Veranstaltungsverzeichnis

Hinweis

Ab dem 5. März werden die Veranstaltungsdaten übergangsweise aus einer statischen Quelle bereitgestellt. Bitte beachten Sie, dass die Informationen möglicherweise nicht tagesaktuell sind. Wir arbeiten daran, den gewohnten Service so schnell wie möglich wiederherzustellen.

Lehrveranstaltungen SoSe 2025

Kunstwissenschaft und Filmwissenschaft, M.A.

Modul A2 Kunstwissenschaft

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-MA2-01Kunst und Kapital. Beziehungsweisen des (Un-)Vermögens seit der Moderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Materialistische Ansätze in der Kunstgeschichte verweisen spätestens seit den 1960er Jahren auf die sozialen, und dabei in erster Linie ökonomischen Bedingungen künstlerischer Produktion und Rezeption, während Künstler*innen sich zur gleichen Zeit explizit und kritisch auf kapitalbasierte Wirtschaftsformen beziehen. Und doch können die Verbindungen zwischen Kunst und Kapital historisch sehr viel breiter verfolgt werden: Sie manifestieren sich in frühen bürgerlichen Gesellschaften, in kolonialen Expansions- und Aneignungspolitiken oder im Zuge der Industrialisierung, und sie finden sich in zeitgenössischen künstlerischen Projekten aufgerufen, die bspw. Arbeits- und Klassenverhältnisse intersektional verhandeln oder die Komplizität von Kunst als ‚besondere‘ Ware problematisieren.
Das Seminar wird sich über eine erste Annäherung an zentrale Theorien und Begriffe mit einem historisch breit angelegten Korpus an Kunstwerken in unterschiedlichen medialen Formaten beschäftigen. Wie werden (im-)materielle Werte visuell, performativ oder räumlich inszeniert? Welche Verständnisse von Eigentum sind in verschiedene Kunstbegriffe und -praxen eingelassen, bspw. objektbasierte vs. partizipatorische Formate? Welche Traditionen, Narrative, Fiktionen der Geldwirtschaft werden aktiviert und anhand welcher Formsprachen? Und wie werden schließlich die vielfach geschichteten, vergeschlechtlichenden, rassifizierenden und klassenbasierten Machtverhältnisse wirtschaftlichen Handelns begreifbar?
Das Seminar knüpft inhaltlich an das im Mai stattfindende Symposiums- und Ausstellungsprojekt „DEBT. Unsettling Matters of Interest“. Die Teilnahme am Symposium (22./23.05.) ist im Seminarplan vorgesehen und liefert die Grundlage für einen studentischen Beitrag zur Ausstellung.

Teilnahmebedingungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen, Übernahme von Kurzpräsentationen und Studienaufgaben

Dr. Susanne Huber
09-352-MA2-02Master A2 Kunstwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B3770
Dr. Franziska Rauh

Modul A3 Filmwissenschaft

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-MA3-01Noch einmal mit Gefühl: Filme-Sehen zwischen Körper, Affekt und Kognition

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B3810
Nils Gloistein
09-352-MA3-02David Lynch Revisited
David Lynch Revisited

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840
PD Dr. Rasmus Greiner

Modul A4 Forschungsformate

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-Coll-01Research Colloquium: Film, Media Art and Popular Culture

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Ziel des Kolloquiums ist die eigenständige Entwicklung und Bearbeitung von individuellen Forschungsfragen. Das Modul zielt darauf ab den Forschungsprozess zu reflektieren und methodologische Fragen zu diskutieren. Zudem geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, wie Kommunikationsfähigkeit, zielorientierte Projektplanung, sowie Wissenschaftsprojekt-Management. Thematisch setzt das Kolloquium einen Rahmen der Film- und Medienwissenschaft. Es fokussiert die Erforschung von Film und audio-visuellen Medien, insbesondere ihre Ästhetik und Geschichte, sowie ihren Wandel im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt dabei auf den spezifischen Formen und Dispositiven von Film, Medienkunst und Populärkultur, ihrer Produktion, Distribution, Sendung, Ausstellung, Vermittlung und Aneignung sowie ihrer Speicherung und Sammlung in Archiven.

Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-352-Coll-02Bild – Raum – Subjekt: Forschungskolloquium für Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 GW2 B3770

Das Kolloquium Bild – Raum – Subjekt: Forschungskolloquium für
Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur zielt auf die eigenständige Entwicklung und Bearbeitung von individuellen Forschungsfragen. Dazu gehört auch die Reflexion von Forschungsprozessen und die Diskussion methodologischer Problemstellungen, verbunden mit der kritischen Lektüre aktueller sowie als kanonisch geltender Fachliteratur. Zudem geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, wie Kommunikationsfähigkeit (auch interdisziplinär), zielorientierte Projektplanung, Wissenschaftsmanagement.
Thematisch setzt das Kolloquium einen Rahmen der Kunstwissenschaft und der Visuellen Kultur mit einem Schwerpunkt in der Geschlechterforschung und mit Blick auf Identitätspolitiken und ihre Repräsentationen. Es fokussiert die Erforschung von Kunst-, Bild- und audio-visuellen Medien, hier insbesondere ihre Ästhetik, ihre Geschichte, sowie ihren Wandel im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt dabei auf den spezifischen Formen und Dispositiven von Kunst, Medienkunst und Populärkultur, ihrer Produktions-, Distributions- sowie Präsentationsmodi bspw. im Rahmen von Ausstellungen, ihrer Vermittlung und Aneignung sowie ihrer Speicherung und Sammlung in Archiven.

Prof. Dr. Kerstin Brandes

Modul B1 Archive, Sammlungen und Ausstellungen

1. Fachsemester. Bitte wählen Sie zwei Seminare aus.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M5-02Netzwerk Agnès Varda – Essayismen, Feminismen, Modernismen

Seminar

Einzeltermine:
Di 08.04.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Di 06.05.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Mi 07.05.25 - Sa 10.05.25 (Mi, Do, Fr, Sa) 18:00 - 22:00 Filmsymposium City 46
Di 03.06.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Di 08.07.25 11:00 - 18:00 Muesum Weserburg
Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-51-M12-01Klassenbilder -Ästhetische Politiken von Klasse und Geschlecht in Kunst und visueller Kultur
Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 11:00 - 14:00 GW2 B3770

Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms.

Rosanna Umbach
09-352-MB1-01Kunst Sammeln Zeigen: Von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Kunst wird nicht nur gesammelt, als künstlerische Praxis gerät das Sammeln selbst zum Gegenstand. Das Seminar widmet sich diesen beiden Polen, um die komplexen Dynamiken zwischen Produktion, Akkumulation, Selektion und Exposition anhand eines historisch und medial breit gefassten Gegenstandsbereichs – von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit bis zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst – nachzuverfolgen und gleichzeitig grundlegende Kompetenzen kunstwissenschaftlicher Forschung zu erarbeiten.
Welche affektiven, materiellen und kulturellen Prämissen liegen dem Sammeln zugrunde, was unterscheidet die Kunstsammlung von der Briefmarken- oder Bierdeckelsammlung? Und wie können wir künstlerische Arbeiten begreifen, die sich genau dieser Techniken und Logiken bedienen? Das Seminar wird gemeinsam zentrale Begriffe und theoretische Ansätze rekapitulieren, kunstwissenschaftlich-analytische Zugänge entwickeln und Werkbeispiele unter Berücksichtigung ihrer historischen und soziopolitischen Kontexte sowie medialen Verfasstheit diskutieren. Die kritischen Analysen sind von feministischen, queeren und postkolonialen Perspektiven geprägt und berücksichtigen das dem Sammeln inhärente Potenzial normativer und normierender ebenso wie diese Ordnungen durchkreuzender Effektivität.
Eine Tagesexkursion ist vorbehaltlich organisatorischer und terminlicher Abstimmung angedacht.


Teilnahmebedingungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen, Übernahme von Kurzpräsentationen und Studienaufgaben

Dr. Susanne Huber

Modul C1 Projektarbeit im Praxisfeld

1. Fachsemester. Bitte belegen Sie ein Seminar. Dieses Modul wird im 2. Fachsemester fortgesetzt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M4-11Film Club. Cinema Practice Today

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 13:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Prof. Dr. Winfried Pauleit
Nils Gloistein
09-352-MC1-01Was ist eine Künstler*in? Kunstgeschichte – Kanon – Geschlechterkonstruktion Mariann Steegmann Institut FVG M1080
Fortsetzung des Seminars aus dem vorherigen Semester

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00

Das zweisemestrige Projektseminar widmet sich Fragestellungen der Künstler*innenforschung. Welche narrativen Muster der Kunstgeschichte bestimmen die Erzählungen über Künstler*innenschaft? Was zeichnet den kunsthistorischen Kanon aus? Und wie ist dieser geschlechterspezifisch strukturiert? Welches Wissen wird also wann und wie über Künstler*innen erzeugt, welche Strategien und Effekte verbinden sich damit historisch wie gegenwärtig?
Die Auseinandersetzung mit der Situation und den Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen wird einen Schwerpunkt im Seminar bilden. Dies wird gerade vor dem Hintergrund vertieft in den Blick genommen, da in den letzten Jahren zunehmend in Kunstmagazinen, Feuilletons, Kultursendungen sowie Debatten in Kunst und Kultur davon zu lesen und zu hören ist, dass Künstlerinnen gefragter sind. Begründet wird dies u.a. mit der (Wieder-)Entdeckung von Künstlerinnen und ihrer vermehrten Präsentation in Ausstellungen. Vom Umschreiben der Kunstgeschichte, von Revision des kunsthistorischen Kanons ist zuweilen die Rede.
Das Projektseminar versteht sich als eine Art Forschungslabor und setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Neben der Beschäftigung mit grundlegenden Texten der Künstler*innengeschichte und der kunstwissenschaftlichen Geschlechterforschung werden wir uns mit ausgewählten - historischen wie aktuellen - Positionen von Künstler*innen befassen. Bestandteil des Seminars werden Gespräche mit Künstler*innen und mit Akteur*innen aus dem Kunstfeld sein sowie Atelier- und Ausstellungsbesuche.
Ziel des Seminars ist die eigenständige Entwicklung kleiner Forschungsprojekte zum Themenrahmen. Die Konzipierung und Ausarbeitung der Projekte wird im Schwerpunkt im Sommersemester 2025 erfolgen. Wie die Projekte gegen Ende des Sommersemesters 2025 präsentiert werden, wird im Seminar erarbeitet werden.
Was Sie mitbringen sollten, ist die Bereitschaft am aktiven Mitgestalten des Seminars, ist Forschungslust und nicht zuletzt Experimentierfreude.

Dr. Kathrin Heinz

Modul D1 Kulturelles Feld, Kultur-, Vermittlungstheorie

1. Fachsemester. Bitte wählen Sie ein Seminar aus. Dieses Modul wird im 2. Fachsemester fortgesetzt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-MD1-01KulturNaturRäume - Teil 2

