Veranstaltungsverzeichnis

Hinweis

Ab dem 5. März werden die Veranstaltungsdaten übergangsweise aus einer statischen Quelle bereitgestellt. Bitte beachten Sie, dass die Informationen möglicherweise nicht tagesaktuell sind. Wir arbeiten daran, den gewohnten Service so schnell wie möglich wiederherzustellen.

Lehrveranstaltungen SoSe 2025

General Studies - Sprach- und Literaturwissenschaften

GS I: Berufsfelderkundung und Praktikum

neue Studiengaenge (BA 2.0):
Praktikum im Umfang von mindestens 9 CP (1 CP = 30 Arbeitsstunden)

Fuer Studierende der Studiengaenge Germanistik, English-Speaking Cultures, Frankoromanistik und Hispanistik im Haupt- bzw. Profilfach ist das Modul GS I verpflichtend. Das Vorgehen steht groesstenteils in der Verantwortung der Studierenden: die Recherche nach moeglichen Praktikumsplaetzen, Kontaktaufnahme zu Unternehmen/Institutionen, das Aushandeln der Arbeitsbedingungen etc. Der/die Modulbeauftragte sowie Frau Dr. Schulz stehen fuer Beratungsgespraeche zur Verfuegung.
Das Praktikum ist durch einen Erfahrungsbericht von ca. 10 Seiten entsprechend der Berichtsvorgaben zu dokumentieren (siehe Stud.IP).
Einmal pro Semester findet ein Praktikumskolloquium statt, in dem die Erfahrungen der Praktikumsphase rekapituliert und evaluiert werden. Das Kolloquium kann vor oder nach Durchfuehrung des Praktikums besucht werden.
Weiterhin besteht die Moeglichkeit, auch ueber das Pflichtpraktikum hinaus noch weitere Praktikumsphasen fuer die General Studies geltend zu machen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-GS-1-01Praktikumskolloquium

Colloquium
Dr. Hauke Harm Kuhlmann

GS II: Studium Generale

2 CP fuer die Teilnahme (ohne Pruefungsleistung) an einer Lehrveranstaltung mit 2 SWS
Dieser Pool aus fachwissenschaftlichen Veranstaltungen ist fuer alle Studierenden der Universitaet Bremen offen (Status: Gasthoerer/in). Die Studierenden waehlen daraus Veranstaltungen, die sie interessieren, um ihr Bildungsspektrum durch einen Blick ueber den Tellerrand zu erweitern.
Zusätzlich können Sie für das Studium Generale auf ein breites, uniweites Angebot zugreifen. Folgen Sie dem unten stehende Link zum Veranstaltungsverzeichnis und waehlen Sie aus den Angeboten in Fächerergänzende Studien
Schlüsselqualifikationen für das Berufsziel Lehramt
Fachbereichsübergreifende Studienangebote
Allgemeine General Studies Angebote

https://www.uni-bremen.de/studium/starten-studieren/veranstaltungsverzeichnis.html
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1005Deine Rechte und Pflichten im Studijob
Your rights and responsibilities in a student job
Studijob 101 - Dein Crash-Kurs für den perfekten Nebenjob

Blockveranstaltung
ECTS: 1,5

Einzeltermine:
Sa 12.04.25 - So 13.04.25 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2880

Hey du! Hast du schon einen Studijob oder planst gerade einen? Dann haben wir genau das Richtige für dich!
In unserem Seminar erfährst du alles Wichtige über deine Rechte (und Pflichten).
Gemeinsam navigieren wir durch die komplexe Welt der studentischen Beschäftigung.
Das erwartet dich:
• Die verschiedenen Job-Typen für Studierende (Minijob, Werkstudi & Co.)
• Kohle-Talk: Wie viel darfst du verdienen, ohne dass es Stress gibt?
• Sozialversicherungs-Basics: Was bringt's dir und wer zahlt was?
• Steuern für Einsteiger: Von Freibeträgen bis zur ersten Steuererklärung
• Arbeitsvertrag-Check: Worauf musst du achten?
• Arbeitszeit, Urlaub und deine Rechte im Job
• Dein Schutz als Arbeitnehmer (Ja, auch Studis haben Rechte!)
• Wer hält dir den Rücken frei? Betriebsräte und Gewerkschaften vorgestellt
• Studium und Job unter einen Hut bekommen - so geht's!
Wir bleiben nicht nur bei der Theorie. Mit Rollenspielen, einem Quiz und praxisnahen Fallbeispielen wird das Gelernte greifbar und anwendbar. Unsere ver.di-Expert*innen sind mit den Herausforderungen studentischer Jobs bestens vertraut. Sie vermitteln dir das nötige Wissen, um selbstbewusst und gut informiert in deinen Nebenjob zu starten.
Melde dich an und starte gut vorbereitet in deinen Studijob. Wir freuen uns auf dich!

Theresa Nußbaum
08-zsp-GS-1006Red flags von Arbeitgeber:innen - Gut vorbereitet in den Berufseinstieg
Red flags from employers - Well prepared for your career entry

Blockveranstaltung
ECTS: 1,5

Einzeltermine:
Sa 26.04.25 - So 27.04.25 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2880

Der Uni-Abschluss ist (bald) geschafft und der Berufseinstieg steht an? Großartig! Doch wie findet ihr die passenden Arbeitgeber*innen, bei der ihr euch wohlfühlt und fair behandelt werdet? In diesem Seminar erhaltet ihr wertvolle Einblicke aus der Praxis, um Warnzeichen frühzeitig zu erkennen.
Als erfahrene Gewerkschaftsvertreter*innen wissen wir, worauf es bei der Jobsuche und in Bewerbungsverfahren ankommt. Wir erarbeiten uns im Seminar gemeinsam Redflags wie überzogene Anforderungen, unrealistische Versprechungen oder fragwürdige Unternehmenskulturen rechtzeitig zu erkennen.
Das erwartet euch:
• Analyse von Stellenanzeigen: Entlarvt versteckte Hinweise auf unattraktive Arbeitgeber
• Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche: Lernt die richtigen Fragen zu stellen und die falschen zu erkennen
• Bedeutung von Betriebsräten: Erfahrt, warum eine starke Arbeitnehmervertretung wichtig ist
• Tarifbindung von Unternehmen: Faire Löhne und Arbeitsbedingungen als Grundlage
• Wie Einblicke ins Betriebsklima und den Arbeitsalltag, ohne vorherige Vertragsunterschrift, gewonnen werden können
Startet gut informiert und ohne rosarote Brille in euren Berufseinstieg! Wir bereiten euch umfassend darauf vor, was euch bei potenziellen Arbeitgeber*innen erwartet.

