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Lehrveranstaltungen SoSe 2020

Soziologie, B.A.

Pflichtmodule

Vollfach / Profilfach / Komplementärfach

Sozialstrukturanalyse II (Soz-SO2 / Soz-SO2a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-SO2Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels
[Theoretical and Empirical Analysis of Social Change]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00

Der Modul beschäftigt sich einführend mit zentralen Fragestellungen sozialen Wandels mit besonderer Fokussierung auf die Theorie und Empirie des Wandels der Sozialstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Klärung der wichtigsten Begriffe und Konzepte der Soziologie sozialen Wandels. Außerdem werden bekannte Theorien sozialen Wandels mit ihren Hauptvertretern vorgestellt und auf die hier behandelte Fragestellung des Wandels sozialstruktureller Phänomene bezogen. Anknüpfend an die Vorlesung aus dem Modul SO I wird dabei noch einmal die wechselseitige Beziehung von Sozialstruktur, institutioneller Struktur und dem individuellen Handeln der Akteure in der Gesellschaft besonders beleuchtet und eine Mikrofundierung sozialen Wandels begründet. Weiterhin werden die historischen Veränderungen der letzten hundert Jahre in den zentralen Bereichen der Sozialstruktur moderner Gesellschaften (Bevölkerung, Lebensformen, soziale Ungleichheit, soziale Beziehungsstrukturen) vorgestellt. Sie werden in den Kontext des gesellschaftlichen Wandels insgesamt eingebettet und damit einer Erklärung zugänglich gemacht. Die Thesen und theoretischen Hintergründe der Modernisierungstheorie werden dabei ebenso eine besondere Rolle spielen wie die aktuellen Theorien der fortschreitenden Modernisierung und der Globalisierung, die durchgreifende Auswirkungen auf alle Bereiche der Sozialstruktur zeitigen. Dabei wird der Bezug zu Fragen des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Wandels hergestellt und so die Wechselbeziehung zwischen sozialstrukturellem Wandel und verschiedenen Bereichen gesellschaftlicher Entwicklung und zunehmender internationaler Verflechtungsprozesse erörtert.

Literatur:
Feldhaus, Michael und Johannes Huinink (2017): Skript zur Vorlesung, Bremen.
Schäfers, Bernhard (2012): Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland, 9. Auflage. Stuttgart : Lucius & Lucius.

Prof. Sonja Drobnic
08-29-2-SO2-1Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Moritz Heß
08-29-2-SO2-2Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Dr. Anne Schröter
08-29-2-SO2-3Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)
Greta-Marleen Storath
08-29-2-SO2-4Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Lisa Marie Wittig
08-29-2-SO2-5Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 (2 SWS)
Mandy Kusnierz
08-29-2-SO2-6Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture "Theoretical and Empirical Analysis of Social Change"]

Übung

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Florian Buchmayr

Sozialtheorie (Soz-T4 / Soz-T4a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-T4Sozialtheorie
[Social Theory]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Sozialtheorien formulieren die allgemeinen Fragen und stellen die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. Die Vorlesung führt in zentrale Positionen und Kontroversen ein und diskutiert sie vergleichend. Ausgangspunkt ist eine grundlegende Einführung in die heute in der soziologischen Theoriediskussion breit vertretene handlungstheoretische Perspektive. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Ausgehend von dieser handlungstheoretischen Grundlegung der Soziologie werden zwei Alternativen diskutiert: die soziologische Systemtheorie sowie netzwerktheoretische Konzeptionen des Sozialen. Im Vergleich der präsentierten theoretischen Instrumente werden deren Reichweite, Konvergenzen und Konkurrenzen reflektiert.

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Uwe Schimank
08-29-4-T4-1Interaktionen analysieren: Kontexte, Interaktionstypen, Interaktionsordnung.
[Studying Interaction: Contexts, Types of Interaction and Interaction Order]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Ziel dieser Veranstaltung ist es, dass die Studierenden verschiedene soziologische Interaktionsbegriffe und deren Anwendungen kennenlernen. Dazu werden Grundlagentexte diskutiert ebenso wie empirische Studien. Im Rahmen des Seminars werden verschiedene Kontexte, in denen Menschen interagieren ebenso betrachtet wie Interaktionstypen und die Konstellation, in der die Interaktion stattfindet. Im Rahmen des Seminars soll so auch aufgezeigt werden, wie Interaktionen und die Gesellschaftsstruktur in Wechselwirkung zueinander stehen. Gegenstand der Analyse sind u.a. Organisationen, Klatsch, Liebe und Gerichtsverfahren.

Lydia Judith Welbers
08-29-4-T4-2Konstellationsdynamiken handelnden Zusammenwirkens
[Dynamics of Actor constellations]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Für eine handlungstheoretische Soziologie sind nicht einzelne Akteure und deren Handeln, sondern Akteurkonstellationen und das darin stattfindende handelnde Zusammenwirken zentraler Untersuchungsgegenstand. Akteurkonstellationen können zum einen danach unterschieden werden, welche Arten von Handlungsinterferenzen sie aufwerfen („coordination“, „mixed motive“, „pure conflict“); zum anderen lassen sich Konstellationen hinsichtlich des Modus der möglichen Interferenzbewältigung unterscheiden (Beobachtung, Beeinflussung, Verhandlung). Diese 3x3-Matrix von Konstellationstypen bietet ein analytisches Raster, um im Seminar exemplarisch herangezogene Konstellationsdynamiken auf verschiedenen Ebenen des Sozialen einsortieren und vergleichend diskutieren zu können. Dabei wird immer wieder das Verhältnis von handlungsleitenden Intentionen der Akteure und transintentionalen Handlungseffekten zu reflektieren sein.

Prof. Dr. Uwe Schimank
08-29-4-T4-3„Schubladendenken“: Zur sozialen Konstruktion von Kategorien
[The social construction of categories]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Eine Vielzahl von kategorialen Unterscheidungen – beispielsweise zwischen zwei Geschlechtern, verschiedenen Ethnien, mehreren Krankheitsbildern, unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten, oder zwischen Abfall und Gebrauchsgegenständen – leiten die Wahrnehmung von individuellen Akteuren wie auch von Organisationen im Alltag an. Gemeinsam ist diesen Unterscheidungen, dass jeweils Angehörigen einer Kategorie unterstellt wird, dass sie Merkmale oder Verhaltensweisen aufweisen, die anders Kategorisierte nicht kennzeichnen. Wie beispielsweise Proteste gegen verschiedenste Geschlechterstereotypen in den letzten Jahrzehnten oder Diskussionen rund um die Einführung einer dritten Geschlechtskategorie im Verwaltungskontext illustrieren, sind die Verhaltensweisen, die Angehörigen von Kategorien zugewiesen werden und auch die Grenzen, die zwischen Kategorien gezogen werden, nicht einfach in der Natur verankert, sondern Ergebnis gesellschaftlicher Konstruktions- und (durchaus konfliktreicher) Aushandlungsprozesse. Kategoriale Unterscheidungen sind dabei mitunter sehr folgenreich. Wird die Abfallkategorie wie derzeit etwa sehr breit gefasst und Gebrauchsgegenstände schon nach kurzer Zeit als Abfall kategorisiert, trägt die Wegwerfpraxis, die an diese kategoriale Unterscheidung anknüpft, zur Überlastung des Ökosystems bei. Klassifikationssysteme, die an ethnische Zugehörigkeiten anknüpfen, sind wiederum Beispiele dafür, dass die Zugehörigkeit zu einer Kategorie Chancen von Personen auf soziale Teilhabe – beispielsweise von People of color in den USA – radikal reduzieren kann.
In diesem Seminar werden wir uns vertieft mit solchen sozialen Kategorisierungsprozessen beschäftigen. Dabei vollziehen wir die soziale Konstruktion und Reproduktion von Kategoriensystemen nach, thematisieren die durchaus voraussetzungsvolle situationale Anwendung der Kategorien und diskutieren die Folgen der Verwendung von kategorialen Unterscheidungen.

N. N.
08-29-4-T4-4Das Modell der soziologischen Erklärung: Hartmut Essers Sozialtheorie
[The model of sociological explanation: the social theory of Hartmut Esser]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 26.06.20 13:00 - 18:30
Sa 27.06.20 09:00 - 12:30

Hartmut Esser gehört zu den bedeutendsten deutschen SoziologInnen der Gegenwart. Mit seinem insgesamt sieben Bände umfassenden Hauptwerk Soziologie hat er eine „Universaltheorie“ (Esser) vorgelegt, mit der er beansprucht, alles soziale Geschehen erklären zu können: das Entstehen oder Auseinanderbrechen von Freundschaften ebenso wie die Genese und Dynamiken sozialer Bewegungen oder die Reproduktion von Bildungsungleichheiten. Kern seiner Sozialheorie ist das auf dem Rational-Choice-Ansatz von James Coleman aufbauende Modell der soziologischen Erklärung, das soziales Geschehen in einem Dreischritt erklärt: von der Makro-Ebene gegebener sozialer Strukturen (Logik der Situation) über die Mikro-Ebene der individuellen Handlungswahl (Logik der Selektion) zu den Auswirkungen dieses Handelns – im Zusammenwirken mit dem Handeln anderer Akteure! – auf Strukturen der Makro-Ebene (Logik der Aggregation).
Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil, der in wöchentlichen Sitzungen stattfindet, wollen wir uns auf Basis ausgewählter (Teil-)Kapitel aus Essers Soziologie Schritt für Schritt das Modell der soziologischen Erklärung erarbeiten. Im zweiten Teil des Seminars, der Freitagnachmittag und Samstagvormittag am 26. und 27. Juni 2020 als Blockseminar stattfindet, wollen wir dann anhand unterschiedlicher Fallbeispiele die Anwendung von Essers sozialtheoretischem Werkzeug erproben und diskutieren.

Einführende Literatur:
Greshoff, Rainer/Uwe Schimank, 2005: Hartmut Esser. In: Dirk Käsler (Hrsg.), Aktuelle Theorien der Soziologie. Von Shmuel N. Eisenstadt bis zur Postmoderne. München: Beck, 231-249.
Kron, Thomas, 2010: Zeitgenössische soziologische Theorien. Zentrale Beiträge aus Deutschland. Wiesbaden: VS.

Dr. Ute Volkmann
08-29-4-T4-5Rollentheorie
[Role Theory]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 03.07.20 13:00 - 18:30
Sa 04.07.20 09:00 - 12:30

Mit seinem 1958 veröffentlichten Essay Homo Sociologicus löste Ralf Dahrendorf in der Scientific Community der bundesdeutschen Soziologie eine grundlegende theoretische Debatte über die Kategorie der sozialen Rolle aus. In der Kontroverse ging es nicht nur um das analytische Potential des Rollenbegriffs, sondern auch um das dem „normativen Paradigma“ zugrundeliegende spezifisch „soziologische Menschenbild“. Die verstärkte Rezeption von Erving Goffman als US-amerikanischem Vertreter des „interpretativen Paradigma“ war einer der Effekte dieser Theoriedebatte.
Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil, der in wöchentlichen Sitzungen stattfindet, wollen wir uns ausgehend von Dahrendorfs rollentheoretischem Ansatz mit weiteren Konzeptionen des Rollenbegriffs auseinandersetzen. Dabei wird es zum einen darum gehen, in der vergleichenden Gegenüberstellung die Spezifika der jeweiligen rollentheoretischen Ansätze herauszuarbeiten. Zum anderen soll nach der wechselseitigen Anschlussfähigkeit der diskutierten Konzepte gefragt werden mit dem Ziel, ein möglichst brauchbares rollentheoretisches Werkzeug zur Beschreibung und Erklärung von Handlungswahlen zu erarbeiten. Im zweiten Teil des Seminars, der Freitag und Samstag am 03. und 04. Juli 2020 als Blockseminar stattfindet, wollen wir anhand unterschiedlicher Fallbeispiele die Anwendung des/r rollentheoretischen Werkzeugs/e erproben und diskutieren.




Als Überblick:
Fischer, Joachim, 2010: Die Rollendebatte – Der Streit um den „Homo sociologicus“. In: Georg Kneer/Stephan Moebius (Hrsg.), Soziologische Kontroversen. Beiträge zu einer anderen Geschichte der Wissenschaft vom Sozialen. Berlin: Suhrkamp, 79-101.

Dr. Ute Volkmann

Nur Vollfach und Profilfach

Statistik / Methoden I (Soz-STM1)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-M1Methoden I
[Methods of Social Research]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00

Die Vorlesung vermittelt einen einführenden Überblick über Methoden der empirischen Sozialforschung. Im Zentrum stehen eine > Einführung in die Sozialforschung (Schulen, Formen, Beispiele), > Auswahlverfahren, > Systematische Ausfälle in allgemeinen und schwer erreichbaren Populationen, > das standardisierte Interview, > Antwortstile im Interview, > Befragungseffekte im Interview: Modus-, Response- und Interviewereffekte, > Gesamtfehler einer Umfrage, > Experimente im Survey Kontext, > Survey Designs: Telefonsurveys, Web Surveys, Online Panel, Mixed-Mode Surveys, egozentrierte Netzwerksurveys, > Verhaltensbeobachtungen und > Inhaltsanalyse

[The lecture introduces the audience to foundations and techniques of social research. It covers the following topics: > Introduction to social research (schools, forms, examples), > sampling, > unit nonresponse in surveys of the general public and hard-to-survey populations, > the standardized research interview, > response styles in standardized interviews, > mode, response, and interviewer effects in interviews, > total survey error, > survey experiments, > survey designs: telephone surveys, web surveys, online panel, mixed-mode surveys, egocentric network surveys, > behavioral studies, and > content analysis]

Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-2-ST1Statistik I
[Social Statistics, Part 1: Descriptive Statistics and Statistical Inference]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00

Vorlesung und begleitende Übungen führen in Grundlagen der deskriptiven und schließenden Statistik ein. Es werden folgende thematische Bereiche behandelt: > Datenmatrix: Variablen, Skalen, Skalenniveaus; > Einfache Häufigkeitsverteilung: Anteilswerte, empirische Verteilungsfunktion und Quantile einer Häufigkeitsverteilung, graphische Darstellungen, > Maße der zentralen Tendenz, Streuungsmaße; > Grundgesamtheit und Stichprobe: Sampling als Zufallsexperiment, > Standardfehler und Faktoren, die sich darauf auswirken; > Normalverteilung und andere Stichprobenkennwerteverteilungen; > Test statistischer Hypothesen und Berechnung von Konfidenzintervallen; >Kontingenztabellenanalyse (inklusive Chi2 und Chi2-basierten Korrelationsmaßen); > t-Test, > Varianzanalyse und F-Test; > Kovarianz, Korrelation, einfache und multiple lineare Regression (inklusive Interaktionseffekten, R2 und adj. R2)

[Lecture and tutorials introduce the audience to foundations of descriptive statistics and statistical inference. The sessions cover the following subjects: > Data matrix: variables, scales and scale levels; frequency distributions: percentages, empirical distribution function and quantiles, diagrams; > mean values and dispersion measures; > Population and sample: Sampling as a random experiment; > standard error and its determining factors; > Normal curve and other samplings distributions; > statistical hypotheses and confidence intervals; > contingency table analysis (incl. Chi2 and related measures of correlation); > t test; > analysis of variance and F test; > covariance, correlation, simple and multiple linear regression (including interaction effects, R2 and adj. R2)]

Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-2-ST1-01Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-2-ST1-02Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-03Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-2-ST1-04Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-05Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-06Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS)
N. N.
08-29-2-ST1-07Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-08Übung "Statistik 1"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Dr. Miriam Reußner
08-29-2-ST1-09Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-2-ST1-10Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 (2 SWS)
N. N.
08-29-2-ST1-11Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 (2 SWS)
N. N.

