Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2018/2019

Politikwissenschaft, B.A./LA

POL-M1 - Sozialwissenschaftliches Grundstudium

Pflichtmodul 9 CP (VF, PF, KF, LA, Sek, GrS)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-1-M1-1Einführung in die Sozialwissenschaften
Introduction to the Social Sciences

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 NW1 H 1 - H0020 (2 SWS)

Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Grundbegriffe der Politik- und Sozialwissenschaft. Als ‚Politik’ (und damit als Gegenstand der Politikwissenschaft) werden dabei alle sozialen Prozesse bezeichnet, die sich auf ‚kollektiv verbindliches Entscheiden’ beziehen. Anhand von Beispielen werden diese zentralen Elemente des Politikbegriffs erläutert: Was ist Verbindlichkeit? Was ist kollektives Entscheiden im Unterschied zu individuellem Entscheiden? Welche Verfahren, Institutionen und Praktiken können bei kollektiv verbindlichem Entscheiden zur Geltung kommen? Was bedeuten Macht, Herrschaft, Gewalt, Legitimität und Staatlichkeit? Ausgehend von der Klärung dieser zentralen politikwissenschaftlichen Grundbegriffe werden die Zusammenhänge zu anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen wie der Ökonomie, der Soziologie, der Kommunikations- und der Rechtswissenschaft sowie der Sozialphilosophie in Grundzügen erörtert, um schließlich zu den fundamentalen Begriffen der Sozialwissenschaft insgesamt vorzudringen: Sinn, Sprache, Kommunikation, Geltung, Normativität.

Literatur:
Der Vorlesungsplan ist auf StudIP einzusehen.

Prüfungsleistung:
Einstündige Klausur

Prof. Dr. Frank Nullmeier
08-26-1-M1-2Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland
Introduction to the Political System of the Federal Republic of Germany

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Die Vorlesung führt in die Funktionsweise sowie Prinzipien der politisch-institutionellen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland ein und vergleicht diese am Ende mit den Strukturen des politischen Systems der ehemaligen DDR. Im Zentrum stehen folgende Fragen: Wie funktioniert das politische System der Bundesrepublik Deutschland und wie ist es strukturiert? Welche Aufgaben haben die zentralen Verfassungsorgane und in welchem Verhältnis stehen diese zueinander? Wie ist die politische Ordnung unter Gesichtspunkten von demokratischer Legitimität, Effektivität und Steuerungsfähigkeit zu beurteilen? Wer sind die wesentlichen Akteure im politischen System der Bundesrepublik und wie üben sie Macht und Einfluss aus? Welche Rolle spielt das deutsche Wahlsystem und wodurch zeichnet sich das Wahlverhalten aus? Wie haben sich die politischen Strukturen in den letzten Jahren, auch im Kontext der internationalen Entwicklung, verändert? Im Zusammenhang mit diesen Fragen werden aktuelle politische Entwicklungen (u.a. Ergebnisse der Bundestagswahl 2017) sowie Ereignisse und Themen in Deutschland als Ausgangspunkt für eine systematische Erschließung in die Vorlesung einbezogen. Zu einem Thema der Vorlesung soll nach Möglichkeit ein Überraschungsgast aus den Bereichen Politik, Politikwissenschaft oder Medien eingeladen werden.

Ziel dieser Veranstaltung ist zudem die Einführung in politikwissenschaftliche Vorgehens- und Denk-weisen. Die Lehrveranstaltung soll folgende Qualifikationen vermitteln:

- Aneignung von Kategorien der Analyse nationaler politischer Systeme,
- Kenntnis der institutionellen Grundlagen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland,
- Fähigkeit zur Beurteilung aktueller politischer Ereignisse und Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland unter Bezugnahme auf Kategorien der politikwissenschaftlichen Analyse.

Literatur zur Vorbereitung:

Pflichtlektüre: Marschall, Stefan (2014): Das politische System Deutschlands, 3. überarbeitete Auflage. Konstanz: UVK (UTB basics). (24,99 € Neupreis).

Über die Lehrplattform Stud.IP werden außerdem weitere Texte zur Verfügung gestellt.

Art der Prüfungsleistung:

Klausur (Kurze und längere Essayfragen): 6 CP MPL

Prof. Dr. Lothar Probst

POL-M3 - Internationale Beziehungen und Außenpolitik

Pflichtmodul 9 CP (VF, PF, KF, LA)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-3-M3-1Einführung in die Internationalen Beziehungen
Introduction to International Relations

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 NW1 H 1 - H0020 (2 SWS)

Institutionell betrachtet steht die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB) kurz vor ihrem 100. Geburtstag. Denn 1919, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs also, wurde im walisischen Aberystwyth das weltweit erste, zunächst nur zwei Personen umfassende "Department of International Politics" inklusive des weltweit ersten Lehrstuhls für internationale Politik geschaffen. Letzterer, der "Woodrow Wilson Chair of International Politics", war mit Alfred Zimmern besetzt und nach jenem Präsidenten der USA benannt worden, der die Welt in einem alle Kriege beendenden Krieg „safe for democracy“ machen wollte. Heute lässt die Abschaffung des Krieges noch immer auf sich warten, während die Demokratie in der Krise, wenn nicht gar in einem globalen Rückzug begriffen ist.
Vor diesem Hintergrund soll in der Vorlesung die einhundertjährige Geschichte der IB anhand jener Begriffe und Ideen, Theorien und Debatten skizziert werden, die diese Geschichte bis heute maßgeblich geprägt haben. Besonderes Augenmerk gilt zu Beginn einer jeden Vorlesung dem zeithistorischen Kontext, in dem eine Theorie entstanden oder eine akademische Debatte geführt worden ist. Da der gesamtgesellschaftliche Trend zur immer weiter zunehmenden Ausdifferenzierung auch vor der IB nicht Halt zu machen scheint, verdient die Berücksichtigung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den vielfältigen und immer speziellere Fragen behandelnden Theorien ebenfalls besondere Beachtung. Um auf diesem Wege zu einer übersichtlichen Darstellung zu gelangen, sollen die verschiedenen Ansätze anhand von Antworten auf den folgenden Fragenkatalog vorgestellt werden: Mit welchen Themen befasst sich eine Theorie? Welche Begrifflichkeiten und Grundannahmen sind für sie kennzeichnend? Anhand welcher Akteure, Strukturen und Prozesse versuchen die Vertreter*innen einer Theorie ihre Perspektive auf die internationalen bzw. globalen Beziehungen zu ordnen?
Typische Gegenstände der Disziplin wie Krieg und Frieden, internationale Organisationen, Welthandel und Menschenrechte werden im Rahmen der Vorlesung also nicht für sich genommen behandelt, sondern möglichst als Teil einer (inner- wie außer-)akademischen Auseinandersetzung zwischen Anhänger*innen verschiedener Blickwinkel. Lose an der politischen Konfliktlinie zwischen linken, liberalen und rechten (konservativen) Positionen orientiert, wird dabei zu prüfen sein, inwieweit die im Laufe der Geschichte der Disziplin entstandenen weitverzweigten akademischen Positionen (noch) der klassischen Dreiteilung in realistische (konservative), liberal(istisch)e und kritische Ansätze entsprechen. Anhand aktueller Fragen der internationalen bzw. globalen Politik werden solche Aspekte insbesondere in den die Vorlesung begleitenden Übungen aufgegriffen und diskutiert.
Das Bestehen der Abschlussklausur erbringt 6 Kreditpunkte. Das Halten eines Referats oder das Anfertigen eines Essays in einer der sieben begleitenden Übungen (eine davon in englischer Sprache) erbringt drei Kreditpunkte.

N. N.
08-26-3-M3-2Übung zur Einführung in die Internationalen Beziehungen

Übung

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 SFG 2080 (2 SWS)
N. N.
08-26-3-M3-3Übung zur Einführung in die Internationalen Beziehungen
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 SFG 1080 (2 SWS)
N. N.
08-26-3-M3-4Übung zur Einführung in die Internationalen Beziehungen

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)
N. N.
08-26-3-M3-5Übung zur Einführung in die Internationalen Beziehungen

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 2060 (2 SWS)
N. N.
08-26-3-M3-6Übung zur Einführung in die Internationalen Beziehungen (in englischer Sprache)
International Relations

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 SFG 1080 (2 SWS)
N. N.
08-26-3-M3-7Übung zur Einführung in die Internationalen Beziehungen

Übung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 1080 (2 SWS)
Dr. Philipp Schulz
08-26-3-M3-8Übung zur Einführung in die Internationalen Beziehungen
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 1030 (2 SWS)
Dr. Philipp Schulz

POL-M5 - Politikfeldanalyse

Pflichtmodul 6 CP (VF, PF, KF, LA) - Wahlpflicht 6 CP (Sek)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-3-M5-1Einführung in die Politikfeldanalyse
Introduction to Policy Analysis

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) UNICOM 3.0200 Seminarraum 1 (2 SWS)

Diese Einführung gibt einen kompakten Überblick über zentrale Begriffe und theoretische Ansätze der (vergleichenden) Politikfeldanalyse sowie einen Einblick in ausgewählte Politikfelder.

Leistungsanforderung:
positive Klausur (GPL)

Prüfungsrelevante Literatur:
Wenzelburger, Georg; Zohlnhöfer, Reimut (Hg.)(2015): Handbuch Policy-Forschung, Wiesbaden: Springer (S. 9-375; 505-722)
Jann, Werner; Wegerich, Kai (2014): Phasenmodelle und Politikprozesse: Der Policy-Cycle, in: Schubert, Klaus; Bandelow, Nils C. (Hg.), Lehrbuch der Politikfeldanalyse, München: Oldenbourg, S. 97-130.
Schneider, Volker; Janning, Frank (2006): Politikfeldanalyse, Wiesbaden: VS, S. 15-32.

