11-PH-MA-8-G-1 | Angewandte und aktuelle Forschungsthemen in Prävention und Gesundheitsförderung
Seminar
Termine: wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
An der Universität Bremen findet im Rahmen aktueller Projekte Forschung zu einer Vielzahl von Themen in der Prävention und Gesundheitsförderung statt. Viele dieser Projekte werden gemeinsam von wissenschaftlichem Personal, Promovierenden und Studierenden durchgeführt. In dieser Veranstaltung werden aktuelle Forschungsvorhaben vorgestellt und in der Durchführung begleitet - die Bandbreite reicht von Projekten von Masterstudierenden über Projekte im Rahmen von Promotionsvorhaben bis hin zu Forschungsverbünden. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende, die in der Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung ihre Abschlussarbeiten erstellen, steht aber nach Absprache auch allen Studierenden im Bereich Public Health offen, die eine entsprechende Abschlussarbeit erstellen. Die Prüfungsleistung erfolgt im Rahmen einer Präsentation in der Veranstaltung.
| Prof. Dr. Benjamin Schüz
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11-PH-MA-8-G-2 | Gesunde Stadtentwicklung
Seminar ECTS: 9
Termine: wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 Externer Ort: Bremer Zentrum für Baukultur, Am Wall 165-167, 28195 Bremen (2 SWS)
Projektseminar „Gesunde Stadtentwicklung“ Zeit: freitags 10.00 – 14.00 Uhr Ort: Bremer Zentrum für Baukultur, Am Wall 165-167, 28195 Bremen ECTS: 9 Sprache: Deutsch und Englisch Eine wachsende Mehrheit der Menschen weltweit lebt in Städten, was bedeutet, dass ihre Lebensqualität und Gesundheit von der Qualität, Funktionalität und Atmosphäre der Städte abhängt. Gesundheit wird bestimmt durch die alltäglichen Bedingungen, unter denen Menschen leben – die soziokulturelle, ökonomische und ökologische sowie die physische Umwelt. Die täglichen Bedingungen sind jedoch nicht in allen Teilen der Stadt gleich, da sie z. B. von der Qualität des Wohnens und des Einzelhandels, den Möglichkeiten für hochwertige Beschäftigung und Bildung sowie dem aktiven Verkehr und der Sicherheit der Umwelt beeinflusst werden. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen wie: - Wie hängen diese Einflüsse zusammen? - Wer ist verantwortlich für eine gesunde, nachhaltige und gerechte Stadt? - Welche Methoden gibt es, um Gesundheit, Nachhaltigkeit und Umweltgerechtigkeit in Städten zu messen? Im Seminar wollen wir uns solchen Forschungsfragen widmen und interdisziplinäre empirische Forschungsprojekte erstellen. Wir haben zwei Studienorte in der Stadt Bremen ausgewählt. Da die Erfassung umfassender Gesundheitsdeterminanten einen interdisziplinären Ansatz erfordert, beinhaltet dieses praxisorientierte Seminar Ansätze, Methoden und Techniken aus Public Health, Stadtplanung und Stadtgeographie.
Ziel und Aufgaben Dieses Seminar wird in Kooperation mit der School of Architektur, Hochschule Bremen angeboten und richtet sich an Studierende aus Public Health, Architektur und Geographie. Die Studierenden in den interdisziplinären Gruppen analysieren die historisch-räumliche Entwicklung und die strukturellen, sozialen, ökologischen und gesundheitlichen Bedingungen ihrer Studiengebiete. Dabei sollen sie ein tieferes Verständnis für den komplexen Aufbau einer gesunden Stadt erlangen. Sie erhalten wissenschaftliche Forschungsinputs sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Sicht. Sie lernen, die Potenziale und Defizite der urbanen Siedlungen zu erkennen und die Beziehungen zwischen diesen Bereichen und Faktoren in Bezug auf Gesundheit, Nachhaltigkeit und Umweltgerechtigkeit zu charakterisieren. Als zentrales Instrument zur Analyse der Gebiete dient die Checkliste Gesunde Stadtentwicklung – Leitfaden Gesunde Stadt. Die Studierenden werden u.a. GIS-Software nutzen, um ausgewählte Themen zu analysieren und Karten zu erstellen. Ziel ist es, ein transdisziplinäres Verständnis von Gesundheit und ihrer Determinanten in unterschiedlichen urbanen Kontexten zu erlangen, potenzielle Nutzen/Defizite innerhalb der Untersuchungsgebiete zu identifizieren und diese schließlich in einem Projektbericht zu beschreiben, zu diskutieren und den anderen Gruppen und Stadtvertretern vorzustellen.
Lehren, Lernen und Bewerten Der Kurs beinhaltet eine Kombination aus Seminaren, Gruppenarbeit und einer Feldarbeit. Die Seminare bestehen aus Vorlesungen und praktischer Arbeit (2+2 Stunden), um den Studierenden dabei zu helfen, die Kenntnisse und Fähigkeiten zusammenzutragen und anzuwenden, die zur Charakterisierung und Analyse ihres Forschungsbereichs erforderlich sind. Die Seminare finden wochentlich statt und sollten regelmäßig besucht. Die für die Gruppenarbeit aufgewendeten Stunden hängen von den einzelnen Gruppenmitgliedern und der Aufteilung der Arbeitsbelastung innerhalb der Gruppe ab. Beurteilt werden die Studierenden durch eine abschließende Gruppenarbeitspräsentation (30% der Gesamtnote), einen Forschungsbericht (60% der Gesamtnote) und 10% der Gesamtnote werden durch die Teilnahme an den Unterrichtsgesprächen bewertet. Alle Studierenden müssen die abschließende Gruppenarbeit präsentieren und diskutieren. Der Forschungsbericht soll am Ende des Semesters abgegeben werden. Jede Studierende muss in die Gruppenarbeit und den Schreibprozess einbezogen werden.