Fortgeschrittene Empirische Methoden (Soz-FEM)

Studierende im Vollfach wählen zwei Lehrveranstaltungen aus dem gesamten Bereich (FEM1 und/oder FEM2) aus. Insgesamt absolvieren Studierende im Vollfach 12 CP. Studierende im Profilfach wählen eine Lehrveranstaltung aus dem gesamten Bereich (FEM1 oder FEM2) aus. Insgesamt absolvieren Studierende im Profilfach 6 CP.

Fortgeschrittene Quantitative Methoden (Soz-FEM1)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-1-aData Science
[Data Science]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-bFehlerquellen wissenschaftlicher Umfragen / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!!!!
[Identifying Sources of Error in Scientific Surveys]

Seminar
ECTS: 6/3

Im Kontext des Konzepts des Total Survey Errors gibt die Veranstaltung einen Überblick über mögliche Fehlerquellen und Fallstricke bei der Durchführung wissenschaftlicher Umfragen. Wieso nehmen Personen an Umfragen teil und warum nicht? Wie selektieren sich die beiden Gruppen voneinander? Wie schlägt sich dies in den gegebenen Antworten nieder? Inwiefern können Selektionseffekte kontrolliert und gewichtet werden?

Diese und viele weitere Fragen werden vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes bearbeitet und diskutiert.

Literatur (Auswahl):

Couper, Mick P./ Groves, Robert M. (1996): Household-level Determinants of Survey Nonresponse. New Directions for Evaluation, 1996(70), 63–79.

Engel, Uwe/ Schmidt, Björn Oliver (2015): Mixed-Mode Design, Incentivierung und Nonresponse Bias im Rahmen einer Einwohnermeldeamtsstichprobe. In: Schupp, Jürgen/Wolf, Christof (Hrsg.), Nonresponse Bias, Wiesbaden: Springer Verlag, 255–286

Engel, Uwe/ Schmidt, Björn Oliver (2019): Unit- und Item-Nonresponse. In: und Jörg Blasius, Nina Baur (Hrsg.),Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung, Wiesbaden: Springer Verlag, 385–404.

Faulbaum, Frank (2014): Total Survey Error. In: Baur, Nina/ Blasius, Jörg (Hrsg.),Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung, Wiesbaden: Springer Verlag,439–453.

N. N.
08-29-4-FEM-1-cDatenanalyse mit "R"
[Data Analysis using "R"]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-eMobiles Crowd Sensing und Social Data Mining - Einführung und Labor mit Agenten
[Mobile Crowd Sensing and Social Data Mining - An Introduction and Laboratory using Agents]
Online Kurs! Mit praktischen Ansätzen wird Datenerhebung über mobile Geräte und das WEB eingeführt. Der Mensch wird zum Sensor. Methoden und Architekturen von agentenbasierten CWS werden mit Umfragen getestet. Infos http://edu-9.de/Lehre/cws2k

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)
PD Dr. Stefan Bosse
08-29-4-FEM-1-hAngewandte fortgeschrittene Regressionsverfahren: Mehrebenenanalysen
[Advanced Applied Regression Analysis: Multilevel Analysis]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Der Kurs soll das in Statistik 2 Erlernte, insbesondere in Bezug auf die Analyse hierarchisch strukturierter Daten, praktisch anwenden und erweitern / vertiefen und somit eine Vorbereitung auf eigene empirische quantitative Arbeiten darstellen. Großer Wert wird auf die Struktur quantitativer Arbeiten gelegt. Ausführlich besprochen werden darüber hinaus die Möglichkeiten zur Verwendung von Makrodaten aus – z.B. – Datenbanken. Da der Kurs auf Statistik 2 aufbaut, ist im Regelfall der vorherige Besuch zu empfehlen.

Literatur:
Gary King. 2006. “Publication, Publication.” PS: Political Science and Politics, 39, Pp. 119–125.
Hox, Joop. 2010. „Multilevel Analysis, Techniques and Applications, 2nd ed.” ,Routledge.
Schmidt-Catran, A.W. and Fairbrother, M. 2016: The Random Effects in Multilevel Models: Getting Them Wrong and Getting Them Right. European Sociological Review, 32(1), pp. 23 - 38. DOI: 10.1093/esr/jcv090"

Alexander Gattig, Ph.D.

Fortgeschrittene Qualitative Methoden (Soz-FEM2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-bQualitative Methoden für Fortgeschrittene: Grounded Theory Methodologie / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!
[Advanced Qualitative Methods: Grounded Theory Methodology]

Seminar
ECTS: 3/6

Das Seminar widmet sich der Grounded Theory Methodology (GTM) als Forschungsstil und -programm aus einer methodologischen sowie forschungspraktischen Perspektive. Zunächst werden die Grundprinzipien der GTM besprochen (u.a. Theoretical Sampling, Kodieren, Memos, Theoretical Sensitivity) und im Anschluss einzelne Teilschritte, wie z. B. das Kodieren, praktisch erprobt. Die Reflexion des Vorgehens, in Rückkopplung an die eingangs diskutierten methodologischen Fragen, steht dabei im Zentrum. Eigene Projekte und Daten können im Rahmen der Übungsteile nach Absprache ggf. eingebracht werden.

N. N.
08-29-4-FEM-2-cMen don't Care: Qualitative Auswertungsstrategien in der Geschlechtersoziologie
[Men don't Care: Qualitative Analysis in Gender Sociology]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 11.07.20 10:00 - 16:00

Men don't Care: Qualitative Auswertungsstrategien in der Geschlechtersoziologie:
Donnerstag, 14.00-16.00 Uhr (16.04.-18.06.) und Samstag, 11.07., 10.00-16.00 Uhr.

Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende, die die Grundlagen der quantitativen und qualitativen Sozialforschung studiert und Interesse an einer Vertiefung qualitativer Auswertungsmethoden haben. Exemplarisch sollen das Codieren (angelehnt an die GTM) und die qualitative Inhaltsanalyse an Materialien zu einem gesellschaftspolitisch und soziologisch hochrelevanten Themenfeld angewendet werden: dem Verschwinden der Männer aus kümmernden Berufen.
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Abschnitt, der bis zum 18. Juni in wöchentlichen Seminarsitzungen stattfindet, werden wir uns das theoretische und methodologische Handwerkszeug sowie einen Materialkorpus für Ihre kleinen Forschungsprojekte erarbeiten. Als Ausgangspunkt hierfür dienen theoretische Erklärungen und empirische Befunde zur Geschlechtersegregation am Arbeitsmarkt, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt, der am Samstag, dem 11. Juli von 10.00 -16.00 Uhr in Form eines Workshops stattfindet, werden die Ergebnisse der Projekte präsentiert und diskutiert. Der erfolgreiche Abschluss sowohl der Vorlesung „Methoden 2“ als auch des Seminars „Grundlagen qualitativer Sozialforschung“ wird dringend empfohlen.
Lernziele:
Grundlegendes Verständnis soziologischer Geschlechterforschung, besonders ihrer arbeitssoziologischen Variante
Grundlegendes Verständnis der methodologischen Implikationen geschlechtersoziologischer Fragestellungen
Vertiefte Fähigkeit, ein empirisches Forschungsprojekt zu konzipieren
Vertiefte Fähigkeit, grundlegende Analysetechniken anzuwenden und zur Beantwortung konkreter Forschungsfragen heranzuziehen
Vertiefte Fähigkeit, Ergebnisse eines empirischen Projekts fachlich adäquat schriftlich fixieren und mündlich präsentieren und diskutieren zu können
Möglicher CP-Erwerb:
Soz-FEM: 6 CP (Forschungsskizze, Präsentation, Ausarbeitung)
General Studies: 3 CP (Forschungsskizze, Präsentation)
Gemeinsam mit dem erfolgreichen Absolvieren der Vorlesung „Geschlechtersoziologie“ (08-29-GS-22) ist eine Anerkennung als „Spezielle Soziologie“ (9 CP) möglich.
Literatur zur Vorbereitung:
Gottschall, Karin (2018): Arbeit, Beschäftigung und Arbeitsmarkt aus der Genderperspektive. In: Böhle, Fritz et al. (Hrsg.): Handbuch Arbeitssoziologie, 361-395. Springer VS. (Arbeitssoziologischer Grundlagentext)
Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis)

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-dDie Ethnografie als Forschungsmethode erproben
[A practical introduction to ethnography as a research method]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Ziel dieser Veranstaltung ist, die Ethnografie als Erhebungsmethode kennenzulernen. Neben dem textbasierten Austausch über die Grundlagen dieser Methode soll sie auch praktisch erkundet werden. Das Seminar ist somit gekennzeichnet durch einen Wechsel von theoretischen und praktischen Phasen.
In enger Anleitung durch die Lehrende werden die Studierenden mit den essentiellen Elementen ethnografischer Forschung bekannt gemacht. Nach einer ersten Einführung in die Methode werden die Studierenden kleine Forschungsprojekte durchführen bei denen sie ins Feld gehen, beobachten, mitmachen und Ihre Erlebnisse verschriftlichen. Die im Feld gesammelten Erfahrungen werden ins Seminargeschehen eingebunden, besprochen und reflektiert.
Ziel ist, dass die Studierenden im Rahmen ihres Projekts den gesamten Verlauf einer Ethnografie (im Kleinen) kennenlernen. Daher wird neben dem Formulieren von Beobachtungsprotokollen ein Einblick in die Analyse gegeben sowie in die Ergebnispräsentation.
Am Ende des Seminars verfügen die Studierenden somit über erste Erfahrungen im Durchführen einer Ethnografie. Die Prüfungsleistung basiert auf den Dokumenten, die im Rahmen des Projekts im Laufe des Semesters erstellt wurden.

Lydia Judith Welbers
08-29-4-FEM-2-eQualitative Interviews – Grundlagen, Design, Durchführung und Interpretation
[Qualitative Interviews – Basic Principles, Design, Conduct and Interpretation ]

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Fr 24.04.20 14:00 - 15:30
Fr 15.05.20 14:00 - 15:30
Fr 12.06.20 14:00 - 15:30
Fr 03.07.20 14:00 - 15:30
Fr 24.07.20 14:00 - 15:30

Die Veranstaltung behandelt die methodologischen Grundlagen und die praktischen Herausforderungen qualitativer Interviews. Vermittelt werden dabei Kenntnisse zu den Besonderheiten qualitativer Daten, zu Problemen und möglichen Strategien bei der Erhebung von qualitativen Interviews sowie Grundkenntnisse interpretativer und rekonstruktiver Auswertungsverfahren.
Die Veranstaltung führt zunächst in die Grundlagen qualitativer Forschung ein und gibt einen Überblick über ausgewählte Erhebungsverfahren (Leitfadeninterview, narratives Interview, Expert*inneninterview). Deren Einsatzmöglichkeiten, Stärken und blinden Flecken werden auch vor dem Hintergrund eines Ausblicks auf verschiedene Auswertungsmethoden vergleichend diskutiert. In praktischen Übungen werden konkrete Schritte bei der Durchführung qualitativer Interviews erprobt und ein Interview vorbereitet und durchgeführt.

Nils-Christian Kumkar
08-29-4-FEM-2-fEthnomethodologie / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!!!
[Ethnomethodology]

Seminar
ECTS: 6/3

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die von Harold Garfinkel entwickelte Ethnomethodologie. Im Mittelpunkt dieser praktischen Forschungsrichtung der Soziologie steht die Frage, wie die gesellschaftliche Wirklichkeit und soziale Ordnungen hergestellt werden. Zentraler Forschungsgegenstand ist die fortwährende Herstellung sozialer Tatbestände durch Interaktionen und Handlungen im Alltag, Sinnzuschreibungen und Interpretationsleistungen.
Die Erarbeitung des Forschungsprozesses wird in Begleitung von praktischen Übungen stattfinden. Im Seminar werden hierzu auf der Basis von grundlegenden Texten Geschichte, Grundbegriffe und Annahmen der Ethnomethodologie erarbeitet und diskutiert. Ziel ist es, die Ethnomethodologie in der Forschungslandschaft zu verorten sowie einen Überblick über theoretische Referenzen und methodische Ansätze zu gewinnen.
Weiterhin sollen im Laufe des Semesters eigene kleine Übungen durch die Studierenden durchgeführt werden, um das Verständnis des Untersuchungsansatzes zu vertiefen und die eigene praktische Anwendung reflektieren zu können. Das aktive Beobachten sozialer Phänomene in Alltagssituationen soll in Form von Beobachtungsprotokollen dokumentiert werden.

N. N.

Begleitseminar zur Bachelorarbeit

Das Begleitseminar zur Bachelorarbeit ist ein Bestandteil des Moduls Bachelorarbeit und umfasst 3 CP. Bitte beachten Sie die Voraussetzungen zur Teilnahme. Alle Informationen finden Sie unter https://www.soziologie.uni-bremen.de/ccm/navigation/bachelor/bachelorarbeit/index.de.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-6-BSaBegleitseminar zur Bachelorarbeit (Abschlussmodul)
[Colloquium BA Thesis]

Seminar

Einzeltermine:
Mo 20.04.20 08:00 - 12:00
Mo 18.05.20 08:00 - 12:00
Mo 25.05.20 08:00 - 12:00
Mo 08.06.20 08:00 - 12:00
Mo 15.06.20 08:00 - 12:00
Mo 22.06.20 08:00 - 12:00
Mo 06.07.20 08:00 - 12:00

Das Begleitseminar richtet sich an Studierende, die sich in der Abschlussphase des BA-Studiengangs Soziologie befinden und die im Laufe des Sommersemesters 2020 ihre BA-Arbeit anfertigen oder abschließen. Es dient der Präsentation und Diskussion der einzelnen Projekte. Die Teilnahme am Seminar setzt daher voraus, dass zumindest das Thema und die Forschungsfrage der Bachelor- Arbeit bereits gewählt und mit einem*r Lehrenden besprochen worden ist, so dass mindestens eine der zwei erforderlichen Betreuungspersonen feststeht. Im Anschluss an eine reguläre Sitzung zu Beginn des Semesters (20.04.), in der Organisatorisches und Fragen zu Form und Inhalt der BA-Arbeit behandelt werden, findet das Seminar in Vormittagsblöcken statt. Am 18.05., 25.05., 08.06., 15.06., 22.06. und 06.07. treffen wir uns für jeweils 4 Stunden, in denen wir 8 Arbeiten gemeinsam diskutieren. Die Studierenden erhalten direkt im Anschluss an den Vormittagsblock – so sie bestanden haben – einen Leistungsnachweis über 3 CP für diesen Teil des Abschlussmoduls. Voraussetzung hierfür ist der Besuch der 4-stündigen Plenumssitzung am 20.04. sowie der aktive Besuch und die Vorbereitung eines Blocktermins, an dem die eigene Arbeit sowie die Arbeiten der anderen Teilnehmenden dieses Blocks präsentiert und diskutiert werden. Die Teilnahme an weiteren Blockterminen ist möglich und wird ausdrücklich begrüßt.

Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Seminar ist die schriftliche Mitteilung (per E-Mail) über das Thema und die Betreuung der BA-Arbeit durch die/den entsprechende/n Lehrende/n an die Dozentin des Begleitseminars spätestens bis zur zweiten Sitzung.

Literaturempfehlungen:
Berninger, Ina et al., 2012: Grundlagen sozialwissenschaftlichen Arbeitens. Eine anwendungsorientierte Einführung. Opladen et al.: Budrich.
Frank, Andrea/ Haacke, Stefanie/ Lahm, Swantje, 2013: Schlüsselkompetenzen: Schreiben in Studium und Beruf. 2. Aufl. Stuttgart/ Weimar: J.B. Metzler.
Wolfsberger, Judith, 2016: Frei geschrieben: Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. 4. bearbeitete Aufl. Wien: Böhlau.

