Veranstaltungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen WiSe 2024/2025

Soziologie, B.A.

Pflichtmodule

Soziologisches Denken und Arbeiten (Soz-DuA)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-DuASoziologisches Denken und Arbeiten
[Sociological Thinking]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Die Vorlesung bietet eine Einführung in soziologisches Denken entlang folgender Leitfragen:
• Was ist eine soziologische Fragestellung, und wie geht die Soziologie ihre Fragen an – im Unterschied zu alltagsweltlichen, politischen, künstlerischen oder massenmedialen Deutungsangeboten sowie zu den Herangehensweisen anderer Sozialwissenschaften?
• Was ist eine wissenschaftliche Beschreibung und Erklärung von Phänomenen? Was sind wissenschaftliche Theorien, wie ist der Theorie-Empirie-Zusammenhang? Was ist Erkenntnisfortschritt? Jeweils mit Blick für die Spezifika der Soziologie als Wissenschaftsdisziplin.
• Was sind soziologische Phänomene auf der Mikro-, Meso- und Makroebene – unter Berücksichtigung des Mehrebenencharakters der meisten Sachverhalte.
Diese Leitfragen werden anhand ausgewählter sozialer Phänomene – dieses Mal: Konflikt, Entscheiden, Lebensführung, Organisation, Verbreitungsmedien, Natur - behandelt.

Dr. Sabine Ritter
08-29-DuA-1Seminar "Soziologisches Denken und Arbeiten"
[Tutorial on the lecture: Sociological Thinking]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Rena Tecklenburg
08-29-DuA-2Seminar "Soziologisches Denken und Arbeiten"
[Tutorial on the lecture: Sociological Thinking]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3
Rena Tecklenburg
08-29-DuA-3Seminar "Soziologisches Denken und Arbeiten"
[Tutorial on the lecture: Sociological Thinking]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Dr. Sabine Ritter
08-29-DuA-4Seminar "Soziologisches Denken und Arbeiten"
[Tutorial on the lecture: Sociological Thinking]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Timo Wiesner
08-29-DuA-5Seminar "Soziologisches Denken und Arbeiten"
[Tutorial on the lecture: Sociological Thinking]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Dr. Christopher Grages-Karabiner
08-29-DuA-6Seminar "Soziologisches Denken und Arbeiten"
[Tutorial on the lecture: Sociological Thinking]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)
Josefa Anäis Loebell
08-29-DuA-7Selbststudiereinheit zur Vorlesung "Soziologisches Denken und Arbeiten"
[Tutorial on the lecture: Sociological Thinking]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 Online (2 SWS)
Dr. Sabine Ritter
Rena Tecklenburg

Sozialstrukturanalyse I (Soz-SO1/Soz-SO1a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-SO1Einführung in die Sozialstruktur
[Introduction to Social Structure I]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

In der Vorlesung wird dargelegt, wie sich die Mitglieder einer Gesellschaft im Hinblick auf sozial relevante Merkmale und soziale Positionen unterscheiden und in welchen typischen sozialen Beziehungsmustern sie leben und handeln. Die Ursachen dafür und die gesellschaftlichen Folgen, welche daraus erwachsen, werden reflektiert. Zu Beginn werden die grundlegenden Begriffe und Gliederungsprinzipien der Sozialstrukturforschung sowie klassische und neuere theoretische Ansätze der Ungleichheitsforschung eingeführt. Die wechselseitige Beziehung von Sozialstruktur, institutioneller Struktur und dem individuellen Handeln der Akteure in der Gesellschaft wird in Grundzügen abgehandelt. Die inhaltlichen Hauptbereiche der Sozialstrukturforschung werden vorgestellt und die wichtigsten empirischen Befunde dazu für die Bundesrepublik Deutschland vermittelt. Schwerpunkte bilden die Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung, die Strukturen sozialer Ungleichheit und die soziale Mobilität in unserer Gesellschaft. Außerdem wird das Verhältnis von Sozial-struktur und gesellschaftlichen Institutionen in Politik, Recht, Kultur und Ökonomie behandelt.

Literatur zur Vorbereitung:
Huinink, Johannes; Schröder, Torsten (2019): Sozialstruktur Deutschlands. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft (3. Auflage).
Geißler, Rainer (2014): Die Sozialstruktur Deutschlands. Wiesbaden: Springer VS (7. Auflage).

Form der Modulprüfung: Klausur (120 Minuten)

(Studiengang Jura: 3 CP)

Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
08-29-SO1-1Übung "Einführung in die Sozialstruktur"
[Tutorial on the lecture Introduction to Social Structure I]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Nepomuk Hurch
08-29-SO1-2Übung "Einführung in die Sozialstruktur"
[Tutorial on the lecture Introduction to Social Structure I]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Nepomuk Hurch
08-29-SO1-3Übung "Einführung in die Sozialstruktur"
[Tutorial on the lecture Introduction to Social Structure I]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)
Thurid Eggers
08-29-SO1-4Übung "Einführung in die Sozialstruktur"
[Tutorial on the lecture Introduction to Social Structure I]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Florian Buchmayr
08-29-SO1-5Übung "Einführung in die Sozialstruktur"
[Tutorial on the lecture Introduction to Social Structure I]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)
Florian Buchmayr

Gesellschaftstheorie (Soz-GTh/Soz-T3/Soz-T3a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GThGesellschaftstheorie
[Theory of the Society]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Die Gesellschaftstheorie beschäftigt sich mit den großen Formationen menschlichen Zusammenlebens. Sie dient einerseits als Grundlage für die Prüfung soziologischer Annahmen über die Gesellschaft, andererseits gehen von ihr wichtige Anregungen für die empirische Forschung aus. Die Vorlesung beschäftigt sich im ersten Teil mit grundlegenden Strukturmerkmalen der modernen Gesellschaft. Im zweiten Teil richtet sich das Interesse auf den Kampf um Lebenschancen als zentralem Antriebsmoment des sozialen Wandels. Im dritten Teil werden vier Mechanismen der Produktion von Ungleichheit untersucht (Streben nach Besserstellung, Schließung, Herrschaft, Ausbeutung). Im vierten Schritt werden die Möglichkeiten zur Überwindung von sozialer Ungleichheit näher beleuchtet.
Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick in die wichtigsten Ansätze zur Erklärung des gesellschaftlichen Wandels zu geben.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.

Literaturempfehlung

Dahrendorf, Ralf, 1967: Pfade aus Utopia. Arbeiten zur Theorie und Methode der Soziologie. München: Piper.
Dahrendorf, Ralf, 1979: Lebenschancen. Anläufe zur sozialen und politischen Theorie. Frankfurt: Suhrkamp.
Popitz, Heinrich, 1992: Phänomene der Macht. Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 185-260.
Schimank, Uwe, 2013: Gesellschaft. Bielefeld: transcript.
Therborn, Göran, 2013: The Killing Fields of Inequality. Malden: Polity Press.
Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft (5. Aufl.). Tübingen: J.C.B. Mohr.
Wright, Erik Olin, 2000: Class Counts: Comparative Studies in Class Analysis. Cambridge: Cambridge University Press.

Prof. Dr. Thomas Kern
08-29-GTh-1Sozialer Protest
[Social Protest]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Prof. Dr. Thomas Kern
08-29-GTh-2"Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit": Reinhard Kreckels Ungleichheitstheorie
["Political Sociology of Social Inequality": Reinhard Kreckel's Theory of Inequality]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Mit seiner 1992 unter dem Titel „Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit“ veröffentlichten machttheoretischen Ungleichheitstheorie besetzt(e) Reinhard Kreckel eine Leerstelle in der deutschen Ungleichheitsforschung, die sich seit den 1980er Jahre primär als deskriptive Sozialstrukturanalyse versteht. Erklärende Gesellschaftstheorie, geschweige denn Gesellschaftskritik, blieben dabei auf der Strecke. Beides setzt Kreckel mit seinem konflikttheoretischen Konzept des „ungleichheitsbegründenden Kräftefeldes“ wieder auf die Agenda der Ungleichheitsforschung.
Das Seminar ist primär als Lektürekurs angelegt. Wir werden die auch in den späteren Auflagen des Buches (1997, 2004) unverändert gebliebenen ersten vier Kapitel des Buches lesen. In ihnen entwickelt Kreckel Schritt für Schritt sein ungleichheitstheoretisches Handwerkzeug. Im Seminar werden wir uns nicht nur Kreckels Ungleichheitstheorie erarbeiten, sondern auch nach deren Beschreibungs- und Erklärungspotenzial im Hinblick auf aktuelle Ungleichheitskonflikte fragen.


Zur Einführung:
Burzan, Nicole, 2011: Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. 4. Auflage, Wiesbaden: VS.

Dr. Ute Volkmann
08-29-GTh-3Kulturtheorien
[Theories of culture]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Insa Pruisken
08-29-GTh-4Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel
[Digitalization and social change]

Seminar

Einzeltermine:
Do 17.10.24 16:00 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Do 14.11.24 16:00 - 19:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 15.11.24 09:00 - 12:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Do 28.11.24 16:00 - 19:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 29.11.24 09:00 - 12:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Do 12.12.24 16:00 - 19:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 13.12.24 09:00 - 12:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Do 09.01.25 16:00 - 18:00 online / Lernvideos

Digitalisierung ist inzwischen allgegenwärtig und verändert unseren Alltag maßgeblich. Das Seminar nimmt ausgewählte Aspekte dieses Wandels in den Blick.
Im ersten Teil des Seminars werden zunächst zentrale Begriffe wie Digitalisierung, digitale Plattform und Affordanz aus primär techniksoziologischer Perspektive eingeführt. Im zweiten Teil des Seminars steht die Frage im Mittelpunkt, welche Effekte von der Digitalisierung ausgehen. Der Fokus des Seminars liegt dabei auf der politischen Soziologie. Dabei wird untersucht, wie digitale Vernetzungsmöglichkeiten bspw. die Organisation und Mobilisierung von Protest verändert, inwiefern neue Formen des politischen Engagements entstehen und welche Chancen und Risiken sich daraus für die demokratische Gesellschaft ergeben.
Basisliteratur:
Ametowobla, D., & Kirchner, S. (2023). The Organization of Digital Platforms. The Role of Digital Technology and Architecture for Social Order. Zeitschrift Für Soziologie, 52(2), 143–156.
Castells, M. (2015). Networks of Outrage and Hope. Social Movements in the Internet Age (2nd ed.). Polity Press.
Jäger, A. (2023). Hyperpolitik. Extreme Politisierung ohne politische Folgen. Suhrkamp.
Tufekci, Z. (2017). Twitter and Tear Gas. The Power and Fragility of Networked Protest. Yale University Press.
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Digitalization has become ubiquitous and is fundamentally transforming our daily lives. This seminar examines selected aspects of this transformation in depth.
In the first part of the seminar, key concepts such as digitalization, digital platforms, and affordance will be introduced. This foundational knowledge will help participants understand the fundamental theories and concepts that shape the functionality and impact of digital media. The second part of the seminar focuses on the effects of digitalization. Here, the emphasis is on political sociology, exploring how digital networking capabilities transform the organization and mobilization of protests. We will investigate the emergence of new forms of political engagement and the opportunities and risks they present for democratic societies.
Essential Reading:
Ametowobla, D., & Kirchner, S. (2023). The Organization of Digital Platforms. The Role of Digital Technology and Architecture for Social Order. Zeitschrift Für Soziologie, 52(2), 143–156.
Castells, M. (2015). Networks of Outrage and Hope. Social Movements in the Internet Age (2nd ed.). Polity Press.
Jäger, A. (2023). Hyperpolitik. Extreme Politisierung ohne politische Folgen. Suhrkamp.
Tufekci, Z. (2017). Twitter and Tear Gas. The Power and Fragility of Networked Protest. Yale University Press.

