Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2022/2023

Germanistik / Deutsch, B.A.

A1 Grundlagen der Literaturwissenschaft I Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Uwe Spoerl, Kontakt: uwe.spoerl@uni-bremen.de

Das Modul "A1 Grundlagen der Literaturwissenschaft I" fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Literatur ein. Zu belegen sind je ein Einfuehrungskurs in die aeltere und in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Beide Kurse schliessen jeweils mit einer 90-minuetigen Klausur ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-1-A1-1Einführung in die ältere deutsche Literaturwissenschaft (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)
wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 MZH 1090
Dr. Jana Jürgs
10-79-1-A1-2Einführung in die ältere deutsche Literaturwissenschaft (b)
Präsenz mit der Möglichkeit einer barrierearmen Teilnahme

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 SFG 1020 (2 SWS)
wöchentlich Do 08:30 - 10:00 SFG 1020 Tutorium

Die Annäherung an das Mittelalter erfolgt meist eher intuitiv über Mittelalterfilme, Mittelalter-Jahrmärkte und Computerspiele, aber auch über historische Romane und Dramen, die in dieser Epoche spielen. Für ein Studium Germanistik/Deutsch ist eine andere, wissenschaftliche Herangehensweise nötig, um die notwendigen Grundlagen zu erarbeiten. An der Universität Bremen wird ein Modell der Integration der Mediävistik in die Gesamtgermanistik verwirklicht: nicht isoliert vom Gesamtfach, sondern integriert in die Sprach- und Literaturwissenschaft. Das Einführungsseminar Ältere deutsche Literaturwissenschaft ist dem Umgang mit vormodernen, insbesondere hochmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten, gewidmet. Behandelt werden v.a. folgende Themenkomplexe: Weltbild - Alterität; Historisieren von Begriffen und Methoden, besonders Literatur-, Autor- und Stoffbegriff; Literatur und Gesellschaft; Literatur und Medien; Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen; Handschriften- und Druckkultur; Fassungsbildung und Grundlagen der Edition; Gattungen der Literatur des Hochmittelalters; Frauenbilder und Heldentypen.
Der Einführungskurs findet voraussichtlich in Präsenz statt, es werden bei nachweislichem Bedarf und nach individueller Absprache aber auch barrierearme Plätze angeboten. Dafür ist es nötig, mit der Dozentin in Kontakt zu treten.
Bitte beachten Sie, dass mittwochs der Einführungskurs stattfindet und donnerstags (8.30-10 Uhr in SFG 1020) das zugehörige Tutorium. Dessen Besuch wird dringend empfohlen, ist aber nicht obligatorisch.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-1-A1-3Einführung in die ältere deutsche Literaturwissenschaft (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 2010 SFG 1010 (2 SWS)
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW1 B0100

Einzeltermine:
Do 26.01.23 18:00 - 20:00 GW2 B3770
Do 02.02.23 16:00 - 19:00 SFG 0150

I) Inhalte
Folgende Themenbereiche erwarten Sie im Einführungskurs ältere deutsche Literaturwissenschaft:
Beim Lesen von Originaltexten werden Verständnisbarrieren zwischen dem älteren und neueren Deutschen bezogen auf ältere Texte der deutschen Literatur erschlossen und überwunden. Daneben werden germanistische Fachtermini und Methoden historisiert, besonders in Bezug auf den Literatur-, Autor- oder Werkbegriff. Literatur wird im Spannungsfeld der mittelalterlichen Gesellschaft sowie ihrer medialen Präsentation betrachtet: Entstehungs- und Überlieferungsbedingungen von Literatur, das Mäzenatentum sowie die Handschriften- und Druckkultur. Vermittelt werden zudem Grundlagen der Edition älterer Texte. Übungen zur Metrik und Rhetorik mittelalterlicher Literatur, die zumeist in gebundener Sprache verfasst wird, schließen sich anhand konkreter Textbeispiele aus der mittelhochdeutschen Epik und Lyrik an. Ein Überblick über Gattungen, Schlüsseltexte, Autoren und Diskurse der Literatur des Hochmittelalters sowie eine Einführung in die wichtigsten Hilfsmittel runden die Einführung ab.

II) Arbeitsformen
Unter Coronabedingungen enthält der Einführungskurs als Mischung aus Vorlesung und Übung mit Tutorium asynchrone und synchrone Bausteine. Kursinhalte können so bei gesundheitlichen Einschränkungen / Ausfall wegen Erkrankung auch digital nachgeholt werden.
AUSNAHME (Stand Oktober 2022): die in Präsenz zu schreibende Abschlussklausur.
  • Synchrone Bausteine: Die Sitzungstermine finden unter den aktuellen Corona-Reglungen der Universität Bremen grundsätzlich als Präsenztermine statt.
  • Das Tutorium, das in Präsenz abgehalten wird, dient der Übung und Vertiefung von Vorlesungsinhalten.
  • Asynchrone Bausteine: Alle Vorlesungsinhalte werden nach dem Sitzungstermin als eingesprochene Folien oder Erklärvideos im Ordner zur entsprechenden Sitzung hochgeladen und können zum Selbststudium genutzt werden.

III) Material und technische Voraussetzungen
  • Material: Ein Reader zur Veranstaltung und weiterführende Literatur zu einzelnen Sitzungen wird zu Vorlesungsbeginn ab 17.10.2022 auf stud.ip hochgeladen.
  • Zur Anschaffung empfohlen bzw. als digitale Ressource über den Campuszugang verfügbar: Heinz Sieburg: Literatur des Mittelalters: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/9783050059143/html (Zugriff: 10.10.2022)
  • technische Voraussetzungen: digtales Endgerät zum Abrufen der Vorlesungsinhalte und Materialien

IV) Erfolgreiche Teilnahme / Bestehen
  • Regelmäßige Teilnahme an den Präsenzterminen der Vorlesung. Die Teilnahme am Tutorium ist nicht verpflichtend, wird aber dringend empfohlen!
  • Eigenständige Vor- und Nachbereitung der Vorlesungsinhalte
  • Bestehen der Abschlussklausur zu Semesterende

Dr. Esther Vollmer-Eicken (LB)
10-79-1-A1-5Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)
wöchentlich Do 18:00 - 19:30 GW2 B2890

Einzeltermine:
Do 27.10.22 18:00 - 19:30
Mi 08.02.23 10:00 - 12:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
Dr. Jan Gerstner
10-79-1-A1-6Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:15 - 19:45 GW1 A1260 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Ziel des Einführungskurses ist es, geleitet durch die Auseinandersetzung mit wichtigen Begriffen und Fragestellungen in die wesentlichen Themen und Arbeitsperspektiven der neueren deutschen Literaturwissenschaft einzuführen. Der Kurs wird bei den kleineren Einheiten literarischer Texte ansetzen, bei Wort und Zeichen, und sich dann über Fragen nach dem Erzählen eine weitere Ebene erarbeiten. Der Text und mögliche Kontexte, schließlich die literarischen Gattungen bilden dann einen nächsten Themenschwerpunkt. Abgeschlossen werden soll der Lehrgang durch Fragestellungen, die direkt zum methodischen Arbeiten hinführen.

Zur Einführung: Allkemper, Alo, Eke, Norbert Otto: Literaturwissenschaft, 3. Auflage, Paderborn 2004 u.ö..

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-1-A1-7Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (c)
Introduction to Modern German Literature Studies

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW1 B0100 (2 SWS)
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 GW1 B0080 (2 SWS) Tutorium

Die Studierenden werden im Grundlagen-Modul Literaturwissenschaft I (A1) mit den grundlegenden Theorien, Methoden, Begrifflichkeiten und Gegenstandsbereichen der (deutschen) Literaturwissenschaft vertraut gemacht. Das Modul besteht aus zwei Einführungskursen, einem zur älteren deutschen Literaturwissenschaft und einem zur neueren.

In diesem Einführungskurs zur neueren deutschen Literaturwissenschaft geht es insbesondere natürlich um die neuere deutsche Literatur (also die deutschsprachige Literatur von etwa 1500 an bis heute), ihre Analyse und Beschreibung sowie um Grundfragen und -themen der Literaturtheorie und der Literaturwissenschaft im Allgemeinen.

Gegliedert ist der Kurs in fünf Abschnitte: (1) rhetorische Textanalyse / Textoberflächenbeschreibung; (2) Dramenanalyse; (3) Erzähltextanalyse; (4) Lyrikanalyse und Metrik; (5) Literaturtheorie und Literaturwissenschaft.

Einen konkreten Plan für diesen Kurs und Textmaterialien finden Sie ab Anfang Oktober in Stud.IP.

Geplant ist, den Kurs wie vor der Pandemie in Präsenz durchzuführen. Falls das nicht möglich sein sollte, kann er auch digital-asynchron studiert werden, dann ergänzt um eine (ggf. digitale) Begleitübung. Auch das den Kurs begleitende Tutorium soll in Präsenz stattfinden; wenn nicht anders möglich, wird es digital-synchron durchgeführt.

Der Kurs wird mit einer 90-minütigen Klausur (als Modulteilprüfung) abgeschlossen. Falls auch hier pandemiebedingt Änderungen notwendig werden, gebe ich das im Verlauf des Semesters bekannt.

Dr. Uwe Spörl
10-79-1-A1-8Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft (d)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 2070 (2 SWS)
wöchentlich Do 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS) Tutorium

Was ist Literatur? Ist Literatur immer in Textform? Was ist Fiktionalität, was bedeutet es also, dass in literarischen Texten manche Dinge 'erfunden' sind? Sind literarische Texte in ihrer Schreibweise irgendwie 'anders' als nicht-literarische Texte? Und kann man eigentlich aus wissenschaftlicher Sicht mit solchen Texten umgehen? Wie mit Erzähltexten, mit Dramen und mit Gedichten umgehen? Diesen und andere Fragen will der Einführungskurs in die neuere deutsche Literaturwissenschaft angehen, um ein grundsätzliches Verständnis davon zu schaffen, worum es sich bei dieser Wissenschaft eigentlich handelt oder handeln kann.