Einzeltermine:
Montag, 20.04.2020, 8-12 Uhr
Montag, 18.05.2020, 8-12 Uhr
Montag, 25.05.2020, 8-12 Uhr
Montag, 08.06.2020, 8-12 Uhr
Montag, 15.06.2020, 8-12 Uhr
Montag, 22.06.2020, 8-12 Uhr
Montag, 06.07.2020, 8-12 Uhr

ECTS: 3

Dr. Anne Schröter

Nur Vollfach

Soziologisches Beschreiben und Erklären (Soz-T2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-T2Soziologisches Beschreiben und Erklären
[Sociological Describing and Explaining]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00

Die Vorlesung vermittelt im Anschluss an die Einführung in das soziologische Denken wie eine genuin soziologische Beschreibung und eine darauf aufbauende Erklärung sozialer Phänomene aussehen können. Die Veranstaltung ist als Ringvorlesung mit zwei thematischen Blöcken konzipiert. Im ersten Teil der Vorlesung werden zentrale wissenschaftstheoretische und methodologische Positionen vorgestellt und im Hinblick auf ihre Implikationen für die soziologische Analyse dargelegt. Dazu gehört insbesondere die Frage danach, wie ein gelingendes Wechselspiel zwischen empirischen Beobachtungen und theoretischer Abstraktion bewerkstelligt werden kann. Im zweiten Teil der Vorlesung geben Dozierende aus verschiedenen Arbeitsbereichen anhand von klassischen und zeitgenössischen Studien einen Einblick in die reichhaltige Praxis soziologischer Forschung. In der Auseinandersetzung mit theoretisch und methodisch anspruchsvollen Texten (auch englischsprachig) erlangen die Studierenden vertiefte Fähigkeiten zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit sozialen Phänomenen sowie zur kritischen Reflexion theoretischer Werkzeuge und empirischer Methoden.

Die begleitende Übung vertieft die Inhalte der Vorlesung „Soziologisches Beschreiben und Erklären“. Im Vordergrund stehen dabei die gemeinsame Diskussion sowie die kritische Auseinandersetzung mit Studien aus verschiedenen Bereichen der Soziologie.

Prof. Dr. Patrick Sachweh
Prof. Dr. Betina Hollstein (Gastdozent)
Prof. Dr. Simone Scherger (Gastdozent)
Prof. Dr. Wiebke Schulz (Gastdozent)
08-29-2-T2-1Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Patrick Sachweh
08-29-2-T2-2Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)
N. N.
08-29-2-T2-3Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)
N. N.
08-29-2-T2-4Übung "Soziologisches Beschreiben und Erklären"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00
wöchentlich Di 10:00 - 12:00
Dr. Lara Minkus

Wahlpflichtbereich

Der Wahlpflichtbereich umfasst die Speziellen Soziologien. In jedem Semester steht Ihnen eine Auswahl zur Verfügung. Ein Modul besteht jeweils aus Vorlesung und Seminar.

Studierende des Vollfachs wählen innerhalb ihres Studiums 2 Spezielle Soziologien und absolvieren insgesamt 18 CP. Studierende des Profil- und Komplementärfachs wählen innerhalb ihres Studiums 1 Spezielle Soziologie und absolvieren 9 CP.

Spezielle Soziologien, die darüber hinaus absolviert werden, können im Wahlbereich anerkannt werden. Beachten Sie bitte die Informationen unter "Wahlbereich".

Spezielle Soziologien

Lebenslaufsoziologie (Soz-SP2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-SP2-1Lebenslaufsoziologie
[Life Course Sociology]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 (2 SWS)

Lebenslaufsoziologie
Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Die Analyse der interdependenten Dynamiken auf der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen und der Mikro-Ebene individuellen Handelns in ihren Wechselwirkungen steht im Zentrum der Lebenslaufsoziologie.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale empirische Befunde, theoretische Leitbegriffe und analytische Konzepte der Lebenslaufsoziologie.
Im Seminar geht es darum, gesellschaftliche Phänomene und Probleme in einer lebenslaufsoziologischen Perspektive begreifen und analysieren zu lernen. Dies geschieht sowohl anhand vertiefender Diskussionen ausgewählter Themen als auch exemplarisch mittels praktischen Ausprobierens der lebenslaufsoziologischen Forschungsperspektive und Arbeitsweise.

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-3-SP2-2Lebenslaufsoziologie
[Life Course Sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Lebenslaufsoziologie
Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Die Analyse der interdependenten Dynamiken auf der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen und der Mikro-Ebene individuellen Handelns in ihren Wechselwirkungen steht im Zentrum der Lebenslaufsoziologie.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale empirische Befunde, theoretische Leitbegriffe und analytische Konzepte der Lebenslaufsoziologie.
Im Seminar geht es darum, gesellschaftliche Phänomene und Probleme in einer lebenslaufsoziologischen Perspektive begreifen und analysieren zu lernen. Dies geschieht sowohl anhand vertiefender Diskussionen ausgewählter Themen als auch exemplarisch mittels praktischen Ausprobierens der lebenslaufsoziologischen Forschungsperspektive und Arbeitsweise.

Prof. Dr. Simone Scherger

Armutssoziologie (Soz-SP5)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-SP5-1Soziologie der Armut
[Sociology of Poverty]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung von Armut in Deutschland und Europa und diskutiert in die dazugehörigen theoretischen Konzepte, empirischen Methoden und gesellschaftlichen Debatten.

Die Zunahme und Verfestigung von Armut und sozialer Ausgrenzung inmitten hochentwickelter Wohlfahrtsgesellschaften stellt eine zentrale Herausforderung nicht nur der Sozialpolitik, sondern auch der Soziologie dar. Kaum ein anderer empirischer Befund widerspricht so sehr dem eingewurzelten Vertrauen auf die sozialintegrative Kraft wirtschaftlichen Wachstums und Fortschritts. Der Bekämpfung von Armut wird sozialpolitisch hohe Priorität eingeräumt, die sich einstweilen vor allem in einer Intensivierung des „Monitorings“ von Armut wiederspiegelt. Armut und soziale Ausgrenzung sind zugleich nur relativ zu gesellschaftlichen Entwicklungs- und Lebensstandards zu verstehen und insofern ein Teilaspekt sozialer Ungleichheiten. Das führt immer wieder zur Infragestellung der Bedeutung von (relativer) Armut in reichen Gesellschaften. Diese erschließt sich jedoch nur, wenn man die Entwicklungen, Ursachen und Folgen von Armut im Kontext sich wandelnder Strukturen sozialer Ungleichheit und Polarisierung in postindustriellen Gesellschaften begreift.

Die Vorlesung möchte das soziologische Wissen und die Reflexionsfähigkeit vermitteln, die ein fundiertes Verständnis und eine kritische Einordnung dieser Entwicklungen erlauben. Dazu gehören quantitative, qualitative, theoretische und historische Perspektiven. Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche betrachtet: Konzepte zur Messung und empirischen Analyse von Armut, Entwicklungen, Strukturveränderungen und Ursachen von Armut, gesellschaftstheoretische und sozialpolitische Diskurse über Armut und soziale Ausgrenzung.

Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
08-29-3-SP5-2Soziologie der Armut
[Sociology of Poverty]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Entwicklung von Armut in Deutschland und Europa und diskutiert in die dazugehörigen theoretischen Konzepte, empirischen Methoden und gesellschaftlichen Debatten.

Die Zunahme und Verfestigung von Armut und sozialer Ausgrenzung inmitten hochentwickelter Wohlfahrtsgesellschaften stellt eine zentrale Herausforderung nicht nur der Sozialpolitik, sondern auch der Soziologie dar. Kaum ein anderer empirischer Befund widerspricht so sehr dem eingewurzelten Vertrauen auf die sozialintegrative Kraft wirtschaftlichen Wachstums und Fortschritts. Der Bekämpfung von Armut wird sozialpolitisch hohe Priorität eingeräumt, die sich einstweilen vor allem in einer Intensivierung des „Monitorings“ von Armut wiederspiegelt. Armut und soziale Ausgrenzung sind zugleich nur relativ zu gesellschaftlichen Entwicklungs- und Lebensstandards zu verstehen und insofern ein Teilaspekt sozialer Ungleichheiten. Das führt immer wieder zur Infragestellung der Bedeutung von (relativer) Armut in reichen Gesellschaften. Diese erschließt sich jedoch nur, wenn man die Entwicklungen, Ursachen und Folgen von Armut im Kontext sich wandelnder Strukturen sozialer Ungleichheit und Polarisierung in postindustriellen Gesellschaften begreift.

Das Seminar möchte das soziologische Wissen und die Reflexionsfähigkeit vermitteln, die ein fundiertes Verständnis und eine kritische Einordnung dieser Entwicklungen erlauben. Dazu gehören quantitative, qualitative, theoretische und historische Perspektiven. Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche betrachtet: Konzepte zur Messung und empirischen Analyse von Armut, Entwicklungen, Strukturveränderungen und Ursachen von Armut, gesellschaftstheoretische und sozialpolitische Diskurse über Armut und soziale Ausgrenzung.

Nepomuk Hurch

Arbeitssoziologie (Soz-SP6)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP6-1Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie
[Introduction Sociology of Work and Employment]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 (2 SWS)

Das Modul führt in zentrale soziologische Sichtweisen von Arbeit, Beruf und Arbeitsmarkt ein. Es berücksichtigt formelle und informelle Arbeitsformen, Arbeit und Geschlecht, das Verhältnis von Arbeit und Subjekt, die institutionelle Verfassung von Arbeit und Arbeit in nationaler und globaler Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt dem Wandel und Krisen von Arbeit und Arbeitsmärkten, Beruf und Beschäftigungsmustern. Neben überblicksartiger Vermittlung von Theorierichtungen, Kategorien und Forschungssträngen stehen beispielhafte Einführungen in zentrale Debatten um die Entwicklung von Arbeit.

Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar: Beide sind inhaltlich und methodisch in drei Bereiche gegliedert, wobei das Seminar auf der Vorlesung aufbaut.

Im ersten Teil werden historisch-theoretische Grundlagen zu Arbeit und Erwerb in kapitalistischen Marktgesellschaften vermittelt. Er dient zugleich als Einführung in ausgewählte gesellschaftstheoretische Konzepte.

Im zweiten Teil geht es um institutionelle Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und Lebensformen in der Bundesrepublik. Hier werden die für das deutsche Erwerbssystem typischen Strukturierungen von Erwerbsarbeit durch Arbeitsmärkte, Beruf und Ausbildungssystem sowie industrielle Beziehungen und Gewerkschaften thematisiert.

Der dritte Teil ist aktuellen Veränderungsprozessen von Erwerbsarbeit im Dienstleistungssektor, der Pluralisierung von Erwerbsformen, der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit und aktuellen Debatten u.a. um Fachkräftemangel, transnationale Arbeitsmigration und Mindestlohn gewidmet.

Den Abschluss bilden soziologische Interpretationsversuche des damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturwandels und eine Einordnung der deutschen Entwicklung in den europäischen und OECD Kontext.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
  • Kocka, Jürgen 2013: Geschichte des Kapitalismus. München: Beck
  • Böhle, Fritz; G. Günter Voß; Günther Wachtler (Hg.) 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
  • Abraham, Martin; Thomas Hinz (Hg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: VS
Verlag
  • Motakef, Mona 2015: Prekarisierung. Bielefeld: transcript

Prof. Dr. Karin Gottschall
08-29-4-SP6-2Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie
[Sociology of Work and Employment]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Das Modul führt in zentrale soziologische Sichtweisen von Arbeit, Beruf und Arbeitsmarkt ein. Es berücksichtigt formelle und informelle Arbeitsformen, Arbeit und Geschlecht, das Verhältnis von Arbeit und Subjekt, die institutionelle Verfassung von Arbeit und Arbeit in nationaler und globaler Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt dem Wandel und Krisen von Arbeit und Arbeitsmärkten, Beruf und Beschäftigungsmustern. Neben überblicksartiger Vermittlung von Theorierichtungen, Kategorien und Forschungssträngen stehen beispielhafte Einführungen in zentrale Debatten um die Entwicklung von Arbeit.

Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar: Beide sind inhaltlich und methodisch in drei Bereiche gegliedert, wobei das Seminar auf der Vorlesung aufbaut.

Im ersten Teil werden historisch-theoretische Grundlagen zu Arbeit und Erwerb in kapitalistischen Marktgesellschaften vermittelt. Er dient zugleich als Einführung in ausgewählte gesellschaftstheoretische Konzepte.

Im zweiten Teil geht es um institutionelle Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und Lebensformen in der Bundesrepublik. Hier werden die für das deutsche Erwerbssystem typischen Strukturierungen von Erwerbsarbeit durch Arbeitsmärkte, Beruf und Ausbildungssystem sowie industrielle Beziehungen und Gewerkschaften thematisiert.

Der dritte Teil ist aktuellen Veränderungsprozessen von Erwerbsarbeit im Dienstleistungssektor, der Pluralisierung von Erwerbsformen, der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit und aktuellen Debatten u.a. um Fachkräftemangel, transnationale Arbeitsmigration und Mindestlohn gewidmet.

Den Abschluss bilden soziologische Interpretationsversuche des damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturwandels und eine Einordnung der deutschen Entwicklung in den europäischen und OECD Kontext.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
  • Kocka, Jürgen 2013: Geschichte des Kapitalismus. München: Beck
  • Böhle, Fritz; G. Günter Voß; Günther Wachtler (Hg.) 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
  • Abraham, Martin; Thomas Hinz (Hg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: VS
Verlag
  • Motakef, Mona 2015: Prekarisierung. Bielefeld: transcript

Anna Hokema

Familiensoziologie (Soz-SP7)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP7-1Sociology of the Family (in englischer Sprache)
[Familiensoziologie]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 (2 SWS)

This course will explore sociological concepts and issues within contemporary family sociology. The intersections between the family and other social institutions will be one component of this course. The development of family forms and diversity of families will be another central topic. We will consider marriage and partner selection in historical context by exploring changes in peoples’ intentions to marry and form families. We will explore the development and the functions of couple relationships as well as the relationships between family members, and examine the meaning of couple and family relationships for broader societal developments and social inequalities. Further, we will acquire an overview of empirical research on families and discuss the role of family policies in contemporary societies.
Language of instruction is English, discussions and written contributions can be in English or German.

Suggested readings:
Huinink, Johannes & Dirk Konietzka. 2007. Familiensoziologie. Ein Lehrbuch. Frankfurt/M.: Campus
Oppenheimer, Valerie Kincade. 1988. A Theory of Marriage Timing. American Journal of Sociology, 94, 3: 563-591

Prof. Sonja Drobnic
08-29-4-SP7-2Sociology of the Family - Family in the Context of Migration (in englischer Sprache)
[Familiensoziologie-Familien im Kontext von Migration]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

The seminar provides an overview of studies on family dynamics in the context of migration from the perspective of sociology and social psychology. It focuses on effects of migration processes on family relations and arrangements, values and attitudes and brings together cross-sectoral contributions from research in the areas of migration and family from different countries.
Migration can mean different things, it can describe internal or international movements, can involve only one or several members of the family, can be voluntary or involuntary, can refer to permanent or temporary settlement. What is of interest for this seminar are the consequences of such movements for individuals, families and – to some extent – society in general. Residential mobility changes various aspects of family dynamics like partner choices, living arrangements, fertility decisions and intergenerational relations. It affects attitudes towards these aspects as well as actual behavior.
The course wants to introduce students to these topics and enable them to get a deeper understanding of the consequences of migration for families.

Dr. Mandy Boehnke
08-29-4-SP7-3Family policy around the world (in englischer Sprache)
[Familienpolititk in der Welt]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

In contemporary societies, family does not only belong to the private realm anymore. Modern states actively interfere in the matters of family, such as childcare and long-term care. There exist various policies to unburden individual’s family responsibilities: leave policies, public childcare, family allowance, and public long-term care. However, states implement different sets of policies with different levels of benefit, depending on socio-economic factors, cultural attitudes toward the role of family and gender roles, the influence of international organizations, and existing constellations of welfare policies. This seminar will provide a comparison of family policies across the world from a macro-perspective, and explore the determinants of the different constellations of family policies.
This seminar is a part of the module Spezielle Soziologien Soz-SP (Sociology of the Family, 08-29-4-SP7). Students in BA-Sociology are required to complete the lecture course and one seminar offered in the module to fulfill the requirements for Spezielle Soziologie. The seminar, however, can also be taken separately as a General Studies course.

