Master of Education (M.Ed.) 2.0
Masterstudiengänge "Lehramt an Gymnasien und Oberschulen" (im Anschluss an die Lehramtsoption im BA 2.0 Germanistik/Deutsch) sowie "Lehramt an Grundschulen" bzw. "Lehrämter inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik und Grundschule" (im Anschluss an den BA Bildungswissenschaften im Primar- und Elementarbereich)
Vgl. die entsprechenden Studienverlaufspläne unter
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/med2/verlauf.aspx
FD3 Planung und Reflexion schulischer Praxis im Fach Deutsch Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 3
Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD3.pdf
10-M79-FD3-1 | Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (a)
Seminar
Termine: zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mo 16:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)
Mo 16:00h-18:00h Das Begleitseminar (1SWS) findet vierzehntägig montags 16.00h-18.00h statt. Ergänzt wird es um Besuche des Lehrenden in den Schulen an noch abzustimmenden Terminen (1SWS). Dieses Seminar ist die Folgeveranstaltung zum Seminar des vorangegangenen Wintersemesters und umfasst somit dieselbe Teilnehmergruppe wie im WiSe."
| Dr. Stefan Schallenberger
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10-M79-FD3-2 | Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (b)
Seminar
Termine: zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mo 16:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)
Mo 16:00h-18:00h Das Begleitseminar (1SWS) findet vierzehntägig montags 16.00h-18.00h statt. Ergänzt wird es um Besuche des Lehrenden in den Schulen an noch abzustimmenden Terminen (1SWS). Dieses Seminar ist die Folgeveranstaltung zum Seminar des vorangegangenen Wintersemesters und umfasst somit dieselbe Teilnehmergruppe wie im WiSe.
| Dr. Stefan Schallenberger
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10-M79-FD3-3 | Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (c)
Seminar
Einzeltermine: Mo 28.04.25 13:00 - 16:00 Mo 02.06.25 13:00 - 16:00 Mo 23.06.25 13:00 - 16:00
Das Begleitseminar (1 SWS) findet in Blöcken statt. Ergänzt wird es um Besuche der Dozentin zu Unterrichtsstunden der Studierenden in den Schulen an noch abzustimmenden Terminen (1 SWS). Dieses Seminar ist die Folgeveranstaltung zum Seminar des vorangegangenen Wintersemesters und umfasst somit dieselbe Teilnehmergruppe wie im WiSe.
| Sarah Olthoff
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10-M79-FD3-4 | Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (d)
Seminar
Termine: zweiwöchentlich (Startwoche: 3) Fr 13:00 - 15:00 Externer Ort: OS am Leibnizplatz Dependance Katharinenstraße 32, Raum 104 (2 SWS)
| Maren Güber
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10-M79-FD3-5 | Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (e)
Seminar
Termine: zweiwöchentlich (Startwoche: 5) Mo 16:00 - 18:00 GW1-HS H1010 (2 SWS)
| Carsten Christian Ingo Klein
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A3 Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de
Das Modul Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es fuehrt anhand von exemplarischen Gegenstaenden und Themen in die genannten Stoffgebiete ein. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A3.pdf
10-79-4-A4-04 | Friedrich Nietzsche: “Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik” [NL]
Seminar
Termine: wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 2070 (2 SWS)
Friedrich Nietzsche war 27 Jahre alt, als er sein ästhetisches Hauptwerk „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ 1872 veröffentlichte. Dieser Text sollte zu einem der wirkungsmächtigsten Kunsttheorien der Geschichte werden. Insbesondere die Gegenüberstellung eines dionysischen und eines apollinischen Prinzips hat die Kunst der Klassischen Moderne stark geprägt, aber auch Zeitgenossen wir Richard Wagner nachhaltig beeindruckt. In dem Seminar wollen wir uns den Text mit einem Close-Reading gemeinsam erschließen. Dabei wird es um Nietzsches Idealisierung der Antike ebenso gehen wie um seine in engerem Sinne dramatischen und musiktheatralischen Vorstellungen sowie um die im Buch verhandelten kulturphilosophischen und ästhetischen Ideen. Bitte besorgen Sie sich den ersten Band der Kritischen Studienausgabe (KSA): Friedrich Nietzsche: Die Geburt der Tragödie, Unzeitgemäße Betrachtungen I–IV, Nachgelassene Schriften 1870–1873. Kritische Studienausgabe Bd. 1. Hg. v. Giorgio Colli und Mazzino Montinari. München: dtv 1988 u.ö.
| Prof. Dr. Christian Kirchmeier
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10-79-4-A4-06 | Deutsche Gedichte im 18. Jahrhundert : Angewandte Lyrikologie [NL] 18th Century Lyric Poetry. Applied Lyricology
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 0150 (2 SWS)
Gegenstand dieses Seminars im Modul A4 (Literaturgeschichte) ist die deutschsprachige Lyrik des 18. Jahrhunderts, genauer: eine entsprechende Auswahl repräsentativer (und interessanter) Gedichte von Barthold Heinrich Brockes (1680-1747) über Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) und einige andere mehr bis hin zu Matthias Claudius (1740-1815) und Johann Wolfgang Goethe (1749-1832).
Das Lernziel bzw. das Erkenntnisinteresse des Seminars ist ein zweifaches: Zum einen sollen die ausgewählten Gedichte aus dem Aufklärungsjahrhundert in einen literatur-, poetologie- und ästhetikgeschichtlichen Zusammenhang gestellt werden und zum anderen sollen sie als Gegenstände der literaturwissenschaftlichen Lyrikanalyse dienen. Für das erste, historische Moment sind die Texte besonders interessant, da sich die umwälzenden Veränderungen in den Bereichen Poetologie und Ästhetik, die das 18. Jahrhundert prägen, gerade in der Lyrik besonders deutlich ausgewirkt haben. Für das zweite Moment sind die lyrischen Gedichte insbesondere wegen ihrer Formbewusstheit besonders geeignet, so dass hier auch vertieft in die Lyrikanalyse eingeführt werden kann. Dies wird auf Grundlage der neuen Theorie der "Lyrikologie" geschehen. Deshalb ist das Seminar auch im Modul A3 (Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie) studierbar.
Die Texte werde ich als PDF-Datei(en) in Stud.IP zur Verfügung stellen.
Das Modul A4 schließt mit einer großen Hausarbeit ab. Das Seminar ist deshalb auf diese Prüfungsform hin ausgerichtet.
Das Modul A3 sieht eine mündliche Prüfung zum Modulabschluss vor. Diese wird im Zusammenhang mit dem Seminar bei einer entsprechenden Schwerpunktsetzung – ebenfalls angeboten.
Einen konkreten Plan für dieses Seminar finden Sie ab etwa Mitte März in Stud.IP.
| Dr. Uwe Spörl
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B3 Sprache in Denken und Handeln 6 CP/ 4 SWS
Modulbeauftragter: Dr. Andreas Rothenhoefer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de
Das Modul \"B3 Sprache in Denken und Handeln\" macht die Studierenden mit linguistischen Theorien und Methoden der Semantik und Pragmatik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B3.pdf
10-79-3-B3-1 | Linguistische Perspektiven auf Populismus und Autoritarismus
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 SFG 2020
| Hagen Steinhauer, M.A. (LB)
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A11 Literatur und Interkulturalität 6 CP/ 4 SWS
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de
Das Modul Literatur und Interkulturalitaet findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es behandelt exemplarische Gegenstaende und Themenfelder der interkulturellen Germanistik. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A11.pdf
10-79-4-A13-1 | Macht und Mehrsprachigkeit – Postsowjetische Perspektiven der Gegenwartsliteratur
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)
| Dr. Urania Julia Milevski
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10-79-4-A13-2 | Mehrsprachige Lyrik
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
| Dr. Jan Gerstner
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A12 Literatur und Medien 6CP / 4SWS
Modulbeauftragter: Dr. Urania Milevski, Kontakt: milevski@uni-bremen.de
Das Modul A 12 Literatur und Medien wird regelmaessig im Wintersemester angeboten. Es betrifft unterschiedliche Medienkulturen (vom Medium Buch ueber den Film bis zu den neuen Medien) und widmet sich in historischer und systematischer Perspektive den Problemstellungen einer medienaesthetisch erweiterten Literaturwissenschaft.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A12.pdf
10-79-4-A4-02 | Zeitschriftenliteratur [NL]
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW1 A0010 (2 SWS)
| Dr. Jasper Schagerl
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10-79-4-A12-01 | Moderne Satiren: intermediale Gesellschaftskritik um 1900
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SFG 0140 (2 SWS)
| Dr. Urania Julia Milevski
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A13 Literaturwissenschaft: Projekt: \'Mehrsprachigkeit\' Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragter: Dr. Urania Milevski, Kontakt: milevski@uni-bremen.de
Das Modul \\\"A13 Literaturwissenschaft: Projekt \\\'Mehrsprachigkeit\' \\\" findet regelmaessig im Sommersemester statt; es besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer kleinen Hausarbeit oder muendlichen Pruefung im Zusammenhang mit einer der beiden Veranstaltungen ab.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A13.pdf
10-79-4-A13-1 | Macht und Mehrsprachigkeit – Postsowjetische Perspektiven der Gegenwartsliteratur
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)
| Dr. Urania Julia Milevski
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10-79-4-A13-2 | Mehrsprachige Lyrik
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
| Dr. Jan Gerstner
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10-79-4-A13-3 | Mehrsprachigkeit in der deutschen Literatur
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)
Im Projektkurs wollen wir uns in erster Linie mit literarischer Mehrsprachigkeit (d.h. Sprachwechsel/Sprachmischung) als poetischem Verfahren in der neueren deutschsprachigen Literatur beschäftigen. Dies bedeutet, dass wir am Beispiel ausgesuchter Autorinnen und Autoren, darunter Feridun Zaimoglu, Emine Sevgi Özdamar, José F. A. Oliver, Yoko Tawada u.a. herausarbeiten, wie sich Mehrsprachigkeit in ihren Texten manifestiert. Angedacht ist eine Kursorganisation in Form von Gruppenarbeit zu den einzelnen Werkkontexten, deren Ergebnisse dann ins Plenum eingebracht werden. Dies setzt aber voraus, dass genug Studierende teilnehmen, damit eine Aufteilung in Gruppen sinnvoll erfolgen kann. Auch wenn der Schwerpunkt des Seminars im Bereich der transkulturellen Literatur seit den 1990er Jahren liegen soll, hat das Phänomen als solches durchaus eine viel längere Geschichte. Sprachwechsel oder Sprachmischung (Heteroglossie) findet man historisch neben der Tendenz zur Einsprachigkeit bereit seit der Antike. Für unseren Zusammenhang wichtiger sind jedoch die verschiedenen methodisch-theoretischen Ansätze dieses jungen, sich in letzter Zeit dynamisch entwickelnden, auch internationalen Forschungsfeldes. Richtungsweisend stehen dafür die Arbeiten von Esther Kilchmann "Poetologie und Geschichte literarischer Mehrsprachigkeit" (2024) sowie Werner Helmich "Ästhetik der Mehrsprachigkeit" (2016), an denen wir uns im Kurs orientieren wollen. Diese Ansätze können auch als Grundlage für die thematisch anders gelagerten Seminare im Modul dienen. Ein Seminarplan und eine Literaturliste wird vor Beginn des Seminars auf StudIP bekannt gegeben.
