Veranstaltungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen SoSe 2025

Soziologie, B.A.

Pflichtmodule

Soziologisches Beschreiben, Erklären und Verstehen (Soz-BEV/Soz-T2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-BEVSoziologisches Beschreiben, Erklären und Verstehen
[Sociological Describing and Explaining]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW1-HS H0070 (2 SWS)

Die Vorlesung vermittelt im Anschluss an die Einführung in das soziologische Denken und Arbeiten, wie eine genuin soziologische Beschreibung und eine darauf aufbauende Erklärung sozialer Phänomene beschaffen sind. Die Veranstaltung ist als Ringvorlesung mit zwei thematischen Blöcken konzipiert. Im ersten Teil der Vorlesung werden zentrale wissenschaftstheoretische und methodologische Positionen vorgestellt und im Hinblick auf ihre Implikationen für die soziologische Analyse dargelegt. Dazu gehören unter anderem Fragen nach der Rolle von Werturteilen im Forschungsprozess, dem Verhältnis von Theorie und Empirie sowie danach, inwiefern sich die Sozialwissenschaften am Vorgehen der Naturwissenschaften orientieren können oder eine eigenständige Methodologie benötigen.
Im zweiten Teil der Vorlesung geben Dozierende aus verschiedenen Arbeitsbereichen anhand von klassischen und zeitgenössischen Studien einen Einblick in die reichhaltige Praxis soziologischer Forschung. Die begleitenden Übungen vertiefen die Inhalte der Vorlesung. Im Vordergrund stehen dabei die gemeinsame Diskussion, systematische Rekonstruktion sowie die kritische Reflexion von paradigmatischen Studien aus verschiedenen Gegenstandsbereichen der Soziologie.

Prof. Dr. Patrick Sachweh
08-29-BEV-1Übung "Soziologisches Beschreiben, Erklären und Verstehen"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Timo Wiesner
08-29-BEV-2Übung "Soziologisches Beschreiben, Erklären und Verstehen"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Thurid Eggers
08-29-BEV-3Übung "Soziologisches Beschreiben, Erklären und Verstehen"
[Tutorial on the Lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Dr. Christopher Grages-Karabiner

Statistik/Methoden I (Soz-STM1/Soz-STM1a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-M1Methoden I
[Methods of Social Research]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Die Vorlesung vermittelt einen einführenden Überblick über Methoden der empirischen Sozialforschung. Im Zentrum stehen eine > Einführung in die Sozialforschung (Schulen, Formen, Beispiele), > Auswahlverfahren, > Systematische Ausfälle in allgemeinen und schwer erreichbaren Populationen, > das standardisierte Interview, > Antwortstile im Interview, > Befragungseffekte im Interview: Modus-, Response- und Interviewereffekte, > Gesamtfehler einer Umfrage, > Experimente im Survey Kontext, > Survey Designs: Telefonsurveys, Web Surveys, Online Panel, Mixed-Mode Surveys, egozentrierte Netzwerksurveys, > Verhaltensbeobachtungen und > Inhaltsanalyse

[The lecture introduces the audience to foundations and techniques of social research. It covers the following topics: > Introduction to social research (schools, forms, examples), > sampling, > unit nonresponse in surveys of the general public and hard-to-survey populations, > the standardized research interview, > response styles in standardized interviews, > mode, response, and interviewer effects in interviews, > total survey error, > survey experiments, > survey designs: telephone surveys, web surveys, online panel, mixed-mode surveys, egocentric network surveys, > behavioral studies, and > content analysis]

Prof. Dr. Annelies Blom
08-29-ST1Statistik I
[Social Statistics, Part 1: Descriptive Statistics and Statistical Inference]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)

Vorlesung und begleitende Übungen führen in Grundlagen der deskriptiven und schließenden Statistik ein. Es werden folgende thematische Bereiche behandelt: > Datenmatrix: Variablen, Skalen, Skalenniveaus; > Einfache Häufigkeitsverteilung: Anteilswerte, empirische Verteilungsfunktion und Quantile einer Häufigkeitsverteilung, graphische Darstellungen, > Maße der zentralen Tendenz, Streuungsmaße; > Grundgesamtheit und Stichprobe: Sampling als Zufallsexperiment, > Standardfehler und Faktoren, die sich darauf auswirken; > Normalverteilung und andere Stichprobenkennwerteverteilungen; > Test statistischer Hypothesen und Berechnung von Konfidenzintervallen; >Kontingenztabellenanalyse (inklusive Chi2 und Chi2-basierten Korrelationsmaßen); > t-Test, > Varianzanalyse und F-Test; > Kovarianz, Korrelation, einfache und multiple lineare Regression (inklusive Interaktionseffekten, R2 und adj. R2)

[Lecture and tutorials introduce the audience to foundations of descriptive statistics and statistical inference. The sessions cover the following subjects: > Data matrix: variables, scales and scale levels; frequency distributions: percentages, empirical distribution function and quantiles, diagrams; > mean values and dispersion measures; > Population and sample: Sampling as a random experiment; > standard error and its determining factors; > Normal curve and other samplings distributions; > statistical hypotheses and confidence intervals; > contingency table analysis (incl. Chi2 and related measures of correlation); > t test; > analysis of variance and F test; > covariance, correlation, simple and multiple linear regression (including interaction effects, R2 and adj. R2)]

Prof. Dr. Annelies Blom
08-29-ST1-01Übung "Statistik I

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Prof. Dr. Annelies Blom
08-29-ST1-02Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST1-03Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Helen Seitzer
08-29-ST1-04Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST1-05Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST1-06Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Hamidreza Farhat
08-29-ST1-07Übung "Statistik 1"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST1-08Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Hamidreza Farhat
08-29-ST1-09Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2750 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-ST1-10Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Britta Busse
08-29-ST1-11Übung "Statistik I"

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)
Britta Busse

Sozialstrukturanalyse II (Soz-SO2/Soz-SO2a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-SO2Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels
[Theoretical and Empirical Analysis of Social Change]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Der Modul beschäftigt sich einführend mit zentralen Fragestellungen sozialen Wandels mit besonderer Fokussierung auf die Theorie und Empirie des Wandels der Sozialstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Klärung der wichtigsten Begriffe und Konzepte der Soziologie sozialen Wandels. Außerdem werden bekannte Theorien sozialen Wandels mit ihren Hauptvertretern vorgestellt und auf die hier behandelte Fragestellung des Wandels sozialstruktureller Phänomene bezogen. Anknüpfend an die Vorlesung aus dem Modul SO I wird dabei noch einmal die wechselseitige Beziehung von Sozialstruktur, institutioneller Struktur und dem individuellen Handeln der Akteure in der Gesellschaft besonders beleuchtet und eine Mikrofundierung sozialen Wandels begründet. Weiterhin werden die historischen Veränderungen der letzten hundert Jahre in den zentralen Bereichen der Sozialstruktur moderner Gesellschaften (Bevölkerung, Lebensformen, soziale Ungleichheit, soziale Beziehungsstrukturen) vorgestellt. Sie werden in den Kontext des gesellschaftlichen Wandels insgesamt eingebettet und damit einer Erklärung zugänglich gemacht. Die Thesen und theoretischen Hintergründe der Modernisierungstheorie werden dabei ebenso eine besondere Rolle spielen wie die aktuellen Theorien der fortschreitenden Modernisierung und der Globalisierung, die durchgreifende Auswirkungen auf alle Bereiche der Sozialstruktur zeitigen. Dabei wird der Bezug zu Fragen des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Wandels hergestellt und so die Wechselbeziehung zwischen sozialstrukturellem Wandel und verschiedenen Bereichen gesellschaftlicher Entwicklung und zunehmender internationaler Verflechtungsprozesse erörtert.

Literatur:
Feldhaus, Michael und Johannes Huinink (2017): Skript zur Vorlesung, Bremen.
Schäfers, Bernhard (2012): Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland, 9. Auflage. Stuttgart : Lucius & Lucius.

Prof. Dr. Wiebke Schulz
08-29-SO2-01Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Prof. Dr. Wiebke Schulz
08-29-SO2-02Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Rena Tecklenburg
08-29-SO2-03Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)
Diego Strassmann Rocha
08-29-SO2-04Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)
Prof. Dr. Wiebke Schulz
08-29-SO2-05Übung "Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels"
[Tutorial on the lecture]

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 2070 (2 SWS)
Diego Strassmann Rocha

Spezielle Soziologien (Soz-SP/Soz-SPa)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-SP-1Organisationssoziologie
[Organizational Sociology]

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 10:00 - 12:00
Fr 23.05.25 09:00 - 18:00
Fr 13.06.25 09:00 - 18:00
Fr 20.06.25 09:00 - 18:00

Das Seminar behandelt ausgewählte Aspekte der Organisationssoziologie. Anschließend an einer Klärung disziplinärer Grundbegriffe (Zwecke, Macht Bürokratie) wenden wir uns der Analyse verschiedener theoretischer Konzepte zu, welche wir in einem dritten Teil auf ausgewählte Handlungsfelder beziehen.

Martin Seeliger
08-29-SP-2Analysen zu Regional- und Stadtstrukturen
[Analysis of Regional Disparities and Urban Structure]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

In einem ersten thematischen Abschnitt werden ein Überblick über das historische Migrationsgeschehen gegeben, die räumliche Differenzierung sozialer und ethnischer Ungleichheit, der Zusammenhang von Migrationshintergrund und Sozialschicht sowie die Bedeutung von Selektionseffekten behandelt. In einem zweiten thematischen Abschnitt wird auf die Effekte von Strukturen, bzw. Kontexten auf das soziale Handeln eingegangen.

