Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2024

Germanistik Fachwissenschaften/Fachdidaktik, M.Ed.

Master of Education (M.Ed.) 2.0

Masterstudiengänge "Lehramt an Gymnasien und Oberschulen" (im Anschluss an die Lehramtsoption im BA 2.0 Germanistik/Deutsch) sowie "Lehramt an Grundschulen" bzw. "Lehrämter inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik und Grundschule" (im Anschluss an den BA Bildungswissenschaften im Primar- und Elementarbereich)

Vgl. die entsprechenden Studienverlaufspläne unter
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/med2/verlauf.aspx

FD3 Planung und Reflexion schulischer Praxis im Fach Deutsch Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 3

Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-FD3-1Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (a)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mo 16:00 - 18:00 SFG 2070 (2 SWS)

Das Begleitseminar (1SWS) findet vierzehntägig montags 16.00h-18.00h statt. Ergänzt wird es um Besuche des Lehrenden in den Schulen an noch abzustimmenden Terminen (1SWS). Dieses Seminar versteht sich als Folgeveranstaltung zum Seminar des vorangegangenen Wintersemesters und richtet sich somit an dieselbe Teilnehmergruppe wie im WiSe.

Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD3-2Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (b)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mo 16:00 - 18:00 SFG 2070 (2 SWS)

Das Begleitseminar (1SWS) findet vierzehntägig montags 16.00h-18.00h statt. Ergänzt wird es um Besuche des Lehrenden in den Schulen an noch abzustimmenden Terminen (1SWS). Dieses Seminar versteht sich als Folgeveranstaltung zum Seminar des vorangegangenen Wintersemesters und richtet sich somit an dieselbe Teilnehmergruppe wie im WiSe.

Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD3-3Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (c)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 05.04.24 14:00 - 16:00 GW2 B2890
Fr 12.04.24 14:00 - 16:00 GW2 B2890
Fr 24.05.24 14:00 - 16:30 GW2 B2890
Fr 07.06.24 14:00 - 16:30 GW2 B2890
Fr 21.06.24 14:00 - 16:30 GW2 B2890
Fr 05.07.24 14:00 - 16:00 GW2 B2890

Die Veranstaltung findet an folgenden Terminen statt:
05.04. 14:00 - 16:00
12.04. 14:00 - 16:00
24.05. 14:00 - 16:00
07.06. 14:00 - 16:00
21.06. 14:00 - 16:00
05.07. 14:00 - 16:00

Sarah Olthoff
10-M79-FD3-4Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (d)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Fr 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Maren Güber
10-M79-FD3-5Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (e)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mo 16:00 - 18:00 Externer Ort: D01 (LIS, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen) Externer Ort: E03 (LIS, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen) (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 17.06.24 16:00 - 18:00 https://schule-bremen.webex.com/schule-bremen/j.php?MTID=m9da459cf6218d30f7d8ba149cf90fd6a D01 (LIS, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen)
Carsten Christian Ingo Klein

FD4 Ausbaukompetenzen der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 9

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de

Veranstaltungen in diesem Modul finden in der Regel wg. Prasissemester nur im WiSe

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD4.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-FD4-1Krieg in den Medien - Herausforderungen für den Deutschunterricht
[Medienprojektseminar]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 21:00 GW2 B2890 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (4 SWS)
Prof. Dr. Matthis Kepser

A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Juergs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de

Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-A1-1Vormoderne Bibelepik in europäischer Perspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Schon lange vor Luther wurden sowohl Geschichten bzw. Bücher der Bibel als auch das ganze Alte und/oder Neue Testament in den europäischen Volkssprachen nacherzählt. Bibelepen transformieren biblische Stoffe mal in ein heroisches Epos im Stile Vergils, mal transportieren sie das Erzählte in ihre feudal-höfische Lebenswelt, mal verbinden sie Erzählen und Auslegen aufs Engste. Erstaunlich sind die Freiräume des Erzählens, die sie sich gegenüber ihrer heiligen, mit höchster Autorität versehenen Vorlage nehmen. Im Seminar werden Nacherzählungen des Leben Jesu untersucht, die zwischen Spätantike und Früher Neuzeit in Europa entstanden sind (freilich mit einem Schwerpunkt auf deutschsprachige Texte). Sie alle stellen sich der narrativen Herausforderung, aus den vier Evangelien mit ihren z.T. divergierenden Inhalten und Erzählweisen eine einzige umfassende und in sich konsistente Erzählung vom Leben Jesu zu entwerfen. Wie diese Herausforderung im Einzelnen bewältigt wird, soll mit Mitteln moderner Narratologie untersucht werden. Es werden keine Kenntnisse des Lateinischen, Altfranzösischen, Altenglischen etc. erwartet, jedoch die Bereitschaft, sich mit deutschen Texten früherer Sprachstufen intensiv auseinanderzusetzen.
Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis Anfang April über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: Informationen in der ersten Sitzung.

Prof. Dr. Anja Becker
10-M79-A2-2Blue Humanities in der (deutschen) Literatur. Meer und mehr vom Mittelalter bis zur Moderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs

A16 Deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Die Lehrveranstaltungen, typischer Weise Seminare, entstammen dem Spezialisie-
rungsbereich „Neuere deutsche Literatur und Ästhetik“ des Master Germanistik.
Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A16.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-A4-09Populäre Literatur - Kanon - Literaturgeschichte (Vorlesung) [AL & NL]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

In der Ringvorlesung "Populäre Literatur - Kanon - Literaturgeschichte" widmen sich Lehrende der Bremer Germanistik und externe Gäste wichtigen literaturgeschichtlichen Abschnitten (vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert), die sie ausgehend von einem Text umreißen, der zu seiner Zeit populär war – was dann jeweils sicherlich etwas anders bedeutet. Anhand solcher Texte sollen literaturhistorische Zusammenhänge, soziokulturelle Kontexte, Poetiken, Programmatiken, aber auch Themen und Motive zur Anschauung kommen, die eine bestimmte Epoche bzw. Strömung geprägt haben. Zugleich lässt sich hierdurch der Blick für den Zusammenhang von Literaturgeschichte und Kanonisierungsprozesse schärfen.

Diese Ringvorlesung ist ein Experiment, das so vielleicht nur einmal stattfindet! Von daher sollten Sie es sich nicht entgehen lassen, zumal Sie hier Einblicke in die die deutschsprachige Literaturgeschichte geradewegs frei Haus erhalten können.

Geöffnet ist diese Ringvorlesung für die Module A4, A13, A16, dem MA Germanistik (ergänzende Angebote), dem MA TnL (Schlüsselqualifikationen) sowie den General Studies.

In dieser Ringvorlesungen können ausschließlich Studienleistungen erbracht werden.

Im Modul A4 ist die Ringvorlesung für ältere und neuere Literatur geöffnet und lässt sich auf diese Weise mit jedem andern Seminar kombinieren. Das in A4 von Urania Milevski angebotene Seminar muss daher auch nicht zusammen mit der Ringvorlesung belegt werden.

Dr. Urania Julia Milevski
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-B1-1Walter Benjamin

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 19:30 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Walter Benjamin zählt inzwischen zu den einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Sein Aufsatz Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit ist ein Klassiker und Gründungstext der Medientheorie, aber sein Werk umfasst zu einem wesentlichen Anteil auch literaturwissenschaftliche und -kritische Arbeiten (etwa zu Kafka, Brecht, Keller oder zum Surrealismus) sowie essayistische und erzählende Texte, die über den reinen ‚Theoriestatus‘ hinaus in ästhetischer Hinsicht sehr interessant sind, wie die kurzen Prosastücke in der autobiographisch grundierten Sammlung Berliner Kindheit um neunzehnhundert. Im Seminar wird dieser Teil von Benjamins Werk im Mittelpunkt stehen, also die literarischen Schriften und die Schriften zu Literatur, aber selbstverständlich auch – soweit sich das trennen lässt – die medientheoretischen Arbeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der späteren, leichter zugänglichen Phase von Benjamins Arbeit. Dennoch ist Benjamin ein anspruchsvoller Autor, d.h. Sie sollten die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und Diskussion der Texte mitbringen. Das Seminar soll sich sowohl an diejenigen richten, die mit Benjamins Texten bisher wenig oder gar keine Berührung hatten, als auch diejenigen ansprechen, die bereits einige Erfahrung mit seinem Werk haben.