Keonhi Son

Migrations-, Stadt- und Regionalsoziologie (Soz-SP14)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP8-1Migration und Integration
[Sociology of Migration]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 (2 SWS)


Prof. Dr. Michael Windzio
08-29-4-SP8-2Analysen zur Migration, Regional- und Stadtstrukturen
[Analysis of Migration, Regional Disparities and Urban Structure]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

In einem ersten thematischen Abschnitt werden ein Überblick über das historische Migrationsgeschehen gegeben, die räumliche Differenzierung sozialer und ethnischer Ungleichheit, der Zusammenhang von Migrationshintergrund und Sozialschicht sowie die
Bedeutung von Selektionseffekten behandelt. In einem zweiten thematischen Abschnitt wird auf die Effekte von Strukturen, bzw. Kontexten auf das soziale Handeln eingegangen.

Dr. Rainer Unger

Wahlbereich

Studierende des Vollfachs und des Profilfachs können Leistungen aus folgenden Bereichen erbringen:
Module aus dem Wahlpflichtbereich (Spezielle Soziologien), die zuvor nicht belegt wurden
Seminare aus dem Pflichtbereich (FEM, Gesellschaftstheorie, Sozialtheorie), die zuvor nicht belegt wurden
General Studies Angebot aus dem BA Soziologie
General Studies Angebot aus dem Fachbereich 8 / Sozialwissenschaften
Angebote der fächerergänzenden Studien der Universität Bremen (zu finden unter: Veranstaltungsverzeichnis Universität Bremen)

Studierende des Vollfachs können zusätzlich Leistungen aus folgenden Bereichen erbringen:
General Studies Angebot anderer Fächer
Module anderer Fächer der Universität Bremen (zu finden unter: Veranstaltungsverzeichnis Universität Bremen)

Studierende des Komplementärfachs können Leistungen aus folgenden Bereichen erbringen:
Module aus dem Wahlpflichtbereich (Spezielle Soziologien), die zuvor nicht belegt wurden
Module des Pflichtbereichs des BA Studiengangs Soziologie (Statistik/Methoden I, Statistik/Methoden II)
Seminare aus dem Modul Gesellschaftstheorie und Sozialtheorie
General Studies Angebot aus dem BA Soziologie

General Studies Angebot aus dem BA Soziologie

Ergänzung und Vertiefung Soziologischer Theorie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-11Aktuelle Beiträge zur soziologischen Theorie / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!!!!!
[Recent Contributions to Sociological Theory]

Seminar
ECTS: 3/6

In diesem Seminar werden aktuelle Beiträge zur soziologischen Theorie diskutiert. Dies geschieht auf der Grundlage von Vorträgen, auch eingeladener Gäste, sowie von ausgewählten aktuellen Publikationen. Das inhaltliche Programm wird in der ersten Sitzung zusammengestellt.

Prof. Dr. Uwe Schimank

Ergänzung und Vertiefung Spezieller Soziologien

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP7-2Sociology of the Family - Family in the Context of Migration (in englischer Sprache)
[Familiensoziologie-Familien im Kontext von Migration]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

The seminar provides an overview of studies on family dynamics in the context of migration from the perspective of sociology and social psychology. It focuses on effects of migration processes on family relations and arrangements, values and attitudes and brings together cross-sectoral contributions from research in the areas of migration and family from different countries.
Migration can mean different things, it can describe internal or international movements, can involve only one or several members of the family, can be voluntary or involuntary, can refer to permanent or temporary settlement. What is of interest for this seminar are the consequences of such movements for individuals, families and – to some extent – society in general. Residential mobility changes various aspects of family dynamics like partner choices, living arrangements, fertility decisions and intergenerational relations. It affects attitudes towards these aspects as well as actual behavior.
The course wants to introduce students to these topics and enable them to get a deeper understanding of the consequences of migration for families.

Dr. Mandy Boehnke
08-29-4-SP7-3Family policy around the world (in englischer Sprache)
[Familienpolititk in der Welt]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

In contemporary societies, family does not only belong to the private realm anymore. Modern states actively interfere in the matters of family, such as childcare and long-term care. There exist various policies to unburden individual’s family responsibilities: leave policies, public childcare, family allowance, and public long-term care. However, states implement different sets of policies with different levels of benefit, depending on socio-economic factors, cultural attitudes toward the role of family and gender roles, the influence of international organizations, and existing constellations of welfare policies. This seminar will provide a comparison of family policies across the world from a macro-perspective, and explore the determinants of the different constellations of family policies.
This seminar is a part of the module Spezielle Soziologien Soz-SP (Sociology of the Family, 08-29-4-SP7). Students in BA-Sociology are required to complete the lecture course and one seminar offered in the module to fulfill the requirements for Spezielle Soziologie. The seminar, however, can also be taken separately as a General Studies course.

Keonhi Son
08-29-GS-15Transfer und öffentliche Sozialwissenschaften - Zum Verhältnis von Sozialwissenschaften und gesellschaftlicher Praxis
[Transfer and public social sciences - about the relations between social sciences and social practices]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 FVG W0060 (2 SWS)

Die Veranstaltung vermittelt zunächst einen historischen Überblick über das Verhältnis und die Wechselwirkungen zwischen sozialwissenschaftlicher Forschung und insbesondere empirischer Sozialforschung und Gesellschaft von den englischen „social surveys“ im 19. Jahrhundert bis zu den aktuellen Debatten um „public science“, „öffentliche Wissenschaft“, Wissenstransfer oder der „Third Mission“ der Universitäten. Anhand ausgewählter Beispiele werden Entwicklungen und Grundfragen der gesellschaftlichen Rolle und Funktion von sozialwissenschaftlicher Forschung, wie Verwissenschaftlichung der Gesellschaft und/oder Politisierung der Wissenschaft, Interessenorientierung und Instrumentalisierung, Verantwortung und Wirksamkeit, behandelt. Dabei werden sowohl die strukturellen Bedingungen der Herstellung von wissenschaftlichem Wissen als einer besonderen Form von Wissen als auch die Mechanismen der Verwertung und Verbreitung von (sozial)wissenschaftlichem Wissen vorgestellt und erörtert. Ein besonderer Fokus liegt auf den aktuellen Funktionen von sozialwissenschaftlichem Wissen für Politik bzw. in der Politikberatung.

Damit verfolgt der Kurs das Ziel, Kompetenzen und Kategorien zu vermitteln, die es ermöglichen, sich systematisch und kritisch mit der Verwendung von Forschungsergebnissen und sozialwissenschaftlichem Wissen auseinanderzusetzen und aktuelle Trends im Verhältnis von (Sozial)Wissenschaften und gesellschaftlichen Diskursen einzuordnen. Die Reflexion der eigenen Rolle ist für alle Berufs- und Praxisfelder von Sozialwissenschaftler*innen hilfreich.
Für die Teilnahme sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig.

Minimalanforderung: Textlektüre, Teilnahme an den Diskussionen im Seminar

3CP: Ein Referat zu einer Sitzung (10 Minuten) und eine kurze Ausarbeitung zum Referatsthema (3-4 Seiten).

6CP: Ein Referat zu einer Sitzung (10 Minuten) und eine Hausarbeit (ca. 8-10 Seiten).

Dr. Günter Warsewa
08-29-GS-16Digitalisierung in der Arbeitswelt
[Labour going digital]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 FVG W0060 FVG W0090 (2 SWS)

Im Seminar wird das immer häufiger auftauchende Stichwort der „Digitalisierung der Arbeitswelt“ hinterfragt: Was genau kann sich dahinter verbergen und was bedeutet es für die Organisation laufender Arbeitsprozesse? Wie müssen Unternehmen sich rüsten und welche Voraussetzungen müssen sie erfüllen?
Der Kurs setzt mit einer grundlegenden Auseinandersetzung zu Grundlagen der Arbeits- und Organisationssoziologie an. Dies wird mit Prozessen der Digitalisierung in Verbindung gebracht. Im zweiten Teil des Kurses werden thematische Schwerpunkte gesetzt, die im Zuge von Digitalisierungsprozessen zentrale Bedeutung für die Arbeitsorganisation von Unternehmen haben. Beispielhaft werden verschiedene Branchen in den Blick genommen. Am Ende des Kurses soll die Bedeutung der Digitalisierung für die zukünftige Arbeitswelt konkretisiert werden.

Für die Teilnahme sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig. Minimalanforderung ist die Bearbeitung der zur Verfügung gestellten Texte.

3 CP: Textzusammenfassung (ca. 2 Seiten) mit kurzem Referat (max. 10 Minuten)
6 CP: Referat (20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 8 Seiten)

Hinweis für Anne:
• Einführung (Bearbeitung von Grundlagentexten Arbeits- und Organisationssoziologie, Digitalisierung):
o Unternehmen aus Sicht der Arbeitssoziologie
o Das Stichwort Digitalisierung der Arbeitswelt
o „Organisation“ und „Digitalisierung“ zusammenbringen: Inwiefern sind Unternehmen konkret betroffen? Was müssen sie tun, um Digitalisierung gerecht werden zu können?
• Thematische Schwerpunkte (1 in je 2 Sitzungen mit je Einführung in Schwerpunkt und Round Up; jeweils Bezug auf verschiedene Branchen durch Referate erwünscht)
o Organisatorische Einbindung der Technik: Vorbereitung und Einführung
o Organisatorische Einbindung der Technik: Infrastruktur und Prozesse
o Personalentwicklung: Kompetenzen (Führungspersonal und Mitarbeiter*innen)
o Vernetzung und Verpflichtung (Datenschutz)
• Fazit: Bedeutung der Digitalisierung für die Zukunft der Arbeitswelt in Deutschland

Britta Busse
08-29-GS-17Die Transformation Ostdeutschlands im Spiegel soziologischer Forschung - Befunde und Debatten
[The transformation of East Germany from a sociological perspective. Empirical findings and current debates]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Mit der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik sind nach dem Zweiten Weltkrieg zwei deutsche Staaten entstanden, in denen sich in den folgenden Jahrzehnten sehr unterschiedliche Gesellschaftsmodelle entwickelten. Während sich die BRD am Modell westlicher, marktwirtschaftlicher Demokratien orientierte, war die DDR an den Gesellschaften des sozialistischen, durch die Sowjetunion dominierten Ostblocks ausgerichtet. Im Zuge von Wende und Wiedervereinigung wurde die Gesellschaft der DDR, die sich von der BRD im politischen, wohlfahrtsstaatlichen und sonstigen Institutionengefüge, in Sozialstruktur und Lebensführung stark unterschied, in historisch relativ kurzer Zeit einem umfassenden und folgenreichen Wandel ausgesetzt, der bis heute fortwirkt.

Das natürliche „Experiment Wiedervereinigung“ (Giesen und Leggewie 1991), das 2020 vor 30 Jahren begann, wurde und wird weiterhin aus vielfältigen sozialwissenschaftlichen Perspektiven analysiert. In dem geplanten Seminar werden wir – nach einer gemeinsamen Erarbeitung des historischen Hintergrunds – ausgewählte soziologische Perspektiven auf die Transformation Ostdeutschlands diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie der tiefgreifende soziale Wandel in Ostdeutschland individuelle Lebensläufe verändert hat. Die umgreifenden, teils disruptiven Auswirkungen, die die Transformation Ostdeutschlands auf die Lebensläufe seiner Bewohner*innen hatte, werden wir unter anderem anhand von Beispielen aus den Bereichen Erwerbsarbeit, Familienformen und Demographie sowie innerdeutsche Wanderungen betrachten. Biographische Studien zur Erfahrung der Wiedervereinigung und der Folgezeit sowie Fragen des Erinnerns und der historischen Generationenbildung sind weitere wichtige Aspekte des Zusammenhangs zwischen historischem Wandel und individuellen Lebensläufen, die wir in den Blick nehmen werden. Mehrere Sitzungen im späteren Verlauf des Semesters, die sich mit aktuellen Unterschieden und Ungleichheiten zwischen Ost- und Westdeutschland befassen, lenken den Blick schließlich stärker auf die Gegenwart. Diese Unterschiede und Ungleichheiten schlagen sich unter anderem in politischen Einstellungen und Wahlverhalten nieder, oder auch in Diskussionen um ost- und westdeutsche Identitäten.

Das Seminar ist besonders geeignet für Studierende, die zuvor die spezielle Soziologie „Lebenslaufforschung“ besucht oder anderweitige Vorkenntnisse in diesem Bereich haben.

Zur Einführung empfohlen: Mau, Steffen (2019): Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. (Zurzeit für € 4,50 bei der Bundeszentrale für politische Bildung verfügbar.)

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-GS-18Family & inequality in the early life course / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!! (in englischer Sprache)
[Familie und soziale Ungleichheit im frühen Lebensverlauf]

Seminar

How does the family of origin impact individuals’ life chances, in particular in the early life course? This course aims to deepen students’ familiarity with dynamics of the reproduction of social structure by focusing on the intergenerational transmission of advantages. We will read
and critically discuss classic and new literature in this field. Question we will cover are how the family of origin affects children’s cognitive, non-cognitive skills, educational transitions and attainment. Moreover, we will discuss to what extent family influences vary by the socio-economic position. In addition, we will critically discuss the question what (who) the family of origin actually is and how recent advances in behavioral genetics/ sociogenomics can enrich sociological research in this field.

The key competency gained in this course is to connect theoretical concepts and empirical applications. Moreover, by highlighting differences between classic approaches and more recent development students will be able to trace how research fields develop.
Students can use these tools in a variety of ways, such as placing single research question in a broader field and to apply theoretical approaches in other contexts. These competencies are useful for developing research questions for term papers or (BA or MA) theses.

Obligatory requirements: course readings, participating in discussions in class.

3CP: Input presentation (oral presentation, 10 minutes) and theses paper (2-3 pages) or protocol of the session (2-3 pages)
6CP: Input presentation (oral presentation, 10 minutes), term paper 8 pages.
The course language is English; final projects may be written up in German.

N. N.
08-29-GS-19Berufsmobilität im Lebensverlauf
[Occupational Mobility In The Life Course]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Ein zentrales Forschungsfeld der Soziologie widmet sich der Mobilität über den Lebensverlauf. Wer steigt auf, wer steigt ab? Wie ausschlaggebend ist die soziale Herkunft für die Erlangung der sozialen Position? Unterscheiden sich Frauen und Männern in den Mustern der Karrieremobilität? Haben sich die Chancen für Aufstiege und Risiken des Abstiegs in den letzten Jahrzehnten verändert? Der Kurs gibt eine Übersicht zur Forschung zur sozialen Mobilität im Lebensverlauf, im Fokus steht insbesondere Berufsmobilität.


Der Kurs vermittelt die methodische Schlüsselkompetenz, eine gesellschaftliche Problemstellung (soziale Mobilität – offene Gesellschaften - Chancengleichheit) auf Basis von wissenschaftlicher Evidenz aufzuarbeiten und zu diskutieren. Darüber hinaus werden wir exemplarisch öffentliche Diskurse zum Thema einbeziehen und mit den wissenschaftlichen Befunden abgleichen.
Kernkompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens werden erlernt/ vertieft. Wie z.B. das Präsentieren von Argumenten und Position, und die kritisch-konstruktive Diskussionen von Arbeiten für Mitstudierenden. Für die Teilnahme sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig.

Minimalanforderung: Textlektüre, Teilnahme an der Diskussion im Kurs.

