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Lehrveranstaltungen SoSe 2020

SoSe 2020

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-4-M33b-a-1aEvidence-based Health Promotion (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 Externer Ort:

This course will cover the development of theory- and evidence-based interventions in public health. Public Health has seen tremendous successes over the last 150 years, but there remains considerable room for the development of more effective interventions. Evidence-based practice has been suggested to overcome limitations of previous approaches to intervention development, in particular through the integration of scientific evidence and practice on all levels of intervention development. The key components of evidence-based public health include decision-making based on the best available evidence, and using appropriate data together with engaging the community in the decision-making process.
In this course, will utilise current frameworks for intervention development such as Intervention Mapping and the Bahaviour Change Wheel framework to guide the steps of developing evidence-based interventions to change health and health behaviours. This will require reading English literature and engaging in some bouts of data collection.

Prof. Dr. Benjamin Schüz
11-56-4-M33b-a-1b"Gesunde Körperlichkeit" aus geschlechtsspezifischer Perspektive
"Healthy Corporeality” from a Gender-Specific Perspective

Seminar

Einzeltermine:
Di 21.04.20 16:00 - 18:00
Fr 15.05.20 14:00 - 19:00
Sa 16.05.20 - So 17.05.20 (So, Sa) 10:00 - 18:00

Um das Feld der „gesunden Körperlichkeit“ gendertheoretisch fundiert zu öffnen, werden wir zunächst typische Geschlechterkonstruktionen und Körperpraktiken unter Berücksichtigung medialer Einflüsse erörtern. Dieser Einstieg führt uns zur Rolle des „biologisch-erkannten” und des „sozial-gelernten” Geschlechts, die wir im Rahmen unterschiedlicher Gesundheits- und Krankheitsgeschehen diskutieren. Im Fokus des Seminars steht dabei die körpersoziologi-sche Differenzierung eines sozialwissenden Körpers, den man besitzt eines spürenden Leibes, der man ist (Plessner 1975/1982). Die Wechselseitigkeit von Körper und Leib werden wir an-hand praktischer Beispiele geschlechtsspezifisch im Kontext „gesunder Körperlichkeit“ her-ausarbeiten. In dem Zusammenhang sprechen wir über die diskursive Konstruktion eines ge-sunden/ „normalen“ Körpers, betrachten kollektiv geteilte Normalitätsvorstellungen, stellen die biologischen Voraussetzungen den kulturellen Erwartungen gegenüber und untersuchen die Verkörperung von Schönheitsidealen. Im letzten Teil widmen wir uns der beständigen Körperarbeit als Optimierungs-, Wettbewerbs- und Investitionsstrategie und untersuchen exemplarisch das Geschlecht im Sport. Abschließend erörtern wir die soziale Relevanz des Spürens und reflektieren die herausgearbeiteten Kernergebnisse im Hinblick auf den Diskurs gesundheitlicher Eigenverantwortung.

Dr. Sophie Rubscheit
11-56-4-M33b-a-1cEinführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 Externer Ort:
Henning Erfkamp
11-56-4-M33b-a-1dDer Diskurs über Sexismus in den Gesundheitswissenschaften

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 Externer Ort: (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 16.05.20 10:00 - 18:00
So 17.05.20 10:00 - 16:00

Es sind die Worte „MeToo“, die seit Oktober 2017 für viel Aufsehen gesorgt haben und eine weltweite Debatte um sexuelle Gewalt gegenüber Frauen in Gang gebracht haben. Die #MeToo-Bewegung ist auch der Aufhänger für das Thema dieses Seminars. Beschäftigt man sich intensiver mit dieser Bewegung, spielen u.a. Themen wie Sexismus und sexuelle Gewalt, Feminismus und die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen eine wichtige Rolle. Doch wie hängen all diese Themen zusammen und welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die Diskurstheorie von Micheal Foucault oder die Theorie der Zwangsheterosexualität von Judith Butler?
Dieser Frage wird in dem Seminar nachgegangen. In Kleingruppen werden Lerneinheiten vorbereitet, in denen es vor allem darum gehen sollen, dass zuvor erlernte Wissen aufeinander zu beziehen und darüber hinaus Präventionsansätze zu entwickeln.

