Online-Archiv

Lehrveranstaltungen SoSe 2020

Interdisziplinäre Sachbildung/Sachunterricht; B.A. BiPEb

ISSU B2: Fachwissenschaftliche Perspektiven der Interdisziplinären Sachbildung / des Sachunterrichts

Modulverantwortliche: Linya Coers, Kontakt: lcoers@uni-bremen.de

Liebe Studierende,
die Veranstaltungen im Modul B2 finden laut Studienverlaufsplan immer im Sommersemester statt.

Wichtig: Tragen Sie sich bitte nur in eine NaWi-(12-55-B2-1 oder 12-55-B2-2) und SoWi-Veranstaltung (12-55-B2-3 oder 12-55-B2-4) ein.

Für das Modul ISSU-B2 werden insgesamt 9 CP vergeben
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
12-55-B2-1Naturwissenschaftlich-technische Grundlagen der Interdisziplinären Sachbildung / des Sachunterrichts -
Natural Science within Interdisciplinary Science Education - Introduction to Select Topics in Natural Science Education Education
Ausgewählte Schwerpunkte des naturwissenschaftlich-technischen Lernens

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00

TN-Begrenzung. Anmeldung erforderlich. Kriterien siehe Aushang beim Veranstalter

Stefan John
12-55-B2-2Naturwissenschaftlich-technische Grundlagen der Interdisziplinären Sachbildung / des Sachunterrichts -
Natural Science within Interdisciplinary Science Education - Introduction to Select Topics in Natural Science Education Education
Ausgewählte Schwerpunkte des naturwissenschaftlich-technischen Lernens

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 18:00 (4 SWS)

TN-Begrenzung. Anmeldung erforderlich. Kriterien siehe Aushang beim Veranstalter

Dr. rer. nat. Corina Rohen
12-55-B2-4Gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen der Interdisziplinären Sachbildung / des Sachunterrichts -
Social Studies within Interdisciplinary Science Education - Introduction to Select Topics in Social Studies
Ausgewählte Schwerpunkte des gesellschaftswissenschaftlichen Lernens

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 (4 SWS)

TN-Begrenzung. Anmeldung erforderlich. Kriterien siehe Aushang beim Veranstalter

Dr. Linya Coers
12-55-B2-5Gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen der Interdisziplinären Sachbildung / des Sachunterrichts -
Social Studies within Interdisciplinary Science Education - Introduction to Select Topics in Social Studies
Ausgewählte Schwerpunkte des gesellschaftswissenschaftlichen Lernens

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 (4 SWS)

TN-Begrenzung. Anmeldung erforderlich. Kriterien siehe Aushang beim Veranstalter

Stefan John

ISSU C1: Einführung in Konzeptionen und fachwissenschaftliche Perspektiven der Interdisziplinären Sachbildung/des Sachunterrichts

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Meike Wulfmeyer, Kontakt: wulfmeyer@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
12-55-C1-2Der gesellschaftswissenschaftliche Bereich der Interdisziplinären Sachbildung / des Sachunterrichts
Social Science Perspective in Interdisciplinary Science Education

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Teilnehmerbegrenzung 40

Prof. Dr. Meike Wulfmeyer
12-55-C1-3Der naturwissenschaftlich-technische Bereich der Interdisziplinären Sachbildung / des Sachunterrichts
Natural Science Perspective in Interdisciplinary Science Education

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00

Teilnehmerbegrenzung 40

Stefan John

ISSU C2: Fachwissenschaftliche Bezüge fachdidaktischer Praxis der Interdisziplinären Sachbildung / des Sachunterrichts

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Lydia Murmann, Kontakt: murmann@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
12-55-C2-1Außerschulische Lernorte des gesellschaftlichen Sachunterrichts (FD)
Social sciences outside school

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00

TN-Begrenzung 40

Stefan John

ISSU NaWi: Wahlbereich I

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Horst Schecker, Prof. Dr. Gerhard Bohrmann, Kathrin Sebastian
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
02-02-Bio4-1Formenkenntnis Pflanzen
Plant diversity

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00

1. Semesterhälfte: 20.04.2020 - 25.05.2020

Weitere Informationen zum Bestehen des Moduls finden
Sie in StudIP.

