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Lehrveranstaltungen SoSe 2019

Komplexes Entscheiden, M.A.

Modulbereich

Modul 04: Entscheidungs- und Spieltheorie (6 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M39-2-04-01Entscheidungstheorie
Decision Theory

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 WiWi1 A1100 (2 SWS)

Allgemeine Einführung in die Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie sowie eine nähere Auseinandersetzung mit ihrem normativen Zweig. Dabei werden systematisch die (formalen) Grundlagen rationaler Entscheidungsfindung und deren Anwendung erarbeitet.
Einführung in die deskriptive Entscheidungstheorie, wobei hier vorrangig den Quellen typischen Fehlentscheidens nachgegangen wird. Es wird gezeigt, worin die Ursachen für typische Fehlentscheidungen liegen, wie sich diese Fehlentscheidungen äußern (und warum es überhaupt Fehlentscheidungen sind, was mitunter nicht trivial ist) und welche Ansätze zur Verfügung stehen, um den Ursachen von Fehlentscheidungen antizipativ wirksam zu begegnen. Neben „statischen“ (im Sinne von einmaligen) Entscheidungen gewinnt dabei die Betrachtung des kontinuierlichen Entscheidungsverhaltens zunehmend an Bedeutung, wie es gerade im Umgang mit dynamischen Systemen wesentlich ist.

Literatur:
Rehkugler, H. & Schindel, V. (1990). Entscheidungstheorie: Erklärung und Gestaltung betrieblicher Entscheidungen. München: V. Florentz
Eichenberger, R. (1992). Verhaltensanomalien und Wirtschaftswissenschaft. Wiesbaden
Dörner, D. (2009). Die Logik des Mißlingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen. Erw. Neuausg., 8. Aufl.. Reinbek: Rowohlt
von Nitzsch, R. (2002). Entscheidungslehre: wie Menschen entscheiden und wie sie entscheiden sollten. Stuttgart: Schäffer Poeschel Verlag Bamberg, G. & Coenenberg A.G. (2008). Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre.
14., überarb. Aufl.. München: Franz Vahlen Laux, H. (2007). Entscheidungstheorie, 7., überarb. und erw. Aufl.. Berlin [u.a.]: Springer

Prof. Dr. Thorsten Poddig
09-M39-2-04-02Spieltheorie
Game Theory

Vorlesung

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Fr 08:00 - 12:00 WiWi1 A1100 (4 SWS)

Bei der Lehrveranstaltung handelt es sich um eine anwendungsorientierte Einführung in die Theorie und Methoden zur Analyse strategischer sozialer Interaktionen (Spieltheorie). Es werden verschiedene typische Strukturen sozialer Entscheidungsprobleme und ihre Modellierungen vorgestellt (Koordinations-, Nicht-Koordinations-, Anti-Koordinations-Spiele und Soziale Dilemmata), jeweils in strategischer und in sequentieller Form. Die Lösungen zu diesen Entscheidungsproblemen werden in reinen und in gemischten Strategien analysiert. Außerdem wird in das Prozessdenken für unbestimmt oft wiederholte Interaktionen in größeren Populationen eingeführt (evolutionäre Spieltheorie), insbesondere in die Modellierung evolutionärer Prozesse. Schließlich werden klassische Auktions- und Verhandlungsprobleme vorgestellt und auf ihre Funktionsweise analysiert. In der gesamten Veranstaltung werden konventionelle Konzepte der Mainstream-Ökonomie wie Rationalität und Optimalität der Märkte kritisch beurteilt.
Literatur:
Dixit, Avinash und Barry Nalebuff (2010). The Art of Strategy: A Game Theorist's Guide to Success in Business and Life, Norton & Company: New York.

N. N.

Modulbereich

Modul 05: Ökonomische und Politische Rahmenbedingungen öffentlicher Entscheidungen (9 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
07-M37-10-02-05Der öffentliche Sektor und Multilevel Governance (in englischer Sprache)
Public Sector and Mulitlevel Governance

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Di 02.04.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 09.04.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 23.04.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 30.04.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 07.05.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 14.05.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 21.05.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 28.05.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 04.06.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 11.06.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 18.06.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 25.06.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 02.07.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT
Di 09.07.19 12:00 - 14:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT

www.fofi.uni-bremen.de

Prof. Dr. Dr. h.c. Andre W Heinemann
09-M39-2-05-01Modernisierung des öffentlichen Sektors
Modernization of the Public Sector

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 WiWi2 F2340 - ab 01.04.23 GESPERRT (2 SWS)