Theresa Nußbaum
08-zsp-GS-1015Projektmanagement - notwendiges Übel oder hilfreiches Instrument?
Project Management - a necessary evil or a helpful instrument?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 SWS)

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Zahlreiche Aufgaben in Organisationen der Wirtschaft, des Non-Profit-Bereichs und des öffentlichen Sektors werden heute zunehmend im Rahmen von Projekten erledigt. Zudem schließen sich immer mehr Freelancer unterschiedlicher Fachkompetenz zu flexiblen Projektteams zusammen, um größere Aufträge zu bearbeiten.

Aber was ist ein Projekt konkret? Wie geht man bei der Planung und Organisation von Projekten vor? Welche Faktoren beeinflussen den erfolgreichen Verlauf und Abschluss eines Projektes? Was kann ich persönlich für den Erfolg eines eigenen Projektes tun – in der Rolle als ProjektplanerIn, als ProjektleiterIn, als fachkompetentes Mitglied in einem Projektteam?

Während der Veranstaltung erlangen Sie fundiertes Wissen für die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten. Sie lernen die grundsätzliche Vorgehensweise und verschiedenen Instrumente der Projektplanung und -steuerung kennen und wenden die erlernten Instrumente an praktischen Fallbeispielen an. Darüber hinaus werden Sie für das Umfeld von Projekten sensibilisiert.
Neben den harten Faktoren geht es in der Veranstaltung auch um die weichen, d.h. um die menschliche Seite in Projekten. Wie setzt man ein Projektteam optimal zusammen und gestaltet die Teamarbeit erfolgreich? Was macht eine gute Projektleitung aus? Wie kann man ein Team im Projektverlauf immer wieder motivieren und Konflikten vorbeugen? Und wenn Konflikte aufkommen, wie können sie wirkungsvoll gelöst werden?

Alle diese Fragestellungen werden in der Veranstaltung behandelt. Die Teilnehmer*innen erhalten das Rüstzeug für einen selbstsicheren Umgang mit Projekten und können so ihre eigene Rolle in künftigen Projekten im Studium und in der Arbeitswelt besser finden und ausfüllen.

Dr. Diana Quade
08-zsp-GS-1017Public Transport Lab: Narrative der Mobilitätswende - Wie überwinden wir die rechte Diskurshoheit des "Kulturkampfs" gegen das Auto?
Narratives of the mobility transition: How do we overcome the right-wing discourse dominance of the "culture war" against the car?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 2060 (2 SWS)

Mobilitätswendenarrative werden von einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung häufig als Verbotsnarrative erlebt (z.B. bei Berlin Autofrei). Diese werden meist von rechten und konservativen Kräften befeuert und zu einem Kulturkampf um das Auto hochstilisiert (z.B. Aus vom Verbrenner-Aus). Obwohl es wissenschaftlich unbestritten ist, dass die Pariser Klimaziele und vor allem das 1,5°C Ziel, aber auch Klimaneutralität bis 2038 in Bremen nur dann erreichbar ist, wenn eine Abkehr vom motorisierten Individualverkehr (MIV) stattfindet. Dass eine Abkehr nur dann realistisch ist, wenn sie mit einem Ausbau des ÖPNV und einer Verbesserung der aktiver Mobilität und Stärkung der Verkehrssicherheit Hand in Hand geht, ist nicht weniger eindeutig.

Eigentlich bedeutet eine Abkehr vom Auto sogar ein Gewinn für alle, denn sie ermöglicht, Mobilität an den Bedürfnissen der Menschen neu- und weiterzudenken. Aber wie gelangen wir zu einem Narrativ, dass diese Chance für die Menschen auch erfahrbar macht? Wie überzeugen wir Menschen tatsächlich davon? Und wie verteidigen wir uns erfolgreich gegen diejenigen, die trotz aller wissenschaftlichen Fakten am Auto festhalten wollen? Welche Analysen brauchen wir, um den rechten Backlash in der Mobilitätswende zu verstehen? Wo liegt das Problem? Welche Aspekte müssen wir berücksichtigen? Und vor allem: wie können wir dazu beitragen, die Mobilitätswende in Bremen und umzu aktiv mitzugestalten?

Sandra Conrad-Juhls
08-zsp-GS-1018#climateChallenge– vom persönlichen Fußabdruck zum transformativen Handabdruck
#climateChallenge – from personal footprint to transformative handprint

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (3 SWS)

Die Auswirkungen der Klimakatastrophe sind global spürbar und bedrohen das Leben auf unserem Planeten und unsere Gemeinschaften. Um mit dieser Krise umzugehen und globale Veränderungen herbeizuführen, können wir auf verschiedenen Ebenen etwas tun.

In der #climatechallenge geht es um realistische und direkte Handlungsmöglichkeiten.

Wer welche Maßnahme ergreifen kann, hängt stark mit Privilegien und Machtasymetrien zusammen. Veränderungen sind meist kompliziert, politische Auseinandersetzungen oft aufgeheizt, einfache Antworten gibt es nicht in komplexen Systemen wie der Klimakatastrophe. Diese Machtstrukturen wollen wir erkenne, aufzeigen und gemeinsam Wege finden, damit auch im Seminar umzugehen.

Während der CO²-Fußabdruck die persönlichen Verhaltensweisen in den Blick nimmt, sollen Handabdruck-Aktionen die strukturellen Rahmenbedingungen ändern und nachhaltiges Verhalten für Alle einfacher machen. Diese transformative Aktionen haben langfristige Wirkungen auf Strukturen, Regeln, Rahmenbedingungen oder Gesetze. Das funktioniert gut in Gruppen, wenn Studierende beispielsweise gemeinsam Ideen entwickeln, die den Trinkwasser- und Stromverbrauch an der Universität senken oder nachhaltiges Verhalten erleichtern, statt wie so oft zu erschweren.

Was passiert konkret im Seminar?

Wir beginnen mit einem persönlichen Einstieg, theoretischen Inputs zum wissenschaftlichen Stand und einem Blick auf den eigenen ökologischen Fußabdruck in Form der Fußabdruck-Challenge.

Anschließend befassen wir uns mit den möglichen Hindernissen bei der Durchführung der Challenges sowie verschiedenen Gerechtigkeitsperspektiven und entwickeln auf Basis dieser Erfahrungen Handabdruck-Challenges, die wir in Kleingruppen angehen.

Gemeinsam reflektieren wir die Challenges und unser Seminar, beschäftigen uns mit den Konsequenzen unserer Handlungen auf verschiedenen Ebenen und setzen unsere Erfahrungen in Form des transformativen Handabdrucks möglichst in systemische Veränderungen um.

Abschließend evaluieren wir die gemeinsamen Prozesse und halten das Gelernte und unsere Projekte, Herausforderungen, Probleme und Erfolge fest und schauen, wie wir auch andere mit unseren Erfahrungen inspirieren und unterstützen können.

