Veranstaltungsverzeichnis

Hinweis

Ab dem 5. März werden die Veranstaltungsdaten übergangsweise aus einer statischen Quelle bereitgestellt. Bitte beachten Sie, dass die Informationen möglicherweise nicht tagesaktuell sind. Wir arbeiten daran, den gewohnten Service so schnell wie möglich wiederherzustellen.

Lehrveranstaltungen SoSe 2025

Fachbereich 09: Kulturwissenschaften

General Studies und Schlüsselqualifikationen (Wahlpflichtbereich) - FB 09

Im außerschulischen Zwei-Fächer-Bachelorstudium erwerben Studierende neben fachwissenschaftlichen auch fachübergreifende Kompetenzen in Form der " General Studies".

Im Fachbereich 09 gliedern sich die General Studies im ZWEI-FÄCHER-BACHELOR in einen fachwissenschaftlichen Pflichtanteil (P) und einen Wahlpflichtbereich (WP). Die Verteilung der General Studies richtet sich nach den Vorgaben des Profilfaches (BA-Struktur ab WS 11/12); nähere Informationen dazu , siehe: http://www.studienzentrum-fb9.uni-bremen.de/bachelor.html

Für Studierende der Studiengänge mit LEHRAMTSOPTION (ab dem WS 11/12) gilt:
für die zu studierenden Schlüsselqualifikationen (3 CP) kann aus dem hier aufgeführten Angebot des Fachbereichs 09 (Module GS I-X) oder dem Angebot der Erziehungswissenschaften (http://www.fb12.uni-bremen.de) frei gewählt werden.
Eine Kombination von Veranstaltungen/Modulen aus beiden Bereichen ist dabei nicht möglich.

General Studies und Schlüsselqualifikationen am FB 09

Studierende im außerschulischen BA-Studium erweben \\\"General Studies\\\", Studierende mit Lehramtsoption \\\"Schlüsselkompetenzen\\\". Im außerschulischen Zwei-Fächer-Bachelorstudium erwerben Studierende neben fachwissenschaftlichen auch fachübergreifende Kompetenzen in Form der \\\"General Studies\\\".

Im Fachbereich 09 gliedern sich die General Studies im ZWEI-FÄCHER-BACHELOR in einen fachwissenschaftlichen Pflichtanteil (P) und einen Wahlpflichtbereich (WP).
Die Verteilung der General Studies richtet sich nach den Vorgaben des Profilfaches (BA-Struktur ab WS 11/12).

Für Studierende der Studiengänge mit LEHRAMTSOPTION (seit WS 11/12) gilt:
für die zu studierenden Schlüsselqualifikationen (3 CP) kann aus dem hier aufgeführten Angebot des Fachbereichs 09 (Module GS I-X) oder dem Angebot des Studiengangs
Erziehungswissenschaften: http://www.fb12.uni-bremen.de frei gewählt werden.
Eine Kombination von Veranstaltungen/Modulen aus beiden Bereichen ist dabei nicht möglich.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-GS-1Dekoloniale Perspektiven auf das Überseemuseum und die Kunsthalle Bremen
Decolonial perspective on the Überseemuseum and the Kunsthalle

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW1-HS H1000 (2 SWS)

Nicht nur der Kolonialismus beherrscht derzeit die öffentliche Debatte, sondern vor allem sein Erbe und damit u.a. die Frage nach der Rückgabe von Kulturgütern, die in deutschen ethnologischen Museen lagern und meistens in einem Kontext der Gewalt gesammelt wurden, der der europäischen Expansion im 19. Jahrhundert inhärent war. Dies betrifft auch das Überseemuseum zu Bremen, das weitgehend untrennbar mit dem kolonialen Projekt verbunden war, da seine Entstehung auf die 1890er Jahre zurückgeht und die Zahl seiner ethnologischen und sonstigen Sammlungen aus deutschen Übersee-Kolonien unter dem Vorzeichen u.a. des Kolonialismus beträchtlich anstieg. Die Gründungsgewalt des ethnologischen Museums spiegelt sich auch auf epistemologischer Ebene wider: Mit Hilfe einer Klassifizierung wurden Gesellschaften durch ihre Objekte organisiert und diese Objekte selbst nach einer evolutionistischen Skala geordnet. Dadurch wurde nicht nur Wissen produziert und konstruiert, sondern auch eine Differenz zwischen Europäern und ihren „exotischen“ Anderen hergestellt, sprich zwischen „Kulturvölkern“ und „Naturvölkern“, wobei ethnologische Museen hauptsächlich Letzteren gewidmet waren, von denen dementsprechend ihre Exponate stammten. Diese Museumsart war allerdings nicht die alleinige Nutznießerin der vom Kolonialismus geschaffenen Situationen; die Geschichte mancher Kunstmuseen, wie z.B. die der 1823 gegründeten Kunsthalle zu Bremen war mit dem Kolonialismus im „Übersee“ verflochten, der nicht nur eine Herrschaftspraxis und eine Besetzung fremder Gebiete meint, sondern auch die Versklavung von Afrikaner*innen. Bremer bürgerliche Mäzen*innen, die die Entstehung, Realisierung und Fortbestand des Kunsthalle-Projekts gestalteten, waren z.B. rege am Handel mit Produkten beteiligt, die von Versklavten Menschen in der Karibik und den Amerikas produziert wurden. Dazu besitzt die Kunsthalle in ihren Sammlungen Werke von Künstlern der sog. avant-garde, die sich in u.a. europäischen ethnologischen Museen ausgestellter Exponate sowohl als Motive als auch als Elaborationsmodelle zur Erneuerung ihres künstlerischen Schaffens bedient hatten.
Vor dem Hintergrund des oben Ausgeführten werden – im Seminar – beide Institutionen in den Blick genommen, wobei der Schwerpunkt auf dem Überseemuseum (mit Afrika, Ozeanien/Blauer Kontinent, Geschichte des Museums) und dem Übermaxx liegt. Demzufolge setzen wir an der Geschichte des Überseemuseums als teilweise ethnographischer Institution an. Mit Hilfe einschlägiger Literatur und Analyseinstrumente reflektieren wir über seine Rollen und Funktionen/Kernaufgaben bzw. Art und Zweck seiner Sammlungs- und Ausstellungspraxen bis in die jüngste Vergangenheit. Dies mit dem Ziel nachverfolgen zu können, ob und wie es heute mit seiner eigenen Geschichte und Rolle im Kolonialismus, mit seinem kolonialen Erbe, d.h. mit den zahlreichen Artefakten samt deren Herkunftsgebieten und mit sonstigen Nachwirkungen des Kolonialismus umgeht. Die Auseinandersetzung mit der Kunsthalle betrifft die Verflechtung von „Kolonialgeschichte, bürgerlichem Mäzenatentum und Kunst- und Sammlungsgeschichte“ und – etwas eingehender – die Nutzung von ethnologischen Artefakten durch Künstler der Moderne, soweit deren Namen in den Kunstsammlungen stehen, ungeachtet dessen, ob die Kunsthalle die in Frage kommenden Werke besitzt oder nicht. Es wird dabei danach gefragt, welche Repräsentationen von diesen als Modellen fungierenden Artefakten und deren Schaffenden sie sich machten, ob ein direkter Dialog mit diesen „Anderen“ der Europäer stattgefunden hat oder nicht.
Für die theoretische und praktische Annäherung an beide Institutionen, die als „Repräsentationsagenturen“ par excellence fungieren, dient die dekoloniale Theorie, die im Seminar im Hinblick auf ihre Anwendungen allgemein sowie in Museumkontexten im engeren Sinne und in deren Verhältnis zu dekolonisierungs-, postkolonialen, und kollaborativen Ansätzen präzisiert wird.
Im Seminar können 3 oder 6 CP erworben werden.

Aissatou Bouba (Übungsleiter)
09-50-M7-5Ethnographische Ansätze zur Nordsee: Von Nordsee-Feeling zu Rohstoffabbau – den Kulturraum Nordsee in verschiedenen Facetten betrachten
Ethnographic approaches to the North Sea: From North Sea feeling to raw material extraction - looking at the cultural area of the North Sea in different facets

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GW2 B1216 (2 SWS)

Die Nordsee ist ein Ort stetiger Aushandlungen – zwischen Anrainerstaaten, zwischen Land und Wasser, zwischen menschlichen und mehr-als-menschlichen Akteur:innen. Dieses Seminar lädt dazu ein, das eigene Wissen über die Nordsee-Region zu hinterfragen und neu zu kontextualisieren.

Die heutige Wattenmeerlandschaft ist ein Beispiel par excellence für das Ineinandergreifen von Natur und Kultur: Um den Zustand der Natur zu verstehen, muss man die Kulturgeschichte der Region kennen – von Menschen geformt, vom Wasser zurückgefordert. In diesem Seminar nehmen wir verschiedene Perspektiven auf die Nordsee ein und untersuchen, wie ökologische, wirtschaftliche, kulturelle und politische Interessen die Region formen. Dabei reicht das Spektrum der Themen von Gefahr durch Sturmfluten und Überflutung, über maritime Infrastruktur und Rohstoffabbau bis hin zur Romantisierung der Nordsee in Literatur und Kunst.

Im wöchentlichen Rhythmus setzen wir uns mit unterschiedlichen Facetten der Nordsee auseinander. Wir betrachten das Wattenmeer als dynamisches System, in dem Ebbe und Flut ein fortwährendes Wechselspiel zwischen Wasser und Land erzeugen. Wir hinterfragen die Romantisierung der Nordsee und die Bilder, welche dadurch kreiert werden. Wir diskutieren aktuelle Herausforderungen wie den Meeresspiegelanstieg und den Rohstoffabbau. Dabei verbinden wir das lokale Wissen und die Erfahrungen der menschlichen und more-than-human Bevölkerung mit globalen Kontexten.

Die Prüfungsleistung besteht aus einer wissenschaftlichen Hausarbeit zu einem Aspekt der im Seminar behandelten Themen. Alternativ kann nach Absprache mit der Lehrperson und den Modulverantwortlichen auch ein kreatives Produkt als Prüfungsleistung eingereicht werden. Studierende, die den Kurs im Rahmen der General Studies belegen möchten, sind ebenfalls herzlich willkommen.

Anja Binkofski (Lecturer)
09-51-M4-09Wer hat Schuld(en) ? Seminar mit Dozent Abdur Rehman Zafar

Seminar

Einzeltermine:
Fr 02.05.25 11:00 - 12:30 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 09.05.25 11:00 - 14:00 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 16.05.25 11:00 - 14:00 Raum Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Do 22.05.25 19:00 - 21:00
Fr 23.05.25 10:00 - 18:00
Fr 30.05.25 11:00 - 14:00 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 06.06.25 11:00 - 12:30 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof

Schulden, Schuld, Scham, Widergutmachung, Reparationen, Verantwortung. Wie sind diese Begriffe miteinander verbunden? Wie sind sie mit der Geschichte des Kapitalismus und des Kolonialismus verflochten? Wie können wir anfangen, Kontinuitäten der kolonialen und imperialen Ausbeutung, Enteignung und Auslöschung in den lokalen und globalen Kontexten zu konfrontieren? Diesen Fragen werden wir uns im Laufe des Seminars nähren. Dabei werden wir künstlerische Praxis und Arbeit innerhalb der Marktwirtschaft des Spätkapitalismus verorten. Wir werden uns mit verschiedenen theoretischen Grundlagen beschäftigen, um Schuld(en) genauer in ihrem historischen, soziopolitischen und ökonomischen Kontext zu verstehen. Dadurch verschaffen wir uns Einblicke in kritische Diskurse und verbinden diese mit der künstlerischen Praxis.
Das Seminar findet begleitend zu dem Symposiums- und Ausstellungsprojekt Debt. Unsettling Matters of Interest in der Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) statt. Teil der Veranstaltung sind Lektüresitzungen, ein Stadtrundgang und der Besuch der Ausstellung und des Symposiums. Der Kurs findet in den Räumlichkeiten der GAK statt.

Studienleistung: Gruppenarbeit
Prüfungsleistung: Nach Absprache
Termine:
02.05 – 11:00-12:30
09.05 – 11:00-14:00
16.05 – 11:00-14:00 (Stadtrundgang)
22.05 – 23.05 (Debt. Unsettling Matters of Interest, Teilnahme am Symposium)
30.05 – 11:00-14:00 (Gruppenarbeit)
06.06 – 11:00-12:30

Dr. Susanne Huber

Modul GS I - Angebote zur Studien- und Berufsorientierung

Ein Schwerpunkt des Fachbereichs Kulturwissenschaften orientiert sich an den Bedarfen der Studierenden zur \"Studien- und Berufsorientierung\". Die nachfolgenden Lehrveranstaltungen, Workshops, Infoveranstaltungen etc. werden exklusiv für die Studierenden des Fachbereichs 09 angeboten, um spezifische überfachliche Schlüsselkompetenzen oder Anregungen zur beruflichen Orientierung zu erlangen.

Prüfungsleistung: gemäß Ankündigung der Veranstaltung, i.d.R. KEINE Benotung
Anerkennung/ General Studies: Ihre unterschriebenen, ausgefüllten General Studies Scheine senden Sie zum Siegeln per E-Mail oder postalisch an:
Studienzentrum FB 09/ Juliane Schoppe: E-Mail: studienzentrumfb9@uni-bremen.de oder
Praxisbüro FB 09/ Wiltrud Hoffmann: E-Mail: praxfb9@uni-bremen.de
Ihre gesiegelten Scheine können direkt an das Prüfungsamt weitergeleitet werden.
Leistungspunkte/ CP: gemäß Ankündigung der Veranstaltung
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1015Projektmanagement - notwendiges Übel oder hilfreiches Instrument?
Project Management - a necessary evil or a helpful instrument?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 2060 (2 SWS)

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Zahlreiche Aufgaben in Organisationen der Wirtschaft, des Non-Profit-Bereichs und des öffentlichen Sektors werden heute zunehmend im Rahmen von Projekten erledigt. Zudem schließen sich immer mehr Freelancer unterschiedlicher Fachkompetenz zu flexiblen Projektteams zusammen, um größere Aufträge zu bearbeiten.

Aber was ist ein Projekt konkret? Wie geht man bei der Planung und Organisation von Projekten vor? Welche Faktoren beeinflussen den erfolgreichen Verlauf und Abschluss eines Projektes? Was kann ich persönlich für den Erfolg eines eigenen Projektes tun – in der Rolle als ProjektplanerIn, als ProjektleiterIn, als fachkompetentes Mitglied in einem Projektteam?

Während der Veranstaltung erlangen Sie fundiertes Wissen für die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten. Sie lernen die grundsätzliche Vorgehensweise und verschiedenen Instrumente der Projektplanung und -steuerung kennen und wenden die erlernten Instrumente an praktischen Fallbeispielen an. Darüber hinaus werden Sie für das Umfeld von Projekten sensibilisiert.
Neben den harten Faktoren geht es in der Veranstaltung auch um die weichen, d.h. um die menschliche Seite in Projekten. Wie setzt man ein Projektteam optimal zusammen und gestaltet die Teamarbeit erfolgreich? Was macht eine gute Projektleitung aus? Wie kann man ein Team im Projektverlauf immer wieder motivieren und Konflikten vorbeugen? Und wenn Konflikte aufkommen, wie können sie wirkungsvoll gelöst werden?

Alle diese Fragestellungen werden in der Veranstaltung behandelt. Die Teilnehmer*innen erhalten das Rüstzeug für einen selbstsicheren Umgang mit Projekten und können so ihre eigene Rolle in künftigen Projekten im Studium und in der Arbeitswelt besser finden und ausfüllen.

Dr. Diana Quade
09-GS-03-02Erfolgreich studieren!

Seminar
ECTS: 2

Einzeltermine:
Di 20.05.25 10:00 - 13:00
Di 27.05.25 10:00 - 13:00

Ganz gleich, wo Sie sich in Ihrem Studium gerade befinden; Motivation, Zeitplanung, Selbstorganisation, Lernstrategien, Selbstregulation und Konzentrationstechniken sind wichtige Aspekte, die zum erfolgreichen Studieren beitragen.

Im Seminar üben Sie ressourcen- und lösungsorientiert zu arbeiten: Indem Sie Ihre aktuell angewandten Studienstrategien reflektieren, können Sie gut funktionierende Strategien erkennen und weiter optimieren sowie durch neue Impulse gezielt erweitern - und so Ihre individuell passenden Methoden für Ihr erfolgreiches Studium entwickeln.: Indem Sie Ihre aktuell angewandten Studienstrategien reflektieren, können Sie gut funktionierende Strategien erkennen und weiter optimieren sowie durch neue Impulse gezielt erweitern - und so Ihre individuell passenden Methoden für Ihr erfolgreiches Studium entwickeln.

Die geplanten Termine werden zu den angegebenen Zeiten in Form von Videokonferenzen durchgeführt. Zwischen den beiden Konferenzterminen erstellen Sie eine kürzere, nach dem zweiten Termin eine längere schriftliche Selbstreflexion - jeweils auf der Basis klarer und einfach umzusetzender Hinweise. Zu Ihren beiden Reflexionen erhalten Sie wertvolles Feedback zur weiteren Entwicklung.
Die Kombination aus virtuellem Austausch und Anteilen von Selbstreflexion mit individuellem Feedback sichert nachhaltigen Transfer in den Studienalltag.

Dr. rer. nat. Ulrike Holzwarth
09-GS-03-03Sprungbrett ins Berufsleben: So baust du Beziehungen auf und findest deinen ersten Job

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 16.05.25 10:00 - 16:00
Fr 27.06.25 10:00 - 16:00

Als angehende Absolvent*in der Geistes- oder Sozialwissenschaften kennst du das Gefühl nur zu gut: Du hast bereits viele Bewerbungen geschrieben, doch dein E-Mail-Postfach füllt sich fast ausschließlich mit Standardabsagen. Und die ersehnte Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bleibt oft aus, denn: In den Branchen, wo Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen gerne arbeiten würden, gibt es keinen Fachkräftemangel und oftmals weiterhin hunderte Bewerber*innen auf eine ausgeschriebene Stelle.

Doch stell dir vor, wie anders die Situation verlaufen würde, wenn du schon vor deiner Bewerbung einen persönlichen Kontakt zu dem Museum, der NGO, dem Unternehmen oder der Abteilung im öffentlichen Dienst aufgebaut hättest. Netzwerken ist der Schlüssel!

Für Arbeitgeber*innen ist der Bewerbungsprozess aufwendig und kostenintensiv: Stellen müssen ausgeschrieben, Bewerbungen gesichtet, Gespräche geführt werden – das alles dauert. Kein Wunder also, dass Studien des Instituts für Arbeitsmarktforschung (IAB) zeigen, dass bis zu 50 % der offenen Stellen gar nicht öffentlich ausgeschrieben werden: Oft werden sie direkt über persönliche Kontakte und Karrierenetzwerke besetzt – das spart Zeit und Ressourcen.

Doch wie kannst du als angehende Absolvent*in genau solche Kontakte knüpfen und die versteckten Jobmöglichkeiten für dich nutzen?
In diesem Seminar lernst du eine praxisnahe 5-Schritte-Methode, mit der du berufliche Beziehungen aufbauen kannst – und das ganz gezielt.

• Erfahre, wie du Stellenangebote entdeckst, noch bevor sie offiziell veröffentlicht werden.
• Identifiziere potenzielle Arbeitgeber*innen.
• Nutze LinkedIn und die Methode der Coffee-Breaks und trete mit den Mitarbeiter*innen deiner Wunscharbeitgeber*innen in Kontakt.
• Lerne, wie du Berührungsängste, Stereotype und Vorbehalte, die mit dem Buzzword „Netzwerken“ zu tun haben, abbauen kannst.

Ziel des Seminars ist es, den Sprung vom Netzwerken zum Job zu schaffen, wenn du mit deinem Studium fertig bist – indem du die Offline- und Online-Welt geschickt miteinander verknüpfst.
Beide Termine finden online über Zoom statt. Du kannst dich auf zwei kurzweilige Online-Sessions mit ausreichend Bildschirmpausen freuen!

Britta Bollermann
09-GS-03-04Journalistisches Schreiben
Von der Recherche zum Bericht

Seminar
ECTS: 2

Einzeltermine:
Sa 26.04.25 10:00 - 18:00 Online
So 27.04.25 10:00 - 18:00 Redaktion taz Bremen Pieperstraße 7
Sa 10.05.25 10:00 - 18:00 Online

Journalist:innen sollten so schreiben können, dass ihre Texte auch tatsächlich gelesen werden. Dazu muss man nicht besonders talentiert sein, sondern einige einfache Grundregeln kennen und beherrschen. Diese werden im Seminar geübt und beim Schreiben kurzer Texte angewendet. Von einem lebendigen und gleichzeitig verständlichen Schreibstil profitieren auch diejenigen, die später nichts "mit Medien machen" wollen.

Das Seminar findet an den beiden Samstagen online statt; am Sonntag ist Präsenz in Bremen erforderlich, um für eine Reportage zu recherchieren. Eine Teilnahme nur an einzelnen Tagen ist nicht möglich.

Eiken Bruhn ist Redakteurin bei der taz, die tageszeitung und hat Kulturwissenschaft an der Universität Bremen und Women's Studies in Bristol studiert. Seit 2012 gibt sie an der Uni Bremen Seminare im journalistischen Schreiben.

Eiken Bruhn
09-GS-03-05Von der Nachricht zur Recherche
Verständlich und lebendig schreiben

Seminar
ECTS: 2

Einzeltermine:
Mo 07.04.25 08:30 - 11:30 Zoom
Sa 12.04.25 11:00 - 17:00 Hamburger Redaktion dre taz Stresemannstraße 23 Sternschanze
So 13.04.25 10:00 - 16:00 Zoom
Fr 18.04.25 11:00 - 17:00 Hamburger Redaktion dre taz Stresemannstraße 23 Sternschanze

Von der Nachricht zum Bericht - Verständlich und lebendig schreiben
Clear and creative journalism

Seminar
ECTS: 2

Termine:
Mo 7.4.25 8:30 - 11:30 Remote zum Start der Veranstaltung per Zoom
Sa 13.4.25 11 - 17 in der Hamburger Redaktion der taz, Stresemannstraße 23, Sternschanze
So 14.4.25 10 - 16 Remote per Zoom
Fr 18.4.25 11 - 17 in der Hamburger Redaktion der taz, Stresemannstraße 23, Sternschanze

Journalistinnen und Journalisten müssen so schreiben, dass ihre Texte verstanden werden und bis zum letzten Wort lesenswert sind. Andernfalls war die ganze Arbeit zuvor für die Katze. Wie das geht? Vor allem mit Handwerk.

Dieser Workshop konzentriert sich darauf, ein paar journalistische Grundregeln und Darstellungsformen zu vermitteln, die dann geübt und beim Schreiben eines Berichts angewendet werden. Wer teilnimmt, sollte im besten Fall eine eigene Themenidee mitbringen und bereit sein, jenseits der Workshop-Termine an einem Text zu arbeiten. Vermittelt werden außerdem die Abläufe und Herausforderungen einer tagesaktuell arbeitenden Redaktion, die kurz davor steht, ihre tägliche Printausgabe einzustellen.

Zwei Termine finden in Präsenz statt und zwar in den Räumen der Hamburger taz Redaktion.

Die Dozentin Ilka Kreutzträger ist Soziologin und leitet in einer Doppelspitze die Redaktion der taz Nord in Hamburg, dem Regionaltaz der überregional erscheinenden taz, die tageszeitung. Vorher hat sie als Blattmacherin und stellvertretende Hamburg-Ressortleiterin bei der „Hamburger Morgenpost“ und als Redakteurin beim NDR (Online und Radio) und beim Stern gearbeitet.

Ilka Kreutzträger
09-GS-03-06Erfolgreiches Script schreiben

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 12.04.25 - So 13.04.25 (So, Sa) 10:00 - 16:00 MZH 1450
Mi 16.04.25 10:00 - 16:00 Online
Sa 26.04.25 - So 27.04.25 (So, Sa) 10:00 - 16:00 MZH 1450

Wenn der Cliffhanger mit Ultimatum zum Happy End wird – erfolgreiches Script-Schreiben von Roman bis Film“

Am Anfang ist die Idee. Doch wie wird eine spannende Geschichte daraus? Wer eine mitreißende Story schreiben will, braucht einen Roten Faden – der sich aber nicht von selbst strickt. Logische Abläufe, Spannungsbögen, Protagonisten, Emotionen, passende Bilder und zielgruppengerechtes Schreiben machen den Erfolg eines Scripts aus.

Das Blockseminar „Wenn der Cliffhanger mit Ultimatum zum Happy End wird“ zeigt, wie der Aufbau einer Geschichte zum Storyboard-Spaß statt zur Schreibblockade wird. Wie lege ich den Handlungsablauf fest? Welche Protagonisten kommen wann ins Spiel? Welche Wendungen sorgen zum richtigen Zeitpunkt für unerwartete Spannung?

Welche Instrumente lösen beim Leser, Hörer oder Zuschauer unbewusste und damit zwangsläufige Reaktionen aus? Brauche ich eine Mindmap, um nicht den Überblick zu verlieren oder ist das eher ein unangenehmes Korsett? Ist schriftstellerische Freiheit eine Illusion und: Muss das Ende einer Geschichte schon am Anfang feststehen?

Mit theoretischem Wissen, Übungen vom Werbespot bis zur eigenen Story und praktischen Tipps, vermittelt das Seminar die Basis für das Schreiben eigener Scripts und Storyboards – von der Kurzgeschichte über den Roman bis zum Drehbuch. Denn: Wer sich vorher überlegt, wo die Leitungen langlaufen sollen, steht nicht plötzlich ohne zündende Idee im Dunkeln

Helmut Stapel
09-GS-03-07Politik gestalten – Ideen verwirklichen?! Politik als Berufsfeld für Kultur- und Geisteswissenschaftler:innen

Seminar
ECTS: 2

Einzeltermine:
Sa 12.04.25 10:00 - 16:00 Online
Sa 17.05.25 10:00 - 16:00 Online
Sa 21.06.25 10:00 - 16:00 Online
Sa 05.07.25 10:00 - 16:00 Online

Als Kultur- und Geisteswissenschaftler:in in der Politik arbeiten, eigene politische Ideen entwickeln und realisieren, geht das? Haben Bewerber:innen ohne juristische Qualifikation in „der Politik“ überhaupt eine Chance? Auf jeden Fall! Das politische System bietet spannende Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit kultur- und geisteswissenschaftlichem Hintergrund. In dem Workshop beleuchten und erproben wir diese Möglichkeiten.

Der Workshop besteht aus vier Terminen und findet via Zoom statt. Der erste Termin am 12.04.2025 dient zur Vorbesprechung, um die Erwartungshaltungen der Teilnehmenden zu erfahren.

Jens Crueger ist Politik- und Technologieberater. Er war jüngster Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft (Landtag und Stadtbürgerschaft), hat als Mitarbeiter von Politiker:innen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene gearbeitet, und ist in der politischen Bildungsarbeit tätig. Im Ehrenamt ist er Präsident eines gemeinnützigen Verbandes im Bereich Artenschutzpolitik

Jens Crueger, M.A.
eGS-VA-NHM-08Nachhaltiges Management

Vorlesung
ECTS: 3

Die Veranstaltung beantwortet die Frage, wie Unternehmen nachhaltig Handeln können. Dazu arbeitet sie in einem ersten Themenbereich das Nachhaltigkeitsverständnis in Politik und Unternehmen heraus und verdeutlicht die Relevanz nachhaltigen Handelns für Unternehmen bei unzureichenden Ressourcen. Im zweiten Themenbereich werden theoretische Impulse für das unternehmerische Handeln erläutert und Konzepte zur Behebung von Widersprüchen zwischen ökonomischen, sozialen und ökologischen Belangen und zur Schaffung einer Balance zwischen verschiedenen Interessen eingeführt. Abschließend erfolgt die Vorstellung konkreter Instrumente zur Realisierung eines nachhaltigen Ressourcenmanagements.

In dieser videobasierten Selbstlernveranstaltung können Sie jederzeit einsteigen, in Ihrem eigenen Lerntempo die Videos durcharbeiten und den Prüfungstermin zum Abschluss der Lehrverantaltung frei wählen.

Weitere Infos finden Sie hier bei Stud.ip oder auf unserer Website www.va-bne.de

Bei Fragen wenden Sie sich gern an: egs@zmml.uni-bremen.de

Dipl. Oec. Katharina Lingenau
Dr. Oliver Ahel
Dr. Christiane Bottke

Modul GS II - Profilbildung im Fachbereich & Culture for all

Der Fachbereich 09 bietet mit diesem Modul Veranstaltungen zur persönlichen Profilbildung im Rahmen kulturwissenschaftlicher Felder an.
Die Themenbereiche werden aus der spezifischen Perspektive der Fächer gebildet. Als vertiefende Angebote finden Sie nachfolgend fachübergreifende Veranstaltungen zu den Feldern \"Diversität\"; \"Kulturelle Bildung\" und angelehnt an die aktuellen Debatten zur Klimaveränderung, kulturwissenschaftliche Perspektiven zur Nachhaltigkeit als Begriff und als Handlungsorientierung.

Prüfungsleistung: gemäß Projekt/Veranstaltung
Anerkennung: von Veranstalter*innen unterzeichneter \\\"Leistungsnachweis\\\" wird im Studienzentrum FB 09 gestempelt
Kontakt: studienzentrumfb9@uni-bremen.de
Leistungspunkte: gemäß der Vergabe im Projekt/Veranstaltung

C. Nachhaltigkeit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1018#climateChallenge– vom persönlichen Fußabdruck zum transformativen Handabdruck
#climateChallenge – from personal footprint to transformative handprint

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (3 SWS)

Die Auswirkungen der Klimakatastrophe sind global spürbar und bedrohen das Leben auf unserem Planeten und unsere Gemeinschaften. Um mit dieser Krise umzugehen und globale Veränderungen herbeizuführen, können wir auf verschiedenen Ebenen etwas tun.

In der #climatechallenge geht es um realistische und direkte Handlungsmöglichkeiten.

Wer welche Maßnahme ergreifen kann, hängt stark mit Privilegien und Machtasymetrien zusammen. Veränderungen sind meist kompliziert, politische Auseinandersetzungen oft aufgeheizt, einfache Antworten gibt es nicht in komplexen Systemen wie der Klimakatastrophe. Diese Machtstrukturen wollen wir erkenne, aufzeigen und gemeinsam Wege finden, damit auch im Seminar umzugehen.

Während der CO²-Fußabdruck die persönlichen Verhaltensweisen in den Blick nimmt, sollen Handabdruck-Aktionen die strukturellen Rahmenbedingungen ändern und nachhaltiges Verhalten für Alle einfacher machen. Diese transformative Aktionen haben langfristige Wirkungen auf Strukturen, Regeln, Rahmenbedingungen oder Gesetze. Das funktioniert gut in Gruppen, wenn Studierende beispielsweise gemeinsam Ideen entwickeln, die den Trinkwasser- und Stromverbrauch an der Universität senken oder nachhaltiges Verhalten erleichtern, statt wie so oft zu erschweren.

Was passiert konkret im Seminar?

Wir beginnen mit einem persönlichen Einstieg, theoretischen Inputs zum wissenschaftlichen Stand und einem Blick auf den eigenen ökologischen Fußabdruck in Form der Fußabdruck-Challenge.

Anschließend befassen wir uns mit den möglichen Hindernissen bei der Durchführung der Challenges sowie verschiedenen Gerechtigkeitsperspektiven und entwickeln auf Basis dieser Erfahrungen Handabdruck-Challenges, die wir in Kleingruppen angehen.

Gemeinsam reflektieren wir die Challenges und unser Seminar, beschäftigen uns mit den Konsequenzen unserer Handlungen auf verschiedenen Ebenen und setzen unsere Erfahrungen in Form des transformativen Handabdrucks möglichst in systemische Veränderungen um.

Abschließend evaluieren wir die gemeinsamen Prozesse und halten das Gelernte und unsere Projekte, Herausforderungen, Probleme und Erfolge fest und schauen, wie wir auch andere mit unseren Erfahrungen inspirieren und unterstützen können.

Johannes Arens

Modul GS III - Ausgewählte Fachveranstaltungen

Für den Blick über den Tellerrand des BA-Curriculums können Sie aus den hier angebotenen Veranstaltungen des Fachbereichs 09 wählen. Nach Absprache zwischen Studierenden und den jeweiligen Lehrenden können ebenso Veranstaltungen anderer Fachbereiche besucht werden.

Anmeldung: Die Veranstaltungsorganisation erfolgt über Stud.IP
Prüfungsleistung: aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (ggf. Referat, schriftliche Ausarbeitung)
Anerkennung: von Lehrendem/Lehrender unterzeichneter Leistungsnachweis wird entweder in den Institutssekretariaten gesiegelt oder
im Studienzentrum FB 09 gestempelt/ Kontakt: studienzentrumfb9@uni-bremen.de
Leistungspunkte: i.d.R. 2 CP (keine Note), kann nach Umfang der Arbeit und Absprache mit dem/der Lehrenden variieren
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P1-30A / 09-30-P2-33A / 09-30-PS-22SKannibalische Metaphysiken: Elemente einer post-strukturalen Anthropologie
Cannibal Metaphysics: For a Post-structural Anthropology

Seminar

Einzeltermine:
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Fr 27.06.25 14:00 - 20:00 SFG 1080
Sa 28.06.25 12:00 - 18:00 SFG 1030
Fr 04.07.25 14:00 - 20:00 SFG 1040
Sa 05.07.25 12:00 - 18:00 SFG 1040

'Kannibalische Metaphysiken' ist der Versuch des brasilianischen Anthropologen Eduardo Viveiros de Castro, die Welt der indigenen Gruppen Südamerikas der westlichen Philosophie gegenüberzustellen. Diese Metaphysiken sind kannibalisch, nicht nur, weil sie von Kannibalen stammen, sondern auch, weil ihr Verhältnis zur westlichen Metaphysik ein kannibalisches ist: sie fressen westliche Philosophen auf, um selber Philosophie zu werden. 'Werden', das bezeichnet hier im deleuzeschen Sinn einen Prozess, der in der Differenz zwischen zwei Polen wirkt (hier: westlicher und indigener Metaphysik), und sich damit der Identifikation sowohl mit dem einen wie dem anderen verwehrt. Weder ganz 'kannibalisches Cogito', noch ganz europäische Philosophie, sollen die kannibalischen Metaphysiken zwischen zwei Denkformen stehen, die als 'radikal verschieden' vorgestellt werden, um eine Möglichkeit abzustecken, sie auf eine Stufe zu stellen, ohne die eine zur anderen zu machen: Kannibalen denken, indem man philosophisch frisst, und (metaphysisch) Philosophen fressen, indem man kannibalisch denkt. Diese Äquivokation zwischen Philosophie und Kannibalismus stellt also beide als Denkformen vor, um ein nicht zuletzt politisches Ziel zu erreichen: dem aus der Philosophie und der Anthropologie traditionell ausgeschlossenen indigenen Denken zu vollem Recht zu verhelfen, ohne es als bloß eine weitere Form von Philosophie ihr gleichzumachen - und damit möglicherweise auch unserer Denkform zu einer Revolution verhelfen, die sich nicht auf Denken beschränkt.
Im Seminar werden wir versuchen, uns diesem Denken/Fressen der Differenz zwischen philosophischem und kannibalischem Cogito anzunähern. Dafür werden wir neben Viveiros de Castros Buch ausgewählte Texte der amazonischen Anthropologie und europäischen Philosophie lesen, die uns als empirische und philosophische Grundlagen zum Verständnis der 'kannibalischen Metaphysiken' dienen werden.

Literatur:
Zuerst erschienen auf Französisch als: Viveiros de Castro, Eduardo: (Übers. Oiara Bonilla) Métaphysiques Cannibales. Lignes d'anthropologie post-structurale, Paris: Presses Universitaires de France, 2009
Deutsche Ausgabe: Viveiros de Castro, Eduardo: (Übers. Theresa Mentrup) Kannibalische Metaphysiken. Elemente einer post-strukturalen Anthropologie, Leipzig: Merve Verlag, 2019.+

Eike Kroner
Niklas Hartmann
09-30-P2-32A / 09-30-T1-47AUtopien
Utopias

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW1 A1260 (2 SWS)

"Ich bin. Aber habe mich noch nicht. Darum werden wir erst noch“ verkündet der bloch`sche Dreisatz einer gelebten Utopie (Bloch1996, Tübinger Einleitungen, S. 217, Suhrkamp).
Mit Ernst Bloch sind Utopien keine bloßen und unerreichbaren Idealvorstellungen. Sondern sie sind uns wesentlich und etwas Wirkliches. Sie beschreiben eine Realität in unserem Denken und liegen unserem Sein prinzipiell als Ontologie-des-noch-nicht-seins zugrunde.
Weder die Angst noch die Sorge oder der Schrecken treibe die Menschwerdung voran. Es sei das Prinzip der Hoffnung, worin unser eigentliche Goldgrund einer humaneren Gesellschaft liege.
Utopien schweben in uns zwischen einem Tendenz-Latenz-Verhältnis und wenn sie sich zum real-Möglichen ausrichten, erblühen sie. Die Entfaltung von Utopien können also gelernt und einverleibt werden.
Mit Bloch lernen wir einen Denker des Aufbruchs, des Widerstandes, des antizipierenden Bewusstseins, der marxistischen und hegelianischen Philosophie kennen. Mitunter begegnen wir in ihm dem wohl einzigen expressionistischen Prosaautoren.

Literatur: Anhand von ausgewählten Textauszügen und Aufsätzen, werden wir uns dem bloch`schen Ansatz über Utopien nähern.

Anna-Lena Cohrs
09-30-P2-34A / 09-30-PS-23SFortschritt und sozialer Wandel
Progress and social change

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 14:00 - 18:00 SFG 0140 (2 SWS)

Der Begriff des „Fortschritts“ ist heute wahrscheinlich aktueller und relevanter denn je, im Angesicht der Konflikte, Krisen, und Katastrophen. „Fortschritt“ scheint in allen Dimensionen ungreifbar. Wenn dies aber nicht nur ein politisches Problem ist, dann ist eine begriffliche, normative, und kritische Debatte zum Thema des Fortschritts unabdingbar.
Kann es besser werden, und wenn ja, auf Grundlage welcher Maßstäbe können wir darüber urteilen, dass es besser wird? Ist Geschichte, oder spezifisch die Geschichte der „Moderne“ Fortschritt, und was sind die Implikationen einer solchen Idee? Erweitern wir die Kreise moralischer Relevanz, vertiefen wir unser Verständnis gesellschaftlicher Normen, oder lernen wir durch Problemlösungsprozesse? Und darüber hinaus: Können oder sollten wir überhaupt noch an einem starken Fortschrittsbegriff festhalten? Und was bleibt vielleicht übrig, an dem Punkt, an dem wir uns von diesem Fortschrittsbegriff entfernen?
Dieses Seminar bietet eine tiefe Diskussion zum Thema des Fortschritts und eröffnet den Studierenden den Raum eigene Überlegungen zum Begriff des Fortschritts zu bilden. Im Seminar werden wir uns der Idee des Fortschritts unter dem Begriff von „sozialen Wandel“ nähern, basierend auf der kritischen Reflexion, dass wir den Fortschrittsbegriff nicht allein als „moralischen“, „technologischen“, oder „politischen“ Wandel verstehen können.
Im Seminar beschäftigen wir uns sowohl mit Argumenten und Behauptungen aus der Vergangenheit, von Kant, über Hegel, bis zu Adorno und Benjamin, als auch mit zeitgenössischen und aktuellen Theorien, von Honneth, über Allen, bis zu Jaeggi. Dabei rückt stets die Frage in den Vordergrund, was das für den aktuellen Kontext bedeutet und wie also heute fortschrittlicher sozialer Wandel noch denkbar, realisierbar und notwendig ist.

Literatur: Die Literatur wird zur Verfügung gestellt.

David Hahn, M.A.
09-51-GS-01Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 GW2 B3790+B3840

Im Rahmen des Seminars wird sich künstlerisch mit der analogen Fotografie auseinandergesetzt.
Dazu werden "klassische" und experimentelle Techniken der Fotografie mit der Kamera, sowie bei der Entwicklung im Fotolabor künstlerisch erforscht, wobei die Arbeit im Fotolabor zentral ist.
Ziel des Seminars ist es, ein eigenes fotografisches Projekt zu erarbeiten.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Josua Schindewolf
Henry Gröne
09-51-M4-11Film Club. Cinema Practice Today

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 13:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Prof. Dr. Winfried Pauleit
Nils Gloistein
09-54-2-R2Literaturen des Hinduismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)

Inhalt
Im Hinduismus gibt es keine für alle verbindliche „heilige Schrift“. Dennoch existiert eine Fülle an Literaturen aus verschiedenen Epochen, die rituelle Funktion haben und religiöse Vorstellungen bzw. Konzepte thematisieren. Dieses Seminar vermittelt ein Grundverständnis für die Vielfalt religiöser Gattungen im Hinduismus und zeigt anhand eines Fallbeispiels — der Bhagavadgītā — die Möglichkeiten und Herausforderungen der Interpretation. Dabei werden sowohl das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse als auch die Umstände der Rezeption und transkulturellen Aneignung reflektiert.

Lernziel
Am Ende der Lehrveranstaltung sollten Sie in der Lage sein, ausgewählte hinduistische Texte mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur zu analysieren, und zwar im Hinblick auf Entstehungsgeschichte, wesentliche Aussagen, Stilmittel und ihre heutige Nutzung. Dabei behalten Sie im Blick, dass Textrezeption ein perspektivgebundener und ggf. streitbarer Prozess ist.

Methodik
Seminarform mit Input der Dozentin, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen (DoIT!-Aufgaben).

PD Dr. Beatrix Hauser
09-54-2-R3Einführung in den Buddhismus

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

Inhalt
Diese Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über die für den Buddhismus zentralen religiösen Vorstellungen und Praktiken. Dabei werden die historischen Grundlagen behandelt sowie die verschiedenen Richtungen innerhalb des Buddhismus in ihren regionalen Kontexten. Außerdem geht es um die Veränderungen, die der Buddhismus im Zuge globaler Verflechtungen erfahren hat, in und außerhalb Asiens. Welche buddhistischen Traditionen haben sich z. B. in Deutschland entwickelt? Was haben Meditations-Apps mit Buddhismus zu tun?

Lernziel
Am Ende der Lehrveranstaltung sollten Sie in der Lage sein, die wesentlichen Begriffe, Konzepte und Theorieansätze zur Analyse von heutigen religiösen Strömungen im Kontext des Buddhismus zu benennen. Sie können sich Fachliteratur erarbeiten und verfügen über ein Grundverständnis von den Möglichkeiten und Herausforderungen der religionswissenschaftlichen Forschung.

Methodik
Diese Lehrveranstaltung wird im Wesentlichen durch drei Arbeitsformen bestimmt: (1) das eigenständige Lesen und Exzerpieren von bereitgestellter Fachliteratur zur Vorbereitung eines Wochenthemas, (2) Austausch über die Texte in Kleingruppen, und (3) Input der Dozentin zur Veranschaulichung und Vertiefung dieses Themas.

Voraussetzungen
Bereitschaft, regelmäßig anspruchsvolle Fachliteratur zu lesen

Leistungsnachweis
Für die semesterbegleitende Studienleistung erhalten Sie 3 CP: Exzerpieren der Pflichtlektüre, aktive Beteiligung an der Veranstaltung, schriftliches Fazit. Diese Studienleistung gilt als anteilige Modulprüfung für die Module Rel 3.1 oder Rel 3.2.

PD Dr. Beatrix Hauser
09-54-2-R3/2Einführung in das Judentum

Vorlesung

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 16:00 - 18:00
Fr 09.05.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Sa 10.05.25 10:00 - 18:00 SFG 1040
Fr 27.06.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Sa 28.06.25 10:00 - 18:00 SFG 1040

Diese Einführung ins Judentum beschäftigt sich vornehmlich mit zentralen religiösen und kulturellen Inhalten des Judentums. Dabei werden zum Beispiel religiöse Strömungen, Feste und Feiern betrachtet, aber auch Fragen nach Geschlechterrollen oder mediale Darstellung des Judentums thematisiert. Hierbei wird grundsätzlich von einem pluralen Judentum ausgegangen.

Friederike Henjes
09-54-2-R4"I was saved by God to make America great again." Religiöse Narrative im politischen Diskurs

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 26.04.25 09:00 - 14:00

Nicht nur die aktuelle Inaugurationsrede des 47. amerikanischen Präsidenten zeigt die Verwendung religiöser Narrative im politischen Feld. So wies Bellah für die USA schon 1967 auf die Verflechtung von Religion und Politik hin und entwickelte das Konzept der Zivilreligion. Die Frage stellt sich allerdings, inwieweit das Konzept transnational anwendbar ist und inwieweit nicht eher von multiplen Zivilreligionen auszugehen ist, um nur einige wenige Kritikpunkte zu nennen.
Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit einer rezeptionsgeschichtlichen Analyse religiöser Narrative in unterschiedlichen Texten (z.B. Inaugurationsreden, Weihnachtsansprachen von Bundespräsidenten, journalistische Interviews). Wir werden uns dabei der Frage widmen, welche spezifischen Elemente religiöser Symbolsysteme wie und zu welchem Zweck als (zivilreligiöse) Rhetorik verwendet werden.
Dabei werden ganz unterschiedliche literarische Konstruktionsprozesse diskutiert und verschiedene Verwendungen analysiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Rezeption im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext und der Erfassung der religions- und kulturgeschichtlichen Hintergründe. Die Fallbeispiele werden dabei aus verschiedenen politischen Kontexten genommen.
Die regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, Vorbereitung der Lektüre sowie Diskussion in den Einheiten ist zentraler Bestandteil des Seminars.

BITTE BEACHTEN SIE, DASS DAS SEMINAR ERST IN DER 2. VORLESUNGSWOCHE BEGINNT!!
ZUDEM WIRD ES EINEN BLOCKTAG AM 26.04.2025 GEBEN.

Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler
09-54-4-R7Politische Bildung und Ideologien der Ungleichwertigkeit

Seminar

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 14:00 - 16:00
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 26.04.25 10:00 - 17:00 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 17.05.25 10:00 - 17:00 SFG 1030

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit politischer Bildung in den Themenbereichen Diskriminierungskritik und Demokratiebildung. Dabei beziehen wir uns inhaltlich auf aktuelle Formen von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus und religiös begründetem Extremismus unter Muslim*innen. Wir analysieren gesellschaftliche Narrative und Ungleichheitsvorstellungen sowie die Ursachen dieser Ideologien und Handlungsstrategien relevanter Akteur*innen. Außerdem setzen wir uns mit verschiedenen Methoden der politischen Bildung und deren Grundlagen auseinander und wenden diese auch praktisch an.
Ziel der Veranstaltung ist es, Methoden der politischen Bildung kennenzulernen und kritisch reflektieren zu können sowie die oben genannten Phänomene zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen und Gegenstrategien zu entwickeln.

Rosa Lütge
09-54-6-R2/4Literaturen des Islams: Der Koran und seine Auslegung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SpT C4180 (2 SWS)

Der Islam ist ohne seine in ein Buch gegossene Botschaft, den Koran, nicht verstehbar. Der Koran ist allerdings kein Buch, das durch seine direkte Lektüre das Verständnis der vielfältigen Facetten des Islams einfach ausbreiten würde. Insofern werden wir uns im Seminar anschauen, wie sowohl die religionshistorische Islam- und Religionswissenschaft diese Offenbarungsschrift in ihren makrohistorischen Kontext einordnet und verständlich macht, als auch wie die muslimischen Koranwissenschaften und die islamische Theologie den Koran entschlüsselt und auslegt (tafsir & ta‘wil). Dabei wird nach einer historischen Einordnung einiger klassisch-traditioneller Methoden vor allem die vertiefte Betrachtung zeitgenössischer Methoden und Hermeneutiken der Koranexegese im Zentrum des Seminars stehen (Rahman, Özsoy, Said Nursi, Abu Nasr, El Omari, Khorchide, u.a.). Es ist nicht Aufgabe von Religionswissenschaft, den Koran auszulegen, aber zum Verständnis islamischer Traditionen sowie zeitgenössischer Islam-Diskurse ist es zentral, auch die emischen Methoden klassischer wie zeitgenössischer Auslegungen resp. Bedeutungskonstruktionen zu kennen.
Wir werden uns darum auch Auslegungen verschiedener Koranverse anschauen zu Themen wie Gender, Sexualität, andere Religionen, Gottesbild, Jihad o.ä. (je nach Wunsch und Möglichkeit).
Flankierend dazu kommt weiteres Schrifttum und der Umgang islamischer Theolog*innen mit diesem in den Blick: die Tradition (sunna) des Propheten, d.h. vor allem die überlieferten Aussprüche Muhammads (ahadith), die keine Offenbarungen beinhalten sowie seine Biographie (sira), aber auch das Genre der Korankommentare. Die Gelehrten (ulama) sind diejenigen, die den Koran auslegen. Ihre traditionellen ‚Institutionen‘ (z.B. Scheich ul-Islam, Muftiamt) sowie neuere und ‚westliche‘ Kommunikations- und Erscheinungsweisen (Online-Scheichs, ECFR u.a.) und deren Methoden (Minderheitenrecht) werden wir uns im Seminar ebenfalls anschauen.

Der Besuch der VL ‚Einführung in den Islam‘ wird zum Besuch des Seminars vorausgesetzt!

Studienbegleitende Leistung:
• Regelmäßige vorbereitende Lektüren und Recherchen sowie TN an Diskussionen und Gruppenarbeit
• Referat mit Thesenpapier (20 Min.)
Kleine Modulprüfung: Schriftliche Ausarbeitung des Referats auf 8 Seiten.
Andere Prüfungsformen in Absprache mit der Dozentin u. U. möglich.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer
09-54-6-R8In Wäldern und vor Gericht: Staatliche Anerkennung von Romuva im heutigen Litauen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Die litauische Glaubensgemeinschaft Romuva versteht sich als Verfolger des „alten baltischen Glaubens“ mit tiefen Wurzeln in der vorchristlichen Zeit der heutigen litauischen Region. Im Mittelpunkt ihrer Praxis steht die Verehrung der Natur und ihrer Zyklen, gepaart mit Ritualen, Liedern und Tänzen. Seit der Widerherstellung der Unabhängigkeit und der Verabschiedung des Gesetzes über religiöse Gemeinschaften und Gesellschaften in 1992 streben sie eine staatliche Anerkennung an. Warum wurde sie Romuva trotzt mehrerer parlamentarischer Abstimmungen und Amtsperioden verweigert, bis sie im Jahr 2024 gewährt wurde?

Der Gegenstand des Kurses ist der Diskurs um die parlamentarische Entscheidung, die Akteure, Argumente und ihre historische und (religions-)theoretische Einordnung. Diese werden durch verschiedene Primärquellen wie Gesetzestexte, Gerichtsurteile und öffentliche Briefe erarbeitet.

Eva Arnaszus
09-54-6-R9Verschwörungstheorien in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Am 6. Januar 2021 wurde das Kapitol der Vereinigten Staaten gestürmt, um die Niederlage von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen 2020 rückgängig zu machen. Viele seiner Anhänger waren auch Unterstützer von QAnon – einer Gruppe, die in den letzten Jahren mit Anschuldigungen gegen eine sogenannte (politische) Elite bezüglich Satanismus, Pizzagate, G5 oder organisiertem Kindesmissbrauch bekannt wurde. Und auch im Rahmen der Inauguration des 47. Präsidenten wird die "gestohlene Wahl" noch als Narrativ aufrecht erhalten.

Doch was genau sind Verschwörungstheorien? Sind es Theorien, Mythen oder Erzählungen? In welchem Verhältnis stehen sie zu sogenannten Fake News? Und sind digitale Medien für ihre Popularität verantwortlich? Im Seminar werden zunächst bestehende Konzepte zur Definition und Problematisierung dieses Phänomens diskutiert.

In einem zweiten Schritt soll die Anwendung inhaltsanalytischer Methoden (deduktive und induktive Inhaltsanalysen nach Mayring) im Vordergrund stehen. Als Anwendungsbeispiel sollen dafür rezente Verschwörungstheorien behandelt werden. Anhand einer kleinen Lehrforschung (Fernsehnachrichten, Blogs, YouTube-Videos, Twitter usw.) sollen die Studierenden die erlernten Analysemethoden einüben und kritisch nachvollziehen. In diesem Seminar wird die induktive und deduktive Inhaltsanalyswe nach Mayring im Vordergrund stehen, in dem anderen Rel 9.2-Seminar die Filmanalyse. Am Ende werden im Rahmen eines selbstorganisierten Symposiums diese Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Das Seminarsymposium wird zusammen mit anderen religionswissenschaftlichen Seminaren durchgeführt, die Teilnahme daran ist für alle Teilnehmer_ innen verpflichtend. Dafür entfallen drei Sitzungen in der Vorlesungszeit.

Studienleistung (SL):
Kurzpräsentationen von Forschungsfrage, Methode und Zwischenergebnissen der Lehrforschung

Benotete Prüfungsleistung (PL) [Anrechnung als Rel 9.1]:
Präsentation auf dem Seminarsymposium

Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler
09-54-6-R9/2Geister, Zombies und Vampire in den Medien - religionswissenschaftliche Perspektiven auf Wiedergänger
Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1216 (2 SWS)

Zombies, Vampire und Geister sind vertraute Gestalten des Horrorgenres und begegnen uns vielgestaltig in der heutigen Medienlandschaft, seien es Zombies als Untote-Gegnerhorden in Videospielen, wie Days Gone, Vampire als „asketisch-erotische Pin-ups“ (Feichtinger & Heimerl 2008) in Dramaserien wie Vampire Diaries oder Geister in selbstgedrehten „Geistervideos“, in denen die Grenzen von Wirklichkeit und Fiktion für den Zuschauer verschwimmen und das Aufnahmemedium mit seinen Möglichkeiten und Limitationen in besonderer Weise im Fokus steht.
All diese Archetypen verbindet ihr Status als Wiedergänger. Wesenheiten, die bereits verstorben, in verändertere Gestalt erneut das Diesseits bevölkern und ihren Grusel aus ihren gewandelten Attributen ziehen. Der Geist in seiner Körperlosigkeit, der Vampir in seiner körperlich gelegentlich auch geistigen Überlegenheit, sowie der Zombie, in seiner Degradierung als verwesender, geistloser doch wandelnder Körper.
Im Seminar werden wir uns zunächst rezeptionshistorisch der Entstehung und dem Wandel dieser Figuren annähern, wobei hier im Besonderen die Entwicklungsgeschichte unterschiedlicher Medien (wie Film und Videospiel) mitbetrachtet werden muss. Dabei wird von einer postkolonialen Perspektive auch auf kulturelle Aneignungs- und Wiederaneignungsprozesse geschaut werden. Des Weiteren werden wir uns theoretischen Deutungsmöglichkeiten dieser Wiedergänger-Gestalten annähern und dabei Kontext-kritisch die angelegten sozialkritischen Interpretationen (bspw. Den Zombie als Kritikfigur am Spätkapitalismus, den Vampir als Spielball sich verändernder Sexualmoral und Geister als Trauma- und Tabu-aufbrechende Diskursentitäten) genauer anschauen.
Anhand einer kleinen Lehrforschung sollen die Studierenden qualitative Analysemethoden (bspw. Filmanalyse, Diskursanalyse, Interviewführung) auf einen von ihnen gewählten Gegenstand im Rahmen des Seminarthemas anwenden. Dafür sollte bereits zu Beginn des Semesters feststehen, welches Medienmaterial (und daraus resultierend auch welche Methoden) Gegenstand der Lehrforschung sein sollen. Am Ende kann eine benotete Prüfungsleistung für das Modul 9 abgelegt oder 3CPs (unbenotet) für bspw. General Studies erworben werden.

Bodil Stelter
09-54-6-R10„Der Himmlische Vater“ – Grundlagen und Aktualisierungen der Autoritarismus-Theorie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW1 A1260 (2 SWS)

In diesem Seminar befassen wir uns mit der Theorie des autoritären Charakters, wie sie von Erich Fromm und später von Theodor W. Adorno formuliert wurde, und betrachten ihre enge Verknüpfung mit Religion bzw. ihrer Kritik. Dazu werden wir zunächst einige Grundlagen der Kritischen Theorie erarbeiten, uns dann den Ausführungen Fromms zu Autorität und Familie widmen, um uns anschließend ausführlich den Studien zum autoritären Charakter zu widmen. Abschließend betrachten wir die Debatte zu Religion und Right-Wing Authoritarianism, wie sie in Nordamerika geführt wurde, sowie aktuelle Beispiele wie die Leipziger Autoritarismus-Studie.

Petra Klug
09-54-GSMental Health III - Die Suizidfrage aus anthropologischer, religionswissenschaftlicher und medizinethischer Sicht

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 14:00 - 19:30 SFG 1040
Sa 12.04.25 10:00 - 16:00 SFG 1080
Fr 04.07.25 14:00 - 19:30 SFG 1080
Sa 05.07.25 10:00 - 16:00 SFG 1080

Inhalt
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Thema Suizid – aus religionswissenschaftlicher, soziologischer, kulturanthropologischer, psychologischer und psychiatrisch/psychotherapeutischer Perspektive. Vorwissen seitens der Studierenden ist nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich aktiv, differenziert und tolerant mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Im Rahmen des Seminars wird erwartet, dass die Studierenden eigenverantwortlich und supervidiert eine Befragung durchführen.

Lernziel
Am Ende des Seminars sollten die Studierenden in der Lage sein, Einflussgrößen, welche die Wahrscheinlichkeit eines Suizid erhöhen oder reduzieren zu erörtern und zu bewerten.
Neben der Vermittlung notwendiger Hintergrundinformationen zum Einfluss von religiösen und sonstigen Glaubensüberzeugungen, von psychischer Gesundheit, sozialen Umgebungsbedingungen bezüglich suizidaler Impulse soll auch das Thema assistierter Suizid („Freitod“-Begleitung) unter Berücksichtigung der rechtlichen Situation in Deutschland und der Schweiz sowie den USA diskutiert werden.

Warnhinweis / Disclaimer
Es wird dringend darum gebeten, dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars sich in einem psychisch stabilen Zustand befinden, der es ihnen ermöglicht, sich in einem Seminar mit Themen wie Lebensende, Krisen und Suizidalität auseinander zu setzen, ohne durch mögliche eigene Empfindlichkeiten oder Betroffenheiten eingeschränkt zu sein.
Die Teilnahme am Seminar erfolgt seitens der Studierenden eigenverantwortlich.
Aufgrund jüngster Erfahrungen weise ich darauf hin, dass von Teilnehmenden erwartet wird, konstruktiv am Seminar teilzunehmen und der Meinung Dritter dieselbe Toleranz entgegenzubringen wie der eigenen Position. Das Seminar stellt keine psychotherapeutische Veranstaltung dar.

Erwartete Studienleistungen
3 CP unbenoteter Schein:
• Regelmäßige Teilnahme
• Regelmäßige vorbereitende Lektüren und Recherchen sowie aktive und wertschätzende Teilnahme an Diskussionen und Gruppenarbeit
• Referat mit Thesenpapier (20 Min.)

3 CP benoteter Schein:
• Zusätzlich zu Studienleistung für unbenoteten Schein:
• Mündliche Prüfung am Ende des Semesters im Umfang von 20 Min. Als Prüfungsleistung können bis auf weiteres keine schriftlichen Beiträge akzeptiert werden

Eine Teilnahme am Seminar ist auch InteressentInnen möglich, welche den ersten oder zweiten Teil meiner Seminarreihe Mental Health im Jahr 2024 nicht besucht haben.

Es wird gebeten, sich zeitnah aus der Veranstaltung wieder abzumelden, sollte man sich gegen eine Teilnahme entschieden haben.

Für Fragen mailen Sie mich bitte unter folgender Email-Adresse an: peter.kaiser@lestoises.ch.

Prof. Dr. med. Dr. phil. Peter Kaiser
09-60-KMW6-C-1 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 1
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 19:00 - 20:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr
09-60-KMW6-C-2 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 2
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 20:00 - 22:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr
09-M52-01-20-03-08Erkenntnisse in der physikalischen, digitalen und formalen Welt
Knowledge in the physical, digital and formal world

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2900 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt eine Einführung in erkenntnistheoretische Probleme der exakten Wissenschaften (Mathematik, Physik, Informatik) und deren historische Wurzeln. Typische Fragen, die behandelt werden, lauten: Was gilt als gute Erklärung in der Physik – und warum? Wie verändern künstliche Intelligenz und „big data“ unsere Erkenntnismöglichkeiten – und können sie „kreativ“ sein? Wovon handelt eigentlich die Mathematik – und warum gibt es in ihr keine Umbrüche wie in anderen Disziplinen?

Es werden keine spezifischen Vorkenntnisse erwartet, allerdings eine Offenheit für die Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen Fragen der exakten Wissenschaften. (Ethische Fragestellungen werden in dieser Veranstaltung nur am Rande behandelt.)

Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars erlangen Kenntnis über wissenschaftsphilosophische Grundprobleme der exakten Wissenschaften. Sie können diese kritisch bewerten und auch Personen außerhalb ihres Fachgebiets souverän kommunizieren. Sie lernen, sich mit Originaltexten aus der theoretischen Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen.

Literatur:
Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-01-21-02-22Aktuelle Themen aus der philosophischen Forschung
Current topics in theoretical philosophy

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW1 B2070 (2 SWS)

Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der „Angewandten Philosophie“ (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der theoretischen Philosophie und insbesondere im Umfeld der Forschungsschwerpunkte hier in Bremen. Im Seminar werden zum einen gemeinsam einschlägige Texte gelesen und kritisch diskutiert; zum anderen wird den Studierenden die Gelegenheit geboten, eigene Forschungsinteressen aufzubauen und erste eigene Ansätze peer-to-peer zu präsentieren.
Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars lernen, sich mit Originaltexten aus der Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen und sich dabei inhaltlich in aktuelle Forschungsthemen einzuarbeiten. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten in der Präsentation und Diskussion eigener Forschungsvorhaben und -ansätze.

Literatur: Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-04-27Philosophische und ethische Aspekte der Digitalisierung
Philosophical and ethical aspects of digitalisation

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 25.04.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 06.06.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Sa 21.06.25 10:00 - 14:30 via ZOOM
Fr 04.07.25 15:00 - 17:30 SFG 1030

Die Digitalisierung bringt eine Vielzahl von ethischen Herausforderungen und philosophischen Fragen mit sich, die neuerdings durch das in der Philosophie schon länger diskutierte Thema der Künstlichen Intelligenz noch einmal neue und verstärkte Aufmerksamkeit erhalten. Die Vielfalt der mit Blick auf Digitalisierung diskutierten philosophischen Themen – zum Beispiel Autonomie, Privatsphäre, Freiheit, Wahrheit, Täuschung, Manipulation, Bildung, Demokratie, Gerechtigkeit, Kontrolle, Wohlergehen, Selbstbilder und Menschenwürde – zeigt die Breite und Reichweite ihrer Auswirkungen an.
In diesem Seminar werden wir mithilfe von Theorien der (Angewandten) Ethik und technikphilosophischen Konzepten an einigen ausgewählten beispielhaften Themen der Digitalisierung, darunter auch KI, philosophische Betrachtungsweisen und Bewertungen erarbeiten und untersuchen. Dazu lesen und diskutieren wir wichtige und zentrale Aufsätze (deutsch und englisch) zur Philosophie und Ethik der Digitalisierung.

Literatur zur Einführung (optional):
Floridi, Luigi: Die 4. Revolution, Suhrkamp
Ramge, Thomas: Mensch und Maschine, Reclam

Björn Haferkamp, M.A.
09-M52-06-12Philosophie und Öffentlichkeit: ein spannungsvolles Verhältnis

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Externer Ort: SFG 0340 (2 SWS)

In der Veranstaltung sollen im ersten Teil philosophische Theorien der Öffentlichkeit angeschaut und diskutiert werden. Die bürgerliche Öffentlichkeit hat sich historisch verändert: Sie entsteht im 18. Jahrhundert, als die bürgerliche Herrschaft die feudale abzulösen beginnt (siehe Richard Sennett 1986), entwickelt sich nach 1945 (vgl. z.B. Habermas1962) und bekommt mit dem Internet eine neue Tendenz (Deleuze 1995; Zamora 2018; Fielitz/Marcks 2020).
Im zweiten Teil soll es um die konkrete Präsenz der Philosophie im öffentlichen Raum gehen. Hier können eigene Nachforschungen im Mittelpunkt stehen: Präsenz der Philosophie in der Öffentlichkeit in Bremen; Philosophie in der Welt der Zeitschriften und im Fernsehen; Philosophie im Internet.
Literatur:
Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens – Die Tyrannei der Intimität. Fischer TB, 1986
Serrano Zamora, J. (2018). Philosophie der Öffentlichkeit. In: Festl, M. (eds) Handbuch Pragmatismus. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04557-7_51
Jürgen Habermas: Vorwort zur Neuauflage 1990. In: Ders.: Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, S. 11–50
Gilles Deleuze, Das elektronische Halsband. Innenansichten der kontrollierten Gesellschaft 1995, Kriminologisches Journal1992, Band: 24, Heft: 3, Seiten: 181-186
Meike Fielitz, Holger Marcks, Digitaler Faschismus. Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus. Berlin: Dudenverlag 2020

Wolfgang Bock
11-GS-BA-GSPH-5Open Space Public Health Ethik - Vorbereitung einer Tagung zur Gesundheitsethik (Präsenz + online)
Open Space Public Health Ethics – Planning a Conference with Students

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 GRA2 0130 (2 SWS)

Die Public Health Ethik ist in Deutschland ein sehr junges Fach. Public Health Ethiker*innen befassen sich systematisch mit der Bestimmung, Bewertung und Priorisierung möglicher Vorgehensweisen im Bereich Public Health. Die Basis bilden ethische Grundsätze, Prinzipien und Werte; aber auch die Überzeugungen von Interessengruppen. Public Health-Ethiker*innen arbeiten interdisziplinär, um Lösungen für ethische Probleme in Forschung und Praxis zu entwickeln.
Dabei werden sowohl die normativen Theorien als auch die methodischen Ansätze und inhaltlichen Themenfelder der Public Health Ethik aktuell breit diskutiert. Im Seminar wollen wir eine studentische Tagung zur Gesundheitsethik in Bremen vorbereiten: den Open Space Public Health Ethik. Es soll ein Ort des wissenschaftlichen Dialogs entstehen, an dem Forschungsergebnisse und -perspektiven, aber auch praktische moralische Herausforderungen besprochen werden können. Die konkrete Vorbereitung der Tagung (Zielgruppen, Themen, Formate, Datum etc.) sollen in dieser Veranstaltung mit Studierenden erarbeitet werden, um ein Austauschforum insbesondere für studentische Forschung einzurichten.
Das Seminar ist eingebettet in das Innovation-Lab „Wie geht Wissenschaft?“, welches 2022 von Lehrenden und Studierenden des Fachbereich 11 gegründet wurde. Als Teil des Innovation Lab soll diese Veranstaltungen Studierenden die Möglichkeit bieten, die Organisation einer Konferenzen als einen Ort wissenschaftlichen Austausches und wissenschaftlichen Netzwerkens kennenzulernen.

PD Dr. Solveig Lena Hansen
11-PH-BA-GeRis-1dSelected Topics in Medical Anthropology: An Introduction (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW1 B0080 (2 SWS)

We often take for granted the experience of having a body and the meanings of being healthy and of sickness. Nevertheless, our bodily experiences and understandings of health and illness are profoundly shaped by and, in return, influence our social, cultural, and political circumstances.
Medical anthropology examines affliction and healing across different cultural and historical
contexts. In this course, we will study the complex interactions between biology, culture,
ideology, and society in the construction of “medical facts.“
In this introductory course on medical anthropology we will first gain some knowledge about basic concepts, theoretical frameworks and methodologies of the anthropology of health. After discussing concepts of health, illness, healing and the medical profession, we will mainly cover three broader research areas of medical anthropology:
• Critical Food Studies
• Anthropology of Mental Health
• and Hospital Ethnography.
Using global examples and cases, by the end of the course, students will have a better grasp of the theories and methods of medical anthropology, and will also be able to critically reflect on their own and others’ experiences of dis-ease and healing, as well as on representations of human suffering and medical technologies.

We will collectively be reading several books that are all available as ebooks via SuUB. You are expected to read ONE book in full and act as an „expert“ on that book during the respective classes. I do not expect you to complete all three books, though of course it will help the discussion if you have read more.
While the main course language is English, you can always speak German in class and do your assessment (Prüfungsleistung) in German.

Required reading (all available as ebooks via SuUB):

Emily Yates-Doerr: The weight of obesity
Karen Nakamura: Disability of the Soul
Alice Street: Biomedicine in an unstable place

Prof. Dr. Melanie Böckmann
90-30-K-006BGilbert Ryle: Der Begriff des Geistes
Ryle: The concept of mind

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 20:00 SFG 1030 (4 SWS)

Neben Wittgenstein und Austin gilt Ryle als ein Hauptvertreter der Ordinary Language Philosophy. Wie Wittgenstein befasste er sich mit Problemen, die sich nach seiner Diagnose aus der Verwechslung grammatischer und logischer Unterscheidungen, sog. Kategorienfehlern, und entsprechenden ungültigen Folgerungen ergeben, die in scheinbar unauflösliche philosophische Verwirrungen führen. Auflösen lassen sich diese Begriffskonflikte nur per Analyse des Gebrauchs dieser Ausdrücke. Die Anwendung dieser sprachphilosophischen Methode auf zentrale Probleme der Philosophie des Geistes und der Handlung findet sich in Der Begriff des Geistes. Insbesondere argumentiert Ryle, dass gängigen Theorien des Geistes eine Verwechslung von Dispositionsausdrücken (für Geistiges und den Bereich des Handelns) mit Ausdrücken für (verborgene mentale) Ereignisse bzw. Ursachen zugrunde liegt und der Geist deshalb „paramechanisch“ als „Gespenst in der Maschine“ konzeptualisiert werden muss, was insbesondere das Leib-Seele-Problem unlösbar erscheinen lässt und zu zahlreichen Zirkeln und Regressen in der Philosophie des Geistes führt.

Unverhandelbare Teilnahmevoraussetzung ist regelmäßige, gründliche Lektüre der Seminarliteratur und die Beteiligung an der Seminardiskussion sowie die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten oder zur Übernahme der Gestaltung einer Sitzung.

Literatur:
• Ryle, Gilbert: (1949): Der Begriff des Geistes (Übers. v. K. Baier). Stuttgart: Reclam 1969. (Dieses Buch ist zu beschaffen.)
• Ryle, G. (1932): Systematisch irreführende Ausdrücke. In: R. Bubner (Hrsg.): Sprache und Analysis. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 31-62
• Ryle, G. (1938): Categories. In: Collected Papers Vol. 2. London/New York: Routlegde 2009, p. 178-193.
• Ryle, G. (1954): Begriffskonflikte. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1970. S. 104-116.

Dr. Frank Kannetzky

Modul GS V - Praxiserfahrungen (max. 12 CP)

Hierzu zählen über das Pflichtpraktikum hinaus im Rahmen des aktuellen Studiums wahrgenommene Praktika und studienrelevante berufliche Erfahrungen.

Prüfungsleistung: Lern-/Erfahrungsbericht, 3-5 Seiten; näheres zum Bericht, siehe Homepage des Studienzentrums FB 09: http://www.studienzentrum-fb9.uni-bremen.de/de/bachelor-neu/general-studies/lern-erfahrungsberichte.html
Anerkennung: durch das Praxisbüro FB 09 oder Studienzentrum FB 09
Leistungspunkte: 4 - max. 12 CP, je nach Umfang
Grundsätzlich gilt: zusätzliche Praktika/Nebentätigkeiten werden ab einer Dauer von mind. 4 Wochen (4 CP) bis zu max. 12 Wo. (12 CP) anerkannt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1009Freiwilliges Engagement im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" der Freiwilligen-Agentur Bremen
Balou and you - Volunteer work - Volunteer Bureau Bremen

Arbeitsvorhaben
ECTS: 6

Einzeltermine:
Mo 14.04.25 12:00 - 14:00 Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20

Wer möchte sich gerne verantwortungsvoll für ein Kind im Grundschulalter engagieren? Im Rahmen des Mentorenprogramms "Balu und Du" erhalten Studierende die Möglichkeit, als Paten, einmal in der Woche, ehrenamtlich, Zeit mit einem Schulkind zu verbringen. Diese Paten bzw. Balus bringen Bewegung und Abwechslung in den konkreten Alltag der Patenkinder bzw. Moglis. Balu und Mogli treffen sich zuverlässig über einen Zeitraum von einen Jahr.

