02-02-GS17 | Intercultural Exchange - A glance into Cape Town's coloured community (in englischer Sprache)
Seminar ECTS: 3
Online via Zoom montags 18-20 Uhr , bei Bedarf auch später wöchentlich Weitere Informationen in Stud.IP. Wenn Sie Interesse an Mobilität und internationalem Austausch haben und wissen wollen, wie die Welt außerhalb Deutschlands aussieht, dann können Sie das virtuell - also quasi klimaneutral, aber hautnah - am Beispiel Südafrika erleben. Die Veranstaltung findet also als virtueller internationaler Austausch statt und richtet sich unabhängig von einem Auslandsaufenthalt an alle Studierenden, die Interesse an interkultureller Erfahrung haben. Wir gehen ins Gespräch mit einer Person aus Kapstadt, Südafrika, aus der Coloured Community. Wir beleuchten Themen wie die südafrikanischen „cultures“ (ethnische Gruppen in Südafrika), Rassismus, Apartheit, die Corona- Situation, Leben und Überleben, Frauen, Bildung und Chancen in Südafrika und südafrikanische Politik. Es geht aber nicht in erster Linie um Informationsvermittlung, sondern um einen Austausch, bei dem sich die Teilnehmenden aus der Komfortzone heraus bewegen und einen Perspektivwechsel und bestehende Schubladen in Frage stellen können. Dabei sind genaues und wertschätzendes Zuhören und Fragestellen die wesentlichen Instrumente. Die Veranstaltungssprache ist englisch, daher werden Sie auch die Gelegenheit haben, Ihre Kenntnisse in der flüssigen Umgangssprache (kein Slang!) zu verbessern. Unsere Gesprächspartnerin lebt nicht privilegiert, hat Apartheid, Machtwechsel und den Aufbruch hautnah und engagiert miterlebt. Sie erzählt und kommentiert, was im heutigen Südafrika von den Hoffnungen geblieben ist und bringt uns Lebensumstände ganz nah, zu denen wir ansonsten nie Zugang haben würden. Respekt, Geduld und die Bereitschaft, sich in gewisser Hinsicht „verstören“ zu lassen sind Voraussetzungen für diesen Austausch. Unseren Austausch reflektieren wir gemeinsam meist am Ende eines Treffens. Teilnahme begrenzt und bei Zusage verbindlich. Fragen an Dr. Ute Meyer, outgoingfb2@uni-bremen.de
| Dr. Ute Meyer Studienbüro Fachbereich Bio Chemie
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06-027-7-747 | Law and literature in Europe (in englischer Sprache)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 17:00 - 19:00 Forum am Domshof - 30036 (2 SWS)
Einzeltermine: Mi 23.10.24 14:00 - 16:00 Forum am Domshof - 40025
SG Jura: Pflichtveranstaltung im Schwerpunkt PGW, PGW-P4 SG Jura: Wahlveranstaltung im Schwerpunkt TL, TL-W2 SG Master TL: Wahlpflichtmodul TWPM31: Transnational Aspects of Legal Theory, 6 ECTS
| Prof. Dr. Christoph Schmid
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08-zsp-GS-1005 | Deine Rechte und Pflichten im Studijob Your rights and responsibilities in a student job Studijob 101 - Dein Crash-Kurs für den perfekten Nebenjob
Blockveranstaltung ECTS: 1,5
Einzeltermine: Sa 16.11.24 - So 17.11.24 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2890
Hey du! Hast du schon einen Studijob oder planst gerade einen? Dann haben wir genau das Richtige für dich! In unserem Seminar erfährst du alles Wichtige über deine Rechte (und Pflichten). Gemeinsam navigieren wir durch die komplexe Welt der studentischen Beschäftigung. Das erwartet dich: • Die verschiedenen Job-Typen für Studierende (Minijob, Werkstudi & Co.) • Kohle-Talk: Wie viel darfst du verdienen, ohne dass es Stress gibt? • Sozialversicherungs-Basics: Was bringt's dir und wer zahlt was? • Steuern für Einsteiger: Von Freibeträgen bis zur ersten Steuererklärung • Arbeitsvertrag-Check: Worauf musst du achten? • Arbeitszeit, Urlaub und deine Rechte im Job • Dein Schutz als Arbeitnehmer (Ja, auch Studis haben Rechte!) • Wer hält dir den Rücken frei? Betriebsräte und Gewerkschaften vorgestellt • Studium und Job unter einen Hut bekommen - so geht's! Wir bleiben nicht nur bei der Theorie. Mit Rollenspielen, einem Quiz und praxisnahen Fallbeispielen wird das Gelernte greifbar und anwendbar. Unsere ver.di-Expert*innen sind mit den Herausforderungen studentischer Jobs bestens vertraut. Sie vermitteln dir das nötige Wissen, um selbstbewusst und gut informiert in deinen Nebenjob zu starten. Melde dich an und starte gut vorbereitet in deinen Studijob. Wir freuen uns auf dich!
| Tobias Liersch
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08-zsp-GS-1006 | Red flags von Arbeitgeber:innen - Gut vorbereitet in den Berufseinstieg Red flags from employers - Well prepared for your career entry
Blockveranstaltung ECTS: 1,5
Einzeltermine: Sa 30.11.24 - So 01.12.24 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2900
Der Uni-Abschluss ist (bald) geschafft und der Berufseinstieg steht an? Großartig! Doch wie findet ihr die passenden Arbeitgeber*innen, bei der ihr euch wohlfühlt und fair behandelt werdet? In diesem Seminar erhaltet ihr wertvolle Einblicke aus der Praxis, um Warnzeichen frühzeitig zu erkennen. Als erfahrene Gewerkschaftsvertreter*innen wissen wir, worauf es bei der Jobsuche und in Bewerbungsverfahren ankommt. Wir erarbeiten uns im Seminar gemeinsam Redflags wie überzogene Anforderungen, unrealistische Versprechungen oder fragwürdige Unternehmenskulturen rechtzeitig zu erkennen. Das erwartet euch: • Analyse von Stellenanzeigen: Entlarvt versteckte Hinweise auf unattraktive Arbeitgeber • Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche: Lernt die richtigen Fragen zu stellen und die falschen zu erkennen • Bedeutung von Betriebsräten: Erfahrt, warum eine starke Arbeitnehmervertretung wichtig ist • Tarifbindung von Unternehmen: Faire Löhne und Arbeitsbedingungen als Grundlage • Wie Einblicke ins Betriebsklima und den Arbeitsalltag, ohne vorherige Vertragsunterschrift, gewonnen werden können Startet gut informiert und ohne rosarote Brille in euren Berufseinstieg! Wir bereiten euch umfassend darauf vor, was euch bei potenziellen Arbeitgeber*innen erwartet.
| Tobias Liersch
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08-zsp-GS-1008 | Freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement (Begleitseminar zum studentischen Ehrenamt) Voluntary commitment in the realm of civil society (Tutorial to students´volunteering)
Seminar ECTS: 3
Einzeltermine: Fr 25.10.24 12:00 - 14:00 GW2 B2335a
Der Fachbereich Sozialwissenschaften (FB 08) fördert das studentische Ehrenamt, da das zivilgesellschaftlichen Engagement zunehmend an Bedeutung für das Gemeinwohl gewinnt. Die Motivation von Studierenden, sich beispielsweise sinnstiftend für andere Menschen einzusetzen, politisch Einfluß zu nehmen, gesellschaftliche Partzipationsprozesse mitzugestalten oder einen humanitären Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, soll somit gewürdigt werden.