Dr. Rainer Unger
08-29-SP-3Soziologie der Armut
[Sociology of Poverty]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
08-29-SP-5Einführung in die Lebenslaufsoziologie
[Life course sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Im Mittelpunkt der Lebenslaufsoziologie steht die Analyse der Wechselwirkungen der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen mit der Mikro-Ebene individueller Lebensläufe und individuellen Handelns.
Der Kurs gibt eine Einführung in die Lebenslaufsoziologie und dient dazu, ihre Perspektiven und Arbeitsweisen kennenzulernen. Dazu werden theoretische Perspektiven und grundlegende Konzepte sowie Beispiele empirischer Forschung aus der Lebenslaufsoziologie behandelt.


Zur Einführung empfohlen:
Wingens, Matthias (2020): Soziologische Lebenslaufforschung. Wiesbaden: Springer VS.
Kohli, Martin (2016): Lebenslauf. In: Kopp, Johannes; Steinbach, Anja (Hrsg.): Grundbegriffe der Soziologie. Wiesbaden: Springer VS. 192-196.
Diewald, Martin (2013): Lebensverlauf. In: Mau, Steffen; Schöneck, Nadine M. (Hrsg.): Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Wiesbaden: Springer VS. 552-564.

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-SP-6Einführung in die Familiensoziologie
[Introduction to Family Sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet einen Überblick über theoretische und methodische Besonderheiten der Familiensoziologie, Familienformen in verschiedenen Regionen der Welt und familiale Prozesse wie Partner*innenwahl und Fertilitätsentscheidungen. Zudem wird die Entwicklung von Familie und der Wandel, den diese Lebensform durchlaufen hat, diskutiert. Ziel der Veranstaltung ist es, Theorien in diesem Themenfeld nachzuvollziehen und kritisch zu reflektieren, das Forschungsdesign empirischer Studien zu verstehen und zu bewerten sowie gesellschaftliche und politische Debatten aus Sicht der existierenden Wissensbestände einzuordnen.

Allgemeine Einführungsliteratur:
Hill, P. B., & Kopp, J. (Hrsg.) (2015). Handbuch Familiensoziologie. Wiesbaden: Springer VS. http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-02276-1

Dr. Mandy Boehnke

Sozialtheorie (Soz-STh/Soz-T4/Soz-T4a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-SThSozialtheorie
[Social Theory]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Sozialtheorie formuliert die allgemeinen Fragen und stellt die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. In der Vorlesung wird vorrangig eine in der soziologischen Theoriediskussion und Theorieanwendung breit vertretene bzw. genutzte handlungstheoretische Perspektive vorgestellt. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische – auch andere - sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Thomas Kern
08-29-STh-1Systemtheorie
[Systems Theory]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Prof. Dr. Thomas Kern
08-29-STh-2Selbstdarstellung und Identitätsbehauptung: Erving Goffmans Soziologie
[Self-Presentation and Identity-Maintenance: The Sociology of Erving Goffmann]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Der US-amerikanische Soziologe Erving Goffman (1922–1982) gilt als Klassiker der 2. Generation. Gegenstand seiner Forschung sind – oftmals alltägliche – Face-to-face-Interaktionssituationen. Jede soziale Situation konfrontiert die beteiligten Akteure mit zwei Grundfragen: „Was geht hier vor?“ und „Wie wahre ich hier meine Identität?“ Es geht also sowohl um die Deutung der situativ gegebenen institutionellen Regeln bzw. Rollenerwartungen des oder der anderen, als auch darum, die darin vorhandenen Handlungsspielräume ausfindig zu machen, um das eigene Selbstbild zum Ausdruck bringen zu können und als Individuum anerkannt zu werden.
Im Seminar werden wir uns mit drei Facetten dieser sich dem Individuum immer wieder stellenden Deutungs- und Bewältigungsproblematik beschäftigen: Den Strategien der Selbstdarstellung im Alltag, den Chancen von Identitätsbehauptung in „totalen Institutionen“ (z.B. Gefängnisse, Krankenhäuser oder das Militär) und der Selbstdarstellung und Identitätsbehauptung stigmatisierter Personen (Diskriminierung z.B. aufgrund von körperlicher Behinderung, Geschlecht oder Rasse).





Als Überblick:
Hitzler, Ronald, 2010 [1992]: Der Goffmensch. Überlegungen zu einer dramatologischen Anthropologie. In: Anne Honer/Michael Meuser/Michaela Pfadenhauer (Hrsg.), Fragile Sozialität. Inszenierungen, Sinnwelten, Existenzbastler. Wiesbaden: VS 17–34.

Dr. Ute Volkmann
08-29-STh-4Relationale Soziologie
[Relational Sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Insa Pruisken
08-29-STh-5"In Search for Respect" Sozialtheoretische Einordnung einer Straßenkultur
[In search for Respect: Social-theoretical perspective on street culture]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Josefa Anäis Loebell

Fortgeschrittene Empirische Methoden (Soz-FEM/Soz-FEM1/Soz-FEM2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-FEM-1Replikationen empirischer Studien
[Replication In The Social Sciences]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B2760 (CIP-FB 8) (2 SWS)

Als Folge des in wesentlichen Punkten gescheiterten Versuches zentrale Ergebnisse der Psychologie zu reproduzieren (Nosek et al. 2015) sowie der Publikation offenkundig unsinniger Resultate (Berm 2011) in dieser Disziplin, entstand eine generelle Debatte über Reproduzierbarkeit in den Sozialwissenschaften. Diese Debatte führte zu neuen Standards bezüglich der Transparenz von Daten und Analyseverfahren, die zunehmend öffentlich zugänglich gemacht werden, sowie der Pre-Registrierung von Studien. Insbesondere das Offenlegen und Teilen von Materialien ermöglicht es mit den in der BA-Grundausbildung erworbenen Kenntnissen eigenständig existierende Studien zu reproduzieren und (!) zu verbessern / zu ergänzen.

Der Kurs ist zweigeteilt. Im ersten Teil wird kurz die Problematik erläutert(„Warum stört es uns, wenn etwas nicht reproduzierbar ist?“ Wodurch kommt dies zustande?“) sowie deren Ausmaß in den Sozialwissenschaften („Betrifft das auch uns in der Soziologie?“ „Ja.“) diskutiert. Danach werden relevante Themen aus Statistik II (kurz) wiederholt sowie die Struktur empirischer Aufsätze kurz dargestellt. Im zweiten Teil werden in den Sitzungen eigene Replikationen durchgeführt und besprochen. Die zu replizierenden Texte können nach eigenem Interesse gewählt werden, es besteht die Möglichkeit gegebenenfalls unter Anleitung geeignete Studien zu finden/identifizieren.

Leistung für sechs CP: Empirische Hausarbeit mit eigenständiger Replikation.

Kursziele:
Vertiefung von in Statistik II erworbenen Kenntnissen
Verständnis der Bedeutung von Replikationen
Vertiefung / Erlangung von Kenntnissen über den wissenschaftlichen Publikationsprozess
Befähigung zum eigenständigen Verfassen empirischer (statistischer) Arbeiten

Literatur:
Berm, D. (2011): Feeling the future. Journ. of Pers. & Soc.Psy, Vol.100
Nosek, B. et. al.(2015): Estimating the reproducibility of psychological science. Science, Vol 349

Alexander Gattig, Ph.D.
08-29-FEM-2Anwendung von Strukturgleichungsmodellen für die Erforschung aktueller gesellschaftlicher Probleme (Blockseminar)
[Application of Structural Equation Models for Research on Current Societal Issues]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 16.05.25 - Sa 17.05.25 (Fr, Sa) 09:00 - 13:00
Fr 23.05.25 09:00 - 13:00
Fr 13.06.25 - Sa 14.06.25 (Fr, Sa) 09:00 - 13:00
Fr 20.06.25 - Sa 21.06.25 (Fr, Sa) 09:00 - 13:00

In dem Kurs wird vermittelt, wie Strukturgleichungsmodellierung (SEM) zur Entwicklung und zum Testen von Messmodellen und Skalen sowie kausalen Theorien mit latenten Variablen in Beobachtungsstudien eingesetzt werden kann. Das Ziel dieses Kurses ist es, den Studierenden die vielfältigen Möglichkeiten und Einschränkungen von SEM nahezubringen und diese Methode anhand von realen Datensätzen zu praktizieren. Themen wie Pfadanalyse, exploratorische und konfirmatorische Datenanalyse, Messinvarianz sowie Mediations- und Moderationsmodelle werden behandelt. Da die Inhalte des Kurses auf der Regressionsanalyse aufbauen, sind Kenntnisse aus den Seminaren Statistik I und Statistik II erwünscht. Im Kurs wird das statistische Programm R verwendet. Darüber hinaus sind Grundkenntnisse in R und RStudio von Vorteil.

