Online-Archiv

Lehrveranstaltungen WiSe 2024/2025

Germanistik / Deutsch, B.A.

A1 Grundlagen der Literaturwissenschaft I Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Uwe Spoerl, Kontakt: uwe.spoerl@uni-bremen.de

Das Modul "A1 Grundlagen der Literaturwissenschaft I" fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Literatur ein. Zu belegen sind je ein Einfuehrungskurs in die aeltere und in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Beide Kurse schliessen jeweils mit einer 90-minuetigen Klausur ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-1-A1-1Einführung in die ältere deutsche Literaturwissenschaft (a)
Barrierearme Teilnahme möglich

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 2030 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 B2890 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Die Annäherung an das Mittelalter erfolgt meist eher intuitiv über Mittelalterfilme, Mittelalter-Jahrmärkte und Computerspiele, aber auch über historische Romane und Dramen, die in dieser Epoche spielen. Für ein Studium Germanistik/ Deutsch ist eine andere, wissenschaftliche Herangehensweise nötig, um die notwendigen Grundlagen zu erarbeiten. Der Einführungskurs zur älteren deutschen Literaturwissenschaft ist dem Umgang mit vormodernen, insbesondere hochmittelalterlichen Texten gewidmet. Behandelt werden v.a. folgende Themenkomplexe: Weltbild und Phänomene der Alterität; Historisieren von Begriffen und Methoden, besonders Literatur-, Autor- und Stoffbegriff; Literatur und Gesellschaft; Literatur und Medien; Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen mittelalterlicher Literatur; Handschriften- und Druckkultur; Gattungen der Literatur des Hochmittelalters; Frauenbilder und Heldentypen.
Der Einführungskurs findet in Präsenz statt. Es wird bei nachweislichem Bedarf und nach individueller Absprache aber auch eine barrierearme asynchrone Teilnahme angeboten. Dafür ist es nötig, mit der Dozentin in Kontakt zu treten. Der Besuch des Tutoriums wird dringend empfohlen!

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-1-A1-2Einführung in die ältere deutsche Literaturwissenschaft (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 2020
Dr. Jana Jürgs
10-79-1-A1-3Einführung in die ältere deutsche Literaturwissenschaft (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B1580 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 GW1 A0010 (2 SWS)

Veranstaltungskommentar sowie Hinweise zur Teilnahme und zum Leistungsnachweis:

I) Inhalte
Folgende Themenbereiche erwarten Sie im Einführungskurs ältere deutsche Literaturwissenschaft:
Beim Lesen von Originaltexten werden Verständnisbarrieren zwischen dem älteren und neueren Deutschen bezogen auf ältere Texte der deutschen Literatur erschlossen und überwunden. Daneben werden germanistische Fachtermini und Methoden historisiert, besonders in Bezug auf den Literatur-, Autor- oder Werkbegriff. Literatur wird im Spannungsfeld der mittelalterlichen Gesellschaft sowie ihrer medialen Präsentation betrachtet: Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen von Literatur, das Mäzenatentum sowie die Handschriften- und Druckkultur. Vermittelt werden zudem Grundlagen der Edition älterer Texte. Übungen zur Metrik und Rhetorik mittelalterlicher Literatur, die zumeist in gebundener Sprache verfasst wird, schließen sich anhand konkreter Textbeispiele aus der mittelhochdeutschen Epik und Lyrik an. Ein Überblick über Gattungen, Schlüsseltexte, Autoren und Diskurse der Literatur des Hochmittelalters sowie eine Einführung in die wichtigsten Hilfsmittel runden die Einführung ab.

II) Arbeitsformen
Der Einführungskurs enthält als Mischung aus Vorlesung und Übung mit Tutorium asynchrone und synchrone Bausteine. Kursinhalte können so bei gesundheitlichen Einschränkungen / Ausfall wegen Erkrankung auch digital nachgeholt werden.
Sollte bei Ihnen die Notwendigkeit bestehen, am Seminar grundsätzlich barrierefrei teilzunehmen, kontaktieren Sie mich bitte frühzeitig VOR Veranstaltungsbeginn in der ersten Semsterwoche, damit wir die entsprechenden Lern- und Ersatzformen besprechen können.
AUSNAHME: die in Präsenz zu schreibende Abschlussklausur.

  • Synchrone Bausteine: Die Sitzungstermine finden grundsätzlich als Präsenztermine statt.
  • Das Tutorium, das in Präsenz abgehalten wird, dient der Übung und Vertiefung von Vorlesungsinhalten.
  • Asynchrone Bausteine: Alle Vorlesungsinhalte werden nach dem Sitzungstermin als eingesprochene Folien oder Erklärvideos im Ordner zur entsprechenden Sitzung hochgeladen und können zum Selbststudium genutzt werden.

III) Material und technische Voraussetzungen
  • Material: Ein Reader zur Veranstaltung und weiterführende Literatur zu einzelnen Sitzungen wird zu Vorlesungsbeginn ab 09.10.2024 auf stud.ip hochgeladen.
  • Zur Anschaffung empfohlen bzw. als digitale Ressource über den Campuszugang verfügbar: Heinz Sieburg: Literatur des Mittelalters: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/9783050059143/html (Zugriff: 07.10.2024)
  • technische Voraussetzungen: digtales Endgerät zum Abrufen der Vorlesungsinhalte und Materialien

IV) Erfolgreiche Teilnahme / Bestehen
  • Regelmäßige Teilnahme an den Präsenzterminen der Vorlesung. Die Teilnahme am Tutorium ist nicht verpflichtend, wird aber dringend empfohlen!
  • Eigenständige Vor- und Nachbereitung der Vorlesungsinhalte
  • Leistungsnachweis / Prüfungsleistung: Bestehen der Abschlussklausur

Dr. Esther Vollmer-Eicken (LB)
10-79-1-A1-4Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (a)
Introduction to Modern German Literature Studies

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 MZH 1460 (2 SWS)
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 1010 (2 SWS) Tutorium

Die Studierenden werden im Grundlagen-Modul Literaturwissenschaft I (A1) mit den grundlegenden Theorien, Methoden, Begrifflichkeiten und Gegenstandsbereichen der (deutschen) Literaturwissenschaft vertraut gemacht. Das Modul besteht aus zwei Einführungskursen, einem zur älteren deutschen Literaturwissenschaft und einem zur neueren.

In diesem Einführungskurs zur neueren deutschen Literaturwissenschaft geht es insbesondere natürlich um die neuere deutsche Literatur (also die deutschsprachige Literatur von etwa 1600 an bis heute), ihre Analyse und Beschreibung sowie um Grundfragen und -themen der Literaturtheorie und der Literaturwissenschaft im Allgemeinen.

Gegliedert ist der Kurs in fünf Abschnitte:
(1) rhetorische Textanalyse / Textoberflächenbeschreibung;
(2) Dramenanalyse;
(3) Erzähltextanalyse;
(4) Lyrikanalyse und Metrik;
(5) Literaturtheorie und Literaturwissenschaft.

Einen konkreten Plan für diesen Kurs und Textmaterialien finden Sie ab Anfang Oktober in Stud.IP.

Der Kurs wird begleitet von einem Tutorium, dessen Besuch natürlich nicht obligatorisch ist.

Für den Kurs liegt seit den Corona-Semestern auch ein digitales Skript vor, das den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, etwa zur Klausurvorbereitung, zur Verfügung steht.

Der Kurs wird mit einer 90-minütigen Klausur (als Modulteilprüfung) abgeschlossen.

Dr. Uwe Spörl
10-79-1-A1-5Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 2030 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GW1 A0010 (2 SWS)

Ziel des Einführungskurses ist es, geleitet durch die Auseinandersetzung mit wichtigen Begriffen und Fragestellungen in die wesentlichen Themen und Arbeitsperspektiven der neueren deutschen Literaturwissenschaft einzuführen. Der Kurs wird bei den kleineren Einheiten literarischer Texte ansetzen, bei Wort und Zeichen, und sich dann über Fragen nach dem Erzählen eine weitere Ebene erarbeiten. Der Text und mögliche Kontexte, schließlich die literarischen Gattungen bilden dann einen nächsten Themenschwerpunkt. Abgeschlossen werden soll der Lehrgang durch Fragestellungen, die direkt zum methodischen Arbeiten hinführen.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-1-A1-6Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (c)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Do 14:15 - 15:45 FVG M0160 (1 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Das Modul A1 besteht aus zwei Einführungskursen, einem zur älteren deutschen Literaturwissenschaft und einem zur neueren. Im Teil-Modul „Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft“ sollen Sie einen Überblick über das Fach und Ihr Handwerkszeug erhalten. Es besteht aus den folgenden Inhalten:

- Die (Groß-)Gattungen und ihre Analyse: (1) Narratologie, (2) Dramenanalyse sowie (3) Lyrikanalyse und Metrik. Jeder Block wird durch eine Aufgabe abgeschlossen, sodass Sie nicht nur theoretisches Rüstzeug erwerben, sondern auch die praktische Analyse üben können
- Interpretation von Literatur und zentrale Literaturtheorien
- Literaturgeschichte: Wir erarbeiten gemeinsam einen kursorischen Überblick über literaturhistorisch relevante Stationen und verständigen uns über Sinn und Zweck sowie die Herausforderungen von literaturhistorischen Rekonstruktionen
- Einführung in die literaturwissenschaftliche Recherche und das Bibliographieren, um Sie auf zukünftige Prüfungen vorzubereiten

Das Seminar wird durch ein Tutorium ergänzt, das von Sophia Baldauf geleitet wird. Dort können Sie Inhalte vertiefen oder auch die Übungen gemeinsam bearbeiten. Es findet zweiwöchentlich statt, und zwar donnerstags von 14 bis 16 Uhr.

Den Seminarplan und alle Materialien finden Sie Anfang Oktober im StudIP-Kurs.

Der Kurs wird mit einer 90-minütigen Klausur (als Modulteilprüfung) abgeschlossen.

Dr. Urania Julia Milevski

A2 Grundlagen der Literaturwissenschaft II Pflichtmodul 9 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Uwe Spoerl, Kontakt: uwe.spoerl@uni-bremen.de

Das Modul "A2 Grundlagen der Literaturwissenschaft II" schliesst an das Modul "Grundlagen Literaturwissenschaft I" (A1) an und vertieft dessen Inhalte anhand der Analyse, Kontexterschliessung und Interpre-tation exemplarisch und repraesentativ ausgewaehlter Texte der deutschen Literaturgeschichte. Zu belegen sind je ein Kurs der aelteren und der neueren deutschen Literaturwissenschaft. Das Modul schliesst mit einer grossen Hausarbeit im Zusammenhang mit einem der beiden Seminare ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-2-A2-1Wolfram von Eschenbach: Parzival [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 A4020 (2 SWS)

Wolframs von Eschenbach ‘Parzival’ gehört zu den bekanntesten und meist erforschten Texten der höfischen Literatur im deutschsprachigen Raum. Der Text schildert die Lebenswege zweier Ritter: Parzival und Gawan. Während Parzival dem Weg des spirituellen Gralsrittertums folgt, bemüht sich Gawan um Erfolge im weltlichen Bereich. Das Zentrum der beiden Handlungen ist der Artushof, doch gegen Ende verlagert sich das symbolische sowie das Zentrum der Handlung auf die Gralsburg. Durch die beiden Figuren sind auch zwei Herrschaftsbereiche versinnbildlicht: Die idealisierte arthurische Welt ist der geistlichen Gralswelt gegenübergestellt.

Am Beispiel dieses höfischen Romans untersuchen wir im Laufe des Seminars die Eigenschaften und die Poetik des höfischen Erzählens, den Umgang mit gängigen Motiven und literarischen Quellen, sowie für das Werk und seinen Entstehungskontext relevante Themen.

Neben gründlicher Textanalyse geht es im Seminar auch um grundlegende Techniken des wissenschaftlichen Schreibens: Literaturrecherche, Entwicklung von Fragestellungen, Materialsammlung und Gliederung, wissenschaftliches Formulieren und Zitieren.

Amina Sahinovic (LB)
10-79-2-A2-2Novellen im 19. Jahrhundert
19th Century Novellas

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Das Modul A2 (Grundlagen der Literaturwissenschaft II) wird mit je einem Seminar zur älteren und zur neueren deutschen Literatur in diesem Jahr erstmals auch im Wintersemester angeboten, um einen noch flexibleren Studienverlauf zu ermöglichen. Nutzen Sie dieses Angebot gerne, um ein Versäumnis oder eine Verzögerung aus einem Vorsemester zu kompensieren, um im Studium besonders rasch voranzukommen, oder auch, um eine versäumte Hausarbeit nachzuholen.

Das Seminar beschäftigt sich mit deutschsprachigen Novellen aus dem 19. Jahrhundert, also den Epochen der Romantik/Goethezeit, des Biedermeier bzw. Vormärz, des Realismus, des Naturalismus und der beginnenden Moderne, von denen wir sechs exemplarisch ausgewählte Texte (wohl von Kleist, Eichendorff, Stifter, Storm, Hauptmann und Schnitzler) lesen und untersuchen werden.

Novellen sind fiktionale Erzähltexte mittlerer Länge, so dass wir im Seminar insbesondere die im Modul A1 erworbenen Kompetenzen zur Erzähltextanalyse konkretisieren und vertiefen können und natürlich auch die Gattung Novelle etwas näher in den Blick nehmen werden. Zudem sollten sich die ausgewählten Novellen aus Gründen den oben genannten literaturhistorischen Epochen (Romantik, Realismus usw.) zuordnen lassen, so dass das Seminar auch das Ziel verfolgt, diese ebenso interessante wie bedeutende Phase der deutschen Literaturgeschichte näher kennenzulernen. Hinzu kommen ggf. Fragestellungen, die beide Aspekte miteinander verknüpfen, etwa die, warum die Autoren des Realismus wie ihr Publikum so eine ausgeprägte Vorliebe für die Gattung Novelle haben.

Welche Novellen genau wir lesen werden, gebe ich
wie weitere Details des Seminarprogramms im Laufe der Semesterferien bis spätestens Mitte September bekannt.

Als Prüfungsform ist im Modul A2 die große Hausarbeit vorgesehen. In Übereinstimmung mit der Modulbeschreibung A2 ist es deshalb ein weiteres Ziel des Seminars, Arbeitstechniken zu vermitteln, wie sie für die Erstellung einer Hausarbeit
wohl der ersten im Laufe des Studiums -- typisch oder notwendig sind.