Johannes Arens
10-78-6-C2a+C2b-1Feminicidio y violencia de género en literatura y cine
spanisch

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 15:30 GW2 A4020 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 15.07.25 14:00 - 15:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

En este seminario analizaremos varias novelas hispanoamericanas que tratan de femicidios/feminicidios y una película española basada en la violencia de género. Destaca la falta de eficiencia de los organismos estatales, al ser muy frecuente, y la impunidad de los perpetradores como motivo recurrente en los textos literarios. En varias ficciones, la impunidad reside en el hecho de que los miembros de los organismos estatales están involucrados en negocios sucios en los que los femicidios se dan con frecuencia, como, por ejemplo, la prostitución forzada. De ahí que haya que analizar asimismo el contexto, como la pobreza y precariedad, el narcotráfico, la situación jurídica y la violencia sistémica que, según Žižek (2009), destaca en las instituciones, la política, la economía y en las relaciones íntimas. La sensibilización sobre la violencia de género distingue los textos literarios actuales de casos narrados de feminicidios en textos más antiguos y tiene que ver con la oleada de protestas del movimiento de mujeres en Latinoamérica a partir de 2015 y con el movimiento Me Too que surgió en 2017 y tuvo repercusión internacional.
En la realidad extraliteraria, la mayoría de los victimarios son aparentemente inofensivos, buenos padres de familia, vecinos simpáticos. Veremos cómo se representan los asesinos y agresores en los textos del corpus del seminario. Otro enfoque del análisis concierne las estrategias narrativas. Al concederle la voz y el protagonismo al asesino se corre el peligro de convertirlo en héroe, pero las novelas Los divinos (2018), de Laura Restrepo, y Lila (2018), de Gonzalo Unamuno, asumen este riesgo. Selva Amada, en cambio, recurre al género de la crónica y entrevista a los familiares y conocidos de las chicas muertas. Gabriela Cabezón Cámara y Liliana Blum, en cambio, le otorgan la voz a la víctima.

El módulo requiere una constante participación activa, una ponencia oral y un trabajo escrito por parte de todos los/todas las estudiantes. Para obtener los créditos, los estudiantes del BA + MEd + Vertiefungsmodul TnL tienen que presentar una ponencia en clase y elaborarla después por escrito en español (12 páginas/ 25.000 caracteres). Los estudiantes del Máster Romanistik International y del Máster TnL deben entregar un trabajo escrito algo más largo (15 páginas). Por último, los estudiantes del módulo 7 S del Máster Romanistik deben aprobar, además de la presentación oral y el trabajo escrito, un examen oral de media hora sobre el corpus del seminario.
La fecha límite de entrega del trabajo escrito es el 31 de agosto de 2025.

El programa detallado está colocado en Stud IP y se presentará en la primera sesión del curso. Los/las participantes deberán inscríbirse previamente en Stud IP.
Recomiendo comprar los siguientes títulos en forma impresa o digital y familiarizarse antes del comienzo del curso con ellos.

Lectura preparatoria
Almada, Selva (2014): Chicas muertas, Barcelona: Penguin Random House, 2015
Blum, Liliana (2019): "Picota", en: Tristeza de los cítricos, Madrid: Páginas de Espuma
Cabezón Cámara, Gabriela (2011): Le viste la cara a Dios, Barcelona: Sigueleyendo, pp. 6-25
https://is.gd/7yWEa5
Etcheves, Florencia: (2016) Cornelia (kindle) o Barcelona: Booket, 2019
Restrepo, Laura: Los divinos (2018), Madrid: Alfaguara
Unamuno, Gonzalo: Lila (2018), Buenos Aires: Factotum Ediciones

TE DOY MIS OJOS (2003) de Iciar Bollaín (Youtube)

Prof. Dr. Sabine Schlickers
10-79-4-B11-3Bremer Recht - Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Dienstag, 16-18 Uhr: Bremer Recht – Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte (Modul B11-3)
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) enthält Schätze, die wohl den wenigsten Studierenden bekannt sein dürften. Zu den ganz besonderen Quellen gehören mittelniederdeutsche Stadtrechtshandschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die sprachlichen Besonderheiten der bremischen Stadtrechtshandschriften sind bisher kaum erforscht. In einem Projektseminar im Sommersemester 2024 wurde damit begonnen, mittels Transkriptionen in einem Tool der SuUB eine Abschrift des Bremer Stadtrechts (1332) so aufzubereiten, dass sie linguistisch untersucht werden kann. Die Aufbereitung und Auswertung wurden im Wintersemester 2024/25 fortgesetzt und auf eine zweite Handschrift vom Ende des 14. Jahrhunderts ausgeweitet.
Studierende, die an diesem Seminar teilnehmen, erhalten somit die besondere Gelegenheit, an der Digitalisierung des Bremer Stadtrechts mitzuwirken; die Transkriptionen werden im Anschluss online für Forschende und Interessierte zur Verfügung gestellt. Im Sommersemester 2025 liegt der Fokus des Seminars auf der Übersetzung kleinerer Textausschnitte sowie sprachlichen Analysen der mittelniederdeutschen Rechtssprache. Die Ergebnisse des Seminars werden in eine Ausstellung fließen, die im Herbst 2025 in der SuUB eröffnet werden soll. Es empfiehlt sich, auch am dazugehörigen Blockseminar (B11-4) teilzunehmen, in welchem die Ausstellungsinhalte erarbeitet und die Texte für die Tafeln verfasst werden sollen.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-4-B11-4Bremer Recht - Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte, Blockveranstaltung
Blockveranstaltung in Verbindung mit dem gleichnamigen Seminar, Termin nach Vereinbarung

Seminar

Blockveranstaltung (Termin n.V.): Bremer Recht – Eine Ausstellung zur (Sprach-)Geschichte (Modul B11-4)
Nicht nur die Bremer Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) enthält spannende rechtshistorische Dokumente, sondern im Staatsarchiv Bremen liegen noch weitere wichtige Handschriften, die die Rechtspraxis früherer Zeiten dokumentieren, wie das Original des Bremer Stadtrechts von 1303/08 oder die Kundige Rolle von 1489. Die wichtigsten Handschriften sollen im Herbst 2025 in einer Ausstellung der SuUB der interessierten Öffentlichkeit gezeigt werden. Hier werden auch die Ergebnisse des dreisemestrigen Projektseminars zu den Bremer Stadtrechtsabschriften präsentiert.
Im Blockseminar werden wir die Inhalte für die Ausstellung erarbeiten und auswählen. Außerdem werden die Texte für die Ausstellungstafeln verfasst und die Ausstellungseröffnung vorbereitet.
Wichtig: Eine Teilnahme am Blockseminar ist nur sinnvoll, wenn Sie bereits eines der Projektseminare besucht haben oder parallel die laufende Veranstaltung B11-3 besuchen.
Die Termine für das Blockseminar werden in der ersten Sitzung des Seminars B11-3 am Dienstag, 8. April 2025, vereinbart.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-GS-2-01Wie analysiere ich einen literarischen Text?
How to Analyse a Literary Text?