Sarah Patricia Tell

Statistik/Methoden II (Soz-STM2/Soz-STM2a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-M2Methoden II
[Methods of Social Research II]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Das Modul widmet sich im ersten Teil seiner Methodenvorlesung Grundlagen von Forschungslogik, Forschungsdesigns und soziologischen Erklärungen. Behandelt werden • deskriptive und kausale Inferenz; • Schlüsse und Fehlschlüsse; • Kausalitätskonzeptionen in qualitativer und quantitativer Sozialforschung; • Experimentelle, quasiexperimentelle und nichtexperimentelle Forschungsdesigns; • Kontrolle von Drittvariablen und Propensity Score Analyse; • Panel-, Trend-, Kohorten- und Fallstudiendesigns; • soziologische (Mehrebenen-) Erklärungen;
Im zweiten Teil der Methodenvorlesung wird die qualitative Sozialforschung behandelt, darunter die Themen: • Methodologie qualitativer Sozialforschung; • Forschungsprozess; • Erhebungsverfahren bzw. Datentypen (Beobachtung, qualitative Interviews, Textdaten); • Grounded Theory; • Theoretisches Sampling; • Gütekriterien in der qualitativen Sozialforschung; • Generalisierung; • Forschungsethik; • Triangulation und Mixed Methods;

Prof. Dr. Betina Hollstein
Dr. Nils Düpont
08-29-ST2Statistik II
[Social Statistics, Part II]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Das Modul führt in seinem Statistikzweig (Vorlesung und Übungen) in Grundlagen und Techniken statistischer Auswertungsverfahren ein. Behandelt werden • die lineare Regression; • OLS-Annahmen und Regressionsdiagnostik; • nichtlineare Variablenbeziehungen; • die (Logit-/Probit-) Regression für dichotome, ordinal- und nominalskalierte Zielvariablen und innerhalb dieses Rahmens: Wahrscheinlichkeits- und Odds-Ratio Interpretation, marginale und diskrete Effekte; • die statistische Mehr¬ebenenanalyse für Querschnitts- und Paneldaten; • Messung, Skalierung und Klassifikation (methodologisch und statistisch); • explorative und konfirmatorische Faktorenanalyse; • latente Klassenanalyse; • Beurteilung der Güte von Modellen und Messungen. Die Behandlung der Verfahren schließt die jeweiligen inferenzstatistischen Tests mit ein.
Die begleitenden Übungen dienen der praktischen Anwendung von Inhalten der Statistik II Vorlesung

Prof. Dr. Sophia Hunger
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST2-01Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Sophia Roppertz
08-29-ST2-02Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST2-03Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Sophia Roppertz
08-29-ST2-04Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST2-05Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST2-06Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST2-08Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST2-09Übung zu "Statistik II"

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Sophia Roppertz

Spezielle Soziologien (Soz-SP/Soz-SPa)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-SP-01Einführung in die Soziologie der Sozialpolitik
[Introduction to the sociology of social policy]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in soziologische Perspektiven auf Sozialpolitik. Zunächst erarbeiten wir einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung des deutschen Sozialstaats, grundlegende Prinzipien der sozialen Sicherung sowie wesentliche Institutionen, Akteure und Instrumente sozialpolitischer Steuerung. Zudem werden mögliche Wirkungen sozialpolitischer Maßnahmen diskutiert. Im Folgenden geht es anhand von mehreren Beispielfeldern der Sozialpolitik (z. B. Arbeitsmarktpolitik und Alterssicherung) um die Wirkungsweisen sozialpolitischer Maßnahmen, konkrete Wirkungen sowie jüngste Reformen und Debatten, die unter anderem mittels konkreter empirischer Studien behandelt werden. Ziel der Veranstaltung ist es, sozialpolitische Interventionen und Handlungsebenen sowie deren Wechselwirkungen mit sozialen Ungleichheiten und gesellschaftlichen Entwicklungen zu verstehen.
Zur Einführung empfohlen:
Boeckh, Jürgen; Huster, Ernst-Ulrich; Benz, Benjamin; Schütte, Johannes D. (2017): Sozialpolitik in Deutschland (4. Aufl.). Wiesbaden: Springer VS.
Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.) (2015): Sozialpolitik (Informationen zur politischen Bildung, 327 - 3/2015). Berlin: Bundeszentrale für politische Bildung.
https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/IzpB_327_Sozialpolitik_barrierefrei.pdf

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-SP-02Bildung und soziale Ungleichheit
[Education and Social Inequality]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)

Die „Gleichheit von Bildungschancen“ ist eines der wichtigsten gesellschaftspolitischen Leitkonzepte geworden. Gleiche Bildungschancen gelten als Mittel der allgemeinen Mobilisierung von Bildungsreserven, als Inbegriff von „Chancengleichheit“, aber auch als Legitimation sozialer Ungleichheiten, sofern diese auf individuellen Leistungsunterschieden basieren. Tatsächlich zeigt die bildungssoziologische Forschung, dass der Erwerb von Bildungstiteln in hohem Maße nicht nur von den Fähigkeiten und Kompetenzen abhängt, sondern von der sozialen Herkunft. Und diese Abhängigkeit hat auch im Zuge der Bildungsexpansion nicht wesentlich nachgelassen.

In dem Kurs werden die zentralen theoretischen Konzepte und empirischen Befunde der Bildungssoziologie vorgestellt. Dabei geht es auch um ein kritisches Verständnis von Bildung als einem umkämpften gesellschaftlichen Feld: Bildung kann sehr unterschiedlich definiert und organisiert werden. Im Zentrum des Kurses steht dann der Nachvollzug der Entwicklung der quantitativ-empirischen Bildungsforschung in ihren wichtigsten methodischen, theoretischen und inhaltlichen Debatten. Wir wollen dazu zentrale Texte lesen und diskutieren. Erwartet wird die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre auch englischsprachiger Literatur, zur aktiven Teilnahme an der Seminardiskussion und zur Auseinandersetzung mit theoretischen und methodischen Konzepten.

Allgemeine Einführungsliteratur:
Rolf Becker (Hrsg.): Lehrbuch der Bildungssoziologie. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 2009

Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
08-29-SP-03Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie
[Introduction to the Sociology of Work]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Das Seminar dient der Einführung in die Arbeitssoziologie anhand einer Reihe von Grundbegriffen und Themenfeldern. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt hierbei auf Arbeit als Erwerbsarbeit sowie der spezifischen Bedeutung arbeitnehmerseitiger Interessenvertretung.

Martin Seeliger
08-29-SP-04Politische Soziologie
[Political Sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)

Das Seminar „Politische Soziologie“ führt systematisch in verschiedene soziologische Theorien und Themenkomplexe des Politischen ein. Auf dieser Grundlage werden verschiedene Perspektiven auf politische und weitere gesellschaftliche Phänomene erarbeitet und diskutiert (z.B. Macht, Herrschaft, Ungleichheit, Öffentlichkeit, Demokratie, soziale Bewegungen oder Populismus). Hierbei werden jeweils andere Grundfragen und Problemstellungen an das Politische deutlich, methodologische Haltung und Ansätze unterscheiden sich und das Politische erscheint in anderer Gestalt und betrifft andere Akteure, Ereignisse und Diskurse.

In jeder Sitzung wird ein wissenschaftlicher Text zu einem Thema diskutiert, welchen alle Teilnehmenden vorab lesen sollen. Zugleich sollen die Studierenden spezifische Perspektiven durch die Arbeit an einer Kurzpräsentation zu einem sogenannten „Medium“ (Podcast, Video etc.) in Kleingruppen vertiefen und eine Fragestellung der politischen Soziologie selbst in einer Hausarbeit ausarbeiten.

Dr. Christopher Grages-Karabiner
08-29-SP-06Geschlechtersoziologie
[Sociology of Gender]

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Ziel des Seminars ist es, den Studierenden einen Einblick in die Hintergründe, Diagnosen, Theorien und Gegenstandsbereiche der Geschlechtersoziologie zu verschaffen – und dabei auch an der einen oder anderen vermeintlichen Gewissheit über die „Beschaffenheit“ der Geschlechter zu rütteln. Hierfür werden die historische Gewordenheit der Geschlechter und ihre soziale Konstruktion im Mittelpunkt der Darstellung und Diskussion stehen: Anhand ausgewählter Beispiele von der Aufklärung bis in die (Post-)Moderne und mittels handlungstheoretischer wie gesellschaftsanalytischer Perspektiven soll die Bedeutung des Geschlechts als soziale Kategorie verdeutlicht und untersucht werden. Schließlich wird die geschlechtersoziologische Analyse auf exemplarische Felder übertragen wie Arbeit, Devianz und den Körper. Die Lehrveranstaltung richtet sich mit ihrem Einführungs- und Überblickscharakter an alle geschlechtersoziologisch interessierten Studierenden des Fachbereichs 08 (und auch anderer Fachbereiche).

Dr. Ruth Abramowski
08-29-SP-07Sozialstruktur und Migration
[Social Structure and Migration]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 SWS)

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Sozialstruktur von Migranten in Deutschland. Dazu werden mehrere Themenfelder anhand empirischer Artikel angesprochen, wie beispielsweise Eheschließungen und Partnerschaften, Fertilität, Gesundheit, aber auch Bildung und Erwerbstätigkeit. Kenntnisse über Datenquellen und grundlegende Aspekte der verwendeten statistischen Verfahren sollen vermittelt und vertieft werden. Von den Teilnehmern wird erwartet einen wissenschaftlichen Text zu referieren und zu diskutieren. Die Referate werden in der ersten Sitzung vergeben.