Herbert Obinger

POL-M6 - Vergleichende Politikwissenschaft

Pflichtmodul 9 CP (VF) - 6 CP (ohne Uebung) (PF, KF, Sek) - Wahlpflichtmodul 6 CP (ohne Uebungen) (LA)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-1-M6-1Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft
Introduction to Comparative Politics

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)
Philip Oliver Manow
08-26-1-M6-2Übung zur Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 SFG 2080 (2 SWS)
Philip Oliver Manow
08-26-1-M6-3Übung zur Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 SFG 2080 (2 SWS)
Philip Oliver Manow
08-26-1-M6-4Übung zur Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Do 18:00 - 20:00 SFG 2060 (2 SWS)
N. N.
08-26-1-M6-5Übung zur Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft
Tutorial
Gruppe 4 - Donnerstags, 12:00 Uhr

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 2060 (2 SWS)
N. N.
08-26-1-M6-6Übung zur Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 2020 (2 SWS)
N. N.

POL-M8 - Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten

Pflichtmodul 6 CP (VF, PF, LA)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-1-M8-1Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten
Introduction to Academic Research and Writing in Political Science

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B1632 (2 SWS)

Einschreibung ist erst ab Di 9.10. 12 Uh möglich. Bitte besuchen Sie die Info Veranstaltung am Dienstag den 9.10. um 10 Uhr im GW2, Raum B3009.

N. N.
08-26-1-M8-2Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten
Introduction to Academic Research and Writing in Political Science

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B1632 (2 SWS)
N. N.
08-26-1-M8-3Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten
Introduction to Academic Research and Writing in Political Science

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 2070 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 01.11.18 10:00 - 12:00 SFG 1020
Do 06.12.18 14:00 - 16:00 SFG 0140

Einschreibung ist erst ab Di 9.10. 12 Uh möglich. Bitte besuchen Sie die Info Veranstaltung am Dienstag den 9.10. um 10 Uhr im GW2, Raum B3009.

N. N.
08-26-1-M8-4Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten
Introduction to Academic Research and Writing in Political Science

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 27.11.18 08:00 - 10:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum )

Einschreibung ist erst ab Di 9.10. 12 Uh möglich. Bitte besuchen Sie die Info Veranstaltung am Dienstag den 9.10. um 10 Uhr im GW2, Raum B3009.

Anastasia Stoll, M.A.
08-26-1-M8-5Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten
Introduction to Academic Research and Writing in Political Science

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B1632 (2 SWS)

Einschreibung ist erst ab Di 9.10. 12 Uh möglich. Bitte besuchen Sie die Info Veranstaltung am Dienstag den 9.10. um 10 Uhr im GW2, Raum B3009.

Anastasia Stoll, M.A.
08-26-1-M8-6Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten
Introduction to Academic Research and Writing in Political Science

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:00 - 10:00 SFG 1080 (2 SWS)

Einschreibung ist erst ab Di 9.10. 12 Uh möglich. Bitte besuchen Sie die Info Veranstaltung am Dienstag den 9.10. um 10 Uhr im GW2, Raum B3009.

N. N.
08-26-1-M8-Tut1Tutorium Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten

Tutorium

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
N. N.
08-26-1-M8-Tut2Tutorium zur Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GW2 B1170 (2 SWS)
Tristan Ibs
08-26-1-M8-Tut3Tutorium zur Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 GW2 B1700 (2 SWS)
N. N.
08-26-1-M8-Tut4Tutorium zur Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 GW2 B3770 (2 SWS)
Jendrik Kim Hilgerloh-Nuske
08-26-1-M8-Tut5Tutorium zur Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten

Tutorium

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B1630
Jendrik Kim Hilgerloh-Nuske
08-26-1-M8-Tut6Tutorium zur Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 SFG 2030 (2 SWS)
Robin Huwald

POL-M10 - Politische Theorien moderner Gesellschaften

Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA, Sek)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-5-M10-1Theorien der Freiheit
Theories of Freedom

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SFG 1020 SFG 1080

Freiheit gilt – neben Gleichheit – als der Grundwert demokratischer Ordnungen schlechthin. Doch wie bei allen Grundwerten ist bei aller Einigkeit darüber, dass sie ein hohes normatives Ziel darstellt, umstritten, was unter Freiheit genau zu verstehen ist. In diesem Seminar wollen wir uns mit klassischen und jüngeren Schriften befassen, die für die Debatte um die Freiheit von zentraler Bedeutung sind. Es wird erstens darum gehen, zentrale Unterscheidungen in Bezug auf den Freiheitsbegriff besser zu verstehen, z.B. Benjamin Constants berühmte Unterscheidung zwischen der Freiheit der Alten und der Modernen oder Berlins bis heute einflussreiche Unterscheidung zwischen negativer und positiver Freiheit. Zweitens soll anhand von Freiheitstheorien nach dem Seminar besser verstanden werden, wie in der Politischen Theorie Argumente aufgebaut, ausgetauscht und kritisiert werden. Drittens schließlich geht es – methodisch – darum, den die Lektüre von theoretischen Texten und ihren mitunter komplexen Argumentationsgängen zu üben.

Die Textgrundlage für den Großteil des Seminars bildet der folgende Sammelband:
Philipp Schink (Hg.) (2017): Freiheit. Zeitgenössische Texte zu einer philosophischen Kontroverse. Berlin: Suhrkamp.
Ich empfehle diesen Band zur Anschaffung, weil nach der neuen rechtlichen Lage keine vollständigen Bücher mehr gescannt und zum Download zur Verfügung gestellt werden dürfen.

Prüfungsformen: Im Seminarverlauf müssen alle Studierenden in einer Sitzung eine Textpatenschaft übernehmen. Für eine MPL muss dann ein Argumentationspapier/Essay von 5-8 Seiten verfasst werden. Für eine GPL gibt es zwei Optionen: (a) Hausarbeit von 15-20 Seiten, oder (b) mündliche Prüfung von 20-25 Minuten.

Prof. Dr. Martin Nonhoff
08-26-5-M10-2Alles Lüge?! Bullshit, Propaganda und Ideologie
Lies, only Lies?! Bullshit, Propaganda and Ideology

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 1020 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 30.01.19 12:00 - 14:00 SFG 0140

Spätestens seitdem der Begriff »postfaktisch« bzw. »post-truth« 2017 zum Wort des Jahres gewählt wurde (und zwar sowohl von der Gesellschaft für Deutsche Sprache als auch vom Oxford English Dictionary), ist er in aller Munde. Doch was genau bedeutet diese Diagnose, der zufolge wir in einem »postfaktischen Zeitalter« leben?
Das Seminar widmet sich dem größeren Zusammenhang, der hinter diese Diagnose aufscheint: dem Verhältnis von Wahrheit und Politik – oder genauer gesagt: von Unwahrheit und Politik. Wir werden eine Reihe von Konzepten untersuchen, mit denen die Politische Theorie bzw. die politische Philosophie versucht haben, Existenz, Genese und Funktion politischer Unwahrheit zu beschreiben. Der Schwerpunkt des Seminars liegt dabei auf dem Ideologiebegriff in seinen ganz verschiedenen Varianten: über Marx und Mannheim bis zu Adorno und Althusser, um nur einige zu nennen. In der zweiten Hälfte beschäftigen wir uns dann mit verwandten Konzepten wie Propaganda, der politischen Lüge oder Bullshit.

N. N.
08-26-5-M10-3Frei Sprechen. Gründe und Grenzen des Rechts auf Meinungsfreiheit
Free Speech: Reasons and Limitations of the Right to Free Speech
Forschungsseminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

»What is freedom of expression? Without the freedom to offend, it ceases to exist.« (Salman Rushdie)
Das Recht auf freie Meinungsäußerung zählt zu den klassischen liberalen Grundrechten und wird in der Öffentlichkeit als solches immer wieder bekräftigt und verteidigt. Zugleich erleben wir allerdings scharfe Auseinandersetzungen über seine Reichweite: Hat Salman Rushdie Recht, gibt es also keinen Anspruch darauf, die eigenen Werte – ob religiös oder nicht – vor Verächtlichmachung geschützt zu sehen? Oder gib es ein Recht darauf, dass andere ihren Gebrauch des Rechts auf freie Meinungsäußerung so einschränken, dass kein_e andere_r davon verletzt wird?
Genauso umstritten wie die Reichweite des Rechts auf freie Meinungsäußerung ist die Frage, wann genau es verletzt wird. Sind Proteste gegen Redner_innen bereits als Einschränkung von deren Recht auf freie Meinungsäußerung zu werten? Sind Regulierungen beispielsweise von Stellungnahmen in den sozialen Medien automatisch »Zensur«?
Diese und weite Fragen gehen wir im Seminar aus politisch-philosophischer Perspektive nach, diskutieren also nicht in erster Linie, welches Recht wir de facto haben, sondern welches Recht wir mit guten Gründen rechtfertigen können.

N. N.
08-26-5-M10-4Toleranz: Begriff, normative Auseinandersetzungen und gesellschaftliche Praxis
Toleration/Tolerance: Term, Normative Debates and Social Practice

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 SFG 2070 (2 SWS)

Kruzifixe und Kopftücher in Klassenzimmern und Amtsstuben, die Burka, Mohammed-Karikaturen und Erdogan-Schmähgedichte in der Öffentlichkeit, der Umgang mit Pornographie, (abweichendem) Sexualverhalten und Drogen sind nur einige Beispiele für aktuellere Konflikte um Toleranz und ihre Grenzen. Eine wichtige Grundlage all dieser Konflikte bilden divergierende Anschauungen, Lehren oder Wertvorstellungen.
Insbesondere Konflikte zwischen Religionsgemeinschaften und um deren Stellung im modernen Staat sind ein - wenn nicht sogar der - zentrale® Gegenstand der politischen Philosophie zu Beginn der politischen Moderne.