Außerdem bietet das freiwilligen Engagement die Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten zu erlangen, die nützlich für die berufliche Orientierung oder für den Berufseinstieg sein können.
Teilnehmen können Studierende, die sich bereits ehrenamtlich engagieren oder ein zivilgesellschaftliches Engagment planen. Das bereits ausgeübte Ehrenamt wird zu Beginn der Veranstaltung angemeldet. Die Genehmigung erfolgt, wenn das Engagement den Anforderungen entspricht. Ehrenämter, die in der Vergangenheit ausgeübt wurden, können nicht nachträglich anerkannt werden. Zudem ist das Engagement in politischen Parteien von der Anerkennung ausgenommen.
Studierende, die gerne eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben möchten, werden im Begleitseminar bei der Suche nach einer passenden Einrichtung, Organisation oder Initiative unterstützt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Freiwilligen Agentur Bremen statt.
Der Einsatz bei einer entsprechenden Einrichung wird mit drei CP gewürdigt, wenn 90 Stunden innerhalb eines Jahres geleistet und von der Einrichtung bescheinigt wurden. Anforderung ist zudem einen Reflexionsbericht zu verfassen.
Dieses Begleitseminar richtet sich ausschließlich an Studierende im FB 08. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben. Am 25.10.2024 werden die Leistungsanforderungen erläutern.
| Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
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08-zsp-GS-1009 | Freiwilliges Engagement im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" der Freiwilligen-Agentur Bremen Balou and you - Volunteer work - Volunteer Bureau Bremen
Arbeitsvorhaben ECTS: 6
Einzeltermine: Fr 01.11.24 10:00 - 12:00 Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20
Wer möchte sich gerne verantwortungsvoll für ein Kind im Grundschulalter engagieren? Im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" erhalten Studierende die Möglichkeit, als Paten, einmal in der Woche, ehrenamtlich, Zeit mit einem Schulkind zu verbringen. Diese Paten bzw. Balus bringen Bewegung und Abwechslung in den konkreten Alltag der Patenkinder bzw. Moglis. Balu und Mogli treffen sich zuverlässig über einen Zeitraum von einen Jahr.
Für Moglis ist es eine ganz besondere Gelegenheit eine etwas andere Welt kennenzulernen. Durch die Freundschaft mit ihrem Balu entsteht häufig ein Entwicklungsschub. Sie wirken in der Schule konzentrierter, offener und konfliktfähiger.
Das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" besteht seit 2002. Menschen an 70 Standorten in Deutschland engagieren sich dafür, dass es Kindern in besonderen Lebenslagen besser geht. Seit 2008 wird das Konzept des Mentorenprogramms von der Freiwilligen-Agentur Bremen umgesetzt.
Der Fachbereich Sozialwissenschaften fördert das ehrenamtliche Engagement von Studierenden, insbesondere im Rahmen des Mentorenprogramm. Daher besteht eine Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen.
Im Rahmen des Patenprogramm werden monatlich Supervision sowie der Vor- und Nachbereitung der Patinnen und Paten für die anspruchvolle Rolle des Balus. Die geplanten Supervisionstermine finden in der Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen statt.
Falls Sie sich für ein Engagement als Pat:in interessieren, können Sie an der Infoveranstaltung am 28.10.2024 teilnehmen. Veranstaltungsort ist die Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen.
Einzelne Auswahl- und Informationsgespräche können bereits vor der Informationsveranstaltung mit Claudia Fantz vereinbart werden. Sie können sich gerne direkt per E-Mail an Claudia Fantz wenden.
| Claudia Fantz
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08-zsp-GS-1013 | Onlinejournalismus - Glaubwürdigkeit und Ethik des Schreibens in Zeiten von Fake-News und Lügenpresse Onlinejournalism - credibility and ethics of writing in times of fake news and press crisis
Blockveranstaltung ECTS: 3
Einzeltermine: Sa 26.10.24 - So 27.10.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880 Sa 09.11.24 - So 10.11.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Onlinejournalismus und Offlinejournalismus: Zwei getrennte Welten?
Wie muss ich schreiben und sprechen, welche Bilder brauche ich, um in beiden Bereichen meine Botschaft medien- und adressatengerecht umzusetzen? Und vor allem: Wo setze ich die inhaltlichen und ethischen Grenzen, um meiner Verantwortung als Journalist der Gesellschaft gegenüber gerecht zu werden -und nicht meinem Arbeitgeber bei Einschaltquoten und Klickzahlen?
Wenn der Journalist über sein Angebot die Nachfrage schafft - wie ist die Zukunft von Offline-Angeboten und von Online-Angeboten? Wie schaffe ich Textqualität auf Basis einer sauberen Recherche? Unterscheiden sich Texte und Bilder fürs Internet von anderen Produktionen? Wie schaffe ich es, einen maximalen Inhalt in minimal vorhandenem Raum zu präsentieren, ohne dass die Inhalte verloren gehen? Was ist eine Nachricht und was ist keine? Warum der Nachrichtendruck im Netz nur durch journalistische Kompetenz kompensiert werden kann.
Mit diesen und anderen Fragestellungen beschäftigt sich das Blockseminar "Onlinejournalismus". Auf redaktioneller Basis erstellen die Teilnehmer*innen grundlegende Textformate von der Meldung bis zur Reportage. Durch die Interaktion und Praxis lernen sie, wie Berichterstattung funktioniert und die Basis für Online-Journalismus ist. Dazu gehören auch grundlegende Kenntnisse für den Foto- und Videobereich mit eigener Fototour und Shooting.
Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen und Praxis für die selbstsichere, glaubwürdige und stilsichere journalistische Arbeit – die Grundlage für Blogs, Social Media und Webtexte. Die Arbeitsweise von Content Management Systemen (CMS) spielt dabei ebenso eine Rolle wie Kernbereiche des Medien-und Urheberrechts.
| Helmut Stapel
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08-zsp-GS-1014 | Public Relations für Politik, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft Public relations for politics, cultural and social awareness, environment and economy
Seminar ECTS: 3
Termine: wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)
Welche Fähigkeiten muss ein PR-Redakteur*in haben? Wie sieht der Arbeitsalltag eines*r Pressesprechers*in in der Politik aus? Unterscheidet sich die Öffentlichkeitsarbeit eines Theaters von der eines Unternehmens? Diese und viele weitere Fragen rund um die Berufsfelder der Public Relations werden wir im Verlauf des Seminars gemeinsam stellen und beantworten.
Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zur Teamarbeit und zur Einhaltung von Vereinbarungen. Am 14.10.2024 werden die Regeln fuer die Teilnahme und die Leistungsanforderungen vereinbart.