Die Lehrveranstaltung gibt einen Einblick in aktuelle Debatten hinsichtlich des Wandels der Aufgaben des öffentlichen Sektors sowie der Anforderungen an den öffentlichen Sektor aus einer wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive. Sie befasst sich dementsprechend aus theoretischer Perspektive mit Fragen nach den ökonomischen Grundlagen des modernen Staates. Die Lehrveranstaltung bietet eine intensive Analyse und Diskussion ökonomischer Theorien zur Begründung bzw. Rechtfertigung staatlicher Aktivitäten sowie deren Veränderungen im Zeitablauf. Darauf aufbauend werden heutige Modernisierungsprozesse betrachtet, welche gerade in der öffentlichen Diskussion unter Stichwörtern wie „Daseinsvorsorge“, „Re-Kommunalisierung“ oder aber „New Public Management“ intensive diskutiert werden. Die Organisationsstruktur eines Staatswesens ist eine entscheidende Determinante der Wahrnehmung staatlicher Aufgaben. Daher liegt es nahe, auch Besonderheiten im Staatsaufbau zu berücksichtigen, um auch darauf aufbauend abgeleitete Anforderungen an eine Modernisierung des öffentlichen Sektors zu formulieren.
Zielsetzung. Die Lehrveranstaltung soll die Fähigkeit vermitteln, anspruchsvolle und oft sehr abstrakte Reflexionen über Grundprobleme der Modernisierung der Aufgaben des öffentlichen Sektors im 21. Jahrhundert nachzuvollziehen, in größere Zusammenhänge einzuordnen und punktuell weiterzuführen. Die Studierenden werden auch formal über die Analyse der ökonomischen Aktivität des Staates auch vor dem Hintergrund eines föderalen Staatsaufbaus unterrichtet. Sie können komplexe finanzwissenschaftliche Probleme vor dem Hintergrund der modernen Anforderungen an die öffentliche Finanzwirtschaft in Verbindung mit Internationalisierung, Globalisierung und europäischer Integration eigenständig analysieren.

Die Studierenden sollen einen Überblick über ökonomische Theorien bezüglich der öffentlichen Aktivitäten gewinnen und ihre Fähigkeit erweitern, komplexe Probleme, welche im Rahmen der Diskussion über die Modernisierung des öffentlichen Sektors entstehen, zu verstehen und kritisch zu reflektieren sowie im Anschluss daran eigene und theoretisch fundierte Argumente zu entwickeln und in sprachlich angemessener Form zu formulieren. Auch geht es sowohl um die Möglichkeiten der Gestaltung als auch die der Bewertung öffentlicher Politiken und privater Strategien. Hierbei werden die Themen theoretisch und empirisch behandelt.

Inhaltsübersicht
Kapitel 1 Einführung
Kapitel 2 Messung staatlicher Aktivitäten und Messprobleme
Kapitel 3 Entwicklung staatlicher Aktivitäten und Erklärungsversuche
Kapitel 4 Daseinsvorsorge aus einer ökonomischen Perspektive
Kapitel 5 Der Staat - Produzent und/oder Gewährleister
Kapitel 6 Öffentliche Aktivitäten in föderalen Strukturen
Kapitel 7 Modernisierung des öffentlichen Haushaltsrechts und öffentliches Benchmarking

Prof. Dr. Dr. h.c. Andre W Heinemann
09-M39-2-05-08Philosophie und Ökonomik im Gesundheitswesen
Philosophy and Economics in Public Health

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GRA4 A0110 (2 SWS)

Die „Ökonomisierung“ des Gesundheitswesens steht seit vielen Jahren in der Kritik. Als Antwort wird häufig „mehr“ Ethik gefordert. Aber was heißt das eigentlich genau? Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über ökonomische Ansätze und ethische Theorien, die häufig auf das Gesundheitswesen angewendet werden.
Die Vorlesung stellt zentrale ökonomischen Ansätze wie die Neoklassischer Ökonomik, die Institutionenökonomik und den in der Gesundheitsökonomik sehr präsenten Extra-Welfarismus vor. Im Anschluss daran werden jeweils eng verwandte ethische und philosophische Ansätze vorgestellt und diskutiert. Dabei werden sowohl die ökonomischen Ansätze anhand der ethischen Ansätze reflektiert, als auch die ethischen Wurzeln normativer ökonomischer Ansätze z.B. Liberalismus/Libertarismus, vertragstheoretischer Ethik und Konsequentialismus herausgearbeitet. In diesem Seminar werden die genannten ökonomischen Konzeptionen als Anwendung der ethischen Konzepte betrachtet und eingeführt.
All diese Ansätze können wichtige Beiträge zu einer reflektierten Betrachtung eines Gesundheitssystems leisten, aber jeder für sich stößt nicht selten an theoretische und praktische Grenzen. In dieser Vorlesung werden die jeweiligen Ansatzpaare vorgestellt, Anwendungsbeispiele reflektiert und Grenzen sowie Herausforderungen kritisch beleuchtet. In jeder Einheit wird es Raum für Fragen und Diskussion der Studierenden geben.