Im Rahmen des Seminars sollen/können vier Themen bearbeitet:
-Varianten und Dimensionen des Toleranzbegriffs,
-der normative Streit um den Wert und die Grenzen der Toleranz
-empirische Untersuchungen zur Toleranz/Intoleranz in modernen Gesellschaften
-aktuelle Streitfälle

Literatur zur Vorbereitung:

Forst, Rainer (2003): Toleranz im Konflikt. Geschichte, Gehalt und Gegenwart eines umstrittenen Begriffs. Frankfurt a. M.: Suhrkamp


Art der Prüfungsleistung (CP):
Die Modulprüfung (GPL) im Seminar mit 6 CP besteht in einer Hausarbeit von 15-20 Seiten. Die Modulprüfung (MPL) im Seminar mit 3 CP kann in Form einer kurzen Hausarbeit, eines Essays oder eines Referats samt kurzer Ausarbeitung erbracht werden.

Thorsten Hüller
08-26-5-M10-5Kapitalismustheorien from the margins
Theorizing capitalism from the margins
Auftakttreffen am 17.10. im Unicom Raum 7.2210

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 IW3 0390 (2 SWS)

Dass Kapitalismus auf Ausbeutung und Ungleichheit basiert, stellte den Grundstein für Karl Marx‘ Kritik der politischen Ökonomie dar. In seiner Analyse des Kapitalismus nahm Marx primär Klassenverhältnisse in den Blick. Der Frage, wie Kapitalismus auch auf Geschlechterungleichheiten, Heteronormativität, Rassismus, (Post-)Kolonialismus und ability-Zentriertheit basiert, ging nicht nur Marx selbst nicht systematisch nach. Diese Frage bleibt bis in die Gegenwart weiterhin in vielen theoretischen Auseinandersetzungen mit Kapitalismus unterbeleuchtet. An dieser Leerstelle setzt das Seminar an: Durch die Lektüre von feministischen, queer-theoretischen, postkolonialen Kapitalismusanalysen sowie Ansätzen aus den disability studies und critical race studies soll gezeigt werden, dass Kapitalismus nicht nur auf der Produktion von Waren beruht, sondern ebenso auf heteronormativen Familienkonstruktionen und Sorge-Arrangements, ability-zentrierten rassisierenden Körpernormierungen, rassisierenden Wissensproduktionen und (post-)kolonialen Lebensweisen. Durch die Beschäftigung mit Kapitalismustheorien ‚from the margins‘ soll im Seminar ein gesellschaftstheoretisches Verständnis von Kapitalismus entwickelt werden. Kapitalismus soll so als Gesellschaftsformation theoretisiert werden, die nicht nur die Produktionsweise, sondern auch Reproduktions-, Lebens- und Subjektivierungsweisen umfasst und die Menschen entlang von Klasse, Geschlecht, Sexualität, race, nationalstaatlicher Zugehörigkeit, disability kategorisiert und ungleich positioniert.
Art der Prüfungsleistung (CP):
Die Modulprüfung (GPL) im Seminar mit 6 CP besteht in einer Hausarbeit von 15-20 Seiten. Die Modulprüfung (MPL) im Seminar mit 3 CP kann in Form einer kurzen Hausarbeit oder eines Referats samt kurzer Ausarbeitung erbracht werden."

N. N.
08-26-5-M10-6Staat, Nation, Geschlecht. Zentrale Konzepte und Debatten (queer-)feministischer Staatstheorie
State, nation, gender. Core concepts of and crucial debates within (queer-)feminist state theory
Auftakttreffen am Di 16.10. im Unicom Raum 7.2210

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 7.2210 (InIIS - Mary-Somerville-Str. 7)

Ziel des Seminars ist eine Auseinandersetzung mit zentralen Theoremen und Konzepten (queer-)feministischer Staatstheorie. Dadurch soll sichtbar werden, wie der moderne westliche Nationalstaat in vielfältiger Weise vergeschlechtlicht ist und geschlechtliche Ausbeutungs-, Gewalt- und Ungleichheitsverhältnisse ermöglicht. In einem ersten Teil wird in grundlegende Begriffe und Perspektiven queer-feministischer Politikwissenschaft eingeführt. In einem zweiten Teil werden ausgewählte Konzeptualisierungen feministischer Staatstheorie besprochen, wobei hier sowohl frühe feministische Arbeiten als auch gegenwärtige Beiträge Gegenstand sein werden, die zunehmend Intersektionalitätsansätze und queer-feministische Einsichten berücksichtigen. Hier werden u.a. folgende Fragen diskutiert werden: Inwiefern ist die Genese des modernen westlichen Staates vergeschlechtlicht? Wie konstituiert Geschlecht Staatsbürgerschaft? Ist das Recht maskulinistisch? Wie lässt sich der Zusammenhang von Gewalt, Staat und Geschlecht konzeptualisieren? Ist der Staat ein Männerbund? Wie reguliert der Staat vergeschlechtlichte Körper? Kann der Staat Adressat für emanzipatorische Geschlechterpolitiken sein?

Art der Prüfungsleistung (CP):
Die Modulprüfung (GPL) im Seminar mit 6 CP besteht in einer Hausarbeit von 15-20 Seiten. Die Modulprüfung (MPL) im Seminar mit 3 CP kann in Form einer kurzen Hausarbeit oder eines Referats samt kurzer Ausarbeitung erbracht werden.

N. N.

POL-M11 - Internationale Politik

Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-5-M11-1MAGA – Making America Great (Again)? Einführung in die US-Außenpolitik unter Präsident Trump
MAGA – Making America Great (Again)? An Introduction to US Foreign Policy under President Trump

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 1020 (2 SWS)

Was ist anders an der Außenpolitik der USA unter Präsident Trump? Und wie kann man diese Änderungen erklären? Um diese Fragen einer Antwort näher zu bringen, setzt sich das Seminar aus vier Teilen zusammen: i) einem Einstieg in das politische System der USA mit einem besonderen Blick auf das Policy-Making im Bereich der Außenpolitik; ii) einem Überblick über die Entwicklung der US-Außenpolitik seit dem Ersten Weltkrieg; iii) einer Diskussion theoretischer Ansätze zur Erklärung außenpolitischen Verhaltens von Staaten sowie iv) einem Durchgang durch verschiedene außenpolitische Handlungsfelder (Sicherheit, Handel, Umwelt, Menschenrechte), um dabei Theorie und Empirie exemplarisch zusammenzuführen.

Literatur zur Vorbereitung:
Braml, Josef 2017: Innenansichten von Trumps Außenpolitik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 67:18, 29-34.
Vance, J. D. 2016: Hillbilly Elegy: A Memoir of a Family and Culture in Crisis, New York: Harper.
Tur, Katy 2017: Unbelievable: My Front-Row Seat to the Craziest Campaign in American History, New York: HarperCollins.
Stokes, Doug 2018: Trump, American Hegemony and the Future of the Liberal International Order, in: International Affairs 94:1, 133-154.
FitzGerald, Frances 2017: The Evangelicals: The Struggle to Shape America, New York: Simon & Schuster.
Altmire, Jason 2017: Dead Center: How Political Polarization Divided America and What We Can Do About It, Mechanicsburg, PA: Sunbury.
Pierson, Paul 2017: American Hybrid: Donald Trump and the Strange Merger of Populism and Plutocracy, in: British Journal of Sociology 68:S1, S105-S119.

Art der Prüfungsleistung (CP):
MPL (3 CPs): Referat im Seminar und Essay
GPL (6 CPs): Referat im Seminar und Hausarbeit

Dieter Wolf
08-26-5-M11-2Die Möglichkeiten und Grenzen Internationaler Gerichtsbarkeit
Forschungsseminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SFG 1030 (2 SWS)

Die Zahl Internationaler Gerichte ist seit den 1990er Jahren stark angestiegen. Wie mit der internationalen Verrechtlichung als Ganzes sind hiermit hohe Erwartungen zur Durchsetzung internationaler Menschenrechte und zur Verbesserung internationaler Governance verknüpft. Internationale Gerichte sind jedoch mit dem Problem der fehlenden handlungsfähigen Exekutive und Legislative konfrontiert. Unter welchen Bedingungen kann die Rechtsprechung von internationalen Gerichten überhaupt Veränderungen anstoßen?
Die Veranstaltung ist als Forschungsseminar konzipiert und setzt den Stoff der Vorlesung Politik und Recht voraus. Gerne wird auf Interessen der teilnehmenden Studierenden eingegangen. Der Gerichtshof der Europäischen Union soll nicht behandelt werden. Der EGMR, IStGH, IGH, WTO Appellate Body oder auch universal jurisdiction können behandelt werden.

Prüfungsleistung: Die Veranstaltung ist für M 11 freigeschaltet. Sie können 3 oder 6 CP mit einer schriftlichen Leistung erwerben. Das Thema muss mit mir bis zum 31.1.2019 vorbesprochen sein.

Susanne Schmidt
08-26-5-M11-3Die internationale Politik zum Schutz des Klimas
Governance Institutions in Climate Change

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 18:00 - 20:00 SFG 1080 (2 SWS)

In diesem Seminar sollen die Studierenden die zentralen Institutionen der nationalen und internationalen Klimapolitik kennenlernen sowie einen fundierten Überblick über die aktuellen Konzeptionen, Vorschläge und Szenarien zum Umgang mit dem Klimawandel erhalten. Insbesondere wird die Rolle herausgearbeitet, die nationale und supranationale Akteure, wie beispielsweise die EU, in den Aushandlungsprozessen internationaler Abkommen spielen. Ausgewählte Beispiele bi- und multilateraler, staatlicher und nichtstaatlicher Klimaschutzstrategien sollen in der Veranstaltung dahingehend überprüft werden, welchen Beitrag sie zu den klimapolitischen Gestaltungsprozessen sowohl in den Industrie- als auch in Entwicklungsländern leisten und welcher Instrumente sie sich bedienen, um ihre Ziele und Strategien durchzusetzen.