Fabienne Schnepf, M.A.
11-56-4-M33b-a-1eBetriebliche Veränderungskonzepte und neue Arbeitsformen - gesundheitliche Folgen und Gestaltungsperspektiven

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 Externer Ort:

Unternehmen setzen seit den 1990er Jahren verstärkt auf kontinuierliche bzw. tiefgreifende Veränderungsprozesse, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Darüber hinaus gewinnen neue Arbeitsformen, wie ,New Work' und ,Agiles Arbeiten' an Bedeutung, die Selbstverwirklichung und Selbstorganisation in der Arbeit versprechen. Im Seminar wird diskutiert, welche Bedeutung zentrale Veränderungskonzepte und neue Arbeitsformen für die Gesundheit von Mitarbeitenden und Führungskräften haben. Zudem werden gesundheitsförderliche Gestaltungsperspektiven betrieblicher Veränderungskonzepte und neuer Arbeitsformen sondiert.

PD Dr. Guido Becke, Dipl.-Sozwiss.
11-56-4-M33b-a-1fGesundheitsförderung und Prävention in der Schule

Seminar

Einzeltermine:
Sa 25.04.20 09:00 - 16:30
Sa 06.06.20 09:00 - 16:30
Sa 04.07.20 09:00 - 16:30
Berthold Seidel
11-56-4-M33b-a-1gAchtsamkeit in Schulen - psychische Gesundheit stärken

Seminar

Einzeltermine:
Fr 17.04.20 16:00 - 18:00
Sa 09.05.20 10:00 - 18:00
Sa 06.06.20 10:00 - 18:00
Sa 04.07.20 10:00 - 18:00

Erschöpfung und Stress durch permanenten Leistungsdruck sind längst nicht mehr nur Phänomene der modernen Arbeitswelt. Auch im Schul-und Bildungssystem hinterlässt das Zeitalter der Beschleunigung seine Spuren. Eine erhöhte Stressbelastung spiegelt sich hier sowohl beim Lehrpersonal als auch auf Seiten der Schüler*innen wider. Aktuelle Studien verdeutlichen somit die Relevanz von präventiven und gesundheitsfördernden Maßnahmen im schulischen Kontext zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Lehrkräften und Schüler*innen. Vor diesem Hintergrund wird dem Thema Achtsamkeit im pädagogischen Kontext eine besondere Bedeutung beigemessen. Anlass hierfür sind die Belege zahlreicher Studienergebnisse zur positiven Wirkung von Achtsamkeit auf Gesundheit und Wohlbefinden, sodass auch Schulen den hohen Nutzen für die pädagogische Praxis erkennen. Das Seminar setzt sich demnach mit dem Potenzial und der Wirksamkeit des Achtsamkeitskonzeptes im Setting Schule auseinander. Untersucht werden darüber hinaus Aspekte psychischer Gesundheit, Grundlagen zur Stressreaktion, der Einfluss schulischer Belastungsfaktoren, gegenwärtige Konzepte schulischer Gesundheitsförderung, Grundlagen und Anwendungsbereiche sowie Grenzen und Chancen der Achtsamkeitsarbeit. Das Seminar beinhaltet neben theoretischen Unterrichtseinheiten auch praktische Anteile. Mögliche Prüfungsformen sind Unterrichtseinheiten in Gruppenarbeit (60 Minuten, plus schriftliche Ausarbeitung ca. 2 Seiten), Referate (45min, zu zweit, plus schriftliche Ausarbeitung ca. 2 Seiten) oder Hausarbeiten (15 Seiten).

Romy Berner
11-56-4-M33b-a-1hNormkritik und Gesundheitswissenschaften
Norm-Criticism and Public Health

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 Externer Ort:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 Externer Ort:

In der schwedischen Gesellschaft setzt sich gerade das politische Programm der Normkritik durch. Davon sind nicht nur alle Bereiche der Gesellschaft betroffen, sondern sie sind auch alle aktiv aufgefordert das Selbstverständliche, das Normale (was auch immer das sein mag) und das, was anscheinend immer schon so war, in Frage zu stellen. Die Normkritik will Normbewusstsein schaffen und den alltäglichen Sexismus ebenso aufdecken, wie den alltäglichen Rassismus mit samt seinen alltäglichen Diffamierungen und Demütigungen. In diesem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, inwieweit dieses Vorhaben auch innerhalb der Gesundheitswissenschaften Sinn macht und zu welchen gesundheitswissenschaftlichen Themen Normkritik betrieben werden könnte.

Dr. Thomas Hehlmann