Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2023

Musikpädagogik, M.Ed.

Master "Lehramt an Gymnasien und Oberschulen"

Modul 1 - Schulbezogene Musikpraxis (3 CP)

1. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-1-MM1-2Ensembleleitung

Seminar
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) Theatersaal, Raum ZB-B0490, (unter der Mensa)

Wie dirigiere ich ein Kammermusikensemble, ein Schulorchester, ein Musikschulorchester, ein Blasorchester, ein Vokalensemble oder einen Chor? Wie bewege ich mich dabei, welche Zeichen gebe ich mit meinem Körper? Wie lese ich eine Partitur, wie richte ich sie mir fürs Dirigieren ein? Wie leite ich eine Probe? Was bedeutet Interpretation?
Die Antworten auf diese und andere Fragen sind Gegenstand des einsemestrigen Kurses. Er richtet sich insbesondere an Studierende im Master Lehramt Gymnasien. Am Ende des Semesters kann in Proben mit dem Orchester der Universität im 1. Studienjahr des Masters Musik Gymnasien innerhalb des Moduls Schulpraxis ein Schein in „Ensembleleitung Kunstmusik“ erworben werden.

Veranstalter: Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini, Tel. 218-60 109
E-Mail: chiacchi[at]uni-bremen.de

Literaturangaben sind bei STUD.IP unter dem Menüpunkt "Dateien" einzusehen.

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini

Modul 3 - Musikwissenschaft I (3 CP)

1. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-MW-BA-02-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-3-MW-BA-05-1Borrowings, Parodien, Zitate und Plagiate in der Musik der frühen Neuzeit
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Zuge eines Wertegefüges, das in der Tradition von Originalitäts- und auch Geniedenken steht, sind heutzutage musikalische Bearbeitungen jedweder Art, seien es solche eigener oder fremder Werke, Borrowings oder Entlehnungen, Parodien, Kontrafakturen oder Pasticcio-Kompositionen allgemein als eher minderwertig in Verruf, auch wenn sie selbst bei großen Komponisten wie Bach und Händel nicht selten gewesen sind. Dagegen kam es bis weit in das 18. Jahrhundert hinein nicht primär auf einen originellen musikalischen Einfall an, sondern darauf, wie ein Komponist mit einem solchen umging und was er ggf. aus einer Vorlage machte. So sind etwa Händels Borrowings nicht selten Nobilitierungen eigener oder fremder Kompositionen und haben wenig mit Plagiaten zu tun. Im Seminar werden nach eingehenden Begriffsklärungen die verschiedenen Möglichkeiten, Musik zu entlehnen, zu bearbeiten, zu parodieren, zu zitieren oder scheinbar legitim zu plagiieren mit Blick auf bedeutende Kompositionen der frühen Neuzeit erarbeitet werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Das Populare in Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 09:15 - 10:00 Vorbesprechung; Raum A 4440 (Musik)
Di 05.09.23 - Fr 08.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Das Hochkulturdenken, das sich im 19. Jahrhundert durchsetzte und in einem nicht geringen Maß auch noch in der Gegenwart in Form eines Klassifizierungsrasters anzutreffen ist, das dichotom zwischen hoher oder niederer Kunst bzw. E- und U-Musik unterscheidet, ist letztlich ein Konstrukt von Eliten. Es hatte gleichwohl immense Strahlkraft und diente in einem nicht geringen Maß dazu, auch über die präferierte Kultur die Superiorität zu sichern. Das hat in der Regel der sogenannten Hochkultur genützt, der populären jedoch nicht selten geschadet. Die Schwelle zum 19. Jahrhundert markiert gleichsam den Zeitpunkt, wo dieses Denken in Dichotomien konkret greifbar wird, zunächst in der Literatur-, dann aber auch in der Musikkritik. Tatsächlich existierten jedoch auch um 1800 neben der sogenannten Hochkultur zahlreiche parallele Strömungen, die heute weitgehend vergessen sind. Welche Musik es über die kanonisierten Werke hinaus gab und wie diese, die „jenseits des Kanons“ ihr Dasein fristeten, beschaffen war, soll neben ästhetischen Fragen Gegenstand des Blockseminars sein. Dabei werden unter anderem Tanzmusik, Salonmusik, volkstümliche Musik und Schauspielmusik zur unterhaltenden Dramatik der Goethezeit Schwerpunkte bilden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Richard Wagner: Frühwerk und Romantische Opern
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Das Frühwerk Richard Wagners, zu dem seine Bearbeitungen (z.B. die der 9. Symphonie Beethovens), Klavierwerke, aber auch seine Symphonie, die „Faust“-Ouvertüre und Chorkompositionen wie „Das Liebesmahl der Apostel“ zählen, ist auch heute noch gemeinhin wenig bekannt. Selbst die frühen Opern „Die Feen“ oder „Rienzi“ stehen nur ausgesprochen selten auf den Spielplänen und werden auch in Bayreuth nicht gespielt. Grund genug, sich im Rahmen eines musikhistorischen Seminars diesen Stücken zu widmen, die Wagner in einem vielleicht ungewohnten Licht erscheinen lassen. Darüber hinaus sollen die drei Romantischen Opern „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ diskutiert und im Hinblick auf vergleichbare zeitgenössische Werke bis etwa 1850 kontextualisiert werden. Ausblicke auf das spätere Schaffen Wagners sind angedacht.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-4Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger

17.04.2023 Einführung in die „Dylanologie“
20.04.2023 No direction home (1)
08.05.2023 No direction home (2)
15.05.2023 Dylan’s Zeit: Text
22.05.2023 Von: Freewheelin‘ (1963)
05.06.2023 Über: Saved (1980) und Love and Theft (2001)
12.06.2023 Bis: Rough and Rowdy Ways (2020)
19.06.2023 Dylan’s Stimme: Text
26.06.2023 Nobelpreis: Vorlesung und Verleihung
03.07.2023 Single Songs to choose
10.07.2023 Kein Schluss: The never ending tour: Dylan als Performer

Literatur zur Einführung:

Bob Dylan: Chronicles. Volume One. Deutsch von Kathrin Passig und Gerhard Henschel. Hamburg: Hoffmann & Campe, 32016.

Richard Klein: My Name it is Nothin’. Bob Dylan: Nicht Pop, Nicht Kunst. Berlin: Lukas, 2006.

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts

11.04.2023 Einführung P Tadday
18.04.2023 „Seine Ichheit auch in der Musik heraustreiben“
15.04.2023 Epochensalat oder alles nur eine Frage des Stils?
02.05.2023 Wilhelm Friedmann: Polonaisen, ein Vergleich
09.05.2023 Wilhelm Friedmann: Rezeption: Bild, Roman und Film
16.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Freye Phantasien
23.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Das Erhabene: „Heilig“
30.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen
06.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Hofmusik: Der Bürger erhebt sich nicht
13.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie C-Dur Wf I/6 (vor 1770)
20.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie B-Dur BR C 28 (1794)
27.06.2023 Johann Christian: Cembalokonzert D major, W.C 63 (1777)
04.07.2023 Johann Christian: Sinfonia Concertante
11.07.2023 Johann Christian: Symphony D major, W.C 27 (1778-1782)

Literatur zur Einführung:

Martin Geck: Die Bach-Söhne. Reinbek bei Hamburg, 2003. (rm50654)

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-4Musik und Lebensstile. Zur Musiksoziologie nach Bourdieu
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Pierre Bourdieus Musiksoziologie ist Teil einer Kultursoziologie, die 1987 unter dem Titel „Die feinen Unterschiede“ in deutscher Sprache erschien. Sie basiert auf umfassenden empirischen Befragungen, die Bourdieu in Frankreich durchführte. Wenngleich die Entstehung der Studie bereits mehrere Jahrzehnte zurückliegt, wird sie im Bereich der Musiksoziologie und Musikpädagogik noch immer lebhaft diskutiert und teilweise fruchtbringend weitergedacht. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die wichtigsten Grundlagen der musikbezogenen Theoreme Bourdieus nachvollzogen werden, um im Anschluss daran der Frage nachgehen zu können, inwieweit eine Distinktionstheorie, auch wenn sie Klassendenken und „legitime Lebensstile“ als Konstrukt der Eliten entlarvt, vor dem Hintergrund aktueller empirischer musiksoziologischer Forschung noch haltbar ist.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-5Musikerbiographik aus der Perspektive der Systematischen und Historischen Musikwissenschaft (Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert)
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Rahmen des Seminars soll der Versuch unternommen werden, Biographien von Musikerinnen und Musikern vor dem Hintergrund übergeordneter biographischer Konzepte zu begreifen, um so der Frage nachzugehen, ob es Gesetzmäßigkeiten gibt, die für Biographien von Musikerinnen und Musikern typisch sind. Dabei sollen vor allem Erkenntnisse der soziologischen Lebenslaufforschung, der Entwicklungspsychologie und der musikalischen (Hoch-)begabungsforschung einbezogen werden und anhand ausgewählter Komponistinnen und Komponisten sowie Interpretinnen und Interpreten überprüft und hinterfragt werden.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-6Rezeptionsweisen von Musik
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4460 (Musik)

Die Frage, wie Musik rezipiert wird, hat spätestens seit der Kenner- und Liebhaberdebatte im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts die Gemüter erhitzt und später in gleichermaßen theoretischen wie empirisch generierten Hörertypologien (Th. W. Adorno, K.-E. Behne) bemerkenswerte Ausdifferenzierungen und teilweise auch Neubewertungen erfahren. In der Praxis ging es dabei primär nicht darum, die Musikrezipierenden nach Rastern zu klassifizieren, sondern Muster und Erkenntnisse sinnvoll aufzugreifen. So wurden die sich wandelnden Rezeptionsweisen und das damit verbundene Hörverhalten unter anderem wichtig für die Wellenreform der 1990er Jahre in Rundfunk und Fernsehen, und sie blieben auch nicht ohne Einfluss auf Streaming-Dienste sowie den Klangraum Internet allgemein. Auch die Eventkultur zieht letztlich ihre Konsequenzen aus der Tendenz einer erlebnisorientierten Musikrezeption und verbindet soziale wie mediale Dimension miteinander. Im Rahmen des Seminars sollen neben den Sachverhalten an sich vor allem die gesellschaftlichen Konsequenzen diskutiert werden, die aus der Vielfalt der musikalischen Rezeptions- und Verhaltensweisen resultieren.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-7Musikalische Hermeneutik
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 10:15 - 11:00 Vorbesprechung - GW 2, Raum A 4480 (Musik/Besprechungsraum)
Di 19.09.23 - Fr 22.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)