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B3790+B3840

Die Unterscheidung von „Natur“ und „Kultur“ ist eine zentrale Denkfigur und ein wesentliches Strukturmoment der westlichen Moderne, das in den letzten Jahrzehnten vielfach kritisiert und in Frage gestellt worden ist. So formuliert die Biologin und Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway mit dem Begriff naturecultures – NaturKulturen – einen Ansatz, der Natur und Kultur nicht als Gegensätze denkt, sondern als Sphären, die stets aufeinander bezogen und zutiefst ineinander verflochten, verstrickt sind. Daran angelehnt befasst sich das Seminar aus der Perspektive von Studien Visueller Kultur damit, wie spezifische Konfigurationen des Zu-Sehen-Gebens tradierte Register von „Kultur“ und/oder „Natur“ zur Diskussion stellen können. Inwiefern können sie als Artikulationen von KulturNaturRäumen beschrieben werden? Und wie verändern sich mit solcher Dynamisierung gewohnter Zuordnungen und visueller Selbstverständlichkeiten auch Wahrnehmungen und Sichtbarkeiten, Bedeutungen, Gewichtungen und Hierarchien, die in der Konsequenz wiederum auch andere, möglicherweise unerwartete Handlungsoptionen und Umgangsweisen in Aussicht stellen können. Das soll vor allem in Bezug auf die Stadt Bremen exemplarisch untersucht werden – z.B. die Charakteristika einzelner Stadtgebiete, die Gestaltung von Grünanlagen, die Institutionen und Angebote des Kulturbetriebs, für Bildung und Freizeit. Besondere Aufmerksamkeit soll auch der Kunst im öffentlichen Raum – sowohl als Programm wie auch als Ver-Ortung – zukommen. Wir verfolgen mehrere Wege, die im Laufe des zweisemestrigen Prozesses zusammengeführt und in ein Vermittlungskonzept übersetzt werden sollen: a) die Auseinandersetzung mit einschlägigen Theorien und Konzepten, b) das Kennenlernen konkreter Orte, Einrichtungen und Institutionen, auch durch direkte Kontakte und Gespräche mit Verantwortlichen, und c) die Entwicklung und Bearbeitung eines eigenen thematischen Schwerpunktes.

Prof. Dr. Kerstin Brandes

Forschungskolloquien

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-Coll-01Research Colloquium: Film, Media Art and Popular Culture

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Ziel des Kolloquiums ist die eigenständige Entwicklung und Bearbeitung von individuellen Forschungsfragen. Das Modul zielt darauf ab den Forschungsprozess zu reflektieren und methodologische Fragen zu diskutieren. Zudem geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, wie Kommunikationsfähigkeit, zielorientierte Projektplanung, sowie Wissenschaftsprojekt-Management. Thematisch setzt das Kolloquium einen Rahmen der Film- und Medienwissenschaft. Es fokussiert die Erforschung von Film und audio-visuellen Medien, insbesondere ihre Ästhetik und Geschichte, sowie ihren Wandel im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt dabei auf den spezifischen Formen und Dispositiven von Film, Medienkunst und Populärkultur, ihrer Produktion, Distribution, Sendung, Ausstellung, Vermittlung und Aneignung sowie ihrer Speicherung und Sammlung in Archiven.

Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-352-Coll-02Bild – Raum – Subjekt: Forschungskolloquium für Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 GW2 B3770

Das Kolloquium Bild – Raum – Subjekt: Forschungskolloquium für
Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur zielt auf die eigenständige Entwicklung und Bearbeitung von individuellen Forschungsfragen. Dazu gehört auch die Reflexion von Forschungsprozessen und die Diskussion methodologischer Problemstellungen, verbunden mit der kritischen Lektüre aktueller sowie als kanonisch geltender Fachliteratur. Zudem geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, wie Kommunikationsfähigkeit (auch interdisziplinär), zielorientierte Projektplanung, Wissenschaftsmanagement.
Thematisch setzt das Kolloquium einen Rahmen der Kunstwissenschaft und der Visuellen Kultur mit einem Schwerpunkt in der Geschlechterforschung und mit Blick auf Identitätspolitiken und ihre Repräsentationen. Es fokussiert die Erforschung von Kunst-, Bild- und audio-visuellen Medien, hier insbesondere ihre Ästhetik, ihre Geschichte, sowie ihren Wandel im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt dabei auf den spezifischen Formen und Dispositiven von Kunst, Medienkunst und Populärkultur, ihrer Produktions-, Distributions- sowie Präsentationsmodi bspw. im Rahmen von Ausstellungen, ihrer Vermittlung und Aneignung sowie ihrer Speicherung und Sammlung in Archiven.

Prof. Dr. Kerstin Brandes