Dr. Rainer Unger

Fortgeschrittene Empirische Methoden (Soz-FEM/Soz-FEM1/Soz-FEM2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-FEM-1Datensätze für die Sozialwissenschaften
[Data Sets for Social Sciences]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 FVG W0090 (2 SWS)

Blockseminar an bestimmten Terminen mittwochs von 14 - 18 Uhr. Die Termine werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben!

Das Seminar dient den ersten Berührungspunkten mit Datensätzen, die häufig herangezogen werden, um sozialwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten. Dazu werden zunächst grundsätzliche Fragen zum Umgang mit quantitativen Datensätzen geklärt, im Anschluss lernen die Studierenden bestimmte Datensätze kennen (z. B. SOEP, Mikrozensus, Eurobarometer). Zusammen werden Spezifika der jeweiligen Datensätze herausgestellt, von der Frage, wofür sie sich eignen, über methodische Besonderheiten bis zu ihren Grenzen.
Die Datensätze sollen von den Studierenden eigenständig bearbeitet werden. Dabei ist es unerheblich, mit welchem Programm dies geschieht. Grundkenntnisse in einem der folgenden Programme werden dazu allerdings benötigt: SPSS, Stata, R, Excel.
Das Seminar ist als Blockseminar organisiert und findet daher nicht wöchentlich statt. Die Termine werden rechtzeitig vor dem Start bekannt gegeben. Grundsätzlich findet der Kurs mittwochs zwischen 14:15 Uhr und 17:45 Uhr im FVG in Raum W0090 statt. TeilnehmerInnen werden gebeten, ihren eigenen Laptop mitzubringen.

Britta Busse
08-29-FEM-2Telefonische Befragungen
[Telephone Surveys]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 FVG W0060 (2 SWS)

Der Kurs vermittelt methodische Kenntnisse rund um telefonische Befragungen, vom Sampling über die Fragebogenkonstruktion bis hin zur Durchführung und Nachbearbeitung. Eine Sonderstellung wird hierbei dem Zweig der Mobilfunkbefragung eingeräumt. Am Ende des Seminars sollen die Teilnehmenden dafür sensibilisiert sein, Mode-spezifische Anforderungen an quantitative Befragungen (insbesondere telefonische) erkennen und entsprechende Lösungen entwickeln zu können.
Für eine erfolgreiche Teilnahme sind grundlegende Kenntnisse der quantitativen Methoden hilfreich.

Minimalanforderung: Lesen der Grundlagentexte, Bearbeitung von Aufgaben (Gruppenarbeit).

Britta Busse
08-29-FEM-3Mehrebenen- und Längsschnittsverfahren
[Multi-level and longitudinal analyses]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)

In den Sozialwissenschaften sind zunehmend Daten vorhanden, bei denen einzelne Beobachtungen nicht (mehr) unabhängig voneinander sind – sie sind geclustered. Beispiele hierfür sind unter anderem ländervergleichende Studien (z.B. ESS, ISSP), in denen Befragte innerhalb einer Region clustern, oder Studien mit wiederholten Befragungen der gleichen Einheiten (Paneldaten, z.B: SOEP, Pairfam, NEPS). In manchen Fällen werden ländervergleichende Studien wiederholt (repeated cross-section, z.B: ESS im Zeitverlauf).

Das Seminar soll einen Überblick über Probleme bei der Analyse solcher Datenstrukturen und Lösungen für diese Probleme bieten. Verwendet werden die Statistikprogramme Stata und R, die eigenen Berechnungen können mit dem präferierten Programm (oder mit dem anderen) ausgeführt werden.

Literatur wird im Seminar bekanntgegeben, die Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Literatur wird vorausgesetzt.

Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-FEM-4Grundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.

Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Hai Ha Nguyen
08-29-FEM-5Qualitative Interviews – Grundlagen, Design, Durchführung
[Qualitative Interviews – Basic Principles, Design, Conduct]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 08.11.24 10:00 - 16:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 06.12.24 10:00 - 16:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die methodologischen Grundlagen und praktischen Probleme bei der Durchführung von qualitativen Interviews. Dabei sollen die Studierenden anhand eines grob festgelegten thematischen Rahmens durch den Dozenten ihr eigenes kleines Forschungsprojekt durchführen, in dessen Mittelpunkt die Erhebung von Daten durch ein qualitatives Interview steht.

Erlangt werden sollen Kenntnisse über die Spezifik qualitativer Daten, über die Besonderheiten und Schwierigkeiten der Erhebung von qualitativen Interviews sowie über grundlegende interpretative Auswertungsverfahren.

Zunächst gibt die Veranstaltung einen Überblick über Verfahren, anhand derer qualitative Interviews erhoben und ausgewertet werden können. Verschiedene Interviewtypen (Leitfadeninterview, narratives Interview etc.) werden vorgestellt, vergleichend gegenübergestellt und ihre Einsatzmöglichkeiten und Erträge diskutiert. In praktischen Übungen werden konkrete Schritte bei der Durchführung narrativer und leitfadengestützter Interviews erprobt und reflektiert und ein erstes Interview gemeinsam vorbereitet und durchgeführt.

Für diesen Kurs wird der vorherige Besuch der Vorlesung "Methoden II" sowie der Veranstaltung „Grundlagen qualitativer Methoden“ vorausgesetzt

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The course focuses on the methodological principles and practical problems involved in conducting qualitative interviews. Students will carry out their own small research project based on a roughly defined thematic framework provided by the lecturer, focusing on the collection of data through a qualitative interview.

The aim is to acquire knowledge about the specifics of qualitative data, about the particularities and difficulties of collecting qualitative interviews and about basic interpretative evaluation methods.

First of all, the course provides an overview of methods that can be used to collect and analyze qualitative interviews. Different types of interviews (guided interviews, narrative interviews, etc.) are presented, compared and their possible applications and results discussed. In practical exercises, concrete steps in conducting narrative and guided interviews are tested and reflected upon and a first interview is prepared and conducted together.

This course requires prior attendance of the lecture "Methods II" and the course "Basics of Qualitative Methods"

Florian König

Modul Bachelorarbeit (Soz-BA)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-BSaBegleitseminar zur Bachelorarbeit
[Colloquium BA Thesis]

Seminar

Einzeltermine:
Mo 21.10.24 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 04.11.24 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 18.11.24 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 02.12.24 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 16.12.24 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 13.01.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 20.01.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 27.01.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)

Einführungstermin:
21.10.2024, 8.30 bis 12.00 Uhr
Workshoptermine:
04.11.2024 8.30 bis 12.00 Uhr
18.11.2024 8.30 bis 12.00 Uhr
02.12.2024 8.30 bis 12.00 Uhr
16.12.2024 8.30 bis 12.00 Uhr
13.01.2025 8.30 bis 12.00 Uhr
20.01.2025 8.30 bis 12.00 Uhr
27.01.2025 8.30 bis 12.00 Uhr

Das Begleitseminar richtet sich an Studierende, die sich in der Abschlussphase des BA-Studiengangs Soziologie befinden und die im Laufe des Wintersemesters 2024 ihre BA-Arbeit anfertigen oder abschließen. Es dient der Präsentation und Diskussion der einzelnen Projekte. Die Teilnahme am Seminar setzt daher voraus, dass zumindest das Thema und die Forschungsfrage der Bachelorarbeit bereits gewählt und mit einem/r Lehrenden besprochen worden sind, sodass mindestens eine der zwei erforderlichen Betreuungspersonen feststeht.
Das Seminar findet in 4-stündigen Zeitblöcken statt. An eine gemeinsame Plenumssitzung am 21. Oktober, in der Organisatorisches und Fragen zu Form und Inhalt der BA-Arbeit behandelt werden, schließen sich an den (oben angegebenen) Folgeterminen Workshops an, in denen wir sechs bis acht Arbeiten miteinander diskutieren. Die Studierenden erhalten im Anschluss – so sie bestanden haben – einen Leistungsnachweis über 3 CP für diesen Teil des Abschlussmoduls. Voraussetzung hierfür ist der Besuch der Plenumssitzung zu Beginn der Vorlesungszeit sowie die Vorbereitung und der aktive Besuch eines Workshop-Termins, an dem die eigene Arbeit sowie die Arbeiten der anderen Teilnehmenden dieses Workshops präsentiert und diskutiert werden. Die Teilnahme an weiteren Workshop-Terminen ist möglich und wird ausdrücklich begrüßt.
Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Seminar ist die schriftliche Mitteilung (per E-Mail) über das Thema und die Betreuung der BA-Arbeit durch die/den entsprechende/n Lehrende/n an die Dozentin des Begleitseminars spätestens bis zum 31. Oktober.

Literaturempfehlungen:
- Berninger, Ina, Katrin Botzen, Christian Kolle, Dominik Vogl und Oliver Watteler (2017): Grundlagen sozialwissenschaftlichen Arbeitens. Eine anwendungsorientierte Einführung. Opladen, Toronto: Verlag Barbara Budrich.
- Esselborn-Krumbiegel, Helga (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn: Schöningh/UTB.
- Frank, Andrea/ Haacke, Stefanie/ Lahm, Swantje, 2013: Schlüsselkompetenzen: Schreiben in Studium und Beruf. 2. Aufl. Stuttgart/ Weimar: J.B. Metzler.
- Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für BA-Studiengänge. Reinbek: Rowohlt.
- Wolfsberger, Judith (2010): Frei geschrieben: Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten (3. Aufl.). Wien: Böhlau.

Prof. Dr. Simone Scherger

Wahlmodule

Ab WiSe 2024/2025 werden vom Fach Soziologie die unten stehenden Wahlmodule angeboten. Wichtig: Die Module sind frei wählbar, dürfen jedoch nur ein mal absolviert werden. Bitte beachten Sie die unterschiedliche CP-Anzahl der Module!

Nach BPO 2024 müssen im Vollfach Soziologie insgesamt 24 CP erbracht werden, im Komplementärfach Soziologie insgesamt 15 CP. Studierende des Profilfaches Soziologie dürfen die Module ebenfalls belegen (bis zu 18 CP).
Studierende vorheriger Prüfungsordnungen (BPO 2016/2019/2021) sowie Masterstudierende wählen einzelne Seminare wie gewohnt frei aus.