Für Moglis ist es eine ganz besondere Gelegenheit eine etwas andere Welt kennenzulernen. Durch die Freundschaft mit ihrem Balu entsteht häufig ein Entwicklungsschub. Sie wirken in der Schule konzentrierte, offener und konfliktfähiger.

Das bundesweite Mentorenprogramm "Balu und Du" besteht seit 2002. Menschen an 70 Standorten in Deutschland engagieren sich dafür, dass es Kindern in besonderen Lebenslagen besser geht. Seit 2008 wird das Konzept des Mentorenprogramms von der Freiwilligen-Agentur Bremen umgesetzt.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften fördert das ehrenamtliche Engagement von Studierenden, insbesondere im Rahmen des Mentorenprogramm. Daher besteht eine Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen.

Das Begleitseminar dient der Supervision sowie der Vor- und Nachbereitung der Patinnen und Paten für die anspruchvolle Rolle des Balus. Die geplanten Supervisionstermine finden in der Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen statt.

Der Veranstaltungsort für die Auftaktveranstaltung am 21.04.2025 ist die Universität Bremen oder die Freiwilligen-Agentur Bremen, Dammweg 18-20, 28211 Bremen. Die Auswahl- und Informationsgespräche können bereits vor der Auftaktveranstaltung mit Claudia Fantz vereinbart werden.

Claudia Fantz

Angewandte Philosophie, M.A.

M1 Fachmodul Theoretische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M52-01-20-03-08Erkenntnisse in der physikalischen, digitalen und formalen Welt
Knowledge in the physical, digital and formal world

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2900 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt eine Einführung in erkenntnistheoretische Probleme der exakten Wissenschaften (Mathematik, Physik, Informatik) und deren historische Wurzeln. Typische Fragen, die behandelt werden, lauten: Was gilt als gute Erklärung in der Physik – und warum? Wie verändern künstliche Intelligenz und „big data“ unsere Erkenntnismöglichkeiten – und können sie „kreativ“ sein? Wovon handelt eigentlich die Mathematik – und warum gibt es in ihr keine Umbrüche wie in anderen Disziplinen?

Es werden keine spezifischen Vorkenntnisse erwartet, allerdings eine Offenheit für die Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen Fragen der exakten Wissenschaften. (Ethische Fragestellungen werden in dieser Veranstaltung nur am Rande behandelt.)

Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars erlangen Kenntnis über wissenschaftsphilosophische Grundprobleme der exakten Wissenschaften. Sie können diese kritisch bewerten und auch Personen außerhalb ihres Fachgebiets souverän kommunizieren. Sie lernen, sich mit Originaltexten aus der theoretischen Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen.

Literatur:
Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-01-21-02-22Aktuelle Themen aus der philosophischen Forschung
Current topics in theoretical philosophy

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW1 B2070 (2 SWS)

Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der „Angewandten Philosophie“ (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der theoretischen Philosophie und insbesondere im Umfeld der Forschungsschwerpunkte hier in Bremen. Im Seminar werden zum einen gemeinsam einschlägige Texte gelesen und kritisch diskutiert; zum anderen wird den Studierenden die Gelegenheit geboten, eigene Forschungsinteressen aufzubauen und erste eigene Ansätze peer-to-peer zu präsentieren.
Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars lernen, sich mit Originaltexten aus der Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen und sich dabei inhaltlich in aktuelle Forschungsthemen einzuarbeiten. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten in der Präsentation und Diskussion eigener Forschungsvorhaben und -ansätze.

Literatur: Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

M2 Fachmodul Praktische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M39-2-06-02Normative Konfliktlagen in Ethik, Politik und Recht
Normative Conflicts in Morals and Politics
MAAPh 09-M52-02-21-06-11

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)

Zahlreiche Debatten, die in der Öffentlichkeit und in den Parlamenten über moralische Fragen geführt werden, beziehen ihre Hartnäckigkeit aus dem Umstand, dass es in ihnen nicht nur darum geht, wie gesellschaftlich geteilte Moralvorstellungen politisch-rechtlich kodifiziert werden sollen, sondern vielmehr noch um Konflikte zwischen moralischen und/oder rechtspolitischen Vorstellungen, die wir alle mehr oder weniger teilen, die aber – zumindest unter bestimmten Bedingungen – untereinander unvereinbar scheinen. Im Seminar wird anhand ausgesuchter Texte aus der Moral-, Politik-, Rechts- und Wirtschaftsphilosophie genauer untersucht, was ein Konflikt ist, in welchen (öffentlichen) Kontexten Konflikte auftauchen, wie sie beschaffen sind und wie sie gelöst werden können.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers

M3 Philosophie der Wissenschaften

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M27-2-HPEHistorical Political Ecology (in englischer Sprache)
Historische Politische Ökologie

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2060 (2 SWS)
Prof. Dr. Michael Flitner
09-M52-01-20-03-08Erkenntnisse in der physikalischen, digitalen und formalen Welt
Knowledge in the physical, digital and formal world

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2900 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt eine Einführung in erkenntnistheoretische Probleme der exakten Wissenschaften (Mathematik, Physik, Informatik) und deren historische Wurzeln. Typische Fragen, die behandelt werden, lauten: Was gilt als gute Erklärung in der Physik – und warum? Wie verändern künstliche Intelligenz und „big data“ unsere Erkenntnismöglichkeiten – und können sie „kreativ“ sein? Wovon handelt eigentlich die Mathematik – und warum gibt es in ihr keine Umbrüche wie in anderen Disziplinen?

Es werden keine spezifischen Vorkenntnisse erwartet, allerdings eine Offenheit für die Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen Fragen der exakten Wissenschaften. (Ethische Fragestellungen werden in dieser Veranstaltung nur am Rande behandelt.)

Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars erlangen Kenntnis über wissenschaftsphilosophische Grundprobleme der exakten Wissenschaften. Sie können diese kritisch bewerten und auch Personen außerhalb ihres Fachgebiets souverän kommunizieren. Sie lernen, sich mit Originaltexten aus der theoretischen Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen.

Literatur:
Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-01-21-02-22Aktuelle Themen aus der philosophischen Forschung
Current topics in theoretical philosophy

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW1 B2070 (2 SWS)

Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der „Angewandten Philosophie“ (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der theoretischen Philosophie und insbesondere im Umfeld der Forschungsschwerpunkte hier in Bremen. Im Seminar werden zum einen gemeinsam einschlägige Texte gelesen und kritisch diskutiert; zum anderen wird den Studierenden die Gelegenheit geboten, eigene Forschungsinteressen aufzubauen und erste eigene Ansätze peer-to-peer zu präsentieren.
Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars lernen, sich mit Originaltexten aus der Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen und sich dabei inhaltlich in aktuelle Forschungsthemen einzuarbeiten. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten in der Präsentation und Diskussion eigener Forschungsvorhaben und -ansätze.

Literatur: Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-03-22-04-25-06-10Standards

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)

Wir sind umgeben mit Standards unterschiedlichster Art. Vom Ladestecker unseres Laptops bis zu den Erwartungen daran, wie wir uns kleiden – vieles in unserem Leben ist durch solche impliziten oder expliziten Standards geregelt. In diesem Seminar werden wir versuchen, uns einigen philosophischen Fragen in Bezug auf Standards zu nähern: was sind Standards aus metaphysischer Sicht? Wie wird bestimmt, ob ein Standard entsteht und was sein Inhalt ist? Welche Maßstäbe können wir daran anlegen, ob ein Standard zielführend oder gerecht ist? Und was können wir von institutionalisierten Standards (wie Industriestandards) über soziale und insbesondere epistemische Standards lernen? Da das Thema philosophisch noch nicht ausführlich untersucht wurde, werden wir uns dabei unter anderem mit einigen Fallstudien direkt auseinandersetzen.

Literatur: Die Seminartexte werden über StudIP (auch als druckbarer Reader) zur Verfügung gestellt.

Jens Tammo Lossau

M4 Philosophie und Gesellschaft

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M27-2-HPEHistorical Political Ecology (in englischer Sprache)
Historische Politische Ökologie

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2060 (2 SWS)
Prof. Dr. Michael Flitner
09-M52-03-22-04-25-06-10Standards

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)

Wir sind umgeben mit Standards unterschiedlichster Art. Vom Ladestecker unseres Laptops bis zu den Erwartungen daran, wie wir uns kleiden – vieles in unserem Leben ist durch solche impliziten oder expliziten Standards geregelt. In diesem Seminar werden wir versuchen, uns einigen philosophischen Fragen in Bezug auf Standards zu nähern: was sind Standards aus metaphysischer Sicht? Wie wird bestimmt, ob ein Standard entsteht und was sein Inhalt ist? Welche Maßstäbe können wir daran anlegen, ob ein Standard zielführend oder gerecht ist? Und was können wir von institutionalisierten Standards (wie Industriestandards) über soziale und insbesondere epistemische Standards lernen? Da das Thema philosophisch noch nicht ausführlich untersucht wurde, werden wir uns dabei unter anderem mit einigen Fallstudien direkt auseinandersetzen.

Literatur: Die Seminartexte werden über StudIP (auch als druckbarer Reader) zur Verfügung gestellt.

Jens Tammo Lossau
09-M52-04-26Moral und Politik
Morals and politics

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW1 A1260 (2 SWS)

Nach Machiavelli muss es dem Fürsten aus Gründen der Staatsräson erlaubt sein, die Regeln der hergebrachten Moral zu verletzen (am besten ist es allerdings, wenn er dem Volk als tugendhafte Person erscheint). Moral müsse es im privaten Bereich der Bürger geben, aber im Bereich des Politischen sorge sie für Instabilität. Grundsätze politischen Handelns können nach Machiavelli nicht aus moralischen Grundsätzen abgeleitet werden, Politik ist daher von der Moral zu trennen. Aber warum soll der Fürst dann als tugendhaft erscheinen? Muss sein Handeln nicht nur legal sein, sondern auch legitimiert werden können? Und was könnte das anderes heißen, als es beliebigen Personen unter seiner Herrschaft gegenüber (also moralisch) zu begründen? Kant meint, dass ein Fürst nichts über sein Volk beschließen könne, was dieses nicht auch über sich selbst beschließen kann, d.h. worin es einstimmen kann – sprich: die Politik ist nicht durch die Moral festgelegt, aber diese setzt ihr einen Rahmen (z.B. i.S. des Völkerrechts und der Menschenrechte). Aber: Darf Moral auch mehr als den Rahmen der Politik abgeben, d.h. politische Direktiven setzen, wie dies Formen des politischen Moralismus fordern (etwa i.S. eines ökologischen Imperativs, der dann ggf. auch die Demokratie außer Kraft setzen muss)?
Im Seminar werden wir uns mit gegenläufigen Positionen zu dem Spannungsverhältnis von Politik und Moral befassen. Einige (vorläufige) Themen und Stichwörter sind: politischer Moralismus, politische Moral und moralische Politik (Trennung oder Verschmelzung von Politik und Moral?), Individual- und Institutionenethik, Verantwortungs- und Gesinnungsethik, das Verhältnis von Legalität und Legitimität (Kann Legalität Legitimität stiften? – d.h. auch, die Frage, ob Legitimität auch anders als moralisch zustande kommen kann und ob Legitimität mit Begründbarkeit zusammenfällt), die Frage nach der Pluralität der (Wurzeln der) Ethik und dem Bezug der Politik auf nur einige von ihnen (z.B. Reziprozität und Institutionenethik), die Frage nach dem Verhältnis von Demokratie und Meritokratie (d.h. nach den Auslesemechanismen der Politik unter Verhältnissen der Demokratie). Eine vorläufige Literaturliste umfasst Autoren wie Aristoteles, Hobbes, Machiavelli, Kant, Weber, Schmitt, Gehlen, Bockenförde, Lübbe, Rawls, Habermas, Sandel u.a.

Literatur (Auswahl)

Voraussetzungen
Spezielle Vorkenntnisse der politischen Philosophie sind nicht notwendig, aber Grundkenntnisse der praktischen Philosophie. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, auch einmal etwas nachzuschlagen, gründliche, ggf. auch mehrfache Lektüre, regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme am Seminar, was Teilnahme an der Seminardiskussion, die Übernahme der Gestaltung einer Sitzung, eines Referates, die Vorbereitung von Fragen zur Erschließung des Textes o.ä. einschließt.

Dr. Frank Kannetzky
09-M52-04-27Philosophische und ethische Aspekte der Digitalisierung
Philosophical and ethical aspects of digitalisation

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 25.04.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 06.06.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Sa 21.06.25 10:00 - 14:30 via ZOOM
Fr 04.07.25 15:00 - 17:30 SFG 1030

Die Digitalisierung bringt eine Vielzahl von ethischen Herausforderungen und philosophischen Fragen mit sich, die neuerdings durch das in der Philosophie schon länger diskutierte Thema der Künstlichen Intelligenz noch einmal neue und verstärkte Aufmerksamkeit erhalten. Die Vielfalt der mit Blick auf Digitalisierung diskutierten philosophischen Themen – zum Beispiel Autonomie, Privatsphäre, Freiheit, Wahrheit, Täuschung, Manipulation, Bildung, Demokratie, Gerechtigkeit, Kontrolle, Wohlergehen, Selbstbilder und Menschenwürde – zeigt die Breite und Reichweite ihrer Auswirkungen an.
In diesem Seminar werden wir mithilfe von Theorien der (Angewandten) Ethik und technikphilosophischen Konzepten an einigen ausgewählten beispielhaften Themen der Digitalisierung, darunter auch KI, philosophische Betrachtungsweisen und Bewertungen erarbeiten und untersuchen. Dazu lesen und diskutieren wir wichtige und zentrale Aufsätze (deutsch und englisch) zur Philosophie und Ethik der Digitalisierung.

Literatur zur Einführung (optional):
Floridi, Luigi: Die 4. Revolution, Suhrkamp
Ramge, Thomas: Mensch und Maschine, Reclam

Björn Haferkamp, M.A.

M6 Philosophie in der Öffentlichkeit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M52-01-21-02-22Aktuelle Themen aus der philosophischen Forschung
Current topics in theoretical philosophy

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW1 B2070 (2 SWS)

Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der „Angewandten Philosophie“ (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der theoretischen Philosophie und insbesondere im Umfeld der Forschungsschwerpunkte hier in Bremen. Im Seminar werden zum einen gemeinsam einschlägige Texte gelesen und kritisch diskutiert; zum anderen wird den Studierenden die Gelegenheit geboten, eigene Forschungsinteressen aufzubauen und erste eigene Ansätze peer-to-peer zu präsentieren.
Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars lernen, sich mit Originaltexten aus der Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen und sich dabei inhaltlich in aktuelle Forschungsthemen einzuarbeiten. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten in der Präsentation und Diskussion eigener Forschungsvorhaben und -ansätze.

Literatur: Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-03-22-04-25-06-10Standards

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)

Wir sind umgeben mit Standards unterschiedlichster Art. Vom Ladestecker unseres Laptops bis zu den Erwartungen daran, wie wir uns kleiden – vieles in unserem Leben ist durch solche impliziten oder expliziten Standards geregelt. In diesem Seminar werden wir versuchen, uns einigen philosophischen Fragen in Bezug auf Standards zu nähern: was sind Standards aus metaphysischer Sicht? Wie wird bestimmt, ob ein Standard entsteht und was sein Inhalt ist? Welche Maßstäbe können wir daran anlegen, ob ein Standard zielführend oder gerecht ist? Und was können wir von institutionalisierten Standards (wie Industriestandards) über soziale und insbesondere epistemische Standards lernen? Da das Thema philosophisch noch nicht ausführlich untersucht wurde, werden wir uns dabei unter anderem mit einigen Fallstudien direkt auseinandersetzen.

Literatur: Die Seminartexte werden über StudIP (auch als druckbarer Reader) zur Verfügung gestellt.

Jens Tammo Lossau
09-M52-06-12Philosophie und Öffentlichkeit: ein spannungsvolles Verhältnis

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Externer Ort: SFG 0340 (2 SWS)

In der Veranstaltung sollen im ersten Teil philosophische Theorien der Öffentlichkeit angeschaut und diskutiert werden. Die bürgerliche Öffentlichkeit hat sich historisch verändert: Sie entsteht im 18. Jahrhundert, als die bürgerliche Herrschaft die feudale abzulösen beginnt (siehe Richard Sennett 1986), entwickelt sich nach 1945 (vgl. z.B. Habermas1962) und bekommt mit dem Internet eine neue Tendenz (Deleuze 1995; Zamora 2018; Fielitz/Marcks 2020).
Im zweiten Teil soll es um die konkrete Präsenz der Philosophie im öffentlichen Raum gehen. Hier können eigene Nachforschungen im Mittelpunkt stehen: Präsenz der Philosophie in der Öffentlichkeit in Bremen; Philosophie in der Welt der Zeitschriften und im Fernsehen; Philosophie im Internet.
Literatur:
Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens – Die Tyrannei der Intimität. Fischer TB, 1986
Serrano Zamora, J. (2018). Philosophie der Öffentlichkeit. In: Festl, M. (eds) Handbuch Pragmatismus. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04557-7_51
Jürgen Habermas: Vorwort zur Neuauflage 1990. In: Ders.: Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, S. 11–50
Gilles Deleuze, Das elektronische Halsband. Innenansichten der kontrollierten Gesellschaft 1995, Kriminologisches Journal1992, Band: 24, Heft: 3, Seiten: 181-186
Meike Fielitz, Holger Marcks, Digitaler Faschismus. Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus. Berlin: Dudenverlag 2020

Wolfgang Bock

M7 Master Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M52-07-01Master-Abschlussseminar
Final seminar for the discussion of Master theses

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 Externer Ort: SFG 1030 (2 SWS) SFG 1030

Das Seminar dient der Besprechung von Abschlussarbeiten in der Studienausgangsphase. Die Teilnehmer stellen ihre Arbeit vor (Thema, Aufbau, verwendete Literatur etc.), später werden auch Kapitelentwürfe, Gliederungen, Einleitungen etc. diskutiert. Das Seminar dient dem Austausch mit anderen in der gleichen Situation und soll, neben den regulären Betreuern der MA-Arbeit, eine Anlaufstelle bei Schwierigkeiten mit der Arbeit sein. Regelmäßige Anwesenheit und die Bereitschaft, die eigene Arbeit vorzustellen und eigene und fremde Arbeiten zu diskutieren, sind zwingende Teilnahmevoraussetzungen.

Dr. Frank Kannetzky

Digital Media and Society, M.A.

RESEARCH COLLOQUIUM

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-70-KOForschungskolloquium (in englischer Sprache)
Research Colloquium
ZeMKI Research Seminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 02.11.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 09.11.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 16.11.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 23.11.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 14.12.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 25.01.23 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 29.11.23 16:15 - 17:45 LINZ4 60070
Mi 13.12.23 16:15 - 17:45 LINZ4 60070
Mi 20.12.23 16:15 - 17:45 LINZ4 60070
Mi 17.01.24 16:15 - 17:45 LINZ4 60070
Mi 03.07.24 16:00 - 18:00 SFG 0140

Mittwochs, jeweils 16:15 bis 17:45 Uhr. Regularly on Wednesdays from 16:15 to 17:45h.
Ort/venue: At the ZeMKI, Linzer Straße 4, Room 60070. Changes will be announced.

Prof. Dr. Andreas Hepp
Dr. Leif Kramp

B.1 Media Informatics

9 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
03-IBAA-ITMInformationstechnikmanagement
IT Management

Vorlesung
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 MZH 1470 Übung
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 MZH 1090 Übung
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 MZH 5600 Vorlesung


Prof. Dr. Andreas Breiter
03-IMAA-ECEntertainment Computing (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 MZH 6200 Vorlesung
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 MZH 6200 Übung

Profil: DMI
Schwerpunkt: IMK-DMI, IMA-VMC
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/imaa/03-imaa-ec.pdf

Prof. Dr. Rainer Malaka
Rachel Ringe
Leon Tristan Dratzidis
Nima Zargham
03-IMVA-3DMFT3D Modelling and Design at the FabLab - From Origami to Algorithmic Folding (in englischer Sprache)
3D Modelling with FabLab Technologies

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 A4100 (FabLab) Kurs

4 SWS, Profil: DMI
Schwerpunkt: IMVA-DMI
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/imva/03-imva-3dmft.pdf
Kurzbeschreibung unter: http://dimeb.informatik.uni-bremen.de/FabLab/GenerativeDesign.pdf
Präsenz-Meeting mittwochs 14-16h und anschließend 2 Std Übungen im FabLab wöchentlich.

Dr. Bernhard Robben
Michael Lund
03-IMVA-ACSSApplied Computer Science in Sports (in englischer Sprache)

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 MZH 1110 Kurs
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 MZH 1110 Kurs

Schwerpunkt: IMVA-AI, IMVA-DMI
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/imva/03-imva-acss.pdf
The aim of this course is to create an understanding of the major aspects of sports applications. The course is split into two parts: the first half has a classic lecture/tutorial style, whereas the second half will focus on the creation of individual sports applications.

The lectures will explain the necessary fundamentals, such as sensor technology, user feedback, and the conduction of empirical studies, along with a number of inspiring examples.

In the project part, own prototypes for sports applications are developed in small groups. The exact application as well as the technical implementation approach can be chosen freely. The final graded outcome of the course will be a small sports application about which a presentation has to be held and a documentation in a scientific paper style has to be written.

The course will be held in English.

Schwerpunkt: AI, DMI

Robert Porzel
Dr. Tim Laue
Bastian Dänekas
03-IMVA-EIEmbodied Interaction (in englischer Sprache)

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 MZH 1110 Kurs
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 MZH 1110 Kurs

Profil: DMI.
Schwerpunkt: IMVA-DMI, IMVA-VMC
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/imva/03-imva-ei.pdf

Robert Porzel
Prof. Dr. Rainer Malaka

C.2 Media Practice

9 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-60-KMW6-A (alte BPO: Modul7)„Film ab!“ für die Forschung: Eine Publikumsbefragung auf dem Filmfest Bremen
Viewer Analysis - Film Festival Bremen

Seminar

Einzeltermine:
Fr 28.02.25 10:00 - 11:00 Online via Zoom
Do 06.03.25 - Fr 07.03.25 (Do, Fr) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Do 13.03.25 - Fr 14.03.25 (Do, Fr) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Fr 11.04.25 - Sa 12.04.25 (Fr, Sa) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Fr 25.04.25 10:00 - 12:00 LINZ4 60070

Kommentar: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/fb9/zemki/docs/comments/comments_SoSe2025/Seminarplan_Seminar_Filmfest_2025.pdf

Vom 19. bis 23. März 2025 heißt es wieder „Film ab!“ für das 10. Filmfest Bremen. Die Zuschauer*innen erwartet auf diesem renommierten Filmfest ein vielfältiges Programm aus den internationalen Wettbewerbskategorien Humor/Satire, Innovation und Deutschlandpremieren im Langfilmformat sowie der regionalen Kategorie Bremen/Niedersachsen. Um mehr über die Präferenzen des Publikums und ihr Kommunikations- und Informationsverhalten rund um den Besuch des Filmfests zu erfahren, begleiten wir das Filmfest mit einer empirischen Studie. Dabei befragen wir die Zuschauer direkt beim Besuch des Filmfests. Den Fragebogen erarbeiten wir gemeinsam in enger Abstimmung mit den Organisator*innen des Filmfests, die uns im Seminar besuchen, vom Filmfest und ihren Fragen erzählen und mit denen wir gemeinsam die konkrete Zielsetzung der Befragung festlegen. Neben der praktischen Forschungserfahrung bei der Fragebogengestaltung und der Befragung im "Feld" bekommen die Studierenden viel vom Filmfest mit - und erhalten als Dankeschön vom Filmfest-Team vielleicht auch die ein oder andere Freikarte.

ACHTUNG! Aufgrund der Terminierung des Filmfests vom 19. bis 23. März 2025 findet das Seminar als geblockte Veranstaltung zu fünf Terminen statt, von denen die ersten beiden vor Beginn der regulären Vorlesungszeit im Sommersemester liegen:
28.02. von 10-11 Uhr (via Zoom)
Block 1: 06.03.2025, 10:00-15:00 Uhr und 07.03.2025, 10:00-15:00 Uhr
Block 2: 13.03.2025, 10:00-15:00 Uhr und 14.03.2025, 10:00-15:00 Uhr
Block 3: 11.04.2025, 10:00-15:00 Uhr und 12.04.2025, 10:00-15:00 Uhr
Ergebnispräsentation: 25.04.2025, 10:00-12:00 Uhr

Dr. Anke Offerhaus
Prof. Dr. Stephanie Geise
09-60-KMW6-C-1 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 1
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 19:00 - 20:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr
09-60-KMW6-C-2 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 2
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 20:00 - 22:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr

D.3 Master's Thesis and Colloquium

27 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Mentees - Puschmann

sonstige
Prof. Dr. Cornelius Puschmann

Kommunikations- und Medienwissenschaft, B.A.

KMW 6 - Medienpraktische Kurse (alte BPO: Modul 7)

6 Credit Points
(3 CP pro Seminar)
Nur für Studierende des BA KMW, des MA MeG und des MA DMS
ACHTUNG: im Modul KMW 6 besteht Anwesenheitspflicht!!
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
03-DMB-MI-1-MI2Grundlagen der Medieninformatik 2
Media Infromatics 2

Vorlesung
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 NW2 C0290 (Hörsaal 1) Vorlesung
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 MZH 5600 Übung
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 Übung Online
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 MZH 1470 Übung
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 MZH 1470 Übung
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 MZH 1470 Übung
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 MZH 6200 Übung

Für Informatik Studierende nach der neuen BPO ist es IBA, für Studierende nach der alten BPO ist es Fachinformatik 2.
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/dmb/03-dmb-mi-1-mi2.pdf

Udo Frese
09-60-KMW6-A (alte BPO: Modul7)„Film ab!“ für die Forschung: Eine Publikumsbefragung auf dem Filmfest Bremen
Viewer Analysis - Film Festival Bremen

Seminar

Einzeltermine:
Fr 28.02.25 10:00 - 11:00 Online via Zoom
Do 06.03.25 - Fr 07.03.25 (Do, Fr) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Do 13.03.25 - Fr 14.03.25 (Do, Fr) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Fr 11.04.25 - Sa 12.04.25 (Fr, Sa) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Fr 25.04.25 10:00 - 12:00 LINZ4 60070

Kommentar: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/fb9/zemki/docs/comments/comments_SoSe2025/Seminarplan_Seminar_Filmfest_2025.pdf

Vom 19. bis 23. März 2025 heißt es wieder „Film ab!“ für das 10. Filmfest Bremen. Die Zuschauer*innen erwartet auf diesem renommierten Filmfest ein vielfältiges Programm aus den internationalen Wettbewerbskategorien Humor/Satire, Innovation und Deutschlandpremieren im Langfilmformat sowie der regionalen Kategorie Bremen/Niedersachsen. Um mehr über die Präferenzen des Publikums und ihr Kommunikations- und Informationsverhalten rund um den Besuch des Filmfests zu erfahren, begleiten wir das Filmfest mit einer empirischen Studie. Dabei befragen wir die Zuschauer direkt beim Besuch des Filmfests. Den Fragebogen erarbeiten wir gemeinsam in enger Abstimmung mit den Organisator*innen des Filmfests, die uns im Seminar besuchen, vom Filmfest und ihren Fragen erzählen und mit denen wir gemeinsam die konkrete Zielsetzung der Befragung festlegen. Neben der praktischen Forschungserfahrung bei der Fragebogengestaltung und der Befragung im "Feld" bekommen die Studierenden viel vom Filmfest mit - und erhalten als Dankeschön vom Filmfest-Team vielleicht auch die ein oder andere Freikarte.

ACHTUNG! Aufgrund der Terminierung des Filmfests vom 19. bis 23. März 2025 findet das Seminar als geblockte Veranstaltung zu fünf Terminen statt, von denen die ersten beiden vor Beginn der regulären Vorlesungszeit im Sommersemester liegen:
28.02. von 10-11 Uhr (via Zoom)
Block 1: 06.03.2025, 10:00-15:00 Uhr und 07.03.2025, 10:00-15:00 Uhr
Block 2: 13.03.2025, 10:00-15:00 Uhr und 14.03.2025, 10:00-15:00 Uhr
Block 3: 11.04.2025, 10:00-15:00 Uhr und 12.04.2025, 10:00-15:00 Uhr
Ergebnispräsentation: 25.04.2025, 10:00-12:00 Uhr

Dr. Anke Offerhaus
Prof. Dr. Stephanie Geise
09-60-KMW6-C-1 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 1
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 19:00 - 20:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr
09-60-KMW6-C-2 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 2
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 20:00 - 22:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr

General Studies - Wahlpflichtbereich

6 Credit Points
Wählen Sie eine der Veranstaltungen
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-SThSozialtheorie
[Social Theory]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Sozialtheorie formuliert die allgemeinen Fragen und stellt die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. In der Vorlesung wird vorrangig eine in der soziologischen Theoriediskussion und Theorieanwendung breit vertretene bzw. genutzte handlungstheoretische Perspektive vorgestellt. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische – auch andere - sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Thomas Kern

Modul 4 - Grundlagen politischer Theorien/soziologischer Theorien (alte BPO 2017)

6 Credit Points

4.1 - Grundlagen politischer Theorien

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-M2-1Einführung in die Politische Theorie

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW1-HS H0070 (2 SWS)

Die Vorlesung soll als Einführung einen systematischen Überblick über die zeitgenössische politische Theorie und einige ihrer ideengeschichtlichen Wurzeln geben. Sie verfolgt dabei insbesondere zwei Linien des Denkens der Politik: jene, die Politik als gemeinschaftliche Tätigkeit im Rahmen einer Ordnung versteht; sowie jene, die Politik vor allem als Konflikt denkt. Demokratie wird schließlich rekonstruiert als jene Ordnung, die beiden Politikbegriffen gerecht wird – eine Ordnung des Konflikts. Im Lauf der Vorlesung werden zentrale Begriffe und Themen des politischen Denkens behandelt, u.a. Politik, Macht, Staat, Demokratie, Konflikt, Gerechtigkeit und Freiheit. Zugleich erhalten Studierende einen Überblick über jene Denkströmungen, die gegenwärtig diskutiert und produktiv fortgeführt werden, z.B. Liberalismus, Republikanismus, Kritische Theorie und Poststrukturalismus.

Literatur

Brocker, Manfred (Hrsg.) (2018): Geschichte des Politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Berlin: Suhrkamp.

Brodocz, André/Schaal, Gary S. (Hrsg.) (2016): Politische Theorien der Gegenwart I bis III. Opladen: Barbara Budrich/utb.

Göhler, Gerhard/Iser, Mattias/Kerner, Ina (Hrsg.) (2011): Politische Theorie. 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung. 2. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Kymlicka, Will (1995): Politische Philosophie heute. Eine Einführung. Frankfurt am Main/New York: Campus.

Schwaabe, Christian (2007): Politische Theorie 1 und 2. München: Fink/utb.

Prüfungsleistungen und CP

6 CP (auch General Studies): Klausur (90 Minuten)

Prof. Dr. Martin Nonhoff

4.2 - Grundlagen soziologischer Theorien

Für die erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung erhalten Sie 6 Credit Points.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-SThSozialtheorie
[Social Theory]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Sozialtheorie formuliert die allgemeinen Fragen und stellt die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. In der Vorlesung wird vorrangig eine in der soziologischen Theoriediskussion und Theorieanwendung breit vertretene bzw. genutzte handlungstheoretische Perspektive vorgestellt. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische – auch andere - sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Thomas Kern

Komplexes Entscheiden, M.A.

Modulbereich

Modul 04: Entscheidungs- und Spieltheorie (6 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M39-2-04-01Entscheidungstheorie
Decision Theory

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 SFG 0140 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt eine erste Einführung in die Entscheidungstheorie sowie eine nähere Auseinandersetzung mit ihrem normativen Zweig. Dabei werden systematisch die (formalen) Grundlagen rationaler Entscheidungsfindung und deren Anwendung erarbeitet. Im zentralen Mittelpunkt stehen dabei Entscheidungsmethoden für die Lösung von Entscheidungsproblemen unter Sicherheit, unter Risiko und unter Unsicherheit. Wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung ist es ferner, diese Entscheidungsmethoden anhand von vielfältigen Übungen und Fallstudien zu trainieren. Neben der Vermittlung des theoretischen Basiswissens geht es hier genauso um die praktische Anwendung von Entscheidungsmethoden auf typische Entscheidungsprobleme, sei es im persönlichen täglichen Leben oder Entscheidungen im beruflichen Umfeld, in Organisationen, Verbänden, Behörden oder Unternehmen.

Als Seitenlinie erfolgt ebenfalls eine Einführung in die deskriptive Entscheidungstheorie, wobei hier vorrangig den Quellen typischen Fehlentscheidens nachgegangen wird. Es wird gezeigt, worin die Ursachen für typische Fehlentscheidungen liegen, wie sich diese Fehlentscheidungen äußern (und warum es überhaupt Fehlentscheidungen sind, was mitunter nicht trivial ist) und welche Ansätze zur Verfügung stehen, um den Ursachen von Fehlentscheidungen antizipativ wirksam zu begegnen.

Literatur:

Rehkugler, H. & Schindel, V. (1990). Entscheidungstheorie: Erklärung und Gestaltung betrieblicher Entscheidungen. München: V. Florentz

Eichenberger, R. (1992). Verhaltensanomalien und Wirtschaftswissenschaft. Wiesbaden

Dörner, D. (2011). Die Logik des Mißlingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen. Reinbek: Rowohlt

von Nitzsch, R. (2002). Entscheidungslehre: wie Menschen entscheiden und wie sie entscheiden sollten. Stuttgart: Schäffer Poeschel Verlag Bamberg, G. & Coenenberg A.G.; auch Online verfügbar unter (Zugriff am 23.2.24):

https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-34520-4

Bamberg, G. & Coenenberg A.G. (2019). Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre.16., überarb. Aufl. München: Franz Vahlen

Laux, H., Gillenkirch, R.M. & Schenk, H. Y.: (2018). Entscheidungstheorie, 10., aktualisierte und erw. Aufl.. Berlin [u.a.]: Springer (zugänglich über SUUB Bremen)

Prof. Dr. Thorsten Poddig
09-M39-2-04-02Game Theory (Spieltheorie) (in englischer Sprache)
2 SWS

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.3380 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 3) (2 SWS)

This course provides a comprehensive exploration of game theory, an extremely useful and versatile toolbox for modeling decision-making in interactive situations. Throughout the semester, we will delve into two fundamental types of games: simultaneous move games and sequential move games. In the first part of the course, we will examine simultaneous move games, where players make decisions simultaneously, emphasizing concepts such as Nash equilibrium and strategic dominance. The second part will focus on sequential move games, introducing the complexities of decision-making in a dynamic environment, featuring topics like subgame perfect equilibrium and extensive form games. By the end of the course, students will not only have a deep understanding of the theoretical foundations of game theory but will also be equipped to apply these concepts to real-world scenarios, enhancing their analytical and strategic thinking skills.
Main Reference:
Osborne, M. J. (2004). An introduction to game theory. New York: Oxford University Press.

Sebastian Fehrler

Modulbereich

Modul 05: Ökonomische und Politische Rahmenbedingungen öffentlicher Entscheidungen (9 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
07-M37-10-02-05Öffentlicher Sektor und Multilevel Governance (in englischer Sprache)
Public Sector and Multilevel Governance

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 WiWi1 A1020


Prof. Dr. Dr. h.c. Andre W Heinemann
09-M39-2-05-01Moderner öffentlicher Sektor und Daseinsvorsorge
Modern Public Sector and Public Services
2 SWS

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 WiWi1 A1020 (2 SWS)

Die Lehrveranstaltung gibt einen Einblick in aktuelle Debatten der Wirtschaftswissenschaft hinsichtlich des Wandels der Aufgaben des öffentlichen Sektors. Sie befasst sich dementsprechend aus theoretischer Perspektive mit Fragen nach den ökonomischen Grundlagen des modernen Staates und insbesondere seiner wirtschaftlichen Aktivitäten.

Die Lehrveranstaltung bietet eine intensive Analyse und Diskussion ökonomischer Theorien zur Begründung bzw. Rechtfertigung staatlicher Aktivitäten sowie deren Entwicklung und Veränderung im Zeitablauf. Darauf aufbauend werden im Seminar heutige Modernisierungsprozesse im öffentlichen Sektor betrachtet, welche gerade in der öffentlichen Diskussion unter den Stichwörtern wie „Daseinsvorsorge“, „Re-Kommunalisierung“ oder aber „New Public Management“ intensiv diskutiert werden.

Abschließend werden im Seminar neue Herausforderungen für den öffentlichen Sektor, welche mit dem allgemeinen Digitalisierungsprozess einhergehen, vorgestellt und diskutiert. Hierbei werden die „Digitale Daseinsvorsorge“ sowie die Grundlagen der „Smart City“ im Rahmen von Modernisierungsprozessen behandelt.

Die Lehrveranstaltung soll die Fähigkeit vermitteln, anspruchsvolle und oft sehr abstrakte Reflexionen über Grundprobleme der Modernisierung der Aufgabenwahrnehmung des öffentlichen Sektors im 21. Jahrhundert nachzuvollziehen, in größere Zusammenhänge einzuordnen und punktuell weiterzuführen. Die Studierenden werden über die Analyse der ökonomischen bzw. wirtschaftlichen Aktivitäten des Staates unter besonderer Berücksichtigung der ökonomischen und politischen Hintergründe der Daseinsvorsorge unterrichtet.

Die Studierenden sollen einen Überblick über hilfreiche ökonomische Theorien bezüglich der öffentlichen Aktivitäten gewinnen und ihre Fähigkeit erweitern, komplexe Probleme, welche im Rahmen der Diskussion über die Modernisierung des öffentlichen Sektors und Daseinsvorsorge entstehen, zu verstehen, kritisch zu reflektieren sowie im Anschluss daran eigene und theoretisch fundierte Argumente zu entwickeln und in sprachlich angemessener Form zu formulieren.

Auch geht es sowohl um die Möglichkeiten der Gestaltung als auch die der Bewertung öffentlicher Politiken und privater Strategien im Zusammenhang mit Daseinsvorsorge.


Literatur:

Grundlagenliteratur

Blankart, Charles B. (2017), Öffentliche Finanzen in der Demokratie. 9., vollständig überarbeitete Aufl., Vahlen, München.

Brümmerhoff, Dieter und Thiess Büttner (2018), Finanzwissenschaft. 12., überarbeitete Aufl., De Gruyter Oldenbourg, München.


Ergänzende Literatur (jeweils ausgewählte Auszüge aus Lehrbüchern)

Aubin, Bernhard (2013), Daseinsvorsorge und Universaldienst. Mohr Siebeck, Tübingen (zugl. Diss., Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2012)

Bauer, Hartmut, Büchner, Christiane und Lydia Hajasch (Hrsg.) (2012), Rekommunalisierung öffentlicher Daseinsvorsorge. KWI Schriften Nr. 6, Universitätsverlag Potsdam.

Broccardo, Laura, Culasso, Franscesca and Sara Giovanna Mauro (2019), Smart City Governance: Exploring the Institutional Work of Multiple Actors Towards Collaboration, International Journal of Public Sector Management 32 (4), 367–387.

Etezadzadeh, Chirine (2015), Smart City – Stadt der Zukunft? Die Smart City 2.0 als lebenswerte Stadt und Zukunftsmarkt. Springer Vieweg, Wiesbaden.

Krautscheid, Andreas (Hrsg.) (2009), Daseinsvorsorge im Spannungsfeld von europäischem Wettbewerb und Gemeinwohl. 1. Aufl., VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.

Prof. Dr. Dr. h.c. Andre W Heinemann
09-M39-2-05-07Entscheidungsprozessanalyse
Decision Process Analysis
2 SWS

Seminar

Einzeltermine:
Do 10.04.25 08:00 - 12:00
Do 24.04.25 08:00 - 12:00
Do 15.05.25 08:00 - 12:00
Do 05.06.25 08:00 - 12:00
Do 19.06.25 08:00 - 12:00
Do 03.07.25 08:00 - 12:00
Do 10.07.25 08:00 - 12:00

Im Zentrum des Seminars stehen ausgewählte theoretische Konzepte und methodische Vorgehensweisen, die die Grundlage für politikwissenschaftliche Entscheidungsprozessanalysen bilden. Die vorgestellten Konzepte und Methoden werden anhand unterschiedlicher aktueller Anwendungsbeispiele diskutiert und eingeordnet.
Als sitzungsübergreifendes Beispiel dient das Krisenmanagement politischer Entscheidungsträger:innen. Im Durchgang durch die unterschiedlichen Phasen eines Entscheidungsprozesses werden immer wieder Bezüge zum Krisenmanagement in diesen unterschiedlichen Phasen hergestellt. Ziel der Veranstaltung ist ein vertieftes Verständnis unterschiedlicher Stadien politischer Entscheidungsprozesse und deren Analyse. Dabei gilt es, Konstellationen von Akteuren, Verschiebungen im Machtgefüge sowie in den Positionen der Entscheidungsbeteiligten zu erkennen, typische Muster und Routinen, aber auch unerwartete Wendungen und Dynamiken des Prozessverlaufs zu identifizieren und deren Funktionsweise zu verstehen. Theoretische Ansätze und Modelle bieten die Möglichkeit, Entscheidungsprozesse detailliert und systematisch zu analysieren und letztendlich zu erklären, warum Entscheidungsprozesse einen bestimmten Verlauf genommen haben und warum sie in einem Policy-Output bzw. einem bestimmten Policy-Outcome resultierten. Ein weiteres Ziel der Veranstaltung ist es, ein Verständnis dafür zu entwickeln, welche unterschiedlichen Perspektiven, Möglichkeiten und Grenzen mit unterschiedlichen Erklärungsansätzen verbunden sind und wie sich unterschiedliche Ansätze sinnvoll kombinieren lassen.

Literatur:
Blum, Sonja/Schubert, Klaus 2018: Politikfeldanalyse. Eine Einführung. 3., überarb. Aufl., Wiesbaden-Springer VS
Boin, Arijen et al. 2016: The Politics of Crisis Management. Public Leadership under Pressure. 2. Aufl., Cambridge et al.: Cambridge University Press
Howlett, Michael/Ramesh, M./Perl, Anthony 2020: Studying Public Policy. Policy Principles and Pro-cesses, 4. Aufl., Don Mills: Oxford University Press
Weible, Christopher M./Workman, Samuel (Hg.) 2022: Methods of the Policy Process, New York/Abingdon, Oxon: Routledge
Weible, Christopher M. (Hg.) 2023: Theories of the Policy Process. 5. Aufl., New York/ Abingdon, Oxon: Routledge


Prüfungsleistung:
Prüfungsleistung in diesem Seminar (Teilprüfung im Modul M5, Erwerb von 4,5 CP; das Bestehen auch der anderen Teilprüfung in M5 ist erforderlich, um das Modul abzuschließen):
1) ein kurzes Input-Papier (eine Seite), vorzulegen zu einer Seminarsitzung;
2) eine mündliche Prüfung nach Ende der Vorlesungszeit (Termine werden im Verlauf des Semesters bekanntgegeben).

PD Dr. Tanja Pritzlaff-Scheele

Modul 06: Ethische und Rechtliche Rahmenbedingungen öffentlicher Entscheidungen (9 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
06-027-908Entscheiden im Recht
Decision-making in Law
Für Studierende des Studiengangs MAKE (MA Komplexes Entscheiden 09-M39-2-06-05)

Kurs

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 14:00 - 18:00 Forum am Domshof - 20042 (2 SWS)

Kurzbeschreibung: Das Modul führt in das juristische Denken und in grundlegende juristische Entscheidungsmodelle ein. Hauptziel des Moduls ist es, den Studierenden Kenntnisse über Entscheidungsprozesse vor dem Hintergrund der Vorgaben der Rechtsordnung zu vermitteln und ihnen so im Beruf die Kooperation mit Juristen – sei es in der eigenen Organisation oder bei Gericht – zu erleichtern. Der Fokus liegt auf komplexen Entscheidungssituationen in Verhandlungen unter besonderer Berücksichtigung der alternativen Durchführung von Gerichtsverfahren. An Beispielfällen und Rollenspielen wird auch die Rolle der entscheidenden Personen mit ihren Positionen und Interessen und gegebenenfalls ihren Irrtümern verdeutlicht.

Literatur: Fisher, Ury: Getting to yes
Ury: Getting past no
Stone, Patton, Heen: Difficult Conversations
Voeth, Herbst: Verhandlungsmanagement
Bühring-Uhle, Eidenmüller, Nelle: Verhandlungsmanagement
Fischer, Ury, Patton: Das Harvard Konzept

Andreas H. Meyer
09-M39-2-06-02Normative Konfliktlagen in Ethik, Politik und Recht
Normative Conflicts in Morals and Politics
MAAPh 09-M52-02-21-06-11

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)

Zahlreiche Debatten, die in der Öffentlichkeit und in den Parlamenten über moralische Fragen geführt werden, beziehen ihre Hartnäckigkeit aus dem Umstand, dass es in ihnen nicht nur darum geht, wie gesellschaftlich geteilte Moralvorstellungen politisch-rechtlich kodifiziert werden sollen, sondern vielmehr noch um Konflikte zwischen moralischen und/oder rechtspolitischen Vorstellungen, die wir alle mehr oder weniger teilen, die aber – zumindest unter bestimmten Bedingungen – untereinander unvereinbar scheinen. Im Seminar wird anhand ausgesuchter Texte aus der Moral-, Politik-, Rechts- und Wirtschaftsphilosophie genauer untersucht, was ein Konflikt ist, in welchen (öffentlichen) Kontexten Konflikte auftauchen, wie sie beschaffen sind und wie sie gelöst werden können.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers

Modulbereich

Modul 10: Begleitseminar fuer die Masterarbeit - Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M39-4-10-01Begleitseminar zum M10 Abschlussmodul (Digital via Zoom)
2 SWS

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Do 10.04.25 16:00 - 18:00 (Digital via Zoom)
Do 24.04.25 16:00 - 18:00 (Digital via Zoom)
Do 15.05.25 16:00 - 18:00 (Digital via Zoom)
Do 22.05.25 16:00 - 18:00 (Digital via Zoom)
Do 05.06.25 16:00 - 18:00 (Digital via Zoom)
Do 19.06.25 16:00 - 18:00 (Digital via Zoom)
Do 03.07.25 16:00 - 18:00 (Digital via Zoom)
Do 17.07.25 16:00 - 18:00 (Digital via Zoom)

Ziel des Begleitseminars ist es, die Studierenden bei der Konzeption der Masterarbeit (Research Design) zu unterstützen. Als Teil des Abschlussmoduls M10 wird es regelmäßig im Sommersemester angeboten.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme (im Sinne der PO) ist eine mündliche Präsentation der geplanten Masterarbeit (inklusive vorab in Stud.IP hochzuladendes Handout) sowie ein schriftliches Proposal/Exposé.

PD Dr. Tanja Pritzlaff-Scheele

Freiwilliges Zusatzangebot

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M39-11-02Praxis des Entscheidens: Exkursion nach Brüssel

Seminar

Exkursion nach Brüssel vom 19. bis 23. Mai 2025

Sandra Kohl

Kulturwissenschaft, B.A.

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
BA Kunst-Medien-Ästhetische Bildung - Praktikumsevaluation

Lernfeld
PD Dr. Viktor Kittlausz
Wiltrud D. Hoffmann

Modul 1 - Ethnologie

12 Credit Points (2 Semester)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M1Geschichte, Schulen und Theorien
Introduction to Social and Cultural Anthropology

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

Wozu brauchen wir als Kulturwissenschafler*innen Theorien? Sie können uns helfen, Zusammenhänge zu erkennen, Analysen zu schärfen, kritische Blickweisen zu entwickeln. Wenn wir uns mit Theorie-Geschichte beschäftigen, können wir etwas über unsere eigenen Denkweisen lernen - wie sie entstanden sind, wie sie uns noch heute prägen, wie sie missbraucht werden können und was sie ausblenden. Mit theoretischen Konzepten verständigen wir Kulturwissenschaftler*innen uns über die Vielfalt der Fälle hinweg. Theorie kann uns auch helfen, die losen Grenzen unsere Disziplin zu verstehen und damit zu erkunden und zu verändern, was kulturwissenschaftliche Analyse überhaupt bedeutet.

In dieser Vorlesung wollen wir Euch also einige theoretische Ansätze vorstellen. In der Auswahl der Texte haben wir uns von zwei Gedanken leiten lassen: Auf der einen Seite wollen wir immer wieder hinterfragen, ob die gängigen Theorien überhaupt noch die richtigen sind. Wir beschäftigen uns daher nicht nur mit den bekannten üblichen Verdächtigen, sondern auch mit Ausschlüssen und Theorie-Ansätzen, die erst in den letzten Jahren wiederentdeckt werden, so zum Beispiel unter dem Stichwort Dekolonisierung. Zum anderen wollen wir Theorie nutzen und uns fragen: Wie können wir mit Theorien unsere Lage auf kulturwissenschaftliche Weise verstehen und auch veränderbar machen?

Prof. Dr. Andrea Mühlebach
09-50-M1-S1Seminar 1 zur Vorlesung "Geschichte, Schulen und Theorien"
Seminar 1: "Introduction to Social and Cultural Anthropology"

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)
Thomas Itsuo Fujishima, M.A. (Lecturer)
09-50-M1-S2Seminar 2 zur Vorlesung "Geschichte, Schulen und Theorien"
Seminar 2: "Introduction to Social and Cultural Anthropology"

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 2080 (2 SWS)
Thomas Itsuo Fujishima, M.A.
09-50-M1-S3Seminar 3 zur Vorlesung "Geschichte, Schulen und Theorien"
Seminar 3: "Introduction to Social and Cultural Anthropology"

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 1030 (2 SWS)
Dr. Frank Müller
09-50-M1-S4Seminar 4 zur Vorlesung "Geschichte, Schulen und Theorien" (in englischer Sprache)
Seminar 4: "Introduction to Social and Cultural Anthropology"

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B1216 (2 SWS)
Karin Ahlberg
09-50-M1-S5Seminar 5 zur Vorlesung "Geschichte, Schulen und Theorien"
Seminar 5: "Introduction to Social and Cultural Anthropology"

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1030 (2 SWS)
Dr. Martina Grimmig
09-50-M1-S6Seminar 6 zur Vorlesung "Geschichte, Schulen und Theorien"
Seminar 6: "Introduction to Social and Cultural Anthropology"

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SFG 2080 (2 SWS)
Dr. Martina Grimmig

Modul 2b - Kultur und Medien

9 Credit Points
Das Modul 2 ist ab dem Wintersemester 2021/22 Wahlpflichtmodul:
Studierende der Kulturwissenschaft können ab dem Wintersemester 2021/22 wählen, ob Sie das Modul M2a (Einführung KMW) oder das Modul M2b (Kultur und Medien) belegen.
Diese Wahlmöglichkeit entfällt für Studierende der Fächerkombination Kulturwissenschaft und Kommunikations- und Medienwissenschaft. Diese Studierenden, die den BA Kulturwissenschaft als Profil- oder Komplementärfach gewählt haben und im Komplementär- oder Profilfach den Bachelorstudiengang „Kommunikations- und Medienwissenschaft: Medienanalyse und Medienpraxis“, absolvieren das Modul 2b (Kultur und Medien).

Modul M2a zielt auf eine grundlegende Orientierung über den Bereich der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Das Modul besteht aus einer Vorlesung mit tutoriell betreuten Übungen, in denen vertiefende Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte stattfindet. Es wird eine Modulprüfung in Form einer Abschlussklausur absolviert.
In Modul M2b erschließen Studierende sich Medien aus kulturwissenschaftlichen Perspektiven und Kultur aus medientheoretischen Blickwinkeln.
Studierende wählen in diesem Modul ein 4-SWS- oder zwei 2-SWS-Seminare aus dem Pool der angebotenen Seminare. Bei zwei 2-SWS Seminaren wird die Modulprüfung in einem der beiden Seminare erbracht.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M2b-1Multimodale Methoden: Übungen zum Schwimmen
Multimodal methods: Exercises for swimming

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 12:00 SFG 1080 (4 SWS)

Wir erproben selbst die Möglichkeiten multimodalen Arbeitens: dies schließt Forschung und Dokumentation mit den Medien, Film, Audio, digitalen Medien und Formaten wie Ausstellungen ein. Hier können Kurzfilme, Websiten, Codes, Soundwalks, Installationen, Podcasts, Mappings und vieles weitere erarbeitet werden.
Das Seminar setzt sich das gemeinsame Thema ’Schwimmen’ als Inhalt unserer Arbeiten, wozu wir im Bremer Raum gemeinsam unterwegs sein werden. Hierzu werden wir je nach Interesse praktische Beiträge in verschiedenen medialen Formaten anfertigen.
Zentral für das Seminar sind auch das Erlernen von kollaborativer Arbeit neben der Einzelarbeit.

Isabel Bredenbröker
09-50-M2b-2Campus TV KI

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00 GW2 A4120 (4 SWS)

In diesem Modul setzen sich die Studierenden mit dem Erstellen journalistischer Video- und Fernsehbeiträge auseinander, mit dem Ziel einen eigenen journalistischen Videobeitrag anzufertigen. Hierfür werden die Kompetenzen geschult, ein umsetzbares Konzept zu entwickeln. Im Modul werden vorrangig medienpraktische Fähigkeiten für Videojournalisten vermittelt. Im Hinblick auf die vermittelten journalistischen Kompetenzen lernen Studierende auch Interviews zu planen und zu führen sowie Texte journalistisch sprechen zu können. In diesem Modul werden technische Kompetenzen vermittelt, die die Arbeit mit Kamera und Ton, Schnittprogramm und den Umgang mit einem Content Management System beinhalten. Die verschiedenen Beiträge werden zu einer Studiosendung zusammengefasst. Es werden KI Tools eingesetzt um alte Arbeitstechniken zu verändern oder ersetzen.

Dipl.-Ing. Bernd Bullwinkel
09-50-M2b-3Titel folgt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 GW2 B1820
Dr. Martin Gruber

Modul 3 - Systematik (Wirtschaft, Politik, Religion)

6 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M3Kultur und Wirtschaft
Culture and Economy

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Das Modul 3 behandelt die Frage, wie man durch „Nahrung“ systematische kulturwissenschaftliche Einsicht in Fragen der Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Religion gewinnen kann. Gegenstand dieses Moduls ist also die Frage, was wir essen und warum, wie wir essen, was Nahrung bedeutet und symbolisiert, wer was isst oder nicht isst, und wie Essen und Nahrungssysteme gleichzeitig immer mehr als nur „natürliche Bedürfnisse“ abdecken. Essen, kurz gesagt, ist Kultur, Politik, Wirtschaft, Religion, und Gesellschaft – ein „totales soziales Phänomen,“ um es in den Worten des berühmten Ethnologen Marcel Mauss zu sagen, und daher auch von Machtverhältnissen durchzogen, die immer auch etwas mit race, class und gender, history, taste, the body, usw. zu tun haben. Wir fragen nicht nur kritisch wie unsere Nahrungswelten und Nahrungsketten historisch, politisch, und kulturell gewachsen sind, sondern auch, wie eine Nahrung oder Ernährung der Zukunft aussehen könnte.

Dr. Oliver Hinkelbein
Prof. Dr. Andrea Mühlebach
09-50-M3-S1Seminar 1 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 1: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 1030 (2 SWS)
Janis Bülter (Lecturer)
09-50-M3-S2Seminar 2 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 2: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)
Dr. Oliver Hinkelbein
09-50-M3-S3Seminar 3 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 3: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW1 A0010 (2 SWS)
Esther Feeken
09-50-M3-S4Seminar 4 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 4: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)
Dr. Martin Gruber
09-50-M3-S5Seminar 5 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 5: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 SFG 1030 (2 SWS)
Karin Ahlberg
09-50-M3-S6Seminar 6 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 6: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B1216 (2 SWS)
Dr. Martin Gruber

Modul 6 - Methodenmodul 2

6 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M6-1Methoden (post-)kolonialer Provenienzforschung
Methods of (post-)colonial provenance research

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SpT C4180 (2 SWS)

Das Seminar bietet eine Einführung in den kritischen Umgang mit musealen
Sammlungsbeständen aus kolonialen Kontexten und zielt darauf ab, den
Teilnehmenden ein fundiertes Verständnis praxisrelevanter Methoden und
Perspektiven zu vermitteln. Es steht im Kontext der Entwicklung einer dezidiert „(post-
)kolonialen“ Provenienzforschung, welche die Geschichte der Sammlungsbestände
vermittels eines multidisziplinären Theorienkorpus hinterfragt und neu zu
perspektivieren sucht.
In der historischen und kulturwissenschaftlichen Forschung verankerte Methoden, die
sich der Provenienz der Sammlungsbestände anhand der in den
Sammlungsdokumentationen enthaltenen Quellen (bspw. Inventar – und
Eingangsbücher, Korrespondenzen, Tagebücher, etc.) nähern, bilden dabei den
Ausgangspunkt. Ergänzende Recherchemethoden zu sonstigen Hinterlassenschaften
von „sammelnden“ kolonialen Akteuren in verschiedenen themenspezifischen Archiven
stellen ein weiteres zentrales Element des Seminares dar. Über klassischerweise vor
allem als „ethnographisch“ definierte koloniale Sammlungsbestände hinaus, werden
nicht zuletzt auch Verflechtungen mit anderen Typen von kolonialen
Sammlungsbeständen aufgezeigt und bspw. die spezifischen Herausforderungen
diskutiert, die mit der der Beforschung von menschlichen Überresten in ebensolchen
Beständen einhergehen.
Literatur:
Förster, Larissa et al. (Hg.): Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der
Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte. Berlin.
Online unter:
https://edoc.hu berlin.de/handle/18452/19769

Sebastian Sprute (Lecturer)
09-50-M6-2Geschichte_n erinnern & sich gegenseitig erzählen – ein Methodenseminar gegen Rassismus und Antisemitismus
Histories, Memories & Story Telling

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B1216 (2 SWS)

In diesem Methodenseminar geht es um das vertiefende Erlernen von Gesprächstechniken in Verbindung mit Oral History, Erinnerungskulturen und Ethnopsychoanalyse. Es baut also auf dem M5 auf, wo Gesprächstechniken zwar geübt werden, aber ihre Möglichkeiten erst ansatzweise Raum finden. In diesem vertiefenden Seminar geht es im Sinne einer Engaged Public Anthropology um das Diskutieren und Erproben von Möglichkeiten dekolonisierender kulturwissenschaftlicher Methoden.
Dazu gehen wir in Kontakt mit neu angekommenen Menschen und Mitgliedern von Communities, die von diversen Formen von Rassismus, bes. von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus, betroffen sind und dies auch über Kooperationen mit Bremer und Bremerhavener Organisationen und Vereinen. Im Kontakt und bei den Gesprächen geht es um das Üben von Gegenseitigkeit von Verstehensprozessen und Erzählformen. Es geht also auch darum, andere Erzählformen kennenzulernen. Thematisch schlage ich vor, uns auf regionale und Familiengeschichten, das Ankommen und Erfahrungen des hier vor Ort Zusammenlebens zu fokussieren. Das Verstehen von Geschichte_n kann ein Mittel zum besseren gegenseitigen Verstehen sein und damit präventiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus wirksam sein. Wie wir die Geschichten verschriftlichen und ob und wie wir sie auch öffentlich zugänglich machen, werden wir mit unseren Forschungspartner*innen und im Seminar besprechen
.

Dr. Margrit E. Kaufmann
09-50-M6-3Kuratorische Praxis – Planung einer Ausstellung am Beispiel von Solidaritätsbewegungen in Bremen und die frühe Aufarbeitung des Kolonialismus
Curatorial practice – Planning an exhibition on solidarity movements in Bremen and the early engagement with colonialism

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 SWS)

Der Kurs nimmt Methoden der Arbeit in und mit Archiven als Grundlage für die Kuration einer
Ausstellung. Die Teilnehmenden lernen in diesem transdisziplinären Methodenseminar
geschichtswissenschaftliche und kuratorische Methoden kennen, erstellen eigenständig ein
Ausstellungskapitel und beteiligen sich an der Realisierung der Ausstellung.
Das Seminar ist in drei Bausteine gegliedert:
1. Zu Beginn des Semesters behandeln wir den historischen Kontext des
Ausstellungsthemas: Die Aufarbeitung/Thematisierung des deutschen Kolonialismus in
Bremen, seit den 1970er Jahren.
2. Anschließend werden transdisziplinäre Methoden erarbeitet, die die Teilnehmenden
zur Erstellung eigener Ausstellungskapitel befähigen. Dazu gehört die Recherche im
Archiv, kritische Quellenanalysen und das Führen von qualitativen
Interviews/Zeitzeug:innengesprächen. Die Lektüre postkolonialer Theorietexte soll zu
einer kritischen Einordnung der solidarischen und erinnerungspolitischen
Aufarbeitungsbestrebungen seit den 70er Jahren herangezogen werden.
3. Parallel dazu beteiligen sich die Teilnehmenden an der praktischen Umsetzung der
Ausstellung, erarbeiten Begleitmaterial, wie z.B. eine Ausstellungszeitung und
organisieren die Ausstellungseröffnung.
Aktive Studienleistung (SL, 3CP) und Prüfungsleistung (PL, 3CP)
SL:
. Aktive Mitarbeit, vor- und nachbereitende wöchentliche Lektüre
. Mitgestaltung der Seminarsitzungen in Form eines Input zu einer Methode
. Inhaltliche Kuration: Erarbeitung eines Ausstellungskapitels
. Praktische Umsetzung der Ausstellung
PL:
. Begleitender Forschungsbericht, der das erstellte Ausstellungskapitel, inklusive
Quellenkritik zu den genutzten Quellen beinhaltet
Zur inhaltlichen Vertiefung dieses Seminars kann das Regionalmodul BA-M7 „Südliches Afrika:
Fokus auf Namibia und Südafrika (bei C. Weißköppel) genutzt werden.
Ausstellungsthema und historischer Kontext
Inhaltlicher Ausgangspunkt ist das Bremer Afrika Archiv (BAA). Mithilfe der Archivsammlung des BAA lassen sich Bemühungen um globale Solidarität zwischen den 1970er und 2000er Jahren in Bremen nachvollziehen. Der Verein unterstützte die Unabhängigkeitsbewegung in Namibia und den Anti-Apartheid-Kampf im südlichen Afrika. Gemeinsam mit namibischen Akteur:innen, erstellten Mitarbeiter:innen des Vereins Schulbücher, die den namibischen Schüler:innen im Exil einen kritischen Blick auf die Geschichte des deutschen Kolonialismus in „Südwestafrika“ (das heutige Namibia) vermitteln und gleichzeitig das Wissen über die namibische Geschichte stärken sollte. Darüber hinaus engagierte sich das BAA für lokale Initiativen und beteiligte sich z.B. an Veranstaltungen zur Entwicklungspolitik und zum Kolonialismus, Straßenaktionen zur Umbenennung der Lüderitzstraße oder der Umwidmung des Bremer Elefanten Ende der 1980er Jahre. Das Material im Archiv verweist auf eine Zusammenarbeit mit zahlreichen Initiativen und zeigt, dass globale Solidarität für die Akteur:innen Kooperation auf Augenhöhe bedeutete. Anhand von kritischen Quellenanalysen, postkolonialer Theorietexte und Zeitzeug:inneninterviews gehen wir diesem Anspruch nach.

Caroline Schäfer (Lecturer)
09-50-M6-4Einführung in die Methoden der Bildungsmedienforschung am Beispiel des europäischen Kolonialismus
Introduction to the Methods of Educational Media Research. The Example of European Colonialism

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 SWS)

Die Frage, wie die heutige Gesellschaft mit dem kolonialen Erbe umgeht, wird derzeit
intensiv diskutiert und teils sogar als zentrale Identitätsfrage betrachtet. Themen wie
Restitution, Straßenumbenennungen, Reparationen oder Rassismus verdeutlichen die
Vielschichtigkeit dieser Debatte. Dabei fügt sich die Auseinandersetzung in einen
größeren Diskurs über die Geschichtskultur der Bundesrepublik
ein.Geschichtsschulbücher stehen traditionell im Mittelpunkt solcher Debatten, da sie
das historische Wissen enthalten, das an kommende Generationen weitergegeben
werden soll.
Das Seminar verfolgt zunächst das Ziel, Studierende in die Methoden der
Bildungsmedienforschung einzuführen und deren Potenzial für die Analyse von
Geschichtskultur herauszuarbeiten. Anschließend folgen praktische Übungen in denen
im Sinne des forschenden Lernens Bildungsmedien analysiert werden. Dabei wird ein
breiter Ansatz gewählt, in dem neben deutschen Schulbüchern und Bildungsmedien
auch Materialien aus anderen europäischen sowie afrikanischen Ländern betrachtet
werden, um so vergleichende Analysen zu ermöglichen.
Literatur:
• Macgilchrist, Felicitas; Otto, Marcus: Schulbücher für den Geschichtsunterricht,
Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 18.02.2014
http://docupedia.de/zg/macgilchrist_otto_schulbuecher_v1_de_2014.
• Fuchs, Eckhardt; Bock, Annekatrin (Hrsg.): The Palgrave Handbook of Textbook
Studies, London 2018.
• Nieuwenhuyse, Karel van; Valentim, Joaquim Pires (Hrsg.): The Colonial Past in
History Textbooks, Charlotte 2018.
• Popp, Susanne; Gorbahn, Katja; Grindel, Susanne (Hrsg.): History Education and
(Post-)Colonialism. International Case Studies, Berlin 2019.
Eine Kombination mit dem Regionalmodul BA-M7 „Südliches Afrika: Fokus auf Namibia und
Südafrika“ (bei C. Weißköppel) ist sinnvoll.

Lars Müller (Lecturer)
09-50-M6-5Spürtechniken - Methodische Herausforderungen der Geruchs- und Berührungsforschung
Ethnography with the Human Senses: Methodological Challenges of Smell & Touch Studies

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2010 (2 SWS)

In diesem Kurs des Moduls zu spezialisierten Verfahren der Ethnografie (M6) wird in methodische Grundfragen der Sensory Studies eingeführt. Die Sinne spielen bei Fragen der Umweltforschung und des Verhältnisses zwischen Mensch(en) und Natur(en) eine zentrale Rolle, aber auch in Museen werden sie zunehmend als spezifische Werkzeuge der Wahrnehmung genutzt: Was passiert, wenn wir uns bewusst auf einzelne Sinne wie das Riechen in Stadtvierteln oder das Erkunden von Materialien und Oberflächen in Gebäuden konzentrieren?
Durch praktische Übungen werden wir solche „Spürtechniken“ (vgl. Volkart 2020) ausprobieren und dabei die Herausforderungen der ethnografischen Dokumentation erfahren: Wie kann ich Gerüche eigentlich festhalten, obwohl sie so flüchtig sind? Was kann ich alles beschreiben, wenn ich blind spezifische Materialien ertaste? Welche weiteren, multimodalen Techniken können behilflich sein, das Erfahrene wiederzugeben und für Andere zu übersetzen?
Daher stehen neben einführender Lektüre zur interdisziplinären Geruchs- und Berührungs- bzw. Tast-Forschung in diesem Kurs fortlaufend Sinnes-Experimente im Mittelpunkt sowie ihre Reflektion: Jede*r wird ein Journal führen, in dem über die Übungen geschrieben oder auf anderem Wege, z.B. zeichnend oder durch Bilder-Geschichten nachgedacht wird. Eine finale Überarbeitung des Journals bildet die Prüfungsleistung.
Vorauss. finden 2-3 Termine als Blockveranstaltung oder Exkursion, dienstags von 14-18h statt; diese Sondertermine werden zu Anfang des Semesters bekannt gegeben.

Zur vorbereitenden Einstimmung:
https://blogs.uni-bremen.de/makingsense/

PD Dr. Cordula Weißköppel

Modul 7 BA - Regionale / Lokale Studien

6 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M7-1Bremer:innen: Ort, Biographie, Ethnographie
Bremer:innen: Place, biography, ethnography

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)

In diesem Projektseminar werden wir Ansätze aus der kultur- und sozialwissenschaftlichen Stadtraumforschung mit Methoden der Biographieforschung zu einem ethnographischen Projekt verbinden. Den räumlichen und kulturellen Rahmen bietet die Stadt Bremen und die Menschen, die dort leben.

Teilnehmende werden sich mit Theorien und Methoden aus urban anthropology und Biografieforschung auseinandersetzen und diese praktisch anwenden.
Die konkrete Aufgabe wird es für alle sein, jeweils eine Bremer*in kennen zu lernen und diese mit Hilfe unterschiedlicher Methoden durch ihre Orte in der Stadt zu begleiten und zu befragen.

Als Leistung gilt es, ein noch näher zu bestimmendes Produkt zu gestalten. Wie das aussehen kann, werden wir gemeinsam im Projekt entwickeln (z.B. Formen des Berichts/Hausarbeit, audio-tour, gemeinsame Präsentationsplattformen o.ä.).
Zu den Leistungsanforderungen gehört auch kontinuierliches Peer Review über das eigene Projekt in einer Lektoratsgemeinschaft jeweils zu zweit.

Die Teilnahme ist für Studierende sinnvoll, die Spaß am ethnographischen Arbeiten mit Menschen haben und sich aufs Experimentieren mit unterschiedlichen Methoden, Schreibweisen und weiteren Möglichkeiten der Dokumentation und Präsentation freuen. Bitte beachten Sie: Projektseminare sind immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Deshalb sollten Sie bereit dazu sein, Zeit zu investieren, um sich in diesem Projekt zu engagieren. Die Durchführung einer ethnographisch-biografischen Studie, die Teilnahme an gemeinsamen Werkstattsitzungen, die Arbeit an Forschungsdaten und die Lektüre von Texten auch anderer Studierender sind Bedingungen für die Teilnahme.

Da es um Bremer:innen gehen wird, sollten Sie sich vorbereitend Gedanken darüber machen, mit wem Sie sich befassen könnten.

Für alle Fragen wenden Sie sich bitte an: jcoberg@uni-bremen.de

Dr. Jan Christian Oberg
09-50-M7-2Das Südliche Afrika, mit Fokus auf urbane Dynamiken in Durban, SA und Windhoek, Namibia
Southern Africa, with a focus on urban dynamics in Durban, SA and Windhoek, Namibia

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW1 A1260 (2 SWS)
PD Dr. Cordula Weißköppel
09-50-M7-3Capitalism and Ecological Imperialism in the Middle East (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 1030 (2 SWS)

Course Overview:
Imagine standing amid the shimmering sands of the Middle East, where ancient caravan trails now rumble with oil rigs and the echoes of empires—especially Britain and the U.S.—roar through the dunes. This isn’t just a region—it’s the beating heart of a global machine, where Western greed clashes with fragile ecosystems, pumping out the petrochemical lifeblood of our modern world. What happens if it stops? Europe and beyond could evaporate in a heartbeat, and the future hangs in the balance. Ready to unravel how capitalism and ecological conquest, scripted by London and Washington, have locked us into this high-stakes drama?

Course Description:
Buckle up for a wild ride through a century of chaos and cash in the Middle East. This course dives headfirst into the collision of capitalism and ecological imperialism, with Britain and the U.S. as the ringmasters of oil-fueled domination. We’ll dig into the gritty truth: how British colonial blueprints and American muscle turned deserts into profit pits, spilling oil into ecosystems, choking cities with sanctions, and staining rivers red with war. Today, that legacy powers a new world order hooked on a long list of petrochemical goodies—plastics, fertilizers, fuels—and if the Middle East stalls, Europe and the rest could vanish in a puff of smoke. This isn’t just history—it’s the fuse for tomorrow’s crises and showdowns.

Central Questions:
• How did Britain and the U.S. mastermind the heist of the Middle East’s oil and soul?
• What happens when war, sanctions, and dying ecosystems threaten the petro-pipeline?
• How is this imperial-ecological mess rewriting our future—and could it grind the world to a halt?
Methodological Approach:
We’re not just flipping through dusty textbooks. You’ll crack open historical archives—like secret British oil deals or U.S. war memos—wrestle with bold ideas from environmental and postcolonial thinkers, and dissect jaw-dropping case studies that show how the Middle East’s pulse keeps our petrochemical world ticking. Bring your curiosity; we’ll supply the tools to expose the imperial playbook.
Learning Objectives:
By the finish line, you’ll:
• Decode the twisted love story between capitalism and ecology, with Britain and the U.S. at the helm.
• Spot the puppet strings of Anglo-American power behind the petro-junkie world.
• Connect the dots from desert oil wells to a future where Europe could evaporate if the taps run dry.
• Arm yourself with razor-sharp frameworks to tackle tomorrow’s wildest challenges.