ACHTUNG! NEU! BLOCKSEMINAR!
Vertreterinnen und Vertreter einer musikalischen Hermeneutik versuchen Musik in der Regel nicht einseitig formalistisch, traditionsbezogen oder gattungsgeschichtlich zu begreifen, sondern in ihr einen Mehrwert aufzudecken, der sich in einem nicht unerheblichen Maß auf Sinn, Inhalt, Ausdruck und Gefühl erstreckt. Pionierarbeit haben diesbezüglich in der Musikwissenschaft Hermann Kretzschmar und Arnold Schering geleistet, aber auch Wissenschaftler wie Constantin Floros warteten mit Konzepten auf, die Musik vor allem bezogen auf den Menschen verstehen halfen. Die musikpädagogische Forschung hat derartige Ansätze weitergedacht und mit Blick auf den schulischen Musikunterricht unter dem Begriff der „Didaktischen Interpretation von Musik“ (Karl Heinrich Ehrenforth) subsumiert. Im Bereich der musikpädagogischen Praxis war es vor allem Christoph Richter, der konkrete Unterrichtsmodelle entwickelt hat, die zeigen, wie Musikunterricht auch ohne Handlungsorientierung schülerinnen- und schülerorientiert möglich ist. Das Seminar soll diese Aspekte näher beleuchten und einen Brückenschlag zwischen Musikwissenschaft und Musikpädagogik liefern.
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar durchgeführt.
Der Vorbesprechungstermin findet am Freitag, 7.7.2023 von 10:15 Uhr - 11:00 Uhr statt.
Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-MW-BA-06-2Musik und Gesundheit
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Die Annahme, dass Musik auf die physische und psychische Gesundheit des Menschen einwirken kann, findet sich bereits in der Antike. In den vergangenen Jahrzehnten hat die empirische Forschung zu dem Zusammenhang von Musik und Gesundheit einen enormen Aufschwung erfahren. Dies spiegelt sich unter anderem in einschlägigen Publikationen, wie MusikerMedizin (Spahn, Richter & Altenmüller, 2011), Music, Health, and Wellbeing (McDonald, Kreutz & Mitchell, 2012) oder Musik und Medizin (Bernatzky & Kreutz, 2015) wider.
In dem Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über dieses vielschichtige Forschungsfeld verschaffen und anschließend den aktuellen Forschungsstand zu ausgewählten Fragestellungen erarbeiten und reflektieren.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-4-MW-BA-06-3Entwicklung musikalischer Fähigkeiten
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Einzeltermine:
Do 13.04.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 08.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 15.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 22.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 29.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 06.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 13.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Mo 17.07.23 14:00 - 20:00 GW 2, Raum A 4440
Di 18.07.23 09:00 - 13:00 GW 2, Raum A 4440

Wie entwickeln sich musikalische Fähigkeiten im Kindesalter? Lässt sich diese Entwicklung befördern? Wie hängt die musikalische Entwicklung mit der musikalischen Begabung zusammen? Können im Erwachsenenalter auch noch musikbezogene Entwicklungsprozesse stattfinden? Wie lässt sich musikalische Entwicklung und Begabung messen?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns anhand der aktuellen Forschungsliteratur zuwenden und prüfen, inwieweit wir aus unseren Kenntnissen konkrete Handlungsempfehlungen für Bildungsprozesse ableiten können.
Das Seminar besteht aus einer Blockveranstaltung in Präsenz und Einzelsitzungen via Zoom. Der Termin der Blockveranstaltung wird in der Vorbesprechung am 13.4.2023 abgestimmt.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 18:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4460 (Musik)

Fächergruppe B - Beginn: am Dienstag, 11.4.2023 um 16 Uhr - (14-tägig).

Der erste Sitzungstermin, am Di. 11.4.2023 - 16 Uhr, findet auf jeden Fall statt. Bitte prüfen Sie evtl. Termin-Kollisionen mit Ihren anderen Fächern und sprechen mögliche Terminüberschneidungen direkt am ersten Termin an.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 5 - Musikwissenschaft II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Borrowings, Parodien, Zitate und Plagiate in der Musik der frühen Neuzeit
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Zuge eines Wertegefüges, das in der Tradition von Originalitäts- und auch Geniedenken steht, sind heutzutage musikalische Bearbeitungen jedweder Art, seien es solche eigener oder fremder Werke, Borrowings oder Entlehnungen, Parodien, Kontrafakturen oder Pasticcio-Kompositionen allgemein als eher minderwertig in Verruf, auch wenn sie selbst bei großen Komponisten wie Bach und Händel nicht selten gewesen sind. Dagegen kam es bis weit in das 18. Jahrhundert hinein nicht primär auf einen originellen musikalischen Einfall an, sondern darauf, wie ein Komponist mit einem solchen umging und was er ggf. aus einer Vorlage machte. So sind etwa Händels Borrowings nicht selten Nobilitierungen eigener oder fremder Kompositionen und haben wenig mit Plagiaten zu tun. Im Seminar werden nach eingehenden Begriffsklärungen die verschiedenen Möglichkeiten, Musik zu entlehnen, zu bearbeiten, zu parodieren, zu zitieren oder scheinbar legitim zu plagiieren mit Blick auf bedeutende Kompositionen der frühen Neuzeit erarbeitet werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Das Populare in Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 09:15 - 10:00 Vorbesprechung; Raum A 4440 (Musik)
Di 05.09.23 - Fr 08.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Das Hochkulturdenken, das sich im 19. Jahrhundert durchsetzte und in einem nicht geringen Maß auch noch in der Gegenwart in Form eines Klassifizierungsrasters anzutreffen ist, das dichotom zwischen hoher oder niederer Kunst bzw. E- und U-Musik unterscheidet, ist letztlich ein Konstrukt von Eliten. Es hatte gleichwohl immense Strahlkraft und diente in einem nicht geringen Maß dazu, auch über die präferierte Kultur die Superiorität zu sichern. Das hat in der Regel der sogenannten Hochkultur genützt, der populären jedoch nicht selten geschadet. Die Schwelle zum 19. Jahrhundert markiert gleichsam den Zeitpunkt, wo dieses Denken in Dichotomien konkret greifbar wird, zunächst in der Literatur-, dann aber auch in der Musikkritik. Tatsächlich existierten jedoch auch um 1800 neben der sogenannten Hochkultur zahlreiche parallele Strömungen, die heute weitgehend vergessen sind. Welche Musik es über die kanonisierten Werke hinaus gab und wie diese, die „jenseits des Kanons“ ihr Dasein fristeten, beschaffen war, soll neben ästhetischen Fragen Gegenstand des Blockseminars sein. Dabei werden unter anderem Tanzmusik, Salonmusik, volkstümliche Musik und Schauspielmusik zur unterhaltenden Dramatik der Goethezeit Schwerpunkte bilden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Richard Wagner: Frühwerk und Romantische Opern
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Das Frühwerk Richard Wagners, zu dem seine Bearbeitungen (z.B. die der 9. Symphonie Beethovens), Klavierwerke, aber auch seine Symphonie, die „Faust“-Ouvertüre und Chorkompositionen wie „Das Liebesmahl der Apostel“ zählen, ist auch heute noch gemeinhin wenig bekannt. Selbst die frühen Opern „Die Feen“ oder „Rienzi“ stehen nur ausgesprochen selten auf den Spielplänen und werden auch in Bayreuth nicht gespielt. Grund genug, sich im Rahmen eines musikhistorischen Seminars diesen Stücken zu widmen, die Wagner in einem vielleicht ungewohnten Licht erscheinen lassen. Darüber hinaus sollen die drei Romantischen Opern „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ diskutiert und im Hinblick auf vergleichbare zeitgenössische Werke bis etwa 1850 kontextualisiert werden. Ausblicke auf das spätere Schaffen Wagners sind angedacht.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-4Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger

17.04.2023 Einführung in die „Dylanologie“
20.04.2023 No direction home (1)
08.05.2023 No direction home (2)
15.05.2023 Dylan’s Zeit: Text
22.05.2023 Von: Freewheelin‘ (1963)
05.06.2023 Über: Saved (1980) und Love and Theft (2001)
12.06.2023 Bis: Rough and Rowdy Ways (2020)
19.06.2023 Dylan’s Stimme: Text
26.06.2023 Nobelpreis: Vorlesung und Verleihung
03.07.2023 Single Songs to choose
10.07.2023 Kein Schluss: The never ending tour: Dylan als Performer

Literatur zur Einführung:

Bob Dylan: Chronicles. Volume One. Deutsch von Kathrin Passig und Gerhard Henschel. Hamburg: Hoffmann & Campe, 32016.

Richard Klein: My Name it is Nothin’. Bob Dylan: Nicht Pop, Nicht Kunst. Berlin: Lukas, 2006.

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts

11.04.2023 Einführung P Tadday
18.04.2023 „Seine Ichheit auch in der Musik heraustreiben“
15.04.2023 Epochensalat oder alles nur eine Frage des Stils?
02.05.2023 Wilhelm Friedmann: Polonaisen, ein Vergleich
09.05.2023 Wilhelm Friedmann: Rezeption: Bild, Roman und Film
16.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Freye Phantasien
23.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Das Erhabene: „Heilig“
30.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen
06.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Hofmusik: Der Bürger erhebt sich nicht
13.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie C-Dur Wf I/6 (vor 1770)
20.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie B-Dur BR C 28 (1794)
27.06.2023 Johann Christian: Cembalokonzert D major, W.C 63 (1777)
04.07.2023 Johann Christian: Sinfonia Concertante
11.07.2023 Johann Christian: Symphony D major, W.C 27 (1778-1782)

Literatur zur Einführung:

Martin Geck: Die Bach-Söhne. Reinbek bei Hamburg, 2003. (rm50654)

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-4Musik und Lebensstile. Zur Musiksoziologie nach Bourdieu
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Pierre Bourdieus Musiksoziologie ist Teil einer Kultursoziologie, die 1987 unter dem Titel „Die feinen Unterschiede“ in deutscher Sprache erschien. Sie basiert auf umfassenden empirischen Befragungen, die Bourdieu in Frankreich durchführte. Wenngleich die Entstehung der Studie bereits mehrere Jahrzehnte zurückliegt, wird sie im Bereich der Musiksoziologie und Musikpädagogik noch immer lebhaft diskutiert und teilweise fruchtbringend weitergedacht. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die wichtigsten Grundlagen der musikbezogenen Theoreme Bourdieus nachvollzogen werden, um im Anschluss daran der Frage nachgehen zu können, inwieweit eine Distinktionstheorie, auch wenn sie Klassendenken und „legitime Lebensstile“ als Konstrukt der Eliten entlarvt, vor dem Hintergrund aktueller empirischer musiksoziologischer Forschung noch haltbar ist.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-5Musikerbiographik aus der Perspektive der Systematischen und Historischen Musikwissenschaft (Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert)
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Rahmen des Seminars soll der Versuch unternommen werden, Biographien von Musikerinnen und Musikern vor dem Hintergrund übergeordneter biographischer Konzepte zu begreifen, um so der Frage nachzugehen, ob es Gesetzmäßigkeiten gibt, die für Biographien von Musikerinnen und Musikern typisch sind. Dabei sollen vor allem Erkenntnisse der soziologischen Lebenslaufforschung, der Entwicklungspsychologie und der musikalischen (Hoch-)begabungsforschung einbezogen werden und anhand ausgewählter Komponistinnen und Komponisten sowie Interpretinnen und Interpreten überprüft und hinterfragt werden.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-6Rezeptionsweisen von Musik
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4460 (Musik)

Die Frage, wie Musik rezipiert wird, hat spätestens seit der Kenner- und Liebhaberdebatte im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts die Gemüter erhitzt und später in gleichermaßen theoretischen wie empirisch generierten Hörertypologien (Th. W. Adorno, K.-E. Behne) bemerkenswerte Ausdifferenzierungen und teilweise auch Neubewertungen erfahren. In der Praxis ging es dabei primär nicht darum, die Musikrezipierenden nach Rastern zu klassifizieren, sondern Muster und Erkenntnisse sinnvoll aufzugreifen. So wurden die sich wandelnden Rezeptionsweisen und das damit verbundene Hörverhalten unter anderem wichtig für die Wellenreform der 1990er Jahre in Rundfunk und Fernsehen, und sie blieben auch nicht ohne Einfluss auf Streaming-Dienste sowie den Klangraum Internet allgemein. Auch die Eventkultur zieht letztlich ihre Konsequenzen aus der Tendenz einer erlebnisorientierten Musikrezeption und verbindet soziale wie mediale Dimension miteinander. Im Rahmen des Seminars sollen neben den Sachverhalten an sich vor allem die gesellschaftlichen Konsequenzen diskutiert werden, die aus der Vielfalt der musikalischen Rezeptions- und Verhaltensweisen resultieren.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-7Musikalische Hermeneutik
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 10:15 - 11:00 Vorbesprechung - GW 2, Raum A 4480 (Musik/Besprechungsraum)
Di 19.09.23 - Fr 22.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)