Zielgruppe: fortgeschrittene B.A. Studierende und M.A. Studierende

Ekaterina Widmer-Lytkina, Ph.D.
08-29-FEM-3Introduction to mathematics in social science (in englischer Sprache)
[Einführung in die Mathematik in den Sozialwissenschaften]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)

Knowledge of algebra and calculus is increasingly crucial in social sciences. This introductory course aims to provide students the necessary tools to understand future quantitative methods courses. The course emulates high-school level mathematics with a strong focus on real-life social science questions, giving an overview on why such common questions need a mathematics background. Therefore, students will learn basic algebra and calculus through solving social science examples or real-life questions. The course will be divided into five blocks, from basic mathematic notions to an introduction of derivatives and matrices. For a guide, the course structure will be similar to the book ‘A mathematics course for political and social research’ (Moore and Siegel, 2013).

N. N.
08-29-FEM-4Qualitative Interviews – Grundlagen, Design, Durchführung
[Qualitative interviews - Basic Principles, Design, Conduct]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 3) Mi 08:00 - 12:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 10.04.25 14:00 - 16:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die methodologischen Grundlagen und praktischen Probleme bei der Durchführung von qualitativen Interviews. Erlangt werden sollen Kenntnisse über die Spezifik qualitativer Daten, über die Besonderheiten und Schwierigkeiten der Erhebung von qualitativen Interviews sowie über grundlegende interpretative Auswertungsverfahren.
Die Veranstaltung führt zunächst in die Grundlagen qualitativer Forschung ein und gibt einen Überblick über Verfahren, anhand derer qualitative Interviews erhoben und ausgewertet werden können. Verschiedene Interviewtypen (Leitfadeninterview, narratives Interview etc.) werden vorgestellt, vergleichend gegenübergestellt und ihre Einsatzmöglichkeiten und Erträge anhand exemplarischer Studien diskutiert. In praktischen Übungen werden konkrete Schritte bei der Durchführung narrativer und leitfadengestützter Interviews erprobt und reflektiert und ein erstes Interviews vorbereitet und durchgeführt.

Prof. Dr. Betina Hollstein
08-29-FEM-5Konversationsanalyse
[Conversation analysis]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Konversationsanalyse, welche soziale Inter-aktionen als fortwährende Prozesse der (Re-)Produktion sinnhafter sozialer Ordnung untersucht. An den Schnittstellen von Soziologie und Linguistik werden unter anderem Alltagsgespräche auf grundlegende Organisationsprinzipien, Regeln und Verfahren hin analysiert.
Die Methoden der Konversationsanalyse werden anhand von kleinen Forschungsaufträgen durch die Studierenden erprobt. Hierzu werden Aufzeichnungen von „talk-in-interactions“ detailliert transkribiert. Auf dieser Grundlage werden mögliche Untersuchungsphänomene herausgearbeitet und analysiert, die einer sinnhaften Interpretation des Handlungsgeschehens dienen können.

Hai Ha Nguyen
08-29-FEM-6Qualitative Auswertungsverfahren: Inhaltsanalyse und Dokumentarische Methode
[Qualitative analysis methods: Content analysis and documentary method]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Das Seminar bietet eine umfassende Einführung in zentrale Ansätze der qualitativen Sozialforschung mit besonderem Fokus auf die Inhaltsanalyse und die Dokumentarische Methode. Es richtet sich an Studierende, die ihre Kenntnisse in qualitativen Methoden vertiefen und praktisch anwenden möchten.

Neben theoretischen Inputs wird großer Wert auf praktische Übungen gelegt. In Kleingruppen bearbeiten die Teilnehmenden Fallstudien und Analyseaufgaben, erhalten individuelles Feedback und können ihr methodisches Wissen direkt anwenden. Die Teilnehmenden können entweder mit eigenem, aus vorherigen Projekten mitgebrachtem Material arbeiten oder auf bereitgestellte Beispielmaterialien zurückgreifen.

Für diesen Kurs wird der vorherige Besuch der Vorlesung "Methoden II" sowie der Veranstaltung „Grundlagen qualitativer Methoden“ vorausgesetzt

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The seminar provides a comprehensive introduction to key approaches in qualitative social research, with a particular focus on content analysis and the documentary method. It is designed for students who wish to deepen their knowledge of qualitative methods and apply them in practice.

In addition to theoretical input, the seminar places a strong emphasis on practical exercises. Participants will work in small groups to tackle case studies and analytical tasks, receive individualized feedback, and directly apply their methodological skills. Participants have the option to use their own material from previous projects or to work with sample materials provided during the course.

This course requires prior attendance of the lecture "Methods II" and the course "Basics of Qualitative Methods"

Florian König
08-29-FEM-7Multilevel modelling for social scientists
[Mehrebenenmodelle für die Sozialwissenschaften]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Do 08.05.25 - Fr 09.05.25 (Do, Fr) 09:00 - 14:00
Do 22.05.25 - Fr 23.05.25 (Do, Fr) 09:00 - 14:00

This course introduces you to multilevel models for a variety of nested data structures that are common in social science research. The course covers the statistical foundation of the multilevel approach, the practical estimation of multilevel models, as well as the substantive interpretation of multilevel results. Topics covered include:

· two-level linear models with random intercepts and/or random slopes;
· separating within from between effects;
· multilevel logistic models;
· more complex data structures (including multilevel models for longitudinal data).

The course combines interactive theoretical sessions and hands-on labs using software package R. Knowledge about the basics of linear regression analysis and hypothesis testing are a prerequisite for taking this course. Previous experience with R is advised, but not mandatory.

Bart Meuleman
08-29-FEM-8Ethical questions in empirical social research (in englischer Sprache)
[Ethische Fragen der empirischen Sozialforschung]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 09.05.25 09:00 - 15:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Sa 10.05.25 09:00 - 15:00 SFG 1020
Fr 23.05.25 09:00 - 15:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Sa 24.05.25 09:00 - 15:00 SFG 1020

This course introduces upper-level undergraduate and Master’s-level students to the fundamental principles of research ethics in the social sciences. With rapid technological advancements and emerging global challenges, ethical concerns in research have become increasingly complex. Topics include the ethical use of internet and social media data, considerations when working with vulnerable populations, ethical dilemmas in employing different data collection methods to conduct research, and responsible conduct in analyzing data and reporting research findings. Students will learn to identify ethically problematic scenarios, understand the rights and safety of research participants, and appreciate the importance of safeguarding researchers. Through case studies and discussions, students will develop a foundation for ethical decision-making in social science research.

Dr. Nikolitsa Grigoropoulou
08-29-FEM-9Cross-National Survey Methods (in englischer Sprache)
[Umfrageverfahren im Ländervergleich]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Do 03.04.25 08:30 - 14:30 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 04.04.25 08:30 - 13:30 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 25.04.25 08:30 - 13:30 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)
Fr 02.05.25 08:30 - 13:30 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7)

Cross-national surveys are the holy grail of survey research. While single-country surveys allow us to compare individuals with different social and economic backgrounds to each other, cross-national surveys allow us to discover whether the within country relationships found are unique or hold across countries. This multiplies the potential of the data. However, cross-national research typically implies crossing cultures and languages. How do we ensure that a survey question designed in one language is understood in the same way when translated into another language? And how do we ensure that questions in different national or cultural contexts are understood in the same way? These are some of the core questions that this course will address.

Der Inhalt des Seminars nimmt an, dass Studierende die Prüfungen für Statistik und Methoden I und Statistik und Methoden II abgelegt und mindestens mit „gut“ bestanden haben.
Die Seminareinheiten bauen auf einander auf. Eine aktive Teilnahme wird vorausgesetzt. Während der Seminare sind verschiedene Leistungsnachweise zu erbringen, die für ein Bestehen des Seminars erforderlich sind.

Prüfungsform: Geprüfte Gruppen- und Einzelarbeiten während der Seminare, sowie eine benotete Hausarbeit.

Das Seminar ist eine gute Vorbereitung auf das Seminar „Multi-Level Modelling“ im selben Semester.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.

Prof. Dr. Annelies Blom

Modul Bachelorarbeit (Soz-BA)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-BSaBegleitseminar zur Bachelorarbeit (Abschlussmodul)
[Colloquium BA Thesis]

Seminar

Einzeltermine:
Mo 14.04.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 28.04.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 12.05.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 26.05.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 02.06.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 16.06.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 30.06.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)
Mo 07.07.25 08:30 - 12:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3)

Das Begleitseminar richtet sich an Studierende, die sich in der Abschlussphase des BA-Studiengangs Soziologie befinden und die im Laufe des Sommersemesters 2025 ihre BA-Arbeit anfertigen oder abschließen. Es dient der Präsentation und Diskussion der einzelnen Projekte. Die Teilnahme am Seminar setzt daher voraus, dass zumindest das Thema und die Forschungsfrage der Bachelor-Arbeit bereits gewählt und mit einem/r Lehrenden besprochen worden sind, sodass mindestens eine der zwei erforderlichen Betreuungspersonen feststeht.
Das Seminar findet in 4-stündigen Zeitblöcken statt. An eine gemeinsame Plenumssitzung am 14. April, in der Organisatorisches und Fragen zu Form und Inhalt der BA-Arbeit behandelt werden, schließen sich an den (oben angegebenen) Folgeterminen Workshops an, in denen wir sechs bis acht Arbeiten miteinander diskutieren. Die Studierenden erhalten im Anschluss – so sie bestanden haben – einen Leistungsnachweis über 3 CP für diesen Teil des Abschlussmoduls. Voraussetzung hierfür ist der Besuch der Plenumssitzung zu Beginn der Vorlesungszeit sowie die Vorbereitung und der aktive Besuch eines Workshop-Termins, an dem die eigene Arbeit sowie die Arbeiten der anderen Teilnehmenden dieses Workshops präsentiert und diskutiert werden. Die Teilnahme an weiteren Workshop-Terminen ist möglich und wird ausdrücklich begrüßt.
Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Seminar ist die schriftliche Mitteilung (per E-Mail) über das Thema und die Betreuung der BA-Arbeit durch die/den entsprechende/n Lehrende/n an die Dozentin des Begleitseminars spätestens bis zum 24. April.