Why This Matters Now:
Climate change is slamming the Middle East like a sandstorm on steroids, with Britain and the U.S.’s oil-stained fingerprints driving a legacy that’s frying our planet and chaining us to petrochemicals—think everything from your phone to your food supply. If the Middle East falters, the new world order collapses, and Europe’s lights go out first. This imperialist-ecology mashup isn’t just history—it’s the crucible where our future is forged, from rising seas to a petro-fueled reckoning. Want to fight for sustainability, decode global power plays, or shape the world you’ll inherit? This course isn’t just a class—it’s your ticket to the front lines of a planet on the brink.

Amir Khorasani
09-50-M7-4Mars and Other Planets (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)

As humans, we’re creatures of the (planet) earth—or are we? This seminar engages projects of human life on Mars and beyond. We pay special attention to the recent uptick in efforts to colonize or settle Mars, but we consider other interplanetary and intergalactic projects as well. A key question for our conversations: do efforts to imagine life on other planets make for something new in being human, or are they merely another chapter in a story we already know too well?

Suggested reading for week 1:
Hannah Arendt, Prologue, The Human Condition (Chicago, 1998 [1958]), 1-6.
--OR the prologue to Arendt’s own German translation of the same text Vita Activa oder Vom tätigen Leben

Prof. Dr. Tyler Zoanni
09-50-M7-5Ethnographische Ansätze zur Nordsee: Von Nordsee-Feeling zu Rohstoffabbau – den Kulturraum Nordsee in verschiedenen Facetten betrachten
Ethnographic approaches to the North Sea: From North Sea feeling to raw material extraction - looking at the cultural area of the North Sea in different facets

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GW2 B1216 (2 SWS)

Die Nordsee ist ein Ort stetiger Aushandlungen – zwischen Anrainerstaaten, zwischen Land und Wasser, zwischen menschlichen und mehr-als-menschlichen Akteur:innen. Dieses Seminar lädt dazu ein, das eigene Wissen über die Nordsee-Region zu hinterfragen und neu zu kontextualisieren.

Die heutige Wattenmeerlandschaft ist ein Beispiel par excellence für das Ineinandergreifen von Natur und Kultur: Um den Zustand der Natur zu verstehen, muss man die Kulturgeschichte der Region kennen – von Menschen geformt, vom Wasser zurückgefordert. In diesem Seminar nehmen wir verschiedene Perspektiven auf die Nordsee ein und untersuchen, wie ökologische, wirtschaftliche, kulturelle und politische Interessen die Region formen. Dabei reicht das Spektrum der Themen von Gefahr durch Sturmfluten und Überflutung, über maritime Infrastruktur und Rohstoffabbau bis hin zur Romantisierung der Nordsee in Literatur und Kunst.

Im wöchentlichen Rhythmus setzen wir uns mit unterschiedlichen Facetten der Nordsee auseinander. Wir betrachten das Wattenmeer als dynamisches System, in dem Ebbe und Flut ein fortwährendes Wechselspiel zwischen Wasser und Land erzeugen. Wir hinterfragen die Romantisierung der Nordsee und die Bilder, welche dadurch kreiert werden. Wir diskutieren aktuelle Herausforderungen wie den Meeresspiegelanstieg und den Rohstoffabbau. Dabei verbinden wir das lokale Wissen und die Erfahrungen der menschlichen und more-than-human Bevölkerung mit globalen Kontexten.

Die Prüfungsleistung besteht aus einer wissenschaftlichen Hausarbeit zu einem Aspekt der im Seminar behandelten Themen. Alternativ kann nach Absprache mit der Lehrperson und den Modulverantwortlichen auch ein kreatives Produkt als Prüfungsleistung eingereicht werden. Studierende, die den Kurs im Rahmen der General Studies belegen möchten, sind ebenfalls herzlich willkommen.

Anja Binkofski (Lecturer)

Modul 8/9 - Schwerpunkt

2 x 9 Credit Points (M 8 u. M 9 je 9 CP bei 4 SWS) für Profilfach & Komplementärfach

A) Ethnologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M89-A1Kulturgeschichte des Reisens und die Konstruktion der Anderen am Beispiel von Reiseberichten und deren Rezeption (1600-1900)
Cultural history of travel and the construction of others using the example of travelogues and their reception (1600-1900)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SFG 1030 (2 SWS)

Der Mensch war schon immer, allein oder in Gruppen, gereist. Er trat derart aus dem Gewohnten
heraus, überschreitet die Grenzen der vertrauten Welt, aus vielfältigen Motiven und steuerte auf verschiedenster Art und Weise, mit unterschiedlichsten Mitteln auf Land- und Wasserwegen diverse Bestimmungsorte an. Das Reisen selbst wird nicht nur als Bewegung in Raum und Zeit, sondern auch als Begegnung mit dem Anderen aufgefasst oder gar als Bewegung, die ohne die Begegnung mit einer Alterität bzw. einer fremden Kultur, und damit mit dem Selbst undenkbar wäre. Im Mittelpunkt dieser Definition des Reisens steht auch „menschliches Handeln und Verhalten“, das durch den Begriff der Praxis beschrieben wird. Reisen ist in diesem Sinne eine (kulturelle) Praxis, weshalb die Kulturgeschichte des Reisens im Rahmen der Neuen Kulturgeschichte der „Geschichte einer Praxis“ gleichgesetzt wird. Im Seminar wird der Blick hierzu auf Deutschland/Europa in der Zeit von 1500 bis 1900 verengt. Ziel ist dabei die Auseinandersetzung mit den Transformationen in der Geschichte des Reisens, insbesondere mit der Art und Weise, wie das Andere bei der „Begegnung“ u.a. in Kontaktzonen erfahren, wahrgenommen, beurteilt, durch späteres schriftliches Darstellen angeeignet, konzeptualisiert und konstruiert wurde, wie die kulturelle Grenze markiert wurde, ferner mit Fragen danach, welches Verhältnis zwischen Wahrnehmung und Darstellung besteht, inwiefern sich Selbst- und Fremdwahrnehmung gegenseitig bedingen; zu klären wäre, weshalb die Reisen des „Kolumbus“ in die sog. „Neue Welt“ und Folgen davon „neben der Verbreitung des Buchdrucks, der Reformation und der kopernikanischen Wende“ „als eines der konstituierenden Merkmale der europäischen Neuzeit“ (Peter J. Brenner) herausgehoben werden, was Kolumbus damit bewirkt hat.
Wir werden uns zunächst mit einem kurzen Abriss der Neuen Kulturgeschichte befassen, innerhalb derer das Reisen ein neues Verständnis erhalten hat; dabei wenden wir uns der „Reise als kulturelle Praxis“ zu und behandeln und unter Berücksichtigung geschlechterspezifischer Dimension verschiedene Aspekte des Reisens wie z.B.: Reisemotive, Reisevorbereitungen; Verkehrsmittel und -wege (mit besonderer Betrachtung der kolonialen Unternehmungen); Reiseformen (z.B. Gesellenreisen, Kavaliertour, „Entdeckungs“- und koloniale Reisen, Reisen in den Orient; Tourismus). In allen genannten Punkten werden auf verschiedene Ebenen Fragen nach Auswirkungen des Wandels in der Zeit auf z.B. Reiseverlauf und Reiseerfahrung erörtert. Diese Auswirkungen sowie insbesondere die im Vorstehenden formulierten Fragen können mit Hilfe von Kontaktzonen bildenden Reiseberichten beleuchtet werden, die aus „authentischen“ Reisen der Europäer in „Außereuropa“ hervorgegangen sind und auf die wir im nächsten Schritt fokussieren. Nach einer näheren Bestimmung des zum kolonialen Diskurs in Korrelation stehenden Reiseberichts (als Textsorte, einer Betrachtung dessen Verständnis und Funktionen im Laufe des im Rahmen des Seminars eingegrenzten Zeitraums und heute) werden einige exemplarisch ausgewählte Berichte gelesen und auf Strategien der Konstruktion fremder Realitäten hin untersucht. Anschließend wird die Rezeption von Reiseberichten bzw. die verschiedenen Arten ins Blickfeld gerückt, wie sie das Denken von Philosophen, Naturhistoriker, Biologen, Ethnologen, Literaten usw. immer wieder durchdrungen und genährt haben.
Folgende Konzepte und Ansätze. werden zur Analyse der ausgewählten Texte und Bilder herangezogen: Topos, Stereotyp, Vorurteil; Zivilisation/Wildheit; Exotismus, Kontaktzone, Kulturkontakt; Wahrnehmungsmodi, Repräsentation; Perzeption/Sinne; Wissen, Macht; Ikonographie/Ikonologie, Bildhermeneutik; kolonialer Diskurs; Orientalismus/Ozeanismus; dekolonisierungs-, postkolonialtheoretische Ansätze (Textanalyse /Diskursanalyse mit Blick auf diskursive und nicht-diskursive Praktiken; Dekonstruktion)
Im Seminar können 3 oder 6 CP erworben werden.

Aissatou Bouba (Lecturer)
09-50-M89-A2Democracy's Infrastructures (in englischer Sprache)
Democracy's Infrastructures

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

Today, there is widespread consensus that liberal democracy is facing a crisis. However, the term "democracy" itself remains rather elusive. It is often invoked by a range of actors, each with radically different interpretations of what democracy is and should be. While democracy is typically understood as the "rule of the people," multiple questions remain: What does "rule" mean, and what does it entail? Who exactly are "the people"? Rather than reducing democracy to a set of formal institutional procedures (Paley, 2002), this seminar will explore the diverse conceptions of democracy within specific social, political, material, and local contexts (Mitchell, 2023). Co-taught with Dr. Lipin Ram, this course will be conducted primarily in English. Drawing on both anthropological perspectives and political theory, we will treat democracy as a "materially entangled phenomenon" (Birkbak & Papazu, 2022), with a strong focus on the public sphere, democratic infrastructures, and practices.

Esther Feeken
09-50-M89-A3Global Competences and Intercultural Communication (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 SFG 1030 (4 SWS)

In this seminar we investigate the question, how intercultural competence is understood and trained in different fields and perspectives. Which means or tools are helpful, how are competences defined and which is a good way to get hold of them?

Dr. Frank Müller
Dr. Oliver Hinkelbein
09-50-M89-A4Leben mit & von Daten

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 18:00 GW1 A1260 (4 SWS)
Prof. Dr. Katrin Amelang
09-50-M89-A5Kooperation Entwicklungspolit. Netzwerk: postkoloniale Stadtführungen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 1040 (2 SWS)
Dr. Martina Grimmig
09-50-M89-A6Verkehrte Welten: Eigene und fremde Fremdwahrnehmung im Spiegel der inversen Ethnologie
Inverted worlds: Own and foreign perception of others in the mirror of inverse ethnology

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW1 B2070 (2 SWS)

Als inverse Ethologie wird ein Ansatz bezeichnet, der sich der eigenen und fremden Fremdwahrnehmung und ihrem Verhältnis zueinander widmet. Das Andere des Eigenen als eine verkehrte Welt zu beschreiben, die sich spiegelbildlich zum Eigenen verhält, ist so allgegenwärtig, dass dies als anthropologisches Thema erscheint. Und so lässt sich auch die Geschichte der euro-amerikanischen Ethnographie als Teil einer solchen Selbstauslegung im Anderen und damit als imaginäre Ethnographie verstehen. Doch in der Auseinandersetzung mit der fremden Fremdwahrnehmung zeichnet sich auch die Möglichkeit ab, über die Idee einer reinen Selbstauslegung im Anderen hinauszugehen. Die ethnologisch Beobachtenden werden zugleich zu Beobachteten und in dem Versuch, die fremde Fremdwahrnehmung nachzuvollziehen, eröffnet sich der Raum, die eigenen Selbstverständlichkeiten offenzulegen und sich und die eigene Gesellschaft neu und anders zu erkennen. In diesem Seminar widmen wir uns vor dem Hintergrund der Geschichte und Gegenwart der inversen Ethnologie den Beschaffenheiten des Eigenen und des Fremden, den Möglichkeiten, Grenzen und Effekten von Perspektivwechseln, ritueller Mimesis und damit verbundenen Darstellungen des Fremden sowie der sich daraus ergebenden Frage: Gibt es einen Unterschied zwischen Ethnographie und Besessenheit?

Literatur u.a.
Behrend, Heike 2020. Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnologischen Forschung. Berlin: Matthes & Seitz.
Därmann, Iris 2005. Fremde Monde der Vernunft. Die ethnologische Provokation der Philosophie. München: Fink.
Dresche, Anja 2024. Kölner Stämme. Eine Medienethnographie. Berlin: Reimer.
Hauschild, Thomas und Bernd Jürgen Warneken (Hg.) 2002. Inspecting Germany. Internationale Deutschland-Ethnographie der Gegenwart. Münster: Lit.
Kramer, Fritz 1977. Verkehrte Welten. Zur imaginären Ethnographie des 19. Jahrhunderts. Frankfurt am Main: Syndikat.
Kramer, Fritz 1987. Der rote Fes. Über Besessenheit und Kunst in Afrika. Frankfurt am Main: Athenäum.
Kramer, Fritz 2005. Schriften zur Ethnologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Lévi-Strauss, Claude 1965[1962]. Das Ende des Totemismus. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Lévi-Strauss, Claude 1968[1962]. Das wilde Denken. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Lips, Julius 1984[1937]. Der Weiße im Spiegel der Farbigen. München: Hanser.
Montesquieu, Charles Louis de Secondat de 2012[1721]. Persische Briefe. Stuttgart: Reclam.
Rouch Jean 1982. Essay über die Verwandlung der Person, des Besessenen, des Magiers, des Hexers, des Filmemachers und des Ethnographen. Kinemathek: Film und Ethnographie 60: 2–13.
Said, Edward 2009[1978]. Orientalismus. Frankfurt am Main: Fischer.
Schüttpelz, Erhard 2005. Die Moderne im Spiegel des Primitiven. Weltliteratur und Ethnologie 1870-1960. München: Fink
Bernhard Streck 1997. Fröhliche Wissenschaft Ethnologie. Eine Führung. Wuppertal: Peter Hammer.
Taussig, Michael 1997[1993]. Mimesis und Alterität. Eine andere Geschichte der Sinne. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt
Turner, Victor 2005[1968]. Das Ritual. Struktur und Anti-Struktur. Frankfurt am Main, New York: Campus.
Wagner, Roy 1981. The Invention of Culture. London und Chicago: Chicago University Press.
Waldenfels, Bernhard 1997. Topographie des Fremden. Studien zur Phänomenologie des Fremden 1. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Ehler Voss
09-50-M89-A7Bremen Nature Culture Lab
Bremen NatureCulture Lab

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SFG 1080 (2 SWS)

Dieses Semester widmet sich der Bremen NatureCultureLab den Environmental Humanities, ein wachsendes Feld, welches es seit ca. einer Dekade gibt und dessen Fragestellungen und Thematiken wir in diesem "Lab" sowohl durch Diskussion von Kerntexten als auch durch Selbststudium, Vorträgen, und Kurzexkursionen nachgehen wollen.
Teilnehme aus dem Mats und aus dem Kuwi Studiengang sind herzlich willkommen - allerdings ist die Teilnehmerliste auf 15 Studierende beschränkt

Prof. Dr. Andrea Mühlebach
09-74-M8910-8(Re)figurations of the State - A Joint Seminar with the University of Rojava (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 SFG 1030 (4 SWS)

4 SWS

This seminar is part of series of seminars jointly developed with the University of Rojava since 2021. The aim is to enable conversations among students of the Universities of Bremen and Rojava.
The autonomous University of Rojava is based in Qamishlo in North-Eastern Syria (NES)– also often referred to as Rojava. This region has suffered heavily under the war, especially through the attacks from the so-called Islamic State (ISIS) and the ongoing bombardment by Turkey. In response to violent politics of nationalism, assimilation and violence, the autonomous region of North and Eastern Syria (NES) has become the site of one of the most interesting current attempts to establish a new form of living together beyond the idea of a nation-state. Despite the hardship, the people in NES are trying to build a society which positively acknowledges its multilingual, multireligious and multicultural character and is based on ideas of grassroots democracy, women's liberation, ecologically sustainability as well as on a model of autonomy which strives to be an alternative to the nation-state. In this way, it provides a possible model not only for the Middle East, but also the world beyond.
At the same time, in Germany, we are currently witnessing a rise of the far-right, which is pushing an anti-pluralist, racist, misogynist and homophobic agenda and committing severe acts of violence. Its ideas of white supremacy and fears of 'replacement' feed into fantasies of a homogeneous, pure nation and deporting those you do not fit. It seems Germany has not learnt from its fascist history.
The idea of the seminar is to collectively engage with questions of state and statelessness, nationalism, racism and violence. What can we learn from the situations in each of our contexts? How can we counter these (ethno)nationalist and racist logics and what are alternative ways of living together in difference.
The seminar will include a couple of biweekly preparation sessions (only Bremen students) in April and May; two (perhaps three) one-day symposiums with experts and scholars, plus six joint sessions en-bloc with the students in Rojava (two weekends end of June). Check the details for more information on the dates.

Dr. Ulrike Flader
Muhammed Kaya

Modul 11 BA - Selbststudium

6 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M11-1Selbststudium
Independent Studies

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 SFG 1030 (4 SWS)
Dr. Oliver Hinkelbein

Modul 12 BA - BA-Arbeit/ Begleitseminar

15 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M12-1Begleitseminar BA-Arbeit
Colloquium for BA-candidates

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 1030 (2 SWS)

Das Abschlusskolloquium begleitet BA-Studierende im Prozess der Erarbeitung ihrer kulturwissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Themen und Zugänge der einzelnen Vorhaben werden entwickelt und vorgestellt, gemeinsam durchdacht und diskutiert. Für jede Arbeit wird ein Exposé erstellt. Daneben fächert das Kolloquium Schritt für Schritt den Forschungsprozess auf, der einer BA-Arbeit zu Grunde liegt – unabhängig davon, ob es sich um eine reine Literaturarbeit handelt oder ob in Feld und Archiv eigenständig empirisch geforscht wird: von der Entwicklung, Eingrenzung und Profilierung der Fragestellung über die Konzeption eines Forschungsdesigns, Fragen von Methodik, Ethik und Pragmatik bis hin zu Formen kulturwissenschaftlich-ethnologischen Schreibens und von Textualisierungsstrategien. Jeder dieser Schritte wird in Übungen und Gruppenarbeiten erarbeitet, reflektiert und so für das eigene Vorhaben umsetzbar gemacht.

Die Teilnahme an dem Abschlusskolloquium ist verpflichtender Teil des Abschlussmoduls 12 (insg. 15 CP, davon 3 CP fürs Begleitkolloquium, 12 CP für die BA-Arbeit). Eine regelmäßige und aktive Teilnahme wird erwartet. Die Anforderungen für eine erfolgreiche Teilnahme sind die Erstellung eines Exposés sowie die Präsentation und Diskussion der eigenen Arbeit im Seminar.


Ressourcen:
Leitfaden “Wissenschaftliches Arbeiten”, Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, Universität Bremen. Elektronisch verfügbar unter: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbe-reiche/fb9/fb9/redak_kuwi/PDFs/Dokumente_BA/Leitfaden_IfEK_2019.pdf

Lern-Blog “Kuwi Capacities” (kulturwiss. Arbeitstechniken) https://blogs.uni-bremen.de/kuwicapacities/

Dr. Jan Christian Oberg
09-50-M12-2Begleitseminar BA-Arbeit
Colloquium for BA-candidates

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B1216 (2 SWS)

Das Seminar begleitet BA-Studierende im Prozess der Erarbeitung ihrer kulturwissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Themen und Zugänge der einzelnen Vorhaben werden vorgestellt und gemeinsam durchdacht und diskutiert. Für jede Arbeit wird ein Exposé erstellt. Daneben fächert das Seminar Schritt für Schritt den Forschungsprozess auf, der einer BA-Arbeit zu Grunde liegt – unabhängig davon, ob es sich um eine reine Literaturarbeit handelt oder ob in Feld und Archiv eigenständig empirisch geforscht wird: von der Entwicklung, Eingrenzung und Profilierung der Fragestellung über die Konzeption eines Forschungsdesigns, Fragen von Methodik, Ethik und Pragmatik bis hin zu Formen kulturwissenschaftlich-ethnologischen Schreibens und von Textualisierungsstrategien. Jeder dieser Schritte wird in Übungen und Gruppenarbeiten erarbeitet, reflektiert und so für das eigene Vorhaben umsetzbar gemacht. Für Fragen zu Formalia oder Themen wie Zeitmanagement und Schreibblockaden ist ebenso Platz.

Kurz: Das Seminar ist keine Trockenübung bevor es mit der Abschlussarbeit richtig los geht, sondern eine Begleitung im Prozess der Durchführung, bei der die jeweiligen Schritte und Wege durch ein kollektives Umfeld unterstützt werden.

Prof. Dr. Katrin Amelang

Schwerpunkt Kultur und Wirtschaft

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M3Kultur und Wirtschaft
Culture and Economy

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Das Modul 3 behandelt die Frage, wie man durch „Nahrung“ systematische kulturwissenschaftliche Einsicht in Fragen der Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Religion gewinnen kann. Gegenstand dieses Moduls ist also die Frage, was wir essen und warum, wie wir essen, was Nahrung bedeutet und symbolisiert, wer was isst oder nicht isst, und wie Essen und Nahrungssysteme gleichzeitig immer mehr als nur „natürliche Bedürfnisse“ abdecken. Essen, kurz gesagt, ist Kultur, Politik, Wirtschaft, Religion, und Gesellschaft – ein „totales soziales Phänomen,“ um es in den Worten des berühmten Ethnologen Marcel Mauss zu sagen, und daher auch von Machtverhältnissen durchzogen, die immer auch etwas mit race, class und gender, history, taste, the body, usw. zu tun haben. Wir fragen nicht nur kritisch wie unsere Nahrungswelten und Nahrungsketten historisch, politisch, und kulturell gewachsen sind, sondern auch, wie eine Nahrung oder Ernährung der Zukunft aussehen könnte.

Dr. Oliver Hinkelbein
Prof. Dr. Andrea Mühlebach
09-50-M3-S1Seminar 1 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 1: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 1030 (2 SWS)
Janis Bülter (Lecturer)
09-50-M3-S2Seminar 2 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 2: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)
Dr. Oliver Hinkelbein
09-50-M3-S3Seminar 3 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 3: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW1 A0010 (2 SWS)
Esther Feeken
09-50-M3-S4Seminar 4 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 4: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)
Dr. Martin Gruber
09-50-M3-S5Seminar 5 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 5: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 SFG 1030 (2 SWS)
Karin Ahlberg
09-50-M3-S6Seminar 6 zur Vorlesung "Kultur und Wirtschaft"
Seminar 6: "Culture and Economy"

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B1216 (2 SWS)
Dr. Martin Gruber

General Studies B.A.Kulturwissenschaft

Besonders geeignet für Studierende des B.A. Kulturwissenschaft

Frei wählbare GS-Veranstaltungen des FB 9 finden Sie unter diesem Link: https://www.uni-bremen.de/studium/starten-studieren/veranstaltungsverzeichnis?tx_hbulvp_pi1%5Bmodule%5D=dc3aa9f8b11514fe343b1001cee01ae0&tx_hbulvp_pi1%5Bsem%5D=35
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-GS-1Dekoloniale Perspektiven auf das Überseemuseum und die Kunsthalle Bremen
Decolonial perspective on the Überseemuseum and the Kunsthalle

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW1-HS H1000 (2 SWS)

Nicht nur der Kolonialismus beherrscht derzeit die öffentliche Debatte, sondern vor allem sein Erbe und damit u.a. die Frage nach der Rückgabe von Kulturgütern, die in deutschen ethnologischen Museen lagern und meistens in einem Kontext der Gewalt gesammelt wurden, der der europäischen Expansion im 19. Jahrhundert inhärent war. Dies betrifft auch das Überseemuseum zu Bremen, das weitgehend untrennbar mit dem kolonialen Projekt verbunden war, da seine Entstehung auf die 1890er Jahre zurückgeht und die Zahl seiner ethnologischen und sonstigen Sammlungen aus deutschen Übersee-Kolonien unter dem Vorzeichen u.a. des Kolonialismus beträchtlich anstieg. Die Gründungsgewalt des ethnologischen Museums spiegelt sich auch auf epistemologischer Ebene wider: Mit Hilfe einer Klassifizierung wurden Gesellschaften durch ihre Objekte organisiert und diese Objekte selbst nach einer evolutionistischen Skala geordnet. Dadurch wurde nicht nur Wissen produziert und konstruiert, sondern auch eine Differenz zwischen Europäern und ihren „exotischen“ Anderen hergestellt, sprich zwischen „Kulturvölkern“ und „Naturvölkern“, wobei ethnologische Museen hauptsächlich Letzteren gewidmet waren, von denen dementsprechend ihre Exponate stammten. Diese Museumsart war allerdings nicht die alleinige Nutznießerin der vom Kolonialismus geschaffenen Situationen; die Geschichte mancher Kunstmuseen, wie z.B. die der 1823 gegründeten Kunsthalle zu Bremen war mit dem Kolonialismus im „Übersee“ verflochten, der nicht nur eine Herrschaftspraxis und eine Besetzung fremder Gebiete meint, sondern auch die Versklavung von Afrikaner*innen. Bremer bürgerliche Mäzen*innen, die die Entstehung, Realisierung und Fortbestand des Kunsthalle-Projekts gestalteten, waren z.B. rege am Handel mit Produkten beteiligt, die von Versklavten Menschen in der Karibik und den Amerikas produziert wurden. Dazu besitzt die Kunsthalle in ihren Sammlungen Werke von Künstlern der sog. avant-garde, die sich in u.a. europäischen ethnologischen Museen ausgestellter Exponate sowohl als Motive als auch als Elaborationsmodelle zur Erneuerung ihres künstlerischen Schaffens bedient hatten.
Vor dem Hintergrund des oben Ausgeführten werden – im Seminar – beide Institutionen in den Blick genommen, wobei der Schwerpunkt auf dem Überseemuseum (mit Afrika, Ozeanien/Blauer Kontinent, Geschichte des Museums) und dem Übermaxx liegt. Demzufolge setzen wir an der Geschichte des Überseemuseums als teilweise ethnographischer Institution an. Mit Hilfe einschlägiger Literatur und Analyseinstrumente reflektieren wir über seine Rollen und Funktionen/Kernaufgaben bzw. Art und Zweck seiner Sammlungs- und Ausstellungspraxen bis in die jüngste Vergangenheit. Dies mit dem Ziel nachverfolgen zu können, ob und wie es heute mit seiner eigenen Geschichte und Rolle im Kolonialismus, mit seinem kolonialen Erbe, d.h. mit den zahlreichen Artefakten samt deren Herkunftsgebieten und mit sonstigen Nachwirkungen des Kolonialismus umgeht. Die Auseinandersetzung mit der Kunsthalle betrifft die Verflechtung von „Kolonialgeschichte, bürgerlichem Mäzenatentum und Kunst- und Sammlungsgeschichte“ und – etwas eingehender – die Nutzung von ethnologischen Artefakten durch Künstler der Moderne, soweit deren Namen in den Kunstsammlungen stehen, ungeachtet dessen, ob die Kunsthalle die in Frage kommenden Werke besitzt oder nicht. Es wird dabei danach gefragt, welche Repräsentationen von diesen als Modellen fungierenden Artefakten und deren Schaffenden sie sich machten, ob ein direkter Dialog mit diesen „Anderen“ der Europäer stattgefunden hat oder nicht.
Für die theoretische und praktische Annäherung an beide Institutionen, die als „Repräsentationsagenturen“ par excellence fungieren, dient die dekoloniale Theorie, die im Seminar im Hinblick auf ihre Anwendungen allgemein sowie in Museumkontexten im engeren Sinne und in deren Verhältnis zu dekolonisierungs-, postkolonialen, und kollaborativen Ansätzen präzisiert wird.
Im Seminar können 3 oder 6 CP erworben werden.

Aissatou Bouba (Übungsleiter)
09-50-GS-2Othering, Social Taboo, and Ethnicity: Representations of the Margin in Arab Contemporary Fiction / Online (in englischer Sprache)

Seminar
ECTS: 3

OFF University
2 SWS
3 CP

The course will be hosted on Off University Moodle: https://moodle.offuniversity.org/

Adel Dashela (Lecturer)
Safwan Yahya Al-Showaiter (Lecturer)
09-50-GS-3KI News Werkstatt
AI News Workshop

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GW2 A4120 (4 SWS)

Ausgehend von der Annahme, dass KI Werkzeuge im Journalismus eingesetzt werden, wollen wir in diesem Seminar verschiedene frei verfügbare Werkzeuge kennen lernen und ausprobieren. Die Zielplattform für unsere Beiträge ist TikTok.

Dipl.-Ing. Bernd Bullwinkel
09-50-GS-4Filmmaking

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 GW2 A4120 (4 SWS)

Dieses Seminar ist für Studierende mit Interesse an der Filmproduktion. Der Fokus liegt dabei auf der Produktion. Studierende bilden Filmcrew und lernen die komplette Organisation und Produktion eines Kurzfilms nach einem eigenen Skript. Drehbucherstellung ist ein kleinerer Teil dieses Seminars aber der erste Schritt. Wir werden ein Casting und Location Scouting machen. Wir werden mit Final Cut oder Davinci Resolve schneiden. Sora und andere KI Tools dürfen verwendet werden.

Dipl.-Ing. Bernd Bullwinkel
09-50-M89-A7Bremen Nature Culture Lab
Bremen NatureCulture Lab

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SFG 1080 (2 SWS)

Dieses Semester widmet sich der Bremen NatureCultureLab den Environmental Humanities, ein wachsendes Feld, welches es seit ca. einer Dekade gibt und dessen Fragestellungen und Thematiken wir in diesem "Lab" sowohl durch Diskussion von Kerntexten als auch durch Selbststudium, Vorträgen, und Kurzexkursionen nachgehen wollen.
Teilnehme aus dem Mats und aus dem Kuwi Studiengang sind herzlich willkommen - allerdings ist die Teilnehmerliste auf 15 Studierende beschränkt

Prof. Dr. Andrea Mühlebach
09-54-2-R2Literaturen des Hinduismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)

Inhalt
Im Hinduismus gibt es keine für alle verbindliche „heilige Schrift“. Dennoch existiert eine Fülle an Literaturen aus verschiedenen Epochen, die rituelle Funktion haben und religiöse Vorstellungen bzw. Konzepte thematisieren. Dieses Seminar vermittelt ein Grundverständnis für die Vielfalt religiöser Gattungen im Hinduismus und zeigt anhand eines Fallbeispiels — der Bhagavadgītā — die Möglichkeiten und Herausforderungen der Interpretation. Dabei werden sowohl das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse als auch die Umstände der Rezeption und transkulturellen Aneignung reflektiert.

Lernziel
Am Ende der Lehrveranstaltung sollten Sie in der Lage sein, ausgewählte hinduistische Texte mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur zu analysieren, und zwar im Hinblick auf Entstehungsgeschichte, wesentliche Aussagen, Stilmittel und ihre heutige Nutzung. Dabei behalten Sie im Blick, dass Textrezeption ein perspektivgebundener und ggf. streitbarer Prozess ist.

Methodik
Seminarform mit Input der Dozentin, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen (DoIT!-Aufgaben).

PD Dr. Beatrix Hauser

General Studies: Angebote für Studierende aller Fächer des FB 09

Im General Studies Wahlpflichtbereich bietet das Angebot des FB 09 seinen Studierenden eine große Auswahl an Studienmöglichkeiten. Diese finden Sie im Lehrveranstaltungsverzeichnis unter Fachbereich 09: Kulturwissenschaften, General Studies und Schlüsselqualifikationen (Wahlpflichtbereich) - FB 09.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-GS-2Othering, Social Taboo, and Ethnicity: Representations of the Margin in Arab Contemporary Fiction / Online (in englischer Sprache)

Seminar
ECTS: 3

OFF University
2 SWS
3 CP

The course will be hosted on Off University Moodle: https://moodle.offuniversity.org/

Adel Dashela (Lecturer)
Safwan Yahya Al-Showaiter (Lecturer)

Kunst-Medien-Ästhetische Bildung, B.A.

Modul 1a Einführung Profil- und Komplementärfach, Lehramt Gym/OS und BiPEB großes Fach

Für Studierende Kunst-Medien-Ästhetische Bildung im Profil- und Komplementärfach, Lehramt Gym/OS sowie BiPEB großes Fach des ersten Studienjahres.
Bitte belegen Sie im WiSe 1x Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten 1 und 1x Einführung in das Profil/Komplementärfach / Einführung ind die Kunstpädagogik (nur für Lehramtsstudierende)
Bitte belegen Sie im Sommersemester 1x Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten 2 und die Ringvorlesung Kunst-Medien-Ästhetische Bildung. Es wird empfohlen, die Veranstaltungen zur Einführung in die Kunstpädagogik sowie in das Profil-/Komplementärfach im Falle der Überbelegung auch im SoSe zu belegen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M1a-01Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten (2)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 GW2 B3850
PD Dr. Viktor Kittlausz
09-51-M1a-02Ringvorlesung Kunst-Medien-Ästhetische Bildung

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 Online

Die Ringvorlesung findet als Selbststudiumseinheit mit drei integrierten ZOOM Sitzungen statt, in dem alle Teilnehmenden zusammen kommen.

Prof. Dr. Kerstin Brandes
Dr. Franziska Rauh
09-51-M1a-03Einführung in die Kunstpädagogik: Navigieren im unbekannten Gebiet

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 17:00 GW2 B3850

Heutige Kunstpädagogik lässt sich als (Fach)Gebiet aus pluralen kunstpädagogischen Positionen beschreiben: Bildorientierung, Ästhetisches Projekt, performative Verfahren, Kunstvermittlung, ästhetische Forschung und künstlerische Forschung und viele andere… .Neben den genannten Positionen tauchen neue Richtungen mit inhaltlichen Schwerpunkten auf z. B.: Inklusion, Diversität, Lernen verlernen, Postdigitalität und Nachhaltigkeit. Das kunstpädagogische Gebiet wird von dieser Vielfalt bestimmt, welches sich in Bezug zur Kunst und Kultur stets weiter entwickeln wird. Das Charakteristische von Kunstpädagogik ist das stets Unabgeschlossene, Offene und Prozesshafte, da sich der Fachgegenstand Kunst wandelt. Kunstpädagogik ist kein abgeschlossenes Terrain, sondern ein fluides (Fach)Gebiet mit vielen Unbekannten.
Im Seminar lernen Sie verschiedene fachdidaktische Richtungen (ästhetische und künstlerische Forschung, performative Ansätze, Mapping u.a.) kennen. Dabei erproben Sie die Ansätze mit kleinen ästhetisch-praktischen Übungen und reflektieren diese theoriebasiert, um das Zusammenspiel von Theorie und Praxis in kunstpädagogischen Handlungsfeldern zu verstehen und wenden zu können. Sie führen eigenständig ein kleines Forschungsprojekt im öffentlichen Raum durch und präsentieren es am Ende des Seminars auf dem Padlet. In dieser Weise lernen Sie analoge und digitale Arbeitsweisen kennen.

Dr. Christiane Brohl
09-51-M1a-04Einführung in das Studium Komplementär/Profil
Achtung: Dieses Seminar ist nur für Komplementär- und Profilstudierende, nicht für Lehramtstudierende

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 21:00 GW2 B3850
Dr. Franziska Rauh
09-51-M1a-05Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten 2

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B3770
Tatiana Astafeva

Modul 2 - Grundlagen Kunstwissenschaft

Für Profilfach und Komplementärfach sowie Lehramt Gym/OS. Wählen Sie eine Veranstaltung aus diesem Bereich aus.
Bitte belegen Sie maximal zwei Grundlagenseminare pro Semester.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M2-05Grundlagen kunstwissenschaftlicher Geschlechterforschung

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 21:00 GW2 B3810
Dr. Franziska Rauh
09-51-M2-06Grundlagen queer_feministischer Kunstwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B3810
Rosanna Umbach

M2 Grundlagen Filmwissenschaften

Für Profilfach und Komplementärfach sowie Lehramt Gym/OS. Wählen Sie eine Veranstaltung aus diesem Bereich aus.
Bitte belegen Sie maximal zwei Grundlagenseminare pro Semester.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M2-03Grundlagen der Filmwissenschaft

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M2-04Grundlagen der Filmwissenschaft

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)
PD Dr. Rasmus Greiner

M2 Grundlagen Ästhetische Bildung

Für Profilfach und Komplementärfach sowie Lehramt Gym/OS. Wählen Sie eine Veranstaltung aus diesem Bereich aus.
Bitte belegen Sie maximal zwei Grundlagenseminare pro Semester.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M2-01Grundlagen der Ästhetischen Bildung: Zeichnung als Mittel der Kunstbetrachtung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 11:00 - 14:00 GW2 B3810

Zeichnung als Mittel der Kunstbetrachtung

Das Seminar kombiniert die Rezeption von vorwiegend zeitgenössischen Kunstwerken mittels zeichnerischer Untersuchungen und den verbalen Austausch über das Wahrgenommene. Die im Seminar erprobten Vermittlungsvorgänge werden gemeinsam untersucht und reflektiert. Über das durch Gespräche begleitete Erarbeiten einer Werkanalyse und daraus entwickelten Projektarbeit wird das Verständnis über Kunstschaffen und Kunstrezeption zusätzlich vertieft und in einer abschließenden Reflexion überdacht.

Ausgefeilte Zeichenfähigkeiten sind nicht notwendig, aber die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme in Anwesenheit, da die Inhalte und Arbeitsergebnisse gemeinsam während des Seminars reflektiert und weiterentwickelt werden. Exkursionen in Bremer Museen prägen die erste Hälfte der Veranstaltung.

In diesem Seminar ist ausschliesslich eine Studienleistung möglich.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Petra Fiebig
09-51-M2-02Grundlagen der Ästhetischen Bildung

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Extern Kunsthalle Bremen

Die Entwicklung und Differenzierung der ästhetischen Wahrnehmung erfolgt über das kreative (literarische) Schreiben, um den subjektiven Zugang zu Kunst zu erkennen, die Wahrnehmung anderer zu erfahren ebenso wie ihre persönliche Rezeption.
Es wird direkt vor den jeweiligen Kunstwerken geschrieben und gelesen. Alle Sitzungen finden in der Kunsthalle Bremen statt.
Bitte Schreibzeug bereithalten.

Anke Fischer

Modul 3 Künstlerische Praxis 1 Lehramt

Nur für Studierende Kunst-Medien-Ästhetische Bildung Lehramtsoption sowie BiPEB großes und kleines Fach.
(Nicht als General Studies oder über ein anderes Modul wählbar). Sie wählen ein Seminar \\\\\\\"Künstlerische
Praxis I\\\\\\\" aus. Dieses Seminar läuft über zwei Semester (erstes Studienjahr). Im Sommersemester müssen Sie
sich nicht erneut anmelden.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M3-01Künstlerische Praxis I: Grundlagen der Gestaltung: Zeichnung, Fotografie und Film
Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 20:00 GW2 B3810

Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden.
Die Veranstaltung bietet eine praktische und theoretische Einführung in die künstlerischen Techniken Zeichnung, Aquarell, Fotografie sowie filmische Gestaltungsformen. Neben dem praktischen Erproben und Einüben künstlerischer Praktiken wird das Seminar getragen von der gemeinsamen Reflexion über die künstlerische Praxis sowie die ästhetischen Formen und spezifischen Gestaltungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Medien. Um die Auseinandersetzung mit künstlerischen Verfahren und kreativen Prozessen intensiv zu reflektieren, wird von den Studierenden ein Arbeitsjournal geführt. In diesen werden im Seminar angewandte Praktiken dokumentiert und in Bezug zur Entwicklung eigener künstlerischer Arbeiten und Fragestellungen gesetzt. Abschluss des zweisemestrigen Seminars bildet die öffentliche Präsentation eines über den gesamten Seminarzeitraum von den Studierenden entwickelten eigenständigen künstlerischen Projektes.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M3-02Künstlerische Praxis I: Zeichnung - Collage - Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 GW2 B3790+B3840

Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden.
Die Veranstaltung bietet eine praktische Einführung in die Medien Zeichnung, Collage und Fotografie:
Zeichnung als Aneignung von Welt, Collage als ein Experimentierfeld für das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Materialien, Fotografie als den gestalteten Einschnitt in Raum und Zeit.
In einer offenen und freien Arbeitssituation erkunden wir sowohl individuell wie auch in kleinen Teams Materialien und Techniken, unsere in praktischen Übungen gewonnenen Erfahrungen verzahnen wir mit persönlichen Beobachtungen, Interessen und Fragestellungen.Wir untersuchen Positionen ausgewählter Künstler*innen und entwickeln eigene Strategien für die Verbildlichung eines selbst gewählten Themas, das wir im zweiten Semester in einem eigenen künstlerischen Projekt konkretisieren.
Den Abschluss bildet die Teilnahme an der Grundkursausstellung am Ende des zweiten Semesters.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Judith Dürolf
09-51-M3-03Künstlerische Praxis I: Linie, Fläche, Körper - Pflanzen und Erden - Künstlerisches Arbeiten mit alternativen Materialien
Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 20:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden.
Einen Einstieg in die eigene künstlerische Praxis erarbeiten sich die Studierenden im ersten Semester in Form von Übungen zu oben genannten Inhalten in den Techniken (erweiterte) Zeichnung, Plastik (Ton und Gips) und den textilen Techniken.
Künstlerisches Arbeiten mit selbst hergestellten und sekundären Materialien im Sinne des Upcyclings ist keine neue Erfindung, sondern immer schon Teil zeitgenössischer Kunst. Oft damit verbunden sind gesellschaftliche Themen wie Botanik, Kreislauf, Umwelt, Fürsorge, Koexistenz, Kollaboration und Solidarität. Und die Frage: Wie wollen wir (zukünftig) zusammen leben?

In experimenteller, künstlerischer „Labor“-Arbeit entwickeln die Studierenden Methoden der Materialgewinnung und -verarbeitung wie z.B. Papierherstellung, Farbgewinnung, Verwendung von Naturmaterialien und gebrauchten Stoffen nach ästhetischen Prinzipien. Ergänzend dazu betrachten wir entsprechende Beispiele künstlerischer Arbeiten und Werke zu individueller und kollaborativer Autor*innenschaft. Und wir besuchen - nach Möglichkeit - Ateliers und Orte der Produktion.

Im zweiten Semester entwickeln die Studierenden eine weiterentwickelte Arbeit auf Basis des eigenen spezifischen Interesses und Mediums und präsentieren diese abschliessend in der Grundkurspräsentation. Über beide Kursphasen hinweg finden Gruppen-Feedbackrunden und individuelle Arbeitsgespräche statt. Darin lernen wir, Reflexion und Kritik von Kolleg*innen als respektvolle Serviceleistung am eigenen Arbeitsprozess anzunehmen und anzuwenden.

Vorkenntnisse sind erlaubt aber nicht nötig. Neugier und Spaß am Experimentieren, Produzieren und Zeigen sind willkommen.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Doris Weinberger
09-51-M3-04Künstlerische Praxis I: Zeichnung - Collage - Plastik
Für Studierende BiPEB kleines+großes Fach. Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 18:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden.
Die Veranstaltung bietet eine praktische Einführung in die zweidimensionalen Medien Zeichnung und Collage sowie in das dreidimensionale plastische Arbeiten mit dem Fokus auf alternative Materialien. Einen Einstieg in die eigene künstlerische Praxis erarbeiten sich die Studierenden im ersten Semester in Form von Übungen zu oben genannten Inhalten in den Techniken (erweiterte) Zeichnung, Plastik (Ton und Gips) sowie in textilen Techniken. Künstlerisches Arbeiten mit selbst hergestellten und sekundären Materialien im Sinne des Upcyclings ist keine neue Erfindung, sondern immer schon Teil zeitgenössischer Kunst. Oft damit verbunden sind gesellschaftliche Themen wie Botanik, Kreislauf, Umwelt, Fürsorge, Koexistenz, Kollaboration und Solidarität.

Im zweiten Semester entwickeln die Studierenden – individuell oder im Team - eine weiterentwickelte Arbeit auf Basis des eigenen spezifischen Interesses und Mediums und präsentieren diese abschliessend in der Grundkurspräsentation.
In experimenteller, künstlerischer Arbeit entwickeln die Studierenden Methoden der Materialgewinnung und -verarbeitung wie z.B. Papierherstellung, Farbgewinnung, Verwendung von Naturmaterialien und gebrauchten Stoffen nach ästhetischen Prinzipien.

Über beide Kursphasen hinweg finden Gruppen-Feedbackrunden und individuelle Arbeitsgespräche statt. Darin lernen wir, Reflexion und Kritik von Kolleg*innen als respektvolle Serviceleistung am eigenen Arbeitsprozess anzunehmen und anzuwenden.
Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Doris Weinberger
09-51-M3-05Künstlerische Praxis I: Experimentelle Bildhauertechniken – Schwerpunkt Papier und Pappe aus Recycling-Material
Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden.
Der Recycling-Werkstoff Papier in seiner Bandbreite an Stofflichkeit bietet für eine künstlerische Umsetzung ein vielseitiges Spektrum an Darstellungsmöglichkeiten – vom Relief über Skulptur bis hin zur Rauminstallation. Zeitgenössische Künstler*innen geben uns viele Beispiele zu diesem Thema.
Das Material Papier ist für künstlerisches Gestalten in Schulen nahezu ideal, da es für alle Altersklassen entsprechende Herausforderungen gibt und viele Möglichkeiten an Gruppen- oder Einzelarbeiten bietet. Zudem ist es kostengünstig unter dem Aspekt des Recycling und Nachhaltigkeit.

Die Einführung in das Seminar beginnt mit „Fingerübungen“, Grundtechniken im Umgang mit unterschiedlichen Papiermaterialien und Möglichkeiten der Bearbeitung zu Statik, Struktur, Forschung und Spiel.
Zudem wird eine Übersicht zu möglichen Techniken gezeigt:
- Aufbautechniken als Unterbau für große Objekte und Skulpturen
- Pappmaché-Rezepturen
- Kaschiertechniken
- Abdruckverfahren
- Weitere künstlerische Techniken im Zusammenhang mit Papier

Die Themengestaltung ist offen.
Aufbauend auf diese Techniken findet jede*r Teilnehmende zu einem eigenen Thema und entwickelt ihre/seine persönliche Arbeit. Individuell werden Möglichkeiten der Umsetzung von Idee und Technik besprochen und begleitet.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sabine Emmerich
09-51-M3-06Künstlerische Praxis I: Malerei und Zeichnung
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden.
Dieses Seminar bietet eine praktische Einführung in die Grundlagen der Malerei und Zeichnung von der Handhabung der Stifte und Pinsel bis hin zur Erkundung einer persönlichen Formensprache. Mit Hilfe von Übungen lernen die Teilnehmenden die Grundlagen von Strich, Schattierung, Ton, Farbe, Form und Komposition sowie das Mischen von Farbe und die Vorbereitung einer Leinwand, eines Papiers oder eines anderen gefundenen Objekts als Malunterlage kennen. Während der gemeinsamen Arbeit im Seminar werden historische und zeitgenössische Beispiele der Malerei vorgestellt, wobei der Schwerpunkt darauf liegen wird, auf welche Weise Malerei und Zeichnung eine Form von „Nachdenken“ über Phänomene in der Welt sein können.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Maxwell Jeffrey Stephens
09-51-M3-07Künstlerische Praxis I: Fotografie, analog / digital
Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 18:00 GW2 B3790+B3840

Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden.
Am Anfang des Grundkurses Fotografie wollen wir das durch Algorithmen kryptisch gewordene
Abbild der Wirklichkeit von seinen Anfängen betrachten und mit einfachen Verfahren fotografische
Bilder erzeugen.
Im weiteren Verlauf werden wir uns experimentell und an ausgewählten Beispielen die vielen
Möglichkeiten, welche die Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel bietet, erschließen.
Ziel ist es, für die eigene künstlerische Arbeit die geeignete Form zu finden.
Die Teilnahme an der Grundkursausstellung am Ende des zweiten Semesters bildet den Abschluss.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Harald Rehling
09-51-M3-08Künstlerische Praxis I: Bildhauer Materialien
Wöchentliches Seminar und eine Blockveranstaltung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

plus eine Blockveranstaltung
Kann nur im Rahmen von Modul 3 (nicht als General Studies o.a.) belegt werden.
Ausgehend vom Material beschäftigen wir uns mit künstlerischen Übersetzungen und machen verschiedene Übungen mit Gips, Holz, Ton, Wachs, Papier.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Irene Strese

Modul 3c Forschungspraxis für Profil- und Komplementärfach

Nur für Studierende Kunst-Medien-Ästhetische Bildung Profil-und Komplementärfach! Bitte wählen Sie ein Seminar aus. Dieses wird im Sommersemester fortgesetzt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M3c-01FockeLab: Das Focke-Museum in der Praxis erleben – im jungen Freundeskreis und beim Umzug

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 Extern Focke-Museum

Das Focke-Museum, Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, befindet sich in einem grundlegenden Neuaufstellungsprozess. Im Herbst 2023 schließt das Haupthaus, um 2026 mit einer neuen, alle Sinne ansprechenden Sammlungsausstellung neu zu eröffnen. Das Gelände mit den Nebengebäuden und dem neuen Spielplatz bleibt aber geöffnet.
Eine kleine Gruppe von Studierenden hat sich zusammengefunden, um als junger Freundeskreis diese Entwicklung zu begleiten. Im Rahmen des Seminars soll dieser Kreis erweitert werden, sollen gemeinsam Arbeitsstrukturen und Programme so gefestigt werden, dass damit an die Öffentlichkeit gegangen werden kann.
Parallel zu dem Seminar gibt es ergänzend die Möglichkeit eines Praktikums im Bereich Umzugslogistik und Sozial Media. In mehreren Teams werden die Mitarbeiter*innen des Focke-Museums ab November alle Objekte für die Baumaßnahme einpacken bzw. auslagern. Dies wird durch Sozial Media Aktivitäten begleitet. Den Studierenden bietet sich die einmalige Gelegenheit, in diese Prozesse Einblick zu erhalten und punktuell mitzuarbeiten.
Bei Interesse an einem Praktikumsplatz ab Herbst gerne schon vorher bei der Dozentin melden.

Lektüreempfehlung
- Bundesverband der Fördervereine Deutscher Museen für bildende Kunst e. V. (Hrsg.): How to make young frinds, 2018 (180213_JFK_Broschuere_2018_Screen(1).pdf).
- Greve, Anna: „Wagen un Winnen“. Design Thinking im Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Auskünfte über einen Transformationsprozess mit Blick auf das Jahr 2026, in: Grenzen überwinden. Archäologie zwischen Disziplin und Disziplinen. Festschrift für Uta Halle zum 65. Geburtstag, hrsg. v. Simone Kahlow et al., Rahden/Westf. 2021, S. 265–274.

Prof. Dr. Anna Greve
09-51-M3c-02Denken im Museum
Fortsetzung aus dem WiSe 24/25! Nur für Teilnehmer*innen des ersten Teils des Seminars im WiSe; Quereinstieg nur nach Absprache möglich

Seminar

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 10:00 - 14:00 Extern Overbeck-Museum Vegesack
Mi 23.04.25 10:00 - 14:00 Extern Overbeck-Museum Vegesack
Mi 07.05.25 10:00 - 14:00 Extern Overbeck-Museum Vegesack
Mi 21.05.25 10:00 - 14:00 Extern Overbeck-Museum Vegesack
Mi 04.06.25 10:00 - 14:00 Extern Overbeck-Museum Vegesack
Mi 18.06.25 10:00 - 14:00 Extern Overbeck-Museum Vegesack
Mi 02.07.25 10:00 - 14:00 Extern Overbeck-Museum Vegesack

In diesem Semester wird das Kennenlernen von Forschung, Recherche und Vermittlung in der musealen Praxis vertieft. Ausstellungsplanung und das Führen durch die Ausstellung werden erprobt, unterschiedliche Vermittlungsformate besprochen und kontrovers diskutierte Fragen aus der Kulturszene gemeinsam erörtert.

Dr. Katja Pourshirazi
09-51-M3c-03Funktionen der Kunst. Vom Andachtsbild zur Performance.
Dieses Seminar findet in der Kunsthalle Bremen statt!

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 Extern Kunsthalle Bremen
Dr. Alice Gudera
09-51-M3c-04Funktionen der Kunst. Vom Andachtsbild zur Performance.
Dieses Seminar findet in der Kunsthalle Bremen statt!

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 Extern Kunsthalle Bremen
Dr. Alice Gudera
09-51-M3c-05Kultur- und klimapolitische Stadtteilarbeit
Veranstaltungsort: KlimaWerkStadt, Westerstraße 58, 28199 Bremen Neustadt

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Fr 10:00 - 14:30

Der kleine Verein KulturPflanzen in der Bremer Neustadt ist Träger des Stadtteilbildungszentrums „KlimaWerkStadt“ und des Stadtgartens „Ab geht die Lucie“. Beide Projekte sind Orte eines solidarischen, selbstorganisierten und unkommerziellen Miteinanders mit dem Ziel offene Räume für Klimaschutz, (Stadt-) Kultur und Vernetzung zu schaffen. Neben regelmäßigen Angeboten (Reparaturcafé, Holz- und Textilwerkstatt, Stadtgärtnern, Kinder- und Jugendgruppen), bieten wir ein Veranstaltungsprogramm rund um die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz, politischer Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement an. Ursprünglich aus einer Gruppe Aktiver gegründet, umfasst der Verein mittlerweile neben 4 hauptamtlichen Stellen rund 50 Ehrenamtliche, die in verschiedenen Gruppen organisiert sind.

Der Verein Kulturpflanzen ist ein Mikrokosmos, anhand dessen Aspekte und Themen wie Stadtteilarbeit, Selbstorganisation, Klima-Aktivismus und Sensibilisierung für Klimaschutz, Zugänge für Zielgruppen, Veranstaltungsorganisation, Professionalisierung, dezentrale/partizipative Arbeitsweisen, Rahmenbedingungen für Ehrenamt & Engagement in der Zivilgesellschaft und vieles mehr verständlich gemacht werden können. Wir werden im Rahmen des Seminars dabei nicht nur hinter die inhaltlichen und organisatorischen Kulissen des Vereins schauen, sondern eintauchen und mitmachen: In Gruppen werden Ideen für eigene Projekte inhaltlich erarbeitet, konzipiert und anschließend vor Ort umgesetzt. Dabei wird im Seminar auch ausreichend Raum für eigene Themenwünsche und Schwerpunkt sein.

Marie Carlotta Hornbach

Modul 4, M4b, M4c 4d, M4e Geschichte - Theorien - Institutionen

Für Studierende Profilfach BPO 2021 (M4), für Studierende Komplementärfach 4c und 4d (BPO 2021) und M4e Lehramt Gym/OS , BPO 2021 sowie Profil- und Komplementärfach (M4), BPO 2011 und Lehramtsoption 3.+4. Semester (M4b) BPO 2011.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M4-01Goethe und die bildende Kunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 GW2 B3850
Prof. Dr. Andreas Kreul
09-51-M4-02„Südsee“ sehen? Auseinandersetzungen mit Bildrepertoires zwischen kolonialer Fantasie und Klimawandel.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B3770

Bitte beachten: Zum vorläufigen Seminarprogramm gehören mindestens zwei externe Termine für Ausstellungsbesuche/Exkursion. Weitere Informationen folgen.

Studienleistung: aktive Teilnahme und Lektüre, Referat
Prüfungsleistung: wie Studienleistung + schriftliche Hausarbeit

Nadja Siemer
09-51-M4-03Mutter und Kind – Das Marienbild im Übergang zur Neuzeit. Der kulturelle Schritt zur realistischen Darstellung der Wirklichkeit in der Parallele zur psychoanalytischen Auffassung der Entstehung der realistischen Selbst- und Objektwahrnehmung des Ichs

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 B3770

Das Seminar folgt im Blick auf die Kunstgeschichte dem kulturkritischen Ansatz der Psychoanalyse. Am Beispiel der Darstellung des Beziehungsgeschehens zwischen Mutter und Kind wird das Beziehungsgeschehen verdeutlicht, das die Psychoanalyse aus ihren Beobachtungen der Mutter-Kind-Beziehung erschließt. Das Seminar versucht, beides wechselseitig zu verdeutlichen: Die theoretisch angenommenen Entwicklungsschritte auf dem Weg des Ichs zu sich würden durch den Blick auf die Werke der bildenden Kunst verdeutlicht, und zugleich würde auch das kulturgeschichtlich vermittelte Beziehungsgeschehen theoretisch zugänglich, das die Darstellungen des so bekannten Motivs von Mutter und Kind vermitteln. Das aus dem Blick auf das Motiv abgeleitete Beziehungsgeschehen verdeutlicht zudem die kulturelle, geschichtlich anzunehmende Entwicklung der Ich-Objekt-Beziehung.
Das Seminar knüpft sich zunächst an ein bestimmtes, geschichtliches Niveau der Ich- und Objektwahrnehmung, das Niveau des Ichs im Übergang zur Neuzeit. Das Seminar blickt sodann auf die Wandlung der Darstellung des Motivs bis in die Gegenwart und auf die mit der kunstgeschichtlichen Wandlung einhergehende Wandlung des Ichs. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt auf dessen pädagogisch nutzbarem Ansatz. Es fokussiert die anschauliche Vermittlung der theoretisch erfaßten Prozesse mit dem Ziel, im Anblick der Kunst auch die einzelmenschliche Entstehung des Ichs wiederzuerkennen und nachzuvollziehen.

Dr. Norbert Caspar
09-51-M4-04Kriegsberichterstattung im Film
Kriegsberichterstattung im Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M4-05Animationsfilm und Politik
Von Hayao Miyazaki bis Ari Folman

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M4-06Sachfotografie / Dinge im Bild (AT)

Seminar

Einzeltermine:
Sa 10.05.25 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 17.05.25 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 24.05.25 10:00 - 18:00 GW2 B3770

Sachfotografie setzt Dinge fotografisch ins Bild. Im Seminar steht daher die Frage im Zentrum, wie Dinge im (fotografischen) Bild gezeigt werden. Um welche Dinge handelt es sich dabei und wie hängt damit die Definition der Fotografie zusammen? Welche Darstellungskonventionen werden beispielsweise aus der Kunst übernommen und welche technischen Möglichkeiten bietet die Fotografie (damals und heute)? Im Zusammenhang mit Bildanalysen sollen Kontexte der Sachfotografie zur Sprache kommen, um ihre Rahmenbedingungen und vielfältigen Anwendungsweisen zu diskutieren: etwa Fotoarchive und -sammlungen, Produkt- und Grafikdesign, Werbegestaltung und Publikationsformate.
Das Seminar bietet nicht nur einen Überblick über die Sachfotografie, sondern ist zugleich eine Einführung in die Fotogeschichte. Es findet an drei Blockterminen statt (17. Mai, 24. Mai und 14. Juni 2025, jeweils 10.00–18.00 Uhr). Exkursionen in die Ausstellung „Hello Image. Die Inszenierung der Dinge“ im Hamburger Museum für Kunst & Gewerbe sowie ins Bremer Wagenfeld Haus sind geplant. Mit dabei sind Sarah Kreiseler und Julia Bulk als Expertinnen zum Thema.
Einführung: Mittwoch, 9. April 2025, 16.00–18.00 Uhr.
Leistungsumfang:
3 CP: aktive Teilnahme+Lektüre, Impulsreferat o.ä.
6 CP: aktive Teilnahme+Lektüre, Impulsreferat o.ä., Seminararbeit

Amelie Ochs
09-51-M4-07Aesthetics of Post-Human Pornographies and the Speculative Future of Art Herstories (in englischer Sprache)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 16.05.25 16:00 - 18:00 Online
Sa 24.05.25 - So 25.05.25 (So, Sa) 11:00 - 17:00
Sa 14.06.25 11:00 - 17:00
So 15.06.25 11:00 - 17:00 GW2 B3810

Aesthetics of Post-Human Pornographies and the Speculative Future of
Art Herstories invites students to explore the transformative intersections of feminist theory,
art history, and speculative futures through the lens of post-human and erotic representations.
This course critically engages with the ways in which pornography, art, and science fiction
challenge and reimagine historical narratives of gender, desire, and identity. Throughout the
course, students will explore critical texts in feminist theory, cyberpunk literature, queer theory,
and porn studies, while analyzing contemporary art, digital media, and speculative fiction.
Together, we will consider the role of art in shaping the future of sexual subjectivity, agency,
and embodied experience, questioning how post-human and feminist sensibilities offer new
ways of thinking about erotic power and the boundaries of representation.

Emre Busse
09-51-M4-08Retrospektiven und darüber hinaus: Forschungsperspektiven auf Agnès Varda

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 10:00 - 12:00 GW2 B3850
Sa 03.05.25 10:00 - 17:00 GW2 B3850
Mi 07.05.25 18:00 - 20:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Do 08.05.25 09:30 - 18:30 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Fr 09.05.25 09:30 - 18:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Sa 10.05.25 09:30 - 15:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Sa 17.05.25 10:00 - 13:00 GW2 B3850

Wie kann ein abgeschlossener Werkkorpus erschlossen und weiter diskutiert werden, ohne ihn nachträglich als geschlossenes Ganzes zu betrachten? Wie – und wohingehend – lässt er sich öffnen und welche Rhetoriken des Schließens und Öffnens ermöglichen derartige Richtungen? Im Blockseminar verfolgen wir diese Fragen am Beispiel des Lebenswerks der französischen Filmemacherin, Fotografin und Installationskünstlerin Agnès Varda (1928–2019), einer der zentralsten Vertreter*innen des modernen Kinos und wegweisenden Stimmen in der unabhängige Filmproduktion Europas. Im Seminar besuchen und analysieren wir die Beiträge des 29. Internationalen Bremer Symposium zum Film zum Thema „Netzwerk Agnès Varda: Essayismen, Feminismen, Modernismen“ (7.–10.5.2025) dahingehend, welche mögliche Öffnungspunkte sich in dem abgeschlossenen Lebenswerk ergeben und welche diskursiven Nahtstellen sich in den Beiträgen unter einander herauskristallisieren.

Tobias Dietrich
09-51-M4-09Wer hat Schuld(en) ? Seminar mit Dozent Abdur Rehman Zafar

Seminar

Einzeltermine:
Fr 02.05.25 11:00 - 12:30 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 09.05.25 11:00 - 14:00 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 16.05.25 11:00 - 14:00 Raum Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Do 22.05.25 19:00 - 21:00
Fr 23.05.25 10:00 - 18:00
Fr 30.05.25 11:00 - 14:00 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 06.06.25 11:00 - 12:30 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof

Schulden, Schuld, Scham, Widergutmachung, Reparationen, Verantwortung. Wie sind diese Begriffe miteinander verbunden? Wie sind sie mit der Geschichte des Kapitalismus und des Kolonialismus verflochten? Wie können wir anfangen, Kontinuitäten der kolonialen und imperialen Ausbeutung, Enteignung und Auslöschung in den lokalen und globalen Kontexten zu konfrontieren? Diesen Fragen werden wir uns im Laufe des Seminars nähren. Dabei werden wir künstlerische Praxis und Arbeit innerhalb der Marktwirtschaft des Spätkapitalismus verorten. Wir werden uns mit verschiedenen theoretischen Grundlagen beschäftigen, um Schuld(en) genauer in ihrem historischen, soziopolitischen und ökonomischen Kontext zu verstehen. Dadurch verschaffen wir uns Einblicke in kritische Diskurse und verbinden diese mit der künstlerischen Praxis.
Das Seminar findet begleitend zu dem Symposiums- und Ausstellungsprojekt Debt. Unsettling Matters of Interest in der Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) statt. Teil der Veranstaltung sind Lektüresitzungen, ein Stadtrundgang und der Besuch der Ausstellung und des Symposiums. Der Kurs findet in den Räumlichkeiten der GAK statt.

Studienleistung: Gruppenarbeit
Prüfungsleistung: Nach Absprache
Termine:
02.05 – 11:00-12:30
09.05 – 11:00-14:00
16.05 – 11:00-14:00 (Stadtrundgang)
22.05 – 23.05 (Debt. Unsettling Matters of Interest, Teilnahme am Symposium)
30.05 – 11:00-14:00 (Gruppenarbeit)
06.06 – 11:00-12:30

Dr. Susanne Huber
09-51-M4-10Ästhetik und Theorie des Videoessays

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B3770
Tatiana Astafeva
09-51-M4-11Film Club. Cinema Practice Today

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 13:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Prof. Dr. Winfried Pauleit
Nils Gloistein

Modul 5A/5B/5D/6 Projektarbeit (und Forschungspraxis)

Für Profilfach, Komplementärfach und Lehramtsoption Gym/OS, BPO 2021. Wählen Sie bitte im Wintersemester ein Forschungsmethodenseminar, ein Projektseminar sowie ein Seminar Vertiefung in das Wissenschaftliche Arbeiten (3) aus.
Projektseminare und Vertiefung in das Wissenschaftliche Arbeiten (4) werden im Sommersemester fortgesetzt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M5-01(Themenschwerpunkt: Klima-Wandel-Ästhetiken) Projektseminar 1: Kunst, Fake, Ästhetik und Desinformation II

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 09:00 - 12:00 GW2 B3850
PD Dr. Viktor Kittlausz
09-51-M5-02Netzwerk Agnès Varda – Essayismen, Feminismen, Modernismen

Seminar

Einzeltermine:
Di 08.04.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Di 06.05.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Mi 07.05.25 - Sa 10.05.25 (Mi, Do, Fr, Sa) 18:00 - 22:00 Filmsymposium City 46
Di 03.06.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Di 08.07.25 11:00 - 18:00 Muesum Weserburg
Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-51-M5-03Projektseminar: Writing Photography Ort: Galerie K‘, Alexanderstraße 9b, 28203 Bremen
Fortsetzung im SoSe 2024!

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Fr 10:00 - 14:00

Die Entwicklung der künstlerischen Fotografie wurde stets von theoretischen und politischen Diskursen begleitet. Zentral in diesen Auseinandersetzungen war ihr Verhältnis zur Realität. Kann Fotografie ein authentisches Bild der äußeren Wirklichkeit produzieren oder produziert Fotografie diese äußere Wirklichkeit? Wie ist das Verhältnis von fotografischem Sichtbaramachen und Ordnen der Welt und ihrer fotografischen Konstruktion? Wie verhalten sich subjektiver Blick und objektiver Anspruch zueinander? Auffallend ist dabei, dass Fotograf*innen (ganz anders als in der Malerei oder der Bildhauerei) diese Diskurse oftmals selbst vorangetrieben haben. Künstler*innen und Theoretiker*innen waren und sind oft identisch. Entsprechend viele von Künstler*innen selbst verfasste Diskursschriften und Manifeste wurden publiziert, vom Futurismus und Surrealismus, über die Nachkriegsavantgarden der 60er und 70er Jahre, Cenceptual und Apprpopriation Art etwa, bis zu heutigen Formen eines kritischen Dokumentarismus. In diesem Seminar werden wir uns mit zentralen Texten der Fototheorie, sowie künstlerischen Manifesten beschäftigen. Einen Schwerpunkt werden künstlerische Fotodiskurse ausmachen. Das Seminar findet in den Räumen der Galerie K strich statt, die Fotografie als Schwerpunkt hat. Auf diese Weise wird die Arbeit mit Originalen aus der Sammlung und des Archivs der Galerie möglich.

Radek Krolczyk
09-51-M5-04Projektseminar: [Themenschwerpunkt: Klima-Wandel-Ästhetiken] Tiere sehen – Blickbeziehungen und mediale Verhältnisse
Teil 2

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 19:00 GW2 B3850

„Tiere sehen“ – Wer sieht? Wer sieht wen? Menschen sehen Tiere. Aber ebenso sehen Tiere. „Sehen“ kann verschiedene Qualitäten haben – es kann ein Bemerken, Wahrnehmen, Ansehen, Betrachten, Beobachten oder Überwachen sein. Indem der Mensch den Blick des Tieres erwidert, werde sich der Mensch seiner selbst bewusst. Darum, schreibt der Schriftsteller John Berger (1977), sehen wir Tiere an. Was sehen Menschen, wenn sie einen Regenwurm, einen Hund, eine Spinne, Ameisen, ein Schaf, Seeigel, Löwen, eine Schlange, ein Rudel Rehe, ein Pferd, Fischschwärme, Bienen oder Zugvögel sehen? Welchen Unterschied macht es, wo, wann und unter welchen Bedingungen gesehen wird? Und welchen Unterschied macht der Mensch?
In dem zweisemestrigen Projektseminar werden wir uns exemplarisch mit visuellen Verhältnissen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren auseinandersetzen. Ausgehend von den Studien Visueller Kultur und den Cultural Animal Studies wird danach gefragt, wie diese Verhältnisse immer auch disziplinär, institutionell und medial konstitutiert, bestimmt und ineinander verschränkt sind – wie sie sich beispielsweise in Kunst, Film, Fernsehen und Social Media, im Museum, Zirkus, Zoo oder Tierpark, aber auch etwa in der Landwirtschaft, im Schlachthof oder im Versuchslabor artikulieren.
Das Seminar gehört zu dem studiengang- und modulübergreifenden thematischen Schwerpunkt „Klima – Wandel – Ästhetiken“ – siehe https://www.uni-bremen.de/kunst/aktuelles. Ergänzend zu den wöchentlichen Seminarsitzungen sind Tagesexkursionen geplant sowie die Teilnahme an der Online-Vortragsreihe „Salon Tier“.
Die Veranstaltung ist der zweite Teil einer Veranstaltung aus dem WS 2024-25

Prof. Dr. Kerstin Brandes
09-51-M5-06Projektseminar: Kunst auf dem Campus: kritische Bestandsaufnahme und (Vermittlungs-)Perspektiven (Teil II)
Fortsetzung aus dem WiSe 2024/25

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 13:00 GW2 B3850

Seit Gründung der Universität Bremen werden künstlerische Arbeiten auf dem Campusgelände realisiert. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer künstlerischen Form, Materials und Themas sowie des jeweiligen Entstehungskontexts. An ihnen lassen sich sowohl Veränderungen im Kunstverständnis als auch im Selbstverständnis der Universität Bremen seit den 1970er Jahren ablesen. Sie geben Aufschluss darüber, welche politischen Themen die (universitäre) Öffentlichkeit über die Jahrzehnte hinweg beschäftigte, welche Rolle der ästhetischen Auseinandersetzung zugestanden wurde und wie die Universitätsmitglieder bei deren Planung bzw. Umsetzung beteiligt wurden.
In dem zweisemestrigen Projektseminar verschaffen wir uns zunächst einen Überblick über die vorhandenen künstlerischen Arbeiten auf dem Campus der Universität Bremen und erarbeiten uns ein Grundverständnis für das Konzept der Kunst im öffentlichen Raum sowie der Geschichte der Universität Bremen. Begleitend dazu widmen sich Kleingruppen ausgewählten künstlerischen Werken u.a. durch eigene Recherchen im Universitätsarchiv. Auf dieser Basis werden Perspektiven für die Vermittlung bzw. Aktualisierung der Bremer Campuskunst entwickelt. Fragen der Partizipation, Erinnerungskultur sowie der ästhetischen und politischen Bildung bilden hierzu den Rahmen.