Am 21.10.2024 werden die Teams gebildet, die die Aufgabe erhalten jeweils ein inhaltliches Thema zu bearbeiten. Ergänzend dazu werden Interviews mit Experten aus der Praxis geführt. Die Arbeitsergebnisse der Teams werden dem Plenum anschaulich vermittelt. Fuer ihren Vortrag erhalten die Teams ein ausführliches Feedback. Für die zweite Haelfte der Veranstaltungszeit ist eine Exkursion in einem Betrieb oder einer Organisation vorgesehen.
| Christoph Sodemann
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08-zsp-GS-1015 | Projektmanagement - notwendiges Übel oder hilfreiches Instrument? Project Management - a necessary evil or a helpful instrument?
Seminar ECTS: 3
Termine: wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 1010 (2 SWS)
Die Arbeitswelt ist im Wandel. Zahlreiche Aufgaben in Organisationen der Wirtschaft, des Non-Profit-Bereichs und des öffentlichen Sektors werden heute zunehmend im Rahmen von Projekten erledigt. Zudem schließen sich immer mehr Freelancer unterschiedlicher Fachkompetenz zu flexiblen Projektteams zusammen, um größere Aufträge zu bearbeiten.
Aber was ist ein Projekt konkret? Wie geht man bei der Planung und Organisation von Projekten vor? Welche Faktoren beeinflussen den erfolgreichen Verlauf und Abschluss eines Projektes? Was kann ich persönlich für den Erfolg eines eigenen Projektes tun – in der Rolle als ProjektplanerIn, als ProjektleiterIn, als fachkompetentes Mitglied in einem Projektteam?
Während der Veranstaltung erlangen Sie fundiertes Wissen für die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten. Sie lernen die grundsätzliche Vorgehensweise und verschiedenen Instrumente der Projektplanung und -steuerung kennen und wenden die erlernten Instrumente an praktischen Fallbeispielen an. Darüber hinaus werden Sie für das Umfeld von Projekten sensibilisiert. Neben den harten Faktoren geht es in der Veranstaltung auch um die weichen, d.h. um die menschliche Seite in Projekten. Wie setzt man ein Projektteam optimal zusammen und gestaltet die Teamarbeit erfolgreich? Was macht eine gute Projektleitung aus? Wie kann man ein Team im Projektverlauf immer wieder motivieren und Konflikten vorbeugen? Und wenn Konflikte aufkommen, wie können sie wirkungsvoll gelöst werden?
Alle diese Fragestellungen werden in der Veranstaltung behandelt. Die Teilnehmer*innen erhalten das Rüstzeug für einen selbstsicheren Umgang mit Projekten und können so ihre eigene Rolle in künftigen Projekten im Studium und in der Arbeitswelt besser finden und ausfüllen.
Das Seminar richtet sich an Studierende, die das 3. Fachsemester abgeschlossen haben.
| Dr. Diana Quade
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08-zsp-GS-1016 | Events und Messen* gestalten bedeutet für und mit Menschen arbeiten. "Stets Neuland betreten und Emotionen schaffen“ auch im Kontext fairer Handel, nachhaltige Entwicklung und internationale Zusammenarbeit Organising events and trade fairs* means working for and with people. "Always breaking new ground and creating emotions" also in the context of fair trade, sustainable development and international cooperation
Blockveranstaltung ECTS: 3
Einzeltermine: Sa 23.11.24 - So 24.11.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880 Sa 07.12.24 - So 08.12.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2890
„Live-Kommunikation“ ist der Oberbegriff für alle Kommunikationsaktivitäten (Events und Messen), wo sich Menschen „Face to Face“ zielorientiert in einem inszenierten Rahmen begegnen. Die Arbeit in der Live-Kommunikation kennt keinen Stillstand, die Pandemie und aktuell der Einsatz von KI sind ganz aktuelle Beispiele.
In diesem Seminar wird behandelt, wie die Live-Kommunikation als Bestandteil des Kommunikationsmix (Kommunikationsinstrumente des Marketings) eingesetzt wird, um den immer neuen Herausforderungen gerecht zu werden.
Neue Herausforderungen sind u.a. neben KI, die Auswirkungen der Klimakrise, neue Event-Formate (real live, virtuell, hybrid), das agile Arbeiten, die Nachhaltigkeit aber auch das Fehlen von Fachkräfte oder Risikomanagement. Hinzu kommt die zunehmende Sensibilität für regionale Besonderheiten „cross culture“. Afrika, Asien, Südamerika sind bedeutende Märkte. Somit gibt es immer neue, andere Narrative, die erzählt werden.
Im Seminar wird u. a. gefragt, welche Hindernisse Unternehmen und Aussteller:innen anderer Kontinente überwinden müssen, um auf Messen in Europa, insbesondere im Messeland Deutschland erfolgreich auftreten zu können? Was wird ihnen abverlangt und was nehmen sie bereichernd an ihre Standorte mit? Welche Storys müssten erzählt werden? Mit welchen Events, mit welchen Inhalten könnten Aussteller:innen und Besucher:innen angemessen, wahrhaftig und wertschätzend angesprochen werden?
Dieses Seminar lädt Sie (insbesondere mit wenig oder keinem Fachwissen) ein, sich mit Hintergrundwissen für die Praxis auszustatten, sich mit Beispielen aus der Praxis zu versorgen und belastbare Theorie als Grundlage für das eigene Handeln mitzunehmen. In Workshops temporäre Fachtiefe zu diskutieren und zu reflektieren. Von Analyse, über Inszenierung (Regiearbeit) und Konzeption bis Storytelling und Wirkungsprüfung wird an authentischen und erlebnisreichen Lösungsideen gemeinsam gearbeitet. „Alles ist möglich, denn es gibt keine (physischen) Grenzen mehr. Wir wollen in diesem Seminar mutig neue Event-Welten umarmen.“
| Frank Ernst Willy Fromme
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08-zsp-GS-1017 | Public Transport Lab - Streik, Streit, Straßenbahn Public Transport Lab: Bus and Tram - We strike, we fight, we ride
Seminar ECTS: 3
Termine: wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)
Das Public Transport Lab geht in eine neue Runde!
Der öffentliche Nahverkehr bildet die Venen der Stadt. Er ist Austragungsort zahlreicher Konflikte. In diesem Seminar wollen wir uns konkret den Kampf von Menschen mit Behinderung für Mobilität und Barrierefreiheit in Bremen anschauen. Den Kampf von Arbeiterinnen und Arbeitern im ÖPNV für bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung. Und zuletzt wollen wir uns unter dem neuen Begriff der „Mobilitätsarmut“, kämpfe um Teilhabe an einem öffentlichen Nahverkehr im allgemeinen anschauen, insbesondere auf dem Land.
Gemeinsam wollen wir uns diesen Kämpfen in Bremen politisch und historisch annehmen. Vom Hungerstreik behinderter Menschen 1981 bis zum Tarifstreik der Arbeiter:innen 2023/24. Im Seminar kommen wir in direkten Kontakt mit Aktivisten der Bewegungen und wollen gemeinsam ein Verständnis von Erfolg und Misserfolg der Kampagnen erarbeiten. Neben Gesprächen mit Expert:innen und Aktivisten, planen wir Exkursionen und Selbstexperimente, um eine möglichst praktische und Lebensnahe Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilität zu ermöglichen. Als Studienleistung wird eine Projektarbeit erwartet. Dabei steht euch offen, ob das ein Interview, eine Film, ein Radiobeitrag oder ein anderes kreatives Projekt wird. Das Seminar soll zum handeln anregen und damit sind den Projektarbeiten nur wenige Grenzen gesetzt.
| Dominik Lange, M.A.