Dr. Hauke Harm Kuhlmann

A3 Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es fuehrt anhand von exemplarischen Gegenstaenden und Themen in die genannten Stoffgebiete ein. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-A3-02Historische Figurennarratologie

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 SFG 2070 (2 SWS)

Figuren, die Bewohner der erzählten Welt und Träger der Handlung, sind erst in jüngerer Zeit zu einem bevorzugten Gegenstand der historischen Narratologie geworden. Figuren sind sprachliche Artefakte und mentale Modelle von Personen zugleich; bei der Figurenkonstitution wirken direkte und indirekte Zuschreibungen in den Texten zusammen mit Inferenzen der Rezipient*innen aus deren Welt- und Textwissen. Figuren vormoderner Literatur sind keine ‚Charaktere‘; Innenweltdarstellung und Fokalisierung, Veränderung oder gar ‚Entwicklung‘ begegnen vergleichsweise selten; motiviert sind sie nicht nur kausal, sondern auch final; bisweilen fungieren sie als Sprachrohr des Erzählers. Einige Figuren sind transtextuell angelegt; nicht selten positionieren sie sich selbst im Horizont der literarischen Tradition. Im Seminar sollen zentrale Ansätze der historischen Figurennarratologie diskutiert und in exemplarischen Analysen auf Figuren frühneuzeitlicher Prosaromane angewendet werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Figurenmotivation und Figurenrede.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis Anfang Oktober über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: Informationen in der ersten Sitzung.

Prof. Dr. Elisabeth Lienert (Mentorat)
Katrin Beißner
10-79-3-A3-03Intertextualität

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1040 (2 SWS)
Dr. Jan Gerstner
10-79-3-A3-04Paradigmen der kulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di.

Im Mittelpunkt der Arbeit des Seminars stehen die kulturwissenschaftlichen Perspektiven der Literaturwissenschaft und deren Anwendung auf literarische Texte. Zunächst sollen die theoretischen Grundfragen gestellt und mit einschlägiger Literatur beantwortet werden: Was versteht man unter kulturwissenschaftlicher Literaturwissenschaft? Was sind ihre Prämissen? Wie kann man ihre Konzepte in die Praxis umsetzen? Welche Arbeitsfelder gibt es? Welche Gegenstände können bearbeitet werden? Als Grundlage dienen dazu Texte von Hartmut Böhme u.a. und Abschnitte aus den Standardwerken von Nünning.
In einer zweiten Phase sollen anhand zentraler Begriffe und Modelle der kulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft literarische Texte interpretiert werden. Den Oberbegriff soll dabei das kulturelle Wissen bilden. Von diesem Punkt aus sollen einzelne theoretische Bezugspunkte wie die Text-Kontext-Relation erarbeitet und diskutiert werden. Für die kulturwissenschaftliche Methodik spielt gerade die Text-Kontext-Relation eine wichtige Rolle. Unter diesen Prämissen sollen folgende Themenkomplexe diskutiert werden: Intermedialität und Intertextualität, Erinnerungskultur, Gender, Alterität, Archiv, postkoloniale Literaturwissenschaft und die Ordnungen des Wissens etc.

Themenfelder und Texte:
Intertextualität: Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden / Goethe: Werther.
Intermedialität: Rainald Goetz: Celebration.
Erinnerungskultur: Heinz Czechowski: Dresdengedichte
Gender: Marlene Streeruwitz: Bildgirl
Postkoloniale Literatur: Uwe Timm: Morenga
Literatur und Archiv: Kempowski: Tadellöser und Wolf
Ordnungen des Wissens: Gottfried Keller: Das Sinngedicht. Martin Salander.
Alterität/Interkulturalität: Jakob Arjouni: Happy Birthday Türke.

Zur Orientierung:
Neumann, Birgit, Nünning, Ansgar: Kulturelles Wissen und Intertextualität. Grundbegriffe und Forschungsansätze zur Kontextualisierung von Literatur, in: Gymnich, Marion, Neumann, Birgit, Nünning, Ansgar Hg.: Kulturelles Wissen und Intertextualität. Theoriekonzeptionen und Fallstudien zur Kontextualisierung von Literatur, Trier 2006, S. 3-28
Neumann, Birgit: Kulturelles Wissen und Literatur, in: Gymnich, Marion, Neumann, Birgit, Nünning, Ansgar Hg.: Kulturelles Wissen und Intertextualität. Theoriekonzeptionen und Fallstudien zur Kontextualisierung von Literatur, Trier 2006, S. 29-50.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-3-A3-05Antike Poetiken als Grundlagen abendländischer Literaturtheorie (Aristoteles und Horaz)
Ancient Poetics as Foundations of Literary Theory (Aristotle and Horace)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Dieses Seminar befasst sich mit den beiden wichtigsten poetologischen Texten der Antike:
Aristoteles: Poetik und Horaz: Ars Poetica.

Beide Texte sind in zweisprachigen Ausgaben in Reclams Universalbibliothek erhältlich. Einbeziehen werden wir auch die Literaturtheorie, die Platon in seiner Politeia (Der Staat) skizziert. Anders als ursprünglich geplant, werden wir nicht auf (Ps.)Longinus: Vom Erhabenen eingehen.

Die beiden antiken Poetiken des Aristoteles und Horaz hatten, insbesondere durch ihre jeweiligen Konzepte von Nachahmung nachweislich eine enorme Wirkung auf die Produktion von Literatur in der Neuzeit in allen westlichen bzw. europäischen Literaturen. Sie haben darüber hinaus aber auch nicht nur das antike, sondern auch das neuzeitliche Nachdenken über Literatur wesentlich geprägt.

Letzteres ist der Schwerpunkt dieses theoretisch ausgerichteten Seminars: die beiden genannten poetologischen Texte und ihr literaturtheoretisches Potential.

Das Modul A3 sieht eine mündliche Prüfung zum Modulabschluss vor. Diese wird im Zusammenhang mit dem Seminar entsprechend angeboten.

Einen konkreten Plan für dieses Seminar finden Sie ab Mitte September in Stud.IP.

Dr. Uwe Spörl
10-79-3-A3-06Literatur und Diaspora
(teils in Präsenz, teils online)

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 10:15 - 11:45 (2 SWS) Online

Einzeltermine:
Fr 14.10.22 17:00 - 19:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Di 22.11.22 10:15 - 12:00 Zoom
Fr 23.12.22 10:00 - 15:00 SFG 0150
Fr 13.01.23 10:00 - 14:00 GW2 B1820
Fr 13.01.23 14:00 - 15:00 GW2 B1820

„Diaspora“ hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem kulturwissenschaftlichen Leitbegriff entwickelt, der seinen biblischen Bezugskontext – die ‚Zerstreuung‘ des Judentums – stetig erweitert hat und dessen Produktivität offenbar auch darin liegt, moderne Formen exterritorialer Gemeinschaft und Identität zu erfassen, und zwar jenseits der Dichotomie von Zentrum und Peripherie.
Das in zahlreichen Studien belegte kulturwissenschaftliche Potential dieses Paradigmas soll im Seminar auf seine literaturtheoretische Gültigkeit und Anwendbarkeit auf literarische Texte insbesondere der Moderne geprüft werden. In der Literaturwissenschaft wurde bereits darauf verwiesen, dass „Diaspora“ grundlegende Überschneidungen mit anderen Phänomenen und Begriffen wie „(Nach-)Exil“ aufweist (siehe Bannasch/Sarkowsky 2020).
Vor diesem Hintergrund werden wir im ersten Teil einschlägige kulturwissenschaftliche Texte zum Diaspora-Begriff lesen, um dann im zweiten Teil anhand von literarischen Texten zu untersuchen, ob und inwiefern hier eine „diasporische Kondition“ oder gar ein „diasporisches Schreiben“ zu identifizieren ist. Der Korpus umfasst u.a. Texte von Heinrich Heine, Anna Seghers, Paul Celan und Vilém Flusser.
Zur Einführung empfohlen: Kilcher, Andreas: „Diasporakonzepte“. In: Hans Otto Horch (Hg.): Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur, De Gruyter 2016, S. 135-150.

Dr. Linda Maeding
10-79-3-A3-08Grundlagen der Narratologie

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 MZH 1450 GW2 B2900 (2 SWS)

Die literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Erzählungen ist ohne die Grundlagendisziplin der Erzähltheorie oder Narratologie nicht zu denken. Einen kurzen Einblick erhalten Sie bereits in den Einführungskursen, in diesem Seminar sollen diese Kenntnisse nun erweitert und vertieft werden.
Ziel des Seminars ist es, zunächst einen Überblick über die Kernkategorien der Erzähltheorie zu geben. Grundlage dafür sind die Einführungen von Matías Martínez und Michael Scheffel sowie von Tom Kindt und Tilmann Köppe. Sie werden ergänzt durch einzelne Aufsätze, die auf StudIP zur Verfügung gestellt werden. Gegen Ende des Semesters wird es darum gehen, zusätzlich aktuelle Forschungslinien der Narratologie nachzuzeichnen. Themen dabei sind die kulturwissenschaftlichen Öffnungen der Disziplin sowie Ansätze aus dem kognitionswissenschaftlichen Zweig der Narratologie. Auch die Adaption narratologischer Grundlagen zur Analyse von Erzählungen anderer Medien wird Thema des Seminars sein.
Sie sollten also nicht nur die Bereitschaft mitbringen, sich in deutsch- und englischsprachige literaturtheoretische Texte einzulesen, sondern auch die Fertigkeit, bestehende Kategorien auf Erzählungen anzuwenden und kritisch zu reflektieren. Diese Anstrengungen werden damit belohnt, dass Sie praxisbezogene Instrumente kennenlernen, die äußerst nützlich für Ihr gesamtes Studium sein werden.
In jeder Sitzung sind zwei Theorieeinheiten zur Vorbereitung angegeben. Eine müssen alle vorbereiten, die zweite ist Material für die Expert:innengruppe, die Texte oder Filmausschnitte zur Analyse bereit stellt und Analysevorschläge und -fragen entwickelt, die wir dann gemeinsam besprechen.
Sowohl für die Studien- als auch für die Prüfungsleistung ist es notwendig, in einer der Expert:innengruppen mitzuarbeiten.
Die Studienleistung besteht außerdem in der aktiven, regelmäßigen Teilnahme am Seminar.
Die Prüfungsleistung beinhaltet eine mündliche Prüfung, in der auf Basis eines Thesenpapiers eine narratologische Fragestellung diskutiert wird. Dabei sollen Sie zeigen, dass Sie die Analyse mittels des erlernten Instrumentariums beherrschen und es verstehen, von Textbeobachtungen zu interessanten Interpretationsfragen zu kommen.
Literatur:
Köppe, Tilmann/Kindt, Tom: Erzähltheorie. Eine Einführung. Stuttgart 2014.
Martínez, Matías/Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie. 11., überarb. und aktual. Ausgabe. München 2020.