Ingo Take
08-26-5-M11-4Kriegsverbrechen und ihre Herausforderung für die Rechts- und Geschichtspolitik
War Crimes and Their Challenge to Legal Policy and the Politics of Memory

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mi 28.11.18 14:00 - 16:00
Di 19.02.19 - Do 21.02.19 (Di, Mi, Do) 10:00 - 17:00

Mit Kriegen und bewaffneten Konflikten gehen seit jeher auch Verbrechen einher, die sich gegen Soldaten und/oder Nichtkombattanten richten. Gerade das 20. Jahrhundert, das in der Geschichtswissenschaft auch als „Zeitalter der Gewalt“ (Michael Geyer) eingestuft wird, war reich an völlig unterschiedlichen Kriegsverbrechen. Orte wie Oradour, My Lai und Srebrenica stehen symbolisch für die mit kriegerischen Konflikten einhergehenden Rechtsbrüche und Gräueltaten. Gleichzeitig war das 20. Jahrhundert aber auch von ernsthaften Bemühungen gekennzeichnet, Kriege zu verrechtlichen, Kriegsverbrechen juristisch zu verfolgen und politisch sowie historisch aufzuarbeiten. Als Beispiele lassen sich hier die Haager Friedenskonferenzen zu Beginn des Jahrhunderts, die Nürnberger und Tokioter Prozesse bis hin zum Internationalen Strafgerichtshof anführen. Das Seminar untersucht exemplarisch einige bedeutsame Kriegsverbrechen des 20. Jahrhunderts und ihre juristische, politische und historische Aufarbeitung.

Einführende Literatur:
FRITZ BAUER INSTITUT (Hrsg.), Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 2004.
JONES, Adam (Hrsg.), Genocide, War Crimes and the West: History and Complicity, New York 2004.
MIKABERIDZE, Alexander (Hrsg.), Atrocities, Massacres, and War Crimes. An Encyclopedia, 2 volumes, Santa Barbara 2013.
VON LINGEN, Kerstin (Hrsg.), War Crimes Trials in the Wake of Decolonization and Cold War in Asia, 1945-1956. Justice in Time of Turmoil, Basingstoke 2016.
DIES., „Crimes against Humanity“. Eine Ideengeschichte der Zivilisierung von Kriegsgewalt 1864–1945, Paderborn 2018.
WETTE, Wolfram/Ueberschär, Gerd R. (Hrsg.), Kriegsverbrechen im 20.Jahrhundert, Darmstadt 2001.
NEITZEL, Sönke/ HOHRATH, Daniel (Hrsg.), Kriegsgreuel. Die Entgrenzung der Gewalt in kriegerischen Konflikten vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, Paderborn 2008.
ZIMMERMANN, Till/DÖRR, Nikolas, Gesichter des Bösen. Verbrechen und Verbrecher des 20. Jahrhunderts, Bremen 2015.

Dr. Lukas Grawe
08-26-5-M11-5Rebellenherrschaft: Macht, Gewalt und soziale Ordnung in Bürgerkriegen
Rebel Governance: Dynamics of Power, Violence, and Social Order in Civil War
Dozent: Dr. Stefan Malthaner

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 19.10.18 14:00 - 18:00 GW2 B1170
Fr 09.11.18 12:00 - 18:00 GW2 A4020
Fr 07.12.18 12:00 - 18:00 GW2 B1170
Fr 11.01.19 12:00 - 18:00 GW2 B1170
Sa 12.01.19 10:00 - 14:00 GW2 B1170

Rebellenherrschaft ist eine Form dessen, was in der Literatur der letzten Jahre als »politische Herrschaft jenseits des Staates« bezeichnet wird, allerdings eine besondere Form: Sie ist Herrschaft im Kontext von Gewaltkonflikten. Als Herausforderung staatlicher Gewalt oder
in Konflikten zwischen konkurrierenden Machtgruppen ist sie immer auch Herrschaft gegen den Staat. In anderen Fällen – und oft zugleich – entsteht sie aus einer komplexen Gemengelage nichtstaatlicher, para- staatlicher und staatlicher Gewaltakteure, die sich überschneidende und überlagernde Sphären der Kontrolle behaupten.

In dieser Veranstaltung wenden wir uns der Tatsache zu, dass Gewaltkonflikte nicht nur den Zusammenbruch oder die Zerstörung politischer Ordnungen bedeuten, sondern auch die Entstehung neuer Herrschaftsstrukturen und Formen sozialer Ordnung mit sich bringen. Damit richtet sich der Blick auch auf den Alltag und die »Normalität« sozialen Lebens im Bürgerkrieg. Um diese zu verstehen darf sich Beschäftigung mit dem Kriegsgeschehen nicht nur auf Gewalttaten und -erfahrungen konzentrieren, sondern muss sich einem breiteren Spektrum von Interaktionen zwischen bewaffneten Gruppen und ihrer sozialen Umwelt zuwenden, sowie den sich auf lokaler Ebene ausbildenden sozialen Institutionen und den Machtprozessen, in die sie eingebettet sind.

Das Seminar widmet sich zunächst der Lektüre herrschaftssoziologischer Texte sowie der jüngeren englischsprachigen Literatur zu Rebel Governance. Der zweite Teil befasst sich dann mit verschiedenen Aspekten von Rebellenherrschaft anhand konkreter – historischer und kontemporärer – Fälle bewaffneter Gruppen in Bürgerkriegen.

Von den Studierenden werden die intensive Auseinandersetzung mit der Literatur und eigenständige analytische Leistungen erwartet. Dies setzt regelmäßige Teilnahme, Lektüre und eigenständige Recherche voraus.

Möglichkeiten für den Erwerb eines Leistungsnachweises
Mittlere Prüfungsleistung (MPL):
Mündliches Referat7 (15 Minuten) und dazu eine schriftliche Ausarbeitung (5 Seiten)
ODER
Essay oder Argumentationspapier zur systematischen Entwicklung eines Arguments (8-10 Seiten, Bearbeitungsdauer maximal sechs Wochen).

Große Prüfungsleistungen (GPL):
Essay oder Argumentationspapier zur systematischen Entwicklung eines Arguments (8-10 Seiten, Bearbeitungsdauer maximal sechs Wochen) UND mündliches Referat.
ODER
Hausarbeit (15-20 Seiten [ohne Anlagen], Bearbeitungsdauer maximal sechs Wochen)

Literatur zur Vorbereitung:
„Rebellenherrschaft“, Mittelweg 36, 27. Jahrgang / Heft 2, April/Mai 2018.

Stefan Malthaner (LB)
08-31-GS-2The Politics of Game of Thrones: Understanding International Politics through Popular Culture (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum )

About the course

The course offers the understanding of basic concepts of international politics and political thought through the use of pop culture. The course is divided into two parts. The first part will be devoted to the popular TV show Game of Thrones (2011-2017). It will analyze the concepts of International Relations and International Political Economy, such as power, ideas, alliances, cooperation, war, economy, and various models of social orders based on the main characters and important events that take place in the TV show. The second part will explore the key ideas of political thought such as revolution, statehood, capitalism, Marxism, social contract and nature of human development on the basis of a number of movies and TV Shows including Star Trek (1966-2017), House of Cards (2013-2017), The Experiment (2001), Snowpiercer (2013), Ex Machina (2014) and the Matrix (1999).

WARNING
The majority of the media content which is included in the course has an “R” rating and depicts the scenes of extreme violence, sexual harassment, abusive and racist language and other disturbing content. If you are easily offended, please do not take this course.

Readings:
Dunne, Timothy, Milja Kurki, and Steve Smith, eds. 2013. International relations theories: Discipline and diversity / edited by Tim Dunne, Milja Kurki and Steve Smith. Third edition. Oxford: Oxford University Press.
Sachleben, Mark. 2014. World politics on screen: Understanding international relations through popular culture. Lexington Kentucky: The University Press of Kentucky.

N. N.

POL-M12 - Vergleichende Systemanalyse und europäische Politik

Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA, Sek)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-5-M12-1Social Movements and Protest (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 SWS)

Political protest and social movements are today pervasive features of contemporary societies. Social movement politics have become increasingly routinized and an institutionalized element of contemporary politics. In this course, we will take a closer look at political protests with a special focus on transnational and European protests. Are we witnessing a Europeanization of social movements? Does protest in Europe address European issues? Or does it merely use the European stage to influence national policy processes?
The course will start with an assessment of the relevant theoretical and empirical literature. We will then focus on recent protest mobilizations and try to answer the question to which extend we witness a Europeanization of protest, and where and when social movements were able to influence policy-making at the European level.

Prof. Dr. Sebastian Haunss
08-26-5-M12-2No Border – Migrantische Bewegungen und radikale Alternativen der letzten 20 Jahre
No Border – Migrant’s Movements and Radical Alternatives of the Last 20 Years

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 15.10.18 12:00 - 14:00 GW2 B2900
Mo 15.10.18 14:00 - 16:00 GW2 B2900

In den letzten Jahren haben wir einen Hype um das Thema „Flucht und Migration“ im Allgemeinen erlebt. Es gab die Willkommenskultur und inzwischen gibt es einen rechts-konservativen Backlash. Dieses Seminar nähert sich diesem Thema aus der Perspektive der Sozialen Bewegungsforschung.

Flüchtlingsproteste sind ein Thema das sich großen Teilen der Bevölkerung seit 2012 als spontan emergierend darstellte. Die aktuelle Solidaritätsbewegung hat aber eine Vorgeschichte bis in die 90er hinein. Mobilisierung von Aktionen die von Geflüchteten selbst organisiert sind, ist Ergebnis vieler Jahre des Aufbaus von trans- und internationalen Netzwerken und eines Erfahrungsschatzes rund um Proteststrategien und Kampagnienarbeit. Ziel des Seminars soll es zum einen sein einen Überblick über die Zusammenhänge zu gewinnen, in denen Proteste für die Rechte von Flüchtlingen und andere Migrant_innen stattfinden. Dabei Welche Rolle spielen Definitionsmacht und Selbstermächtigung, Unterstützung und Paternalismus, welche die Kirchen, NGOs und die Antifa.

Wesentliche Fragen, die sich daraus ergeben sind: Wer geht für migrantische Themen auf die Straße? Was an der „Flüchtlingskrise“ war politisch? Wo unterscheiden sich Flüchtlingshilfe und politische Aktionen? Was haben Grenzkontrollen damit zu tun? Welche theoretischen Ansätze helfen uns dabei die Entwicklungen der letzten Jahre in einem größeren Kontext zu verstehen?