| Dr. André Steiner (LB)
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10-79-4-A13-4 | Literaturfestivals und Literaturbetrieb. Mehrsprachigkeit, Diskurs und Grenzüberschreitung
Seminar
| Daniel Schmidt (LB)
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A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragte: Dr. Jana Juergs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de
Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
10-79-4-A4-13 | Vorlesung „Höfischer Roman“ [AL]
Vorlesung
Termine: wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 SFG 1020 (2 SWS) Opencast
Die Vorlesung führt in die wichtigsten epischen Werke des hohen Mittelalters ein, die insofern als ‚höfisch‘ zu bezeichnen sind, als sie immer auch Werte und Normen der höfisch-adeligen Gesellschaft verhandeln, wenn sie von Minne und Âventiure erzählen. Besprochen werden folgende Werke: ‚Eneasroman‘ Heinrichs von Veldeke, ‚Erec‘ und ‚Iwein‘ von Hartmann von Aue, der ‚Tristan‘ Gottfrieds von Straßburg sowie der ‚Parzival‘ und ‚Willehalm‘ Wolframs von Eschenbach. Neben der literaturhistorischen Perspektive auf eine Gattung bietet die Vorlesung eine Einführung in die wichtigsten Themen der mittelalterlichen Literatur.
Die Vorlesung findet freitags von 12:15-13:35h in Präsenz statt. Zugleich werden die einzelnen Sitzungen via Opencast aufgezeichnet und hier in Stud.IP zur Verfügung gestellt. Eine asynchrone Teilnahme ist somit ebenfalls möglich, sollten Sie zum Termin der Vorlesung verhindert sein.
Bitte beachten: In der Vorlesung können Sie eine (nicht benotete) Studienleistung ablegen, aber keine große Hausarbeit als Prüfungsleistung anfertigen. Wenn Sie die Vorlesung im B.A. Modul A4 besuchen und in der Älteren deutschen Literatur die Hausarbeit schreiben müssen, belegen Sie bitte ein Seminar. Sollten Sie die Veranstaltung im Modul A14 oder A 17 belegen, können Sie neben der Studienleistung auch eine mündliche Prüfung im Anschluss an die Vorlesung ablegen.
| Prof. Dr. Anja Becker
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10-M79-A1-1 | Geschichte(n) erzählen
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 SFG 0150 (2 SWS)
Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt. Es werden typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet. Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt. Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.
| PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
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10-M79-A2-1 | Vom Kunstlied zum Volkslied? Lyrik zwischen Mittelalter, Barock und Romantik
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Sie möchte die Geschichte bekannter Gedichte wie der Ballade von den Königskindern kennenlernen? Sie interessieren sich für die Entwicklung der deutschen Lyrik zwischen Mittelalter und Romantik? Sie haben Lust, selbstständig zu einer fast völlig unbeachteten Phase der Lieddichtung zwischen Spätmittelalter und Barock zu forschen? Dann sind Sie in diesem Seminar genau richtig!
Gemeinsam werden wir sowohl den ‚großen‘ literaturhistorischen Entwicklungen mit Blick auf Veränderungen in der Rhetorik und dem Liebeskonzept nachgehen als auch detaillierte Analysen einzelner Lieder und Liederbücher vornehmen. Der Fokus liegt dabei auf der Lyrik des ausgehenden 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts. In dieser Zeit schlägt der Medienumbruch von der Handschrift zum Druck auch in der Liedüberlieferung voll durch (erstmals werden Liederbücher mit Noten gedruckt sowie Liedflugblätter erstellt und z.T. zu Codices zusammengebunden), zudem entstehen Lieder ganz verschiedener Register, volksliedhafte Strophen stehen neben höfischen Kunstliedern. Wir werden uns dieser Lyrik von zwei Seiten nähern, einmal ausgehend vom Minnesang des hohen Mittelalters, dessen Motive und poetische Formen in dieser Übergangszeit weiterwirken, dann auch ausgehend von der Rezeption (spät)mittelalterlicher Lyrik durch die Romantik (bes. Achim von Arnims und Clemens Brentanos Liedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“ von 1805 bis 1808 entstanden).
Die Seminarlektür wird über Stud.IP zur Verfügung gestellt.
| Prof. Dr. Anja Becker
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A16 Deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de
Die Lehrveranstaltungen, typischer Weise Seminare, entstammen dem Spezialisie-
rungsbereich „Neuere deutsche Literatur und Ästhetik“ des Master Germanistik.
Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von 4 SWS auszuwählen.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A16.pdf
10-M79-B1-02 | Literatur zwischen Muße und Müßiggang
Seminar
Termine: wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)
| Dr. Jan Gerstner
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10-M79-B1-03 | Literatur und Ökonomie von Novalis und Goethe bis zu Katrin Röggla
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:15 - 13:45 SFG 1010 (2 SWS)
In einem Gespräch über Shakespeares „Hamlet“ und seine Neuinterpretation des Stückes in „Ham-letmaschine“ (1977) mit Alexander Kluge bezeichnet Heiner Müller einen Werbeslogan einer Bank als einen „Kristallbegriff“, einen Begriff, der mit der Schärfe der Dramensprache, die Probleme auf einen Begriff bringt. Der Slogan lautet: „aus Ideen werden Märkte“. Müller liest ihn als eine Beschreibung des Verhältnisses von Kultur und Ökonomie. Die Welt der Ideen, sei es in der Philosophie, sei es in der Kunst wird von einer auf Zugewinn und auf Spekulation ausgerichteten Denkweise abgelöst. Müller formuliert dies als Diagnose seiner Gegenwart kurz vor der Jahrtausendwende. Wie reagiert die Literatur auf diesen Wechsel der Rolle und der Kompetenzen in der Gegenwart und in der Vergangenheit? Diese Fragestellung soll im Mittelpunkt der Seminararbeit an einer literarischen Reihe von Texten stehen. Der literarturgeschichtliche Durchgang beginnt an dem Punkt um 1800, an dem sich das Wirtschaftssystem in Richtung auf die moderne Ökonomie verändert und springt dann in die Gegenwartsliteratur voran. Auf der Basis der kulturwissenschaftlichen Modelle des kulturellen Wissens und der Intertextualität (Nünning / Neumann; Baßler) soll in einem ersten Schritt die Relation der Literatur zu Themen der Ökonomie untersucht werden. Im Vordergrund der Seminararbeit sollen literarische Strategien der Be- und Verarbeitung der Bilder stehen, die die Gesellschaft in ihrer Kommunikation und ihren Kommuni-kationsmedien von der Ökonomie entwirft. Im Hintergrund stehen dabei Analysen, die die Immanenz (Vogl), das Scheitern der Intellektuellen (Müller) den Sprachverlust (Jirgl) und das Schwinden der Handlungsautonomie (Jelinek / Röggla) als Merkmale der Gesellschaft im Zeichen der Ökonomie wahrnehmen. Zurückgegriffen werden soll auf eine Reihe der in den letzten Jahren erschienen literarischen Texte zum Thema, dabei ist die Textauswahl durch unterschiedliche Perspektiven auf den Gegenstand und die Heterogenität der literarischen Verfahren geprägt. In einem ersten Arbeitsfeld sollen die literarischen Texte diskutiert werden, die sich um 1800 mit der Veränderung von Zeichensystemen und ökonomischen und lebensweltlichen Strukturen auseinandersetzen. Novalis widmet sich besonders der Veränderung der Lebens- und Arbeitswelt, Goethe den Folgen der Ökonomie für Menschen und Umwelt und Tieck den Auswirkungen auf die Kunst. Ein zweiter Arbeitsschwerpunkt soll auf der Gegenwart liegen. Auf dieser Grundlage sollen u.a. Heiner Müllers: Germania 3, Elfride Jelineks: Die Kontrakte des Kaufmanns, Reinhard Jirgls: Abtrünnig, Kathrin Rögglas: Wir schlafen nicht, Rainald Goetz: Johann Holtrup untersucht werden. Ziel des Seminars ist es, sowohl die Fähigkeit zur Anwendung kulturwissenschaftlicher Theorien zu vermitteln, als auch einen fundierten Überblick über einen Teil der Literaturgeschichte, über die einzelnen die literarischen Texte sowie einen Einblick in deren Interaktion mit kulturellem Wissen zu einem bestimmten Themenkreis zu ermöglichen.
| PD Dr. Martin Schierbaum
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10-M79-B1-04 | Sappho. Produktive deutschsprachige Textrezeption Sappho and her Poems, adapted in German Literature
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 SFG 1020 (2 SWS)
Sappho lebte um 600 v. Chr. in Mytilene auf der Ägäis-Insel Lesbos. Sie war die bekannteste griechische Dichterin der Antike, und sie ist die erste Frau, die als Dichterin bis heute Weltruhm genießt. Das Thema ihrer Gedichte: Liebe. Allerdings stehen ihr Ruhm, ihre Bekanntheit und die Menge der literarischen Bezugnahmen auf sie und ihr Werk in keinem Verhältnis zu dem, was man von diesem Werk und seiner Schöpferin weiß. Das ist nämlich reichlich wenig, nur wenige Gedichte sind erhalten, die meisten nur unvollständig. Und über die Person Sappho weiß man auch kaum etwas. Umso mehr ist sie als Projektionsfläche geeignet und immer wieder genutzt worden, etwa und insbesondere natürlich für die Form von Liebe, die mit dem Namen ihrer Heimatinsel bezeichnet wird.
Wir werden uns in diesem Seminar natürlich auch mit Sapphos Gedichten beschäftigen – in deutscher (oder anderer) Übersetzung, so gut das geht. Im Übrigen werden wir in einzelnen Etappen und anhand einzelner Texte ihre Rezeption nachvollziehen. Diese setzte schon in der römischen Antike ein, wo man Sappho z.B. eine eigene Odenstrophenform zuschrieb. Eine erste Dimension der umfassenden Sappho-Rezeption kann entsprechend darin erkannt werden, dass Gedichte intertextuell auf Sapphos Werk Bezug nehmen, indem sie es formal adaptieren. Eine zweite wird dann eher eine inhaltliche Ausrichtung auf Liebeslieder vorsehen. Eine dritte Dimension dürfte darin bestehen, dass Dichterinnen als solche mit Sappho in Verbindung gebracht werden, Anna Louisa Karsch z.B. im 18. Jahrhundert. Und dann sind da noch, viertens, die Zeugnisse produktiver Textrezeption, etwa von Grillparzer oder Rilke, die sich mit Sappho selbst, der Frau, Dichterin, Liebenden und Geliebten beschäftigen.
Welche Werke wir genau lesen werden, gebe ich, wie alle übrigen Details zum Seminarprogramm, spätestens Mitte März in Stud.IP bekannt. Die meisten Texte, die wir brauchen, werde ich aber auf jeden Fall zur Verfügung stellen, z.T. auf Grundlage des Readers von Laura Untner (Hg.): Sappho. Texte zur literarischen Rezeption im deutschsprachigen Raum. Würzburg 2023.
Die Module im MA Germanistik, im M.Ed. Deutsch und im MA Transnationale Literaturwissenschaft, in denen dieses Seminar studiert werden kann, sehen alle (mehr oder minder umfangreiche) Hausarbeiten als Prüfungsform vor. Auf diese Prüfungsform ist das Seminar entsprechend ausgerichtet.
| Dr. Uwe Spörl
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10-M79-B2-01 | Die NS-"Euthanasie" in der Literatur der Gegenwart
Seminar
Termine: wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)
Im Rahmen des Programms der ‚Euthanasie‘ (wörtlich übersetzt: ‚schöner Tod‘) der Nationalsozialisten, mit dem das aus ihrer Sicht ‚lebensunwerte Leben‘ von körperlich und geistig Behinderten ausgelöscht werden sollte, wurden ca. 300.000 Menschen ermordet, eine weitaus größere Zahl wurde zwangssterilisiert. Erst 2017 hat der Deutsche Bundestag die ‚Euthanasie‘ als wichtigen Bestandteil und Vorspiel der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und des Holocaust gekennzeichnet. „Wer hinnimmt, dass die eigenen Angehörigen halböffentlich ermordet werden, der bleibt gleichgültig, wenn später sechs Millionen Juden in den Tod deportiert werden und zwei Millionen sowjetische Kriegsgefangene in deutschen Lagern verhungern“ (Götz Aly). Eine wichtige Rolle bei der Implementierung dieser lange verdrängten Massenvernichtung von Menschen ins kollektive Gedächtnis spielt die Literatur. In den letzten Jahren ist eine große Anzahl von Büchern und Filmen in unterschiedlichen Genres (vom Unterhaltungsroman über das Dokumentarstück bis zum Langgedicht) entstanden, die sich mit der ‚Euthanasie‘ in sehr unterschiedlichen Kontextualisierungen beschäftigen. Dabei ist die literaturwissenschaftliche Forschungsliteratur zu diesem Themenfeld noch sehr überschaubar. Im Einzelnen könnten uns die folgenden Texte beschäftigen: Barbara Zoeke: Die Stunde der Spezialisten (2017); Uwe Timm: Ikarien (2017); John von Düffel: Nebel im August (2018); Norbert Scheuer: Winterbienen (2019); Stephanie von Hayek: Als die Tage ihr Licht verloren (2019); Hans Joachim Schädlich: Die Villa (2020); Francis Nenik: E oder Die Insel (2020); Sepp Mall: Ein Hund kam in die Küche (2023); Laura Lichtblau: Sund (2023); Kerstin Hensel: Die Glückshaut (2024); Daniela Seel: Nach Eden (2024). Am Anfang soll das im Original italienische erzählende Theaterstück Ausmerzen (2012) von Marco Paolini stehen (mit englischen Untertiteln auf Youtube). Lit.: Ernst Klee: „Euthanasie“ im Dritten Reich. Die „Vernichtung unwerten Lebens“. Frankfurt/M. 2010; Götz Aly: Die Belasteten. ‚Euthanasie‘ 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte. Frankfurt/M. 2012; Dagmar Herzog: Eugenische Phantasmen. Eine deutsche Geschichte. Berlin 2024.
| Prof. Dr. Axel Dunker
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10-M79-B2-02 | Paradoxe Erzählungen
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 2070 (2 SWS)
Als sich im 18. Jahrhundert die Idee einer modernen Literatur ausbildete, entstand eine seltsame Form: Zumeist kurze Erzählungen, in deren Mittelpunkt eine Paradoxie steht, um die der Text permanent kreist. Viele solcher Erzählungen sind in den Kernkanon der Literatur eingegangen. Dazu zählen beispielsweise Diderots „Paradox über den Schauspieler“, Schillers „Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen“, Jean Pauls „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, daß kein Gott sei“, Kleists „Marionettentheater“, Friedrich Schlegels „Über die Unverständlichkeit“, Hofmannsthals „Chandos-Brief“, Brechts „Keuner-Geschichten“, Borges’ „Bibliothek von Babel“ und Kafkas „Von den Gleichnissen“. Im Seminar wollen wir eine Auswahl paradoxer Erzählungen besprechen und insbesondere die Frage diskutieren, welchen Zusammenhang es zwischen diesen paradoxen Erzählungen und dem Konzept moderner Literatur gibt.
| Prof. Dr. Christian Kirchmeier
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10-M79-B2-03 | Pop und Diskurs
Seminar
Termine: wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GESPERRT bis 17.04.2025 // FVG O0150 (Seminarraum) SFG 2080 (2 SWS)
| Dr. Jasper Schagerl
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10-M79-D1-01 | Digitale Textanalyse und Interpretation
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 A4020 (2 SWS)
| Dr. Urania Julia Milevski
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A17 Ältere deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragte: Dr. Sonja Kerth, Kontakt: skerth@uni-bremen.de
Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von
mindestens 4 SWS auszuwählen.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A17.pdf
10-79-4-A4-13 | Vorlesung „Höfischer Roman“ [AL]
Vorlesung
Termine: wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 SFG 1020 (2 SWS) Opencast
Die Vorlesung führt in die wichtigsten epischen Werke des hohen Mittelalters ein, die insofern als ‚höfisch‘ zu bezeichnen sind, als sie immer auch Werte und Normen der höfisch-adeligen Gesellschaft verhandeln, wenn sie von Minne und Âventiure erzählen. Besprochen werden folgende Werke: ‚Eneasroman‘ Heinrichs von Veldeke, ‚Erec‘ und ‚Iwein‘ von Hartmann von Aue, der ‚Tristan‘ Gottfrieds von Straßburg sowie der ‚Parzival‘ und ‚Willehalm‘ Wolframs von Eschenbach. Neben der literaturhistorischen Perspektive auf eine Gattung bietet die Vorlesung eine Einführung in die wichtigsten Themen der mittelalterlichen Literatur.
Die Vorlesung findet freitags von 12:15-13:35h in Präsenz statt. Zugleich werden die einzelnen Sitzungen via Opencast aufgezeichnet und hier in Stud.IP zur Verfügung gestellt. Eine asynchrone Teilnahme ist somit ebenfalls möglich, sollten Sie zum Termin der Vorlesung verhindert sein.
Bitte beachten: In der Vorlesung können Sie eine (nicht benotete) Studienleistung ablegen, aber keine große Hausarbeit als Prüfungsleistung anfertigen. Wenn Sie die Vorlesung im B.A. Modul A4 besuchen und in der Älteren deutschen Literatur die Hausarbeit schreiben müssen, belegen Sie bitte ein Seminar. Sollten Sie die Veranstaltung im Modul A14 oder A 17 belegen, können Sie neben der Studienleistung auch eine mündliche Prüfung im Anschluss an die Vorlesung ablegen.
| Prof. Dr. Anja Becker
|
10-M79-A1-2 | Vormoderne Konfliktdialoge
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)
Die mittelalterliche Kultur ist ein zutiefst agonale. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass neben dem Kampf mit Waffen, dem Kampf mit Worten eine große Bedeutung zukommt. Die vormoderne deutsche Literatur ist voller Konfliktdialoge; und einige dieser Dialoge werden wir im Seminar mittels verschiedener Methoden (historische Dialogforschung, Sprechakttheorie, Figurennarratologie etc.). näher analysieren. Dabei verfolgt das Seminar einen gattungsübergreifenden Ansatz: Wir werden agonale Gespräche in der Lyrik (Minnesang, Sangspruch) ebenso behandeln, wie solche in erzählenden Texten (z.B. der Königinnenstreit im ‚Nibelungenlied‘, die Mutter-Tochter-Dialoge im Eneasroman, dialogische Reizreden im Artusroman). Weiterhin organisiert das Mittelalter auch Lehr-/Lernsituationen agonal insbesondere durch das dialektische Verfahren der ‚disputatio‘. Solche epistemischen Verfahren beeinflussen literarische Dialoggestaltungen ebenso wie kulturelle Vorstellungen vom Kampf als Mittel der Ehrgewinnung.
Die im Seminar behandelte Literatur wird über Stud.IP zur Verfügung gestellt. Im Sinne des forschenden Lernens sind Ihre Vorschläge zu literarischen Konfliktdialogen, die wir gemeinsam besprechen sollten, hoch willkommen.
| Prof. Dr. Anja Becker
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10-M79-A2-2 | Romantisches Mittelalter
Seminar
Termine: wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)
| Dr. Jana Jürgs
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B11 Historische Sprachwissenschaft Wahlpflichtmodul 6 CP 4 SWS
Modulbeauftragte: Dr. Barbara Aehnlich, Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de
Das Modul \\\"B11 Historische Sprachwissenschaft\\\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Klausur (90 Minuten) oder muendlichen Pruefung zu einer der beiden Einzelveranstaltungen ab.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B11.pdf
10-79-4-B11-1 | Sprachgeschichte und Schule
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW1 B1070 (2 SWS)
Montag, 16-18 Uhr: Sprachgeschichte und Schule (Modul B11-1) Sprachgeschichte begegnet uns täglich, ist aber zugleich im schulischen Unterricht unterrepräsentiert. An vielen Stellen wäre es jedoch hilfreich, sprachhistorische Hintergründe einzubeziehen, etwa wenn es um die Verwendung korrekter Kasus- und Tempusformen, Bedeutungswandel und Lehnwörter oder die dialektale Gliederung des Deutschen geht. Das Interesse an der Entwicklung sprachlicher Phänomene sollte daher bereits in der Schule geweckt werden. In diesem Seminar soll herausgearbeitet werden, wie sich Sprachgeschichte und Sprachwandel sinnvoll in den schulischen Unterricht integrieren lassen. Wichtig ist dabei ein expliziter Bezug zur Gegenwartssprache und zum praktischen Nutzen des Erlernten. Die Studierenden erarbeiten zunächst einige sprachhistorische Themen selbstständig und entwickeln dann eine Unterrichtseinheit zu einem selbstgewählten Thema. Ziel ist es, konkrete Ideen für zukünftige Unterrichtseinheiten auszuarbeiten, die später in der Schule Anwendung finden können.
| PD Dr. Barbara Aehnlich
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10-79-4-B11-2 | Althochdeutsch
Seminar
Termine: wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1 B2130 (2 SWS)
Seminarplanung Sommersemester 2025 Dienstag, 14-16 Uhr: Althochdeutsch (Modul B11-2) Das Seminar befasst sich mit dem Althochdeutschen als Vorstufe unserer heutigen Sprache. Der Schwerpunkt liegt nach einer Einführung in die indogermanischen und germanischen Grundlagen des Deutschen auf der Erarbeitung der morphologischen Systeme der Hauptwortarten und der grundlegenden Verhältnisse im Konsonantismus und Vokalismus in der frühesten Sprachstufe des Deutschen, die auch an ausgewählten Quellentexten erarbeitet wird. Neben der Vermittlung ausgewählter Aspekte der althochdeutschen Grammatik wird sich das Seminar sich auf eine breitere Textkenntnis konzentrieren. Ziel der Veranstaltung ist eine sichere Verstehens- und Übersetzungskompetenz der Studierenden. Dabei wird zugleich die sprachliche und literarische Überlieferung des ältesten Deutsch in ihrem geschichtlichen Zusammenhang vorgestellt. Der vorherige Abschluss des Moduls B1 „Einführung in die älteren Sprachstufen“ ist von Vorteil; dieses kann aber auch parallel besucht werden. Zu empfehlen ist außerdem die Teilnahme am Workshop „Althochdeutsche Lexikografie – Arbeiten am Althochdeutschen Wörterbuch“, einer Exkursion nach Leipzig zur Arbeitsstelle Althochdeutsches Wörterbuch an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (B11-5).
| PD Dr. Barbara Aehnlich
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10-79-4-B11-3 | Bremer Recht - Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte
Seminar
Termine: wöchentlich Di 16:15 - 17:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)
Dienstag, 16-18 Uhr: Bremer Recht – Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte (Modul B11-3) Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht. In einem Projektseminar im Sommersemester 2024 wurde damit begonnen, mittels Transkriptionen in einem Tool der SuUB eine Abschrift des Bremer Stadtrechts (1332) so aufzubereiten, dass sie linguistisch untersucht werden kann. Die Aufbereitung und Auswertung wurden im Wintersemester 2024/25 fortgesetzt und auf eine zweite Handschrift vom Ende des 14. Jahrhunderts ausgeweitet. Studierende, die an diesem Seminar teilnehmen, erhalten somit die besondere Gelegenheit, an der Digitalisierung des Bremer Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen werden im Anschluss online für Forschende und Interessierte zur Verfügung gestellt. Im Sommersemester 2025 liegt der Fokus des Seminars auf der Übersetzung kleinerer Textausschnitte sowie sprachlichen Analysen der mittelniederdeutschen Rechtssprache. Die Ergebnisse des Seminars werden in eine Ausstellung fließen, die im Herbst 2025 in der SuUB eröffnet werden soll. Es empfiehlt sich, auch am dazugehörigen Blockseminar (B11-4) teilzunehmen, in welchem die Ausstellungsinhalte erarbeitet und die Texte für die Tafeln verfasst werden sollen.
| PD Dr. Barbara Aehnlich
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10-79-4-B11-4 | Bremer Recht - Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte, Blockveranstaltung Blockveranstaltung in Verbindung mit dem gleichnamigen Seminar, Termin nach Vereinbarung
Seminar
Blockveranstaltung (Termin n.V.): Bremer Recht – Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte (Modul B11-4) Nicht nur die Bremer Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) enthält spannende rechtshistorische Dokumente, sondern im Staatsarchiv Bremen liegen noch weitere wichtige Handschriften, die die Rechtspraxis früherer Zeiten dokumentieren, wie das Original des Bremer Stadtrechts von 1303/08 oder die Kundige Rolle von 1489. Die wichtigsten Handschriften sollen im Herbst 2025 in einer Ausstellung der SuUB der interessierten Öffentlichkeit gezeigt werden. Hier werden auch die Ergebnisse des dreisemestrigen Projektseminars zu den Bremer Stadtrechtsabschriften präsentiert. Im Blockseminar werden wir die Inhalte für die Ausstellung erarbeiten und auswählen. Außerdem werden die Texte für die Ausstellungstafeln verfasst und die Ausstellungseröffnung vorbereitet. Wichtig: Eine Teilnahme am Blockseminar ist nur sinnvoll, wenn Sie bereits eines der Projektseminare besucht haben oder parallel die laufende Veranstaltung B11-3 besuchen. Die Termine für das Blockseminar werden in der ersten Sitzung des Seminars B11-3 am Dienstag, 8. April 2025, vereinbart.
| PD Dr. Barbara Aehnlich
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10-79-4-B11-5 | Workshop Althochdeutsche Lexikografie - Arbeiten am Althochdeutschen Wörterbuch
Seminar
Einzeltermine: Mo 19.05.25 - Mi 21.05.25 (Mo, Di, Mi) 10:00 - 18:00 19.-21. Mai 2025, Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
19.-21. Mai 2025 / Leipzig: Althochdeutsche Lexikografie – Arbeiten am Althochdeutschen Wörterbuch (Modul B11-5) Zur Vertiefung des Seminars „Althochdeutsch“ (B11-2), aber auch als separate Veranstaltung für interessierte Studierende, biete ich vom 19. bis 21. Mai 2025 an der Arbeitsstelle Althochdeutsches Wörterbuch (AWB) in Leipzig einen Workshop zur Althochdeutschen Lexikografie an. In den Räumlichkeiten der Sächsischen Akademie der Wissenschaften in Leipzig können die Studierenden den Mitarbeitenden des Althochdeutschen Wörterbuchs über die Schulter schauen und erhalten bei verschiedenen Programmpunkten vertiefte Einblicke und eigenständige Arbeitsmöglichkeiten. Außerdem steht ein Besuch im Buch- und Schriftmuseum mit den Ausstellungen „Schriftwelten“ sowie „Buchgeschichte zum Anfassen“ auf dem Programm. Aus organisatorischen Gründen ist die Zahl der Teilnehmenden auf maximal 12 Personen begrenzt. Zielgruppe sind Studierende, die das Modul B11 belegen wollen, aber auch aus dem Master Germanistik. Der Termin zur Vorbesprechung wird zu Semesterbeginn allen angemeldeten Studierenden bekanntgegeben. Die Kosten belaufen sich auf etwa 130,- Euro pro Person; eine Förderung ist beantragt.
| PD Dr. Barbara Aehnlich
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B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo H. Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de
Das Modul "B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft findet regelmaessig im Sommersemester statt; es besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer kleinen Hausarbeit ab. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwählen.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B13.pdf
10-M79-C1-1 | Korpuslinguistik: Grundlagen, Fragestellungen und Methoden
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SFG 0150 (2 SWS)
Der Begriff des Korpus ist in linguistischen Diskussionen und Forschungsansätzen beinahe unverzichtbar geworden. Ein Korpus ist eine Sammlung sprachlicher Daten, die die Kontexte repräsentieren, in denen natürliche Sprache verwendet und kommuniziert wird. Bei den meisten Daten handelt es sich um geschriebene Sprache, d. h. um Texte in den unterschiedlichsten Formen, einschließlich transkribierter Gespräche oder Chat-Scripte. Es gibt jedoch auch Korpora von (annotierten) Audio- oder Videodateien oder multimodalen Mediendateien. Die verschiedenen Korpora unterscheiden sich hauptsächlich in der spezifischen Art und Weise, wie die Daten verarbeitet und zusammengestellt werden. Einerseits soll das Seminar ein Verständnis für die erkenntnistheoretischen Begründungen, die praktischen Forschungsbereiche und Möglichkeiten für die Arbeit mit Korpora aufzeigen, andererseits sollen aber auch spezifische sprach- und kommunikationsbezogene Forschungsfragen vorgestellt, erörtert und entwickelt werden, die mit Hilfe korpuslinguistischer Ansätze beantwortet werden können. Einerseits geht es darum, verfügbare Referenzkorpora des Deutschen mit ihren spezifischen Möglichkeiten kennenzuleren, andererseits um die Möglichkeiten und Werkzeuge zur Erstellung und Analyse eigener Datensammlungen mit grafischen Analyseprogrammen oder einfachen Programmierschritten. Der Kurs eignet sich besonders für die Entwicklung eigener Forschungsprojekte, z. B. im Rahmen einer Abschlussarbeit.
Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben
| Dr. Andreas Rothenhöfer
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10-M79-C1-2 | Metapragmatik der Wissenschaftskommunikation am Gegenstand einer Fachtagung zur Sprachwandelforschung Linguistisches Feldforschung im Kontext der IDS-Jahrestagung (10.-13.03.25) in Mannheim
Seminar
Einzeltermine: Fr 31.01.25 09:30 - 11:00 ZOOM Sa 08.03.25 09:00 - 18:00 GW2 B2880 Mo 10.03.25 09:30 - 22:00 Mannheim Di 11.03.25 - Do 13.03.25 (Di, Mi, Do) 09:00 - 22:00 Mannheim
Wissenschaftliche Fachtagungen sind ein Mikrokosmos der Wissenschaftskommunikation in unterschiedlichsten Formaten, Kommunikationsformen und Beteiligtenrollen. Am Beobachtungsgegenstand der Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache 2025, die unter dem Motto „Deutsch im Wandel“ steht, wollen wir tagungsspezifische Kommunikationsformen, Rollen und situationstypische Strukturen und Mittel der Wissenschaftskommunikation und ihrer Funktionen beobachten, dokumentieren, und analysieren. Dabei sollen von den Teilnehmenden Gesprächs- und Sprachdaten zur späteren Analyse und Transkription bzw. Annotation erhoben werden. Gegenstände und Untersuchungsaspekte der Tagungskommunikation sind u.a. Fachsprachlichkeit, tagungstypische Textsorten, Genres und Kommunikationsformen (Abstracts, Plenumsvorträge, Podiumsdiskussionen, Diskussionspanel, Vortragsdiskussionen, Laudationes, Posterpräsentationen, Publikationsvorstellungen, Gespräche auf Begrüßungsveranstaltungen), Beteiligtenrollen und Statusgruppen, Aspekte von Höflichkeit, methodische-argumentative Faktizitätsherstellung und Wissenskonstitution, wissenschaftliche Selbstdarstellung, Experten-Laien-Kommunikation, Diskursivität und Historizität von Konsens, Nichtwissenskommunikation und Begrenzung von Geltungsansprüchen, Autorisierungs- und Ausschließungsdiskurse, Evaluierungskommunikation- und Qualitätszuschreibungen Darüber hinaus liefert der Beobachtungsgegenstand einen hochaktuellen inhaltlichen Überblick über grundlegende forschungshistorische, theoretische methodische und gegenstandsbezogene Perspektiven des Themas Sprachwandel (mit den Schwerpunkten „Linien und Grundzüge des Wandels über Sprachstufen hinweg“ / „Methodische Ansätze zur Erforschung von Wandel“ / „Sprachwandel und seine theoretische Modellierung“ / „Sprachliche Ebenen des Wandels und ihr Zusammenwirken“ / „Gegenwartssprachliche Reflexe des Wandels“ / „Wandelprozesse in verschiedenen Varietäten des Deutschen“). Teilnehmende können durch die Teilnahme an der Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim (10. bis 13. März 2025) https://www.ids-mannheim.de/aktuell/veranstaltungen/tagungen/2025/ aktuelle Forschungsfragen im Kontext ihrer wissenschaftskommunikativen Darstellung, Vermittlung und Diskussion kennenlernen. Zeiten und Orte - Vorbesprechungstermin über Zoom am 31.01.2025
- Einführende Blocktermine Ende Februar/Anfang März 2025 (Uni Bremen, nach Abstimmung)
- Feldforschungs-/Exkursionsteil 10.-13. März (Mannheim)
- Auswertende Blocktermine im April 2025 (Uni Bremen, nach Abstimmung)
Kosten Dank einer Unterstützung durch Studienkontenmittel werden Exkursionskosten in Höhe von maximal € 150 pP für bis zu 20 Teilnehmende (3 Übernachtungen im Mehrbettz. incl. Frühstück DJH und Bahnfahrt) übernommen. Der verbleibende Selbstkostenanteil (für Bahnfahrt und Tagungsgebühren f. Teilnehmende ohne eigenes Einkommen) beträgt etwa € 80,-
| Dr. Andreas Rothenhöfer
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10-M79-C2-01 | Von Europa durch die Heide in die Serengeti – Zur Linguistik von Freizeitparks in Deutschland (mit Feldstudie) Blockseminar - Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A. (MPO 2013)
Seminar
Einzeltermine: Do 24.04.25 10:15 - 11:45 Do 12.06.25 16:15 - 19:45 Di 15.07.25 - Mi 16.07.25 (Di, Mi) 09:00 - 18:00 Fr 18.07.25 10:15 - 11:00
Wer hat gesagt, dass Linguistik nicht Spaß machen kann? Freizeitparks sind nicht nur Orte der Alltagskultur, sondern auch Zeichenräume, angefüllt mit linguistisch interessanten Phänomenen. Freizeitparks sind zunächst durch eine Differenz zum sonstigen Alltag gekennzeichnet, man kann hier seine freie Zeit verbringen und das in einem spezifischen Raum. Zeichen ganz allgemein, die diesen Raum erst machen, spielen dabei eine zentrale Rolle. Und vor allem ist es Sprache, die Freizeitparks zu Orten des anderen Lebens macht. Wir werden uns im Seminar an konkreten Beispielen mit dieser Ortskonstruktion durch Sprache befassen. Außerdem erarbeiten wir wichtige Konzepte der raumbezogenen Linguistik, darunter Ortsherstellung (Place Making), linguistische Landschaften (Linguistic Landscape) und die In-Wert-Setzung von Sprache als Ware (Kommodifizierung). Wir wollen dabei für die Linguistik etwas aus der Beschäftigung mit Populärkultur lernen und gemeinsam an der Idee einer Linguistik der Populärkultur arbeiten. Nicht zuletzt wollen wir darüber nachdenken, wie die Beschäftigung mit Freizeitparks als interdisziplinärer Forschungsgegenstand zu entwerfen wäre.
Dafür werden wir auch in einer Feldstudie zwei Freizeitparks in unserer Umgebung besuchen: den Heide Park in Soltau sowie den Serengeti Park in Hodenhagen. Die Konzepte dieser Freizeitparks rufen eine Reihe von Fragen zur Inszenierung bestimmter Themenwelten durch Zeichen auf, mit denen wir uns empirisch befassen werden. Hier wird es unter anderem darum gehen, die Assoziierung der Freizeitparks mit „Wildheit“ zu reflektieren, die koloniale Narrative und romantisierte Darstellungen von „Wildnis“ und „Andersartigkeit“ reproduzieren.
Wir werden gemeinsam mit dem Semesterticket via öffentliche Verkehrsmittel anreisen, die Kosten für den Eintritt werden seitens der Universität übernommen.
| Prof. Dr. Ingo Hans Warnke Lara Christin Herford
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10-M79-C2-02 | Mensch - Tier - Maschine. Linguistische Perspektiven auf komplexe Relationen
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 FVG M2010 (2 SWS)
Das Verhältnis von Mensch und Tier ist (nicht nur) sprachlich komplex. Sprachliche Konstitutionen des Verhältnisses, die vor allem durch die Ökolinguistik, die Tierlinguistik sowie interdisziplinär in den Human Animal Studies untersucht werden bewegen sich zwischen anthropomorphisierenden Tendenzen und sprachlichen Grenzziehungen (etwa in begriffliche Trennungen wie "essen"/"fressen").
Zugleich werden mit der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz neue Relationen von Mensch und Maschine diskutiert, die sich vor allem an der Schnittstelle der Sprache festmachen lassen (so etwa mit Blick auf Unsicherheiten, ob ein Text von einem Menschen oder einer KI generiert worden ist).
Das Seminar beschäftigt sich mit der übergeordneten Frage, wie Relationen zwischen Mensch, Tier und Maschine sprachlich gestaltet werden. Dabei gilt die Aufmerksamkeit besonders dem Blick auf unterschiedliche Wissensdomänen. Nach der Beschäftigung mit Grundlagen (sowohl sprachwissenschaftlich als auch unter Berücksichtigung interdisziplinärer Perspektiven) arbeiten die Teilnehmenden an Pilotstudien, die verschiedene Schwerpunktgebiete aus dem Themenbereich genauer in den Blick nehmen. Diese werden im Kurs vorgestellt und diskutiert.
| Dr. Anna Mattfeldt
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C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragter: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de
Das Modul Niederdeutsche Sprache, Kultur und Literatur wird jeweils im Winter- und Sommersemester angeboten. Aus dem Angebot (Seminare, Vorlesungen und Lektuerekurse) sind die Veranstaltungen so auszuwaehlen, dass sie mindestens vier SWS umfassen.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf
Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.
10-79-4-A4-12 | Textkultur der Hansezeit [AL]
Seminar
Termine: wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SFG 1020 (2 SWS)
| Dr. Jana Jürgs
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10-79-4-B11-3 | Bremer Recht - Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte
Seminar
Termine: wöchentlich Di 16:15 - 17:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)
Dienstag, 16-18 Uhr: Bremer Recht – Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte (Modul B11-3) Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht. In einem Projektseminar im Sommersemester 2024 wurde damit begonnen, mittels Transkriptionen in einem Tool der SuUB eine Abschrift des Bremer Stadtrechts (1332) so aufzubereiten, dass sie linguistisch untersucht werden kann. Die Aufbereitung und Auswertung wurden im Wintersemester 2024/25 fortgesetzt und auf eine zweite Handschrift vom Ende des 14. Jahrhunderts ausgeweitet. Studierende, die an diesem Seminar teilnehmen, erhalten somit die besondere Gelegenheit, an der Digitalisierung des Bremer Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen werden im Anschluss online für Forschende und Interessierte zur Verfügung gestellt. Im Sommersemester 2025 liegt der Fokus des Seminars auf der Übersetzung kleinerer Textausschnitte sowie sprachlichen Analysen der mittelniederdeutschen Rechtssprache. Die Ergebnisse des Seminars werden in eine Ausstellung fließen, die im Herbst 2025 in der SuUB eröffnet werden soll. Es empfiehlt sich, auch am dazugehörigen Blockseminar (B11-4) teilzunehmen, in welchem die Ausstellungsinhalte erarbeitet und die Texte für die Tafeln verfasst werden sollen.
| PD Dr. Barbara Aehnlich
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10-79-4-B11-4 | Bremer Recht - Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte, Blockveranstaltung Blockveranstaltung in Verbindung mit dem gleichnamigen Seminar, Termin nach Vereinbarung
Seminar
Blockveranstaltung (Termin n.V.): Bremer Recht – Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte (Modul B11-4) Nicht nur die Bremer Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) enthält spannende rechtshistorische Dokumente, sondern im Staatsarchiv Bremen liegen noch weitere wichtige Handschriften, die die Rechtspraxis früherer Zeiten dokumentieren, wie das Original des Bremer Stadtrechts von 1303/08 oder die Kundige Rolle von 1489. Die wichtigsten Handschriften sollen im Herbst 2025 in einer Ausstellung der SuUB der interessierten Öffentlichkeit gezeigt werden. Hier werden auch die Ergebnisse des dreisemestrigen Projektseminars zu den Bremer Stadtrechtsabschriften präsentiert. Im Blockseminar werden wir die Inhalte für die Ausstellung erarbeiten und auswählen. Außerdem werden die Texte für die Ausstellungstafeln verfasst und die Ausstellungseröffnung vorbereitet. Wichtig: Eine Teilnahme am Blockseminar ist nur sinnvoll, wenn Sie bereits eines der Projektseminare besucht haben oder parallel die laufende Veranstaltung B11-3 besuchen. Die Termine für das Blockseminar werden in der ersten Sitzung des Seminars B11-3 am Dienstag, 8. April 2025, vereinbart.
| PD Dr. Barbara Aehnlich
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D2 Mehrsprachigkeit in Theorie und Praxis (DaZ/ DaF) 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de
Das Modul "D2 Mehrsprachigkeit in Theorie und Praxis (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer muendlichen Pruefung, mittleren Hausarbeit, mündlichen Gruppenprüfung, Präsentationsprüfung oder Portfolio ab.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D2.pdf
10-79-2-D2-01 | KI im Kontext von Mehrsprachigkeit (Gy/OS)
Seminar
Termine: wöchentlich Di 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)
Das Thema der künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer Rolle bei der Sprachaneignung ist von enormer Relevanz in unserer heutigen Zeit. Durch den raschen Fortschritt in der KI-Technologie haben sich neue Möglichkeiten eröffnet, wie Sprachen gelernt, gelehrt und angewendet werden können. Im Schulkontext kommt zudem auch der Bewertung von Sprachprodukten eine große Rolle zu. Dieses Seminar befasst sich mit der Schnittstelle zwischen KI und Sprachaneignung und untersucht die Potenziale sowie komplexen Herausforderungen für Schüler:innen, Lehrpersonal und die gesamte Bildungslandschaft, die sich daraus ergeben. (KI-generierter Kommentar)
| Dr. Anne Gadow
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10-79-2-D2-02 | Vorkurse und Willkommensschulen (GS und Sek 1)
Seminar
Einzeltermine: Fr 25.04.25 12:00 - 18:00 Sa 26.04.25 10:00 - 16:00 Fr 09.05.25 12:00 - 18:00 Sa 10.05.25 10:00 - 16:00
| Dr. Anne Gadow
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10-79-2-D2-03 | Fach und Sprache im Sachunterricht (GS und Sek 1)
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B1580 (2 SWS)
“Suppose on the first play a team loses 5 yards and on the second play they lose 3 yards. What integer represents the total yardage on the two plays?” Könnten Sie diese Mathematikaufgabe in Englisch, einer Sprache, die vermutlich nicht ihre Erstsprache ist, lösen? Welche didaktischen Hilfestellungen würden Ihnen hierbei helfen? In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit der Bedeutung von Sprache in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Hier betrachten wir mögliche Herausforderungen im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch für mehr- und einsprachige Schüler:innen und lernen Aktivitäten und Materialien des sprachintensiven Unterrichtens kennen. Ziel ist es, dass auch im Fachlernen neben Inhalten Sprache berücksichtigt wird und sich beide Schwerpunkte beim Lernen ergänzen.
| Dr. Anne Gadow
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10-79-2-D2-04 | Lehrmaterial vom Schulbuch bis zum Lehrvideo: Analyse und Einsatzmöglichkeiten für sprachförderlichen Unterricht (GS und Sek)
Seminar
Einzeltermine: Mo 10.02.25 10:00 - 12:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) Mi 02.04.25 - Fr 04.04.25 (Mi, Do, Fr) 09:00 - 15:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) Fr 25.04.25 09:00 - 15:00
In diesem Kurs widmen wir uns mit Blick auf sprachlich heterogene Lerngruppen konkretem Arbeitsmaterial für verschiedene Klassenstufen und Fächer, von klassischen Schulbuchtexten bis zu komplexen multimodalen Formen wie Lernvideos. Vor dem Hintergrund der Bildungssprachforschung sowie der funktionalen Grammatik wird analysiert, welche sprachlichen Auffälligkeiten es gibt, welche Stellen für gezielte Sprachförderung im Unterricht herausgegriffen werden können und wie mithilfe eines sogenannten Scaffolding nach Gibbons das Verständnis des Materials gefördert werden kann. Nach der intensiven Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen folgt eine darauf aufbauende Phase der konkreten Anwendung für die spätere Berufspraxis: Die Teilnehmer*innen erarbeiten Unterrichtsentwürfe und präsentieren und diskutieren diese im Plenum. Bitte beachten Sie, dass das Seminar in Blockform stattfindet, und halten Sie sich die Blocktage frei. Am ersten vorbereitenden Termin im Februar wird vor allem Organisatorisches besprochen.
| Dr. Anna Mattfeldt
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10-79-2-D2-05 | Von der Diagnostik zur Unterrichtsplanung. Die Einbindung von Sprachstandserhebungen in den Unterricht (Gy/OS)
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)
| Sarah Olthoff
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10-79-2-D2-06 | Lehrmaterialanalyse und Materialentwicklung für sprachbewusste Unterrichtsplanung (Gy/OS)
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 SFG 2020 (2 SWS)
| Sarah Olthoff
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10-79-2-D2-07 | Zugang zu bildungssprachlichen Praktiken in der Primarstufe
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 SFG 2060 (2 SWS)
| Daria Manweiler
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10-79-2-D2-08 | Pflegefachunterricht in der Berufsausbildung der postmigrantischen Gesellschaft: mehrsprachigkeitssensibel und registerbildend
Seminar
Termine: wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1 A0010 (2 SWS)
In diesem Seminar geht es um die Frage, wie Auszubildende mittels Scaffolding auf ihrem Weg zu erfolgreichen Lesenden und Schreibenden unterstützt werden können, um so zum Ausbildungserfolg beizutragen. Unser Ausgangspunkt ist dabei nicht die sprachliche Oberfläche von Texten, sondern mit dem Konzept des Genres wird von der Einbettung von Texten in den sozialen Kontext (im Fachunterricht und in der Ausbildungspraxis) sowie dem sozialen Zweck von Texten ausgegangen. Wir setzen uns mit Arbeiten der Sydney School und den Grundlagen der Funktionalen Grammatik nach Halliday und ihrer Anwendung auf die Institution Schule nach Schleppegrell auseinander und beziehen die Erkenntnisse immer wieder auf den deutschen Kontext der beruflichen Bildung. Dies geschieht vor allem durch praktische Anwendung und Reflektion. Die Bereitschaft zur Lektüre auch von englischen Texten wird vorausgesetzt, aber durch die Seminarinteraktion intensiv unterstützt. Erarbeitet werden kleine Projekte zur Umsetzung im Unterricht, dabei soll eigenes Material einbezogen werden.
| Prof. Dr. Andrea Daase
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10-79-2-D2-09 | Mehrsprachigkeit vor und in der Grundschule
Seminar
Termine: wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)
| Dr. Mehmet Latif Durlanik
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10-79-2-D2-10 | Professionelles Handeln im Kontext von Mehrsprachigkeit. Theoretische Perspektiven auf unterrichtliche Praxis (Gy/OS)
Seminar
Termine: zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 14:15 - 17:45 GW1 A0150 (2 SWS)
Ziel des Seminars ist es, mithilfe des problembasierten Lernens die oft bemängelte Leerstelle zwischen universitärer Lehre und Unterrichtspraxis zu füllen. Das Seminar richtet sich damit insbesondere an Studierende, die sich im Praxissemester befinden oder als Honorarlehrkraft/ über die Stadtteilschule bereits eigenständig unterrichten. Denn die Grundlage für das Seminar sind (Ihre) reale(n) Herausforderungen aus der unterrichtlichen Praxis im Kontext von Mehrsprachigkeit, die im Modus einer kollegialen Supervision reflektiert und analysiert werden sollen, um anschließend Lösungen für diese zu entwickeln. Begleitet werden die praxisfokussierten Seminarabschnitte von theoretischem Input zur Lehrkräfteprofessionalisierung und Mehrsprachigkeitsdidaktik.
WICHTIG: Die Inhalte des Moduls D1 bzw. GR4 sowie Grundlagenwissen zur Allgemein- und Fachdidaktik werden für dieses Seminar zwingend vorausgesetzt, um gute Unterrichtsideen entwickeln zu können. Sofern Sie die entsprechenden Module nicht bereits besucht haben, ist ein anderes D2-Seminar vermutlich besser für Sie geeignet.
| Chiara Gauer
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GR2 Sprachreflexionen
Modulbeauftragte: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de
Das Modul \"GR2 Sprachreflexionen\" macht die Studierenden mit wesentlichen Aspekten der deutschen Grammatik und ihrer Beschreibung vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Sommer); es umfasst zwei entsprechende Einfuehrungskurse (1) in die Phonologie/Morphologie und (2) in die Syntax.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR2.pdf
10-79-2-GR2-1 | Einführung in die Syntax (a)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GW2 B1410 (2 SWS)
| Dr. Andreas Jäger
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10-79-2-GR2-2 | Einführung in die Syntax (b)
Seminar
Termine: wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)
| Dr. Anna Mattfeldt
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10-79-2-GR2-3 | Einführung in die Syntax (c)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)
| Dr. Andreas Rothenhöfer
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10-79-2-GR2-4 | Einführung in die Phonologie/Morphologie (a)
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)
| Dr. Andreas Jäger
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10-79-2-GR2-5 | Einführung in die Phonologie/Morphologie (b)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)
| Dr. Anna Mattfeldt
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10-79-2-GR2-6 | Einführung in die Phonologie/Morphologie (c)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)
Das Seminar Einführung in die Phonologie/Morphologie (Schwerpunkt BiPEB) befasst sich mit den beiden grundlegenden Beschreibungsebenen des Sprachsystems, den bedeutungsunterscheidenden Lauteinheiten sowie den bedeutungs- und funktionstragenden Bestandteilen der Sprache. Wir werden die in der Einführung in die Sprachwissenschaft erworbenen Grundkenntnisse und Begriffe der Phonologie theoretisch vertiefen und mit Übungen zum Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen praktisch erarbeiten. Der zweite Teil der Veranstaltung wird sich mit der Morphologie als „Grammatik des Wortes“ auseinandersetzen und grundlegende morphologische Konzepte erarbeiten. Dazu gehören die Genese und Systematik der Wortartenkategorien des Deutschen sowie die Flexionslehre, das System der deutschen Wortbildungsarten und -klassen und Verfahren der Konstituentenanalyse und ihrer Bedeutung für die Zeicheninterpretation. Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben
| Dr. Andreas Rothenhöfer
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10-E-Klausuren | Terminreservierung zu den E-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1, GR2)
sonstige
Dieser Kurs dient alleine der kursübergreifenden Terminkoordination mit dem Testcenter für die Termin derE-Klausuren der Deutschen Sprachwissenschaft in den Modulen B1 (nur TP EV Germanistische Linguistik), B2, GR1 und GR2. Der Kurs kann sowohl bei einer erstmaligen Teilnahme als reguläre Abschlussklausur als auch von Teilnehmenden der jeweiligen Wiederholungsklausuren gewählt werden. Im Kursreiter "Terminvergabe" finden Sie jeweils die aktuellen nächsten Klausurtermine und können sich für diese Teilnahmeplätze reservieren. Eine fristgemäße Anmeldung in PABO ist außerdem Voraussetzung für die Klausurteilnahme.
| Dr. Andreas Jäger Dr. Anna Mattfeldt Dr. Andreas Rothenhöfer
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GR5 Vertiefung Literatur (professionsbezogen) Pflichtmodul (im „großen“ Fach) / Wahlpflichtmodul (im „kleinen“ Fach) 6 CP / 4 SWS
Modulbeauftragter: Dr. Nils Lehnert, Kontakt: nlehnert@uni-bremen.de
Das Modul \"GR5 Vertiefung Literatur (professionsbezogen)\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Praesentation oder kleinen Hausarbeit im Zusammenhang mit einer der beiden Lehrveranstaltungen ab.
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR5.pdf
10-79-5-GR5-01 | Des Buches Kleider. Paratexte in den Kinder- und Jugendmedien (a)
Seminar
Einzeltermine: Do 03.04.25 - Sa 05.04.25 (Do, Fr, Sa) 10:00 - 18:00
Von Gerard Genette als „Beiwerk des Buches“ beschrieben, sind Paratexte (alle den Text umschließende bzw. ihn präsentierende Elemente wie Titel, Klappentext, Cover) seit jeher ein integraler Bestandteil des Gesamtwerkes Erzähltext. Sie sind unser erster Kontakt mit dem Text und werden heute für Informations- und Werbezwecke ebenso wie zum künstlerischen Ausdruck der Autor:innen genutzt. Paratexte sind visuelle Figurenverzeichnisse, Vorworte von Schriftsteller:innen, Anmerkungen, Interviews mit Autor:innen oder Social-Media-Content selbiger, der auf den Erzähltext bezogen ist. In der Kinder- und Jugendliteratur finden sich besondere, auf die kindlichen bzw. jugendlichen Bedürfnisse bezogene, an ‚Trends‘ (z. B. auf BookTok) angepasste Paratexte, die wir in diesem Blockseminar anhand vieler Beispiele besprechen wollen. Dabei weiten wir unseren Blick auch auf andere Medien als den Erzähltext aus.
| Dr. Stefanie Jakobi
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10-79-5-GR5-02 | Des Buches Kleider. Paratexte in den Kinder- und Jugendmedien (b)
Seminar
Einzeltermine: Do 10.07.25 - Sa 12.07.25 (Do, Fr, Sa) 10:00 - 18:00
Von Gerard Genette als „Beiwerk des Buches“ beschrieben, sind Paratexte (alle den Text umschließende bzw. ihn präsentierende Elemente wie Titel, Klappentext, Cover) seit jeher ein integraler Bestandteil des Gesamtwerkes Erzähltext. Sie sind unser erster Kontakt mit dem Text und werden heute für Informations- und Werbezwecke ebenso wie zum künstlerischen Ausdruck der Autor:innen genutzt. Paratexte sind visuelle Figurenverzeichnisse, Vorworte von Schriftsteller:innen, Anmerkungen, Interviews mit Autor:innen oder Social-Media-Content selbiger, der auf den Erzähltext bezogen ist. In der Kinder- und Jugendliteratur finden sich besondere, auf die kindlichen bzw. jugendlichen Bedürfnisse bezogene, an ‚Trends‘ (z. B. auf BookTok) angepasste Paratexte, die wir in diesem Blockseminar anhand vieler Beispiele besprechen wollen. Dabei weiten wir unseren Blick auch auf andere Medien als den Erzähltext aus.
| Dr. Stefanie Jakobi
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10-79-5-GR5-03 | Schlimmer. Geht. Immer? Dystopien der Kinder- und Jugendliteratur
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dystopien sind spätestens seit Suzanne Collins’ „Die Tribute von Panem“ ein populäres Phänomen der Kinder- und Jugendmedien. Das Abtauchen in eine erzählte Welt, die viel eingeschränkter und gefährlicher ist als unsere, aber dennoch politische/gesellschaftliche/ökologische Probleme der Gegenwart aufzeigt und verarbeitet, bereitet sowohl Vergnügen als auch Gänsehaut. In diesem Seminar lesen und analysieren wir gemeinsam Ausschnitte aus „Die Wolke“, „Ophelia Scale“, „Exit“ und weiteren dystopischen Kinder- und Jugendromanen. Damit Sie Ihre Professionalität in der Unterrichtsgestaltung in die Praxis umsetzen können, ist es hier in jeder zweiten Wochen an Ihnen, in Gruppen selbst einen dystopischen Text (gerne auch in anderen Medien als dem Erzähltext) auszuwählen und zu diesem dann eine Stunde zu konstruieren.
| Dr. Stefanie Jakobi
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10-79-5-GR5-04 | Liebe und Age. Young und New Adult Literatur
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 14:15 - 15:45 (2 SWS)
Als Britney Spears „Not a Girl, Not Yet a Woman“ sang, sprach sie genau das an, was das ‚neue‘ Genre New Adult sich auf die Fahne geschrieben hat: Eine Zielgruppe von jungen Erwachsenen bedienen, die zwar vor dem Gesetz volljährig ist, aber sich an privaten/beruflichen/universitären Scheidewegen befindet oder sich gerade neu findet (und sich dabei alles andere als erwachsen fühlt). Aber auch die ‚kleine Schwester‘ New Adults, Young Adult, behandelt Themen wie Liebe, Age, Mental Health, Sexualität – nur in an die Zielgruppe angepasste Form. Sowohl YA als auch NA werden von Jugendlichen beinahe jeden Alters gelesen und haben eine weitreichende Bedeutung bei der literarischen Sozialisation der Heranwachsenden. In diesem Seminar wollen wir uns beide Genres/Zielgruppen anschauen, die dort verhandelten Themen besprechen und die Potenziale für einen Literaturunterricht erörtern. Dabei werfen wir auch einen Blick auf genrehistorische/literaturhistorische Entwicklungen der Kinderliteratur in Bezug auf die genreprägenden Fragen/Themen von YA und NA.
| Dr. Stefanie Jakobi
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10-79-5-GR5-05 | Hexe oder Heldin? Antagonist:innen im Märchen damals und heute
Seminar
Termine: wöchentlich Di 16:15 - 17:45 (2 SWS)
Wie wurde aus der 13. Fee im grimmschen Hausmärchen „Dornröschen“ so eine niederträchtige Person? Ist die Meerhexe aus Hans Christian Andersens „Die kleine Meerjungfrau“ wirklich einfach aus sich heraus eine hinterhältige Gestalt geworden? Und hat die böse Königin Schneewittchen nur aus reiner Boshaftigkeit einen vergifteten Apfel angeboten? Diese Fragen stellen sich zeitgenössische Märchenadaptionen in Erzähltext sowie Film und erzählen die Geschichten der Antagonist:innen der Märchen neu. In diesem Seminar analysieren wir die ‚Bösewichte“ (oder sind es doch Held:innen?) der Adaptionen und vergleichen sie mit den Original-Märchen. Dabei werden nicht nur Kenntnisse zur Intertextualität/Intermedialität vermittelt, sondern auch die (narratologische) Figurenanalyse. Geplant ist eine Tandem-Arbeit, bei der Sie mit einem/einer Partner:in Ihrer Wahl in jeder zweiten Woche an einer von Ihnen gewählten Figur einer Märchenadaption gemeinsam arbeiten (d. h. mit den in dem Seminar an die Hand gegebenen Instrumenten analysieren). Insofern verbindet das Seminar synchrone mit asynchronen Elementen.
| Dr. Stefanie Jakobi
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10-79-5-GR5-06 | Armut & Klassismus in Kinder- und Jugendliteratur
Seminar
Termine: wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B1820 (2 SWS)
Klassismus, verstanden als „strukturelle, institutionelle, kulturelle oder auch individuelle Praktiken und Einstellungen, die Menschen aus unteren sozioökonomischen Klassen bzw. Klassenmilieus stigmatisieren und/oder diskriminieren und soziale, kulturelle oder ökonomische Hegemonien produzieren oder reproduzieren“ (Gamper/Kupfer 2024, S. 195; Herv. i.O.), spiegelt sich in Medien und Literatur für Kinder und Jugendliche einerseits schon lange – man denke etwa an Lindgren’sche Armenhäusler*innen oder ‚Lause-Mia‘ –, andererseits rückt er in all seinen intersektionalen Verästelungen erst in jüngster Zeit verstärkt in den Fokus von Produktion und Rezeption. So vielfältig wie die Ursachen für individuell oder kollektiv prekäre Lagen, so vielfältig ist deren Verhandlung in Literatur und Medien. Die „Darstellungsformen […] changieren zwischen humorvollen Szenen und schonungslosen Milieubeschreibungen“ (Mikota 2023b, S. 77) und öffnen Skalen von Scham und Unsichtbarkeit vs. Selbstbewusstsein und Handlungsmacht. Die Forschung, welche die Verbindung von Klassismus und KJL/M ins Auge fasst, hat bereits einige Aspekte davon aufgegriffen und sich bislang hauptsächlich auf die soziale Lage in Form von differierenden Kapitalstrukturen und milieuspezifischen Lebensstilinszenierungen allgemein (vgl. Plößler/Schulze 2022) oder in Bezug auf konkrete Milieu-Marker wie sprechende Namen und Soziolekt (vgl. Lehnert 2023), Klassenscham (vgl. Mikota/Kliewer 2023), Kinderarmut und Ausgrenzung (vgl. Kruse/Terhorst 2023), Elternfiguren, Familienkonstellationen, (ungleiche) Freundschaften (vgl. Mikota 2023b), Obdachlosigkeit (Hirschfelder 2023), aber auch Resilienz und Stärkung von Kinderfiguren (vgl. Mikota/Schmidt 2023) konzentriert und dies entweder bezogen auf Kinder- und Jugendliteratur allgemein bzw. anhand von konkreten Kinder- und Jugendromanen untersucht. Eine dezidierte Verbindung von Armut und Klassismus im Bilderbuch ist die Ausnahme (vgl. Thiele 2007). Mit einem Schwerpunkt auf die Inszenierung von Klassen- und Milieuzugehörigkeiten in Bilderbuch und Roman für Kinder und Jugendliche werden wir nahe an den Gegenständen und mit medienspezifischem Analysewerkzeug (Erzähltextanalyse, Bilderbuchanalyse…) ältere sowie neuere Artefakte lesen (!) und besprechen.