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-3-A3-09Intermedialität und Narration: Theorie und Praxis des Literaturcomics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 B1630 (2 SWS)
Kjara Von Staden, M.A. (LB)
10-79-3-A3-11Literatur und Emergenz - Literarisches Erzählen als verkörperte Kognition

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW1 B0080

Ausgangspunkt des Seminars ist der Essayband „Emergenz“ (2013) von Wolfgang Iser. Der Begriff Emergenz meint dabei das Auftauchen von neuen Eigenschaften auf einer höheren Ebene der Betrachtung eines systemischen Zusammenhangs. Im Kontext von Literatur heißt dies, dass sich der Fokus der Textorientierung in Richtung eines komplexeren Ganzen verschiebt, bei dem sowohl Aspekte der Rezeption als auch der Produktion Berücksichtigung finden. Dabei werden Modalitäten des Hervorbringens (Emergenz) in Anschlag gebracht, von denen – für unsere Betrachtung – Rekursivität, rückläufige Kausalität, Mehrstelligkeit und Nullstelle des Diskurses am wichtigsten sind.
Dass im Kontext sprachschöpferischer Kognition nicht nur von Emergenz, sondern auch von verkörperter Tätigkeit gesprochen werden kann, bei der eine Welt hervorgebracht wird, die in der literarischen Erzählung erfahrbar ist, lässt sich mit Francisco Varelas Einsichten aus der Kognitionsforschung, dem sogenannten Enaktivismus (Varela et al. 2013), erklären. Gemeint ist damit allgemein die Fähigkeit komplexer (lebender) Systeme zum Hervorbringen einer Welt [enactment], bei der das literarische Schreiben im Sinn einer verkörperten Aktivität des empirischen Autors spezifiziert wird.
Der erkenntnistheoretischen Hintergrund des Seminars besteht in der Analyse, dass, wie Vílem Flusser gezeigt hat (Flusser 1992), das lineare Denken der Literatur und das netzwerkartige der Kybernetik – realisiert in den globalen digitalen Infrastrukturen – miteinander im Konflikt liegen. Angesichts des gesamtgesellschaftlichen Projekts der Digitalisierung aller Lebensbereiche, bis hin zur Simulation der menschlichen Kognition, wird seit längerem bereits ein Bedeutungsverlust der Literatur beklagt. Doch ist der damit verbundene Verlust an Geltung wirklich so irreversibel wie befürchtet – oder ergeben sich im Gegenteil Konvergenzen zwischen den beiden Denkmodellen, die doch für verschiedene Auffassungen von Wirklichkeit zu stehen scheinen? Und erweist sich dabei womöglich das subjektive Erleben von Wirklichkeit in seiner Komplexität und Perspektivik letztlich als kybernetisch nicht darstellbar, das literarische Erzählen folglich als nicht ersetzbar und deshalb für das Verstehen von Wirklichkeit unverzichtbarer denn je? Lässt sich literarisches Schreiben dann vielleicht auch naturalisieren – entgeistigen in dem Maß, wie es gelingt, es als verkörperte Aktivität im Sinn Varelas zu verstehen –, so wie umgekehrt die scheinbar naturgegebene menschliche Kognition artifiziell nachgeahmt wird?
Mit den genannten Begriffen und dem vorstehenden Denkansatz wollen wir am Beispiel literarischer Texte von Lars Gustafsson bis Navid Kermani, Ulrich Peltzer, Gert Neumann u.a. arbeiten. Das dabei zugrunde liegende Verständnis von Literatur als komplexem Phänomen liegt bereits expliziert in meiner Monographie zum komplexen Erzählen vor, die vorbereitend von interessierten Studierenden genutzt werden kann. Sie ist als Open-Access-Publikation auf den Web-Seiten des Transcript-Verlags zu finden.

Ein Seminarplan + Literaturliste wird vor Beginn des Seminars auf StudIP bekannt gegeben

Dr. André Steiner (LB)

A11 Literatur und Interkulturalität Wahlpflichtmodul 6 CP/ 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literatur und Interkulturalitaet findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es behandelt exemplarische Gegenstaende und Themenfelder der interkulturellen Germanistik. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A11.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-A11-1Indien und der Wunderorient in der Vormoderne
Präsenz mit der Möglichkeit einer barrierefreien Teilnahme

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 GW2 B2890

Indien erscheint nicht nur uns modernen Menschen als Sehnsuchtsziel für Suchende und gleichzeitig als fremdartig und mitunter bedrohlich: Schon in der Vormoderne gilt der Subkontinent als Land der unbegrenzten Möglichkeiten und spannungsreichen Begegnungen, als Heimat wunderbar-monströser Wesen und alternativer Formen des Zusammenlebens. Das Seminar diskutiert Indien und den Mirabilien-Orient anhand verschiedenartiger Repräsentationen, z.B. anhand mittelalterlicher Weltkarten, in Erzähltexten wie dem mittelalterlichen Alexanderroman, Wolframs von Eschenbach 'Parzival' und Albrechts ‚Jüngerem Titurel‘, dem 'Herzog Ernst' und dem ‚Reinfried von Braunschweig‘. Auch moderne Rezeptionszeugnisse können bei Interesse einbezogen werden, z.B. Umberto Ecos 'Baudolino'.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-5-A11-2Krieg und Interkulturalität

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Der jüngste Angriffskrieg in Europa zeigt einmal mehr, dass in Kriegen interkulturelle Mechanismen eine große Rolle spielen. Mit Strategien des Othering oder der Alterisierung werden Feindbilder erzeugt, Menschen und Kulturen für anders und fremd erklärt, um sie bekämpfen und unterwerfen zu können. Im Seminar wollen wir untersuchen, wie die Literatur sich in unterschiedlichen Textarten an solchen Prozessen beteiligt oder gegen sie angeht. Es wird uns interessieren, wie Inklusion und Exklusion konstituiert und Grenzen gebildet, anhand welcher intersektionaler Kriterien (Verbindungen von race, class, gender usw.) Differenzen konstruiert werden. Dabei ist festzustellen, dass Krieg in der Interkulturalitätsforschung bisher nur selten thematisiert wird.
Wir wollen mit einem Schwerpunkt auf dem 1. Weltkrieg einen historischen Blick auf kriegerische und kriegsähnliche Ereignisse vom Dreißigjährigen Krieg bis zu Afghanistan werfen. Auf der Leseliste (die umfangreicheren Texte in Auszügen): Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (1668/69); Heinrich von Kleist, Die Herrmannsschlacht (1809); Clemens Brentano, Die Schachtel mit der Friedenspuppe (1815); Theodor Fontane, Kriegsgefangen (1871); Wilhelm Raabe, Das Odfeld (1888); Rainer Maria Rilke, Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke (1899/1912); Thomas Mann, Betrachtungen eines Unpolitischen (1918); Karl Kraus, Die letzten Tage der Menschheit (1918/19); Ernst Jünger, In Stahlgewittern (EA 1920); Alexander Moritz Frey, Die Pflasterkästen (1929); Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues (1929); Saša Stanišić, Wie der Soldat das Grammophon repariert (2006); Norbert Scheuer, Die Sprache der Vögel (2015).
Lit.: Martin Mann: Die Interkulturalität des Krieges. In: Eva Wiegmann (Hg.): Diachrone Interkulturalität. Heidelberg 2018, S. 339-350; Valérie Deshoulières / Hans-Jürgen Lüsebrink / Christoph Vatter (Hg.): Europa zwischen Text und Ort. Interkulturalität in Kriegszeiten (1914-1954). Bielefeld 2013

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A11-3Die Fremden der Aufklärung
Interkulturalität im 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Europa ist den Werten der Aufklärung verpflichtet, so heißt es immer wieder, oft in Abgrenzung zu despotischen Regierungen und barbarischen Praktiken in anderen Weltgegenden. Auf der anderen Seite werden despotische und barbarische Konzepte wie u.a. der moderne Rassismus inzwischen oft auf die Aufklärung zurückgeführt. Und doch sollte Aufklärung, ihrem eigenen Anspruch nach, auf die universelle „Befreiung des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“ (Kant) ausgerichtet sein.
Im Seminar werden wir solche widersprüchlichen Bestimmungen zum Anlass nehmen, die Komplexität dessen, was mit ‚Aufklärung‘ bezeichnet wird, ausgehend vom Aspekt der Interkulturalität zu entfalten. Interkulturelle Fragen sind für die Entwicklung der Aufklärung im 18. Jahrhundert in mehrfacher Hinsicht relevant: Man vermehrte die Kenntnis über andere Weltteile, entdeckte dabei auch den Blick der Anderen auf sich selbst; man grenzte sich gegenüber Fremdem ab oder versuchte, die Pluralität der Menschheit mit dem Konzept des ‚ganzen Menschen‘ zusammenzudenken; man bewunderte die vermeintliche Natürlichkeit fremder Kulturen, und bei alledem wurde selbstverständlich Reichtum durch Sklavenhandel und -arbeit in den Kolonien erwirtschaftet. Diese und mehr der sehr heterogenen Formen, mit denen im 18. Jahrhundert kulturelle Fremdheit in Szene gesetzt, reflektiert und zum Anlass für Selbstreflexion genommen wurde, werden wir im Seminar anhand von Texten u.a. von G.E. Lessing, J.M.R. Lenz, J.G. Herder sowie E. und H. von Kleist erkunden.