Vorgestellt und diskutiert werden zentrale theoretisch-empirische Debatten aus den citizenship studies und der Grenzregimeanalyse rund um sans-papiers&noborder, sowie Postkolonialismus der letzten 20 Jahre. Das Seminar dient der Diskussion. Zentrale Leistungsanforderung wird eine Hausarbeit sein.

N. N.
08-26-5-M12-3Regieren im Mehrebenensystem der EU: Akteure, Institutionen und politische Dynamik
Governing in the EU Multilevel System: Actors, Institutions, and Political Dynamics

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 GW2 B3770 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 04.12.18 10:00 - 12:00 UNICOM, Haus 9, Raum: 9.3120

Dieses Seminar behandelt die wichtigsten Institutionen (Europäische Kommission, Rat, Europäisches Parlament, Europäischer Gerichtshof) und politischen Akteure (Bürger, politische Parteien, Interessengruppen) der Europäischen Union (EU). Im Vordergrund der Sitzungen stehen Fragen nach den politischen Funktionsweisen und den Handlungslogiken der jeweiligen Institutionen und Akteure, sowie deren jeweiligen Beiträgen zu politischen Dynamiken in der EU-Politik. Die Grundlage der Seminarsitzungen bilden wissenschaftliche Zeitschriftenaufsätze, die Einblick in den Stand der aktuellen theoretischen und empirischen Forschung zu dem jeweiligen Gegenstand geben. Das Seminar vermittelt vertiefte Kenntnisse zu einzelnen Institutionen und Akteuren der EU-Politik und den politischen Dynamiken des Regierens im EU-Mehrebenensystem. Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sein, aktuelle Entwicklungen und Auseinandersetzungen um Politikinhalte in der EU theoretisch und empirisch fundiert zu analysieren.

Prof. Dr. Arndt Wonka
08-26-5-M12-4Interessengruppen und Interessengruppenpolitik aus vergleichender Perspektive
Interest Groups and Interest Group Politics from a Comparative Perspective

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 SWS)

In diesem Seminar behandeln wir Interessengruppen und ihren Beitrag zur Politik und zu politischen Auseinandersetzungen in demokratischen politischen Systemen. Nachdem Interessengruppen zu Beginn des Seminars in den breiteren politischen Kontext, in dem sie agieren, gesetzt wurden, fokussiert der Hauptteil des Seminars auf vier Aspekten von Interessengruppen und Interessengruppenpolitik: Nach einer Einführung in Makroperspektiven auf Interessengruppensysteme nehmen wir Interessengruppen als politische Organisationen in den Blick und setzen uns mit deren Handlungsmotiven und politischen Handlungsressourcen auseinander. Daran anschließend behandeln wir Handlungsstrategien von Interessengruppen und die daraus resultierenden Mobilisierungsmuster in politischen Entscheidungsprozessen. Im letzten Seminarabschnitt setzen wir uns schließlich mit den Effekten von Interessengruppenpolitik auseinander. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zentrale Konzepte und Theorien sowie aktuelle empirische Erkenntnisse der politikwissenschaftlichen Interessengruppenforschung zu vermitteln.

Prof. Dr. Arndt Wonka
08-26-5-M12-5Vergleichende Demokratieforschung mit Stata
Comparative Research on Democracy Using Stata
Forschungsseminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)

Was unterscheidet Demokratie und Diktatur, und wie unterscheiden sich demokratische politische Systeme voneinander? Wie können wir diese Unterschiede erklären und welche Konsequenzen haben sie für die Bürgerinnen und Bürger? Und wie lässt sich das alles empirisch untersuchen?
Auf diese zentralen Fragen der Demokratieforschung gehen wir im Seminar ein, aufbauend auf den im VP-Einführungsmodul erworbenen Kenntnissen. Besonderes Gewicht liegt dabei zum einen auf der Frage, wie es zu Demokratie kommt. Zum anderen untersuchen wie, welche Konsequenzen die Ausprägung zentraler institutioneller Variablen – z.B. des Wahlsystems oder des Regierungssystems – für die weiteren Eigenschaften demokratischer politischer Systeme – z.B. das Parteiensystem oder die Regierungsstabilität – hat.
Ergänzend dazu beschäftigen wir uns mit der praktischen Seite der Demokratieforschung, z.B. mit der Bildung von Indices zum Grad von „Demokratie“ (z.B. Polity IV) oder Maßen zur Bestimmung der parteipolitischen Polarisierung (z.B. Dalton-Index), ihrer Nutzung für die Operationalisierung zentraler Variablen der Demokratieforschung und mit dem Test von vermuteten Zusammenhängen.
Für die empirische Arbeit benutzen wir das Statistikpaket Stata. Ein Teil der Sitzungen dient der Einführung in seine Benutzung, vor allem beim Umgang mit Datensätzen und dem Datenmanagement, aber auch bei der Interpretation statistischer Befunde.
Ziel des Seminars ist es auch, das forschende Lernen durch die praktische Anwendung quantitativer Verfahren zu unterstützen; hier durch die vom Dozenten betreute Erarbeitung eigener kleiner Forschungsprojekte. Diese Projekte werden im Seminar per Vortrag vorgestellt und ggf. per Hausarbeit noch weiter vertieft. Insofern dient das Seminar auch der Themen- und Methodenfindung für Abschlussarbeitsprojekte.
Stata-Kenntnisse sind für die erfolgreiche Teilnahme vorteilhaft, aber nicht notwendig.
Literatur zur Vorbereitung:
Gerring, John und Strom C. Thacker 2008: A Centripetal Theory of Democratic Governance. New York: Cambridge University Press.
McGann, Anthony J. 2006: The Logic of Democracy: Reconciling Equality, Deliberation and Minority Protection. Ann Arbor: University of Michigan Press.
Kohler, Ulrich und Frauke Kreuter 2013: Datenanalyse mit Stata: Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre praktische Anwendung. 4. aktualisierte und überarb. Aufl. München [u.a.]: Oldenbourg.
Lijphart, Arend 1999: Patterns of Democracy. New Haven: Yale University Press.
Przeworski, Adam 2010: Democracy and the Limits of Self-government. Cambridge/England: Cambridge University Press.
Powell, G. Bingham 2000: Elections as Instruments of Democracy: Majoritarian and Proportional Visions. New Haven/CT: Yale University Press.
Prüfungsleistungen:
-6 CP (GPL): Thesengestütztes Referat von 15 Minuten Dauer mit Präsentation und Handout (45% der Note, ersatzweise Kurzpapier von 6 Seiten) und Hausarbeit (10 Seiten, 55%).
-3 CP (MPL): Thesengestütztes Referat von 15 Minuten Dauer mit Präsentation und Handout (67%) der Note, ersatzweise Kurzpapier von 5 Seiten) mit schriftlicher Ausarbeitung (5 Seiten, 33%, ersatzweise weiteres Kurzpapier von 5 Seiten).

N. N.
08-26-5-M13-1Kolonialismus und Sozialpolitik im Globalen Süden
Colonialism and Social Protection in the Global South
Die Veranstaltung findet im Socium Raum 3.3390 statt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 FVG M2010 (2 SWS)

Sozialpolitik hat sich in den letzten Jahrzehnten insbesondere in Ländern des Globalen Südens massiv ausgebreitet. Welche Formen von Sozialpolitik in einem Land eingeführt werden und welche Auswirkungen dies hat, hängt stark mit der kolonialen Vergangenheit eines Landes zusammen. Das koloniale Erbe von Sozialpolitik wurde in der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung mit ihrem Fokus auf westliche Industrienationen bislang kaum berücksichtigt. Allerdings weisen fast alle Entwicklungsländer eine koloniale Vergangenheit auf und mehr als die Hälfte aller sozialstaatlichen Sicherungssysteme wurden während der Kolonialzeit eingeführt. In dieser LV wird der Einfluss von Kolonialismus auf Sozialpolitik in Ländern des Globalen Südens systematisch aufbereitet. Dabei stehen sowohl theoretische Zugänge als auch empirische Analysen im Fokus. Ziel des Seminars ist, dass die Studierenden am Ende sowohl über einen Überblick über die Literaturstand verfügen als auch konkrete Einblicke in die anwendungsorientierte Forschungspraxis gewinnen. Für jede Sitzung ist die maßgebliche, zumeist englischsprachige Pflichtliteratur zu lesen, die online bereitgestellt wird. Eine aktive Teilnahme wird erwartet.

Literatur:

Midlgey et al. Midgley, J. and D. Piachaud, eds. 2011. Colonialism and Welfare. Social Policy and the British Imperial Legacy. Cheltenham: Edward Elgar.
Cooper, F. 1996. Decolonization and African Society. The Labor Question in French and British Africa. Cambridge: Cambridge University Press.

Carina Schmitt
08-31-GS-2The Politics of Game of Thrones: Understanding International Politics through Popular Culture (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum )

About the course

The course offers the understanding of basic concepts of international politics and political thought through the use of pop culture. The course is divided into two parts. The first part will be devoted to the popular TV show Game of Thrones (2011-2017). It will analyze the concepts of International Relations and International Political Economy, such as power, ideas, alliances, cooperation, war, economy, and various models of social orders based on the main characters and important events that take place in the TV show. The second part will explore the key ideas of political thought such as revolution, statehood, capitalism, Marxism, social contract and nature of human development on the basis of a number of movies and TV Shows including Star Trek (1966-2017), House of Cards (2013-2017), The Experiment (2001), Snowpiercer (2013), Ex Machina (2014) and the Matrix (1999).

WARNING
The majority of the media content which is included in the course has an “R” rating and depicts the scenes of extreme violence, sexual harassment, abusive and racist language and other disturbing content. If you are easily offended, please do not take this course.