Dr. Uwe Spörl

A3 Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es fuehrt anhand von exemplarischen Gegenstaenden und Themen in die genannten Stoffgebiete ein. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-A3-01Schillers ästhetische Theorie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)

Friedrich Schiller ist einer der vielseitigsten und wirkungsvollsten Literaturtheoretiker der deutschen Literaturgeschichte. Seine Überlegungen zu Schönheit, zum Verhältnis von Kunst und Freiheit, zur Autonomie der Kunst, zum Spieltrieb oder zur ästhetischen Erziehung haben die Reflexionen über Literatur bis heute geprägt. Dabei besteht seine besondere Leistung darin, die Philosophie Immanuel Kants auf die historische Situation nach der Französischen Revolution bezogen zu haben und eine Antwort auf die Frage zu geben, wozu moderne Gesellschaften überhaupt Kunst benötigen.
In dem Seminar werden wir gemeinsam ausgewählte Schlüsseltexte aus Schillers Theorie diskutieren, um den ästhetischen Diskurs der Weimarer Klassik ebenso wie deren Auswirkungen auf die Gegenwart besser zu verstehen.
Bitte schaffen Sie sich für das Seminar folgende Ausgabe an:
Friedrich Schiller: Theoretische Schriften. Hg. v. Rolf-Peter Janz. Frankfurt a.M.: DKV 2008. (ISBN 978-3-618-68032-1).

Prof. Dr. Christian Kirchmeier
10-79-3-A3-02Metaphern und Metapherntheorien in der literaturwissenschaftlichen Praxis

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1 A0010 (2 SWS)

Metaphern werden sowohl als Stilfiguren verwendet, sie werden aber auch, besonders in literarischen Texten in konzeptioneller Hinsicht verwendet, wenn z.B. das Bild des Treibhauses bei Wolfgang Koeppen einen ganzen Roman organisiert und dabei die ersten Jahre der Bundesrepublik kritisch kommentiert. Die Auseinandersetzung mit Metaphern hat ebenso zu einer intensiven theoretischen Auseinandersetzung geführt, die von der funktionalen Beschreibung bis zu übergeordneten kulturgeschichtlichen (‚Hintergrundmetaphern‘) Beobachtungen und ästhetischen Auseinandersetzungen mit übergeordneten gesellschaftlichen Fragen führt. Die Metapher der „schwarzen Milch“ am Beginn von Paul Celans "Todesfuge" wird z.B. als ein solches Bild der Auseinan-dersetzung mit den Verbrechen der Nationalsozialisten gelesen (‚absolute Metapher‘). Zu den avan-cierteren dieser Theorien gehört Hans Blumenbergs Metaphorologie, die Metaphern als ein Bildre-servoir liest, das unseren Zugang zur Wirklichkeit ausdrückt und beeinflußt. Das Licht „als Metapher der Wahrheit“ zu lesen, wie Blumenberg es in einem bekannten Aufsatz analysiert, ist seit der Auf-klärung ein gängiges Bild, es liefert eine Anschauung zu unseren Vorstellungen und es prägt unser Denken bis hin zu einzelnen Formulierungen.
Das Seminar soll von den einfachen Stilfiguren ausgehend die wesentlichen Positionen der Metapherntheorien diskutieren und dabei einen Schwerpunkt auf Blumenbergs Metaphorologie und seine Theorie der ‚Hintergrundmetaphern‘ legen. Blickt man auf Blumenbergs Werk, so ergeben sich besonders zwei Fragestellungen, mit denen sich das Seminar in seiner zweiten Hälfte beschäftigen soll. Einerseits stellt Blumenberg Metaphernkomplexe in den Mittelpunkt, die entweder auf die Philosophie und ihre Selbstreflexion oder auf anthropologfische Fragen bezogen sind. Das Seminar soll fragen, welche spezifischen Modifikationen für eine literaturwissenschaftliche Anwendung der Theorie notwendig sind. Andererseits enden Blumenbergs historische Reihenuntersuchungen der Metaphernverwendung oftmals mit der frühen Moderne. Deshalb ist zweitens zu fragen, wie diese Arten von Metaphoriken in der Gegenwartsliteratur verwendet werden.
Das Seminar soll zunächst in einem Theorieblock die grundlegenden Ansätze diskutieren und mit Blick auf die Anwendbarkeit in der Literaturwissenschaft untersuchen. Im Mittelpunkt soll dabei Blumenbergs Text „Schiffbruch mit Zuschauer“ stehen, seine Metaphorik kann unter anderem mit Jelineks Stück „Die Schutzbefohlenen“ in Beziehung gesetzt werden.
Der zweite Teil des Seminars stellt die literarische Verarbeitung von Metaphern für Staat und Gesellschaft seit den 1950er Jahren bis in die Gegenwart in den Mittelpunkt und analysiert Auszüge aus Texten auf die Funktionsweise und die kulturelle Funktion der Metaphern, beginnend mit Wolf-gang Koeppens „Das Treibhaus“ und Martin Walsers „Ehen in Philippsburg“, über Volker Brauns „Hinze Kunze Roman“ und Wolfgang Hilbigs „Das Provisorium“. Dabei ist zu fragen, welche Metaphoriken sich in den literarischen Texten als Strukturmerkmale analysieren lassen, wie sie Staat und Gesellschaft abbilden, außerdem ob es sich um ein einheitliches Schema handelt, schließlich wie die Metaphoriken sich im historischen Prozeß bis in die Gegenwart verändern. Am Ende sollen anwendbare Perspektiven stehen, die literarische Texte auch auf der Grundlage von komplexen Metaphernkonstellationen analysierbar machen.

Zum Einlesen:
Eckard Rolf: Metapherntheorien, Berlin 2005
Hans Blumenberg: Schiffbruch mit Zuschauer, Frankfurt a.M. 1978.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-3-A3-03Historische Narratologie der Figur

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW2 B1630 (2 SWS)

Interpretationen literarischer Werke setzen oft bei den Figuren und deren Charakterisierung an. Mittelalterliche Figuren stellen moderne Interpreten jedoch häufig vor Probleme, da kaum etwas über ihr Innenleben, ihre Motivationen und ihre Gefühle berichtet wird bzw. die ihnen zugeordneten Attribute oft schematisch, brüchig und widersprüchlich sind. In vormodernen Texten sind Figuren viel stärker als in modernen über narrative Funktionen bestimmt: Sie repräsentieren eine Typus, übernehmen eine bestimmte Rolle oder füllen eine vorgegebene Schemaposition aus.
Im Seminar soll das Thema ‚Figurendarstellung‘ aus doppelter Perspektive angegangen werden: Auf der einen Seite werden zentrale, oft als widersprüchlich gewertete Figuren mittelhochdeutscher Erzähltexte analysiert; auf der anderen Seite neuere narratologische Forschungsarbeiten zur Figur gelesen und diskutiert. Erstaunlicherweise ist die ‚Figur‘ keine zentrale Kategorie moderner Narratologie. Erst in jüngerer Zeit finden sich zunehmend Ansätze, sie in die klassischen Untersuchungsfelder (Fokalisierung, Raum und Zeit etc.) der allgemeinen Narratologie zu integrieren und im Sinne einer Diachronisierung dieser Forschungsrichtung, Figurenentwürfe in vormoderner Literatur mit Hilfe aktueller erzähltheoretischer Konzepte zu untersuchen. Ob dies gelingt, wird Gegenstand der Seminardiskussion sein.

Prof. Dr. Anja Becker
10-79-3-A3-04Erzähltheorie und Erzähltextanalyse (in englischer Sprache)
Narratology and Analyzing Narrative Texts

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SFG 2070 (2 SWS)

Dieses Seminar beschäftigt sich mit dem nach wie vor wohl lebendigsten Forschungsfeld der theoretischen Literaturwissenschaft, der Erzähltheorie oder Narratologie. Es setzt somit fort, was der Einführungskurs mit seiner Einführung in die Erzähltextanalyse begonnen hat, intensiviert dies aber in zwei Hinsichten: Zum einen werden anhand von Textbeispielen die Analyseinstrumentarien und Begrifflichkeiten der Narratologie intensiv eingeübt und erprobt, zum anderen werden auch aktuelle theoretische Fragen der Erzähltheorie erörtert.

Textgrundlage des Seminars ist zum einen die umfassende Einführung von Tilmann Köppe und Tom Kindt: Erzähltheorie. Eine Einführung. Stuttgart (Reclams UB 17683) 2014,

Textgrundlage sind zum anderen drei literarische Erzähltexte, die exemplarisch analysiert werden sollen. Ausgewählt habe ich dafür die romantische Novelle "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann, die frühe moderne Novelle "Der Apostel" von Gerhart Hauptmann und den zeitgenössischen Roman "Das Wetter vor 15 Jahren" von Wolf Haas.

Die Einführung von Kindt / Köppe kann angeschafft werden, ist aber auch als E-Book in der SuUB greifbar. Der Roman von Haas müsste wohl angeschafft werden, die beiden Novellen stelle ich als PDF-Dateien zur Verfügung.

Das Modul A3 sieht eine mündliche Prüfung zum Modulabschluss vor. Diese wird im Zusammenhang mit dem Seminar entsprechend angeboten.

Einen konkreten Plan für dieses Seminar finden Sie ab etwa Mitte September in Stud.IP.

Dr. Uwe Spörl
10-79-3-A3-05Das Konzept Autor und was wir damit machen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 29.10.24 09:00 - 11:00 GW2 B3770

Autorschaft und der:die Autor:in zählen noch immer zu den wichtigsten Kategorien bei unserem Umgang mit Literatur; man muss sich nur einen Buchumschlag oder die Ordnungssysteme in Buchhandlungen und Bibliotheken ansehen. Historisch war es nicht immer so, dass ein Text unbedingt einem Autor zugeschrieben werden musste und nicht immer war dieser die Instanz, auf die der Sinn eines Texts zurückgeführt werden kann. Auch in der heutigen literaturwissenschaftlichen Praxis, sofern es um die Interpretation eines Texts geht, gilt der:die Autor:in als problematische Größe. Die Frage „Was will uns der Autor damit sagen?“ hört man eher noch als Parodie auf einen veralteten und naiven Umgang mit Literatur. Und doch ist für viele ‚normale‘ ebenso wie professionelle Leser:innen bzw. die, die dazu ausgebildet werden sollen (also Sie), der:die Autor:in weiterhin ein wichtiger Faktor im Zugang zu Literatur. Was also sollen wir mit dieser Figur Autor:in anfangen?
Das Seminar wird mit wichtigen Beiträgen zur Debatte um Autorschaft vertraut machen, nach den methodischen Konsequenzen für die Literaturinterpretation fragen, aber auch die Funktion von Autorschaft und Autor:inneninszenierungen im wissenschaftlichen und öffentlichen Umgang mit Literatur in den Blick nehmen.

Dr. Jan Gerstner
10-79-3-A3-06Ecocriticism vormodern
Barrierearme Teilnahme möglich

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Ökokritische Betrachtungen der Natur und der Rolle des Menschen in der Natur sind keine Erfindung der sich zuspitzenden menschengemachten Klimakatastrophe, mit der wir uns heute konfrontiert sehen. Schon in der Vormoderne fragte man sich, wie die Natur funktioniert und was man ihr zumuten darf. Sie wurde als perfekter Teil der göttlichen Schöpfung angesehen, aber auch schon gnadenlos ausgebeutet. Vormoderne Texte diskutieren verschiedene Sichten auf und Zugangsweisen zur Natur: z.B. die Erschaffung der Welt, den Gegensatz ‚Natur und Kultur‘ sowie raumsemantische Überlegungen zu Landschaften (wilde Wälder, Moore, idyllische Heide mit Bächlein) und ihren Bewohner:innen. Diese literarischen Themen werden in der mediävistischen Forschung zunehmend ökokritisch analysiert, seit neuestem und besonders in Bremen auch als ‚Blue Humanities‘. Das relativ neue und für die Vormoderne noch kaum erprobte Forschungsfeld untersucht u.a. verschiedene Ausprägungen von Wasser wie Meere, Flüsse und Seen mit all ihren Lebensformen, aber auch Orte des Aufeinandertreffens von Land, Mensch, Kultur und Wasser. Wasser präsentiert sich schon in der vormodernen Literatur als Handlungsraum, der sich durch sein eigenständiges Handeln als ‚Naturgewalt‘ und seine potentielle Widerständigkeit gegenüber den Protagonisten auszeichnet. Ähnliche Überlegungen können auch als ‚Green Humanities‘ z.B. für den wilden Wald mit seinen Pflanzen, Tieren und Menschen angestellt werden. Im Seminar erörtern wir Theoriebausteine in einer ökokritischen Lesart ausgewählter Text(auszüg)e z.B. aus dem ‚Alexanderroman‘, ‚Iwein‘, ‚Herzog Ernst‘, ‚Wigamur‘. Bei Interesse kann dem Seminar eine studentische Konferenz folgen, die Kurzvorträge der Studierenden, eine Podiumsdiskussion u.ä. Impulse im Sinne des forschenden Lernens beinhaltet.

Die behandelten Texte/ Textauszüge werden über StudIP und ggf. mit Übersetzung zur Verfügung gestellt. Eine barrierearme Teilnahme ist bei nachweisbarem Bedarf in individueller Absprache mit der Dozentin möglich.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-3-A3-07Kafka in erzähltheoretischer Perspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Die literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Erzählungen ist ohne die Grundlagendisziplin der Erzähltheorie oder Narratologie nicht zu denken. Einen kurzen Einblick erhalten Sie bereits in den Einführungskursen, in diesem Seminar sollen diese Kenntnisse nun erweitert und vertieft werden, und zwar am Beispiel der Erzählungen von Franz Kafka.
Ziel des Seminars ist es, zunächst einen Überblick über die Kernkategorien der Erzähltheorie zu geben. Grundlage dafür sind die Einführungen von Matías Martínez und Michael Scheffel sowie von Tom Kindt und Tilmann Köppe. Sie werden ergänzt durch einzelne Aufsätze, die auf StudIP zur Verfügung gestellt werden. Gegen Ende des Semesters wird es um die kulturwissenschaftlichen Öffnungen der Disziplin und um die Adaption narratologischer Grundlagen zur Analyse von Erzählungen anderer Medien gehen.
Sie sollten also nicht nur die Bereitschaft mitbringen, sich in deutsch- und englischsprachige literaturtheoretische Texte einzulesen, sondern auch die Fertigkeit, bestehende Kategorien auf Erzählungen anzuwenden und kritisch zu reflektieren. Diese Anstrengungen werden damit belohnt, dass Sie praxisbezogene Instrumente kennenlernen, die äußerst nützlich für Ihr gesamtes Studium sein werden.
In jeder Sitzung sind zwei Theorieeinheiten zur Vorbereitung angegeben. Eine müssen alle vorbereiten, die zweite ist Material für die Expert:innengruppe. Die Expert:innengruppe sucht außerdem Texte von Franz Kafka aus. Diese stellt sie zur Analyse bereit und formuliert vorab Analysevorschläge und -fragen, die wir dann gemeinsam diskutieren. Die Sitzungspat:innen bereiten die Textbeispiele vor und sind der ansprechbare Teil des Plenums, der die Analysevorschläge und -fragen kompetent mit den Expert:innen diskutiert.
Anschaffen sollten Sie sich den Reclam-Band von Franz Kafkas Erzählungen (hrsg. von Michael Müller, s.u.) sowie eine Einführung zur Verwendung im Kurs und danach (s.u.). Ob digital oder analog ist dabei egal, allerdings sollte Ihr Endgerät eine leichte Lektüre möglich machen (oder anders: Handydisplays sind zu klein).