Prof. Dr. Martin Reemt Diekmann
02-02-Bio4-2Formenkenntnis Pflanzen
Plant diversity

Praktikum

1. Semesterhälfte in 2 Parallelen

Praktikum 1: Mi 15.04.2020 - Mi 27.05.2020, 14:00-17:00, NW2 A4030
Praktikum 2: Do 14.04.2020 - Do 28.05.2020, 14:00-17:00, NW2 A4030

Prof. Dr. Martin Reemt Diekmann
02-02-Bio4-3Formenkenntnis Tiere
Animal diversity

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00

2. Semesterhälfte 08.06.2020-13.07.2020

Prof. Dr. Juliane Filser
02-02-Bio4-4Formenkenntnis Tiere
Animal diversity

Praktikum

2. Semesterhälfte in 2 Parallelen

Praktikum 1: Mi 03.06.2020 - Mi 15.07.2020, 14:00-17:00 , NW2 A4030
Praktikum 2: Do 04.06.2020 - Do 16.07.2020, 14:00-17:00 , NW2 A4030

Prof. Dr. Juliane Filser
Dr. Michael Stiller
02-02-ISSU-M6-1-1bISSU M6 Biologie: Das Konzept des Lebendigen
Concepts of living beings

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 On-line Seminar

Start: Mi 16.04.2020, 12:00-14:00, NW 2, Raum A 1297

Prof. Dr. Doris Elster
Saskia Tenberg
05-08-1-ISSU-2Geowissenschaften in der Schule

Übung
ECTS: 2
Dr. Jürgen Pätzold
05-08-2-ISSU-2Exkursion ISSU - Harz

Geländeübung
ECTS: 1

Termine:
wöchentlich Fr 16:00 - 17:00

Termin: 14.07. - 15.07.20
SWS: 1

N. N.
Prof. Dr. Gerhard Bohrmann
05-08-2-ISSU-3Entwicklungsgeschichte der Erde und des Lebens

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00
Prof. Dr. Michal Kucera
12-55-215ISSU-Tech 1.1 - Technische Systeme und ausgewählte Anwendungsgebiete

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00

Teilnehmerbegrenzung 12

Kathrin Sebastian
12-55-217ISSU-Tech 1.2 - Experimentelles Lernen in technischen Handlungsfeldern

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Teilnehmerbegrenzung 12

Wolfgang Günther
12-55-218ISSU-Tech 1.3 - Techniken der Materialbearbeitung

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 25.04.20 10:00 - 16:00
Sa 13.06.20 10:00 - 16:00
Sa 04.07.20 10:00 - 16:00

Hinweis: Die Termine am 25.04.2020; 13.06.2020 und 04.07.2020 sind verpflichtend wahrzunehmen. Die Veranstaltung findet von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr im GW2, Raum A 1250 (Technikwerkstatt) statt und kann nur als Block angeboten werden.
Teilnehmerbegrenzung 12

Tischlermeister Dirk Lammers

ISSU NaWi: Wahlbereich II

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
12-55-213ISSU-Tech 2.2 - Techniken der Metallverarbeitung

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Teilnehmerbegrenzung 12

Kathrin Sebastian
Wolfgang Günther ((LB))
12-55-216ISSU-Tech 2.1 - Technik, Arbeit und Gesellschaft

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Teilnehmerbegrenzung 12

Kathrin Sebastian

ISSU SoWi: Wahlbereich I (9 cp)

Modul HIS 2: Einführung in die Alte Geschichte

Wahlpflichtmodul "HIS 2-4" / ISSU / ECTS: 9
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 2ERSATZVERANSTALTUNG Die Perserkriege
Vorlesung und Tutorium zum Modul HIS 2

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00
wöchentlich Do 08:00 - 10:00
wöchentlich Do 14:00 - 16:00
Prof. Dr. Tassilo Schmitt
Jean Maximilian Coert

Modul HIS 3: Einführung in die Mittelalterliche Geschichte

Wahlpflichtmodul: "HIS 2-4" / ISSU / ECTS: 9
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-3.1Stadt - Land - Adelshof: spätmittelalterliche Lebenswelten
Urban, Rural and Aristocratic Environments in the Late Middle Ages

Proseminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 (4 SWS)

Das Proseminiar führt in die Gesellschaftsgeschichte des Mittelalters ein, indem es, u. a. aus interdisziplinärer Perspektive, die Lebensbedingungen und Lebensformen verschiedener sozialer Gruppen und kultureller Gemeinschaften erkundet. Es macht mit aktuellen Forschungsansätzen (z. B. Geschlechtergeschichte, Körpergeschichte, materielle Kultur) vertraut und vermittelt grundlegende Kenntnisse wichtiger Methoden, Techniken und Materialien des mediävistischen Arbeitens.
Literatur: Chris Wickham: Das Mittelalter. Europa von 500 bis 1500, Stuttgart 2018. Bernd Fuhrmann: Deutschland im Mittelalter. Wirtschaft – Gesellschaft – Umwelt, Darmstadt 2017.