3CP: Ein Referat zu einer Sitzung (10 Minuten) und eine kurze Ausarbeitung zum Referatsthema (3-4 Seiten).
6CP: Ein Referat zu einer Sitzung (10 Minuten) und eine Hausarbeit (8 Seiten).

Prof. Dr. Wiebke Schulz
08-29-GS-20Nachhaltiger Konsum und Umweltverbrauch / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!
[Sustainalbe Consumption and Environmental Impacts]

Seminar

Die Veranstaltung ist geeignet für Studierende ab dem 4. Semester!!!!!

Zu Beginn der Umweltdiskussion war weitgehend unstrittig, dass vor allem „die“ (Groß-) In-dustrie als Hauptverursacher und größter „Umweltsünder“ am Pranger stand. Inzwischen wird die Verantwortung demgegenüber zunehmend dem Konsum bzw. den KonsumentInnen zugewiesen. Konsum gilt als wichtiger „Treiber“ des Ressourcenverbrauchs wie auch als Ansatzpunkt zur Lösung der damit zusammenhängenden Probleme.

Die empirische Forschung zu der Frage, in welchem Maße welche Konsumentengruppen tatsächlich – direkt und indirekt - als Verursacher zum Umweltverbrauch beitragen, ist aller-dings noch lückenhaft und interpretationsbedürftig. Und von einigen Autoren wird kritisch eingewandt, dass sowohl der Einfluss und die Handlungsmöglichkeiten der Konsumenten als auch als auch die zu erwartenden Auswirkungen eines veränderten Konsumverhaltens weit überschätzt würden.

Das Seminar wird sich zunächst mit den zentralen Konzepten "nachhaltige Entwicklung" und "nachhaltiger Konsum" sowie mit den damit verbundenen strategischen Ansätzen Effizienz, Konsistenz und Suffizienz beschäftigen. Anschließend werden verschiedene empirische Studien und Ansätze zum Zusammenhang von Konsum und Umweltbelastungen vorgestellt. Auf dieser Grundlage sollen schließlich unterschiedliche Positionen und Beiträge zum Thema „Konsumentenverantwortung“ diskutiert und der Forschungs- und Wissensstand zu den ökologischen Wirkungen des Konsums eingeschätzt werden.

Die Veranstaltung ist geeignet für Studierende ab dem 4. Semester. Es können 3 CP erwor-ben werden (Voraussetzung: Referat und kurze schriftliche Ausarbeitung).


Literatur:

Belz, Frank-Martin; Karg, Georg; Witt, Dieter (Hg.) (2007): Nachhaltiger Konsum und Ver-braucherpolitik im 21. Jahrhundert, Marburg

Bogun, Roland (2015): Die Konsumenten – „Treiber“ des Umweltverbrauchs? in: Stephan Lessenich (Hg.): Routinen der Krise – Krise der Routinen. Verhandlungen des 37. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Trier 2014

Deutscher Bundestag (2013): Schlussbericht der Enquetekommission „Wachstum, Wohl-stand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fort-schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“, Drucksache 17/13300, 3.5.2013

Geden, Oliver (2008): Strategischer Konsum statt nachhaltiger Politik? Ohnmacht und Selbstüberschätzung des "klimabewussten" Verbrauchers, In: Transit - Europäische Revue, H. 36, (http://www.swp-berlin.org/common/get_document.php?asset_id=5747)

Grunwald, Armin; Kopfmüller, Jürgen (2012): Nachhaltigkeit. Eine Einführung, Frankf./M.

Heidbrink, Ludger; Schmidt, Imke; Ahaus, Björn (Hg.) (2011): Die Verantwortung des Kon-sumenten. Über das Verhältnis von Markt, Moral und Konsum, Frankf./M.

N. N.
08-29-GS-21Über Gewalt / DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS!!!!!
[On Violence]

Seminar
ECTS: 3/6

Ein Gegensatz prägt das Thema Gewalt: Auf der einen Seite die konsequente und universale Forderung nach Gewaltfreiheit, auf der anderen Seite vielfältige Formen von Gewalt. Das Seminar versucht, unterschiedliche Aspekte der Diskussion zu erfassen. Gerade im Bereich der physischen Gewalt gilt es diverse Kontexte zu analysieren. Begrifflichkeiten und Abgrenzungen der unterschiedlichen Formen sowie Funktionen gilt es zu erfassen und eine soziologische Perspektive auf das Thema zu gewinnen.


Literatur:
DJI Impulse Heft 1, 2015: Jung und radikal. Politische Gewalt im Jugendalter.
Marneros, Andreas: Blinde Gewalt. Rechtsradikale Gewalttäter und ihre zufälligen Opfer. Ffm 2005
Matt, Eduard: Gewalthandeln und Kontext: Das Beispiel Bullying. In: Bewährungshilfe 53, 2006, S. 339-348
Matt, Eduard: Radikalisierung von Gewalt. Zur neueren Diskussion um politisch und religiös motivierte Gewaltkriminalität. In: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 93, 2010, S. 461-474
Melzer, Wolfgang et al. (Hrsg.): Handbuch Aggression, Gewalt und Kriminalität bei Kindern und Jugendlichen. Bad Heilbrunn 2015
Nunner-Winkler, Gertrud: Überlegungen zum Gewaltbegriff. In. Wilhelm Heitmeyer, Hans-Georg Soeffner (Hrsg.): Gewalt. Ffm 2004, S. 21-61
Scheer, Albert: Körperlichkeit, Gewalt und soziale Ausgrenzung in der ‚postindustriellen Wissensgesellschaft‘. In: Wilhelm Heitmeyer, Hans-Georg Soeffner (Hrsg.): Gewalt. Ffm 2004, S. 202-223
Sofsky, Wolfgang: Traktat über die Gewalt. Ffm 1996
Sofsky, Wolfgang: Todesarten. Über Bilder der Gewalt. Berlin 2011
Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (Hrsg.): Leitfaden: Entwicklungsförderung und Gewaltprävention für junge Menschen. Bonn 2013
Sutterlüty, Ferdinand: Gewaltkarrieren. Jugendliche im Kreislauf von Gewalt und Missachtung. ffm 2002
Trotha, Trutz von: Über die Zukunft der Gewalt. In: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 85, 2002, S. 349-368
Wieviorka, Michel: Die Gewalt. Hamburg 2006

N. N.
08-29-GS-22Geschlechtersoziologie
[Sociology of Gender]

Vorlesung
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)

„Geschlecht ist in soziologischer Perspektive weniger eine Frage von Genen, Hirnhälften, Evolutionsprogrammen oder Hormonen, sondern eine von Strukturen, Praktiken, Identitäten, ‚Rollen‘, Sozialisationsprozessen.“ (Paula-Irene Villa)
Ziel der Vorlesung ist es, den Studierenden einen Einblick in die Hintergründe, Diagnosen, Theorien und Gegenstandsbereiche der Geschlechtersoziologie zu verschaffen – und dabei auch an der einen oder anderen vermeintlichen Gewissheit über die „Beschaffenheit“ der Geschlechter zu rütteln. Hierfür werden die historische Gewordenheit der Geschlechter und ihre soziale Konstruktion im Mittelpunkt der Darstellung und Diskussion stehen: Anhand ausgewählter Beispiele von der Aufklärung bis in die (Post-)Moderne und mittels handlungstheoretischer wie gesellschaftsanalytischer Perspektiven soll die Bedeutung des Geschlechts als soziale Kategorie verdeutlicht und untersucht werden. Schließlich wird die geschlechtersoziologische Analyse auf exemplarische Felder übertragen wie Arbeit, Devianz und den Körper.
Die Vorlesung richtet sich mit ihrem Einführungs- und Überblickscharakter an alle geschlechtersoziologisch interessierten Studierenden des Fachbereichs 08 (und auch anderer Fachbereiche).
Lernziele:
Grundlegendes Verständnis der zentralen Begriffe und theoretischen Perspektiven der Geschlechtersoziologie
Kenntnis ausgewählter empirischer Befunde zu zentralen Bereichen der Geschlechterverhältnisse in Deutschland
Fähigkeit zur einfachen theoretischen Analyse geschlechtersoziologischer Zusammenhänge
Fähigkeit, geschlechtersoziologische Problemstellungen einzuordnen, zu reflektieren und zu beurteilen
Fähigkeit, akademisch adäquat präsentieren, diskutieren und argumentieren zu können
Möglicher CP-Erwerb:
General Studies: 3 CP (Mündliche Prüfung oder Wissenschaftlicher Essay)
Gemeinsam mit dem erfolgreichen Absolvieren des Seminars „Men don't Care: Qualitative Auswertungsstrategien in der Geschlechtersoziologie“ (08-29-4-FEM-2-c) ist eine Anerkennung als „Spezielle Soziologie“ (9 CP) möglich.
Literatur zur Vorbereitung:
Als einführende Literatur bzw. als Überblick eignen sich:
Becker, Ruth und Beate Kortendiek, Hrsg. 2010. Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. 3. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Funk, Wolfgang. 2018. Gender Studies. Paderborn: Wilhelm Fink.

Dr. Sabine Ritter
08-29-GS-23Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung im Wandel? Zur Dynamik und Kontinuität der „Work-Family-Balance“
[Gender-specific division of labour in transition? On the dynamics and continuity of the “work-family balance”]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Das Seminar baut auf den Inhalten der Einführungsveranstaltungen zur Arbeits- und Erwerbssoziologie auf und widmet sich den zentralen soziologischen Sichtweisen zur Thematik „Arbeit und Geschlecht“. Sowohl formelle als auch informelle Arbeitsformen werden aus der Genderperspektive diskutiert.
Nach einer ersten Debatte über wesentliche soziologische KlassikerInnen zur Arbeitsteilung in Familien wird die traditionelle Sichtweise der Arbeitssoziologie auf weibliche Arbeitskräfte thematisiert. Die Kritik, die aus feministischer Perspektive an der Arbeitssoziologie geübt wurde, den Arbeitsbegriff ausschließlich auf Erwerbsarbeit zu beziehen und Hausarbeiten als weitere Form von Arbeit zu vernachlässigen, wird im Seminar schrittweise durch den Einbezug von Beiträgen aus der Frauenforschung erarbeitet. Weiterführend wird erörtert, inwieweit die Kategorie „Geschlecht“ trotz eines strukturellen Wandels der Erwerbsarbeit von Frauen nach wie vor sozial strukturierend wirkt, welche Änderungen sich seit dem Aufkommen der Frauenbewegung in Bezug auf formelle und informelle Arbeit von Frauen empirisch nachweisen lassen und welche Beharrungstendenzen nach wie vor vorzufinden sind. Abschließend werden transnationale Verflechtungen der Pflegemigration konstatiert, die in einem Ausblick wissenschaftlicher Herausforderungen einer genderspezifischen Arbeitsforschung münden.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
Aulenbacher, Brigitte/Funder, Maria/Jacobsen, Heike/Völker, Susanne (Hrsg.) 2007: Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft. Wiesbaden: Springer.
Gottschall, Karin 2018: Arbeit, Beschäftigung und Arbeitsmarkt aus der Genderperspektive. In: Böhle, Fritz/Voß, G. Günter/Wachtler, Günther (Hrsg.): Handbuch Arbeitssoziologie. Band 2, 3. Auflage. Wiesbaden: Springer, 671-698.
Meier-Gräwe, Uta (Hrsg.) 2015: Die Arbeit des Alltags. Gesellschaftliche Organisation und Umverteilung. Wiesbaden: Springer.
Treas, Judith/Drobnič, Sonja (Hrsg.) 2010: Dividing the domestic. Stanford: Stanford University Press

Dr. Ruth Abramowski
08-29-GS-24Einführung in die Beschreibung und Modellierung von sozialen Netzwerken
[Introduction to the description and statistical modelling of social networks]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 (2 SWS)

Im Kurs wird anhand praktischer Anwendungen der Software R in die Netzwerkanalyse eingeführt. Neben der Beschreibung globaler und lokaler Maße besteht ein Schwerpunkt des Kurses in der quer- und längsschnittlichen Modellierung: Exponential Random Graph Models und Stochastic Actor Based Models. Hilfreich sind Kenntnisse der Regressionsanalyse, insbesondere der logistischen Regression. Für die praktischen Anwendungen ist ein notebook mit Wlan für das Campus-Netz oder eduroam erforderlich.

Windzio, M., 2018. Social exchange and integration into visits-at-home networks: Effects of third-party intervention and residential segregation on boundary-crossing. Rationality and Society 30 (4), 491–513.
Windzio, M., 2018. The network of global migration 1990–2013: Using ERGMs to test theories of migration between countries. Social Networks 53, 20–29.

Prof. Dr. Michael Windzio
08-29-GS-25Politik als Klassenkampf? – Über die sozialen Grundlagen politischer Konflikte
[Politics and class struggles – On the social bases of political conflicts]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00

Nicht zuletzt durch den weltweiten Erfolg rechtspopulistischer Parteien und Bewegungen ist die Frage nach den sozialen Bedingungen politischen Handeln und Denkens in den Sozialwissenschaften aktueller denn ja. Vor diesem Hintergrund soll in diesem Seminar der Frage nachgegangen werden, in welchem Zusammenhang sozialstrukturelle Positionierungen zu unterschiedlichen politischen Einstellungen oder Wahlpräferenzen stehen. Lassen sich (aktuelle) politische Auseinandersetzungen als Klassenkämpfe interpretieren oder folgen politische Konflikte eigenen Gesetzmäßigkeiten?
Um diese Frage beantworten zu können, sollen am Anfang des Seminars zunächst unterschiedliche Konzepte sozialer Klassen besprochen werden, um anschließend Theorien zu diskutieren, die unterschiedliche Wechselwirkungen zwischen dem Politischen und dem Sozialen modellieren. Schließlich sollen aktuelle empirische Forschungsarbeiten, die sich mit der Beziehung zwischen Klassenzugehörigkeiten und politischen Einstellungen oder Wahlpräferenzen auseinandersetzen, kritisch diskutiert werden.

Florian Buchmayr
08-29-GS-26Who cares?! Comparative perspectives on care and migration / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!! (in englischer Sprache)
[Who cares?! Vergleichende Perspektiven auf Care-Arbeit und Migration]

Seminar
ECTS: 3/6
N. N.
08-29-GS-27Die (Un-) Gleichheitsdebatte. Welche Faktoren erklären sozioökonomische Ergebnisungleichheit? / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!!!
[The (in)equality debate. What factors explain socio-economic inequality of outcomes?]

Seminar
ECTS: 3/6

Ungleichheit löst in vielen Menschen Unbehagen, nicht selten gar Empörung aus. Wenn von Ungleichheit die Rede ist, ist zumeist soziale bzw. sozioökonomische Ungleichheit gemeint – noch präziser: soziökonomische Ergebnisungleichheit. Diese steht für (Einkommens-)Ressourcen, die Menschen in unterschiedlichem Ausmaß zur Verfügung stehen und ihre Lebenschancen entscheidend prägen.

In diesem General-Studies-Seminar geht es um die Entstehung sozioökonomischer Ergebnisungleichheit. Anhand ausgewählter (auch englischsprachiger) Texte werden wir uns verschiedene Faktoren, welche die Genese sozioökonomischer Ergebnisungleichheit erklären, ansehen und diskutieren. Darüber hinaus wird jede/r SeminarteilnehmerIn jeweils ein leitfadengestütztes Interview mit (nicht am Seminar teilnehmenden) Mitstudierenden führen. Auf diese Weise ist es uns möglich, primär theoretische Erklärungen mit empirischen Befunden der Einstellungsforschung zu vergleichen.