Aktuelle Themen der Soziologie (Soz-W1)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 12 CP. Das heißt, es müssen im Laufe des Studiums zwei (!) Seminare zu je 6 CP aus diesem Modul erfolgreich abgeschlossen werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-10Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung im Wandel? Zur Dynamik und Kontinuität der „Work-Family-Balance“
[Gender-specific division of labour in transition? On the dynamics and continuity of the “work-family balance”]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Ziel des Seminars ist es, den Studierenden einen Überblick über zentrale soziologische Perspektiven, Theorien und (empirische) Gegenstandsbereiche zur Thematik „Arbeit und Geschlecht“ zu geben. Sowohl formelle als auch informelle Arbeitsformen werden aus der Genderperspektive diskutiert.
Nach einer ersten Debatte über wesentliche soziologische Klassiker:innen zur Arbeitsteilung in Familien wird die traditionelle Sichtweise der Arbeitssoziologie auf weibliche Arbeitskräfte thematisiert. Die Kritik, die aus feministischer Perspektive an der Arbeitssoziologie geübt wurde, den Arbeitsbegriff ausschließlich auf Erwerbsarbeit zu beziehen und Hausarbeiten als weitere Form von Arbeit zu vernachlässigen, wird im Seminar schrittweise durch den Einbezug von Beiträgen aus der Frauenforschung erarbeitet. Weiterführend werden ausgewählte klassische Theorien zur Arbeitsteilung und internationale Verflechtungen der Auslagerung von Sorgearbeit diskutiert, die im Rahmen von normativen Theorien zur (Un-)Gleichheits- und Gerechtigkeitsthematik kontextualisiert werden. Abschließend wird erörtert, inwieweit die Kategorie „Geschlecht“ trotz eines strukturellen Wandels der Erwerbsarbeit von Frauen nach wie vor sozial strukturierend wirkt, welche Änderungen sich seit dem Aufkommen der Frauenbewegung in Bezug auf formelle und informelle Arbeit von Frauen empirisch nachweisen lassen und welche Beharrungstendenzen nach wie vor vorzufinden sind. Die Erkenntnisse münden in einem Ausblick auf wissenschaftliche Herausforderungen einer gendersensiblen Arbeitsforschung.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
Aulenbacher, Brigitte/Funder, Maria/Jacobsen, Heike/Völker, Susanne (Hrsg.) 2007: Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft. Wiesbaden: Springer.
Gottschall, Karin 2018: Arbeit, Beschäftigung und Arbeitsmarkt aus der Genderperspektive. In: Böhle, Fritz/Voß, G. Günter/Wachtler, Günther (Hrsg.): Handbuch Arbeitssoziologie. Band 2, 3. Auflage. Wiesbaden: Springer, 671-698.
Meier-Gräwe, Uta (Hrsg.) 2015: Die Arbeit des Alltags. Gesellschaftliche Organisation und Umverteilung. Wiesbaden: Springer.
Treas, Judith/Drobnič, Sonja (Hrsg.) 2010: Dividing the domestic. Stanford: Stanford University Press.

Dr. Ruth Abramowski
08-29-W-11Lost in transition? - Projektseminar zu psychischen Erkrankungen in der Bildungsphase
[Lost in transition? - Research course on mental health issues in the education phase]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-W-12Labor Markets, occupations and careers (in englischer Sprache)
[Arbeitsmärkte, Berufe und Karrieren]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

This course provides an exploration of labor markets, focusing on the dynamics of occupations and career trajectories. Key topics include the institutional aspects of occupations, the process of transitioning into the labor market, and the factors influencing occupational mobility, both at the point of entry and throughout one’s career (intragenerational mobility). Students will examine the stability and variability of careers, exploring how these elements contribute to broader patterns of income inequality. By analyzing the structural and individual factors that shape career outcomes, students will gain a comprehensive understanding of the complex interplay between labor markets, occupations, and career development.

Prof. Dr. Wiebke Schulz
08-29-W-13Sociology, Genetics and the Coming of Age of Sociogenomics / Blockseminar (in englischer Sprache)
[Soziologie, Genetik und Soziogenomik]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 15.11.24 12:00 - 16:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Sa 16.11.24 09:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 22.11.24 12:00 - 16:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Sa 23.11.24 09:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

This course delves into the interdisciplinary field of sociogenomics, examining the intersection of sociology and genetics to explore how genetic and social factors jointly influence human behavior and social outcomes. We begin with an introduction to the basics of behavioral genetics, covering key concepts and methodologies, including recent advancements like polygenic risk scores. The course focuses on applying these genetic insights to issues of social inequality, particularly the impact of family of origin on educational outcomes such as cognitive abilities and educational attainment.

The course includes a preparatory meeting where we will distribute readings for the first of the block seminars. During the block seminars, students will engage in presentations and critical discussions, providing an interactive platform to delve deeper into the theoretical discussions, methodological challenges, and policy implications of integrating genetic data into sociological research. Through these activities, students will critically assess the potential and limitations of sociogenomics in addressing questions related to social stratification.

Requirements: Students should be able to read original journal articles or be interested in getting accustomed to doing so.

Prof. Dr. Wiebke Schulz
08-29-W-14Populismus Verstehen: Soziologische und psychologische Erklärungen von Populismus / Blockseminar
[Research Seminar „Understanding popuilsm: sociological and psychological explanations of populism]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 18.10.24 08:00 - 12:00 GW2 B1580
Fr 08.11.24 08:00 - 12:00 UNICOM 7.1020
Fr 15.11.24 08:00 - 12:00 MZH 1380/1400
Fr 22.11.24 08:00 - 12:00 MZH 1380/1400
Fr 13.12.24 08:00 - 12:00 MZH 1380/1400
Fr 24.01.25 08:00 - 12:00 MZH 1380/1400
Fr 31.01.25 08:00 - 12:00 MZH 1380/1400

Das Seminar setzt sich mit dem sehr aktuellen Thema des Populismus auseinander, indem man sich anstrebt, unterschiedliche Erklärungen des Populismus zu analysieren. Auch wenn es mehrere Versuche gab, Populismus zu erklären, ist dieses Phänomen komplizierter: Nicht alle Befunde sind replizierbar über die Zeit oder in unterschiedlichen Gesellschaften.
Wir starten mit den Konzepten von Populismus und populistischen Einstellungen. Danach schauen wir uns solche Erklärungen wie Bildung, Einkommen, institutionelles Vertrauen, Medienkonsum, relative Deprivation, Persönlichkeit, und Emotionen. Danach wird jede/r Teilnehmer/in eine Erklärung auswählen und mit Hilfe der existierenden Daten selber erforschen. Darüber hinaus sind die Kenntnisse aus den Seminaren Statistik I und Statistik II erwünscht.

Ekaterina Widmer-Lytkina, Ph.D.

Ergänzungen Spezieller Soziogien (Soz-W2)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 6 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-20Gender inequalities across the life course (in englischer Sprache)
[Geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Lebensverlauf]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)

This course examines the persistent gender inequalities that unfold across the life course, focusing on how these disparities manifest in various domains of work, education, and family life. Key topics include educational inequalities in fields of study and their returns, the gender pay gap and occupational segregation. The course will also explore the interplay between work and family trajectories, with particular emphasis on the impact of motherhood on career outcomes. By the end of the course, students will gain a comprehensive understanding of the structural and cultural factors that contribute to gender disparities.
Requirements: Students should be able to read original journal articles or be interested in getting accustomed to doing so.

Prof. Dr. Wiebke Schulz
08-29-W-21Kultur und Wohlfahrtsstaat im internationalen Vergleich
[Culture and the welfare state: a cross-national comparison]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)

In dem Seminar sollen die normativen Leitbilder, auf denen wohlfahrtsstaatliche Politiken beruhen, Einstellungen in der Bevölkerung zu wohlfahrtsstaatlichen Politiken und die Diskurse politischer Akteure in ausgewählten sozialpolitischen Feldern (Care-Politiken, Alterspolitik, Arbeitsmarktpolitik) vergleichend betrachtet werden.

Thurid Eggers

Ergänzungen Soziologischer Theorien (Soz-W3)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 6 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-30Introduction to Sociology in English (in englischer Sprache)
[Soziologie auf Englisch]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Do 09:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (4 SWS)

This course is a seminar that introduces students to the study of Sociology. Sociology is the study of the way institutions structure how individuals live as well as the way individuals structure those same institutions. It seeks to ask and examine questions like: What is a society? How have societies developed over time? How and why are different societies more or less equal? This course seeks to examine these questions in ways that provide an introduction to the field of sociology. It focuses on a broad range of theory and research showing how sociologists think about and study these questions.

We have four goals for this course. The first is to provide you with a general overview of the discipline of Sociology. We will explore various social phenomena and discuss the explanations and interpretations of these phenomena offered by sociologists. The second goal is to understand how to look at the social world with a sociological thinking. We will explore what makes sociology different from other types of sciences and how sociologists seek to understand the world. The third goal is to improve your ability to discuss scientific ideas in the common international language of modern scientific publication and discussion, which is English. Finally, the course will help you to navigate, prioritize and choose between different learning, divulgation and scientific materials.

Dr. Mandy Boehnke
Gizem Irmak Sel
08-29-W-31Imaginierte Zukünfte
[Imagined Futures]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Mi 23.10.24 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4
Fr 22.11.24 09:00 - 18:00 FVG W0060
Fr 06.12.24 09:00 - 18:00
Fr 24.01.25 09:00 - 12:00
Fr 24.01.25 12:00 - 18:00

Das Seminar behandelt einen Schlüsseltext der modernen Wirtschaftssoziologie von Jens Beckert. In dem Buch argumentiert Beckert, dass wirtschaftliches Handeln durch die Antizipation seiner Folgen funktioniert und grenzt sich so von der wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive des Rationalmodells sozialen Handelns ab.

Martin Seeliger
08-29-W-32Soziologische Gegenwartsdiagnosen gesellschaftlicher Spaltung
[Sociological Diagnoses of our Times of Social Division]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Seit einigen Jahren ist die (drohende) Spaltung der Gesellschaft ein zentrales Thema im öffentlichen, politischen und sozialwissenschaftlichen Diskurs. Gesellschaftliche Spaltung meint weit mehr als Desintegration oder Anomie: konstatiert oder befürchtet wird die Polarisierung der Gesellschaft in zwei einander unversöhnlich gegenüberstehende politische Lager. Im Seminar wollen wir ausgewählte Kapitel aus aktuellen soziologischen Gegenwartsdiagnosen aus Deutschland und den USA mit Blick auf die Spaltungsthese vergleichend diskutieren.