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08-zsp-GS-1025 | "Mein Beitrag zur Ernährungswende" - nachhaltiger Konsum im Alltag ***Enfällt!*** „My contribution to the food revolution“ - sustainable consumption in everyday life
Seminar ECTS: 3
Leider entfällt dieses Seminar im WiSe 2024/2025! Ziel ist es ein Handbuch zur nachhaltigen Ernährung von Studierenden für Studierende zu erarbeiten. Es wird geklärt, was „Nachhaltigkeit“ und „ökologisch“ bedeutet, worauf es bei der nachhaltigen Ernährung ankommt und wie die wichtigsten Leitlinien konkret und günstig umgesetzt werden können. Es finden Exkursionen zu ökologischen Betrieben in der Region statt und die Teilnehmenden lernen Projekte und Initiativen der „Ernährungswende“ in Bremen kennen.
| Jessica Marei Nixon
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09-GS-03-02 | Reisejournalismus. Mit viel Arbeit und eigenem Stil um die Welt Travel journalism. Around the world with a lot of work and individual style
Seminar ECTS: 3
Einzeltermine: Sa 30.11.24 - So 01.12.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW1 B0100 Mi 04.12.24 10:00 - 16:00 Sa 07.12.24 - So 08.12.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW1 B0100
Die Medienwelt wächst mit immer neuen Angeboten: Blogs, Magazine, Online- Zeitungen, Instagram-Accounts. Es entsteht das Gefühl, der halbe Planet sei unterwegs und produziert Informationen. Besonders im Reisebereich ist die Zahl der Anbieter*innen enorm angestiegen. Ein Traumjob? Was passiert hinter den Kulissen? Wodurch zeichnet sich Reisejournalismus aus? Wann ist eine Geschichte eine gute Geschichte, wie finde ich sie und wie bringe ich sie an den Markt? Und die wichtigste Frage: Wie schaffe ich es, bei der Vielzahl von Reise-Informationen als Journalist*in einen individuellen Stil zu entwickeln? Diesen Fragen gehen die Reisejournalist*innen Helmut Stapel und Nicole Schulze-Aissen in diesem Seminar auf den Grund. Das Autor*innen-Paar ist unter anderem für DIE ZEIT, GEO Online, Deutschlandfunk und andere Radiosender weltweit unterwegs. In ihrem Seminar geben sie spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Schreibübungen von der Reisemeldung bis zur Reportage, Einblicke in die Reisefotografie und Tipps zum Aufbau von Social Media Accounts sind Teile des Seminars. Die Produktion von Radioreportagen wird an Beispielen erklärt und auch die Tatsache, dass eine Badelatschen-Werbung auf einem Blog kein Journalismus ist. Was am Ende des Seminars noch fehlt, ist das Flugticket für die erste eigene Reportage – aber auch das lässt sich finden.
| Helmut Stapel
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09-GS-03-04 | Journalistisches Schreiben. Von der Recherche zum Bericht
Seminar ECTS: 2
Einzeltermine: Sa 26.10.24 10:00 - 18:00 SFG 1040 So 27.10.24 10:00 - 18:00 SFG 0150 Sa 16.11.24 10:00 - 18:00 SFG 1030
Journalisten und Journalistinnen sollten so schreiben können, dass ihre Texte auch tatsächlich gelesen werden. Dazu muss man nicht besonders talentiert sein, sondern einige einfache Grundregeln kennen und beherrschen. Diese werden im Seminar geübt und beim Schreiben eines Artikels angewendet. Von einem lebendigen und gleichzeitig verständlichen Schreibstil profitieren auch diejenigen, die später nichts "mit Medien machen" wollen. Leser_In von Zeitungen, Blogs, Literatur etc. sollten die Teilnehmenden allerdings sein.
Das Seminar findet an den beiden Samstagen online statt; am Sonntag ist Präsenz in Bremen erforderlich, um für eine Reportage zu recherchieren. Eine Teilnahme nur an einzelnen Tagen ist nicht möglich.
Eiken Bruhn ist Redakteurin bei der taz, die tageszeitung und hat Kulturwissenschaft an der Universität Bremen und Women's Studies in Bristol studiert. Seit 2012 gibt sie an der Uni Bremen Seminare im journalistischen Schreiben.
| Eiken Bruhn
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09-GS-03-05 | Storytelling
Seminar ECTS: 3
Einzeltermine: Sa 16.11.24 - So 17.11.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW1-HS H1000 Mi 20.11.24 10:00 - 16:00 Sa 23.11.24 10:00 - 16:00 SFG 1040 So 24.11.24 10:00 - 16:00 SFG 0150
Die Veranstaltung findet digital über Zoom statt
Storytelling ist zu einem wichtigen Instrument der Kommunikation, der Präsentation und damit der erfolgreichen Vermittlung von Inhalten geworden. Teambesprechungen, Projektplanung, Bewerbungsgespräch, Problemlösungen – die Bereiche, in denen Storytelling angewandt wird, sind so vielfältig wie die möglichen Inhalte einer Story. Der Aufbau einer guten Geschichte allerdings ist immer gleich. Wer diese Struktur beherrscht, begeistert und überzeugt seine Zuhörer*innen. Wie erzähle ich eine Geschichte, wie erreiche ich meine Zielgruppe, wie setze ich Storytelling ein? Mit praktischen Übungen von der Selbstpräsentation über die Filmanalyse und das Texten bis zum eigenen Sprechen sowie fundiertem Hintergrundwissen liefert das Seminar Storytelling das perfekte Handwerkszeug für eine fundierte und lebendige Vermittlung eigener Geschichten.
| Helmut Stapel
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09-GS-03-05 | InDesign. Eine praxisnahe Einführung in das Layout- und Satzprogramm
Seminar ECTS: 2
Einzeltermine: Fr 22.11.24 15:00 - 17:00 SFG 1040 Sa 23.11.24 10:00 - 18:00 GW1 B2070 Sa 30.11.24 11:00 - 14:00 GW1-HS H1000
Bitte eigenen Rechner mitbringen!
Eine Bildsprache mit einem Layoutprogramm definieren oder über Baukastensysteme konforme Bilder schaffen? Diese Leitfrage nehmen wir mit in die Veranstaltung, in der es grundsätzlich um die Vorteile individuelleller Designsprache im Programm InDesign geht.
Adobe-InDesign gehört zu den führenden Layout-Programmen im DTP Bereich. Von der Informationsarchitektur bis zur Veröffentlichung bietet es zahlreiche Funktionen, die nicht nur für kreative Aufgaben ein umfassendes Werkzeug darstellen. Wie es eingesetzt werden kann, wird in dem Seminar gezeigt und gemeinsam in praktischer Anwendung erprobt. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Ablaufplan: Freitag 01.12. 2023 14:00 bis 17:00 Uhr (Gemeinsamer Termin Präsenz): Einführungsveranstaltung
Samstag: 02.12.2023 ( Gemeinsamer Termin in Präsenz ): Installation des InDesign Suite Testabos ( 7 Tage gültig ) und Themenvorstellung. Aufgabenstellungen werden in Gruppen sowie einzeln bearbeitet.