Studienleistung: regelmäßig aktive Teilnahme und Präsentation eines Kunstwerks/Texts/Institution + Gruppenarbeit im SoSe Entwicklung und Präsentation eines (Vermittlungs-)Formats
Prüfungsleistung: s.o. + schriftliche Arbeit (MP)

Dr. Franziska Rauh

Modul 7 Künstlerische Praxis 2

Sie können sich nur für einen Kurs anmelden!
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M7-01Künstlerische Praxis II: Autobiografische Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 GW2 B3810

Das Seminar befasst sich mit autobiografisch geprägten zeichnerischen Praktiken und bildnerischen Tagebuchformen. Die zeichnerische Praxis anhand eigener Erfahrungen und der eigenen Lebensumwelt(en) stehen im Zentrum. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössische Künstler*innen und deren Arbeitsweisen und Techniken vorgestellt. Die Praxis des Zeichnens wird durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Denkmodellen zur Zeichnung als „Spur“ von u.a. Jean-Luc Nancy oder Hélène Cixous sowie literarisch, autofiktionalen Texten von u.a. Annie Ernaux, Dinçer Güçyeter oder Kim de l'Horizon erweitert. Voraussetzung für das Seminar ist das Interesse an einer eigenständigen und intensiven zeichnerischen Praxis. Finaler Abschluss des Seminars wird die Durchführung eines Referates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in sowie eine Ausstellung mit einer Serie eigener Zeichnungen sein.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-02Künstlerische Praxis II: Ein eigenes Künstler*innenbuch gestalten

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Das Seminar befasst sich mit dem Herstellen eines eigenen Buches in Form eines Leporellos (Faltbuches). Ziel ist es eine Serie von eigenen Zeichnungen und/oder (analogen) Fotografien sowie Texten in Form eines selbstangefertigten Leporellos umzusetzen. Neben den künstlerischen Techniken Zeichnung und analoge Fotografie soll daher ein Hauptaugenmerk auf die Bildung von Sequenzen und deren Abfolge im Buchformat sowie der händischen Anfertigung des Buchobjektes gelegt werden. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössischen Künstler*innen und deren Arbeit mit künstlerischen Buchformaten vorgestellt. Zur Teilnahme Leistung gehört neben der Fertigstellung eines Faltbuchs die Durchführung eines Kurzreferates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-03Künstlerische Praxis II: Zeichnung und Raum - Raumzeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3810

In diesem Seminar werden anhand des Mediums Zeichnung Unterschiede und Möglichkeiten des zwei- und dreidimensionalen künstlerischen Arbeitens untersucht. Die Aspekte werden sowohl in der Rezeption als auch in der Entwicklung einer künstlerischen Arbeit herausgearbeitet. Die Frage nach dem Wesen von Zeichnung werden ausserdem Inhalt des Seminars sein. Anhand von praktischen Übungen werden die Möglichkeiten, die in der Fläche bzw. dem Raum liegen experimentell ausgelotet. Das Seminar besteht aus angeleiteten Übungen durch welche die Inhalte der Themen näher gebracht werden und einer praktischen, begleiteten Projektarbeit. In Einzel- und Gruppengesprächen werden Arbeitsergebnisse reflektiert und dadurch weiter entwickelt. Um beispielhaft an existierenden Kunstwerken zu lernen werden ein bis zwei Exkursionen in Bremer Ausstellungshäuser stattfinden.

Besondere zeichnerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber Lust am Ausprobieren und Nachdenken über Kunst.
Es wird die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme erwartet.
Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Petra Fiebig
09-51-M7-04Künstlerische Praxis II: Umweltbeziehungen: Klimakatastrophe - Aus der Ferne so nah
Tandemprojekt: Künstlerisches Forschen mit dem Lehramt Kunst der Uni Potsdam

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 09:00 - 13:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Wir verhalten uns der Klimakatastrophe gegenüber so, als wäre sie ein Ereignis, das noch in
weiter Ferne liegt und nicht uns, sondern andere ganz woanders betrifft – obwohl sie sich
bereits aus nächster Nähe und als längst begonnener Prozess vor Ort schon zeigt. Gemeinsam
mit einem Seminar von Maja Linke, Lehramt Kunst der Uni Potsdam, wollen wir uns über die
Ferne der beiden Standorte Bremen und Potsdam hinweg ganz nah an die Auswirkungen
dieses Prozesses hier und dort künstlerisch forschend heranwagen. In studentischen 2er-
Teams (je 1 Student*in Bremen/Potsdam) werden Formate entwickelt, die die künstlerischen
Möglichkeiten gemeinsamen Forschens in einer zusammen bewohnten Welt trotz räumlicher
Trennung hervorheben. In z.B. Field Recordings, Audio Walks, Sound-Arbeiten, Performances,
Mail Art, Video-Essays oder zusammensetzbaren modularen materiellen Erkundungen wird
gemeinsam/getrennt künstlerisch erforscht, was heute schon und in naher und ferner Zukunft
von Gewicht sein wird.
Potsdam und Umgebung sind voraussichtlich von Versteppung und Wassermangel bedroht,
Bremen und Umgebung hingegen von steigendem Meeresspiegel. Was bedeutet dies für uns
heute und auch für nachfolgende Generationen? Wie können unsere Erkundungen auch im
Schulunterricht relevant werden?
Ergebnisse bzw. Dokumentationen sollen beim Kunst-Rundgang in Potsdam (vorauss. 2. Juli
2025) und bei der Tagung Vision & Re-Vision: Nachhaltigkeit als Fokus künstlerischer Forschung
im Kontext von Kunstpädagogik am 25./26. September 2025 gezeigt werden. Vorkenntnisse
nicht nötig, aber eine hohe Bereitschaft für eigenständige Tandemarbeit mit Partner*innen aus
Bremen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sarah Lüdemann
09-51-M7-05Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Max Konek, B.A.
09-51-M7-06Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Hainke
09-51-M7-07Künstlerische Praxis II: Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-08Künstlerische Praxis II: Experimentelle Kunstpraxis
Collagen, Schnitte, Kombinationsverfahren

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Experimentelle Kunstpraxis in den Bereichen der Collage, der Schnitte und der Kombinationsverfahren. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-09Künstlerische Praxis II: Offene Werkstatt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Dieses Veranstaltungsangebot bietet Ihnen/Euch die Möglichkeit, Ihre/Eure eigenen
Entwürfe, Skizzen, Zeichnungen und Ideen in verschiedenen Tief- und
Hochdrucktechniken umzusetzen.
Angeboten werden, neben der klassischen Kaltnadelradierung, Hochdrucktechniken
wie Linolschnitt, Gummischnitt und Collagraphie und alle möglichen
Mischtechniken.
Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-10Künstlerische Praxis II: Kaltnadelradierung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Im Erkunden und Erproben traditioneller und neuer Drucktechniken lernen wir
verschiedene Formen der druckgrafischen Gestaltung und ihre spezifischen
Ausdrucks- und Anwendungsmöglichkeiten kennen. Im Rahmen verschiedener
Projekte habe ich in den letzten Jahren die Möglichkeiten von Kaltnadelradierungen
auf Recyclingmaterialien wie Rhenalonplatten, CDs und Tetrapack - Getränkekartons
erprobt. Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.
Gedruckt wird auf verschiedenen handgeschöpften Büttenpapieren.
Udo Steinmann führt gründlich in die Technik der Kaltnadelradierung ein, es werden
verschiedene Werkzeuge eingesetzt, die verschiedenen alternativen Druckträger
vorgestellt und ausführliche Anleitungen für das Drucken mit Wasserfarben gegeben.
Diese Technik ist bestens für den Einsatz an Schulen geeignet.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-11Künstlerische Praxis II: Papierskulptur aus Recycling-Material und künstlerische Techniken

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Als Ausgangsmaterial bietet der Werkstoff Papier vielfältige Möglichkeiten der Künstlerischen Ausdrucksformen für Objekte, Plastiken, Rauminstallation, aber auch Performance oder Film (z.B. Stop-Motion).
Viele zeitgenössische Künstler geben uns zahlreiche Beispiele zu diesem Themenschwerpunkt.

Im Alltag begegnet uns das Papier als Baustoff in allen seinen Facetten, (von Teebeutel, Verpackungsmaterial oder Busfahrkarte…). Es ist für künstlerisches Gestalten in Schulen nahezu ideal, da es für alle Altersklassen entsprechende Herausforderungen gibt und viele Möglichkeiten an Gruppen- oder Einzelarbeiten bietet. Zudem ist es kostengünstig unter dem Aspekt des Recycling und Nachhaltigkeit.

Die Einführung in das Seminar beginnt mit „Fingerübungen“, Grundtechniken im Umgang mit unterschiedlichen Papiermaterialien und Möglichkeiten der Bearbeitung zu Statik, Struktur, Forschung und Spiel.
Zudem wird eine Übersicht zu möglichen Techniken gezeigt:
- Aufbautechniken als Unterbau für große Objekte und Skulpturen
- Pappmaché-Rezepturen
- Kaschiertechniken
- Abdruckverfahren
- Weitere künstlerische Techniken im Zusammenhang mit Papier

Die Themengestaltung ist offen.
Aufbauend auf diesen Techniken findet jede® Teilnehmende zu einem eigenen Thema und entwickelt ihre/seine persönliche Arbeit. Individuell werden Möglichkeiten der Umsetzung von Idee und Technik besprochen und begleitet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sabine Emmerich
09-51-M7-12Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie mit und ohne Kamera

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar lernen wir alte fotografische Techniken kennen und wie mit diesen heute experimentell umgegangen wird.
Welche Techniken werden heute genutzt und wie hat sich der Umgang damit inhaltlich verändert?
Von Fotogrammen über Luminogrammen bis Cyanotypie und weitere Techniken lernen wir, analoge Fotomaterialien künstlerisch zu bearbeiten.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sara Förster
09-51-M7-13Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie
Experimente mit der analogen Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt sich die Fotografie zu einem Massenphänomen. Die technischen Möglichkeiten der handlichen Kleinbildkamera ermöglichen ein mobiles und dynamisches Fotografieren. Diese Dynamisierung erreicht in den Experimenten der Vertreter:innen des „Neuen Sehens“ in den 1920er Jahren einen ersten Höhepunkt. Der Bruch mit den bis dato tradierten Regeln der professionellen Fotografie ermöglicht neue Bildformen und Verfahrensweisen.
Auf den Spuren dieser Fotografie-Avantgarde werden wir uns mit den Grundlagen der analogen Fotografie auseinandersetzen und im experimentellen Umgang mit dem Medium verschiedene Verfahren und Ausdrucksmöglichkeiten erproben.
Der Kurs eignet sich für alle, die Lust haben sich mit der Fotografie auseinanderzusetzen und ist für Studierende mit und ohne Vorkenntnisse geeignet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Jula Helena Schürmann, M.A.
09-51-M7-14Künstlerische Praxis II: Fotografie, analog / digital

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar erforschen wir die verschiedenen, fotografischen Verfahren und Grundlagentechniken
soweit wir sie für die künstlerische Umsetzung der eigenen Vorhaben anwenden wollen.
Als Orientierungshilfe für die Entwicklung eigener Ideen schauen wir uns auch ausgewählte
Positionen und Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Fotografiegeschichte bis in
die Gegenwart an.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Harald Rehling
09-51-M7-15Künstlerische Praxis II: Körper, Konzept, Keramik
Wöchentliches Seminar und eine Blockveranstaltung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

In diesem Seminar gehen wir zeitgenössischen Strömungen der Keramikkunst nach. Dabei besuchen wir einige Bremer Künstler_innen die keramisch arbeiten und befragen diese nach ihrem Verhältnis von Material und Geschlecht. Ist Keramik ein typisch weibliches Material? Fragen nach einer Körperlichkeit, einem performativen Prozess beim Erstellen keramischer Skulpturen werden zum Ausgangspunkt unserer eigenen Praxis. Dabei erarbeiten wir Skulpturen in verschiedenen Aufbautechniken und erkunden die Oberflächengestaltung mit Engoben und Glasuren. Anhand eines selbstgewählten Themas soll eine Installation aus mehreren Elementen entwickelt werden.
Alle Geschlechter sind herzlich willkommen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Irene Strese
09-51-M7-16digital: Grafikdesign: Einführung in Photoshop und Illustrator (Schwerpunkt Illustrator) - Online
Kann nur als General Studies Seminar gewählt werden

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 19:45 Externer Ort: Online

In diesem Praxiskurs geht es grundlegend aber umfangreich darum, wie ihr digitale Mittel zur Umsetzung eurer Kunst nutzen könnt. Ihr könnt folgendes lernen und erleben:
  • Theoretische Grundlagen zum Thema Grafikdesign (Technisches, Rechtliches, Best Practice etc.)
  • Anleitung und Hilfestellung zur praktischen Umsetzung verschiedener Grafikprojekte mit Photoshop und Illustrator
  • Auseinandersetzung mit verschiedenen typischen Anwendungsfeldern
  • Kennenlernen verschiedener, nützlicher Plattformen
  • Reinschnuppern in weiterführende Software (Annimation, 3D-Modellierung etc.)
Die Veranstaltung findet als Online-Lehre statt.

Nina Grüning

Modul 8 Kunst Medien Ästhetische Bildung

Für BIPEB grosses Fach 2.+3. Semester. Bitte wählen Sie ein M8-Seminar und ein Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten (3) aus.
Das Modul M8 und das Wissenschatliche Arbeiten (4) werden im WiSe fortgesetzt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M8-01Kunst am Puls

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 GW2 B3770

Anhand von Ausstellungsbesuchen in Bremer (und Umland) Museen und Galerien, sowie Künstlerateliers erfahren und erproben wir das Rezipieren von aktueller Kunst, die wir dann im kritischem Dialog in kunst-/weltgeschichtliche, alttägliche und didaktische Kontexte einordnen. Wir knüpfen an kunstwissenschaftliche Diskurse und Texte an und betrachten den Transfer unserer Überlegungen in die Schule.

Sarah Lüdemann
09-51-M8-02Bildgeschichten - Narration in der Kunstpädagogik
NUR für Studierende BiPEB großes und kleines Fach!

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 17:00 GW2 B3850
Dr. Nikola Dicke
09-51-M8-03Zuerst wahrnehmen, dann weitergeben - Prozesse in der aktuellen Kunst und Transfer in der Schule

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 11:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Inhalt: Im Seminar nähern wir uns verschiedenen künstlerischen Positionen und Prozessen durch Atelier- und Ausstellungsbesuche,Texte und Gespräche mit Künstler*innen. Mit verschiedenen Übungen wird ein Bewusstsein für Wahrnehmungen und Vermittlungsprozesse entwickelt . Dekoloniale Prozesse werden hier besprochen und gelernt, um die eigene Positionierung zu reflektieren, über Inklusion nachzudenken und kritisches Denken zu fördern. Die Ergebnisse der Sitzungen werden als Material für mögliche kunstdidaktische Ansätze in der Schule dienen.

Paula Hurtado Otero

Modul 8 B Kunst Medien Ästhetische Bildung

Für BIPEB kleines Fach 3. + 4.Semester. Bitte wählen Sie ein M8b-Seminar aus.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M8-02Bildgeschichten - Narration in der Kunstpädagogik
NUR für Studierende BiPEB großes und kleines Fach!

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 17:00 GW2 B3850
Dr. Nikola Dicke
09-51-M8-03Zuerst wahrnehmen, dann weitergeben - Prozesse in der aktuellen Kunst und Transfer in der Schule

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 11:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Inhalt: Im Seminar nähern wir uns verschiedenen künstlerischen Positionen und Prozessen durch Atelier- und Ausstellungsbesuche,Texte und Gespräche mit Künstler*innen. Mit verschiedenen Übungen wird ein Bewusstsein für Wahrnehmungen und Vermittlungsprozesse entwickelt . Dekoloniale Prozesse werden hier besprochen und gelernt, um die eigene Positionierung zu reflektieren, über Inklusion nachzudenken und kritisches Denken zu fördern. Die Ergebnisse der Sitzungen werden als Material für mögliche kunstdidaktische Ansätze in der Schule dienen.

Paula Hurtado Otero

Modul 9 Praktikum

Für Profilfach
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M9-01Perspektiven: Auswertung des Praktikums M9

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Das Seminar richtet sich an Studierende des Profilfachs, die gerade ihr Pflichtpraktikum machen oder es bereits absolviert haben. In dem Seminar werden die Praktikumserfahrungen und die Arbeitsweisen der relevanten Kultureinrichtung vorgestellt, besprochen und im Hinblick auf die daraus gewonnenen Perspektiven für das weitere Studium bzw. für mögliche Berufsziele reflektiert.

PD Dr. Viktor Kittlausz
09-51-M9-02Einblicke: Praxen und Berufe im Kunst- und Kulturbereich

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B3790+B3840

Das Seminar richtet sich an Studierende des Profilfachs, die gerade ihr Pflichtpraktikum machen oder es bereits absolviert haben. In dem Seminar werden die Praktikumserfahrungen und die Arbeitsweisen der relevanten Kultureinrichtung vorgestellt, besprochen und im Hinblick auf die daraus gewonnenen Perspektiven für das weitere Studium bzw. für mögliche Berufsziele reflektiert.

PD Dr. Viktor Kittlausz

Modul 10/10E/10C Fachdidaktik mit Praxisorientierung

Für Lehramtsoption. Es müssen zwei Veranstaltungen belegt werden: eine Fachdidaktik und eine Vorbereitung auf die POE.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M10-01Raus mit der Kunst - Unterricht zu Urban Art entwickeln

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 16:00 GW2 B3850
Dr. Nikola Dicke
09-51-M10-02Forschungslabor: Let's walk along the water! Gehen als künstlerische Praxis zum Erkunden des Raums

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 17:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Verschiedene Exkursion zum Wasser in Bremen, Hamburg und zum Klimahaus Bremerhaven
Termine für die Exkursionen:
15.04.25 von 14:00-17:00 Uhr Gehen entlang der Weser
29.04. von 14:00-20:00 Uhr Gehen entlang der Elbe und Besuch der Wasserkunst der Elbinsel Kalteholfe (https://wasserkunst-hamburg.de/)
17.06.25 von 14:00-18:00 Uhr Exkursion Klima.Haus Bremerhaven

Die künstlerische Erforschung des öffentlichen Raums im Kunstunterricht zielt auf eine Öffnung von Schule hin zum Raum. Die Erkundung des Raums, seine Nutzung, Funktion und Geschichte werden zum Inhalt von Kunstunterricht. In diesem Seminar legen wir den Fokus auf das Gehen als künstlerische Methode zum Erkunden des Raums entlang von Wasserwegen. Der Wasserraum wird insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels erforscht. Wo und wie verändert der Klimawandel den Raum des Wassers, seine Wege und Verläufe? Laut dem Umweltbundesamt sind nur 8 Prozent der deutschen Flüsse ökologisch gesund. Wie lässt sich ein nachhaltiges Verhältnis zum Wasser, seinen Wegen aufbauen? Wir gehen entlang von Wasserwegen in den Städten von Hamburg und Bremen, um klimatisch bedingte Veränderungen des Wassers, seine Formen, Farben und Nutzungen von Menschen und Tieren etc. aufzudecken. Welche Bedeutung haben Wasserwege für die Kultur, Gesellschaft und Natur?
Ausgehend von einem eigenen kleinen künstlerischen Forschungsprojekt „Let's walk along the water!“ wird jede/r Teilnehmer*in ein Lernsetting für den Kunstunterricht erfinden, erproben und reflektieren.
Durch diese künstlerische Projektarbeit lernen Sie, Theorie und Praxis zu verbinden und in Bezug auf künstlerische Forschungsprozesse zu reflektieren. Derart bauen Sie Kompetenzen auf, Kunstunterricht bezogen auf kunstdidaktische Theorien (Künstlerische Forschung) und auf gesellschaftlich relevante Themen (Nachhaltigkeit) zu entwickeln.

Dr. Christiane Brohl
09-51-M10-03GROUP MIND – Zur Ko-Kreativität im Kunstunterricht
Nur für Studierende Gym/OS.

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 17:00 GW2 B3810

In diesem Seminar steht die Entwicklung eines ko-kreativen und dynamischen Arbeitsumfelds im Mittelpunkt, in dem die Lerninhalte durch die Zusammenarbeit in der Gruppe entstehen. Performative und multisensorische Ansätze werden aktiv ausprobiert, um ein vertieftes Verständnis für die Möglichkeiten im Kunstunterricht und die eigene Lehrer:innenrolle zu gewinnen. Individuelle Museumsbesuche dienen als Inspirationsquelle für die gemeinsame kreative Arbeit und ermöglichen es, neue Perspektiven auf Kunst und Vermittlung zu eröffnen. Das Seminar folgt dem „Train The Trainer“- Prinzip, im Sinne einer doppelten Vermittlungspraxis, sodass ein fortlaufendes Ausprobieren, Reflektieren und Weiterdenken von Vermittlungsprozessen gefördert werden. Durch spielerisches Experimentieren wird gelernt, die eigene Phantasie im Zusammenspiel mit anderen einzusetzen und mit Freude und Leichtigkeit aus der Komfortzone herauszutreten. Gemeinsam entdecken wir die Kraft des ko-kreativen Arbeitens und erfahren, wie künstlerische Prozesse von kollektiver Dynamik und Vielfalt profitieren.

Kira Hess

Modul 11 Fachdidaktik und künstlerische Praxis

Es müssen eine Veranstaltung "Praxisorientierte Elemente" und eine Veranstaltung "Künstlerische Praxis" belegt werden. Für Lehramtsoption Gym/OS mit BA-Arbeit und BIPEB grosses Fach, 6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M7-01Künstlerische Praxis II: Autobiografische Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 GW2 B3810

Das Seminar befasst sich mit autobiografisch geprägten zeichnerischen Praktiken und bildnerischen Tagebuchformen. Die zeichnerische Praxis anhand eigener Erfahrungen und der eigenen Lebensumwelt(en) stehen im Zentrum. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössische Künstler*innen und deren Arbeitsweisen und Techniken vorgestellt. Die Praxis des Zeichnens wird durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Denkmodellen zur Zeichnung als „Spur“ von u.a. Jean-Luc Nancy oder Hélène Cixous sowie literarisch, autofiktionalen Texten von u.a. Annie Ernaux, Dinçer Güçyeter oder Kim de l'Horizon erweitert. Voraussetzung für das Seminar ist das Interesse an einer eigenständigen und intensiven zeichnerischen Praxis. Finaler Abschluss des Seminars wird die Durchführung eines Referates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in sowie eine Ausstellung mit einer Serie eigener Zeichnungen sein.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-02Künstlerische Praxis II: Ein eigenes Künstler*innenbuch gestalten

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Das Seminar befasst sich mit dem Herstellen eines eigenen Buches in Form eines Leporellos (Faltbuches). Ziel ist es eine Serie von eigenen Zeichnungen und/oder (analogen) Fotografien sowie Texten in Form eines selbstangefertigten Leporellos umzusetzen. Neben den künstlerischen Techniken Zeichnung und analoge Fotografie soll daher ein Hauptaugenmerk auf die Bildung von Sequenzen und deren Abfolge im Buchformat sowie der händischen Anfertigung des Buchobjektes gelegt werden. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössischen Künstler*innen und deren Arbeit mit künstlerischen Buchformaten vorgestellt. Zur Teilnahme Leistung gehört neben der Fertigstellung eines Faltbuchs die Durchführung eines Kurzreferates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-03Künstlerische Praxis II: Zeichnung und Raum - Raumzeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3810

In diesem Seminar werden anhand des Mediums Zeichnung Unterschiede und Möglichkeiten des zwei- und dreidimensionalen künstlerischen Arbeitens untersucht. Die Aspekte werden sowohl in der Rezeption als auch in der Entwicklung einer künstlerischen Arbeit herausgearbeitet. Die Frage nach dem Wesen von Zeichnung werden ausserdem Inhalt des Seminars sein. Anhand von praktischen Übungen werden die Möglichkeiten, die in der Fläche bzw. dem Raum liegen experimentell ausgelotet. Das Seminar besteht aus angeleiteten Übungen durch welche die Inhalte der Themen näher gebracht werden und einer praktischen, begleiteten Projektarbeit. In Einzel- und Gruppengesprächen werden Arbeitsergebnisse reflektiert und dadurch weiter entwickelt. Um beispielhaft an existierenden Kunstwerken zu lernen werden ein bis zwei Exkursionen in Bremer Ausstellungshäuser stattfinden.

Besondere zeichnerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber Lust am Ausprobieren und Nachdenken über Kunst.
Es wird die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme erwartet.
Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Petra Fiebig
09-51-M7-05Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Max Konek, B.A.
09-51-M7-06Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Hainke
09-51-M7-07Künstlerische Praxis II: Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-08Künstlerische Praxis II: Experimentelle Kunstpraxis
Collagen, Schnitte, Kombinationsverfahren

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Experimentelle Kunstpraxis in den Bereichen der Collage, der Schnitte und der Kombinationsverfahren. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-09Künstlerische Praxis II: Offene Werkstatt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Dieses Veranstaltungsangebot bietet Ihnen/Euch die Möglichkeit, Ihre/Eure eigenen
Entwürfe, Skizzen, Zeichnungen und Ideen in verschiedenen Tief- und
Hochdrucktechniken umzusetzen.
Angeboten werden, neben der klassischen Kaltnadelradierung, Hochdrucktechniken
wie Linolschnitt, Gummischnitt und Collagraphie und alle möglichen
Mischtechniken.
Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-10Künstlerische Praxis II: Kaltnadelradierung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Im Erkunden und Erproben traditioneller und neuer Drucktechniken lernen wir
verschiedene Formen der druckgrafischen Gestaltung und ihre spezifischen
Ausdrucks- und Anwendungsmöglichkeiten kennen. Im Rahmen verschiedener
Projekte habe ich in den letzten Jahren die Möglichkeiten von Kaltnadelradierungen
auf Recyclingmaterialien wie Rhenalonplatten, CDs und Tetrapack - Getränkekartons
erprobt. Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.
Gedruckt wird auf verschiedenen handgeschöpften Büttenpapieren.
Udo Steinmann führt gründlich in die Technik der Kaltnadelradierung ein, es werden
verschiedene Werkzeuge eingesetzt, die verschiedenen alternativen Druckträger
vorgestellt und ausführliche Anleitungen für das Drucken mit Wasserfarben gegeben.
Diese Technik ist bestens für den Einsatz an Schulen geeignet.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-11Künstlerische Praxis II: Papierskulptur aus Recycling-Material und künstlerische Techniken

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Als Ausgangsmaterial bietet der Werkstoff Papier vielfältige Möglichkeiten der Künstlerischen Ausdrucksformen für Objekte, Plastiken, Rauminstallation, aber auch Performance oder Film (z.B. Stop-Motion).
Viele zeitgenössische Künstler geben uns zahlreiche Beispiele zu diesem Themenschwerpunkt.

Im Alltag begegnet uns das Papier als Baustoff in allen seinen Facetten, (von Teebeutel, Verpackungsmaterial oder Busfahrkarte…). Es ist für künstlerisches Gestalten in Schulen nahezu ideal, da es für alle Altersklassen entsprechende Herausforderungen gibt und viele Möglichkeiten an Gruppen- oder Einzelarbeiten bietet. Zudem ist es kostengünstig unter dem Aspekt des Recycling und Nachhaltigkeit.

Die Einführung in das Seminar beginnt mit „Fingerübungen“, Grundtechniken im Umgang mit unterschiedlichen Papiermaterialien und Möglichkeiten der Bearbeitung zu Statik, Struktur, Forschung und Spiel.
Zudem wird eine Übersicht zu möglichen Techniken gezeigt:
- Aufbautechniken als Unterbau für große Objekte und Skulpturen
- Pappmaché-Rezepturen
- Kaschiertechniken
- Abdruckverfahren
- Weitere künstlerische Techniken im Zusammenhang mit Papier

Die Themengestaltung ist offen.
Aufbauend auf diesen Techniken findet jede® Teilnehmende zu einem eigenen Thema und entwickelt ihre/seine persönliche Arbeit. Individuell werden Möglichkeiten der Umsetzung von Idee und Technik besprochen und begleitet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sabine Emmerich
09-51-M7-12Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie mit und ohne Kamera

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar lernen wir alte fotografische Techniken kennen und wie mit diesen heute experimentell umgegangen wird.
Welche Techniken werden heute genutzt und wie hat sich der Umgang damit inhaltlich verändert?
Von Fotogrammen über Luminogrammen bis Cyanotypie und weitere Techniken lernen wir, analoge Fotomaterialien künstlerisch zu bearbeiten.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sara Förster
09-51-M7-13Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie
Experimente mit der analogen Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt sich die Fotografie zu einem Massenphänomen. Die technischen Möglichkeiten der handlichen Kleinbildkamera ermöglichen ein mobiles und dynamisches Fotografieren. Diese Dynamisierung erreicht in den Experimenten der Vertreter:innen des „Neuen Sehens“ in den 1920er Jahren einen ersten Höhepunkt. Der Bruch mit den bis dato tradierten Regeln der professionellen Fotografie ermöglicht neue Bildformen und Verfahrensweisen.
Auf den Spuren dieser Fotografie-Avantgarde werden wir uns mit den Grundlagen der analogen Fotografie auseinandersetzen und im experimentellen Umgang mit dem Medium verschiedene Verfahren und Ausdrucksmöglichkeiten erproben.
Der Kurs eignet sich für alle, die Lust haben sich mit der Fotografie auseinanderzusetzen und ist für Studierende mit und ohne Vorkenntnisse geeignet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Jula Helena Schürmann, M.A.
09-51-M7-14Künstlerische Praxis II: Fotografie, analog / digital

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar erforschen wir die verschiedenen, fotografischen Verfahren und Grundlagentechniken
soweit wir sie für die künstlerische Umsetzung der eigenen Vorhaben anwenden wollen.
Als Orientierungshilfe für die Entwicklung eigener Ideen schauen wir uns auch ausgewählte
Positionen und Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Fotografiegeschichte bis in
die Gegenwart an.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Harald Rehling
09-51-M7-15Künstlerische Praxis II: Körper, Konzept, Keramik
Wöchentliches Seminar und eine Blockveranstaltung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

In diesem Seminar gehen wir zeitgenössischen Strömungen der Keramikkunst nach. Dabei besuchen wir einige Bremer Künstler_innen die keramisch arbeiten und befragen diese nach ihrem Verhältnis von Material und Geschlecht. Ist Keramik ein typisch weibliches Material? Fragen nach einer Körperlichkeit, einem performativen Prozess beim Erstellen keramischer Skulpturen werden zum Ausgangspunkt unserer eigenen Praxis. Dabei erarbeiten wir Skulpturen in verschiedenen Aufbautechniken und erkunden die Oberflächengestaltung mit Engoben und Glasuren. Anhand eines selbstgewählten Themas soll eine Installation aus mehreren Elementen entwickelt werden.
Alle Geschlechter sind herzlich willkommen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Irene Strese
09-51-M11-01Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente - Gruppe 1
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 17:00 GW2 B3770
Kirsten de Vries
09-51-M11-02Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente - Gruppe 2
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 17:00 - 20:00 GW2 B3770
Kirsten de Vries
09-51-M11-03Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente: Ästhetische Raumerfahrungen
Nur für Studierende Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 19:00 GW2 B3850
Moritz Masuch
09-51-M11-04Durchführung der praxisorientierten Elemente: Vom Bauen und Wohnen
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 11:00 GW2 B3810
Dr. Nikola Dicke
09-51-M11-05Durchführung der praxisorientierten Elemente: Umweltbildung im Kunstunterricht.
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 11:00 GW2 B3770
Julia Alvis-Seidel
09-51-M11-06Forschungsmethoden in der Kunstpädagogik
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik - parallel Veranstaltung zu M11 de Vries

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 17:00 Externer Ort: B3770 - parallel zu M11 de Vries
Julia Fehling, B. Sc

Modul 11 B Fachdidaktik und künstlerische Praxis

Es müssen eine Veranstaltung "Praxisorientierte Elemente" und eine Veranstaltung "Künstlerische Praxis" belegt werden. Für Lehramtsoption Gym/OS ohne BA-Arbeit, 6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M7-01Künstlerische Praxis II: Autobiografische Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 GW2 B3810

Das Seminar befasst sich mit autobiografisch geprägten zeichnerischen Praktiken und bildnerischen Tagebuchformen. Die zeichnerische Praxis anhand eigener Erfahrungen und der eigenen Lebensumwelt(en) stehen im Zentrum. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössische Künstler*innen und deren Arbeitsweisen und Techniken vorgestellt. Die Praxis des Zeichnens wird durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Denkmodellen zur Zeichnung als „Spur“ von u.a. Jean-Luc Nancy oder Hélène Cixous sowie literarisch, autofiktionalen Texten von u.a. Annie Ernaux, Dinçer Güçyeter oder Kim de l'Horizon erweitert. Voraussetzung für das Seminar ist das Interesse an einer eigenständigen und intensiven zeichnerischen Praxis. Finaler Abschluss des Seminars wird die Durchführung eines Referates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in sowie eine Ausstellung mit einer Serie eigener Zeichnungen sein.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-02Künstlerische Praxis II: Ein eigenes Künstler*innenbuch gestalten

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Das Seminar befasst sich mit dem Herstellen eines eigenen Buches in Form eines Leporellos (Faltbuches). Ziel ist es eine Serie von eigenen Zeichnungen und/oder (analogen) Fotografien sowie Texten in Form eines selbstangefertigten Leporellos umzusetzen. Neben den künstlerischen Techniken Zeichnung und analoge Fotografie soll daher ein Hauptaugenmerk auf die Bildung von Sequenzen und deren Abfolge im Buchformat sowie der händischen Anfertigung des Buchobjektes gelegt werden. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössischen Künstler*innen und deren Arbeit mit künstlerischen Buchformaten vorgestellt. Zur Teilnahme Leistung gehört neben der Fertigstellung eines Faltbuchs die Durchführung eines Kurzreferates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-03Künstlerische Praxis II: Zeichnung und Raum - Raumzeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3810

In diesem Seminar werden anhand des Mediums Zeichnung Unterschiede und Möglichkeiten des zwei- und dreidimensionalen künstlerischen Arbeitens untersucht. Die Aspekte werden sowohl in der Rezeption als auch in der Entwicklung einer künstlerischen Arbeit herausgearbeitet. Die Frage nach dem Wesen von Zeichnung werden ausserdem Inhalt des Seminars sein. Anhand von praktischen Übungen werden die Möglichkeiten, die in der Fläche bzw. dem Raum liegen experimentell ausgelotet. Das Seminar besteht aus angeleiteten Übungen durch welche die Inhalte der Themen näher gebracht werden und einer praktischen, begleiteten Projektarbeit. In Einzel- und Gruppengesprächen werden Arbeitsergebnisse reflektiert und dadurch weiter entwickelt. Um beispielhaft an existierenden Kunstwerken zu lernen werden ein bis zwei Exkursionen in Bremer Ausstellungshäuser stattfinden.

Besondere zeichnerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber Lust am Ausprobieren und Nachdenken über Kunst.
Es wird die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme erwartet.
Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Petra Fiebig
09-51-M7-05Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Max Konek, B.A.
09-51-M7-06Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Hainke
09-51-M7-07Künstlerische Praxis II: Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-08Künstlerische Praxis II: Experimentelle Kunstpraxis
Collagen, Schnitte, Kombinationsverfahren

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Experimentelle Kunstpraxis in den Bereichen der Collage, der Schnitte und der Kombinationsverfahren. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-09Künstlerische Praxis II: Offene Werkstatt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Dieses Veranstaltungsangebot bietet Ihnen/Euch die Möglichkeit, Ihre/Eure eigenen
Entwürfe, Skizzen, Zeichnungen und Ideen in verschiedenen Tief- und
Hochdrucktechniken umzusetzen.
Angeboten werden, neben der klassischen Kaltnadelradierung, Hochdrucktechniken
wie Linolschnitt, Gummischnitt und Collagraphie und alle möglichen
Mischtechniken.
Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-10Künstlerische Praxis II: Kaltnadelradierung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Im Erkunden und Erproben traditioneller und neuer Drucktechniken lernen wir
verschiedene Formen der druckgrafischen Gestaltung und ihre spezifischen
Ausdrucks- und Anwendungsmöglichkeiten kennen. Im Rahmen verschiedener
Projekte habe ich in den letzten Jahren die Möglichkeiten von Kaltnadelradierungen
auf Recyclingmaterialien wie Rhenalonplatten, CDs und Tetrapack - Getränkekartons
erprobt. Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.
Gedruckt wird auf verschiedenen handgeschöpften Büttenpapieren.
Udo Steinmann führt gründlich in die Technik der Kaltnadelradierung ein, es werden
verschiedene Werkzeuge eingesetzt, die verschiedenen alternativen Druckträger
vorgestellt und ausführliche Anleitungen für das Drucken mit Wasserfarben gegeben.
Diese Technik ist bestens für den Einsatz an Schulen geeignet.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-11Künstlerische Praxis II: Papierskulptur aus Recycling-Material und künstlerische Techniken

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Als Ausgangsmaterial bietet der Werkstoff Papier vielfältige Möglichkeiten der Künstlerischen Ausdrucksformen für Objekte, Plastiken, Rauminstallation, aber auch Performance oder Film (z.B. Stop-Motion).
Viele zeitgenössische Künstler geben uns zahlreiche Beispiele zu diesem Themenschwerpunkt.

Im Alltag begegnet uns das Papier als Baustoff in allen seinen Facetten, (von Teebeutel, Verpackungsmaterial oder Busfahrkarte…). Es ist für künstlerisches Gestalten in Schulen nahezu ideal, da es für alle Altersklassen entsprechende Herausforderungen gibt und viele Möglichkeiten an Gruppen- oder Einzelarbeiten bietet. Zudem ist es kostengünstig unter dem Aspekt des Recycling und Nachhaltigkeit.

Die Einführung in das Seminar beginnt mit „Fingerübungen“, Grundtechniken im Umgang mit unterschiedlichen Papiermaterialien und Möglichkeiten der Bearbeitung zu Statik, Struktur, Forschung und Spiel.
Zudem wird eine Übersicht zu möglichen Techniken gezeigt:
- Aufbautechniken als Unterbau für große Objekte und Skulpturen
- Pappmaché-Rezepturen
- Kaschiertechniken
- Abdruckverfahren
- Weitere künstlerische Techniken im Zusammenhang mit Papier

Die Themengestaltung ist offen.
Aufbauend auf diesen Techniken findet jede® Teilnehmende zu einem eigenen Thema und entwickelt ihre/seine persönliche Arbeit. Individuell werden Möglichkeiten der Umsetzung von Idee und Technik besprochen und begleitet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sabine Emmerich
09-51-M7-12Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie mit und ohne Kamera

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar lernen wir alte fotografische Techniken kennen und wie mit diesen heute experimentell umgegangen wird.
Welche Techniken werden heute genutzt und wie hat sich der Umgang damit inhaltlich verändert?
Von Fotogrammen über Luminogrammen bis Cyanotypie und weitere Techniken lernen wir, analoge Fotomaterialien künstlerisch zu bearbeiten.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sara Förster
09-51-M7-13Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie
Experimente mit der analogen Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt sich die Fotografie zu einem Massenphänomen. Die technischen Möglichkeiten der handlichen Kleinbildkamera ermöglichen ein mobiles und dynamisches Fotografieren. Diese Dynamisierung erreicht in den Experimenten der Vertreter:innen des „Neuen Sehens“ in den 1920er Jahren einen ersten Höhepunkt. Der Bruch mit den bis dato tradierten Regeln der professionellen Fotografie ermöglicht neue Bildformen und Verfahrensweisen.
Auf den Spuren dieser Fotografie-Avantgarde werden wir uns mit den Grundlagen der analogen Fotografie auseinandersetzen und im experimentellen Umgang mit dem Medium verschiedene Verfahren und Ausdrucksmöglichkeiten erproben.
Der Kurs eignet sich für alle, die Lust haben sich mit der Fotografie auseinanderzusetzen und ist für Studierende mit und ohne Vorkenntnisse geeignet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Jula Helena Schürmann, M.A.
09-51-M7-14Künstlerische Praxis II: Fotografie, analog / digital

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar erforschen wir die verschiedenen, fotografischen Verfahren und Grundlagentechniken
soweit wir sie für die künstlerische Umsetzung der eigenen Vorhaben anwenden wollen.
Als Orientierungshilfe für die Entwicklung eigener Ideen schauen wir uns auch ausgewählte
Positionen und Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Fotografiegeschichte bis in
die Gegenwart an.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Harald Rehling
09-51-M7-15Künstlerische Praxis II: Körper, Konzept, Keramik
Wöchentliches Seminar und eine Blockveranstaltung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

In diesem Seminar gehen wir zeitgenössischen Strömungen der Keramikkunst nach. Dabei besuchen wir einige Bremer Künstler_innen die keramisch arbeiten und befragen diese nach ihrem Verhältnis von Material und Geschlecht. Ist Keramik ein typisch weibliches Material? Fragen nach einer Körperlichkeit, einem performativen Prozess beim Erstellen keramischer Skulpturen werden zum Ausgangspunkt unserer eigenen Praxis. Dabei erarbeiten wir Skulpturen in verschiedenen Aufbautechniken und erkunden die Oberflächengestaltung mit Engoben und Glasuren. Anhand eines selbstgewählten Themas soll eine Installation aus mehreren Elementen entwickelt werden.
Alle Geschlechter sind herzlich willkommen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Irene Strese
09-51-M11-01Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente - Gruppe 1
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 17:00 GW2 B3770
Kirsten de Vries
09-51-M11-02Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente - Gruppe 2
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 17:00 - 20:00 GW2 B3770
Kirsten de Vries
09-51-M11-03Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente: Ästhetische Raumerfahrungen
Nur für Studierende Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 19:00 GW2 B3850
Moritz Masuch
09-51-M11-04Durchführung der praxisorientierten Elemente: Vom Bauen und Wohnen
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 11:00 GW2 B3810
Dr. Nikola Dicke
09-51-M11-05Durchführung der praxisorientierten Elemente: Umweltbildung im Kunstunterricht.
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 11:00 GW2 B3770
Julia Alvis-Seidel
09-51-M11-06Forschungsmethoden in der Kunstpädagogik
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik - parallel Veranstaltung zu M11 de Vries

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 17:00 Externer Ort: B3770 - parallel zu M11 de Vries
Julia Fehling, B. Sc

-

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M11-01Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente - Gruppe 1
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 17:00 GW2 B3770
Kirsten de Vries
09-51-M11-02Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente - Gruppe 2
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 17:00 - 20:00 GW2 B3770
Kirsten de Vries
09-51-M11-03Durchführung und Auswertung der Praxisorientierten Elemente: Ästhetische Raumerfahrungen
Nur für Studierende Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 19:00 GW2 B3850
Moritz Masuch
09-51-M11-04Durchführung der praxisorientierten Elemente: Vom Bauen und Wohnen
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 11:00 GW2 B3810
Dr. Nikola Dicke
09-51-M11-05Durchführung der praxisorientierten Elemente: Umweltbildung im Kunstunterricht.
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 11:00 GW2 B3770
Julia Alvis-Seidel
09-51-M11-06Forschungsmethoden in der Kunstpädagogik
Nur für Studierende BIPEB großes Fach oder Elementarpädagogik - parallel Veranstaltung zu M11 de Vries

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 17:00 Externer Ort: B3770 - parallel zu M11 de Vries
Julia Fehling, B. Sc

Modul 12 Vertiefung

Für Profilfach 5. Semester
Wählen Sie 3 Lehrveranstaltungen aus, davon kann eine LV künstlerische Praxis sein!
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M4-01Goethe und die bildende Kunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 GW2 B3850
Prof. Dr. Andreas Kreul
09-51-M4-02„Südsee“ sehen? Auseinandersetzungen mit Bildrepertoires zwischen kolonialer Fantasie und Klimawandel.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B3770

Bitte beachten: Zum vorläufigen Seminarprogramm gehören mindestens zwei externe Termine für Ausstellungsbesuche/Exkursion. Weitere Informationen folgen.

Studienleistung: aktive Teilnahme und Lektüre, Referat
Prüfungsleistung: wie Studienleistung + schriftliche Hausarbeit

Nadja Siemer
09-51-M4-04Kriegsberichterstattung im Film
Kriegsberichterstattung im Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M4-05Animationsfilm und Politik
Von Hayao Miyazaki bis Ari Folman

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M4-06Sachfotografie / Dinge im Bild (AT)

Seminar

Einzeltermine:
Sa 10.05.25 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 17.05.25 10:00 - 18:00 GW2 B3770
Sa 24.05.25 10:00 - 18:00 GW2 B3770

Sachfotografie setzt Dinge fotografisch ins Bild. Im Seminar steht daher die Frage im Zentrum, wie Dinge im (fotografischen) Bild gezeigt werden. Um welche Dinge handelt es sich dabei und wie hängt damit die Definition der Fotografie zusammen? Welche Darstellungskonventionen werden beispielsweise aus der Kunst übernommen und welche technischen Möglichkeiten bietet die Fotografie (damals und heute)? Im Zusammenhang mit Bildanalysen sollen Kontexte der Sachfotografie zur Sprache kommen, um ihre Rahmenbedingungen und vielfältigen Anwendungsweisen zu diskutieren: etwa Fotoarchive und -sammlungen, Produkt- und Grafikdesign, Werbegestaltung und Publikationsformate.
Das Seminar bietet nicht nur einen Überblick über die Sachfotografie, sondern ist zugleich eine Einführung in die Fotogeschichte. Es findet an drei Blockterminen statt (17. Mai, 24. Mai und 14. Juni 2025, jeweils 10.00–18.00 Uhr). Exkursionen in die Ausstellung „Hello Image. Die Inszenierung der Dinge“ im Hamburger Museum für Kunst & Gewerbe sowie ins Bremer Wagenfeld Haus sind geplant. Mit dabei sind Sarah Kreiseler und Julia Bulk als Expertinnen zum Thema.
Einführung: Mittwoch, 9. April 2025, 16.00–18.00 Uhr.
Leistungsumfang:
3 CP: aktive Teilnahme+Lektüre, Impulsreferat o.ä.
6 CP: aktive Teilnahme+Lektüre, Impulsreferat o.ä., Seminararbeit

Amelie Ochs
09-51-M4-08Retrospektiven und darüber hinaus: Forschungsperspektiven auf Agnès Varda

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 10:00 - 12:00 GW2 B3850
Sa 03.05.25 10:00 - 17:00 GW2 B3850
Mi 07.05.25 18:00 - 20:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Do 08.05.25 09:30 - 18:30 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Fr 09.05.25 09:30 - 18:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Sa 10.05.25 09:30 - 15:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Sa 17.05.25 10:00 - 13:00 GW2 B3850

Wie kann ein abgeschlossener Werkkorpus erschlossen und weiter diskutiert werden, ohne ihn nachträglich als geschlossenes Ganzes zu betrachten? Wie – und wohingehend – lässt er sich öffnen und welche Rhetoriken des Schließens und Öffnens ermöglichen derartige Richtungen? Im Blockseminar verfolgen wir diese Fragen am Beispiel des Lebenswerks der französischen Filmemacherin, Fotografin und Installationskünstlerin Agnès Varda (1928–2019), einer der zentralsten Vertreter*innen des modernen Kinos und wegweisenden Stimmen in der unabhängige Filmproduktion Europas. Im Seminar besuchen und analysieren wir die Beiträge des 29. Internationalen Bremer Symposium zum Film zum Thema „Netzwerk Agnès Varda: Essayismen, Feminismen, Modernismen“ (7.–10.5.2025) dahingehend, welche mögliche Öffnungspunkte sich in dem abgeschlossenen Lebenswerk ergeben und welche diskursiven Nahtstellen sich in den Beiträgen unter einander herauskristallisieren.

Tobias Dietrich
09-51-M4-09Wer hat Schuld(en) ? Seminar mit Dozent Abdur Rehman Zafar

Seminar

Einzeltermine:
Fr 02.05.25 11:00 - 12:30 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 09.05.25 11:00 - 14:00 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 16.05.25 11:00 - 14:00 Raum Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Do 22.05.25 19:00 - 21:00
Fr 23.05.25 10:00 - 18:00
Fr 30.05.25 11:00 - 14:00 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof
Fr 06.06.25 11:00 - 12:30 Extern Gesellschaft für aktuelle Kunst - Teerhof

Schulden, Schuld, Scham, Widergutmachung, Reparationen, Verantwortung. Wie sind diese Begriffe miteinander verbunden? Wie sind sie mit der Geschichte des Kapitalismus und des Kolonialismus verflochten? Wie können wir anfangen, Kontinuitäten der kolonialen und imperialen Ausbeutung, Enteignung und Auslöschung in den lokalen und globalen Kontexten zu konfrontieren? Diesen Fragen werden wir uns im Laufe des Seminars nähren. Dabei werden wir künstlerische Praxis und Arbeit innerhalb der Marktwirtschaft des Spätkapitalismus verorten. Wir werden uns mit verschiedenen theoretischen Grundlagen beschäftigen, um Schuld(en) genauer in ihrem historischen, soziopolitischen und ökonomischen Kontext zu verstehen. Dadurch verschaffen wir uns Einblicke in kritische Diskurse und verbinden diese mit der künstlerischen Praxis.
Das Seminar findet begleitend zu dem Symposiums- und Ausstellungsprojekt Debt. Unsettling Matters of Interest in der Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) statt. Teil der Veranstaltung sind Lektüresitzungen, ein Stadtrundgang und der Besuch der Ausstellung und des Symposiums. Der Kurs findet in den Räumlichkeiten der GAK statt.

Studienleistung: Gruppenarbeit
Prüfungsleistung: Nach Absprache
Termine:
02.05 – 11:00-12:30
09.05 – 11:00-14:00
16.05 – 11:00-14:00 (Stadtrundgang)
22.05 – 23.05 (Debt. Unsettling Matters of Interest, Teilnahme am Symposium)
30.05 – 11:00-14:00 (Gruppenarbeit)
06.06 – 11:00-12:30

Dr. Susanne Huber
09-51-M4-10Ästhetik und Theorie des Videoessays

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B3770
Tatiana Astafeva
09-51-M7-01Künstlerische Praxis II: Autobiografische Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 GW2 B3810

Das Seminar befasst sich mit autobiografisch geprägten zeichnerischen Praktiken und bildnerischen Tagebuchformen. Die zeichnerische Praxis anhand eigener Erfahrungen und der eigenen Lebensumwelt(en) stehen im Zentrum. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössische Künstler*innen und deren Arbeitsweisen und Techniken vorgestellt. Die Praxis des Zeichnens wird durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Denkmodellen zur Zeichnung als „Spur“ von u.a. Jean-Luc Nancy oder Hélène Cixous sowie literarisch, autofiktionalen Texten von u.a. Annie Ernaux, Dinçer Güçyeter oder Kim de l'Horizon erweitert. Voraussetzung für das Seminar ist das Interesse an einer eigenständigen und intensiven zeichnerischen Praxis. Finaler Abschluss des Seminars wird die Durchführung eines Referates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in sowie eine Ausstellung mit einer Serie eigener Zeichnungen sein.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-02Künstlerische Praxis II: Ein eigenes Künstler*innenbuch gestalten

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Das Seminar befasst sich mit dem Herstellen eines eigenen Buches in Form eines Leporellos (Faltbuches). Ziel ist es eine Serie von eigenen Zeichnungen und/oder (analogen) Fotografien sowie Texten in Form eines selbstangefertigten Leporellos umzusetzen. Neben den künstlerischen Techniken Zeichnung und analoge Fotografie soll daher ein Hauptaugenmerk auf die Bildung von Sequenzen und deren Abfolge im Buchformat sowie der händischen Anfertigung des Buchobjektes gelegt werden. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössischen Künstler*innen und deren Arbeit mit künstlerischen Buchformaten vorgestellt. Zur Teilnahme Leistung gehört neben der Fertigstellung eines Faltbuchs die Durchführung eines Kurzreferates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-03Künstlerische Praxis II: Zeichnung und Raum - Raumzeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3810

In diesem Seminar werden anhand des Mediums Zeichnung Unterschiede und Möglichkeiten des zwei- und dreidimensionalen künstlerischen Arbeitens untersucht. Die Aspekte werden sowohl in der Rezeption als auch in der Entwicklung einer künstlerischen Arbeit herausgearbeitet. Die Frage nach dem Wesen von Zeichnung werden ausserdem Inhalt des Seminars sein. Anhand von praktischen Übungen werden die Möglichkeiten, die in der Fläche bzw. dem Raum liegen experimentell ausgelotet. Das Seminar besteht aus angeleiteten Übungen durch welche die Inhalte der Themen näher gebracht werden und einer praktischen, begleiteten Projektarbeit. In Einzel- und Gruppengesprächen werden Arbeitsergebnisse reflektiert und dadurch weiter entwickelt. Um beispielhaft an existierenden Kunstwerken zu lernen werden ein bis zwei Exkursionen in Bremer Ausstellungshäuser stattfinden.

Besondere zeichnerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber Lust am Ausprobieren und Nachdenken über Kunst.
Es wird die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme erwartet.
Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Petra Fiebig
09-51-M7-05Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Max Konek, B.A.
09-51-M7-06Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Hainke
09-51-M7-07Künstlerische Praxis II: Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-08Künstlerische Praxis II: Experimentelle Kunstpraxis
Collagen, Schnitte, Kombinationsverfahren

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Experimentelle Kunstpraxis in den Bereichen der Collage, der Schnitte und der Kombinationsverfahren. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-09Künstlerische Praxis II: Offene Werkstatt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Dieses Veranstaltungsangebot bietet Ihnen/Euch die Möglichkeit, Ihre/Eure eigenen
Entwürfe, Skizzen, Zeichnungen und Ideen in verschiedenen Tief- und
Hochdrucktechniken umzusetzen.
Angeboten werden, neben der klassischen Kaltnadelradierung, Hochdrucktechniken
wie Linolschnitt, Gummischnitt und Collagraphie und alle möglichen
Mischtechniken.
Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-10Künstlerische Praxis II: Kaltnadelradierung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Im Erkunden und Erproben traditioneller und neuer Drucktechniken lernen wir
verschiedene Formen der druckgrafischen Gestaltung und ihre spezifischen
Ausdrucks- und Anwendungsmöglichkeiten kennen. Im Rahmen verschiedener
Projekte habe ich in den letzten Jahren die Möglichkeiten von Kaltnadelradierungen
auf Recyclingmaterialien wie Rhenalonplatten, CDs und Tetrapack - Getränkekartons
erprobt. Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.
Gedruckt wird auf verschiedenen handgeschöpften Büttenpapieren.
Udo Steinmann führt gründlich in die Technik der Kaltnadelradierung ein, es werden
verschiedene Werkzeuge eingesetzt, die verschiedenen alternativen Druckträger
vorgestellt und ausführliche Anleitungen für das Drucken mit Wasserfarben gegeben.
Diese Technik ist bestens für den Einsatz an Schulen geeignet.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-11Künstlerische Praxis II: Papierskulptur aus Recycling-Material und künstlerische Techniken

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Als Ausgangsmaterial bietet der Werkstoff Papier vielfältige Möglichkeiten der Künstlerischen Ausdrucksformen für Objekte, Plastiken, Rauminstallation, aber auch Performance oder Film (z.B. Stop-Motion).
Viele zeitgenössische Künstler geben uns zahlreiche Beispiele zu diesem Themenschwerpunkt.

Im Alltag begegnet uns das Papier als Baustoff in allen seinen Facetten, (von Teebeutel, Verpackungsmaterial oder Busfahrkarte…). Es ist für künstlerisches Gestalten in Schulen nahezu ideal, da es für alle Altersklassen entsprechende Herausforderungen gibt und viele Möglichkeiten an Gruppen- oder Einzelarbeiten bietet. Zudem ist es kostengünstig unter dem Aspekt des Recycling und Nachhaltigkeit.

Die Einführung in das Seminar beginnt mit „Fingerübungen“, Grundtechniken im Umgang mit unterschiedlichen Papiermaterialien und Möglichkeiten der Bearbeitung zu Statik, Struktur, Forschung und Spiel.
Zudem wird eine Übersicht zu möglichen Techniken gezeigt:
- Aufbautechniken als Unterbau für große Objekte und Skulpturen
- Pappmaché-Rezepturen
- Kaschiertechniken
- Abdruckverfahren
- Weitere künstlerische Techniken im Zusammenhang mit Papier

Die Themengestaltung ist offen.
Aufbauend auf diesen Techniken findet jede® Teilnehmende zu einem eigenen Thema und entwickelt ihre/seine persönliche Arbeit. Individuell werden Möglichkeiten der Umsetzung von Idee und Technik besprochen und begleitet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sabine Emmerich
09-51-M7-12Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie mit und ohne Kamera

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar lernen wir alte fotografische Techniken kennen und wie mit diesen heute experimentell umgegangen wird.
Welche Techniken werden heute genutzt und wie hat sich der Umgang damit inhaltlich verändert?
Von Fotogrammen über Luminogrammen bis Cyanotypie und weitere Techniken lernen wir, analoge Fotomaterialien künstlerisch zu bearbeiten.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sara Förster
09-51-M7-13Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie
Experimente mit der analogen Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt sich die Fotografie zu einem Massenphänomen. Die technischen Möglichkeiten der handlichen Kleinbildkamera ermöglichen ein mobiles und dynamisches Fotografieren. Diese Dynamisierung erreicht in den Experimenten der Vertreter:innen des „Neuen Sehens“ in den 1920er Jahren einen ersten Höhepunkt. Der Bruch mit den bis dato tradierten Regeln der professionellen Fotografie ermöglicht neue Bildformen und Verfahrensweisen.
Auf den Spuren dieser Fotografie-Avantgarde werden wir uns mit den Grundlagen der analogen Fotografie auseinandersetzen und im experimentellen Umgang mit dem Medium verschiedene Verfahren und Ausdrucksmöglichkeiten erproben.
Der Kurs eignet sich für alle, die Lust haben sich mit der Fotografie auseinanderzusetzen und ist für Studierende mit und ohne Vorkenntnisse geeignet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Jula Helena Schürmann, M.A.
09-51-M7-14Künstlerische Praxis II: Fotografie, analog / digital

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar erforschen wir die verschiedenen, fotografischen Verfahren und Grundlagentechniken
soweit wir sie für die künstlerische Umsetzung der eigenen Vorhaben anwenden wollen.
Als Orientierungshilfe für die Entwicklung eigener Ideen schauen wir uns auch ausgewählte
Positionen und Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Fotografiegeschichte bis in
die Gegenwart an.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Harald Rehling
09-51-M7-15Künstlerische Praxis II: Körper, Konzept, Keramik
Wöchentliches Seminar und eine Blockveranstaltung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

In diesem Seminar gehen wir zeitgenössischen Strömungen der Keramikkunst nach. Dabei besuchen wir einige Bremer Künstler_innen die keramisch arbeiten und befragen diese nach ihrem Verhältnis von Material und Geschlecht. Ist Keramik ein typisch weibliches Material? Fragen nach einer Körperlichkeit, einem performativen Prozess beim Erstellen keramischer Skulpturen werden zum Ausgangspunkt unserer eigenen Praxis. Dabei erarbeiten wir Skulpturen in verschiedenen Aufbautechniken und erkunden die Oberflächengestaltung mit Engoben und Glasuren. Anhand eines selbstgewählten Themas soll eine Installation aus mehreren Elementen entwickelt werden.
Alle Geschlechter sind herzlich willkommen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Irene Strese
09-51-M12-01Klassenbilder -Ästhetische Politiken von Klasse und Geschlecht in Kunst und visueller Kultur
Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 11:00 - 14:00 GW2 B3770

Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms.

Rosanna Umbach
09-352-MA2-01Kunst und Kapital. Beziehungsweisen des (Un-)Vermögens seit der Moderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Materialistische Ansätze in der Kunstgeschichte verweisen spätestens seit den 1960er Jahren auf die sozialen, und dabei in erster Linie ökonomischen Bedingungen künstlerischer Produktion und Rezeption, während Künstler*innen sich zur gleichen Zeit explizit und kritisch auf kapitalbasierte Wirtschaftsformen beziehen. Und doch können die Verbindungen zwischen Kunst und Kapital historisch sehr viel breiter verfolgt werden: Sie manifestieren sich in frühen bürgerlichen Gesellschaften, in kolonialen Expansions- und Aneignungspolitiken oder im Zuge der Industrialisierung, und sie finden sich in zeitgenössischen künstlerischen Projekten aufgerufen, die bspw. Arbeits- und Klassenverhältnisse intersektional verhandeln oder die Komplizität von Kunst als ‚besondere‘ Ware problematisieren.
Das Seminar wird sich über eine erste Annäherung an zentrale Theorien und Begriffe mit einem historisch breit angelegten Korpus an Kunstwerken in unterschiedlichen medialen Formaten beschäftigen. Wie werden (im-)materielle Werte visuell, performativ oder räumlich inszeniert? Welche Verständnisse von Eigentum sind in verschiedene Kunstbegriffe und -praxen eingelassen, bspw. objektbasierte vs. partizipatorische Formate? Welche Traditionen, Narrative, Fiktionen der Geldwirtschaft werden aktiviert und anhand welcher Formsprachen? Und wie werden schließlich die vielfach geschichteten, vergeschlechtlichenden, rassifizierenden und klassenbasierten Machtverhältnisse wirtschaftlichen Handelns begreifbar?
Das Seminar knüpft inhaltlich an das im Mai stattfindende Symposiums- und Ausstellungsprojekt „DEBT. Unsettling Matters of Interest“. Die Teilnahme am Symposium (22./23.05.) ist im Seminarplan vorgesehen und liefert die Grundlage für einen studentischen Beitrag zur Ausstellung.

Teilnahmebedingungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen, Übernahme von Kurzpräsentationen und Studienaufgaben

Dr. Susanne Huber
09-352-MA2-02Master A2 Kunstwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B3770
Dr. Franziska Rauh
09-352-MB1-01Kunst Sammeln Zeigen: Von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Kunst wird nicht nur gesammelt, als künstlerische Praxis gerät das Sammeln selbst zum Gegenstand. Das Seminar widmet sich diesen beiden Polen, um die komplexen Dynamiken zwischen Produktion, Akkumulation, Selektion und Exposition anhand eines historisch und medial breit gefassten Gegenstandsbereichs – von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit bis zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst – nachzuverfolgen und gleichzeitig grundlegende Kompetenzen kunstwissenschaftlicher Forschung zu erarbeiten.
Welche affektiven, materiellen und kulturellen Prämissen liegen dem Sammeln zugrunde, was unterscheidet die Kunstsammlung von der Briefmarken- oder Bierdeckelsammlung? Und wie können wir künstlerische Arbeiten begreifen, die sich genau dieser Techniken und Logiken bedienen? Das Seminar wird gemeinsam zentrale Begriffe und theoretische Ansätze rekapitulieren, kunstwissenschaftlich-analytische Zugänge entwickeln und Werkbeispiele unter Berücksichtigung ihrer historischen und soziopolitischen Kontexte sowie medialen Verfasstheit diskutieren. Die kritischen Analysen sind von feministischen, queeren und postkolonialen Perspektiven geprägt und berücksichtigen das dem Sammeln inhärente Potenzial normativer und normierender ebenso wie diese Ordnungen durchkreuzender Effektivität.
Eine Tagesexkursion ist vorbehaltlich organisatorischer und terminlicher Abstimmung angedacht.


Teilnahmebedingungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen, Übernahme von Kurzpräsentationen und Studienaufgaben

Dr. Susanne Huber
09-352-MC1-01Was ist eine Künstler*in? Kunstgeschichte – Kanon – Geschlechterkonstruktion Mariann Steegmann Institut FVG M1080
Fortsetzung des Seminars aus dem vorherigen Semester

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00

Das zweisemestrige Projektseminar widmet sich Fragestellungen der Künstler*innenforschung. Welche narrativen Muster der Kunstgeschichte bestimmen die Erzählungen über Künstler*innenschaft? Was zeichnet den kunsthistorischen Kanon aus? Und wie ist dieser geschlechterspezifisch strukturiert? Welches Wissen wird also wann und wie über Künstler*innen erzeugt, welche Strategien und Effekte verbinden sich damit historisch wie gegenwärtig?
Die Auseinandersetzung mit der Situation und den Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen wird einen Schwerpunkt im Seminar bilden. Dies wird gerade vor dem Hintergrund vertieft in den Blick genommen, da in den letzten Jahren zunehmend in Kunstmagazinen, Feuilletons, Kultursendungen sowie Debatten in Kunst und Kultur davon zu lesen und zu hören ist, dass Künstlerinnen gefragter sind. Begründet wird dies u.a. mit der (Wieder-)Entdeckung von Künstlerinnen und ihrer vermehrten Präsentation in Ausstellungen. Vom Umschreiben der Kunstgeschichte, von Revision des kunsthistorischen Kanons ist zuweilen die Rede.
Das Projektseminar versteht sich als eine Art Forschungslabor und setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Neben der Beschäftigung mit grundlegenden Texten der Künstler*innengeschichte und der kunstwissenschaftlichen Geschlechterforschung werden wir uns mit ausgewählten - historischen wie aktuellen - Positionen von Künstler*innen befassen. Bestandteil des Seminars werden Gespräche mit Künstler*innen und mit Akteur*innen aus dem Kunstfeld sein sowie Atelier- und Ausstellungsbesuche.
Ziel des Seminars ist die eigenständige Entwicklung kleiner Forschungsprojekte zum Themenrahmen. Die Konzipierung und Ausarbeitung der Projekte wird im Schwerpunkt im Sommersemester 2025 erfolgen. Wie die Projekte gegen Ende des Sommersemesters 2025 präsentiert werden, wird im Seminar erarbeitet werden.
Was Sie mitbringen sollten, ist die Bereitschaft am aktiven Mitgestalten des Seminars, ist Forschungslust und nicht zuletzt Experimentierfreude.

Dr. Kathrin Heinz

Modul 14 BA Arbeit

Für Profilfach; Lehramtsoption; BIPEB grosses Fach
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M14-01Begleitseminar zur Abschlussarbeit

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B3770
PD Dr. Viktor Kittlausz
09-51-M14-02Begleitseminar zur Abschlussarbeit

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW2 B3770
PD Dr. Viktor Kittlausz
09-51-M14-03Vertiefende kollaborative Beratung von kunstpädagogischen Abschlussarbeiten und Unterrichtsentwicklung (Gym./OS und Grundschule) am IKFK

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 09:00 - 10:00 Online

Ergänzende Zusatzveranstaltung: Diese Veranstaltung ist eine optionale Ergänzung zum Begleitseminar zur Bachelorarbeit (M14) bzw. auch zur Masterarbeit (M17) und bietet Ihnen darüber hinaus ein Beratungsangebot für Fragen rund um die konzeptionelle Entwicklung und Planung von Kunstunterricht und anderen Formaten des ästhetischen Lehren, Lernen, Vermitteln und Forschens. Interessierte können kontinuierlich oder punktuell teilnehmen und ihre konkreten Anliegen einbringen. Die Organisation im Seminar läuft über Zeitslots, zu denen Sie sich über StudIP/Etherpad eintragen und orientieren können. Im Sinne der kollaborativen Beratung sind alle Teilnehmenden eingeladen, aktiv zuzuhören, mitzudenken und ihre Erfahrungen und Expertisen einzubringen und zu erweitern. Sie erhalten so direkte und indirekte fachliche Beratung zu ihren Anliegen, haben Gelegenheit sich zu vernetzen und erwerben Kompetenzen in kollaborative Beratungssituationen.

Dr. Christina Inthoff

Kunst-Medien-Ästhetische Bildung, M.Ed.

Modul 12b Vertiefung I Gymn./OS

für M.Ed. Gymn./ Oberschule. Bitte wählen Sie 2 Veranstaltungen für dieses Modul.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M12-01Klassenbilder -Ästhetische Politiken von Klasse und Geschlecht in Kunst und visueller Kultur
Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 11:00 - 14:00 GW2 B3770

Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms.

Rosanna Umbach
09-352-MB1-01Kunst Sammeln Zeigen: Von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Kunst wird nicht nur gesammelt, als künstlerische Praxis gerät das Sammeln selbst zum Gegenstand. Das Seminar widmet sich diesen beiden Polen, um die komplexen Dynamiken zwischen Produktion, Akkumulation, Selektion und Exposition anhand eines historisch und medial breit gefassten Gegenstandsbereichs – von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit bis zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst – nachzuverfolgen und gleichzeitig grundlegende Kompetenzen kunstwissenschaftlicher Forschung zu erarbeiten.
Welche affektiven, materiellen und kulturellen Prämissen liegen dem Sammeln zugrunde, was unterscheidet die Kunstsammlung von der Briefmarken- oder Bierdeckelsammlung? Und wie können wir künstlerische Arbeiten begreifen, die sich genau dieser Techniken und Logiken bedienen? Das Seminar wird gemeinsam zentrale Begriffe und theoretische Ansätze rekapitulieren, kunstwissenschaftlich-analytische Zugänge entwickeln und Werkbeispiele unter Berücksichtigung ihrer historischen und soziopolitischen Kontexte sowie medialen Verfasstheit diskutieren. Die kritischen Analysen sind von feministischen, queeren und postkolonialen Perspektiven geprägt und berücksichtigen das dem Sammeln inhärente Potenzial normativer und normierender ebenso wie diese Ordnungen durchkreuzender Effektivität.
Eine Tagesexkursion ist vorbehaltlich organisatorischer und terminlicher Abstimmung angedacht.


Teilnahmebedingungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen, Übernahme von Kurzpräsentationen und Studienaufgaben

Dr. Susanne Huber
09-352-MC1-01Was ist eine Künstler*in? Kunstgeschichte – Kanon – Geschlechterkonstruktion Mariann Steegmann Institut FVG M1080
Fortsetzung des Seminars aus dem vorherigen Semester

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00

Das zweisemestrige Projektseminar widmet sich Fragestellungen der Künstler*innenforschung. Welche narrativen Muster der Kunstgeschichte bestimmen die Erzählungen über Künstler*innenschaft? Was zeichnet den kunsthistorischen Kanon aus? Und wie ist dieser geschlechterspezifisch strukturiert? Welches Wissen wird also wann und wie über Künstler*innen erzeugt, welche Strategien und Effekte verbinden sich damit historisch wie gegenwärtig?
Die Auseinandersetzung mit der Situation und den Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen wird einen Schwerpunkt im Seminar bilden. Dies wird gerade vor dem Hintergrund vertieft in den Blick genommen, da in den letzten Jahren zunehmend in Kunstmagazinen, Feuilletons, Kultursendungen sowie Debatten in Kunst und Kultur davon zu lesen und zu hören ist, dass Künstlerinnen gefragter sind. Begründet wird dies u.a. mit der (Wieder-)Entdeckung von Künstlerinnen und ihrer vermehrten Präsentation in Ausstellungen. Vom Umschreiben der Kunstgeschichte, von Revision des kunsthistorischen Kanons ist zuweilen die Rede.
Das Projektseminar versteht sich als eine Art Forschungslabor und setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Neben der Beschäftigung mit grundlegenden Texten der Künstler*innengeschichte und der kunstwissenschaftlichen Geschlechterforschung werden wir uns mit ausgewählten - historischen wie aktuellen - Positionen von Künstler*innen befassen. Bestandteil des Seminars werden Gespräche mit Künstler*innen und mit Akteur*innen aus dem Kunstfeld sein sowie Atelier- und Ausstellungsbesuche.
Ziel des Seminars ist die eigenständige Entwicklung kleiner Forschungsprojekte zum Themenrahmen. Die Konzipierung und Ausarbeitung der Projekte wird im Schwerpunkt im Sommersemester 2025 erfolgen. Wie die Projekte gegen Ende des Sommersemesters 2025 präsentiert werden, wird im Seminar erarbeitet werden.
Was Sie mitbringen sollten, ist die Bereitschaft am aktiven Mitgestalten des Seminars, ist Forschungslust und nicht zuletzt Experimentierfreude.

Dr. Kathrin Heinz

Modul 12b Vertiefung I BIPEB

FürStudierende BIPEB großes und kleines Fach. Bitte wählen Sie 2 Veranstaltungen für dieses Modul.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M2-01Grundlagen der Ästhetischen Bildung: Zeichnung als Mittel der Kunstbetrachtung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 11:00 - 14:00 GW2 B3810

Zeichnung als Mittel der Kunstbetrachtung

Das Seminar kombiniert die Rezeption von vorwiegend zeitgenössischen Kunstwerken mittels zeichnerischer Untersuchungen und den verbalen Austausch über das Wahrgenommene. Die im Seminar erprobten Vermittlungsvorgänge werden gemeinsam untersucht und reflektiert. Über das durch Gespräche begleitete Erarbeiten einer Werkanalyse und daraus entwickelten Projektarbeit wird das Verständnis über Kunstschaffen und Kunstrezeption zusätzlich vertieft und in einer abschließenden Reflexion überdacht.

Ausgefeilte Zeichenfähigkeiten sind nicht notwendig, aber die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme in Anwesenheit, da die Inhalte und Arbeitsergebnisse gemeinsam während des Seminars reflektiert und weiterentwickelt werden. Exkursionen in Bremer Museen prägen die erste Hälfte der Veranstaltung.

In diesem Seminar ist ausschliesslich eine Studienleistung möglich.

Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Petra Fiebig
09-51-M2-02Grundlagen der Ästhetischen Bildung

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Extern Kunsthalle Bremen

Die Entwicklung und Differenzierung der ästhetischen Wahrnehmung erfolgt über das kreative (literarische) Schreiben, um den subjektiven Zugang zu Kunst zu erkennen, die Wahrnehmung anderer zu erfahren ebenso wie ihre persönliche Rezeption.
Es wird direkt vor den jeweiligen Kunstwerken geschrieben und gelesen. Alle Sitzungen finden in der Kunsthalle Bremen statt.
Bitte Schreibzeug bereithalten.