Dr. Jan Gerstner
10-M79-B2-2„aber vollständige entwarnung wird nicht gegeben“ – Diskurs, Gesellschaft und Ökonomie in Essays, Prosa und Theaterstücken Kathrin Rögglas

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Kathrin Röggla spielt eine besondere Rolle in der deutschsprachigen Literaturszene, denn sie ver-bindet eine differenzierte Analyse der Gegenwart mit einer theoretischen Perspektive, die u.a. an der Postmoderne orientiert ist. Sie verfügt außerdem über die Fähigkeit, innovative Formen der essayistischen und literarischen Sprache zu entwickeln und sie intermedial weiterzuführen. In diesem Punkt sind ihre Texte mit denen Jelineks zu vergleichen. Ihre Arbeiten zum 11. September 2001, den sie in New York erlebte und bei Reisen durch die USA verarbeitete, wie auch ihre Theaterstücke oder ihre Prosa kreisen um unhinterfragte gesellschaftliche Mechanismen der Gegenwart. Die Frage, wie die Diskurse dabei ihre Macht entfalten, verbindet die Arbeiten. Die Ausbeutung und Selbstausbeutung bei Medien- und Kommunikationsdienstleistern ist u.a. Thema in wir schlafen nicht, die auf gefährlichem Konsens basierende Verarbeitung von Katastrophen und Pandemien steht u.a. im Mittelpunkt von die alarmbereiten. Rögglas am postdramatischen Theater geschulte Sprache bildet eines der Hauptunterscheidungskriterien ihrer literarischen Texte von den Essays, darüberhinaus stehen sie sich inhaltlich oftmals recht nahe.
Mit ihrer Verwendung der literarischen Sprache kann sie Gattungsgrenzen verschieben und nivellie-ren, z.B. zwischen Theater, Prosa und Hörspiel. Die Verfahren, die sie dazu nutzt, darunter die radikale Abbildung der minoritären Perspektiven in den Diskursen, die Öffnung von konträren Assoziationsfeldern, die die Sprecherinnen und Sprecher entlarvenden Aussagen, sind in der Lage, die Reizschirme der Theaterbesucherinnen und Besucher ebenso zu unterlaufen wie die der Leserinnen und Leser. Nicht allein die thematische Ebene ihres Werks und ihre sprachliche Innovationskraft zeichnen ihre Texte aus, sondern auch die theoretischen und literaturtheoretischen Perspektiven, die sie eröffnet. So kreisen eine Reihe der Hörspiele in die alarmbereiten um die Analyse der Funktions-weise und der Wirkungsweise zentraler gesellschaftlicher Diskurse, sie leisten dabei eine differenzierte Diskursanalyse zu zentralen Themen in der Form von Metaphern (der Diskurs als Flutwelle, der Diskurs als Form der Pandemie). Diese Metaphern nutzt sie u.a. dazu, die Poetik des eigenen Textes zu reflektieren. Diese Felder – Themenfelder der Gesellschaft, Besonderheiten der Darstellungsebene sowie theoretische Durchdringung der Themenfelder und der Ästhetik – sollen die Arbeit des Seminars in den jeweiligen Themenschwerpunkten strukturieren.
Die Arbeit des Seminars soll den Themenschwerpunkten folgen, die Röggla selbst in ihrem Werk legt. Am Beginn soll die Auseinandersetzung mit der modernen Ökonomie stehen (u.a. am Beispiel von really ground zero, wir schlafen nicht und das Hörspiel Normalverdiener), das Thema der Katastrophe und der Katastrophenbewältigung soll einen zweiten Schwerpunkt bilden (u.a. am Beispiel von disaster awareness fair, die alarmbereiten und NICHT HIER). Am Ende soll die Auseinandersetzung mit dem stehen, was Röggla die „Ausweichbewegung“ nennt, also mit den aggressiven Randgruppen der Gesellschaft (u.a. am Beispiel von Bauernkriegspanorama).

Folgende Texte Kathrin Rögglas sollen im Seminar diskutiert werden:
really ground zero. 11. September und folgendes. Frankfurt a.M. 2001 (ISBN 3-596-15646-7)
wir schlafen nicht. Frankfurt a.M. 2004 (ISBN 978-3-596-168886-6)
Normalverdiener https://www.br.de/mediathek/podcast/hoerspiel-pool/kathrin-roeggla-normalverdiener/30858
disaster awareness fair. Wien 2006 (ISBN 3-85420-711-5
die alarmbereiten. Frankfurt a. M. 2010 (ISBN 978-3-596-17415-7
NICHT HIER oder die Kunst zurückzukehren. In: Kathrin Röggla: besser wäre keine. essays und theater. Frankfurt a.M. 2013, S. 125-184. (ISBN 987-3-10-066062-6)
Bauernkriegspanorama. Berlin 2020 (ISBN 978-3-95732-450-4)

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-B2-3'Mittlere Helden'. Konzeptionen modernen Heldentums im Realismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Im modernen Staat, schreibt Georg Wilhelm Friedrich Hegel, ist für Held:innen kein Platz. In den Romanen und Romantheorien des poetischen Realismus des 19. Jahrhunderts erhält die Held:in entsprechend einen neuen Status: Während die epischen Held:innen sich durch die Größe ihrer Taten auszeichneten, sind die Held:innen der Moderne prosaischer Natur. Die Handlung literarischer Texte dreht sich nunmehr um Figuren, die gerade in ihrer Mittelmäßigkeit exemplarisch sind. Diese „mittlere Helden“ und Held:innen der Mitte sind entindividualisiert und funktionieren so als Vermittlungsinstanz. Zugleich repräsentieren sie, als Privatpersonen, überzeitliche Ideen und lassen das Heldentum der Antike in anderer Gestalt weiterleben. Mit einem vergleichenden Blick auf Held:innen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit wird das Seminar den literarischen Figurationen dieses neuartigen Heldentums auf die Spur kommen. Anhand einschlägiger Poetiken (z.B. von Friedrich Spielhagen, Friedrich Theodor Vischer und Otto Ludwig) und mehr oder weniger kanonischer Texte (z.B. von Berthold Auerbach, Theodor Fontane, Wilhelm Raabe und Gustav Freytag) verfolgen wir die Transformation des Heldenhaften im literarischen Realismus.

Dr. Jasper Schagerl
10-M79-B2-3Bremer Literaturwissenschaftliches Kolloquium

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Das Bremer Literaturwissenschaftliche Kolloquium soll Masterstudierende mit aktuellen Forschungsthemen in den Literaturwissenschaften vertraut machen. Wir diskutieren einige der spannendsten neuen Ansätze im Bereich der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften und laden dazu international renommierte Gäste nach Bremen ein. Das Kolloquium soll es den studentischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erleichtern, mögliche Themen und Problemstellungen für eigene Abschlussarbeiten zu entdecken.

Prof. Dr. Christian Kirchmeier

A17 Ältere deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Sonja Kerth, Kontakt: skerth@uni-bremen.de

Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von
mindestens 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A17.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-A1-2Monströse Körper in der Vormoderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW2 A4020 (2 SWS)

Monströse, hybride und fremdartige Körper übten schon in der Vormoderne einen ungeheuren Reiz auf Menschen aus und sind immer wieder Gegenstand künstlerischer, philosophischer und theologischer Auseinandersetzung geworden. Im Mittelalter sollen Monstra die sündigen Menschen ermahnen und ihnen die Allmacht Gottes zeigen, der sie so schillernd und faszinierend geschaffen hat. Sie dienten aber auch der Auseinandersetzung mit dem Fremden und Eigenen sowie der Unterhaltung. Im Seminar werden wir monströse Körper in Bild und Text behandeln und hinsichtlich ihrer Zeichenhaftigkeit sowie der Bestimmung der Kategorien Schönheit und Hässlichkeit, Nutzen und Gefahr, Mensch und Tier analysieren. Auch moderne Monsterdarstellungen, etwa in der Fantasyliteratur oder in Science Fiction, können auf Wunsch behandelt werden.