Übung
ECTS: 3

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 12:15 - 13:45 FVG M0160

Wenn Sie Antworten auf diese Frage bekommen wollen, also wissen wollen, wie man es am besten anstellt, einen literarischen Text zu analysieren, ein Gedicht zum Beispiel, eine Novelle oder ein Drama, dann besuchen Sie gerne diese ganz praktisch ausgerichtete Übung.

Voraussetzungen gibt es dafür keine. Denn die Übung ist zum einen gedacht für Studierende in den philologischen Studiengängen (Germanistik, English-Speaking Cultures, Hispanistik und Frankoromanistik), die vielleicht einen Einführungskurs in die Literaturwissenschaft besucht haben, aber sich ein bisschen schwer tun damit, das dort theoretisch Erlernte praktisch umzusetzen. Sie ist zum anderen gedacht für Studierende aus anderen Fächern, die Interesse an Literatur haben und einen Einblick bekommen wollen, wie man wissenschaftlich mit ihr umgehen kann.

Die literarischen Texte, die wir gemeinsam untersuchen, stelle ich zur Verfügung, ebenso sonstiges Material, das wir brauchen. Sie können aber natürlich auch selbst Vorschläge machen.

Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit einer kleinen eigenen Textanalyse. Diese kann unbenotet bleiben, wenn die General Studies Ihres Studiengangs keine Noten vorsehen (wie etwa in den Studiengängen im Fachbereich 10). Sie kann aber auch benotet werden, wenn das in Ihrem Studiengang notwendig sein sollte. Im Regelfall sind in dieser Übung 3 CPs zu erwerben, durch zusätzlich Leistungen können aber auch 4 oder 5 CPs erworben werden.

Details zum Programm gebe ich in Stud.IP spätestens Ende März bekannt.

Dr. Uwe Spörl
10-GS-2-04eGeneral Studies

Seminar
ECTS: 3

An der Universität Bremen besteht die Möglichkeit, unabhängig von festen Zeiten und Orten Credit Points für die General Studies zu erwerben. Eine große Auswahl von eGeneral Studies Angeboten finden Sie unter diesem Link https://egs.zmml.uni-bremen.de/
Die Anforderungen für den Erwerb der CP wird im jeweiligen Kurs beschrieben. Jede der dort angebotenen Online-Lehrveranstaltungen kann für die General Studies in einem Profilfach im FB 10 anerkannt werden.
Probieren Sie es aus!

Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M80-4-MaThe-04by invitation only: Research Colloquium for MA and PhD students (in englischer Sprache)

Colloquium

Einzeltermine:
Do 24.04.25 13:00 - 17:30 GW2, A3220
Fr 25.04.25 09:00 - 12:30 GW2, A3220
Do 19.06.25 13:00 - 17:30 GW2, A3220
Fr 20.06.25 09:00 - 12:30 GW2, A3220
Do 10.07.25 13:00 - 17:30 GW2, A3220
Fr 11.07.25 09:00 - 12:30 GW2, A3220

Colloquium: by invitation only: Colloquium for PhD / MA students who are currently pursuing their thesis with me (in Englisch) - Brief information

Prof. Dr. Claudia Harsch
10-M83-1/2-P-F-1Schlüsselmomente des Kinos: Theorie und Interpretation

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum )
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B1632

Einzeltermine:
Di 20.05.25 14:00 - 18:00

Achtung: Das Seminar ist vierstündig (4 Std./Woche). Es können 12 CP erworben werden. Eine anteilige Belegung ist nicht möglich.

In diesem Seminar werden wir uns einigen bedeutenden Filmen der Filmgeschichte aus einer literatur- und filmwissenschaftlichen Perspektive nähern. Die Schwerpunkte liegen dabei auf dem Kino der Romania und der Vereinigten Staaten von Amerika. Neben einer Analyse der Filme vermittels Bildkomposition, Bildsprache, histoire & discours etc. werden wir kulturwissenschaftliche und filmphilosophische Texte lesen und diese in fruchtbare Verbindung mit den jeweiligen Filmen zu bringen suchen.

Die Studienleistung besteht aus mehreren Text-/Filmpatenschaften; die Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit. Abgabe: 30.09.2025. Nähere Informationen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Julia Brühne
10-M83-1/2-P-L-1"Bücher, Bühnen, Begegnungen: Literatur vermitteln und gestalten"

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 FVG M0160

Bücher, Bühnen, Begegnungen: Literatur vermitteln und gestalten
Das Seminar bietet eine fundierte Einführung in die Literaturvermittlung aus theoretischer und praktischer Perspektive. Ziel ist es, Studierenden der Literaturwissenschaften einen umfassenden Überblick über literaturvermittelnde Kontexte zu vermitteln und sie zu befähigen, selbst theoretisch fundiert und reflektiert in diesem Feld tätig zu werden. Im Rahmen des Seminars werden zentrale Ansätze der Literaturvermittlung beleuchtet und deren praktische Umsetzung anhand konkreter Beispiele aus der Bremer Kulturlandschaft untersucht. In Kooperation mit verschiedenen Kulturakteuren der Stadt haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Einblicke in die Praxis zu gewinnen und eigene Vermittlungskonzepte zu entwickeln. Das Seminar richtet sich an alle, die sich für die Schnittstelle von Literatur, Kultur und Öffentlichkeit interessieren und sich auf eine aktive Rolle in der Literaturvermittlung vorbereiten möchten.

Zeit: Mo 10.15 - 11.45

6 CP

Ina Schenker
10-M83-1/2-P-T-1"Komödie, Tragödie, comedia: Schlüsselmomente des europäischen Theaters"

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW1 B1070

In diesem Seminar werden wir uns bedeutsamen Theatertexten aus Frankreich, Spanien, Deutschland und UK zuwenden: vom elisabethanischen Theater zum spanischen Barocktheater, über die frz. Klassik zum Sturm und Drang, von der sprudelnden Belle Époque-Komödie zur bissigen postmodernen Gesellschaftssatire.