Prof. Dr. Cordula Nolte
08-28-HIS-3.2Wenn zwei sich streiten, lacht keiner mehr. Kaiser und Päpste um 1100
Emperors and Popes around 1100

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00

Seit dem frühen Mittelalter war die Verbindung zwischen Priestertum und Königtum eng. Die Protagonisten der weltlichen wie geistlichen Herrschaft entstammten der gleichen gesellschaftlichen Schicht, zuweilen sogar aus den gleichen Familien. Eine deutliche Trennung der Aufgaben wäre ein müßiges Unterfangen, regnum und sacerdotium verstanden sich als nicht zu trennende Einheit göttlichen Willens auf Erden. Die kirchlichen und monastischen Würdenträger als Teil ihrer Herrschaftspraxis anzusehen und einzusetzen, war den Königen selbstverständlich. Die beiderseitige Verflechtung war lang gewachsen und sehr eng. Emanzipationsbestrebungen der Kirche gegenüber der weltlichen Herrschaft führte in dem Moment zu einem lang anhaltenden, das ganze Reich polarisierenden Konflikt, nachdem der Reformgedanke in der Person des Papstes an der Spitze der Kirche angekommen war. Die Eskalation zwischen Heinrich IIII. und Gregor VII. (sowie seinen Nachfolgern) konnte zu keiner Lösung führen; diese wurde erst später im Wormser Konkordat 1122 gefunden. Nach dem erbittert geführten Konflikt und der Neubestimmung des Verhältnisses zwischen regnum und sacerdotium war das Reich und die Grundlage seiner Herrschaft wesentlich verändert.
Gegenstand dieses Proseminars sind theoretische und methodische Voraussetzungen des des Studiums der Geschichte, besonders natürlich der Geschichte des Mittelalters. Die thematische Grundlinie wird der andauernde Streit sein, dessen Stationen in einigen Beispielen untersucht werden wird. Das Ziel ist es, grundlegende Fähigkeiten dieser „handwerklichen“ Arbeit zu vermitteln, um sich anschließendend selbständig ein Thema (der mittelalterlichen Geschichte) erarbeiten zu können.
Literatur: Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl., Stuttgart 2014.

Dr. Jan Ulrich Büttner

Modul HIS 4: Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte

Wahlpflichtmodul "HIS 2-4" / ISSU / ECTS: 9
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 4.2Umkämpftes Erbe: Debatten um Europa und die Kolonialvergangenheit
The Afterlives of Empire: Debating Europe and the Colonial Past

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)

In vielen Ländern Europas ist in den letzten Jahren mit Vehemenz über die europäische Kolonialgeschichte und ihre Nachwirkungen debattiert worden. Hierzulande hat sich die öffentliche Diskussion mit Blick auf das Berliner Humboldt-Forum insbesondere auf die Restitution von kolonialen Objekten beschränkt. Wenige andere Länder sind bereits weiter und bemühen sich um einen veränderten Blick auf die Kolonialvergangenheit insgesamt. Die Schärfe, mit der in der politischen Öffentlichkeit zum Teil um das Erbe Europas gestritten wird, zeigt, dass es sich bei der Kolonialgeschichte um ein hochsensibles Thema handelt. Stehen wir also vor der „größten Identitätsdebatte unserer Zeit“ oder „neigt sich die Debatte ihrem Ende zu“, wie einzelne Kommentatoren meinen? Das Seminar beschäftigt sich mit dem eigenwilligen Nachleben des europäischen Kolonialismus auf drei verschiedene Weisen: Es untersucht, erstens, die Genese der aktuelle Debatte und beschäftigt sich mit dem Erinnern und Verdrängen der Kolonialvergangenheit; es fragt, zweitens, wie sich unter postkolonialen Gesichtspunkten die imperiale Geschichte Europas erforschen und ausstellen lässt; und nimmt, drittens, ausgewählte Streitthemen innerhalb der Geschichtswissenschaft in den Blick. Die Lektüre besteht sowohl aus deutsch- als auch englischsprachigen Texten.

