(C) Hieronymus Bosch

Das Werk des Hieronymus Bosch (geboren um 1450 als Jheronimus van Aken in s’Hertogenbosch oder auch Den Bosch, gestorben ebd. 1516) ist aufgrund seiner Entstehungszeit der altniederländischen Malerei zuzurechnen. Aber die Motivauswahl und die Formen der Darstellung bilden ein Alleinstellungsmerkmal.
Über seine Person sowie sein Leben ist nur wenig bekannt. Gesichert ist, dass er über Heirat und über gute Beziehungen zu führenden Kreisen seiner Heimatstadt ein Leben ohne größere materielle Sorgen führen konnte. Sein Werkverzeichnis erfährt auch in heutiger Zeit immer wieder eine Überarbeitung, Zuschreibungen werden zurückgenommen oder neu festgelegt. Selten geschah bzw. geschieht dies in völliger Einstimmigkeit.
Seine Bilder basieren zumeist auf religiösen Motiven, sind voller Symbolik und neben menschlichen Figuren auch von phantastischen Kreaturen bevölkert.
Die Komplexität und Vielfalt seiner Bildwelten hat bereits Generationen von Kunstwissenschaftlern und -historikern herausgefordert, Deutungsversuche zu unternehmen.
Im Vortrag soll neben der Vorstellung der Werke und der Verdeutlichung ihrer malerischen Qualitäten auch der Ikonographischen Deutung einzelner Bildelemente Raum gegeben werden.
Dozent: Manfred Janssen
Termine: Montag, 03.03.2025
Zeit: 16:00 (s.t.) bis 17:30 Uhr
Entgelt: 20,- Euro
Veranstaltungsart: hybrid, in Präsenz (Akademie, Raum B 0770) oder wahlweise Online-Teilnahme
Hinweis: Teilnehmerbegrenzung: 40 Personen in Präsenz