Dieses Seminar wird in verschiedenen Studiengängen angeboten. Die unterschiedlichen Anforderungen werden in der ersten Sitzung besprochen. General Studies-Studierende und Gäste sind willkommen. Die Textausschnitte werden als Scans bei StudIP zur Verfügung gestellt.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-M79-A2-1Von Luther bis In Extremo. Mittelalterliches in bekannten Liedern

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B1170 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 02.04.24 12:15 - 13:45 GW2 B1170

So manches Volkslied sowie zahlreiche heute noch im Gottesdienst gesungene Kirchenlieder, viele aus der Feder Luthers, haben ihre Wurzeln im Mittelalter. Das Seminar begibt sich einerseits auf die Spuren dieser mittelalterlichen Wurzeln und versucht, die Geschichten bekannter (Kirchen)Lieder zu rekonstruieren. Andererseits fragt es danach, wie viel Mittelalter in aktueller mediävaler Musik so bekannter Bands wie In Extremo oder Corvus Corax steckt. Statt auf die Aufführung bzw. Musikpraxis blicken wir auf die Songtexte, die mal mittelhochdeutsche Lieder direkt zitieren, mal mittelalterliche Gattungen imitieren, mal auf vormoderne (Erzähl)Stoffe verweisen. Sowohl die bekannten geistlichen Lieder als auch die modernen Rock- und Popsongs eröffnen Perspektiven auf das mittelalterliche Lied und seine Charakteristika sowie auf dessen (früh)neuzeitliche und (post)moderne Rezeption. Im Sinne des forschenden Lernens und Lehrens erarbeiten wir das Programm des Seminars gemeinsam.

Studienleistung und Modulprüfung: Informationen in der ersten Sitzung.

Prof. Dr. Anja Becker

B11 Historische Sprachwissenschaft Wahlpflichtmodul 6 CP 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Barbara Aehnlich, Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de

Das Modul \\\"B11 Historische Sprachwissenschaft\\\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Klausur (90 Minuten) oder muendlichen Pruefung zu einer der beiden Einzelveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B11.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-B11-1Einführung in die Onomastik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Montag, 16-18 Uhr: Einführung in die Onomastik (Modul B11)
Die Namenkunde nimmt in der linguistischen Forschung als sprachwissenschaftliches und historisches Fach eine Sonderstellung ein. Trotz zahlreicher interdisziplinärer Bezüge ist die Onomastik in erster Linie eine sprachwissenschaftliche Disziplin, in welche das Seminar einführt. Dabei stehen folgende Themen im Fokus: Das Verhältnis von Nomen appellativum und Nomen proprium, Lautung, Formenlehre, Wortbildung und Motivation der deutschen Eigenamen, Alteuropäische Hydronymie, Personennamen, Ortsnamen, Tiernamen, Objektnamen, Ereignisnamen, Phänomennamen. Das Seminar gibt einen Überblick über die verschiedenen Felder der Namenkunde und geht in den Einzelsitzungen auf die verschiedenen Namenarten ein.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-4-B11-2Bremer Stadtrecht digital - Transkription einer mittelniederdeutschen Handschrift

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 14:00 - 18:00 Externer Ort: GW2 A3770 (2 SWS)

Dienstag, 14-18 Uhr: Bremer Stadtrecht digital – Transkription einer mittelniederdeutschen Handschrift (Modul B11)
Start: 2.4.2024, findet in den geraden KW statt
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht.
In diesem Projektseminar soll daher damit begonnen werden, das bremische Stadtrecht so aufzubereiten, das es linguistisch untersucht werden kann. Die Studierenden erhalten zu Beginn im Handschriftenlesesaal einen Einblick in die besondere Sammlung der SuUB, werden aber im weiteren Verlauf an Digitalisaten der Rechtsquellen arbeiten. Mit dem in die Digitalen Sammlungen (brema.suub.uni-bremen.de) integrierten Transkriptionstool wird nach einer Einführung in die Schriftkunde mit der Transkription einer Stadtrechtshandschrift begonnen. Das Bremer Stadtrecht wurde erstmals 1303/08 kodifiziert. Im Seminar arbeiten wir an einer der ältesten Abschriften dieses Stadtrechts, die 1332 entstanden ist. Sie erhalten somit die besondere Gelegenheit, mit aktuellen Methoden an der Digitalisierung des Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen sollen im Anschluss online für Forschende zur Verfügung gestellt werden. Parallel zur Transkription sollen auch eine Übersetzung von kleineren Textausschnitten sowie erste sprachliche Analysen vorgenommen werden.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-4-B11-3Frühneuhochdeutsch

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 14:00 - 18:00 Externer Ort: GW2 A3770 (2 SWS)

Frühhochdeutsch (Modul B11)
Dienstag, 14-18 Uhr:
Start: 9.4.2024, findet in den ungeraden KW statt
Das Seminar befasst sich mit dem Frühneuhochdeutschen als Vorstufe unserer heutigen Sprache. Neben der Vermittlung der frühneuhochdeutschen Grammatik wird es sich auf eine breitere Textkenntnis und vertiefende Einblicke in die deutsche und europäische Kultur des 14. bis 17. Jahrhunderts konzentrieren. Ziel der Veranstaltung ist eine sichere Verstehens- und Übersetzungskompetenz der Studierenden. Der Hauptschwerpunkt des Seminars liegt somit auf dem Lesen und Verstehen frühneuhochdeutscher Texte.
Anhand von Textbeispielen aus diversen Themenbereichen werden aber auch grammatische Strukturen und Prozesse erarbeitet, Übersetzungsstrategien erprobt und allgemeine Aspekte des Lebens der frühen Neuzeit verständlich gemacht. Auf diesem Weg soll ein breiteres Verständnis für die Epoche des Frühneuhochdeutschen erlangt werden.
Der vorherige Abschluss des Moduls B1 "Einführung in die älteren Sprachstufen" ist von Vorteil; dieses kann aber auch parallel besucht werden.

PD Dr. Barbara Aehnlich

B12 Sprache und Gesellschaft 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Anna Mattfeldt, Kontakt: an_ma1@uni-bremen.de

Das Modul „B12 Sprache in Denken und Handeln“ macht die Studierenden mit Beschreibungsansaetzen und Themen der Text- und Diskurslinguistik sowie der Soziolinguistik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B12.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-C-1Niederdeutsch und seine sprachlichen Nachbarn - früher und heute
Blockseminar (mit Besuch des Instituts für Niederdeutsche Sprache (INS) in der Innenstadt)

Seminar

Einzeltermine:
Do 04.07.24 16:00 - 20:00 MZH 1450
Fr 05.07.24 14:00 - 20:00 MZH 1450
Sa 06.07.24 10:00 - 16:00 MZH 1450
Fr 12.07.24 10:00 - 15:00 MZH 1450
Dr. Andreas Jäger

B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo H. Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

Das Modul "B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft findet regelmaessig im Sommersemester statt; es besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer kleinen Hausarbeit ab. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B13.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-C1-1Die Linguistik des Humors

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 GW2 A4020 (2 SWS)

Das Seminar unternimmt den zunächst paradox erscheinenden Versuch, die linguistischen Aspekte von Humor, Komik, Satire, Ironie und Witz etc. zu erklären und zu analysieren. Humor beinhaltet durch kulturelle Praktiken gefestigte sozial-kommunikative Fähigkeiten und Eigenschaften, die sich mithilfe von Sprache und anderen kommunikativ-semiotischen Codes in charakteristischen Formen und Mustern in interaktiven Situationen manifestieren und dabei psychologische und soziale Funktionen übernehmen. Im Zuge des Seminars sollen unterschiedliche genretypische Text- Interaktions- und Gesprächsmanifestationen von Witz, Komik und Humor vorgestellt, charakterisiert und exemplarisch mit linguistischen und multimodal-semiotischen Ansätzen analysiert werden.

Literatur zur Einführung:
Kotthoff, H. (2018). Humor in der Pragmatik. In: Liedtke, F., Tuchen, A. (eds) Handbuch Pragmatik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04624-6_30
Attardo, Salvatore (2020): The Linguistics of Humor: An Introduction. Oxford: Oxford University Press. https://doi.org/10.1093/oso/9780198791270.001.0001
Wirth, Uwe (2017): Komik. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart: J.B. Metzler. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05391-6

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-M79-C1-2Diskurslinguistik - Grundlagen und Vertiefungen
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 UNICOM 3.0200 Seminarraum 1 (2 SWS)

In diesem Seminar stehen zunächst Grundlagen und aktuelle Forschungstendenzen und -diskussionen der Diskurslinguistik im Vordergrund. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem methodischen Spektrum, das im Kurs gemeinsam erprobt und kritisch diskutiert wird, z.B. mit Blick auf Quantität vs. Qualität, vergleichende Ansätze oder Analysen von Agonalität.
Nach einer stärker theoretischen Phase erarbeiten die Studierenden in Gruppen eigene diskurslinguistische Pilotstudien zu selbstgewählten aktuellen Fragestellungen und präsentieren diese im Kurs.