ACHTUNG! NEU! BLOCKSEMINAR!
Vertreterinnen und Vertreter einer musikalischen Hermeneutik versuchen Musik in der Regel nicht einseitig formalistisch, traditionsbezogen oder gattungsgeschichtlich zu begreifen, sondern in ihr einen Mehrwert aufzudecken, der sich in einem nicht unerheblichen Maß auf Sinn, Inhalt, Ausdruck und Gefühl erstreckt. Pionierarbeit haben diesbezüglich in der Musikwissenschaft Hermann Kretzschmar und Arnold Schering geleistet, aber auch Wissenschaftler wie Constantin Floros warteten mit Konzepten auf, die Musik vor allem bezogen auf den Menschen verstehen halfen. Die musikpädagogische Forschung hat derartige Ansätze weitergedacht und mit Blick auf den schulischen Musikunterricht unter dem Begriff der „Didaktischen Interpretation von Musik“ (Karl Heinrich Ehrenforth) subsumiert. Im Bereich der musikpädagogischen Praxis war es vor allem Christoph Richter, der konkrete Unterrichtsmodelle entwickelt hat, die zeigen, wie Musikunterricht auch ohne Handlungsorientierung schülerinnen- und schülerorientiert möglich ist. Das Seminar soll diese Aspekte näher beleuchten und einen Brückenschlag zwischen Musikwissenschaft und Musikpädagogik liefern.
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar durchgeführt.
Der Vorbesprechungstermin findet am Freitag, 7.7.2023 von 10:15 Uhr - 11:00 Uhr statt.
Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-MW-BA-06-2Musik und Gesundheit
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Die Annahme, dass Musik auf die physische und psychische Gesundheit des Menschen einwirken kann, findet sich bereits in der Antike. In den vergangenen Jahrzehnten hat die empirische Forschung zu dem Zusammenhang von Musik und Gesundheit einen enormen Aufschwung erfahren. Dies spiegelt sich unter anderem in einschlägigen Publikationen, wie MusikerMedizin (Spahn, Richter & Altenmüller, 2011), Music, Health, and Wellbeing (McDonald, Kreutz & Mitchell, 2012) oder Musik und Medizin (Bernatzky & Kreutz, 2015) wider.
In dem Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über dieses vielschichtige Forschungsfeld verschaffen und anschließend den aktuellen Forschungsstand zu ausgewählten Fragestellungen erarbeiten und reflektieren.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-4-MW-BA-06-3Entwicklung musikalischer Fähigkeiten
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Einzeltermine:
Do 13.04.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 08.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 15.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 22.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 29.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 06.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 13.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Mo 17.07.23 14:00 - 20:00 GW 2, Raum A 4440
Di 18.07.23 09:00 - 13:00 GW 2, Raum A 4440

Wie entwickeln sich musikalische Fähigkeiten im Kindesalter? Lässt sich diese Entwicklung befördern? Wie hängt die musikalische Entwicklung mit der musikalischen Begabung zusammen? Können im Erwachsenenalter auch noch musikbezogene Entwicklungsprozesse stattfinden? Wie lässt sich musikalische Entwicklung und Begabung messen?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns anhand der aktuellen Forschungsliteratur zuwenden und prüfen, inwieweit wir aus unseren Kenntnissen konkrete Handlungsempfehlungen für Bildungsprozesse ableiten können.
Das Seminar besteht aus einer Blockveranstaltung in Präsenz und Einzelsitzungen via Zoom. Der Termin der Blockveranstaltung wird in der Vorbesprechung am 13.4.2023 abgestimmt.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 6 - Schulpraxis (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-MM6-1Analyse
Schulbezogene Musikpraxis II

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 08:30 - 10:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 06.04.2023
Prof. Dr. Florian Edler
09-53-2-MW-BA-03-2cAnalyseseminar: "Max Reger und Sergej Rachmaninoff: Gegensätze und Parallelen"
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 1.01, Kursbeginn: 04.04.2023
Prof. Dr. Florian Edler
09-53-2-MW-BA-03-2dAnalyseseminar: "Natur und Musik - Beethovens 6. Sinfonie"
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 11:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 2.35, Kursbeginn: 14.04.2023
Prof. Dr. Andreas Gürsching
09-53-2-MW-BA-03-2eAnalyseseminar: "Musik und Rhythmus - Grundlagen, Geschichte, Analyse"
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 14:30 - 16:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 2.35, Kursbeginn: 05.04.2023
Dr. Peter Sabbagh
09-53-2-MW-BA-03-2fAnalyseseminar: "Instrumentation von Barock bis Moderne, Arrangieren"
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 13:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 2.01, Kursbeginn: 05.04.2023
N. N.

Modul 7 - Musikpädagogik (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM8-1Schulische Musizierpraxis in internationaler Perspektive: Geschichte - Theorien - Konzepte
Musikpädagogik I und II, Musikdidaktik III

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mo 03.04.23 - Do 06.04.23 (Mo, Di, Mi, Do) 15:00 - 19:30 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Sa 22.04.23 10:00 - 13:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Dr. Benjamin Eibach
09-52-5-BM21-1Inter-, Multi- und Transkulturalität: 100 Jahre Diversität in der Musikpädagogik
Musikpädagogik I, II und III

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)
Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-5-BM21-3Klang-Gestalt(en) und Klänge gestalten - Sound Design, Sampling, Foley und mehr (nicht nur) im Spiegel musikunterrichtlichen Hörens
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460 (Musik)
Erik Kirchgäßner
09-53-6-MW-BA-10-1Vom Sprechen über Musik im Unterricht.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und was zu verschweigen unmöglich ist“,
behauptet Victor Hugo. Ob er Recht hat, sollten wir nachprüfen. Wie wir das tun?
Indem wir uns ein Sommersemester lang gewichtige Musikwerke vorknöpfen (sog.
‚Exzellenz-Musik‘) und den Versuch unternehmen, ihre klanglichen Eigenschaften in
sprachliche Anschaulichkeiten zu übersetzen. Heißt: die abstrakte Bildlichkeit der Musik
einzufangen mit dem Lasso konkreter Sprach-Bilder.
Um Formal-Analysen machen wir dabei einen großen Bogen. Weil sie leider die sichersten Verfahren sind, den emotionalen Zugang zur Musik zu blockieren. Doch genau das passiert im Musikunterricht. Jeden Tag.
Neue Wege ins Innere der Musik erschließen sich hingegen mit der sog. ‚Ausdrucks-Analyse’, womit Klang-Eigenschaften sprachlich benannt und erkannt werden, um eine spannende Beziehung zwischen dem persönlichen Eindruck und dem musikalischen Ausdruck zu entdecken. Erkunden, was uns die Musik erzählt. Und wie sie das tut. Und warum sie das tut.
Was man für eine ‚Ausdrucksanalyse‘ braucht? Phantasievolle sprachliche
Ausdrucksfähigkeiten und griffige Methoden. Insofern kann das Seminar immer mal wieder zur Schreibwerkstatt mutieren.

Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse

Modul 8 - Musikdidaktik III (3 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM8-1Schulische Musizierpraxis in internationaler Perspektive: Geschichte - Theorien - Konzepte
Musikpädagogik I und II, Musikdidaktik III

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mo 03.04.23 - Do 06.04.23 (Mo, Di, Mi, Do) 15:00 - 19:30 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Sa 22.04.23 10:00 - 13:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Dr. Benjamin Eibach
09-52-5-BM21-1Inter-, Multi- und Transkulturalität: 100 Jahre Diversität in der Musikpädagogik
Musikpädagogik I, II und III

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)
Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-5-BM21-3Klang-Gestalt(en) und Klänge gestalten - Sound Design, Sampling, Foley und mehr (nicht nur) im Spiegel musikunterrichtlichen Hörens
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460 (Musik)
Erik Kirchgäßner
09-53-6-MW-BA-10-1Vom Sprechen über Musik im Unterricht.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und was zu verschweigen unmöglich ist“,
behauptet Victor Hugo. Ob er Recht hat, sollten wir nachprüfen. Wie wir das tun?
Indem wir uns ein Sommersemester lang gewichtige Musikwerke vorknöpfen (sog.
‚Exzellenz-Musik‘) und den Versuch unternehmen, ihre klanglichen Eigenschaften in
sprachliche Anschaulichkeiten zu übersetzen. Heißt: die abstrakte Bildlichkeit der Musik
einzufangen mit dem Lasso konkreter Sprach-Bilder.
Um Formal-Analysen machen wir dabei einen großen Bogen. Weil sie leider die sichersten Verfahren sind, den emotionalen Zugang zur Musik zu blockieren. Doch genau das passiert im Musikunterricht. Jeden Tag.
Neue Wege ins Innere der Musik erschließen sich hingegen mit der sog. ‚Ausdrucks-Analyse’, womit Klang-Eigenschaften sprachlich benannt und erkannt werden, um eine spannende Beziehung zwischen dem persönlichen Eindruck und dem musikalischen Ausdruck zu entdecken. Erkunden, was uns die Musik erzählt. Und wie sie das tut. Und warum sie das tut.
Was man für eine ‚Ausdrucksanalyse‘ braucht? Phantasievolle sprachliche
Ausdrucksfähigkeiten und griffige Methoden. Insofern kann das Seminar immer mal wieder zur Schreibwerkstatt mutieren.

Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse

Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-MM7-1Abschlusskolloquium

Blockveranstaltung

Weitere Termine werden noch bekannt gegeben.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Master "Lehramt an Grundschulen" - Großes Fach

Modul 3 - Musikwissenschaft I (3 CP)

1. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Borrowings, Parodien, Zitate und Plagiate in der Musik der frühen Neuzeit
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Zuge eines Wertegefüges, das in der Tradition von Originalitäts- und auch Geniedenken steht, sind heutzutage musikalische Bearbeitungen jedweder Art, seien es solche eigener oder fremder Werke, Borrowings oder Entlehnungen, Parodien, Kontrafakturen oder Pasticcio-Kompositionen allgemein als eher minderwertig in Verruf, auch wenn sie selbst bei großen Komponisten wie Bach und Händel nicht selten gewesen sind. Dagegen kam es bis weit in das 18. Jahrhundert hinein nicht primär auf einen originellen musikalischen Einfall an, sondern darauf, wie ein Komponist mit einem solchen umging und was er ggf. aus einer Vorlage machte. So sind etwa Händels Borrowings nicht selten Nobilitierungen eigener oder fremder Kompositionen und haben wenig mit Plagiaten zu tun. Im Seminar werden nach eingehenden Begriffsklärungen die verschiedenen Möglichkeiten, Musik zu entlehnen, zu bearbeiten, zu parodieren, zu zitieren oder scheinbar legitim zu plagiieren mit Blick auf bedeutende Kompositionen der frühen Neuzeit erarbeitet werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Das Populare in Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 09:15 - 10:00 Vorbesprechung; Raum A 4440 (Musik)
Di 05.09.23 - Fr 08.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Das Hochkulturdenken, das sich im 19. Jahrhundert durchsetzte und in einem nicht geringen Maß auch noch in der Gegenwart in Form eines Klassifizierungsrasters anzutreffen ist, das dichotom zwischen hoher oder niederer Kunst bzw. E- und U-Musik unterscheidet, ist letztlich ein Konstrukt von Eliten. Es hatte gleichwohl immense Strahlkraft und diente in einem nicht geringen Maß dazu, auch über die präferierte Kultur die Superiorität zu sichern. Das hat in der Regel der sogenannten Hochkultur genützt, der populären jedoch nicht selten geschadet. Die Schwelle zum 19. Jahrhundert markiert gleichsam den Zeitpunkt, wo dieses Denken in Dichotomien konkret greifbar wird, zunächst in der Literatur-, dann aber auch in der Musikkritik. Tatsächlich existierten jedoch auch um 1800 neben der sogenannten Hochkultur zahlreiche parallele Strömungen, die heute weitgehend vergessen sind. Welche Musik es über die kanonisierten Werke hinaus gab und wie diese, die „jenseits des Kanons“ ihr Dasein fristeten, beschaffen war, soll neben ästhetischen Fragen Gegenstand des Blockseminars sein. Dabei werden unter anderem Tanzmusik, Salonmusik, volkstümliche Musik und Schauspielmusik zur unterhaltenden Dramatik der Goethezeit Schwerpunkte bilden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Richard Wagner: Frühwerk und Romantische Opern
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Das Frühwerk Richard Wagners, zu dem seine Bearbeitungen (z.B. die der 9. Symphonie Beethovens), Klavierwerke, aber auch seine Symphonie, die „Faust“-Ouvertüre und Chorkompositionen wie „Das Liebesmahl der Apostel“ zählen, ist auch heute noch gemeinhin wenig bekannt. Selbst die frühen Opern „Die Feen“ oder „Rienzi“ stehen nur ausgesprochen selten auf den Spielplänen und werden auch in Bayreuth nicht gespielt. Grund genug, sich im Rahmen eines musikhistorischen Seminars diesen Stücken zu widmen, die Wagner in einem vielleicht ungewohnten Licht erscheinen lassen. Darüber hinaus sollen die drei Romantischen Opern „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ diskutiert und im Hinblick auf vergleichbare zeitgenössische Werke bis etwa 1850 kontextualisiert werden. Ausblicke auf das spätere Schaffen Wagners sind angedacht.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-4Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger

17.04.2023 Einführung in die „Dylanologie“
20.04.2023 No direction home (1)
08.05.2023 No direction home (2)
15.05.2023 Dylan’s Zeit: Text
22.05.2023 Von: Freewheelin‘ (1963)
05.06.2023 Über: Saved (1980) und Love and Theft (2001)
12.06.2023 Bis: Rough and Rowdy Ways (2020)
19.06.2023 Dylan’s Stimme: Text
26.06.2023 Nobelpreis: Vorlesung und Verleihung
03.07.2023 Single Songs to choose
10.07.2023 Kein Schluss: The never ending tour: Dylan als Performer

Literatur zur Einführung:

Bob Dylan: Chronicles. Volume One. Deutsch von Kathrin Passig und Gerhard Henschel. Hamburg: Hoffmann & Campe, 32016.

Richard Klein: My Name it is Nothin’. Bob Dylan: Nicht Pop, Nicht Kunst. Berlin: Lukas, 2006.

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts

11.04.2023 Einführung P Tadday
18.04.2023 „Seine Ichheit auch in der Musik heraustreiben“
15.04.2023 Epochensalat oder alles nur eine Frage des Stils?
02.05.2023 Wilhelm Friedmann: Polonaisen, ein Vergleich
09.05.2023 Wilhelm Friedmann: Rezeption: Bild, Roman und Film
16.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Freye Phantasien
23.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Das Erhabene: „Heilig“
30.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen
06.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Hofmusik: Der Bürger erhebt sich nicht
13.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie C-Dur Wf I/6 (vor 1770)
20.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie B-Dur BR C 28 (1794)
27.06.2023 Johann Christian: Cembalokonzert D major, W.C 63 (1777)
04.07.2023 Johann Christian: Sinfonia Concertante
11.07.2023 Johann Christian: Symphony D major, W.C 27 (1778-1782)

Literatur zur Einführung:

Martin Geck: Die Bach-Söhne. Reinbek bei Hamburg, 2003. (rm50654)

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-4Musik und Lebensstile. Zur Musiksoziologie nach Bourdieu
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Pierre Bourdieus Musiksoziologie ist Teil einer Kultursoziologie, die 1987 unter dem Titel „Die feinen Unterschiede“ in deutscher Sprache erschien. Sie basiert auf umfassenden empirischen Befragungen, die Bourdieu in Frankreich durchführte. Wenngleich die Entstehung der Studie bereits mehrere Jahrzehnte zurückliegt, wird sie im Bereich der Musiksoziologie und Musikpädagogik noch immer lebhaft diskutiert und teilweise fruchtbringend weitergedacht. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die wichtigsten Grundlagen der musikbezogenen Theoreme Bourdieus nachvollzogen werden, um im Anschluss daran der Frage nachgehen zu können, inwieweit eine Distinktionstheorie, auch wenn sie Klassendenken und „legitime Lebensstile“ als Konstrukt der Eliten entlarvt, vor dem Hintergrund aktueller empirischer musiksoziologischer Forschung noch haltbar ist.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-5Musikerbiographik aus der Perspektive der Systematischen und Historischen Musikwissenschaft (Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert)
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Rahmen des Seminars soll der Versuch unternommen werden, Biographien von Musikerinnen und Musikern vor dem Hintergrund übergeordneter biographischer Konzepte zu begreifen, um so der Frage nachzugehen, ob es Gesetzmäßigkeiten gibt, die für Biographien von Musikerinnen und Musikern typisch sind. Dabei sollen vor allem Erkenntnisse der soziologischen Lebenslaufforschung, der Entwicklungspsychologie und der musikalischen (Hoch-)begabungsforschung einbezogen werden und anhand ausgewählter Komponistinnen und Komponisten sowie Interpretinnen und Interpreten überprüft und hinterfragt werden.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-6Rezeptionsweisen von Musik
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4460 (Musik)

Die Frage, wie Musik rezipiert wird, hat spätestens seit der Kenner- und Liebhaberdebatte im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts die Gemüter erhitzt und später in gleichermaßen theoretischen wie empirisch generierten Hörertypologien (Th. W. Adorno, K.-E. Behne) bemerkenswerte Ausdifferenzierungen und teilweise auch Neubewertungen erfahren. In der Praxis ging es dabei primär nicht darum, die Musikrezipierenden nach Rastern zu klassifizieren, sondern Muster und Erkenntnisse sinnvoll aufzugreifen. So wurden die sich wandelnden Rezeptionsweisen und das damit verbundene Hörverhalten unter anderem wichtig für die Wellenreform der 1990er Jahre in Rundfunk und Fernsehen, und sie blieben auch nicht ohne Einfluss auf Streaming-Dienste sowie den Klangraum Internet allgemein. Auch die Eventkultur zieht letztlich ihre Konsequenzen aus der Tendenz einer erlebnisorientierten Musikrezeption und verbindet soziale wie mediale Dimension miteinander. Im Rahmen des Seminars sollen neben den Sachverhalten an sich vor allem die gesellschaftlichen Konsequenzen diskutiert werden, die aus der Vielfalt der musikalischen Rezeptions- und Verhaltensweisen resultieren.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-7Musikalische Hermeneutik
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 10:15 - 11:00 Vorbesprechung - GW 2, Raum A 4480 (Musik/Besprechungsraum)
Di 19.09.23 - Fr 22.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)

ACHTUNG! NEU! BLOCKSEMINAR!
Vertreterinnen und Vertreter einer musikalischen Hermeneutik versuchen Musik in der Regel nicht einseitig formalistisch, traditionsbezogen oder gattungsgeschichtlich zu begreifen, sondern in ihr einen Mehrwert aufzudecken, der sich in einem nicht unerheblichen Maß auf Sinn, Inhalt, Ausdruck und Gefühl erstreckt. Pionierarbeit haben diesbezüglich in der Musikwissenschaft Hermann Kretzschmar und Arnold Schering geleistet, aber auch Wissenschaftler wie Constantin Floros warteten mit Konzepten auf, die Musik vor allem bezogen auf den Menschen verstehen halfen. Die musikpädagogische Forschung hat derartige Ansätze weitergedacht und mit Blick auf den schulischen Musikunterricht unter dem Begriff der „Didaktischen Interpretation von Musik“ (Karl Heinrich Ehrenforth) subsumiert. Im Bereich der musikpädagogischen Praxis war es vor allem Christoph Richter, der konkrete Unterrichtsmodelle entwickelt hat, die zeigen, wie Musikunterricht auch ohne Handlungsorientierung schülerinnen- und schülerorientiert möglich ist. Das Seminar soll diese Aspekte näher beleuchten und einen Brückenschlag zwischen Musikwissenschaft und Musikpädagogik liefern.
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar durchgeführt.
Der Vorbesprechungstermin findet am Freitag, 7.7.2023 von 10:15 Uhr - 11:00 Uhr statt.
Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-MW-BA-06-2Musik und Gesundheit
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Die Annahme, dass Musik auf die physische und psychische Gesundheit des Menschen einwirken kann, findet sich bereits in der Antike. In den vergangenen Jahrzehnten hat die empirische Forschung zu dem Zusammenhang von Musik und Gesundheit einen enormen Aufschwung erfahren. Dies spiegelt sich unter anderem in einschlägigen Publikationen, wie MusikerMedizin (Spahn, Richter & Altenmüller, 2011), Music, Health, and Wellbeing (McDonald, Kreutz & Mitchell, 2012) oder Musik und Medizin (Bernatzky & Kreutz, 2015) wider.
In dem Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über dieses vielschichtige Forschungsfeld verschaffen und anschließend den aktuellen Forschungsstand zu ausgewählten Fragestellungen erarbeiten und reflektieren.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-4-MW-BA-06-3Entwicklung musikalischer Fähigkeiten
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Einzeltermine:
Do 13.04.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 08.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 15.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 22.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 29.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 06.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 13.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Mo 17.07.23 14:00 - 20:00 GW 2, Raum A 4440
Di 18.07.23 09:00 - 13:00 GW 2, Raum A 4440

Wie entwickeln sich musikalische Fähigkeiten im Kindesalter? Lässt sich diese Entwicklung befördern? Wie hängt die musikalische Entwicklung mit der musikalischen Begabung zusammen? Können im Erwachsenenalter auch noch musikbezogene Entwicklungsprozesse stattfinden? Wie lässt sich musikalische Entwicklung und Begabung messen?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns anhand der aktuellen Forschungsliteratur zuwenden und prüfen, inwieweit wir aus unseren Kenntnissen konkrete Handlungsempfehlungen für Bildungsprozesse ableiten können.
Das Seminar besteht aus einer Blockveranstaltung in Präsenz und Einzelsitzungen via Zoom. Der Termin der Blockveranstaltung wird in der Vorbesprechung am 13.4.2023 abgestimmt.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1 Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 18:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4460 (Musik)

Fächergruppe B - Beginn: am Dienstag, 11.4.2023 um 16 Uhr - (14-tägig).