Studienleistung:
- Mitarbeit in einer Expert:innengruppe
- Fünf Sitzungspatenschaften, in welchen Sie die Texte der anderen Expert:innen vorbereiten und diskutieren
- aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar
Prüfungsleistung
- mündliche Prüfung, in der Sie zeigen sollen, dass Sie die Analyse mittels des erlernten Instrumentariums beherrschen und es verstehen, von Textbeobachtungen zu interessanten Interpretationsfragen zu kommen.
- vorab: Einreichen eines Thesenpapiers mit narratologischer Fragestellung Literatur.

Literatur (Auswahl):
Kafka, Franz: Erzählungen. Hrsg. von Michael Müller. Stuttgart 1995.
Köppe, Tilmann/Kindt, Tom: Erzähltheorie. Eine Einführung. 2., erw. und aktual. Aufl. Stuttgart 2022.
Martínez, Matías/Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie. 11., überarb. und aktual. Aufl. München 2020.

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-3-A3-08Theorie(n) der Adaptation

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-79-3-A3-09Von feministischer Literaturwissenschaft bis Gender & Queer Studies

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Das Seminar bietet einen Überblick über die Entwicklung der feministischen Literaturwissenschaft bis hin zu den aktuellen Perspektiven der Gender und Queer Studies. Wir beginnen mit einem Blick auf die Geschlechterverhältnisse um 1800 und um 1900 unter Berücksichtigung einschlägiger Forschung dazu – Laqueurs „Auf den Leib geschrieben“, Bovenschens „Die imaginierte Weiblichkeit“, aber auch Beauvoirs „Das andere Geschlecht“. Darauf aufbauend wird der nachfolgende Block die Entwicklungen der feministischen Literaturwissenschaft fokussieren wie z.B. Weigel/Stephans Theorie des schielenden Blicks oder auch die Konzepte zur écriture féminine von Cixous. Abschließend werden aktuelle Ansätze der Gender und Queer Studies beleuchtet. Während Butlers Performativitätstheorie gesetzt ist, können Sie hier den Seminarplan mitgestalten: Um Ihr Interesse am Seminar zu bekunden und als Teilnehmer:in aufgenommen zu werden, sollten Sie aus den vorgeschlagenen Theorien von Haraway, de Lauretis, Mulvey und anderen insgesamt zwei auswählen und begründen, warum sie in der Veranstaltung besprochen werden sollen. Rund vier Wochen vor Semesterbeginn werden deswegen alle Interessent:innen im Kurs angenommen, sodass Sie das entsprechende DoIt! bearbeiten können. Alle, die es nicht bearbeiten, werden automatisch aus dem Kurs entfernt.
Jeder Block ist verknüpft mit einem Primärtext, der in Auszügen bereitgestellt wird. Falls Sie hier schon einmal zu lesen beginnen wollen, tun Sie das gerne. Es handelt sich dabei um Rousseaus „Émile oder Über die Erziehung“, Reuters „Aus guter Familie“, Stefans „Häutungen“ sowie de L’Horizons „Blutbuch“.
Die gesamte Literatur wird als Scan zur Verfügung gestellt, außerdem wird ein Semesterapparat angelegt, den Sie nutzen können.
Die Studienleistung besteht zum einen in der Anwesenheit und aktiven Mitarbeit in drei von vier Überblickssitzungen (Sitzungen 2, 4, 6, 10) sowie in vier der inhaltlichen Sitzungen. Sie sollten außerdem in einer der Expert:innengruppen mitarbeiten, die die Texte bzw. Textauszüge der Theoretiker:innen vorbereitet, zentrale Thesen und Fragen präsentiert und dem Plenum Auszüge bereitstellt.
Die Prüfungsleistung sieht das Anfertigen eines Thesenpapiers vor, auf dessen Basis eine mündliche Prüfung absolviert wird. Die Termine dafür werden während des Semesters bekannt gegeben.

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-3-A3-10„Ein Kampf um Rom“. Literatur, Wissen und der historische Roman im 19. Jahrhundert
Felix Dahn’s "Ein Kampf um Rom". Literature, Knowledge, and the 19th Century Historical Novel

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 2070 (2 SWS)

Das Seminar verbindet geschichtswissenschaftliche mit germanistisch-literaturwissenschaftlichen Gegenständen und Erkenntnisinteressen. Und es bringt Lehrende in diesem Fall Prof. Dr. Tassilo Schmitt aus der Alten Geschichte und mich – und, so ist zu hoffen, Studierende beider Fächer zusammen. Im BA Geschichte ist es im Modul HIS 7.1 "Geschichte und Medien" verknüpft mit dem Seminar "Professorenroman und Geschichtswissenschaft" bei Prof. Schmitt. Im BA Germanistik/Deutsch bildet es eine eigenständige Veranstaltung im Modul A3 zur "Literaturtheorie".

Literaturtheoretischer Natur ist die zugrundeliegende Leitfrage dieses Seminars: Wie kann fiktionale Literatur Wissen enthalten und vermitteln? Eine Gattung, für die sich diese Frage besonders dringlich stellt, ist der historische Roman, der Fakten aus der Geschichte (und das Wissen von ihnen) mit mindestens in Teilen fiktiven Geschichten verbindet. Diese Gattung näher kennenzulernen, ist das zweite Ziel des Seminars. Eine literarische Gattung kann man nicht kennenlernen, ohne sich mit mindestens einem Exemplar der Gattung näher zu befassen. Als exemplarischen Gegenstand des Seminars haben wir Felix Dahns berühmten und berüchtigten Roman vom "Kampf um Rom" von 1876 gewählt
und mit ihm zwei spezifische historische Kontexte: das ausgehende 19. Jahrhundert und seine Wissenskultur, darunter den so genannten "Professorenroman"; und natürlich das Sujet des Romans, die gotische Herrschaft über Rom im 6. Jahrhundert. Alle vier Interessenebenen des Seminars sind adressiert sowohl an Studierende der germanistischen Literaturwissenschaft als auch an Studierende der Geschichtswissenschaft, wenngleich sie jeweils aus etwas unterschiedlichen Perspektiven auf die betreffenden Themen blicken dürften.

Der umfangreiche Roman selbst ist in verschiedenen Ausgaben verfügbar, auch günstig zu erwerben, etwa als gebrauchtes Buch. Die übrigen im Seminar zu lesenden (wissenschaftlichen) Texte werden als PDFs in Stud.IP zur Verfügung gestellt.

Das Modul A3 im BA Germanistik sieht eine mündliche Prüfung zum Modulabschluss vor. Diese wird im Zusammenhang mit dem Seminar entsprechend angeboten.

Die Prüfung im Modul HIS 7.1 des BA Geschichte wird bei Prof. Schmitt absolviert.

Einen konkreten Plan für das Seminar finden Sie ab etwa Mitte September in Stud.IP.

Dr. Uwe Spörl
10-79-3-A3-11(Un-)Bedeutendes Beiwerk? Paratexte in Literatur und Medien

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:15 - 15:45 GW1 B2130 (2 SWS)
Kjara von Staden (LB)

A11 Literatur und Interkulturalität Wahlpflichtmodul 6 CP/ 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literatur und Interkulturalitaet findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es behandelt exemplarische Gegenstaende und Themenfelder der interkulturellen Germanistik. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A11.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-A11-1Jüdische Figuren und Konstruktionen des Jüdischen in der Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)

Der heute wieder verstärkt um sich greifende Antisemitismus entstand nicht erst 1933, sondern hat eine viel länger zurückreichende Tradition. Die Literatur war immer maßgeblich beteiligt an der Konstruktion und Verbreitung anti-, aber auch philosemitischer Bilder. Dabei entstehen bestimmte Topoi (etwa das der ‚schönen Jüdin‘), die bis heute Bestand haben. In vielen Texten drückt sich eine tiefgehende Ambivalenz aus.
Im Seminar wollen wir uns damit mit Schwerpunkten auf der Aufklärung (G.E. Lessing: Nathan der Weise), der Romantik (Achim von Arnim: Über die Kennzeichen des Judentums; Die Majoratsherren; E.T.A. Hoffmann: Die Brautwahl) und des ‚Realismus‘ des 19. Jahrhunderts (stellvertretend Wilhelm Raabe: Der Hungerpastor; Holunderblüte; Frau Salome) beschäftigen. Hinzu kommen Goethe (Dichtung und Wahrheit, in Auszügen), Thomas Mann (Wälsungenblut); Alfred Andersch (Sansibar oder der letzte Grund); Günter Grass (Die Blechtrommel, in Auszügen) und Katharina Hacker (Eine Art Liebe).
Lit.: Hans Otto Horch / Horst Denkler (Hg.): Conditio Judaica. Tübingen 1988/1989/1993; Florian Krobb: Die schöne Jüdin. Tübingen 1993; Gunnar Och: Imago Judaica. Würzburg 1995; Matthias N. Lorenz (Hg.): Juden. Bilder. München 2008 (Text + Kritik, Nr. 180); Hans Otto Horch (Hg.): Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur. Berlin/Boston 2016; W. Daniel Wilson: Goethe und die Juden. München 2024

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A11-2Unterwegs nach Amerika in der Vormoderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)

Das Seminar beschäftigt sich mit der beginnenden Annäherung an Amerika in der Vormoderne. Behandelt werden frühe, oft reich bebilderte Texte wie deutsche Übersetzungen des Kolumbusbriefes, Amerigo Vespuccis Bericht sowie die ‚wahrhaftige Historia‘ von Hans Staden über seine Zeit bei den (angeblich) menschenfressenden Tupinamba in Brasilien. Außerdem lesen wir Auszüge aus dem mittelalterlichen Bericht über (für uns fiktive) Reisen des Abtes Brandan, der auf paradiesische Inseln im Meer stößt. Ergänzt werden die vormodernen Text- und Bildlektüren voraussichtlich durch fachwissenschaftliche Vorträge aus anderen Bereichen der Germanistik, der Romanistik und Skandinavistik, die mit Hilfe von einführender Forschungsliteratur im Sinne des forschenden Studierens erarbeitet und zur gemeinsamen Diskussion vorbereitet werden. Das Seminar enthält also einen germanistischen-kulturwissenschaftlichen und einen interdisziplinären Anteil, die gewinnbringend verbunden werden sollen.
Die integrierten Vorträge werden von Mitgliedern des Bremer Instituts für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung (IMFF) gehalten und zur Diskussion gestellt. Das Seminar steht entsprechend in der Tradition der IMFF-Ringvorlesungen und begrüßt neben Germanistik-Studierenden auch Studierende anderer Fächer, die General-Studies-Punkte erwerben können, sowie Gäste aus Universität und breiter Öffentlichkeit. Das Programm der wissenschaftlichen Fachvorträge wird vor Semesterbeginn bekannt gegeben; alle behandelten Texte/Textauszüge werden über StudIP und ggf. mit Übersetzung zur Verfügung gestellt.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-5-A11-4Grenzüberschreitungen und Multiperspektivität im Werk von Michael Stavaric
Blockseminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) GW1-HS H0070 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 28.11.24 - Sa 30.11.24 (Do, Fr, Sa) 14:00 - 16:00

Dieses Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten Werken des österreich-tschechischen Schriftstellers Michael Stavarič. Stavarič, geboren in Brno und aufgewachsen in Österreich, wo er heute in Wien liebt, ist ein sehr produktiver Autor, sein Oeuvre reicht von Romanen, Kinderbüchern und Gedichten bis zu Übersetzungen und poetischen Überlegungen in Zeitschriften und Anthologien. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis- und Hauptpreis (2008/2012), und zuletzt den österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis (2022). Auch die Themen, die in seinen Texten behandelt werden, bieten eine Vielzahl an Anknüpfungspunkten zu aktuellen gesellschaftlichen Diskursen, darunter Klimawandel und seine Folgen, Fragen zu Geschlecht sowie das Abarbeiten an Konstruktionen von Identität und kulturellem Verständnis. Ein zentrales Element bildet dabei immer der Umgang mit Sprache, vor allem mit der deutschen, und die Zugänge, die sich dadurch ergeben.
Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem germanistischen Institut der Universität in Ústí nad Labem, Tschechien, statt. Es wird hier in Bremen von Daniel Schmidt (unter dem Mentorat von Dr. Urania Milevski) geleitet, das Parallelseminar leitet Prof. Dr. Renata Cornejo.

Das Seminar ist in drei Phasen unterteilt. In der ersten Phase erarbeiten wir uns zusammen verschiedene Werke Stavaričs, die mit Sekundärliteratur fundiert erschlossen werden.
In der zweiten Phase fahren wir gemeinsam an die Universität in Ústí, um dort mit anderen Studierenden der Germanistik über das Werk des Autors zu reden. Gleichzeitig wird Michael Stavarič selbst in Ústí sein: Geplant ist eine Lesung sowie ein gemeinsamer Workshop, um in Dialog zu treten.
Im letzten Teil, wieder zurück in Bremen, werden wir nochmal die Ergebnisse zusammentragen und gemeinsam das Gelernte reflektieren.

Allgemeine Infos zur Planung:
Das Seminar kann mit CP abgeschlossen werden, ohne an der Exkursion teilzunehmen.
Die Exkursion nach Ústí findet von 28. bis 30. November statt
Arbeitssprache ist Deutsch.
Die Reisekosten werden übernommen.

Primärliteratur (u.a.):
Europa – eine Litanei (Kookbooks 2010)
stillborn (dtv 2010)
Böse Spiele (dtv 2011)

Die weiteren Titel werden frühzeitig angekündigt. Bitte schaffen Sie sich die Texte an, günstig gibt es sie über Antiquariate oder Verkaufsplattformen für gebrauchte Bücher.
Es handelt sich um ein leseintensives Seminar, beginnen Sie also am besten frühzeitig mit dem Lesen.

Studien- und Prüfungsleistung:
Die Studienleistung beinhaltet das Lesen und Vorbereiten der Primär- und Sekundärliteratur. Zusätzlich müssen ‚1-Seite-Essays‘ eingereicht werden. Infos dazu in der ersten Sitzung.
Die Prüfungsleistung ist eine kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung.