Literaturempfehlungen:
- Berninger, Ina, Katrin Botzen, Christian Kolle, Dominik Vogl und Oliver Watteler (2017): Grundlagen sozialwissenschaftlichen Arbeitens. Eine anwendungsorientierte Einführung. Opladen, Toronto: Verlag Barbara Budrich.
- Esselborn-Krumbiegel, Helga (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn: Schöningh/UTB.
- Frank, Andrea/ Haacke, Stefanie/ Lahm, Swantje, 2013: Schlüsselkompetenzen: Schreiben in Studium und Beruf. 2. Aufl. Stuttgart/ Weimar: J.B. Metzler.
- Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für BA-Studiengänge. Reinbek: Rowohlt.
- Wolfsberger, Judith (2010): Frei geschrieben: Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten (3. Aufl.). Wien: Böhlau.

Prof. Dr. Simone Scherger

Wahlmodule

Ab WiSe 2024/2025 werden vom Fach Soziologie die unten stehenden Wahlmodule angeboten. Wichtig: Die Module sind frei wählbar, dürfen jedoch nur ein mal absolviert werden. Bitte beachten Sie die unterschiedliche CP-Anzahl der Module!

Nach BPO 2024 müssen im Vollfach Soziologie insgesamt 24 CP erbracht werden, im Komplementärfach Soziologie insgesamt 15 CP. Studierende des Profilfaches Soziologie dürfen die Module ebenfalls belegen (bis zu 18 CP).
Studierende vorheriger Prüfungsordnungen (BPO 2016/2019/2021) sowie Masterstudierende wählen einzelne Seminare wie gewohnt frei aus.

Aktuelle Themen der Soziologie (Soz-W1)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 12 CP. Das heißt, es müssen im Laufe des Studiums zwei (!) Seminare zu je 6 CP aus diesem Modul erfolgreich abgeschlossen werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-10Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung im Wandel? Zur Dynamik und Kontinuität der „Work-Family-Balance“ (in englischer Sprache)
[Gender-specific division of labour in transition? On the dynamics and continuity of the “work-family balance”]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Ziel des Seminars ist es, den Studierenden einen Überblick über zentrale soziologische Perspektiven, Theorien und (empirische) Gegenstandsbereiche zur Thematik „Arbeit und Geschlecht“ zu geben. Sowohl formelle als auch informelle Arbeitsformen werden aus der Genderperspektive diskutiert.
Nach einer ersten Debatte über wesentliche soziologische Klassiker:innen zur Arbeitsteilung in Familien wird die traditionelle Sichtweise der Arbeitssoziologie auf weibliche Arbeitskräfte thematisiert. Die Kritik, die aus feministischer Perspektive an der Arbeitssoziologie geübt wurde, den Arbeitsbegriff ausschließlich auf Erwerbsarbeit zu beziehen und Hausarbeiten als weitere Form von Arbeit zu vernachlässigen, wird im Seminar schrittweise durch den Einbezug von Beiträgen aus der Frauenforschung erarbeitet. Weiterführend werden ausgewählte klassische Theorien zur Arbeitsteilung und internationale Verflechtungen der Auslagerung von Sorgearbeit diskutiert, die im Rahmen von normativen Theorien zur (Un-)Gleichheits- und Gerechtigkeitsthematik kontextualisiert werden. Abschließend wird erörtert, inwieweit die Kategorie „Geschlecht“ trotz eines strukturellen Wandels der Erwerbsarbeit von Frauen nach wie vor sozial strukturierend wirkt, welche Änderungen sich seit dem Aufkommen der Frauenbewegung in Bezug auf formelle und informelle Arbeit von Frauen empirisch nachweisen lassen und welche Beharrungstendenzen nach wie vor vorzufinden sind. Die Erkenntnisse münden in einem Ausblick auf wissenschaftliche Herausforderungen einer gendersensiblen Arbeitsforschung.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
Aulenbacher, Brigitte/Funder, Maria/Jacobsen, Heike/Völker, Susanne (Hrsg.) 2007: Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft. Wiesbaden: Springer.
Gottschall, Karin 2018: Arbeit, Beschäftigung und Arbeitsmarkt aus der Genderperspektive. In: Böhle, Fritz/Voß, G. Günter/Wachtler, Günther (Hrsg.): Handbuch Arbeitssoziologie. Band 2, 3. Auflage. Wiesbaden: Springer, 671-698.
Meier-Gräwe, Uta (Hrsg.) 2015: Die Arbeit des Alltags. Gesellschaftliche Organisation und Umverteilung. Wiesbaden: Springer.
Treas, Judith/Drobnič, Sonja (Hrsg.) 2010: Dividing the domestic. Stanford: Stanford University Press.

Dr. Ruth Abramowski
08-29-W-11Soziologie des Gangsta-Rap
[Sociology of Gangsta-Rap]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 12:00 - 14:00
Sa 24.05.25 09:00 - 18:00
Sa 14.06.25 09:00 - 18:00
Sa 21.06.25 09:00 - 18:00

HipHop ist in westlichen Gesellschaften die erfolgreichste Jugendkultur der letzten Jahre. Am Beispiel theoretischer Heuristiken und empirischer Schlaglichter wollen wir im Seminar eine soziologische Perspektive entwickeln, die das Spannungsfeld emanzipatorischer Kulturaneignung und kulturindustrieller Vermarktung angemessen zu erfassen vermag. Einen Einblick in die Praxis der Populärkultur sollen im Seminar eine Reihe von Gastvorträgen bieten.

Martin Seeliger
08-29-W-12Undemokratische Emotionen. Oder: Was Gefühle, deren Produktion und Steuerung mit der Gefährdung der Demokratie zu tun haben.
[]

Seminar
ECTS: 6
Dr. Sabine Ritter
08-29-W-13Gesellschaftliche Spaltungen und Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Projektseminar zu empirischen Analysen mit dem German Social Cohesion Panel (SCP)
[ Social Divides and Societal Cohesion – Project Seminar for Empirical Analyses Using the German Social Cohesion Panel (SCP)]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 10:00 - 14:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Angesichts intensiver gesellschaftlicher Konflikte, Krisen und Spaltungen ist seit einigen Jahren in der soziologischen und öffentlichen Debatte die Rede von einer Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland. Im Projektseminar wollen wir dieser populären Zeitdiagnose auf den Grund gehen. Dafür analysieren wir gemeinsam quantitative Daten des German Social Cohesion Panels (SCP) und untersuchen unterschiedliche Facetten von Polarisierung und Zusammenhalt. Wir widmen uns dabei Themen wie Ungleichheits- und Gerechtigkeitswahrnehmungen, Idealvorstellungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens oder Einstellungen zu Migration, Klimawandel und Geschlecht. Dabei nehmen wir Bezug auf aktuelle und relevante theoretische Zugänge und empirische Studien zum Thema.

Ein zentraler Bestandteil des Projektseminars ist die Durchführung eigenständiger quantitativer Analysen. Unter Anleitung der Lehrpersonen nutzen die Teilnehmenden die Statistiksoftware R, um die Daten des SCP auszuwerten. Hierfür ist es erforderlich, dass die Studierenden ihre eigenen Laptops mitbringen. Für das Seminar sind Grundkenntnisse der angewandten empirischen Sozialforschung mit R erwünscht (Statistik I, Statistik II). Das Seminar richtet sich somit an Studierende mit Interesse an quantitativer empirischer Sozialforschung im fortgeschrittenen B.A.-Studium Soziologie oder M.A.-Studium Soziologie und Sozialforschung.

Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
Dr. Nils Christian Teichler

Ergänzungen Spezieller Soziogien (Soz-W2)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 6 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-20Soziale Ungleichheit und Sozialpolitik
[Cross-national comparison of social inequalities in welfare states]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 UNICOM 3.3390 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)
Thurid Eggers
08-29-W-21Soziale Konflikte und gesellschaftliche Polarisierung
[Social Conflicts and Polarization]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Gegenwärtig ist in der öffentlichen und der wissenschaftlichen Debatte vielfach von einer Polarisierung oder Spaltung der Gesellschaft die Rede. Beispielhaft hierfür stehen kontroverse Haltungen zu Migration, Auseinandersetzungen um Fragen sexueller Vielfalt und geschlechtlicher Identität sowie Konflikte um die Bewältigung des Klimawandels und die Notwendigkeit einer sozialökologischen Transformation. Ihre Virulenz erhalten diese Konflikte angesichts des Aufstieg rechtspopulistischer Parteien sowie fortdauernder ökonomischer Ungleichheiten. In dieser Veranstaltung befassen wir uns mit den empirischen Grundlagen solcher Spaltungsdiagnosen. Lektüregrundlage für das gesamte Seminar ist das Buch „Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft“ von Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser, dessen Anschaffung dringend empfohlen wird.
Literatur (zum Kauf dringend empfohlen):
• Mau, Steffen, Thomas Lux & Linus Westheuser (2023): Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft. Berlin: Suhrkamp. (auch erhältlich als vergünstige Lizenzausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/551980/triggerpunkte/)

Prof. Dr. Patrick Sachweh

Ergänzungen Soziologischer Theorien (Soz-W3)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 6 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-30Kolloquium der Soziologischen Theorie
[Colloquium of Sociological Theory]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 16:00 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine Plattform, auf der wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktorandinnen des Instituts für Soziologie ihre neuesten Forschungsarbeiten präsentieren. Die Vorträge beleuchten ein vielfältiges Spektrum aktueller theoretischer und empirischer Arbeiten zu unterschiedlichen Themen und bieten vielfältige Einblicke in neuere Entwicklungen innerhalb der soziologischen Theorie. Studierende sind eingeladen, sich an sich den Diskussionen aktiv zu beteiligen und dadurch ihre soziologischen Kompetenzen zu vertiefen. Leistungspunkte können erworben werden. Eine regelmäßige aktive Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.