Anke Fischer
09-51-M2-03Grundlagen der Filmwissenschaft

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M2-04Grundlagen der Filmwissenschaft

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M2-05Grundlagen kunstwissenschaftlicher Geschlechterforschung

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 21:00 GW2 B3810
Dr. Franziska Rauh
09-51-M2-06Grundlagen queer_feministischer Kunstwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B3810
Rosanna Umbach

Modul 13 Vertiefung II.

für Grundschule großes Fach; für Gymnasium/Oberschule
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M7-01Künstlerische Praxis II: Autobiografische Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 GW2 B3810

Das Seminar befasst sich mit autobiografisch geprägten zeichnerischen Praktiken und bildnerischen Tagebuchformen. Die zeichnerische Praxis anhand eigener Erfahrungen und der eigenen Lebensumwelt(en) stehen im Zentrum. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössische Künstler*innen und deren Arbeitsweisen und Techniken vorgestellt. Die Praxis des Zeichnens wird durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Denkmodellen zur Zeichnung als „Spur“ von u.a. Jean-Luc Nancy oder Hélène Cixous sowie literarisch, autofiktionalen Texten von u.a. Annie Ernaux, Dinçer Güçyeter oder Kim de l'Horizon erweitert. Voraussetzung für das Seminar ist das Interesse an einer eigenständigen und intensiven zeichnerischen Praxis. Finaler Abschluss des Seminars wird die Durchführung eines Referates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in sowie eine Ausstellung mit einer Serie eigener Zeichnungen sein.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-02Künstlerische Praxis II: Ein eigenes Künstler*innenbuch gestalten

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Das Seminar befasst sich mit dem Herstellen eines eigenen Buches in Form eines Leporellos (Faltbuches). Ziel ist es eine Serie von eigenen Zeichnungen und/oder (analogen) Fotografien sowie Texten in Form eines selbstangefertigten Leporellos umzusetzen. Neben den künstlerischen Techniken Zeichnung und analoge Fotografie soll daher ein Hauptaugenmerk auf die Bildung von Sequenzen und deren Abfolge im Buchformat sowie der händischen Anfertigung des Buchobjektes gelegt werden. Zusätzlich werden im Rahmen des Seminars relevante zeitgenössischen Künstler*innen und deren Arbeit mit künstlerischen Buchformaten vorgestellt. Zur Teilnahme Leistung gehört neben der Fertigstellung eines Faltbuchs die Durchführung eines Kurzreferates zur Praxis einer zeitgenössischen Künstler*in.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Dr. Joachim Lengerer, Ph.D.
09-51-M7-03Künstlerische Praxis II: Zeichnung und Raum - Raumzeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B3810

In diesem Seminar werden anhand des Mediums Zeichnung Unterschiede und Möglichkeiten des zwei- und dreidimensionalen künstlerischen Arbeitens untersucht. Die Aspekte werden sowohl in der Rezeption als auch in der Entwicklung einer künstlerischen Arbeit herausgearbeitet. Die Frage nach dem Wesen von Zeichnung werden ausserdem Inhalt des Seminars sein. Anhand von praktischen Übungen werden die Möglichkeiten, die in der Fläche bzw. dem Raum liegen experimentell ausgelotet. Das Seminar besteht aus angeleiteten Übungen durch welche die Inhalte der Themen näher gebracht werden und einer praktischen, begleiteten Projektarbeit. In Einzel- und Gruppengesprächen werden Arbeitsergebnisse reflektiert und dadurch weiter entwickelt. Um beispielhaft an existierenden Kunstwerken zu lernen werden ein bis zwei Exkursionen in Bremer Ausstellungshäuser stattfinden.

Besondere zeichnerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber Lust am Ausprobieren und Nachdenken über Kunst.
Es wird die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme erwartet.
Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Petra Fiebig
09-51-M7-05Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Max Konek, B.A.
09-51-M7-06Künstlerische Praxis II: Siebdruck

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Einführung in den manuellen Siebdruck.
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart) und eigene Experimente mit dem Verfahren.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Hainke
09-51-M7-07Künstlerische Praxis II: Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Praxis des Bildes. Experimentelle Verfahren in Malerei und Zeichnung. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-08Künstlerische Praxis II: Experimentelle Kunstpraxis
Collagen, Schnitte, Kombinationsverfahren

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GW2 B3810

Experimentelle Kunstpraxis in den Bereichen der Collage, der Schnitte und der Kombinationsverfahren. Was im Einzelnen geschehen und entstehen wird, ist nicht vorbestimmt, sondern entwickelt sich im Modus sowie in der Prozessualität und Offenheit der als Werkstatt (oder Labor) konzipierten Veranstaltung.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-09Künstlerische Praxis II: Offene Werkstatt

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Dieses Veranstaltungsangebot bietet Ihnen/Euch die Möglichkeit, Ihre/Eure eigenen
Entwürfe, Skizzen, Zeichnungen und Ideen in verschiedenen Tief- und
Hochdrucktechniken umzusetzen.
Angeboten werden, neben der klassischen Kaltnadelradierung, Hochdrucktechniken
wie Linolschnitt, Gummischnitt und Collagraphie und alle möglichen
Mischtechniken.
Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-10Künstlerische Praxis II: Kaltnadelradierung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt)

Im Erkunden und Erproben traditioneller und neuer Drucktechniken lernen wir
verschiedene Formen der druckgrafischen Gestaltung und ihre spezifischen
Ausdrucks- und Anwendungsmöglichkeiten kennen. Im Rahmen verschiedener
Projekte habe ich in den letzten Jahren die Möglichkeiten von Kaltnadelradierungen
auf Recyclingmaterialien wie Rhenalonplatten, CDs und Tetrapack - Getränkekartons
erprobt. Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit
Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen
Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum
Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.
Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens
untereinander mischbar.
Gedruckt wird auf verschiedenen handgeschöpften Büttenpapieren.
Udo Steinmann führt gründlich in die Technik der Kaltnadelradierung ein, es werden
verschiedene Werkzeuge eingesetzt, die verschiedenen alternativen Druckträger
vorgestellt und ausführliche Anleitungen für das Drucken mit Wasserfarben gegeben.
Diese Technik ist bestens für den Einsatz an Schulen geeignet.

Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-11Künstlerische Praxis II: Papierskulptur aus Recycling-Material und künstlerische Techniken

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

Als Ausgangsmaterial bietet der Werkstoff Papier vielfältige Möglichkeiten der Künstlerischen Ausdrucksformen für Objekte, Plastiken, Rauminstallation, aber auch Performance oder Film (z.B. Stop-Motion).
Viele zeitgenössische Künstler geben uns zahlreiche Beispiele zu diesem Themenschwerpunkt.

Im Alltag begegnet uns das Papier als Baustoff in allen seinen Facetten, (von Teebeutel, Verpackungsmaterial oder Busfahrkarte…). Es ist für künstlerisches Gestalten in Schulen nahezu ideal, da es für alle Altersklassen entsprechende Herausforderungen gibt und viele Möglichkeiten an Gruppen- oder Einzelarbeiten bietet. Zudem ist es kostengünstig unter dem Aspekt des Recycling und Nachhaltigkeit.

Die Einführung in das Seminar beginnt mit „Fingerübungen“, Grundtechniken im Umgang mit unterschiedlichen Papiermaterialien und Möglichkeiten der Bearbeitung zu Statik, Struktur, Forschung und Spiel.
Zudem wird eine Übersicht zu möglichen Techniken gezeigt:
- Aufbautechniken als Unterbau für große Objekte und Skulpturen
- Pappmaché-Rezepturen
- Kaschiertechniken
- Abdruckverfahren
- Weitere künstlerische Techniken im Zusammenhang mit Papier

Die Themengestaltung ist offen.
Aufbauend auf diesen Techniken findet jede® Teilnehmende zu einem eigenen Thema und entwickelt ihre/seine persönliche Arbeit. Individuell werden Möglichkeiten der Umsetzung von Idee und Technik besprochen und begleitet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sabine Emmerich
09-51-M7-12Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie mit und ohne Kamera

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar lernen wir alte fotografische Techniken kennen und wie mit diesen heute experimentell umgegangen wird.
Welche Techniken werden heute genutzt und wie hat sich der Umgang damit inhaltlich verändert?
Von Fotogrammen über Luminogrammen bis Cyanotypie und weitere Techniken lernen wir, analoge Fotomaterialien künstlerisch zu bearbeiten.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Sara Förster
09-51-M7-13Künstlerische Praxis II: Analoge Fotografie
Experimente mit der analogen Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt sich die Fotografie zu einem Massenphänomen. Die technischen Möglichkeiten der handlichen Kleinbildkamera ermöglichen ein mobiles und dynamisches Fotografieren. Diese Dynamisierung erreicht in den Experimenten der Vertreter:innen des „Neuen Sehens“ in den 1920er Jahren einen ersten Höhepunkt. Der Bruch mit den bis dato tradierten Regeln der professionellen Fotografie ermöglicht neue Bildformen und Verfahrensweisen.
Auf den Spuren dieser Fotografie-Avantgarde werden wir uns mit den Grundlagen der analogen Fotografie auseinandersetzen und im experimentellen Umgang mit dem Medium verschiedene Verfahren und Ausdrucksmöglichkeiten erproben.
Der Kurs eignet sich für alle, die Lust haben sich mit der Fotografie auseinanderzusetzen und ist für Studierende mit und ohne Vorkenntnisse geeignet.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Jula Helena Schürmann, M.A.
09-51-M7-14Künstlerische Praxis II: Fotografie, analog / digital

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 B3790+B3840

In diesem Seminar erforschen wir die verschiedenen, fotografischen Verfahren und Grundlagentechniken
soweit wir sie für die künstlerische Umsetzung der eigenen Vorhaben anwenden wollen.
Als Orientierungshilfe für die Entwicklung eigener Ideen schauen wir uns auch ausgewählte
Positionen und Arbeitsweisen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Fotografiegeschichte bis in
die Gegenwart an.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Harald Rehling
09-51-M7-15Künstlerische Praxis II: Körper, Konzept, Keramik
Wöchentliches Seminar und eine Blockveranstaltung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)

In diesem Seminar gehen wir zeitgenössischen Strömungen der Keramikkunst nach. Dabei besuchen wir einige Bremer Künstler_innen die keramisch arbeiten und befragen diese nach ihrem Verhältnis von Material und Geschlecht. Ist Keramik ein typisch weibliches Material? Fragen nach einer Körperlichkeit, einem performativen Prozess beim Erstellen keramischer Skulpturen werden zum Ausgangspunkt unserer eigenen Praxis. Dabei erarbeiten wir Skulpturen in verschiedenen Aufbautechniken und erkunden die Oberflächengestaltung mit Engoben und Glasuren. Anhand eines selbstgewählten Themas soll eine Installation aus mehreren Elementen entwickelt werden.
Alle Geschlechter sind herzlich willkommen.

Sie können sich nur für ein Seminar anmelden! Bitte melden Sie sich bei Interesse digital an. Für die Seminarteilnahme ist jedoch das Erscheinen in der ersten Sitzungsstunde ausschlaggebend. Wer nicht anwesend ist, verliert den Platz. Diejenigen, die auf der Warteliste stehen und anwesend sind, rücken in der Reihenfolge ihrer Anmeldungen auf.

Irene Strese
09-51-M12-01Klassenbilder -Ästhetische Politiken von Klasse und Geschlecht in Kunst und visueller Kultur
Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 11:00 - 14:00 GW2 B3770

Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms.

Rosanna Umbach
09-352-MB1-01Kunst Sammeln Zeigen: Von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Kunst wird nicht nur gesammelt, als künstlerische Praxis gerät das Sammeln selbst zum Gegenstand. Das Seminar widmet sich diesen beiden Polen, um die komplexen Dynamiken zwischen Produktion, Akkumulation, Selektion und Exposition anhand eines historisch und medial breit gefassten Gegenstandsbereichs – von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit bis zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst – nachzuverfolgen und gleichzeitig grundlegende Kompetenzen kunstwissenschaftlicher Forschung zu erarbeiten.
Welche affektiven, materiellen und kulturellen Prämissen liegen dem Sammeln zugrunde, was unterscheidet die Kunstsammlung von der Briefmarken- oder Bierdeckelsammlung? Und wie können wir künstlerische Arbeiten begreifen, die sich genau dieser Techniken und Logiken bedienen? Das Seminar wird gemeinsam zentrale Begriffe und theoretische Ansätze rekapitulieren, kunstwissenschaftlich-analytische Zugänge entwickeln und Werkbeispiele unter Berücksichtigung ihrer historischen und soziopolitischen Kontexte sowie medialen Verfasstheit diskutieren. Die kritischen Analysen sind von feministischen, queeren und postkolonialen Perspektiven geprägt und berücksichtigen das dem Sammeln inhärente Potenzial normativer und normierender ebenso wie diese Ordnungen durchkreuzender Effektivität.
Eine Tagesexkursion ist vorbehaltlich organisatorischer und terminlicher Abstimmung angedacht.


Teilnahmebedingungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen, Übernahme von Kurzpräsentationen und Studienaufgaben

Dr. Susanne Huber

Modul 15 Begleitveranstaltung zum Praxissemester

für alle Master of Education Schulstufen
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M15-01Praxiserfahrungen fachdidaktisch erkunden, gestalten, reflektieren - Begleitung des Praxissemesters Kunst (BIPEB)
DIENSTAG: Begleitung des Praxissemesters Kunstpädagogik (nur BIPEB, großes Fach)

Praktikum

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 19:00 Online

Einzeltermine:
Di 04.03.25 16:00 - 19:00 GW2 B3770
Di 18.03.25 16:00 - 19:00 Online
Di 01.04.25 16:00 - 19:00 Online
Di 29.04.25 16:00 - 19:00 Online
Di 13.05.25 16:00 - 19:00 Online
Di 27.05.25 16:00 - 19:00 Online
Di 24.06.25 16:00 - 19:00 Online
Di 01.07.25 15:00 - 20:00 Schule Mahndorf - Präsentationen
Kirsten de Vries
09-51-M15-02Praxiserfahrungen fachdidaktisch erkunden, gestalten, reflektieren - Begleitung des Praxissemester Kunst (Gym/OS)
Begleitung des Praxissemesters Kunstpädagogik (Gym/OS)

Praktikum

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 19:00

Einzeltermine:
Di 04.03.25 16:00 - 19:00 GW2 B3810
Di 18.03.25 16:00 - 19:00 GW2 B3810
Di 01.04.25 16:00 - 19:00 GW2 B3810
Di 22.04.25 16:00 - 19:00 Online
Di 06.05.25 16:00 - 19:00 Online
Di 20.05.25 16:00 - 19:00 Online
Di 24.06.25 16:00 - 19:00 Materialraum IKFK
Sa 28.06.25 10:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

inklusive Blocktermine in Präsenz

Prof. Dr. Maria Peters
09-51-M15-03Praxiserfahrungen fachdidaktisch erkunden, gestalten, reflektieren - Begleitung des Praxissemester Kunst (Gym/OS)
Begleitung des Praxissemesters Kunstpädagogik (Gym/OS)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 19:00

Einzeltermine:
Do 20.03.25 16:00 - 19:00 SFG 2020
Do 03.04.25 16:00 - 19:00 GW2 B3810
Do 24.04.25 16:00 - 19:00 Online
Do 08.05.25 16:00 - 19:00 Online
Do 22.05.25 16:00 - 19:00 Online
Do 05.06.25 16:00 - 19:00 Online
Do 19.06.25 16:00 - 19:00 SFG 2020
Do 26.06.25 16:00 - 19:00 SFG 2020
Sa 28.06.25 16:00 - 19:00 GW2 B2890

inklusive Blocktermine in Präsenz

Dr. Christina Inthoff
09-51-M15-04Praxiserfahrungen fachdidaktisch erkunden, gestalten und reflektieren - Begleitung des Praxissemesters Kunst (BIPEB)
Begleitung des Praxissemesters für Studierede, die Kunst im 3. Fach für die Grundschule studieren, Schwerpunkt IP

Praktikum

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 19:00 Extern LIS, Am Weidedamm, Bremen

Einzeltermine:
Di 25.02.25 16:00 - 19:00 Extern LIS, Am Weidedamm, Bremen
Di 18.03.25 16:00 - 19:00
Di 01.04.25 16:00 - 19:00 Extern LIS, Am Weidedamm, Bremen
Di 17.06.25 16:00 - 19:00 Extern LIS, Am Weidedamm, Bremen
Di 24.06.25 16:00 - 19:00 Extern LIS, Am Weidedamm, Bremen

Alle Termine, bis auf die Abschlussveranstaltung, finden digital statt.
Das Seminar ist ausgewiesen für BiPEP und Sozialpädagogik
Die Kommunikation läuft über Mail und Itslearning Kurs: "Praxissemester Kunst Isenberg".
Nicht über StudIP!

Feline Isenberg
09-51-M15-05Praxiserfahrungen fachdidaktisch erkunden, gestalten, reflektieren - Begleitung des Praxissemester Kunst (Gym/OS)
Begleitung des Praxissemesters Kunstpädagogik (Gym/OS)

Praktikum

Einzeltermine:
Di 04.03.25 16:00 - 19:00 GW2 B3850
Di 25.03.25 17:00 - 20:00 Online
Di 01.04.25 17:00 - 20:00 Online
Di 22.04.25 17:00 - 20:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)
Di 13.05.25 17:00 - 20:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)
Di 03.06.25 17:00 - 20:00 Online
Di 24.06.25 17:00 - 20:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt)
Sa 28.06.25 10:00 - 16:00 GW2 B3810

Einzeltermine im März und Blockveranstaltung in Präsenz werden noch nbekannt gegeben

Dr. Christiane Brohl

Modul 17 Abschlußmodul + Forschungsarbeit

für M.ed. Grundschule großes Fach; Gymnasium/Oberschule
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M17-01Seminar: hybrid: Begleitung zur Erstellung der Masterarbeit im Abschlussmodul Kunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B3850

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Sie können in Präsenz dabei sein oder sich über ZOOM digital zuschalten.

Mit Blockterminen nach Vereinbarung.

Prof. Dr. Maria Peters

Kunstwissenschaft und Filmwissenschaft, M.A.

Modul A2 Kunstwissenschaft

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-MA2-01Kunst und Kapital. Beziehungsweisen des (Un-)Vermögens seit der Moderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Materialistische Ansätze in der Kunstgeschichte verweisen spätestens seit den 1960er Jahren auf die sozialen, und dabei in erster Linie ökonomischen Bedingungen künstlerischer Produktion und Rezeption, während Künstler*innen sich zur gleichen Zeit explizit und kritisch auf kapitalbasierte Wirtschaftsformen beziehen. Und doch können die Verbindungen zwischen Kunst und Kapital historisch sehr viel breiter verfolgt werden: Sie manifestieren sich in frühen bürgerlichen Gesellschaften, in kolonialen Expansions- und Aneignungspolitiken oder im Zuge der Industrialisierung, und sie finden sich in zeitgenössischen künstlerischen Projekten aufgerufen, die bspw. Arbeits- und Klassenverhältnisse intersektional verhandeln oder die Komplizität von Kunst als ‚besondere‘ Ware problematisieren.
Das Seminar wird sich über eine erste Annäherung an zentrale Theorien und Begriffe mit einem historisch breit angelegten Korpus an Kunstwerken in unterschiedlichen medialen Formaten beschäftigen. Wie werden (im-)materielle Werte visuell, performativ oder räumlich inszeniert? Welche Verständnisse von Eigentum sind in verschiedene Kunstbegriffe und -praxen eingelassen, bspw. objektbasierte vs. partizipatorische Formate? Welche Traditionen, Narrative, Fiktionen der Geldwirtschaft werden aktiviert und anhand welcher Formsprachen? Und wie werden schließlich die vielfach geschichteten, vergeschlechtlichenden, rassifizierenden und klassenbasierten Machtverhältnisse wirtschaftlichen Handelns begreifbar?
Das Seminar knüpft inhaltlich an das im Mai stattfindende Symposiums- und Ausstellungsprojekt „DEBT. Unsettling Matters of Interest“. Die Teilnahme am Symposium (22./23.05.) ist im Seminarplan vorgesehen und liefert die Grundlage für einen studentischen Beitrag zur Ausstellung.

Teilnahmebedingungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen, Übernahme von Kurzpräsentationen und Studienaufgaben

Dr. Susanne Huber
09-352-MA2-02Master A2 Kunstwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B3770
Dr. Franziska Rauh

Modul A3 Filmwissenschaft

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-MA3-01Noch einmal mit Gefühl: Filme-Sehen zwischen Körper, Affekt und Kognition

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B3810
Nils Gloistein
09-352-MA3-02David Lynch Revisited
David Lynch Revisited

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 GW2 B3790+B3840
PD Dr. Rasmus Greiner

Modul A4 Forschungsformate

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-Coll-01Research Colloquium: Film, Media Art and Popular Culture

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Ziel des Kolloquiums ist die eigenständige Entwicklung und Bearbeitung von individuellen Forschungsfragen. Das Modul zielt darauf ab den Forschungsprozess zu reflektieren und methodologische Fragen zu diskutieren. Zudem geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, wie Kommunikationsfähigkeit, zielorientierte Projektplanung, sowie Wissenschaftsprojekt-Management. Thematisch setzt das Kolloquium einen Rahmen der Film- und Medienwissenschaft. Es fokussiert die Erforschung von Film und audio-visuellen Medien, insbesondere ihre Ästhetik und Geschichte, sowie ihren Wandel im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt dabei auf den spezifischen Formen und Dispositiven von Film, Medienkunst und Populärkultur, ihrer Produktion, Distribution, Sendung, Ausstellung, Vermittlung und Aneignung sowie ihrer Speicherung und Sammlung in Archiven.

Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-352-Coll-02Bild – Raum – Subjekt: Forschungskolloquium für Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 GW2 B3770

Das Kolloquium Bild – Raum – Subjekt: Forschungskolloquium für
Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur zielt auf die eigenständige Entwicklung und Bearbeitung von individuellen Forschungsfragen. Dazu gehört auch die Reflexion von Forschungsprozessen und die Diskussion methodologischer Problemstellungen, verbunden mit der kritischen Lektüre aktueller sowie als kanonisch geltender Fachliteratur. Zudem geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, wie Kommunikationsfähigkeit (auch interdisziplinär), zielorientierte Projektplanung, Wissenschaftsmanagement.
Thematisch setzt das Kolloquium einen Rahmen der Kunstwissenschaft und der Visuellen Kultur mit einem Schwerpunkt in der Geschlechterforschung und mit Blick auf Identitätspolitiken und ihre Repräsentationen. Es fokussiert die Erforschung von Kunst-, Bild- und audio-visuellen Medien, hier insbesondere ihre Ästhetik, ihre Geschichte, sowie ihren Wandel im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt dabei auf den spezifischen Formen und Dispositiven von Kunst, Medienkunst und Populärkultur, ihrer Produktions-, Distributions- sowie Präsentationsmodi bspw. im Rahmen von Ausstellungen, ihrer Vermittlung und Aneignung sowie ihrer Speicherung und Sammlung in Archiven.

Prof. Dr. Kerstin Brandes

Modul B1 Archive, Sammlungen und Ausstellungen

1. Fachsemester. Bitte wählen Sie zwei Seminare aus.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M5-02Netzwerk Agnès Varda – Essayismen, Feminismen, Modernismen

Seminar

Einzeltermine:
Di 08.04.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Di 06.05.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Mi 07.05.25 - Sa 10.05.25 (Mi, Do, Fr, Sa) 18:00 - 22:00 Filmsymposium City 46
Di 03.06.25 11:00 - 18:00 Museum Weserburg
Di 08.07.25 11:00 - 18:00 Muesum Weserburg
Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-51-M12-01Klassenbilder -Ästhetische Politiken von Klasse und Geschlecht in Kunst und visueller Kultur
Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 11:00 - 14:00 GW2 B3770

Vorträge aus der Reihe Critical Porn Studies sind Teil des Seminarprogramms.

Rosanna Umbach
09-352-MB1-01Kunst Sammeln Zeigen: Von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Kunst wird nicht nur gesammelt, als künstlerische Praxis gerät das Sammeln selbst zum Gegenstand. Das Seminar widmet sich diesen beiden Polen, um die komplexen Dynamiken zwischen Produktion, Akkumulation, Selektion und Exposition anhand eines historisch und medial breit gefassten Gegenstandsbereichs – von gemalten Inventaren der Frühen Neuzeit bis zu digitalen Speichermedien in der Gegenwartskunst – nachzuverfolgen und gleichzeitig grundlegende Kompetenzen kunstwissenschaftlicher Forschung zu erarbeiten.
Welche affektiven, materiellen und kulturellen Prämissen liegen dem Sammeln zugrunde, was unterscheidet die Kunstsammlung von der Briefmarken- oder Bierdeckelsammlung? Und wie können wir künstlerische Arbeiten begreifen, die sich genau dieser Techniken und Logiken bedienen? Das Seminar wird gemeinsam zentrale Begriffe und theoretische Ansätze rekapitulieren, kunstwissenschaftlich-analytische Zugänge entwickeln und Werkbeispiele unter Berücksichtigung ihrer historischen und soziopolitischen Kontexte sowie medialen Verfasstheit diskutieren. Die kritischen Analysen sind von feministischen, queeren und postkolonialen Perspektiven geprägt und berücksichtigen das dem Sammeln inhärente Potenzial normativer und normierender ebenso wie diese Ordnungen durchkreuzender Effektivität.
Eine Tagesexkursion ist vorbehaltlich organisatorischer und terminlicher Abstimmung angedacht.


Teilnahmebedingungen: Regelmäßige und aktive Teilnahme an Sitzungen und Diskussionen, Übernahme von Kurzpräsentationen und Studienaufgaben

Dr. Susanne Huber

Modul C1 Projektarbeit im Praxisfeld

1. Fachsemester. Bitte belegen Sie ein Seminar. Dieses Modul wird im 2. Fachsemester fortgesetzt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M4-11Film Club. Cinema Practice Today

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 13:00 Extern City 46; Kommunalkino Bremen e. V. (Birkenstr. 1, 28195 Bremen)
Prof. Dr. Winfried Pauleit
Nils Gloistein
09-352-MC1-01Was ist eine Künstler*in? Kunstgeschichte – Kanon – Geschlechterkonstruktion Mariann Steegmann Institut FVG M1080
Fortsetzung des Seminars aus dem vorherigen Semester

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00

Das zweisemestrige Projektseminar widmet sich Fragestellungen der Künstler*innenforschung. Welche narrativen Muster der Kunstgeschichte bestimmen die Erzählungen über Künstler*innenschaft? Was zeichnet den kunsthistorischen Kanon aus? Und wie ist dieser geschlechterspezifisch strukturiert? Welches Wissen wird also wann und wie über Künstler*innen erzeugt, welche Strategien und Effekte verbinden sich damit historisch wie gegenwärtig?
Die Auseinandersetzung mit der Situation und den Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen wird einen Schwerpunkt im Seminar bilden. Dies wird gerade vor dem Hintergrund vertieft in den Blick genommen, da in den letzten Jahren zunehmend in Kunstmagazinen, Feuilletons, Kultursendungen sowie Debatten in Kunst und Kultur davon zu lesen und zu hören ist, dass Künstlerinnen gefragter sind. Begründet wird dies u.a. mit der (Wieder-)Entdeckung von Künstlerinnen und ihrer vermehrten Präsentation in Ausstellungen. Vom Umschreiben der Kunstgeschichte, von Revision des kunsthistorischen Kanons ist zuweilen die Rede.
Das Projektseminar versteht sich als eine Art Forschungslabor und setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Neben der Beschäftigung mit grundlegenden Texten der Künstler*innengeschichte und der kunstwissenschaftlichen Geschlechterforschung werden wir uns mit ausgewählten - historischen wie aktuellen - Positionen von Künstler*innen befassen. Bestandteil des Seminars werden Gespräche mit Künstler*innen und mit Akteur*innen aus dem Kunstfeld sein sowie Atelier- und Ausstellungsbesuche.
Ziel des Seminars ist die eigenständige Entwicklung kleiner Forschungsprojekte zum Themenrahmen. Die Konzipierung und Ausarbeitung der Projekte wird im Schwerpunkt im Sommersemester 2025 erfolgen. Wie die Projekte gegen Ende des Sommersemesters 2025 präsentiert werden, wird im Seminar erarbeitet werden.
Was Sie mitbringen sollten, ist die Bereitschaft am aktiven Mitgestalten des Seminars, ist Forschungslust und nicht zuletzt Experimentierfreude.

Dr. Kathrin Heinz

Modul D1 Kulturelles Feld, Kultur-, Vermittlungstheorie

1. Fachsemester. Bitte wählen Sie ein Seminar aus. Dieses Modul wird im 2. Fachsemester fortgesetzt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-MD1-01KulturNaturRäume - Teil 2

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 B3790+B3840

Die Unterscheidung von „Natur“ und „Kultur“ ist eine zentrale Denkfigur und ein wesentliches Strukturmoment der westlichen Moderne, das in den letzten Jahrzehnten vielfach kritisiert und in Frage gestellt worden ist. So formuliert die Biologin und Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway mit dem Begriff naturecultures – NaturKulturen – einen Ansatz, der Natur und Kultur nicht als Gegensätze denkt, sondern als Sphären, die stets aufeinander bezogen und zutiefst ineinander verflochten, verstrickt sind. Daran angelehnt befasst sich das Seminar aus der Perspektive von Studien Visueller Kultur damit, wie spezifische Konfigurationen des Zu-Sehen-Gebens tradierte Register von „Kultur“ und/oder „Natur“ zur Diskussion stellen können. Inwiefern können sie als Artikulationen von KulturNaturRäumen beschrieben werden? Und wie verändern sich mit solcher Dynamisierung gewohnter Zuordnungen und visueller Selbstverständlichkeiten auch Wahrnehmungen und Sichtbarkeiten, Bedeutungen, Gewichtungen und Hierarchien, die in der Konsequenz wiederum auch andere, möglicherweise unerwartete Handlungsoptionen und Umgangsweisen in Aussicht stellen können. Das soll vor allem in Bezug auf die Stadt Bremen exemplarisch untersucht werden – z.B. die Charakteristika einzelner Stadtgebiete, die Gestaltung von Grünanlagen, die Institutionen und Angebote des Kulturbetriebs, für Bildung und Freizeit. Besondere Aufmerksamkeit soll auch der Kunst im öffentlichen Raum – sowohl als Programm wie auch als Ver-Ortung – zukommen. Wir verfolgen mehrere Wege, die im Laufe des zweisemestrigen Prozesses zusammengeführt und in ein Vermittlungskonzept übersetzt werden sollen: a) die Auseinandersetzung mit einschlägigen Theorien und Konzepten, b) das Kennenlernen konkreter Orte, Einrichtungen und Institutionen, auch durch direkte Kontakte und Gespräche mit Verantwortlichen, und c) die Entwicklung und Bearbeitung eines eigenen thematischen Schwerpunktes.

Prof. Dr. Kerstin Brandes

Forschungskolloquien

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-Coll-01Research Colloquium: Film, Media Art and Popular Culture

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B3770

Ziel des Kolloquiums ist die eigenständige Entwicklung und Bearbeitung von individuellen Forschungsfragen. Das Modul zielt darauf ab den Forschungsprozess zu reflektieren und methodologische Fragen zu diskutieren. Zudem geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, wie Kommunikationsfähigkeit, zielorientierte Projektplanung, sowie Wissenschaftsprojekt-Management. Thematisch setzt das Kolloquium einen Rahmen der Film- und Medienwissenschaft. Es fokussiert die Erforschung von Film und audio-visuellen Medien, insbesondere ihre Ästhetik und Geschichte, sowie ihren Wandel im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt dabei auf den spezifischen Formen und Dispositiven von Film, Medienkunst und Populärkultur, ihrer Produktion, Distribution, Sendung, Ausstellung, Vermittlung und Aneignung sowie ihrer Speicherung und Sammlung in Archiven.

Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-352-Coll-02Bild – Raum – Subjekt: Forschungskolloquium für Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 GW2 B3770

Das Kolloquium Bild – Raum – Subjekt: Forschungskolloquium für
Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur zielt auf die eigenständige Entwicklung und Bearbeitung von individuellen Forschungsfragen. Dazu gehört auch die Reflexion von Forschungsprozessen und die Diskussion methodologischer Problemstellungen, verbunden mit der kritischen Lektüre aktueller sowie als kanonisch geltender Fachliteratur. Zudem geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, wie Kommunikationsfähigkeit (auch interdisziplinär), zielorientierte Projektplanung, Wissenschaftsmanagement.
Thematisch setzt das Kolloquium einen Rahmen der Kunstwissenschaft und der Visuellen Kultur mit einem Schwerpunkt in der Geschlechterforschung und mit Blick auf Identitätspolitiken und ihre Repräsentationen. Es fokussiert die Erforschung von Kunst-, Bild- und audio-visuellen Medien, hier insbesondere ihre Ästhetik, ihre Geschichte, sowie ihren Wandel im Rahmen von Digitalisierung und Globalisierung. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt dabei auf den spezifischen Formen und Dispositiven von Kunst, Medienkunst und Populärkultur, ihrer Produktions-, Distributions- sowie Präsentationsmodi bspw. im Rahmen von Ausstellungen, ihrer Vermittlung und Aneignung sowie ihrer Speicherung und Sammlung in Archiven.

Prof. Dr. Kerstin Brandes

Media and Public Engagement, M.A.

C.2 Media Practice

9 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-60-KMW6-A (alte BPO: Modul7)„Film ab!“ für die Forschung: Eine Publikumsbefragung auf dem Filmfest Bremen
Viewer Analysis - Film Festival Bremen

Seminar

Einzeltermine:
Fr 28.02.25 10:00 - 11:00 Online via Zoom
Do 06.03.25 - Fr 07.03.25 (Do, Fr) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Do 13.03.25 - Fr 14.03.25 (Do, Fr) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Fr 11.04.25 - Sa 12.04.25 (Fr, Sa) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Fr 25.04.25 10:00 - 12:00 LINZ4 60070

Kommentar: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/fb9/zemki/docs/comments/comments_SoSe2025/Seminarplan_Seminar_Filmfest_2025.pdf

Vom 19. bis 23. März 2025 heißt es wieder „Film ab!“ für das 10. Filmfest Bremen. Die Zuschauer*innen erwartet auf diesem renommierten Filmfest ein vielfältiges Programm aus den internationalen Wettbewerbskategorien Humor/Satire, Innovation und Deutschlandpremieren im Langfilmformat sowie der regionalen Kategorie Bremen/Niedersachsen. Um mehr über die Präferenzen des Publikums und ihr Kommunikations- und Informationsverhalten rund um den Besuch des Filmfests zu erfahren, begleiten wir das Filmfest mit einer empirischen Studie. Dabei befragen wir die Zuschauer direkt beim Besuch des Filmfests. Den Fragebogen erarbeiten wir gemeinsam in enger Abstimmung mit den Organisator*innen des Filmfests, die uns im Seminar besuchen, vom Filmfest und ihren Fragen erzählen und mit denen wir gemeinsam die konkrete Zielsetzung der Befragung festlegen. Neben der praktischen Forschungserfahrung bei der Fragebogengestaltung und der Befragung im "Feld" bekommen die Studierenden viel vom Filmfest mit - und erhalten als Dankeschön vom Filmfest-Team vielleicht auch die ein oder andere Freikarte.

ACHTUNG! Aufgrund der Terminierung des Filmfests vom 19. bis 23. März 2025 findet das Seminar als geblockte Veranstaltung zu fünf Terminen statt, von denen die ersten beiden vor Beginn der regulären Vorlesungszeit im Sommersemester liegen:
28.02. von 10-11 Uhr (via Zoom)
Block 1: 06.03.2025, 10:00-15:00 Uhr und 07.03.2025, 10:00-15:00 Uhr
Block 2: 13.03.2025, 10:00-15:00 Uhr und 14.03.2025, 10:00-15:00 Uhr
Block 3: 11.04.2025, 10:00-15:00 Uhr und 12.04.2025, 10:00-15:00 Uhr
Ergebnispräsentation: 25.04.2025, 10:00-12:00 Uhr

Dr. Anke Offerhaus
Prof. Dr. Stephanie Geise
09-60-KMW6-C-1 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 1
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 19:00 - 20:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr
09-60-KMW6-C-2 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 2
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 20:00 - 22:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr

Medienkultur, M.A.

Modul B.3 Medieninformatik

9 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
03-IMAA-ECEntertainment Computing (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 MZH 6200 Vorlesung
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 MZH 6200 Übung

Profil: DMI
Schwerpunkt: IMK-DMI, IMA-VMC
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/imaa/03-imaa-ec.pdf

Prof. Dr. Rainer Malaka
Rachel Ringe
Leon Tristan Dratzidis
Nima Zargham

Medienkultur und Globalisierung, M.A.

FORSCHUNGSKOLLOQUIUM

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-70-KOForschungskolloquium (in englischer Sprache)
Research Colloquium
ZeMKI Research Seminar

Seminar

Einzeltermine:
Mi 02.11.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 09.11.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 16.11.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 23.11.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 14.12.22 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 25.01.23 16:15 - 17:45 Besprechungsraum am ZeMKI, Raumnr. 60070
Mi 29.11.23 16:15 - 17:45 LINZ4 60070
Mi 13.12.23 16:15 - 17:45 LINZ4 60070
Mi 20.12.23 16:15 - 17:45 LINZ4 60070
Mi 17.01.24 16:15 - 17:45 LINZ4 60070
Mi 03.07.24 16:00 - 18:00 SFG 0140

Mittwochs, jeweils 16:15 bis 17:45 Uhr. Regularly on Wednesdays from 16:15 to 17:45h.
Ort/venue: At the ZeMKI, Linzer Straße 4, Room 60070. Changes will be announced.

Prof. Dr. Andreas Hepp
Dr. Leif Kramp

Modul B.3 Medieninformatik

9 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
03-IBAA-ITMInformationstechnikmanagement
IT Management

Vorlesung
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 MZH 1470 Übung
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 MZH 1090 Übung
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 MZH 5600 Vorlesung


Prof. Dr. Andreas Breiter
03-IMAA-ECEntertainment Computing (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 MZH 6200 Vorlesung
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 MZH 6200 Übung

Profil: DMI
Schwerpunkt: IMK-DMI, IMA-VMC
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/imaa/03-imaa-ec.pdf

Prof. Dr. Rainer Malaka
Rachel Ringe
Leon Tristan Dratzidis
Nima Zargham
03-IMS-FTITRFortgeschrittene Themen des IT-Rechts
Advanced Legal Issues of Digital Media and ICT
Regulierung von Künstlicher Intelligenz

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 Seminar online

Profil: SQ, DMI
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/ims/03-ims-ftitr.pdf
Das Seminar findet online über ZOOM statt.
Im Rahmen des Seminars können 3 ECTS-Punkte erzielt werden. Dazu ist eine mündliche Präsentation - per Videokonferenz - zu einem abgestimmten Thema in einem Umfang von 20 Minuten zu erbringen sowie ein schriftliches einseitiges Handout/Abstract zu erstellen (diese sollte per E-Mail an die Lehrende geschickt werden).
Zudem ist es möglich im Rahmen des Seminars 6 ECTS-Punkte zu erzielen. Dazu ist eine mündliche Präsentation - per Videokonferenz - zu einem abgestimmten Thema in einem Umfang von 20 Minuten zu erbringen sowie eine schriftliche Ausarbeitung des Themas in einem Umfang von 10 Seiten bis zum 08.07.2025 zu erstellen (die Ausarbeitung soll per E-Mail an die Lehrende versendet werden).

Prof. Dr. Iris Kirchner-Freis, LL.M.Eur.

Modul C.2 Medienpraxis

9 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-60-KMW6-A (alte BPO: Modul7)„Film ab!“ für die Forschung: Eine Publikumsbefragung auf dem Filmfest Bremen
Viewer Analysis - Film Festival Bremen

Seminar

Einzeltermine:
Fr 28.02.25 10:00 - 11:00 Online via Zoom
Do 06.03.25 - Fr 07.03.25 (Do, Fr) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Do 13.03.25 - Fr 14.03.25 (Do, Fr) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Fr 11.04.25 - Sa 12.04.25 (Fr, Sa) 10:00 - 15:00 LINZ4 60070
Fr 25.04.25 10:00 - 12:00 LINZ4 60070

Kommentar: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/fb9/zemki/docs/comments/comments_SoSe2025/Seminarplan_Seminar_Filmfest_2025.pdf

Vom 19. bis 23. März 2025 heißt es wieder „Film ab!“ für das 10. Filmfest Bremen. Die Zuschauer*innen erwartet auf diesem renommierten Filmfest ein vielfältiges Programm aus den internationalen Wettbewerbskategorien Humor/Satire, Innovation und Deutschlandpremieren im Langfilmformat sowie der regionalen Kategorie Bremen/Niedersachsen. Um mehr über die Präferenzen des Publikums und ihr Kommunikations- und Informationsverhalten rund um den Besuch des Filmfests zu erfahren, begleiten wir das Filmfest mit einer empirischen Studie. Dabei befragen wir die Zuschauer direkt beim Besuch des Filmfests. Den Fragebogen erarbeiten wir gemeinsam in enger Abstimmung mit den Organisator*innen des Filmfests, die uns im Seminar besuchen, vom Filmfest und ihren Fragen erzählen und mit denen wir gemeinsam die konkrete Zielsetzung der Befragung festlegen. Neben der praktischen Forschungserfahrung bei der Fragebogengestaltung und der Befragung im "Feld" bekommen die Studierenden viel vom Filmfest mit - und erhalten als Dankeschön vom Filmfest-Team vielleicht auch die ein oder andere Freikarte.

ACHTUNG! Aufgrund der Terminierung des Filmfests vom 19. bis 23. März 2025 findet das Seminar als geblockte Veranstaltung zu fünf Terminen statt, von denen die ersten beiden vor Beginn der regulären Vorlesungszeit im Sommersemester liegen:
28.02. von 10-11 Uhr (via Zoom)
Block 1: 06.03.2025, 10:00-15:00 Uhr und 07.03.2025, 10:00-15:00 Uhr
Block 2: 13.03.2025, 10:00-15:00 Uhr und 14.03.2025, 10:00-15:00 Uhr
Block 3: 11.04.2025, 10:00-15:00 Uhr und 12.04.2025, 10:00-15:00 Uhr
Ergebnispräsentation: 25.04.2025, 10:00-12:00 Uhr

Dr. Anke Offerhaus
Prof. Dr. Stephanie Geise
09-60-KMW6-C-1 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 1
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 19:00 - 20:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr
09-60-KMW6-C-2 (alte BPO Modul 7)TiC - Theaterproduktion, Teil 2
TiC - Theatre Production, Part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 20:00 - 22:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS) TiC Theaterproduktion


Franz Eggstein
Roland Klahr

Musikpädagogik, B.A.

B.A. Musikpädagogik Oberschule / Gymnasium

Modul 3 - Musikwissenschaftliches Propädeutikum (6 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-MW-BA-02-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 12 - Musikpraxis I (9 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM12-1Musik und Bewegung
Musikpraxis I / Musikpraxis III

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 09:00 - 11:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.05/Kammermusiksaal, Kursbeginn: 10.4.2025

–Musik mit dem Körper verstehen und erleben
–Praktische Übungen zur Bewegungsgestaltung mit und ohne Musik
–Erlernen von tänzerischen Bewegungsmöglichkeiten
–verschiedene Körpertheaterformen kennenlernen und anwenden können
–Freude am körperlichen Ausdruck bei rhythmischen Musizieren erleben und vermitteln lernen

Zusätzliche Informationen:
Für alle Studierenden der Musikpädagogik aller Schulformen; die Studierenden der Musikwissenschaften sind ebenfalls willkommen.

René Schack: rschack@hfk-bremen.de

René Schack
09-52-2-BM12-2Schulbezogene Singpraxis
Musikpraxis I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 17:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025
Julian Popken

Modul 13 - Musiktheorie I (6 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM13-1Gehörbildung
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 15:30 - 16:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Andreas Gürsching
09-52-2-BM13-2Musiktheorie
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 16:30 - 18:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Andreas Gürsching

Modul 14 - Musikpraxis II (9 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM14-2Ensemblespiel Jazz/Pop: Combo 2
Pop Ensemble Playing

Kurs

Im Vordergrund steht die praktische Arbeit im Ensemble, mit Material aus Pop, Rock, Jazz etc.,
popspezifische Instrumentenkunde (theoretisch und praktisch),
Kennenlernen typischer Harmoniestrukturen
Transkribieren
Rhythmische Studien und Improvisationsübungen
Didaktische Hilfen, Tipps für die Arbeit mit Gruppen
Einüben selbst erstellter Arrangements mit der Gruppe

N. N.
09-52-4-BM14-3Stimmbildung in der Gruppe

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 15:00 - 16:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025

Fortsetzung der Ausbildung von Sing- und Sprechstimme
Grundlagen der chorischen Stimmbildung
Grundlagen der Singpraxis durch leichte mehrstimmige Literatur

Julian Popken

Modul 15 - Musiktheorie II (3 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM15-1Musiktheorie II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 2.35, Kursbeginn: 9.4.2025
Dr. Peter Sabbagh

Modul 16 - Historische und Systematische Musikwissenschaft I (9 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 17 - Musik und Medien (3 CP)

3. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM17-1Musik und Medien I: Notation und Arrangement
Music and Media I: Notation and Arrangement

Kurs
ECTS: 1,5 CP

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160

In dieser Veranstaltung üben die Teilnehmenden, softwaregestützt eigene Musikarrangements zu schreiben.
Dabei lernen sie einerseits das Notensatzprogramm MuseScore kennen (bei Interesse wäre auch ein kurzes Kennenlernen von Dorico möglich), andererseits beschäftigen sie sich mit Fragen der Instrumentation und Stilkunde.
Für den Kurs sind Notenkenntnisse (zumindest Violin- und Bassschlüssel) erforderlich, auch Grundkenntnisse in Musiktheorie sollten vorhanden sein.
Die Studienleistung besteht in der Erstellung eines Portfolios mit bearbeiteten Aufgaben (nach Absprache auch eines vergleichbaren großen Arrangements). Als Prüfungsleistung für das Modul Musik und Medien ist es auch möglich, ein Take Home Exam zu erbringen.

Der erste Termin dient der Vorbesprechung.
Zum Speichern der Arbeiten bitte geeignetes Speichermedium (z.B. USB-Stick) mitbringen.
Bitte über StudIP anmelden.

Ezzat Nashashibi

Modul 18 - Musikdidaktik I (3 CP)

4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM18-1Musikdidaktik (Praxisorientierte Elemente)
Musikdidaktik I

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mo 24.03.25 15:00 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 31.03.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 05.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 12.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 19.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 26.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 16.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 23.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 30.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Matthias Tietgen (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 19 - Musikpraxis III (9 CP)

5. und 6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-5-BM19-1Chorleitung I
Musikpraxis III

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Galerie, Kursbeginn: 9.4.2025

Erster Termin 9.04.2024. Bitte melden Sie sich vorher unbedingt auch bei Frau Popescu (r.popescu@hfk-bremen.de) an.

Veranstaltungsbeschreibung:
Übungen zum Dirigieren (Schlagfiguren); Einstudieren und Anleiten ein- und mehrstimmiger Lieder, Kanons und einfacher mehrstimmiger Chorsätze; Probenmethodik; chorische Stimmbildung; Aspekte der Kinder- und Jugendchorleitung.

Der Kurs richtet sich an Bachelor Lehramtsstudierende und Studierende der EMP und KPA. Studierende aus anderen Studiengängen sind willkommen; es können CP im Wahlbereich erworben werden.
Am Ende SoSe 2025 Modulprüfung, benoteter Schein.

Begleitend zum Chorleitungsunterricht wird die Teilnahme an einem der drei Hochschulchöre empfohlen:
Großen Hochschulchor (dienstags 18.00 Uhr) oder
Kammerchor (mittwochs 19.00 Uhr) oder
Jazz- und Popchor (montags).

Ruscandra Popescu
09-52-6-BM19-3Komposition/Arrangement für die Schulpraxis
Musikpraxis III

Seminar

Arrangement für die Schulpraxis

Prof. Dr. Chris Torkewitz

Modul 20 - Historische oder Systematische Musikwissenschaft II (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 21 - Musikpädagogik I (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM10-1Schnittstelle Musikvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten – Zeitgemäße Outreachkonzepte im klassischen Musikbetrieb
Interface Music Education in school and extracurricular contexts - contemporary outreach concepts in the classical music business
Musikpädagogik I, II und III, Musikdidaktik, Musikvermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik) oder vereinbarter Treffpunkt

Einzeltermine:
Mo 16.06.25 19:00 - 22:00 Stadttheater Bremerhaven

Termine gemäß Ablaufplan sowie nach Vereinbarung.

Marc Niemann (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)
09-52-4-BM21-1"Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt." – Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens.
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2 - Raum A 4460 (Musik)

Das Musizieren mit Schulklassen ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Musikunterrichts. Ein Grund dafür mag die hohe Erwartung an das gemeinsame Musizieren sein: Es soll nicht nur Kreativität fördern, den Erwerb musikalischer Basiskompetenzen anregen und Schüler:innen zum Erlernen eines Instruments motivieren, sondern auch als aktivierendes Unterrichtsprinzip einen Ausgleich zu den theoretischen Fächern bieten.

Doch dies war nicht immer der Fall. Besonders in den 1970er Jahren, als die Wissenschaftsorientierung zunehmend an Bedeutung gewann, wurde das Musizieren in der Schule oft vernachlässigt. Ein wesentlicher Grund dafür war die kritische Haltung von Theodor W. Adorno, der nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Gefahr einer ideologischen Instrumentalisierung des Musizierens warnte. Auch das Musizieren in der Schule betrachtete er skeptisch – eine Haltung, die sich in seinem berühmten Leitsatz „Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt“ satirisch widerspiegelt.

Im Seminar werden wir uns mit der Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens beschäftigen. Wir werden historische Entwicklungen nachzeichnen und diese mit der heutigen Praxis in Beziehung setzen. Dabei werden verschiedene didaktische Ansätze sowie empirische Studien vorgestellt. Auf dieser theoretischen Grundlage werden anschließend in der Praxis erprobte Methoden des Klassenmusizierens kennengelernt, um sie für die eigene Anwendung didaktisch zu reflektieren.

Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, die sich für das praktische Musizieren in der Schule interessieren und dieses mit aktuellen Forschungsansätzen verbinden möchten.

Alexander Stukenbrok (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 22 - Historische oder Systematische Musikwissenschaft III (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 23 - Musikpädagogik II (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM10-1Schnittstelle Musikvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten – Zeitgemäße Outreachkonzepte im klassischen Musikbetrieb
Interface Music Education in school and extracurricular contexts - contemporary outreach concepts in the classical music business
Musikpädagogik I, II und III, Musikdidaktik, Musikvermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik) oder vereinbarter Treffpunkt

Einzeltermine:
Mo 16.06.25 19:00 - 22:00 Stadttheater Bremerhaven

Termine gemäß Ablaufplan sowie nach Vereinbarung.

Marc Niemann (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)
09-52-4-BM21-1"Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt." – Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens.
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2 - Raum A 4460 (Musik)

Das Musizieren mit Schulklassen ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Musikunterrichts. Ein Grund dafür mag die hohe Erwartung an das gemeinsame Musizieren sein: Es soll nicht nur Kreativität fördern, den Erwerb musikalischer Basiskompetenzen anregen und Schüler:innen zum Erlernen eines Instruments motivieren, sondern auch als aktivierendes Unterrichtsprinzip einen Ausgleich zu den theoretischen Fächern bieten.

Doch dies war nicht immer der Fall. Besonders in den 1970er Jahren, als die Wissenschaftsorientierung zunehmend an Bedeutung gewann, wurde das Musizieren in der Schule oft vernachlässigt. Ein wesentlicher Grund dafür war die kritische Haltung von Theodor W. Adorno, der nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Gefahr einer ideologischen Instrumentalisierung des Musizierens warnte. Auch das Musizieren in der Schule betrachtete er skeptisch – eine Haltung, die sich in seinem berühmten Leitsatz „Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt“ satirisch widerspiegelt.

Im Seminar werden wir uns mit der Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens beschäftigen. Wir werden historische Entwicklungen nachzeichnen und diese mit der heutigen Praxis in Beziehung setzen. Dabei werden verschiedene didaktische Ansätze sowie empirische Studien vorgestellt. Auf dieser theoretischen Grundlage werden anschließend in der Praxis erprobte Methoden des Klassenmusizierens kennengelernt, um sie für die eigene Anwendung didaktisch zu reflektieren.

Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, die sich für das praktische Musizieren in der Schule interessieren und dieses mit aktuellen Forschungsansätzen verbinden möchten.

Alexander Stukenbrok (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-07-2Open Topic-Seminar zur Vorbereitung auf Abschlussarbeiten in Historischer Musikwissenschaft
Open Topic Seminar in Preparation for Bachelor Theses in Historical Musicology
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460

Das Seminar dient der Vorbereitung auf Bachelorarbeiten, vor allem in der Historischen Musikwissenschaft. Erarbeitet werden neben einzuhaltenden Formalien, Grundsätzen wissenschaft-lichen Arbeitens und der guter wissenschaftlichen Praxis vor allem Zitationsweisen und professionelle Literaturermittlung. Darüber hinaus sollen geplante oder im Entstehen befindliche BA-Arbeiten sowie damit verbundene (Forschungs)probleme diskutiert werden. Bachelorkandidatinnen und -kandidaten haben Gelegenheit, ihre Arbeiten in progress vorzustellen. Flankierend dazu sollen aktuelle, mit den BA-Arbeiten in Bezug stehende Texte gelesen und vor allem auch im Hinblick auf Methoden der Historischen Musikwissenschaft analysiert werden.

PD Dr. Axel Schröter

B.A. Musikpädagogik Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs (großes Fach)

Modul 1 - Musikpraxis I (6 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM12-2Schulbezogene Singpraxis
Musikpraxis I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 17:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025
Julian Popken

Modul 2 - Musiktheorie I (3 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM2-1Gehörbildung
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 15:30 - 16:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.34, Kursbeginn: 9.4.2025
Prof. Volkhardt Preuß
09-52-2-BM2-2Musiktheorie I
Musiktheorie Primarschule

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 13:00 - 14:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.35, Kursbeginn: 9.4.2025
Dr. Peter Sabbagh

Modul 3 - Musikwissenschaftliches Propädeutikum (6 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-MW-BA-02-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 5 - Musikpraxis II (6 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM12-2Schulbezogene Singpraxis
Musikpraxis I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 17:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025
Julian Popken
09-52-4-BM14-3Stimmbildung in der Gruppe

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 15:00 - 16:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025

Fortsetzung der Ausbildung von Sing- und Sprechstimme
Grundlagen der chorischen Stimmbildung
Grundlagen der Singpraxis durch leichte mehrstimmige Literatur

Julian Popken

Modul 7 - Historische und Systematische Musikwissenschaft (6 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 8 - Musikdidaktik (3 CP)

4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM18-1Musikdidaktik (Praxisorientierte Elemente)
Musikdidaktik I

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mo 24.03.25 15:00 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 31.03.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 05.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 12.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 19.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 26.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 16.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 23.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 30.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Matthias Tietgen (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 9 - Musikpraxis III (9 CP)

5. und 6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM12-1Musik und Bewegung
Musikpraxis I / Musikpraxis III

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 09:00 - 11:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.05/Kammermusiksaal, Kursbeginn: 10.4.2025

–Musik mit dem Körper verstehen und erleben
–Praktische Übungen zur Bewegungsgestaltung mit und ohne Musik
–Erlernen von tänzerischen Bewegungsmöglichkeiten
–verschiedene Körpertheaterformen kennenlernen und anwenden können
–Freude am körperlichen Ausdruck bei rhythmischen Musizieren erleben und vermitteln lernen

Zusätzliche Informationen:
Für alle Studierenden der Musikpädagogik aller Schulformen; die Studierenden der Musikwissenschaften sind ebenfalls willkommen.

René Schack: rschack@hfk-bremen.de

René Schack
09-52-5-BM19-1Chorleitung I
Musikpraxis III

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Galerie, Kursbeginn: 9.4.2025

Erster Termin 9.04.2024. Bitte melden Sie sich vorher unbedingt auch bei Frau Popescu (r.popescu@hfk-bremen.de) an.

Veranstaltungsbeschreibung:
Übungen zum Dirigieren (Schlagfiguren); Einstudieren und Anleiten ein- und mehrstimmiger Lieder, Kanons und einfacher mehrstimmiger Chorsätze; Probenmethodik; chorische Stimmbildung; Aspekte der Kinder- und Jugendchorleitung.

Der Kurs richtet sich an Bachelor Lehramtsstudierende und Studierende der EMP und KPA. Studierende aus anderen Studiengängen sind willkommen; es können CP im Wahlbereich erworben werden.
Am Ende SoSe 2025 Modulprüfung, benoteter Schein.

Begleitend zum Chorleitungsunterricht wird die Teilnahme an einem der drei Hochschulchöre empfohlen:
Großen Hochschulchor (dienstags 18.00 Uhr) oder
Kammerchor (mittwochs 19.00 Uhr) oder
Jazz- und Popchor (montags).

Ruscandra Popescu

Modul 10 - Musikpädagogik I (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM21-1"Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt." – Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens.
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2 - Raum A 4460 (Musik)

Das Musizieren mit Schulklassen ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Musikunterrichts. Ein Grund dafür mag die hohe Erwartung an das gemeinsame Musizieren sein: Es soll nicht nur Kreativität fördern, den Erwerb musikalischer Basiskompetenzen anregen und Schüler:innen zum Erlernen eines Instruments motivieren, sondern auch als aktivierendes Unterrichtsprinzip einen Ausgleich zu den theoretischen Fächern bieten.

Doch dies war nicht immer der Fall. Besonders in den 1970er Jahren, als die Wissenschaftsorientierung zunehmend an Bedeutung gewann, wurde das Musizieren in der Schule oft vernachlässigt. Ein wesentlicher Grund dafür war die kritische Haltung von Theodor W. Adorno, der nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Gefahr einer ideologischen Instrumentalisierung des Musizierens warnte. Auch das Musizieren in der Schule betrachtete er skeptisch – eine Haltung, die sich in seinem berühmten Leitsatz „Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt“ satirisch widerspiegelt.

Im Seminar werden wir uns mit der Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens beschäftigen. Wir werden historische Entwicklungen nachzeichnen und diese mit der heutigen Praxis in Beziehung setzen. Dabei werden verschiedene didaktische Ansätze sowie empirische Studien vorgestellt. Auf dieser theoretischen Grundlage werden anschließend in der Praxis erprobte Methoden des Klassenmusizierens kennengelernt, um sie für die eigene Anwendung didaktisch zu reflektieren.

Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, die sich für das praktische Musizieren in der Schule interessieren und dieses mit aktuellen Forschungsansätzen verbinden möchten.

Alexander Stukenbrok (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 11 - Musikpädagogik II (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM21-1"Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt." – Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens.
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2 - Raum A 4460 (Musik)

Das Musizieren mit Schulklassen ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Musikunterrichts. Ein Grund dafür mag die hohe Erwartung an das gemeinsame Musizieren sein: Es soll nicht nur Kreativität fördern, den Erwerb musikalischer Basiskompetenzen anregen und Schüler:innen zum Erlernen eines Instruments motivieren, sondern auch als aktivierendes Unterrichtsprinzip einen Ausgleich zu den theoretischen Fächern bieten.

Doch dies war nicht immer der Fall. Besonders in den 1970er Jahren, als die Wissenschaftsorientierung zunehmend an Bedeutung gewann, wurde das Musizieren in der Schule oft vernachlässigt. Ein wesentlicher Grund dafür war die kritische Haltung von Theodor W. Adorno, der nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Gefahr einer ideologischen Instrumentalisierung des Musizierens warnte. Auch das Musizieren in der Schule betrachtete er skeptisch – eine Haltung, die sich in seinem berühmten Leitsatz „Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt“ satirisch widerspiegelt.

Im Seminar werden wir uns mit der Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens beschäftigen. Wir werden historische Entwicklungen nachzeichnen und diese mit der heutigen Praxis in Beziehung setzen. Dabei werden verschiedene didaktische Ansätze sowie empirische Studien vorgestellt. Auf dieser theoretischen Grundlage werden anschließend in der Praxis erprobte Methoden des Klassenmusizierens kennengelernt, um sie für die eigene Anwendung didaktisch zu reflektieren.

Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, die sich für das praktische Musizieren in der Schule interessieren und dieses mit aktuellen Forschungsansätzen verbinden möchten.

Alexander Stukenbrok (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-07-2Open Topic-Seminar zur Vorbereitung auf Abschlussarbeiten in Historischer Musikwissenschaft
Open Topic Seminar in Preparation for Bachelor Theses in Historical Musicology
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460

Das Seminar dient der Vorbereitung auf Bachelorarbeiten, vor allem in der Historischen Musikwissenschaft. Erarbeitet werden neben einzuhaltenden Formalien, Grundsätzen wissenschaft-lichen Arbeitens und der guter wissenschaftlichen Praxis vor allem Zitationsweisen und professionelle Literaturermittlung. Darüber hinaus sollen geplante oder im Entstehen befindliche BA-Arbeiten sowie damit verbundene (Forschungs)probleme diskutiert werden. Bachelorkandidatinnen und -kandidaten haben Gelegenheit, ihre Arbeiten in progress vorzustellen. Flankierend dazu sollen aktuelle, mit den BA-Arbeiten in Bezug stehende Texte gelesen und vor allem auch im Hinblick auf Methoden der Historischen Musikwissenschaft analysiert werden.

PD Dr. Axel Schröter

B.A. Musikpädagogik Bildungswissenschaften im Primar- und Elementarbereich (kleines Fach)

Modul 3 - Musikwissenschaftliches Propädeutikum (6 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-MW-BA-02-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 5b - Musikpraxis II (3 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM12-2Schulbezogene Singpraxis
Musikpraxis I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 17:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025
Julian Popken
09-52-4-BM14-3Stimmbildung in der Gruppe

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 15:00 - 16:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025

Fortsetzung der Ausbildung von Sing- und Sprechstimme
Grundlagen der chorischen Stimmbildung
Grundlagen der Singpraxis durch leichte mehrstimmige Literatur

Julian Popken

Modul 1b - Musikpraxis I (3 CP)

1. und 2. Semester

Termine für Instrumentalunterricht bitte mit den jeweiligen Lehrkräften vereinbaren.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM12-2Schulbezogene Singpraxis
Musikpraxis I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 17:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025
Julian Popken

Modul 10 - Musikpädagogik I (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM21-1"Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt." – Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens.
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2 - Raum A 4460 (Musik)

Das Musizieren mit Schulklassen ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Musikunterrichts. Ein Grund dafür mag die hohe Erwartung an das gemeinsame Musizieren sein: Es soll nicht nur Kreativität fördern, den Erwerb musikalischer Basiskompetenzen anregen und Schüler:innen zum Erlernen eines Instruments motivieren, sondern auch als aktivierendes Unterrichtsprinzip einen Ausgleich zu den theoretischen Fächern bieten.

Doch dies war nicht immer der Fall. Besonders in den 1970er Jahren, als die Wissenschaftsorientierung zunehmend an Bedeutung gewann, wurde das Musizieren in der Schule oft vernachlässigt. Ein wesentlicher Grund dafür war die kritische Haltung von Theodor W. Adorno, der nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Gefahr einer ideologischen Instrumentalisierung des Musizierens warnte. Auch das Musizieren in der Schule betrachtete er skeptisch – eine Haltung, die sich in seinem berühmten Leitsatz „Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt“ satirisch widerspiegelt.

Im Seminar werden wir uns mit der Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens beschäftigen. Wir werden historische Entwicklungen nachzeichnen und diese mit der heutigen Praxis in Beziehung setzen. Dabei werden verschiedene didaktische Ansätze sowie empirische Studien vorgestellt. Auf dieser theoretischen Grundlage werden anschließend in der Praxis erprobte Methoden des Klassenmusizierens kennengelernt, um sie für die eigene Anwendung didaktisch zu reflektieren.

Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, die sich für das praktische Musizieren in der Schule interessieren und dieses mit aktuellen Forschungsansätzen verbinden möchten.

Alexander Stukenbrok (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 11 - Musikpädagogik II (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM21-1"Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt." – Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens.
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2 - Raum A 4460 (Musik)

Das Musizieren mit Schulklassen ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Musikunterrichts. Ein Grund dafür mag die hohe Erwartung an das gemeinsame Musizieren sein: Es soll nicht nur Kreativität fördern, den Erwerb musikalischer Basiskompetenzen anregen und Schüler:innen zum Erlernen eines Instruments motivieren, sondern auch als aktivierendes Unterrichtsprinzip einen Ausgleich zu den theoretischen Fächern bieten.

Doch dies war nicht immer der Fall. Besonders in den 1970er Jahren, als die Wissenschaftsorientierung zunehmend an Bedeutung gewann, wurde das Musizieren in der Schule oft vernachlässigt. Ein wesentlicher Grund dafür war die kritische Haltung von Theodor W. Adorno, der nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Gefahr einer ideologischen Instrumentalisierung des Musizierens warnte. Auch das Musizieren in der Schule betrachtete er skeptisch – eine Haltung, die sich in seinem berühmten Leitsatz „Dass einer fidelt, soll wichtiger sein, als was er geigt“ satirisch widerspiegelt.

Im Seminar werden wir uns mit der Geschichte, Theorie und Praxis des Klassenmusizierens beschäftigen. Wir werden historische Entwicklungen nachzeichnen und diese mit der heutigen Praxis in Beziehung setzen. Dabei werden verschiedene didaktische Ansätze sowie empirische Studien vorgestellt. Auf dieser theoretischen Grundlage werden anschließend in der Praxis erprobte Methoden des Klassenmusizierens kennengelernt, um sie für die eigene Anwendung didaktisch zu reflektieren.

Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, die sich für das praktische Musizieren in der Schule interessieren und dieses mit aktuellen Forschungsansätzen verbinden möchten.

Alexander Stukenbrok (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 7b - Historische oder Systematische Musikwissenschaft (3 CP)

3. oder 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen für Studentinnen und Studenten des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-GS-2Chor der Uni Bremen: Verdis Requiem mit Konzert in der Glocke
Verdi!

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 19:00 - 21:30 (2 SWS) GW 1, Hörsaal

Die erste Chorprobe für alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, 7.4.2025, um 19 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen.
Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen schon ab der ersten Probe.
Anmeldungen zum Vorsingen chor@uni-bremen.de

Verdis Messa da Requiem ist ein Meisterwerk, das die Kraft des Operndramas mit der spirituellen Tiefe der Liturgie verbindet. Mit dramatischen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae und dem ergreifenden Libera Me erschafft Verdi eine musikalische Reflexion über Leben, Tod und Hoffnung.
Der Chor und das Orchester der Universität Bremen mit fantastischen SolistInnen laden Sie ein, diese erhabene Komposition voller Emotionen und Intensität zu erleben. Ein Abend, der die transformative Kraft der Musik eindrucksvoll in den Mittelpunkt stellt.

So 6 Juli 2025 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal

Semesterabschlusskonzert von Universitätsorchester und -chor

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung UMD Mariano Chiacchiarini

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-2aOrchester der Uni Bremen: Verdis Requiem mit Konzert in der Glocke
Verdi!

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 18:50 - 21:30 (2 SWS) GW 1, Hörsaal

Die erste Orchesterprobe für alle Mitglieder ist am Dienstag, den 8.4.2025, um 18:50 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen.
Neue Mitglieder -auf Anfrage- sind im Orchester ab der ersten Probe herzlich willkommen.

Infos unter: orch@uni-bremen.de

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Verdis Messa da Requiem ist ein Meisterwerk, das die Kraft des Operndramas mit der spirituellen Tiefe der Liturgie verbindet. Mit dramatischen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae und dem ergreifenden Libera Me erschafft Verdi eine musikalische Reflexion über Leben, Tod und Hoffnung.
Der Chor und das Orchester der Universität Bremen mit fantastischen SolistInnen laden Sie ein, diese erhabene Komposition voller Emotionen und Intensität zu erleben. Ein Abend, der die transformative Kraft der Musik eindrucksvoll in den Mittelpunkt stellt.

So 6. Juli 2025 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung UMD Mariano Chiacchiarini

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-3Sound Editing / Klanggestaltung
Sound Editing / Sound Design
Musik und Medien

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

In audiovisuellen Medien, im Film aber auch in den Bereichen Theater und Hörspiel beeinflussen konstruierte und komponierte Klänge die Rezeption der Inhalte entscheidend.
In dieser Lehrveranstaltung produzieren, hören und reflektieren die Teilnehmenden kleinere Beispiele für

Atmosphären,
  • >>Effekte<< und Special Effects,
  • Sprachaufnahmen,
  • Foley,
  • Creature Sounds und
  • evtl. Klangkompositionen.

Ein weiteres Thema ist
  • das menschliche Hören.

Insgesamt erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten im Erstellen verschiedener auditiver Schichten und vertiefen idealerweise ihr Verständnis für die Gestaltung und die Wahrnehmung medialer Inhalte.
Durch das eigenständige Erbringen einer (zusätzlichen) Studienleistung lässt sich die CP-Zahl nach Absprache auf 3 CP erhöhen.

Ezzat Nashashibi
09-52-GS-4Zum Einsatz von KI in der Musikproduktion
About the use of AI in music production
Musik und Medien

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Wie in zahlreiche andere Lebensbereiche und Berufe hat die Künstliche Intelligenz auch in die Musikproduktion bereits Einzug gehalten. In dieser Lehrveranstaltung erproben wir verschiedene KI-Anwendungen, die bei der Erfindung, Aufführung, Produktion und beim Lernen von Musik zum Einsatz kommen können.
Indem wir verschiedene Aufgaben mit und ohne KI-Unterstützung bearbeiten, bekommen wir verschiedene Ergebnisse, die wir miteinander vergleichen. Günstigenfalls lernen wir so auch unsere eigenen Arbeitsweisen, unsere Stärken und Schwächen besser kennen.
Bitte über StudIP anmelden.

Ezzat Nashashibi
09-52-GS-5Großer Hochschulchor der Universität Bremen und der Hochschule für Künste Bremen
Choir of the University Bremen and University of Arts Bremen

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 20:15 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Galerie, Kursbeginn: 8.4.2025

Das Programm wird in der ersten Probe bekanntgegeben.
Konzert am 28. und 29. Juni.
Eine Anmeldung vorher bei Frau Popescu (rpopescu@hfk-bremen.de) ist verpflichtend! Nur mit Chorerfahrung (egal ob HfK-Studierende oder extern)!

Noten können in der ersten Probe käuflich erworben werden oder in der HfK Bibliothek ausgeliehen werden (solange der Bestand reicht).

Studierende der Universität Bremen können bei regelmäßiger Teilnahme an Proben und Konzert CP im Rahmen von General Studies erwerben.
Gastsänger/-innen erhalten nur bei ausreichender Kapazität eine Teilnahmezulassung.

www.hochschulchor-bremen.de

Ruscandra Popescu
09-52-GS-7Popchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Mo 17:30 - 19:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Galerie, Kursbeginn: 7.4.2025

Das Programm wird in der ersten Probe bekanntgegeben.
Konzert am 28. und 29. Juni.
Der Popchor ist offen für ALLE Studierenden der HfK und der Uni Bremen. Der Aufbau eines eigenen Repertoires aus dem Jazz, Rock, Pop-Bereich steht im Vordergrund.
Gleichzeitig werden popspezifische Themen wie Rhythmik, Timing, Phrasierung und andere behandelt. Anmeldung unter rpopescu@hfk-bremen.de

Ruscandra Popescu
09-52-GS-8Jazzchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 19:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.01 wenn nicht ander angegeben, Kursbeginn: 8.4.2025

Gemischter Chor, teils a cappella, teils mit Jazz-Combo Begleitung. Inhalte: Erarbeiten von jazzspezifischen Arrangements, sowie Improvisationslehre und Warm-Up’s aus den Bereichen Jazz und Pop. Ziel: Repertoire beim Semesterabschlusskonzert vorzutragen.
Zusätzliche Informationen: c.thomas@hfk-bremen.de
Fachergänzende Studien/General Studies: 1 CP

Charlène Thomas
09-52-GS-9„Orquesta No Típica“
Tango-Orchester der Universität

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) Theatersaal ZB-B0490 (unter der Mensa), Kursbeginn: 7.4.2025

Tangomusik von 1898 bis 2023. Die Besetzung ist frei, (fast) alle Instrumente sind integrierbar. Der Name des Ensembles spielt auf die „orquestas típicas“ an, die in den 1940er Jahren in Buenos Aires gebräuchlich waren.
www.tango.uni-bremen.de | Leitung: Juan María Solare, Tel. 0151-22827686 (auch Whatsapp), tango@uni-bremen.de |

Besonders gesucht sind Streichinstrumente (und Gitarren).
1. Probe: 7. April (Schnupperprobe)

Besonders gesucht sind Streichinstrumente. | Voranmeldung ist willkommen, aber neue Mitglieder können auch unangemeldet zur ersten Probe kommen.