Bitte beachten Sie: Voraussetzung zur erfolgreichen Teilnahme am Seminar ist u.a. die sorgfältige Lektüre sämtlicher angegebener Texte sowie die Übernahme von Textpatenschaften (Studienleistung). Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit; Abgabe: 30.09.2025. Nähere Informationen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Julia Brühne
10-M83-1/2-P-T-2"Theater und Stimme: Sprechen, Sprechkünste und Gesang in einer "integrativen Theaterwissenschaft"

Seminar

Einzeltermine:
Mo 07.04.25 18:15 - 19:15 GW2 B2890
Mo 28.04.25 18:15 - 19:45 GW2 B2890
Fr 16.05.25 16:15 - 19:15 GW2 B2890
Fr 23.05.25 16:15 - 19:15 GW2 B2890
Fr 06.06.25 16:15 - 19:15 GW2 B2890
Fr 13.06.25 16:15 - 19:15 GW2 B2890
Fr 20.06.25 16:15 - 19:15 GW2 B2890

Theater und Stimme: Sprechen, Sprechkünste und Gesang in einer „integrativen Theaterwissenschaft“ (C. Balme)

In der Systematik der etablierten Theaterwissenschaft steht, obgleich das Sprechtheater ein zentraler Gegenstandsbereich des Fachs ist und das Musiktheater auch durch von Stimme produziertem Gesang lebt, die Auseinandersetzung mit Stimme, Stimmlichkeit und Sprechen eher im Hintergrund. Im Gegenwartstheater sind die klassischen Spartenunterscheidungen vielfach hinfällig, so dass insgesamt eine größere Bandbreite stimmlicher Äußerungen auch im Schauspiel Platz findet. Bei der Beschäftigung mit Stimme und Stimmlichkeit, mit Sprechen und Sprechkünsten werden in diesem Seminar Aspekte einer anthropologisch ausgerichteten Kulturwissenschaft tangiert, zugleich soll der von dem Theaterwissenschaftler Christopher Balme entwickelte Ansatz einer „integrativen Theaterwissenschaft“ aufgegriffen und der Arbeit zugrunde gelegt werden. Aus semiotischer Sicht fand in der etablierten Theaterwissenschaft zwar die Lautlichkeit Beachtung, bei Analysen der klassischen theatralen Sprechweisen Monolog und Dialog steht jedoch die Untersuchung spezifisch stimmlicher Aspekte im Hintergrund. Daran hat auch das hohe Interesse am Körper in der neueren theaterwissenschaftlichen Forschung wenig geändert. Ob eine performativitätstheoretisch begründete Herangehensweise zu anderen Ergebnissen führt, soll ebenfalls gefragt werden. Dabei können auch spezifische Sprech-Künste wie Formen des (Poetry)-slam in den Blick kommen.

Auf der Basis von Auseinandersetzungen mit entsprechenden Forschungspositionen sollen ausgewählte Inszenierungen der Theater in Bremen, Hamburg und nach Möglichkeit auch Brelin gemeinsam besucht und mit Blick auf die genannten Aspekte hin untersucht werden. In der ersten Sitzung wird festgelegt, welche Inszenierungen (Bereiche Sprech- und Musiktheater) gemeinsam besucht werden und den Analysen zugrunde gelegt werden.

Prof. Dr. Elisabeth Arend ((LB))

GS V: Weitere Fremdsprachen

Verpunktung nach Aufwand

Die Studierenden koennen waehrend ihres Studiums eine weitere Fremdsprache lernen, die nicht durch die Pruefungsordnung ihrer Faecherkombination vorgeschrieben ist, und dafuer CP im Bereich General Studies geltend machen. (Siehe hierzu auch Angebote im Modul GS Vb.)
Der Nachweis erfolgt durch eine Bescheinigung ueber die belegten Veranstaltungen mit genauer Stundenzahl und ein entsprechendes Pruefungszeugnis. Die Anerkennung und CP-Verpunktung wird durch den Modulbeauftragten/die Modulbeauftragte oder Frau Dr. Schulz vorgenommen.

Zum Erlernen von Fremdsprachen können Sie aus den Fachergänzenden Studien Veranstaltungen des Fremdsprachenzentrums der Hochschulen im Land Bremen (FZHB) wählen:

https://www.uni-bremen.de/studium/starten-studieren/veranstaltungsverzeichnis.html?tx_hbulvp_pi1%5Bmodule%5D=652735999698420bb60d907b2a9db0e8&tx_hbulvp_pi1%5Bsem%5D=28
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-78-4-B3-3Unidad temática III: El mundo hispánico hoy

Übung
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B1630 (2 SWS)

En este curso la práctica del uso de la lengua se centrará en dos temas principales: la cultura y la sociedad de los países hispanoparlantes. A través de artículos de prensa, textos científicos, material audiovisual, entre otros, revisaremos la actualidad del mundo del español.

Dr. Martha Eugenia Ordaz Schroeder
SZHB 2902Portugiesisch (Grundmodul 1 - Teil II/M 3) (A2)
Portuguese (A2)
Teilnahmevoraussetzung: Niveau A1

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 A4190 (FZHB) (2 SWS)
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW2 A4190 (FZHB) (2 SWS)


Fabio Henrique Nogueira da Silva, M.A.
SZHB 2903Portugiesisch (Grundmodul 2/M 9) (B1)
Portuguese (B1)
Teilnahmevoraussetzung: A2

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 A4190 (FZHB) (2 SWS)
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 A4190 (FZHB) (2 SWS)


Fabio Henrique Nogueira da Silva, M.A.

GS Vb: Zweite romanische Sprache

12 CP (betr. nur auslaufende BA-Studiengaenge)

Fuer Studierende der Frankoromanistik und Hispanistik im Hauptfach ist das Modul Vb verpflichtend. Die in diesem Modul angebotenen sprachpraktischen Veranstaltungen sind fuer diese Studierenden kostenfrei. (Je nach Kapazitaet koennen auch Nicht-Romanistik-Studierende des FB 10 an den Uebungen teilnehmen, jedoch sind fuer sie die Veranstaltungen des FZHB kostenpflichtig).
Das Modul erstreckt sich ueber zwei oder mehr Semester; insgesamt muessen Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 SWS und die erforderlichen Pruefungsleistungen erbracht werden.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-78-4-B2a-2„Poetik der Evasion“: Mystik, Flucht und Irrationalität als Antwort in der Literatur

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 14:00 - 18:00 FVG M2010 (2 SWS)