Readings:
Dunne, Timothy, Milja Kurki, and Steve Smith, eds. 2013. International relations theories: Discipline and diversity / edited by Tim Dunne, Milja Kurki and Steve Smith. Third edition. Oxford: Oxford University Press.
Sachleben, Mark. 2014. World politics on screen: Understanding international relations through popular culture. Lexington Kentucky: The University Press of Kentucky.

N. N.

POL-M13 - Staatsaufgaben

Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-5-M13-1Kolonialismus und Sozialpolitik im Globalen Süden
Colonialism and Social Protection in the Global South
Die Veranstaltung findet im Socium Raum 3.3390 statt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 FVG M2010 (2 SWS)

Sozialpolitik hat sich in den letzten Jahrzehnten insbesondere in Ländern des Globalen Südens massiv ausgebreitet. Welche Formen von Sozialpolitik in einem Land eingeführt werden und welche Auswirkungen dies hat, hängt stark mit der kolonialen Vergangenheit eines Landes zusammen. Das koloniale Erbe von Sozialpolitik wurde in der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung mit ihrem Fokus auf westliche Industrienationen bislang kaum berücksichtigt. Allerdings weisen fast alle Entwicklungsländer eine koloniale Vergangenheit auf und mehr als die Hälfte aller sozialstaatlichen Sicherungssysteme wurden während der Kolonialzeit eingeführt. In dieser LV wird der Einfluss von Kolonialismus auf Sozialpolitik in Ländern des Globalen Südens systematisch aufbereitet. Dabei stehen sowohl theoretische Zugänge als auch empirische Analysen im Fokus. Ziel des Seminars ist, dass die Studierenden am Ende sowohl über einen Überblick über die Literaturstand verfügen als auch konkrete Einblicke in die anwendungsorientierte Forschungspraxis gewinnen. Für jede Sitzung ist die maßgebliche, zumeist englischsprachige Pflichtliteratur zu lesen, die online bereitgestellt wird. Eine aktive Teilnahme wird erwartet.

Literatur:

Midlgey et al. Midgley, J. and D. Piachaud, eds. 2011. Colonialism and Welfare. Social Policy and the British Imperial Legacy. Cheltenham: Edward Elgar.
Cooper, F. 1996. Decolonization and African Society. The Labor Question in French and British Africa. Cambridge: Cambridge University Press.

Carina Schmitt
08-26-5-M13-2Warfare & Welfare: Weltkriege und die Entwicklung des westlichen Wohlfahrtsstaates
Warfare and Welfare: World Wars and Welfare State Development in Western Countries

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:00 - 10:00 (2 SWS)

Gegenstand dieses Seminars ist ein Paradox: Krieg ist die Quelle unermesslichen menschlichen Leids und massiver Zerstörung, beide Weltkriege haben aber auch die Entwicklung des Sozialstaates nachhaltig geprägt. Ziel des Seminar ist es, die Effekte der beiden Weltkriege auf die Entstehung und Transformation des westlichen Wohlfahrtsstaates aus vergleichender Perspektive herauszuarbeiten.
Leistungsanforderung:
positive Klausur (GPL oder MPL)

Literatur:
Obinger, Herbert; Klaus Petersen, Peter Starke (Hrsg) 2018. Warfare & Welfare. Military Conflict and Welfare State Development in Wetsern Countries. Oxford: Oxford University Press.

Herbert Obinger
08-26-5-M13-3Socio-Economic Change, Immigration, and the Future of Progressive Politics (in englischer Sprache)

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 19.10.18 10:30 - 12:00 UNICOM 3.0200 Seminarraum 1
Fr 26.10.18 09:00 - 16:30 UNICOM 9, 3rd floor, Room 9.3120
Fr 02.11.18 09:00 - 18:15 UNICOM 9, 3rd floor, Room 9.3120
Fr 16.11.18 09:00 - 16:30 UNICOM 9, 3rd floor, Room 9.3120

Large socio-economic transformations such as de-industrialisation, globalisation, and immigration and the resulting economic and cultural conflicts have long had a prominent place in the public spotlight, and have become even more prominent topics of discussion in the wake of the UK's Brexit-vote, the 2016 US Presidential Election, and the rise of right-wing populism across Europe. In this course, we will study whether and how these transformations are working to undermine social solidarity and the political support for egalitarian policies and their political advocates, and develop new ideas and hypotheses on the future of progressive policies and parties. To this end, we will read and discuss political and social research on citizens' attitudes toward the welfare state and social inequality, on the drivers of these attitudes, and on how these attitudes are taken up and translated into policies through parties, party competition, and political institutions.

You will achieve three main learning outcomes: 1) Acquire an overview over past and current scholarship on popular attitudes toward the welfare state and their drivers as well as on the mechanics of political representation and party competition; 2) Practise empirical analyses (of survey data); 3) Develop and refine your paper writing skills.

The paramount requirement is that you contribute to your own learning progress and the course as a whole by formulating and refining your own ideas and hypotheses. This includes 1) active participation in seminar discussions; 2) a research paper of limited length (4000 words) that develops and empirically tests, quantitatively or qualitatively, one or more hypotheses; 3) one brief oral presentation of the readings assigned for one session; 4) a brief discussion of another student's presentation based on a short (600 words) written reflection; 5) two discussion questions related to the assigned readings.

N. N.
08-26-5-M14-2Integrationspolitik in Deutschland
Integration Policy: Players, Institutions, Processes

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 SWS)

Im Jahr 2015 sind rund eine Millionen Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, insgesamt über 2,1 Millionen Personen. Insgesamt haben rund 20 Millionen Personen in Deutschland einen „Migrationshintergrund“. Nach der Debatte um die Sicherung der Grenzen tritt nun zunehmend die Frage, wie Integration gelingen kann.
Im Seminar werden folgende Themenkomplexe behandelt: Was wird in den Sozialwissenschaften unter „Integration“ verstanden? Auf welche Erfahrungen kann die Bundesrepublik Deutschland und können andere Länder zurückgreifen? Welche Rahmenbedingungen beeinflussen Integrationsprozesse? Was fördert, was hemmt Integration? Welche Politikfelder sind zentral für die Integration (Bildung, Religion etc.)? Welche Akteure üben Einfluss aus auf die Prozesse? Welche Kompetenzen und Zuständigkeiten kennzeichnen die einzelnen Politikfelder im Föderalismus? Wie ist die Reichweite staatlichen Handelns einzuschätzen (Stichwort: „Integrationsgesetz“)? Wie wird Integration „gemessen“? Wie sind unterschiedliche Integrationsbilanzen einzelner Gruppen zu klären? Welche normativen Aspekte sind im Integrationsprozess von Bedeutung?
Diese und weitere Themen werden bearbeitet.

Literatur zur Vorbereitung:

Friedrich Heckmann: Integration von Migranten. Einwanderung und neue Nationenbildung. Wiesbaden, Springer VS, 2015

Art der Prüfungsleistung (CP):

Es können MPL (3 CP) und GPL (6 CP) erbracht werden, möglich sind Hausarbeit und Klausur.

Die Sitzungsthemen werden jeweils von Arbeitsgruppen vorbereitet (Referat und Papier oder ppt-Präsentation). Die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe ist obligatorisch.

PD Dr. Stefan Luft

POL-M14 - Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland

Pflichtmodul 9 CP (GrS) - Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA, Sek)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-5-M14-1Das deutsche Tarifsystem im Vergleich
The German Collective Bargaining System in Comparison

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 FVG W0060

Das Seminar legt den Schwerpunkt auf das System der industriellen Beziehungen bzw. die Lohnpolitik in Deutschland. Zudem finden vergleichende Betrachtungen mit anderen europäischen Systemen statt. Neben dem Staat werden Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände als zentrale Akteure betrachtet und spezifische institutionelle Charakteristika herausgearbeitet. Darüber hinaus werden zentrale theoretische Ansätze dieses Politikfeldes vorgestellt. Ziel ist es u.a. die Entwicklungsdynamik der kollektiven Arbeitsbeziehungen in der Bundesrepublik wie in europäischer Perspektiv zu skizzieren.
3-6 ECTs können erworben werden
Lektüre:
Müller-Jentsch, W. (2007): Strukturwandel der industriellen Beziehungen. 'Industrial Citizenship' zwischen Markt und Regulierung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Bernaciak M, Gumbrell-McCormick R. and Hyman R. (2014) European trade unionism: from crisis to renewal? Report 133 Trade Union Institute, Brussels: European Trade Union Institute.

Prof. Dr. Irene Dingeldey
08-26-5-M14-2Integrationspolitik in Deutschland
Integration Policy: Players, Institutions, Processes

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 SWS)

Im Jahr 2015 sind rund eine Millionen Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, insgesamt über 2,1 Millionen Personen. Insgesamt haben rund 20 Millionen Personen in Deutschland einen „Migrationshintergrund“. Nach der Debatte um die Sicherung der Grenzen tritt nun zunehmend die Frage, wie Integration gelingen kann.
Im Seminar werden folgende Themenkomplexe behandelt: Was wird in den Sozialwissenschaften unter „Integration“ verstanden? Auf welche Erfahrungen kann die Bundesrepublik Deutschland und können andere Länder zurückgreifen? Welche Rahmenbedingungen beeinflussen Integrationsprozesse? Was fördert, was hemmt Integration? Welche Politikfelder sind zentral für die Integration (Bildung, Religion etc.)? Welche Akteure üben Einfluss aus auf die Prozesse? Welche Kompetenzen und Zuständigkeiten kennzeichnen die einzelnen Politikfelder im Föderalismus? Wie ist die Reichweite staatlichen Handelns einzuschätzen (Stichwort: „Integrationsgesetz“)? Wie wird Integration „gemessen“? Wie sind unterschiedliche Integrationsbilanzen einzelner Gruppen zu klären? Welche normativen Aspekte sind im Integrationsprozess von Bedeutung?
Diese und weitere Themen werden bearbeitet.

Literatur zur Vorbereitung:

Friedrich Heckmann: Integration von Migranten. Einwanderung und neue Nationenbildung. Wiesbaden, Springer VS, 2015

Art der Prüfungsleistung (CP):

Es können MPL (3 CP) und GPL (6 CP) erbracht werden, möglich sind Hausarbeit und Klausur.