Licenciado en composición Juan Maria Solare
09-52-GS-13Uni-Bigband Bremen
Bigband Jazz, Funk, Pop und Soul

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mo 20:00 - 22:00 (2 SWS) Extern: In der Tränke 24, 28279 Bremen

www.unibigbandbremen.de | Leitung: Maximilian Suhr, Tel. 0162-9014784, suhr_maxi@yahoo.com (Anmeldung) | Proben: montags, 20 – 22 Uhr, In der Tränke 24, 28279 Bremen-Arsten
Aktuell gesucht: 1 - 2 Trompeter/-innen; 1 Posaunist/-in; 1 Tenorsaxofonnist/-in
Einstieg nach Absprache möglich.

Maxi Suhr
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-07-2Open Topic-Seminar zur Vorbereitung auf Abschlussarbeiten in Historischer Musikwissenschaft
Open Topic Seminar in Preparation for Bachelor Theses in Historical Musicology
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460

Das Seminar dient der Vorbereitung auf Bachelorarbeiten, vor allem in der Historischen Musikwissenschaft. Erarbeitet werden neben einzuhaltenden Formalien, Grundsätzen wissenschaft-lichen Arbeitens und der guter wissenschaftlichen Praxis vor allem Zitationsweisen und professionelle Literaturermittlung. Darüber hinaus sollen geplante oder im Entstehen befindliche BA-Arbeiten sowie damit verbundene (Forschungs)probleme diskutiert werden. Bachelorkandidatinnen und -kandidaten haben Gelegenheit, ihre Arbeiten in progress vorzustellen. Flankierend dazu sollen aktuelle, mit den BA-Arbeiten in Bezug stehende Texte gelesen und vor allem auch im Hinblick auf Methoden der Historischen Musikwissenschaft analysiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-GS-2Homerecording und Produktion mit DAW-Software
Home Recording and Production with DAW Software
Musik und Medien: Digitale Audioproduktion

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Diese Lehrveranstaltung führt in die Grundlagen der Audioproduktion ein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Produktionen im sogenannten Bedroom-Producing, d.h. ohne die Möglichkeiten eines großen Tonstudios.
Themen: Aufbau einer DAW, Mikrofone und Mikrofonierung, Stereo-Formate, Effektkunde, Verbesserungen des Aufnahmeraumes, Datenformate, Beschallung und Monitoring, MIDI-Anwendungen.
Als Studienleistung kann eine eigene Produktion erstellt werden. Zur Unterstützung der Eigenproduktion ist nach Absprache auch eine Nutzung des Tonstudios GW2 A 4120 möglich, was auch Projekte jenseits des Homerecordings ermöglicht.
Der erste Termin ist Vorbesprechungstermin.
Bitte über StudIP anmelden.

Ezzat Nashashibi
09-53-5-MW-BA-07-1Forschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft
Research Colloquium Systematic Musicology
Begleitung von Abschlussarbeiten

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 15:30 (2 SWS) Zoom-Meeting
Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-6-MW-BA-09-1Musik und Medien II: Basis
Music and Media II: The Basics

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL

Termine:
wöchentlich Fr 14:45 - 17:15 (4 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

In dieser Veranstaltung erwerben die Teilnehmer/-innen Grundkenntnisse und Fähigkeiten im Aufnehmen von Musik und Sprache, im Bearbeiten und Abmischen von Audioaufnahmen mit Audio-Software und im Beschallen.
Themenüberblick: Mikrofoncharakteristiken und Mikrofonierung, Laufzeit- Intensitäts- und Äquivalenzstereofonie, Signalfluss in Mischpult, PA und DAW, Aufnahmeräume, Schallausbreitung, Beschallung, digitales Schneiden und Abmischen (Panorama, Lautstärkeverläufe, Klangbearbeitung, Export), Audio-Dateiformate, digitale Fehler, Effektkunde (frequenzselektive Verstärker, dynamische Regelverstärker, Hall etc.), Beurteilung von Audio-Aufnahmen.
Vermittlung der Inhalte: An eine theoretische Einführung schließen sich i. d. R. Aufgaben an, um die Kenntnisse sofort praktisch umzusetzen. Nach Möglichkeit können dabei eigene kleine Projektideen innerhalb der Gruppe realisiert werden.
Die beiden Blockveranstaltungen gegen Semesterende sind für Aufnahmen im Tonstudio als Grundlage für die Studienleistung vorgesehen. Diese besteht in der Erstellung einer eigenen Audioproduktion (i. d. R. als Gruppenarbeit).
Falls freie Plätze vorhanden sind, ist diese Pflichtveranstaltung im Studiengang B.A. Musikwissenschaft auch für weitere Studierende der Uni Bremen offen.
Vorbesprechung am ersten Freitagstermin.
Bitte über Stud.IP anmelden.

Ezzat Nashashibi
09-53-6-MW-BA-10-1'Meisterwerke im Fokus' Beethovens Eroica und Bartoks Konzert für Orchester, Aspekte der Aufführungspraxis und Interpretation. 
Musikvermittlung

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Di 13.05.25 - Do 15.05.25 (Di, Mi, Do) 16:00 - 18:00 Zoom-Veranstaltung

Alle Termine finden über Zoom statt. Der Zoom-Link wird für Sie zu gegebener Zeit eingestellt.

Prof. Markus Poschner

Musikpädagogik, M.Ed.

Master "Lehramt an Gymnasien und Oberschulen"

Modul 1 - Schulbezogene Musikpraxis I (3 CP)

1. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-1-MM1-GS-2Ensembleleitung II

Seminar
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) Theatersaal ZB-B0490 (unter der Mensa), Kursbeginn: 8.4.2025

(Nur für Studierende, die den 1. Kurs bestanden haben, oder eine Dirigat-Erfahrung beweisen können)

Wie dirigiere ich ein Kammermusikensemble, ein Schulorchester, ein Musikschulorchester, ein Blasorchester, ein Vokalensemble oder einen Chor? Wie bewege ich mich dabei, welche Zeichen gebe ich mit meinem Körper? Wie lese ich eine Partitur, wie richte ich sie mir fürs Dirigieren ein? Wie leite ich eine Probe? Was bedeutet Interpretation?
Die Antworten auf diese und andere Fragen sind Gegenstand des einsemestrigen Kurses. Er richtet sich insbesondere an Studierende im Master Lehramt Gymnasien sowie an interessierte Studierende (Anerkennung als General Studies). Am Ende des Semesters kann in Proben mit dem Orchester der Universität im 1. Studienjahr des Masters Musik Gymnasien innerhalb des Moduls Schulpraxis ein Schein in „Ensembleleitung Kunstmusik“ erworben werden.

Veranstalter: Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini, Tel. 218-60 109
E-Mail: chiacchi[at]uni-bremen.de

Literaturangaben:
-Adler, Samuel – The Study of Orchestration – Norton and Co.
-Creuzsburg, Heinrich - Partiturspiel - Schott.
-Daniels, David – Orchestral Music – The Scarecrow Press.
-Ehrhorn, Julian - Die Tuttiperspektive – Schott.
-Flender, Reinhard – Freie Ensembles für NeueMusik in Deutschland –Schott.
-Gallo, J. A.; Graetzer, G.; Nardi, H.; Russo, A. - El director de coro, Manual para la dirección de coros vocacionales – Ricordi.
-Goldman, Rolando – Gestión Cultural o Política Cultural – Ediciones Ciccus.
-Hindemith, Paul - Elemantary Training for Musicians - Schott Music London.
-Hofstadter, Douglas – Gödel, Escher, Bach, an eternal golden braid – Penguin Philosophy.
-Kerres, Bernhard; Mehne, Bettina – Be your own manager – Tenaia.
-Labuta, Joseph A. – Basic Conducting Techniques – Prentice Hall Pearson.
-Lebrecht, Norman – The Maestro Myth – Simon & Schuster.
-Prieser, Marcus – Grundlagen des Dirigierens – Heinrichshofen & Noetzel.
-Rucha, Barbara – Crashkurs Dirigieren – Schott.
-Schuhen, Reiner - Chorleitung Konkret – Schott.
-Schuller, Gunther – The Compleat Conductor – Oxford University Press.
-Walter, Bruno – Von der Musik und vom Musizieren – Fischer.
-Wittry, Diane – Beyond the Baton – Oxford University Press.

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini

Modul 3 - Musikwissenschaft I (3 CP)

1. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-MW-BA-02-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester
Accompanying Seminar for the Internship Semester

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 18:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4460

Einzeltermine:
Di 25.02.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)
Di 11.03.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)
Di 25.03.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)

Fächergruppe B - Beginn: am Dienstag, 25.2.2025 um 14 Uhr - (14-tägig).
Hinweis: Die Teilnahme an den Begleitveranstaltungen ist obligatorisch!

Der erste Sitzungstermin, am Di. 25.2.2025 - 14 Uhr, findet auf jeden Fall statt. Bitte prüfen Sie evtl. Termin-Kollisionen mit Ihren anderen Fächern und sprechen mögliche Terminüberschneidungen direkt am ersten Termin an.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 5 - Musikwissenschaft II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 6 - Schulbezogene Musikpraxis II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-04-2Analyseseminar: Die Entwicklung des Streichquartetts von den Anfängen bis Beethoven

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 16:30 - 18:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Andreas Gürsching

Modul 9 - Musikpädagogik I (3 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM10-1Schnittstelle Musikvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten – Zeitgemäße Outreachkonzepte im klassischen Musikbetrieb
Interface Music Education in school and extracurricular contexts - contemporary outreach concepts in the classical music business
Musikpädagogik I, II und III, Musikdidaktik, Musikvermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik) oder vereinbarter Treffpunkt

Einzeltermine:
Mo 16.06.25 19:00 - 22:00 Stadttheater Bremerhaven

Termine gemäß Ablaufplan sowie nach Vereinbarung.

Marc Niemann (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 10 - Musikpädagogik II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM10-1Schnittstelle Musikvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten – Zeitgemäße Outreachkonzepte im klassischen Musikbetrieb
Interface Music Education in school and extracurricular contexts - contemporary outreach concepts in the classical music business
Musikpädagogik I, II und III, Musikdidaktik, Musikvermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik) oder vereinbarter Treffpunkt

Einzeltermine:
Mo 16.06.25 19:00 - 22:00 Stadttheater Bremerhaven

Termine gemäß Ablaufplan sowie nach Vereinbarung.

Marc Niemann (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 11 - Masterarbeit

Abschlussmodul inkl. Kolloquium
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-MM7-1Abschlusskolloquium
Final Colloquium

Blockveranstaltung
Prof. Dr. Alexander Cvetko

Master "Lehramt an Grundschulen" - Großes Fach

Modul 3 - Musikwissenschaft I (3 CP)

1. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1 Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester
Accompanying Seminar for the Internship Semester

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 18:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4460

Einzeltermine:
Di 25.02.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)
Di 11.03.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)
Di 25.03.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)

Fächergruppe B - Beginn: am Dienstag, 25.2.2025 um 14 Uhr - (14-tägig).
Hinweis: Die Teilnahme an den Begleitveranstaltungen ist obligatorisch!

Der erste Sitzungstermin, am Di. 25.2.2025 - 14 Uhr, findet auf jeden Fall statt. Bitte prüfen Sie evtl. Termin-Kollisionen mit Ihren anderen Fächern und sprechen mögliche Terminüberschneidungen direkt am ersten Termin an.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 5 - Musikwissenschaft II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 6 - Schulbezogene Musikpraxis II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM12-2Schulbezogene Singpraxis
Musikpraxis I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 17:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 10.4.2025
Julian Popken
09-52-4-MM6-1Analyse
Schulbezogene Musikpraxis II

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 09:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Florian Edler

Modul 9 - Musikpädagogik I (3 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM10-1Schnittstelle Musikvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten – Zeitgemäße Outreachkonzepte im klassischen Musikbetrieb
Interface Music Education in school and extracurricular contexts - contemporary outreach concepts in the classical music business
Musikpädagogik I, II und III, Musikdidaktik, Musikvermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik) oder vereinbarter Treffpunkt

Einzeltermine:
Mo 16.06.25 19:00 - 22:00 Stadttheater Bremerhaven

Termine gemäß Ablaufplan sowie nach Vereinbarung.

Marc Niemann (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)
09-52-4-BM18-1Musikdidaktik (Praxisorientierte Elemente)
Musikdidaktik I

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mo 24.03.25 15:00 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 31.03.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 05.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 12.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 19.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 26.05.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 16.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 23.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Mo 30.06.25 13:30 - 17:00 Kippenberg-Gymnasium, Raum M1
Matthias Tietgen (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 10 - Musikpädagogik II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM10-1Schnittstelle Musikvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten – Zeitgemäße Outreachkonzepte im klassischen Musikbetrieb
Interface Music Education in school and extracurricular contexts - contemporary outreach concepts in the classical music business
Musikpädagogik I, II und III, Musikdidaktik, Musikvermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik) oder vereinbarter Treffpunkt

Einzeltermine:
Mo 16.06.25 19:00 - 22:00 Stadttheater Bremerhaven

Termine gemäß Ablaufplan sowie nach Vereinbarung.

Marc Niemann (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

Modul 11 - Masterarbeit

Abschlussmodul inkl. Kolloquium
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-MM7-1Abschlusskolloquium
Final Colloquium

Blockveranstaltung
Prof. Dr. Alexander Cvetko

Master "Lehramt an Grundschulen" - Kleines Fach

Modul 3 - Musikwissenschaft (3 CP)

1. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester
Accompanying Seminar for the Internship Semester

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 18:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4460

Einzeltermine:
Di 25.02.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)
Di 11.03.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)
Di 25.03.25 16:00 - 18:00 GW 2 - A 4460 (Musik)

Fächergruppe B - Beginn: am Dienstag, 25.2.2025 um 14 Uhr - (14-tägig).
Hinweis: Die Teilnahme an den Begleitveranstaltungen ist obligatorisch!

Der erste Sitzungstermin, am Di. 25.2.2025 - 14 Uhr, findet auf jeden Fall statt. Bitte prüfen Sie evtl. Termin-Kollisionen mit Ihren anderen Fächern und sprechen mögliche Terminüberschneidungen direkt am ersten Termin an.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 10 - Musikpädagogik II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM10-1Schnittstelle Musikvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten – Zeitgemäße Outreachkonzepte im klassischen Musikbetrieb
Interface Music Education in school and extracurricular contexts - contemporary outreach concepts in the classical music business
Musikpädagogik I, II und III, Musikdidaktik, Musikvermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik) oder vereinbarter Treffpunkt

Einzeltermine:
Mo 16.06.25 19:00 - 22:00 Stadttheater Bremerhaven

Termine gemäß Ablaufplan sowie nach Vereinbarung.

Marc Niemann (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-1-MM1-GS-2Ensembleleitung II

Seminar
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) Theatersaal ZB-B0490 (unter der Mensa), Kursbeginn: 8.4.2025

(Nur für Studierende, die den 1. Kurs bestanden haben, oder eine Dirigat-Erfahrung beweisen können)

Wie dirigiere ich ein Kammermusikensemble, ein Schulorchester, ein Musikschulorchester, ein Blasorchester, ein Vokalensemble oder einen Chor? Wie bewege ich mich dabei, welche Zeichen gebe ich mit meinem Körper? Wie lese ich eine Partitur, wie richte ich sie mir fürs Dirigieren ein? Wie leite ich eine Probe? Was bedeutet Interpretation?
Die Antworten auf diese und andere Fragen sind Gegenstand des einsemestrigen Kurses. Er richtet sich insbesondere an Studierende im Master Lehramt Gymnasien sowie an interessierte Studierende (Anerkennung als General Studies). Am Ende des Semesters kann in Proben mit dem Orchester der Universität im 1. Studienjahr des Masters Musik Gymnasien innerhalb des Moduls Schulpraxis ein Schein in „Ensembleleitung Kunstmusik“ erworben werden.

Veranstalter: Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini, Tel. 218-60 109
E-Mail: chiacchi[at]uni-bremen.de

Literaturangaben:
-Adler, Samuel – The Study of Orchestration – Norton and Co.
-Creuzsburg, Heinrich - Partiturspiel - Schott.
-Daniels, David – Orchestral Music – The Scarecrow Press.
-Ehrhorn, Julian - Die Tuttiperspektive – Schott.
-Flender, Reinhard – Freie Ensembles für NeueMusik in Deutschland –Schott.
-Gallo, J. A.; Graetzer, G.; Nardi, H.; Russo, A. - El director de coro, Manual para la dirección de coros vocacionales – Ricordi.
-Goldman, Rolando – Gestión Cultural o Política Cultural – Ediciones Ciccus.
-Hindemith, Paul - Elemantary Training for Musicians - Schott Music London.
-Hofstadter, Douglas – Gödel, Escher, Bach, an eternal golden braid – Penguin Philosophy.
-Kerres, Bernhard; Mehne, Bettina – Be your own manager – Tenaia.
-Labuta, Joseph A. – Basic Conducting Techniques – Prentice Hall Pearson.
-Lebrecht, Norman – The Maestro Myth – Simon & Schuster.
-Prieser, Marcus – Grundlagen des Dirigierens – Heinrichshofen & Noetzel.
-Rucha, Barbara – Crashkurs Dirigieren – Schott.
-Schuhen, Reiner - Chorleitung Konkret – Schott.
-Schuller, Gunther – The Compleat Conductor – Oxford University Press.
-Walter, Bruno – Von der Musik und vom Musizieren – Fischer.
-Wittry, Diane – Beyond the Baton – Oxford University Press.

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-2Chor der Uni Bremen: Verdis Requiem mit Konzert in der Glocke
Verdi!

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 19:00 - 21:30 (2 SWS) GW 1, Hörsaal

Die erste Chorprobe für alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, 7.4.2025, um 19 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen.
Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen schon ab der ersten Probe.
Anmeldungen zum Vorsingen chor@uni-bremen.de

Verdis Messa da Requiem ist ein Meisterwerk, das die Kraft des Operndramas mit der spirituellen Tiefe der Liturgie verbindet. Mit dramatischen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae und dem ergreifenden Libera Me erschafft Verdi eine musikalische Reflexion über Leben, Tod und Hoffnung.
Der Chor und das Orchester der Universität Bremen mit fantastischen SolistInnen laden Sie ein, diese erhabene Komposition voller Emotionen und Intensität zu erleben. Ein Abend, der die transformative Kraft der Musik eindrucksvoll in den Mittelpunkt stellt.

So 6 Juli 2025 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal

Semesterabschlusskonzert von Universitätsorchester und -chor

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung UMD Mariano Chiacchiarini

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-2aOrchester der Uni Bremen: Verdis Requiem mit Konzert in der Glocke
Verdi!

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 18:50 - 21:30 (2 SWS) GW 1, Hörsaal

Die erste Orchesterprobe für alle Mitglieder ist am Dienstag, den 8.4.2025, um 18:50 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen.
Neue Mitglieder -auf Anfrage- sind im Orchester ab der ersten Probe herzlich willkommen.

Infos unter: orch@uni-bremen.de

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Verdis Messa da Requiem ist ein Meisterwerk, das die Kraft des Operndramas mit der spirituellen Tiefe der Liturgie verbindet. Mit dramatischen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae und dem ergreifenden Libera Me erschafft Verdi eine musikalische Reflexion über Leben, Tod und Hoffnung.
Der Chor und das Orchester der Universität Bremen mit fantastischen SolistInnen laden Sie ein, diese erhabene Komposition voller Emotionen und Intensität zu erleben. Ein Abend, der die transformative Kraft der Musik eindrucksvoll in den Mittelpunkt stellt.

So 6. Juli 2025 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung UMD Mariano Chiacchiarini

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-3Sound Editing / Klanggestaltung
Sound Editing / Sound Design
Musik und Medien

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

In audiovisuellen Medien, im Film aber auch in den Bereichen Theater und Hörspiel beeinflussen konstruierte und komponierte Klänge die Rezeption der Inhalte entscheidend.
In dieser Lehrveranstaltung produzieren, hören und reflektieren die Teilnehmenden kleinere Beispiele für

Atmosphären,
  • >>Effekte<< und Special Effects,
  • Sprachaufnahmen,
  • Foley,
  • Creature Sounds und
  • evtl. Klangkompositionen.

Ein weiteres Thema ist
  • das menschliche Hören.

Insgesamt erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten im Erstellen verschiedener auditiver Schichten und vertiefen idealerweise ihr Verständnis für die Gestaltung und die Wahrnehmung medialer Inhalte.
Durch das eigenständige Erbringen einer (zusätzlichen) Studienleistung lässt sich die CP-Zahl nach Absprache auf 3 CP erhöhen.

Ezzat Nashashibi
09-52-GS-4Zum Einsatz von KI in der Musikproduktion
About the use of AI in music production
Musik und Medien

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Wie in zahlreiche andere Lebensbereiche und Berufe hat die Künstliche Intelligenz auch in die Musikproduktion bereits Einzug gehalten. In dieser Lehrveranstaltung erproben wir verschiedene KI-Anwendungen, die bei der Erfindung, Aufführung, Produktion und beim Lernen von Musik zum Einsatz kommen können.
Indem wir verschiedene Aufgaben mit und ohne KI-Unterstützung bearbeiten, bekommen wir verschiedene Ergebnisse, die wir miteinander vergleichen. Günstigenfalls lernen wir so auch unsere eigenen Arbeitsweisen, unsere Stärken und Schwächen besser kennen.
Bitte über StudIP anmelden.

Ezzat Nashashibi
09-52-GS-5Großer Hochschulchor der Universität Bremen und der Hochschule für Künste Bremen
Choir of the University Bremen and University of Arts Bremen

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 20:15 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Galerie, Kursbeginn: 8.4.2025

Das Programm wird in der ersten Probe bekanntgegeben.
Konzert am 28. und 29. Juni.
Eine Anmeldung vorher bei Frau Popescu (rpopescu@hfk-bremen.de) ist verpflichtend! Nur mit Chorerfahrung (egal ob HfK-Studierende oder extern)!

Noten können in der ersten Probe käuflich erworben werden oder in der HfK Bibliothek ausgeliehen werden (solange der Bestand reicht).

Studierende der Universität Bremen können bei regelmäßiger Teilnahme an Proben und Konzert CP im Rahmen von General Studies erwerben.
Gastsänger/-innen erhalten nur bei ausreichender Kapazität eine Teilnahmezulassung.

www.hochschulchor-bremen.de

Ruscandra Popescu
09-52-GS-7Popchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Mo 17:30 - 19:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Galerie, Kursbeginn: 7.4.2025

Das Programm wird in der ersten Probe bekanntgegeben.
Konzert am 28. und 29. Juni.
Der Popchor ist offen für ALLE Studierenden der HfK und der Uni Bremen. Der Aufbau eines eigenen Repertoires aus dem Jazz, Rock, Pop-Bereich steht im Vordergrund.
Gleichzeitig werden popspezifische Themen wie Rhythmik, Timing, Phrasierung und andere behandelt. Anmeldung unter rpopescu@hfk-bremen.de

Ruscandra Popescu
09-52-GS-8Jazzchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 19:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.01 wenn nicht ander angegeben, Kursbeginn: 8.4.2025

Gemischter Chor, teils a cappella, teils mit Jazz-Combo Begleitung. Inhalte: Erarbeiten von jazzspezifischen Arrangements, sowie Improvisationslehre und Warm-Up’s aus den Bereichen Jazz und Pop. Ziel: Repertoire beim Semesterabschlusskonzert vorzutragen.
Zusätzliche Informationen: c.thomas@hfk-bremen.de
Fachergänzende Studien/General Studies: 1 CP

Charlène Thomas
09-52-GS-9„Orquesta No Típica“
Tango-Orchester der Universität

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) Theatersaal ZB-B0490 (unter der Mensa), Kursbeginn: 7.4.2025

Tangomusik von 1898 bis 2023. Die Besetzung ist frei, (fast) alle Instrumente sind integrierbar. Der Name des Ensembles spielt auf die „orquestas típicas“ an, die in den 1940er Jahren in Buenos Aires gebräuchlich waren.
www.tango.uni-bremen.de | Leitung: Juan María Solare, Tel. 0151-22827686 (auch Whatsapp), tango@uni-bremen.de |

Besonders gesucht sind Streichinstrumente (und Gitarren).
1. Probe: 7. April (Schnupperprobe)

Besonders gesucht sind Streichinstrumente. | Voranmeldung ist willkommen, aber neue Mitglieder können auch unangemeldet zur ersten Probe kommen.

Licenciado en composición Juan Maria Solare
09-52-GS-13Uni-Bigband Bremen
Bigband Jazz, Funk, Pop und Soul

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mo 20:00 - 22:00 (2 SWS) Extern: In der Tränke 24, 28279 Bremen

www.unibigbandbremen.de | Leitung: Maximilian Suhr, Tel. 0162-9014784, suhr_maxi@yahoo.com (Anmeldung) | Proben: montags, 20 – 22 Uhr, In der Tränke 24, 28279 Bremen-Arsten
Aktuell gesucht: 1 - 2 Trompeter/-innen; 1 Posaunist/-in; 1 Tenorsaxofonnist/-in
Einstieg nach Absprache möglich.

Maxi Suhr
09-53-3-MW-BA-04-2Analyseseminar: Die Entwicklung des Streichquartetts von den Anfängen bis Beethoven

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 16:30 - 18:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Andreas Gürsching
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-GS-2Homerecording und Produktion mit DAW-Software
Home Recording and Production with DAW Software
Musik und Medien: Digitale Audioproduktion

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Diese Lehrveranstaltung führt in die Grundlagen der Audioproduktion ein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Produktionen im sogenannten Bedroom-Producing, d.h. ohne die Möglichkeiten eines großen Tonstudios.
Themen: Aufbau einer DAW, Mikrofone und Mikrofonierung, Stereo-Formate, Effektkunde, Verbesserungen des Aufnahmeraumes, Datenformate, Beschallung und Monitoring, MIDI-Anwendungen.
Als Studienleistung kann eine eigene Produktion erstellt werden. Zur Unterstützung der Eigenproduktion ist nach Absprache auch eine Nutzung des Tonstudios GW2 A 4120 möglich, was auch Projekte jenseits des Homerecordings ermöglicht.
Der erste Termin ist Vorbesprechungstermin.
Bitte über StudIP anmelden.

Ezzat Nashashibi
09-53-5-MW-BA-07-1Forschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft
Research Colloquium Systematic Musicology
Begleitung von Abschlussarbeiten

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 15:30 (2 SWS) Zoom-Meeting
Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-6-MW-BA-10-1'Meisterwerke im Fokus' Beethovens Eroica und Bartoks Konzert für Orchester, Aspekte der Aufführungspraxis und Interpretation. 
Musikvermittlung

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Di 13.05.25 - Do 15.05.25 (Di, Mi, Do) 16:00 - 18:00 Zoom-Veranstaltung

Alle Termine finden über Zoom statt. Der Zoom-Link wird für Sie zu gegebener Zeit eingestellt.

Prof. Markus Poschner

Musikwissenschaft, B.A.

B.A. Musikwissenschaft

MW-BA-02 Musikwissenschaftliches Propädeutikum II (9 CP)

2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-MW-BA-02-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-2-MW-BA-02-2Quantitative und Qualitative Methoden der empirischen Musikforschung
Quantitative and Qualitative Methods of Empirical Music Research

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Veronika Busch

MW-BA-03 Musiktheorie I (6 CP)

1. u. 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-MW-BA-03-1Formenkunde / Analyse
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 14:30 - 15:15 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.01, Kursbeginn: 10.04.2025

Angebot A, Kursbeginn: Do. 10.4.2025, Termin folgt

Prof. Hans-Jürgen Knipphals
09-53-2-MW-BA-03-2Formenkunde / Analyse
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 13:00 - 14:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 9.4.2025

Angebot B

Prof. Dr. Andreas Gürsching
09-53-2-MW-BA-03-3Geschichte der Musiktheorie
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 17:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.35, Kursbeginn: 9.4.2025

Angebot A

Dr. Peter Sabbagh
09-53-2-MW-BA-03-4Geschichte der Musiktheorie
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 08:30 - 10:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.01, Kursbeginn: 9.4.2025

Angebot B

Dr. Martin Hecker
09-53-2-MW-BA-03-5Musiktheorie und Gehörbildung
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 11:00 - 12:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01, Kursbeginn: 9.4.2025

Angebot A

Prof. Volkhardt Preuß
09-53-2-MW-BA-03-6Musiktheorie und Gehörbildung I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 11:30 - 13:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Andreas Gürsching

MW-BA-04 Musiktheorie II (3 CP)

3. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-04-2Analyseseminar: Die Entwicklung des Streichquartetts von den Anfängen bis Beethoven

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 16:30 - 18:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Andreas Gürsching
09-53-3-MW-BA-04-4Musiktheorie und Gehörbildung II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 09:30 - 11:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01, Kursbeginn: 9.4.2025
Prof. Volkhardt Preuß
09-53-3-MW-BA-04-5Analyseseminar: Russische und sowjetische Musik von 1850 bis zur Gegenwart

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 09:45 - 11:15 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Florian Edler

MW-BA-05 Historische Musikwissenschaft I (9 CP)

3. u. 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

MW-BA-06 Systematische Musikwissenschaft I (9 CP)

3. u. 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter

MW-BA-07 Historische und Systematische Musikwissenschaft II (6 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Claude Debussy: Pianist, Komponist, Kritiker.
Claude Debussy: pianist, composer, critic
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-4Die "Londoner Sinfonien" Joseph Haydns.
The London Symphonies of Joseph Haydn.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-2Komponieren aus kreativitätstheoretischer Sicht
Composing from a creativity theory perspective
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Komponieren war und ist legendenumwoben und wurde nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert mystifiziert. Dazu haben Selbststilisierungen von Komponisten entscheidend beigetragen, ebenso die Musikerbelletristik. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) etwa verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft sowie der Kreativitätstheorie neu diskutiert werden. Dabei sollen empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet sowie mit Blick auf aktuelle Kreativitätstheorien kritisch hinterfragt werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-07-2Open Topic-Seminar zur Vorbereitung auf Abschlussarbeiten in Historischer Musikwissenschaft
Open Topic Seminar in Preparation for Bachelor Theses in Historical Musicology
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460

Das Seminar dient der Vorbereitung auf Bachelorarbeiten, vor allem in der Historischen Musikwissenschaft. Erarbeitet werden neben einzuhaltenden Formalien, Grundsätzen wissenschaft-lichen Arbeitens und der guter wissenschaftlichen Praxis vor allem Zitationsweisen und professionelle Literaturermittlung. Darüber hinaus sollen geplante oder im Entstehen befindliche BA-Arbeiten sowie damit verbundene (Forschungs)probleme diskutiert werden. Bachelorkandidatinnen und -kandidaten haben Gelegenheit, ihre Arbeiten in progress vorzustellen. Flankierend dazu sollen aktuelle, mit den BA-Arbeiten in Bezug stehende Texte gelesen und vor allem auch im Hinblick auf Methoden der Historischen Musikwissenschaft analysiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-MW-BA-07-1Forschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft
Research Colloquium Systematic Musicology
Begleitung von Abschlussarbeiten

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 15:30 (2 SWS) Zoom-Meeting
Prof. Dr. Veronika Busch

MW-BA-08 Musik und Medien I (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM17-1Musik und Medien I: Notation und Arrangement
Music and Media I: Notation and Arrangement

Kurs
ECTS: 1,5 CP

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160

In dieser Veranstaltung üben die Teilnehmenden, softwaregestützt eigene Musikarrangements zu schreiben.
Dabei lernen sie einerseits das Notensatzprogramm MuseScore kennen (bei Interesse wäre auch ein kurzes Kennenlernen von Dorico möglich), andererseits beschäftigen sie sich mit Fragen der Instrumentation und Stilkunde.
Für den Kurs sind Notenkenntnisse (zumindest Violin- und Bassschlüssel) erforderlich, auch Grundkenntnisse in Musiktheorie sollten vorhanden sein.
Die Studienleistung besteht in der Erstellung eines Portfolios mit bearbeiteten Aufgaben (nach Absprache auch eines vergleichbaren großen Arrangements). Als Prüfungsleistung für das Modul Musik und Medien ist es auch möglich, ein Take Home Exam zu erbringen.

Der erste Termin dient der Vorbesprechung.
Zum Speichern der Arbeiten bitte geeignetes Speichermedium (z.B. USB-Stick) mitbringen.
Bitte über StudIP anmelden.

Ezzat Nashashibi

MW-BA-09 Musik und Medien II (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-6-MW-BA-09-1Musik und Medien II: Basis
Music and Media II: The Basics

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL

Termine:
wöchentlich Fr 14:45 - 17:15 (4 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

In dieser Veranstaltung erwerben die Teilnehmer/-innen Grundkenntnisse und Fähigkeiten im Aufnehmen von Musik und Sprache, im Bearbeiten und Abmischen von Audioaufnahmen mit Audio-Software und im Beschallen.
Themenüberblick: Mikrofoncharakteristiken und Mikrofonierung, Laufzeit- Intensitäts- und Äquivalenzstereofonie, Signalfluss in Mischpult, PA und DAW, Aufnahmeräume, Schallausbreitung, Beschallung, digitales Schneiden und Abmischen (Panorama, Lautstärkeverläufe, Klangbearbeitung, Export), Audio-Dateiformate, digitale Fehler, Effektkunde (frequenzselektive Verstärker, dynamische Regelverstärker, Hall etc.), Beurteilung von Audio-Aufnahmen.
Vermittlung der Inhalte: An eine theoretische Einführung schließen sich i. d. R. Aufgaben an, um die Kenntnisse sofort praktisch umzusetzen. Nach Möglichkeit können dabei eigene kleine Projektideen innerhalb der Gruppe realisiert werden.
Die beiden Blockveranstaltungen gegen Semesterende sind für Aufnahmen im Tonstudio als Grundlage für die Studienleistung vorgesehen. Diese besteht in der Erstellung einer eigenen Audioproduktion (i. d. R. als Gruppenarbeit).
Falls freie Plätze vorhanden sind, ist diese Pflichtveranstaltung im Studiengang B.A. Musikwissenschaft auch für weitere Studierende der Uni Bremen offen.
Vorbesprechung am ersten Freitagstermin.
Bitte über Stud.IP anmelden.

Ezzat Nashashibi

MW-BA-10 Musikvermittlung (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM10-1Schnittstelle Musikvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten – Zeitgemäße Outreachkonzepte im klassischen Musikbetrieb
Interface Music Education in school and extracurricular contexts - contemporary outreach concepts in the classical music business
Musikpädagogik I, II und III, Musikdidaktik, Musikvermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik) oder vereinbarter Treffpunkt

Einzeltermine:
Mo 16.06.25 19:00 - 22:00 Stadttheater Bremerhaven

Termine gemäß Ablaufplan sowie nach Vereinbarung.

Marc Niemann (Dozent)
Prof. Dr. Alexander Cvetko (Modulverantwortlicher)
09-53-6-MW-BA-10-1'Meisterwerke im Fokus' Beethovens Eroica und Bartoks Konzert für Orchester, Aspekte der Aufführungspraxis und Interpretation. 
Musikvermittlung

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Di 13.05.25 - Do 15.05.25 (Di, Mi, Do) 16:00 - 18:00 Zoom-Veranstaltung

Alle Termine finden über Zoom statt. Der Zoom-Link wird für Sie zu gegebener Zeit eingestellt.

Prof. Markus Poschner

MW-BA-11 Fachlicher Schwerpunkt I (12 CP)

3. bis. 5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Heinrich Schütz und seine Zeit
Heinrich Schütz and his time
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) hat, so Walter Werbeck, „auch bald 400 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrer Faszination verloren“ (Heinrich-Schütz-Handbuch, Kassel u.a. 2022, S. 1). Tatsächlich ist sie auf Festivals alter Musik sowie im Bereich anspruchsvoller Kirchenmusik noch immer präsent, wie sich ihr auch nach wie vor zahlreiche Kantoreien annehmen. Das Seminar soll einen Überblick über die Musik von Heinrich Schütz geben, ihre Entstehungs- und Aufführungskontexte beleuchten, ihre Voraussetzungen und Rezeptionsgeschichte diskutieren sowie die Strukturen – insbesondere des Dresdner Hofes – ersichtlich werden lassen, ohne die das Verständnis der Musik Schützens nur bedingt möglich ist. Dabei werden gleichermaßen die historischen Rahmenbedingungen (u.a. 30-jähriger Krieg) sowie der wichtige Bereich „Musik und Rhetorik“ zu reflektieren sein.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-5Die Geschichte des Jazz.
The history of Jazz.
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4440
Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-1Musikausübung und Musikhören im neurowissenschaftlichen Kontext
Practising and listening to music in a neuroscientific context
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Neuromusikologie hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkt Beachtung erfahren, insbesondere auch im Wissenschaftsjournalismus à la Robert Jourdain („Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt“) oder Manfred Spitzer („Musik im Kopf. Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk“). Dabei standen und stehen neben neurowissenschaftlichen Grundlagen der Musikwahrnehmung und -verarbeitung sowie der Neuro- und Sinnesphysiologie vor allem medizinische und musiktherapeutische Fragen im Vordergrund. Was passiert beim Musikhören oder Musizieren im Gehirn, gibt es eine Hirnphysiologie der musikalischen Emotionen, lässt sich das menschliche Musikerleben rein neurobiologisch erklären, macht Musikmachen gar schlau? Das Seminar wird derartigen Fragen vor allem mit Blick auf die Musikausübung und das Musikhören auf der Grundlage der Studien von Eckart Altenmüller nachgehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-3Zur Akustik Historischer Tasteninstrumente - Blockseminar mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
On the acoustics of historical keyboard instruments - block seminar with excursion to the Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Systematische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Do 24.04.25 12:15 - 13:00 Vorbesprechungstermin, GW2, Raum A 4440 (Musik)
Di 02.09.25 14:30 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Mi 03.09.25 10:15 - 17:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Do 04.09.25 09:30 - 17:30 Exkursion zum Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Fr 05.09.25 10:15 - 13:45 GW2, Raum A 4440 (Musik)

Kaum ein anderes Instrument hat im Lauf der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus des 16. bis 18. Jahrhunderts, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels im 19. Jahrhundert. Die Instrumente unterscheiden sich dabei je nach Instrumentenbauer teilweise exorbitant in ihrer Klanglichkeit und haben mit der Akustik serienmäßig gebauter Cembali, Spinette und Clavichorde aus dem dritten Viertel des 20. Jahrhunderts sowie mit der moderner Konzertklaviere oder -flügel teilweise recht wenig zu tun. Im Rahmen des Seminars soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche akustischen Gründe es hat, dass die historischen Instrumente so klingen, wie sie klingen. Dazu ist zur Veranschaulichung eine Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geplant, wo sich etwa 90 bedeutende Instrumente aus der Sammlung Beurmann in einer Dauerausstellung befinden, die im Sinne eines klingenden Museums besichtigt werden kann.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-MW-BA-05-6Musikernovellen.
Musicians novellas
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 13:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Musicians novellas

Prof. Dr. Ulrich Tadday

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen für Studentinnen und Studenten des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-GS-2Chor der Uni Bremen: Verdis Requiem mit Konzert in der Glocke
Verdi!

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 19:00 - 21:30 (2 SWS) GW 1, Hörsaal

Die erste Chorprobe für alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, 7.4.2025, um 19 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen.
Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen schon ab der ersten Probe.
Anmeldungen zum Vorsingen chor@uni-bremen.de

Verdis Messa da Requiem ist ein Meisterwerk, das die Kraft des Operndramas mit der spirituellen Tiefe der Liturgie verbindet. Mit dramatischen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae und dem ergreifenden Libera Me erschafft Verdi eine musikalische Reflexion über Leben, Tod und Hoffnung.
Der Chor und das Orchester der Universität Bremen mit fantastischen SolistInnen laden Sie ein, diese erhabene Komposition voller Emotionen und Intensität zu erleben. Ein Abend, der die transformative Kraft der Musik eindrucksvoll in den Mittelpunkt stellt.

So 6 Juli 2025 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal

Semesterabschlusskonzert von Universitätsorchester und -chor

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung UMD Mariano Chiacchiarini

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-2aOrchester der Uni Bremen: Verdis Requiem mit Konzert in der Glocke
Verdi!

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 18:50 - 21:30 (2 SWS) GW 1, Hörsaal

Die erste Orchesterprobe für alle Mitglieder ist am Dienstag, den 8.4.2025, um 18:50 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen.
Neue Mitglieder -auf Anfrage- sind im Orchester ab der ersten Probe herzlich willkommen.

Infos unter: orch@uni-bremen.de

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Verdis Messa da Requiem ist ein Meisterwerk, das die Kraft des Operndramas mit der spirituellen Tiefe der Liturgie verbindet. Mit dramatischen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae und dem ergreifenden Libera Me erschafft Verdi eine musikalische Reflexion über Leben, Tod und Hoffnung.
Der Chor und das Orchester der Universität Bremen mit fantastischen SolistInnen laden Sie ein, diese erhabene Komposition voller Emotionen und Intensität zu erleben. Ein Abend, der die transformative Kraft der Musik eindrucksvoll in den Mittelpunkt stellt.

So 6. Juli 2025 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung UMD Mariano Chiacchiarini

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-3Sound Editing / Klanggestaltung
Sound Editing / Sound Design
Musik und Medien

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

In audiovisuellen Medien, im Film aber auch in den Bereichen Theater und Hörspiel beeinflussen konstruierte und komponierte Klänge die Rezeption der Inhalte entscheidend.
In dieser Lehrveranstaltung produzieren, hören und reflektieren die Teilnehmenden kleinere Beispiele für

Atmosphären,
  • >>Effekte<< und Special Effects,
  • Sprachaufnahmen,
  • Foley,
  • Creature Sounds und
  • evtl. Klangkompositionen.

Ein weiteres Thema ist
  • das menschliche Hören.

Insgesamt erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten im Erstellen verschiedener auditiver Schichten und vertiefen idealerweise ihr Verständnis für die Gestaltung und die Wahrnehmung medialer Inhalte.
Durch das eigenständige Erbringen einer (zusätzlichen) Studienleistung lässt sich die CP-Zahl nach Absprache auf 3 CP erhöhen.

Ezzat Nashashibi
09-52-GS-4Zum Einsatz von KI in der Musikproduktion
About the use of AI in music production
Musik und Medien

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Wie in zahlreiche andere Lebensbereiche und Berufe hat die Künstliche Intelligenz auch in die Musikproduktion bereits Einzug gehalten. In dieser Lehrveranstaltung erproben wir verschiedene KI-Anwendungen, die bei der Erfindung, Aufführung, Produktion und beim Lernen von Musik zum Einsatz kommen können.
Indem wir verschiedene Aufgaben mit und ohne KI-Unterstützung bearbeiten, bekommen wir verschiedene Ergebnisse, die wir miteinander vergleichen. Günstigenfalls lernen wir so auch unsere eigenen Arbeitsweisen, unsere Stärken und Schwächen besser kennen.
Bitte über StudIP anmelden.

Ezzat Nashashibi
09-52-GS-5Großer Hochschulchor der Universität Bremen und der Hochschule für Künste Bremen
Choir of the University Bremen and University of Arts Bremen

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 20:15 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Galerie, Kursbeginn: 8.4.2025

Das Programm wird in der ersten Probe bekanntgegeben.
Konzert am 28. und 29. Juni.
Eine Anmeldung vorher bei Frau Popescu (rpopescu@hfk-bremen.de) ist verpflichtend! Nur mit Chorerfahrung (egal ob HfK-Studierende oder extern)!

Noten können in der ersten Probe käuflich erworben werden oder in der HfK Bibliothek ausgeliehen werden (solange der Bestand reicht).

Studierende der Universität Bremen können bei regelmäßiger Teilnahme an Proben und Konzert CP im Rahmen von General Studies erwerben.
Gastsänger/-innen erhalten nur bei ausreichender Kapazität eine Teilnahmezulassung.

www.hochschulchor-bremen.de

Ruscandra Popescu
09-52-GS-7Popchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Mo 17:30 - 19:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Galerie, Kursbeginn: 7.4.2025

Das Programm wird in der ersten Probe bekanntgegeben.
Konzert am 28. und 29. Juni.
Der Popchor ist offen für ALLE Studierenden der HfK und der Uni Bremen. Der Aufbau eines eigenen Repertoires aus dem Jazz, Rock, Pop-Bereich steht im Vordergrund.
Gleichzeitig werden popspezifische Themen wie Rhythmik, Timing, Phrasierung und andere behandelt. Anmeldung unter rpopescu@hfk-bremen.de

Ruscandra Popescu
09-52-GS-8Jazzchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 19:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.01 wenn nicht ander angegeben, Kursbeginn: 8.4.2025

Gemischter Chor, teils a cappella, teils mit Jazz-Combo Begleitung. Inhalte: Erarbeiten von jazzspezifischen Arrangements, sowie Improvisationslehre und Warm-Up’s aus den Bereichen Jazz und Pop. Ziel: Repertoire beim Semesterabschlusskonzert vorzutragen.
Zusätzliche Informationen: c.thomas@hfk-bremen.de
Fachergänzende Studien/General Studies: 1 CP

Charlène Thomas
09-52-GS-9„Orquesta No Típica“
Tango-Orchester der Universität

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) Theatersaal ZB-B0490 (unter der Mensa), Kursbeginn: 7.4.2025

Tangomusik von 1898 bis 2023. Die Besetzung ist frei, (fast) alle Instrumente sind integrierbar. Der Name des Ensembles spielt auf die „orquestas típicas“ an, die in den 1940er Jahren in Buenos Aires gebräuchlich waren.
www.tango.uni-bremen.de | Leitung: Juan María Solare, Tel. 0151-22827686 (auch Whatsapp), tango@uni-bremen.de |

Besonders gesucht sind Streichinstrumente (und Gitarren).
1. Probe: 7. April (Schnupperprobe)

Besonders gesucht sind Streichinstrumente. | Voranmeldung ist willkommen, aber neue Mitglieder können auch unangemeldet zur ersten Probe kommen.

Licenciado en composición Juan Maria Solare
09-52-GS-13Uni-Bigband Bremen
Bigband Jazz, Funk, Pop und Soul

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mo 20:00 - 22:00 (2 SWS) Extern: In der Tränke 24, 28279 Bremen

www.unibigbandbremen.de | Leitung: Maximilian Suhr, Tel. 0162-9014784, suhr_maxi@yahoo.com (Anmeldung) | Proben: montags, 20 – 22 Uhr, In der Tränke 24, 28279 Bremen-Arsten
Aktuell gesucht: 1 - 2 Trompeter/-innen; 1 Posaunist/-in; 1 Tenorsaxofonnist/-in
Einstieg nach Absprache möglich.

Maxi Suhr
09-53-3-GS-1Informationsveranstaltung - Pflichtpraktikum B.A. Musikwissenschaft Profilfach
Information event - Compulsory internship B.A. Musicology

Seminar

Einzeltermine:
Di 10.06.25 14:00 - 16:00 GW2, Raum A 4440 (Musik)
Wiltrud D. Hoffmann
Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-3-MW-BA-04-2Analyseseminar: Die Entwicklung des Streichquartetts von den Anfängen bis Beethoven

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 16:30 - 18:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 10.4.2025
Prof. Dr. Andreas Gürsching
09-53-3-MW-BA-05-1Einführung in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Introduction to the history of music in the 20th century
Historische Musikwissenschaft

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Die Vorlesung gibt einen Überblick über wichtige Musikentwicklungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. Dabei bilden historisch bedeutende Komponisten und Werke den Ausgangspunkt. Erweitert wird der zunächst Persönlichkeits- und werkorientierte Ansatz durch die Hinzuziehung ideengeschichtlicher, historischer und politischer Aspekte, die ein weitreichenderes Verständnis für die Musik des 20. Jahrhunderts ermöglichen sollen. Schwerpunkte liegen auf dem Leben und Werk von Gustav Mahler, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Arvo Pärt, respektive auf der Musik des „Fin de Siècle“, des Expressionismus, des Neoklassizismus, der Dodekaphonie und der Neuen Sachlichkeit sowie auf der Musik des sozialistischen Realismus, der Seriellen und Elektroakustischen Musik bis hin zur Postmoderne.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-07-2Open Topic-Seminar zur Vorbereitung auf Abschlussarbeiten in Historischer Musikwissenschaft
Open Topic Seminar in Preparation for Bachelor Theses in Historical Musicology
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460

Das Seminar dient der Vorbereitung auf Bachelorarbeiten, vor allem in der Historischen Musikwissenschaft. Erarbeitet werden neben einzuhaltenden Formalien, Grundsätzen wissenschaft-lichen Arbeitens und der guter wissenschaftlichen Praxis vor allem Zitationsweisen und professionelle Literaturermittlung. Darüber hinaus sollen geplante oder im Entstehen befindliche BA-Arbeiten sowie damit verbundene (Forschungs)probleme diskutiert werden. Bachelorkandidatinnen und -kandidaten haben Gelegenheit, ihre Arbeiten in progress vorzustellen. Flankierend dazu sollen aktuelle, mit den BA-Arbeiten in Bezug stehende Texte gelesen und vor allem auch im Hinblick auf Methoden der Historischen Musikwissenschaft analysiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-GS-2Homerecording und Produktion mit DAW-Software
Home Recording and Production with DAW Software
Musik und Medien: Digitale Audioproduktion

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL)

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Diese Lehrveranstaltung führt in die Grundlagen der Audioproduktion ein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Produktionen im sogenannten Bedroom-Producing, d.h. ohne die Möglichkeiten eines großen Tonstudios.
Themen: Aufbau einer DAW, Mikrofone und Mikrofonierung, Stereo-Formate, Effektkunde, Verbesserungen des Aufnahmeraumes, Datenformate, Beschallung und Monitoring, MIDI-Anwendungen.
Als Studienleistung kann eine eigene Produktion erstellt werden. Zur Unterstützung der Eigenproduktion ist nach Absprache auch eine Nutzung des Tonstudios GW2 A 4120 möglich, was auch Projekte jenseits des Homerecordings ermöglicht.
Der erste Termin ist Vorbesprechungstermin.
Bitte über StudIP anmelden.

Ezzat Nashashibi
09-53-5-MW-BA-07-1Forschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft
Research Colloquium Systematic Musicology
Begleitung von Abschlussarbeiten

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 15:30 (2 SWS) Zoom-Meeting
Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-6-MW-BA-09-1Musik und Medien II: Basis
Music and Media II: The Basics

Kurs
ECTS: 3 CP mit SL

Termine:
wöchentlich Fr 14:45 - 17:15 (4 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

In dieser Veranstaltung erwerben die Teilnehmer/-innen Grundkenntnisse und Fähigkeiten im Aufnehmen von Musik und Sprache, im Bearbeiten und Abmischen von Audioaufnahmen mit Audio-Software und im Beschallen.
Themenüberblick: Mikrofoncharakteristiken und Mikrofonierung, Laufzeit- Intensitäts- und Äquivalenzstereofonie, Signalfluss in Mischpult, PA und DAW, Aufnahmeräume, Schallausbreitung, Beschallung, digitales Schneiden und Abmischen (Panorama, Lautstärkeverläufe, Klangbearbeitung, Export), Audio-Dateiformate, digitale Fehler, Effektkunde (frequenzselektive Verstärker, dynamische Regelverstärker, Hall etc.), Beurteilung von Audio-Aufnahmen.
Vermittlung der Inhalte: An eine theoretische Einführung schließen sich i. d. R. Aufgaben an, um die Kenntnisse sofort praktisch umzusetzen. Nach Möglichkeit können dabei eigene kleine Projektideen innerhalb der Gruppe realisiert werden.
Die beiden Blockveranstaltungen gegen Semesterende sind für Aufnahmen im Tonstudio als Grundlage für die Studienleistung vorgesehen. Diese besteht in der Erstellung einer eigenen Audioproduktion (i. d. R. als Gruppenarbeit).
Falls freie Plätze vorhanden sind, ist diese Pflichtveranstaltung im Studiengang B.A. Musikwissenschaft auch für weitere Studierende der Uni Bremen offen.
Vorbesprechung am ersten Freitagstermin.
Bitte über Stud.IP anmelden.

Ezzat Nashashibi

Musikwissenschaft, M.A.

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-GS-2Chor der Uni Bremen: Verdis Requiem mit Konzert in der Glocke
Verdi!

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 19:00 - 21:30 (2 SWS) GW 1, Hörsaal

Die erste Chorprobe für alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, 7.4.2025, um 19 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen.
Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen schon ab der ersten Probe.
Anmeldungen zum Vorsingen chor@uni-bremen.de

Verdis Messa da Requiem ist ein Meisterwerk, das die Kraft des Operndramas mit der spirituellen Tiefe der Liturgie verbindet. Mit dramatischen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae und dem ergreifenden Libera Me erschafft Verdi eine musikalische Reflexion über Leben, Tod und Hoffnung.
Der Chor und das Orchester der Universität Bremen mit fantastischen SolistInnen laden Sie ein, diese erhabene Komposition voller Emotionen und Intensität zu erleben. Ein Abend, der die transformative Kraft der Musik eindrucksvoll in den Mittelpunkt stellt.

So 6 Juli 2025 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal

Semesterabschlusskonzert von Universitätsorchester und -chor

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung UMD Mariano Chiacchiarini

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-2aOrchester der Uni Bremen: Verdis Requiem mit Konzert in der Glocke
Verdi!

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 18:50 - 21:30 (2 SWS) GW 1, Hörsaal

Die erste Orchesterprobe für alle Mitglieder ist am Dienstag, den 8.4.2025, um 18:50 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen.
Neue Mitglieder -auf Anfrage- sind im Orchester ab der ersten Probe herzlich willkommen.

Infos unter: orch@uni-bremen.de

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Verdis Messa da Requiem ist ein Meisterwerk, das die Kraft des Operndramas mit der spirituellen Tiefe der Liturgie verbindet. Mit dramatischen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae und dem ergreifenden Libera Me erschafft Verdi eine musikalische Reflexion über Leben, Tod und Hoffnung.
Der Chor und das Orchester der Universität Bremen mit fantastischen SolistInnen laden Sie ein, diese erhabene Komposition voller Emotionen und Intensität zu erleben. Ein Abend, der die transformative Kraft der Musik eindrucksvoll in den Mittelpunkt stellt.

So 6. Juli 2025 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung UMD Mariano Chiacchiarini

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini

Philosophie, B.A.

Modul G3 Praktikum

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-GSc-1BPraktikum und Berufsorientierung: Einführungsveranstaltung für Studierende im 2. Semester der Philosophie
Practical training and career planning - An introduction
2 SWS

Seminar

Einzeltermine:
Mi 14.05.25 14:00 - 18:00 SFG 3070

Philosophie: Eine brotlose Kunst!
Dieses (Vor-)Urteil gilt es zu widerlegen, indem wir Sie einladen, sich frühzeitig im Studium mit Ihrer beruflichen Zukunft zu beschäftigen.
Die Einführungsveranstaltung zum Thema "Praktikum und Berufsorientierung" soll Ihnen Impulse und Ideen für den Weg dahin geben.
Wir vermitteln Ihnen Basiswissen zum Thema "Praktikum", zeigen Ihnen Anlauf- und Beratungsstellen und weitere Qualifikationsmöglichkeiten auf. Wir laden Sie ein zu Reflektionen über Ihren "Traumberuf" und den Weg dahin. Sie lernen eine/n "Philosoph/in" aus dem realen Berufsleben kennen und Studierende, die bereits ihr Praktikum absolviert haben, berichten von ihren Erfahrungen.
Es handelt sich um eine Pflichtveranstaltung im Rahmen der General Studies, als Vorbereitung zur Praktikumsphase. Bitte bringen Sie Ihren Praktikums-Modulschein mit.

'Ältere' Semester, die die Veranstaltung noch nicht besucht haben, sind herzlich willkommen.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Wiltrud D. Hoffmann

Modul B2 Logik

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B2-1BEinführung in die formale Logik
Introduction to formal logic

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SFG 0150 (2 SWS)

Die Vorlesung führt in die Klassische Logik (Aussagenlogik und Prädikatenlogik erster Stufe) und ihre hauptsächlichen Darstellungsformen (semantischer und axiomatischer Aufbau, System des natürlichen Schließens), die Metatheorie der Logik sowie Grundideen nichtklassischer Logiken ein. Neben der Vermittlung formaler Fähigkeiten werden auch philosophische Aspekte der Logik und ihrer Anwendungen eine Rolle spielen. Der Besuch der begleitenden Tutorien wird dringend empfohlen. Außerdem sind mindestens 8 von 10 Übungsblätter sinnvoll zu bearbeiten.

Literatur:
• Bucher, T.: Einführung in die angewandte Logik. Berlin/NewYork: de Gruyter, 1987.
• Cryan, D./Shatil S./Mayblin, B.: Logic. A graphic guide. London: Icon Books, 2013.
• Hardy, J./Schamberger, C.: Logik der Philosophie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (UTB), 2012.
• Hoyningen-Huene, P.: Formale Logik. Eine philosophische Einführung. Stuttgart: Reclam, 1998.
• Nolt, J.; Rohatyn, D.; Varzi, A.: Logic. Second Edition (Schaum's Outlines). New York: McGraw-Hill 1998.
• Salmon, W. C.: Logik. Stuttgart: Reclam, 1983
• Tugendhat, E.; Wolf, U.: Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam, 1986
• Wessel, H.: Logik. Berlin: DVW, 31989 (Neuauflage: Berlin: Logos-Verlag, 1998)

Dr. Frank Kannetzky
09-30-B2-1B-T (a)Formale Logik, Tutorium (a)

Seminar
Dr. Frank Kannetzky
09-30-B2-1B-T (b)Formale Logik, Tutorium (b)

Seminar
Dr. Frank Kannetzky

Modul B3 Einführung in die Theoretische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B3-26B / 09-30-T2-26AEinführung in die Naturphilosophie
Introduction to Philosophy of Nature

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW1 B2070 (2 SWS)

Was ist Natur oder was könnte sie sein? Dieser naturphilosophischen Grundfrage wird in diesem Seminar aus unterschiedlichen Blickwinkeln nachgehen. Beginnen werden wir mit einigen historisch-systematischen Überlegungen und der Diskussion wichtiger Grundbegriffe, die unser Denken und Handeln in und mit der Natur prägen. Anschließend wenden wir uns konkreteren Praktiken und Verhältnissen zur Natur zu wie sie sich beispielsweise auch in Religion, Bildung, Ernährungsgewohnheiten, ökonomischen Redeweisen und dem Umgang mit Tieren widerspiegeln.

Philosophisch in den Blick genommen wird auch die Pluralität dieser Begriffe, Praktiken und Verhältnisse. Denn die Vielstimmigkeit naturphilosophischer Ansätze ist kein simples Defizit, sondern scheint vielmehr selbst ein wichtiger Ausdruck unseres gegenwärtigen Naturverständnisses zu sein.

Für dieses Seminar sind keine spezifischen Vorkenntnisse vonnöten.

Literatur:
Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel lesen aus "Naturphilosophie – Ein Lehr- und Studienbuch" von Thomas Kirchhoff et al. (Hg., UTB 2017). Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-B3-27B / 09-30- T1-46AEinführung in die Philosophie des Geistes
Introduction to the Philosophy of Mind

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)

Die Philosophie des Geistes befasst sich klassischerweise mit der Frage wie wir unsere geistige Erfahrung verstehen können. Lässt sich unser Denken und unsere Erfahrung vollständig auf physikalische Begriffe reduzieren oder gibt es darüber hinaus nicht-physikalische Komponenten des Geistes? Darüber hinaus gibt es aber ein spannendes Feld anderer philosophischer Fragestellungen, die insbesondere in der neueren Debatte ein Rolle spielen, wie z.B.: können Maschinen denken und Erfahrung haben? Wie lassen sich Emotionen und Vorstellungskraft philosophisch fassen? Was bedeutet Neurodiversität und wie sollten wir sie auffassen? In diesem Seminar werden wir anhand von historischen und neueren Texten diese Fragen exemplarisch diskutieren.

Literatur: Die Seminartexte werden über StudIP (auch als druckbarer Reader) zur Verfügung gestellt.

Jens Tammo Lossau
09-30-B3-28BDavid Hume: Untersuchung über den menschlichen Verstand. Zugleich eine Einführung in die theoretische Philosophie.
David Hume: An Enquiry concerning human understanding.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 2010 (2 SWS)

David Hume gilt als ein Wegbereiter sowohl der kritischen Philosophie als auch des Empirismus, zugleich als radikaler Skeptiker und Irrationalist (Russell nennt ihn den „Zerstörer der Vernunft“), manche sehen in ihm einen frühen Pragmatisten. Humes Untersuchung über den menschlichen Verstand von 1748 gilt als ein Hauptwerk der Aufklärung, insbesondere wendet er sich gegen Aberglauben, aber auch gegen die Religion, sofern sie mit Wissensanspruch auftritt, aber auch gegen Metaphysik in der Wissenschaft. Hume sieht in der Erfahrung das Sinnkriterium schlechthin und den Maßstab der Kritik überzogener Ansprüche der Vernunft, aber er sieht zugleich, dass Erfahrungswissen nicht aus der Erfahrung begründet werden kann. Seine „naturalistische“ Lösung des Problems ist umstritten, das Problem selbst nicht, vielmehr muss jede Erkenntnistheorie seit Hume dazu Stellung beziehen. Anhand der „Untersuchung“ führt das Seminar exemplarisch in zentrale Fragen der theoretischen Philosophie ein: Was sind sinnvolle Aussagen? Was sind Arten und Quellen des Wissens? Gibt es sicheres Wissen? Was sind seine Kriterien? Wie können philosophische Entwürfe beurteilt werden? Können religiöse Überzeugungen gerechtfertigt werden?

Unverhandelbare Teilnahmevoraussetzung ist regelmäßige, gründliche Lektüre der Seminarliteratur und die Beteiligung an der Seminardiskussion sowie die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten oder zur Übernahme der Gestaltung einer Sitzung.

Literatur:
Hume, D.: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. (verschiedene Ausgaben)
Empfohlene Ausgabe (mit Kommentar): Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. Kommentar von Lambert Wiesing. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2007 (17 Euro)

Dr. Frank Kannetzky

Modul B4 Einführung in die Praktische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B4-1BEinführung in die Praktische Philosophie
Introduction to Practical Philosophy
M.A. Komplexes Entscheiden 09-M39-1-02-01

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 0150 (2 SWS)

Die Vorlesung führt in Grundbegriffe der Praktischen Philosophie ein. Sie geht aus vom Begriff der Handlung und entwickelt aus dessen Implikationen einige in der Geschichte der Philosophie und in den gegenwärtigen philosophischen Debatten zentrale Begriffe und Fragestellungen, um mit wichtigen Theorie-Konzeptionen der Praktischen Philosophie vertraut zu machen. Grundkonzepte der Allgemeinen Ethik, der Angewandten Ethik, der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie werden vorgestellt.

Es werden vor allem die folgenden Begriffe eingeführt: Freiheit, Absicht, Wille, Entscheidung; Nutzen, Glück, Pflicht, Achtung, Unparteilichkeit, Moral; Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Legitimität; Gerechtigkeit, Recht, Menschenrechte.

Die Vorlesung richtet sich an Studierende, die sich Grundlagen der Praktischen Philosophie aneignen (Bachelor Philosophie 1. Jahr und Master Komplexes Entscheiden 1. Jahr). Sie kann aber von allen Interessierten besucht werden.

Literaturangaben finden sich im Lektüre-Leitfaden, der im Stud.IP zum Herunterladen zur Verfügung steht und weitere Angaben zu wichtigen Quellentexten und Forschungsliteratur zur Praktischen Philosophie enthält.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
09-30-B4-24BEinführung in die Moralphilosophie

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)

Maßgeblich für die moderne Moralphilosophie ist der kategorische Imperativ in der Lehre Kants. Damit schließt Kant an moderne Vorläufer wie Thomas Hobbes und Baruch Spinoza an, die bereits ähnliche Maximen aufgestellt hatten.
Traditionell bietet es sich an, zur Einführung in Kants Ethik die Schriften Grundlegung zur Metaphysik der Sitten von 1785 und der Kritik der praktischen Vernunft von 1788 zu behandeln. Es ist aber auch möglich, Kants politischen Text Zum ewigen Frieden von 1795/96 als Einführung in seine Ethik zu lesen. Kant entwickelt hier die Idee eines verbindlichen Völkerrechts und auch die Charta der Vereinten Nationen geht auf diesen Text zurück. Das hätte den Vorteil, sich zugleich eine aktuelle Konzeption eines Vorschlags zum Umgang mit Krieg und Frieden anzusehen, die bis heute ihre Aktualität nicht verloren hat. Man könnte so von einem eher akademischen Interesse zu einem aktuellen politischen übergehen, wie es zur Analyse von Krieg und Frieden innerhalb heutiger Konflikte wie dem Ukrainekrieg oder dem Gazakrieg vorliegt.
Das Für und Wider des Vorgehens wird mit den TeilnehmerInnen des Kurses zu Beginn besprochen.

Literatur:
Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007
Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft. Hrsg. von Joachim Kopper, Reclam, Stuttgart 1961
Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. hrsg. von Rudolf Malter, Reclam, Stuttgart 2008
Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden. Mit den Passagen zum Völkerrecht und Weltbürgerrecht aus Kants Rechtslehre. Kommentar von Oliver Eberl und Peter Niesen. Suhrkamp, Frankfurt 2011
Sowie geeignete Sekundärliteratur

Wolfgang Bock

Modul B5 Einführung in die Geschichte der Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-01-B-II-TutoriumB5-Tutorium zur Einführung in die Geschichte der Philosophie - Ringvorlesung (a)

Tutorium

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)
Olivia Erna Maegaard Nielsen
09-30-B5-B-IIRingvorlesung: Einführung in die Geschichte der Philosophie II
Lecture series: Introduction to the History of Philosophy, Part II

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 0150 (2 SWS)

Diese Vorlesung ist ein besonderes Angebot, das in dieser Art nur an ganz wenigen Universitäten zu finden ist: Sie gibt einen Überblick über Themen, Theoriekonzeptionen und Lebenswerke einer Auswahl wichtiger Autoren und Autorinnen aus der langen Geschichte der westlichen Philosophie. Als Ergänzung werden in einzelnen Sitzungen auch andere Weisen des Philosophierens vorgestellt.
Die Vorlesung hat zwei Teile: Im Wintersemester werden Epochen von der griechischen Antike bis zu Kant vorgestellt, das anschließende Sommersemester führt vom Deutschen Idealismus bis zur Gegenwart. Exemplarisch werden historische Kontexte und institutionelle Rahmenbedingungen der jeweiligen Philosophie, aber auch der innere Zusammenhang und die Entwicklung philosophischer Problemstellungen und Lösungsvorschläge thematisiert. Der historische Überblick soll es erleichtern, systematische Themen und Seminarveranstaltungen philosophiegeschichtlich zu verorten. Die Veranstaltung findet als Ringvorlesung statt. So besteht die Möglichkeit, einige Lehrpersonen des Instituts für Philosophie kennenzulernen und sich mit unterschiedlichen Zugangsweisen und Denkstilen in der Philosophie vertraut zu machen.
Begleitend zur Vorlesung werden sogenannte Schreibtutorien angeboten. Durch inhaltliche Wiederholung der Vorlesungen findet hier zum einen eine Vorbereitung auf die Prüfung am Ende des Sommersemesters statt, zum anderen wird die fachliche Auseinandersetzung mit regelmäßigen Schreibübungen kombiniert. Auf diese Weise werden die für das Philosophiestudium relevanten Schlüsselkompetenzen im Umgang mit philosophischen Texten vermittelt. Die Vorlesung und die zugehörigen Tutorien bilden gemeinsam das Modul B5 (Einführung in die Geschichte der Philosophie), das durch eine mündliche Modulprüfung abgeschlossen wird.
Die Ringvorlesung kann von TeilnehmerInnen anderer Fächer im Rahmen der General Studies belegt werden. Selbstverständlich sind auch alle willkommen, die sich unabhängig von Creditpoints und Studienordnungen für die Geschichte des Denkens interessieren.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Dr. Frank Kannetzky
Jens Tammo Lossau
Lindokuhle Shabane
Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
Olivia Erna Maegaard Nielsen

Modul P1 Moral: Begründung und Argumentation

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P1-29A / 09-30-PS-21SPhilosophy, Life, and Technology

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SpT C4180 (2 SWS)

Technology is no longer just something we use—it’s something we live. From social networks to artificial intelligence and robotics, technology has fundamentally transformed how we experience the world, understand life, and connect with one another. Concepts that have shaped human existence for centuries—life, death, friendship, love, sex, truth, and identity—are now being redefined in ways we could have never imagined.
This course invites you to critically explore these transformations through the lens of ancient and contemporary philosophy. We will draw on the wisdom of Chinese, Indian, Greek, and Persian philosophers, as well as modern thinkers who grapple with technology’s role in our lives. Together, we’ll ask thought-provoking questions:
• How has technology changed our ideas of friendship and community?
• What does love mean in a world of digital connections and algorithms?
• How do AI and robotics challenge what it means to be human?
• Can timeless teachings from Confucius, Buddha, Socrates, or Rumi guide us in navigating this technological era?
• Most importantly, how can we build a good life—one that is meaningful, authentic, and fulfilling—in the midst of constant technological change?
Through a combination of engaging discussions, close readings of philosophical texts, and critical reflections, this course will help you develop a deeper understanding of how technology shapes our lives and how we might reclaim agency and meaning in this rapidly evolving world. By the end, you’ll not only gain a richer philosophical perspective but also the tools to think critically and live thoughtfully in the digital age.

Dr. Abootaleb Safdari
09-30-P1-30A / 09-30-P2-33A / 09-30-PS-22SKannibalische Metaphysiken: Elemente einer post-strukturalen Anthropologie
Cannibal Metaphysics: For a Post-structural Anthropology

Seminar

Einzeltermine:
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Fr 27.06.25 14:00 - 20:00 SFG 1080
Sa 28.06.25 12:00 - 18:00 SFG 1030
Fr 04.07.25 14:00 - 20:00 SFG 1040
Sa 05.07.25 12:00 - 18:00 SFG 1040

'Kannibalische Metaphysiken' ist der Versuch des brasilianischen Anthropologen Eduardo Viveiros de Castro, die Welt der indigenen Gruppen Südamerikas der westlichen Philosophie gegenüberzustellen. Diese Metaphysiken sind kannibalisch, nicht nur, weil sie von Kannibalen stammen, sondern auch, weil ihr Verhältnis zur westlichen Metaphysik ein kannibalisches ist: sie fressen westliche Philosophen auf, um selber Philosophie zu werden. 'Werden', das bezeichnet hier im deleuzeschen Sinn einen Prozess, der in der Differenz zwischen zwei Polen wirkt (hier: westlicher und indigener Metaphysik), und sich damit der Identifikation sowohl mit dem einen wie dem anderen verwehrt. Weder ganz 'kannibalisches Cogito', noch ganz europäische Philosophie, sollen die kannibalischen Metaphysiken zwischen zwei Denkformen stehen, die als 'radikal verschieden' vorgestellt werden, um eine Möglichkeit abzustecken, sie auf eine Stufe zu stellen, ohne die eine zur anderen zu machen: Kannibalen denken, indem man philosophisch frisst, und (metaphysisch) Philosophen fressen, indem man kannibalisch denkt. Diese Äquivokation zwischen Philosophie und Kannibalismus stellt also beide als Denkformen vor, um ein nicht zuletzt politisches Ziel zu erreichen: dem aus der Philosophie und der Anthropologie traditionell ausgeschlossenen indigenen Denken zu vollem Recht zu verhelfen, ohne es als bloß eine weitere Form von Philosophie ihr gleichzumachen - und damit möglicherweise auch unserer Denkform zu einer Revolution verhelfen, die sich nicht auf Denken beschränkt.
Im Seminar werden wir versuchen, uns diesem Denken/Fressen der Differenz zwischen philosophischem und kannibalischem Cogito anzunähern. Dafür werden wir neben Viveiros de Castros Buch ausgewählte Texte der amazonischen Anthropologie und europäischen Philosophie lesen, die uns als empirische und philosophische Grundlagen zum Verständnis der 'kannibalischen Metaphysiken' dienen werden.