Literatur: Olaf Zimmermann und Theo Geißler (Hrsg.), Kolonialismus-Debatte: Bestandsaufnahme und Konsequenzen. Berlin 2019; Marianne Bechhaus-Gerst und Joachim Zeller (Hrsg.), Deutschland postkolonial? Die Gegenwart der imperialen Vergangenheit. Berlin 2018; Dietmar Rothermund (Hrsg.), Erinnerungskulturen post-imperialer Nationen. Baden-Baden 2015; Elizabeth Büttner, Europe after Empire: Decolonization, Society, and Culture. Cambridge 2016; Dane Kennedy, The Imperial History Wars: Debating the British Empire. London 2018; Robert Gildea, Empires of the Mind: The Colonial Past and the Politics of the Present. Cambridge 2019; Stuart Ward and Astrid Rasch (Hrsg.), Embers of Empire in Brexit Britain. London 2019.

Dr. Norman Aselmeyer
08-28-HIS 4.3Die „Volksgemeinschaft“ im Nationalsozialismus: Neuere Forschungen und Kontroversen
Volksgemeinschaft - under National Socialism: Recent Research and Controversies

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00

In der nationalsozialistischen Propaganda spielte der Begriff der „Volksgemeinschaft“ eine wichtige Rolle. Doch ist in der Forschung umstritten, ob dieser Begriff für eine Analyse der nationalsozialistischen Gesellschaft wirklich sinnvoll ist oder nur eine Selbstinszenierung des Regimes reproduziert. Im Seminar werden wir uns daher kritisch mit der Begriffsgeschichte, mit einzelnen sozialen Erscheinungsformen der „Volksgemeinschaft“ sowie mit den zentralen Forschungskontroversen zu diesem Thema beschäftigen. Im zweiten Teil des Semesters sollen im Staatsarchiv Bremen eigenständige Recherchen durchgeführt werden. Erkenntnisse aus der vorherigen Lektüre können so empirisch angewandt werden. Zudem dient das Seminar der Vermittlung und Festigung grundlegender Techniken geschichtswissenschaftlichen Arbeitens.

Zur Einführung:
Michael Wildt, „Volksgemeinschaft”, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 03.06.2014, http://docupedia.de/zg/wildt_volksgemeinschaft_v1_de_2014

N. N.

Modul 08-28-M4/5: Außereuropäische Geschichte

Wahlpflichtmodul "HIS 2-4" / ISSU / ECTS: 9
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 4.1Einführung in die Geschichte Lateinamerikas: Die mexikanische Unabhängigkeitsbewegung
Introduction to Latin American History: Mexico’s Independence

Proseminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)
wöchentlich Di 12:00 - 13:30 (2 SWS)

In der Geschichtsschreibung des spanischem Amerika bildet die Zeit der Unabhängigkeit vom Mutterland Spanien eine eigene Epoche, deren Grundzüge und Forschungsprobleme im Mittelpunkt dieses Seminars der Studieneingangsphase stehen. In der traditionellen lateinamerikanischen Geschichtsschreibung wird diese Zeit meist als die der großen nationalen Helden und des Beginns der jeweiligen Nation gefeiert. Neuere Ansätze betonen die Verbunden- und Verwobenheit mit europäischen Ereignissen sowie anderen amerikanischen Bewegungen. Dieses Spannungsfeld wird im Seminar am Beispiel der Unabhängigkeit Mexikos mittels der kritischen Lektüre und Diskussion von historiografischen Texten, zeitgenössischen Quellen sowie methodisch-theoretischen Texten ausgelotet. Dabei spielen die Zeit der bürgerkriegsähnlichen Wirren und die Gründung des ersten Kaiserreiches eine besondere Rolle.

Zugleich bietet das Seminar eine Einführung in die Geschichte Lateinamerikas, in der auch Inhalte des geschichtswissenschaftlichen Tutoriums behandelt werden. Hier wird auch mit online-tools gearbeitet, an deren Weiterentwicklung die Studierenden des Seminars aktiv beteiligt werden sollen. Die Veranstaltung ist Teil des ForstA-digital Projektes des laufenden Semesters, in dem Konzepte des „blended learning“ eingesetzt werden.