Als Prüfungsleistung ist am Ende des Semesters eine kurze mündliche Prüfung von ca. 15-20 Minuten zu erbringen.

Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
09-M39-2-05-09Politisches Entscheiden
Political decision making

Seminar

Einzeltermine:
Do 11.04.19 08:00 - 12:00
Do 25.04.19 08:00 - 12:00
Do 09.05.19 08:00 - 12:00
Do 23.05.19 08:00 - 12:00
Do 20.06.19 08:00 - 12:00
Do 27.06.19 08:00 - 12:00
Do 11.07.19 08:00 - 12:00

Kollektives Entscheiden stellt einen zentralen Forschungsgegenstand der Politikwissenschaft dar. Um sich dem Phänomen unter politikwissenschaftlicher Perspektive zu nähern, gilt es zunächst, sich grundlegenden Fragen zu widmen: Welche theoretischen Konzepte individuellen und kollektiven Handelns und Entscheidens spielen für politisches Entscheiden eine Rolle? Was sind die Spezifika politischen Entscheidens? Welche theoretischen Konzepte und Modelle aus benachbarten Disziplinen (bspw. Psychologie, Soziologie) können zu einem vertieften Verständnis politikwissenschaftlicher Entscheidungsprozesse beitragen? Welche genuin politikwissenschaftlichen Konzepte und Ansätze befassen sich mit kollektiven Entscheidungsprozessen? Wie beeinflussen unterschiedliche Entscheidungsmodi (Einstimmigkeit, Mehrheitsentscheidung) den Entscheidungsprozess, und welche Kontextbedingungen gilt es zu beachten? Welche theoretischen Annahmen oder praktischen Erfahrungen spielen bei der konkreten Neugestaltung von politischen Entscheidungsprozessen eine Rolle (bspw. Wunsch nach stärkerer Bürgerbeteiligung, veränderte Annahmen über Entscheidungsverhalten, Erprobung demokratischer Innovationen)? Das Seminar führt anhand der jeweiligen Grundlagentexte in unterschiedliche theoretische Konzepte und Modelle politischen Entscheidens ein und stellt dabei Bezüge zu aktuellen praktischen Anwendungsbeispielen her.

Literatur:
Eine Literaturliste erhalten Sie zu Beginn der Veranstaltung.
Prüfungsleistung (Teilprüfung im Modul M5, Erwerb von 4,5 CP, Bestehen auch der anderen Teilprüfung in M5 erforderlich, um das Modul abzuschließen):
1) ein vorbereitendes Papier (ca. 2 Seiten) zu einem der Grundlagentexte, vorzulegen zu der entsprechenden Sitzung, sowie
2) eine mündliche Prüfung in der letzten Woche der Vorlesungszeit (KW 28). Diese mündliche Prüfung wird für beide besuchten M5-Seminare zusammen durchgeführt.

PD Dr. Tanja Pritzlaff-Scheele

Modul 06: Ethische und Rechtliche Rahmenbedingungen öffentlicher Entscheidungen (9 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M39-2-06-01Grundlagenprobleme der Normsetzungslehre
Basic Problems of Legalislation and Regulation

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SFG 2040 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 04.07.19 10:00 - 16:00 SFG 3190
Fr 05.07.19 10:00 - 16:00 SFG 3070