Dr. Anna Mattfeldt
10-M79-C2-1Sprachen im Kontakt

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-M79-C2-2Sprachpurismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW1 A0150 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-M79-E Praxis-1Wissenschaftliche Fachtagungskommunikation in Theorie und Praxis am Beispiel aktueller Perspektiven der Gesprochenen-Sprache-Forschung

Seminar

Einzeltermine:
Sa 02.03.24 10:00 - 15:00 GW2 B2880
Mo 04.03.24 12:00 - 18:00 Anreisetag DJH Mannheim
Di 05.03.24 09:00 - 18:00 Mannheim Kongresszentrum Rosengarten / IDS
Mi 06.03.24 09:00 - 18:00 Mannheim Kongresszentrum Rosengarten
Do 07.03.24 09:00 - 20:00 Mannheim Kongresszentrum Rosengarten / Rückfahrt
Sa 20.04.24 10:00 - 15:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Das Seminar beinhaltet eine vorbereitende Blocksitzung (02.03.24) zur Erarbeitung theoretischer und forschungspraktischer Grundlagen, zur Arbeitsorganisation sowie eine Blocksitzung am 20.04.24 zur Beispielanalyse, Diskussion und Ergebnissicherung und beinhaltet eine dreitägige „Geländeübung“ mit Tagungsbesuch im Rahmen der 60. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim (04.03.24-07.03.24), die unter dem Thema „Gesprochenes Deutsch, Struktur, Variation, Interaktion“ steht. vgl. https://www.ids-mannheim.de/aktuell/veranstaltungen/tagungen/2024/).
Im Rahmen des Tagungsbesuchs sollen wissenstransferbezogene und fachkommunikative Gesprächs- und Textsorten der Tagungskommunikation (multimodale Vortragspräsentationen, Vortragsdiskussionen und -moderationen, Plakatpräsentationen und Diskussionen, Laudationes, schriftliche Publikationsformate) sowie die die im Rahmen der Fachtagung behandelten theoretischen, methodologischen und empirischen Gegenstände als Formate und Gegenstände der fachwissenschaftlichen Wissenskonstitution und des Wissenstransfers beobachtet, dokumentiert und reflektiert werden.
Studienleistung: MA Modul E/ MEd Modul B13/ General Studies GS XI
• Portfolioaufgaben incl. interaktionslinguistischer Datenerfassung und -analyse sowie einer thematischen Fachtagungsdokumentation
Prüfungsleistung: MA Modul E/ MEd Modul B13/
• Ausarbeitung einer eigenen Forschungsfragestellung im Anschluss an die theoretischen, methodologischen, kommunikativen und empirischen Gegenstände der Fachtagung als Projektskizze
Literatur zur Einführung:
Birkner, Karin and Janich, Nina. Handbuch Text und Gespräch, Berlin, Boston: De Gruyter, 2018. https://doi.org/10.1515/9783110296051
Bachmann-Stein, A. (2018). Wissenskommunikation in der Hochschule. In K. Birkner & N. Janich (Ed.), Handbuch Text und Gespräch (pp. 323-343). Berlin, Boston: De Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783110296051-013
Gloning, T. (2018). Wissensorganisation und Kommunikation in den Wissenschaften. In K. Birkner & N. Janich (Ed.), Handbuch Text und Gespräch (pp. 344-371). Berlin, Boston: De Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783110296051-014

Termine: 02.03.24 (Block), 04.03.24-07.03.24 (Block – „Geländeübung“) 20.04.24 (Block)

Dr. Andreas Rothenhöfer

C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul Niederdeutsche Sprache, Kultur und Literatur wird jeweils im Winter- und Sommersemester angeboten. Aus dem Angebot (Seminare, Vorlesungen und Lektuerekurse) sind die Veranstaltungen so auszuwaehlen, dass sie mindestens vier SWS umfassen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf

Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-B11-2Bremer Stadtrecht digital - Transkription einer mittelniederdeutschen Handschrift

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 14:00 - 18:00 Externer Ort: GW2 A3770 (2 SWS)

Dienstag, 14-18 Uhr: Bremer Stadtrecht digital – Transkription einer mittelniederdeutschen Handschrift (Modul B11)
Start: 2.4.2024, findet in den geraden KW statt
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht.
In diesem Projektseminar soll daher damit begonnen werden, das bremische Stadtrecht so aufzubereiten, das es linguistisch untersucht werden kann. Die Studierenden erhalten zu Beginn im Handschriftenlesesaal einen Einblick in die besondere Sammlung der SuUB, werden aber im weiteren Verlauf an Digitalisaten der Rechtsquellen arbeiten. Mit dem in die Digitalen Sammlungen (brema.suub.uni-bremen.de) integrierten Transkriptionstool wird nach einer Einführung in die Schriftkunde mit der Transkription einer Stadtrechtshandschrift begonnen. Das Bremer Stadtrecht wurde erstmals 1303/08 kodifiziert. Im Seminar arbeiten wir an einer der ältesten Abschriften dieses Stadtrechts, die 1332 entstanden ist. Sie erhalten somit die besondere Gelegenheit, mit aktuellen Methoden an der Digitalisierung des Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen sollen im Anschluss online für Forschende zur Verfügung gestellt werden. Parallel zur Transkription sollen auch eine Übersetzung von kleineren Textausschnitten sowie erste sprachliche Analysen vorgenommen werden.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-5-C-1Niederdeutsch und seine sprachlichen Nachbarn - früher und heute
Blockseminar (mit Besuch des Instituts für Niederdeutsche Sprache (INS) in der Innenstadt)

Seminar

Einzeltermine:
Do 04.07.24 16:00 - 20:00 MZH 1450
Fr 05.07.24 14:00 - 20:00 MZH 1450
Sa 06.07.24 10:00 - 16:00 MZH 1450
Fr 12.07.24 10:00 - 15:00 MZH 1450
Dr. Andreas Jäger
10-82-3-4-EMII-1Niederdeutsch für Linguist*innen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW2 A4020 (2 SWS)
Kevin Behrens

D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF) Wahlpflichtmodul 6 CP 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-D1-4Spracherwerbstheorien und ihre Implikationen für den Unterricht

Seminar

Einzeltermine:
Fr 05.04.24 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 06.04.24 09:00 - 16:00 GW2 B3770
Fr 12.04.24 16:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 26.04.24 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 27.04.24 09:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

In der Lehrveranstaltung stehen die verschiedenen Spracherwerbstheorien und -hypothesen im Vordergrund und bilden die Grundlage zur Diskussion über bekannte Phänomene beim Spracherwerb (z.B. Transfer, Fossilisierung). Das zentrale Ziel des Seminars besteht darin, Grundkenntnisse über spracherwerbstheoretische Erklärungsansätze aufzubauen und die Fähigkeit zur kritischen Haltung gegenüber diesen sowie zur Einschätzung ihrer Relevanz für die unterrichtliche Praxis zu entwickeln. Dabei finden ebenfalls aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen Berücksichtigung.

Prof. Dr. Andrea Daase
Dr. Anne Gadow

D2 Mehrsprachigkeit in Theorie und Praxis (DaZ/ DaF) 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D2 Mehrsprachigkeit in Theorie und Praxis (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer muendlichen Pruefung, mittleren Hausarbeit, mündlichen Gruppenprüfung, Präsentationsprüfung oder Portfolio ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-2-D2-01Fachsensibles Sprachlernen - Sprachsensibles Fachlernen: Vom Vorkurs in den Regelunterricht

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Nachdem in den letzten Jahren der DaZ-Unterricht in den Vorkursen für die sogenannten Seiteneinsteiger*innen und der sprachsensible Fachunterricht fachwissenschaftlich und didaktisch getrennt voneinander behandelt wurden, rückt aktuell der Übergang von den Vorkursen in die Regelklasse immer stärker als neuralgischer Punkt in den Blick.
Wir werden uns in dem Seminar zunächst mit den Rahmenbedingungen in Bremen auch im Vergleich zu anderen Bundesländern beschäftigen und uns diverse Curricula für den Unterricht in den Vorkursen anschauen. Nach einer Thematisierung der Anforderungen im Fachunterricht geht es dann darum, in Kleingruppen (Projektarbeit) Didaktisierungsvorschläge zu erarbeiten, welche im DaZ-Unterricht Geplant ist die Kooperation mit der LehrLernWerkstatt sowie einer Willkommensschule in Bremen und ggf. mit Vorkursen in Bremen und Bremerhaven. Bei Interesse und passenden Rahmenbedingungen sollen die Materialien zum Einsatz kommen.