Der erste Sitzungstermin, am Di. 11.4.2023 - 16 Uhr, findet auf jeden Fall statt. Bitte prüfen Sie evtl. Termin-Kollisionen mit Ihren anderen Fächern und sprechen mögliche Terminüberschneidungen direkt am ersten Termin an.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 5 - Musikwissenschaft II (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Borrowings, Parodien, Zitate und Plagiate in der Musik der frühen Neuzeit
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Zuge eines Wertegefüges, das in der Tradition von Originalitäts- und auch Geniedenken steht, sind heutzutage musikalische Bearbeitungen jedweder Art, seien es solche eigener oder fremder Werke, Borrowings oder Entlehnungen, Parodien, Kontrafakturen oder Pasticcio-Kompositionen allgemein als eher minderwertig in Verruf, auch wenn sie selbst bei großen Komponisten wie Bach und Händel nicht selten gewesen sind. Dagegen kam es bis weit in das 18. Jahrhundert hinein nicht primär auf einen originellen musikalischen Einfall an, sondern darauf, wie ein Komponist mit einem solchen umging und was er ggf. aus einer Vorlage machte. So sind etwa Händels Borrowings nicht selten Nobilitierungen eigener oder fremder Kompositionen und haben wenig mit Plagiaten zu tun. Im Seminar werden nach eingehenden Begriffsklärungen die verschiedenen Möglichkeiten, Musik zu entlehnen, zu bearbeiten, zu parodieren, zu zitieren oder scheinbar legitim zu plagiieren mit Blick auf bedeutende Kompositionen der frühen Neuzeit erarbeitet werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Das Populare in Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 09:15 - 10:00 Vorbesprechung; Raum A 4440 (Musik)
Di 05.09.23 - Fr 08.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Das Hochkulturdenken, das sich im 19. Jahrhundert durchsetzte und in einem nicht geringen Maß auch noch in der Gegenwart in Form eines Klassifizierungsrasters anzutreffen ist, das dichotom zwischen hoher oder niederer Kunst bzw. E- und U-Musik unterscheidet, ist letztlich ein Konstrukt von Eliten. Es hatte gleichwohl immense Strahlkraft und diente in einem nicht geringen Maß dazu, auch über die präferierte Kultur die Superiorität zu sichern. Das hat in der Regel der sogenannten Hochkultur genützt, der populären jedoch nicht selten geschadet. Die Schwelle zum 19. Jahrhundert markiert gleichsam den Zeitpunkt, wo dieses Denken in Dichotomien konkret greifbar wird, zunächst in der Literatur-, dann aber auch in der Musikkritik. Tatsächlich existierten jedoch auch um 1800 neben der sogenannten Hochkultur zahlreiche parallele Strömungen, die heute weitgehend vergessen sind. Welche Musik es über die kanonisierten Werke hinaus gab und wie diese, die „jenseits des Kanons“ ihr Dasein fristeten, beschaffen war, soll neben ästhetischen Fragen Gegenstand des Blockseminars sein. Dabei werden unter anderem Tanzmusik, Salonmusik, volkstümliche Musik und Schauspielmusik zur unterhaltenden Dramatik der Goethezeit Schwerpunkte bilden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Richard Wagner: Frühwerk und Romantische Opern
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Das Frühwerk Richard Wagners, zu dem seine Bearbeitungen (z.B. die der 9. Symphonie Beethovens), Klavierwerke, aber auch seine Symphonie, die „Faust“-Ouvertüre und Chorkompositionen wie „Das Liebesmahl der Apostel“ zählen, ist auch heute noch gemeinhin wenig bekannt. Selbst die frühen Opern „Die Feen“ oder „Rienzi“ stehen nur ausgesprochen selten auf den Spielplänen und werden auch in Bayreuth nicht gespielt. Grund genug, sich im Rahmen eines musikhistorischen Seminars diesen Stücken zu widmen, die Wagner in einem vielleicht ungewohnten Licht erscheinen lassen. Darüber hinaus sollen die drei Romantischen Opern „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ diskutiert und im Hinblick auf vergleichbare zeitgenössische Werke bis etwa 1850 kontextualisiert werden. Ausblicke auf das spätere Schaffen Wagners sind angedacht.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-4Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger

17.04.2023 Einführung in die „Dylanologie“
20.04.2023 No direction home (1)
08.05.2023 No direction home (2)
15.05.2023 Dylan’s Zeit: Text
22.05.2023 Von: Freewheelin‘ (1963)
05.06.2023 Über: Saved (1980) und Love and Theft (2001)
12.06.2023 Bis: Rough and Rowdy Ways (2020)
19.06.2023 Dylan’s Stimme: Text
26.06.2023 Nobelpreis: Vorlesung und Verleihung
03.07.2023 Single Songs to choose
10.07.2023 Kein Schluss: The never ending tour: Dylan als Performer

Literatur zur Einführung:

Bob Dylan: Chronicles. Volume One. Deutsch von Kathrin Passig und Gerhard Henschel. Hamburg: Hoffmann & Campe, 32016.

Richard Klein: My Name it is Nothin’. Bob Dylan: Nicht Pop, Nicht Kunst. Berlin: Lukas, 2006.

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts

11.04.2023 Einführung P Tadday
18.04.2023 „Seine Ichheit auch in der Musik heraustreiben“
15.04.2023 Epochensalat oder alles nur eine Frage des Stils?
02.05.2023 Wilhelm Friedmann: Polonaisen, ein Vergleich
09.05.2023 Wilhelm Friedmann: Rezeption: Bild, Roman und Film
16.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Freye Phantasien
23.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Das Erhabene: „Heilig“
30.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen
06.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Hofmusik: Der Bürger erhebt sich nicht
13.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie C-Dur Wf I/6 (vor 1770)
20.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie B-Dur BR C 28 (1794)
27.06.2023 Johann Christian: Cembalokonzert D major, W.C 63 (1777)
04.07.2023 Johann Christian: Sinfonia Concertante
11.07.2023 Johann Christian: Symphony D major, W.C 27 (1778-1782)

Literatur zur Einführung:

Martin Geck: Die Bach-Söhne. Reinbek bei Hamburg, 2003. (rm50654)

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-4Musik und Lebensstile. Zur Musiksoziologie nach Bourdieu
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Pierre Bourdieus Musiksoziologie ist Teil einer Kultursoziologie, die 1987 unter dem Titel „Die feinen Unterschiede“ in deutscher Sprache erschien. Sie basiert auf umfassenden empirischen Befragungen, die Bourdieu in Frankreich durchführte. Wenngleich die Entstehung der Studie bereits mehrere Jahrzehnte zurückliegt, wird sie im Bereich der Musiksoziologie und Musikpädagogik noch immer lebhaft diskutiert und teilweise fruchtbringend weitergedacht. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die wichtigsten Grundlagen der musikbezogenen Theoreme Bourdieus nachvollzogen werden, um im Anschluss daran der Frage nachgehen zu können, inwieweit eine Distinktionstheorie, auch wenn sie Klassendenken und „legitime Lebensstile“ als Konstrukt der Eliten entlarvt, vor dem Hintergrund aktueller empirischer musiksoziologischer Forschung noch haltbar ist.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-5Musikerbiographik aus der Perspektive der Systematischen und Historischen Musikwissenschaft (Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert)
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Rahmen des Seminars soll der Versuch unternommen werden, Biographien von Musikerinnen und Musikern vor dem Hintergrund übergeordneter biographischer Konzepte zu begreifen, um so der Frage nachzugehen, ob es Gesetzmäßigkeiten gibt, die für Biographien von Musikerinnen und Musikern typisch sind. Dabei sollen vor allem Erkenntnisse der soziologischen Lebenslaufforschung, der Entwicklungspsychologie und der musikalischen (Hoch-)begabungsforschung einbezogen werden und anhand ausgewählter Komponistinnen und Komponisten sowie Interpretinnen und Interpreten überprüft und hinterfragt werden.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-6Rezeptionsweisen von Musik
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4460 (Musik)

Die Frage, wie Musik rezipiert wird, hat spätestens seit der Kenner- und Liebhaberdebatte im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts die Gemüter erhitzt und später in gleichermaßen theoretischen wie empirisch generierten Hörertypologien (Th. W. Adorno, K.-E. Behne) bemerkenswerte Ausdifferenzierungen und teilweise auch Neubewertungen erfahren. In der Praxis ging es dabei primär nicht darum, die Musikrezipierenden nach Rastern zu klassifizieren, sondern Muster und Erkenntnisse sinnvoll aufzugreifen. So wurden die sich wandelnden Rezeptionsweisen und das damit verbundene Hörverhalten unter anderem wichtig für die Wellenreform der 1990er Jahre in Rundfunk und Fernsehen, und sie blieben auch nicht ohne Einfluss auf Streaming-Dienste sowie den Klangraum Internet allgemein. Auch die Eventkultur zieht letztlich ihre Konsequenzen aus der Tendenz einer erlebnisorientierten Musikrezeption und verbindet soziale wie mediale Dimension miteinander. Im Rahmen des Seminars sollen neben den Sachverhalten an sich vor allem die gesellschaftlichen Konsequenzen diskutiert werden, die aus der Vielfalt der musikalischen Rezeptions- und Verhaltensweisen resultieren.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-7Musikalische Hermeneutik
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 10:15 - 11:00 Vorbesprechung - GW 2, Raum A 4480 (Musik/Besprechungsraum)
Di 19.09.23 - Fr 22.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)

ACHTUNG! NEU! BLOCKSEMINAR!
Vertreterinnen und Vertreter einer musikalischen Hermeneutik versuchen Musik in der Regel nicht einseitig formalistisch, traditionsbezogen oder gattungsgeschichtlich zu begreifen, sondern in ihr einen Mehrwert aufzudecken, der sich in einem nicht unerheblichen Maß auf Sinn, Inhalt, Ausdruck und Gefühl erstreckt. Pionierarbeit haben diesbezüglich in der Musikwissenschaft Hermann Kretzschmar und Arnold Schering geleistet, aber auch Wissenschaftler wie Constantin Floros warteten mit Konzepten auf, die Musik vor allem bezogen auf den Menschen verstehen halfen. Die musikpädagogische Forschung hat derartige Ansätze weitergedacht und mit Blick auf den schulischen Musikunterricht unter dem Begriff der „Didaktischen Interpretation von Musik“ (Karl Heinrich Ehrenforth) subsumiert. Im Bereich der musikpädagogischen Praxis war es vor allem Christoph Richter, der konkrete Unterrichtsmodelle entwickelt hat, die zeigen, wie Musikunterricht auch ohne Handlungsorientierung schülerinnen- und schülerorientiert möglich ist. Das Seminar soll diese Aspekte näher beleuchten und einen Brückenschlag zwischen Musikwissenschaft und Musikpädagogik liefern.
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar durchgeführt.
Der Vorbesprechungstermin findet am Freitag, 7.7.2023 von 10:15 Uhr - 11:00 Uhr statt.
Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-MW-BA-06-2Musik und Gesundheit
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Die Annahme, dass Musik auf die physische und psychische Gesundheit des Menschen einwirken kann, findet sich bereits in der Antike. In den vergangenen Jahrzehnten hat die empirische Forschung zu dem Zusammenhang von Musik und Gesundheit einen enormen Aufschwung erfahren. Dies spiegelt sich unter anderem in einschlägigen Publikationen, wie MusikerMedizin (Spahn, Richter & Altenmüller, 2011), Music, Health, and Wellbeing (McDonald, Kreutz & Mitchell, 2012) oder Musik und Medizin (Bernatzky & Kreutz, 2015) wider.
In dem Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über dieses vielschichtige Forschungsfeld verschaffen und anschließend den aktuellen Forschungsstand zu ausgewählten Fragestellungen erarbeiten und reflektieren.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-4-MW-BA-06-3Entwicklung musikalischer Fähigkeiten
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Einzeltermine:
Do 13.04.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 08.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 15.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 22.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 29.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 06.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 13.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Mo 17.07.23 14:00 - 20:00 GW 2, Raum A 4440
Di 18.07.23 09:00 - 13:00 GW 2, Raum A 4440

Wie entwickeln sich musikalische Fähigkeiten im Kindesalter? Lässt sich diese Entwicklung befördern? Wie hängt die musikalische Entwicklung mit der musikalischen Begabung zusammen? Können im Erwachsenenalter auch noch musikbezogene Entwicklungsprozesse stattfinden? Wie lässt sich musikalische Entwicklung und Begabung messen?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns anhand der aktuellen Forschungsliteratur zuwenden und prüfen, inwieweit wir aus unseren Kenntnissen konkrete Handlungsempfehlungen für Bildungsprozesse ableiten können.
Das Seminar besteht aus einer Blockveranstaltung in Präsenz und Einzelsitzungen via Zoom. Der Termin der Blockveranstaltung wird in der Vorbesprechung am 13.4.2023 abgestimmt.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 6 - Schulpraxis (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM12-3Schulbezogene Singpraxis
Musikpraxis I