Erste und einführende Literatur:

Beezley, William & Rankin, Monica A. (Hrsg.): Problems in Modern Mexican History: Sources and Interpretations, Lanham: Rowman and Littlefield 2017.

Meyer, Michael et.al.: The Course of Mexican History, New York7 etc.: Oxford University Press 2003.

Sabato, Hilda: Republics of the New World. The Revolutionary Political Experiment in 19th Century Latin America, New Jersey: Princeton University Press 2018.

Van Young, Eric: Writing Mexican History, Stanford: Stanford University Press 2012.

Prof. Dr. Delia González de Reufels

Modul ISSU-GGR1: Grundlagen der Physischen Geographie

Modulverantwortliche/r: B. Zolitschka):
Es sind die beiden Vorlesungen Klimageographie und Geomorphologie (gemeinsame E-Klausur) sowie die Geländeübung (Studienleistung) zu absolvieren. Zur Prüfungsanmeldung legen Sie den Dozierenden der Vorlesungen bitte den ISSU-GGR-1-Modulschein vor und melden sich in dem Semester, in dem Sie das Modul abschließen, zur Modulprüfung an.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-2-G3-1Klimageographie
Climatology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Benjamin Marzeion
08-27-2-G3-2Geomorphologie
Geomorphology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 Aufgrund der Pandemie finden keine Präsenztermine zu dieser Vorlesung an der Universität Bremen statt. Stattdessen wird die Vorlesung "Geomorphologie" online abgehalten.

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Bernd Zolitschka
08-27-2-GT-A4-tägige Exkursion zum vulkanischen Formenschatz in der Eifel
Field course in fluvial geomorphology, Rhine/ Mosel region

Geländeübung
ECTS: 3

Termin: 02.07.-05.07.2020. Teilnahmebeschränkt 45 Teilnehmende.
Bitte melden Sie sich auch über StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Bernd Zolitschka
08-27-2-GT-B4-tägige Exkursion zum fluvialen Formenschatz an Rhein und Mosel (Field course in physical geography)
Field course in physical geography
Viertägige Exkursion:

Geländeübung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 08.05.20 12:00 - 14:00
Do 02.07.20 - So 05.07.20 (So, Do, Fr, Sa) 09:00 - 23:59
Dr. Christian Ohlendorf, Dipl.-Geol.

ISSU SoWi: Wahlbereich II - Vertiefung (6 CP)

Modul Ges 4.1 Vertiefungsmodul Vormoderne (6 cp)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.5"Publikum" und "Publizität" in der Frühen Neuzeit – Öffentlichkeiten im Wandel
Public and publicity in the early modern period – public spheres of change

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mi 22.04.20 14:00 - 18:00

Zu den grundlegenden Werken der neueren historischen Öffentlichkeitsforschung gehört nach wie vor die 1962 erschienene Habilitationsschrift von Jürgen Habermas „Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft“. Daran anknüpfend spüren wir dem Wandel von Öffentlichkeit in der Frühen Neuzeit nach. Neben der repräsentativen Öffentlichkeit von Kirchen und Höfen entstehen im 17. und 18. Jahrhundert mit Salons, Kaffeehäusern, Theatern, Opern und Bibliotheken Räume einer bürgerlichen Öffentlichkeit. Diese werden in dem Maße zu tatsächlich öffentlichen Orten wie sie weiteren gesellschaftlichen Schichten zugänglich werden. Anhand zeitgenössischer Diskurse um Privatheit und Öffentlichkeit gehen wir der Frage nach, wie sich mit „Publikum“ und „Publizität“ auch der Umgang mit Geschichte(n) wandelte.
Grundsätzlich wird erwartet, dass sich die Teilnehmer*innen aktiv an der Veranstaltung beteiligen. Als Voraussetzung für den Erwerb von 6 bzw. 12 CP gilt regelmäßige Mitarbeit; jede*r Studierende erhält außerdem individuelle Arbeitsthemen, für die während der Vorlesungszeit unterschiedliche Präsentationsformen und Textmodule verfasst werden müssen. Weitere Informationen zu den Prüfungsmodalitäten erhalten Sie zu Beginn der Lehrveranstaltung.
Literatur:
Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft, Frankfurt am Main 1990.
Wolfgang Hasberg, Öffentliche Geschichte. Epistemologische Überlegungen zur Public History, in: Christine Gundermann/Wolfgang Hasberg/Holger Thünemann (Hrsg.), Geschichte in der Öffentlichkeit. Konzepte – Analysen – Dialoge, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien 2019, S. 35–85.