Prof. Dr. Thomas Kern
08-29-W-31Konsument, Studentin, Fan, Citizen Scientist..... Das Publikum der funktional differenzierten Gesellschaft
[Cunsumer, Student, Fan, Citizen Scientist.... The Audience of Functionally Differentiated Society]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Die Lebensführung in der funktional differenzierten Gesellschaft ist geprägt durch ein stetes Wandern zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Sphären: Eine junge Frau ist auf dem Weg zur Uni. Beim Brötchenkauf hatte sie als Konsumentin am Wirtschaftssystem teil. Beim Verlassen der Bäckerei wechselt sie beim Blick auf die buten un binnen-Nachrichten via Smartphone für einen kurzen Moment als Rezipientin in den Journalismus, um dann beim Melden einen beobachteten Vogels via Ornitho-App ebenso kurz als Citixzen Scientist an der Wissenschaft zu partizipieren, bevor sie im Seminarraum für einen etwas längeren Zeitraum in die Rolle der Studentin im Bildungswesen schlüpft. Mit jeder dieser und noch weiterer Rollen verknüpfen wir spezifische Erwartungen an die Leistungen der jeweiligen gesellschaftlichen Sphären, die wir nachfragen oder an deren Produktion, wie beim Beispiel der Vogelzählung, wir sogar mitwirken. Die Theorie funktionaler Differenzierung bezeichnet diese Rollen als Publikumsrollen. Um das Publikum der funktional differenzierten Gesellschaft in all seinen Facetten – angefangen vom „bloßen“ Leistungsempfang bis hin zum (mit-)produzierenden Amateur – geht es in diesem Seminar.

Dr. Ute Volkmann
08-29-W-32Culture, Classification, and Valuation (in englischer Sprache)
[Culture, Classification, and Valuation]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)
Insa Pruisken

Ergänzungen Empirischer Methoden (Soz-W4)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 6 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-40Grundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.

Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja & Monika Wohlrab-Sahr (2021): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 5. Aufl. München: Oldenbourg,
Strübing, Jörg (2018): Qualitative Sozialforschung: : Eine komprimierte Einführung , 2. Aufl., Berlin/Boston: De Gruyter, S. 143

Dr. Jonas Barth

Interdisziplinäre Perspektiven (Soz-W5)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 6 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-50Sociology meets Psychology: Theories and Practices of counselling in organisations (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie: Theorien und Praxis der Beratung in Organisationen]

Seminar
ECTS: 6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 19:30 SFG 0140 (2 SWS)

Students of Sociology often chose for their internship and later occupation counseling: this training seminar offers insights into the theoretical basis, examples of use, and options for further training courses with regard to some typical counseling approaches.

Research about sustainability concerns macro-, meso- and micro-phenomena. While politics and sociology focus foremost on the micro- and meso-level, this seminar situated between sociology and psychology allows an understand of counseling in support of acting social sustainably on the the meso- and micro-level of work and organisations.

Subject matters of the training seminar are, after an introduction, selected approaches of communication and group-psychology, systemic counseling, non-directive counseling, supervision and intervision, and coaching. An interview with a counselor/practitioner in the spirit of explorative learning adds field exploration insights to the literature-based understanding gathered by student’s teams.

In this training seminar, counseling approaches which can support actors in acting socially sustainably in organisations are explored. In an introductory workshop, the modus operandi and basic knowledge are conveyed. Based on that, student’s teams develop a workshop about one counseling approach so that it can be explored together with all participants. Theoretical as well as practical insights become tangible through the setting. Upfront reading, content from field explorations, short inputs and guided activities in small groups interlock beneficially. The lecturer provides literature, offers practice examples, counsels student’s teams in their preparations and gives differentiated feedback.

Requirement: Willingness of active participation, reflection and interaction are important for participation in this training setting.

The Module of Student’s Choice W5 is studied as a stand-alone seminar. It can be complemented with other seminars of the training-format “Sociology meets Psychology” by the lecturer.

Recommended for 3rd semester Bachelor students before their internship and thesis, but explicitly open from the 1st semester. As far as capacity allows, open to Master and Erasmus students, and to students from other faculties: The training is limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, Tuesdays 4-7 pm; 3 hours (s.t.). Please register reliably via Stud.IP for your participation.

Introductory references
Sommers-Flanagan et al (2004). Counselling and psychotherapy theories in context and practice: skills, strategies, and techniques. Wiley.
Meyerhuber, Sylke 2014.Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In: G. Becke (Ed.), Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation. Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Springer, 147-166.
Passmore, J. (2010). Leadership coaching. (Intern. association for coaching). Kogan.

Requirements for credit points / 6 CP
Preparation of an interactive workshop part incl. field exploration and photo-documentary in a small group.

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-W-51Politics of inequality (in englischer Sprache)
[Die Politik der Ungleichheit]

Seminar
ECTS: 6

Einzeltermine:
Fr 09.05.25 13:00 - 17:00
Sa 10.05.25 10:00 - 16:00
Fr 23.05.25 13:00 - 17:00
Sa 24.05.25 10:00 - 16:00

What factors contribute to varying levels of inequality within societies? Why has income and wealth disparity escalated at a higher rate in certain nations? Do people care about inequality, and what measures can be taken to diminish it? This elective course seeks to engage students in addressing these issues, providing foundational knowledge regarding contemporary studies on inequality. The course integrates perspectives from political economy and public opinion studies, offering students a departing point to critically evaluate and engage with existing literature on inequality, fostering the development of original ideas. Specifically, students will gain insights into the origins and types of inequalities, strategies to mitigate them, and key ongoing scholarly dialogues concerning inequality and redistribution.

N. N.

Soziologische Schlüsselqualifikationen (Soz-W6)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 3 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird nicht benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-60Alternative Fakten. Ein zeitdiagnostischer Lektürekurs.
[]

Seminar
ECTS: 3
Dr. Sabine Ritter
08-29-W-61Lektürekurs zu Marx’ ‚Das Kapital‘
[Reading Course on Marx Capital]

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

In diesem Seminar widmen wir uns der gemeinsamen Lektüre von Karl Marx’ „Das Kapital“ (Band 1). Der Fokus liegt auf der intensiven Texterschließung und der kritischen Auseinandersetzung mit den zentralen Thesen, um ein tiefes Verständnis der wichtigsten Konzepte zu entwickeln.

Zu Beginn wird der historische und theoretische Kontext von „Das Kapital“ eingeführt, bevor wir uns schrittweise mit Themen wie Warenfetischismus, Arbeitswerttheorie, Mehrwert und kapitalistischer Akkumulation befassen. Die Texterschließung erfolgt interaktiv, mit regelmäßigen Diskussionen und Gruppenarbeiten, die es den Teilnehmenden ermöglichen, ihre Gedanken auszutauschen und die Konzepte kritisch zu reflektieren.

Der Kurs richtet sich an Studierende aller Disziplinen, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit anspruchsvollen Texten und kritischem Denken weiterentwickeln möchten, um die Theorien und Konzepte von Marx in ihrer Tiefe zu verstehen und anzuwenden.

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In this seminar, we will engage in a joint reading of Karl Marx’s Capital (Volume 1). The focus is on intensive text interpretation and critical engagement with the central theses to develop a deep understanding of the key concepts.

At the beginning of the course, the historical and theoretical context of Capital will be introduced, followed by a step-by-step exploration of topics such as commodity fetishism, the labor theory of value, surplus value, and capitalist accumulation. The text interpretation will be interactive, with regular discussions and group work, allowing participants to exchange ideas and critically reflect on the concepts.

The course is aimed at students from all disciplines who wish to further develop their skills in engaging with complex texts and critical thinking, with the goal of understanding and applying Marx's theories and concepts in depth.