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-2-D2-02Pflegefachunterricht in der Migrationsgesellschaft: mehrsprachigkeitssensibel und registerbildend

Seminar

Einzeltermine:
Fr 22.03.24 - Sa 23.03.24 (Fr, Sa) 08:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 17.05.24 08:00 - 16:00 GW1-HS H1010
Fr 28.06.24 08:00 - 16:00 GW1 A1260

In diesem Seminar setzen wir uns mit Sprachbildung im Fachunterricht der Pflegeausbildung auseinander. Grundannahme dabei ist, dass sprachliches und fachliches Lernen unmittelbar miteinander verbunden sind. Auf der Basis von ausgewählten sprachtheoretischen, methodischen und didaktischen Ansätzen nähern wir uns der Frage, wie Unterricht sprachbildend gestaltet werden kann, um so Pflegeauszubildende in ihrem erfolgreichen Ausbildungsverlauf zu unterstützen. Wir werden zunächst auf der Grundlage der Funktionalen Grammatik nach Halliday und dem Genre-Konzept der Sydney School verschiedene Texte aus den Lernorten Schule und Praxis in den Blick nehmen. Darauf aufbauend erarbeiten wir gemeinsam, wie man als Lehrende*r sprachbildend mit Texten im Unterricht umgehen kann. Die Bereitschaft zur Lektüre von deutschen und englischen Texten wird vorausgesetzt, aber durch die Seminarinteraktion intensiv unterstützt. Erarbeitet werden kleine Projekte zur Umsetzung im Unterricht, dabei soll eigenes Material einbezogen werden.

Rebekka Teresa Viktoria Heil (LB)
10-79-2-D2-03Künstliche Intelligenz und Sprachaneignung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW2 B2880 (2 SWS)

Das Thema der künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer Rolle bei der Sprachaneignung ist von enormer Relevanz in unserer heutigen Zeit. Durch den raschen Fortschritt in der KI-Technologie haben sich neue Möglichkeiten eröffnet, wie Sprachen gelernt, gelehrt und angewendet werden können. Dieser Seminarbeitrag befasst sich mit der Schnittstelle zwischen KI und Sprachaneignung und untersucht die Potenziale sowie komplexen Herausforderungen für Schüler:innen, Lehrpersonal und die gesamte Bildungslandschaft, die sich daraus ergeben. (KI-generierter Kommentar)

Dr. Anne Gadow
10-79-2-D2-04Strategien für die erfolgreiche Zweitsprachaneignung (GS und Sek 1)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 02.07.24 08:00 - 10:00 SFG 1030

Warum lernen manche Kinder Sprachen anscheinend spielerisch einfach und können sich bereits nach kurzer Zeit auf einem hohen Niveau verständigen, während sich ihre Mitschüler*innen nur rudimentär ausdrücken können? Sind manche Kinder einfach das, was wir im Volksmund sprachbegabt nennen? Wie können wir uns dann als Lehrpersonen verhalten, um auch die anderen zu begaben? In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit Strategien, die mehr-, aber auch einsprachige Kinder einsetzen, um ihre Sprachaneignung zu forcieren und zu festigen. Nicht zuletzt nehmen wir dabei auch unser eigenes Verhalten bei der Sprachaneignung ins Visier und versuchen, diese Erkenntnisse auf unsere spätere Lehrtätigkeit in Regelklassen zu übertragen.

Dr. Anne Gadow
10-79-2-D2-05Bewertung von mündlichen und schriftlichen Sprachprodukten (GS und Sek 1)
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mo 26.02.24 08:00 - 14:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Di 27.02.24 - Do 29.02.24 (Di, Mi, Do) 08:00 - 14:00 SFG 1020

Das Bewerten der von Schüler*innen erstellten Sprachprodukte ist eine Tätigkeit, der wir als Lehrpersonen im Unterricht täglich nachgehen, und die wir daher bereits im Studium gründlich reflektieren sollten. In unserem Seminar wollen wir uns bei sog. Sprachprodukten längst nicht nur auf klassische Aufsätze beschränken und diese nach den gängigen Kategorien Rechtschreibung, Stil und Thema bewerten, sondern unseren Blick ebenso auf andere Textsorten richten und nicht zuletzt auch mündliche Sprachäußerungen von Schüler*innen fokussieren. Ziel von Bewertungen ist es in jedem Fall, die Kinder im Anschluss möglichst passgenau bei ihrer weiteren Sprachaneignung zu unterstützen, eine defizitorientierte Sichtweise sollte in jedem Fall vermieden werden. Für dieses Seminar sollten Sie die Bereitschaft mitbringen, schriftliche und mündliche Sprachprodukte auch selbstständig zu untersuchen und ihre Ergebnisse zu diskutieren.

Dr. Anne Gadow
10-79-2-D2-06Entwicklung, Beurteilung und Förderung der Schreibkompetenz in den Sekundarstufen – unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW2 B2900 (2 SWS)

Die Veranstaltung befasst sich mit theoretischen und praktischen Grundlagen der Schreibkompetenzentwicklung und ihrer Beurteilung und Förderung in den Sekundarstufen unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit: Im ersten Teil der Veranstaltung werden empirische Erkenntnisse zur Schreibentwicklung von monolingualen und mehrsprachigen Schüler*innen beleuchtet. Anschließend wird durch die Analyse unterschiedlicher Curricula der Frage nachgegangen, welche Schreibkompetenzen in der Schule jahrgangsspezifisch zu vermitteln sind.
Im zweiten Teil werden authentische Lernendentexte von monolingualen und mehrsprachigen Schüler*innen untersucht. Damit verbunden werden Sprachdiagnoseinstrumente thematisiert, die eine Schreibkompetenzmessung und -beurteilung ermöglichen. Auch die Frage, wie gute Schreibaufgaben zu konzipieren sind, wird thematisiert und Schreibaufgaben in Deutschlehrwerken werden im Hinblick auf die Kriterien guter Schreibaufgaben analysiert.
Abschließend werden verschiedene Textkorrekturformen – mit Blick auf die Förderung schriftsprachlicher Kompetenzen – zur Diskussion gestellt. Insgesamt setzt sich die Veranstaltung das Ziel, das Wissen der Studierenden im Bereich der Schreibkompetenzentwicklung, -beurteilung und -förderung auszubauen und die angehenden Lehrkräfte praxisnah auf die mehrsprachige Schul- und Spracherwerbsrealität vorzubereiten.

Burcin Amet, (sie/ihr)
10-79-2-D2-07Mehrsprachigkeit vor und in der Grundschule

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW1 B2070 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-2-D2-08Professionelles Handeln im Kontext von Mehrsprachigkeit: Theoretische Perspektiven auf unterrichtliche Praxis
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Sa 13.04.24 10:00 - 16:00 MZH 1460
Sa 04.05.24 10:00 - 16:00 MZH 1470
Sa 25.05.24 10:00 - 16:00 MZH 1460
Sa 15.06.24 10:00 - 16:00 MZH 1460

Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die sich im Sommersemester im Praxissemester befinden oder als Honorarlehrkraft bzw. über die Stadtteilschule bereits eigenständig unterrichten. Ziel des Seminars ist es, die oft bemängelte Leerstelle zwischen universitärer Lehre und Unterrichtspraxis zu füllen.
Grundlage dafür sind (Ihre) reale(n) Herausforderungen der unterrichtlichen Praxis im Kontext von Mehrsprachigkeit, die im Modus einer kollegialen Supervision reflektiert und analysiert werden sollen, um anschließend Lösungen für diese zu entwickeln. Begleitet werden die praxisfokussierten Seminarabschnitte von theoretischem Input zur Lehrkräfteprofessionalisierung und Mehrsprachigkeitsdidaktik.