Dr. Jan Gerstner
10-79-5-A11-4Identität und Herkunft. Postsowjetische Erzählungen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 GW2 B1400 NUR Mi. - So. (2 SWS)

Wir werden uns im Seminar mit einem besonders interessanten Bereich der Gegenwartsliteratur beschäftigen: Mit Erzähltexten aus den letzten 20 Jahren, die den Untergang der Sowjetunion thematisieren und Figuren erschaffen, die versuchen mit diesem Umbruch umzugehen. Die Migration in den Westen steht im Spannungsverhältnis zu den Wurzeln im Osten; Trauma, Erinnerung, Identität und Herkunft sind die Knotenpunkte des Diskurses dieser Art von ‚Erinnerungsliteratur‘.

Im Seminar wollen wir uns flankierend zur literarischen Lektüre das Rüstzeug für die Analyse und Interpretation aneignen. Wir werden uns also in die Memory Studies einlesen, Konzepte wie Rothbergs ‚Multidirectional Memory‘ und Hirschs ‚Postmemory‘ kennenlernen sowie narratologische Ansätze, die uns helfen, die sogenannte ‚Mimesis des Erinnerns‘ zu untersuchen.

Für die Studienleistung sollten Sie die Primärtexte vorbereiten, sodass Sie aktiv und regelmäßig am Seminar teilnehmen können. Außerdem bereiten Sie in der Gruppe zu je einem der Texte ein Glossar vor, in dem Erläuterungen unbekannter Fremdwörter oder historischer Inhalte erarbeitet werden, die für das Textverständnis unabdingbar sind.

Auch für die Prüfungsleistung sollten Sie die Primärtexte vorbereiten, sodass Sie aktiv und regelmäßig am Seminar teilnehmen können, sowie an einer der Arbeitsgruppen partizipieren. Darüber hinaus verfassen Sie eine kleine Hausarbeit zu einer Fragestellung, die im Themenbereich des Seminars angesiedelt ist.

Bitte lesen Sie die folgenden Texte:
Maxim Biller: Sechs Koffer (2018)
Alina Bronsky: Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche (2010)
Lena Gorelik: Wer wir sind (2021)
Olga Grjasnowa: Der Russe ist einer, der Birken liebt (2012)
Nino Haratischwili: Das mangelnde Licht (2022)
Lana Lux: Kukolka (2017)
Katerina Poladjan: Hier sind Löwen (2019)
Sasha Maria Salzmann: Ausser sich (2017)

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-5-A11-5Alterität bei Robert Musil. Kleine Prosa und Novellen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 SFG 2070 (2 SWS)

Während Robert Musil vor allem für seinen epochalen und monumentalen Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" (1930) bekannt ist, widmet sich das Seminar Robert Musils kleinerer Prosa von den früheren Novellen bis zu den späten Feuilletons. Im Vordergrund stehen Erfahrungen der Alterität, die sich an der Sexualität ("Die Verwirrungen des Zöglings Törleß", 1906, "Vereinigungen", 1911), der interkulturelle Begegnung mit dem "Fremden" und der "fremden Frau"("Grigia", 1921, "Die Portugiesin", 1923 "Tonka", 1923), des Krieges (Die Amsel") und Mensch-Tier-Verhältnisse ("Nachlass zu Lebzeiten", 1936) entzünden. Das Seminar nimmt ein Close-Reading der Erzählungen vor und untersucht zugleich die hier entworfenen, zum Teil epiphanisch angelegten Erfahrungen des "Anderen" und der "Ausnahme" mit Rücksicht auf neuere Theorien aus dem Bereich der Gender Studies, der Postcolonial Studies, der Animal Studies u.a.

Dr. Mareike Schildmann
10-79-5-A11-6Die deutsche Dekameron-Rezeption

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)

Goethe riet seiner Schwester von Boccaccios Zehntagewerk ab; dass es die Inquisition auf die Liste der verbotenen Bücher gesetzt hat, versteht sich von selbst; noch im 20. Jahrhundert wird man vor deutschen Gerichten darüber diskutieren. Man geht nicht fehl, die fast 700-jährige Rezeptionsgeschichte des "Dekamerons" kontrovers zu nennen.

Ausgehend von Überlegungen zur Komposition, Rahmenhandlung, Ästhetik und Erzählweise der italienischen Novellen folgt das Seminar den Spuren des Dekamerons in der deutschen Literatur (15.-18. Jh.). Es wird sich die Frage stellen, wie Übersetzer, Herausgeber und Autoren mit den als anstößig empfundenen Inhalten ihrer Vorlage umgehen, aber auch welche Motive und Erzähltraditionen aus dem "Dekameron" in die deutschsprachige Literatur übergehen. Schwerpunkte im Seminar bilden Texte von Hans Sachs, Martin Montanus und Goethe.

Zur Anschaffung empfohlen wird eine ungekürzte Ausgabe des Dekamerons (Übers. von Karl Witte. Fischer) sowie Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten (Reclam). Alle übrigen Texte werden auf Stud.IP zur Verfügung gestellt.

Prof. Dr. Thomas Althaus (Mentorat)
Levin Zimmermann (LB)

A12 Literatur und Medien Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr, Christian Kirchmeier, Kontakt: christian.kirchmeier@uni-bremen.de

Das Modul A 12 Literatur und Medien wird regelmaessig im Wintersemester angeboten. Es betrifft unterschiedliche Medienkulturen (vom Medium Buch ueber den Film bis zu den neuen Medien) und widmet sich in historischer und systematischer Perspektive den Problemstellungen einer medienaesthetisch erweiterten Literaturwissenschaft.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A12.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-A12-1LiteraTour Nord

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS)

Auf die LiteraTour Nord (http://www.literatournord.de) gehen jeden Winter von Oktober bis Februar fünf Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und lesen aus ihren Neuerscheinungen in Oldenburg, Bremen, Lübeck, Rostock, Lüneburg, Hannover und Osnabrück. Sie bewerben sich damit um den „Preis der LiteraTour Nord“, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Moderiert werden die Veranstaltungen in der Regel von Professorinnen und Professoren der Literaturwissenschaft, die das Programm zum Gegenstand einer regulären Lehrveranstaltung des jeweiligen Wintersemesters machen und so den Studierenden Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Autorinnen bzw. Autoren geben.
Im Winter 2022/23 lesen in Bremen (jeweils am Sonntagabend um 20 Uhr im Theater am Goetheplatz):
30.10. Helene Bukowski: Die Kriegerin (Blumenbar)
20.11 Andreas Schäfer: Die Schuhe meines Vaters (DuMont)
04.12. Senthuran Varatharajah: Rot (Hunger) (Fischer)
15.01. Steffen Mensching: Hausers Ausflug (Wallstein)
29.01. Fatma Aydemir: Dschinns (Hanser)

Näheres siehe unter http://www.literatournord.de.

Das Seminar, zu dem der Besuch der Lesungen am Sonntagabend obligatorisch gehört (eingeschriebene Teilnehmer:innen des Seminars haben freien Eintritt), findet in der Regel jeweils am Montag vor oder nach der Lesung statt. Inhaltlich wird es um die medialen und performativen Aspekte von Literatur und Literaturkritik und um Fragen der literarischen Wertung gehen. Im Mittelpunkt stehen jeweils die Neuerscheinungen, die von einem literaturwissenschaftlichen Blickwinkel aus betrachtet werden.
Studienleistungen für das Modul A12 können durch Rezensionen und/oder Berichte über die Lesungen erworben werden.
Alle Studierenden aus den literaturwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen, die Interesse an der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur haben, sind herzlich willkommen!

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A12-3Didaxe in Text und Bild

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Bilder gelten von Gregor dem Großen bis zu Sebastian Brant als ‚Schriftersatz‘ für die Lateinunkundigen. Tatsächlich sind auch vormoderne Text-Bild-Beziehungen komplexer: In der Regel führt der Text Regie; Bilder dienen vor allem als Blickfang und Gedächtnisstütze durch Visualisierung, in didaktischer Literatur der Veranschaulichung und eindringlicherer Wirkung der Lehre. Das Seminar untersucht anhand exemplarischer Analysen die Text-Bild-Beziehungen in Thomasins von Zerklaere ‚Welschem Gast‘ und in Sebastian Brants ‚Narrenschiff‘.

Programm und Literaturhinweise s. StudIP/Dateien.

Studienleistung und Modulprüfung: Informationen in der ersten Sitzung.

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-79-5-A12-4Lyrikalternativen - alternative Lyrik?
Intermediale Zugänge zu den Gedichtalternativen für Deutschland (Seminar im Rahmen von "Eine Uni – Ein Buch"

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

Die Sammlung der 52 Gedichte, die im Rahmen von „Eine Uni – ein Buch“ entstanden ist, wird im Wintersemester 2022/2023 abgeschlossen sein. Wir werden uns also im geplanten Seminar mit einem Korpus aus Lieblingstexten auseinandersetzen, die „zu einer zeitgemäßen kulturellen Bildung, zur Werteorientierung, zur ästhetischen Wahrnehmung und damit zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ (Spörl/Doff 2022) beitragen können und sollen.

Im ersten Teil des Semesters werden wir uns mit den Grundlagen von Gedichtanalyse und -interpretation beschäftigen. Dabei spielen außer der Metrik auch Rhetorik und Narratologie eine Rolle. Daran anschließend werden wir einen intensiven Blick auf die „Medialität der Lyrik“ (Kohl 2016, 93) werfen, um der Frage nachzugehen, ob Lyrikalternativen auch eine alternative Mediatisierung und Medialisierung aufweisen bzw. nötig oder wünschenswert machen.

Im zweiten Teil des Semesters werden wir uns dann gemeinsam mit dem Korpus der Lyrikalternativen auseinandersetzen. Aufgabe der Arbeitsgruppen wird es sein, für eines der Gedichte Analyse- und Interpretationsansätze zu erarbeiten und darüber hinaus zu recherchieren, in welchen Transformationen und Adaptionen das Gedicht bereits existiert. Gibt es außer des fixierten Textes auch Rezitationen, Lyrikfilme oder Performances? Welche zusätzlichen Bedeutungsebenen und Interpretationen transportieren diese?