Freitag 08.12. 2023 14:00 - 17:00 Uhr (Gemeinsamer Abschluss in Präsenz): Vorstellung der Ergebnisse und Qualitätssicherung der Druckdateien
Stefan Ziebach ist seit 25 Jahren in den visuellen Medien tätig und hat in verschiedenen Anwendungsgebieten Erfahrungen und Wissen erarbeitet und grafisch realisiert.
| Stefan Ziebach Jula Helena Schürmann, M.A.
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09-GS-03-06 | Kunstrausch 2025: Veranstaltungsplanung mit der Kunsthalle Bremen
Seminar ECTS: 3
Termine: wöchentlich Do 11:00 - 13:00 (2 SWS) Die Veranstaltung findet in der der Kunsthalle statt
Die Veranstaltung „Kunstrausch“ wird im Rahmen eines Seminars von Studierenden organisiert und ist eine Kooperation zwischen der Universität Bremen und der Kunsthalle Bremen. Am 2. Februar 2018 fand die Veranstaltung „Kunstrausch“ erstmals statt. Seitdem gehört sie fest zu den Bremer Kulturhighlights.
Am Freitag, dem 24. Januar 2025, findet der 8. Kunstrausch im Rahmen der Ausstellung „Kirchner Holzschnitte. Benjamin Badock, Gabriela Jolowicz und Thomas Kilpper“ (9.11.2024 – 9.3.2025) statt. Ernst Ludwig Kirchner ist der Star des deutschen Expressionismus und hat den Holzschnitt revolutioniert. Die Ausstellung „Kirchner Holzschnitte“ zeigt rund 180 hochkarätige Holzschnittwerke aus allen Schaffensphasen des Künstlers und darüber hinaus Werke von drei zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, die einen radikalen Blick auf Kirchners Werk werfen und zeigen, dass sich mit dem ältesten druckgraphischen Medium brandaktuelle Themen verhandeln lassen.
Im Rahmen des Seminars erhalten die Studierenden einen Einblick in die Ausstellung und die Abläufe und Herausforderungen eines Museums. Praktische Kenntnisse können in den Bereichen Bildung und Vermittlung, Marketing & Presse sowie Event- und Projektmanagement erworben werden. Unter fachlicher Anleitung werden zudem eigene Vermittlungsformate konzipiert und später durchgeführt, um den Besucher*innen des Abends die einzelnen Kunstwerke und die jeweiligen künstlerischen Ansätze näherzubringen. Ziel der Veranstaltung ist es, junge Menschen für Museen zu begeistern und zu zeigen, dass Museen spannende Orte für neue Erfahrungen und Erkenntnisse sind.
Das Seminar richtet sich an alle, die Interesse daran haben, selbst eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen und die Abläufe in einem Museum zu verstehen. Wir ermuntern zudem die Teilnahme von Studierenden, die sich für die Kunstvermittlung interessieren. Auch nach der Veranstaltung wird es die Möglichkeit geben, in diesem Bereich mit der Kunsthalle zusammen zu arbeiten.
| Pauline Reischuck Theresa Lange
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10-77-3-B2a-1 | Geschichte und Erinnerung in frankophonen BD mit Exkursion zum internationalen Comic-Festival in Angoulême
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 GW1 B2130 (2 SWS)
„Ils sont fous ces Romains!“ Wer diesen Ausspruch zuordnen kann, weiß, dass Comics, frz.: bandes dessinées (BD), aus Geschichte graphische Geschichten machen können und dass sie sich keineswegs nur an Kinder und Jugendliche richten. BD erzählen mehr als lustige Geschichten über Gallier und Römer: Sie verhandeln als „neuvième art“ eine ganze Reihe von Ereignissen, die in das kollektive Gedächtnis Eingang gefunden haben und bringen damit auch Gewaltgeschichten, für die es kaum Worte noch Bilder gibt, in Text und Bild: etwa den Holocaust, die französische Kolonialgeschichte oder die terroristischen Anschläge Mitte der 2010er Jahre. Im Seminar erarbeiten wir gemeinsam einen Ein- und Überblick über die verschiedenen Repräsentationen von Geschichte und Erinnerung in unterschiedlichen frankophonen BD des 20. und 21. Jahrhunderts. Nach einer Einführung in die franko-belgische BD-Geschichte, in die Geschichts- und Erinnerungs-/Gedächtnistheorien sowie die Methoden der Comicanalyse, stehen gemeinsame Textanalysen im Zentrum des Seminars. Teil des Seminars und die „cerise sur le gâteau“ ist eine gemeinsame Exkursion vom 29.01-02.02.2025 zum größten internationalen Comicfestival Europas in Angoulême. Dort werden wir die Möglichkeit haben, an einmaligen Masterclasses mit den berühmtesten BD-Autor:innen teilzunehmen, anregende Podiumsdiskussionen zu verfolgen, in offenen Ateliers selbst kreativ zu werden und vor allem mit vielen Akteur:innen im Comicbetrieb ins Gespräch zu kommen und so die ganze Vielfalt der (nicht nur) französischen Comicszene zu erleben. Empfehlenswerte Literatur zur Vorbereitung (Auswahl): Dittmar, Jakob F.: Comic-Analyse. Köln: Herbert von Halem 22017. Groensteen, Thierry: Système de la bande dessinée. Paris: Presses Univ. de France 11999. McCloud, Scott: Comics richtig lesen: die unsichtbare Kunst. Hamburg: Carlsen Verlag GmbH 1994. Packard, Stephan et al. (Hg.): Comicanalyse: eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler Verlag 2019. Peeters, Benoît: Case, planche, récit: comment lire une bande dessinée. Tournai: Casterman 1991. Ein Audiomitschnitt einer table ronde zur Frage der BD als Erinnerungsort: https://rdv-histoire.com/programme/la-bd-historique-un-lieu-memorielZum Einblick in das Comicfestival in Angoulême: https://www.bdangouleme.com/Weiterführende Literatur, Informationen zum Ablauf und Studien- und Prüfungsleistungen sowie zur Exkursion werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben und via StudIP allen Kursteilnehmenden zugänglich gemacht.
| Prof. Dr. Karen Struve
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10-77-3-B2a-2 | Die französische Novelle im 19. Jahrhundert
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW1 B2130 (2 SWS)
Das 19. Jahrhundert in Frankreich gilt gemeinhin als Epoche der großen realistischen und naturalistischen Romane, die ein Bild der französischen Gesellschaft ihrer Zeit zu zeichnen versuchten. Doch auch die Gattung der Novelle erfuhr in dieser Zeit einen bislang unbekannten Aufschwung und etablierte sich im französischen Literaturbetrieb in einer Vielzahl von unterschiedlichen Spielarten – von der gesellschaftskritischen über die psychologische bis hin zur fantastischen und der Schauernovelle. In diesem Seminar werden wir uns mit der Gattung der Novelle und ihren Merkmalen auseinandersetzen und über Textbeispiele von Autoren wie u. a. Balzac, Flaubert, Mérimée, Maupassant und Zola wichtige Vertreter der französischen Literatur der damaligen Zeit kennenlernen. Ziele des Seminars sind eine Erweiterung und Vertiefung des Wissens zum literaturhistorischen Kontext des 19. Jahrhunderts und seiner Gattungen sowie das Einüben der Textanalyse und ihrer Methoden.