Team: Julita Skodra, Dr.-Ing, Forschungscluster „Gesunde Stadt Bremen“, Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen und Prof. Dr. Christian v. Wissel, School of Architecture, Hochschule Bremen
| Dr. Julita Skodra
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11-PH-MA-EpiKuR-1 | Methoden und aktuelle Forschung in der Kontext- und Raum-bezogenen Epidemiologie
Seminar
Termine: wöchentlich Di 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)
Methoden und aktuelle Forschung in der Kontext- und Raum-bezogenen Epidemiologie In dem Modul „Methoden und aktuelle Forschung in der Kontext- und Raum-bezogenen Epidemiologie“ werden unterschiedliche Verfahren zur Expositionserhebung von kontextuellen Merkmalen und räumlichen Analysen behandelt sowie inhaltlich ausgewählte kontextuelle Expositionen betrachtet. Zunächst gehen wir im Seminar auf methodische Herausforderungen und Läsungsansätze, wenn Expositionen auf der kontextuellen Ebene und das Gesundheits-Outcome auf der Individualebene vorliegen. Speziellen Methoden der Expositionserhebung und statistische Methoden bei der Effektberechnung werden themaitisiert. Schließlich werden unterschiedliche kontextuelle Expositionen, wie z.B. Lärm, Luftschadstoffe, sozialer Zusammenhalt, Grünflächen oder Armut einer Gesellschaft, genauer untersucht. Dabei werden insbesondere die Methoden und Ergebnisse bereits publizierter Studien analysiert. Als Prüfungsleistung gestalten die Studierenden eine interaktive Lehreinheit zu einer ausgewählten kontextuellen Exposition im Hinblick auf Erhebung, Methodik und einer kritischen Auseinandersetzung mit der Literatur. Zusätzlich beschäftigen wir uns in den zwei Blockseminaren „Datenquellen und Datenanalyse von Kontext- und Raumfaktoren“ mit praktischen Anwendungen der kontext- und raumbezogenen Epidemiologie. Insbesondere lernen wir den Umgang mit räumlichen Daten in der Geoinformationssoftware QGIS und der statistischen Programmiersprache R. Das Einlesen, Bearbeiten, Visualisieren und Analysieren von Daten wird anhand konkreter Datenbeispiele vermittelt. Voraussetzungen: Erste Grundkenntnisse in R sind erforderlich.
| Dr. Stefanie Dreger Dr. Klaus Telkmann
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11-PH-MA-EpiKuR-2 | Datenquellen und Datenanalyse von Kontext- und Raumfaktoren
Übung
Einzeltermine: Fr 09.05.25 09:00 - 14:00 Achterstr. 30 2.690 Fr 16.05.25 09:00 - 14:00 Achterstr. 30 2.690
Methoden und aktuelle Forschung in der Kontext- und Raum-bezogenen Epidemiologie In dem Modul „Methoden und aktuelle Forschung in der Kontext- und Raum-bezogenen Epidemiologie“ werden unterschiedliche Verfahren zur Expositionserhebung von kontextuellen Merkmalen und räumlichen Analysen behandelt sowie inhaltlich ausgewählte kontextuelle Expositionen betrachtet. Zunächst gehen wir im Seminar auf methodische Herausforderungen und Läsungsansätze, wenn Expositionen auf der kontextuellen Ebene und das Gesundheits-Outcome auf der Individualebene vorliegen. Speziellen Methoden der Expositionserhebung und statistische Methoden bei der Effektberechnung werden themaitisiert. Schließlich werden unterschiedliche kontextuelle Expositionen, wie z.B. Lärm, Luftschadstoffe, sozialer Zusammenhalt, Grünflächen oder Armut einer Gesellschaft, genauer untersucht. Dabei werden insbesondere die Methoden und Ergebnisse bereits publizierter Studien analysiert. Als Prüfungsleistung gestalten die Studierenden eine interaktive Lehreinheit zu einer ausgewählten kontextuellen Exposition im Hinblick auf Erhebung, Methodik und einer kritischen Auseinandersetzung mit der Literatur. Zusätzlich beschäftigen wir uns in den zwei Blockseminaren „Datenquellen und Datenanalyse von Kontext- und Raumfaktoren“ mit praktischen Anwendungen der kontext- und raumbezogenen Epidemiologie. Insbesondere lernen wir den Umgang mit räumlichen Daten in der Geoinformationssoftware QGIS und der statistischen Programmiersprache R. Das Einlesen, Bearbeiten, Visualisieren und Analysieren von Daten wird anhand konkreter Datenbeispiele vermittelt. Voraussetzungen: Erste Grundkenntnisse in R sind erforderlich
| Dr. Klaus Telkmann
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