WICHTIG: Die Inhalte des Moduls D1 bzw. GR4 sowie Grundlagenwissen zur Allgemein- und Fachdidaktik werden für dieses Seminar zwingend vorausgesetzt, um gute Unterrichtsideen entwickeln zu können. Sofern Sie die entsprechenden Module nicht bereits besucht haben, ist ein anderes D2-Seminar vermutlich besser für Sie geeignet.

Chiara Gauer
10-79-2-D2-09Textverständnis – Fördermöglichkeiten unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B2880

In diesem Kurs steht die Rezeption von Texten in schulischen Kontexten unter Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit im Vordergrund. Dabei werden linguistische Merkmale immer im Kontext berücksichtigt: Welche sprachlichen Mittel besitzen in spezifischen Texten welche Funktionen? Wie gelingt speziell in mehrsprachigen Unterrichtskontexten das Verstehen und wie kann es im Sinne eines Scaffoldings unterstützt werden?
Nach der intensiven Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen folgt eine darauf aufbauende Phase der konkreten Anwendung für die spätere Berufspraxis: Die Teilnehmer*innen erarbeiten Unterrichtsentwürfe und diskutieren diese im Plenum.

Dr. Anna Mattfeldt

GR2 Sprachreflexionen

Modulbeauftragte: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul \"GR2 Sprachreflexionen\" macht die Studierenden mit wesentlichen Aspekten der deutschen Grammatik und ihrer Beschreibung vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Sommer); es umfasst zwei entsprechende Einfuehrungskurse (1) in die Phonologie/Morphologie und (2) in die Syntax.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-2-GR2-2Einführung in die Phonologie/Morphologie (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Das Seminar Einführung in die Phonologie/Morphologie (Schwerpunkt BiPEB) befasst sich mit den beiden grundlegenden Beschreibungsebenen des Sprachsystems, den bedeutungsunterscheidenden Lauteinheiten sowie den bedeutungs- und funktionstragenden Bestandteilen der Sprache.
Wir werden die in der Einführung in die Sprachwissenschaft erworbenen Grundkenntnisse und Begriffe der Phonologie theoretisch vertiefen und mit Übungen zum Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen praktisch erarbeiten.
Der zweite Teil der Veranstaltung wird sich mit der Morphologie als „Grammatik des Wortes“ auseinandersetzen und grundlegende morphologische Konzepte erarbeiten. Dazu gehören die Genese und Systematik der Wortartenkategorien des Deutschen sowie die Flexionslehre, das System der deutschen Wortbildungsarten und -klassen und Verfahren der Konstituentenanalyse und ihrer Bedeutung für die Zeicheninterpretation.
Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-2-GR2-3Einführung in die Phonologie/Morphologie (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW1 B0100 (2 SWS)
Lara Christin Herford
10-79-2-GR2-4Einführung in die Syntax (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 B2890 GW1-HS H1010 (2 SWS)
Jonas Trochemowitz
Fiona Sophie Makulik
10-79-2-GR2-5Einführung in die Syntax (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Die Lehrveranstaltung Einführung in die Syntax (Schwerpunkt BiPEB) gibt Einblick in die Grundlagen der Satzanalyse des Deutschen. Dabei werden sowohl das begriffliche Instrumentarium und theoretische Konzeptionen zur Syntax als auch praktische Verfahren zur Untersuchung der deutschen Sprache vorgestellt und vertieft. Im Vordergrund werden Struktur und Aufbau des Satzes sowie seine Konstituenten stehen, um den Studierenden eine grundlegende syntaktische Analysekompetenz zu vermitteln.

Literatur:
Dürscheid, Christa (2010): Syntax. Grundlagen und Theorien. 5., durchgesehene Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Pittner, Karin / Berman, Judith (2008): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Narr Studienbücher

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-2-GR2-6Einführung in die Syntax (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-2-GR2-7Tutorium zur Einführung in die Syntax (polyvalent für B2 und GR2)

Tutorium

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B1632
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 18:15 - 19:45 Tutorium
Lara Christin Herford
Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Andreas Jäger
Jonas Trochemowitz
Fiona Sophie Makulik
Dr. Anna Mattfeldt

GR4k Deutsch als Zweitsprache Wahlpflichtmodul 6CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "GR4k Deutsch als Zweitsprache" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen (Vorlesung und ein Seminar) zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4k.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-D1-4Spracherwerbstheorien und ihre Implikationen für den Unterricht

Seminar

Einzeltermine:
Fr 05.04.24 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 06.04.24 09:00 - 16:00 GW2 B3770
Fr 12.04.24 16:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 26.04.24 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 27.04.24 09:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

In der Lehrveranstaltung stehen die verschiedenen Spracherwerbstheorien und -hypothesen im Vordergrund und bilden die Grundlage zur Diskussion über bekannte Phänomene beim Spracherwerb (z.B. Transfer, Fossilisierung). Das zentrale Ziel des Seminars besteht darin, Grundkenntnisse über spracherwerbstheoretische Erklärungsansätze aufzubauen und die Fähigkeit zur kritischen Haltung gegenüber diesen sowie zur Einschätzung ihrer Relevanz für die unterrichtliche Praxis zu entwickeln. Dabei finden ebenfalls aktuelle Forschungsergebnisse zur Zweitsprachaneignung von Kindern und Jugendlichen Berücksichtigung.

Prof. Dr. Andrea Daase
Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-1Kontrastsprache Türkisch (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-2Kontrastsprache Türkisch (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-3Kontrastsprache Russisch und Ukrainisch

Seminar

Einzeltermine:
Mo 08.04.24 14:15 - 15:45 GW2 B1820
Sa 27.04.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 11.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 25.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 15.06.24 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 22.06.24 10:00 - 17:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Fr 05.07.24 10:00 - 15:00 GW1 A0160

In dieser Veranstaltung werden die Eigenschaften der russischen und ukrainischen Sprache mit denen der deutschen Sprache verglichen. Thematisiert werden dabei linguistische Ebenen wie Phonetik, Phonologie, Morphologie und Syntax der russischen und ukrainischen Sprache sowie unterschiedliche grammatische Strukturen der Sprachen. Betrachtet werden nicht nur Unterschiede, sondern auch die Ähnlichkeiten der Sprachen zum Deutschen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, einen Einblick in mögliche sprachbedingte Herausforderungen von Schüler*innen mit Russisch und/oder Ukrainisch als Erstsprache beim Erlernen des Deutschen als Zweitsprache zu geben, um diese in der Unterrichtspraxis besser einschätzen zu können. Zudem sollen Ideen entwickelt werden, wie die Ressourcen im Russischen und Ukrainischen im Unterricht genutzt werden können.

Dr. Anastasia Reis (LB)
10-79-5-GR4-4Kontrastsprache Arabisch

Seminar

Einzeltermine:
Sa 17.02.24 12:00 - 15:15 GW2 B3850
Sa 24.02.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 02.03.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 09.03.24 12:00 - 18:15 GW2 B3850
Sa 06.04.24 12:00 - 18:00 GW2 B2890
Sa 13.04.24 12:00 - 14:00 GW2 B3850
Mahmud Abdullah (LB)

GR5 Vertiefung Literatur (professionsbezogen) Pflichtmodul (im „großen“ Fach) / Wahlpflichtmodul (im „kleinen“ Fach) 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Nils Lehnert, Kontakt: nlehnert@uni-bremen.de

Das Modul \"GR5 Vertiefung Literatur (professionsbezogen)\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Praesentation oder kleinen Hausarbeit im Zusammenhang mit einer der beiden Lehrveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR5.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-GR5-01„Also Revolution – Revolution in meiner Schule!“ Die Schulgeschichte im Kontext

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Fiese Mitschüler:innen, strenge Lehrer:innen und Schüler:innenstreiche: Die Schulgeschichte ist seit dem 18. Jh. fest in der Literatur etabliert. Das Seminar sucht im historischen Vergleich den literarischen Darstellungen von Schule, Lehrer:innen und Schüler:innen nach, um damit auch sich wandelnde Vorstellungen von Erziehung und Kindheit aufzuzeigen.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-02Von Lockdown-Abenteuern und Pandemie-Monstern – Corona als Thema der Kinder- und Jugendliteratur

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 MZH 1460 (2 SWS)