Dr. Ute Volkmann

Ergänzungen Empirischer Methoden (Soz-W4)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 6 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-40Einführung in die Dokumentarische Bild- und Videoanalyse
[Analysing (motion) pictures by the Documentary Method. An introduction]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)

Die gesellschaftliche Welt ist umfangreich mediatisiert. Bilder, Videos (und andere Medien) bilden sie nicht nur ab, sondern tragen auch dazu bei, sie zu restrukturieren. Das macht es auch für die Sozialwissenschaften relevant, solche Medien zu analysieren. Die Dokumentarische Bild- und Videoanalyse ist dabei einer der wichtigsten Ansätze qualitativer Analysen von Bildern und Videos. Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die Dokumentarische Bild- und Videoanalyse. Sie führt ein in ihre theoretischen und methodologischen Annahmen, die Fallauswahl, Analyseschritte und Generalisierungsformen. Studierende erproben diesen Ansatz an selbst ausgewähltem Videomaterial. Ziel ist, dass Studierende am Ende des Kurses dazu in der Lage sind, die wichtigsten Analyseziele und -richtungen der Dokumentarischen Bild- und Videoanalyse selbst zu benennen und eigenständig durchzuführen.
Für diesen Kurs ist es empfehlenswert, sowohl die Einführung in qualitative Methoden (Soz-FEM 1) als auch die Theoriemodule (Soz-T3a und T4a) erfolgreich abgeschlossen zu haben.

Literaturempfehlungen:
Bohnsack, Ralf (2009): Qualitative Bild- und Videointerpretation. Die dokumentarische Methode, Opladen: Barbara Budrich.
Bohnsack, Ralf; Fritzsche, Bettina & Monika Wagner-Willi (Hg.) (2015): Dokumentarische Video- und Filminterpretation, Methodologie und Forschungspraxis, Sozialwissenschaftliche Ikonologie, Bd. 3, Opladen: Barbara Budrich.
Michel, Burkard (2018): Bild- und Videoanalyse in der Dokumentarischen Methode, in: Moritz, Christine & Michael Corsten (Hg.): Handbuch Qualitative Videoanalyse. Wiesbaden: Springer VS, S. 73-88.

Dr. Jonas Barth
08-29-W-41The Polls are Failing - Can Survey Data Still be Trusted? A Masterclass in Researching and Scientific Writing (in englischer Sprache)
[]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 17.01.25 08:30 - 11:30 GW2 B1632
Mi 12.02.25 - Fr 14.02.25 (Mi, Do, Fr) 08:30 - 13:30 SFG 2060
Fr 28.02.25 08:30 - 11:30 SFG 2060

In recent years election polls have not fared too well. Or have they? And what does that mean for academic survey research data? Can they still be trusted? These and similar questions will guide this masterclass in researching and scientific writing. Together we will discover research tools and methods for training our writing skills. We will learn how to constructively criticise peers and how to constructively accept criticism. The individually written final essay will be a product of this process.

The course is open to B.A. students at the University of Bremen close to the completion of their studies and with good or excellent academic achievements so far, to students in Research Masters at the University of Bremen and to Ph.D. students at BIGSS.

The various elements of the seminar feed off each other. Active participation is expected. During the seminar there are various points of evaluation. The final examination of the course is by a graded essay.

The number of participants is limited to 10.

Unterrichtssprache Englisch (mind. C1).

Prüfungsform: In-class assignments and final essay.

Prof. Dr. Annelies Blom
08-29-W-42The Essentials of Survey Design and Measurement (in englischer Sprache)
[]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Di 04.02.25 08:30 - 14:30 SFG 2060
Fr 07.02.25 08:30 - 13:30 SFG 2060
Mi 19.02.25 08:30 - 13:30 SFG 2060
Fr 21.02.25 08:30 - 13:30 SFG 2060

Surveys are still the primary data source of quantitative sociologists, political scientists, psychologists, economists and researchers in related disciplines. Statistical theory assumes that the observed data were drawn by a true random probability sample and that survey measurements accurately reflect the intended concepts. The Total Survey Error (TSE) Framework (e.g. Groves et al. 2004), however, demonstrates the large variety of errors that may seep into the data at hand, thus potentially falsifying the analyses and conclusions drawn. This course submerges students into the potentials and pitfalls of survey research. The goal is to enable students to assess the quality of secondary and tertiary survey data and to give them the tools to make first steps towards their own data collection.

Der Inhalt des Seminars nimmt an, dass Studierende die Prüfungen für Statistik und Methoden I und Statistik und Methoden II abgelegt und mindestens „gut“ bestanden haben.
Die Seminareinheiten bauen auf einander auf. Eine aktive Teilnahme wird vorausgesetzt. Während der Seminare sind verschiedene Leistungsnachweise zu erbringen, die für ein Bestehen des Seminars erforderlich sind.

Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt. Der Kurs ist auch offen für Promovierende der BIGSSS.

Unterrichtssprache: Englisch (mindestens C1).

Prüfungsform: Geprüfte Gruppen- und Einzelarbeiten während der Seminare, sowie eine benotete Hausarbeit.

Prof. Dr. Annelies Blom

Interdisziplinäre Perspektiven (Soz-W5)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 6 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-50Soziologie trifft Psychologie: Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen für Aspekte der Zukunft des Arbeitslebens
[English: Sociology meets Psychology: Acting socially sustainably in organisations for aspects of the future work life]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 19:00 SFG 1010 (2 SWS)

Forschung zur Nachhaltigkeit nimmt Makro-, Meso- oder Mikrophänomene in den Blick. Während Politik und Soziologie oft die Makro- und Mesoebene interessiert, setzt dieses theorienorientierte und praxisnahe Trainingsseminar zum sozial nachhaltigen Handeln in Organisationen an der Schnittstelle von Soziologie und Psychologie v.a. an der Mikroebene an – bei der Arbeit und den in Organisationen handelnden Menschen und Gruppen.

In diesem Wintersemester stehen Themen im Zentrum, die ein Verständnis von Aspekten befördern, die für die sich aktuell entfaltende Zukunft der Arbeitswelt als wichtig erkannt werden. Es wird erkundet, wie man diesbezüglich „sozial nachhaltig(er)“ handeln könnte und sollte.
Inhalte werden von Studierenden nach eigenem Interesse aus einem Themenspektrum ausgewählt und so aufbereitet, dass sie im Seminar im Format von „Workshops“ eingeführt und interaktiv im Plenum reflektiert werden können. Dem Anwendungsfokus für General Studis folgend, liegt der Schwerpunkt hierbei auf einer erfahrungszentrierten Didaktik sowie der Reflexion für eigenes Handeln, auch für die studentischen Beiträge; basierend auf Erkenntnissen über Lernen in Gruppen gemäß der Themenzentrierten Interaktion (Cohn): Vorbereitendes Einlesen der Teilnehmenden, kurze Inputs und dann v.a. die Förderung von Erkundungen Teilnehmender greifen am Thema ineinander.

Themenspektrum: Identität und Arbeit, neue Arbeitsformen, vertrauenskulturelle Konzepte wie Psychologisches Empowerment und Psychologische Sicherheit, Entwicklungen zu Gender und Arbeit, mobile Arbeit und Work-Life-Blending, Remote Leadership und neue Führungsansätze werden im Lichte der rasanten digitalen Transformation von Arbeit bedeutsam (Auswahl gemäß Interessen der Teilnehmenden). Bereitschaft zur aktiven Teilnahme inkl. Reflexion und Interaktion in sieben Workshops wird vorausgesetzt. Bei alledem werden soziale Schlüsselqualifikationen eingeübt.

Alle Teile dieser General Studies Reihe sind so konzipiert, dass sie sowohl einzeln studiert werden können als einander ergänzend. Konzipiert für Studierende ab dem 3. Semester, jedoch offen ab 1. Semester bei Interesse an Psychologie und Soziologie in der Arbeitswelt. Studierende anderer Fachrichtungen sowie Erasmus-Studierende sind willkommen. Als Trainingsseminar begrenzt auf 20 Teilnehmende (daher verbindliche Anmeldung bitte).

2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 16-19 Uhr in 7 Workshops. Bitte verbindliche Anmeldung via Stud.IP; alle Unterlagen dort.

Literaturempfehlung
Cohn, R. (1975). Von der Psychoanalyse zur Themenzentrierten Interaktion. Stuttgart.
Meyerhuber, Sylke (2022). Neue Ungleichheiten und latente Gewaltpotenzial in der digitalen Transformation der Arbeit. In: Ruth Abramowski, Joachim Lange, Sylke Meyerhuber, Ursula Rust (Hrsg.), Gewaltfreie Arbeit – Arbeit der Zukunft“ Loccumer Protokolle Band 72/2021, Rehburg-Loccum, S. 45-116.
Carvahlo, Maria da Garca (2020). Report on closing the digital gender gap: women’s participation in the digital economy (2019/2168(INI)). European Parliament A9-0232/2020.

Leistungsanforderung Credit Points
Erarbeitung eines interaktiven Workshops und dessen schriftliche Dokumentation in studentischer Kleingruppe zum gewählten Thema führt zu: 6 Credit Points.

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-W-51Sociology meets Psychology: Acting socially sustainable in organisations for aspects of the future work life (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie: Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen für Aspekte der Zukunft des Arbeitslebens]
Soziologie trifft Psychologie: Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen für die Zukunft der Arbeit

Seminar
ECTS: 6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 16:00 - 19:00 SFG 1010 (2 SWS)

Sustainability research can be related to macro-, meso- or micro phenomena. While a political or sociological viewpoint focuses on the macro- or meso-level, social sustainability in this theory driven and practical training seminar issues foremost the micro-level of work in organisations and the interacting people and groups within.

This winter term’s seminar aims for a deeper understanding of subjects identified as important in light of current future developments in the area of work life: how can they be steered (more) in favour of a socially sustainably development?
Topics will be chosen by students according to own interests. Preparation in small groups will lead to short inputs and foremost interaction of participants in the format of “workshops”, which allows for participatory and living learning about the chosen topics for all involved, supported by the Theme-centered Interaction approach (Cohn). Upfront reading, short inputs and supporting participants in exploring issues come together for a deeper understanding.
Spectrum of subjects: Identity and work, new forms of work, concepts concerned with trust such as psychological empowerment and psychological safety, gender and future work, mobile work and work-life-blending, remote leadership and new approaches such as transformational and servitude of leadership become important in light of the digital transformation of work (as selected by participants). During the seven workshops, the willingness of active participation, incl. reflection and interaction, are expected. Overall, key competencies beside contents can be appropriated.

The seminar uses English as a lingua franca – coping with the effects of this setting is part of the reflection within the course, referring to differences between communication, comprehension and understanding within a working environment. Students are supported to express themselves, didactically and by the lecturer. The training setting combines theoretical and practical elements, allowing reflection of own experiences.

All parts of this General Studies series can be attended separately. However, the series can also be studied building upon one another. Created for students in their 3rd semester or above, but open for all students interested in issues of work-life! Additionally, students of other faculties and Erasmus students are welcome. Please note: This course is limited to only 20 participants (therefore, reliability is mandatory for the training format).