| Dr. Julia Borst
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10-77-5-C2.1b-1 | La littérature du Québec: confluences et influences
Seminar
Termine: wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW1 B1070 (2 SWS)
Wepistukujaw Sipo (innu-aimun), Moliantegok (abénaqui) et Roiatatokenti (mohawk) sont autant de noms pour désigner le fleuve Saint-Laurent. Ce fleuve joue un rôle central dans l'identité du Québec, dont le nom, en algonquin, signifie "rétrécissement" ou "passage étroit", en référence à son estuaire. Symbole de rencontre, de mouvement et de convergence des cultures, le Saint-Laurent est un point de départ idéal pour explorer la littérature québécoise contemporaine.
Notre corpus inclura l'œuvre Pas même le bruit d'un fleuve (2021) de Hélène Dorion, qui, à travers une approche géopoétique, dévoile une signification renouvelée du Saint-Laurent. Cette lecture sera enrichie par des extraits de Les Falaises (2020) et Femme fleuve (2022). Nous élargirons ensuite notre exploration aux différents thèmes, auteurs, autrices et influences qui traversent et nourrissent la littérature québécoise. Nous nous pencherons d'une part sur les écritures migrantes, un terme encore débattu aujourd'hui, qui ont fait entendre leurs voix depuis les années 1980. Entre insertion, mal du pays, exil, mémoire et langue, ces écrits abordent des thématiques spécifiques, reflétant une confluence de cultures au Québec. Nous analyserons notamment La Québécoite (1983) et Le parfum de Nour (2015). D'autre part, nous explorerons les littératures autochtones, qui occupent désormais une place essentielle dans le paysage littéraire québécois grâce aux efforts d'institutionnalisation menés par les membres des nations. Nous conclurons notre parcours avec des autrices innues, telles que Joséphine Bacon, Naomi Fontaine et J.D. Kurtness. Le cours se déroulera en français. Pour une introduction et une pré-exploration, je recommande vivement cette série de capsules vidéo produite par l'AIEQ : Voyage en littérature québécoise ainsi que les balados de la Maison de la littérature à Québec : Le Salon.
Bibliographie selective: Primaire Bacon, Joséphine: Uiesh, quelque part. Montréal: Mémoire d’encrier 2018. Barbeau-Lavalette, Anaïs: Femme fleuve. Montréal: Éditions Marchand de feuilles 2022. DeChamplain, Virginie: Les falaises. Saguenay: La Peuplade 2020. Dorion, Hélène: Pas même le bruit d’un fleuve. Québec: Alto 2020. El-Ghadban, Yara: Le parfum de Nour. Montréal: Mémoire d’encrier 2015. Fontaine, Naomi: Kuessipan: à toi. Montréal: Mémoire d’encrier 2017. Kurtness, J. D: Aquariums. Bordeaux: Les moutons électriques 2019. Robin, Régine: La Québécoite. Montréal: Bibliothèque québécoise 1983.
Secondaire Bibeau, Gilles: Les autochtones, la part effacée du Québec. Québec: Mémoire d’Encrier 2021. Biron, Michel/Dumont, François/Nardout-Lafarge, Élisabeth: Histoire de la littérature québécoise. Montréal: Boréal 2014. Bouchard, Gérard: L’interculturalisme: un point de vue québécois. Montréal: Boréal 2012. Harel, Simon: Les passages obligés de l’écriture migrante. Montréal: XYZ éditeur 2005. Jeannotte, Marie-Hélène/Lamy, Jonathan/St-Amand, Isabelle et al.: Nous sommes des histoires: réflexions sur la littérature autochtone. Québec: Mémoire d’encrier 2018. Omhovère, Claire: « Confluence. Introduction ». Dans: Commonwealth Essays and Studies, T. 40, No 2, 2018, pp. 5 7. Pierre Hébert/Bernard Andrès/Gagnon, Alexandre Couture: Atlas littéraire du Québec. Anjou, Québec: Fides 2020.
Weiterführende Literatur und Informationen zum Ablauf und Studien- und Prüfungsleistungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben und via StudIP allen Kursteilnehmenden zugänglich gemacht.
| Jody Danard
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10-79-3-A3-10 | „Ein Kampf um Rom“. Literatur, Wissen und der historische Roman im 19. Jahrhundert Felix Dahn’s "Ein Kampf um Rom". Literature, Knowledge, and the 19th Century Historical Novel
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 2070 (2 SWS)
Das Seminar verbindet geschichtswissenschaftliche mit germanistisch-literaturwissenschaftlichen Gegenständen und Erkenntnisinteressen. Und es bringt Lehrende in diesem Fall Prof. Dr. Tassilo Schmitt aus der Alten Geschichte und mich – und, so ist zu hoffen, Studierende beider Fächer zusammen. Im BA Geschichte ist es im Modul HIS 7.1 "Geschichte und Medien" verknüpft mit dem Seminar "Professorenroman und Geschichtswissenschaft" bei Prof. Schmitt. Im BA Germanistik/Deutsch bildet es eine eigenständige Veranstaltung im Modul A3 zur "Literaturtheorie".
Literaturtheoretischer Natur ist die zugrundeliegende Leitfrage dieses Seminars: Wie kann fiktionale Literatur Wissen enthalten und vermitteln? Eine Gattung, für die sich diese Frage besonders dringlich stellt, ist der historische Roman, der Fakten aus der Geschichte (und das Wissen von ihnen) mit mindestens in Teilen fiktiven Geschichten verbindet. Diese Gattung näher kennenzulernen, ist das zweite Ziel des Seminars. Eine literarische Gattung kann man nicht kennenlernen, ohne sich mit mindestens einem Exemplar der Gattung näher zu befassen. Als exemplarischen Gegenstand des Seminars haben wir Felix Dahns berühmten und berüchtigten Roman vom "Kampf um Rom" von 1876 gewählt und mit ihm zwei spezifische historische Kontexte: das ausgehende 19. Jahrhundert und seine Wissenskultur, darunter den so genannten "Professorenroman"; und natürlich das Sujet des Romans, die gotische Herrschaft über Rom im 6. Jahrhundert. Alle vier Interessenebenen des Seminars sind adressiert sowohl an Studierende der germanistischen Literaturwissenschaft als auch an Studierende der Geschichtswissenschaft, wenngleich sie jeweils aus etwas unterschiedlichen Perspektiven auf die betreffenden Themen blicken dürften.
Der umfangreiche Roman selbst ist in verschiedenen Ausgaben verfügbar, auch günstig zu erwerben, etwa als gebrauchtes Buch. Die übrigen im Seminar zu lesenden (wissenschaftlichen) Texte werden als PDFs in Stud.IP zur Verfügung gestellt.