Gemäß dem Wörterbuch der RAE hat „evadir“ mehrere Bedeutungen: von „Schaden oder Gefahr vermeiden“ oder, in ähnlicher Weise, „einer vorhersehbaren Schwierigkeit mit Kunst oder List ausweichen“, über „sich jeglicher Sorge entledigen“ bis hin zu dem eher banalen „fliehen, entkommen“. Dieses Seminar geht von der These aus, dass sich im Laufe der Jahrhunderte in der Literatur Schulen, Gattungen und Stile entwickelt haben, deren Geist sich in dem Begriff „Evasion“, entsprechend einer der oben genannten Bedeutungen, zusammenfassen lässt.
In diesem Kurs werden wir also die verschiedenen Möglichkeiten der „Poetik der Evasion“ erkunden, beginnend mit der Analyse der Gedichte der Mystik in der spanischen Renaissance „Noche Oscura“ von San Juan de la Cruz und „Vivo sin vivir en mí“ von Teresa de Jesús. Im zweiten Teil des Seminars werden wir einige Sitzungen der „Irrationalität“ und der „Flucht“ in den Crónicas de la conquista des 16. Jahrhunderts widmen, anhand von Fragmenten der Relación de todo lo que sucedió en la jornada de Omagua y Dorado, hecha por el Gobernador Pedro de Orsúa, nach den Fassungen von Francisco Vázquez und Pedrarias de Almesto, sowie anhand von Fragmenten der Naufragios y comentarios von Álvar Núñez Cabeza de Vaca. Im dritten Teil des Seminars werden wir einige Kapitel des ersten modernen Romans, Don Quijote de la Mancha, von Miguel de Cervantes Saavedra analysieren, zusammen mit der mystischen Lesart desselben, die von Miguel de Unamuno in Vida de Don Quijote y Sancho (1905) vorgenommen wurde. Im vierten Teil werden wir uns mit dem Thema „Flucht und Ästhetizismus im 20. Jahrhundert“ befassen, unter anderem mit einer Auswahl von Texten aus Julio Cortázars Historias de cronopios y de famas und anderen Kurzgeschichten. Im letzten Teil des Semesters werden wir die Flucht im 21. Jahrhundert analysieren, die hauptsächlich als die Unmöglichkeit des Individuums verstanden wird, sich als politisches Subjekt zu verstehen. Eine der Geschichten, die wir unter diesem Gesichtspunkt lesen werden, ist „El matrimonio de los peces rojos“ von Guadalupe Nettel.


Según el diccionario de la Real Academia Española, “evadir” tiene varias acepciones: desde “evitar un daño o un peligro” o, en una tesitura similar, “eludir con arte o astucia una dificultad prevista”, es decir, esquivar conscientemente una situación peligrosa, pasando por “desentenderse de cualquier preocupación o inquietud”, hasta la más terrenal “fugarse, escaparse”. Este seminario surge justamente a partir de la idea de que, a lo largo de los siglos, en la literatura se han desarrollado escuelas, géneros y estilos cuyo espíritu puede condensarse en la noción de “evasión”, de acuerdo con alguna de las acepciones mencionadas.
Es por ello que en este curso exploraremos las diferentes posibilidades de las “poéticas de la evasión”, comenzando con el Misticismo en el Renacimiento español, de la mano de “Noche Oscura”, de San Juan de la Cruz y “Vivo sin vivir en mí”, de Teresa de Jesús. Le dedicaremos también algunas clases a la “irracionalidad” y a la “fuga” en las crónicas de la conquista del siglo XVI, con fragmentos de Relación de todo lo que sucedió en la jornada de Omagua y Dorado, hecha por el Gobernador Pedro de Orsúa, según las versiones de Francisco Vázquez y Pedrarias de Almesto, así como también con fragmentos de Naufragios y comentarios, de Álvar Núñez Cabeza de Vaca. En la tercera unidad del seminario analizaremos algunos capítulos de la primera novela moderna, Don Quijote de la Mancha, de Miguel de Cervantes Saavedra, junto con la lectura mística de la misma, llevada a cabo por Miguel de Unamuno en Vida de Don Quijote y Sancho (1905). En la siguiente unidad trataremos el tema “evasión y esteticismo en el siglo XX”, con una selección de textos de Historias de cronopios y de famas, de Julio Cortázar, entre algunos otros cuentos. En la última parte del semestre, analizaremos la evasión en el siglo XXI, principalmente entendida como la imposibilidad de los individuos para comprenderse como sujetos políticos. Uno de los cuentos que leeremos bajo este perspectiva es “El matrimonio de los peces rojos”, de Guadalupe Nettel.

Dr. Maria Florencia Sannders
10-78-4-B3-3Unidad temática III: El mundo hispánico hoy

Übung
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B1630 (2 SWS)

En este curso la práctica del uso de la lengua se centrará en dos temas principales: la cultura y la sociedad de los países hispanoparlantes. A través de artículos de prensa, textos científicos, material audiovisual, entre otros, revisaremos la actualidad del mundo del español.

Dr. Martha Eugenia Ordaz Schroeder

GS VIII: Studentische Aktivitäten

Verpunktung nach Aufwand (einschl. Bericht)

Dieses Modul ist bewusst sehr offen gehalten. Die Studierenden koennen hier diverse Aktivitaeten einbringen, die mit dem universitaeren Leben im Zusammenhang stehen und einen ergaenzenden Bezug zu ihrem Studium haben. Sie sollen dem Erwerb so genannter soft skills (Sekundaerqualifikationen) dienen. Als Beispiele koennen gelten: Selbstorganisierte studentische Arbeitsgruppen, politische Diskussionsforen, hochschulpolitische Arbeit (ausser in gewaehlten Gremien), autonomes Fremdsprachenlernen (Tandems), Theater, Mitarbeit an Zeitschriften, Orchester, Chor etc.
Die jeweilige Aktivitaet muss schriftlich dokumentiert werden (Protokolle, Erfahrungsbericht, Beleg-Mappe etc.). Sie wird ueber Frau Dr. Schulz anerkannt und mit CP (deren Zahl naturgemaess von Fall zu Fall variabel ist) bewertet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-GS-8-01Conlanging Club II

Übung
N. N.
10-GS-8-02E-SC Bookclub

Übung
N. N.
10-GS-8-03E-SC Filmclub

Übung
N. N.
10-GS-8-04E-SC Animeclub

Übung
N. N.
10-GS-8-05Schreibclub

Übung
N. N.

GS IX: Kernkompetenzen

Verpunktung nach Angabe im Lehrveranstaltungsverzeichnis

In diesem Modul werden Lehrveranstaltungen angeboten, die in besonderem Masse Kernkompetenzen vermitteln. Das Angebot beinhaltet Veranstaltungen aus verschiedenen Bereichen und variiert in jedem Semester; jeder Kurs darf nur einmal belegt werden. Die jeweiligen Anforderungen und CP-Werte koennen den nachfolgenden LV-Ankuendigungen entnommen werden.