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, 3 hours (s.t.!), Tuesdays, 4-7pm in 7 workshops. Register reliable via Stud.IP for your participation (current lack of access as future Erasmus incoming: e-mail to lecturer directly, please).

References
Carvahlo, Maria da Garca (2020). Report on closing the digital gender gap: women’s participation in the digital economy (2019/2168(INI)). European Parliament A9-0232/2020.
Meyerhuber, Sylke 2014.Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In: G. Becke (Ed.), Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation. Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Springer, 147-166.
Kuebel, Mary A. (2002). Living Learning. A reader in theme-centered interaction. Dehli: Media House.

Performance requirement for Credit Points / ECTS
Preparation of an interactive workshop and its written documentary in a small team with reference to the chosen topic will lead to the gain of: 6 CP/ECTS.

Dr. Sylke Meyerhuber

Soziologische Studienkompetenzen (Soz-W7)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 3 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird nicht benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-70Bachelorarbeit - Themenfindung
Bachelor Thesis - Finding a Subject

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 02.11.24 10:00 - 12:00 GW2 B2890
Mo 04.11.24 08:00 - 18:00 online / Lernvideos
Sa 09.11.24 10:00 - 16:00 GW2 B2890
Mo 11.11.24 08:00 - 18:00 online / Lernvideos
Sa 23.11.24 10:00 - 16:00 GW2 B2890

Wie verfasse ich eine Bachelorarbeit? Wie beginne ich mit dem Schreiben und welche Vorbereitungen sollte ich getroffen haben? Das Seminar dient der Themenfindung und Vorbereitung einer Bachelorarbeit. Durch schrittweise aufeinander aufbauende Aufgaben werden die Teilnehmenden durch den Vorbereitungs- und Strukturierungsprozess einer Bachelorarbeit geleitet. Anhand von existierenden Studien ziehen wir die logische und argumentative Struktur von wissenschaftlichen Texten nach und sehen, wie der vorhandene Forschungsstand in eine neue Forschungsfrage übergeleitet wird. Auf dieser Grundlage formulieren die Teilnehmenden erste Fragestellungen, die sie im weiteren Verlauf des Seminars konkretisieren bzw. revidieren. Parallel suchen sie nach geeigneter wissenschaftlicher Literatur, bewerten diese und erarbeiten sich damit den Forschungsstand zu dem sie interessierenden Themengebiet. Das Seminars befähigt die Teilnehmenden im Anschluss ein Exposé mit einer spezifischen und durchführbaren Fragestellung zu verfassen, anhand dessen sie gezielt mit ihren Betreuer*innen über ihre Bachelorarbeit diskutieren können.

Seminarstruktur
Im Wintersemester 2024/25 findet das Blockseminar „Bachelorarbeit – Themenfindung“ als hybrides Format mit asynchronen und synchronen Elementen statt. An den Montagsterminen werden die Sitzungen als Videodatei hochgeladen. Die Samstagstermine finden in Präsenz statt und bauen auf den Sitzungsvideos auf. In diesen Meetings werden verschiedene (Gruppen-)Übungen und Seminaraufgaben bearbeitet und besprochen. Die Teilnehmenden haben hier die Möglichkeit intensiv an ihren Themenideen zu arbeiten und individuelles Feedback zu erhalten.
Alle Seminarmaterialen (Seminarplan, empfohlene Literatur, PowerPoint Slides, Videos) werden bei StudIP hochgeladen.

Anforderungen
Bearbeitung der 6 Sitzungsvideos und der 6 Seminaraufgaben
Zu jedem Sitzungsvideos gibt es eine Seminaraufgabe. Die Seminaraufgaben werden auf StudIP unter DoIT! zu den jeweiligen Präsenzterminen freigeschaltet.

ECTS: 3

Rena Tecklenburg

Beruforientierung und Praxisbezug (Soz-W8)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 3 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird nicht benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-80Wohin mit Soziologie? Berufsperspektiven erforschen!
[What to do with sociology? Exploring career perspectives!]

Seminar

Einzeltermine:
Fr 18.10.24 09:00 - 15:00 GW2 B1632
Di 22.10.24 16:00 - 18:00 MZH 1450
Do 24.10.24 16:00 - 20:00 SFG 2070
Mo 28.10.24 16:00 - 20:00 SFG 2060
Fr 13.12.24 09:00 - 14:00 SFG 2030
Sa 14.12.24 09:00 - 14:00 GW2 B1580

Die Beweggründe, warum Sie sich zu einem Studium der Soziologie entschlossen haben, dürften vielfältig sein. Mindestens ebenso vielfältig sind Ihre Berufsperspektiven. Denn im Vergleich zu vielen anderen Studiengängen bereitet das Soziologiestudium relativ wenig klar umrissen auf ein spezifisches Berufsfeld vor – damit sind allerdings auch große Chancen verbunden. Deshalb möchten wir in diesem Seminar gemeinsam, explorativ und kreativ erforschen, was sich alles mit einem abgeschlossenen Studium der Soziologie anfangen lässt.
Dieses General-Studies-Seminar richtet sich sowohl an Vollfach- als auch an Profil- und Komplementärfach-Soziologiestudierende. Auch Studierende im ersten Semester sind willkommen: Das Seminar setzt keine Grundkenntnisse empirischer Forschungsmethoden voraus. Im Rahmen des Seminars erwerben Sie praxisorientiert alle erforderlichen Kenntnisse zur Durchführung einer (ersten) eigenen Untersuchung.
Das Seminar soll den Austausch und die Diskussion zwischen den Studierenden anregen: Sie werden in kleinen Teams arbeiten, in der größeren Gruppe diskutieren und sich gegenseitig Feedback geben. Aufgrund der intensiven Betreuung und Zusammenarbeit im Kurs ist die Anzahl der Teilnehmenden auf 25 Studierende begrenzt.

Johanna Katharina Ritter

General Studies

General Studies Angebot aus dem Fachbereich 8 / Sozialwissenschaften

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-GS-3Jugendliche Lebenswelten in der Stadt ethnographisch erforschen
Youth lifeworlds in the city – an ethnographic approach
Blockseminar

Seminar
ECTS: 3 / 6

Einzeltermine:
Fr 22.11.24 10:15 - 12:00 GW2 B1632
Fr 22.11.24 12:00 - 15:30 SFG 2030
Sa 23.11.24 10:15 - 15:30 GW2 B1580
Fr 29.11.24 10:15 - 15:30 SFG 2030
Sa 30.11.24 10:15 - 15:30 GW2 B2890
Fr 10.01.25 10:15 - 15:30 SFG 2030

Das Seminar befasst sich mit jugendlichen Lebenswelten in der Stadt. Jugendliche erfahren ihre Jugend(en) heute in krisenhaften Zeiten, welche auch von sozial-ökologischen Transformationsprozessen begleitet werden, die besonders stark städtisches Leben betreffen. Gleichzeitig haben wir es in der Stadtforschung mit einer Vernachlässigung jugendlicher Lebenswelten zu tun. Spätestens seit dem Aufkommen von Fridays for Future lässt sich jedoch ein erneutes Interesse an der Jugend und ihren Erfahrungen in der Stadt verzeichnen. Trotz existierender Versuche, diese wissenschaftliche Lücke zu schließen, wird die Integration der Perspektiven junger Menschen in der heutigen Stadtforschung nicht systematisch angegangen, was viele Fragen bezüglich der Artikulation jugendlicher Lebenswelten unberücksichtigt lässt. Aus diesem Grund widmen wir uns im Seminar explizit den Erfahrungen von Jugendlichen in der Stadt und erforschen ethnographisch ihre Lebenswelten. Das Seminar bietet theoretische Hintergründe zu jugendlichen Lebenswelten und Jugendkulturen in der Stadt sowie praktische Einblicke in den jugendlichen Alltag.
Im Seminar nähern wir uns diesen Fragen über die Lektüre ausgewählter Texte aus der sozialwissenschaftlichen und ethnographischen Jugendforschung sowie über forschungspraktische Momente. Jugendliche Lebenswelten und die Erfahrungen in der Stadt werden sowohl mit theoretischen Beiträgen als auch mit den Präsentationen und Interessen der Studierenden verknüpft. Im Rahman des Seminars werden die Studierende in Arbeitsgruppen kleinere empirische Explorationen in „jugendliche Lebenswelten“ in Bremen konzipieren und durchführen, die durch Diskussionen begleitet werden und ergänzt werden.

Lernziele/Kompetenzen:
  • Kritische Lektüre ausgewählter Studien und Texte der Jugendforschung
  • Studierende können interdisziplinär die Erfahrungen von Jugendlichen in der Stadt theoretisieren
  • Studierende erproben Methoden qualitativer Sozialforschung
  • Studierende sind in der Lage die erlernten theoretischen Erkenntnisse der Jugendforschung und der kritischen Stadtforschung in kleinen Gruppen zu erläutern und zu diskutieren
  • Studierende erlangen praktische Einblicke in den Alltag junger Menschen
  • Studierende können ihre Forschungsinteressen definieren, wissenschaftlich ausarbeiten und im Plenum präsentieren
  • Studierende können selbständig und in der Gruppe eine empirische Arbeit konzipieren und durchführen

Philip Roth
08-zsp-GS-1005Deine Rechte und Pflichten im Studijob
Your rights and responsibilities in a student job
Studijob 101 - Dein Crash-Kurs für den perfekten Nebenjob

Blockveranstaltung
ECTS: 1,5

Einzeltermine:
Sa 16.11.24 - So 17.11.24 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2890

Hey du! Hast du schon einen Studijob oder planst gerade einen? Dann haben wir genau das Richtige für dich!
In unserem Seminar erfährst du alles Wichtige über deine Rechte (und Pflichten).
Gemeinsam navigieren wir durch die komplexe Welt der studentischen Beschäftigung.
Das erwartet dich:
• Die verschiedenen Job-Typen für Studierende (Minijob, Werkstudi & Co.)
• Kohle-Talk: Wie viel darfst du verdienen, ohne dass es Stress gibt?
• Sozialversicherungs-Basics: Was bringt's dir und wer zahlt was?
• Steuern für Einsteiger: Von Freibeträgen bis zur ersten Steuererklärung
• Arbeitsvertrag-Check: Worauf musst du achten?
• Arbeitszeit, Urlaub und deine Rechte im Job
• Dein Schutz als Arbeitnehmer (Ja, auch Studis haben Rechte!)
• Wer hält dir den Rücken frei? Betriebsräte und Gewerkschaften vorgestellt
• Studium und Job unter einen Hut bekommen - so geht's!
Wir bleiben nicht nur bei der Theorie. Mit Rollenspielen, einem Quiz und praxisnahen Fallbeispielen wird das Gelernte greifbar und anwendbar. Unsere ver.di-Expert*innen sind mit den Herausforderungen studentischer Jobs bestens vertraut. Sie vermitteln dir das nötige Wissen, um selbstbewusst und gut informiert in deinen Nebenjob zu starten.
Melde dich an und starte gut vorbereitet in deinen Studijob. Wir freuen uns auf dich!