Daniel Schmidt (LB)

A12 Literatur und Medien Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr, Christian Kirchmeier, Kontakt: christian.kirchmeier@uni-bremen.de

Das Modul A 12 Literatur und Medien wird regelmaessig im Wintersemester angeboten. Es betrifft unterschiedliche Medienkulturen (vom Medium Buch ueber den Film bis zu den neuen Medien) und widmet sich in historischer und systematischer Perspektive den Problemstellungen einer medienaesthetisch erweiterten Literaturwissenschaft.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A12.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-A12-1LiteraTour Nord

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS)

Auf die LiteraTour Nord (http://www.literatournord.de) gehen jeden Winter von Oktober bis Februar fünf Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und lesen aus ihren Neuerscheinungen in Oldenburg, Bremen, Lübeck, Rostock, Lüneburg, Hannover und Osnabrück. Sie bewerben sich damit um den „Preis der LiteraTour Nord“, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Moderiert werden die Veranstaltungen in der Regel von Professorinnen und Professoren der Literaturwissenschaft, die das Programm zum Gegenstand einer regulären Lehrveranstaltung des jeweiligen Wintersemesters machen und so den Studierenden Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Autorinnen bzw. Autoren geben.
Im Winter 2024/25 lesen in Bremen (jeweils am Sonntagabend um 20 Uhr im Theater am Goetheplatz):
27.10. Valerie Fritsch: Zitronen (Suhrkamp)
17.11. Maren Kames: Hasenprosa (Suhrkamp)
01.12. Clemens Meyer: Die Projektoren (S. Fischer)
12.01. Michael Lentz: Heimwärts (S. Fischer)
26.01. Mithu Sanyal: Antichristie (Hanser)
Näheres siehe unter http://www.literatournord.de.
Das Seminar, zu dem der Besuch der Lesungen am Sonntagabend obligatorisch gehört (eingeschriebene Teilnehmer:innen des Seminars haben freien Eintritt), findet in der Regel jeweils am Montag vor oder nach der Lesung statt. Inhaltlich wird es um die medialen und performativen Aspekte von Literatur und Literaturkritik und um Fragen der literarischen Wertung gehen. Im Mittelpunkt stehen jeweils die Neuerscheinungen, die von einem literaturwissenschaftlichen Blickwinkel aus betrachtet werden.
Studienleistungen für das Modul A12 können durch Rezensionen und/oder Berichte über die Lesungen erworben werden.
Alle Studierenden aus den literaturwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen, die Interesse an der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur haben, sind herzlich willkommen!

BA A 12 LiteraTour Nord
18.10. Vorbesprechung
25.10. Angelika Klüssendorf: Vierunddreißigster September (Piper)
So., 31.10. Lesung Klüssendorf
So., 07.11. Lesung Kunst
15.11. Thomas Kunst: Zandschower Klinken (Suhrkamp)
So., 21.11. Lesung Steinfest
29.11. Heinrich Steinfest: Amsterdamer Novelle (Piper)
So., 05.12. Lesung Hermann
13.12. Judith Hermann: Daheim (Fischer)
20.12. Gert Loschütz: Besichtigung eines Unglücks (Schöffling)
So., 09.01. Lesung Loschütz
17.01. Raphaela Edelbauer: Dave (Klett-Cotta)
So., 23.01. Lesung Edelbauer
31.01. Schlussdiskussion und Abstimmung


BA A 12 LiteraTour Nord
Semesterapparat
Edelbauer, Raphaela: Dave. Stuttgart: Klett-Cotta 2021
Hermann, Judith: Daheim. Frankfurt/M.: Fischer 2021
Klüssendorf, Angelika: Vierunddreißigster September. München: Piper 2021
Kunst, Thomas: Zandschower Klinken. Berlin: Suhrkamp 2021
Loschütz, Gert: Besichtigung eines Unglücks. Frankfurt/M.: Schöffling 2021
Steinfest, Heinrich: Amsterdamer Novelle. München: Piper 2021
Thomas Anz / Rainer Baasner (Hg.): Literaturkritik. Geschichte – Theorie – Praxis. München 2004
Andrea Bartl / Markus Behmer (Hg.): Die Rezension. Aktuelle Tendenzen der Literaturkritik. Würzburg 2017
Renate von Heydebrand / Simone Winko: Einführung in die Wertung von Literatur. Systematik – Geschichte – Legitimation. Paderborn 1996
Sascha Michel (Hg.): Texte zur Theorie der Literaturkritik. Stuttgart 2008
Stefan Neuhaus: Literaturkritik. Eine Einführung. Göttingen 2004
Stephan Porombka: Kritiken schreiben. Ein Trainingsbuch. Konstanz 2006
Gabriele Rippl / Simone Winko (Hg.): Handbuch Kanon und Wertung. Theorien, Instanzen, Geschichte. Stuttgart/Weimar 2013

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A12-2Wirnts "Wigalois" - intermedial

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 SFG 2060 (2 SWS)

Der ‚Wigalois‘ des Wirnt von Grafenberg war ein echter Bestseller des Mittelalters. Kein Wunder, entführt er doch seine Leser/Hörer in eine bunte Erzählwelt, bevölkert von Riesen, Zwergen, Teufelsbündlern, Drachen, brennenden Rittern und höfischen Damen. Der junge Artusritter Wigalois muss auf seinem Weg zu Frau und Land nicht nur zahlreiche Kämpfe bestehen, sondern gleich ein ganzes verfluchtes Reich erlösen. Diese Aufgabe meistert Wigalois nicht nur, weil er ein hervorragender Ritter ist, vielmehr spielen magische Gegenstände eine ebenso wichtige Rolle wie sein unerschütterlicher Glaube an die Hilfe Gottes. Im Seminar lesen und interpretieren wir zum einen diesen facettenreichen Artusroman. Zum anderen nehmen wir die (umfangreiche) Überlieferung des Werkes in den Blick. Wie wird der Text medial in Handschriften dargeboten? Im Zentrum steht der aufwändig illustrierte Leidener Wigalois. In Auseinandersetzung mit diesem Überlieferungszeugen analysieren wir, wie (anders) Bilder die Geschichte vom Ritter Wigalois erzählen und wie die Medien Text und Bild in illustrierten Handschriften miteinander interagieren. Weiterhin ist ein Besuch im Handschriftenlesesaal der Staats- und Universitätsbibliothek geplant, um die in Bremen aufbewahrte Wigalois-Handschrift im Original kennenzulernen.
Im Seminar verwendete Ausgabe: https://doi.org/10.1515/9783110348255

Prof. Dr. Anja Becker
10-79-5-A12-3Brechts Dreigroschenkomplex

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW2 B1630 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 20.11.24 18:00 - 20:00 GW2 B1630
Mi 11.12.24 18:00 - 20:00 GW2 B1630
Mi 15.01.25 18:00 - 20:00 GW2 B1630

Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill gehört zu den erfolgreichsten Stücken der Weimarer Republik, das u.a. aufgrund der Streitigkeiten zwischen dem Autor und der Produktionsfirma im Zusammenhang einer geplanten Verfilmung des Stücks auch Anlass zu weitreichenden theater- und medientheoretischen Überlegungen gab. Brecht setzte sich in der Folge weiter mit dem Stoff auseinander, indem er ihn auch als Roman adaptierte. 2018 nahm schließlich der Regisseur Joachim Lang den Streit um die Verfilmung zum Anlass, wieder diesen Streit sowie den von Brecht selbst projektierten ‚Dreigroschenflm‘ zu verfilmen. Ausgehend von der Dreigroschenoper selbst wird das Seminar den sich daran anschließenden Komplex unterschiedlicher medialer Formate (Songs der Oper, Theaterkonzepte, Film- und Romanadaptionen) sowie die damit zusammengehörigen medienästhetischen und medientheoretischen Positionen aufarbeiten, um zum einen einen Einblick in die entsprechenden literatur- und kulturgeschichtlichen Zusammenhänge zu bieten, zum anderen in die spezifischen analytischen und theoretischen Umgänge mit unterschiedlichen Medienformaten und Fragen des Medientransfers einzuführen.

Dr. Jan Gerstner
10-79-5-A12-4Literatur im Film / Literatur als Film

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 4) Fr 08:15 - 11:45 SFG 2030 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 25.10.24 08:15 - 09:45 GW2 B1410

Im Fokus des Seminars steht die intermediale Beziehung von Literatur und Film, die wir aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten wollen. Die Basis bildet ein grundlegendes Verständnis von Intermedialität (Rajewski 2002).
Der erste Block wird sich mit dem Medienwechsel beschäftigen, genauer gesagt mit Literaturverfilmungen. Theoretisch fundiert durch Forschungsliteratur zur Literaturverfilmung (Bohnenkamp 2012) sowie zur Filmanalyse (Ottiker 2019) und gestützt durch Ihre erzähltheoretischen Kenntnisse werden wir uns am Beispiel von Jelineks Roman „Die Klavierspielerin“ und Hanekes gleichnamiger Verfilmung intensiv mit diesem Phänomen beschäftigen.
Der zweite Block fokussiert mit Kleinerts Film „Lieber Thomas“ dann nicht nur den Medienwechsel, sondern auch die intermediale Bezugnahme: Die Lyrik von Thomas Brasch wird in den Plot des Films nicht nur integriert, sondern strukturiert ihn auf unterschiedliche Weise mit.
Der dritte Block konzentriert sich dann ganz auf die intermediale Bezugnahme, wobei wir dieses Mal an unterschiedlichen Beispielen aus der Lyrik (u.a. Goll, Brinkmann, Gomringer, Köhler) die Bezugnahmen auf Film und filmische Schreibweisen mit Hilfe Ihrer lyrikanalytischen Kompetenzen und gestützt durch Forschungsliteratur (Röhnert 2007) herausarbeiten werden. Den Abschluss bildet dann die Beschäftigung mit Kehlmanns kürzlich erschienenen Roman „Lichtspiel“ und dessen Bezugnahmen zu Film und filmischen Strukturen.

Bitte schaffen Sie sich die Romane Jelineks und Kehlmanns an und beginnen Sie am besten schon mit der Lektüre. Alle übrigen Texte und Filme werden zur Verfügung gestellt.

Die erste Sitzung des Seminars am 25.10.24 wir einstündig stattfinden. Die übrigen Sitzungen finden als Doppelsitzungen statt.

Eingangsmodul: Um sich für das Seminar zu qualifizieren, sollten Sie Rajewski 2002 lesen und das Doit! bearbeiten. Dazu werden Sie (voraussichtlich Ende August 2024) im Kurs vorab angenommen. Da es weit mehr Bewerber:innen als Seminarplätze gibt, signalisieren Sie mit dem Bearbeiten der Aufgabe, dass Sie im Seminar dabei sein wollen und haben schon die Vorbereitung für die erste Sitzung erledigt. Zu Semesterbeginn lösche ich dann all jene aus dem Kurs, die das Eingangsmodul nicht bearbeitet haben. Sollten Sie sich also anders entschieden haben, müssen Sie nichts weiter tun.

Studienleistung:
- Sitzungspatenschaften für vier inhaltliche Doppelsitzungen, d.h. Vorbereiten der angegebenen Primär- und Sekundärliteratur bzw. der Filme.
- Recherchieren einer Forschungsquelle zum Thema „Literatur im Film / Film in Literatur“ und Verfassen eines Kommentars dazu (d.i. eine Kurzzusammenfassung mit den zentralen Thesen) für die gemeinsame kommentierte Bibliographie.
Prüfungsleistung:
- Kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung auf Basis eines Thesenpapiers

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-5-A12-5Formen und Medien der Volksaufklärung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW1 B1070 (2 SWS)

Die Volksaufklärung war eine Reform- und Erziehungsbewegung des 18. und 19. Jahrhunderts, die die Popularisierung aufklärerischen Denkens und Handelns zum Ziel hatte. Adressat:innen der selbsternannten Volkslehrer und -erzieher waren all jene Personen, die keine höhere Bildung erfahren hatten – das sogenannte einfache ,Volk‘: Bäuerinnen, Handwerker, Dienstbotinnen, Soldaten, Hebammen, ländliche Wundärzte usw. Die Veränderung der Denk- und Handelsweisen insbesondere der Landbevölkerung sollte unter anderem durch eine Verbesserung der schulischen Bildung erzielt werden. Ein besonderes Augenmerk erhielt im Zuge dessen die umfassende Motivierung zum Lesen, die durch neue Lektüreformate und nicht zuletzt durch neuartige Institutionen wie Volksbibliotheken, Dorflesegesellschaften oder bäuerliche Zeitungsabonnementsgemeinschaften erfolgte.

Das Seminar widmet sich dem inklusiven Programm der Volksaufklärung und ihrer komplexen Kommunikationssituation. Wir analysieren die verschiedenen Medien (z. B. Zeitung, Literatur und Liederbücher), die zum Erfolg der Verbreitung aufklärerischer Ideen beitrugen, und widmen uns der Ästhetik derjenigen populären Formen, die zur erwünschten Mentalitätsveränderung der Adressat:innen führen sollten. Die Frage, wer oder was mit ,Volk‘ eigentlich gemeint war und was seine Adressierung bezwecken sollte, wird das Seminar dabei von Beginn an begleiten.

Dr. Jasper Schagerl
10-79-5-A12-6Text-Statuen. Literatur und bildende Kunst seit dem 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 GW1 B1070 (2 SWS)

Das Seminar soll einen Bogen von der Laokoon-Debatte des 18. Jahrhunderts (Winckelmann, Lessing, Goethe) über das 19. Jahrhundert (Statuengedichte u.a. von C.F. Meyer) bis zu Rilke spannen, möglicherweise mit einem Ausblick auf die Gegenwartslyrik. Wir werden uns auf diese Weise mit dem Verhältnis von Statue und Text beschäftigen und im Laufe des Seminares verschiedene Formen der literarischen Aneignung von bildender Kunst kennenlernen.