Dr. Thekla Keuck

Modul Ges 4.2 Vertiefungsmodul Moderne (6 cp)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.6.1Die andere Moderne? Die nahöstliche Öffentlichkeit zwischen osmanischer und europäisch-kolonialer Herrschaft
The Other Modernity? The Middle Eastern public sphere between Ottoman and European-colonial rule, 1840-1940

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Im 19. Jahrhundert erlebten der Nahe Osten und Nordafrika einen sozialen, politischen und kulturellen Wandel, der die Grenzen zwischen privat und öffentlich, eigen und fremd, profan und sakral neu definieren lies. Im Osmanischen Reich – in Europa häufig als „der kranke Mann am Bosporus“ verspottet – wurden ambitionierte Reformen initiiert. Neue Städte, Infrastrukturen, Verwaltungsaparte und nicht zuletzt Grundkonzepte von Staatsbürgerschaft und politischer Teilhabe schufen neue öffentliche Sphären. Gleichzeitig bekam man die europäische Expansion immer näher und unmittelbarer zu spüren. Im Laufe des 19. und frühen 20. Jahrhunderts kamen immer mehr Territorien unter direkte koloniale Herrschaft, die von entfesselter Gewalt und einem aggressiven Modernisierungsanspruch charakterisiert war.

Wie interagierten verschiedene Bevölkerungsgruppen in diesen neuen öffentlichen Sphären? Wie wurden religiöse, ethnische und politische Bestreben artikuliert? Und welche Vorstellungen von Fortschritt und Modernität entstanden aus dieser Epochenwende? Solchen Fragen wollen wir in diesem Seminar nachgehen, und somit erste Einblicke in die Geschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas gewinnen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, regelmäßig englischsprachige Texte zu lesen.

Dr. Avner Ofrath
08-28-HIS-7.6.2Gefühlte Moderne: Auf der Suche nach Emotionen in multiplen Modernen
Feeling modern: Looking for emotions in multiple modernities

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00

Ausgehend vom Konzept der multiplen Modernen, das nicht Variationen einer einzigen globalen Moderne nach westlichem Vorbild sondern eine Vielzahl von Modernen annimmt, machen wir uns in diesem Seminar auf die Suche nach Gefühlen der Moderne rund um den Globus. Neben dem Konzept und Begriff der Moderne(n) an sich werden wir uns anfangs mit zentralen theoretischen Grundlagen der Geschichte der Gefühle beschäftigen. Anhand neuerer emotionshistorischer Forschung betrachten wir dann Gefühlswelten des insbesondere späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Asien, im Nahen Osten und in der westlichen Welt. Dabei werden wir dem Stellenwert von sowohl Emotionen allgemein als auch konkreten Gefühlen in unterschiedlichen Gesellschaften nachgehen. Welche Gefühle spielten im Umgang mit Moderne und Zivilisation eine Rolle? Welche emotionalen Standards gingen mit Modernisierungs- und Zivilisierungsansprüchen einher? Bei der Beantwortung dieser Fragen legen wir ein besonderes Augenmerk auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede emotionaler Standards in verschiedenen Modernen und untersuchen, inwiefern sich unterschiedliche Emotionskulturen in Bezug oder Kontrast zueinander entwickelten.

Dieses Seminar setzt die Bereitschaft zum Lesen englischer Texte voraus. Dies ermöglicht uns einen gefühlsgeschichtlichen Blick über den westlichen Tellerrand hinaus auf die Entwicklung moderner emotionaler Standards in Indien, Korea und im Nahen Osten, den die deutschsprachige Emotionsforschung bislang nicht hergibt.

Sophia Gröschel

Modul ISSU-GGR2: Geographie und Gesellschaft

Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Ivo Mossig
Es sind Vorlesungen zu besuchen und mit Klausur zu absolvieren. Melden Sie sich in dem Semester, in dem Sie das Modul abschließen, per pabo zur Modulprüfung an.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-2-G2-1Wirtschaftsgeographie (Economic Geography)

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 20.03.20 12:00 - 14:00
N. N.
08-27-2-G2-2Kultur- und Sozialgeographie
Cultural and social geography

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Julia Lossau