Unsere Ergebnisse werden wir im Rahmen von „Eine Uni – ein Buch“ einem größeren Publikum zur Verfügung stellen. Die Details dazu sind noch in Klärung.

Für die Studienleistung ist es notwendig, in einer der Arbeitsgruppen zu partizipieren sowie regelmäßig und aktiv an den Sitzungen teilzunehmen.
Für die Prüfungsleistung ist es notwendig, in einer der Arbeitsgruppen zu partizipieren sowie regelmäßig und aktiv an den Sitzungen teilzunehmen. Die Prüfungsleistung beinhaltet außerdem eine mündliche Prüfung, in der auf Basis eines Thesenpapiers eine von Ihnen erarbeitete Gedichtinterpretation diskutiert wird. Dabei sollen Sie zeigen, dass Sie die Analyse mittels des erlernten Instrumentariums beherrschen und es verstehen, von Textbeobachtungen zu interessanten Interpretationsfragen zu kommen.

Literatur (Auswahl):
Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. 3., aktual. und erw. Auflage. Stuttgart 2015.
Lamping, Dieter (Hg.): Handbuch Lyrik. 2., erw. Auflage. Stuttgart 2016.
Orphal, Stefanie: Poesiefilm. Lyrik im audiovisuellen Medium. Berlin 2014.
Wagenknecht, Christian: Deutsche Metrik: eine historische Einführung. 5., erw. Auflage. München 2007.

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-5-A12-6Literatur- und Poesieverfilmungen

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW2 A4020 (2 SWS)

Dass Erzählen nicht nur eine Domäne der Literatur ist, sondern dass man auch vom filmischen Erzählen sprechen kann, ist eine Einsicht, die sich mit der französischen Nouvelle Vague und dem Neuen Deutschen Film durchzusetzen begann. So ist es das Erzählen, sei es als Erzählsituation oder als narrative Struktur, das als Tertium comparationis bei der vergleichenden medienwissenschaftlichen Analyse von literarischem Text und seiner Verfilmung Verwendung findet. Ausgehend von verschiedenen medienkomparatistischen Ansätzen von Irmela Schneider (1981) bis Stefan Volk (2010) soll es im Seminar auch darum gehen, eigene praktische Erfahrungen im Vergleich von literarischer Vorlage und filmischer Umsetzung zu sammeln. Für die Studierenden besteht die Möglichkeit, sich ausgiebig an ausgewählten Beispielen zu erproben – dies nicht nur in puncto der filmischen Umsetzung von erzählenden, sondern auch von Gedichttexten. Berücksichtigt werden soll schließlich die Arbeit mit Literaturverfilmungen im Schulunterricht.

Dr. André Steiner
10-79-5-A12-7Das Collage-Werk von Herta Müller

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 GW2 B1170 (2 SWS)
Dr. Ina Düking

A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Jürgs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de

Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-A14-1Dracula

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 B1410 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-M79-A1-01Medialität und Intermedialität vormoderner Literatur

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Alterität vormoderner Literatur liegt nicht zuletzt in ihrer Medialität begründet: der Rolle der Mündlichkeit und den besonderen Bedingungen der Manuskriptkultur. Die Veranstaltung behandelt an ausgewählten Beispielen vom 8. bis 16. Jahrhundert medial bedingte Eigenarten vormoderner Literatur: als Vortragsliteratur und Literatur aus Handschriften, erst seit dem 15. Jahrhundert aus gedruckten Büchern; neben Schrift und Bild kommen Körper, Stimme und Performanz zur Sprache. Es geht um die Materialität der Kommunikation in der Vormoderne, um Formen des Zusammenwirkens verschiedener Medien und um Fragen des Medienwechsels.

Programm und Literaturhinweise s. StudIP.

Studienleistung und Modulprüfung: Informationen in der ersten Sitzung.

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-A2-02Tristan intermedial

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW2 A4020 (2 SWS)

Gibt es eine absolute Liebe? Rechtfertigt sie alles? Beruht sie auf Magie und gibt es eine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren? Verschiedene literarische Erzähltexte, Lieder und bildliche Darstellungen seit dem Mittelalter setzen sich mit der ehebrecherischen Tristanliebe auseinander. Ihr künstlerischher Höhepunkt ist Gottfrieds von Straßburg 'Tristanroman' (um 1205/10), der seine Hörer:innen und Leser:innen schon seit Jahrhunderten in den Bann zieht. An diesem herausragenden Beispiel hochmittelalterlicher Dichtung, aber auch an anderen Tristanwerken (Romanen, Kurzerzählungen, Liedern, Abbildungen und Verfilmungen, Wagners Musikdrama) werden wir Themen wie Rittertum und Künstlertum, Selbstverlust, Tod und vor allem Liebeskonzeptionen jenseits des gesellschaftlich Erlaubten diskutieren.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock

B1 Grundlagen der Sprachwissenschaft Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte:
Dr. Barbara Aehnlich (Historische Sprachen), Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de in Verbindung mit Dr. Andreas Rothenhöfer (Gegenwartssprache), Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de


http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B1.pdf


Das Modul „B1 Grundlagen der Sprachwissenschaft“ fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Sprache ein. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst (1) den Einfuehrungskurs Sprachwissenschaft und (2) einen Einfuehrungskurs in die aelteren Sprachstufen des Deutschen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-1-B1-1Einführung in die Germanistische Linguistik (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-1-B1-2Einführung in die Germanistische Linguistik (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Grundlagen der germanistischen Linguistik und führt in die wichtigsten Teildisziplinen des sprachwissenschaftlichen Studiums ein. Zu den behandelten Themen gehören die Grundlagen der Semiotik (Zeichenlehre), Phonetik und Phonologie, Morphologie, Graphematik, Syntax und Semantik sowie weiterführende Themen wie Textlinguistik und Pragmatik. Die Teilnehmer/-innen erhalten eine grundlegende Orientierung zu den zentralen Fragestellungen und den wesentlichen Methoden der Linguistik.

Im Kurs werden systematische Gegenstandsbestimmungen und Beschreibungsansätze erarbeitet, von den kleinsten bedeutungsunterscheidenden zu den bedeutungstragenden Zeicheneinheiten, von einfachen und komplexen Wörtern bis hin zu den Strukturen, Mustern, Bedeutungen und Funktionen von Sätzen, Texten oder Diskursen. Außerdem sollen Überlegungen zur Einbettung dieser Phänomene in die Kommunikationssituation, zu ihrem Beitrag zur Bedeutungskonstitution innerhalb des sozialen Kontextes sowie zu Möglichkeiten der Variation sowie ein Ausblick auf zeitgenössische Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten angestellt werden.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-1-B1-3Einführung in die Germanistische Linguistik (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-1-B1-4Einführung in die Germanistische Linguistik (d)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 SFG 2030
Julia Nintemann, M.A.
10-79-1-B1-5Einführung in die älteren Sprachstufen des Deutschen (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 MZH 1460 (2 SWS)

Ohne Kenntnis der älteren Sprachstufen des Deutschen ist ein wissenschaftliches Verständnis der Strukturen auch des gegenwärtigen Deutschen nicht möglich, weil jede Sprache ihrer Seinsweise nach ein historisches, das heißt an den Menschen und seine Geschichte gebundenes Phänomen ist, das in jeder Synchronie die Ergebnisse jahrhunderte- und jahrtausendealter Entwicklungen mit sich führt.
In der „Einführung in die älteren Sprachstufen“ lernen die Studierenden die Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte kennen. Sie befassen sich mit historischer Laut- und Formenlehre sowie historischer Semantik und lernen die Prinzipien des Sprachwandels kennen; der Schwerpunkt liegt auf der Sprachstufe des Mittelhochdeutschen. Durch die Arbeit mit ausgewählten Quellentexten unterschiedlicher Sprachstufen wird zugleich die sprachliche und literarische Überlieferung des Deutschen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang vorgestellt.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-1-B1-6Einführung in die älteren Sprachstufen des Deutschen (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 0140 (2 SWS)

Ohne Kenntnis der älteren Sprachstufen des Deutschen ist ein wissenschaftliches Verständnis der Strukturen auch des gegenwärtigen Deutschen nicht möglich, weil jede Sprache ihrer Seinsweise nach ein historisches, das heißt an den Menschen und seine Geschichte gebundenes Phänomen ist, das in jeder Synchronie die Ergebnisse jahrhunderte- und jahrtausendealter Entwicklungen mit sich führt.
In der „Einführung in die älteren Sprachstufen“ lernen die Studierenden die Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte kennen. Sie befassen sich mit historischer Laut- und Formenlehre sowie historischer Semantik und lernen die Prinzipien des Sprachwandels kennen; der Schwerpunkt liegt auf der Sprachstufe des Mittelhochdeutschen. Durch die Arbeit mit ausgewählten Quellentexten unterschiedlicher Sprachstufen wird zugleich die sprachliche und literarische Überlieferung des Deutschen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang vorgestellt.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-1-B1-7Einführung in die älteren Sprachstufen des Deutschen (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B1820 (2 SWS)

Ohne Kenntnis der älteren Sprachstufen des Deutschen ist ein wissenschaftliches Verständnis der Strukturen auch des gegenwärtigen Deutschen nicht möglich, weil jede Sprache ihrer Seinsweise nach ein historisches, das heißt an den Menschen und seine Geschichte gebundenes Phänomen ist, das in jeder Synchronie die Ergebnisse jahrhunderte- und jahrtausendealter Entwicklungen mit sich führt.
In der „Einführung in die älteren Sprachstufen“ lernen die Studierenden die Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte kennen. Sie befassen sich mit historischer Laut- und Formenlehre sowie historischer Semantik und lernen die Prinzipien des Sprachwandels kennen; der Schwerpunkt liegt auf der Sprachstufe des Mittelhochdeutschen. Durch die Arbeit mit ausgewählten Quellentexten unterschiedlicher Sprachstufen wird zugleich die sprachliche und literarische Überlieferung des Deutschen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang vorgestellt.