Zu den Arbeitsformen im Seminar zählen: (Kleingruppen-)Referate, Diskussionen, gemeinsame Entwicklung eines Interviewleitfadens, Ergebnispräsentationen der Interviews (und Reflektion dieser Ergebnisse im Lichte zuvor besprochener theoretischer Erklärungen)

Dieses General-Studies-Seminar richtet sich sowohl an Vollfach- als auch an Profil- und Komplementärfach-Soziologiestudierende. Das Seminar setzt weder thematische noch Grundkenntnisse empirischer Forschungsmethoden voraus – Interesse an der Thematik und Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit reichen aus. Im Rahmen des Seminars erwerben Sie praxisorientiert alle erforderlichen Kenntnisse zur Durchführung eines (ggf. ersten) leitfadengestützten Interviews.

Die Veranstaltung wird als Blockseminar angeboten:
• Freitag, der 17.04.2020, 13.30-18.00 Uhr
• Freitag, der 29.05.2020, 13.30-18.00 Uhr
• Samstag, der 30.05.2020, 9.00-13.00 Uhr
• Freitag, der 10.07.2020, 13.30-18.00 Uhr
• Samstag, der 11.07.2020, 9.00-13.00 Uhr

Um eine Anmeldung in Stud.IP wird gebeten.

Zur Einstimmung in die Thematik wird folgender Titel als Vorab-Lektüre empfohlen:
Mau, Steffen/Schöneck, Nadine M. (Hrsg.) (2015): (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten. Berlin: edition suhrkamp.

Kriterien zur Vergabe von Credit Points
In diesem General-Studies-Seminar können Sie wahlweise 3 CP oder 6 CP (unbenotet oder benotet) erwerben. Sofern Sie benotete CP wünschen, müssen Sie dies vorab ankündigen; die Benotung erfolgt dann auf der Grundlage Ihrer Abschlusspräsentation (3 CP) bzw. einer kleinen schriftlichen Ausarbeitung Ihrer Abschlusspräsentation (6 CP).

Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß
08-29-GS-28Stadt und Kriminalität
[Crime and Urbanity]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)

In vielen Ländern ist das Risiko der Opferwerdung in Großstädten um ein Mehrfaches höher, als in kleineren Städten oder auf dem Land. Es können dabei allerdings erhebliche Unterschiede in den Kriminalitätsraten zwischen unterschiedlichen Städten sowie auch innerhalb des städtischen Raumes auftreten. In diesem Seminar erörtern wir Gründe für innerstädtische Kriminalität aus soziologischer/kriminologischer Perspektive und betrachten die Effekte sozialräumlicher Kontexte auf delinquentes Verhalten und Viktimisierungserlebnisse.

Thalia Hirsch
08-29-GS-29Krise des „American Dream“? Ungleichheit, Klasse und sozialer Aufstieg in den USA am Beispiel der autobiografischen Erzählung „Hillbilly Elegie“
[The "American Dream" in Crisis? Inequality, Class and Upward Mobility in the USA in the Autobiography "Hillbilly Elegy"]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Im Jahr 2016 erschien in den USA die von dem erfolgreichen Investmentbanker J.D. Vance verfasste Autobiografie „Hillbilly Elegie“, die die Geschichte seines sozialen Aufstiegs aus ärmlichen Verhältnissen einer Arbeiterfamilie im mittleren Westen erzählt. Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten wurde das Buch, das eine detailreiche Sozialreportage seiner Wählerschaft in der weißen Arbeiterklasse liefert, zum Bestseller. Anhand dieser autobiografischen Erzählung thematisiert das Seminar zentrale Tendenzen des sozioökonomischen Wandels in den USA sowie die damit verbundenen Folgen für Lebensverhältnisse und Lebenschancen der Arbeiterklasse. Dazu werden wir in der ersten Hälfte des Seminars gemeinsam das gesamte Buch lesen und besprechen, um in der zweiten Hälfte in studentischen Gruppenprojekten ausgewählte Aspekte aus soziologischer Perspektive anhand aktueller Fachliteratur zu vertiefen (u.a. Armut und familiale Instabilität, Deindustrialisierung, soziale Mobilität, Klasse und Wahlverhalten, die Opioid-Krise). Voraussetzung hierfür sind der Erwerb des Buches „Hillbilly Elegie“ (ca. 11 EUR) und die Bereitschaft zu seiner Lektüre sowie zum Engagement und zur Recherche in den Gruppenprojekten.

Literatur: Vance, J.D. (2016): Hillbilly Elegie. Die Geschichte meiner Familie und einer Gesellschaft in der Krise. Berlin: Ullstein.

Prof. Dr. Patrick Sachweh
08-29-GS-30Klassen und Klassifikationen. Symbolische Ordnungen sozialer Ungleichheit
[Class and Classification - Symbolic Orders of Social Inequality]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Soziale Ungleichheiten werden üblicherweise unter ihren objektiven Gesichtspunkten, d.h. als ungleiche Verteilungsergebnisse und Chancenverhältnisse, analysiert. Gleichwohl manifestieren sich Benachteiligung und Privilegierung auch im alltäglichen Erleben und der subjektiven Erfahrung der Betroffenen selbst. Das Seminar diskutiert dies unter anderem anhand folgender Fragen: Auf welche Art und Weise und mit welchen Folgen grenzen sich Sozialgruppen gegenseitig ab? Wie entstehen Rangordnungen zwischen einzelnen Gruppen und wie werden diese Rangordnungen wahrgenommen und interpretiert? Wie gehen stigmatisierte Gruppen mit der Zuschreibung eines niedrigen Sozialstatus um? Wie wird soziale Ungleichheit in der Gesellschaft gerechtfertigt und welche Rolle spielt dabei das Leistungsprinzip? Wie reproduzieren sich soziale Hierarchien im Deuten und Handeln der Individuen?

Einführende und begleitende Literatur:

Bourdieu, Pierre. 1982. Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Lamont, Michèle und Marcel Fournier. 1992. Cultivating Differences. Symbolic Boundaries and the Making of Inequality. Chicago: The University of Chicago Press.
Sachweh, Patrick. 2010. Deutungsmuster sozialer Ungleichheit. Wahrnehmung und Legitimation gesellschaftlicher Privilegierung und Benachteiligung. Frankfurt/New York: Campus.

Prof. Dr. Patrick Sachweh
08-29-GS-34ERASMUS+ - Kolloquium
[ERASMUS+ - Colloquium]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)
Dr. Sonja Bastin

Ergänzung und Vertiefung empirischer Methoden

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-1-aData Science
[Data Science]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-bFehlerquellen wissenschaftlicher Umfragen / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!!!!
[Identifying Sources of Error in Scientific Surveys]

Seminar
ECTS: 6/3

Im Kontext des Konzepts des Total Survey Errors gibt die Veranstaltung einen Überblick über mögliche Fehlerquellen und Fallstricke bei der Durchführung wissenschaftlicher Umfragen. Wieso nehmen Personen an Umfragen teil und warum nicht? Wie selektieren sich die beiden Gruppen voneinander? Wie schlägt sich dies in den gegebenen Antworten nieder? Inwiefern können Selektionseffekte kontrolliert und gewichtet werden?

Diese und viele weitere Fragen werden vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes bearbeitet und diskutiert.

Literatur (Auswahl):

Couper, Mick P./ Groves, Robert M. (1996): Household-level Determinants of Survey Nonresponse. New Directions for Evaluation, 1996(70), 63–79.

Engel, Uwe/ Schmidt, Björn Oliver (2015): Mixed-Mode Design, Incentivierung und Nonresponse Bias im Rahmen einer Einwohnermeldeamtsstichprobe. In: Schupp, Jürgen/Wolf, Christof (Hrsg.), Nonresponse Bias, Wiesbaden: Springer Verlag, 255–286

Engel, Uwe/ Schmidt, Björn Oliver (2019): Unit- und Item-Nonresponse. In: und Jörg Blasius, Nina Baur (Hrsg.),Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung, Wiesbaden: Springer Verlag, 385–404.

Faulbaum, Frank (2014): Total Survey Error. In: Baur, Nina/ Blasius, Jörg (Hrsg.),Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung, Wiesbaden: Springer Verlag,439–453.

N. N.
08-29-4-FEM-1-cDatenanalyse mit "R"
[Data Analysis using "R"]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Uwe Engel
08-29-4-FEM-1-eMobiles Crowd Sensing und Social Data Mining - Einführung und Labor mit Agenten
[Mobile Crowd Sensing and Social Data Mining - An Introduction and Laboratory using Agents]
Online Kurs! Mit praktischen Ansätzen wird Datenerhebung über mobile Geräte und das WEB eingeführt. Der Mensch wird zum Sensor. Methoden und Architekturen von agentenbasierten CWS werden mit Umfragen getestet. Infos http://edu-9.de/Lehre/cws2k

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)
PD Dr. Stefan Bosse
08-29-4-FEM-1-hAngewandte fortgeschrittene Regressionsverfahren: Mehrebenenanalysen
[Advanced Applied Regression Analysis: Multilevel Analysis]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Der Kurs soll das in Statistik 2 Erlernte, insbesondere in Bezug auf die Analyse hierarchisch strukturierter Daten, praktisch anwenden und erweitern / vertiefen und somit eine Vorbereitung auf eigene empirische quantitative Arbeiten darstellen. Großer Wert wird auf die Struktur quantitativer Arbeiten gelegt. Ausführlich besprochen werden darüber hinaus die Möglichkeiten zur Verwendung von Makrodaten aus – z.B. – Datenbanken. Da der Kurs auf Statistik 2 aufbaut, ist im Regelfall der vorherige Besuch zu empfehlen.

Literatur:
Gary King. 2006. “Publication, Publication.” PS: Political Science and Politics, 39, Pp. 119–125.
Hox, Joop. 2010. „Multilevel Analysis, Techniques and Applications, 2nd ed.” ,Routledge.
Schmidt-Catran, A.W. and Fairbrother, M. 2016: The Random Effects in Multilevel Models: Getting Them Wrong and Getting Them Right. European Sociological Review, 32(1), pp. 23 - 38. DOI: 10.1093/esr/jcv090"

Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-bQualitative Methoden für Fortgeschrittene: Grounded Theory Methodologie / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!
[Advanced Qualitative Methods: Grounded Theory Methodology]

Seminar
ECTS: 3/6

Das Seminar widmet sich der Grounded Theory Methodology (GTM) als Forschungsstil und -programm aus einer methodologischen sowie forschungspraktischen Perspektive. Zunächst werden die Grundprinzipien der GTM besprochen (u.a. Theoretical Sampling, Kodieren, Memos, Theoretical Sensitivity) und im Anschluss einzelne Teilschritte, wie z. B. das Kodieren, praktisch erprobt. Die Reflexion des Vorgehens, in Rückkopplung an die eingangs diskutierten methodologischen Fragen, steht dabei im Zentrum. Eigene Projekte und Daten können im Rahmen der Übungsteile nach Absprache ggf. eingebracht werden.

N. N.
08-29-4-FEM-2-cMen don't Care: Qualitative Auswertungsstrategien in der Geschlechtersoziologie
[Men don't Care: Qualitative Analysis in Gender Sociology]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 11.07.20 10:00 - 16:00

Men don't Care: Qualitative Auswertungsstrategien in der Geschlechtersoziologie:
Donnerstag, 14.00-16.00 Uhr (16.04.-18.06.) und Samstag, 11.07., 10.00-16.00 Uhr.

Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende, die die Grundlagen der quantitativen und qualitativen Sozialforschung studiert und Interesse an einer Vertiefung qualitativer Auswertungsmethoden haben. Exemplarisch sollen das Codieren (angelehnt an die GTM) und die qualitative Inhaltsanalyse an Materialien zu einem gesellschaftspolitisch und soziologisch hochrelevanten Themenfeld angewendet werden: dem Verschwinden der Männer aus kümmernden Berufen.
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Abschnitt, der bis zum 18. Juni in wöchentlichen Seminarsitzungen stattfindet, werden wir uns das theoretische und methodologische Handwerkszeug sowie einen Materialkorpus für Ihre kleinen Forschungsprojekte erarbeiten. Als Ausgangspunkt hierfür dienen theoretische Erklärungen und empirische Befunde zur Geschlechtersegregation am Arbeitsmarkt, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt, der am Samstag, dem 11. Juli von 10.00 -16.00 Uhr in Form eines Workshops stattfindet, werden die Ergebnisse der Projekte präsentiert und diskutiert. Der erfolgreiche Abschluss sowohl der Vorlesung „Methoden 2“ als auch des Seminars „Grundlagen qualitativer Sozialforschung“ wird dringend empfohlen.
Lernziele:
Grundlegendes Verständnis soziologischer Geschlechterforschung, besonders ihrer arbeitssoziologischen Variante
Grundlegendes Verständnis der methodologischen Implikationen geschlechtersoziologischer Fragestellungen
Vertiefte Fähigkeit, ein empirisches Forschungsprojekt zu konzipieren
Vertiefte Fähigkeit, grundlegende Analysetechniken anzuwenden und zur Beantwortung konkreter Forschungsfragen heranzuziehen
Vertiefte Fähigkeit, Ergebnisse eines empirischen Projekts fachlich adäquat schriftlich fixieren und mündlich präsentieren und diskutieren zu können
Möglicher CP-Erwerb:
Soz-FEM: 6 CP (Forschungsskizze, Präsentation, Ausarbeitung)
General Studies: 3 CP (Forschungsskizze, Präsentation)
Gemeinsam mit dem erfolgreichen Absolvieren der Vorlesung „Geschlechtersoziologie“ (08-29-GS-22) ist eine Anerkennung als „Spezielle Soziologie“ (9 CP) möglich.
Literatur zur Vorbereitung:
Gottschall, Karin (2018): Arbeit, Beschäftigung und Arbeitsmarkt aus der Genderperspektive. In: Böhle, Fritz et al. (Hrsg.): Handbuch Arbeitssoziologie, 361-395. Springer VS. (Arbeitssoziologischer Grundlagentext)
Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis)

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-dDie Ethnografie als Forschungsmethode erproben
[A practical introduction to ethnography as a research method]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Ziel dieser Veranstaltung ist, die Ethnografie als Erhebungsmethode kennenzulernen. Neben dem textbasierten Austausch über die Grundlagen dieser Methode soll sie auch praktisch erkundet werden. Das Seminar ist somit gekennzeichnet durch einen Wechsel von theoretischen und praktischen Phasen.
In enger Anleitung durch die Lehrende werden die Studierenden mit den essentiellen Elementen ethnografischer Forschung bekannt gemacht. Nach einer ersten Einführung in die Methode werden die Studierenden kleine Forschungsprojekte durchführen bei denen sie ins Feld gehen, beobachten, mitmachen und Ihre Erlebnisse verschriftlichen. Die im Feld gesammelten Erfahrungen werden ins Seminargeschehen eingebunden, besprochen und reflektiert.
Ziel ist, dass die Studierenden im Rahmen ihres Projekts den gesamten Verlauf einer Ethnografie (im Kleinen) kennenlernen. Daher wird neben dem Formulieren von Beobachtungsprotokollen ein Einblick in die Analyse gegeben sowie in die Ergebnispräsentation.
Am Ende des Seminars verfügen die Studierenden somit über erste Erfahrungen im Durchführen einer Ethnografie. Die Prüfungsleistung basiert auf den Dokumenten, die im Rahmen des Projekts im Laufe des Semesters erstellt wurden.