Literatur:
Zuerst erschienen auf Französisch als: Viveiros de Castro, Eduardo: (Übers. Oiara Bonilla) Métaphysiques Cannibales. Lignes d'anthropologie post-structurale, Paris: Presses Universitaires de France, 2009
Deutsche Ausgabe: Viveiros de Castro, Eduardo: (Übers. Theresa Mentrup) Kannibalische Metaphysiken. Elemente einer post-strukturalen Anthropologie, Leipzig: Merve Verlag, 2019.+

Eike Kroner
Niklas Hartmann
09-M52-04-26Moral und Politik
Morals and politics

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW1 A1260 (2 SWS)

Nach Machiavelli muss es dem Fürsten aus Gründen der Staatsräson erlaubt sein, die Regeln der hergebrachten Moral zu verletzen (am besten ist es allerdings, wenn er dem Volk als tugendhafte Person erscheint). Moral müsse es im privaten Bereich der Bürger geben, aber im Bereich des Politischen sorge sie für Instabilität. Grundsätze politischen Handelns können nach Machiavelli nicht aus moralischen Grundsätzen abgeleitet werden, Politik ist daher von der Moral zu trennen. Aber warum soll der Fürst dann als tugendhaft erscheinen? Muss sein Handeln nicht nur legal sein, sondern auch legitimiert werden können? Und was könnte das anderes heißen, als es beliebigen Personen unter seiner Herrschaft gegenüber (also moralisch) zu begründen? Kant meint, dass ein Fürst nichts über sein Volk beschließen könne, was dieses nicht auch über sich selbst beschließen kann, d.h. worin es einstimmen kann – sprich: die Politik ist nicht durch die Moral festgelegt, aber diese setzt ihr einen Rahmen (z.B. i.S. des Völkerrechts und der Menschenrechte). Aber: Darf Moral auch mehr als den Rahmen der Politik abgeben, d.h. politische Direktiven setzen, wie dies Formen des politischen Moralismus fordern (etwa i.S. eines ökologischen Imperativs, der dann ggf. auch die Demokratie außer Kraft setzen muss)?
Im Seminar werden wir uns mit gegenläufigen Positionen zu dem Spannungsverhältnis von Politik und Moral befassen. Einige (vorläufige) Themen und Stichwörter sind: politischer Moralismus, politische Moral und moralische Politik (Trennung oder Verschmelzung von Politik und Moral?), Individual- und Institutionenethik, Verantwortungs- und Gesinnungsethik, das Verhältnis von Legalität und Legitimität (Kann Legalität Legitimität stiften? – d.h. auch, die Frage, ob Legitimität auch anders als moralisch zustande kommen kann und ob Legitimität mit Begründbarkeit zusammenfällt), die Frage nach der Pluralität der (Wurzeln der) Ethik und dem Bezug der Politik auf nur einige von ihnen (z.B. Reziprozität und Institutionenethik), die Frage nach dem Verhältnis von Demokratie und Meritokratie (d.h. nach den Auslesemechanismen der Politik unter Verhältnissen der Demokratie). Eine vorläufige Literaturliste umfasst Autoren wie Aristoteles, Hobbes, Machiavelli, Kant, Weber, Schmitt, Gehlen, Bockenförde, Lübbe, Rawls, Habermas, Sandel u.a.

Literatur (Auswahl)

Voraussetzungen
Spezielle Vorkenntnisse der politischen Philosophie sind nicht notwendig, aber Grundkenntnisse der praktischen Philosophie. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, auch einmal etwas nachzuschlagen, gründliche, ggf. auch mehrfache Lektüre, regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme am Seminar, was Teilnahme an der Seminardiskussion, die Übernahme der Gestaltung einer Sitzung, eines Referates, die Vorbereitung von Fragen zur Erschließung des Textes o.ä. einschließt.

Dr. Frank Kannetzky

Modul P2 Politik, Recht, Staat

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P1-30A / 09-30-P2-33A / 09-30-PS-22SKannibalische Metaphysiken: Elemente einer post-strukturalen Anthropologie
Cannibal Metaphysics: For a Post-structural Anthropology

Seminar

Einzeltermine:
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Fr 27.06.25 14:00 - 20:00 SFG 1080
Sa 28.06.25 12:00 - 18:00 SFG 1030
Fr 04.07.25 14:00 - 20:00 SFG 1040
Sa 05.07.25 12:00 - 18:00 SFG 1040

'Kannibalische Metaphysiken' ist der Versuch des brasilianischen Anthropologen Eduardo Viveiros de Castro, die Welt der indigenen Gruppen Südamerikas der westlichen Philosophie gegenüberzustellen. Diese Metaphysiken sind kannibalisch, nicht nur, weil sie von Kannibalen stammen, sondern auch, weil ihr Verhältnis zur westlichen Metaphysik ein kannibalisches ist: sie fressen westliche Philosophen auf, um selber Philosophie zu werden. 'Werden', das bezeichnet hier im deleuzeschen Sinn einen Prozess, der in der Differenz zwischen zwei Polen wirkt (hier: westlicher und indigener Metaphysik), und sich damit der Identifikation sowohl mit dem einen wie dem anderen verwehrt. Weder ganz 'kannibalisches Cogito', noch ganz europäische Philosophie, sollen die kannibalischen Metaphysiken zwischen zwei Denkformen stehen, die als 'radikal verschieden' vorgestellt werden, um eine Möglichkeit abzustecken, sie auf eine Stufe zu stellen, ohne die eine zur anderen zu machen: Kannibalen denken, indem man philosophisch frisst, und (metaphysisch) Philosophen fressen, indem man kannibalisch denkt. Diese Äquivokation zwischen Philosophie und Kannibalismus stellt also beide als Denkformen vor, um ein nicht zuletzt politisches Ziel zu erreichen: dem aus der Philosophie und der Anthropologie traditionell ausgeschlossenen indigenen Denken zu vollem Recht zu verhelfen, ohne es als bloß eine weitere Form von Philosophie ihr gleichzumachen - und damit möglicherweise auch unserer Denkform zu einer Revolution verhelfen, die sich nicht auf Denken beschränkt.
Im Seminar werden wir versuchen, uns diesem Denken/Fressen der Differenz zwischen philosophischem und kannibalischem Cogito anzunähern. Dafür werden wir neben Viveiros de Castros Buch ausgewählte Texte der amazonischen Anthropologie und europäischen Philosophie lesen, die uns als empirische und philosophische Grundlagen zum Verständnis der 'kannibalischen Metaphysiken' dienen werden.

Literatur:
Zuerst erschienen auf Französisch als: Viveiros de Castro, Eduardo: (Übers. Oiara Bonilla) Métaphysiques Cannibales. Lignes d'anthropologie post-structurale, Paris: Presses Universitaires de France, 2009
Deutsche Ausgabe: Viveiros de Castro, Eduardo: (Übers. Theresa Mentrup) Kannibalische Metaphysiken. Elemente einer post-strukturalen Anthropologie, Leipzig: Merve Verlag, 2019.+

Eike Kroner
Niklas Hartmann
09-30-P2-32A / 09-30-T1-47AUtopien
Utopias

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW1 A1260 (2 SWS)

"Ich bin. Aber habe mich noch nicht. Darum werden wir erst noch“ verkündet der bloch`sche Dreisatz einer gelebten Utopie (Bloch1996, Tübinger Einleitungen, S. 217, Suhrkamp).
Mit Ernst Bloch sind Utopien keine bloßen und unerreichbaren Idealvorstellungen. Sondern sie sind uns wesentlich und etwas Wirkliches. Sie beschreiben eine Realität in unserem Denken und liegen unserem Sein prinzipiell als Ontologie-des-noch-nicht-seins zugrunde.
Weder die Angst noch die Sorge oder der Schrecken treibe die Menschwerdung voran. Es sei das Prinzip der Hoffnung, worin unser eigentliche Goldgrund einer humaneren Gesellschaft liege.
Utopien schweben in uns zwischen einem Tendenz-Latenz-Verhältnis und wenn sie sich zum real-Möglichen ausrichten, erblühen sie. Die Entfaltung von Utopien können also gelernt und einverleibt werden.
Mit Bloch lernen wir einen Denker des Aufbruchs, des Widerstandes, des antizipierenden Bewusstseins, der marxistischen und hegelianischen Philosophie kennen. Mitunter begegnen wir in ihm dem wohl einzigen expressionistischen Prosaautoren.

Literatur: Anhand von ausgewählten Textauszügen und Aufsätzen, werden wir uns dem bloch`schen Ansatz über Utopien nähern.

Anna-Lena Cohrs
09-30-P2-34A / 09-30-PS-23SFortschritt und sozialer Wandel
Progress and social change

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 14:00 - 18:00 SFG 0140 (2 SWS)

Der Begriff des „Fortschritts“ ist heute wahrscheinlich aktueller und relevanter denn je, im Angesicht der Konflikte, Krisen, und Katastrophen. „Fortschritt“ scheint in allen Dimensionen ungreifbar. Wenn dies aber nicht nur ein politisches Problem ist, dann ist eine begriffliche, normative, und kritische Debatte zum Thema des Fortschritts unabdingbar.
Kann es besser werden, und wenn ja, auf Grundlage welcher Maßstäbe können wir darüber urteilen, dass es besser wird? Ist Geschichte, oder spezifisch die Geschichte der „Moderne“ Fortschritt, und was sind die Implikationen einer solchen Idee? Erweitern wir die Kreise moralischer Relevanz, vertiefen wir unser Verständnis gesellschaftlicher Normen, oder lernen wir durch Problemlösungsprozesse? Und darüber hinaus: Können oder sollten wir überhaupt noch an einem starken Fortschrittsbegriff festhalten? Und was bleibt vielleicht übrig, an dem Punkt, an dem wir uns von diesem Fortschrittsbegriff entfernen?
Dieses Seminar bietet eine tiefe Diskussion zum Thema des Fortschritts und eröffnet den Studierenden den Raum eigene Überlegungen zum Begriff des Fortschritts zu bilden. Im Seminar werden wir uns der Idee des Fortschritts unter dem Begriff von „sozialen Wandel“ nähern, basierend auf der kritischen Reflexion, dass wir den Fortschrittsbegriff nicht allein als „moralischen“, „technologischen“, oder „politischen“ Wandel verstehen können.
Im Seminar beschäftigen wir uns sowohl mit Argumenten und Behauptungen aus der Vergangenheit, von Kant, über Hegel, bis zu Adorno und Benjamin, als auch mit zeitgenössischen und aktuellen Theorien, von Honneth, über Allen, bis zu Jaeggi. Dabei rückt stets die Frage in den Vordergrund, was das für den aktuellen Kontext bedeutet und wie also heute fortschrittlicher sozialer Wandel noch denkbar, realisierbar und notwendig ist.

Literatur: Die Literatur wird zur Verfügung gestellt.

David Hahn, M.A.
09-M52-04-26Moral und Politik
Morals and politics

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW1 A1260 (2 SWS)

Nach Machiavelli muss es dem Fürsten aus Gründen der Staatsräson erlaubt sein, die Regeln der hergebrachten Moral zu verletzen (am besten ist es allerdings, wenn er dem Volk als tugendhafte Person erscheint). Moral müsse es im privaten Bereich der Bürger geben, aber im Bereich des Politischen sorge sie für Instabilität. Grundsätze politischen Handelns können nach Machiavelli nicht aus moralischen Grundsätzen abgeleitet werden, Politik ist daher von der Moral zu trennen. Aber warum soll der Fürst dann als tugendhaft erscheinen? Muss sein Handeln nicht nur legal sein, sondern auch legitimiert werden können? Und was könnte das anderes heißen, als es beliebigen Personen unter seiner Herrschaft gegenüber (also moralisch) zu begründen? Kant meint, dass ein Fürst nichts über sein Volk beschließen könne, was dieses nicht auch über sich selbst beschließen kann, d.h. worin es einstimmen kann – sprich: die Politik ist nicht durch die Moral festgelegt, aber diese setzt ihr einen Rahmen (z.B. i.S. des Völkerrechts und der Menschenrechte). Aber: Darf Moral auch mehr als den Rahmen der Politik abgeben, d.h. politische Direktiven setzen, wie dies Formen des politischen Moralismus fordern (etwa i.S. eines ökologischen Imperativs, der dann ggf. auch die Demokratie außer Kraft setzen muss)?
Im Seminar werden wir uns mit gegenläufigen Positionen zu dem Spannungsverhältnis von Politik und Moral befassen. Einige (vorläufige) Themen und Stichwörter sind: politischer Moralismus, politische Moral und moralische Politik (Trennung oder Verschmelzung von Politik und Moral?), Individual- und Institutionenethik, Verantwortungs- und Gesinnungsethik, das Verhältnis von Legalität und Legitimität (Kann Legalität Legitimität stiften? – d.h. auch, die Frage, ob Legitimität auch anders als moralisch zustande kommen kann und ob Legitimität mit Begründbarkeit zusammenfällt), die Frage nach der Pluralität der (Wurzeln der) Ethik und dem Bezug der Politik auf nur einige von ihnen (z.B. Reziprozität und Institutionenethik), die Frage nach dem Verhältnis von Demokratie und Meritokratie (d.h. nach den Auslesemechanismen der Politik unter Verhältnissen der Demokratie). Eine vorläufige Literaturliste umfasst Autoren wie Aristoteles, Hobbes, Machiavelli, Kant, Weber, Schmitt, Gehlen, Bockenförde, Lübbe, Rawls, Habermas, Sandel u.a.

Literatur (Auswahl)

Voraussetzungen
Spezielle Vorkenntnisse der politischen Philosophie sind nicht notwendig, aber Grundkenntnisse der praktischen Philosophie. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, auch einmal etwas nachzuschlagen, gründliche, ggf. auch mehrfache Lektüre, regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme am Seminar, was Teilnahme an der Seminardiskussion, die Übernahme der Gestaltung einer Sitzung, eines Referates, die Vorbereitung von Fragen zur Erschließung des Textes o.ä. einschließt.

Dr. Frank Kannetzky
09-M52-04-27Philosophische und ethische Aspekte der Digitalisierung
Philosophical and ethical aspects of digitalisation

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 25.04.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 06.06.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Sa 21.06.25 10:00 - 14:30 via ZOOM
Fr 04.07.25 15:00 - 17:30 SFG 1030

Die Digitalisierung bringt eine Vielzahl von ethischen Herausforderungen und philosophischen Fragen mit sich, die neuerdings durch das in der Philosophie schon länger diskutierte Thema der Künstlichen Intelligenz noch einmal neue und verstärkte Aufmerksamkeit erhalten. Die Vielfalt der mit Blick auf Digitalisierung diskutierten philosophischen Themen – zum Beispiel Autonomie, Privatsphäre, Freiheit, Wahrheit, Täuschung, Manipulation, Bildung, Demokratie, Gerechtigkeit, Kontrolle, Wohlergehen, Selbstbilder und Menschenwürde – zeigt die Breite und Reichweite ihrer Auswirkungen an.
In diesem Seminar werden wir mithilfe von Theorien der (Angewandten) Ethik und technikphilosophischen Konzepten an einigen ausgewählten beispielhaften Themen der Digitalisierung, darunter auch KI, philosophische Betrachtungsweisen und Bewertungen erarbeiten und untersuchen. Dazu lesen und diskutieren wir wichtige und zentrale Aufsätze (deutsch und englisch) zur Philosophie und Ethik der Digitalisierung.

Literatur zur Einführung (optional):
Floridi, Luigi: Die 4. Revolution, Suhrkamp
Ramge, Thomas: Mensch und Maschine, Reclam

Björn Haferkamp, M.A.

Modul T1 Erkenntnis, Sprache, Wirklichkeit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B3-27B / 09-30- T1-46AEinführung in die Philosophie des Geistes
Introduction to the Philosophy of Mind

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)

Die Philosophie des Geistes befasst sich klassischerweise mit der Frage wie wir unsere geistige Erfahrung verstehen können. Lässt sich unser Denken und unsere Erfahrung vollständig auf physikalische Begriffe reduzieren oder gibt es darüber hinaus nicht-physikalische Komponenten des Geistes? Darüber hinaus gibt es aber ein spannendes Feld anderer philosophischer Fragestellungen, die insbesondere in der neueren Debatte ein Rolle spielen, wie z.B.: können Maschinen denken und Erfahrung haben? Wie lassen sich Emotionen und Vorstellungskraft philosophisch fassen? Was bedeutet Neurodiversität und wie sollten wir sie auffassen? In diesem Seminar werden wir anhand von historischen und neueren Texten diese Fragen exemplarisch diskutieren.

Literatur: Die Seminartexte werden über StudIP (auch als druckbarer Reader) zur Verfügung gestellt.

Jens Tammo Lossau
09-30-P2-32A / 09-30-T1-47AUtopien
Utopias

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW1 A1260 (2 SWS)

"Ich bin. Aber habe mich noch nicht. Darum werden wir erst noch“ verkündet der bloch`sche Dreisatz einer gelebten Utopie (Bloch1996, Tübinger Einleitungen, S. 217, Suhrkamp).
Mit Ernst Bloch sind Utopien keine bloßen und unerreichbaren Idealvorstellungen. Sondern sie sind uns wesentlich und etwas Wirkliches. Sie beschreiben eine Realität in unserem Denken und liegen unserem Sein prinzipiell als Ontologie-des-noch-nicht-seins zugrunde.
Weder die Angst noch die Sorge oder der Schrecken treibe die Menschwerdung voran. Es sei das Prinzip der Hoffnung, worin unser eigentliche Goldgrund einer humaneren Gesellschaft liege.
Utopien schweben in uns zwischen einem Tendenz-Latenz-Verhältnis und wenn sie sich zum real-Möglichen ausrichten, erblühen sie. Die Entfaltung von Utopien können also gelernt und einverleibt werden.
Mit Bloch lernen wir einen Denker des Aufbruchs, des Widerstandes, des antizipierenden Bewusstseins, der marxistischen und hegelianischen Philosophie kennen. Mitunter begegnen wir in ihm dem wohl einzigen expressionistischen Prosaautoren.

Literatur: Anhand von ausgewählten Textauszügen und Aufsätzen, werden wir uns dem bloch`schen Ansatz über Utopien nähern.

Anna-Lena Cohrs
09-30-T1-026A / 09-30-TS-006SDas Unendliche
The Infinite

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)

Kaum etwas in der Philosophie ist so alt wie die Faszination für das Unendliche und die Bemühungen, es begrifflich zu fassen. Bereits der erste abendländische Philosoph, von dem uns Textfragmente überliefert sind (Anaximander), spricht über das Unendliche (to apeiron) im Sinne einer unerschöpflichen Natur.
In der ersten Hälfte des Seminars werden wir gemeinsam anhand des Unendlichkeitsbegriffs einen Streifzug durch die Geschichte der abendländischen Philosophie unternehmen. Diskutiert werden u.a. die Positionen von Aristoteles, Leibniz und Kant. Die zweite Hälfte des Kurses widmet sich dann dem 20. Jahrhundert und zwar sowohl in philosophischer wie auch mathematischer Hinsicht. Auf philosophischer Seite werden wir u.a. die Unterscheidung zwischen "sagen" und "zeigen" bei Wittgenstein behandeln; auf mathematischer Seite u.a. die transfinite Mengenlehre und ggf. den Gödelschen Unvollständigkeitssatz. (NB: Es werden keine spezifischen Kenntnisse in formaler Logik und Mengenlehre vorausgesetzt.)

Lernziele:
Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden für unterschiedliche Unendlichkeitsbegriffe zu sensibilisieren und für die unterschiedlichen Problemstellungen, die sich in philosophischen und auch mathematischen Kontexten entwickelt haben.

Literatur:
Die Textgrundlage für den gesamten Kurs bildet folgendes Buch, das auch online über die SuUB zugänglich ist:
- Moore, A.W.. The Infinite. London: Routledge.
Ergänzende Texte werden über die Stud.IP-Seite der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-T1-45A / 09-30-TS-16SHegel: Phänomenologie des Geistes
Hegel’s Phenomenology of Spirit

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)

In diesem Seminar werden wir uns Schritt für Schritt mit G. W. F. Hegels einflussreichem Hauptwerk, der Phänomenologie des Geistes, vertraut machen. Aufgrund der notorischen Schwierigkeit des Textes ist es das Ziel des Seminars, durch sorgfältiges, textnahes Arbeiten die Schreib- und Argumentationsweise nachvollziehbar zu machen. Gleichzeitig werden wir mithilfe ausgewählter Sekundärliteratur sowohl den historischen Kontext des Werkes als auch dessen weitreichende Wirkung in der Philosophie erschließen. Das Seminar setzt keine Vorkenntnisse der Philosophie Hegels voraus.

Literatur:
Hegel, Georg Wilhem Friedrich (1987): Phänomenologie des Geistes. Hamburg: Felix Meiner Verlag.

Olivia Erna Maegaard Nielsen

Modul T2 Wissenschaft, Methode, Natur

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B3-26B / 09-30-T2-26AEinführung in die Naturphilosophie
Introduction to Philosophy of Nature

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW1 B2070 (2 SWS)

Was ist Natur oder was könnte sie sein? Dieser naturphilosophischen Grundfrage wird in diesem Seminar aus unterschiedlichen Blickwinkeln nachgehen. Beginnen werden wir mit einigen historisch-systematischen Überlegungen und der Diskussion wichtiger Grundbegriffe, die unser Denken und Handeln in und mit der Natur prägen. Anschließend wenden wir uns konkreteren Praktiken und Verhältnissen zur Natur zu wie sie sich beispielsweise auch in Religion, Bildung, Ernährungsgewohnheiten, ökonomischen Redeweisen und dem Umgang mit Tieren widerspiegeln.

Philosophisch in den Blick genommen wird auch die Pluralität dieser Begriffe, Praktiken und Verhältnisse. Denn die Vielstimmigkeit naturphilosophischer Ansätze ist kein simples Defizit, sondern scheint vielmehr selbst ein wichtiger Ausdruck unseres gegenwärtigen Naturverständnisses zu sein.

Für dieses Seminar sind keine spezifischen Vorkenntnisse vonnöten.

Literatur:
Wir werden gemeinsam ausgewählte Kapitel lesen aus "Naturphilosophie – Ein Lehr- und Studienbuch" von Thomas Kirchhoff et al. (Hg., UTB 2017). Das Buch ist über die Universitätsbibliothek elektronisch frei verfügbar.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-01-20-03-08Erkenntnisse in der physikalischen, digitalen und formalen Welt
Knowledge in the physical, digital and formal world

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2900 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt eine Einführung in erkenntnistheoretische Probleme der exakten Wissenschaften (Mathematik, Physik, Informatik) und deren historische Wurzeln. Typische Fragen, die behandelt werden, lauten: Was gilt als gute Erklärung in der Physik – und warum? Wie verändern künstliche Intelligenz und „big data“ unsere Erkenntnismöglichkeiten – und können sie „kreativ“ sein? Wovon handelt eigentlich die Mathematik – und warum gibt es in ihr keine Umbrüche wie in anderen Disziplinen?

Es werden keine spezifischen Vorkenntnisse erwartet, allerdings eine Offenheit für die Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen Fragen der exakten Wissenschaften. (Ethische Fragestellungen werden in dieser Veranstaltung nur am Rande behandelt.)

Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars erlangen Kenntnis über wissenschaftsphilosophische Grundprobleme der exakten Wissenschaften. Sie können diese kritisch bewerten und auch Personen außerhalb ihres Fachgebiets souverän kommunizieren. Sie lernen, sich mit Originaltexten aus der theoretischen Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen.

Literatur:
Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

Modul K Klassikerlektüre

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
90-30-K-006BGilbert Ryle: Der Begriff des Geistes
Ryle: The concept of mind

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 20:00 SFG 1030 (4 SWS)

Neben Wittgenstein und Austin gilt Ryle als ein Hauptvertreter der Ordinary Language Philosophy. Wie Wittgenstein befasste er sich mit Problemen, die sich nach seiner Diagnose aus der Verwechslung grammatischer und logischer Unterscheidungen, sog. Kategorienfehlern, und entsprechenden ungültigen Folgerungen ergeben, die in scheinbar unauflösliche philosophische Verwirrungen führen. Auflösen lassen sich diese Begriffskonflikte nur per Analyse des Gebrauchs dieser Ausdrücke. Die Anwendung dieser sprachphilosophischen Methode auf zentrale Probleme der Philosophie des Geistes und der Handlung findet sich in Der Begriff des Geistes. Insbesondere argumentiert Ryle, dass gängigen Theorien des Geistes eine Verwechslung von Dispositionsausdrücken (für Geistiges und den Bereich des Handelns) mit Ausdrücken für (verborgene mentale) Ereignisse bzw. Ursachen zugrunde liegt und der Geist deshalb „paramechanisch“ als „Gespenst in der Maschine“ konzeptualisiert werden muss, was insbesondere das Leib-Seele-Problem unlösbar erscheinen lässt und zu zahlreichen Zirkeln und Regressen in der Philosophie des Geistes führt.

Unverhandelbare Teilnahmevoraussetzung ist regelmäßige, gründliche Lektüre der Seminarliteratur und die Beteiligung an der Seminardiskussion sowie die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten oder zur Übernahme der Gestaltung einer Sitzung.

Literatur:
• Ryle, Gilbert: (1949): Der Begriff des Geistes (Übers. v. K. Baier). Stuttgart: Reclam 1969. (Dieses Buch ist zu beschaffen.)
• Ryle, G. (1932): Systematisch irreführende Ausdrücke. In: R. Bubner (Hrsg.): Sprache und Analysis. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 31-62
• Ryle, G. (1938): Categories. In: Collected Papers Vol. 2. London/New York: Routlegde 2009, p. 178-193.
• Ryle, G. (1954): Begriffskonflikte. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1970. S. 104-116.

Dr. Frank Kannetzky

Modul PS Spezialisierungsmodul Praktische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P1-29A / 09-30-PS-21SPhilosophy, Life, and Technology

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SpT C4180 (2 SWS)

Technology is no longer just something we use—it’s something we live. From social networks to artificial intelligence and robotics, technology has fundamentally transformed how we experience the world, understand life, and connect with one another. Concepts that have shaped human existence for centuries—life, death, friendship, love, sex, truth, and identity—are now being redefined in ways we could have never imagined.
This course invites you to critically explore these transformations through the lens of ancient and contemporary philosophy. We will draw on the wisdom of Chinese, Indian, Greek, and Persian philosophers, as well as modern thinkers who grapple with technology’s role in our lives. Together, we’ll ask thought-provoking questions:
• How has technology changed our ideas of friendship and community?
• What does love mean in a world of digital connections and algorithms?
• How do AI and robotics challenge what it means to be human?
• Can timeless teachings from Confucius, Buddha, Socrates, or Rumi guide us in navigating this technological era?
• Most importantly, how can we build a good life—one that is meaningful, authentic, and fulfilling—in the midst of constant technological change?
Through a combination of engaging discussions, close readings of philosophical texts, and critical reflections, this course will help you develop a deeper understanding of how technology shapes our lives and how we might reclaim agency and meaning in this rapidly evolving world. By the end, you’ll not only gain a richer philosophical perspective but also the tools to think critically and live thoughtfully in the digital age.

Dr. Abootaleb Safdari
09-30-P1-30A / 09-30-P2-33A / 09-30-PS-22SKannibalische Metaphysiken: Elemente einer post-strukturalen Anthropologie
Cannibal Metaphysics: For a Post-structural Anthropology

Seminar

Einzeltermine:
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Fr 27.06.25 14:00 - 20:00 SFG 1080
Sa 28.06.25 12:00 - 18:00 SFG 1030
Fr 04.07.25 14:00 - 20:00 SFG 1040
Sa 05.07.25 12:00 - 18:00 SFG 1040

'Kannibalische Metaphysiken' ist der Versuch des brasilianischen Anthropologen Eduardo Viveiros de Castro, die Welt der indigenen Gruppen Südamerikas der westlichen Philosophie gegenüberzustellen. Diese Metaphysiken sind kannibalisch, nicht nur, weil sie von Kannibalen stammen, sondern auch, weil ihr Verhältnis zur westlichen Metaphysik ein kannibalisches ist: sie fressen westliche Philosophen auf, um selber Philosophie zu werden. 'Werden', das bezeichnet hier im deleuzeschen Sinn einen Prozess, der in der Differenz zwischen zwei Polen wirkt (hier: westlicher und indigener Metaphysik), und sich damit der Identifikation sowohl mit dem einen wie dem anderen verwehrt. Weder ganz 'kannibalisches Cogito', noch ganz europäische Philosophie, sollen die kannibalischen Metaphysiken zwischen zwei Denkformen stehen, die als 'radikal verschieden' vorgestellt werden, um eine Möglichkeit abzustecken, sie auf eine Stufe zu stellen, ohne die eine zur anderen zu machen: Kannibalen denken, indem man philosophisch frisst, und (metaphysisch) Philosophen fressen, indem man kannibalisch denkt. Diese Äquivokation zwischen Philosophie und Kannibalismus stellt also beide als Denkformen vor, um ein nicht zuletzt politisches Ziel zu erreichen: dem aus der Philosophie und der Anthropologie traditionell ausgeschlossenen indigenen Denken zu vollem Recht zu verhelfen, ohne es als bloß eine weitere Form von Philosophie ihr gleichzumachen - und damit möglicherweise auch unserer Denkform zu einer Revolution verhelfen, die sich nicht auf Denken beschränkt.
Im Seminar werden wir versuchen, uns diesem Denken/Fressen der Differenz zwischen philosophischem und kannibalischem Cogito anzunähern. Dafür werden wir neben Viveiros de Castros Buch ausgewählte Texte der amazonischen Anthropologie und europäischen Philosophie lesen, die uns als empirische und philosophische Grundlagen zum Verständnis der 'kannibalischen Metaphysiken' dienen werden.

Literatur:
Zuerst erschienen auf Französisch als: Viveiros de Castro, Eduardo: (Übers. Oiara Bonilla) Métaphysiques Cannibales. Lignes d'anthropologie post-structurale, Paris: Presses Universitaires de France, 2009
Deutsche Ausgabe: Viveiros de Castro, Eduardo: (Übers. Theresa Mentrup) Kannibalische Metaphysiken. Elemente einer post-strukturalen Anthropologie, Leipzig: Merve Verlag, 2019.+

Eike Kroner
Niklas Hartmann
09-30-P2-34A / 09-30-PS-23SFortschritt und sozialer Wandel
Progress and social change

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 14:00 - 18:00 SFG 0140 (2 SWS)

Der Begriff des „Fortschritts“ ist heute wahrscheinlich aktueller und relevanter denn je, im Angesicht der Konflikte, Krisen, und Katastrophen. „Fortschritt“ scheint in allen Dimensionen ungreifbar. Wenn dies aber nicht nur ein politisches Problem ist, dann ist eine begriffliche, normative, und kritische Debatte zum Thema des Fortschritts unabdingbar.
Kann es besser werden, und wenn ja, auf Grundlage welcher Maßstäbe können wir darüber urteilen, dass es besser wird? Ist Geschichte, oder spezifisch die Geschichte der „Moderne“ Fortschritt, und was sind die Implikationen einer solchen Idee? Erweitern wir die Kreise moralischer Relevanz, vertiefen wir unser Verständnis gesellschaftlicher Normen, oder lernen wir durch Problemlösungsprozesse? Und darüber hinaus: Können oder sollten wir überhaupt noch an einem starken Fortschrittsbegriff festhalten? Und was bleibt vielleicht übrig, an dem Punkt, an dem wir uns von diesem Fortschrittsbegriff entfernen?
Dieses Seminar bietet eine tiefe Diskussion zum Thema des Fortschritts und eröffnet den Studierenden den Raum eigene Überlegungen zum Begriff des Fortschritts zu bilden. Im Seminar werden wir uns der Idee des Fortschritts unter dem Begriff von „sozialen Wandel“ nähern, basierend auf der kritischen Reflexion, dass wir den Fortschrittsbegriff nicht allein als „moralischen“, „technologischen“, oder „politischen“ Wandel verstehen können.
Im Seminar beschäftigen wir uns sowohl mit Argumenten und Behauptungen aus der Vergangenheit, von Kant, über Hegel, bis zu Adorno und Benjamin, als auch mit zeitgenössischen und aktuellen Theorien, von Honneth, über Allen, bis zu Jaeggi. Dabei rückt stets die Frage in den Vordergrund, was das für den aktuellen Kontext bedeutet und wie also heute fortschrittlicher sozialer Wandel noch denkbar, realisierbar und notwendig ist.

Literatur: Die Literatur wird zur Verfügung gestellt.

David Hahn, M.A.
09-M52-04-27Philosophische und ethische Aspekte der Digitalisierung
Philosophical and ethical aspects of digitalisation

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 25.04.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Fr 06.06.25 14:15 - 18:30 SFG 1030
Sa 21.06.25 10:00 - 14:30 via ZOOM
Fr 04.07.25 15:00 - 17:30 SFG 1030

Die Digitalisierung bringt eine Vielzahl von ethischen Herausforderungen und philosophischen Fragen mit sich, die neuerdings durch das in der Philosophie schon länger diskutierte Thema der Künstlichen Intelligenz noch einmal neue und verstärkte Aufmerksamkeit erhalten. Die Vielfalt der mit Blick auf Digitalisierung diskutierten philosophischen Themen – zum Beispiel Autonomie, Privatsphäre, Freiheit, Wahrheit, Täuschung, Manipulation, Bildung, Demokratie, Gerechtigkeit, Kontrolle, Wohlergehen, Selbstbilder und Menschenwürde – zeigt die Breite und Reichweite ihrer Auswirkungen an.
In diesem Seminar werden wir mithilfe von Theorien der (Angewandten) Ethik und technikphilosophischen Konzepten an einigen ausgewählten beispielhaften Themen der Digitalisierung, darunter auch KI, philosophische Betrachtungsweisen und Bewertungen erarbeiten und untersuchen. Dazu lesen und diskutieren wir wichtige und zentrale Aufsätze (deutsch und englisch) zur Philosophie und Ethik der Digitalisierung.

Literatur zur Einführung (optional):
Floridi, Luigi: Die 4. Revolution, Suhrkamp
Ramge, Thomas: Mensch und Maschine, Reclam

Björn Haferkamp, M.A.

Modul TS Spezialisierungsmodul Theoretische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-T1-026A / 09-30-TS-006SDas Unendliche
The Infinite

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)

Kaum etwas in der Philosophie ist so alt wie die Faszination für das Unendliche und die Bemühungen, es begrifflich zu fassen. Bereits der erste abendländische Philosoph, von dem uns Textfragmente überliefert sind (Anaximander), spricht über das Unendliche (to apeiron) im Sinne einer unerschöpflichen Natur.
In der ersten Hälfte des Seminars werden wir gemeinsam anhand des Unendlichkeitsbegriffs einen Streifzug durch die Geschichte der abendländischen Philosophie unternehmen. Diskutiert werden u.a. die Positionen von Aristoteles, Leibniz und Kant. Die zweite Hälfte des Kurses widmet sich dann dem 20. Jahrhundert und zwar sowohl in philosophischer wie auch mathematischer Hinsicht. Auf philosophischer Seite werden wir u.a. die Unterscheidung zwischen "sagen" und "zeigen" bei Wittgenstein behandeln; auf mathematischer Seite u.a. die transfinite Mengenlehre und ggf. den Gödelschen Unvollständigkeitssatz. (NB: Es werden keine spezifischen Kenntnisse in formaler Logik und Mengenlehre vorausgesetzt.)

Lernziele:
Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden für unterschiedliche Unendlichkeitsbegriffe zu sensibilisieren und für die unterschiedlichen Problemstellungen, die sich in philosophischen und auch mathematischen Kontexten entwickelt haben.

Literatur:
Die Textgrundlage für den gesamten Kurs bildet folgendes Buch, das auch online über die SuUB zugänglich ist:
- Moore, A.W.. The Infinite. London: Routledge.
Ergänzende Texte werden über die Stud.IP-Seite der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-T1-45A / 09-30-TS-16SHegel: Phänomenologie des Geistes
Hegel’s Phenomenology of Spirit

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)

In diesem Seminar werden wir uns Schritt für Schritt mit G. W. F. Hegels einflussreichem Hauptwerk, der Phänomenologie des Geistes, vertraut machen. Aufgrund der notorischen Schwierigkeit des Textes ist es das Ziel des Seminars, durch sorgfältiges, textnahes Arbeiten die Schreib- und Argumentationsweise nachvollziehbar zu machen. Gleichzeitig werden wir mithilfe ausgewählter Sekundärliteratur sowohl den historischen Kontext des Werkes als auch dessen weitreichende Wirkung in der Philosophie erschließen. Das Seminar setzt keine Vorkenntnisse der Philosophie Hegels voraus.

Literatur:
Hegel, Georg Wilhem Friedrich (1987): Phänomenologie des Geistes. Hamburg: Felix Meiner Verlag.

Olivia Erna Maegaard Nielsen

Modul AM Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-AM-2CBachelorabschluss-Seminar
Final seminar for the discussion of Bachelor theses

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)

Das Seminar dient der Besprechung von Abschlussarbeiten in der Studienausgangsphase. Die Teilnehmer stellen ihre Arbeit vor (Thema, Aufbau, verwendete Literatur etc.), später werden auch Kapitelentwürfe, Gliederungen, Einleitungen etc. diskutiert. Das Seminar dient dem Austausch mit anderen in der gleichen Situation und soll, neben den regulären Betreuern der BA-Arbeit, eine Anlaufstelle bei Schwierigkeiten mit der Arbeit sein. Regelmäßige Anwesenheit und die Bereitschaft, die eigene Arbeit vorzustellen und eigene und fremde Arbeiten zu diskutieren, sind zwingende Teilnahmevoraussetzungen.

Dr. Frank Kannetzky

Religion Fachwissenschaften/Fachdidaktik, M.Ed.

Modul Rel FD3.1 Religionspädagogische Planungen und Analysen Gymnasium/Oberschule

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-MED-2-RFD3Begleitveranstaltung Praxissemester
Gymnasium/Oberschule / Gruppe A

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SpT C4180 (3 SWS)

Einzeltermine:
Sa 08.03.25 10:00 - 16:00 SpT C4180
Do 13.03.25 14:00 - 16:00 SpT C4180
Do 20.03.25 14:00 - 16:00 SpT C4180
Do 27.03.25 14:00 - 16:00 SpT C4180
Do 03.04.25 14:00 - 16:00 SFG 1080
Sa 28.06.25 10:00 - 16:00 SpT C4180

Die Veranstaltung umfasst die Begleitung des Praxissemesters im Fach Religion. Im Fokus steht die Konzeption von Unterrichtseinheiten vor dem Hintergrund des kompetenzorientierten Religionsunterrichts in Bremen sowie deren Durchführung und Reflexion. Ergänzend dazu finden inhaltliche Auseinandersetzungen und Diskussionen zu wesentlichen Thematiken konkreter Unterrichtsplanung statt, u.a. zu Differenzierung, der Formulierung von Aufgabenstellungen oder der Erstellung und Reflexion eigenen Materials.

Susann Budde
09-54-MED-2-RFD3/2Begleitveranstaltung Praxissemester
Gymnasium/Oberschule und Grundschule / Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SpT C4180 (3 SWS)

Einzeltermine:
Sa 08.03.25 10:00 - 16:00 SpT C4180
Do 13.03.25 16:00 - 18:00 SpT C4180
Do 20.03.25 16:00 - 18:00 SpT C4180
Do 27.03.25 16:00 - 18:00 SpT C4180
Do 03.04.25 16:00 - 18:00 SFG 1080
Sa 28.06.25 10:00 - 16:00 SpT C4180

Die Veranstaltung umfasst die Begleitung des Praxissemesters im Fach Religion. Im Fokus steht die Konzeption von Unterrichtseinheiten vor dem Hintergrund des kompetenzorientierten Religionsunterrichts in Bremen sowie deren Durchführung und Reflexion. Ergänzend dazu finden inhaltliche Auseinandersetzungen und Diskussionen zu wesentlichen Thematiken konkreter Unterrichtsplanung statt, u.a. zu Differenzierung, der Formulierung von Aufgabenstellungen oder der Erstellung und Reflexion eigenen Materials.

Susann Budde

Modul Rel FD3.2 Religionspädagogische Planungen u. Analysen Grundschule

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-MED-2-RFD3/2Begleitveranstaltung Praxissemester
Gymnasium/Oberschule und Grundschule / Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SpT C4180 (3 SWS)

Einzeltermine:
Sa 08.03.25 10:00 - 16:00 SpT C4180
Do 13.03.25 16:00 - 18:00 SpT C4180
Do 20.03.25 16:00 - 18:00 SpT C4180
Do 27.03.25 16:00 - 18:00 SpT C4180
Do 03.04.25 16:00 - 18:00 SFG 1080
Sa 28.06.25 10:00 - 16:00 SpT C4180

Die Veranstaltung umfasst die Begleitung des Praxissemesters im Fach Religion. Im Fokus steht die Konzeption von Unterrichtseinheiten vor dem Hintergrund des kompetenzorientierten Religionsunterrichts in Bremen sowie deren Durchführung und Reflexion. Ergänzend dazu finden inhaltliche Auseinandersetzungen und Diskussionen zu wesentlichen Thematiken konkreter Unterrichtsplanung statt, u.a. zu Differenzierung, der Formulierung von Aufgabenstellungen oder der Erstellung und Reflexion eigenen Materials.

Susann Budde

Modul Rel FD4.1 Fachdidaktische Konzepte zum Umgang mit religiöser und ethischer Pluralität

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-MED-4-RFD4Religionsunterricht jenseits des Weltreligionenparadigmas gestalten

Seminar

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 14:00 - 16:00
Fr 04.07.25 14:00 - 18:00 GW1 B2070
Sa 05.07.25 10:00 - 18:00 GW1 B2070
Fr 11.07.25 14:00 - 18:00 GW1 B2070
Sa 12.07.25 10:00 - 18:00 GW1 B2070

Diese Veranstaltung findet als Blockseminar statt.

Die Frage danach, welche Inhalte ein Religionsunterricht unter Bedingungen religiöser Pluralität eigentlich vermitteln sollte, ist bei genauerem Hinsehen gar nicht so einfach zu beantworten. In der Religionswissenschaft und ihrer Didaktik besteht zwar seit vielen Jahren Einigkeit darüber, dass die inhaltliche Struktur nicht dem essenzialistischen und euro- bzw. christozentrischen Weltreligionenparadigma (WRP) folgen sollte. Da es aber lange an echten fachdidaktischen Alternativen mangelte, ist das WRP in Lehrplänen und Lehrmitteln weiterhin ubiquitär.
Ausgehend von einer kurzen Klärung der verschiedenen Ebenen der Kritik am WRP begeben wir uns in diesem Seminar auf Spurensuche nach alternativen Wegen zur inhaltlichen Ausgestaltung des Religionsunterrichts. Dabei werden vor allem das religionskundliche Dreieck nach Frank (2015) sowie das Modell religionswissenschaftlicher Meta- bzw. Basiskonzepte (vgl. Schröder 2024, Schellenberg 2023) aufgegriffen. Der zweite Teil der Lehrveranstaltung wird dann Werkstattcharakter haben: Wir unternehmen den Versuch, Lernaufgaben, Arbeitsblätter und anderes Material für den Religionsunterricht zu entwerfen, das die zuvor theoretisch erarbeiteten Alternativen zum WRP für die Planung von Unterricht „lebendig werden“ lässt.

N. N.

Modul Rel 7.4 Schulische Bildung, Religion und Gesellschaft: Theorien u. Analysen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R7Politische Bildung und Ideologien der Ungleichwertigkeit

Seminar

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 14:00 - 16:00
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 26.04.25 10:00 - 17:00 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 17.05.25 10:00 - 17:00 SFG 1030

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit politischer Bildung in den Themenbereichen Diskriminierungskritik und Demokratiebildung. Dabei beziehen wir uns inhaltlich auf aktuelle Formen von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus und religiös begründetem Extremismus unter Muslim*innen. Wir analysieren gesellschaftliche Narrative und Ungleichheitsvorstellungen sowie die Ursachen dieser Ideologien und Handlungsstrategien relevanter Akteur*innen. Außerdem setzen wir uns mit verschiedenen Methoden der politischen Bildung und deren Grundlagen auseinander und wenden diese auch praktisch an.
Ziel der Veranstaltung ist es, Methoden der politischen Bildung kennenzulernen und kritisch reflektieren zu können sowie die oben genannten Phänomene zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen und Gegenstrategien zu entwickeln.

Rosa Lütge
09-54-4-R7/2Schul. Bildung, Religion und Gesellschaft: Theorien und Analysen (Titel folgt)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird im 2. Teil des Semesters als Blockseminar stattfinden.

N. N.

Modul Rel 14.1 Masterabschluss Gymnasium/Oberschule

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-MED-4-R14Master-Abschluss-Seminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 (2 SWS)
N. N.

Modul Rel 14.2 Masterabschluss Grundschule

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-MED-4-R14Master-Abschluss-Seminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 (2 SWS)
N. N.

Religionswissenschaft, B.A.

Modul Rel 1.1 Einführung in die Religionswissenschaft mit Vertiefung in aktuelle Ansätze (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils im Winter- und Sommersemester eine Veranstaltung besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-6-R10„Der Himmlische Vater“ – Grundlagen und Aktualisierungen der Autoritarismus-Theorie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW1 A1260 (2 SWS)

In diesem Seminar befassen wir uns mit der Theorie des autoritären Charakters, wie sie von Erich Fromm und später von Theodor W. Adorno formuliert wurde, und betrachten ihre enge Verknüpfung mit Religion bzw. ihrer Kritik. Dazu werden wir zunächst einige Grundlagen der Kritischen Theorie erarbeiten, uns dann den Ausführungen Fromms zu Autorität und Familie widmen, um uns anschließend ausführlich den Studien zum autoritären Charakter zu widmen. Abschließend betrachten wir die Debatte zu Religion und Right-Wing Authoritarianism, wie sie in Nordamerika geführt wurde, sowie aktuelle Beispiele wie die Leipziger Autoritarismus-Studie.

Petra Klug

Modul Rel 1.3 Einführung in die Religionswissenschaft und Religionspädagogik (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils im Winter- und Sommersemester eine Veranstaltung besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 2 Prüfungsleistungen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R1Einführung in die Religionspädagogik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 SpT C4180 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird größtenteils über Zoom stattfinden. Der erste Termin der Veranstaltung am 9.4.25 findet in Präsenz statt, dort wird die weitere Vorgehensweise detailliert besprochen. Der Raum SpT C4180 ist aber durchgängig gebucht und kann von den Studierenden immer für die Zoom-Teilnahme genutzt werden.

Diese Veranstaltung führt in die Religionspädagogik an der Universität Bremen ein. Ausgehend von einer systematischen Klärung unterschiedlicher Formen von Religionsunterricht und einem Blick über den Tellerrand auf dessen Varianten in Europa und Deutschland widmen wir uns im Verlauf der Veranstaltung den Besonderheiten des Bremer Modells, speziell der Verbindung von Religionswissenschaft und Religionspädagogik im Rahmen der universitären Lehrer:innenausbildung sowie dem integrativen Charakter des staatlichen Schulfachs „Religion“. Dessen lange und kontroverse Genese wird ebenso erschlossen wie seine aktuelle Ausgestaltung. Zudem lernen Sie die grundlegendsten Prinzipien und Modelle religionswissenschaftlicher Didaktik kennen.

Zu dieser Veranstaltung wird ein Tutorium angeboten, das dienstags zwischen 10 und 12 Uhr stattfindet.

N. N.
09-54-2-R1/2Tutorium Einführung in die Religionspädagogik

Tutorium

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SpT C4180
N. N.

Modul Rel 2.1 Einführung in die Analyse religiöser Literaturen (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R2Literaturen des Hinduismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)

Inhalt
Im Hinduismus gibt es keine für alle verbindliche „heilige Schrift“. Dennoch existiert eine Fülle an Literaturen aus verschiedenen Epochen, die rituelle Funktion haben und religiöse Vorstellungen bzw. Konzepte thematisieren. Dieses Seminar vermittelt ein Grundverständnis für die Vielfalt religiöser Gattungen im Hinduismus und zeigt anhand eines Fallbeispiels — der Bhagavadgītā — die Möglichkeiten und Herausforderungen der Interpretation. Dabei werden sowohl das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse als auch die Umstände der Rezeption und transkulturellen Aneignung reflektiert.

Lernziel
Am Ende der Lehrveranstaltung sollten Sie in der Lage sein, ausgewählte hinduistische Texte mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur zu analysieren, und zwar im Hinblick auf Entstehungsgeschichte, wesentliche Aussagen, Stilmittel und ihre heutige Nutzung. Dabei behalten Sie im Blick, dass Textrezeption ein perspektivgebundener und ggf. streitbarer Prozess ist.

Methodik
Seminarform mit Input der Dozentin, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen (DoIT!-Aufgaben).

PD Dr. Beatrix Hauser

Modul Rel 2.2 Einführung in die Analyse biblischer Literaturen mit eigenständiger Vertiefung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R2/2Einführung in die neutestamentliche Exegese
Gruppe A

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SpT C4180 (2 SWS)

Exegese ist das notwendige philologische und historische Handwerkszeug, um einen biblischen Text kritisch zu lesen und zugleich auch zu einem tieferen Verständnis des Textes zu gelangen. Im Kurs soll mit Blick auf das Neue Testament der Schwerpunkt auf der Exegese nach der historisch-kritischen Methode liegen. Dazu gehören: Textkritik, Literarkritik (dazu: synoptischer Vergleich), Überlieferungs- und Traditionsgeschichte, Formgeschichte (dazu: Sitz im Leben), religionsgeschichtlicher Vergleich, die Frage nach dem historischen Ort und Redaktionsgeschichte. Ziel ist es, dass der Weg hin zum Verständnis eines Textes erklärt werden kann.

Dr. Gabriele Richter
09-54-2-R2/3Einführung in die neutestamentliche Exegese
Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)

Exegese ist das notwendige philologische und historische Handwerkszeug, um einen biblischen Text kritisch zu lesen und zugleich auch zu einem tieferen Verständnis des Textes zu gelangen. Im Kurs soll mit Blick auf das Neue Testament der Schwerpunkt auf der Exegese nach der historisch-kritischen Methode liegen. Dazu gehören: Textkritik, Literarkritik (dazu: synoptischer Vergleich), Überlieferungs- und Traditionsgeschichte, Formgeschichte (dazu: Sitz im Leben), religionsgeschichtlicher Vergleich, die Frage nach dem historischen Ort und Redaktionsgeschichte. Ziel ist es, dass der Weg hin zum Verständnis eines Textes erklärt werden kann.

Dr. Gabriele Richter

Modul Rel 2.3 Analyse außerchristlicher Literaturen (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie eine Veranstaltung im Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 1 Studienleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R2Literaturen des Hinduismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)

Inhalt
Im Hinduismus gibt es keine für alle verbindliche „heilige Schrift“. Dennoch existiert eine Fülle an Literaturen aus verschiedenen Epochen, die rituelle Funktion haben und religiöse Vorstellungen bzw. Konzepte thematisieren. Dieses Seminar vermittelt ein Grundverständnis für die Vielfalt religiöser Gattungen im Hinduismus und zeigt anhand eines Fallbeispiels — der Bhagavadgītā — die Möglichkeiten und Herausforderungen der Interpretation. Dabei werden sowohl das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse als auch die Umstände der Rezeption und transkulturellen Aneignung reflektiert.

Lernziel
Am Ende der Lehrveranstaltung sollten Sie in der Lage sein, ausgewählte hinduistische Texte mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur zu analysieren, und zwar im Hinblick auf Entstehungsgeschichte, wesentliche Aussagen, Stilmittel und ihre heutige Nutzung. Dabei behalten Sie im Blick, dass Textrezeption ein perspektivgebundener und ggf. streitbarer Prozess ist.

Methodik
Seminarform mit Input der Dozentin, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen (DoIT!-Aufgaben).

PD Dr. Beatrix Hauser
09-54-6-R2/4Literaturen des Islams: Der Koran und seine Auslegung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SpT C4180 (2 SWS)

Der Islam ist ohne seine in ein Buch gegossene Botschaft, den Koran, nicht verstehbar. Der Koran ist allerdings kein Buch, das durch seine direkte Lektüre das Verständnis der vielfältigen Facetten des Islams einfach ausbreiten würde. Insofern werden wir uns im Seminar anschauen, wie sowohl die religionshistorische Islam- und Religionswissenschaft diese Offenbarungsschrift in ihren makrohistorischen Kontext einordnet und verständlich macht, als auch wie die muslimischen Koranwissenschaften und die islamische Theologie den Koran entschlüsselt und auslegt (tafsir & ta‘wil). Dabei wird nach einer historischen Einordnung einiger klassisch-traditioneller Methoden vor allem die vertiefte Betrachtung zeitgenössischer Methoden und Hermeneutiken der Koranexegese im Zentrum des Seminars stehen (Rahman, Özsoy, Said Nursi, Abu Nasr, El Omari, Khorchide, u.a.). Es ist nicht Aufgabe von Religionswissenschaft, den Koran auszulegen, aber zum Verständnis islamischer Traditionen sowie zeitgenössischer Islam-Diskurse ist es zentral, auch die emischen Methoden klassischer wie zeitgenössischer Auslegungen resp. Bedeutungskonstruktionen zu kennen.
Wir werden uns darum auch Auslegungen verschiedener Koranverse anschauen zu Themen wie Gender, Sexualität, andere Religionen, Gottesbild, Jihad o.ä. (je nach Wunsch und Möglichkeit).
Flankierend dazu kommt weiteres Schrifttum und der Umgang islamischer Theolog*innen mit diesem in den Blick: die Tradition (sunna) des Propheten, d.h. vor allem die überlieferten Aussprüche Muhammads (ahadith), die keine Offenbarungen beinhalten sowie seine Biographie (sira), aber auch das Genre der Korankommentare. Die Gelehrten (ulama) sind diejenigen, die den Koran auslegen. Ihre traditionellen ‚Institutionen‘ (z.B. Scheich ul-Islam, Muftiamt) sowie neuere und ‚westliche‘ Kommunikations- und Erscheinungsweisen (Online-Scheichs, ECFR u.a.) und deren Methoden (Minderheitenrecht) werden wir uns im Seminar ebenfalls anschauen.

Der Besuch der VL ‚Einführung in den Islam‘ wird zum Besuch des Seminars vorausgesetzt!

Studienbegleitende Leistung:
• Regelmäßige vorbereitende Lektüren und Recherchen sowie TN an Diskussionen und Gruppenarbeit
• Referat mit Thesenpapier (20 Min.)
Kleine Modulprüfung: Schriftliche Ausarbeitung des Referats auf 8 Seiten.
Andere Prüfungsformen in Absprache mit der Dozentin u. U. möglich.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer

Modul Rel 2.4 Einführung in die Analyse biblischer Literaturen mit eigenständiger Vertiefung Grundschule (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R2/2Einführung in die neutestamentliche Exegese
Gruppe A

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SpT C4180 (2 SWS)

Exegese ist das notwendige philologische und historische Handwerkszeug, um einen biblischen Text kritisch zu lesen und zugleich auch zu einem tieferen Verständnis des Textes zu gelangen. Im Kurs soll mit Blick auf das Neue Testament der Schwerpunkt auf der Exegese nach der historisch-kritischen Methode liegen. Dazu gehören: Textkritik, Literarkritik (dazu: synoptischer Vergleich), Überlieferungs- und Traditionsgeschichte, Formgeschichte (dazu: Sitz im Leben), religionsgeschichtlicher Vergleich, die Frage nach dem historischen Ort und Redaktionsgeschichte. Ziel ist es, dass der Weg hin zum Verständnis eines Textes erklärt werden kann.

Dr. Gabriele Richter
09-54-2-R2/3Einführung in die neutestamentliche Exegese
Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)

Exegese ist das notwendige philologische und historische Handwerkszeug, um einen biblischen Text kritisch zu lesen und zugleich auch zu einem tieferen Verständnis des Textes zu gelangen. Im Kurs soll mit Blick auf das Neue Testament der Schwerpunkt auf der Exegese nach der historisch-kritischen Methode liegen. Dazu gehören: Textkritik, Literarkritik (dazu: synoptischer Vergleich), Überlieferungs- und Traditionsgeschichte, Formgeschichte (dazu: Sitz im Leben), religionsgeschichtlicher Vergleich, die Frage nach dem historischen Ort und Redaktionsgeschichte. Ziel ist es, dass der Weg hin zum Verständnis eines Textes erklärt werden kann.

Dr. Gabriele Richter

Modul Rel 2.5 Einführung in die Analyse biblischer Literaturen (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R2/2Einführung in die neutestamentliche Exegese
Gruppe A

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SpT C4180 (2 SWS)

Exegese ist das notwendige philologische und historische Handwerkszeug, um einen biblischen Text kritisch zu lesen und zugleich auch zu einem tieferen Verständnis des Textes zu gelangen. Im Kurs soll mit Blick auf das Neue Testament der Schwerpunkt auf der Exegese nach der historisch-kritischen Methode liegen. Dazu gehören: Textkritik, Literarkritik (dazu: synoptischer Vergleich), Überlieferungs- und Traditionsgeschichte, Formgeschichte (dazu: Sitz im Leben), religionsgeschichtlicher Vergleich, die Frage nach dem historischen Ort und Redaktionsgeschichte. Ziel ist es, dass der Weg hin zum Verständnis eines Textes erklärt werden kann.

Dr. Gabriele Richter
09-54-2-R2/3Einführung in die neutestamentliche Exegese
Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)

Exegese ist das notwendige philologische und historische Handwerkszeug, um einen biblischen Text kritisch zu lesen und zugleich auch zu einem tieferen Verständnis des Textes zu gelangen. Im Kurs soll mit Blick auf das Neue Testament der Schwerpunkt auf der Exegese nach der historisch-kritischen Methode liegen. Dazu gehören: Textkritik, Literarkritik (dazu: synoptischer Vergleich), Überlieferungs- und Traditionsgeschichte, Formgeschichte (dazu: Sitz im Leben), religionsgeschichtlicher Vergleich, die Frage nach dem historischen Ort und Redaktionsgeschichte. Ziel ist es, dass der Weg hin zum Verständnis eines Textes erklärt werden kann.

Dr. Gabriele Richter

Modul Rel 3.1 Einführung in drei religiöse Traditionen (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie 3 Veranstaltungen besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 3 Studienleistungen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R3Einführung in den Buddhismus

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

Inhalt
Diese Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über die für den Buddhismus zentralen religiösen Vorstellungen und Praktiken. Dabei werden die historischen Grundlagen behandelt sowie die verschiedenen Richtungen innerhalb des Buddhismus in ihren regionalen Kontexten. Außerdem geht es um die Veränderungen, die der Buddhismus im Zuge globaler Verflechtungen erfahren hat, in und außerhalb Asiens. Welche buddhistischen Traditionen haben sich z. B. in Deutschland entwickelt? Was haben Meditations-Apps mit Buddhismus zu tun?

Lernziel
Am Ende der Lehrveranstaltung sollten Sie in der Lage sein, die wesentlichen Begriffe, Konzepte und Theorieansätze zur Analyse von heutigen religiösen Strömungen im Kontext des Buddhismus zu benennen. Sie können sich Fachliteratur erarbeiten und verfügen über ein Grundverständnis von den Möglichkeiten und Herausforderungen der religionswissenschaftlichen Forschung.

Methodik
Diese Lehrveranstaltung wird im Wesentlichen durch drei Arbeitsformen bestimmt: (1) das eigenständige Lesen und Exzerpieren von bereitgestellter Fachliteratur zur Vorbereitung eines Wochenthemas, (2) Austausch über die Texte in Kleingruppen, und (3) Input der Dozentin zur Veranschaulichung und Vertiefung dieses Themas.

Voraussetzungen
Bereitschaft, regelmäßig anspruchsvolle Fachliteratur zu lesen

Leistungsnachweis
Für die semesterbegleitende Studienleistung erhalten Sie 3 CP: Exzerpieren der Pflichtlektüre, aktive Beteiligung an der Veranstaltung, schriftliches Fazit. Diese Studienleistung gilt als anteilige Modulprüfung für die Module Rel 3.1 oder Rel 3.2.

PD Dr. Beatrix Hauser
09-54-2-R3/2Einführung in das Judentum

Vorlesung

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 16:00 - 18:00
Fr 09.05.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Sa 10.05.25 10:00 - 18:00 SFG 1040
Fr 27.06.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Sa 28.06.25 10:00 - 18:00 SFG 1040

Diese Einführung ins Judentum beschäftigt sich vornehmlich mit zentralen religiösen und kulturellen Inhalten des Judentums. Dabei werden zum Beispiel religiöse Strömungen, Feste und Feiern betrachtet, aber auch Fragen nach Geschlechterrollen oder mediale Darstellung des Judentums thematisiert. Hierbei wird grundsätzlich von einem pluralen Judentum ausgegangen.

Friederike Henjes

Modul Rel 3.2 Einführung in drei religiöse Traditionen mit Schwerpunkt Christentum und Islam (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie im Wintersemester die Einführung in das Christentum und im Sommersemester die Einführung in den Islam sowie eine zusätzliche frei wählbare Einführungsveranstaltung im Winter- oder Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 3 Studienleistungen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R3Einführung in den Buddhismus

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

Inhalt
Diese Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über die für den Buddhismus zentralen religiösen Vorstellungen und Praktiken. Dabei werden die historischen Grundlagen behandelt sowie die verschiedenen Richtungen innerhalb des Buddhismus in ihren regionalen Kontexten. Außerdem geht es um die Veränderungen, die der Buddhismus im Zuge globaler Verflechtungen erfahren hat, in und außerhalb Asiens. Welche buddhistischen Traditionen haben sich z. B. in Deutschland entwickelt? Was haben Meditations-Apps mit Buddhismus zu tun?

Lernziel
Am Ende der Lehrveranstaltung sollten Sie in der Lage sein, die wesentlichen Begriffe, Konzepte und Theorieansätze zur Analyse von heutigen religiösen Strömungen im Kontext des Buddhismus zu benennen. Sie können sich Fachliteratur erarbeiten und verfügen über ein Grundverständnis von den Möglichkeiten und Herausforderungen der religionswissenschaftlichen Forschung.

Methodik
Diese Lehrveranstaltung wird im Wesentlichen durch drei Arbeitsformen bestimmt: (1) das eigenständige Lesen und Exzerpieren von bereitgestellter Fachliteratur zur Vorbereitung eines Wochenthemas, (2) Austausch über die Texte in Kleingruppen, und (3) Input der Dozentin zur Veranschaulichung und Vertiefung dieses Themas.

Voraussetzungen
Bereitschaft, regelmäßig anspruchsvolle Fachliteratur zu lesen

Leistungsnachweis
Für die semesterbegleitende Studienleistung erhalten Sie 3 CP: Exzerpieren der Pflichtlektüre, aktive Beteiligung an der Veranstaltung, schriftliches Fazit. Diese Studienleistung gilt als anteilige Modulprüfung für die Module Rel 3.1 oder Rel 3.2.

PD Dr. Beatrix Hauser
09-54-2-R3/2Einführung in das Judentum

Vorlesung

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 16:00 - 18:00
Fr 09.05.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Sa 10.05.25 10:00 - 18:00 SFG 1040
Fr 27.06.25 14:00 - 18:00 SFG 1040
Sa 28.06.25 10:00 - 18:00 SFG 1040

Diese Einführung ins Judentum beschäftigt sich vornehmlich mit zentralen religiösen und kulturellen Inhalten des Judentums. Dabei werden zum Beispiel religiöse Strömungen, Feste und Feiern betrachtet, aber auch Fragen nach Geschlechterrollen oder mediale Darstellung des Judentums thematisiert. Hierbei wird grundsätzlich von einem pluralen Judentum ausgegangen.

Friederike Henjes

Modul Rel 4.1 Analyse religiöser Topoi in Literaturen und Film mit eigenständiger Vertiefung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie eine jeweils eine Veranstaltung im Sommer- und Wintersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R4"I was saved by God to make America great again." Religiöse Narrative im politischen Diskurs

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 26.04.25 09:00 - 14:00

Nicht nur die aktuelle Inaugurationsrede des 47. amerikanischen Präsidenten zeigt die Verwendung religiöser Narrative im politischen Feld. So wies Bellah für die USA schon 1967 auf die Verflechtung von Religion und Politik hin und entwickelte das Konzept der Zivilreligion. Die Frage stellt sich allerdings, inwieweit das Konzept transnational anwendbar ist und inwieweit nicht eher von multiplen Zivilreligionen auszugehen ist, um nur einige wenige Kritikpunkte zu nennen.
Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit einer rezeptionsgeschichtlichen Analyse religiöser Narrative in unterschiedlichen Texten (z.B. Inaugurationsreden, Weihnachtsansprachen von Bundespräsidenten, journalistische Interviews). Wir werden uns dabei der Frage widmen, welche spezifischen Elemente religiöser Symbolsysteme wie und zu welchem Zweck als (zivilreligiöse) Rhetorik verwendet werden.
Dabei werden ganz unterschiedliche literarische Konstruktionsprozesse diskutiert und verschiedene Verwendungen analysiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Rezeption im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext und der Erfassung der religions- und kulturgeschichtlichen Hintergründe. Die Fallbeispiele werden dabei aus verschiedenen politischen Kontexten genommen.
Die regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, Vorbereitung der Lektüre sowie Diskussion in den Einheiten ist zentraler Bestandteil des Seminars.

BITTE BEACHTEN SIE, DASS DAS SEMINAR ERST IN DER 2. VORLESUNGSWOCHE BEGINNT!!
ZUDEM WIRD ES EINEN BLOCKTAG AM 26.04.2025 GEBEN.

Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler

Modul Rel 4.2 Analyse religiöser Topoi in Literaturen (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie eine Veranstaltung im Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 1 Studienleistung und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R4"I was saved by God to make America great again." Religiöse Narrative im politischen Diskurs

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 26.04.25 09:00 - 14:00

Nicht nur die aktuelle Inaugurationsrede des 47. amerikanischen Präsidenten zeigt die Verwendung religiöser Narrative im politischen Feld. So wies Bellah für die USA schon 1967 auf die Verflechtung von Religion und Politik hin und entwickelte das Konzept der Zivilreligion. Die Frage stellt sich allerdings, inwieweit das Konzept transnational anwendbar ist und inwieweit nicht eher von multiplen Zivilreligionen auszugehen ist, um nur einige wenige Kritikpunkte zu nennen.
Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit einer rezeptionsgeschichtlichen Analyse religiöser Narrative in unterschiedlichen Texten (z.B. Inaugurationsreden, Weihnachtsansprachen von Bundespräsidenten, journalistische Interviews). Wir werden uns dabei der Frage widmen, welche spezifischen Elemente religiöser Symbolsysteme wie und zu welchem Zweck als (zivilreligiöse) Rhetorik verwendet werden.
Dabei werden ganz unterschiedliche literarische Konstruktionsprozesse diskutiert und verschiedene Verwendungen analysiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Rezeption im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext und der Erfassung der religions- und kulturgeschichtlichen Hintergründe. Die Fallbeispiele werden dabei aus verschiedenen politischen Kontexten genommen.
Die regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, Vorbereitung der Lektüre sowie Diskussion in den Einheiten ist zentraler Bestandteil des Seminars.

BITTE BEACHTEN SIE, DASS DAS SEMINAR ERST IN DER 2. VORLESUNGSWOCHE BEGINNT!!
ZUDEM WIRD ES EINEN BLOCKTAG AM 26.04.2025 GEBEN.

Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler

Modul Rel 5.1 Allgemeine Christentumsgeschichte: Einführung in Methoden und Theorien der Geschichtsschreibung mit eigenständiger Vertiefung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R5Methoden und Theorien der Religionsgeschichte: Die Rheinische Mission auf Sumatra
Gruppe A

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 SWS)

Achtung: Dieses Seminar startet in der 3. Semesterwoche am 22.04.2025!

Das heutige Indonesien ist sprachlich, ethnisch und religiös von großer Heterogenität geprägt. Mit insgesamt 10 % der Gesamtbevölkerung bilden Christen in dem islamisch geprägtem Staat – in dem sich circa 207 Millionen Menschen und damit etwa 87 % der Gesamtbevölkerung zum Islam bekennen – eine (große) Minderheit. Einen Kontrast zu dieser Verteilung bildet die Region Nordsumatras bzw. die Toba-Batak Region. Insgesamt bekennen sich so heute 85 % der Batak zum (protestantischen) Christentum – auf dem gesamten Gebiet Sumatras sind es noch 18 %. Die im Zuge der Missionierung (v. a. durch die „Rheinische Missionsgesellschaft“, kurz RMG) entstandene Batak-Kirche, die sich 1930 als selbstständige, indonesische Regionalkirche „Huria Kristen Batak Protestan“ (HKBP) formierte, ist heute mit circa 4,1 Millionen Mitgliedern die größte evangelische Kirche Indonesiens mit Gemeinden auch über die Grenzen Sumatras hinaus.

Im Seminar wird zunächst ein theoretischer sowie kontextualer Überblick über Methoden und Theorien der Religionsgeschichte erarbeitet.
Danach geht es im praxisbezogenen Teil des Seminares um eine Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf den Kontext der "Rheinischen Missionsgesellschaft auf Sumatra".
Dazu beschäftigen sich die Student*innen individuell oder in (Klein-)Gruppenarbeit mit von ihnen gewählten/präferierten Aspekten des Themenkomplexes.

Die Ergebnisse der Einzel- bzw. Gruppenarbeiten werden in circa 20-minütigen Präsentationen vorgestellt.

Studienleistung: circa 20-minütige Vorstellung des Projektes

Prüfungsleistung:
„kleine PL“: Essay (6-8 Seiten) oder
„große PL“: Hausarbeit (10-15 Seiten)

Lara Lindhorst
09-54-4-R5/2Methoden und Theorien der Religionsgeschichte: Die Rheinische Mission auf Sumatra
Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)

Achtung: Dieses Seminar startet in der 3. Semesterwoche am 22.4.2025!

Das heutige Indonesien ist sprachlich, ethnisch und religiös von großer Heterogenität geprägt. Mit insgesamt 10 % der Gesamtbevölkerung bilden Christen in dem islamisch geprägtem Staat – in dem sich circa 207 Millionen Menschen und damit etwa 87 % der Gesamtbevölkerung zum Islam bekennen – eine (große) Minderheit. Einen Kontrast zu dieser Verteilung bildet die Region Nordsumatras bzw. die Toba-Batak Region. Insgesamt bekennen sich so heute 85 % der Batak zum (protestantischen) Christentum – auf dem gesamten Gebiet Sumatras sind es noch 18 %. Die im Zuge der Missionierung (v. a. durch die „Rheinische Missionsgesellschaft“, kurz RMG) entstandene Batak-Kirche, die sich 1930 als selbstständige, indonesische Regionalkirche „Huria Kristen Batak Protestan“ (HKBP) formierte, ist heute mit circa 4,1 Millionen Mitgliedern die größte evangelische Kirche Indonesiens mit Gemeinden auch über die Grenzen Sumatras hinaus.

Im Seminar wird zunächst ein theoretischer sowie kontextualer Überblick über Methoden und Theorien der Religionsgeschichte erarbeitet.
Danach geht es im praxisbezogenen Teil des Seminares um eine Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf den Kontext der "Rheinischen Missionsgesellschaft auf Sumatra".
Dazu beschäftigen sich die Student*innen individuell oder in (Klein-)Gruppenarbeit mit von ihnen gewählten/präferierten Aspekten des Themenkomplexes.

Die Ergebnisse der Einzel- bzw. Gruppenarbeiten werden in circa 20-minütigen Präsentationen vorgestellt.

Studienleistung: circa 20-minütige Vorstellung des Projektes

Prüfungsleistung:
„kleine PL“: Essay (6-8 Seiten) oder
„große PL“: Hausarbeit (10-15 Seiten)

Lara Lindhorst

Modul Rel 5.2 Allgemeine Christentumsgeschichte: Einführung in Methoden und Theorien der Geschichtsschreibung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils 1 Veranstaltung im Wintersemester und 1 Veranstaltung im Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R5Methoden und Theorien der Religionsgeschichte: Die Rheinische Mission auf Sumatra
Gruppe A

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 SWS)

Achtung: Dieses Seminar startet in der 3. Semesterwoche am 22.04.2025!