Kinder- und Jugendliteratur zeichnet sich durch eine hohe Responsivität gegenüber aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen aus. Dies bezeugen auch die zahlreichen Bilderbücher sowie Kinder- und Jugendromane, die während oder kurz nach der Corona-Pandemie erschienen sind. Das Seminar diskutiert ausgewählte Texte und sucht zentrale Inszenierungsstrategien insbesondere auch mit Blick auf das Vermitteln von 'Pandemiewissen' herauszuarbeiten.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-03„Wahre Geschichten“, Bird Girls und Taylor Swift – Kinder- und jugendmediale (Meta-)Autobiografien

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Wenn Taylor Swift ihre Fans um Zurückhaltung bittet oder Paratexte die Wahrheit der präsentierten Geschichten beglaubigen, verbirgt sich dahinter eine Tendenz im kinder- und jugendliterarischen bzw. -medialen Feld: So finden sich vermehrt Texte, die zwischen faktual und fiktional changieren bzw. mit diesen Status spielen. Fokussiert werden soll in diesem Zusammenhang insbesondere auch die Frage, inwiefern kinder- und jugendmediale Metaautobiografien sich als Konternarrative imaginieren lassen, die den 'grand narratives' 'alter Männer‘ im 21. Jahrhundert 'kleinere' Erzählungen jüngerer Stimmen gegenübersetzen.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-04Kritische Perspektiven auf Enid Blyton

Seminar

Einzeltermine:
Mi 10.04.24 18:00 - 19:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 22.06.24 - So 23.06.24 (So, Sa) 09:00 - 19:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mi 03.07.24 18:00 - 19:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mi 25.09.24 13:00 - 19:00
Do 26.09.24 09:00 - 21:00
Fr 27.09.24 10:00 - 14:00

Enid Blyton gehört zu den populärsten Autor:innen der Kinder- und Jugendliteratur. Ihr Werk ist in zahlreichen Übersetzungen, Adaptionen und Sequels in unterschiedlichen Sprachen weltweit
präsent. Doch während Blytons Werk bei ihren Leser:innen weltweit eine gleichbleibende Popularität genießt, steht eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung insbesondere der deutschsprachigen Rezeption noch aus. Das Seminar sucht diese Lücke exemplarisch zu adressieren und dabei vornehmlich Fragen zu 'gender', 'class' und 'race' in den Fokus zu rücken. Das Seminar ist an die internationale Konferenz "Writing a British Childhood in a Global Context? Critical Perspectives on Enid Blyton" geknüpft. Eine digitale oder persönliche Teilnahme kann dabei im Rahmen des Seminars ermöglicht werden.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-05Zwischen Aufklärung und Abschreckung? Jugendmediale Abtreibungsnarrative
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 03.04.24 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Do 09.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 10.05.24 10:00 - 18:00 GW1-HS H1010
Sa 11.05.24 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Das Seminar sucht narratoästhetische Repräsentationsstrategien für 'Abtreibung' in Jugendmedien zu diskutieren und in diesem Zusammenhang auch auf gesellschaftspolitische Diskurse und Entwicklungen einzugehen.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-06Harry Potter und die Methoden der Literaturwissenschaften
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 03.04.24 12:15 - 13:45 GW1 B2130
Mo 08.07.24 - Mi 10.07.24 (Mo, Di, Mi) 10:00 - 18:00 GW2 B3770

„Harry Potter“ ist längst eine Marke, längst mehr als die Summe seiner Teile: die Storyworld hat sich in unzählige mediale Arenen verteilt. Aber schon jede ist für sich genommen so vielfältig, dass man ihr analytisch nur Herr werden kann, wenn man verschiedene Interpretationsstrategien (vulgo: Theorien und Methoden der literatur-/kultur-/medienwissenschaftlichen Forschung) heranträgt.
Je nach Interessenschwerpunkt, bieten sich verschiedene Handwerkskoffer an: Möchte man mehr über die Mensch-Tier-Verhältnisse erfahren, greift man zu den Human-Animal-Studies, interessiert man sich für Bezüge auf andere Texte/Medien, so ist man mit der Intertextualitäts-/Intermedialitätsforschung besser beraten. Für Geschlechterverhältnisse: mit den Gender Studies; für die Darstellung von Behinderung: mit den Disability Studies usw.
In der Tradition von spektralen Blicken auf ein und denselben Gegenstand wie etwa Jahraus/Neuhaus (Hrsg.) (2002): „Kafkas ‚Urteil‘ und die Literaturtheorie: Zehn Modellanalysen“ wollen wir im Seminar erarbeiten, dass sich Interpretationen durch unterschiedlich gefärbte Brillengläser zwar manchmal auch widersprechen können, hauptsächlich aber ergänzen und den Gegenstand facettenreicher beleuchten.

Dr. Stefanie Jakobi
Dr. Nils Lehnert
10-79-5-GR5-07Von „Robinson dem Jüngeren“ (1779) bis zur „Schnecke und dem Buckelwal“ (2020) – Bearbeitungen und Adaptionen in KJL&M

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B1820 (2 SWS)

Dass literarische Stoffe im Laufe der Zeit erneut aufgegriffen und bspw. hinsichtlich des Zielpublikums angepasst/austariert werden, ist ein alter Hut, dass Literatur verfilmt (etwa Bohnenkamp 2005) oder für Hörspiele adaptiert wird (etwa Pross 2014), schon lange in schulischen und universitären Curricula angekommen.
Aber das Feld der Bearbeitungen und Adaptionen ist im Laufe der Zeit größer und größer geworden: Nachdem ein Buch zum Film geworden ist, gibt es mittlerweile Bücher zum Film, Graphic Novels werden seriell verfilmt, Bilderbücher wandern animiert auf die Leinwand, Tabletop-Spiele werden zu E-Games, die ihrerseits in Fan-Fiction münden, Romane (und gar Lyrik) werden für die Bühne adaptiert (Lipinski 2014) oder Musicals verfilmt bzw. Filme ‚vermusicalt‘. Von Hybrid-Genres oder von vornherein als multimediale, -modale und -codale Franchises entworfenen Erzählkosmen gar nicht zu reden.
Im Seminar werden wir bestimmte dieser Medienwechsel in den Fokus rücken, einerseits abstrakt theoretisch reflektieren (Wieso, weshalb, warum? Wie genau?), andererseits anhand ganz konkreter Adaptionsprozesse und ihrer intermedialen Verfahren nachvollziehen.
Eine wichtige Erkenntnis wird dabei immer wieder neu herauszuarbeiten sein: dass Inhalte nicht einfach in andere mediale Behälter ‚umgetopft‘ werden können, sondern dass die Wahl des intermedialen WIE ganz maßgeblich auch das Erzählte mitbedingt (etwa Rajewsky 2002).

Dr. Nils Lehnert
10-79-5-GR5-08Der, die, das Comic(s) – Historie, Gattungen & Genres, Analyse

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS)

Längst ist hierzulande die Welle der Anti-Comic-Hysterie der 50er-Jahre abgeebbt, längst
- haben Comics sich in verschiedene Subgenres ausdifferenziert;
- sind Comics als elaborierte Kunstform anerkannt;
- sind Analyseinstrumente geschmiedet worden (etwa McCloud 1994; Schüwer 2008; Abel & Klein 2016);
- ist die gedeihliche Behandlung im Unterricht vorgedacht und ausgefeilt (etwa Engelns, Preußer & Giesa [Hrsg.] 2021).
Das alles ändert nichts daran, dass Comics sowohl gesamtgesellschaftlich als auch in universitären Kontexten noch immer massiv unterrepräsentiert sind und/oder als ‚trivial‘ gelabelt der sog. Hochkultur entgegengestellt werden.
Im Seminar wird erstens das Handwerkszeug erlernt, um erzählende Bild-Text-Welten adäquat beschreiben zu können, bevor zweitens exemplarisch unterschiedlichste Comics auf deren Erzählweise hin analysiert und interpretiert werden sollen. In diesem Zug werden zudem verschiedene theoretische Zugriffe erprobt (Tonalität [etwa Kepser 2020]; Gender [Boge 2015]; Multimodalität [Packard, Rauscher et al. 2019] etc.). Wie nebenbei setzen wir uns im Verlauf auch mit der Geschichte des Comics auseinander und lernen unterschiedliche Subgenres zu klassifizieren.