Teilnahmevoraussetzungen: Regelmäßige Anwesenheit und genaue und sorgsame Textlektüre

Dr. Hauke Harm Kuhlmann (LB)

A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Jürgs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de

Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-A1-01Geld oder Liebe? Sozialer Aufstieg in Prosaromanen des 15. und 16. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Im Seminar werden zwei exemplarische Prosaromane der Frühen Neuzeit besprochen, die beide keine Vorlagen bearbeiten, sondern als früheste deutsche Originalromane gelten können: der noch im 15. Jahrhundert entstandene, 1509 in Augsburg gedruckte 'Fortunatus' und der 1554 geschriebene, 1557 in Straßburg gedruckte 'Goldtfaden' des vielseitigen Autors Georg Wickram. Beide Prosaromane verbindet zudem das Thema der sozialen Mobilität. Im 'Fortunatus' wird zunächst der Aufstieg des aus einer verarmten Patrizierfamilie stammenden Titelhelden zum einflussreichen Grafen präsentiert, bei dem ein magisches Geldsäckel eine wesentliche Rolle spielt; doch schon die Söhne des Fortunatus führen den endgültigen Niedergang der Familie herbei. Im 'Goldtfaden' erzählt der Autor, selbst ein sozialer Aufsteiger, von der erstaunlichen Karriere des Hirtensohns Lewfrid, der durch Veranlagung, Tüchtigkeit und Glück bis zum Grafen und Landesherrn aufsteigt. Movens seines sozialen Ehrgeizes ist nicht zuletzt die Liebe zur Grafentochter Angliana. Ob sich in diesen Werken (wie in der Forschung postuliert) der Geist eines aufstiegswilligen Bürgertums, die Auflösung fester gesellschaftlicher Ordnungen und die damit einhergehenden Chancen für soziale Mobilität ausdrücken, wird im Seminar ebenso zu besprechen sein wie ihre poetische Gestaltung und literaturhistorische Verortung.

Prof. Dr. Anja Becker
10-M79-A2-01Geschichten vom Gral
Barrierearme Teilnahme möglich

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Was ist er, der Heilige Gral, und wo ist er zu suchen? Wenige Gegenstände haben die Phantasie seit Jahrhunderten so sehr beflügelt wie der Gral, von dem man nicht einmal weiß, wie er aussieht: eine schimmernde Schale, ein Stein, der vom Himmel gefallen ist, der Abendmahlskelch Jesu oder etwas ganz anderes? Wir machen uns auf die Suche nach diesem "Ding", das Heil und Frieden, Macht und Reichtum, vielleicht aber auch nur gutes Essen schenken soll und beschäftigen uns dabei v.a. mit Texten vom Mittelalters bis heute.
Dieses Seminar wird polyvalent angeboten im Bachelor, MEd und Master Germanistik. Die unterschiedlichen Anforderungen werden in der ersten Sitzung erläutert. Eine barrierearme Teilnahme ist bei nachweisbarem Bedarf und in individueller Absprache mit der Dozentin möglich.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock

B1 Grundlagen der Sprachwissenschaft Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte:
Dr. Barbara Aehnlich (Historische Sprachen), Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de in Verbindung mit Dr. Andreas Rothenhöfer (Gegenwartssprache), Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de


http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B1.pdf


Das Modul „B1 Grundlagen der Sprachwissenschaft“ fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Sprache ein. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst (1) den Einfuehrungskurs Sprachwissenschaft und (2) einen Einfuehrungskurs in die aelteren Sprachstufen des Deutschen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-1-B1-1Einführung in die älteren Sprachstufen (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Einführung in die älteren Sprachstufen (Modul B1)
PD Dr. Barbara Aehnlich
Termine: Mo, 16-18 Uhr, Di, 8-10 Uhr, Mi, 8-10 Uhr
Ohne Kenntnis der älteren Sprachstufen des Deutschen ist ein wissenschaftliches Verständnis der Strukturen auch des gegenwärtigen Deutschen nicht möglich, weil jede Sprache ihrer Seinsweise nach ein historisches, das heißt an den Menschen und seine Geschichte gebundenes Phänomen ist, das in jeder Synchronie die Ergebnisse jahrhunderte- und jahrtausendealter Entwicklungen mit sich führt.
In der „Einführung in die älteren Sprachstufen“ lernen die Studierenden die Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte kennen. Sie befassen sich mit historischer Laut- und Formenlehre sowie historischer Semantik und lernen die Prinzipien des Sprachwandels kennen; der Schwerpunkt liegt auf der Sprachstufe des Mittelhochdeutschen. Durch die Arbeit mit ausgewählten Quellentexten unterschiedlicher Sprachstufen wird zugleich die sprachliche und literarische Überlieferung des Deutschen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang vorgestellt.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-1-B1-2Einführung in die älteren Sprachstufen (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW1 A0010 (2 SWS)

Einführung in die älteren Sprachstufen (Modul B1)
PD Dr. Barbara Aehnlich
Termine: Mo, 16-18 Uhr, Di, 8-10 Uhr, Mi, 8-10 Uhr
Ohne Kenntnis der älteren Sprachstufen des Deutschen ist ein wissenschaftliches Verständnis der Strukturen auch des gegenwärtigen Deutschen nicht möglich, weil jede Sprache ihrer Seinsweise nach ein historisches, das heißt an den Menschen und seine Geschichte gebundenes Phänomen ist, das in jeder Synchronie die Ergebnisse jahrhunderte- und jahrtausendealter Entwicklungen mit sich führt.
In der „Einführung in die älteren Sprachstufen“ lernen die Studierenden die Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte kennen. Sie befassen sich mit historischer Laut- und Formenlehre sowie historischer Semantik und lernen die Prinzipien des Sprachwandels kennen; der Schwerpunkt liegt auf der Sprachstufe des Mittelhochdeutschen. Durch die Arbeit mit ausgewählten Quellentexten unterschiedlicher Sprachstufen wird zugleich die sprachliche und literarische Überlieferung des Deutschen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang vorgestellt.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-1-B1-3Einführung in die älteren Sprachstufen (c)
Die Tutorien sind für alle "Einführungen in die älteren Sprachstufen" geöffnet.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B2890 GW2 B1410 (2 SWS)

Einführung in die älteren Sprachstufen (Modul B1)
PD Dr. Barbara Aehnlich
Termine: Mo, 16-18 Uhr, Di, 8-10 Uhr, Mi, 8-10 Uhr
Ohne Kenntnis der älteren Sprachstufen des Deutschen ist ein wissenschaftliches Verständnis der Strukturen auch des gegenwärtigen Deutschen nicht möglich, weil jede Sprache ihrer Seinsweise nach ein historisches, das heißt an den Menschen und seine Geschichte gebundenes Phänomen ist, das in jeder Synchronie die Ergebnisse jahrhunderte- und jahrtausendealter Entwicklungen mit sich führt.
In der „Einführung in die älteren Sprachstufen“ lernen die Studierenden die Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte kennen. Sie befassen sich mit historischer Laut- und Formenlehre sowie historischer Semantik und lernen die Prinzipien des Sprachwandels kennen; der Schwerpunkt liegt auf der Sprachstufe des Mittelhochdeutschen. Durch die Arbeit mit ausgewählten Quellentexten unterschiedlicher Sprachstufen wird zugleich die sprachliche und literarische Überlieferung des Deutschen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang vorgestellt.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-1-B1-4Einführung in die Germanistische Linguistik (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Grundlagen der germanistischen Linguistik und führt in die wichtigsten Teildisziplinen des sprachwissenschaftlichen Studiums ein. Zu den behandelten Themen gehören die Grundlagen der Semiotik (Zeichenlehre), Phonetik und Phonologie, Morphologie, Graphematik, Syntax und Semantik sowie weiterführende Themen wie Textlinguistik und Pragmatik. Die Teilnehmenden erhalten eine grundlegende Orientierung zu den zentralen Fragestellungen und den wesentlichen Methoden der Linguistik.

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-1-B1-5Einführung in die Germanistische Linguistik (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-1-B1-6Einführung in die Germanistische Linguistik (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Grundlagen der germanistischen Linguistik und führt in die wichtigsten Teildisziplinen des sprachwissenschaftlichen Studiums ein. Zu den behandelten Themen gehören die Grundlagen der Semiotik (Zeichenlehre), Phonetik und Phonologie, Morphologie, Graphematik, Syntax und Semantik sowie weiterführende Themen wie Textlinguistik und Pragmatik. Die Teilnehmenden erhalten eine grundlegende Orientierung zu den zentralen Fragestellungen und den wesentlichen Methoden der Linguistik.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-1-B1-7Tutorien "Einführung in die Germanistische Linguistik“ in B1

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 SFG 1020 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 18:15 - 19:45 SFG 1010 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 SFG 2010 (2 SWS) Tutorium
Dr. Anna Mattfeldt
Dr. Andreas Jäger
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-1-B1-8Tutorien zur Einführung in die älteren Sprachstufen (a-c)
Die Tutorien sind für alle "Einführungen in die älteren Sprachstufen" geöffnet.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 GW2 B1580 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 SFG 2040 (2 SWS) Tutorium
PD Dr. Barbara Aehnlich
10-E-KlausurenTerminreservierung zu den E-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1, GR2)

sonstige

Dieser Kurs dient alleine der kursübergreifenden Terminkoordination mit dem Testcenter für die Termin derE-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1 und GR2. Der Kurs kann sowohl bei einer erstmaligen Teilnahme als reguläre Abschlussklausur als auch von Teilnehmenden der jeweiligen Wiederholungsklausuren gewählt werden. Im Kursreiter "Terminvergabe" finden Sie jeweils die aktuellen nächsten Klausurtermine und können sich für diese Teilnahmeplätze reservieren. Eine fristgemäße Anmeldung in PABO ist außerdem Voraussetzung für die Klausurteilnahme.

Dr. Andreas Jäger
Dr. Anna Mattfeldt
Dr. Andreas Rothenhöfer

B2 Grammatische Theorie und Analyse Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul „B2 Grammatische Theorie und Analyse“ macht die Studierenden mit wesentlichen Aspekten der deutschen Grammatik und ihrer Beschreibung vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Sommer); es umfasst zwei entsprechende Einfuehrungskurse (1) in die Phonologie/Morphologie und (2) in die Syntax.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-E-KlausurenTerminreservierung zu den E-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1, GR2)

sonstige

Dieser Kurs dient alleine der kursübergreifenden Terminkoordination mit dem Testcenter für die Termin derE-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1 und GR2. Der Kurs kann sowohl bei einer erstmaligen Teilnahme als reguläre Abschlussklausur als auch von Teilnehmenden der jeweiligen Wiederholungsklausuren gewählt werden. Im Kursreiter "Terminvergabe" finden Sie jeweils die aktuellen nächsten Klausurtermine und können sich für diese Teilnahmeplätze reservieren. Eine fristgemäße Anmeldung in PABO ist außerdem Voraussetzung für die Klausurteilnahme.

Dr. Andreas Jäger
Dr. Anna Mattfeldt
Dr. Andreas Rothenhöfer

B3 Sprache in Denken und Handeln Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Rothenhoefer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul \"B3 Sprache in Denken und Handeln\" macht die Studierenden mit linguistischen Theorien und Methoden der Semantik und Pragmatik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-77-3-B1.1-1Kontrastive Linguistik Französisch-Deutsch

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:30 - 10:00 GW2 A4020 (2 SWS)

In diesem Seminar wollen wir die französische und die deutsche Sprache hinsichtlich ihrer Strukturen und Verwendungsweisen kontrastiv betrachten. Nachdem wir
uns mit der Methodik der kontrastiven Linguistik vertraut gemacht haben, werden wir sowohl syntaktische, morphologische und phonologische Phänomene als auch
lexikalische oder pragmatische Aspekte des Französischen und Deutschen vergleichend untersuchen. Ebenso ist es geplant, dass wir uns kontrastiv mit Textsorten
und Varietäten (z.B. Jugendsprache) beschäftigen.


Literaturempfehlungen:
Blumenthal, P. (1997): Sprachvergleich Deutsch-Französisch. 2., neubearb. und erg. Aufl. Tübingen, Niemeyer. Theisen, J. (2016): Kontrastive Linguistik. Eine
Einführung. Tübingen, Narr.
Klabunde, R. et al. (eds.)(2022): Linguistik im Sprachvergleich. Germanistik – Romanistik. Anglistik. Berlin, Springer.

Dr. Katrin Mutz
10-79-3-B3-1Sprache im Internet

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Wir alle kommunizieren vermutlich täglich in Internetumgebungen. Was sagt die Linguistik dazu? Welche sprachlichen Phänomene im Internet sind für Sprachwissenschaft besonders interessant?

Im Seminar wird in das neue Feld der Internetlinguistik eingeführt. Wir befassen uns mit ausgewählten Aspekten, wobei das studentische Interesse den Seminarfahrplan mitgestaltet.

Zu den möglichen Themen gehören Fragen des Medienwandels und sprachlicher Innovationen, die linguistische Beschäftigung mit Hashtags und Emojis, die Beschäftigung mit neuen Genres und der Veränderung von Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Sprachgebrauch. Außerdem befassen wir uns damit, wie im Internet kulturelle Praktiken, etwa Liebeserklärungen oder Trauern, Veränderungen erfahren. Nicht zuletzt soll im Seminar auch Raum für die Diskussion kommunikativer Grenzüberschreitungen wie Hate Speech und Aggression sein.

Zu Beginn des Seminars wird ein Überblick zur Internetlinguistik gegeben und anhand von Themenvorschlägen ein Seminarprogramm gemeinsam erarbeitet.

Prüfungsleistungen werden als Präsentationsprüfungen ermöglicht; Studienleistungen sind im Rahmen von Formaten im Seminarplenum möglich.

Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-3-B3-2Das Deutsche im weltweiten Sprachvergleich

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-3-B3-3Sprachliche Zweifelsfälle und Sprachwandel

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-3-B3-4Pragmatik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Sprachliches Handeln in Gesprächen und Texten steht in diesem Seminar zum Thema Pragmatik im Fokus. Zunächst werden Grundlagen wie die Sprechakttheorie und die Konversationsmaximen nach Grice ausführlich behandelt, während im späteren Verlauf der Veranstaltung weiterführende Aspekte wie z.B. Forschung zu (Un-)Höflichkeit oder der Funktion von Emojis aus pragmatischer Perspektive in den Vordergrund rücken. Dabei werden konkrete Beispiele (etwa anhand von Gesprächstranskripten, Werbetexten oder WhatsApp-Nachrichten) gemeinsam analysiert und diskutiert.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-3-B3-5Emotionslinguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Nach einer soziologischen, pragmatischen und kognitiven Wende in den Sprachwissenschaften rücken zunehmend auch die emotionalen, empathischen und motivationalen Aspekte und Konstitutionsfaktoren von Kommunikation und Sprache ins Interesse von Forschung und Wissenschaft. Das Seminar will anhand aktueller Überblicksliteratur und Forschungsbeiträge einen Einblick in Grundlagen und aktuelle Fragestellungen der Emotionslinguistik und Emotionssemiotik vermitteln. Dazu gehören unter anderem emotionsfunktionale Aspekte und Strukturen des Wortschatzes, der Grammatik, von Texten, von Gesprächen, von medialer Kommunikation, von Körperkommunikation und deren Manifestation in Diskursen.