Lydia Judith Welbers
08-29-4-FEM-2-eQualitative Interviews – Grundlagen, Design, Durchführung und Interpretation
[Qualitative Interviews – Basic Principles, Design, Conduct and Interpretation ]

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Fr 24.04.20 14:00 - 15:30
Fr 15.05.20 14:00 - 15:30
Fr 12.06.20 14:00 - 15:30
Fr 03.07.20 14:00 - 15:30
Fr 24.07.20 14:00 - 15:30

Die Veranstaltung behandelt die methodologischen Grundlagen und die praktischen Herausforderungen qualitativer Interviews. Vermittelt werden dabei Kenntnisse zu den Besonderheiten qualitativer Daten, zu Problemen und möglichen Strategien bei der Erhebung von qualitativen Interviews sowie Grundkenntnisse interpretativer und rekonstruktiver Auswertungsverfahren.
Die Veranstaltung führt zunächst in die Grundlagen qualitativer Forschung ein und gibt einen Überblick über ausgewählte Erhebungsverfahren (Leitfadeninterview, narratives Interview, Expert*inneninterview). Deren Einsatzmöglichkeiten, Stärken und blinden Flecken werden auch vor dem Hintergrund eines Ausblicks auf verschiedene Auswertungsmethoden vergleichend diskutiert. In praktischen Übungen werden konkrete Schritte bei der Durchführung qualitativer Interviews erprobt und ein Interview vorbereitet und durchgeführt.

Nils-Christian Kumkar
08-29-4-FEM-2-fEthnomethodologie / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!!!
[Ethnomethodology]

Seminar
ECTS: 6/3

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die von Harold Garfinkel entwickelte Ethnomethodologie. Im Mittelpunkt dieser praktischen Forschungsrichtung der Soziologie steht die Frage, wie die gesellschaftliche Wirklichkeit und soziale Ordnungen hergestellt werden. Zentraler Forschungsgegenstand ist die fortwährende Herstellung sozialer Tatbestände durch Interaktionen und Handlungen im Alltag, Sinnzuschreibungen und Interpretationsleistungen.
Die Erarbeitung des Forschungsprozesses wird in Begleitung von praktischen Übungen stattfinden. Im Seminar werden hierzu auf der Basis von grundlegenden Texten Geschichte, Grundbegriffe und Annahmen der Ethnomethodologie erarbeitet und diskutiert. Ziel ist es, die Ethnomethodologie in der Forschungslandschaft zu verorten sowie einen Überblick über theoretische Referenzen und methodische Ansätze zu gewinnen.
Weiterhin sollen im Laufe des Semesters eigene kleine Übungen durch die Studierenden durchgeführt werden, um das Verständnis des Untersuchungsansatzes zu vertiefen und die eigene praktische Anwendung reflektieren zu können. Das aktive Beobachten sozialer Phänomene in Alltagssituationen soll in Form von Beobachtungsprotokollen dokumentiert werden.

N. N.
08-29-GS-31Forschungswerkstatt Mikrosoziologie
[Colloquium Qualitative Methods and Microsociology]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Prof. Dr. Betina Hollstein
08-29-GS-32Multivariate Research Methods (in englischer Sprache)
[Multivariate Forschungsmethoden]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 UNICOM 9. 3120 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 9) (2 SWS)

Objectives: Multivariate Research Methods course provides an introduction to the logic of statistical control and multivariate statistical models, as they are commonly applied in the social science disciplines. The course emphasizes the understanding of statistical concepts and usage of statistics rather than mathematical formulas. The goals are: to enhance the students’ awareness of various methods in design and analysis of various social science problems; to introduce students to different methods and techniques for analyzing quantitative data; to develop the skills necessary to critically evaluate published work in social sciences; to develop students’ skills in modelling and carrying out their own research; to learn how to interpret results of statistical analyses; to guide and prepare students for more advanced courses in statistical methods.

Participants: This course is designed for advanced BA-students who have command of the basic social science methodology and statistics, such as descriptive and inferential statistics, as well as an introductory methods course at the Masters' level. Interested participants from various social science programs and disciplines are welcome.

Language of instruction is English. Assignments and exam: English or German.

Grading: Students are expected to attend and actively participate in the class. There are several grading schemes and options:
General Studies 3 CP (pass/fail) or 6 CP (graded or pass/fail).

Suggested readings: Agresti, Alan and Barbara Finley (various editions): „Statistical Methods for the Social Sciences,” Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall.
Additional readings will be provided in class.

Prof. Sonja Drobnic
08-29-GS-33Arbeitsmarktdaten mit STATA interpretieren
[Interpreting labour market data with STATA]

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Sa 06.06.20 10:00 - 16:00
Sa 13.06.20 10:00 - 16:00
Di 16.06.20 08:00 - 14:00
Di 23.06.20 08:00 - 14:00

Der Kurs zielt auf die Sensibilisierung der Teilnehmenden für die Interpretation von Arbeitsmarktdaten: Welche Datensätze stehen zur Verfügung? Worauf muss insbesondere im Zusammenhang mit der Auswertung von Arbeitsmarktdaten geachtet werden? Wie lassen sich verschiedene Informationsquellen sinnvoll verknüpfen? Wie gehe ich mit Grenzen um? Diese Fragen werden anhand praktischer Beispiele bearbeitet und vorgestellt. Die Bearbeitung einer entsprechend zu bestimmenden Fragestellung beinhaltet das Schreiben eines kleinen Do-Files mit STATA. Hierfür sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig, die Grundlagen zur Anwendung der Software werden im Rahmen des Seminars vermittelt und gemeinsam geübt.

Am Ende des Blockseminars sollen die Teilnehmenden sicher an die Analyse von Arbeitsmarktdaten herangehen können und erste Erfahrungen mit der Anwendung von STATA gemacht haben. Für die Teilnahme sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig.

Minimalanforderung: Teilnahme an allen Terminen, Erarbeitung einer Fragestellung und deren Bearbeitung in Gruppen.

3CP: Aktive Beteiligung an einer Gruppenarbeit: Mündliche Kurzvorstellung eines Datensatzes und des Projektvorhabens. Erarbeitung einer geeigneten Fragestellung und deren Bearbeitung durch Schreiben eines kurzen Do-Files (dies entspricht einer kleinen schriftlichen Ausarbeitung).
6CP: Aktive Beteiligung an einer Gruppenarbeit: Kurzvorstellung eines Datensatzes und des Projektvorhabens. Erarbeitung einer geeigneten Fragestellung und deren Bearbeitung durch Schreiben eines kurzen Do-Files. Das Projekt soll in einer kurzen Präsentation vorgestellt werden (10 Minuten). Zusätzlich soll das Projekt nachvollziehbar schriftlich ausgearbeitet werden (ca. 4 Seiten).

Britta Busse

Praxisrelevanz und Berufsorientierung

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-40Soziologie trifft Psychologie (6): Ansätze der Beratung für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen
[Sociology meets Psychology (6): Approaches of counselling in support of social sustainability in organisations]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 21:00 (4 SWS)

Forschung zur Nachhaltigkeit nimmt Makro-, Meso- oder Mikrophänomene in den Blick. Während Politik und Soziologie eher die Makro- und Mesoebene untersuchen, fokussiert dieses General Studies Seminar zu sozial nachhaltigem Handeln in Organisationen an der Schnittstelle von Soziologie und Psychologie die Meso- und Mikroebene – Organisationen und darin handelnde Menschen.
In Wintersemestern (Teile 1, 3, 5) untersuchen Studierende in Teil 1 postmoderne Problemlagen organisationalen Handelns (bspw. Arbeitssucht, Burnout, Mobbing, Work-Life-Balance), in Teil 3 Lösungsansätze (bspw. Beteiligung, Anerkennungsdialektik, Konfliktmanagement) und in Teil 5 Nachhaltige Führung (bspw. Mikropolitik, Teamkooperation, Führungsethik). Sommersemester (Teile 2, 4, 6) sind ausgewählten Vertiefungsthemen gewidmet: in Teil 2 Psychologischen Vertiefungen (bspw. Identität und Arbeit, Institutionelle Abwehr und Anpassung, Sinn und Arbeit), im Teil 4 Aspekte interkultureller Kommunikation, sowie im Teil 6 verschiedene Beratungsansätze (bspw. Systemische Beratung, Coaching, Supervision); theoretisch sowie mittels Felderkundung (forschendes Lernen, qualitative Methodik) werden Aspekte sozial nachhaltigen Handelns in Organisationen verstanden.
Themenfeld 6: In diesem Sommersemester werden Ansätze der Beratung untersucht, die geeignet sind, Akteure in ihrem sozial nachhaltigen Handeln in Organisationen zu unterstützen. Nach einer einführenden Sitzungen, die Arbeitsweise und Basiswissen für das Seminar vermittelt, werden Ansätze zum Thema von kleinen Gruppen Studierender so vorbereitet, dass sie im Format eines „Workshops“ vorgestellt und gemeinsam interaktiv bearbeitet werden können. Dem Anwendungsfokus für General Studies folgend, liegt der Schwerpunkt so auf einer erfahrungszentrierten Didaktik auch für studentische Beiträge: Vorbereitendes Einlesen und eine Felderkundung der Teilnehmenden, kurze Inputs und angeleitete Eigenaktivität der Teilnehmenden greifen ineinander. Die Dozentin gibt Beispiele, stellt Basisliteratur, berät studentische Gruppen in ihrer Vorbereitung und gibt differenziertes Feedback.
Themen des Semesters sind nach einer Einführung in den Diskurs sozialer Nachhaltigkeit in Organisationen ausgewählte Kommunikations- und Gruppenansätze, Systemische Beratung, Supervision und Intervision sowie Coaching. Felderkundungen studentischer Teams ergänzen dabei die literaturbasierten Einsichten.

Die Bereitschaft der Teilnehmenden zu aktiver Teilnahme, Reflexion und Interaktion ist für dieses Trainingsseminar Voraussetzung.

Das General Studies kann als Einzelseminar oder über mehrere Semester studiert werden.
Empfohlen für Studierende ab 3. Semester, offen für Studierende ab 1. Semester, offen für anderer Fachrichtungen (BA, MA). Als Trainingsseminar begrenzt auf 20 Teilnehmende.

2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 18-21 Uhr. Um verbindliche Anmeldung via Stud.IP wird gebeten; weitere Informationen dort.

Literatur zum Einlesen
Bachmair, S.; Faber, J.; Henning, C. et al. (1989). Beraten will gelernt sein. (4. Aufl.). München: PVU
Meyerhuber, S. (2004). Organisationsberatung mit Wurzeln in der qualitativen Sozialforschung? In: Perspektiven qualitativer Sozialforschung. Werkstattberichte des INBBL 14, 114-131.
Rauen, C. (1999). Coaching – Innovative Konzepte im Vergleich. Göttingen: VAP

Leistungsanforderung / CP
Erarbeitung und Durchführung einer interaktiven Lehreinheit zum gewählten Thema inkl. Felderkundung, schriftliche Dokumentation in studentischen Kleingruppen. (3/6 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-41Sociology meets Psychology (6): Approaches of counselling in support of acting socially sustainably in organisations / DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!!!!! (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie (6): Ansätze der Beratung für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen]

Seminar
ECTS: 3/6

Research on sustainability issues aims on the macro- meso- or micro level. While political sciences and sociology research on the micro- and meso-level, this General Studies on social sustainably (inter)action focuses on the bridge between sociology and psychology: micro practices in organisations, interaction between people, their needs and ways of coping.
In winter terms (parts 1, 3, 5), students explore in part 1 postmodern issues in organisations (e.g. work addiction, burnout, mobbing), in part 3 approaches for solutions (e.g. participation, acknowledgement, conflict management), and in part 5 sustainable leadership (e.g. micro politic, team cooperation, leadership ethic). In summer terms (parts 2, 4, 6), selected in-depth subjects are targeted: part 2 deals with psychological particulars (e.g. identity and work, institutional defence and adaptation, sense-making and work), in part 4 intercultural communication and cooperation is explored, and in part 6 selected approaches of counselling (e.g. systemic counselling, coaching, supervision) are focussed. In summer, field explorations enlarge the theoretical body of knowledge, while in all seminars of the series aspects of socially sustainably action in organisations are understood better.
In Part 6, during this summer term, approaches of counselling are explored: Which ways of counsel are helpful to support actors in organisations to act socially sustainably? After an introductory start workshop with the theoretical and cooperation framework for the seminar, students prepare workshops on selected topics which will allow interactive learning for all participants. Following a practical approach for General Studies, experience-based didactic is required in all workshops: preparation reading and field exploration of participants, short inputs and working in small groups are part of an interactive setting. The lecturer offers literature and examples, counsels student's teams in their preparation, and offers differentiated feedback afterwards. Topics of the term after the introduction in the discourse of social sustainability in organisations: selected approaches to communication and group cooperation, systemic counselling, supervision, intervision, and coaching. Field explorations in student's teams add to a literature based understanding.

Interest in work-related issues and interdisciplinary points of view, willingness of participants to active participation, interaction and refection are prerequisites for this trainings-seminar. English is used as a lingua franca; student's level must allow to partake actively.

The General Studies seminar can be studied as a stand-alone or as a series. Recommended for students in their 3rd semester or above, open to students from their 1st semester on, open to students from other faculties (BA, MA) and to Erasmus incomings. Please note that this trainings-seminar is limited to 20 participants.

2 SWS: fortnightly, starting in the 2nd week of the term, 3 hours (s.t.!), Tuesdays from 6-9 p.m. Please apply reliable via Stud.IP, all further information there.

Recommended literature
Sommers-Flanagan et al (2004). Counselling and psychotherapy theories in context and practice: skills, strategies, and techniques. Wiley.
Meyerhuber, Sylke 2014.Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In: G. Becke (Ed.), Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation. Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Springer, 147-166.
Passmore, J. (2010). Leadership coaching. (Intern. association for coaching). Kogan.

Requirements for ECTS points
Preparation of an interactive workshop on a specific topic, including a field exploration and a written documentary in small teams of students (3/6 ECTS).

N. N.
08-29-GS-42Bachelorarbeit - Themenfindung
Bachelor Thesis - Finding a Subject

Seminar
ECTS: 3/6

Einzeltermine:
Fr 29.05.20 14:00 - 18:00
Sa 30.05.20 10:00 - 14:00
Fr 05.06.20 14:00 - 18:00
Sa 06.06.20 10:00 - 14:00
Fr 19.06.20 14:00 - 18:00
Sa 20.06.20 10:00 - 14:00

Wie verfasse ich eine Bachelorarbeit? Wie beginne ich mit dem Schreiben und welche Vorbereitungen sollte ich getroffen haben? Das Seminar dient der Themenfindung und Vorbereitung einer Bachelorarbeit. Durch schrittweise aufeinander aufbauende Aufgaben werden die TeilnehmerInnen durch den Vorbereitungs- und Strukturierungsprozess einer Bachelorarbeit geleitet. Anhand von existierenden Studien ziehen wir die logische und argumentative Struktur von wissenschaftlichen Texten nach und sehen, wie der vorhandene Forschungsstand in eine neue Forschungsfrage übergeleitet wird. Auf dieser Grundlage formulieren die TeilnehmerInnen erste Fragestellungen, die sie im weiteren Verlauf des Seminars konkretisieren bzw. revidieren. Parallel suchen sie nach geeigneter wissenschaftlicher Literatur, bewerten diese und erarbeiten sich damit den Forschungsstand zu dem sie interessierenden Themengebiet. Während des Seminars werden außerdem regelmäßig Schreibübungen durchgeführt. Am Ende des Seminars verfassen die TeilnehmerInnen ein Exposé mit einer spezifischen und durchführbaren Fragestellung anhand dessen sie gezielt mit ihren BetreuerInnen über ihre Bachelorarbeit diskutieren können.