Dr. Nils Lehnert
10-79-5-GR5-09Zwischen Stereotypisierung und Selbstrepräsentation – Jüdische Figuren und Themen in der KJL
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Di 02.04.24 18:00 - 20:00 GW2 A4020
So 14.04.24 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 19.04.24 10:00 - 18:00 GW1-HS H1010
So 21.04.24 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Ob die jüdischen Protagonist:innen in Becky Albertallis "Love, Simon", Barry Deutschs trollbekämpfende orthodoxe Comicheldin Mirka, die deutsch-jüdische Alltagswelt der Kinderbücher von Eva Lezzi, Holly-Jane Rahlens und Mirjam Pressler oder aber Charles Dickens dämonischer Bösewicht Fagin – jüdische Themen und Figuren in der Kinder- und Jugendliteratur waren und sind Folien für Stereotypisierungen und Antisemitismen, zum Teil auch literarischer Tokenism im Dienste einer größeren Diversität, aber im Gegensatz dazu auch Ausdruck der Selbstrepräsentation von jüdischen Autor:innen. In dem Seminar wollen wir uns anhand von aktuellen und historischen Beispielen der Thematik nähern und die Texte aus literaturwissenschaftlicher Perspektive analysieren.

Seminarplan und Lektüreliste werden im März auf stud.ip zur Verfügung gestellt.

Dr. Hadassah Stichnothe (LB)
10-79-5-GR5-10Phantastische Kinderliteratur
Phantastic Children's Literature

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Die Vorstellung, dass Kinder eine besondere Befähigung oder Neigung zu realitätsfernen Imaginationen haben, ist sicherlich historisch gewachsen, hat sich aber längst breit durchgesetzt: Seit etwa 200 Jahren gibt es phantastische Erzählungen speziell für Kinder, und seit ca. 60 Jahren spielen solche Erzählungen auch in anderen Medien, insbesondere im Film natürlich eine dominante Rolle im Bereich der Kinderliteratur.

In diesem Seminar, das für das Modul GR 5 und sein spezifisches Kompetenzprofil konzipiert ist, werden wir uns mit phantastischer Kinderliteratur beschäftigen und einige ausgewählte phantastische Erzähltexte für Kinder gemeinsam lesen, untersuchen, analysieren und interpretieren.

Dabei stehen neben den Fragen, die die jeweiligen Einzeltexte aufwerfen vier Frageperspektiven im Vordergrund: (1) die nach der Analyse des jeweiligen Erzähltextes, insbesondere seiner narratologischen Analyse; (2) die nach der Phantastik des Textes, also die Frage, was es heißt, "phantastisch" zu sein; (3) die nach der Funktions- und Wirkungsweise phantastischer Literatur (an die sich im Kontext des Grundschullehramt-Studiengangs natürlich didaktische Fragen anschließen); und schließlich (4) die Frage nach einer möglichen historischen Entwicklung phantastischer Kinderliteratur. Deshalb werden die für die Seminarlektüre vorgesehenen Texte zum Teil "Klassiker" oder kanonische Texte des Genres sein.

Einen konkreten Plan für dieses Seminar und seine Lektüren finden Sie ab Mitte März in Stud.IP.

Das Modul GR5 sieht insbesondere eine kleine Hausarbeit für den Modulabschluss vor. Auf diese Prüfungsform ist das Seminar ausgerichtet, nur diese wird angeboten. Die Einreichung der Hausarbeit und ihre Benotung können dabei so terminiert werden, dass die CPs des Moduls rechtzeitig für den Übergang in den Master of Education beim Prüfungsamt dokumentiert werden.

Einen konkreten Plan für dieses Seminar und seine Lektüren finden Sie ab Mitte März in Stud.IP.

Dr. Uwe Spörl

Z-MA-UMHET (Zusatzangebot)

Kontakt: Prof. Dr. Andrea Daase
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-Z-MA-UMHET-01Mehrsprachiges Handeln im Fachunterricht (DaZ, Primar)

Seminar
ECTS: 2-3

Termine:
wöchentlich Do 08:15 - 09:45 SFG 2070 (2 SWS)
Dr. Anne Gadow
10-M79-Z-MA-UMHET-02Sprache in Naturwissenschaften und Mathematik fördern und fordern (DaZ, Primar)

Seminar
ECTS: 2-3

Einzeltermine:
Mo 11.03.24 - Do 14.03.24 (Mo, Di, Mi, Do) 08:00 - 14:00 GW2 B3850

“Suppose on the first play a team loses 5 yards and on the second play they lose 3 yards. What integer represents the total yardage on the two plays?” Könnten Sie diese Mathematikaufgabe in Englisch, einer Sprache, die vermutlich nicht ihre Erstsprache ist, lösen? Welche didaktischen Hilfestellungen würden Ihnen hierbei helfen? In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit der Bedeutung von Sprache in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Hier betrachten wir mögliche Herausforderungen im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch für mehr- und einsprachige Kinder und lernen Aktivitäten und Materialien des sprachsensiblen Unterrichtens kennen. Ziel ist es, dass auch im Fachlernen neben Inhalten Sprache berücksichtigt wird, und sich beide Schwerpunkte beim Lernen ergänzen.

Dr. Anne Gadow
10-M79-Z-MA-UMHET-03Sprachliche Anforderungen erkennen und unterstützen (Gesellschaftswissenschaften, Sek)
MA-UM-HET (DaZ)

Seminar
ECTS: 2-3

Termine:
wöchentlich Do 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)

Achtung: Dieses Seminar ist ausschließlich für M.Ed.-Studierende im Rahmen des MAUMHET-Moduls (DaZ) vorgesehen!

Ausgehend von lernersprachlichen Voraussetzungen aller Schüler:innen befassen wir uns in der Veranstaltung mit allgemeinen sprachlichen Anforderungen in der Sekundarstufe sowie den besonderen sprachlichen Anforderungen in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Dabei wird eine breite, subjekt- und ressourcenorientierte Sicht von Mehrsprachigkeit zugrunde gelegt, die zum einen alle Schüler:innen und zum anderen Registerdifferenzierungen einschließt. Auf Basis des Unterrichtsprinzips Scaffolding und eines funktionalen Blickes auf sprachliche Mittel in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern geht es um die Planung und die didaktisch-methodischen Verfahren eines sprach- und registersensiblen und -förderlichen Fachunterrichts. Weitere Themen sind z.B. die sprachlichen Anforderungen von Operatoren und Aufgabenstellungen oder die sprachförderliche Gestaltung der Unterrichtsinteraktion. Das Vorgehen ist in weiten Teilen fall-/beispielorientiert, das Einbringen von Text- und Unterrichtsbeispielen ist erwünscht.

Chiara Gauer
Burcin Amet, (sie/ihr)
10-M79-Z-MA-UMHET-04Sprachliche Anforderungen erkennen und unterstützen (MINT-Fächer, Sek)
MA-UM-HET (DaZ)

Seminar
ECTS: 2-3

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 15:00 - 19:00 IW3 0390

Ausgehend von lernersprachlichen Voraussetzungen aller Schüler*innen befassen wir uns in der Veranstaltung mit allgemeinen (bildungs-)sprachlichen Anforderungen in der Sekundarstufe sowie den besonderen sprachlichen Anforderungen in den MINT-Fächern. Dabei wird eine breite, subjekt- und ressourcenorientierte Sicht von Mehrsprachigkeit zugrunde gelegt, die zum einen alle Schüler*innen und zum anderen Registerdifferenzierungen einschließt. Auf Basis des Unterrichtsprinzips Scaffolding und einem funktionalen Blick auf sprachliche Mittel, geht es um die Planung und die didaktisch-methodischen Verfahren eines sprach- und registersensiblen und -förderlichen Fachunterrichts. Weitere Themen sind z.B. die sprachlichen Anforderungen von Operatoren und Aufgabenstellungen oder die sprachförderliche Gestaltung der Unterrichtsinteraktion. Das Vorgehen ist in weiten Teilen fall-/beispielorientiert, das Einbringen von Text- und Unterrichtsbeispielen ist erwünscht.

Milena Kahl

Masterabschlussmodul (Fachdidaktik Deutsch) Pflichtmodul / Abschlussmodul 21 CP

Das Modul besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/Masterabschlussmodul-GyOS.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-Abschlussmodul-1Masterkolloquium

Colloquium

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 SFG 2070 (2 SWS)
Prof. Dr. Matthis Kepser
Dr. Stefan Schallenberger