PD Dr. Barbara Aehnlich
10-79-1-B1-8Tutorien zu den Einführungen in die Germanistische Linguistik

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GW2 B1170
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2020 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Do 18:15 - 19:45 IW3 0390 (2 SWS) Tutorium
Julia Nintemann, M.A.
Dr. Andreas Jäger
Dr. Anna Mattfeldt
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-1-B1-9Tutorien zu den Einführungen in die älteren Sprachstufen des Deutschen

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 08:30 - 10:00 GW2 B2890 (2 SWS) Tutorium
wöchentlich Mi 18:00 - 19:30 Externer Ort: Online (2 SWS) Online-Tutorium

Einzeltermine:
Fr 27.01.23 14:00 - 16:00 GW2 B1700
PD Dr. Barbara Aehnlich

B3 Sprache in Denken und Handeln Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Rothenhoefer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul \"B3 Sprache in Denken und Handeln\" macht die Studierenden mit linguistischen Theorien und Methoden der Semantik und Pragmatik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-77-3-B1.1-1Kontrastive Linguistik Französisch-Deutsch

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:30 - 10:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW2 B1700 (2 SWS)

In diesem Seminar wollen wir die französische und die deutsche Sprache hinsichtlich ihrer Strukturen und Verwendungsweisen kontrastiv betrachten. Nachdem wir
uns mit der Methodik der kontrastiven Linguistik vertraut gemacht haben, werden wir sowohl syntaktische, morphologische und phonologische Phänomene als auch
lexikalische oder pragmatische Aspekte des Französischen und Deutschen vergleichend untersuchen. Ebenso ist es geplant, dass wir uns kontrastiv mit Textsorten
und Varietäten (z.B. Jugendsprache) beschäftigen.


Literaturempfehlungen:
Blumenthal, P. (1997): Sprachvergleich Deutsch-Französisch. 2., neubearb. und erg. Aufl. Tübingen, Niemeyer. Theisen, J. (2016): Kontrastive Linguistik. Eine
Einführung. Tübingen, Narr.
Klabunde, R. et al. (eds.)(2022): Linguistik im Sprachvergleich. Germanistik – Romanistik. Anglistik. Berlin, Springer.

Dr. Katrin Mutz
10-79-3-B3-1Grundlagen der Internetlinguistik
Onlineseminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 Externer Ort: Online (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-3-B3-2Gespräche und Texte analysieren aus pragmatischer Perspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 1020

Sprachliches Handeln in Gesprächen und Texten steht in diesem Seminar zum Thema Pragmatik im Fokus. Zunächst werden Grundlagen wie die Sprechakttheorie und die Konversationsmaximen nach Grice ausführlich behandelt, während im späteren Verlauf der Veranstaltung weiterführende Aspekte wie z.B. interkulturelle Forschung zu (Un-)Höflichkeit in den Vordergrund rücken. Dabei werden konkrete Beispiele (etwa anhand von Gesprächstranskripten und Zeitungstexten) gemeinsam analysiert und diskutiert.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-3-B3-3Neologismen in Sprachgebrauch und Wörterbuch: Wie neue Wörter entstehen und beschrieben werden können

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-3-B3-4Sprache und Kommunikation in der Werbung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 IW3 0330 (2 SWS)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-3-B3-5Kontrastive Linguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SFG 2070 (2 SWS)

In diesem Seminar werden ausgewählte strukturelle Charakteristika des Deutschen mit denen
anderer Sprachen detailliert verglichen. Es werden verschiedene grammatische Phänomene und
assoziierte Funktionen in einer Reihe ausgewählter Kontrastsprachen wie u.a. Türkisch, Russisch
und Arabisch vorgestellt und Entsprechungen dazu im Deutschen ermittelt. So können jeweils
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen identifiziert und beschrieben werden.

Dr. Andreas Jäger
10-79-3-B3-6Wissenschaftsgeschichte der Pragmalinguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 GW2 B1400 NUR Mi. - So. (2 SWS)
N. N.
10-79-3-B3-7Deutsch typologisch

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 SFG 1040 GW2 B1700 (2 SWS)

Das Seminar beleuchtet ausgewählte strukturelle Eigenschaften des Deutschen im Hinblick auf
übereinzelsprachlich beobachtbare Phänomene und Charakteristika. Durch Vergleiche mit
Strukturen in einer Vielzahl von anderen Sprachen soll der Frage nachgegangen werden, welche
Gemeinsamkeiten das Deutsche einerseits mit genetisch, bzw. sprachhistorisch verwandten sowie
mit nichtverwandten Sprachen aufweist und ebenso, in welchem Bereich des Sprachsystems es
Besonderheiten zeigt. Durch den Vergleich mit anderen Sprachen soll der analytische Blick auf das
Deutsche geschärft werden.

Dr. Andreas Jäger
10-79-3-B3-8Exkursionsfahrt zu aktuellen Wörterbuchprojekten nach Mannheim und Heidelberg: Das Online-Neologismenwörterbuch des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim und das Deutsche Rechtswörterbuch (Heidelberger Akademie der Wissenschaften)

Exkursion

Einzeltermine:
Fr 30.09.22 10:00 - 11:30 ZOOM
Fr 30.09.22 10:00 - 11:30 ZOOM
Mi 23.11.22 08:44 - 23:15 Anfahrt nach Heidelberg, Stadtrundgang, Universitätsgebäude
Do 24.11.22 08:00 - 20:00 Mannheim, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache
Fr 25.11.22 08:00 - 23:15 Heidelberg Germanistisches Seminar, Deutsches Rechtswörterbuch, Rückfahrt nach Bremen
Di 20.12.22 17:00 - 18:00 GW2 B3770

Beschreibung:

In thematischer Anknüpfung und Ergänzung zu meinem Seminar „Neologismen in Sprachgebrauch und Wörterbuch“ biete ich eine Exkursion zur Abteilung Lexik des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim, sowie zur Arbeitsstelle Deutsches Rechtswörterbuch an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften an. Einige Plätze sollen außerdem auch, aufgrund des besonderen forschungspraktischen Interesses im Masterstudium, für externe und fortgeschrittene Studierende bereitgestellt werden. Die Exkursion findet mit einer Vor- und Nachbesprechung und einer Durchführung (jeweils ein Tag An-/Abreise und ein Tag Durchführung) im November statt. Die genauen Termine werden noch abgestimmt.

Die Exkursion kann als Studienleistung im Modul B3 oder als Kreditpunkte im Rahmen der Praxisphase oder der General Studies angerechnet werden.

Die räumliche Nähe und guten Nahverkehrsverbindung der beiden Städte Mannheim und Heidelberg erlaubt eine zeit- und kostengünstige Verknüpfung der beiden Ziele in einer Exkursion. Ein Stadtrundgang zu Geschichte und Sehenswürdigkeiten von Stadt und Ausstellungen der 1386 als erste Universität in Deutschland gegründeten Ruperto Carola können bei entsprechendem Interesse das Programm abrunden. Der Besuch beim Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) soll einen Einblick in aktuelle korpusgestützte Praktiken der Wortschatzermittlung, Dokumentation und Aufbereitung in Online-Referenzplattformen wie Elexiko, sowie in die allgemeinen Aufgaben und Projekte des IDS als der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung zur Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache in ihrem gegenwärtigen Gebrauch und in ihrer neueren Geschichte eröffnen. Die Arbeitsstelle Deutsches Rechtswörterbuch an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften bearbeitet ein traditionsreiches Wörterbuch historischer Rechts-, Verwaltungs-, Institutionen- und Alltagssprache.

Die Exkursion wird mit Sparpreis-Gruppentickets der Deutschen Bahn und zwei Jugendherbergsübernachtungen günstig organisiert. Ein Reisekostenzuschuss über Studienkontenmittel ist beantragt.
Die zum Zeitpunkt der Exkursion jeweils geltenden Coronabestimmungen sind zu beachten.

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-82-3-4-SJ-1Schreiben für die Wissenschaft - Schreiben für die Öffentlichkeit

Seminar
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 09:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW2 A3570 (FB 10 Besprechungsraum) (2 SWS)

Wissenschaftliches Schreiben unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von journalistischem Schreiben. Im Mittelpunkt steht die nachvollziehbare Darstellung eines wissenschaftlichen Sachverhaltes. Wissenschaftliche Texte sind in den meisten Disziplinen das manifeste Produkt der Forschung, kommunizieren die fachspezifischen Forschungsergebnisse und stellen diese in der Scientific Community zur Diskussion. Sie sind nicht für die breite Öffentlichkeit, sondern für Fachleute geschrieben.
Äußern sich Wissenschaftler*innen (in ihrer Rolle als Wissenschaftler*innen) außerhalb des Handlungsraums ‚Wissenschaft‘, wird dies in der Wissenschaftsgemeinde gleichsam einer Grenzüberschreitung wahrgenommen. Für lange Zeit stand das Verfassen populärwissenschaftlicher Darstellungen unter Wissenschaftler*innen in ambivalentem bis zweifelhaftem Ansehen. Doch mittlerweile lässt sich ein Kulturwandel hin zu einer kommunizierenden Wissenschaft feststellen: Wissenschaftler*innen sind zunehmend bereit, ihre Arbeit, ihre Erkenntnisse und ihre offenen Fragen mit der Gesellschaft zu diskutieren.
Im Seminar geht es um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Schreiben für die Wissenschaft und Schreiben für die Öffentlichkeit sowohl auf sprachlich-stilistischer als auch auf inhaltlicher Ebene und um die spezifischen Anforderungen dieses Schreibens verbunden mit der jeweiligen Kommunikationssituation, dem Zielpublikum und den möglichen Kommunikationsformen. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage nach dem Status von Wissenschaft in der Öffentlichkeit relevant und wie wissenschaftliche Erkenntnisse in Zeiten von fake news in der Öffentlichkeit präsentiert und von dieser wahrgenommen werden.