Grundlegende Literatur:

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-3-B3-6Sprache und Interaktion

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Sprache ist wesentliches Mittel zur Gestaltung von sozialen Beziehungen und zwischenmenschlichem Miteinander. Über die komplexen Prozesse, wie wir mit Sprache interagieren und welche Rolle die Nuancen und Spezifika gesprochener Sprache dabei spielen, machen wir uns im Alltag jedoch wenig Gedanken. In diesem Seminar wollen wir die Zusammenhänge von Sprache und sozial koordinierten Handeln betrachten und dafür Grundlagen der Interaktionalen Linguistik erarbeiten. Das Kursbuch "Interatkionale Linguistik" von Wolfgang Imo und Jens Philipp Lanwer ist über die Website der Uni-Bibliothek in digitaler Form abrufbar:
https://suche.suub.uni-bremen.de/peid=B167867562&LAN=DE&CID=&index=L&Hitnr=1&dtyp=O&rtyp=a
<https://suche.suub.uni-bremen.de/peid=B167867562&LAN=DE&CID=&index=L&Hitnr=1&dtyp=O&rtyp=a>

Die Form der Studienleistung wird im Seminar bekannt gegeben. Zudem wird es die Möglichkeit einer mündlichen Präsentationsprüfung geben.

Jonas Trochemowitz

B11 Historische Sprachwissenschaft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Barbara Aehnlich, Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de

Das Modul \"B11 Historische Sprachwissenschaft\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Klausur (90 Minuten) oder muendlichen Pruefung zu einer der beiden Einzelveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B11.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-B11-1Historische Rechtssprache - mit Schwerpunkt auf dem Bremer Recht

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1 B0100 (2 SWS)

Dienstag, 14-16 Uhr: Historische Rechtssprache – mit Schwerpunkt auf dem Bremer Recht (Modul B11)
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht. In einem Projektseminar im Sommersemester 2024 wurde damit begonnen, mittels Transkriptionen in einem Tool der SuUB eine Abschrift des Bremer Stadtrechts (1332) so aufzubereiten, dass sie linguistisch untersucht werden kann. Die Aufbereitung und Auswertung werden in diesem Wintersemester fortgesetzt. Zugleich wird es in diesem Seminar aber auch allgemein um deutsche historische Rechtssprache und ihre Besonderheiten gehen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Sachsenspiegel, den Texten der sog. Praktikerliteratur der frühen Neuzeit und natürlich den Stadtrechten.
Das Bremer Stadtrecht wurde erstmals 1303/08 kodifiziert. Im Seminar arbeiten wir an zwei Abschriften dieses Stadtrechts, die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden sind. Sie erhalten somit die besondere Gelegenheit, an der Digitalisierung des Bremer Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen werden im Anschluss online für Forschende und Interessierte zur Verfügung gestellt. Parallel zur Transkription sollen auch eine Übersetzung von kleineren Textausschnitten sowie sprachliche Analysen vorgenommen werden. Die Ergebnisse des Seminars werden in eine Ausstellung fließen, die im Herbst 2025 in der SuUB eröffnet werden soll.

PD Dr. Barbara Aehnlich

B12 Sprache und Gesellschaft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anna Mattfeldt, Kontakt: an_ma1@uni-bremen.de

Das Modul „B12 Sprache in Denken und Handeln“ macht die Studierenden mit Beschreibungsansaetzen und Themen der Text- und Diskurslinguistik sowie der Soziolinguistik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B12.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-B12-1Textlinguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

In diesem Kurs stehen linguistische Perspektiven auf Text als Untersuchungsebene im Vordergrund. Zu Beginn des Seminars soll es um die Fragen, was einen Text ausmacht und anhand welcher Merkmale man Texte beschreiben kann, gehen. Anhand von konkreten Textbeispielen beschäftigen wir uns im Anschluss mit unterschiedlichen sprachwissenschaftlichen Zugängen zu Texten, z.B. aus der Grammatik, der Pragmatik oder der Textstilistik, und erproben diese in praktischen Anwendungen und Analysen.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-B12-2Sprache, Recht und Forensik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Die Verbindungen zwischen Sprache und Recht sind sehr vielschichtig: Es gibt kein Recht ohne Sprache - und viele Aspekte unserer überlieferten Sprache wurden durch historische Praktiken der Rechtskommunikation und -kodifikation geprägt - so zum Beispiel die noch weit verbreitete Paarformel "mit Kind und Kegel". Einige der ältesten und umfangreichsten Textüberlieferungen des Mittelalters sind Rechtstexte - wie z.B. der ab ca. 1220 verfasste Sachsenspiegel.

Die Sprache des Rechts (als Gesetzessprache, Sprache der Rechtsauslegung, Rechtssprechung und Gerichtssprache sowie Sprache des Gesetzgebungsprozesses und der Ausführungsverordnungen) ist nicht nur eine eigene Fachsprache, deren Bedeutungen sich z.T. erheblich von der Alltagssprache unterscheiden können, sondern zugleich auch eine Praxis der positiven Rechtsherstellung mit bestimmten institutionellen Voraussetzungen und Regeln. Wie beeinflusst die sprachliche Konstituiertheit von Recht und Rechtsprechung unsere Möglichkeiten demokratischer Teilhabe, wo wird Rechts- und Gesetzessprache zum Hindernis der Teilhabe? Wo macht Sprache Macht transparent, wo verschleiert sie? Wo gibt juristische Sprache Rechtssicherheit und wo wird sie zum Instrument der Einschüchterung? Welche Funktionen und Wahrnehmungen verbinden Sie mit Behördensprache oder mit universitären Verwaltungstextsorten?

Ein weiter verbindender Aspekt zwischen Sprache und Recht sind Fragen der Ermittlung und Beurteilung sprach- und kommunikationsbezogener Straftatbestände (u.a. Beleidigung/Schmähung, Volksverhetzung, Nötigung, Bedrohung, kommunikative Nachstellung), aber auch Formen der Präventionskommunikation sowie forensisch-linguistische Methoden des sprach- und kommunikationsbezogenen Profilings und der Täter-/Opferidentifizierung: Wie kann ich anhand von personen- und kontextspezifischen Eigenschaften von Sprache und Schrift Personenkreise eingrenzen, Täter überführen oder Opfer von Gewaltverbrechen identifizieren?

Seminarform: Plenumsgespräche, mediengestützte Dozentenvorträge, Präsentationen, Gruppenarbeiten, gemeinsame Textlektüre.

Grundlegende Literatur:
  • Felder, E. & Vogel, F. (2017). Handbuch Sprache im Recht. Berlin, Boston: De Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783110296198
  • Fobbe, E (2011). Einführung in die forensische Linguistik. Tübingen: Gunter Narr Verlag.

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-5-B12-3Variationslinguistik und innere Mehrsprachigkeit

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-5-B12-4Sprach- und Kommunikationsideologien – Wie Gesellschaft über Sprache denkt und urteilt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Goofy, Remigration oder Gäst*innen: Sprache ist in aller Munde, viele haben eine Meinung zu ihr und viel wird über sie diskutiert und gestritten, sei es nun das Jugendwort oder das Unwort des Jahres, das Gendern oder der vermeintliche Verfall der deutschen Sprache.

In diesem Seminar wollen wir uns solchen Diskursen widmen und dabei aus einer soziolinguistischen Perspektive darauf blicken, wie Gesellschaft über Sprache denkt und urteilt. Im Zuge dessen sollen grundlegende Perspektiven der Metapragmatik erarbeitet werden, ein Teilbereich der Linguistik, der sich mit Sprach- und Kommunikationsideologien auseinandersetzt.

Grundlegende Texte werden Ihnen online zur Verfügung gestellt und eine Prüfungsleistung kann nach Absprache über eine Präsentationsprüfung oder eine Hausarbeit erfolgen. Die Form der Studienleistung wird im Seminar bekannt gegeben.

Jonas Trochemowitz
Lara Christin Herford

C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr, Andreas Jäger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de
Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-B11-1Historische Rechtssprache - mit Schwerpunkt auf dem Bremer Recht

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1 B0100 (2 SWS)

Dienstag, 14-16 Uhr: Historische Rechtssprache – mit Schwerpunkt auf dem Bremer Recht (Modul B11)
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht. In einem Projektseminar im Sommersemester 2024 wurde damit begonnen, mittels Transkriptionen in einem Tool der SuUB eine Abschrift des Bremer Stadtrechts (1332) so aufzubereiten, dass sie linguistisch untersucht werden kann. Die Aufbereitung und Auswertung werden in diesem Wintersemester fortgesetzt. Zugleich wird es in diesem Seminar aber auch allgemein um deutsche historische Rechtssprache und ihre Besonderheiten gehen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Sachsenspiegel, den Texten der sog. Praktikerliteratur der frühen Neuzeit und natürlich den Stadtrechten.
Das Bremer Stadtrecht wurde erstmals 1303/08 kodifiziert. Im Seminar arbeiten wir an zwei Abschriften dieses Stadtrechts, die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden sind. Sie erhalten somit die besondere Gelegenheit, an der Digitalisierung des Bremer Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen werden im Anschluss online für Forschende und Interessierte zur Verfügung gestellt. Parallel zur Transkription sollen auch eine Übersetzung von kleineren Textausschnitten sowie sprachliche Analysen vorgenommen werden. Die Ergebnisse des Seminars werden in eine Ausstellung fließen, die im Herbst 2025 in der SuUB eröffnet werden soll.

PD Dr. Barbara Aehnlich

D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF) Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-D1-1Die Grammatik des Deutschen aus Lernendenperspektive

Seminar

Einzeltermine:
Mi 11.09.24 10:00 - 12:00 GW2 B3850
Di 08.10.24 - Fr 11.10.24 (Di, Mi, Do, Fr) 09:00 - 15:00 GW2 B3850

In diesem Blockseminar wird die Grammatik des Deutschen aus der Perspektive von Lernenden betrachtet. Nach einer ersten Überblickssitzung, in der die Präsentationsthemen und die zu bearbeitende Literatur vorgestellt werden, werden im Blockseminar grammatische Besonderheiten des Deutschen aus Lernendenperspektive diskutiert. Wir untersuchen dabei anhand konkreter Texte aus schulischen Kontexten, wie die grammatischen Phänomene in konkreten Texten vorkommen und wie sie zur Funktion der Texte beitragen.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-D1-2Diskurs(e) um Mehrsprachigkeit: ein fachwissenschaftlicher Blick auf öffentliche und politische Debatten

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B1410 (2 SWS)

Mehrsprachigkeit rückt immer wieder in oft kontrovers geführten öffentlichen Debatten in den Fokus. Mehrsprachigkeit wird in diesen Diskursen teils als hilfreiche Ressource konstituiert, teils aber auch negativ bewertet. Dabei kommt es nicht selten zu normativen Forderungen wie der nach einem Verbot des Sprechens von Erstsprachen in Schulen oder zu unterschiedlichen Bewertungen von verschiedenen Einzelsprachen. Im Seminar beschäftigen wir uns aus wissenschaftlicher Sicht mit solchen gesellschaftlichen und politischen Diskursen zu Sprache(n) und Mehrsprachigkeit und vergleichen diese mit den fachwissenschaftlichen Erkenntnissen zu Zweit- und Fremdspracherwerb, Sprachbiographien und Sprachgebrauch in Bildungskontexten.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-D1-3Vorkurse und Willkommensschulen in Bremen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)
Eliska Dunowski, Ph.D.
10-79-5-D1-4KI im Kontext von Mehrsprachigkeit (Gy/OS)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Das Thema der künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer Rolle bei der Sprachaneignung ist von enormer Relevanz in unserer heutigen Zeit. Durch den raschen Fortschritt in der KI-Technologie haben sich neue Möglichkeiten eröffnet, wie Sprachen gelernt, gelehrt und angewendet werden können. Dieser Seminarbeitrag befasst sich mit der Schnittstelle zwischen KI und Sprachaneignung und untersucht die Potenziale sowie komplexen Herausforderungen für Schüler:innen, Lehrpersonal und die gesamte Bildungslandschaft, die sich daraus ergeben. (KI-generierter Kommentar)

Dr. Anne Gadow
10-79-5-D1-5Vermittlung der Eigenschaften der gesprochenen Sprache

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-D1-6Mehrsprachigkeit als Chance nutzen. Translanguaging im Unterricht

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Das Seminar bereitet auf die mehrsprachige und multikulturelle Schul- und Sprachlern-Realität vor und versteht Mehrsprachigkeit dabei als Ressource für schulische Lehr-/Lernprozesse. Auf der Basis von (psycho-) linguistischen Grundlagen und von Ergebnissen aus Spracherwerbs- bzw. Mehrsprachigkeitsforschung werden wir uns mit Ansätzen und Methoden beschäftigen, mit denen mehrsprachige Kompetenzen von Lernenden im Unterricht wertschätzend eingebunden und aktiviert werden können. Damit einhergehend werden wir lernen, den Sprachgebrauch zu beschreiben und zugleich Sprachbeschreibungen kritisch diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist damit nicht nur die Vermittlung von Grundkenntnissen über Sprach(en)erwerbs- und Entwicklungsprozesse sowie über Mehrsprachigkeit und ein sensibler und kritisch-reflektierter Umgang damit, sondern auch die Kenntnis von Strategien, um das Nutzungspotential von Mehrsprachigkeit für eigene Lehre zu nutzen.

Sarah Olthoff
10-79-5-GR4-1Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW1-HS H0070 GW1 B0080 (2 SWS)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit.

Dr. Anne Gadow
Sarah Olthoff
10-79-5-GR4-2Erzählen und Zuhören (Primar und Sek 1)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert und verbessert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung eine stark praxisorientierte Ausrichtung erhält.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-3Kreative Zugänge zur Deutschaneignung (Primar und Sek 1)
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mo 26.08.24 - Do 29.08.24 (Mo, Di, Mi, Do) 08:00 - 14:00 GW2 B3850

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit einer lebendigen Lernumgebung zur Deutschaneignung durch Bewegung, Geschichten, szenisches Gestalten und Musik. Hierbei wollen wir unter Berücksichtigung von Spracherwerbsprozessen kommunikative Ansätze zum sprachlichen Handeln erproben und diese kriteriengeleitet bewerten. Die Bereitschaft, dramapädagogische Übungen und musikalische Einheiten praktisch durchzuführen und kreative Projekte zu realisieren ist hier unbedingt erforderlich.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-4Aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Forschungsergebnisse der Zweitsprachaneignung im Kontext von Migration präsentiert, erarbeitet und kritisch diskutiert. Dabei werden unterrichtspraxisrelevante Studien zu Themen wie Einfluss des Alters auf die Zweitsprachaneignung, Zweisprachaneignung im Vor- und Schulalter, bildungssprachliche Kompetenzen, Sprachdiagnostik sowie sprachsensibler Unterricht behandelt. Ziel ist die Vertiefung des in der Vorlesung erlangten Wissens durch die Auseinandersetzung mit Forschungsprojekten und ihren Ergebnissen.