Tobias Liersch
08-zsp-GS-1006Red flags von Arbeitgeber:innen - Gut vorbereitet in den Berufseinstieg
Red flags from employers - Well prepared for your career entry

Blockveranstaltung
ECTS: 1,5

Einzeltermine:
Sa 30.11.24 - So 01.12.24 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2900

Der Uni-Abschluss ist (bald) geschafft und der Berufseinstieg steht an? Großartig! Doch wie findet ihr die passenden Arbeitgeber*innen, bei der ihr euch wohlfühlt und fair behandelt werdet? In diesem Seminar erhaltet ihr wertvolle Einblicke aus der Praxis, um Warnzeichen frühzeitig zu erkennen.
Als erfahrene Gewerkschaftsvertreter*innen wissen wir, worauf es bei der Jobsuche und in Bewerbungsverfahren ankommt. Wir erarbeiten uns im Seminar gemeinsam Redflags wie überzogene Anforderungen, unrealistische Versprechungen oder fragwürdige Unternehmenskulturen rechtzeitig zu erkennen.
Das erwartet euch:
• Analyse von Stellenanzeigen: Entlarvt versteckte Hinweise auf unattraktive Arbeitgeber
• Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche: Lernt die richtigen Fragen zu stellen und die falschen zu erkennen
• Bedeutung von Betriebsräten: Erfahrt, warum eine starke Arbeitnehmervertretung wichtig ist
• Tarifbindung von Unternehmen: Faire Löhne und Arbeitsbedingungen als Grundlage
• Wie Einblicke ins Betriebsklima und den Arbeitsalltag, ohne vorherige Vertragsunterschrift, gewonnen werden können
Startet gut informiert und ohne rosarote Brille in euren Berufseinstieg! Wir bereiten euch umfassend darauf vor, was euch bei potenziellen Arbeitgeber*innen erwartet.

Tobias Liersch
08-zsp-GS-1008Freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement (Begleitseminar zum studentischen Ehrenamt)
Voluntary commitment in the realm of civil society (Tutorial to students´volunteering)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 25.10.24 12:00 - 14:00 GW2 B2335a

Der Fachbereich Sozialwissenschaften (FB 08) fördert das studentische Ehrenamt, da das zivilgesellschaftlichen Engagement zunehmend an Bedeutung für das Gemeinwohl gewinnt. Die Motivation von Studierenden, sich beispielsweise sinnstiftend für andere Menschen einzusetzen, politisch Einfluß zu nehmen, gesellschaftliche Partzipationsprozesse mitzugestalten oder einen humanitären Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, soll somit gewürdigt werden.

Außerdem bietet das freiwilligen Engagement die Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten zu erlangen, die nützlich für die berufliche Orientierung oder für den Berufseinstieg sein können.

Teilnehmen können Studierende, die sich bereits ehrenamtlich engagieren oder ein zivilgesellschaftliches Engagment planen. Das bereits ausgeübte Ehrenamt wird zu Beginn der Veranstaltung angemeldet. Die Genehmigung erfolgt, wenn das Engagement den Anforderungen entspricht. Ehrenämter, die in der Vergangenheit ausgeübt wurden, können nicht nachträglich anerkannt werden. Zudem ist das Engagement in politischen Parteien von der Anerkennung ausgenommen.

Studierende, die gerne eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben möchten, werden im Begleitseminar bei der Suche nach einer passenden Einrichtung, Organisation oder Initiative unterstützt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Freiwilligen Agentur Bremen statt.

Der Einsatz bei einer entsprechenden Einrichung wird mit drei CP gewürdigt, wenn 90 Stunden innerhalb eines Jahres geleistet und von der Einrichtung bescheinigt wurden. Anforderung ist zudem einen Reflexionsbericht zu verfassen.

Dieses Begleitseminar richtet sich ausschließlich an Studierende im FB 08. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben. Am 25.10.2024 werden die Leistungsanforderungen erläutern.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1009Freiwilliges Engagement im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" der Freiwilligen-Agentur Bremen
Balou and you - Volunteer work - Volunteer Bureau Bremen

Arbeitsvorhaben
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 01.11.24 10:00 - 12:00 Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20

Wer möchte sich gerne verantwortungsvoll für ein Kind im Grundschulalter engagieren? Im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" erhalten Studierende die Möglichkeit, als Paten, einmal in der Woche, ehrenamtlich, Zeit mit einem Schulkind zu verbringen. Diese Paten bzw. Balus bringen Bewegung und Abwechslung in den konkreten Alltag der Patenkinder bzw. Moglis. Balu und Mogli treffen sich zuverlässig über einen Zeitraum von einen Jahr.

Für Moglis ist es eine ganz besondere Gelegenheit eine etwas andere Welt kennenzulernen. Durch die Freundschaft mit ihrem Balu entsteht häufig ein Entwicklungsschub. Sie wirken in der Schule konzentrierter, offener und konfliktfähiger.

Das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" besteht seit 2002. Menschen an 70 Standorten in Deutschland engagieren sich dafür, dass es Kindern in besonderen Lebenslagen besser geht. Seit 2008 wird das Konzept des Mentorenprogramms von der Freiwilligen-Agentur Bremen umgesetzt.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften fördert das ehrenamtliche Engagement von Studierenden, insbesondere im Rahmen des Mentorenprogramm. Daher besteht eine Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen.

Im Rahmen des Patenprogramm werden monatlich Supervision sowie der Vor- und Nachbereitung der Patinnen und Paten für die anspruchvolle Rolle des Balus. Die geplanten Supervisionstermine finden in der Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen statt.

Falls Sie sich für ein Engagement als Pat:in interessieren, können Sie an der Infoveranstaltung am 28.10.2024 teilnehmen. Veranstaltungsort ist die Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen.

Einzelne Auswahl- und Informationsgespräche können bereits vor der Informationsveranstaltung mit Claudia Fantz vereinbart werden. Sie können sich gerne direkt per E-Mail an Claudia Fantz wenden.

Claudia Fantz
08-zsp-GS-1010Engagiere dich! Freiwilliges Engagement für und mit Bremer Grundschulkindern bei den climb-Lernferien (der gemeinnützigen CLIMB GmbH)
Get involved! Voluntary commitment for and with primary school children at the climb-Lernferien (of the non-profit CLIMB GmbH)

Arbeitsvorhaben
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 30.08.24 12:00 - 14:00 Büro CLIMB gGmbH, Bornstraße 14/15
Fr 20.09.24 12:00 - 14:00 Büro CLIMB gGmbH, Bornstraße 14/15
Fr 07.02.25 12:00 - 14:00 Büro CLIMB gGmbH, Bornstraße 14/15
Fr 14.03.25 12:00 - 14:00 Büro CLIMB gGmbH, Bornstraße 14/15

Die Lernferien in den Herbstferien müssen leider entfallen! Anmeldungen für ein Engagement in den Osterferien 2025 sind weiterhin erwünscht. Leon Dörre wird Sie auf dem Laufenden halten.

Bei den climb-Lernferien lernen armutsgefährdete Grundschulkinder und Studierende in den Schulferien zwei Wochen lang in den Räumen einer Grundschule von- und miteinander. Die Lernferien finden vom 07.10. bis 18.10.2024 (Herbstferien) und 07.04. bis 17.04.2025 (Osterferien) an drei bis vier Grundschule in Bremen und Bremerhaven statt. Die Teilnehmer*innen entscheiden sich jeweils für eine Ferienzeit. Es wird empfohlen, insbesondere bei Interesse an den Lernferien im Herbst, frühzeitig mit Leon Dörre Kontakt aufzunehmen - unter dieser E-Mail-Adresse: doerre@climb-lernferien.de.

Die Teilnehmer*innen schlüpfen in die Rolle eines:r climb-Lehrer:in und arbeiten intensiv in einem 3er-Team zusammen. Zur Vorbereitung auf die Rolle der*s climb-Lehrer:in finden zwei Wochenend-Workshops statt.

Das 1. Vorbereitungswochende der Lernferien im Herbst findet vom 27. bis 29.09.2024 statt und das 2. Vorbereitungstreffen am 05./06.10.2024. Im Anschluss an die Lernferien sind jeweils gemeinsame Abschlussreflexionen geplant - am 19.10.2024 (Herbstferienabschluss) und am 19.04.2025 (Osterferienabschluss).

Climb bietet den climb-Lehrer*innen einen Raum, die eigenen Stärken zu entdecken und zu entwickeln. Außerdem wird der ganz persönliche Umgang mit Herausforderungen geübt und die Möglichkeit sich als Führungskraft auszuprobieren – und zwar, in dem du Kinder für das Lernen begeisterst.

Darum geht es: Im Team vor der Klasse stehen, Unterricht planen, Projekte durchführen, auf Ausflüge gehen und vieles mehr. Nach einer intensiven Vorbereitung ermöglichst du zweiwöchige, schlaue Ferien für Grundschüler und nimmst an unserem Weiterbildungsprogramm teil. Du wirst dabei professionell begleitet, bekommst Feedback und viel Raum zum ausprobieren und reflektieren.

Die Auftaktveranstaltungen für die Lernferien in den Osterferien finden am 07.02. und 14.03.2025 jeweils von 12:00 bis 14:00 Uhr statt. Für die Herbstferien sind die Auftakt-Workshops am 30.08. und 20.09.2024 geplant. Dort erfährst du mehr über climb, lernst Details zur Teilnahme kennen und beschäftigst dich in einem Workshop mit deinen Stärken und der Frage “Was kann ich eigentlich richtig gut?”.

Leon-Nicolas Florian Elias Micha Dörre
08-zsp-GS-1013Onlinejournalismus - Glaubwürdigkeit und Ethik des Schreibens in Zeiten von Fake-News und Lügenpresse
Onlinejournalism - credibility and ethics of writing in times of fake news and press crisis

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 26.10.24 - So 27.10.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Sa 09.11.24 - So 10.11.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880

Onlinejournalismus und Offlinejournalismus: Zwei getrennte Welten?