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 11:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 2.01, Kursbeginn: 13.04.2023
Stefanie Golisch
09-52-4-MM6-1Analyse
Schulbezogene Musikpraxis II

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 08:30 - 10:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 06.04.2023
Prof. Dr. Florian Edler

Modul 7 - Musikpädagogik (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM8-1Schulische Musizierpraxis in internationaler Perspektive: Geschichte - Theorien - Konzepte
Musikpädagogik I und II, Musikdidaktik III

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mo 03.04.23 - Do 06.04.23 (Mo, Di, Mi, Do) 15:00 - 19:30 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Sa 22.04.23 10:00 - 13:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Dr. Benjamin Eibach
09-52-5-BM21-1Inter-, Multi- und Transkulturalität: 100 Jahre Diversität in der Musikpädagogik
Musikpädagogik I, II und III

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)
Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-5-BM21-3Klang-Gestalt(en) und Klänge gestalten - Sound Design, Sampling, Foley und mehr (nicht nur) im Spiegel musikunterrichtlichen Hörens
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460 (Musik)
Erik Kirchgäßner
09-53-6-MW-BA-10-1Vom Sprechen über Musik im Unterricht.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und was zu verschweigen unmöglich ist“,
behauptet Victor Hugo. Ob er Recht hat, sollten wir nachprüfen. Wie wir das tun?
Indem wir uns ein Sommersemester lang gewichtige Musikwerke vorknöpfen (sog.
‚Exzellenz-Musik‘) und den Versuch unternehmen, ihre klanglichen Eigenschaften in
sprachliche Anschaulichkeiten zu übersetzen. Heißt: die abstrakte Bildlichkeit der Musik
einzufangen mit dem Lasso konkreter Sprach-Bilder.
Um Formal-Analysen machen wir dabei einen großen Bogen. Weil sie leider die sichersten Verfahren sind, den emotionalen Zugang zur Musik zu blockieren. Doch genau das passiert im Musikunterricht. Jeden Tag.
Neue Wege ins Innere der Musik erschließen sich hingegen mit der sog. ‚Ausdrucks-Analyse’, womit Klang-Eigenschaften sprachlich benannt und erkannt werden, um eine spannende Beziehung zwischen dem persönlichen Eindruck und dem musikalischen Ausdruck zu entdecken. Erkunden, was uns die Musik erzählt. Und wie sie das tut. Und warum sie das tut.
Was man für eine ‚Ausdrucksanalyse‘ braucht? Phantasievolle sprachliche
Ausdrucksfähigkeiten und griffige Methoden. Insofern kann das Seminar immer mal wieder zur Schreibwerkstatt mutieren.

Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse

Modul 8 - Musikdidaktik III (3 CP)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM8-1Schulische Musizierpraxis in internationaler Perspektive: Geschichte - Theorien - Konzepte
Musikpädagogik I und II, Musikdidaktik III

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mo 03.04.23 - Do 06.04.23 (Mo, Di, Mi, Do) 15:00 - 19:30 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Sa 22.04.23 10:00 - 13:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Dr. Benjamin Eibach
09-52-5-BM21-1Inter-, Multi- und Transkulturalität: 100 Jahre Diversität in der Musikpädagogik
Musikpädagogik I, II und III

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)
Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-5-BM21-3Klang-Gestalt(en) und Klänge gestalten - Sound Design, Sampling, Foley und mehr (nicht nur) im Spiegel musikunterrichtlichen Hörens
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460 (Musik)
Erik Kirchgäßner
09-53-6-MW-BA-10-1Vom Sprechen über Musik im Unterricht.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und was zu verschweigen unmöglich ist“,
behauptet Victor Hugo. Ob er Recht hat, sollten wir nachprüfen. Wie wir das tun?
Indem wir uns ein Sommersemester lang gewichtige Musikwerke vorknöpfen (sog.
‚Exzellenz-Musik‘) und den Versuch unternehmen, ihre klanglichen Eigenschaften in
sprachliche Anschaulichkeiten zu übersetzen. Heißt: die abstrakte Bildlichkeit der Musik
einzufangen mit dem Lasso konkreter Sprach-Bilder.
Um Formal-Analysen machen wir dabei einen großen Bogen. Weil sie leider die sichersten Verfahren sind, den emotionalen Zugang zur Musik zu blockieren. Doch genau das passiert im Musikunterricht. Jeden Tag.
Neue Wege ins Innere der Musik erschließen sich hingegen mit der sog. ‚Ausdrucks-Analyse’, womit Klang-Eigenschaften sprachlich benannt und erkannt werden, um eine spannende Beziehung zwischen dem persönlichen Eindruck und dem musikalischen Ausdruck zu entdecken. Erkunden, was uns die Musik erzählt. Und wie sie das tut. Und warum sie das tut.
Was man für eine ‚Ausdrucksanalyse‘ braucht? Phantasievolle sprachliche
Ausdrucksfähigkeiten und griffige Methoden. Insofern kann das Seminar immer mal wieder zur Schreibwerkstatt mutieren.

Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse

Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-MM7-1Abschlusskolloquium

Blockveranstaltung

Weitere Termine werden noch bekannt gegeben.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Master "Lehramt an Grundschulen" - Kleines Fach

Modul 3 - Musikwissenschaft (3 CP)

1. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-MW-BA-05-1Borrowings, Parodien, Zitate und Plagiate in der Musik der frühen Neuzeit
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Zuge eines Wertegefüges, das in der Tradition von Originalitäts- und auch Geniedenken steht, sind heutzutage musikalische Bearbeitungen jedweder Art, seien es solche eigener oder fremder Werke, Borrowings oder Entlehnungen, Parodien, Kontrafakturen oder Pasticcio-Kompositionen allgemein als eher minderwertig in Verruf, auch wenn sie selbst bei großen Komponisten wie Bach und Händel nicht selten gewesen sind. Dagegen kam es bis weit in das 18. Jahrhundert hinein nicht primär auf einen originellen musikalischen Einfall an, sondern darauf, wie ein Komponist mit einem solchen umging und was er ggf. aus einer Vorlage machte. So sind etwa Händels Borrowings nicht selten Nobilitierungen eigener oder fremder Kompositionen und haben wenig mit Plagiaten zu tun. Im Seminar werden nach eingehenden Begriffsklärungen die verschiedenen Möglichkeiten, Musik zu entlehnen, zu bearbeiten, zu parodieren, zu zitieren oder scheinbar legitim zu plagiieren mit Blick auf bedeutende Kompositionen der frühen Neuzeit erarbeitet werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-2Das Populare in Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 09:15 - 10:00 Vorbesprechung; Raum A 4440 (Musik)
Di 05.09.23 - Fr 08.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Das Hochkulturdenken, das sich im 19. Jahrhundert durchsetzte und in einem nicht geringen Maß auch noch in der Gegenwart in Form eines Klassifizierungsrasters anzutreffen ist, das dichotom zwischen hoher oder niederer Kunst bzw. E- und U-Musik unterscheidet, ist letztlich ein Konstrukt von Eliten. Es hatte gleichwohl immense Strahlkraft und diente in einem nicht geringen Maß dazu, auch über die präferierte Kultur die Superiorität zu sichern. Das hat in der Regel der sogenannten Hochkultur genützt, der populären jedoch nicht selten geschadet. Die Schwelle zum 19. Jahrhundert markiert gleichsam den Zeitpunkt, wo dieses Denken in Dichotomien konkret greifbar wird, zunächst in der Literatur-, dann aber auch in der Musikkritik. Tatsächlich existierten jedoch auch um 1800 neben der sogenannten Hochkultur zahlreiche parallele Strömungen, die heute weitgehend vergessen sind. Welche Musik es über die kanonisierten Werke hinaus gab und wie diese, die „jenseits des Kanons“ ihr Dasein fristeten, beschaffen war, soll neben ästhetischen Fragen Gegenstand des Blockseminars sein. Dabei werden unter anderem Tanzmusik, Salonmusik, volkstümliche Musik und Schauspielmusik zur unterhaltenden Dramatik der Goethezeit Schwerpunkte bilden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-3Richard Wagner: Frühwerk und Romantische Opern
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Das Frühwerk Richard Wagners, zu dem seine Bearbeitungen (z.B. die der 9. Symphonie Beethovens), Klavierwerke, aber auch seine Symphonie, die „Faust“-Ouvertüre und Chorkompositionen wie „Das Liebesmahl der Apostel“ zählen, ist auch heute noch gemeinhin wenig bekannt. Selbst die frühen Opern „Die Feen“ oder „Rienzi“ stehen nur ausgesprochen selten auf den Spielplänen und werden auch in Bayreuth nicht gespielt. Grund genug, sich im Rahmen eines musikhistorischen Seminars diesen Stücken zu widmen, die Wagner in einem vielleicht ungewohnten Licht erscheinen lassen. Darüber hinaus sollen die drei Romantischen Opern „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ diskutiert und im Hinblick auf vergleichbare zeitgenössische Werke bis etwa 1850 kontextualisiert werden. Ausblicke auf das spätere Schaffen Wagners sind angedacht.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-05-4Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Bob Dylan: Singer-Songwriter, Poet und Nobelpreisträger

17.04.2023 Einführung in die „Dylanologie“
20.04.2023 No direction home (1)
08.05.2023 No direction home (2)
15.05.2023 Dylan’s Zeit: Text
22.05.2023 Von: Freewheelin‘ (1963)
05.06.2023 Über: Saved (1980) und Love and Theft (2001)
12.06.2023 Bis: Rough and Rowdy Ways (2020)
19.06.2023 Dylan’s Stimme: Text
26.06.2023 Nobelpreis: Vorlesung und Verleihung
03.07.2023 Single Songs to choose
10.07.2023 Kein Schluss: The never ending tour: Dylan als Performer

Literatur zur Einführung:

Bob Dylan: Chronicles. Volume One. Deutsch von Kathrin Passig und Gerhard Henschel. Hamburg: Hoffmann & Campe, 32016.

Richard Klein: My Name it is Nothin’. Bob Dylan: Nicht Pop, Nicht Kunst. Berlin: Lukas, 2006.

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-05-5Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

Die Bach-Söhne: Zur Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts

11.04.2023 Einführung P Tadday
18.04.2023 „Seine Ichheit auch in der Musik heraustreiben“
15.04.2023 Epochensalat oder alles nur eine Frage des Stils?
02.05.2023 Wilhelm Friedmann: Polonaisen, ein Vergleich
09.05.2023 Wilhelm Friedmann: Rezeption: Bild, Roman und Film
16.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Freye Phantasien
23.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Das Erhabene: „Heilig“
30.05.2023 Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen
06.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Hofmusik: Der Bürger erhebt sich nicht
13.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie C-Dur Wf I/6 (vor 1770)
20.06.2023 Johann Christoph Friedrich: Sinfonie B-Dur BR C 28 (1794)
27.06.2023 Johann Christian: Cembalokonzert D major, W.C 63 (1777)
04.07.2023 Johann Christian: Sinfonia Concertante
11.07.2023 Johann Christian: Symphony D major, W.C 27 (1778-1782)

Literatur zur Einführung:

Martin Geck: Die Bach-Söhne. Reinbek bei Hamburg, 2003. (rm50654)

Das Seminar findet sowohl in Präsenz- als auch in Online-Form statt. Die jeweilige Form wird den Inhalten angemessen in der ersten Sitzung vom Seminar einvernehmlich festgelegt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-MW-BA-06-4Musik und Lebensstile. Zur Musiksoziologie nach Bourdieu
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Pierre Bourdieus Musiksoziologie ist Teil einer Kultursoziologie, die 1987 unter dem Titel „Die feinen Unterschiede“ in deutscher Sprache erschien. Sie basiert auf umfassenden empirischen Befragungen, die Bourdieu in Frankreich durchführte. Wenngleich die Entstehung der Studie bereits mehrere Jahrzehnte zurückliegt, wird sie im Bereich der Musiksoziologie und Musikpädagogik noch immer lebhaft diskutiert und teilweise fruchtbringend weitergedacht. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die wichtigsten Grundlagen der musikbezogenen Theoreme Bourdieus nachvollzogen werden, um im Anschluss daran der Frage nachgehen zu können, inwieweit eine Distinktionstheorie, auch wenn sie Klassendenken und „legitime Lebensstile“ als Konstrukt der Eliten entlarvt, vor dem Hintergrund aktueller empirischer musiksoziologischer Forschung noch haltbar ist.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-5Musikerbiographik aus der Perspektive der Systematischen und Historischen Musikwissenschaft (Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert)
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Im Rahmen des Seminars soll der Versuch unternommen werden, Biographien von Musikerinnen und Musikern vor dem Hintergrund übergeordneter biographischer Konzepte zu begreifen, um so der Frage nachzugehen, ob es Gesetzmäßigkeiten gibt, die für Biographien von Musikerinnen und Musikern typisch sind. Dabei sollen vor allem Erkenntnisse der soziologischen Lebenslaufforschung, der Entwicklungspsychologie und der musikalischen (Hoch-)begabungsforschung einbezogen werden und anhand ausgewählter Komponistinnen und Komponisten sowie Interpretinnen und Interpreten überprüft und hinterfragt werden.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-6Rezeptionsweisen von Musik
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4460 (Musik)

Die Frage, wie Musik rezipiert wird, hat spätestens seit der Kenner- und Liebhaberdebatte im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts die Gemüter erhitzt und später in gleichermaßen theoretischen wie empirisch generierten Hörertypologien (Th. W. Adorno, K.-E. Behne) bemerkenswerte Ausdifferenzierungen und teilweise auch Neubewertungen erfahren. In der Praxis ging es dabei primär nicht darum, die Musikrezipierenden nach Rastern zu klassifizieren, sondern Muster und Erkenntnisse sinnvoll aufzugreifen. So wurden die sich wandelnden Rezeptionsweisen und das damit verbundene Hörverhalten unter anderem wichtig für die Wellenreform der 1990er Jahre in Rundfunk und Fernsehen, und sie blieben auch nicht ohne Einfluss auf Streaming-Dienste sowie den Klangraum Internet allgemein. Auch die Eventkultur zieht letztlich ihre Konsequenzen aus der Tendenz einer erlebnisorientierten Musikrezeption und verbindet soziale wie mediale Dimension miteinander. Im Rahmen des Seminars sollen neben den Sachverhalten an sich vor allem die gesellschaftlichen Konsequenzen diskutiert werden, die aus der Vielfalt der musikalischen Rezeptions- und Verhaltensweisen resultieren.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-MW-BA-06-7Musikalische Hermeneutik
Systematische und Historische Musikwissenschaft

Blockeinheit

Einzeltermine:
Fr 07.07.23 10:15 - 11:00 Vorbesprechung - GW 2, Raum A 4480 (Musik/Besprechungsraum)
Di 19.09.23 - Fr 22.09.23 (Di, Mi, Do, Fr) 10:00 - 17:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)

ACHTUNG! NEU! BLOCKSEMINAR!
Vertreterinnen und Vertreter einer musikalischen Hermeneutik versuchen Musik in der Regel nicht einseitig formalistisch, traditionsbezogen oder gattungsgeschichtlich zu begreifen, sondern in ihr einen Mehrwert aufzudecken, der sich in einem nicht unerheblichen Maß auf Sinn, Inhalt, Ausdruck und Gefühl erstreckt. Pionierarbeit haben diesbezüglich in der Musikwissenschaft Hermann Kretzschmar und Arnold Schering geleistet, aber auch Wissenschaftler wie Constantin Floros warteten mit Konzepten auf, die Musik vor allem bezogen auf den Menschen verstehen halfen. Die musikpädagogische Forschung hat derartige Ansätze weitergedacht und mit Blick auf den schulischen Musikunterricht unter dem Begriff der „Didaktischen Interpretation von Musik“ (Karl Heinrich Ehrenforth) subsumiert. Im Bereich der musikpädagogischen Praxis war es vor allem Christoph Richter, der konkrete Unterrichtsmodelle entwickelt hat, die zeigen, wie Musikunterricht auch ohne Handlungsorientierung schülerinnen- und schülerorientiert möglich ist. Das Seminar soll diese Aspekte näher beleuchten und einen Brückenschlag zwischen Musikwissenschaft und Musikpädagogik liefern.
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar durchgeführt.
Der Vorbesprechungstermin findet am Freitag, 7.7.2023 von 10:15 Uhr - 11:00 Uhr statt.
Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-MW-BA-06-2Musik und Gesundheit
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)

Die Annahme, dass Musik auf die physische und psychische Gesundheit des Menschen einwirken kann, findet sich bereits in der Antike. In den vergangenen Jahrzehnten hat die empirische Forschung zu dem Zusammenhang von Musik und Gesundheit einen enormen Aufschwung erfahren. Dies spiegelt sich unter anderem in einschlägigen Publikationen, wie MusikerMedizin (Spahn, Richter & Altenmüller, 2011), Music, Health, and Wellbeing (McDonald, Kreutz & Mitchell, 2012) oder Musik und Medizin (Bernatzky & Kreutz, 2015) wider.
In dem Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über dieses vielschichtige Forschungsfeld verschaffen und anschließend den aktuellen Forschungsstand zu ausgewählten Fragestellungen erarbeiten und reflektieren.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-4-MW-BA-06-3Entwicklung musikalischer Fähigkeiten
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Einzeltermine:
Do 13.04.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 08.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 15.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 22.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 29.06.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 06.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Do 13.07.23 08:15 - 09:45 Online-Veranstaltung via Zoom
Mo 17.07.23 14:00 - 20:00 GW 2, Raum A 4440
Di 18.07.23 09:00 - 13:00 GW 2, Raum A 4440

Wie entwickeln sich musikalische Fähigkeiten im Kindesalter? Lässt sich diese Entwicklung befördern? Wie hängt die musikalische Entwicklung mit der musikalischen Begabung zusammen? Können im Erwachsenenalter auch noch musikbezogene Entwicklungsprozesse stattfinden? Wie lässt sich musikalische Entwicklung und Begabung messen?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns anhand der aktuellen Forschungsliteratur zuwenden und prüfen, inwieweit wir aus unseren Kenntnissen konkrete Handlungsempfehlungen für Bildungsprozesse ableiten können.
Das Seminar besteht aus einer Blockveranstaltung in Präsenz und Einzelsitzungen via Zoom. Der Termin der Blockveranstaltung wird in der Vorbesprechung am 13.4.2023 abgestimmt.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 4 - Musikdidaktik II (3 CP)

1. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-MM4-1Begleitseminar zum Praxissemester

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 18:00 (3 SWS) GW 2, Raum A 4460 (Musik)

Fächergruppe B - Beginn: am Dienstag, 11.4.2023 um 16 Uhr - (14-tägig).

Der erste Sitzungstermin, am Di. 11.4.2023 - 16 Uhr, findet auf jeden Fall statt. Bitte prüfen Sie evtl. Termin-Kollisionen mit Ihren anderen Fächern und sprechen mögliche Terminüberschneidungen direkt am ersten Termin an.

Prof. Dr. Alexander Cvetko

Modul 6b - Schulpraxis (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-MM6-1Analyse
Schulbezogene Musikpraxis II

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 08:30 - 10:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 2.17, Kursbeginn: 06.04.2023
Prof. Dr. Florian Edler

Modul 7 - Musikpädagogik (3 CP)

2. Studienjahr
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-3-MM8-1Schulische Musizierpraxis in internationaler Perspektive: Geschichte - Theorien - Konzepte
Musikpädagogik I und II, Musikdidaktik III

Blockeinheit

Einzeltermine:
Mo 03.04.23 - Do 06.04.23 (Mo, Di, Mi, Do) 15:00 - 19:30 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Sa 22.04.23 10:00 - 13:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Dr. Benjamin Eibach
09-52-5-BM21-1Inter-, Multi- und Transkulturalität: 100 Jahre Diversität in der Musikpädagogik
Musikpädagogik I, II und III

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440 (Musik)
Prof. Dr. Alexander Cvetko
09-52-5-BM21-3Klang-Gestalt(en) und Klänge gestalten - Sound Design, Sampling, Foley und mehr (nicht nur) im Spiegel musikunterrichtlichen Hörens
Musikpädagogik I

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4460 (Musik)
Erik Kirchgäßner
09-53-6-MW-BA-10-1Vom Sprechen über Musik im Unterricht.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW2, Raum A 4440 (Musik)

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und was zu verschweigen unmöglich ist“,
behauptet Victor Hugo. Ob er Recht hat, sollten wir nachprüfen. Wie wir das tun?
Indem wir uns ein Sommersemester lang gewichtige Musikwerke vorknöpfen (sog.
‚Exzellenz-Musik‘) und den Versuch unternehmen, ihre klanglichen Eigenschaften in
sprachliche Anschaulichkeiten zu übersetzen. Heißt: die abstrakte Bildlichkeit der Musik
einzufangen mit dem Lasso konkreter Sprach-Bilder.
Um Formal-Analysen machen wir dabei einen großen Bogen. Weil sie leider die sichersten Verfahren sind, den emotionalen Zugang zur Musik zu blockieren. Doch genau das passiert im Musikunterricht. Jeden Tag.
Neue Wege ins Innere der Musik erschließen sich hingegen mit der sog. ‚Ausdrucks-Analyse’, womit Klang-Eigenschaften sprachlich benannt und erkannt werden, um eine spannende Beziehung zwischen dem persönlichen Eindruck und dem musikalischen Ausdruck zu entdecken. Erkunden, was uns die Musik erzählt. Und wie sie das tut. Und warum sie das tut.
Was man für eine ‚Ausdrucksanalyse‘ braucht? Phantasievolle sprachliche
Ausdrucksfähigkeiten und griffige Methoden. Insofern kann das Seminar immer mal wieder zur Schreibwerkstatt mutieren.

Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-GS-2Programm für Uni-Chor: Misa Tango von MartÍn Palmeri und Chorlieder

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 19:00 - 21:30 (2 SWS) GW 1 Hörsaal H0070

Die erste Chorprobe für alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, 10.4.2023.
Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen am 24.4.2023.

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-2aProgramm für Orchester: 2. Sinfonie von Borodin, die Bläserserenade von R. Strauss und die Misa Tango von MartÍn Palmeri

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 19:00 - 21:45 (2 SWS) GW 1 Hörsaal H0070

Erster Probentermin für alle derzeitigen Orchestermitglieder ist der 11.4.2023.
Neue Mitglieder sind im Orchester herzlich willkommen am 25.4.2023.

Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini
09-52-GS-3Sound Editing - digitale Klanggestaltung

Kurs
ECTS: 2 CP

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 13:30 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

In audiovisuellen Medien, im Film aber auch in den Bereichen Theater und Hörspiel beeinflussen konstruierte und komponierte Klänge die Rezeption der Inhalte entscheidend.
In dieser Lehrveranstaltung produzieren, hören und reflektieren die Teilnehmenden kleinere Beispiele für
• Atmosphären,
• „Effekte“ und Special Effects,
• Gewichtung der Sprache,
• Foley,
• Creature Sounds und
• evtl. Klangkompositionen.