Die Sitzungsthemen werden jeweils von Arbeitsgruppen vorbereitet (Referat und Papier oder ppt-Präsentation). Die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe ist obligatorisch.

PD Dr. Stefan Luft
08-26-5-M14-3Islam und Politik in Deutschland
Islam and Politics in Germany

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So. GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 06.02.19 10:00 - 13:00 GW2 B1580

Seit den 1980er Jahren werden Zuwanderer aus islamisch geprägten Ländern vorwiegend als „Muslime“ in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Mit den Anschlägen vom 11.09.2001 hat sich dies noch einmal verstärkt. In den vergangenen Jahren hat sich auf politischer Ebene mit der „Deutschen Islam Konferenz“ und der Einführung von Islamischem Religionsunterricht sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene viel bewegt. Der Zusammenhang von Islam und Integration sowie die Einschätzung islamischer Organisationen gehören zu den Themen, die in diesem Seminar diskutiert werden sollen.

Literatur zur Vorbereitung:
Haug, Sonja/Müssig, Stephanie/Stichs, Anja (2009): Muslimisches Leben in Deutschland, im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz. Nürnberg: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Forschungsberichte/fb06-muslimisches-leben.pdf?__blob=publicationFile

Meyer, Hendrik/Schubert, Klaus (Hrsg.) (2011): Politik und Islam. Wiesbaden: VS Verlag.

Cavuldak, Ahmet/Hidalgo, Oliver/Hildmann, Philipp W./Zapf, Holger (Hrsg.) (2014): Demokratie und Islam. Theoretische und empirische Studien, Wiesbaden.

Art der Prüfungsleistung (CP):
Prüfungsleistungen:
entweder eine
• Mittlere Prüfungsleistung (MPL) (3 CP) oder eine
• Große Prüfungsleistung (GPL) (6 CP).

•Die Sitzungsthemen werden jeweils von Arbeitsgruppen vorbereitet (Referat und Papier oder ppt-Präsentation). Die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe ist obligatorisch.

PD Dr. Stefan Luft

POL-FD1 - Grundlagen der Politikdidaktik

Pflichtmodul 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-3-FD1.1.1Einführung in die Fachdidaktik: Gegenstand Politikunterricht
Teaching Politics

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 FVG M0160 (2 SWS)
Prof. Dr. Andreas Klee
08-26-3-FD1.1.2Einführung in die Fachdidaktik: Gegenstand Politikunterricht
Teaching Politics

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B1081 (2 SWS)
N. N.

POL-FD2 - Politisches Lernen in Theorie und Praxis

Pflichtmodul 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-3-FD2.1.1Politisches Lernen und Lehren in Theorie und Praxis: Fragen und Konzepte politischen Lehrens und Lernens
Planning Social Science Lessons

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 SFG 1080 (2 SWS)
Prof. Dr. Andreas Klee
08-26-3-FD2.1.2Politisches Lernen und Lehren in Theorie und Praxis: Fragen und Konzepte politischen Lehrens und Lernens
Planning Social Science Lessons

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)
N. N.

ISSU - Integrative Einführung in die Sozialwissenschaften

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-ISSU-1AEinführung in die Politikwissenschaft für ISSU Studierende
Introduction to Political Science for Students of ISSU
mit Politik als "kleinem" und "großem" Fach

Seminar
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B1081 (2 SWS)
N. N.
08-26-ISSU-1BEinführung in die Politikwissenschaft für ISSU Studierende
Introduction to Political Science for Students of ISSU

Seminar
N. N.

Soz-STM2 - Statistik/Methoden II

Pflichtmodul 9 CP (VF)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-M1-2Methoden II
[Methods of Social Research II]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Das Modul widmet sich im ersten Teil seiner Methodenvorlesung Grundlagen von Forschungslogik, Forschungsdesigns und soziologischen Erklärungen. Behandelt werden • deskriptive und kausale Inferenz; • Schlüsse und Fehlschlüsse; • Kausalitätskonzeptionen in qualitativer und quantitativer Sozialforschung; • Experimentelle, quasiexperimentelle und nichtexperimentelle Forschungsdesigns; • Kontrolle von Drittvariablen und Propensity Score Analyse; • Panel-, Trend-, Kohorten- und Fallstudiendesigns; • soziologische (Mehrebenen-) Erklärungen;
Im zweiten Teil der Methodenvorlesung wird die qualitative Sozialforschung behandelt, darunter die Themen: • Methodologie qualitativer Sozialforschung; • Forschungsprozess; • Erhebungsverfahren bzw. Datentypen (Beobachtung, qualitative Interviews, Textdaten); • Grounded Theory; • Theoretisches Sampling; • Gütekriterien in der qualitativen Sozialforschung; • Generalisierung; • Forschungsethik; • Triangulation und Mixed Methods;

Prof. Dr. Uwe Engel
Prof. Dr. Betina Hollstein
08-29-3-ST2Statistik II
[Social Statistics, Part II]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Das Modul führt in seinem Statistikzweig (Vorlesung und Übungen) in Grundlagen und Techniken statistischer Auswertungsverfahren ein. Behandelt werden • die lineare Regression; • OLS-Annahmen und Regressionsdiagnostik; • nichtlineare Variablenbeziehungen; • die (Logit-/Probit-) Regression für dichotome, ordinal- und nominalskalierte Zielvariablen und innerhalb dieses Rahmens: Wahrscheinlichkeits- und Odds-Ratio Interpretation, marginale und diskrete Effekte; • die statistische Mehr¬ebenenanalyse für Querschnitts- und Paneldaten; • Messung, Skalierung und Klassifikation (methodologisch und statistisch); • explorative und konfirmatorische Faktorenanalyse; • latente Klassenanalyse; • Beurteilung der Güte von Modellen und Messungen. Die Behandlung der Verfahren schließt die jeweiligen inferenzstatistischen Tests mit ein.
Die begleitenden Übungen dienen der praktischen Anwendung von Inhalten der Statistik II Vorlesung

Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-3-ST2-2Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-3-ST2-3Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-3-ST2-4Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-3-ST2-5Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-3-ST2-6Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-3-ST2-8Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-3-ST2-9Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-3-ST2-10Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-3-ST2-11Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner

General Studies: Politikwissenschaft

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-GS-1Netzwerkanalyse in der Politikwissenschaft

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mo 22.10.18 12:00 - 14:00
Fr 16.11.18 09:00 - 17:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 07.12.18 09:00 - 17:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 18.01.19 09:00 - 17:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)

Seit einigen Jahre beginnt sich die Netzwerkanalyse als eigenständige Methode und Perspektive in der Politikwissenschaft zu etablieren. Allerdings kommen netzwerkanalytische Ansätze bisher in meistens in der sozialwissenschaftlichen Methodenausbildung nicht oder nur am Rande vor. Das Blockseminar dient dazu, diese Lücke zumindest teilweise zu schließen. Es bietet eine Einführung in zentrale Ansätze und Konzepte der Netzwerkanalyse und vermittelt die Fähigkeit, eigenständig Netzwerkanalysen mit Hilfe der entsprechenden Pakete in R sowie mit dem Netzwerkanalyse und -visualisierungsprogramm "Visone" durchzuführen. Für die Teilnahme am Seminar sind R-Grundkenntnisse von Vorteil. Wer über diese noch nicht verfügt, muss die Bereitschaft mitbringen, sich in die Nutzung von R einzuarbeiten.

Prof. Dr. Sebastian Haunss
08-26-GS-2Bremer Kolloquium für Politische Theorie
Bremen Colloquium for Political Theory

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 19:30 UNICOM 7.2210 (InIIS - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Im Bremer Kolloquium zur Politischen Theorie, das wöchentlich am InIIS stattfindet, wechseln Beiträge von Gästen und InIIS-Mitgliedern sowie Diskussionen aktueller Literatur aus dem Bereich Politische Theorie. Das Kolloquium dient zum Austausch zwischen Studierenden, Doktorand*innen, und Dozent*innen und bietet gerade Studierenden einen Einblick in die aktuelle politisch-theoretische Forschung in Bremen und darüber hinaus.
Texte (gescannte Literatur und Papiere der Referenten) werden vorab über den Mail-Verteiler des Kolloquiums zur Verfügung gestellt. Eingeladen sind alle Interessierten – geben Sie also dieses Programm gerne weiter. Falls Sie sich auf den Mailverteiler setzen lassen möchten, kontaktieren Sie Martin Nonhoff unter <martin.nonhoff@uni-bremen.de>.

CP-Erwerb im Kolloquium (General Studies)
Studierende aller Studiengänge (auf BA- wie MA-Niveau) sind eingeladen, am Bremer Kolloquium für Politische Theorie teilzunehmen (wobei ich um kurze Vorabsprache per Mail – martin.nonhoff@uni-bremen.de – oder in der Sprechstunde bitte). Im Kolloquium können nun im Wintersemester 2018/19 erstmals auch Credit Points für den General-Studies-Bereich erworben werden. Der CP-Erwerb ist auf 3 CP je Semester limitiert. Die drei CPs können Sie erwerben, indem Sie entweder (a) zu einer Sitzung ein Protokoll verfassen oder (b) einen Essay zu einem politisch-theoretischen Thema Ihrer Wahl verfassen (Themenwahl aber nur nach vorheriger Absprache in der Sprechstunde).