Das heutige Indonesien ist sprachlich, ethnisch und religiös von großer Heterogenität geprägt. Mit insgesamt 10 % der Gesamtbevölkerung bilden Christen in dem islamisch geprägtem Staat – in dem sich circa 207 Millionen Menschen und damit etwa 87 % der Gesamtbevölkerung zum Islam bekennen – eine (große) Minderheit. Einen Kontrast zu dieser Verteilung bildet die Region Nordsumatras bzw. die Toba-Batak Region. Insgesamt bekennen sich so heute 85 % der Batak zum (protestantischen) Christentum – auf dem gesamten Gebiet Sumatras sind es noch 18 %. Die im Zuge der Missionierung (v. a. durch die „Rheinische Missionsgesellschaft“, kurz RMG) entstandene Batak-Kirche, die sich 1930 als selbstständige, indonesische Regionalkirche „Huria Kristen Batak Protestan“ (HKBP) formierte, ist heute mit circa 4,1 Millionen Mitgliedern die größte evangelische Kirche Indonesiens mit Gemeinden auch über die Grenzen Sumatras hinaus.

Im Seminar wird zunächst ein theoretischer sowie kontextualer Überblick über Methoden und Theorien der Religionsgeschichte erarbeitet.
Danach geht es im praxisbezogenen Teil des Seminares um eine Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf den Kontext der "Rheinischen Missionsgesellschaft auf Sumatra".
Dazu beschäftigen sich die Student*innen individuell oder in (Klein-)Gruppenarbeit mit von ihnen gewählten/präferierten Aspekten des Themenkomplexes.

Die Ergebnisse der Einzel- bzw. Gruppenarbeiten werden in circa 20-minütigen Präsentationen vorgestellt.

Studienleistung: circa 20-minütige Vorstellung des Projektes

Prüfungsleistung:
„kleine PL“: Essay (6-8 Seiten) oder
„große PL“: Hausarbeit (10-15 Seiten)

Lara Lindhorst
09-54-4-R5/2Methoden und Theorien der Religionsgeschichte: Die Rheinische Mission auf Sumatra
Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)

Achtung: Dieses Seminar startet in der 3. Semesterwoche am 22.4.2025!

Das heutige Indonesien ist sprachlich, ethnisch und religiös von großer Heterogenität geprägt. Mit insgesamt 10 % der Gesamtbevölkerung bilden Christen in dem islamisch geprägtem Staat – in dem sich circa 207 Millionen Menschen und damit etwa 87 % der Gesamtbevölkerung zum Islam bekennen – eine (große) Minderheit. Einen Kontrast zu dieser Verteilung bildet die Region Nordsumatras bzw. die Toba-Batak Region. Insgesamt bekennen sich so heute 85 % der Batak zum (protestantischen) Christentum – auf dem gesamten Gebiet Sumatras sind es noch 18 %. Die im Zuge der Missionierung (v. a. durch die „Rheinische Missionsgesellschaft“, kurz RMG) entstandene Batak-Kirche, die sich 1930 als selbstständige, indonesische Regionalkirche „Huria Kristen Batak Protestan“ (HKBP) formierte, ist heute mit circa 4,1 Millionen Mitgliedern die größte evangelische Kirche Indonesiens mit Gemeinden auch über die Grenzen Sumatras hinaus.

Im Seminar wird zunächst ein theoretischer sowie kontextualer Überblick über Methoden und Theorien der Religionsgeschichte erarbeitet.
Danach geht es im praxisbezogenen Teil des Seminares um eine Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf den Kontext der "Rheinischen Missionsgesellschaft auf Sumatra".
Dazu beschäftigen sich die Student*innen individuell oder in (Klein-)Gruppenarbeit mit von ihnen gewählten/präferierten Aspekten des Themenkomplexes.

Die Ergebnisse der Einzel- bzw. Gruppenarbeiten werden in circa 20-minütigen Präsentationen vorgestellt.

Studienleistung: circa 20-minütige Vorstellung des Projektes

Prüfungsleistung:
„kleine PL“: Essay (6-8 Seiten) oder
„große PL“: Hausarbeit (10-15 Seiten)

Lara Lindhorst

Modul Rel 6.1 Methoden der qualitativen Religionsforschung mit eigenständiger Vertiefung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R6Empirische Religionsforschung II: Religion und geschlechtsbezogene Gewalt
Gruppe A (für die nicht-schulischen Studierenden)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SpT C4180 SpT C6240 (2 SWS)
Petra Klug
09-54-4-R6/2Empirische Religionsforschung II: Traditionsgrenzen überschreiten - Religionswechsel, Multireligiosität, religiöse Hybridität
Gruppe B (für die schulischen Studierenden)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)
Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer
09-54-4-R6/3Empirische Religionsforschung II: Rituale der Besinnung
Gruppe C (für die schulischen Studierenden)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)

Inhalt
Dies ist die Fortsetzung einer zweisemestrigen Lehrveranstaltung zu den überwiegend qualitativen Methoden der empirischen Religionsforschung. Im Mittelpunkt stehen Rituale der Besinnung — also Praktiken konfessioneller und sogenannter nicht-religiöser Spiritualität — wie etwa Gebetsformen, Meditation, Achtsamkeitsübungen, Heilzeremonien oder auch eine Pilgerreise.

In diesem Semester geht es um die Aufzeichnung und Aufbereitung von Daten, um Formen der Codierung, spezifische Auswertungsverfahren (insb. Grounded Theory), das Verknüpfen von empirischen Daten und Theorie, sowie um Aspekte der Ergebnisdarstellung (Ethnografie).

Lernziel
Am Ende dieser zweisemestrigen Veranstaltung sollten Sie in der Lage sein, eine empirisch verifizierbare Forschungsidee auszuarbeiten, ausgewählte Verfahren der sozialwissenschaftlichen Datenerhebung und Datenanalyse anzuwenden, sowie Herausforderungen abzuschätzen, die mit einem solchen Forschungsprozess einhergehen.

Methodik
Maßgeblich für die erfolgreiche Teilnahme ist die eigenständige Durchführung einer kleinen Feldstudie (Forschendes Lernen).

Voraussetzungen
An dieser Lehrveranstaltung können nur Studierende teilnehmen, die den ersten Teil erfolgreich abgeschlossen und mind. ein Interview geführt haben. Die entsprechende Tonaufnahme (mind. 30 Minuten, z. B. als mp3-Datei) muss bis 10.4.25 vorliegen.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen. Die Modulprüfung besteht entweder aus einer 15-20seitigen Hausarbeit (Modul Rel 6.1) oder einem 5seitigen Forschungsbericht (Modul Rel 6.2), jeweils zzgl. eines Anhangs.

Seminarplan, Literaturhinweise und Pflichtlektüre finden Sie auf stud.IP.

PD Dr. Beatrix Hauser

Modul Rel 6.2 Methoden der qualitativen Religionsforschung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R6Empirische Religionsforschung II: Religion und geschlechtsbezogene Gewalt
Gruppe A (für die nicht-schulischen Studierenden)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SpT C4180 SpT C6240 (2 SWS)
Petra Klug
09-54-4-R6/2Empirische Religionsforschung II: Traditionsgrenzen überschreiten - Religionswechsel, Multireligiosität, religiöse Hybridität
Gruppe B (für die schulischen Studierenden)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)
Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer
09-54-4-R6/3Empirische Religionsforschung II: Rituale der Besinnung
Gruppe C (für die schulischen Studierenden)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 2080 (2 SWS)

Inhalt
Dies ist die Fortsetzung einer zweisemestrigen Lehrveranstaltung zu den überwiegend qualitativen Methoden der empirischen Religionsforschung. Im Mittelpunkt stehen Rituale der Besinnung — also Praktiken konfessioneller und sogenannter nicht-religiöser Spiritualität — wie etwa Gebetsformen, Meditation, Achtsamkeitsübungen, Heilzeremonien oder auch eine Pilgerreise.

In diesem Semester geht es um die Aufzeichnung und Aufbereitung von Daten, um Formen der Codierung, spezifische Auswertungsverfahren (insb. Grounded Theory), das Verknüpfen von empirischen Daten und Theorie, sowie um Aspekte der Ergebnisdarstellung (Ethnografie).

Lernziel
Am Ende dieser zweisemestrigen Veranstaltung sollten Sie in der Lage sein, eine empirisch verifizierbare Forschungsidee auszuarbeiten, ausgewählte Verfahren der sozialwissenschaftlichen Datenerhebung und Datenanalyse anzuwenden, sowie Herausforderungen abzuschätzen, die mit einem solchen Forschungsprozess einhergehen.

Methodik
Maßgeblich für die erfolgreiche Teilnahme ist die eigenständige Durchführung einer kleinen Feldstudie (Forschendes Lernen).

Voraussetzungen
An dieser Lehrveranstaltung können nur Studierende teilnehmen, die den ersten Teil erfolgreich abgeschlossen und mind. ein Interview geführt haben. Die entsprechende Tonaufnahme (mind. 30 Minuten, z. B. als mp3-Datei) muss bis 10.4.25 vorliegen.

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen. Die Modulprüfung besteht entweder aus einer 15-20seitigen Hausarbeit (Modul Rel 6.1) oder einem 5seitigen Forschungsbericht (Modul Rel 6.2), jeweils zzgl. eines Anhangs.

Seminarplan, Literaturhinweise und Pflichtlektüre finden Sie auf stud.IP.

PD Dr. Beatrix Hauser

Modul Rel 7.1 Religion, Bildung und Gesellschaft: Theorien und Analysen mit eigenständiger Vertiefung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R7Politische Bildung und Ideologien der Ungleichwertigkeit

Seminar

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 14:00 - 16:00
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 26.04.25 10:00 - 17:00 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 17.05.25 10:00 - 17:00 SFG 1030

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit politischer Bildung in den Themenbereichen Diskriminierungskritik und Demokratiebildung. Dabei beziehen wir uns inhaltlich auf aktuelle Formen von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus und religiös begründetem Extremismus unter Muslim*innen. Wir analysieren gesellschaftliche Narrative und Ungleichheitsvorstellungen sowie die Ursachen dieser Ideologien und Handlungsstrategien relevanter Akteur*innen. Außerdem setzen wir uns mit verschiedenen Methoden der politischen Bildung und deren Grundlagen auseinander und wenden diese auch praktisch an.
Ziel der Veranstaltung ist es, Methoden der politischen Bildung kennenzulernen und kritisch reflektieren zu können sowie die oben genannten Phänomene zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen und Gegenstrategien zu entwickeln.

Rosa Lütge
09-54-4-R7/2Schul. Bildung, Religion und Gesellschaft: Theorien und Analysen (Titel folgt)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird im 2. Teil des Semesters als Blockseminar stattfinden.

N. N.

Modul Rel 7.2 Religion, Bildung und Gesellschaft: Theorien und Analysen (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 1 Studienleistung und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R7Politische Bildung und Ideologien der Ungleichwertigkeit

Seminar

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 14:00 - 16:00
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 26.04.25 10:00 - 17:00 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 17.05.25 10:00 - 17:00 SFG 1030

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit politischer Bildung in den Themenbereichen Diskriminierungskritik und Demokratiebildung. Dabei beziehen wir uns inhaltlich auf aktuelle Formen von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus und religiös begründetem Extremismus unter Muslim*innen. Wir analysieren gesellschaftliche Narrative und Ungleichheitsvorstellungen sowie die Ursachen dieser Ideologien und Handlungsstrategien relevanter Akteur*innen. Außerdem setzen wir uns mit verschiedenen Methoden der politischen Bildung und deren Grundlagen auseinander und wenden diese auch praktisch an.
Ziel der Veranstaltung ist es, Methoden der politischen Bildung kennenzulernen und kritisch reflektieren zu können sowie die oben genannten Phänomene zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen und Gegenstrategien zu entwickeln.

Rosa Lütge
09-54-4-R7/2Schul. Bildung, Religion und Gesellschaft: Theorien und Analysen (Titel folgt)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird im 2. Teil des Semesters als Blockseminar stattfinden.

N. N.

Modul Rel 7.3 Schulische Bildung, Religion und Gesellschaft: Theorien und Analysen mit eigenständiger Vertiefung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R7Politische Bildung und Ideologien der Ungleichwertigkeit

Seminar

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 14:00 - 16:00
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 26.04.25 10:00 - 17:00 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 17.05.25 10:00 - 17:00 SFG 1030

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit politischer Bildung in den Themenbereichen Diskriminierungskritik und Demokratiebildung. Dabei beziehen wir uns inhaltlich auf aktuelle Formen von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus und religiös begründetem Extremismus unter Muslim*innen. Wir analysieren gesellschaftliche Narrative und Ungleichheitsvorstellungen sowie die Ursachen dieser Ideologien und Handlungsstrategien relevanter Akteur*innen. Außerdem setzen wir uns mit verschiedenen Methoden der politischen Bildung und deren Grundlagen auseinander und wenden diese auch praktisch an.
Ziel der Veranstaltung ist es, Methoden der politischen Bildung kennenzulernen und kritisch reflektieren zu können sowie die oben genannten Phänomene zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen und Gegenstrategien zu entwickeln.

Rosa Lütge
09-54-4-R7/2Schul. Bildung, Religion und Gesellschaft: Theorien und Analysen (Titel folgt)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird im 2. Teil des Semesters als Blockseminar stattfinden.

N. N.

Modul Rel 7.4 Schulische Bildung, Religion und Gesellschaft: Theorien und Analysen (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-R7Politische Bildung und Ideologien der Ungleichwertigkeit

Seminar

Einzeltermine:
Mi 09.04.25 14:00 - 16:00
Fr 25.04.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 26.04.25 10:00 - 17:00 SFG 1030
Fr 16.05.25 14:00 - 18:00 SpT C4180
Sa 17.05.25 10:00 - 17:00 SFG 1030

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit politischer Bildung in den Themenbereichen Diskriminierungskritik und Demokratiebildung. Dabei beziehen wir uns inhaltlich auf aktuelle Formen von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus und religiös begründetem Extremismus unter Muslim*innen. Wir analysieren gesellschaftliche Narrative und Ungleichheitsvorstellungen sowie die Ursachen dieser Ideologien und Handlungsstrategien relevanter Akteur*innen. Außerdem setzen wir uns mit verschiedenen Methoden der politischen Bildung und deren Grundlagen auseinander und wenden diese auch praktisch an.
Ziel der Veranstaltung ist es, Methoden der politischen Bildung kennenzulernen und kritisch reflektieren zu können sowie die oben genannten Phänomene zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen und Gegenstrategien zu entwickeln.

Rosa Lütge
09-54-4-R7/2Schul. Bildung, Religion und Gesellschaft: Theorien und Analysen (Titel folgt)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird im 2. Teil des Semesters als Blockseminar stattfinden.

N. N.

Modul Rel 8.1 Globale Religionsgeschichte (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeine Veranstaltung im Wintersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 1 Studienleistung und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-6-R8In Wäldern und vor Gericht: Staatliche Anerkennung von Romuva im heutigen Litauen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Die litauische Glaubensgemeinschaft Romuva versteht sich als Verfolger des „alten baltischen Glaubens“ mit tiefen Wurzeln in der vorchristlichen Zeit der heutigen litauischen Region. Im Mittelpunkt ihrer Praxis steht die Verehrung der Natur und ihrer Zyklen, gepaart mit Ritualen, Liedern und Tänzen. Seit der Widerherstellung der Unabhängigkeit und der Verabschiedung des Gesetzes über religiöse Gemeinschaften und Gesellschaften in 1992 streben sie eine staatliche Anerkennung an. Warum wurde sie Romuva trotzt mehrerer parlamentarischer Abstimmungen und Amtsperioden verweigert, bis sie im Jahr 2024 gewährt wurde?

Der Gegenstand des Kurses ist der Diskurs um die parlamentarische Entscheidung, die Akteure, Argumente und ihre historische und (religions-)theoretische Einordnung. Diese werden durch verschiedene Primärquellen wie Gesetzestexte, Gerichtsurteile und öffentliche Briefe erarbeitet.

Eva Arnaszus

Modul Rel 8.2 Globale Religionsgeschichte: Spezialisierung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie eine Veranstaltung im Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 1 Studienleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-6-R8In Wäldern und vor Gericht: Staatliche Anerkennung von Romuva im heutigen Litauen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Die litauische Glaubensgemeinschaft Romuva versteht sich als Verfolger des „alten baltischen Glaubens“ mit tiefen Wurzeln in der vorchristlichen Zeit der heutigen litauischen Region. Im Mittelpunkt ihrer Praxis steht die Verehrung der Natur und ihrer Zyklen, gepaart mit Ritualen, Liedern und Tänzen. Seit der Widerherstellung der Unabhängigkeit und der Verabschiedung des Gesetzes über religiöse Gemeinschaften und Gesellschaften in 1992 streben sie eine staatliche Anerkennung an. Warum wurde sie Romuva trotzt mehrerer parlamentarischer Abstimmungen und Amtsperioden verweigert, bis sie im Jahr 2024 gewährt wurde?

Der Gegenstand des Kurses ist der Diskurs um die parlamentarische Entscheidung, die Akteure, Argumente und ihre historische und (religions-)theoretische Einordnung. Diese werden durch verschiedene Primärquellen wie Gesetzestexte, Gerichtsurteile und öffentliche Briefe erarbeitet.

Eva Arnaszus

Modul Rel 9.2 Analyse religiöser Gegenwartskultur in digitalen Medien: Spezialisierung (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie eine Veranstaltung im Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 1 Studienleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-6-R9Verschwörungstheorien in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Am 6. Januar 2021 wurde das Kapitol der Vereinigten Staaten gestürmt, um die Niederlage von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen 2020 rückgängig zu machen. Viele seiner Anhänger waren auch Unterstützer von QAnon – einer Gruppe, die in den letzten Jahren mit Anschuldigungen gegen eine sogenannte (politische) Elite bezüglich Satanismus, Pizzagate, G5 oder organisiertem Kindesmissbrauch bekannt wurde. Und auch im Rahmen der Inauguration des 47. Präsidenten wird die "gestohlene Wahl" noch als Narrativ aufrecht erhalten.

Doch was genau sind Verschwörungstheorien? Sind es Theorien, Mythen oder Erzählungen? In welchem Verhältnis stehen sie zu sogenannten Fake News? Und sind digitale Medien für ihre Popularität verantwortlich? Im Seminar werden zunächst bestehende Konzepte zur Definition und Problematisierung dieses Phänomens diskutiert.

In einem zweiten Schritt soll die Anwendung inhaltsanalytischer Methoden (deduktive und induktive Inhaltsanalysen nach Mayring) im Vordergrund stehen. Als Anwendungsbeispiel sollen dafür rezente Verschwörungstheorien behandelt werden. Anhand einer kleinen Lehrforschung (Fernsehnachrichten, Blogs, YouTube-Videos, Twitter usw.) sollen die Studierenden die erlernten Analysemethoden einüben und kritisch nachvollziehen. In diesem Seminar wird die induktive und deduktive Inhaltsanalyswe nach Mayring im Vordergrund stehen, in dem anderen Rel 9.2-Seminar die Filmanalyse. Am Ende werden im Rahmen eines selbstorganisierten Symposiums diese Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Das Seminarsymposium wird zusammen mit anderen religionswissenschaftlichen Seminaren durchgeführt, die Teilnahme daran ist für alle Teilnehmer_ innen verpflichtend. Dafür entfallen drei Sitzungen in der Vorlesungszeit.

Studienleistung (SL):
Kurzpräsentationen von Forschungsfrage, Methode und Zwischenergebnissen der Lehrforschung

Benotete Prüfungsleistung (PL) [Anrechnung als Rel 9.1]:
Präsentation auf dem Seminarsymposium

Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler
09-54-6-R9/2Geister, Zombies und Vampire in den Medien - religionswissenschaftliche Perspektiven auf Wiedergänger
Gruppe B

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1216 (2 SWS)

Zombies, Vampire und Geister sind vertraute Gestalten des Horrorgenres und begegnen uns vielgestaltig in der heutigen Medienlandschaft, seien es Zombies als Untote-Gegnerhorden in Videospielen, wie Days Gone, Vampire als „asketisch-erotische Pin-ups“ (Feichtinger & Heimerl 2008) in Dramaserien wie Vampire Diaries oder Geister in selbstgedrehten „Geistervideos“, in denen die Grenzen von Wirklichkeit und Fiktion für den Zuschauer verschwimmen und das Aufnahmemedium mit seinen Möglichkeiten und Limitationen in besonderer Weise im Fokus steht.
All diese Archetypen verbindet ihr Status als Wiedergänger. Wesenheiten, die bereits verstorben, in verändertere Gestalt erneut das Diesseits bevölkern und ihren Grusel aus ihren gewandelten Attributen ziehen. Der Geist in seiner Körperlosigkeit, der Vampir in seiner körperlich gelegentlich auch geistigen Überlegenheit, sowie der Zombie, in seiner Degradierung als verwesender, geistloser doch wandelnder Körper.
Im Seminar werden wir uns zunächst rezeptionshistorisch der Entstehung und dem Wandel dieser Figuren annähern, wobei hier im Besonderen die Entwicklungsgeschichte unterschiedlicher Medien (wie Film und Videospiel) mitbetrachtet werden muss. Dabei wird von einer postkolonialen Perspektive auch auf kulturelle Aneignungs- und Wiederaneignungsprozesse geschaut werden. Des Weiteren werden wir uns theoretischen Deutungsmöglichkeiten dieser Wiedergänger-Gestalten annähern und dabei Kontext-kritisch die angelegten sozialkritischen Interpretationen (bspw. Den Zombie als Kritikfigur am Spätkapitalismus, den Vampir als Spielball sich verändernder Sexualmoral und Geister als Trauma- und Tabu-aufbrechende Diskursentitäten) genauer anschauen.
Anhand einer kleinen Lehrforschung sollen die Studierenden qualitative Analysemethoden (bspw. Filmanalyse, Diskursanalyse, Interviewführung) auf einen von ihnen gewählten Gegenstand im Rahmen des Seminarthemas anwenden. Dafür sollte bereits zu Beginn des Semesters feststehen, welches Medienmaterial (und daraus resultierend auch welche Methoden) Gegenstand der Lehrforschung sein sollen. Am Ende kann eine benotete Prüfungsleistung für das Modul 9 abgelegt oder 3CPs (unbenotet) für bspw. General Studies erworben werden.

Bodil Stelter

Modul Rel 10.2 Sozial- und kulturwissenschaftliche Theorien und ihre religionswissenschaftlichen Anwendungsfelder (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie eine Veranstaltung im Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 1 Studienleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-6-R10„Der Himmlische Vater“ – Grundlagen und Aktualisierungen der Autoritarismus-Theorie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW1 A1260 (2 SWS)

In diesem Seminar befassen wir uns mit der Theorie des autoritären Charakters, wie sie von Erich Fromm und später von Theodor W. Adorno formuliert wurde, und betrachten ihre enge Verknüpfung mit Religion bzw. ihrer Kritik. Dazu werden wir zunächst einige Grundlagen der Kritischen Theorie erarbeiten, uns dann den Ausführungen Fromms zu Autorität und Familie widmen, um uns anschließend ausführlich den Studien zum autoritären Charakter zu widmen. Abschließend betrachten wir die Debatte zu Religion und Right-Wing Authoritarianism, wie sie in Nordamerika geführt wurde, sowie aktuelle Beispiele wie die Leipziger Autoritarismus-Studie.

Petra Klug

Modul Rel 12.2 Bachelorarbeit Gymnasium/Oberschule (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-6-R12BA-Abschlusskolloquium

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SpT C4180 (1 SWS)

Nach den drei festen Terminen im April werden Blocktermine nach Vereinbarung angeboten.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer

Modul Rel 12.1 Bachelorarbeit (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-6-R12BA-Abschlusskolloquium

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SpT C4180 (1 SWS)

Nach den drei festen Terminen im April werden Blocktermine nach Vereinbarung angeboten.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer

Modul Rel 12.3 Bachelorarbeit Grundschule (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-6-R12BA-Abschlusskolloquium

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SpT C4180 (1 SWS)

Nach den drei festen Terminen im April werden Blocktermine nach Vereinbarung angeboten.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer

Modul Rel GS1 Wissenschaftliche Schlüsselqualifikationen (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul findet sich ein großes Angebot im General Studies Wahlpflichtbereich des FB 09 (Kulturwissenschaften, General Studies und Schluesselqualifikationen (Wahlpflichtbereich)) und im uniweiten Bereich Fachergänzende Studien (Studium Generale / interdisziplinäre Angebote aus den Fachbereichen / Sachkompetenzen). Sie müssen jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-GSMental Health III - Die Suizidfrage aus anthropologischer, religionswissenschaftlicher und medizinethischer Sicht

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.04.25 14:00 - 19:30 SFG 1040
Sa 12.04.25 10:00 - 16:00 SFG 1080
Fr 04.07.25 14:00 - 19:30 SFG 1080
Sa 05.07.25 10:00 - 16:00 SFG 1080

Inhalt
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Thema Suizid – aus religionswissenschaftlicher, soziologischer, kulturanthropologischer, psychologischer und psychiatrisch/psychotherapeutischer Perspektive. Vorwissen seitens der Studierenden ist nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich aktiv, differenziert und tolerant mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Im Rahmen des Seminars wird erwartet, dass die Studierenden eigenverantwortlich und supervidiert eine Befragung durchführen.

Lernziel
Am Ende des Seminars sollten die Studierenden in der Lage sein, Einflussgrößen, welche die Wahrscheinlichkeit eines Suizid erhöhen oder reduzieren zu erörtern und zu bewerten.
Neben der Vermittlung notwendiger Hintergrundinformationen zum Einfluss von religiösen und sonstigen Glaubensüberzeugungen, von psychischer Gesundheit, sozialen Umgebungsbedingungen bezüglich suizidaler Impulse soll auch das Thema assistierter Suizid („Freitod“-Begleitung) unter Berücksichtigung der rechtlichen Situation in Deutschland und der Schweiz sowie den USA diskutiert werden.

Warnhinweis / Disclaimer
Es wird dringend darum gebeten, dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars sich in einem psychisch stabilen Zustand befinden, der es ihnen ermöglicht, sich in einem Seminar mit Themen wie Lebensende, Krisen und Suizidalität auseinander zu setzen, ohne durch mögliche eigene Empfindlichkeiten oder Betroffenheiten eingeschränkt zu sein.
Die Teilnahme am Seminar erfolgt seitens der Studierenden eigenverantwortlich.
Aufgrund jüngster Erfahrungen weise ich darauf hin, dass von Teilnehmenden erwartet wird, konstruktiv am Seminar teilzunehmen und der Meinung Dritter dieselbe Toleranz entgegenzubringen wie der eigenen Position. Das Seminar stellt keine psychotherapeutische Veranstaltung dar.

Erwartete Studienleistungen
3 CP unbenoteter Schein:
• Regelmäßige Teilnahme
• Regelmäßige vorbereitende Lektüren und Recherchen sowie aktive und wertschätzende Teilnahme an Diskussionen und Gruppenarbeit
• Referat mit Thesenpapier (20 Min.)

3 CP benoteter Schein:
• Zusätzlich zu Studienleistung für unbenoteten Schein:
• Mündliche Prüfung am Ende des Semesters im Umfang von 20 Min. Als Prüfungsleistung können bis auf weiteres keine schriftlichen Beiträge akzeptiert werden

Eine Teilnahme am Seminar ist auch InteressentInnen möglich, welche den ersten oder zweiten Teil meiner Seminarreihe Mental Health im Jahr 2024 nicht besucht haben.

Es wird gebeten, sich zeitnah aus der Veranstaltung wieder abzumelden, sollte man sich gegen eine Teilnahme entschieden haben.

Für Fragen mailen Sie mich bitte unter folgender Email-Adresse an: peter.kaiser@lestoises.ch.

Prof. Dr. med. Dr. phil. Peter Kaiser

Modul Rel Q Quellensprache (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für das Modul Rel Q ist unter Umständen die Belegung einer anderen Sprache am Fremdsprachenzentrum möglich. Bitte halten Sie hierzu Rücksprache mit dem Modulbeauftragten Prof. Suarsana.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-RQHebräisch-Lektürekurs

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 Externer Ort: ZB-B B1340
Mathias Rösel
SZHB 0910Arabisch (A1.1)
Arabic (A1.1)
Teilnahmevoraussetzung: keine Vorkenntnisse

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Fr 08:30 - 12:00 GW2 A4270 (CIP-Raum FZHB) (4 SWS)


Dr. Jamshid Ibrahim, M.A.
SZHB 0911Arabisch (A1.2)
Arabic (A1.2)
Teilnahmevoraussetzung: Niveau A1.1

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Fr 13:00 - 16:00 GW2 A4270 (CIP-Raum FZHB) (4 SWS)


Dr. Jamshid Ibrahim, M.A.
SZHB 0990ONLINE: Türkisch als Fremdsprache (A1.1)
Turkish (A1.1)
Teilnahmevoraussetzung: Keine Vorkenntnisse

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mo 18:00 - 21:00 Externer Ort: Onlinekurs (4 SWS)


Ahmet Arslan
SZHB 0991ONLINE: Türkisch als Fremdsprache (A1.2)
Turkish (A1.2)
Teilnahmevoraussetzung: Niveau A1.1

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 21:00 Externer Ort: Onlinekurs (4 SWS)


Ahmet Arslan

Modul GS2 Praktikum (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für das Modul GS2 Praktikum müssen beide Veranstaltungen besucht werden!
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-RGS2Religionswissenschaftler*innen im Beruf

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mi 30.04.25 10:00 - 14:00 SpT C6240

Diese Veranstaltung dient der beruflichen Orientierung von Studierenden im BA Religionswissenschaft. Sie ist für Studierende ab dem 2. Fachsemester gedacht (und obligatorisch) und kann gern mehrfach besucht werden.

Die Veranstaltung besteht aus Vorträgen von externen Referent*innen, die Einblick in ihre Berufspraxis geben und damit zeigen, in welchen Berufsfeldern Religionswissenschaftler*innen tätig sind und wie sich ihr Einstieg in den Beruf gestaltete. Angaben zu den aktuellen Vortragsthemen finden Sie zeitnah auf der Homepage des Instituts.
Anschließend berichten Studierende von ihren erfolgreich absolvierten Berufspraktika und geben so Einblick in weitere Arbeitsfelder.
Wer das Praktikum noch vor sich hat, erfährt, welche Anforderungen und Planungsschritte mit dem Modul "GS2 Praktikum" einhergehen. Für die konkrete Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz gibt es eine zweite obligatorische Blockeinheit am 7.5.2025 von 10-13 Uhr im SpT C6240 (Berufsorientierung und Vorbereitung des Pflichtpraktikums im BA-Studium Religionswissenschaft bei Frau Hoffmann).

PD Dr. Beatrix Hauser
09-54-2-RGS2/2Berufsorientierung und Vorbereitung des Pflichtpraktikums im BA-Studium Religionswissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mi 07.05.25 10:00 - 13:00 SpT C6240

Diese Veranstaltung bereitet Sie gezielt auf das Pflichtpraktikum vor und bietet Raum, um berufliche Perspektiven zu besprechen und die Herausbildung eines eigenen Profils zu fördern. Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen.
Im ersten Teil werden alle Fragen zum Pflichtpraktikum besprochen.
• Warum ein Pflichtpraktikum?
• Rahmenbedingungen und Formalia, organisatorische Fragen
• Praktika im Ausland
• Recherche und Bewerbung
• Was ist ein gutes Praktikum?
• Der Praktikumsbericht
• Profilbildung im Studium: Praktika & Co. / Ansprechpartner innerhalb & außerhalb der Uni
• Vorbehalte und Erwartungen das Praktikum betreffend
Im zweiten Teil geht es um Ihre persönlichen Interessen, Vorstellungen und Ideen.
• Was interessiert Sie besonders an Ihrem Studium?
• Welche Wünsche haben Sie im Hinblick auf eine spätere Tätigkeit?
• Was machen Sie gerne / was fällt Ihnen leicht?
Dazu bitten wir Sie, den vor der Veranstaltung verschickten Reflexionsbogen auszufüllen. Er wird bei der Veranstaltung als Arbeitsgrundlage dienen.

Wiltrud D. Hoffmann

Modul Rel FD1.1 Grundfragen religiöser Bildung Gymnasium/Oberschule (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-4-RFD1Grundfragen religiöser Bildung (Titel folgt)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SpT C4180 (2 SWS)
N. N.

Modul Rel FD1.2 Einführung in die Religionspädagogik und Grundfragen religiöser Bildung Grundschule (neuer Studiengang, Studienbeginn ab WiSe 2019/2020)

Für dieses Modul müssen Sie jeweils eine Veranstaltung im Winter- und Sommersemester besuchen. Das Modul beinhaltet insgesamt 2 Studienleistungen und 1 Prüfungsleistung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-54-2-R1Einführung in die Religionspädagogik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 SpT C4180 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird größtenteils über Zoom stattfinden. Der erste Termin der Veranstaltung am 9.4.25 findet in Präsenz statt, dort wird die weitere Vorgehensweise detailliert besprochen. Der Raum SpT C4180 ist aber durchgängig gebucht und kann von den Studierenden immer für die Zoom-Teilnahme genutzt werden.

Diese Veranstaltung führt in die Religionspädagogik an der Universität Bremen ein. Ausgehend von einer systematischen Klärung unterschiedlicher Formen von Religionsunterricht und einem Blick über den Tellerrand auf dessen Varianten in Europa und Deutschland widmen wir uns im Verlauf der Veranstaltung den Besonderheiten des Bremer Modells, speziell der Verbindung von Religionswissenschaft und Religionspädagogik im Rahmen der universitären Lehrer:innenausbildung sowie dem integrativen Charakter des staatlichen Schulfachs „Religion“. Dessen lange und kontroverse Genese wird ebenso erschlossen wie seine aktuelle Ausgestaltung. Zudem lernen Sie die grundlegendsten Prinzipien und Modelle religionswissenschaftlicher Didaktik kennen.

Zu dieser Veranstaltung wird ein Tutorium angeboten, das dienstags zwischen 10 und 12 Uhr stattfindet.

N. N.
09-54-2-R1/2Tutorium Einführung in die Religionspädagogik

Tutorium

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SpT C4180
N. N.

Transkulturelle Studien, M.A.

Modul 4 - Profilbildung

Independent Studies
6 Credit Points (2 Semester)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-74-M4Profilbildung
Independent Studies

Seminar

Termine nach Absprache. Online und vor Ort.

Dr. Martina Grimmig

Modul 5 - Texthermeneutik aus postkolonialer Perspektive

9 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-74-M5Xenologie - Zur Hermeneutik des interkulturellen Verstehens
Post-Colonial History of Religion

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SFG 2080 (2 SWS)

Verfahren der hermeneutischen Textanalyse bilden die Grundlage für den Umgang mit Weltkonstruktionen und Repräsentationen von Kultur in allen Medien. Eine wesentliche Kommunikationsstrategie der Identitätskonstruktion ist das Othering – die Erfindung des Anderen zur Abgrenzung vom Eigenen. Die Lehre von der Konstruktion des Anderen wird Xenologie genannt und bildet den theoretischen Ausgangspunkt des Seminars. Methodisch wird in der Hausarbeit mit der Diskursanalyse gearbeitet.
In der interkulturellen Hermeneutik wurden Verfahren des Fremdverstehens entwickelt, die im weiteren Verlauf des Seminars einen Schlüssel zur Lektüre religiöser Primär- und Sekundärquellen darstellen werden. Dabei wird im Sinne von Grünschloß Paradigma des religiösen Fremdverstehens der Umgang mit dem jeweils anderen paradigmatisch eingeordnet und auf die Verwendung von semiotischen Zeichen der Distanzierung im Sinne von Goffmans Stigmata geachtet.

Literatur
Sundermeier, Theo (1996): Den Fremden verstehen. Eine praktische Hermeneutik. Göttingen: Vandenhoek&Ruprecht.
Grünschloß, Andreas : Studien zur Interreligiösen Fremdwahrnehmung in Islam, Hinduismus, Buddhismus und Christentum. Tübingen: Mohr Siebeck.
Goffman, Erving (1979): Stigmata: über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Frankfurt: Suhrkamp.

Thorsten Wettich

Modul 6 - Methoden: Ethnographie und qualitative Verfahren der Kulturanalyse

Ethnography and Qualitative Research Methods in the Analysis of Culture
9 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-74-M6-1Qualitative Methoden und Ethnografie in der Kultur- und Sozialforschung (in englischer Sprache)
Qualitative methods and ethnography in cultural and social research

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 SFG 2010 (4 SWS)

mit Exkursionen

Zweisprachig: Unterrichtssprache deutsch, Kommunikation und SL wie PL selbstverständlich in Englisch möglich!
Bi-lingual, instructions mainly in German, but communication in the classroom and exams in English possible!

Access:
I am committed to meeting the learning needs of all seminar participants. For university support with disability accomodations, please contact KIS – Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung.
Equally important, I am happy to negotiate ways of expanding access to the seminar beyond bureaucratic procedures. Please feel free to contact me concerning any issues which may be disability-related but which may also relate to your family, work, or technology situation. In particular for organizing our outdoor excursions, please let me know on time what kind of barriers may arise in order to develop alternatives.
Although a bulk of literature will be in English, communication in the classroom & instructions in this course will be mainly in German, but bilingual conversation and writing your portfolio/ report (PL) in English will be an option.

Wöchentliche Blöcke von 4 Stunden, Überblick in basale und weiterführende Methoden der Ethnografie, von denen einige auf Exkursionen praktisch ausprobiert werden. Gleichzeitig entwickeln Sie im SoSe ein eigenes kleines Forschungsprojekt, das bereits in den Sem.ferien zum Abschluss gebracht und mit einem ergebniszentrierten Bericht als Teil der PL eingereicht wird. Dieser Kurs eignet sich daher tendenziell für Studierende mit Vorkenntnissen in Ethnografie, ist aber nicht auf diese begrenzt. Allerdings sollten alle, die im WiSe 2025/26 ein Auslandssemester planen, diesen Kurs wählen, damit ihr Pflichtmodul M6 dann mit Ende des SoSe 25 abgeschlossen ist.

In diesem Kurs werden basale Techniken der qualitativen Forschung und somit Methoden aus dem Repertoire der Ethnografie vorgestellt und erprobt. Wir werden uns in ausgewählte Methoden-Literatur einlesen, aber vor allem experimentieren mit Ansätzen des Mitmachens und Zuguckens (in Kombination „Teilnehmende Beobachtung“), mit diversen Gesprächstechniken und wie man sie im Laufe eines Forschungsprozesses entwickeln kann. Wir werden uns aber auch jüngeren Ansätzen widmen, wie mensch eine Frage durch Netzwerke kollaborativ generieren kann, auch durch digitales Recherchieren und Interagieren. Wir üben uns im multimodalen Dokumentieren, was heute neben dem auf-schreiben auch malen & zeichnen, fotografieren & videografieren, oder künstlerische Umsetzungen (z.B. Collagen) umfassen kann. Bei allen Ansätzen der Ethnografie steht die Reflektion des methodischen Tuns im Zentrum, sich über die eigenen Wahrnehmungen und diversen Rolle-n als Forscher*in bewusst zu werden. So können spezifische Perspektiven auf ein Thema im Austausch mit Forschungspartnern herausgearbeitet oder neu verstanden werden. Und das gilt auch für die Annäherung an mehr-als-menschliche-Wesen und materielle Welten. Fragen der Forschungsethik sind immer eng verknüpft mit den jeweiligen „Feld“-Erfahrungen, d.h. auch Risiken und Grenzen des eigenen methodischen Tuns wollen wir einschätzen lernen und konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen, um „good practice“ in unserem Fach weiter zu entwickeln.
In der ersten Hälfte des Semesters werden wir daher zwei Exkursionen unternehmen, um eher von der praktischen Erfahrung aus in theoretische Debatten einzutauchen. Somit steht zunächst das Ausprobieren von ethnografischen Techniken wie Beobachtung, Wahrnehmung und Dokumentieren im Vordergrund. Spontane Gespräche oder Befragungen mit Passanten können hier integriert werden, was später auch durch die gezielte Wahl von Expert*innen für Interviews erweitert werden kann.
Schließlich entwickelt jede*r eine eigene Fragestellung, die im Laufe des Semesters selbständig oder im 2-er Team verfolgt wird. Durch ein kurzes Exposé umreißen Sie ihr Vorhaben und die Methoden, die Sie anwenden werden. In Deutungswerkstätten werden wir erste Analyseverfahren vorstellen, in denen Sie entweder bereits selbst erhobene Daten auswerten oder wir nutzen exemplarische Daten aus abgeschlossenen Projekten. So können Sie hoffentlich einschätzen, welche Methoden inkl. Auswertung für Ihr eigenes Projekt relevant wird, oder was Sie gern mal ausprobieren möchten.

Assignments
Somit entsteht folgendes Anforderungsprofil:
- Aktive Teilnahme am Seminar (4 SWS, regulär Do 14-18h) mit arbeitsteiligen Lektüren und Präsentationen: 2 CP
- Teilnahme an zwei ethnografischen Exkursionen (im Zeitraum Donnerstag 14-19h; Termine werden zu Beginn des Semesters angekündigt) inkl. method. Übungen und Dokumentation in einem ethnografischen Journal: 3 CP
- Verfolgen einer eigeständigen Fragestellung mit Methodendesign (kurzes Exposé), abschließender Reflexions- und Ergebnisbericht im Umfang von 15 Seiten.: 4 CP.
- Das ethnografische Journal inkl. der Bericht zum eigenen Projekt wird benotet, Abgabe vorauss. bis zum 30.9.2025.

Kontakt für weitere Fragen und Anliegen per email: cweisskoeppel@uni-bremen.de


Literaturauswahl
• Amit, Vered 2000, ed.: Constructing the Field. London und New York: Routledge
• Appadurai, Arjun 2013: Between Utopia and Despair. The Future as Cultural Fact. London: Verso
• Bonz, J. et al. 2017: Ethnografie und Deutung. Gruppensupervisionen als Methode reflexiven Forschens. Wiesbaden: Springer VS
• Elliott, Denielle/ Culhane, Dara ed. 2017: A Different Kind of Ethnography. Imaginative Practices and Creative Methodologies. Toronto: University of Toronto Press
• Emerson, Robert M./ Fretz, Rachel, I./ Shaw, Linda 1995: Writing Ethnographic Fieldnotes. Chicago und London: The University of Chicago Press
• Fortun, Kim 2015: Figuring Out Theory. Ethnographic Sketches. In: Boyer, D. et al. (Hg.): Theory Can Be More Than It Used To Be. Learning Anthropology's Method in a Time of Transition. New York: Cornell University Press
• Geertz, Clifford, 1987: Dichte Beschreibung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
• Gibbs, Graham R. (2007): Analyzing Qualitative Data. Kalifornien: Sage Publications.
• Guest, Kenneth J. (2017): Fieldwork and Ethnography. In: ders.: Cultural Anthropology. A Toolkit for a Global Age. New York und London: W.W. Norton & Company
• Harper, Douglas (2002): Talking about pictures. A case for Photo elicitation. In: Visual Studies, Vol 17/ 1/2002, S. 13-26.
• Helfferich, Cornelia (2014): Mental-Maps und Narrative Raumkarten. In: Bischoff, Christine; Oehme-Jüngling, Caroline und Leimgruber, Walter (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern: Haupt Verlag
• Kusenbach, Margarethe 2018: Go alongs. In: The Sage Handbook of Qualitative Data Collection. London, New Delhi: Sage.
• Marcus, George 1995: Ethnography in/of the World System: the Emergence of Multisited-Ethnography. In: Annual Review of Anthropology 24, S. 95-117
• Marcus, George & Clifford, James 1986: Writing Culture
• Pratt, Marie-Louise 2008: Imperial Eyes. Travel Writing and Transculturation. London: Routldge
• Skinner, Jonathan, ed. 2012: The Interview. An Ethnographic Approach. London und New York: Berg

PD Dr. Cordula Weißköppel
09-74-M6-2Empirische Kulturforschung Teil 1
Empirical cultural research part 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 2080 (2 SWS)

2 SWS über zwei Semester, also SoSe 2025 und WiSe 25/26 (insgesamt 4 SWS),
Hier wird im ersten Kurs in die zentralen Methoden der Datenerhebung eingeführt, damit Sie im fortlaufenden Semester (inkl. Sem.ferien) ein eigenes kleines Forschungsprojekt verfolgen können. Im zweiten Kurs im Wintersemester widmen Sie sich dann primär der Datenauswertung mit exemplarischen Verfahren.
Dieser Kurs eignet sich tendenziell besonders für Studierende ohne bisherige Vorkenntnisse in Ethnografie, ist aber nicht auf diese begrenzt.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer

Modul 7 - Religionswissenschaftliche Dimensionen der Transkulturalität

6 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-74-M7Religiöse Identitäten und Erinnerungsarbeit: Religiöse Erneuerungsbewegungen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SpT C4180 (2 SWS)

Wie alle sozialen Identitäten werden auch religiöse Identitäten im Laufe der Zeit aufgebaut, erhalten und erneuert. Erinnerungsarbeit, die in diesem Zusammenhang als kollektiver Akt der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit verstanden wird, ist grundlegend für moderne Prozesse der Konstruktion gesellschaftlicher und religiöser Identität. Trotz der jüngeren "Gedächtniswende" in den Geistes- und Kulturwissenschaften und ungeachtet wichtiger Arbeiten über "Religion als Gedächtniskette" (Hervieu Léger 2000, vgl. Davie 2001) sind Gedächtnisforschung und Religionswissenschaft noch nicht in einen sinnvollen Dialog getreten (Bogumił/Yurchuk 2022). Das gegenwärtige post-säkulare Zeitalter, das von Hyperglobalisierung, Transkulturalität und dem Aufstieg des Populismus geprägt ist, hat die Religion wieder in die politische Sphäre zurückgebracht (z. B. Altglas 2011, Rousselet 2022) und insofern diverse religiös-politische Strömungen hervorgebracht, die sich mit ihrer spezifischen Erinnerungsarbeit in das Verständnis von Nation und Gesellschaft einbringen.
Im Seminar werden wir Literatur zur Gedächtnisforschung (s.o., aber auch Hobsbawm, Anderson u.a.) einschließlich des Konzepts "multidirektionaler Erinnerungsarbeit" (Rothenberg 2009) erarbeiten sowie uns mit einem poststrukturalistischem kritischen Konzept von Identität auseinandersetzen (insb. Stuart Hall), um dann zu konkreten Fällen der Erinnerungsarbeit in religiösen Erneuerungsbewegungen zu kommen. Während die Identitäts- und Erinnerungsarbeit religiös fundamentalistischer Bewegungen weitreichend erarbeitet worden ist, sind religiöse Erneuerungsbewegungen, die sich eher als politisch liberal und modern verstehen noch weitgehend unterbelichtet. Das Seminar ist als ein Lehrforschungsseminar konzipiert: in Kleingruppen sollen explorative Fallstudien zu solchen religiösen Erneuerungsbewegungen erarbeitet werden.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer
09-74-M8910-1Ancestors in the Nexus of Colonialism and Remembrance in the Pacific (in englischer Sprache)
Papua NeuGuinea and Colonialism

Seminar

Einzeltermine:
Mi 02.04.25 - Do 03.04.25 (Mi, Do) 09:00 - 17:00 SpT C4180
Fr 04.04.25 09:00 - 17:00 Übersee-Museum

In the Western world many academics nod in agreement, if someone e.g. from a Maori community claims back human remains of ancestors. Speaking for German Westerns, many find the idea of ancestors (or at least forefathers and -mothers) to be somehow understandable, although extremely vague. In Germany mentioning ‘ancestors’ has rather to do with showing respect – although German history doesn’t seem to make this awfully easy, if also memories of past wars and atrocities are considered. Ancestors – in short – appears to be a very, very complex and slightly difficult topic.

And yet, many discussions on repatriations of museum items start by referencing the term ‘ancestors.’ In this course, we look at the example of the Pacific (and Papua New Guinea in particular). There we inquire how ancestors relate to current debates about (post-) colonialism and the return of some of what is ‘stored’ or ‘put on display’ in German museums. It also means to study various different ways of relating to the past. We will do so together with three Papua New Guinean scholars – Maine Goga from the field of anthropology studies and museum practice in the National Museum and Melin Wamas and Minetta Karkarere from the political science perspective from the University of Papua New Guinea. Together we will visit the newly opened Oceanic exhibition in the Überseemuseum.


Literatur: Wiessner, Polly und Akii Tumu: Historical Vines. Enga Networks of Exchange, Ritual, and Warfare in Papua New Guinea. Smithsonian Institution Press: Washington/London, 1998.
Trompf, Garry: “Pacific Islands” In: Swain, Tony and Garry Trompf (Hrg.): The Religions of Oceania. [Library of Religious Beliefs and Practices] Routledge: New York, 1995. 121-222.

Dr. Gabriele Richter

Modul 8/9/10 - Wahlpflicht MATS (Kernfach)

9 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-50-M89-A7Bremen Nature Culture Lab
Bremen NatureCulture Lab

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SFG 1080 (2 SWS)

Dieses Semester widmet sich der Bremen NatureCultureLab den Environmental Humanities, ein wachsendes Feld, welches es seit ca. einer Dekade gibt und dessen Fragestellungen und Thematiken wir in diesem "Lab" sowohl durch Diskussion von Kerntexten als auch durch Selbststudium, Vorträgen, und Kurzexkursionen nachgehen wollen.
Teilnehme aus dem Mats und aus dem Kuwi Studiengang sind herzlich willkommen - allerdings ist die Teilnehmerliste auf 15 Studierende beschränkt

Prof. Dr. Andrea Mühlebach
09-74-M8910-1Ancestors in the Nexus of Colonialism and Remembrance in the Pacific (in englischer Sprache)
Papua NeuGuinea and Colonialism

Seminar

Einzeltermine:
Mi 02.04.25 - Do 03.04.25 (Mi, Do) 09:00 - 17:00 SpT C4180
Fr 04.04.25 09:00 - 17:00 Übersee-Museum

In the Western world many academics nod in agreement, if someone e.g. from a Maori community claims back human remains of ancestors. Speaking for German Westerns, many find the idea of ancestors (or at least forefathers and -mothers) to be somehow understandable, although extremely vague. In Germany mentioning ‘ancestors’ has rather to do with showing respect – although German history doesn’t seem to make this awfully easy, if also memories of past wars and atrocities are considered. Ancestors – in short – appears to be a very, very complex and slightly difficult topic.

And yet, many discussions on repatriations of museum items start by referencing the term ‘ancestors.’ In this course, we look at the example of the Pacific (and Papua New Guinea in particular). There we inquire how ancestors relate to current debates about (post-) colonialism and the return of some of what is ‘stored’ or ‘put on display’ in German museums. It also means to study various different ways of relating to the past. We will do so together with three Papua New Guinean scholars – Maine Goga from the field of anthropology studies and museum practice in the National Museum and Melin Wamas and Minetta Karkarere from the political science perspective from the University of Papua New Guinea. Together we will visit the newly opened Oceanic exhibition in the Überseemuseum.


Literatur: Wiessner, Polly und Akii Tumu: Historical Vines. Enga Networks of Exchange, Ritual, and Warfare in Papua New Guinea. Smithsonian Institution Press: Washington/London, 1998.
Trompf, Garry: “Pacific Islands” In: Swain, Tony and Garry Trompf (Hrg.): The Religions of Oceania. [Library of Religious Beliefs and Practices] Routledge: New York, 1995. 121-222.

Dr. Gabriele Richter
09-74-M8910-2Demokratie als Methode
Democracy as Method

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SFG 3070 (2 SWS)

In diesem Seminar werden die Teilnehmer*innen mit verschiedenen Konzepten und Experimenten rund um die Demokratie vertraut gemacht. Dabei werden sich die Teilnehmer*innen kritisch mit demokratischen Praktiken als Methode auseinandersetzen und transkulturelle, kritische Theorie- und ethnographische Quellen verwenden, um die Anwendungsmöglichkeiten der Demokratie zu vergleichen und gegenüberzustellen. Angesichts der Verwendung liberaler demokratischer Strukturen durch autoritäre Akteur*innen wird Demokratie als Methode den Teilnehmer*innen Werkzeuge an die Hand geben, um an verschiedenen politischen Wegen zur Schaffung gleichberechtigterer, gerechterer und vielfältigerer Institutionen und Räume teilzunehmen, diese zu gestalten und kritisch zu kommentieren.


Literatur (Auswahl):
1. Graeber, David. "There Never Was a West." In Possibilities: Essays on Hierarchy, Rebellion, and Desire,329–374. Oakland, CA: AK Press, 2007.
2. Paley, Julia, ed. Democracy: Anthropological Approaches. Santa Fe, NM: School for Advanced ResearchPress, 2008.
3. Kusumaryati, Veronika. 2024. "Pig-Feast Democracy: Direct Local Elections and the Making of a PluralPolitical Order in West Papua." American Ethnologist 51 (2).
4. Bernal, Victoria 2013 Please Forget Democracy and Justice: Eritrean Politics and the Powers of Humor.
5. American Ethnologist 40(2): 300–309.
6. Boyer, Dominic, and Alexei Yurchak 2010 American Stiob: Or, What Late-Socialist Aesthetics of ParodyReveal about Contemporary Political Culture in the West. Cultural Anthropology 25(2): 179–221.
7. Goldman, Marcio 2013 How Democracy Works: An Ethnographic Theory of Politics. Herefordshire, UK:
8. Sean Kingston.
9. Holston, James 2008 Insurgent Citizenship: Disjunctions of Democracy and Modernity in Brazil. Princeton:Princeton University Press.

Filme (Auswahl):
What is Democracy? 2017), Astra Taylor. Englisch.
In Jackson Heights. (2015), Frederick Wisemann. Englisch und Spanisch.
Bombay: Our City. (1985), Anand Patwardhan. Marathi mit mEU
La Vocera (2020). Luciana Kaplan. Spanisch, Maya, Yaqui mEU.


3 oder 6 LP je nach Wahl

Dr. Mihir Sharma
09-74-M8910-2aKritische Demokratiepraxis
Critical Diversity practice

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 1080 (2 SWS)

Der Praxisteil dieses Moduls umfasst Exkursionen zu Organisationen, die sich für die Stärkung demokratischer Praktiken einsetzen, sowie Besuche von Praktikern und Akteuren, die in der politischen Bildung, der Demokratiebildung und in sozialen Bewegungen tätig sind.

Konkret wird in Kollaboration mit der Bürgerschaft in Bremen (Mai), mit Klimagerechtigkeitskampagnen (Juni) und dekolonialen Künstlerkollektiven (Mai und Juli) u.a. gearbeitet.

Welchen großen Herausforderungen stehen verschiedene politische Akteur*innen und Organisationen in der heutigen Zeit im Hinblick auf die Demokratie gegenüber? Was sind die größten Bedrohungen für die Stärkung demokratischer Institutionen und wie überwinden diese Akteure diese Herausforderungen? DieTeilnehmer*innen können diese Fragen untersuchen, indem sie ihr eigenes Praxisprojekt entwerfen, das sich auf einen Aspekt oder ein Problem der Demokratie konzentriert. Die Praxiskomponente bietet
Beratung und Anleitung zur Entwicklung dieses Projekts.

Teilnehmer*innen des Seminars könnten mit ethnographischen Methoden und Übungen arbeiten, Transferprojekte gemeinsam oder individuell konzipieren und diese in städtischen, digitalen und/oder transregionalen Kontexten durchsetzen.

3 oder LP je nach Wahl

Dr. Mihir Sharma
09-74-M8910-2bCritical Diversity Praxis Praxisteil des Diversity-Moduls
Critical Diversity Practice

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 1040 (2 SWS)

Für MATS-Studierende als Fortsetzung und Vertiefung von M3 (als Schwerpunktmodul, Wahlpflicht)
Für Studierende des MA-Ungleichheiten in Geschichte und Gegenwart als M5b (als Wahlpflicht)

Das Modul wird interdisziplinär mit Studierenden der beiden oben genannten Masterstudiengänge durchgeführt.

Für das Arbeiten im Feld von Critical Diversity – Intersectionality – Antidiskriminierung – Dekolonisierung – Demokratisierung braucht es das Wissen zu Konzepten, das Reflektieren von Erfahrungen und das Kennenlernen und Erproben von Umsetzungen.
In diesem Seminar geht es deshalb um die Praxis demokratiestützender Prozesse mit kritischen Diversity Perspektiven auf Ungleichmachung und Diskriminierung.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Praxisprojekte werden wir anfangs des Semesters besprechen und festlegen. Es sind Einzel- und Gruppenarbeiten möglich, auch Verbindungen mit eigenen laufenden Projekten. Das Seminar unterstützt konzeptionell und methodisch bei der Umsetzung.
Umsetzungsformen sind bspw. Workshops, Veranstaltungen, Podcasts, Einblicke durch Exkursionen, Gasteinladungen und Führungen, Forschungsbegleitungen.
Schwerpunkte waren bspw. Diversity in Organisationen (Unternehmen und soziale Einrichtungen 24), Intersektionale Bildungs(un)gerechtigkeit (Uni Bremen, 23/22), Transkulturelle Sensibilisierungsarbeit (Tagung Diakonie 19/20), Dekolonisierung von Schule (Tagung LIS 20/21), Bias Crime (Bremer Rat für Integration/Theater Bremen 21/22, Science goes PUBlic! 23).

Ziel des Seminars ist es praxisrelevante Handlungs- und Reflexionskompetenzen zu stärken, mit Praxisfeldern in Kontakt zu kommen und darüber Praxiskooperationen aufzubauen.
Bedingung für die Teilnahme am Praxisteil ist die Teilnahme am Theorieteil.
Theorie- und Praxisseminar bilden zusammen ein Diversity-Modul, das im MATS in das Zertifikat Interkulturelle und Transkulturelle Kommunikation und Diversity Kompetenz im Masterstudiengang Transkulturelle Studien einfließen kann.
Mehr Informationen befinden sich auf dem Flyer: https://www.uni- bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/fb9/fb9/redak_kuwi/PDFs/Dokumente _MATS/Flyer_MA_Zertifikat_InterTransKommDiversity.pdf

Dr. Margrit E. Kaufmann (Lecturer)
09-74-M8910-3Négritude, Panafrikanismus: Entstehung, Wirkung und Rezeption bis heute. (mit besonderem Blick auf Frantz Fanon)
Négritude, Pan-Africanism: origins, impact and reception to the present day. (with a special focus on Frantz Fanon)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 2080 (2 SWS)

Panafricanismus und Négritude: Zwei – nennen wir sie vorerst Bewegungen -, die sich formiert hatten, mit dem Ziel auf „die europäische Hegemonie“ zu reagieren, der sich „sowohl die Afrikaner innerhalb Afrikas als auch die in der Diaspora durch Systeme der Versklavung, des Imperialismus, des Kolonialismus und der Rassentrennung“ ausgesetzt sahen. Entstehungskontexte dieser Bewegungen waren dementsprechend Europa, die Karibik/Antillen und die USA. Erste „Regungen des Pan-afrikanismus“ lassen sich bereits im 18. Jhdt. nachverfolgen. In der zweiten Hälfte des 19. Jhdt. entstand dann eine primäre Form des Panafrikanismus, eine Aktionsbewegung, deren Initiatoren sowohl eine gemeinsame Herkunft für alle Schwarzen voraussetzten als auch sie als eine „ideelle Rasseneinheit“ bildend auffassten. Als wirklicher Begründer und einflussreichster Denker des modernen Panafrikanismus gilt allerdings erst der promovierte Sozialwissenschaftler und später zum Aktivisten gewordenen W.E.B. Du Bois. Ohne ihn gäbe es ebenso die antikoloniale Négritude-Bewegung als solche nicht. Denn Ideen, die Du Bois über die Lage der Schwarzen in Amerika in seinem bekanntesten Buch „The Souls of the Black People“ entwickelt hat, trugen zur Entstehung der schwarzamerikanischen Kultur bzw. der Harlem/Negro-Renaissance bei, die wiederum einen großen Einfluss auf Schwarze aus der Karibik und Afrika haben sollte. Diese hießen L.S Senghor, Aimé Césaire, Léon Gontran Damas, die Schwester Nardal u.a. und studierten in Paris der Zwischenkriegszeit und trafen dort auf schwarzamerikanische Mitglieder der Negro-Renaissance, die dahin vor der damals in den USA extremherrschenden Rassendiskriminierung geflüchtet waren. Dieser Kontakt war neben anderen Impulsen förderlich für die Gründung der Négritude-Bewegung. Im Seminar sollen daher sowohl die Unterschiede vom als auch diese und sonstige Verflechtungen mit dem Panafrikanismus in den Blick genommen werden.

Nach einer näheren Bestimmung der beiden Termini Panafrikanismus und Négritude sollen ihre jeweilige zeitliche und räumliche Entstehung, ihre Entwicklung und Abwandlungen durch die Zeit, ihre Wirkungsmittel und –weisen, ihre Rezeption bis heute interdisziplinär nachgezeichnet werden; dabei stehen im Fokus nicht nur die im Vorstehenden teilweise erwähnten Persönlichkeiten selbst, die beide Bewegungen jeweils strukturiert und nachhaltig geprägt haben, sondern auch exemplarisch deren Werke und Denken. Zu diesem Anlass sollen folgende Punkte erörtert werden: Wie sie die Situationen der in afrikanischen, europäischen, karibischen und amerikanischen Versklavungs- und kolonialen Kontexten rassialisierten Subjekte zu erfassen suchten; welches die theoretischen und konkreten Impulse dazu waren; wie sie mit den kolonialen und rassistischen Diskursen, die die Schwarze Identität definieren sollten sowie allgemein mit westlichen Theorien und Konzepten umgingen; nachweislich haben sie sich z.B. nicht nur mit den Begriffen „Nègres/Negro, nigger“, „race/Rasse“, „Schwarze, schwarz“ auseinandergesetzt, sondern auch zur Konstruktion der eigenen S/schwarzen Identität benutzt. Zu Überprüfen wäre in diesem Sinne, inwiefern sie es vermocht haben, diese Diskurse nicht zu reproduzieren und stattdessen neue Diskurse und Konzepte zu schaffen, ferner welche Akzente sie bei ihrem Kampf gegen weiße Suprematie, Rassismus und jegliche Art von Diskriminierung gesetzt haben, wie aktuell ihre Schriften sind und vor allem auf welche Kritik sie gestoßen waren. Hier wird insbesondere die Haltung von Frantz Fanon gegenüber beiden Bewegungen in den Blick genommen.

Lektüre:
W.E.B. Du Bois: Die Seelen der Schwarzen. Aus dem Amerikanischen von Jürgen und Barbara Meyer-Wendt. / »The Souls of Black Folk«
Eine Bibliographie wird zu Beginn des Semesters gestellt.

Aissatou Bouba (LB)
09-74-M8910-4Body Politics (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 SWS)
Prof. Dr. Tyler Zoanni
09-74-M8910-6Feministische Technologien? Technik-Kultur-Geschlechterverhältnisse erforschen
Feminist technologies? Exploring the relationship between technology, culture and gender

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 2010 (2 SWS)

Feministische Technologien? Gibt es so etwas? Was soll oder kann das sein? Wodurch zeichnen sie sich aus oder müssten sie sich auszeichnen? Dieses Seminar lädt dazu ein, Fragen wie diese zu diskutieren und – um dies überhaupt tun zu können – sich mit Technik, genauer mit der Verwobenheit von Technik, Kultur und Geschlecht(er-verhältnissen) auseinanderzusetzen.

Geschlecht und Technik werden als neutrale Kategorien oder stabile Entitäten hinterfragt und stattdessen als etwas begriffen und analysiert, das mit bestimmten Vorstellungen und Positionierungen verbunden ist und zugleich in Praxis und sozialen Prozessen hergestellt und verhandelt wird. Dazu werden Forschungsfelder, Analysen und konzeptionelle Werkzeuge der kulturanthropologischen, interdisziplinären und feministischen Technikforschung vorgestellt. Anschließend werden Beispiele technischer Artefakte und Projekte sowie gesellschaftliche Debatten von Technik- und Geschlechterverhältnissen genauer untersucht und zur Diskussion gestellt.

Ob Technik-Laie oder Tekkie – herzlich willkommen!

Prof. Dr. Katrin Amelang
09-74-M8910-7Studiengruppe Autoritarismus/Watch-Group: Authoritarianism (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 SFG 2080 (4 SWS)

4 SWS

Der Ausgangspunkt dieses Seminars ist die Wut, Frustration und vielleicht Hilflosigkeit, die wir angesichts des Anstiegs der (extremen) Rechten in Deutschland und anderswo empfinden. Es möchte diese Wut aufgreifen und in Forschung umwandeln, um uns zu helfen, zu verstehen, was wir – (gerade) als Kultur- und Sozialwissenschaftler:innen – dagegen tun können. Daher zielt das Seminar darauf ab praktische Strategien entwickeln, um dieser Entwicklung etwas entgegenzuwirken.
Die Gruppe entscheidet gemeinsam, was sie wo untersuchen möchte. Wir werden für uns selbst Forschungsethik und -prinzipien festlegen, und uns um ein sorgsames Miteinander kümmern. Wir werden mit und von Aktivist:innen lernen, die schon lange in diesem Bereich aktiv sind. Ziel ist es aus diesem Seminar eine längerfristige studentischen Forschungsgruppe zu entwickeln, aber die einmalige Teilnahme ist auch völlig in Ordnung. Regelmäßige Treffen finden Dienstags, meist von 10-12:00 statt plus zusätzliche Blocktermine (tbd) im Mai. Genaueres wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Als Sprache werden wir je nach Bedarf ein Gemisch aus Englisch und Deutsch verwenden. Manche Termine mit Aktivist:innen müssen u.U. auf Deutsch stattfinden (um eine Übersetzung müssen wir uns gemeinsam kümmern).

This seminar starts from the anger, frustration and perhaps helplessness we might be feeling in light of the rise of the (far)right in Germany and elsewhere. It wants to take this anger and transform it into research to help us understand what we can do about it. Hence, the seminar aims at developing practical counter-strategies on the basis of our research as anthropologists or social scientists.
The group will together decide what it wants to investigate and where. It will layout its own research ethics and principles, and ensure a caring group atmosphere. We will also engage with and learn from activists who have been struggling in this field for a long-time. The overall aim of this seminar is also to develop into a long-term student research/watch-group. But, if you are only interested in joining this semester that is totally find. Regular meetings will take place on Tuesdays from 10-12:00, plus extra appointments en bloc (tbd) in May. More information will be given in the first session. Language will be a mix of German and English depending of the needs of the participants. Some sessions however with activists might have to take place in German (we will figure out translation together).

Dr. Ulrike Flader
09-74-M8910-8(Re)figurations of the State - A Joint Seminar with the University of Rojava (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 SFG 1030 (4 SWS)

4 SWS

This seminar is part of series of seminars jointly developed with the University of Rojava since 2021. The aim is to enable conversations among students of the Universities of Bremen and Rojava.
The autonomous University of Rojava is based in Qamishlo in North-Eastern Syria (NES)– also often referred to as Rojava. This region has suffered heavily under the war, especially through the attacks from the so-called Islamic State (ISIS) and the ongoing bombardment by Turkey. In response to violent politics of nationalism, assimilation and violence, the autonomous region of North and Eastern Syria (NES) has become the site of one of the most interesting current attempts to establish a new form of living together beyond the idea of a nation-state. Despite the hardship, the people in NES are trying to build a society which positively acknowledges its multilingual, multireligious and multicultural character and is based on ideas of grassroots democracy, women's liberation, ecologically sustainability as well as on a model of autonomy which strives to be an alternative to the nation-state. In this way, it provides a possible model not only for the Middle East, but also the world beyond.
At the same time, in Germany, we are currently witnessing a rise of the far-right, which is pushing an anti-pluralist, racist, misogynist and homophobic agenda and committing severe acts of violence. Its ideas of white supremacy and fears of 'replacement' feed into fantasies of a homogeneous, pure nation and deporting those you do not fit. It seems Germany has not learnt from its fascist history.
The idea of the seminar is to collectively engage with questions of state and statelessness, nationalism, racism and violence. What can we learn from the situations in each of our contexts? How can we counter these (ethno)nationalist and racist logics and what are alternative ways of living together in difference.
The seminar will include a couple of biweekly preparation sessions (only Bremen students) in April and May; two (perhaps three) one-day symposiums with experts and scholars, plus six joint sessions en-bloc with the students in Rojava (two weekends end of June). Check the details for more information on the dates.

Dr. Ulrike Flader
Muhammed Kaya
09-74-M8910-9Autonomous Seminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)

Die Idee zu diesem Seminar entstand aus dem Abolition Pedagogies Symposium, das im Oktober 2024 stattfand. Ein Teil der Diskussionen drehte sich um den Wunsch nach einer anderen Form des Lernens, die die Standardstrukturen und Arbeitsweisen der Universität, so wie wir sie kennen, in Frage stellt, einschließlich das Verhältnisses zwischen Studierenden und Dozenten. Als Ergebnis äußerten die Teilnehmer:innen den Wunsch nach einem Seminar, in dem die Studierenden eigenständig – gemeinsam mit der Dozent:in – über Seminarthemen, Lektüren, Prinzipien, Format und Sprache sprechen. Als Dozentin freue ich mich, Teil eines solchen „Experiments“ zu sein und habe diesen Termin am Mittwoch von 10-12:00 Uhr für dieses Autonome Seminar gebucht. Ich sehe meine Rolle als ein – wenn auch älteres – Mitglied dieser Gruppe und helfe gerne, den Ablauf des Seminars zu unterstützen.

The idea to this seminar developed out of the Abolition Pedagogies Symposium that took place in October 2024. Part of the discussions circled around the wish for a different form of learning that questions the standard structures and workings of the university as we know it including changing student-lecturer relations. As a result, the participants expressed the wish for a seminar in which the students independently - collectively with the lecturer – decide on topics for seminar, readings, principles, format and language. As a lecturer, I am excited to be part of this kind of “experiment” and have booked this slot on Wednesday from 10-12:00 am for this Autonomous Seminar. I see my role as being one – albeit more senior – member of this group and am happy to help facilitate the seminar.

Dr. Ulrike Flader

Modul 11 - Abschluss: Themenfindung und Kolloquium, Masterarbeit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-74-M11Begleitseminar Masterarbeit und Kolloquium
Accompanying seminar Master&#039;s thesis and colloquium

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SFG 1040 (2 SWS)

SFG 2040

Prof. Dr. Andrea Mühlebach

Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-GS-BA-GSPH-5Open Space Public Health Ethik - Vorbereitung einer Tagung zur Gesundheitsethik (Präsenz + online)
Open Space Public Health Ethics – Planning a Conference with Students

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 GRA2 0130 (2 SWS)

Die Public Health Ethik ist in Deutschland ein sehr junges Fach. Public Health Ethiker*innen befassen sich systematisch mit der Bestimmung, Bewertung und Priorisierung möglicher Vorgehensweisen im Bereich Public Health. Die Basis bilden ethische Grundsätze, Prinzipien und Werte; aber auch die Überzeugungen von Interessengruppen. Public Health-Ethiker*innen arbeiten interdisziplinär, um Lösungen für ethische Probleme in Forschung und Praxis zu entwickeln.
Dabei werden sowohl die normativen Theorien als auch die methodischen Ansätze und inhaltlichen Themenfelder der Public Health Ethik aktuell breit diskutiert. Im Seminar wollen wir eine studentische Tagung zur Gesundheitsethik in Bremen vorbereiten: den Open Space Public Health Ethik. Es soll ein Ort des wissenschaftlichen Dialogs entstehen, an dem Forschungsergebnisse und -perspektiven, aber auch praktische moralische Herausforderungen besprochen werden können. Die konkrete Vorbereitung der Tagung (Zielgruppen, Themen, Formate, Datum etc.) sollen in dieser Veranstaltung mit Studierenden erarbeitet werden, um ein Austauschforum insbesondere für studentische Forschung einzurichten.
Das Seminar ist eingebettet in das Innovation-Lab „Wie geht Wissenschaft?“, welches 2022 von Lehrenden und Studierenden des Fachbereich 11 gegründet wurde. Als Teil des Innovation Lab soll diese Veranstaltungen Studierenden die Möglichkeit bieten, die Organisation einer Konferenzen als einen Ort wissenschaftlichen Austausches und wissenschaftlichen Netzwerkens kennenzulernen.

PD Dr. Solveig Lena Hansen