Ein weiteres Thema ist
• das menschliche Hören.

Insgesamt erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten im Erstellen verschiedener auditiver Schichten und vertiefen idealerweise ihr Verständnis für die Gestaltung und die Wahrnehmung medialer Inhalte.
Durch das eigenständige Erbringen einer (zusätzlichen) Studienleistung lässt sich die CP-Zahl nach Absprache auf 3 CP erhöhen.

Ezzat Nashashibi
09-52-GS-4Virtueller Synthesizer im Eigenbau mit Pure Data

Kurs
ECTS: 2 CP

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160

Pure Data (PD) ist eine recht mächtige, kostenlos erhältliche grafische Programmierumgebung zur Erzeugung von Musik und Klängen. PD ist u.a. auch MIDI-kompatibel.
Die Teilnehmenden erlernen zuerst Grundlagen der Arbeit mit Pure Data, um sich dann auf verschiedene Klangsynthese - Möglichkeiten und ihre Steuerung zu konzentrieren.
Ziel ist in dieser Lehrveranstaltung, nach und nach ein eigenes, live anspielbares virtuelles Musikinstrument zu erstellen, das sich mit einem MIDI-Keyboard oder einem anderen MIDI-Controller spielen lässt.
Die Studierenden werden also nicht nur mit Pure Data, sondern auch mit Klangsynthese und – in Ansätzen – mit dem MIDI-Protokoll vertraut.
Durch das eigenständige Erbringen einer zusätzlichen Studienleistung lässt sich die CP-Zahl nach Absprache auf 3 CP erhöhen.

Ezzat Nashashibi
09-52-GS-5Großer Hochschulchor der Universität Bremen und der Hochschule für Künste Bremen
Choir of the University Bremen and University of Arts Bremen

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Di 18:30 - 20:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Galerie, Kursbeginn: 18.04.2023

Das Programm wird in der ersten Probe bekanntgegeben.
Intensivprobentag und Stimmproben: 24.-25.6.2023
Konzert: 9.7.2023

Eine Anmeldung vorher bei Frau Popescu (rpopescu@hfk-bremen.de) ist verpflichtend! Nur mit Chorerfahrung (egal ob HfK-Studierende oder extern)!

Noten können in der ersten Probe käuflich erworben werden oder in der HfK Bibliothek ausgeliehen werden (solange der Bestand reicht).

Studierende der Universität Bremen können bei regelmäßiger Teilnahme an Proben und Konzert CP im Rahmen von General Studies erwerben.
Gastsänger/-innen erhalten nur bei ausreichender Kapazität eine Teilnahmezulassung.

www.hochschulchor-bremen.de

Ruscandra Popescu
09-52-GS-7Popchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Mo 17:30 - 19:15 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Galerie, Kursbeginn: 17.04.2023

Das Programm wird in der ersten Probe bekanntgegeben.
Intensivprobentag: 4.6.2023
Der Popchor ist offen für ALLE Studierenden der HfK und der Uni Bremen. Der Aufbau eines eigenen Repertoires aus dem Jazz, Rock, Pop-Bereich steht im Vordergrund.
Gleichzeitig werden popspezifische Themen wie Rhythmik, Timing, Phrasierung und andere behandelt. Anmeldung unter rpopescu@hfk-bremen.de
Fachergänzende Studien/General Studies: 2 CP

Ruscandra Popescu
09-52-GS-8Jazzchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 19:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kammermusiksaal 1.05 / am 20.6.: R. 1.22

Gemischter Chor, teils a cappella, teils mit Jazz-Combo Begleitung. Inhalte: Erarbeiten von jazzspezifischen Arrangements, sowie Improvisationslehre und Warm-Up’s aus den Bereichen Jazz und Pop. Ziel: Repertoire beim Semesterabschlusskonzert vorzutragen.
Zusätzliche Informationen: c.thomas@hfk-bremen.de
Fachergänzende Studien/General Studies: 1 CP

Charlène Thomas
09-52-GS-9Improvisation (Populäre Musik)

Seminar
ECTS: 1

Termine:
wöchentlich Do 12:30 - 13:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 13.04.2023

Schwerpunktsetzung:
Konzepte für Gruppenimprovisation, Improvisation über Songs der Populären
Musik (Changes), Live-Arrangement, atonale und tonale Improvisation

Zielgruppe:
An Gruppenimprovisation mit dem Schwerpunkt Populäre Musik interessierte Studierende (Anfänger_innen bis Fortgeschrittene - je nach Zusammensetzung des Kurses)

Prof. Dr. Felix Elsner
09-52-GS-10Lernen im Jazz (2)

Seminar
ECTS: 1

Termine:
wöchentlich Do 13:30 - 14:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn: 06.04.2023, Raum 1.22

Schwerpunktsetzung:
Improvisation über Songs der Populären Musik (Changes, tonale Improvisation), Live-Arrangement

Zielgruppe:
Für diejenigen, die schon ein wenig Improvisationserfahrung auf ihrem Instrument haben und sicherer beim Improvisieren über Akkordfolgen werden möchten.

Prof. Dr. Felix Elsner
09-52-GS-11Loops, Midi, Efx, WLAN,.... Improvisationskonzepte für iPad und Instrumente

Seminar
ECTS: 1

Termine:
wöchentlich Di 10:30 - 12:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 1.22, Kursbeginn: 04.04.2023

Schwerpunktsetzung:
Konzertprojekt "Harold". Zu Beginn des Semesters sucht sich der Kurs eine wichtige Produktion aus dem Bereich Populäre Musik aus (z.B. A Love Supreme, Kind of Blue oder The Dark Side of the Moon).
Am Ende des Semesters wird eine improvisierte Fassung davon in Kombination mit dem Improvisationsformat "Harold" (Del Close) als Konzert aufgeführt.

Zielgruppe:
Für diejenigen, die improvisierend auf ihrem Instrument einen Konzertauftritt spielen möchten und sich dabei mit aktuellen Konzepten des Crossover-Improvisation (sowie mit einem Klassiker der Populären Musik) auseinandersetzen möchten.

Prof. Dr. Felix Elsner
09-52-GS-12Pantomime und Maskenspiel

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 10:30 - 12:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Raum 1.05, Kursbeginn: 04.04.2023

Erlernen von Pantomime, Improvisation und Technik, Erarbeitung von kleinen Szenen mit und ohne Masken, Charakterstudien zum Maskenspiel, Sprechen und Stimme mit Halbmasken.

René Schack
09-52-GS-13Uni-Bigband Bremen
Bigband Jazz, Funk, Pop und Soul

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mo 20:00 - 22:00 (2 SWS) Extern: In der Tränke 24, 28279 Bremen-Arsten

www.unibigbandbremen.de | Leitung: Maximilian Suhr, Tel. 0162-9014784, suhr_maxi@yahoo.com (Anmeldung) | Proben: montags, 20 – 22 Uhr, In der Tränke 24, 28279 Bremen-Arsten
Aktuell gesucht: 4 Trompeter/-innen / 1 Posaunist/-in
Einstieg nach Absprache möglich.

Maximilian Suhr
09-52-GS-14„orquesta no típica“
Tango-Orchester der Universität

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS) Theatersaal der Universität

Tangomusik von 1898 bis 2023. Die Besetzung ist frei, (fast) alle Instrumente sind integrierbar. Der Name des Ensembles spielt auf die „orquestas típicas“ an, die in den 1940er Jahren in Buenos Aires gebräuchlich waren.
www.tango.uni-bremen.de | Leitung: Juan María Solare, Tel. 17878260 und 0151-22827686 (auch Whatsapp), tango@uni-bremen.de |
Konzert: 27. Juni 2023, 12.30 Uhr Theaterssal, Musik von Piazzolla, Expósito, Solare.
Besonders gesucht sind Streichinstrumente (und Gitarren).
1. Probe: 18. April (Schnupperprobe)
Konzert: 5. Juli, 12.30 Uhr, Theatersaal, Musik von Piazzolla, Gardel, Troilo, Solare
Besonders gesucht sind Streichinstrumente. | Voranmeldung ist willkommen, aber neue Mitglieder können auch unangemeldet zur ersten Probe kommen.

Licenciado en composición Juan Maria Solare
09-53-3-MW-BA-06-4Musik und Lebensstile. Zur Musiksoziologie nach Bourdieu
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4440

Pierre Bourdieus Musiksoziologie ist Teil einer Kultursoziologie, die 1987 unter dem Titel „Die feinen Unterschiede“ in deutscher Sprache erschien. Sie basiert auf umfassenden empirischen Befragungen, die Bourdieu in Frankreich durchführte. Wenngleich die Entstehung der Studie bereits mehrere Jahrzehnte zurückliegt, wird sie im Bereich der Musiksoziologie und Musikpädagogik noch immer lebhaft diskutiert und teilweise fruchtbringend weitergedacht. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die wichtigsten Grundlagen der musikbezogenen Theoreme Bourdieus nachvollzogen werden, um im Anschluss daran der Frage nachgehen zu können, inwieweit eine Distinktionstheorie, auch wenn sie Klassendenken und „legitime Lebensstile“ als Konstrukt der Eliten entlarvt, vor dem Hintergrund aktueller empirischer musiksoziologischer Forschung noch haltbar ist.
Die Lehrveranstaltung findet erst ab der zweiten Semesterwoche in Präsenz statt. An die Stelle der ersten Sitzung nach Ostern tritt ein obligatorisch zu hörender Audiopodcast, in welchem die Seminarkonzeption, mögliche Referatsthemen, Ziele des Seminars sowie Möglichkeiten Studien- und Prüfungsleistungen zu erwerben, dargelegt werden. Die Seminarkonzeption ist gleichwohl auf Wunsch veränderbar.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-GS-2Musik und Medien: Digitale Audioproduktion

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Das Angebot richtet sich an Studierende, die das Tonstudio GW2 A 4120 am FB 09 der Uni Bremen für Aufnahmeprojekte nutzen möchten.
Projekte können solistische oder kleine bis mittlere Ensemble- oder Band - Aufnahmen sein.
Alternativ sind auch Produktionen von Soundtracks zu visuellen Medien oder Hörspiele, kleine Hörbücher u.ä. möglich.

Die Veranstaltung gliedert sich in Planungs- und Theoriesitzungen einerseits sowie Aufnahmetermine andererseits.

Planungs- und Theoriesitzungen (Freitagstermine):
• Benennung der Projekte, inhaltliche und zeitliche Planung,
• Klärung von Fragen zur Mikrofonierung, Durchführung und Bearbeitung,
• Ggf. Präsentation und Diskussion von Arbeitsergebnissen.

Aufnahmetermine (Wochenende, i.d.R. samstags):
Gemeinsame Aufnahmen im Tonstudio
mit gegenseitiger Unterstützung finden
nach vorheriger Absprache am Wochenende statt,
insbesondere wenn die Vorhaben größer sind und mehr Aufnahmezeit benötigen.

Vorbesprechung am ersten Freitagstermin.

Ezzat Nashashibi
09-53-5-MW-BA-07-1Forschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 15:30 (2 SWS) Zoom-Meeting

Das Forschungskolloquium richtet sich an Studierende, die Studienabschlussarbeiten sowie Promotionsschriften im Bereich der Systematischen Musikwissenschaft anfertigen bzw. anfertigen wollen. Neben der Auseinandersetzung mit den Arbeiten der teilnehmenden Studierenden werden grundlegende Studien zur Systematischen Musikwissenschaft diskutiert, um das Verständnis für Systematische Musikwissenschaft zu schärfen.
Das Kolloquium findet semesterübergreifend statt und kann als fachspezifisch erworbene Kreditpunkte für General Studies angerechnet werden.

Prof. Dr. Veronika Busch