Das Modul A3 im BA Germanistik sieht eine mündliche Prüfung zum Modulabschluss vor. Diese wird im Zusammenhang mit dem Seminar entsprechend angeboten.
Die Prüfung im Modul HIS 7.1 des BA Geschichte wird bei Prof. Schmitt absolviert.
Einen konkreten Plan für das Seminar finden Sie ab etwa Mitte September in Stud.IP.
| Dr. Uwe Spörl
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10-82-3-4-SJ-1 | Schreibhandeln erforschen: Schreibstrategien und -prozesse beobachten, verstehen und reflektieren Blockseminar (10.-13.02.25, 10-18 Uhr)
Seminar
Einzeltermine: Mo 10.02.25 - Do 13.02.25 (Mo, Di, Mi, Do) 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Vier Tage: vier Texte! Ein Einkaufszettel, eine WhatsApp-Nachricht, ein Aufsatz für die Schule, eine Nachricht in der Lokalzeitung, ein Tagebucheintrag, eine Abschlussarbeit… – jede:r von uns produziert im Alltag tausend verschiedene Texte. Und jede:r nutzt andere Schreibstrategien, um ans Ziel zu gelangen. Aber wie funktionieren überhaupt Schreibprozesse und Schreibstrategien? Wie verändern sie sich – je nachdem ob wir journalistisch, wissenschaftlich, kreativ oder reflexiv schreiben? Ziel dieses Blockseminars ist es, Schreibprozesse und -strategien anhand des eigenen Schreibhandelns zu erforschen. Wie schreibe ich – und warum schreibe ich, wie ich schreibe? Wie ändert sich mein Schreiben, wenn sich Textsorte, Aufgabe oder Umgebung ändern? Welchen Einfluss haben digitale Programme, Apps und KI-Tools auf mein Verhalten? Dabei verfolgt dieses Seminar einen reflexiv-erforschenden Zugang. Pro Seminartag verfassen die Teilnehmer:innen jeweils einen Text und dokumentieren ihren Schreibprozess via Screencapturing. Anschließend analysieren die Teilnehmer:innen ihren Schreibprozess und die verwendeten Schreibstrategien und diskutieren die Ergebnisse in der Gruppe. Zusammen mit Reflexionen zur eigenen Schreibbiografie und Theorie aus Sprachdidaktik und Schreibforschung entsteht so im Laufe des Kurses ein Profil der eigenen Schreibpersönlichkeit, das die Schreibenden auf ihrem weiteren Weg als schreibende Subjekte für sich nutzen können.
| Rosalie Schneegaß
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10-82-3-4-ÜD-1 | Theorie und Praxis des Übersetzens
Seminar
Termine: wöchentlich Di 12:00 - 14:00 SFG 1020 (2 SWS)
Im Zentrum dieses Seminars stehen sprachliche Umwandlungsprozesse in Theorie und Praxis. Zwischen Mikro- und Makroebene, zwischen literarischen, fachsprachlichen sowie gemeinsprachlichen Ausgangstexten lernen wir die sprachwissenschaftlichen Grundlagen des Übersetzens kennen und diskutieren die spannendsten Themen der Translationswissenschaft: Was macht eine gute Übersetzung aus? Sollte eine Übersetzung kreativ sein? Wie geht man mit kulturellen Differenzen um? Wofür braucht man überhaupt noch Übersetzer:innen in Zeiten von KI? In vielen praktischen Übungen fertigen die Studierenden außerdem eigene Übersetzungen an und üben sich in dem Prinzip: So treu wie möglich, so frei wie nötig.
| Rosalie Schneegaß
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10-GS-2-01 | "Die romanischen Sprachen - (im Kontakt mit dem Deutschen)"
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GW2 B1630
ECTS: 3 CP mit Studienleistung (2 CP ohne Studienleistung)
In dieser Veranstaltung werden wir gemeinsam ein Überblick über die romanische Sprachenlandschaft erarbeiten. Neben der (kontrastiv angelegten) Beschreibung sprachstruktureller Eigenschaften sollen auch gesellschaftliche, sprachpolitische und historische Schlaglichter auf die jeweilige Sprache geworfen werden. Nicht zuletzt werden wir uns mit (lexikalischen) Sprachkontaktphänomenen zwischen den romanischen Sprachen und dem Deutschen beschäftigen, z.B. im Bereich des kulinarischen Wortschatzes (vgl. Spaghetti, Quiche oder Tapas).
Literatur: Bossong, G. (2008): Die romanischen Sprachen: eine vergleichende Einführung. Hamburg: Busse
| Dr. Katrin Mutz
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10-GS-2-04 | eGeneral Studies
Seminar ECTS: 3
An der Universität Bremen besteht die Möglichkeit, unabhängig von festen Zeiten und Orten Credit Points für die General Studies zu erwerben. Eine große Auswahl von eGeneral Studies Angeboten finden Sie unter diesem Link https://egs.zmml.uni-bremen.de/Die Anforderungen für den Erwerb der CP wird im jeweiligen Kurs beschrieben. Jede der dort angebotenen Online-Lehrveranstaltungen kann für die General Studies in einem Profilfach im FB 10 anerkannt werden. Probieren Sie es aus!
| Dr. Ramona Kreis
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10-M79-E Praxis-2 | Praktische Wissenschaftskommunikation und Online-Journalismus
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 Externer Ort: CIP-Labor FB10 (2 SWS)
Einzeltermine: Mi 09.10.24 14:15 - 15:45 GW2 B1700
Die Lehrveranstaltung wendet sich an medienaffine Mitglieder des FB10 sowie and Interessierte an berufspraktischen Erfahrungen im Bereich der Wissenschaftskommunikation, des Online-Journalismus, des Content-Managements und der Text- und Bildredaktionsarbeit. Dabei sollen Praktiken und Techniken des jounalistischen Arbeitens eingeübt, miteinander reflektiert und im Rahmen von Studienleistungen als wissenschaftskommunikative Transferaufgaben im Kontext der Dokumentation, der journalistisch-medialen Aufbereitung, Verständlichmachung und der Außendarstellung aktueller Forschungserkenntnisse und Lehraktivitäten aus Fächern und Fachbereich des FB10 übernommen werden. Auf der Seite der Berufsfelderkundung und der professionellen Kontaktpflege werden die in verschiedenen Evaluationen geforderten berufspraktischen Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich des journalistischen Schreibens, der redaktionellen Themenbearbeitung, des Online-Content-Managements, und der Kontaktaufnahme mit potentiellen außeruniversitären Kooperationspartnern und Arbeitgebern im Bereich der Lokal- und Regionalmedien gefördert und ausgebaut. Die neukonzipierte Fachbereichshomepage bietet für die Teilnehmenden konkrete Relevanz- und Sinnererfahrungen im Sinne einer studentischen Mitwirkung und Mitgestaltung an Aufgaben der journalistischen Fachbereichsaußendarstellung und der Wissenskommunikation und ermöglich dabei realistische und verantwortungsvolle Anwendungsbezüge in Zusammenarbeit mit der FB10-Online-Redaktion.