Die Veranstaltung zur Einführung in die Normsetzungslehre geht der Frage nach, wie mit Mitteln des Rechts auf soziale Probleme reagiert werden kann und wie gesellschaftliche Gestaltungen vorgenommen werden können. In einem rechtlichen Zusammenhang, der sich über mehrere Ebenen von europäischen Vorgaben über den verfassungsrechtlichen Rahmen bis hin zu den unterschiedlichen nationalen Rechtsgebieten erstreckt, müssen Normen heute mit sehr komplexen Rücksichten gestaltet und umgesetzt werden. Hinzu kommt, dass sich an gesellschaftlichen Debatten über inhaltlich »richtige« und in der Umsetzung effektive Normen neben den Parteien zahlreiche Interessengruppen und die Öffentlichkeit unter Einbeziehung der Medien beteiligen.
Rechtstheoretisch wird diese schwierige Situation durch Debatten darüber verschärft, welche Regulierungsmethoden überhaupt zur Verfügung stehen und ob nicht der klassische Normsetzungsmodus der Gesetzgebung überstrapaziert wird oder gar überholt ist. So sind in den letzten Jahrzehnten verstärkt Selbstregulierung und Selbstverpflichtung, die Ersetzung von Regulierung durch Transparenz oder zivilgesellschaftliche soziale Kontrolle propagiert worden.
Bis Mitte Mai werden wir stärker im Modus der Vorlesung arbeiten. Im Anschluss daran gebe ich Ihnen einen längeren Text zur Nachbereitung, der auch die Grundlage der Klausur bildet.
In dem Blockseminar möchte ich mit Ihrer Unterstützung durch Gruppenpräsentationen Beispielsfelder aus Bereichen, in denen es konkrete Regulierungen gibt (und umstritten sind) oder Regulierungen gefordert werden, besprechen. Jeweils eine Gruppe von max. 4 Personen soll uns das Feld präsentieren, damit wir im Anschluss Regulierungsoptionen diskutieren können. Die Felder liegen weit auseinander, erlauben es jedoch, das Regulierungsproblem in der Breite zu diskutieren:

1. Sollte der Besitz und Konsum von Cannabis verboten, reguliert oder ganz freigegeben werden?
2. Gibt es bestimmte (radikale/fundamentalistische) Formen des Glaubens, die an die Grenzen der Religionsfreiheit stoßen und durch Sicherheitsbehörden überwacht werden sollten?
3. Ist Doping im Sport ein verwerfliches Verhalten, auf das neben sportlicher Kontrolle und Sanktionierung auch mit strafrechtlicher Sanktionierung reagiert werden sollte?
4. Kann/muss das Angebot sexueller Dienstleistungen (Prostitution) staatlicher Kontrolle und Reglementierung unterworfen werden?
5. In welcher Weise sollte auf die offenkundigen Missstände in der Massentierhaltung (Beispiel: Geflügelhaltung) reagiert werden?
6. Welche Gründe gibt es dafür, dass die kommerzielle Assistenz zum Suizid bei schweren Krankheiten unter Strafe verboten worden ist?
7. Wie lässt sich das Angebot von Waren, die unter ausbeuterischen und gesundheitsgefährdenden Umständen produziert werden (Beispiel: Textilindustrie), verhindern?
8. Wie kann gesichert werden, dass Frauen in geschlechtergerechter Weise auf den Führungsebenen von Unternehmen vertreten sind?
9. Mit welchen Instrumenten kann die Entgeltungleichheit (gender pay gap) zwischen den Geschlechtern überwunden werden?

Prof. Dr. Felix Herzog
09-M39-2-06-02 / 09-M52-02-01Normative Konfliktlagen in Ethik, Politik und Recht
Normative Conflicts in Morals and Politics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 1010 (2 SWS)

Zahlreiche Debatten, die in der Öffentlichkeit und in den Parlamenten über moralische Fragen geführt werden, beziehen ihre Hartnäckigkeit aus dem Umstand, dass es in ihnen nicht nur darum geht, wie gesellschaftlich geteilte Moralvorstellungen politisch-rechtlich kodifiziert werden sollen, sondern vielmehr noch um Konflikte zwischen moralischen und/oder rechtspolitischen Vorstellungen, die wir alle mehr oder weniger teilen, die aber – zumindest unter bestimmten Bedingungen – untereinander unvereinbar scheinen. Im Seminar wird anhand ausgesuchter Texte aus der Moral-, Politik-, Rechts- und Wirtschaftsphilosophie genauer untersucht, was ein Konflikt ist, in welchen (öffentlichen) Kontexten Konflikte auftauchen, wie sie beschaffen sind und wie sie gelöst werden können.

Prof. Dr. Georg Mohr

Modulbereich

Modul 10: Begleitseminar fuer die Masterarbeit - Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M39-4-10-01Begleitseminar zum M10 Abschlussmodul

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Di 23.04.19 16:00 - 18:00 SFG 1380
Di 21.05.19 16:00 - 18:00 SFG 1040
Di 11.06.19 16:00 - 18:00 SFG 3070
Di 09.07.19 16:00 - 18:00 SFG 3070

Das Begleitseminar versteht sich als „Forschungskolloquium“ für unseren Master. Es bietet die Möglichkeit, das Konzept, Themen- und Fragestellung sowie die zentrale These und einzelne Kapitel der eigenen Masterarbeit vorzustellen und zu diskutieren. Eine regelmäßige Teilnahme ist erwünscht. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme (im Sinne der PO) ist ein Exposé.

Die Termine werden auf StudIP bekannt gegeben. Für Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Borchers gerne zur Verfügung.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers