Dual-Studierende
Pflichtmodule im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise und im Schwerpunkt Lehre
Modul GS 1 Wissenschaftliches Arbeiten/Scientific working methods
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
2-semestrig, 9 CP, 2 Seminare und 1 Tutorium
11-PW-BA-Pfleg1-1 | Einführung in die Pflegewissenschaft
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 0140 Online (2 SWS)
| Maite Schlacke
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11-PW-BA-Pfleg1-2 | Einführung in die Technik wissenschaftlichen Arbeitens
Seminar
Termine: wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
| Birte Berger-Höger
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11-PW-BA-Pfleg1-3T | Tutorium Techniken des wisschenschaftlichen Arbeitens
Tutorium
Termine: wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 Cog 1370
| Julia Konrad
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Modul 1.0: Theoretische Grundlagen/Theoretical fundamentals
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
2-semestrig, 8 CP, 2 Seminare und 1 Tutorium
11-PW-BA-Pfleg2-1 | Pflegewissenschaftliche Grundbegriffe und Bezugswissenschaften
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 GRA2 0080 (2 SWS)
| Kathrin Seibert
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11-PW-BA-Pfleg2-2 | Einführung in die klinische Forschung
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GRA2 0130 (2 SWS)
| Maite Schlacke
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Modul 2 Diagnostik/Nursing diagnostics
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
2-semetrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg3-1 | Grundlagen pflegerischer Diagnostik
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 GRA2 0180 (2 SWS)
| Pia von Boetticher
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11-PW-BA-Pfleg3-2 | Methoden qualitativer Diagnostik
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GRA2 0080 (2 SWS)
| Dipl.-Psych. Joerg-Friedrich Gampper
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Modul 3 Intervention/Nursing interventions
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
2-semestrig, 12 CP, 4 Seminare
11-PW-BA-Pfleg8-1 | Ethik - Grundlagen
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
| Dr. Heiner Friesacher
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Modul 4 Evaluation und Qualitätssicherung/Evaluation and quality assurance
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg7-1 | Versorgungsforschung
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GRA2 0130 (2 SWS)
| Janissa Altona, M.A.
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Modul 5 Versorgungssettings und Zielgruppen/Nursing care settings and target groups
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann (wolf-ostermann@uni-bremen.de)
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg9-1 | Eine andere Sicht auf die Entstehung der sporadischen Form der Alzheimerkrankheit
Seminar
Einzeltermine: Fr 03.11.23 14:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 Fr 17.11.23 14:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 Fr 12.01.24 14:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 Fr 26.01.24 14:00 - 20:00 GRA2A 0050/60
| Prof. Dr. med. Norbert Wrobel
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Pflichtmodul nur im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise
Modul 16 Organisationsentwicklung/Organizational development
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg7-1 | Versorgungsforschung
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GRA2 0130 (2 SWS)
| Janissa Altona, M.A.
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11-PW-BA-Pfleg7-2 | Versorgungssteuerung
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)
| Ellen Johanna Dunker, M.Sc.
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Pflichtmodule nur im Schwerpunkt Lehre
Modul FD 1 Theorie und Praxis der Pflegedidaktik/Theory and practice of teaching in nursing education
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
9 CP, 3 Seminare
11-PW-BA-Pfleg FD1-1 | Einführung in die Pflegedidaktik
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GRA2 0080 (2 SWS)
| Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
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11-PW-BA-Pfleg FD1-2 | Planung, Durchführung und Auswertung von Unterrichtseinheiten
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GRA2 0080 (2 SWS)
| Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
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Wahlpflichtmodule nur im Schwerpunkt Lehre
aus der beruflichen Bildung/Erziehungswissenschaft im Umfang von 6 CP
Modul BBP-1.2 Begleitung der Lernenden und ihres Lernprozesses/Mentoring learners and their learning process
Modulverantwortlich: Dr. Christian Staden
6 CP, 2 Seminare
12-M90-M7-870 | Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung I Media in vocational education and traininig I
Vorlesung
Termine: wöchentlich Di 14:00 - 16:00 ECO5 2.07 (2 SWS)
| Dr. Christian Staden
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12-M90-M7-871 | Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung I
Seminar
Termine: wöchentlich Di 16:00 - 18:00 ECO5 2.07 (2 SWS)
| Dr. Christian Staden
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Modul BBP-1.4 Handlungsfelder des Bildungsmanagements
Modulverantwortlich: Dr. Christian Staden
11-PW-BA-Pfleg-BP3 | Berufspädagogik III: Berufsbildung in internationalen Kontexten
Seminar ECTS: 6
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 14:00 ECO5 2.07 (4 SWS)
| Dr. Christian Staden
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Wahlbereich im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise und für den Schwerpunkt Lehre
Modul 8: Ethik/Nursing ethics
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg8-1 | Ethik - Grundlagen
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
| Dr. Heiner Friesacher
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Modul 10 Professionalisierung national und international/Professionalisation national and international
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg10-1 | Stellenwert der Pflege im demografischen Wandel
Seminar
Einzeltermine: Fr 24.11.23 14:00 - 19:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 Sa 25.11.23 10:00 - 16:00 SFG 0150 Fr 19.01.24 14:00 - 19:00 GRA2 0180 Sa 20.01.24 10:00 - 16:00 GRA2 0180
In der Veranstaltung wird zu Beginn auf die demografische Entwicklung eingegangen und die Auswirkungen auf die gesundheitliche und pflegerische Versorgung beleuchtet. Es wird die Frage untersucht, was der Fachkräftemangel in einer älterwerdenden Gesellschaft für Auswirkungen auf den Bereich der Pflege haben wird. Sodann werden juristische Grundlagen (für Nicht-Juristinnen und Nicht-Juristen!) der Gesetzgebung im Bereich Gesundheitsrechterörtert. Im 2. Teil werden die Pflegeversicherung, die Familienpflegezeit und die Pflegeberufe mit ihren rechtlichen Grundlagen und ihren praktischen Implikationen erörtert. Es können Leistungsnachweise in Form von Referaten mit schriftlicher Ausarbeitung erstellt werden.
| Prof. Dr. Matthias Gerhard von Schwanenflügel, Honorarprofessor
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11-PW-BA-Pfleg10-2 | Journal Club für angehende Pflegelehrende – Unterrichtsinhalte forschungsbasiert vorbereiten
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GRA2 0080 (2 SWS)
Das nachfolgend beschriebene Lernangebot richtet sich insbesondere an Studierende, die eine Lehrtätigkeit im Berufsfeld Pflege anstreben und die ihre im Studium erworbenen Kenntnisse zu qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden vertiefen möchten: Seit nunmehr über 15 Jahren sind Pflegelehrende in Deutschland gesetzlich verpflichtet, ihre Pflegeunterrichte auf eine - soweit es der derzeitige Erkenntnisstand zulässt - (pflege-)wissenschaftlich abgesicherte inhaltliche Basis zu stellen. Der Anspruch an eine wissenschaftliche Fundierung von pflegerischen Unterrichtsinhalten fordert Pflegelehrende enorm heraus und verlangt ihnen neben der Kompetenz, wissenschaftliche Literatur systematisch zu recherchieren insbesondere auch die Kompetenz ab, Forschungsstudien sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache zu lesen, zu verstehen und kriteriengeleitet zu bewerten bzw. Evidenzsynthesen zu erstellen. Sowohl empirische Studien als auch eigene Erfahrungen im Austausch mit Pflegelehrenden und -studierenden in den letzten zehn Jahren geben Hinweise darauf, dass bis heute in der deutschen Pflegeausbildung nicht davon auszugehen ist, dass Lernenden überwiegend (pflege-)wissenschaftlich fundierte Lernangebote von ihren Lehrenden gemacht werden. Die Hintergründe hierfür sind sicher vielschichtig. Eine - möglicherweise bedeutsame - Ursache könnte darin liegen, dass angehende Pflegelehrende wissenschaftliche Arbeits- und Denktechniken der Literaturrecherche und v.a. des Lesens, der Analyse sowie der kritischen Bewertung von Forschungsstudien und systematischen Übersichtsarbeiten in ihrem Studium eventuell nicht ausgiebig genug trainieren. Die praktisch ausgerichtete Lehrveranstaltung „Journal Club für angehende Pflegelehrende – Unterrichtsinhalte forschungsbasiert vorbereiten“ setzt an dieser Stelle an und zielt darauf ab, Studierende zu unterstützen, relevante Forschungsstudien und systematische Reviews (z.B. für ihre im Studium zu entwickelnden Pflegeunterrichte bzw. für ihre Haus- und Abschlussarbeiten) gemeinsam zu lesen, kriteriengeleitet zu bewerten und zu diskutieren. Mit diesem Lernangebot sollen eine Kultur des fachlichen Austauschs über aktuelle, für Pflegelehrende relevante Forschungsergebnisse und ein vertrauterer Umgang mit internationalen und nationalen Fachzeitschriften gefördert werden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht daher ein intensives, gemeinsames und begleitetes Einüben dieser Techniken.
| Dr. phil. Gerlinde Klimasch
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Modul 23A Gesundheitsökonomie I/Health economy (BA Public Health)
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Heinz Rothgang
6 CP, Vorlesung und Seminar
11-PH-BA-Öko I-1 | Gesundheitsökonomie I Health Economics I
Vorlesung
Termine: wöchentlich Di 08:00 - 10:00 SFG 0150 (2 SWS)
| Heinz Rothgang
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Wahlbereich nur im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise
Modul 11 Modelle und Theorien von Gesundheit und Krankheit (BA Public Health)
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Ansgar Gerhardus
6 CP, Vorlesung und Seminar
11-PH-BA-TheMo-2a | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel seltener Erkrankungen Public Health Perspectives: the Example of Rare Diseases
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GRA2 0140 (2 SWS)
Während jede einzelne seltene Erkrankung für sich selten vorkommt, so sind „die Seltenen“ jedoch vielzählig und betreffen sehr viele Menschen. Weltweit sind bislang etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen bekannt, allein in Deutschland sind etwa 4 Mio. Menschen von einer seltenen Erkrankung betroffen. Im Seminar gestalten wir einen Einstieg in Ihr Public Health Studium, in dem wir am Beispiel der seltenen Erkrankungen erfahren, was es bedeutet gesundheitsrelevante Probleme bzw. Zustände aus einer Public Health-Perspektive zu betrachten. Sie lernen verschiedene Sichtweisen auf das Thema kennen und üben es diese zu vergleichen bzw. in einen Zusammenhang zu bringen. Bezogen auf seltene Erkrankungen lernen wir exemplarisch ein paar Krankheitsbilder kennen und analysieren die Diagnose und Versorgung seltener Erkrankungen, gesellschaftliche und soziokulturelle Aspekte, ökonomische Aspekte, Ethik, Forschung sowie aktuelle Bestrebungen und Bedarfe im Themenbereich.
| Dr. Imke Schilling
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11-PH-BA-TheMo-2b | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel seltener Erkrankungen Public Health Perspectives: the Example of Rare Diseases
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GRA2 0140 (2 SWS)
Während jede einzelne seltene Erkrankung für sich selten vorkommt, so sind „die Seltenen“ jedoch vielzählig und betreffen sehr viele Menschen. Weltweit sind bislang etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen bekannt, allein in Deutschland sind etwa 4 Mio. Menschen von einer seltenen Erkrankung betroffen. Im Seminar gestalten wir einen Einstieg in Ihr Public Health Studium, in dem wir am Beispiel der seltenen Erkrankungen erfahren, was es bedeutet gesundheitsrelevante Probleme bzw. Zustände aus einer Public Health-Perspektive zu betrachten. Sie lernen verschiedene Sichtweisen auf das Thema kennen und üben es diese zu vergleichen bzw. in einen Zusammenhang zu bringen. Bezogen auf seltene Erkrankungen lernen wir exemplarisch ein paar Krankheitsbilder kennen und analysieren die Diagnose und Versorgung seltener Erkrankungen, gesellschaftliche und soziokulturelle Aspekte, ökonomische Aspekte, Ethik, Forschung sowie aktuelle Bestrebungen und Bedarfe im Themenbereich.
| Dr. Imke Schilling
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11-PH-BA-TheMo-2c | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel von Tabak- und Nikotingebrauch (in englischer Sprache) Public Health Perspectives: The Example of Tobacco and Nicotine
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)
Tobacco use is one of the biggest public health threats the world has ever faced, killing more than 8 million people a year, including around 1.2 million deaths from exposure to second-hand smoke (WHO). Learn about tobacco and nicotine use, its health effects and its effects on the (global) burden of disease and thus, its relevance to Public Health. Gain a better understanding of factors contributing to socially patterned tobacco use and cessation outcomes and various forms of interventions for smoking cessation.
By completing this seminar, learners will:
• Know the current prevalence and overall trends of combustible tobacco use in Germany and worldwide • Gain an understanding of the health effects of smoking • Understand the social determinants of smoking • Be able to identify factors contributing to difficulties with smoking cessation • Learn about the various forms of interventions for smoking cessation • Be able to explain the concept of harm reduction with the example of vaping • Gain Knowledge about novel approaches to smoking cessation (i.e., mHealth)
| Dr. Tina Jahnel
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11-PH-BA-TheMo-2d | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett The public health perspective using the example of pregnancy, birth and the postpartum period
Seminar
Termine: wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)
Die Geburt eines Kindes hat eine große Bedeutung für die Familie und das unmittelbare Umfeld des Kindes, rückt aber auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene immer mehr in das öffentliche Interesse. Die Versorgung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett hat ein großes Potenzial zur Gesundheitsförderung einzelner Personen, ganzer Familien sowie Bevölkerungsgruppen. Es zeigen sich aber auch Probleme beispielsweise durch eine Über-, Unter- oder Fehlversorgung in einzelnen Bereichen und für einzelne Bevölkerungsgruppen und -schichten. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit der Versorgung in den Phasen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts. Nach dem Seminar kennen Sie:
• grundlegende medizinische, psychologische und soziale Veränderungsprozesse und geeignete Interventionen diese Prozesse zu fördern • Versorgungsmodelle rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und setzen sich im Zuge dessen auch mit der Bremer Versorgungslandschaft auseinander • mögliche belastende Lebensumstände rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und Möglichkeiten, diese zu verbessern • wichtige Berufsgruppen und Anlaufstellen rund um die Versorgung und beschäftigen sich mit ihrer Zusammenarbeit untereinander • aktuelle gesellschaftliche und politische Bestrebungen förderlich auf die Versorgung von Mutter, Kind und der ganzen Familie einzuwirken
| Lydia Wendt
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11-PH-BA-TheMo-2e | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel von Ernährung und Gesundheit The Example of Public Health Nutrition
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
Jede und jeder von uns muss jeden Tag essen um die Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Dies macht das Thema ‚Ernährung‘ zu einem gesellschaftlich sehr relevanten Thema. In unserem Seminar widmen wir uns der Public Health Perspektive auf die Ernährung der Bevölkerung. Wir werden einige der in der Vorlesung gelernten Modelle und Theorien von Gesundheit und Krankheit auf spezifische Ernährungsthemen anwenden, vergleichen und diskutieren. Wir lernen zum Beispiel welche Faktoren mit dem Zugang zu einer adäquaten Ernährung zusammenhängen oder welche Bevölkerungsgruppen besonders vulnerabel sind und mit welchen Maßnahmen wir diese Gruppen unterstützen können. Dafür lernen wir zunächst alle relevanten Begriffe und Akteur:innen kennen, die wir dann mit Themen aus der Disziplin Public Health Nutrition verknüpfen und dabei gesellschaftliche und soziodemographische Faktoren berücksichtigen.
| Dr. Hannah Jilani
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11-PH-BA-TheMo-2f | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel von Ernährung besonderer Gruppen The public health perspective using nutrition of special groups as an example
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 Achterstr. 30 1.550 (2 SWS)
Ziel des Seminars ist, eine Unterrichtseinheit zu entwickeln, durchzuführen und anschließend in einem Protokoll (Hausarbeit) zu reflektieren. Die Formulierung von Zielen für gesundheitsförderliche Maßnahmen, das Ableiten von geeigneten Methoden und die abschließende Erfolgsprüfung (Evaluation) sind zentrale Meilensteine in der Implementierung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention. In der Unterrichtseinheit sollen die Studierenden vermitteln: • Welche Ernährungsprobleme bestehen bei besonderen Bevölkerungsgruppen? • Welche gesundheitsförderlichen Maßnahmen könnten die Lage verbessern? • Welche hinderlichen und förderlichen Faktoren dabei müssen berücksichtigt werden? Nach einer Einführung in a) die Methoden der Ernährungserhebung, b) Beispiele für Modelle von Gesundheit und Krankheit, c) Wissenschaftliches Arbeiten lehnt sich das Format inhaltlich an die Anwendung unterschiedlicher Modelle und Theorien im Bereich Ernährung an. Das Seminar vermittelt einen praktischen Eindruck in berufsbezogene Aufgaben der Gesundheitsförderung und Prävention im Bereich Ernährung, zu denen die Vermittlung von Projektinhalten/-Erfolgen an unterschiedliche Zielgruppen gehört. *** The aim of the seminar is to develop and implement a teaching unit and then to reflect on it in a protocol (term paper). The formulation of goals for health-promoting measures, the identification of suitable methods and the final effect evaluation are central milestones in the implementation of health promotion and prevention measures. In the teaching unit, the students should convey: - What nutrition problems exist among special populations?
- What health promotion interventions could improve the situation?
- What are the barriers and facilitators to be considered?
After an introduction to (a) Methods for dietary data collection, (b) Examples of models/theories of health and disease, © Scientific working the format is based on the application of different models and theories in the field of nutrition. The seminar provides a practical insight into job-related tasks of health promotion and prevention in the field of nutrition, which include the communication of project content/achievements to different target groups.
| Dr. Antje Hebestreit
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Modul 13B Epidemiologie II/Epidemiology II (BA Public Health)
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Gabriele Bolte
6 CP, Vorlesung, Seminar und Tutorium
11-PH-BA-Epi II-1 | Epidemiologie II Epidemiology II
Vorlesung
Termine: wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)
Die Vorlesung baut auf den Inhalten der Vorlesung Epidemiologie I auf. Wesentliche Themen sind: - Studientypen: Fall-Kontroll-Studien, Interventionsstudien
- Zufallsfehler und systematische Fehler
- Kausalitätskriterien in der Epidemiologie
- Studienevaluation und Meta-Analyse
- bevölkerungsbezogenes Screening
| Prof. Dr. Gabriele Dagmar Bolte Franziska Heinze
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11-PH-BA-Epi II-2b | Epidemiologie II Epidemiology II
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GRA2 0180 (2 SWS)
| Pia Hasselder
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11-PH-BA-Epi II-2e | Epidemiology II (englischsprachig) (in englischer Sprache)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Achterstr. 30 2.690 (2 SWS)
| Prof. Dr. Ulrike Haug Elida Sina ((LB))
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11-PH-BA-Epi II-2f | Epidemiologie II Epidemiology II
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)
| Dr. Stefanie Dreger
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11-PH-BA-Epi II-T1 | Tutorium 1 Epidemiologie II Tutorial
Tutorium
Termine: wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 GRA2 0180
| Viktoria Wiesner ((T))
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Modul 21-a Soziale Ungleichheit und Gesundheit (BA Public Health)
Modulverantwortlicher: Dr. Lorraine Frisina Doetter
6 CP, Vorlesung und Seminar
11-PH-BA-SozUn-2a | Rassismus und Gesundheitliche Ungleichheiten (Bilingual: Deutsch/Englisch) Racism and health inequalities (bilingual: German/English)
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GRA2 0140 (4 SWS) wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 GRA2 0140
Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen ‚sozialen Statusgruppen‘, die typischerweise in Bezug auf Geschlecht und/oder Gender, ethnische Herkunft oder in Form von Rassismus, und anderen Formen von Diskriminierung konstruiert werden. Ihre Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als „soziale Determinanten von Gesundheit“ zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Seminar den Studierenden eine theoretische Einführung in das Studium der sozialen Determinanten von Gesundheit (Teil 1, Theorie) sowie eine vertiefte Untersuchung der Rolle von Rassismus als soziale Determinante auf der Metaebene (Teil 2, Fallstudie). (In diesem Seminar betrachten wir „Rasse“ als soziales Konstrukt, welches die sozioökonomische und politische Realität vieler Menschen bestimmt, insbesondere - aber nicht ausschließlich - in Ländern wie den Vereinigten Staaten, in welchen seit Generationen soziale Klüfte zwischen rassisch definierten Gruppen bestehen.) Dabei werden wir ein theoretisches Instrumentarium zum Verständnis der kausalen Pfade entwickeln, die von verschiedenen Arten von Rassismus - institutionellem, interpersonellem und internalisiertem Rassismus - zu negativen Gesundheitsoutcomes führen. Wir werden uns vor allem auf die Auswirkungen von institutionellem oder strukturellem Rassismus auf das Leben Schwarzer Amerikaner:innen, der Latinx Community, und Native Americans konzentrieren. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen diese gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie Rassismus die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigt.
Die folgenden Lernziele sind vorgesehen:
Bis zum Abschluss des Seminars werden die Studierenden lernen:
1. ein umfassendes Verständnis von den Grundkonzepten ‚Gerechtigkeit,‘ ‚Gesundheitspolitik,‘ ‚Public Health,‘ und ‚Ungleichheit‘ sowie der Beziehung zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit zu erlangen; 2. einen Überblick über die Unterschiede im Gesundheitszustand zwischen den sozialen Statusgruppen in Deutschland, sowie bestimmten Gruppen in anderen Ländern, vor allem in den USA, zu bekommen; 3. die gesellschaftlichen Ursachen bzw. Faktoren sozialer Ungleichheit identifizieren und kritisch zu hinterfragen; 4. das Verhältnis zwischen sozialer Ungleichheit und gesundheitlicher Versorgung genauer zu betrachten und zu verstehen; 5. einen tieferen Einblick in die Auswirkungen von spezifischen sozialen Ursachen auf Gesundheit insb. Bildungschancen, Gesundheitsversorgung, Housing und Umweltpolitik, und Strafjustiz, zu erlangen.
Aufbau des Seminars Vor diesem Hintergrund ist das Seminar in zwei Teilen strukturiert:
Der erste allgemeine Teil stellt die Grundlagen und -konzepte dar. Diese Grundlagen bilden dann das Handwerkzeug für den zweiten konkreteren Teil, in dem die erlernten Konzepte, Theorien, Daten und historischen Hintergründe des Seminars auf insgesamt vier konkrete Themengebiete bzw. Fallstudien angewendet werden. Die Fallstudien dienen als Vertiefung in die Forschung über die Rolle von Rassismus als soziale Determinante von Gesundheit in vier sozialpolitischen Bereichen in den USA: 1. Bildungssystem 2. Housing und/oder Umweltpolitik 3. Strafjustizsystem 4. Gesundheitssystem Ziel Ihres Referats ist es, zunächst eine Zusammenfassung der Situation (d.h. Problemdefinition, Beschreibung des Status quo oder historischer Entwicklungen in diesem sozialpolitischen Bereich) zu präsentieren; die Erkenntnisse darüber darzulegen, wie sich diese politischen Entwicklungen und Praktiken in spezifischen sozialen Determinanten der Gesundheit ausdrücken; und zu erörtern, wie (gemäß von Theorie und Daten) die genannten sozialen Determinanten die Gesundheit und das Wohlbefinden der zu untersuchenden gesellschaftlichen Gruppe beeinflussen.
| Dr. Lorraine Doetter
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11-PH-BA-SozUn-2b | Rassismus und Gesundheitliche Ungleichheiten (Bilingual: Deutsch/Englisch) Racism and health inequalities (bilingual: German/English)
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 08:00 - 12:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (4 SWS)
Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen ‚sozialen Statusgruppen‘, die typischerweise in Bezug auf Geschlecht und/oder Gender, ethnische Herkunft oder in Form von Rassismus, und anderen Formen von Diskriminierung konstruiert werden. Ihre Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als „soziale Determinanten von Gesundheit“ zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Seminar den Studierenden eine theoretische Einführung in das Studium der sozialen Determinanten von Gesundheit (Teil 1, Theorie) sowie eine vertiefte Untersuchung der Rolle von Rassismus als soziale Determinante auf der Metaebene (Teil 2, Fallstudie). (In diesem Seminar betrachten wir „Rasse“ als soziales Konstrukt, welches die sozioökonomische und politische Realität vieler Menschen bestimmt, insbesondere - aber nicht ausschließlich - in Ländern wie den Vereinigten Staaten, in welchen seit Generationen soziale Klüfte zwischen rassisch definierten Gruppen bestehen.) Dabei werden wir ein theoretisches Instrumentarium zum Verständnis der kausalen Pfade entwickeln, die von verschiedenen Arten von Rassismus - institutionellem, interpersonellem und internalisiertem Rassismus - zu negativen Gesundheitsoutcomes führen. Wir werden uns vor allem auf die Auswirkungen von institutionellem oder strukturellem Rassismus auf das Leben Schwarzer Amerikaner:innen, der Latinx Community, und Native Americans konzentrieren. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen diese gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie Rassismus die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigt.
Die folgenden Lernziele sind vorgesehen:
Bis zum Abschluss des Seminars werden die Studierenden lernen:
1. ein umfassendes Verständnis von den Grundkonzepten ‚Gerechtigkeit,‘ ‚Gesundheitspolitik,‘ ‚Public Health,‘ und ‚Ungleichheit‘ sowie der Beziehung zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit zu erlangen; 2. einen Überblick über die Unterschiede im Gesundheitszustand zwischen den sozialen Statusgruppen in Deutschland, sowie bestimmten Gruppen in anderen Ländern, vor allem in den USA, zu bekommen; 3. die gesellschaftlichen Ursachen bzw. Faktoren sozialer Ungleichheit identifizieren und kritisch zu hinterfragen; 4. das Verhältnis zwischen sozialer Ungleichheit und gesundheitlicher Versorgung genauer zu betrachten und zu verstehen; 5. einen tieferen Einblick in die Auswirkungen von spezifischen sozialen Ursachen auf Gesundheit insb. Bildungschancen, Gesundheitsversorgung, Housing und Umweltpolitik, und Strafjustiz, zu erlangen.
Aufbau des Seminars Vor diesem Hintergrund ist das Seminar in zwei Teilen strukturiert:
Der erste allgemeine Teil stellt die Grundlagen und -konzepte dar. Diese Grundlagen bilden dann das Handwerkzeug für den zweiten konkreteren Teil, in dem die erlernten Konzepte, Theorien, Daten und historischen Hintergründe des Seminars auf insgesamt vier konkrete Themengebiete bzw. Fallstudien angewendet werden. Die Fallstudien dienen als Vertiefung in die Forschung über die Rolle von Rassismus als soziale Determinante von Gesundheit in vier sozialpolitischen Bereichen in den USA: 1. Bildungssystem 2. Housing und/oder Umweltpolitik 3. Strafjustizsystem 4. Gesundheitssystem Ziel Ihres Referats ist es, zunächst eine Zusammenfassung der Situation (d.h. Problemdefinition, Beschreibung des Status quo oder historischer Entwicklungen in diesem sozialpolitischen Bereich) zu präsentieren; die Erkenntnisse darüber darzulegen, wie sich diese politischen Entwicklungen und Praktiken in spezifischen sozialen Determinanten der Gesundheit ausdrücken; und zu erörtern, wie (gemäß von Theorie und Daten) die genannten sozialen Determinanten die Gesundheit und das Wohlbefinden der zu untersuchenden gesellschaftlichen Gruppe beeinflussen.
| Dr. Lorraine Doetter
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11-PH-BA-SozUn-2c | Soziale Ungleichheiten, Gerechtigkeit und Gesundheit am Beispiel Adipositas
Seminar
Termine: wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GRA2A 0050/60 (4 SWS)
Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen 'sozialen Statusgruppen', die zu Diskriminierungen führen können. Die Auswirkungen verschiedener sozialer Einflussfaktoren auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als "soziale Determinanten von Gesundheit" zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft. Doch was meinen wir eigentlich, wenn wir von "sozialer Gerechtigkeit" sprechen? Dieser Frage gehen wir aus der Sicht der Public Health Ethik nach. Wir analysieren, welche Ungleichheiten als ungerecht bewertet sind und welche Strategien sich im Gesundheitssystem bzw. in der Gesellschaft angesichts bestehender Ungerechtigkeiten einfordern lassen. Am Beispiel des hohen Körpergewichts (medizinisch auch bekannt als Adipositas) rekonstruieren wir gängige Theorien der Gesundheitsgerechtigkeit. Mit ihrer Hilfe wollen wir kulturelle Rahmungen und mögliche Stigmatisierungen bzw. Diskriminierungen in Bezug auf Körpernormen kritisch aufarbeiten und die Bedürfnisse von schwergewichtigen Menschen näher verstehen. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen dieser gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie hohes Körpergewicht die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigen kann. Das Seminar setzt die Lektüre englischer und deutscher Texte sowie die Bereitschaft zur gemeinsamen Diskussion voraus.
| PD Dr. Solveig Lena Hansen
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11-PH-BA-SozUn-2d | Gender and global health inequalities (in englischer Sprache)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GRA2A 0050/60 (4 SWS)
Social inequalities manifest in many forms within and between societies: in systematic differences in access to education, housing, employment and wealth, as well as in access to health care and other forms of social protection. Differences tend to emerge along particular dividing lines or between 'social status groups' which in turn can lead to discrimination. The impact of various social determinants on physical and mental health, both at the individual and collective level, is profound and should be understood as 'social determinants of health'. Social inequalities are therefore closely linked to health inequalities and this has huge implications for social justice in a society.
This seminar provides both a theory-based introduction to social determinants of health (part 1, theory) and a contextual analysis of the role(s) that gender plays as a social determinant (part 2, case study). We will examine constructs of gender in Global Health research and practice, analyze who profits and who is harmed by which attributions, and reflect on our own positionality as researchers and Public Health practitioners when designing, implementing and evaluating interventions that (also) address gender justice.
Course language is English and we will read English texts and watch English film excerpts, but you are always welcome to talk German in class.
| Prof. Dr. Melanie Böckmann
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Modul 31 Theorien und Grundlagen der Prävention und Gesundheitsförderung (BA Public Health)
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Benjamin Schüz
6 CP, Vorlesung und Seminar
11-PH-BA-EinPräg-1 | Einführung in Prävention und Gesundheitsförderung Foundation of Health Promotion and Prevention of Disease
Vorlesung
Termine: wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 NW1 H 1 - H0020 (2 SWS)
Diese Vorlesung ist eine Einführung in das mittlerweile fast unüberschaubar große Feld der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie bietet einen Überblick über die Gesamtentwicklung und stellt die wichtigsten Themenfelder vor, die aktuell diskutiert werden. Gesundheitsförderung und Prävention sind zu einem extrem komplexen Handlungsfeld geworden, was insofern nicht überrascht, da wir es mit Menschen zu tun haben, die nun mal nicht wie triviale Maschinen funktionieren und daher auch nicht vorhersagbar denken und handeln. Wer sich einmal ansehen möchte, wie komplex allein das Thema Adipositas gegenwärtig verhandelt wird, der oder die sollte sich einmal folgenden link ansehen: http://engineering.columbia.edu/files/engineering/obesitymapclusters.pngDie Vorlesung wird die Definitionen von Gesundheit und Gesundheitsförderung nachzeichnen und einen Überblick über die Krankheitsentwicklung des letzten Jahrhunderts aufzeigen. Sie bietet eine Einführung in das Salutogenesekonzept von Aaron Antonovsky und zeigt auf, welchen Einfluss sein Konzept auf die gedankliche Neu-Orientierung der Gesundheitswissenschaften hatte. Leider wird diese Vorlesung auch von der mangelhaften Qualität berichten müssen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Gesundheitsförderung zieht und bislang nur in wenigen, ambitionierten Konzepten wirklich auffindbar ist. Sich gemeinsam mit anderen professionell um die Gesundheit seiner Mitmenschen zu sorgen, bleibt aber wohl das spannendste Projekt der Moderne. Die Vorlesung soll daher auch dazu dienen - trotz aller Defizite, Rückschläge und Anfeindungen - Euch Mut zu machen, mit viel Kreativität und Humor eine Welt zu gestalten, in der alle Menschen gesünder leben, arbeiten und lieben können.
| Prof. Dr. Benjamin Schüz
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Fortgeschrittene Studierende (mit abgeschlossener Berufsausbildung)
Pflichtmodule im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise und im Schwerpunkt Lehre
Modul GS 1 Wissenschaftliches Arbeiten/Scientific working methods
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
2-semestrig, 9 CP, 2 Seminare und Tutorium
11-PW-BA-Pfleg1-1 | Einführung in die Pflegewissenschaft
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 0140 Online (2 SWS)
| Maite Schlacke
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11-PW-BA-Pfleg1-2 | Einführung in die Technik wissenschaftlichen Arbeitens
Seminar
Termine: wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
| Birte Berger-Höger
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11-PW-BA-Pfleg1-3T | Tutorium Techniken des wisschenschaftlichen Arbeitens
Tutorium
Termine: wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 Cog 1370
| Julia Konrad
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Modul 1.0 Theoretische Grundlagen/Theoretical fundamentals
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
2-semestrig, 8 CP, 2 Seminare und Tutorium
11-PW-BA-Pfleg2-1 | Pflegewissenschaftliche Grundbegriffe und Bezugswissenschaften
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 GRA2 0080 (2 SWS)
| Kathrin Seibert
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11-PW-BA-Pfleg2-2 | Einführung in die klinische Forschung
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GRA2 0130 (2 SWS)
| Maite Schlacke
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Modul 2 Diagnostik/Nursing diagnostics
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg3-1 | Grundlagen pflegerischer Diagnostik
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 GRA2 0180 (2 SWS)
| Pia von Boetticher
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11-PW-BA-Pfleg3-2 | Methoden qualitativer Diagnostik
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GRA2 0080 (2 SWS)
| Dipl.-Psych. Joerg-Friedrich Gampper
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Modul 3 Intervention/Interventions nursing
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
2-semestrig, 12 CP, 4 Seminare
11-PW-BA-Pfleg8-1 | Ethik - Grundlagen
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
| Dr. Heiner Friesacher
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Modul 4 Evaluation und Qualitätssicherung/Evaluation and quality assurance
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg7-1 | Versorgungsforschung
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GRA2 0130 (2 SWS)
| Janissa Altona, M.A.
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Modul 5 Versorgungssettings und Zielgruppen/Nursing care settings and target groups
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg9-1 | Eine andere Sicht auf die Entstehung der sporadischen Form der Alzheimerkrankheit
Seminar
Einzeltermine: Fr 03.11.23 14:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 Fr 17.11.23 14:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 Fr 12.01.24 14:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 Fr 26.01.24 14:00 - 20:00 GRA2A 0050/60
| Prof. Dr. med. Norbert Wrobel
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Pflichtmodule nur im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise
Modul 16 Organisationsentwicklung/Organizational development
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg7-1 | Versorgungsforschung
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GRA2 0130 (2 SWS)
| Janissa Altona, M.A.
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11-PW-BA-Pfleg7-2 | Versorgungssteuerung
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)
| Ellen Johanna Dunker, M.Sc.
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Pflichtmodule nur im Schwerpunkt Lehre
Modul FD 1Theorie und Praxis der Pflegedidaktik/Theory and practice of teaching in nursing education
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
9 CP, 3 Seminare
11-PW-BA-Pfleg FD1-1 | Einführung in die Pflegedidaktik
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GRA2 0080 (2 SWS)
| Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
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11-PW-BA-Pfleg FD1-2 | Planung, Durchführung und Auswertung von Unterrichtseinheiten
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GRA2 0080 (2 SWS)
| Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
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Wahlpflichtmodule nur im Schwerpunkt Lehre
aus der beruflichen Bildung/Erziehungswissenschaft
Modul BBP-1.2 Begleitung der Lernenden und ihres Lernprozesses/Mentoring learners and their learning process (BA Berufliche Bildung)
Modulverantwortlich: Dr. Christian Staden
6 CP, 2 Seminare
12-M90-M7-870 | Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung I Media in vocational education and traininig I
Vorlesung
Termine: wöchentlich Di 14:00 - 16:00 ECO5 2.07 (2 SWS)
| Dr. Christian Staden
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12-M90-M7-871 | Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung I
Seminar
Termine: wöchentlich Di 16:00 - 18:00 ECO5 2.07 (2 SWS)
| Dr. Christian Staden
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Modul BBP-1.4 Handlungsfelder des Bildungsmanagements (BA Berufliche Bildung)
Modulverantwortlich: Dr. Christian Staden
6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg-BP3 | Berufspädagogik III: Berufsbildung in internationalen Kontexten
Seminar ECTS: 6
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 14:00 ECO5 2.07 (4 SWS)
| Dr. Christian Staden
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Wahlbereich im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise und im Schwerpunkt Lehre
Modul 8 Ethik/Ethics
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg8-1 | Ethik - Grundlagen
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
| Dr. Heiner Friesacher
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Modul 10 Professionalisierung national und international/Professionalisation national and international
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann
6 CP, 2 Seminare
11-PW-BA-Pfleg10-1 | Stellenwert der Pflege im demografischen Wandel
Seminar
Einzeltermine: Fr 24.11.23 14:00 - 19:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 Sa 25.11.23 10:00 - 16:00 SFG 0150 Fr 19.01.24 14:00 - 19:00 GRA2 0180 Sa 20.01.24 10:00 - 16:00 GRA2 0180
In der Veranstaltung wird zu Beginn auf die demografische Entwicklung eingegangen und die Auswirkungen auf die gesundheitliche und pflegerische Versorgung beleuchtet. Es wird die Frage untersucht, was der Fachkräftemangel in einer älterwerdenden Gesellschaft für Auswirkungen auf den Bereich der Pflege haben wird. Sodann werden juristische Grundlagen (für Nicht-Juristinnen und Nicht-Juristen!) der Gesetzgebung im Bereich Gesundheitsrechterörtert. Im 2. Teil werden die Pflegeversicherung, die Familienpflegezeit und die Pflegeberufe mit ihren rechtlichen Grundlagen und ihren praktischen Implikationen erörtert. Es können Leistungsnachweise in Form von Referaten mit schriftlicher Ausarbeitung erstellt werden.
| Prof. Dr. Matthias Gerhard von Schwanenflügel, Honorarprofessor
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11-PW-BA-Pfleg10-2 | Journal Club für angehende Pflegelehrende – Unterrichtsinhalte forschungsbasiert vorbereiten
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GRA2 0080 (2 SWS)
Das nachfolgend beschriebene Lernangebot richtet sich insbesondere an Studierende, die eine Lehrtätigkeit im Berufsfeld Pflege anstreben und die ihre im Studium erworbenen Kenntnisse zu qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden vertiefen möchten: Seit nunmehr über 15 Jahren sind Pflegelehrende in Deutschland gesetzlich verpflichtet, ihre Pflegeunterrichte auf eine - soweit es der derzeitige Erkenntnisstand zulässt - (pflege-)wissenschaftlich abgesicherte inhaltliche Basis zu stellen. Der Anspruch an eine wissenschaftliche Fundierung von pflegerischen Unterrichtsinhalten fordert Pflegelehrende enorm heraus und verlangt ihnen neben der Kompetenz, wissenschaftliche Literatur systematisch zu recherchieren insbesondere auch die Kompetenz ab, Forschungsstudien sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache zu lesen, zu verstehen und kriteriengeleitet zu bewerten bzw. Evidenzsynthesen zu erstellen. Sowohl empirische Studien als auch eigene Erfahrungen im Austausch mit Pflegelehrenden und -studierenden in den letzten zehn Jahren geben Hinweise darauf, dass bis heute in der deutschen Pflegeausbildung nicht davon auszugehen ist, dass Lernenden überwiegend (pflege-)wissenschaftlich fundierte Lernangebote von ihren Lehrenden gemacht werden. Die Hintergründe hierfür sind sicher vielschichtig. Eine - möglicherweise bedeutsame - Ursache könnte darin liegen, dass angehende Pflegelehrende wissenschaftliche Arbeits- und Denktechniken der Literaturrecherche und v.a. des Lesens, der Analyse sowie der kritischen Bewertung von Forschungsstudien und systematischen Übersichtsarbeiten in ihrem Studium eventuell nicht ausgiebig genug trainieren. Die praktisch ausgerichtete Lehrveranstaltung „Journal Club für angehende Pflegelehrende – Unterrichtsinhalte forschungsbasiert vorbereiten“ setzt an dieser Stelle an und zielt darauf ab, Studierende zu unterstützen, relevante Forschungsstudien und systematische Reviews (z.B. für ihre im Studium zu entwickelnden Pflegeunterrichte bzw. für ihre Haus- und Abschlussarbeiten) gemeinsam zu lesen, kriteriengeleitet zu bewerten und zu diskutieren. Mit diesem Lernangebot sollen eine Kultur des fachlichen Austauschs über aktuelle, für Pflegelehrende relevante Forschungsergebnisse und ein vertrauterer Umgang mit internationalen und nationalen Fachzeitschriften gefördert werden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht daher ein intensives, gemeinsames und begleitetes Einüben dieser Techniken.
| Dr. phil. Gerlinde Klimasch
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Modul 23A Gesundheitsökonomie I/Health economy I (Modul BA Public Health)
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Heinz Rothgang
6 CP, Vorlesung und Seminar
11-PH-BA-Öko I-1 | Gesundheitsökonomie I Health Economics I
Vorlesung
Termine: wöchentlich Di 08:00 - 10:00 SFG 0150 (2 SWS)
| Heinz Rothgang
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Wahlbereich nur im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise
Modul 11 Modelle und Theorien von Gesundheit und Krankheit (BA Public Health)
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Ansgar Gerhardus
6 CP, Vorlesung und Seminar
11-PH-BA-TheMo-2a | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel seltener Erkrankungen Public Health Perspectives: the Example of Rare Diseases
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GRA2 0140 (2 SWS)
Während jede einzelne seltene Erkrankung für sich selten vorkommt, so sind „die Seltenen“ jedoch vielzählig und betreffen sehr viele Menschen. Weltweit sind bislang etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen bekannt, allein in Deutschland sind etwa 4 Mio. Menschen von einer seltenen Erkrankung betroffen. Im Seminar gestalten wir einen Einstieg in Ihr Public Health Studium, in dem wir am Beispiel der seltenen Erkrankungen erfahren, was es bedeutet gesundheitsrelevante Probleme bzw. Zustände aus einer Public Health-Perspektive zu betrachten. Sie lernen verschiedene Sichtweisen auf das Thema kennen und üben es diese zu vergleichen bzw. in einen Zusammenhang zu bringen. Bezogen auf seltene Erkrankungen lernen wir exemplarisch ein paar Krankheitsbilder kennen und analysieren die Diagnose und Versorgung seltener Erkrankungen, gesellschaftliche und soziokulturelle Aspekte, ökonomische Aspekte, Ethik, Forschung sowie aktuelle Bestrebungen und Bedarfe im Themenbereich.
| Dr. Imke Schilling
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11-PH-BA-TheMo-2b | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel seltener Erkrankungen Public Health Perspectives: the Example of Rare Diseases
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GRA2 0140 (2 SWS)
Während jede einzelne seltene Erkrankung für sich selten vorkommt, so sind „die Seltenen“ jedoch vielzählig und betreffen sehr viele Menschen. Weltweit sind bislang etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen bekannt, allein in Deutschland sind etwa 4 Mio. Menschen von einer seltenen Erkrankung betroffen. Im Seminar gestalten wir einen Einstieg in Ihr Public Health Studium, in dem wir am Beispiel der seltenen Erkrankungen erfahren, was es bedeutet gesundheitsrelevante Probleme bzw. Zustände aus einer Public Health-Perspektive zu betrachten. Sie lernen verschiedene Sichtweisen auf das Thema kennen und üben es diese zu vergleichen bzw. in einen Zusammenhang zu bringen. Bezogen auf seltene Erkrankungen lernen wir exemplarisch ein paar Krankheitsbilder kennen und analysieren die Diagnose und Versorgung seltener Erkrankungen, gesellschaftliche und soziokulturelle Aspekte, ökonomische Aspekte, Ethik, Forschung sowie aktuelle Bestrebungen und Bedarfe im Themenbereich.
| Dr. Imke Schilling
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11-PH-BA-TheMo-2c | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel von Tabak- und Nikotingebrauch (in englischer Sprache) Public Health Perspectives: The Example of Tobacco and Nicotine
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)
Tobacco use is one of the biggest public health threats the world has ever faced, killing more than 8 million people a year, including around 1.2 million deaths from exposure to second-hand smoke (WHO). Learn about tobacco and nicotine use, its health effects and its effects on the (global) burden of disease and thus, its relevance to Public Health. Gain a better understanding of factors contributing to socially patterned tobacco use and cessation outcomes and various forms of interventions for smoking cessation.
By completing this seminar, learners will:
• Know the current prevalence and overall trends of combustible tobacco use in Germany and worldwide • Gain an understanding of the health effects of smoking • Understand the social determinants of smoking • Be able to identify factors contributing to difficulties with smoking cessation • Learn about the various forms of interventions for smoking cessation • Be able to explain the concept of harm reduction with the example of vaping • Gain Knowledge about novel approaches to smoking cessation (i.e., mHealth)
| Dr. Tina Jahnel
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11-PH-BA-TheMo-2d | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett The public health perspective using the example of pregnancy, birth and the postpartum period
Seminar
Termine: wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)
Die Geburt eines Kindes hat eine große Bedeutung für die Familie und das unmittelbare Umfeld des Kindes, rückt aber auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene immer mehr in das öffentliche Interesse. Die Versorgung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett hat ein großes Potenzial zur Gesundheitsförderung einzelner Personen, ganzer Familien sowie Bevölkerungsgruppen. Es zeigen sich aber auch Probleme beispielsweise durch eine Über-, Unter- oder Fehlversorgung in einzelnen Bereichen und für einzelne Bevölkerungsgruppen und -schichten. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit der Versorgung in den Phasen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts. Nach dem Seminar kennen Sie:
• grundlegende medizinische, psychologische und soziale Veränderungsprozesse und geeignete Interventionen diese Prozesse zu fördern • Versorgungsmodelle rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und setzen sich im Zuge dessen auch mit der Bremer Versorgungslandschaft auseinander • mögliche belastende Lebensumstände rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und Möglichkeiten, diese zu verbessern • wichtige Berufsgruppen und Anlaufstellen rund um die Versorgung und beschäftigen sich mit ihrer Zusammenarbeit untereinander • aktuelle gesellschaftliche und politische Bestrebungen förderlich auf die Versorgung von Mutter, Kind und der ganzen Familie einzuwirken
| Lydia Wendt
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11-PH-BA-TheMo-2e | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel von Ernährung und Gesundheit The Example of Public Health Nutrition
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
Jede und jeder von uns muss jeden Tag essen um die Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Dies macht das Thema ‚Ernährung‘ zu einem gesellschaftlich sehr relevanten Thema. In unserem Seminar widmen wir uns der Public Health Perspektive auf die Ernährung der Bevölkerung. Wir werden einige der in der Vorlesung gelernten Modelle und Theorien von Gesundheit und Krankheit auf spezifische Ernährungsthemen anwenden, vergleichen und diskutieren. Wir lernen zum Beispiel welche Faktoren mit dem Zugang zu einer adäquaten Ernährung zusammenhängen oder welche Bevölkerungsgruppen besonders vulnerabel sind und mit welchen Maßnahmen wir diese Gruppen unterstützen können. Dafür lernen wir zunächst alle relevanten Begriffe und Akteur:innen kennen, die wir dann mit Themen aus der Disziplin Public Health Nutrition verknüpfen und dabei gesellschaftliche und soziodemographische Faktoren berücksichtigen.
| Dr. Hannah Jilani
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11-PH-BA-TheMo-2f | Die Public-Health-Perspektive am Beispiel von Ernährung besonderer Gruppen The public health perspective using nutrition of special groups as an example
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 Achterstr. 30 1.550 (2 SWS)
Ziel des Seminars ist, eine Unterrichtseinheit zu entwickeln, durchzuführen und anschließend in einem Protokoll (Hausarbeit) zu reflektieren. Die Formulierung von Zielen für gesundheitsförderliche Maßnahmen, das Ableiten von geeigneten Methoden und die abschließende Erfolgsprüfung (Evaluation) sind zentrale Meilensteine in der Implementierung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention. In der Unterrichtseinheit sollen die Studierenden vermitteln: • Welche Ernährungsprobleme bestehen bei besonderen Bevölkerungsgruppen? • Welche gesundheitsförderlichen Maßnahmen könnten die Lage verbessern? • Welche hinderlichen und förderlichen Faktoren dabei müssen berücksichtigt werden? Nach einer Einführung in a) die Methoden der Ernährungserhebung, b) Beispiele für Modelle von Gesundheit und Krankheit, c) Wissenschaftliches Arbeiten lehnt sich das Format inhaltlich an die Anwendung unterschiedlicher Modelle und Theorien im Bereich Ernährung an. Das Seminar vermittelt einen praktischen Eindruck in berufsbezogene Aufgaben der Gesundheitsförderung und Prävention im Bereich Ernährung, zu denen die Vermittlung von Projektinhalten/-Erfolgen an unterschiedliche Zielgruppen gehört. *** The aim of the seminar is to develop and implement a teaching unit and then to reflect on it in a protocol (term paper). The formulation of goals for health-promoting measures, the identification of suitable methods and the final effect evaluation are central milestones in the implementation of health promotion and prevention measures. In the teaching unit, the students should convey: - What nutrition problems exist among special populations?
- What health promotion interventions could improve the situation?
- What are the barriers and facilitators to be considered?
After an introduction to (a) Methods for dietary data collection, (b) Examples of models/theories of health and disease, © Scientific working the format is based on the application of different models and theories in the field of nutrition. The seminar provides a practical insight into job-related tasks of health promotion and prevention in the field of nutrition, which include the communication of project content/achievements to different target groups.
| Dr. Antje Hebestreit
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Modul 13B Epidemiologie II/Epidemology II (Modul BA Public Health)
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Gabriele Bolte
6 CP, Vorlesung, Seminar und Tutorium
11-PH-BA-Epi II-1 | Epidemiologie II Epidemiology II
Vorlesung
Termine: wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)
Die Vorlesung baut auf den Inhalten der Vorlesung Epidemiologie I auf. Wesentliche Themen sind: - Studientypen: Fall-Kontroll-Studien, Interventionsstudien
- Zufallsfehler und systematische Fehler
- Kausalitätskriterien in der Epidemiologie
- Studienevaluation und Meta-Analyse
- bevölkerungsbezogenes Screening
| Prof. Dr. Gabriele Dagmar Bolte Franziska Heinze
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11-PH-BA-Epi II-2b | Epidemiologie II Epidemiology II
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GRA2 0180 (2 SWS)
| Pia Hasselder
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11-PH-BA-Epi II-2e | Epidemiology II (englischsprachig) (in englischer Sprache)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Achterstr. 30 2.690 (2 SWS)
| Prof. Dr. Ulrike Haug Elida Sina ((LB))
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11-PH-BA-Epi II-2f | Epidemiologie II Epidemiology II
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)
| Dr. Stefanie Dreger
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11-PH-BA-Epi II-T1 | Tutorium 1 Epidemiologie II Tutorial
Tutorium
Termine: wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 GRA2 0180
| Viktoria Wiesner ((T))
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Modul 21-a , Soziale Ungleichheit und Gesundheit (BA Public Health)
Modulverantwortlicher: Dr. Lorraine Frisine Doetter
6 CP, Vorlesung und Seminar
M21-a Soziale Ungleichheit und Gesundheit (ab WiSe 2018/2019)
Modulbeauftragter: Dr. Lorraine Frisine Doetter
Insgesamt 6 CP
11-PH-BA-SozUn-2a | Rassismus und Gesundheitliche Ungleichheiten (Bilingual: Deutsch/Englisch) Racism and health inequalities (bilingual: German/English)
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GRA2 0140 (4 SWS) wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 GRA2 0140
Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen ‚sozialen Statusgruppen‘, die typischerweise in Bezug auf Geschlecht und/oder Gender, ethnische Herkunft oder in Form von Rassismus, und anderen Formen von Diskriminierung konstruiert werden. Ihre Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als „soziale Determinanten von Gesundheit“ zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Seminar den Studierenden eine theoretische Einführung in das Studium der sozialen Determinanten von Gesundheit (Teil 1, Theorie) sowie eine vertiefte Untersuchung der Rolle von Rassismus als soziale Determinante auf der Metaebene (Teil 2, Fallstudie). (In diesem Seminar betrachten wir „Rasse“ als soziales Konstrukt, welches die sozioökonomische und politische Realität vieler Menschen bestimmt, insbesondere - aber nicht ausschließlich - in Ländern wie den Vereinigten Staaten, in welchen seit Generationen soziale Klüfte zwischen rassisch definierten Gruppen bestehen.) Dabei werden wir ein theoretisches Instrumentarium zum Verständnis der kausalen Pfade entwickeln, die von verschiedenen Arten von Rassismus - institutionellem, interpersonellem und internalisiertem Rassismus - zu negativen Gesundheitsoutcomes führen. Wir werden uns vor allem auf die Auswirkungen von institutionellem oder strukturellem Rassismus auf das Leben Schwarzer Amerikaner:innen, der Latinx Community, und Native Americans konzentrieren. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen diese gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie Rassismus die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigt.
Die folgenden Lernziele sind vorgesehen:
Bis zum Abschluss des Seminars werden die Studierenden lernen:
1. ein umfassendes Verständnis von den Grundkonzepten ‚Gerechtigkeit,‘ ‚Gesundheitspolitik,‘ ‚Public Health,‘ und ‚Ungleichheit‘ sowie der Beziehung zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit zu erlangen; 2. einen Überblick über die Unterschiede im Gesundheitszustand zwischen den sozialen Statusgruppen in Deutschland, sowie bestimmten Gruppen in anderen Ländern, vor allem in den USA, zu bekommen; 3. die gesellschaftlichen Ursachen bzw. Faktoren sozialer Ungleichheit identifizieren und kritisch zu hinterfragen; 4. das Verhältnis zwischen sozialer Ungleichheit und gesundheitlicher Versorgung genauer zu betrachten und zu verstehen; 5. einen tieferen Einblick in die Auswirkungen von spezifischen sozialen Ursachen auf Gesundheit insb. Bildungschancen, Gesundheitsversorgung, Housing und Umweltpolitik, und Strafjustiz, zu erlangen.
Aufbau des Seminars Vor diesem Hintergrund ist das Seminar in zwei Teilen strukturiert:
Der erste allgemeine Teil stellt die Grundlagen und -konzepte dar. Diese Grundlagen bilden dann das Handwerkzeug für den zweiten konkreteren Teil, in dem die erlernten Konzepte, Theorien, Daten und historischen Hintergründe des Seminars auf insgesamt vier konkrete Themengebiete bzw. Fallstudien angewendet werden. Die Fallstudien dienen als Vertiefung in die Forschung über die Rolle von Rassismus als soziale Determinante von Gesundheit in vier sozialpolitischen Bereichen in den USA: 1. Bildungssystem 2. Housing und/oder Umweltpolitik 3. Strafjustizsystem 4. Gesundheitssystem Ziel Ihres Referats ist es, zunächst eine Zusammenfassung der Situation (d.h. Problemdefinition, Beschreibung des Status quo oder historischer Entwicklungen in diesem sozialpolitischen Bereich) zu präsentieren; die Erkenntnisse darüber darzulegen, wie sich diese politischen Entwicklungen und Praktiken in spezifischen sozialen Determinanten der Gesundheit ausdrücken; und zu erörtern, wie (gemäß von Theorie und Daten) die genannten sozialen Determinanten die Gesundheit und das Wohlbefinden der zu untersuchenden gesellschaftlichen Gruppe beeinflussen.
| Dr. Lorraine Doetter
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11-PH-BA-SozUn-2b | Rassismus und Gesundheitliche Ungleichheiten (Bilingual: Deutsch/Englisch) Racism and health inequalities (bilingual: German/English)
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 08:00 - 12:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (4 SWS)
Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen ‚sozialen Statusgruppen‘, die typischerweise in Bezug auf Geschlecht und/oder Gender, ethnische Herkunft oder in Form von Rassismus, und anderen Formen von Diskriminierung konstruiert werden. Ihre Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als „soziale Determinanten von Gesundheit“ zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Seminar den Studierenden eine theoretische Einführung in das Studium der sozialen Determinanten von Gesundheit (Teil 1, Theorie) sowie eine vertiefte Untersuchung der Rolle von Rassismus als soziale Determinante auf der Metaebene (Teil 2, Fallstudie). (In diesem Seminar betrachten wir „Rasse“ als soziales Konstrukt, welches die sozioökonomische und politische Realität vieler Menschen bestimmt, insbesondere - aber nicht ausschließlich - in Ländern wie den Vereinigten Staaten, in welchen seit Generationen soziale Klüfte zwischen rassisch definierten Gruppen bestehen.) Dabei werden wir ein theoretisches Instrumentarium zum Verständnis der kausalen Pfade entwickeln, die von verschiedenen Arten von Rassismus - institutionellem, interpersonellem und internalisiertem Rassismus - zu negativen Gesundheitsoutcomes führen. Wir werden uns vor allem auf die Auswirkungen von institutionellem oder strukturellem Rassismus auf das Leben Schwarzer Amerikaner:innen, der Latinx Community, und Native Americans konzentrieren. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen diese gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie Rassismus die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigt.
Die folgenden Lernziele sind vorgesehen:
Bis zum Abschluss des Seminars werden die Studierenden lernen:
1. ein umfassendes Verständnis von den Grundkonzepten ‚Gerechtigkeit,‘ ‚Gesundheitspolitik,‘ ‚Public Health,‘ und ‚Ungleichheit‘ sowie der Beziehung zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit zu erlangen; 2. einen Überblick über die Unterschiede im Gesundheitszustand zwischen den sozialen Statusgruppen in Deutschland, sowie bestimmten Gruppen in anderen Ländern, vor allem in den USA, zu bekommen; 3. die gesellschaftlichen Ursachen bzw. Faktoren sozialer Ungleichheit identifizieren und kritisch zu hinterfragen; 4. das Verhältnis zwischen sozialer Ungleichheit und gesundheitlicher Versorgung genauer zu betrachten und zu verstehen; 5. einen tieferen Einblick in die Auswirkungen von spezifischen sozialen Ursachen auf Gesundheit insb. Bildungschancen, Gesundheitsversorgung, Housing und Umweltpolitik, und Strafjustiz, zu erlangen.
Aufbau des Seminars Vor diesem Hintergrund ist das Seminar in zwei Teilen strukturiert:
Der erste allgemeine Teil stellt die Grundlagen und -konzepte dar. Diese Grundlagen bilden dann das Handwerkzeug für den zweiten konkreteren Teil, in dem die erlernten Konzepte, Theorien, Daten und historischen Hintergründe des Seminars auf insgesamt vier konkrete Themengebiete bzw. Fallstudien angewendet werden. Die Fallstudien dienen als Vertiefung in die Forschung über die Rolle von Rassismus als soziale Determinante von Gesundheit in vier sozialpolitischen Bereichen in den USA: 1. Bildungssystem 2. Housing und/oder Umweltpolitik 3. Strafjustizsystem 4. Gesundheitssystem Ziel Ihres Referats ist es, zunächst eine Zusammenfassung der Situation (d.h. Problemdefinition, Beschreibung des Status quo oder historischer Entwicklungen in diesem sozialpolitischen Bereich) zu präsentieren; die Erkenntnisse darüber darzulegen, wie sich diese politischen Entwicklungen und Praktiken in spezifischen sozialen Determinanten der Gesundheit ausdrücken; und zu erörtern, wie (gemäß von Theorie und Daten) die genannten sozialen Determinanten die Gesundheit und das Wohlbefinden der zu untersuchenden gesellschaftlichen Gruppe beeinflussen.
| Dr. Lorraine Doetter
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11-PH-BA-SozUn-2c | Soziale Ungleichheiten, Gerechtigkeit und Gesundheit am Beispiel Adipositas
Seminar
Termine: wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GRA2A 0050/60 (4 SWS)
Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen 'sozialen Statusgruppen', die zu Diskriminierungen führen können. Die Auswirkungen verschiedener sozialer Einflussfaktoren auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als "soziale Determinanten von Gesundheit" zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft. Doch was meinen wir eigentlich, wenn wir von "sozialer Gerechtigkeit" sprechen? Dieser Frage gehen wir aus der Sicht der Public Health Ethik nach. Wir analysieren, welche Ungleichheiten als ungerecht bewertet sind und welche Strategien sich im Gesundheitssystem bzw. in der Gesellschaft angesichts bestehender Ungerechtigkeiten einfordern lassen. Am Beispiel des hohen Körpergewichts (medizinisch auch bekannt als Adipositas) rekonstruieren wir gängige Theorien der Gesundheitsgerechtigkeit. Mit ihrer Hilfe wollen wir kulturelle Rahmungen und mögliche Stigmatisierungen bzw. Diskriminierungen in Bezug auf Körpernormen kritisch aufarbeiten und die Bedürfnisse von schwergewichtigen Menschen näher verstehen. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen dieser gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie hohes Körpergewicht die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigen kann. Das Seminar setzt die Lektüre englischer und deutscher Texte sowie die Bereitschaft zur gemeinsamen Diskussion voraus.
| PD Dr. Solveig Lena Hansen
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11-PH-BA-SozUn-2d | Gender and global health inequalities (in englischer Sprache)
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GRA2A 0050/60 (4 SWS)
Social inequalities manifest in many forms within and between societies: in systematic differences in access to education, housing, employment and wealth, as well as in access to health care and other forms of social protection. Differences tend to emerge along particular dividing lines or between 'social status groups' which in turn can lead to discrimination. The impact of various social determinants on physical and mental health, both at the individual and collective level, is profound and should be understood as 'social determinants of health'. Social inequalities are therefore closely linked to health inequalities and this has huge implications for social justice in a society.
This seminar provides both a theory-based introduction to social determinants of health (part 1, theory) and a contextual analysis of the role(s) that gender plays as a social determinant (part 2, case study). We will examine constructs of gender in Global Health research and practice, analyze who profits and who is harmed by which attributions, and reflect on our own positionality as researchers and Public Health practitioners when designing, implementing and evaluating interventions that (also) address gender justice.
Course language is English and we will read English texts and watch English film excerpts, but you are always welcome to talk German in class.
| Prof. Dr. Melanie Böckmann
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Modul 31: Theorie und Grundlagen der Prävention und Gesundheitsförderung/Theory and fundamentals of health prevention and promotion (Modul BA Public Health)
Modulverantwortliche: Prof. Dr. Benjamin Schütz
6 CP, Vorlesung und Seminar
11-PH-BA-EinPräg-1 | Einführung in Prävention und Gesundheitsförderung Foundation of Health Promotion and Prevention of Disease
Vorlesung
Termine: wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 NW1 H 1 - H0020 (2 SWS)
Diese Vorlesung ist eine Einführung in das mittlerweile fast unüberschaubar große Feld der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie bietet einen Überblick über die Gesamtentwicklung und stellt die wichtigsten Themenfelder vor, die aktuell diskutiert werden. Gesundheitsförderung und Prävention sind zu einem extrem komplexen Handlungsfeld geworden, was insofern nicht überrascht, da wir es mit Menschen zu tun haben, die nun mal nicht wie triviale Maschinen funktionieren und daher auch nicht vorhersagbar denken und handeln. Wer sich einmal ansehen möchte, wie komplex allein das Thema Adipositas gegenwärtig verhandelt wird, der oder die sollte sich einmal folgenden link ansehen: http://engineering.columbia.edu/files/engineering/obesitymapclusters.pngDie Vorlesung wird die Definitionen von Gesundheit und Gesundheitsförderung nachzeichnen und einen Überblick über die Krankheitsentwicklung des letzten Jahrhunderts aufzeigen. Sie bietet eine Einführung in das Salutogenesekonzept von Aaron Antonovsky und zeigt auf, welchen Einfluss sein Konzept auf die gedankliche Neu-Orientierung der Gesundheitswissenschaften hatte. Leider wird diese Vorlesung auch von der mangelhaften Qualität berichten müssen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Gesundheitsförderung zieht und bislang nur in wenigen, ambitionierten Konzepten wirklich auffindbar ist. Sich gemeinsam mit anderen professionell um die Gesundheit seiner Mitmenschen zu sorgen, bleibt aber wohl das spannendste Projekt der Moderne. Die Vorlesung soll daher auch dazu dienen - trotz aller Defizite, Rückschläge und Anfeindungen - Euch Mut zu machen, mit viel Kreativität und Humor eine Welt zu gestalten, in der alle Menschen gesünder leben, arbeiten und lieben können.
| Prof. Dr. Benjamin Schüz
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