Hai Ha Nguyen
Florian König

Soziologische Studienkompetenzen (Soz-W7)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 3 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird nicht benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-70Bachelorarbeit - Themenfindung
Bachelor Thesis - Finding a Subject

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 26.04.25 10:00 - 12:00
Mo 28.04.25 08:00 - 18:00 online
Sa 10.05.25 10:00 - 16:00
Mo 12.05.25 08:00 - 18:00 online
Sa 24.05.25 10:00 - 16:00

Wie verfasse ich eine Bachelorarbeit? Wie beginne ich mit dem Schreiben und welche Vorbereitungen sollte ich getroffen haben? Das Seminar dient der Themenfindung und Vorbereitung einer Bachelorarbeit. Durch schrittweise aufeinander aufbauende Aufgaben werden die TeilnehmerInnen durch den Vorbereitungs- und Strukturierungsprozess einer Bachelorarbeit geleitet. Anhand von existierenden Studien ziehen wir die logische und argumentative Struktur von wissenschaftlichen Texten nach und sehen, wie der vorhandene Forschungsstand in eine neue Forschungsfrage übergeleitet wird. Auf dieser Grundlage formulieren die TeilnehmerInnen erste Fragestellungen, die sie im weiteren Verlauf des Seminars konkretisieren bzw. revidieren. Parallel suchen sie nach geeigneter wissenschaftlicher Literatur, bewerten diese und erarbeiten sich damit den Forschungsstand zu dem sie interessierenden Themengebiet. Während des Seminars werden außerdem regelmäßig Schreibübungen durchgeführt. Am Ende des Seminars verfassen die TeilnehmerInnen ein Exposé mit einer spezifischen und durchführbaren Fragestellung anhand dessen sie gezielt mit ihren BetreuerInnen über ihre Bachelorarbeit diskutieren können.

Rena Tecklenburg
08-29-W-71Soziologisches Verstehen - Eine Einführung zum Studienstart
[]

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)

Das Seminar richtet sich vor allem an Soziologiestudierende im Voll-, Profil- oder Komplementärfach, die ihr Studium zum SoSe 2025 aufnehmen. Durch die gemeinsame Lektüre eines einschlägigen Lehrbuchs werden wir uns dem soziologischen Denken und Arbeiten annähern. Ergänzt wird die Lektüre durch Input und Übungen zum wissenschaftlichen Arbeiten. Der Kurs soll den Einstieg ins Studium inhaltlich und technisch erleichtern, ohne allzu starke Dopplungen mit dem Pflichtmodul "Soziologisches Denken und Arbeiten" im WS zu produzieren.

Grundlagentext: Kron, Thomas, und Christina Laut. 2022. Soziologie verstehen. Eine problemorientierte Einführung. Stuttgart: Kohlhammer.
Gemeinsame Lektüre; TWA-Grundkenntnisse fürs Überleben im ersten Semester.
3 CP, unbenotet. PL: Ko-Moderation einer Sitzung inkl. Folien.

Rena Tecklenburg
Dr. Sabine Ritter
08-29-W-72Developing international student skills: Vorbereitung und Planung des Erasmusaufenthaltes
[Developing international student skills: Preparing your Erasmus stay]

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)

Die Veranstaltung richtet sich an jene Studierende, die sich bereits erfolgreich auf einen Erasmusplatz beworben haben und diesen im darauffolgenden Semester in Anspruch nehmen möchten.

Ziele der Veranstaltung:
1) Die Studierenden (im Weiteren: Outgoings) sollen sich miteinander vernetzen können
2) Die Outgoings sollen über den Einbezug von Alumnis mit spezifisch studentischen Erfahrungen vertraut gemacht werden
3) Die Outgoings sollen Gelegenheit erhalten, ihre Learning Agreements before the mobility im Rahmen der Veranstaltung anzufertigen und ihre Fragen rund um den Prozess des Outgoings zu klären
4) Insgesamt erweitern Studierende im Rahmen dieser Veranstaltung ihre Kompetenz, den studentisch-wissenschaftlichen Austausch zwischen Universitäten zu planen
Zudem soll diese Veranstaltung auch offen sein für Lehrende aus Gastuniversitäten, die im Rahmen einer Staff-Mobility an die Uni Bremen kommen.

Leistungsnachweis:
Den Outgoings soll die Gelegenheit gegeben werden, einen unbenoteten Leistungsnachweis zum Erhalt von 3 CP zu erbringen.
Ihre Aufgabe besteht darin, das soziologische Profil ihrer Gastuniversität sowohl im Hinblick auf Forschungsschwerpunkte als auch im Hinblick auf das Lehrangebot zu beschreiben. Diese Beschreibung soll auf geeignetem Wege öffentlich gemacht werden, sodass zukünftigen Outgoings hieraus weitere Orientierungsgesichtspunkte ihrer Entscheidung für eine Gastuniversität entstehen. Anzufertigen ist die Beschreibung nach Abschluss des Erasmusaufenthaltes und soll ca. 5 Seiten umfassen.

Dr. Jonas Barth

Beruforientierung und Praxisbezug (Soz-W8)

Nach BPO 2024 umfasst dieses Modul 3 CP. Es kann ein (!) Seminar aus diesem Modul ausgewählt werden. Dieses Modul wird nicht benotet.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-W-80Soziologie trifft Psychologie: Beratungsansätze für sozial nachhaltiges Handeln als Akademiker:in
[Sociology meets Psychology: Approaches of counselling for acting social sustainability as academics]

Seminar
ECTS: 3

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 16:00 - 19:30 SFG 0140 (2 SWS)

Soziologiestudierende wählen für ihr Praktikum und den Berufseinstieg häufig beratende Ar-beitsfelder: dieses Trainingsseminar gibt ihnen Einblicke in Grundlagen, Anwendungsbeispiele und mögliche Zusatzausbildungen für eine Reihe typischer Beratungsansätze.

Forschung zur Nachhaltigkeit nimmt Makro-, Meso- oder Mikrophänomene in den Blick. Während Politik und Soziologie eher die Makro- und Mesoebene untersuchen, fokussiert die-ses Seminar an der Schnittstelle von Soziologie und Psychologie im Modul Berufsfelderkun-dung und Praxisbezug zu sozial nachhaltigem Handeln in Organisationen auf die Meso- und Mikroebene der Organisation und die darin handelnden Menschen.

Themen des Semesters sind nach einer Einführungsphase ausgewählte Ansätze der Kom-munikations- und Gruppenpsychologie, Systemische Beratung, Nicht-direktive Beratung, Su-pervision und Intervision sowie Coaching. Das Interview mit einer/m praktizierenden/r Bera-ter/in im Sinne des forschenden Lernens mittels Felderkundung ergänzt literaturbasierte Ein-sichten studentischer Teams.

In diesem Trainingsseminar werden Ansätze der Beratung untersucht, die geeignet sind, Ak-teure in ihrem sozial nachhaltigen Handeln in Organisationen zu unterstützen. Im einführen-den Workshop werden Arbeitsweise im Trainingsseminar und Basiswissen vermittelt. Aufbau-end bereiten studentische Teams einen Beratungsansatz im Format „Workshop“ auf, sodass jeder Ansatz interaktiv mit den Teilnehmenden erkundet werden kann. Dem Anwendungsfo-kus des Moduls 08 folgend, liegt der Schwerpunkt auf einer erfahrungszentrierten Didaktik und erkundendem Lernen auch für studentische Beiträge: Vorbereitendes Einlesen und Inhal-te aus der Felderkundung der Teilnehmenden, kurze Inputs und angeleitete Eigenaktivität der Teilnehmenden greifen ineinander. Die Dozentin gibt Beispiele, stellt Basisliteratur, berät stu-dentische Teams in ihrer Vorbereitung und gibt differenziertes Feedback.

Studentische Bereitschaft zu aktiver Teilnahme, Reflexion und Interaktion stellen für dieses Trainingsseminar notwendige Voraussetzungen dar.

Das Wahlmodul 08 wird als Einzelseminar studiert. Es ergänzt sich inhaltlich-methodisch mit anderen Seminaren des Trainingsformats „Soziologie trifft Psychologie“ der Dozentin.
Empfohlen für Studierende ab 3. Semester, offen für Studierende ab 1. Semester, offen für anderer Fachrichtungen (BA, MA). Als Trainingsseminar begrenzt auf 20 Teilnehmende.

2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 16-19 Uhr. Um verbindliche Anmeldung via Stud.IP wird gebeten; weitere Informationen dort.

Literatur zum Einlesen
Bachmair, S.; Faber, J.; Henning, C. et al. (1989). Beraten will gelernt sein. (4. Aufl.). München: PVU.
Meyerhuber, S. (2004). Organisationsberatung mit Wurzeln in der qualitativen Sozialforschung? In: Perspektiven qualitativer Sozialforschung. Werkstattberichte des INBBL 14, 114-131.
Rauen, C. (1999). Coaching – Innovative Konzepte im Vergleich. Göttingen: VAP

Leistungsanforderung / 3 CP
Erarbeitung und Durchführung eines interaktiven Workshops zum gewählten Thema inkl. Fel-derkundung und Fotodokumentation in einer studentischen Kleingruppe.