Wie muss ich schreiben und sprechen, welche Bilder brauche ich, um in beiden Bereichen meine Botschaft medien- und adressatengerecht umzusetzen? Und vor allem: Wo setze ich die inhaltlichen und ethischen Grenzen, um meiner Verantwortung als Journalist der Gesellschaft gegenüber gerecht zu werden -und nicht meinem Arbeitgeber bei Einschaltquoten und Klickzahlen?

Wenn der Journalist über sein Angebot die Nachfrage schafft - wie ist die Zukunft von Offline-Angeboten und von Online-Angeboten? Wie schaffe ich Textqualität auf Basis einer sauberen Recherche? Unterscheiden sich Texte und Bilder fürs Internet von anderen Produktionen? Wie schaffe ich es, einen maximalen Inhalt in minimal vorhandenem Raum zu präsentieren, ohne dass die Inhalte verloren gehen? Was ist eine Nachricht und was ist keine? Warum der Nachrichtendruck im Netz nur durch journalistische Kompetenz kompensiert werden kann.

Mit diesen und anderen Fragestellungen beschäftigt sich das Blockseminar "Onlinejournalismus". Auf redaktioneller Basis erstellen die Teilnehmer*innen grundlegende Textformate von der Meldung bis zur Reportage. Durch die Interaktion und Praxis lernen sie, wie Berichterstattung funktioniert und die Basis für Online-Journalismus ist. Dazu gehören auch grundlegende Kenntnisse für den Foto- und Videobereich mit eigener Fototour und Shooting.

Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen und Praxis für die selbstsichere, glaubwürdige und stilsichere journalistische Arbeit – die Grundlage für Blogs, Social Media und Webtexte. Die Arbeitsweise von Content Management Systemen (CMS) spielt dabei ebenso eine Rolle wie Kernbereiche des Medien-und Urheberrechts.

Helmut Stapel
08-zsp-GS-1014Public Relations für Politik, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft
Public relations for politics, cultural and social awareness, environment and economy

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)

Welche Fähigkeiten muss ein PR-Redakteur*in haben? Wie sieht der Arbeitsalltag eines*r Pressesprechers*in in der Politik aus? Unterscheidet sich die Öffentlichkeitsarbeit eines Theaters von der eines Unternehmens? Diese und viele weitere Fragen rund um die Berufsfelder der Public Relations werden wir im Verlauf des Seminars gemeinsam stellen und beantworten.

Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zur Teamarbeit und zur Einhaltung von Vereinbarungen. Am 14.10.2024 werden die Regeln fuer die Teilnahme und die Leistungsanforderungen vereinbart.

Am 21.10.2024 werden die Teams gebildet, die die Aufgabe erhalten jeweils ein inhaltliches Thema zu bearbeiten. Ergänzend dazu werden Interviews mit Experten aus der Praxis geführt. Die Arbeitsergebnisse der Teams werden dem Plenum anschaulich vermittelt. Fuer ihren Vortrag erhalten die Teams ein ausführliches Feedback. Für die zweite Haelfte der Veranstaltungszeit ist eine Exkursion in einem Betrieb oder einer Organisation vorgesehen.

Christoph Sodemann
08-zsp-GS-1015Projektmanagement - notwendiges Übel oder hilfreiches Instrument?
Project Management - a necessary evil or a helpful instrument?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 1010 (2 SWS)

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Zahlreiche Aufgaben in Organisationen der Wirtschaft, des Non-Profit-Bereichs und des öffentlichen Sektors werden heute zunehmend im Rahmen von Projekten erledigt. Zudem schließen sich immer mehr Freelancer unterschiedlicher Fachkompetenz zu flexiblen Projektteams zusammen, um größere Aufträge zu bearbeiten.

Aber was ist ein Projekt konkret? Wie geht man bei der Planung und Organisation von Projekten vor? Welche Faktoren beeinflussen den erfolgreichen Verlauf und Abschluss eines Projektes? Was kann ich persönlich für den Erfolg eines eigenen Projektes tun – in der Rolle als ProjektplanerIn, als ProjektleiterIn, als fachkompetentes Mitglied in einem Projektteam?

Während der Veranstaltung erlangen Sie fundiertes Wissen für die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten. Sie lernen die grundsätzliche Vorgehensweise und verschiedenen Instrumente der Projektplanung und -steuerung kennen und wenden die erlernten Instrumente an praktischen Fallbeispielen an. Darüber hinaus werden Sie für das Umfeld von Projekten sensibilisiert.
Neben den harten Faktoren geht es in der Veranstaltung auch um die weichen, d.h. um die menschliche Seite in Projekten. Wie setzt man ein Projektteam optimal zusammen und gestaltet die Teamarbeit erfolgreich? Was macht eine gute Projektleitung aus? Wie kann man ein Team im Projektverlauf immer wieder motivieren und Konflikten vorbeugen? Und wenn Konflikte aufkommen, wie können sie wirkungsvoll gelöst werden?

Alle diese Fragestellungen werden in der Veranstaltung behandelt. Die Teilnehmer*innen erhalten das Rüstzeug für einen selbstsicheren Umgang mit Projekten und können so ihre eigene Rolle in künftigen Projekten im Studium und in der Arbeitswelt besser finden und ausfüllen.

Das Seminar richtet sich an Studierende, die das 3. Fachsemester abgeschlossen haben.

Dr. Diana Quade
08-zsp-GS-1016Events und Messen* gestalten bedeutet für und mit Menschen arbeiten. "Stets Neuland betreten und Emotionen schaffen“ auch im Kontext fairer Handel, nachhaltige Entwicklung und internationale Zusammenarbeit
Organising events and trade fairs* means working for and with people. "Always breaking new ground and creating emotions" also in the context of fair trade, sustainable development and international cooperation

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 23.11.24 - So 24.11.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Sa 07.12.24 - So 08.12.24 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2890

„Live-Kommunikation“ ist der Oberbegriff für alle Kommunikationsaktivitäten (Events und Messen), wo sich Menschen „Face to Face“ zielorientiert in einem inszenierten Rahmen begegnen. Die Arbeit in der Live-Kommunikation kennt keinen Stillstand, die Pandemie und aktuell der Einsatz von KI sind ganz aktuelle Beispiele.

In diesem Seminar wird behandelt, wie die Live-Kommunikation als Bestandteil des Kommunikationsmix (Kommunikationsinstrumente des Marketings) eingesetzt wird, um den immer neuen Herausforderungen gerecht zu werden.

Neue Herausforderungen sind u.a. neben KI, die Auswirkungen der Klimakrise, neue Event-Formate (real live, virtuell, hybrid), das agile Arbeiten, die Nachhaltigkeit aber auch das Fehlen von Fachkräfte oder Risikomanagement. Hinzu kommt die zunehmende Sensibilität für regionale Besonderheiten „cross culture“. Afrika, Asien, Südamerika sind bedeutende Märkte. Somit gibt es immer neue, andere Narrative, die erzählt werden.

Im Seminar wird u. a. gefragt, welche Hindernisse Unternehmen und Aussteller:innen anderer Kontinente überwinden müssen, um auf Messen in Europa, insbesondere im Messeland Deutschland erfolgreich auftreten zu können? Was wird ihnen abverlangt und was nehmen sie bereichernd an ihre Standorte mit? Welche Storys müssten erzählt werden? Mit welchen Events, mit welchen Inhalten könnten Aussteller:innen und Besucher:innen angemessen, wahrhaftig und wertschätzend angesprochen werden?

Dieses Seminar lädt Sie (insbesondere mit wenig oder keinem Fachwissen) ein, sich mit Hintergrundwissen für die Praxis auszustatten, sich mit Beispielen aus der Praxis zu versorgen und belastbare Theorie als Grundlage für das eigene Handeln mitzunehmen. In Workshops temporäre Fachtiefe zu diskutieren und zu reflektieren. Von Analyse, über Inszenierung (Regiearbeit) und Konzeption bis Storytelling und Wirkungsprüfung wird an authentischen und erlebnisreichen Lösungsideen gemeinsam gearbeitet. „Alles ist möglich, denn es gibt keine (physischen) Grenzen mehr. Wir wollen in diesem Seminar mutig neue Event-Welten umarmen.“

Frank Ernst Willy Fromme
08-zsp-GS-1017Public Transport Lab - Streik, Streit, Straßenbahn
Public Transport Lab: Bus and Tram - We strike, we fight, we ride

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)

Das Public Transport Lab geht in eine neue Runde!

Der öffentliche Nahverkehr bildet die Venen der Stadt. Er ist Austragungsort zahlreicher Konflikte. In diesem Seminar wollen wir uns konkret den Kampf von Menschen mit Behinderung für Mobilität und Barrierefreiheit in Bremen anschauen. Den Kampf von Arbeiterinnen und Arbeitern im ÖPNV für bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung. Und zuletzt wollen wir uns unter dem neuen Begriff der „Mobilitätsarmut“, kämpfe um Teilhabe an einem öffentlichen Nahverkehr im allgemeinen anschauen, insbesondere auf dem Land.

Gemeinsam wollen wir uns diesen Kämpfen in Bremen politisch und historisch annehmen. Vom Hungerstreik behinderter Menschen 1981 bis zum Tarifstreik der Arbeiter:innen 2023/24. Im Seminar kommen wir in direkten Kontakt mit Aktivisten der Bewegungen und wollen gemeinsam ein Verständnis von Erfolg und Misserfolg der Kampagnen erarbeiten.
Neben Gesprächen mit Expert:innen und Aktivisten, planen wir Exkursionen und Selbstexperimente, um eine möglichst praktische und Lebensnahe Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilität zu ermöglichen.
Als Studienleistung wird eine Projektarbeit erwartet. Dabei steht euch offen, ob das ein Interview, eine Film, ein Radiobeitrag oder ein anderes kreatives Projekt wird. Das Seminar soll zum handeln anregen und damit sind den Projektarbeiten nur wenige Grenzen gesetzt.

Dominik Lange, M.A.
08-zsp-GS-1025"Mein Beitrag zur Ernährungswende" - nachhaltiger Konsum im Alltag ***Enfällt!***
„My contribution to the food revolution“ - sustainable consumption in everyday life

Seminar
ECTS: 3

Leider entfällt dieses Seminar im WiSe 2024/2025!
Ziel ist es ein Handbuch zur nachhaltigen Ernährung von Studierenden für Studierende zu erarbeiten. Es wird geklärt, was „Nachhaltigkeit“ und „ökologisch“ bedeutet, worauf es bei der nachhaltigen Ernährung ankommt und wie die wichtigsten Leitlinien konkret und günstig umgesetzt werden können. Es finden Exkursionen zu ökologischen Betrieben in der Region statt und die Teilnehmenden lernen Projekte und Initiativen der „Ernährungswende“ in Bremen kennen.

Jessica Marei Nixon