Zusätzlich können Sie für die Kernkompetenzen auf ein breites, uniweites Angebot zugreifen. Folgen Sie dem unten stehende Link zum Veranstaltungsverzeichnis und waehlen Sie aus den Angeboten in
Fächerergänzende Studien
Schlüsselqualifikation für das Berufsziel Lehramt
Fachbereichsübergreifende Studienangebote
Allgemeine General Studies Angebote

https://www.uni-bremen.de/studium/starten-studieren/veranstaltungsverzeichnis.html
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-78-4-B2a-2„Poetik der Evasion“: Mystik, Flucht und Irrationalität als Antwort in der Literatur

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 14:00 - 18:00 FVG M2010 (2 SWS)

Gemäß dem Wörterbuch der RAE hat „evadir“ mehrere Bedeutungen: von „Schaden oder Gefahr vermeiden“ oder, in ähnlicher Weise, „einer vorhersehbaren Schwierigkeit mit Kunst oder List ausweichen“, über „sich jeglicher Sorge entledigen“ bis hin zu dem eher banalen „fliehen, entkommen“. Dieses Seminar geht von der These aus, dass sich im Laufe der Jahrhunderte in der Literatur Schulen, Gattungen und Stile entwickelt haben, deren Geist sich in dem Begriff „Evasion“, entsprechend einer der oben genannten Bedeutungen, zusammenfassen lässt.
In diesem Kurs werden wir also die verschiedenen Möglichkeiten der „Poetik der Evasion“ erkunden, beginnend mit der Analyse der Gedichte der Mystik in der spanischen Renaissance „Noche Oscura“ von San Juan de la Cruz und „Vivo sin vivir en mí“ von Teresa de Jesús. Im zweiten Teil des Seminars werden wir einige Sitzungen der „Irrationalität“ und der „Flucht“ in den Crónicas de la conquista des 16. Jahrhunderts widmen, anhand von Fragmenten der Relación de todo lo que sucedió en la jornada de Omagua y Dorado, hecha por el Gobernador Pedro de Orsúa, nach den Fassungen von Francisco Vázquez und Pedrarias de Almesto, sowie anhand von Fragmenten der Naufragios y comentarios von Álvar Núñez Cabeza de Vaca. Im dritten Teil des Seminars werden wir einige Kapitel des ersten modernen Romans, Don Quijote de la Mancha, von Miguel de Cervantes Saavedra analysieren, zusammen mit der mystischen Lesart desselben, die von Miguel de Unamuno in Vida de Don Quijote y Sancho (1905) vorgenommen wurde. Im vierten Teil werden wir uns mit dem Thema „Flucht und Ästhetizismus im 20. Jahrhundert“ befassen, unter anderem mit einer Auswahl von Texten aus Julio Cortázars Historias de cronopios y de famas und anderen Kurzgeschichten. Im letzten Teil des Semesters werden wir die Flucht im 21. Jahrhundert analysieren, die hauptsächlich als die Unmöglichkeit des Individuums verstanden wird, sich als politisches Subjekt zu verstehen. Eine der Geschichten, die wir unter diesem Gesichtspunkt lesen werden, ist „El matrimonio de los peces rojos“ von Guadalupe Nettel.


Según el diccionario de la Real Academia Española, “evadir” tiene varias acepciones: desde “evitar un daño o un peligro” o, en una tesitura similar, “eludir con arte o astucia una dificultad prevista”, es decir, esquivar conscientemente una situación peligrosa, pasando por “desentenderse de cualquier preocupación o inquietud”, hasta la más terrenal “fugarse, escaparse”. Este seminario surge justamente a partir de la idea de que, a lo largo de los siglos, en la literatura se han desarrollado escuelas, géneros y estilos cuyo espíritu puede condensarse en la noción de “evasión”, de acuerdo con alguna de las acepciones mencionadas.
Es por ello que en este curso exploraremos las diferentes posibilidades de las “poéticas de la evasión”, comenzando con el Misticismo en el Renacimiento español, de la mano de “Noche Oscura”, de San Juan de la Cruz y “Vivo sin vivir en mí”, de Teresa de Jesús. Le dedicaremos también algunas clases a la “irracionalidad” y a la “fuga” en las crónicas de la conquista del siglo XVI, con fragmentos de Relación de todo lo que sucedió en la jornada de Omagua y Dorado, hecha por el Gobernador Pedro de Orsúa, según las versiones de Francisco Vázquez y Pedrarias de Almesto, así como también con fragmentos de Naufragios y comentarios, de Álvar Núñez Cabeza de Vaca. En la tercera unidad del seminario analizaremos algunos capítulos de la primera novela moderna, Don Quijote de la Mancha, de Miguel de Cervantes Saavedra, junto con la lectura mística de la misma, llevada a cabo por Miguel de Unamuno en Vida de Don Quijote y Sancho (1905). En la siguiente unidad trataremos el tema “evasión y esteticismo en el siglo XX”, con una selección de textos de Historias de cronopios y de famas, de Julio Cortázar, entre algunos otros cuentos. En la última parte del semestre, analizaremos la evasión en el siglo XXI, principalmente entendida como la imposibilidad de los individuos para comprenderse como sujetos políticos. Uno de los cuentos que leeremos bajo este perspectiva es “El matrimonio de los peces rojos”, de Guadalupe Nettel.

Dr. Maria Florencia Sannders
10-E77-3-Z-2Forschungsatelier zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Französischunterricht

Seminar

Einzeltermine:
Di 01.04.25 09:00 - 13:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Do 03.04.25 09:00 - 13:00 Digital via ZOOM
Mi 23.04.25 14:00 - 16:00
Do 19.06.25 16:00 - 18:00

Das "Forschungsatelier zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Französischunterricht" trägt dazu bei, die neue Leitlinie der Universität zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in unserem Fach verstärkt zu implementieren und den Studierenden Möglichkeiten zur Forschung in diesem Themenbereich zu eröffnen.
Im Rahmen des Ateliers wird zunächst – in Fortsetzung des ersten Teils des Ateliers, der im Sommersemester 2024 stattfand – der Forschungsstand zur BNE im Fremdsprachen- bzw. Französischunterricht erarbeitet, wobei Schwerpunkte und sich ergebende Lücken aufgezeigt werden. Zudem wird eine Analyse vorhandener Unterrichtskonzepte und -materialien zur BNE im Fremdsprachen- und insbesondere im Französischunterricht vorgenommen. Auch Konzepte aus anderen Fächern bzw. dem Französischunterricht in anderen Ländern und Regionen werden konsultiert. Basierend hierauf entwickeln die Studierenden vorhandene Konzepte und Materialien zur BNE im Französischunterricht weiter und evaluieren diese.
Im Rahmen des Ateliers findet ein digitaler Austausch mit einer Dozentin der Haute Ecole Pédagogique Lausanne statt, die sich in Forschung und Lehre schwerpunktmäßig mit BNE beschäftigt. Ziel ist es, sich über den Umgang mit BNE in Forschung, Unterrichtspraxis und Unterrichtsmaterialien in den beiden Ländern auszutauschen. Diskutiert werden sollen dabei Gemeinsamkeiten, Unterschiede und insbesondere Synergieeffekte, die sich ergeben.
Der geplante digitale Austausch ist eine erste Gelegenheit, die initiierte Kooperation mit der HEP Lausanne in Forschung und Lehre für die Studierenden in Bremen fruchtbar zu machen. Derzeit befindet sich ein direkter Austausch mit der HEP Lausanne in der konkreten Planung. Es ist vorgesehen, dass im akademischen Jahr 2025/2026 ein projektartiger Austausch zwischen Studierenden aus Lausanne und Bremen stattfindet, bei dem gemeinsam ein Projekt zur BNE erarbeitet und jeweils ca. 5 Tage vor Ort in Bremen bzw. Lausanne daran gearbeitet wird.