Dr. Sylke Meyerhuber

General Studies

General Studies Angebot aus dem Fachbereich 8 / Sozialwissenschaften

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1005Deine Rechte und Pflichten im Studijob
Your rights and responsibilities in a student job
Studijob 101 - Dein Crash-Kurs für den perfekten Nebenjob

Blockveranstaltung
ECTS: 1,5

Einzeltermine:
Sa 12.04.25 - So 13.04.25 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2880

Hey du! Hast du schon einen Studijob oder planst gerade einen? Dann haben wir genau das Richtige für dich!
In unserem Seminar erfährst du alles Wichtige über deine Rechte (und Pflichten).
Gemeinsam navigieren wir durch die komplexe Welt der studentischen Beschäftigung.
Das erwartet dich:
• Die verschiedenen Job-Typen für Studierende (Minijob, Werkstudi & Co.)
• Kohle-Talk: Wie viel darfst du verdienen, ohne dass es Stress gibt?
• Sozialversicherungs-Basics: Was bringt's dir und wer zahlt was?
• Steuern für Einsteiger: Von Freibeträgen bis zur ersten Steuererklärung
• Arbeitsvertrag-Check: Worauf musst du achten?
• Arbeitszeit, Urlaub und deine Rechte im Job
• Dein Schutz als Arbeitnehmer (Ja, auch Studis haben Rechte!)
• Wer hält dir den Rücken frei? Betriebsräte und Gewerkschaften vorgestellt
• Studium und Job unter einen Hut bekommen - so geht's!
Wir bleiben nicht nur bei der Theorie. Mit Rollenspielen, einem Quiz und praxisnahen Fallbeispielen wird das Gelernte greifbar und anwendbar. Unsere ver.di-Expert*innen sind mit den Herausforderungen studentischer Jobs bestens vertraut. Sie vermitteln dir das nötige Wissen, um selbstbewusst und gut informiert in deinen Nebenjob zu starten.
Melde dich an und starte gut vorbereitet in deinen Studijob. Wir freuen uns auf dich!

Theresa Nußbaum
08-zsp-GS-1006Red flags von Arbeitgeber:innen - Gut vorbereitet in den Berufseinstieg
Red flags from employers - Well prepared for your career entry

Blockveranstaltung
ECTS: 1,5

Einzeltermine:
Sa 26.04.25 - So 27.04.25 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2880

Der Uni-Abschluss ist (bald) geschafft und der Berufseinstieg steht an? Großartig! Doch wie findet ihr die passenden Arbeitgeber*innen, bei der ihr euch wohlfühlt und fair behandelt werdet? In diesem Seminar erhaltet ihr wertvolle Einblicke aus der Praxis, um Warnzeichen frühzeitig zu erkennen.
Als erfahrene Gewerkschaftsvertreter*innen wissen wir, worauf es bei der Jobsuche und in Bewerbungsverfahren ankommt. Wir erarbeiten uns im Seminar gemeinsam Redflags wie überzogene Anforderungen, unrealistische Versprechungen oder fragwürdige Unternehmenskulturen rechtzeitig zu erkennen.
Das erwartet euch:
• Analyse von Stellenanzeigen: Entlarvt versteckte Hinweise auf unattraktive Arbeitgeber
• Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche: Lernt die richtigen Fragen zu stellen und die falschen zu erkennen
• Bedeutung von Betriebsräten: Erfahrt, warum eine starke Arbeitnehmervertretung wichtig ist
• Tarifbindung von Unternehmen: Faire Löhne und Arbeitsbedingungen als Grundlage
• Wie Einblicke ins Betriebsklima und den Arbeitsalltag, ohne vorherige Vertragsunterschrift, gewonnen werden können
Startet gut informiert und ohne rosarote Brille in euren Berufseinstieg! Wir bereiten euch umfassend darauf vor, was euch bei potenziellen Arbeitgeber*innen erwartet.

Theresa Nußbaum
08-zsp-GS-1008Freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement (Begleitseminar zum studentischen Ehrenamt)
Voluntary commitment in the realm of civil society (Tutorial to students´volunteering)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 25.04.25 12:00 - 14:00 GW2 B2335a

Der Fachbereich Sozialwissenschaften (FB 08) fördert das studentische Ehrenamt, da das zivilgesellschaftlichen Engagement zunehmend an Bedeutung für das Gemeinwohl gewinnt. Die Motivation von Studierenden, sich beispielsweise sinnstiftend für andere Menschen einzusetzen, politisch Einfluß zu nehmen, gesellschaftliche Partzipationsprozesse mitzugestalten oder einen humanitären Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, soll somit gewürdigt werden.

Außerdem bietet das freiwilligen Engagement die Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten zu erlangen, die nützlich für die berufliche Orientierung oder für den Berufseinstieg sein können.

Teilnehmen können Studierende, die sich bereits ehrenamtlich engagieren oder ein zivilgesellschaftliches Engagment planen. Das bereits ausgeübte Ehrenamt wird zu Beginn der Veranstaltung angemeldet. Die Genehmigung erfolgt, wenn das Engagement den Anforderungen entspricht. Ehrenämter, die in der Vergangenheit ausgeübt wurden, können nicht nachträglich anerkannt werden. Zudem ist das Engagement in politischen Parteien von der Anerkennung ausgenommen.

Studierende, die gerne eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben möchten, werden im Begleitseminar bei der Suche nach einer passenden Einrichtung, Organisation oder Initiative unterstützt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Freiwilligen Agentur Bremen statt.

Der Einsatz bei einer entsprechenden Einrichung wird mit drei CP gewürdigt, wenn 90 Stunden innerhalb eines Jahres geleistet und von der Einrichtung bescheinigt wurden. Anforderung ist zudem einen Reflexionsbericht zu verfassen.

Dieses Begleitseminar richtet sich ausschließlich an Studierende im FB 08. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben. Am 18.04.2025 werden die Leistungsanforderungen erläutern.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1009Freiwilliges Engagement im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" der Freiwilligen-Agentur Bremen
Balou and you - Volunteer work - Volunteer Bureau Bremen

Arbeitsvorhaben
ECTS: 6

Einzeltermine:
Mo 14.04.25 12:00 - 14:00 Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20

Wer möchte sich gerne verantwortungsvoll für ein Kind im Grundschulalter engagieren? Im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" erhalten Studierende die Möglichkeit, als Paten, einmal in der Woche, ehrenamtlich, Zeit mit einem Schulkind zu verbringen. Diese Paten bzw. Balus bringen Bewegung und Abwechslung in den konkreten Alltag der Patenkinder bzw. Moglis. Balu und Mogli treffen sich zuverlässig über einen Zeitraum von einen Jahr.

Für Moglis ist es eine ganz besondere Gelegenheit eine etwas andere Welt kennenzulernen. Durch die Freundschaft mit ihrem Balu entsteht häufig ein Entwicklungsschub. Sie wirken in der Schule konzentrierte, offener und konfliktfähiger.

Das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" besteht seit 2002. Menschen an 70 Standorten in Deutschland engagieren sich dafür, dass es Kindern in besonderen Lebenslagen besser geht. Seit 2008 wird das Konzept des Mentorenprogramms von der Freiwilligen-Agentur Bremen umgesetzt.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften fördert das ehrenamtliche Engagement von Studierenden, insbesondere im Rahmen des Mentorenprogramm. Daher besteht eine Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen.

Das Begleitseminar dient der Supervision sowie der Vor- und Nachbereitung der Patinnen und Paten für die anspruchvolle Rolle des Balus. Die geplanten Supervisionstermine finden in der Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen statt.

Der Veranstaltungsort für die Auftaktveranstaltung am 21.04.2025 ist die Universität Bremen oder die Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen. Die Auswahl- und Informationsgespräche können bereits vor der Auftaktveranstaltung mit Claudia Fantz vereinbart werden.

Claudia Fantz
08-zsp-GS-1012Storytelling

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 14.06.25 - So 15.06.25 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Sa 21.06.25 - So 22.06.25 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2880

Storytelling ist zu einem wichtigen Instrument der Kommunikation, der Präsentation und damit des Erfolgs geworden. Teambesprechungen, Projektplanung, Bewerbungsgespräch, Problemlösungen – die Bereiche, in denen Storytelling angewandt wird, sind so vielfältig wie die möglichen Inhalte einer Story. Der Aufbau einer guten Geschichte allerdings ist immer gleich. Wer diese Struktur beherrscht, begeistert und überzeugt seine Zuhörer. Wie erzähle ich eine Geschichte, wie erreiche ich meine Zielgruppe, wo setze ich Storytelling ein? Mit praktischen Übungen von der Selbstpräsentation über die Filmanalyse und das Texten bis zum eigenen Sprechen sowie fundiertem Hintergrundwissen liefert das Seminar Storytelling das perfekte Handwerkszeug für den Erfolg der eigenen Geschichte.

Helmut Stapel
08-zsp-GS-1014Public Relations für Politik, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft
Public relations for politics, cultural and social awareness, environment and economy

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SFG 1010 (2 SWS)

Welche Fähigkeiten muss ein PR-Redakteur*in haben? Wie sieht der Arbeitsalltag eines*r Pressesprechers*in in der Politik aus? Unterscheidet sich die Öffentlichkeitsarbeit eines Theaters von der eines Unternehmens? Diese und viele weitere Fragen rund um die Berufsfelder der Public Relations werden wir im Verlauf des Seminars gemeinsam stellen und beantworten.

Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zur Teamarbeit und zur Einhaltung von Vereinbarungen. Am 07.04.2025 werden die Regeln fuer die Teilnahme und die Leistungsanforderungen vereinbart.

Am 14.04.2025 werden die Teams gebildet, die die Aufgabe erhalten jeweils ein inhaltliches Thema zu bearbeiten. Ergänzend dazu werden Interviews mit Experten aus der Praxis geführt. Die Arbeitsergebnisse der Teams werden dem Plenum anschaulich vermittelt. Fuer ihren Vortrag erhalten die Teams ein ausführliches Feedback. Für die zweite Haelfte der Veranstaltungszeit ist eine Exkursion in einem Betrieb oder einer Organisation vorgesehen.