Daria Manweiler
10-79-5-GR4-5Sprachkompetenz und Sprachdiagnostik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik

FD1 Fachdidaktische Basiskompetenzen Deutsch (Sekundarstufen) Pflichtmodul 9 CP / 6 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Sahra Olthoff, Kontakt: s.olthoff@uni-bremen.de

Das Modul \\\"FD1 Fachdidaktische Basiskompetenzen Deutsch (Sekundarstufen)\\\" besteht aus 3 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet im Winter- und im Sommersemester statt. Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-FD1-01Einführung in die Fachdidaktik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 30.01.25 12:00 - 14:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD1-02Einführung in die Mediendidaktik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 SFG 0140 (2 SWS)
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-79-5-FD1-03Lese- und Schreibdidaktik (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW1 B2130 (2 SWS)
Julian Körner
10-79-5-FD1-04Lese- und Schreibdidaktik (b)
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Fr 13.09.24 10:00 - 16:00
Fr 27.09.24 10:00 - 16:00
Fr 04.10.24 10:00 - 16:00
Fr 11.10.24 10:00 - 16:00

Achtung! Dieses Seminar (inklusive Vor- und Nachbereitung der Sitzungen) findet vor Beginn der regulären Veranstaltungen im WiSe 24/25 statt!

Im Seminar werden wir uns tiefgründig mit der Lese- und Schreibdidaktik auseinandersetzen. Auf der Basis theoretischer Grundlagen, empirischer Ergebnisse und unter Einbezug von Curricula und Bildungsplänen werden wir unterrichtspraktische Elemente erarbeiten und kritisch reflektiert diskutieren. Dabei werden wir Konzepte zur Diagnose, Förderung und Beurteilung sowohl von Lesekompetenzen als auch von schriftsprachlicher Kompetenzen kennen und anwenden lernen. Weiterführend werden wir konkrete Aufgabenstellungen und Materialien für den schulischen Unterricht analysieren, beurteilen und exemplarisch anwenden.

Sarah Olthoff

FD2 Praxisorientierte Elemente Deutsch Pflichtmodul 3 CP / 2 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de

Das Modul \"FD2 Praxisorientierte Elemente Deutsch\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS sowie dem Schulpraktikum. Es findet im Winter- und im Sommersemester statt. Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-FD2-01Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [a]

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 12:15 - 13:45 SFG 2070 (1 SWS)
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD2-02Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [b]

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 12:15 - 13:45 SFG 2070 (1 SWS)
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD2-03Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [c]
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mo 11.11.24 10:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie bitte dem Teleprompter im Eingangsbereich.
Mo 02.12.24 10:00 - 14:00
Mo 06.01.25 10:00 - 14:00
Mona Bektesi ((LIS))
10-79-5-FD2-04Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [d]
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Di 12.11.24 10:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie bitte dem Teleprompter im Eingangsbereich.
Di 03.12.24 10:00 - 14:00
Di 07.01.25 10:00 - 14:00
Mona Bektesi ((LIS))

GR1 Fachwissenschaftliche Grundlagen für Studierende im Grundschullehramt Deutsch Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Andreas Rothenhöfer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul „GR1 Fachwissenschaftliche Grundlagen fuer Studierende im Grundschullehramt Deutsch“ fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Sprache ein. Das Modul erstreckt sich im „grossen“ Fach ueber 1 Semester (Winter) bzw. im „kleinen“ Fach ueber 2 Semester (Winter + Winter).

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-1-GR1-1Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 2060 GW2 B1632 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW1 A0010 (2 SWS)

Die Veranstaltung führt in die literaturwissenschaftliche Arbeitspraxis ein. Einleitend werden wir uns mit verschiedenen Literaturdefinitionen auseinandersetzen, bevor wir uns anschließend den Bereichen "Rhetorik", "Epik", "Lyrik" und "Dramatik" zuwenden und dabei jeweils auf Beispiele aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedien zurückgreifen.

Die Veranstaltung schließt mit einer Klausur ab und wird durch ein Tutorium (zweiwöchentlich) begleitet.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-1-GR1-2Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (b)
Introduction to German Literature Studies

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 2020 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)

Die Studierenden werden im fachwissenschaftlichen Grundlagenmodul (GR1) mit den grundlegenden Theorien, Methoden, Begrifflichkeiten und Gegenstandsbereichen der Germanistik vertraut gemacht. Das Modul besteht aus zwei Einführungskursen, einem zur (deutschen) Literaturwissenschaft und einem zur (deutschen) Sprachwissenschaft.

In diesem Einführungskurs zur deutschen Literaturwissenschaft geht es insbesondere natürlich um die neuere deutsche Literatur (also die deutschsprachige Literatur von etwa 1600 an bis heute einschließlich der Kinder- und Jugendliteratur), ihre Analyse und Beschreibung sowie um Grundfragen und -themen der Literaturtheorie und der Literaturwissenschaft im Allgemeinen.

Gegliedert ist der Kurs in fünf Abschnitte:
(1) rhetorische Textanalyse / Textoberflächenbeschreibung;
(2) Dramenanalyse;
(3) Erzähltextanalyse;
(4) Lyrikanalyse und Metrik;
(5) Literaturtheorie und Literaturwissenschaft.

Einen konkreten Plan für diesen Kurs und Textmaterialien finden Sie ab Anfang Oktober in Stud.IP.

Der Kurs wird begleitet von einem Tutorium, dessen Besuch natürlich nicht obligatorisch ist.

Für den Kurs liegt seit den Corona-Semestern auch ein digitales Skript vor, das den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, etwa zur Klausurvorbereitung, zur Verfügung steht.

Der Kurs wird mit einer 90-minütigen Klausur (als Modulteilprüfung) abgeschlossen.

Dr. Uwe Spörl
10-79-1-GR1-3Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 MZH 1460 (2 SWS)
wöchentlich Do 08:15 - 09:45 SFG 2060 (2 SWS) Tutorium

Die ersten Sitzungen sind Grundbegriffen, Gegenständen und Arbeitsgebieten der (neueren deutschen) Literaturwissenschaft gewidmet. Wir werden reflektieren, was man unter ‚Literatur‘ verstehen kann und wie sich die NdL aktuell in den Kultur- und Medienwissenschaften verorten lässt; wie literarische Wertung und Kanonbildung funktionieren. Zur Sprache kommen zudem die Trias von Autor – Text – Leser sowie das produktive Spannungsfeld zwischen Fiktionalität und Faktualität. Ein Exkurs zu Definitionen, Arbeitsgebieten und Verfahrensweisen der Kinder- und Jugendliteratur beschließt diesen Überblick.
Der zweite Teil der Veranstaltung fokussiert die literarischen Gattungen Lyrik, Dramatik, Epik sowie das (Kinder- und Jugend-)Hörspiel. Anhand exemplarischer Textanalysen werden wir unterschiedliche Herangehensweisen an diese Texte erproben und so ganz niedrigschwellig ‚die Literaturtheorie‘ mit ihren gattungsspezifischen Werkzeugkästen wie auch vielschichtigen Analysemethoden (nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch!) kennenlernen.
Die Veranstaltung schließt mit einer Klausur ab und wird durch ein Tutorium von Aleke Möller (donnerstags von 8-10 Uhr in SFG 2060) begleitet.

Dr. Nils Lehnert
10-79-1-GR1-4Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Grundlagen der deutschen Sprachwissenschaft und führt in die wichtigsten Teildisziplinen des sprachwissenschaftlichen Studiums ein. Zu den behandelten Themen gehören die Grundlagen der Semiotik (Zeichenlehre), Phonetik und Phonologie, Morphologie, Graphematik, Syntax und Semantik sowie weiterführende Themen wie Textlinguistik und Pragmatik. Die Teilnehmenden erhalten eine grundlegende Orientierung zu den zentralen Fragestellungen und den wesentlichen Methoden der Linguistik.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-1-GR1-5Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 GW1 A0010 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-1-GR1-6Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Grundlagen der germanistischen Linguistik und führt in die wichtigsten Teildisziplinen des sprachwissenschaftlichen Studiums ein. Zu den behandelten Themen gehören die Grundlagen der Semiotik (Zeichenlehre), Phonetik und Phonologie, Morphologie, Graphematik, Syntax und Semantik sowie weiterführende Themen wie Textlinguistik und Pragmatik. Die Teilnehmenden erhalten eine grundlegende Orientierung zu den zentralen Fragestellungen und den wesentlichen Methoden der Linguistik.

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-1-GR1-7Tutorien „Einführungskurs in die Sprachwissenschaft“ in GR1

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 SFG 2060 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 B1170 (2 SWS) Tutorium

Die Tutorien beginnen in der 2. Semesterwoche (21.10.)

Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Anna Mattfeldt
Dr. Andreas Jäger
10-E-KlausurenTerminreservierung zu den E-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1, GR2)

sonstige

Dieser Kurs dient alleine der kursübergreifenden Terminkoordination mit dem Testcenter für die Termin derE-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1 und GR2. Der Kurs kann sowohl bei einer erstmaligen Teilnahme als reguläre Abschlussklausur als auch von Teilnehmenden der jeweiligen Wiederholungsklausuren gewählt werden. Im Kursreiter "Terminvergabe" finden Sie jeweils die aktuellen nächsten Klausurtermine und können sich für diese Teilnahmeplätze reservieren. Eine fristgemäße Anmeldung in PABO ist außerdem Voraussetzung für die Klausurteilnahme.

Dr. Andreas Jäger
Dr. Anna Mattfeldt
Dr. Andreas Rothenhöfer

GR2 Sprachreflexionen Pflichtmodul („großes“ Fach) Wahlpflichtmodul („kleines“ Fach) 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Andreas Jäger , Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul \"GR2 Sprachreflexionen\" macht die Studierenden mit wesentlichen Aspekten der deutschen Grammatik und ihrer Beschreibung vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Sommer); es umfasst zwei entsprechende Einfuehrungskurse (1) in die Phonologie/Morphologie und (2) in die Syntax.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-E-KlausurenTerminreservierung zu den E-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1, GR2)

sonstige

Dieser Kurs dient alleine der kursübergreifenden Terminkoordination mit dem Testcenter für die Termin derE-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1 und GR2. Der Kurs kann sowohl bei einer erstmaligen Teilnahme als reguläre Abschlussklausur als auch von Teilnehmenden der jeweiligen Wiederholungsklausuren gewählt werden. Im Kursreiter "Terminvergabe" finden Sie jeweils die aktuellen nächsten Klausurtermine und können sich für diese Teilnahmeplätze reservieren. Eine fristgemäße Anmeldung in PABO ist außerdem Voraussetzung für die Klausurteilnahme.

Dr. Andreas Jäger
Dr. Anna Mattfeldt
Dr. Andreas Rothenhöfer

GR3 Kinder- und Jugend-Literatur und -Medien Pflichtmodul 9 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobistl@uni-bremen.de

Das jeweils im Wintersemester angebotene Modul Kinder- und Jugend-Literatur und - Medien (GR3) besteht im grossen wie im kleinen Fach aus zwei Lehrveranstaltungen zu zwei SWS. Im grossen Fach wird das Modul mit einer grossen Hausarbeit (9 CP), im kleinen Fach mit einer muendlichen Pruefung (6 CP) abgeschlossen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-GR3-01Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW1 A0010 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-02Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-03Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-04Einführung in das Kinder- und Jugendtheater

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS)

Kinder- und Jugendtheater hat ein Problem: Häufig sind die Dramen bzw. Theatertexte nicht einfach zugänglich; sind sie es doch, werden sie nicht gerne gekauft oder gelesen. Inszenierungen/Aufführungen sind hingegen hauptsächlich im Theater selbst zu erleben – Mitschnitte müssen erworben werden, wenn es sie denn überhaupt gibt.
Im Seminar werden wir uns einen Überblick aktueller Texte und Inszenierungen des deutschsprachigen Theaters für Kinder und Jugendliche verschaffen, ausgewählte Inszenierungen per Mitschnitt analysieren, aber auch ins Theater gehen.
Unabdingbar sind dazu einige dramentheoretische und theaterwissenschaftliche Basics, die ungefähr das erste Drittel des Seminars ausmachen werden, bevor wir konkret an Beispielen arbeiten werden, wobei nicht nur aktuelle Tendenzen in den Blick rücken, sondern auch theoretische Positionen, um diesen begegnen zu können (Migration, Klimawandel, Einsamkeit, Coming of age etc.).

+Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP
+

Dr. Nils Lehnert
10-79-3-GR3-05Kombi FDD2/GR3: Climate Fiction aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 17:45 GRA2 0140 (2 SWS)

„Der Klimawandel ist in Form von wissenschaftlichen und populären Erzählungen in die Welt gekommen, die auf viele unterschiedliche Weisen unterschiedlich erzählt werden“ (Storch/Krauss 2013, 55).
In Form von Dystopien und Utopien, apokalyptischen Erzählungen und Heldennarrativen, mit Tieren in der Hauptrolle oder Greta herself – die Bandbreite der Formen, Stile und Topoi ist groß und entfaltet sich u. a. in der Literatur, in Filmen, Serien, Theaterstücken und Videospielen. Wie wird der Klimawandel in Kunst, Medien und Literatur thematisiert, perspektiviert und ästhetisiert? Wie imaginieren Erzählungen mit dem Klimawandel verbundene Probleme und deren Lösungen?
Ziel des Kombinationsseminars (GR 3 + FDD 2) ist es, solche Klimaerzählungen, die inzwischen auch in Kinder- und Jugendmedien omnipräsent sind, aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive in den Blick zu nehmen und dementsprechend sowohl medienspezifische und medienübergreifende Erzählweisen als auch didaktische Potentiale der Geschichten in den Blick zu nehmen. Das Seminar ist nur in der Kombination zu belegen und mit zwei Prüfungsleistungen zu einem selbst gewählten literarisch-medialen Gegenstand abzuschließen.

+Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP
+

Dr. Nils Lehnert
Dr. Elisabeth Hollerweger
10-79-3-GR3-06Das Bilderbuch narratoästhetisch und im Kontext – Eine Einführung

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 MZH 1460 (2 SWS)

Das Seminar sucht die Grundlagen der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse zu vermitteln und zudem einen analytischen Einblick in das Werk Oliver Jeffers zu geben. Als Arbeitsgrundlage dient Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik". Weiterhin führt das Seminar in zentrale medien- und kulturwissenschaftliche Methoden – von Gender und Age Studies über die Diskursanalyse bis zur interkulturellen Literaturwissenschaft – ein.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-07"Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich"? – Familie als Thema der Kinder- und Jugendmedien
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Di 08.10.24 - Mi 09.10.24 (Di, Mi) 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Do 10.10.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770

Kindheit und Jugend werden wesentlich durch die Familie beeinflusst, die heutzutage in zahlreichen verschiedenen Ausprägungen – von der Kleinfamilie über die Patchwork-Familie bis zur Regenbogen-Familie – existiert.
Es ist somit sicherlich wenig überraschend, dass die Familie eines der zentralen Themen der Kinder- und Jugendliteratur ist. Das Seminar wendet sich sowohl aus medienübergreifenden als auch diachroner Perspektive diesem Thema zu, um herauszuarbeiten, wie kinder- und jugendliterarische Medien von 'Familie' erzählen.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-08Das Tier im Text – Tiererzählungen in der Kinder- und Jugendliteratur
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 16.10.24 18:00 - 19:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 10.01.25 15:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 11.01.25 - So 12.01.25 (So, Sa) 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mi 29.01.25 18:00 - 19:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Ob der Fuchs den Adaptionen des 'Reineke Fuchs'-Stoffes, der böse Wolf in den Märchen der Gebrüder Grimm oder den tierlichen Gefährt:innen in Die Schule der magischen Tiere: Tiere sind allgegenwärtig in der Kinder- und Jugendliteratur. Das Seminar sucht diesen Tieren im Kontext der literaturwissenschaftlichen Human-Animal Studies nach, um die facettenreiche Beziehung von kindlichen und tierlichen Figuren im Feld der Kinder- und Jugendliteratur aus diachroner Perspektive zu untersuchen.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi

GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobist@uni-bremen.de

Das Modul GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und findet regelmäßig im Wintersemester statt.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR3k.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-GR3-01Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW1 A0010 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-02Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-03Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-04Einführung in das Kinder- und Jugendtheater

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS)

Kinder- und Jugendtheater hat ein Problem: Häufig sind die Dramen bzw. Theatertexte nicht einfach zugänglich; sind sie es doch, werden sie nicht gerne gekauft oder gelesen. Inszenierungen/Aufführungen sind hingegen hauptsächlich im Theater selbst zu erleben – Mitschnitte müssen erworben werden, wenn es sie denn überhaupt gibt.
Im Seminar werden wir uns einen Überblick aktueller Texte und Inszenierungen des deutschsprachigen Theaters für Kinder und Jugendliche verschaffen, ausgewählte Inszenierungen per Mitschnitt analysieren, aber auch ins Theater gehen.
Unabdingbar sind dazu einige dramentheoretische und theaterwissenschaftliche Basics, die ungefähr das erste Drittel des Seminars ausmachen werden, bevor wir konkret an Beispielen arbeiten werden, wobei nicht nur aktuelle Tendenzen in den Blick rücken, sondern auch theoretische Positionen, um diesen begegnen zu können (Migration, Klimawandel, Einsamkeit, Coming of age etc.).

+Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP
+

Dr. Nils Lehnert
10-79-3-GR3-05Kombi FDD2/GR3: Climate Fiction aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 17:45 GRA2 0140 (2 SWS)

„Der Klimawandel ist in Form von wissenschaftlichen und populären Erzählungen in die Welt gekommen, die auf viele unterschiedliche Weisen unterschiedlich erzählt werden“ (Storch/Krauss 2013, 55).
In Form von Dystopien und Utopien, apokalyptischen Erzählungen und Heldennarrativen, mit Tieren in der Hauptrolle oder Greta herself – die Bandbreite der Formen, Stile und Topoi ist groß und entfaltet sich u. a. in der Literatur, in Filmen, Serien, Theaterstücken und Videospielen. Wie wird der Klimawandel in Kunst, Medien und Literatur thematisiert, perspektiviert und ästhetisiert? Wie imaginieren Erzählungen mit dem Klimawandel verbundene Probleme und deren Lösungen?
Ziel des Kombinationsseminars (GR 3 + FDD 2) ist es, solche Klimaerzählungen, die inzwischen auch in Kinder- und Jugendmedien omnipräsent sind, aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive in den Blick zu nehmen und dementsprechend sowohl medienspezifische und medienübergreifende Erzählweisen als auch didaktische Potentiale der Geschichten in den Blick zu nehmen. Das Seminar ist nur in der Kombination zu belegen und mit zwei Prüfungsleistungen zu einem selbst gewählten literarisch-medialen Gegenstand abzuschließen.

+Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP
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Dr. Nils Lehnert
Dr. Elisabeth Hollerweger
10-79-3-GR3-06Das Bilderbuch narratoästhetisch und im Kontext – Eine Einführung

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 MZH 1460 (2 SWS)

Das Seminar sucht die Grundlagen der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse zu vermitteln und zudem einen analytischen Einblick in das Werk Oliver Jeffers zu geben. Als Arbeitsgrundlage dient Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik". Weiterhin führt das Seminar in zentrale medien- und kulturwissenschaftliche Methoden – von Gender und Age Studies über die Diskursanalyse bis zur interkulturellen Literaturwissenschaft – ein.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-07"Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich"? – Familie als Thema der Kinder- und Jugendmedien
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Di 08.10.24 - Mi 09.10.24 (Di, Mi) 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Do 10.10.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770

Kindheit und Jugend werden wesentlich durch die Familie beeinflusst, die heutzutage in zahlreichen verschiedenen Ausprägungen – von der Kleinfamilie über die Patchwork-Familie bis zur Regenbogen-Familie – existiert.
Es ist somit sicherlich wenig überraschend, dass die Familie eines der zentralen Themen der Kinder- und Jugendliteratur ist. Das Seminar wendet sich sowohl aus medienübergreifenden als auch diachroner Perspektive diesem Thema zu, um herauszuarbeiten, wie kinder- und jugendliterarische Medien von 'Familie' erzählen.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-08Das Tier im Text – Tiererzählungen in der Kinder- und Jugendliteratur
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 16.10.24 18:00 - 19:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 10.01.25 15:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 11.01.25 - So 12.01.25 (So, Sa) 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mi 29.01.25 18:00 - 19:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Ob der Fuchs den Adaptionen des 'Reineke Fuchs'-Stoffes, der böse Wolf in den Märchen der Gebrüder Grimm oder den tierlichen Gefährt:innen in Die Schule der magischen Tiere: Tiere sind allgegenwärtig in der Kinder- und Jugendliteratur. Das Seminar sucht diesen Tieren im Kontext der literaturwissenschaftlichen Human-Animal Studies nach, um die facettenreiche Beziehung von kindlichen und tierlichen Figuren im Feld der Kinder- und Jugendliteratur aus diachroner Perspektive zu untersuchen.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi

GR4 Deutsch als Zweitsprache (mit Kontrastsprache) Pflichtmodul 9 CP / 6 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anne Gadow, Kontakt: agadow@uni-bremen.de

Das Modul \"GR4 Deutsch als Zweitsprache (mit Kontrastsprache)\" besteht aus 3 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet im Sommer- (nur Kontrastsprache) und im Wintersemester (Vorlesung und vertiefendes Seminar) statt. Die Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-D1-1Die Grammatik des Deutschen aus Lernendenperspektive

Seminar

Einzeltermine:
Mi 11.09.24 10:00 - 12:00 GW2 B3850
Di 08.10.24 - Fr 11.10.24 (Di, Mi, Do, Fr) 09:00 - 15:00 GW2 B3850

In diesem Blockseminar wird die Grammatik des Deutschen aus der Perspektive von Lernenden betrachtet. Nach einer ersten Überblickssitzung, in der die Präsentationsthemen und die zu bearbeitende Literatur vorgestellt werden, werden im Blockseminar grammatische Besonderheiten des Deutschen aus Lernendenperspektive diskutiert. Wir untersuchen dabei anhand konkreter Texte aus schulischen Kontexten, wie die grammatischen Phänomene in konkreten Texten vorkommen und wie sie zur Funktion der Texte beitragen.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-D1-2Diskurs(e) um Mehrsprachigkeit: ein fachwissenschaftlicher Blick auf öffentliche und politische Debatten

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B1410 (2 SWS)

Mehrsprachigkeit rückt immer wieder in oft kontrovers geführten öffentlichen Debatten in den Fokus. Mehrsprachigkeit wird in diesen Diskursen teils als hilfreiche Ressource konstituiert, teils aber auch negativ bewertet. Dabei kommt es nicht selten zu normativen Forderungen wie der nach einem Verbot des Sprechens von Erstsprachen in Schulen oder zu unterschiedlichen Bewertungen von verschiedenen Einzelsprachen. Im Seminar beschäftigen wir uns aus wissenschaftlicher Sicht mit solchen gesellschaftlichen und politischen Diskursen zu Sprache(n) und Mehrsprachigkeit und vergleichen diese mit den fachwissenschaftlichen Erkenntnissen zu Zweit- und Fremdspracherwerb, Sprachbiographien und Sprachgebrauch in Bildungskontexten.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-D1-3Vorkurse und Willkommensschulen in Bremen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)
Eliska Dunowski, Ph.D.
10-79-5-GR4-1Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW1-HS H0070 GW1 B0080 (2 SWS)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit.

Dr. Anne Gadow
Sarah Olthoff
10-79-5-GR4-2Erzählen und Zuhören (Primar und Sek 1)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert und verbessert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung eine stark praxisorientierte Ausrichtung erhält.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-3Kreative Zugänge zur Deutschaneignung (Primar und Sek 1)
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mo 26.08.24 - Do 29.08.24 (Mo, Di, Mi, Do) 08:00 - 14:00 GW2 B3850

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit einer lebendigen Lernumgebung zur Deutschaneignung durch Bewegung, Geschichten, szenisches Gestalten und Musik. Hierbei wollen wir unter Berücksichtigung von Spracherwerbsprozessen kommunikative Ansätze zum sprachlichen Handeln erproben und diese kriteriengeleitet bewerten. Die Bereitschaft, dramapädagogische Übungen und musikalische Einheiten praktisch durchzuführen und kreative Projekte zu realisieren ist hier unbedingt erforderlich.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-4Aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Forschungsergebnisse der Zweitsprachaneignung im Kontext von Migration präsentiert, erarbeitet und kritisch diskutiert. Dabei werden unterrichtspraxisrelevante Studien zu Themen wie Einfluss des Alters auf die Zweitsprachaneignung, Zweisprachaneignung im Vor- und Schulalter, bildungssprachliche Kompetenzen, Sprachdiagnostik sowie sprachsensibler Unterricht behandelt. Ziel ist die Vertiefung des in der Vorlesung erlangten Wissens durch die Auseinandersetzung mit Forschungsprojekten und ihren Ergebnissen.

Daria Manweiler
10-79-5-GR4-5Sprachkompetenz und Sprachdiagnostik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-6Kontrastsprache Türkisch

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SFG 2030 MZH 1380/1400 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik

GR4k Deutsch als Zweitsprache Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anne Gadow, Kontakt: agadow@uni-bremen.de

Das Modul \"GR4k Deutsch als Zweitsprache\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen (Vorlesung und ein Seminar) zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4k.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-GR4-1Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW1-HS H0070 GW1 B0080 (2 SWS)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit.

Dr. Anne Gadow
Sarah Olthoff
10-79-5-GR4-2Erzählen und Zuhören (Primar und Sek 1)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert und verbessert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung eine stark praxisorientierte Ausrichtung erhält.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-3Kreative Zugänge zur Deutschaneignung (Primar und Sek 1)
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mo 26.08.24 - Do 29.08.24 (Mo, Di, Mi, Do) 08:00 - 14:00 GW2 B3850

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit einer lebendigen Lernumgebung zur Deutschaneignung durch Bewegung, Geschichten, szenisches Gestalten und Musik. Hierbei wollen wir unter Berücksichtigung von Spracherwerbsprozessen kommunikative Ansätze zum sprachlichen Handeln erproben und diese kriteriengeleitet bewerten. Die Bereitschaft, dramapädagogische Übungen und musikalische Einheiten praktisch durchzuführen und kreative Projekte zu realisieren ist hier unbedingt erforderlich.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-4Aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen und ihre Implikationen für die Unterrichtspraxis

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)

Im Rahmen dieses Seminars werden aktuelle Forschungsergebnisse der Zweitsprachaneignung im Kontext von Migration präsentiert, erarbeitet und kritisch diskutiert. Dabei werden unterrichtspraxisrelevante Studien zu Themen wie Einfluss des Alters auf die Zweitsprachaneignung, Zweisprachaneignung im Vor- und Schulalter, bildungssprachliche Kompetenzen, Sprachdiagnostik sowie sprachsensibler Unterricht behandelt. Ziel ist die Vertiefung des in der Vorlesung erlangten Wissens durch die Auseinandersetzung mit Forschungsprojekten und ihren Ergebnissen.

Daria Manweiler
10-79-5-GR4-5Sprachkompetenz und Sprachdiagnostik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik

Z-BA-UMHET (Zusatzangebot)

Kontakt: Prof. Dr. Andrea Daase
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-Z-BA-UMHET-01Mehrsprachigkeit in Schule und Gesellschaft – eine multiperspektivische Betrachtung und ihre Implikationen für Schule und Unterrichtspraxis
BA-UM-HET (DaZ)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 25.10.24 14:00 - 18:30 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Fr 22.11.24 14:00 - 18:30 GW2 B2890
Fr 06.12.24 14:00 - 18:30 GW2 B2890
Fr 10.01.25 14:00 - 18:30 GW2 B2890
Fr 24.01.25 14:00 - 18:30 GW2 B2890

Obwohl lebensweltliche Mehrsprachigkeit die Normalität in der deutschen Gesellschaft und somit auch in den Schulen darstellt, finden sich in der gesellschaftlichen (Medien-)Öffentlichkeit, in schulischen Kontexten, aber auch in persönlichen Kontakten immer wieder mehr oder weniger offensichtliche Hinweise darauf, dass der monolinguale Habitus immer noch sehr präsent ist. Auch in bildungspolitischen, curricularen und didaktischen Konzepten ist dieser noch immer prägend. Gleichzeitig gilt die Mehrsprachigkeit aber auch als erklärtes Ziel der europäischen Bildungspolitik. Mehrsprachigkeit wird also je nach Ausprägung und Kontext unterschiedlich wahrgenommen.

Das Seminar soll dazu beitragen, Mehrsprachigkeit als Ressource zu betrachten und diskutieren, wie diese im Unterricht gezielt eingesetzt werden kann. Betrachtet werden außerdem Zusammenhänge von Sprache und Macht, Sprache und Identität, Sprache und Emotionen etc. Zudem soll der Frage nachgegangen werden, wie Mehrsprachigkeit in Schule wertschätzend sichtbar gemacht werden kann.

Chiara Gauer
10-79-Z-BA-UMHET-02Umgang mit Mehrsprachigkeit in Unterricht und Schule (DaZ)
BA-UM-HET (DaZ)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW2 B1820 (2 SWS)
Dr. Anne Gadow