Prof. Dr. Sarah Brommer

B11 Historische Sprachwissenschaft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Barbara Aehnlich, Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de

Das Modul \"B11 Historische Sprachwissenschaft\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Klausur (90 Minuten) oder muendlichen Pruefung zu einer der beiden Einzelveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B11.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-B11-1Martin Luther und die Entwicklung der neuhochdeutschen Schriftsprache
Sowie fünftägige Exkursion nach Wittenberg, Eisleben und Eisenach

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B1630 (4 SWS) Sowie fünftägige Exkursion nach Wittenberg, Eisleben und Eisenach

Mittwoch, 8:15 bis 9:45 Uhr
Sowie fünftägige Exkursion nach Wittenberg, Eisleben und Eisenach

Im September 1522 erschien der Urdruck der Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther, das sog. Septembertestament. Die erste Übersetzung wird also in diesem Jahr 500 Jahre alt – ein Grund, sich auch sprachhistorisch mit dem Wirken Luthers auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund wird ausnahmsweise auch im Wintersemester eine Lehrveranstaltung zum Modul B11 angeboten, die sich aus zwei Teilen zusammensetzt: einem Seminar mit theoretischer Fundierung und einer Exkursion zu den Wirkungsstätten Martin Luthers.
Das Seminar befasst sich mit dem Einfluss Martin Luthers auf die Entwicklung der neuhochdeutschen Schriftsprache. Neben der Zeitgeschichte und der Person Luthers werden unter anderem folgende Themen im Fokus stehen: Mediengeschichte und Buchdruck, die verschiedenen Schriften Luthers, seine Bibelübersetzung, die Übersetzungstaktik, das Verhältnis zur Kanzleisprache sowie wichtige Merkmale der lutherschen Diktion.
Die Exkursion dient der Verdeutlichung und dem praktischen Erleben der gelernten Inhalte. Auf dem Plan stehen u.a.: Eisenach mit Wartburg, Georgenkirche und Lutherhaus, Eisleben mit Geburts- und Sterbehaus Luthers sowie der Ausstellung „Raus mit der Sprache!“, Jena mit der Handschriftenabteilung der ThULB und einem Einblick in Bibeldrucke und Handschriften Luthers und seiner Weggefährten, Wittenberg mit Lutherhaus, Melanchthonhaus, Schlosskirche und St. Marien.
Die Exkursion findet vom 14. bis 17. November statt und wird aus Studienkontenmitteln gefördert. Der Eigenbeitrag wird voraussichtlich etwa 70,- Euro betragen. Das genaue Programm wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
Die Studienleistung wird durch ein Referat und die Teilnahme an der Exkursion erbracht.
Die Prüfung wird durch eine Klausur absolviert.
Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
Aus organisatorischen Gründen ist die Zahl der Teilnehmenden an der Exkursion auf maximal 15 Personen begrenzt.

PD Dr. Barbara Aehnlich

B12 Sprache und Gesellschaft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anna Mattfeldt, Kontakt: an_ma1@uni-bremen.de

Das Modul „B12 Sprache in Denken und Handeln“ macht die Studierenden mit Beschreibungsansaetzen und Themen der Text- und Diskurslinguistik sowie der Soziolinguistik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B12.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-B12-1Grundlagen der Diskurslinguistik
Onlineseminar

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-5-B12-2Variation und innere Mehrsprachigkeit

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 SFG 1020 (2 SWS)

Der Begriff Deutsch umfasst weit mehr als nur das Standarddeutsche. Es existiert eine Vielzahl
unterschiedlicher Ausprägungen des Deutschen, die sich lautlich wie grammatisch z.T. stark
voneinander unterscheiden, aber dennoch gegenseitige Verständlichkeit ermöglichen. In diesem
Seminar werden wir die Dimensionen der Variation im Deutschen ausloten und diese auf
geographische Faktoren (Dialekte, nationale Varietäten) ebenso zurückführen wie auf
gesellschaftliche (z.B. Jugendsprache) und situations- oder medienabhängige (z.B. Unterschiede
zwischen mündlichen und schriftlichen Ausdrucksformen). Hierbei wird Variation auf individueller
ebenso wie auf gesellschaftlicher Ebene behandelt.

Dr. Andreas Jäger
10-79-5-B12-3Natur und Umwelt im Spiegel der Sprache

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 SFG 0140 SFG 1020 (2 SWS)

Mit Sprache bilden wir nicht nur unsere Wahrnehmungen ab, sondern konstituieren unsere Welt mithilfe sprachlicher Ausdrucksmittel. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der Art und Weise, wie wir über Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit kommunizieren, beispielsweise durch sprachliche Abgrenzungen zur Tierwelt (z.B. "fressen" Tiere, während Menschen "essen") oder die Perspektiven, die sich in Ausdrücken wie "Klimaveränderung", "Klimawandel" oder "Klimakatastrophe" ausdrücken. In diesem Seminar widmen wir uns ökolinguistischen und diskurslinguistischen Ansätzen und untersuchen die Sprachverwendung in verschiedenen Themenbereichen rund um Umwelt, Natur und Mensch.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-B12-4Sprachnormen, Sprachkritik und Metasprachdiskurse

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:15 - 19:45 MZH 1470 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-5-B12-5Mimikdiskurse und Diskursmimik: Über und mit Gesichtern kommunizieren

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 18:15 - 19:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-5-B12-6Sprachen in der Migrationsgesellschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW1 B0080 (2 SWS)
Ben Logic Doukaga

C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr, Andreas Jäger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de
Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-GR3-08"Lütt Matten de Haas, de mak sik en Spaß."Niederdeutsch(es) im Kontext BiPEb

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-79-5-C-1Sprachliche Variation in Norddeutschland - Fragen und Antworten
Blockseminar

Seminar

Einzeltermine:
Fr 11.11.22 12:00 - 17:00 GW1 B0080
Sa 12.11.22 10:00 - 15:00 GW1 B0080
Fr 02.12.22 12:00 - 17:00 GW1 B0080
Sa 03.12.22 10:00 - 15:00 GW1 B0080
Fr 13.01.23 12:00 - 17:00 GW1 B0080

Die norddeutsche Tiefebene ist einerseits der Teil des deutschen Sprachraums, in dem von vielen
Sprecher*innen die „reinste“ Form des modernen Standard- oder Hochdeutschen verortet wird,
andererseits behaupten sich dort neben dem Niederdeutschen auch weitere germanische Sprachen.
In diesem Seminar begreifen wir Norddeutschland als Sprachkontaktgebiet. Wir beleuchten die
aktuelle linguistische Situation dieser Großregion aus verschiedenen Perspektiven, erkunden das
Verhältnis der Sprecher*innen zu den jeweiligen Sprachen und Varietäten und gehen dabei auch
Sprachmythen, bzw. -vorurteilen auf den Grund. Als Diskussionsgrundlage dient in den Sitzungen
jeweils eine spezifische Leitfrage, mithilfe derer auch eine Prüfungsleistung in Form einer
Präsentation erbracht werden kann.

Reinhard Goltz (INS)
Dr. Andreas Jäger

D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF) Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-D1-2Grammatik des Deutschen aus Lernendenperspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:15 - 09:45 SFG 2070 (2 SWS)

In diesem Seminar wird die Grammatik des Deutschen aus der Perspektive von Lernenden betrachtet. Im Verlauf des Seminars wenden wir diese Grundlagen spezifisch auf schulische Textsorten an und untersuchen, wie die grammatischen Phänomene in konkreten Texten vorkommen. Im Fokus stehen dabei Texte, die in schulischen Kontexten relevant sind.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-D1-3Zur Rolle von Emotionen bei der Sprachaneignung in mehrsprachigen Kontexten (Sek)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 28.10.22 14:15 - 15:45 digital
Fr 04.11.22 09:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sa 05.11.22 09:00 - 16:00 MZH 1470
Sa 19.11.22 09:00 - 18:00 MZH 1460

Im Zentrum des Seminars steht die Auseinandersetzung mit Emotionen von Lernenden bei der Zweitsprachaneignung im Unterricht. Nach einer begrifflichen Annäherung an das Thema soll in den Blick genommen werden, inwieweit Emotionen bislang als spracherwerbsrelevanter Faktor in der Forschung berücksichtigt wurden und welche Verbindungslinien sich zu weiteren Einflussfaktoren, wie z. B. der Motivation, ziehen lassen. Im Seminar soll u. a. der Frage nachgegangen werden, welche Emotionen vorwiegend wissenschaftlich untersucht wurden und werden sowie welche Ursachen und welche Auswirkungen Emotionen z. B. auf die Sprachaneignung haben können. Ein Einblick in die derzeit vorliegenden Forschungsergebnisse dient als Grundlage für eine gemeinsame Diskussion über die Bedeutung von Emotionen im Kontext der Zweitsprachaneignung im Unterricht. Abschließend soll u. a. diskutiert werden, ob und wie Emotionen im Unterrichtskontext berücksichtigt werden können und welche Konsequenzen und Anregungen sich für den Unterricht ableiten lassen.

Prof. Dr. Andrea Daase (Mentorat)
10-79-5-D1-4Lernersprachenanalyse

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW2 B2890
Sarah Olthoff
Dr. Anne Gadow
Eliska Dunowski, Ph.D.
Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-5-D1-5Diagnosebasierte Sprachbildung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 MZH 1460 (2 SWS)
Sarah Olthoff
Dr. Anne Gadow
Eliska Dunowski, Ph.D.
Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-5-GR4-1Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 MZH 1380/1400 (2 SWS)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-5-GR4-2Deutscherwerb mit Geschichten, Drama und Musik (Primar)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit sprachlichem Lernen durch Bewegung, mit und durch Geschichten, spielerischem Lernen, szenischem Gestalten sowie Rhythmus und Musik. Dabei berücksichtigen wir die entsprechenden grundlegenden methodischen Ansätze und bewerten kriteriengeleitet ihre Durchführbarkeit im Zusammenspiel mit konkreten Lernzielen.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-3Erzählen und Zuhören (Primar)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW2 B3770 (2 SWS)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert und verbessert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung starke praktische Ausrichtung erhält.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-4Sprachkompetenz und Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Seminar: 10-79-5-GR4-4 Sprachkompetenz und Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)

Grunddaten
Zeit / Veranstaltungsort
Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 17.10.2022), Ort: GW1 B0080
Max. TN: 40 Nächster Termin Mo., 17.10.2022 14:15 - 15:45, Ort: GW1 B0080
Lehrender: Dr. Mehmet Latif Durlanik

Leistung: Referate, die allerdings nicht bewertet, sondern als Grundlage bzw. Vorbereitung für die schriftliche Hausarbeit dienen werden, in die dann die Diskussion im Plenum und weitere Recherchen und Ergänzungen integriert werden sollten. Die eigentliche Leistung ist also eine schriftliche Arbeit von 10-12 Seiten.