Es handelt sich bei dem hier angebotenen Forschungsatelier um ein Zusatzangebot im Bereich der Lehre. Es sind explizit auch Studierende herzlich willkommen, die am BNE-Atelier 2024 nicht teilgenommen haben. Wenn Sie am Kurs teilnehmen möchten, tragen Sie sich bitte auf Studip in die Veranstaltung ein.

Karoline Heyder
10-GS-9-01Diversitymanagement und diversitätssensible Kommunikation

Seminar
Kristina Silvera Scheuermann ((LB))
10-GS-9-02Kreatives Schreiben: Stadt im Schreibfluss

Seminar
Betty Kolodzy ((LB))
10-GS-9-03Szenisches Schreiben - Literarische Figuren in Dialogen, Monologen und an wechselnden Schauplätzen

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mo 01.09.25 - Do 04.09.25 (Mo, Di, Mi, Do) 10:00 - 16:00

„Szenisches Schreiben“
Literarischen Figuren in Dialogen, Monologe und an wechselnden Schauplätzen

In diesem Seminar entwickeln die Teilnehmer*innen Charaktere für einen Roman oder eine längere Erzählung, lassen die Figuren miteinander in Verbindung treten und in Dialog. Jede literarische Figur erhält eine Backstory, einen Lebenslauf, äußere und innere Merkmale, und in den Dialogen eine eigene Stimme.
Zudem werden die Motive für ihrer Handlungen in inneren Monologen und Betrachtungen erläutert. Die Protagonist*innen halten Zwiesprache mit sich selbst, denken, fantasieren, träumen. So erfahren die Leser*innen mehr über das Erleben der Charaktere, über ihre Gefühle, Konflikte und inneren Antriebe.
Und damit all das nicht im luftleeren Raum geschieht, werden Schauplätze kreiert und unter Einbeziehung der dort herrschenden Atmosphäre und der jeweiligen Zeit beschrieben.
So entstehen plastische Szenen, in denen die Figuren sich bewegen, sprechen und agieren, Szenen, aus denen möglicherweise eine längere Erzählung erwächst oder die in eine bereits begonnene Geschichte eingefügt werden können.

„Szenisches Schreiben“ ergänzt das Seminar „Von der Idee zum Plot“ (WiSe 24/25), ist aber auch offen für neue Teilnehmer*innen.

Angelika Sinn ((LB))
10-GS-9-04Techniken des Selbstlernens

Seminar
Aissatou Bouba ((LB))
10-GS-9-05"Poetisch und politisch schreiben - in Krisen die Stimme nicht verlieren"

Seminar
Donka Dimova ((LB))

GS XI: Wissenschaft im Kontext

Verpunktung nach Aufwand (einschl. Bericht)

Studierende besuchen im Rahmen dieses Moduls Ringvorlesungen, Gastvortraege, Workshops, Fachtagungen, Sommerschulen etc., in denen sie aktuelle Forschungsfelder ihres Faches kennenlernen und sich ueber den Studienalltag hinaus mit der Wissenschaftskultur ihres Faches vertraut machen.
Es ist vorab mit einem Hochschullehrer/einer Hochschullehrerin bzw. Frau Dr. Schulz abzusprechen, welche Veranstaltungen ausserhalb des Lehrangebots fuer GS XI fuer dieses Modul in Frage kommen und wie die CP-Verpunktung zu regeln ist. Neben der aktiven Teilnahme an der Veranstaltung ist eine schriftliche Dokumentation des learning outcome Voraussetzung fuer die Vergabe von CP.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-E Praxis-1Konzeption, Planung und Durchführung einer Studierendenkonferenz
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 23.04.25 14:00 - 16:00
Do 19.06.25 11:30 - 13:00
Fr 27.06.25 - Sa 28.06.25 (Fr, Sa) 08:00 - 18:00

Wie funktioniert eigentlich eine wissenschaftliche Tagung? Warum gibt es linguistische Konferenzen? Welche Themen werden auf Konferenzen besprochen?
Das Seminar führt praktisch und von diesen Fragen ausgehend in einen wichtigen Bereich der Wissenschaftsorganisation ein. Wir werden gemeinsam ein Thema erarbeiten und selbst eine Online-Studierendenkonferenz planen sowie durchführen: Mit allen inhaltlichen Schritten, die es dabei im Auge zu behalten gilt. Vermittelt wird also Know-How zur Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen.
Das Seminar führt die Arbeit der U Bremen ThemaTalkers der letzten Jahre weiter. Begonnen hat diese mit der Namen gebenden Konferenz zur Frage »Wie viel Gesellschaft ist im Thema?« im Jahr 2022. Im darauffolgenden Jahr fand eine internationale Studierendenkonferenz zum Thema »Debattieren, Opponieren, Protestieren – Interdisziplinäre Perspektiven auf sprachliche Praktiken des Widersprechens« statt. Im Sommer 2024 haben wir die Konferenz »Streit als Chance? Kommunikative Praktiken des Streitens als Vehikel sozialer Aushandlung« durchgeführt. Die ThemaTalkers dokumentieren ihre Arbeiten auf ihrer Homepage https://www.uni-bremen.de/thematalkers.

Am Ende werden wir gemeinsam eine interessante und lehrreiche Onlinekonferenz veranstaltet haben, deren Ergebnisse open access und professionell aufbereitet der wissenschaftlichen Community zur Verfügung gestellt werden.

Die Seminararbeit begann bereits im Wintersemester 2024/25. Einige Vorarbeiten für die Konferenz am 27. und 28.06.2025 wurden dementsprechend bereits gemacht, dennoch ist ein Einstieg in die Organisation jederzeit möglich. Auch alle weiteren Schritte erarbeiten wir gemeinsam step-by-step in regelmäßigen hybriden Sitzungen. Die Terminabstimmung findet gemeinsam mit allen Beteiligten statt.

Der Umfang der CP-Vergütung kann individuell nach Bedarf und Umfang der Beteiligung abgestimmt werden.

Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
Lara Christin Herford