Vorbesprechung: 09.10.24 14:15-15:54; GW2 B1700
| Dr. Andreas Rothenhöfer
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10-M81-1-M 1 -1 | Modul 1 - Master Romanistik International
Vorlesung
Termine: wöchentlich Di 16:00 - 17:30 SFG 2070 (2 SWS)
| Prof. Dr. Sabine Schlickers
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10-M82-2-3-ANG-WP4-1 | Gespräche über Sprache (und Sprachwissenschaft)
Colloquium
Termine: wöchentlich Di 18:00 - 19:00 Externer Ort: GW2 B2890 (1 SWS)
Die einstündige Veranstaltung, die neu Teil von LS3 ist, aber auch von fortgeschrittenen Studierenden separat als Kolloquium besucht werden kann, bestreiten alle Lehrenden der Linguistik gemeinsam. In jeder Sitzung stellt sich eine Lehrperson vor und gibt mit einem kurzen Input einen Einblick in ihr Arbeitsgebiet, dem sich ein Gespräch mit den Studierenden anschließt. Dies kann in Form von Diskussionsfragen, Datenmaterial oder anderem geschehen. Im Mittelpunkt steht der Austausch über Themen rund um Sprache, Sprachgebrauch und Sprachwissenschaft. Ziel ist, den Zusammenhalt im Fach zu stärken und dass die Studierenden alle Lehrenden kennenlernen und Anlässe zum informellen Gespräch geschaffen werden.
| Prof. Dr. Sarah Brommer Kevin Behrens Christel Stolz Thomas Stolz Rosalie Schneegaß Susanne Hackmack Prof. Dr. Arne Peters Julia Gaul, M.A. Dr. Nataliya Levkovych Maike Vorholt, M.A. Julia Nintemann, M.A. Franziska Kleine, M.A.
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10-M83-1/2-P-L-2 | Multidirektionale Erinnerung im frankophonen Roman
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SFG 1010
Multidirektionale Erinnerung im frankophonen Roman
Ausgehend von Michael Rothbergs Konzept der multidirektionalen Erinnerung und der kontroversen Debatte, die seine und andere Schriften zu neuen, inklusiven Erinnerungskulturen losgetreten haben, beschäftigen wir uns in diesem Seminar mit neueren Ansätzen zu kollektivem Gedächtnis, Erinnerungskulturen und postkolonialen Erinnerungspolitiken, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie bestimmte historische Ereignisse erinnert und zueinander in Bezug gesetzt werden (können). Im Fokus stehen frankophone Romane wie Michèle Maillets L’Étoile noire (Martinique), Natacha Appanahs Le dernier frère (Mauritius) und David Diops Frère d’âme (Frankreich / Senegal), die dynamische Prozesse der Erinnerung im Kontext post/kolonialer Geschichte thematisieren und unterschiedliche historische und kulturelle Erinnerungstraditionen zueinander in Bezug setzen und in einen dynamischen Austausch treten lassen. Kenntnisse der französischen Sprache sind nicht zwingend vonnöten, da wir die Texte in deutscher Übersetzung lesen werden. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Primärtextvorschläge (aus der frankophonen Welt und darüber hinaus) in das Seminar einzubringen. Zu den Lernzielen gehört die Erarbeitung zentraler Schlüsseltexte zur Theoriedebatte sowie die Diskussion ihrer Relevanz für die Literaturwissenschaft. Durch die Analyse ausgewählter Romane werden wir die Anwendung dieser Ansätze auf konkrete literarische Texte erproben und vertiefen. Die Studienleistung besteht in der aktiven Teilnahme am Seminar sowie der Vorstellung eines Romans im Seminar. Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit zum Seminarthema. Das Seminar richtet sich an Studierende des Masters Transnationale Literaturwissenschaft und der General Studies. Die unterschiedlichen Anforderungen werden in der ersten Sitzung besprochen.
| Dr. Julia Borst
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ZPS 1-3-KD | Performance Studies: Einführungsseminar: Künstlerische und kulturelle Dramaturgie als angewandte performative Forschung Performance Studies: Artistic and cultural dramaturgy as applied performative research
Seminar ECTS: 3-4
Termine: wöchentlich Do 18:00 - 21:00 GW2 B2900 GW2 B2880 (4 SWS)
EW-L GO Schlüssel Qualifikation: a, b, oder c PS Einführungsseminar: Künstlerische und kulturelle Dramaturgie als angewandte performative Forschung
In diesem Seminar werden wir uns mit Dramaturgie als substantiellem Gestaltungsmoment kultureller und künstlerischer Praktiken beschäftigen. Welche Dramaturgien finden wir in unserem Alltag, welche im Theater, in der Bildung, in der Wissenschaft und in der Kunst und wie determinieren sie unsere Wahrnehmungsweisen? Das Seminar wird Einblicke in die Grundlagen der Dramaturgie bieten, welche anhand von ausgewählten Beispielen erforscht und diskutiert werden. Wir werden uns sowohl mit Theaterdramaturgie befassen als auch angrenzende Fragestellungen in den Fokus nehmen: Was ist eine Objekt-Dramaturgie? Was ist eine Raumdramaturgie? Wie determinieren uns stereotypisierte Figuren-Dramaturgien im Alltag? Welche Geschlechterrollen, ethnische Klischees und dramaturgische Standardverfahren finden wir in der gegenwärtigen Medienlandschaft? Wie unterscheidet sich Kitsch von Kunst? Welche gesellschaftlichen Vorurteile werden medial produziert und reproduziert?
| Carolin Bebek Dr. Anna Suchard, Ph.D. Simon Makhali
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ZPS 1-3-ST | Performance Studies: Studio des Theaters der Versammlung zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst Performance Studies: Theater der Versammlung's Studio
Seminar ECTS: 6-12
Termine: wöchentlich Mo 16:00 - 19:00 ZB-B B0490 (Theater) (4 SWS) wöchentlich Do 15:00 - 18:00 ZB-B B0490 (Theater) (4 SWS)
EW-L GO Schlüssel Qualifikation: a, b, oder c montags 16-19 Uhr, UND donnerstags 16-19 Uhr, im Theatersaal nur für Teilnehmer*innen des Zusatzstudiums "Performance Studies" Anmeldung nur per Mail an tdvart@uni-bremen.deDas Studio des Theaters der Versammlung verbindet eine untersuchende Form der Theaterarbeit mit dem wissenschaftlichen Studium. Es entwickelt szenische Aktionen, Theater und Performances für eine kontext- und dialogorientierte Aufführungspraxis. Ziele • Kenntnis und Einübung von produktionsorientierten Methoden im Umgang mit literarischen, dokumentarischen und theoretischen Texten (Inszenierungstypen, Dramaturgie), einschließlich experimenteller Formen der Theaterarbeit, die Raum, Bewegung, Zeitrhythmen, Klang als kompositorische Elemente benutzen • Einübung und Reflexion der Fähigkeit, Strategien der Theater- und Performancekunst in unterschiedliche Berufs- und Ausbildungsfelder einzubringen Bei Interesse schicken Sie gern eine Mail ans Zentrum für Performance Studies (ZPS): tdvart@uni-bremen.de
| Carolin Bebek Dr. Anna Suchard, Ph.D. Simon Makhali
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