Prof. Dr. Martin Nonhoff
08-SW-101Schreiben in den Sozialwissenschaften

Blockveranstaltung

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Do 16:00 - 19:00 GW1 A0010 SuUB 2190

Einzeltermine:
Do 10.01.19 16:00 - 19:00 GW1 A0010
Do 24.01.19 16:00 - 19:00 GW1 A0010

Anmeldung über StudIP

Dr. Iris Krimmel

General Studies: Andere Disziplinen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-23Gender Inequality and Stratification (in englischer Sprache)
[Geschlechterungleichheit und soziale Ungleichheit]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)

This seminar will address the relationship between social class and gender-based forms of stratification in modern societies and in historical perspective. Overall, the question of interest is why the inequalities at the intersection of class and gender in paid and unpaid work persist across industrialized societies despite some impressive policy achievements over the past half century. The primary literature source will be the book “Gender-Class Equality in Political Economies”. In this book, Lynn Prince Cooke places gender inequality in a context that is historically shaped by the intersections of multiple inequalities and the particularities of six countries: Germany (East and West), Spain, Australia, the UK and the US. Gender-class inequalities persist in paid work hours, wages, and the division of housework. The study shows how values, choices, and behaviors of individual men and women in various national contexts are enabled and constrained by state policies that effectively structure relative group advantage and disadvantage from birth through old age.

Prof. Sonja Drobnic
08-29-GS-44Bachelorarbeit - Themenfindung
Bachelor Thesis - Finding a Subject

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Do 08.11.18 14:00 - 18:00 GW2 B1410
Fr 09.11.18 14:00 - 18:00 SFG 1080
Sa 10.11.18 10:00 - 14:00 SFG 1080
Do 22.11.18 14:00 - 18:00 SFG 0140
Fr 23.11.18 14:00 - 18:00 SFG 1080
Sa 24.11.18 10:00 - 14:00 SFG 1080

Wie verfasse ich eine Bachelorarbeit? Wie beginne ich mit dem Schreiben und welche Vorbereitungen sollte ich getroffen haben? Das Seminar dient der Themenfindung und Vorbereitung einer Bachelorarbeit. Durch schrittweise aufeinander aufbauende Aufgaben werden die TeilnehmerInnen durch den Vorbereitungs- und Strukturierungsprozess einer Bachelorarbeit geleitet. Anhand von existierenden Studien ziehen wir die logische und argumentative Struktur von wissenschaftlichen Texten nach und sehen, wie der vorhandene Forschungsstand in eine neue Forschungsfrage übergeleitet wird. Auf dieser Grundlage formulieren die TeilnehmerInnen erste Fragestellungen, die sie im weiteren Verlauf des Seminars konkretisieren bzw. revidieren. Parallel suchen sie nach geeigneter wissenschaftlicher Literatur, bewerten diese und erarbeiten sich damit den Forschungsstand zu dem sie interessierenden Themengebiet. Während des Seminars werden außerdem regelmäßig Schreibübungen durchgeführt. Am Ende des Seminars verfassen die TeilnehmerInnen ein Exposé mit einer spezifischen und durchführbaren Fragestellung anhand dessen sie gezielt mit ihren BetreuerInnen über ihre Bachelorarbeit diskutieren können.

Carolin Baur

General Studies: Weitere Angebote

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-31-GS-7Russland unter Putin: europäisch-russische Beziehungen
Russia under Putin: European-Russian relations

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 26.10.18 12:00 - 14:00 SFG 2030
Fr 02.11.18 - Sa 03.11.18 (Fr, Sa) 10:00 - 14:00 GW1 A1260
Fr 30.11.18 - Sa 01.12.18 (Fr, Sa) 10:00 - 14:00 GW1 A1260
Fr 11.01.19 10:00 - 14:00 GW1 A1260
Sa 12.01.19 10:00 - 14:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
N. N.
08-zsp-GS-1003Welche beruflichen Perspektiven bieten sich für Sozialwissenschaftler*innen außerhalb der Wissenschaft und Forschung?
Which career prospects for social scientists open up beyond science and research?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 B2900 (2 SWS)

Die Frage, wohin die berufliche Reise nach dem Studium gehen könnte, lässt sich für Studierende der Sozialwissenschaften nicht so einfach beantworten. Das Spektrum der beruflichen Möglichkeiten ist sehr breit gefächert und orientiert sich sehr stark an den individuellen Interessen und Fähigkeiten. Daher ist es ein persönlicher Lernprozess, eigene berufliche Vorstellungen zu entwickeln.

Das Seminar richtet sich im Wintersemester 2018/2019 an Masterstudierenden sowie an Bachelorstudierende ab dem 5. Fachsemester. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer*innen zu ermutigen, die eigenen Stärken zu ermitteln und herauszufinden, welche Tätigkeitsfelder das persönliche Interesse wecken. Häufig bieten Neigungen, Überzeugungen und Werte eine hilfreiche Orientierung. Zudem soll der Kurs aufzeigen, wie die beruflichen Ziele erreicht werden können.

Es gilt Strategien zu entwickeln, wie der Berufseinstieg gelingen kann. Denn Sozialwissenschaftler*innen werden von Unternehmen, Organisationen und Institutionen selten gezielt gesucht. Da sie häufig mit Psycholog(en)innen, Sozialpädagog(en)innen, Gesundheitswissenschaftler*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Wirtschaftswissenschaftler*innen und Jurist(en)innen konkurrieren, ist es wichtig berufliche Netzwerke aufzubauen und den versteckten Arbeitsmarkt in den Blick zu nehmen.

Es werden Berufspraktiker*innen aus verschiedenen Branchen und Tätigkeitsfeldern eingeladen. Sie werden Einblicke in ihren beruflichen Alltag geben und über Ihren beruflichen Werdegang berichten.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1008Freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement
Voluntary commitment in the realm of civil society (Tutorial to students´volunteering)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 26.10.18 12:00 - 14:00 GW2 B2335a

Der Fachbereich Sozialwissenschaften (FB 8) fördert das studentische Ehrenamt, da das zivilgesellschaftlichen Engagement zunehmend an Bedeutung für das Gemeinwohl gewinnt. Die Motivation von Studierenden, sich beispielsweise sinnstiftend für andere Menschen einzusetzen, politisch Einfluß zu nehmen, gesellschaftliche Partzipationsprozesse mitzugestalten oder einen humanitären Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, soll somit gewürdigt werden.

Außerdem bietet das freiwilligen Engagement die Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten zu erlangen, die auch nützlich für die berufliche Orientierung oder sogar für den Berufseinstieg sein können.

Studierende, die gerne eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben möchten, werden im Begleitseminar bei der Suche nach einer passenden Tätigkeit unterstützt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Freiwilligen Agentur Bremen und Serve the City statt.

Dieses Begleitseminar richtet sich ausschließlich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben. Am 26.10.2018 werden die Regeln für die Teilnahme und die Leistungsanforderungen erläutern.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1009Freiwilliges Engagement im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" der Freiwilligen-Agentur Bremen
Balou and you - Volunteer work - Volunteer Bureau Bremen

Seminar
ECTS: 6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 3) Mo 12:00 - 14:00 GW2 B2335a (2 SWS)

Wer möchte sich gerne verantwortungsvoll für ein Kind im Grundschulalter engagieren? Im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" erhalten Studierende die Möglichkeit, als Paten, einmal in der Woche, ehrenamtlich, Zeit mit einem Schulkind zu verbringen. Diese Paten bzw. Balus bringen Bewegung und Abwechslung in den konkreten Alltag der Patenkinder bzw. Moglis. Balu und Mogli treffen sich zuverlässig über einen Zeitraum von einen Jahr.

Für Moglis ist es eine ganz besondere Gelegenheit eine etwas andere Welt kennenzulernen. Durch die Freundschaft mit ihrem Balu entsteht häufig ein Entwicklungsschub. Sie wirken in der Schule konzentrierte, offener und konflikfähiger.

Das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" besteht seit 2002. Menschen an 70 Standorten in Deutschland engagieren sich dafür, dass es Kindern in besonderen Lebenslagen besser geht. Seit 2008 wird das Konzept des Mentorenprogramms von der Freiwilligen-Agentur Bremen umgesetzt.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften fördert das ehrenamtliche Engagement von Studierenden, insbesondere im Rahmen des Mentorenprogramm. Daher besteht eine Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen.

Das Begleitseminar dient der Supervision sowie der Vor- und Nachbereitung der Patinnen und Paten für die anspruchvolle Rolle des Balus.

Die Auftaktveranstaltung findet am 29.10.2018 statt. Die Auswahl- und Informationsgespräche können bereits vor der Auftaktveranstaltung mit Claudia Fantz vereinbart werden.

Claudia Fantz
08-zsp-GS-1014Public Relations für Politik, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft
Public relations for politics, cultural and social awareness, environment and economy

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 1030 (2 SWS)

Welche Fähigkeiten muss ein PR-Redakteur/in haben? Wie sieht der Arbeitsalltag eine(s)r Pressesprecher(s)in in der Politik aus? Unterscheidet sich die Öffentlichkeitsarbeit eines Theaters von der eines Unternehmens? Diese und viele weitere Fragen rund um die Berufsfelder der Public Relations werden wir im Verlauf des Seminars gemeinsam stellen und beantworten.

Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zur Teamarbeit und zur Einhaltung von Vereinbarungen. Am 17.10.2018 werden die Regeln fuer die Teilnahme und die Leistungsanforderungen vereinbart.

Am 24.10.2018 werden die Teams gebildet, die die Aufgabe erhalten jeweils ein inhaltliches Thema zu bearbeiten. Ergänzend dazu werden Interviews mit Experten aus der Praxis geführt. Die Arbeitsergebnisse der Teams werden dem Plenum anschaulich vermittelt. Fuer ihren Vortrag erhalten die Teams ein ausführliches Feedback. Für die zweite Haelfte der Veranstaltungszeit ist eine Exkursion in einem Betrieb oder einer Organisation vorgesehen.

Das weiterführende "Praxisprojekt Public Realations" (08-zsp-GS-1015) im WiSe 2019/2020 wird empfohlen. Das Praxisprojekt zeichnet sich durch seine Praxisnaehe aus. Es werden Modellagenturen gebildet, die reale Aufgaben von Betrieben und Einrichtungen aus der Region erhalten.

N. N.
09-60-M1Einführung in die Kommunikations- und Medienwissenschaft 1
Introduction into Communication and Media Studies I

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 05.02.19 12:00 - 14:00 HS 2010 (Großer Hörsaal)
Di 05.02.19 12:00 - 14:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)


Prof. Dr. Andreas Hepp