Alexandra Mittelstädt

General Studies Angebot aus dem Fachbereich 8 / Sozialwissenschaften

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-GS-3Quantitative Textanalyse in den Sozialwissenschaften
Quantitative Text Analysis in the Social Sciences

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 5) Fr 09:15 - 12:45 Externer Ort: https://uni-bremen.zoom.us/j/94838977431?pwd=VTVHWFJSTitDMTJrK3hmQUNqbGdHdz09 Externer Ort: https://elearning.uni-bremen.de/plugins.php/meetingplugin/index/joinMeeting/3960?cid=fbefe80f14010354c3ef52122a1b1e26 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 13.07.20 11:15 - 12:45 https://uni-bremen.zoom.us/j/94838977431?pwd=VTVHWFJSTitDMTJrK3hmQUNqbGdHdz09

Für die Sozialwissenschaften sind Texte eine ganz wesentliche Datenbasis. Lange Zeit beschränkte sich die Analyse von Texten (Parteiprogrammen, Reden, Parlamentsdebatten, Zeitungsberichten, etc.) vor allem auf die qualitative Analyse von Textinhalten. Die Konsequenz daraus war, dass wissenschaftliche Studien fast immer nur ein kleine Auswahl der potenziell relevanten Texte einbeziehen konnten, die dann einer detaillierteren Analyse unterzogen wurden. Seit einigen Jahren sind allerdings Tools verfügbar, mit denen große Textmengen untersucht werden können. Dabei kommen zum einen statistische Verfahren zu Einsatz, die auf der Basis von Worthäufigkeiten und/oder Wortverteilungen in Texten Aussagen über in den Texten angesprochene Themen oder die politische Position der AutorInnen machen. Zum anderen gibt es Versuche, aus der qualitativen Forschung kommende Textannotationsverfahren zu automatisieren und dadurch zu Aussagen über die Entwicklung und Struktur von Debatten zu kommen. Ziel des Seminars ist es, eine anwendungsorientierte Einführung in verschiedene Technikern der quantitativen Textanalyse zu geben, sowohl auf statistischen Verfahren als auch auf qualitativen Annotationen aufbauen.

Prof. Dr. Sebastian Haunss
08-zsp-GS-1004Praxisnacht des Fachbereichs Sozialwissenschaften (FB 8) Entfällt!
Einblicke und Berichte

Blockeinheit

Die "Praxisnacht des FB 8 - Berichte und Einblicke" findet am Donnertag, den 14. Mai 2020 zum vierten Mal statt. Die Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge sind herzlich dazu eingeladen.

Die Praxisnacht startet um 18 Uhr im GW2 Raum B3009. Ab 18:25 Uhr finden drei Forenblöcke mit jeweils vier verschiedenen Themenforen statt. Laden Sie sich das Programm der Praxisnacht einfach unter dem Reiter "Dateien" herunter.

30 Absolvent*innen des FB 8 (Alumni) aus unterschiedlichen Berufs- und Tätigkeitsfeldern berichten über ihren beruflichen Werdegänge und geben Einblicke in ihre beruflichen Tätigkeiten. Sechs ausgewählt Studierende berichten über ihre absolviertes Pflichtpraktikum.

Außerdem ist das "Junge entwicklungspolitsche Forum" des BeN e.V. mit einem Infostand vertreten.

Betina da Rocha
Dr. Sabine Ritter
Dr. Stefanie Walther
Michael Thiele
Dr. Alla Keuten
Dr. Ute Volkmann
Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1008Freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement
Voluntary commitment in the realm of civil society (Tutorial to students´volunteering)
Begleitseminar zum studentischen Ehrenamt

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 24.04.20 12:00 - 14:00 SFG 2040

Der Fachbereich Sozialwissenschaften (FB 8) fördert das studentische Ehrenamt, da das zivilgesellschaftlichen Engagement zunehmend an Bedeutung für das Gemeinwohl gewinnt. Die Motivation von Studierenden, sich beispielsweise sinnstiftend für andere Menschen einzusetzen, politisch Einfluß zu nehmen, gesellschaftliche Partzipationsprozesse mitzugestalten oder einen humanitären Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, soll somit gewürdigt werden.

Außerdem bietet das freiwilligen Engagement die Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten zu erlangen, die auch nützlich für die berufliche Orientierung oder sogar für den Berufseinstieg sein können.

Studierende, die gerne eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben möchten, werden im Begleitseminar bei der Suche nach einer passenden Tätigkeit unterstützt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Freiwilligen Agentur Bremen und Serve the City statt.

Dieses Begleitseminar richtet sich ausschließlich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben. Am 24.04.2020 werden die Leistungsanforderungen erläutern.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1009Freiwilliges Engagement im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" der Freiwilligen-Agentur Bremen
Balou and you - Volunteer work - Volunteer Bureau Bremen

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Mo 27.04.20 12:00 - 14:00
Mo 04.05.20 12:00 - 14:00
Mo 18.05.20 12:00 - 14:00
Mo 15.06.20 12:00 - 14:00
Mo 29.06.20 12:00 - 14:00
Mo 13.07.20 12:00 - 14:00

Wer möchte sich gerne verantwortungsvoll für ein Kind im Grundschulalter engagieren? Im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" erhalten Studierende die Möglichkeit, als Paten, einmal in der Woche, ehrenamtlich, Zeit mit einem Schulkind zu verbringen. Diese Paten bzw. Balus bringen Bewegung und Abwechslung in den konkreten Alltag der Patenkinder bzw. Moglis. Balu und Mogli treffen sich zuverlässig über einen Zeitraum von einen Jahr.

Für Moglis ist es eine ganz besondere Gelegenheit eine etwas andere Welt kennenzulernen. Durch die Freundschaft mit ihrem Balu entsteht häufig ein Entwicklungsschub. Sie wirken in der Schule konzentrierte, offener und konflikfähiger.

Das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" besteht seit 2002. Menschen an 70 Standorten in Deutschland engagieren sich dafür, dass es Kindern in besonderen Lebenslagen besser geht. Seit 2008 wird das Konzept des Mentorenprogramms von der Freiwilligen-Agentur Bremen umgesetzt.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften fördert das ehrenamtliche Engagement von Studierenden, insbesondere im Rahmen des Mentorenprogramm. Daher besteht eine Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen.

Das Begleitseminar dient der Supervision sowie der Vor- und Nachbereitung der Patinnen und Paten für die anspruchvolle Rolle des Balus.

Die Auftaktveranstaltung findet am 27.04.2020 statt. Die Auswahl- und Informationsgespräche können bereits vor der Auftaktveranstaltung mit Claudia Fantz vereinbart werden.

Claudia Fantz
08-zsp-GS-1010Engagiere dich! Freiwilliges Engagement für und mit Bremer Grundschulkindern bei den climb-Lernferien (der gemeinnützigen CLIMB GmbH)

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 05.06.20 12:00 - 14:00
Fr 03.07.20 12:00 - 14:00

Bei den climb-Lernferien lernen armutsgefährdete Grundschulkinder und Studierende in den Schulferien zwei Wochen lang in den Räumen einer Grundschule von- und miteinander. Die Lernferien finden vom 10.08.. bis 21.08.2020 an einer Grundschule in Bremen-Findorf statt.

Die Teilnehmer*innen schlüpfen in dei Rolle eines*r climb-Lehrer*in und arbeiten intensiv in einem 3er-Team zusammen. Zur Vorbereitung auf die Rolle der*s climb-Lehrers*in finden zwei Wochenend-Workshops statt - am 01.08. und 02.08.2020 sowie am 08.08. und 09.08.2020. Im Anschluss an die Lernferien ist eine gemeinsame Abschlussreflexion geplant - 22.08.2020.

climb bietet den climb-Lehrer*innen einen Raum, die eigenen Stärken zu entdecken und zu entwickeln. Außerdem wird der ganz persönliche Umgang mit Herausforderungen geübt und die Möglichkeit sich als Führungskraft auszuprobieren – und zwar, in dem du Kinder für das Lernen begeisterst.

Darum geht es : Im Team vor der Klasse stehen, Unterricht planen, Projekte durchführen, auf Ausflüge gehen und vieles mehr. Nach einer intensiven Vorbereitung ermöglichst du zweiwöchige, schlaue Ferien für Grundschüler und nimmst an unserem Weiterbildungsprorgamm teil. Du wirst dabei professionell begleitet, bekommst Feedback und viel Raum zum ausprobieren und reflektieren.

Die Auftaktveranstaltungen finden am 05.06. und 03.07. 2020 jeweils um 12:00 Uhr statt. Dort erfährst du mehr über climb, lernst Details zur Teilnahme kennen und beschäftigst dich in einem Workshop mit deinen Stärken und der Frage “Was kann ich eigentlich richtig gut?”.

N. N.
08-zsp-GS-1013Onlinejournalismus - Glaubwürdigkeit und Ethik des Schreibens in Zeiten von Fake-News und Lügenpresse
Onlinejournalism - credibility and ethics of writing in times of fake news and press crisis

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 09.05.20 - So 10.05.20 (So, Sa) 10:00 - 16:00
Sa 16.05.20 - So 17.05.20 (So, Sa) 10:00 - 16:00

Onlinejournalismus und Offlinejournalismus: Zwei getrennte Welten?
Wie muss ich schreiben und sprechen, welche Bilder brauche ich, um in beiden Bereichen meine Botschaft medien- und adressatengerecht umzusetzen?

Wenn der Journalist über sein Angebot die Nachfrage schafft - wie ist die Zukunft von Offline-Angeboten und von Online-Angeboten? Wie schaffe ich Textqualität auf Basis einer sauberen Recherche? Unterscheiden sich Texte und Bilder fürs Internet von anderen Produktionen? Wie schaffe ich es, einen maximalen Inhalt in minimal vorhandenem Raum zu präsentieren, ohne dass die Inhalte verloren gehen?

Was ist eine Nachricht und was ist keine? Warum der Nachrichtendruck im Netz nur durch journalistische Kompetenz kompensiert werden kann und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft stärker wiegt als Einschaltquoten und Klickzahlen.

Mit diesen und anderen Fragestellungen beschäftigt sich das Blockseminar "Onlinejournalismus". Auf redaktioneller Basis erstellen die Teilnehmer*innen grundlegende Textformate von der Meldung bis zur Reportage und tauschen sich aus. Durch die Interaktion und Praxis lernen sie, wie Berichterstattung funktioniert und die Basis für Online-Journalismus ist. Dazu gehören auch selbstverfasste Interviews zu vorgegebenen Themen in der Live-Situation mit dem Mikrofon und vor laufender Kamera.

Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen und Praxis für die selbstsichere, glaubwürdige und stilsichere journalistische Arbeit – die Grundlage für Blogs, Social Media und Webtexte. Die Arbeitsweise von Content Management Systemen (CMS) spielt dabei ebenso eine Rolle wie Kernbereiche des Medien-und Urheberrechts.

Zudem findet am Mittwoch, 13.05.2020, von 10 bis 16 Uhr eine Exkursion beim Weser Kurier statt.

Helmut Stapel
08-zsp-GS-1014Public Relations für Politik, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft
Public relations for politics, cultural and social awareness, environment and economy

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Welche Fähigkeiten muss ein PR-Redakteur*in haben? Wie sieht der Arbeitsalltag eines*r Pressesprechers*in in der Politik aus? Unterscheidet sich die Öffentlichkeitsarbeit eines Theaters von der eines Unternehmens? Diese und viele weitere Fragen rund um die Berufsfelder der Public Relations werden wir im Verlauf des Seminars gemeinsam stellen und beantworten.

Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zur Teamarbeit und zur Einhaltung von Vereinbarungen. Am 18.10.2019 werden die Regeln fuer die Teilnahme und die Leistungsanforderungen vereinbart.

Am 27.04.2020 werden die Teams gebildet, die die Aufgabe erhalten jeweils ein inhaltliches Thema zu bearbeiten. Ergänzend dazu werden Interviews mit Experten aus der Praxis geführt. Die Arbeitsergebnisse der Teams werden dem Plenum anschaulich vermittelt. Fuer ihren Vortrag erhalten die Teams ein ausführliches Feedback. Für die zweite Haelfte der Veranstaltungszeit ist eine Exkursion in einem Betrieb oder einer Organisation vorgesehen.

Christoph Sodemann
08-zsp-GS-1017Praxisprojekt: Public Transport Lab - Schwerpunkt öffentlicher Nahverkehr - in Kooperation mit der Initiative Einfach Einsteigen (Entfällt!)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 (2 SWS)

In Bremen geben 14% der Bürger*innen an, den öffentlichen Nahverkehr als Hauptverkehrsmittel zu nutzen (2019). Allerdings erfreuen sich Bus und Bahn keiner hohen Attraktivität. Bei einer subjektiven Bewertung der Verkehrsmittel schneidet der ÖPNV bundesweit am schlechtesten ab.

Der Koalitionsvertrag der Stadt Bremen sieht eine autofreie Innenstadt bis 2030 vor. Vor diesem Hintergrund erhält der ÖPNV eine tragende und zukunftsweisende Rolle in der Stadt . Hier darf es aber nicht bei Sonntagsreden bleiben. Wenn Menschen zum Umstieg bewegt werden sollen, müssen entsprechende Rahmenbedingungen zugunsten des Nahverkehrs geschaffen werden.

Hier hat Bremen als Stadtstaat mehr Handlungsspielraum und damit einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen Städten. Trotzdem bleibt das Problem der Finanzierung. Hier setzt die Initiative Einfach Einsteigen an und hat ein Konzept entwickelt, das sowohl den Betrieb als auch den Unterhalt des ÖPNV finanzieren würde. Bremen könnte hier zu einer Modellstadt für die Verkehrswende werden.

Noch hat die Stadt Bremen nicht entschieden, wie der Nahverkehr zukünftig finanziert und wie das Ziel "autofreie Innenstadt" erreicht werden soll. Im Rahmen des Public Transport Lab können Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven entwickelt und untersucht werden. Seien es soziale, ökonomische, ökologische, planerische, politische, juristische, gestalterische, künstlerische oder auch technische Fragen.

Das Public Transport Lab bietet Studierenden den Raum, selbstgewählte Themen rund um den Nahverkehr als eigenes Praxisprojekt zu bearbeiten und Impulse für die weitere Verwertung der Ergebnisse und entstandenen Ideen zu geben. Interdisziplinäre Zusammenarbeit und innovative Ideen sind erwünscht. Daher sind Studierende verschiedenster Fachrichtungen herzlich willkommen.

Das Spektrum der Möglichkeiten ist bewusst weit angelegt und die Wahl der Vorgehensweise frei. Die Initiative Einfach Einsteigen beabsichtigt, über das Seminar hinaus, studentische Forschungsprojekte, Gestaltungsprojekte oder Geschäftskonzepte zu unterstützen und zu fördern. Es kann im Team an der Weiterentwicklung des Nahverkehrs gearbeitet werden. Ziel des Praxisprojektes ist es, dass die Arbeitsergebnisse abschließend in unterschiedlichen und angemessenen Formaten präsentiert und nutzbar gemacht werden.

Am Mittwoch, 13.05.2020, wird voraussichtlich eine Exkursion stattfinden.

N. N.
08-zsp-GS-1019Praxisprojekt: You had one job! Kritische Fragen an die Arbeitswelt aus studentischer Perspektive (Entfällt!)
Kooperation mit dem Bremer Jugendring

Seminar
ECTS: 3

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 16:00 - 20:00 (2 SWS)

„Gute Arbeit für alle“ ist ein Ziel der 11 europäischen Youth Goals! Die Youth Goals sind die Basis der aktuellen EU-Jugendstrategie und bilden den Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa. Grund genug sich kritisch der Frage zu stellen, was „gute Arbeit“ für uns eigentlich bedeutet? Insbesondere junge Menschen sehen sich in der Arbeitswelt bzw. beim Einstieg in diese mit hohen Herausforderungen konfrontiert. Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach der Bedeutung von guter Arbeit, besuchen verschiedene Bremer Institutionen, analysieren die Schnittstelle Uni/Arbeitswelt, hinterfragen klassische Modelle der Arbeitsgesellschaft und erarbeiten eine Forderungsbroschüre an die europäische Politik! In der Abschlussveranstaltung wollen wir unsere Forderungen schließlich öffentlich diskutieren und an politische Entscheidungsträger_Innen in Bremen übergeben. Das Seminar selbst ist Teil des EU-Jugenddialogs und wird in Kooperation mit dem Bremer Jugendring durchgeführt.

Nikolai Goldschmidt (Hauptverantwortung)