Christoph Sodemann
08-zsp-GS-1015Projektmanagement - notwendiges Übel oder hilfreiches Instrument?
Project Management - a necessary evil or a helpful instrument?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 SWS)

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Zahlreiche Aufgaben in Organisationen der Wirtschaft, des Non-Profit-Bereichs und des öffentlichen Sektors werden heute zunehmend im Rahmen von Projekten erledigt. Zudem schließen sich immer mehr Freelancer unterschiedlicher Fachkompetenz zu flexiblen Projektteams zusammen, um größere Aufträge zu bearbeiten.

Aber was ist ein Projekt konkret? Wie geht man bei der Planung und Organisation von Projekten vor? Welche Faktoren beeinflussen den erfolgreichen Verlauf und Abschluss eines Projektes? Was kann ich persönlich für den Erfolg eines eigenen Projektes tun – in der Rolle als ProjektplanerIn, als ProjektleiterIn, als fachkompetentes Mitglied in einem Projektteam?

Während der Veranstaltung erlangen Sie fundiertes Wissen für die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten. Sie lernen die grundsätzliche Vorgehensweise und verschiedenen Instrumente der Projektplanung und -steuerung kennen und wenden die erlernten Instrumente an praktischen Fallbeispielen an. Darüber hinaus werden Sie für das Umfeld von Projekten sensibilisiert.
Neben den harten Faktoren geht es in der Veranstaltung auch um die weichen, d.h. um die menschliche Seite in Projekten. Wie setzt man ein Projektteam optimal zusammen und gestaltet die Teamarbeit erfolgreich? Was macht eine gute Projektleitung aus? Wie kann man ein Team im Projektverlauf immer wieder motivieren und Konflikten vorbeugen? Und wenn Konflikte aufkommen, wie können sie wirkungsvoll gelöst werden?

Alle diese Fragestellungen werden in der Veranstaltung behandelt. Die Teilnehmer*innen erhalten das Rüstzeug für einen selbstsicheren Umgang mit Projekten und können so ihre eigene Rolle in künftigen Projekten im Studium und in der Arbeitswelt besser finden und ausfüllen.

Dr. Diana Quade
08-zsp-GS-1017Public Transport Lab: Narrative der Mobilitätswende - Wie überwinden wir die rechte Diskurshoheit des "Kulturkampfs" gegen das Auto?
Narratives of the mobility transition: How do we overcome the right-wing discourse dominance of the "culture war" against the car?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 2060 (2 SWS)

Mobilitätswendenarrative werden von einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung häufig als Verbotsnarrative erlebt (z.B. bei Berlin Autofrei). Diese werden meist von rechten und konservativen Kräften befeuert und zu einem Kulturkampf um das Auto hochstilisiert (z.B. Aus vom Verbrenner-Aus). Obwohl es wissenschaftlich unbestritten ist, dass die Pariser Klimaziele und vor allem das 1,5°C Ziel, aber auch Klimaneutralität bis 2038 in Bremen nur dann erreichbar ist, wenn eine Abkehr vom motorisierten Individualverkehr (MIV) stattfindet. Dass eine Abkehr nur dann realistisch ist, wenn sie mit einem Ausbau des ÖPNV und einer Verbesserung der aktiver Mobilität und Stärkung der Verkehrssicherheit Hand in Hand geht, ist nicht weniger eindeutig.

Eigentlich bedeutet eine Abkehr vom Auto sogar ein Gewinn für alle, denn sie ermöglicht, Mobilität an den Bedürfnissen der Menschen neu- und weiterzudenken. Aber wie gelangen wir zu einem Narrativ, dass diese Chance für die Menschen auch erfahrbar macht? Wie überzeugen wir Menschen tatsächlich davon? Und wie verteidigen wir uns erfolgreich gegen diejenigen, die trotz aller wissenschaftlichen Fakten am Auto festhalten wollen? Welche Analysen brauchen wir, um den rechten Backlash in der Mobilitätswende zu verstehen? Wo liegt das Problem? Welche Aspekte müssen wir berücksichtigen? Und vor allem: wie können wir dazu beitragen, die Mobilitätswende in Bremen und umzu aktiv mitzugestalten?

Sandra Conrad-Juhls
08-zsp-GS-1018#climateChallenge– vom persönlichen Fußabdruck zum transformativen Handabdruck
#climateChallenge – from personal footprint to transformative handprint

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (3 SWS)

Die Auswirkungen der Klimakatastrophe sind global spürbar und bedrohen das Leben auf unserem Planeten und unsere Gemeinschaften. Um mit dieser Krise umzugehen und globale Veränderungen herbeizuführen, können wir auf verschiedenen Ebenen etwas tun.

In der #climatechallenge geht es um realistische und direkte Handlungsmöglichkeiten.

Wer welche Maßnahme ergreifen kann, hängt stark mit Privilegien und Machtasymetrien zusammen. Veränderungen sind meist kompliziert, politische Auseinandersetzungen oft aufgeheizt, einfache Antworten gibt es nicht in komplexen Systemen wie der Klimakatastrophe. Diese Machtstrukturen wollen wir erkenne, aufzeigen und gemeinsam Wege finden, damit auch im Seminar umzugehen.

Während der CO²-Fußabdruck die persönlichen Verhaltensweisen in den Blick nimmt, sollen Handabdruck-Aktionen die strukturellen Rahmenbedingungen ändern und nachhaltiges Verhalten für Alle einfacher machen. Diese transformative Aktionen haben langfristige Wirkungen auf Strukturen, Regeln, Rahmenbedingungen oder Gesetze. Das funktioniert gut in Gruppen, wenn Studierende beispielsweise gemeinsam Ideen entwickeln, die den Trinkwasser- und Stromverbrauch an der Universität senken oder nachhaltiges Verhalten erleichtern, statt wie so oft zu erschweren.

Was passiert konkret im Seminar?

Wir beginnen mit einem persönlichen Einstieg, theoretischen Inputs zum wissenschaftlichen Stand und einem Blick auf den eigenen ökologischen Fußabdruck in Form der Fußabdruck-Challenge.

Anschließend befassen wir uns mit den möglichen Hindernissen bei der Durchführung der Challenges sowie verschiedenen Gerechtigkeitsperspektiven und entwickeln auf Basis dieser Erfahrungen Handabdruck-Challenges, die wir in Kleingruppen angehen.

Gemeinsam reflektieren wir die Challenges und unser Seminar, beschäftigen uns mit den Konsequenzen unserer Handlungen auf verschiedenen Ebenen und setzen unsere Erfahrungen in Form des transformativen Handabdrucks möglichst in systemische Veränderungen um.

Abschließend evaluieren wir die gemeinsamen Prozesse und halten das Gelernte und unsere Projekte, Herausforderungen, Probleme und Erfolge fest und schauen, wie wir auch andere mit unseren Erfahrungen inspirieren und unterstützen können.

Johannes Arens
08-zsp-GS-1022Internationales Projektmanagement: Wirkungsorientierte Planung und Umsetzung von Projekten in der internationalen Zusammenarbeit

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 17.05.25 - So 18.05.25 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2880
Sa 24.05.25 - So 25.05.25 (So, Sa) 12:00 - 18:00 GW2 B2880

Internationales Projektmanagement ist eine Schlüsselqualifikation für das Arbeiten in internationalen Kontexten sowie in und mit internationalen Organisationen. Politische, wirtschaftliche sowie wissenschaftliche grenzüberschreitende Kooperationen werden projektbezogen geplant, finanziert, umgesetzt sowie evaluiert. Diesen Projektzyklus gilt es gemeinsam mit Partnern und Zielgruppen wirkungsorientiert zu gestalten und dabei den Vorgaben der Geber gerecht zu werden.

Das Seminar vermittelt Grundlagen und praktische Kenntnisse einer wirkungsorientierten Planung und Umsetzung von internationalen Projekten vermitteln. Hierzu gehört zunächst die Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen bzw. Rahmenbedingungen für die Durchführung von Kooperationsprojekten. Das Seminar behandelt entsprechend das internationale Geberumfeld sowie die dazugehörigen Finanzierungsinstrumente, ebenso die aktuellen Herausforderungen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, den funktionalen, arbeitsteiligen Aufbau internationaler NGOs sowie verschiedene Projektansätze und Entwicklungen zur Bearbeitung internationaler Herausforderungen (Single-, Multi-Country und Konsortial-Projekte, Nexus-sowie Programmansätze, Lokalisierungsbestrebungen).

Die verschiedenen Phasen des Project Cycle Managements werden rekapituliert, um anschließend wesentliche Elemente (und Kompetenzen) wirkungsorientierter Projektplanung anhand praktischer Beispiele und Aufgaben einzuüben. Die Theory of Change wird zunächst als theoretischer Rahmen für Modelle zur Entwicklung von Interventionslogiken in internationalen Kontexten vorgestellt. Praktische Übungen zur Entwicklung von Wirkungsketten, Logical Frameworks sowie der Budgetierung von Projekten und der Erstellung von Monitoring-Systemen stehen im Mittelpunkt des Seminars.

Das Seminar richtet sich an Studierende mit Interesse an internationaler Zusammenarbeit. Grundlagenwissen im Projektmanagement ist hilfreich, jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme. Der Fokus des Seminars liegt auf der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Die vermittelten Methoden und Kompetenzen sind jedoch auch auf internationale Projekte im Rahmen des Wissenschaftsmanagements anwendbar. Hierzu wird durchgehend Bezug genommen.

Rene Dennis Gradwohl