| Dr. Nils Lehnert
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10-79-5-GR5-06 | Intersektionale Perspektiven auf Bilderbücher
Seminar
Einzeltermine: Di 15.04.25 12:15 - 13:45 Fr 23.05.25 - So 25.05.25 (So, Fr, Sa) 10:00 - 18:00
In den letzten Jahren hat sich die Kinder-/Jugendliteratur- und -medienforschung methodisch merklich Feldern wie Gender, Disability, ‚age‘, ‚body‘, ‚class‘, ‚race‘ etc. zugewendet. Die jüngsten Veröffentlichungen gehen zum Teil bereits von tentativen Tiefenbohrungen zu systematischen Überblicken über: 2022 gibt Wertje Willms mit „Gender in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ einen historisch motivierten Band heraus, schon 2014 überblickt Gabriele von Glasenapp in ihrem „Beitrag Simple Stories? Die Darstellung von Behinderung in der Kinder- und Jugendliteratur“. Bis auf erste Bestandsaufnahmen (Julia Benner 2016, Jana Mikota 2023) ist es bislang aber unterblieben, konkrete (potenzielle) Diskriminierungsparameter zu verknüpfen. Seit der Jahrtausendwende ist der Grundgedanke der Intersektionalitätsforschung, dass „historisch gewordene Macht- und Herrschaftsverhältnisse, Subjektivierungsprozesse sowie soziale Ungleichheiten […] nicht isoliert voneinander konzeptionalisiert werden können, sondern in ihren ‚Verwobenheiten‘ oder ‚Überkreuzungen‘ (intersections) analysiert werden müssen“ (Walgenbach 2017), als Forschungsparadigma präsent. Das Blockseminar setzt genau hier an und möchte sowohl Grundlagen der Intersektionalitätsforschung vermitteln als auch nahe an konkreten Bilderbüchern sich überschneidende Differenzmarker herausarbeiten. Medienspezifisches Handwerkszeug zur Bilderbuchanalyse wird dabei genauso zur Anwendung kommen. Die finale Liste der Bilderbücher steht noch nicht fest, wir freuen uns nämlich, wenn auch Sie in der Vorbesprechung einen kleinen Beitrag dazu leisten. In der engeren Wahl sind aktuell auf jeden Fall „In unserer Nähe wohnt ein Mädchen“, „Julian ist eine Meerjungfrau“, „Here I am“, „Das ist alles Familie“ und „Körper sind toll“.
| Dr. Stefanie Jakobi Dr. Nils Lehnert
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10-79-5-GR5-07 | All-age-Filme: Geschichte, Facetten, Analyse
Seminar
Termine: wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2060 (2 SWS)
Zwar gibt es schon lange Zeit Filme, die sowohl Erwachsene als auch Kinder zu faszinieren vermögen, genauso wie es natürlich gelebte Praxis ist, Kinder mit ein wenig Anleitung oder einer über die Augen gehaltenen Decke an Filme für Erwachsene heranzuführen. Aber Filme, die im engeren Sinne von vornherein auf unterschiedliche Zielgruppen zugleich zugeschnitten sind, lassen sich – in Analogie zur Crossover- oder All-age-Literatur – als All-age-Filme bezeichnen, die sich „sowohl an Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene richten und für diese […] attraktiv sind.“ (Blümer 2012) Die Verfilmung von Cornelia Funkes „Tintenherz“-Roman ist dabei nur ein prominentes von vielen Beispielen, die sich insbesondere durch Mehrfachadressierung, darüber vermittelt aber auch spezifische Plotstrukturen, Figurenzeichnungen, Motive und filmsprachliche Signaturen auszeichnen. Diese ‚Machart‘ analysieren zu lernen steht im Seminar genauso im Vordergrund wie die Rezeption und Einzelanalyse konkreter Artefakte älteren und jüngeren Datums. ‚Nebenbei‘ lernen wir natürlich filmwissenschaftliche Grundbegriffe und Analysekategorien kennen.
| Dr. Nils Lehnert
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10-79-5-GR5-08 | ‚Klassiker‘ der Kinder- und Jugendliteratur (Lektüreseminar)
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B1630 (2 SWS)
Sowohl die Lektüre im Deutschunterricht als auch weite Teile des universitären Seminarangebotes sind geprägt vom literarischen Kanon. Dieser ist zwar nicht unumstritten und gerade im Gebiet der Kinder- und Jugendliteratur auch wandelbar, er gilt in seinem Kern und gerade mit etwas zeitlichem Abstand aber als stabil oder ‚konservativ‘, denn (so die Annahme): Es gibt ‚Werke‘ von überzeitlicher Relevanz. Und es gibt erst recht literarische Texte, die angehende Grundschullehrer*innen kennen sollten. Im Seminar geht es um eben jene ‚zu kennenden‘ und kanonisch gewordenen Texte (notgedrungen natürlich nur in einer kleinen Auswahl) der facettenreichen Kinder- und Jugendliteraturgeschichte und um erste Forschungsliteratur-gestützte Deutungsperspektiven. Alle Großgattungen (Lyrik, Dramatik, Epik) werden dabei berücksichtigt. Der Lektüreaufwand ist hoch, die Bereitschaft, alle Texte (manche nur in Teilen, viele aber auch in Gänze) zu lesen, wird unbedingt vorausgesetzt. Folgende Texte werden im Seminar besprochen: …folgt!
| Dr. Nils Lehnert
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10-79-5-GR5-09 | Serielles Erzählen in Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 SFG 0140 (2 SWS)
Bahnhofsheftchen, Cliffhanger, Episode, Folge, Fortsetzung, Reality-TV, Reihe, Pre- und Sequel, Serien suchten, Spin-off, Zweiteiler. Nur eine kurze Kette von Erscheinungsformen seriellen Erzählens. Im Seminar soll das Phänomen aus einer Metaperspektive umrissen werden, wobei auch positive Aspekte (mehr Möglichkeiten, facettenreiche Figuren zu entwickeln) und negative Verdikte (Fließbandproduktion) kontrastiert werden. Mittels dieser Basics schauen wir uns gemeinsam ausgewählte Artefakte aus dem Bezirk der Medien und Literatur für Kinder und Jugendliche an und verbinden in der jeweiligen Analyse serialitätstheoretische sowie medienspezifische Herangehensweisen.
| Dr. Nils Lehnert
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Z-MA-UMHET (Zusatzangebot)
Kontakt: Prof. Dr. Andrea Daase
10-M79-Z-MA-UMHET-01 | Sprachliche Anforderungen erkennen und unterstützen (Gesellschaftswissenschaften, Sek) MA-UM-HET (DaZ)
Seminar ECTS: 2-3
Termine: zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 14:15 - 17:45 MZH 1450 (2 SWS)
Achtung: Dieses Seminar ist ausschließlich für M.Ed.-Studierende im Rahmen des MAUMHET-Moduls (DaZ) vorgesehen! Ausgehend von lernersprachlichen Voraussetzungen aller Schüler*innen befassen wir uns in der Veranstaltung mit allgemeinen (bildungs-) sprachlichen Anforderungen in der Sekundarstufe sowie den besonderen sprachlichen Anforderungen in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Dabei wird eine breite, subjekt- und ressourcenorientierte Sicht von Mehrsprachigkeit zugrunde gelegt, die zum einen alle Schüler*innen und zum anderen Registerdifferenzierungen einschließt. Auf Basis des Unterrichtsprinzips Scaffolding und einem funktionalen Blick auf sprachliche Mittel in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern geht es um die Planung und die didaktisch-methodischen Verfahren eines sprach- und registersensiblen und -förderlichen Fachunterrichts. Weitere Themen sind z.B. die sprachlichen Anforderungen von Operatoren und Aufgabenstellungen, der Umgang mit diskontinuierlichen Texten oder die sprachförderliche Gestaltung der Unterrichtsinteraktion. Das Vorgehen ist in weiten Teilen fall-/beispielorientiert, das Einbringen von Text- und Unterrichtsbeispielen ist erwünscht.
| Prof. Dr. Andrea Daase
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10-M79-Z-MA-UMHET-02 | Kreative Zugänge zur Deutschaneignung (DaZ, Primar)
Seminar ECTS: 2-3
Einzeltermine: Mo 31.03.25 - Do 03.04.25 (Mo, Di, Mi, Do) 08:00 - 14:00 GW2 B2890
In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit einer lebendigen Lernumgebung zur Deutschaneignung durch Bewegung, Geschichten, szenisches Gestalten und Musik. Hierbei wollen wir unter Berücksichtigung von Spracherwerbsprozessen kommunikative Ansätze zum sprachlichen Handeln erproben und diese kriteriengeleitet bewerten. Die Bereitschaft, dramapädagogische Übungen und musikalische Einheiten praktisch durchzuführen und kreative Projekte zu realisieren ist hier unbedingt erforderlich.
| Dr. Anne Gadow
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10-M79-Z-MA-UMHET-03 | Mehrsprachigkeit in der Schulpraxis: Umgang mit sprachlichen Ressourcen (Primarbereich)
Seminar ECTS: 2-3
Termine: wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B2890
| Daria Manweiler
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10-M79-Z-MA-UMHET-04 | Sprachliche Anforderungen erkennen und unterstützen (MINT-Fächer, Sek) MA-UM-HET (DaZ)
Seminar ECTS: 2-3
Termine: wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Ausgehend von sprachlichen Voraussetzungen aller Schüler*innen befassen wir uns in der Veranstaltung mit allgemeinen (bildungs-)sprachlichen Anforderungen in der Sekundarstufe sowie den besonderen sprachlichen Anforderungen in den MINT-Fächern. Dabei wird eine breite, subjekt- und ressourcenorientierte Sicht von Mehrsprachigkeit zugrunde gelegt, die zum einen alle Schüler*innen und zum anderen Registerdifferenzierungen einschließt. Auf Basis des Unterrichtsprinzips Scaffolding und einem funktionalen Blick auf sprachliche Mittel, geht es um die Planung und die didaktisch-methodischen Verfahren eines sprach- und registersensiblen und -förderlichen Fachunterrichts. Weitere Themen sind z.B. die sprachlichen Anforderungen von Operatoren und Aufgabenstellungen oder die sprachförderliche Gestaltung der Unterrichtsinteraktion. Das Vorgehen ist in weiten Teilen fall-/beispielorientiert, das Einbringen von Text- und Unterrichtsbeispielen ist erwünscht.
| Milena Kahl
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Masterabschlussmodul (Fachdidaktik Deutsch) Pflichtmodul / Abschlussmodul 21 CP
Das Modul besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS
Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/Masterabschlussmodul-GyOS.pdf
10-M79-Abschlussmodul-1 | Masterkolloquium
Colloquium
Termine: wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 A3230 (Projektbibliothek Institut INFORM) (2 SWS)
| Prof. Dr. Matthis Kepser Dr. Stefan Schallenberger
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