In den ersten 4 Wochen wird vom Seminarleiter über folgende Themenbereiche referiert:

1. Woche: Allgemeine Einführung zu dem Thema "Sprachkompetenz": Was bedeutet dieser Begriff, linguistisch (sprachtheoretisch) betrachtet: Die historische Entwicklung des „Kompetenz“-Begriffes im Sinne der Sprachaneignung vom Saussure (langue-parole); Chomsky (Kompetenz-Performanz); Kompetenzbegriff in der gängigen Literatur: als Sprachkompetenz werden grundsätzlich zwischen Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben unterschieden (auch als Sprachfertigkeiten benannt.) In der Sprachvermittlungs- und Prüfungspraxis gibt es dann verschiedene Zuschreibungen wie Anfänger, Mittelstufe, Fortgeschrittene etc. Wir werden uns auch kritisch mit GER- Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen- auseinandersetzen.
2. Woche kommen wir zu einer anderen Typologie der Sprachkompetenz, nämlich „Sprachliche Basisqualifikationen von Ehlich“, um besser zu vergleichen, was genau bei den verschiedenen Sprachstanderhebungsverfahren im Sinne der Sprachkompetenz festgehalten wird bzw. werden.
3. Was bedeutet Sprachkompetenz und Sprachstandserhebung im Rahmen von DaF/ DaZ und Mehrsprachigkeit? und worauf muss man bei den mehrsprachigen Lernern in der Sprachstanddiagnostik aufpassen?
4. Referatsthemen und Literatur werden besprochen:
5. Woche und bis zur 13.Woche: Referate zu folgenden Themenbereichen:


• Sprachkompetenz: Europäische Referenzrahmen A1 – C2
o Andere Testverfahren: UNICERT, Test-DaF, Goethe, DSH
• Erstsprachenerwerbstheorien
• Zweitsprachenerwerbstheorien
• Erwerbsparameter (s. Liste!)
• Sprachliche Basisqualifikationen (K. Ehlich)
• HAVAS 5
• CITO
• Fit in Deutsch
• Mirola
• Delfine
• SISMIK
* u.a.


Liste von Erwerbsparametern, wichtigen Begriffen (auch als Suchbegriff!):
• Alter
• Geschlecht
• sozialer Status
• Kultur (eigene & Mehrheitsgesellschaft)
• Frühkindliche Literalität
• Finanzielle Lage
• Eltern
• Machbarkeit
• Emotionen
• Mehrheitsgesellschaft
• Mehrsprachigkeit in der Gesellschaft
• Sprachpolitik
• Sprachenähnlichkeit (zu L1)
• Sprachen-“accessibility“
• Psychologie (Negativität...)
• Persönlichkeit
• Sprachprestige
• Intelligenz
• Imitationsaffinität
• allgemeine Literalität
• Ziel des Erwerbs
• Taktik/Methodik
• Freude
• Sprachmelodie
• überschüssige Energie
• Wohnort
• Anzahl der verfügbaren Bücher
• Aufmerksamkeit
• Sprach-nützlichkeit
• Denktempo
• kulturelle Affinität
• Familie
• Freundschaft (mit L1/L2 der Zielsprache)
• Gehirn-/Gedächtniskapazität
• Gesundheit
• Frustrationstoleranz
• Ausspracheschwierigkeiten
• Motivation
• gesellschaftliche Normen
• Bildung(sform)
• bereits erlernte Sprachen
• Sprachnutzen
• Vermittler
• Vorbilder
• Chancen/Möglichkeiten
• Zugang zu Lehrmaterialien
• Formalitätsgrad
• Kulturinteresse
• linguistische Affinität
• Sprechereinstellungen
• Zeit
• Bezugspunkte
• Musik und Kunst in der Kultur
• Verschriftlichung
• Oralität
• Literatur(-zugang)
• Ähnlichkeiten (zu L1 oder anderen L2)
• Urlaubswünsche
• Prioritäten
• Liebe
• Berufswunsch
• bereits erworbene Sprache(n)
• Lebenseinschränkungen
• Kommunikationsmöglichkeiten
• Ausspracheschwierigkeiten
• Berufschancen
• Buchtradition
• Aufmachung der Bücher(/-gestaltung)
• Literatur-Erhältlichkeit (vorhanden)
• Bildung der Eltern
• Begeisterung im Umfeld
• Vorbilder
• äußerer Druck
• Anzahl der L1(&L2)-Sprecher
• Lernumfeld
• Spiele zum Spracherwerb
• Spaß an Sprachen
• Ausgeschlafenheit
• Hunger oder Durst
• körperliches Wohlbefinden
• Lichtquellen
• ablenkende Aktivitäten
• Dringlichkeit (im Alltag gebraucht)
• vorliegende Primärquellen
• Sonne/Temperatur
• Luft(frische)
• Konzentrationsfähigkeit
• allgemeine Bildung & Bildungsgrad
• Art des Erwerbs
• Förderung
• sozialer Status
• Bereitschaft der L2-S (zu sprechen)
• Grammatik
• Denkstrukturen
• Komplexität der Sprache
• Physiologie
• Sprachfehler
• Heirat/Familie
• Umzug
• ethnische Einstellung
• eigene Nationalität
• Herkunftsland
• Propaganda (gehörte)
• Musik
• Kunst
• Anzahl der Zugänge zur Zielsprache
• Essen (& Kochbücher)
• Ursprungsfamilie
• Bezugspersonen
• Ahnenherkunft
• Willenskraft
• Entschlossenheit
• Lebensraum („1.“/“2.“/“3. Welt“)
• Stigmatisierung
• Dialekte der Sprecher
• Verständlichkeit anderer Sprecher
• Reaktion auf Sprachanfänge
• Erwerbspausen
• Unterstützung
• Sprachverbreitung
• Dialektale Unterschiede
• Audio-Materialien
• Orthographie
• Grammatik
• Wortschatzüberschneidungen
• Syntax & Morphologie
• Semantik
• erhaltene Ermutigung
• Wortfelder; Wortzusammensetzungen
• Klima des Landes der Zielsprache
• Häufigkeit des Sprachkontakts
• Spielkomponente
• allgemeine Materialien im Umfeld
• Übertragbarkeit bisheriger Sprachen
• individuelle Sprachentwicklung
• „Sprachtalent“
• Anzahl der L1 bzw L2
• persönliche/körperliche Einschränkungen
• bisherige Erfahrungen
• Authentizität der Erwerbssituation
• simultaner bzw. sukzessiver Erwerb
• Dominante oder Minderheitensprache
• Interferenz
• Sprachfunktion
• Sprachverteilung (im Alltag)
• soziale Kontakte und Entwicklung
• Zeitpunkt des Erwerbs
• Ort des Erwerbs
• Intensität des Inputs
• Input
• emotionale Bindungen
• Blockaden
• Basisqualifikationen
• Verwendung
• Störungen
• linguistisches Wissen
• Gemeinschaft („Mitlerner“)
• Lob und Kritik
• Auffassungsgabe
• Erklärungen zur Sprache
• Grad der (Sprach-/Kultur-)Vertrautheit
• Vielfältigkeit der Kultur
• kognitive Einschränkungen
• Allgemeinwissen
• soziale Interaktionen
• Ausschluss/Geheimgruppen
• Lebensgewohnheiten
• Lerngruppen
• Institutionalisierung
• Standardisierung (der Schriftsprache)
• Anzahl bisher erlernter Sprachen
• Reisefähigkeit
• Immersion
• Religion
• Weltanschauung
• Lerntyp
• Unterstützung
• Sprachklang
• Alphabet/Schriftsystem
• Identitätsempfinden/-zugehörigkeit
• Gruppengefühl


Literatur: (wird in der 2. Woche im Seminar bekanntgegeben!)

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-5Selektions- und Förderdiagnostik in der Primar- und Sekundarstufe

Seminar

Einzeltermine:
Fr 13.01.23 14:00 - 18:00 GW1 A0150
Sa 14.01.23 09:00 - 15:00 GW1 A0150
Fr 03.02.23 14:00 - 18:00 GW1 A0150
Sa 04.02.23 09:00 - 15:00 GW1 A0150
Eliska Dunowski, Ph.D. (LB)
Dr. Anne Gadow

FD1 Fachdidaktische Basiskompetenzen Deutsch (Sekundarstufen) Pflichtmodul 9 CP / 6 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Sahra Olthoff, Kontakt: sa_ol@uni-bremen.de

Das Modul \"FD1 Fachdidaktische Basiskompetenzen Deutsch (Sekundarstufen)\" besteht aus 3 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet im Winter- und im Sommersemester statt. Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-FD1-01Einführung in die Fachdidaktik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 09.02.23 12:00 - 14:00 SFG 0140
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD1-02Einführung in die Mediendidaktik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW1 B0080 (2 SWS)
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-79-5-FD1-03Lese- und Schreibdidaktik (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 A4020 (2 SWS)
Sarah Olthoff
10-79-5-FD1-04Lese- und Schreibdidaktik (b)
Die Veranstaltung entfällt!

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 (2 SWS)
N. N. (LB)

FD2 Praxisorientierte Elemente Deutsch Pflichtmodul 3 CP / 2 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de

Das Modul \"FD2 Praxisorientierte Elemente Deutsch\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS sowie dem Schulpraktikum. Es findet im Winter- und im Sommersemester statt. Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-FD2-01Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [a]

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 12:15 - 13:45 GW2 B1630 (1 SWS)
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD2-02Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [b]

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 12:15 - 13:45 GW2 B1630 (1 SWS)
Dr. Stefan Schallenberger
10-79-5-FD2-03Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [c]
Das Seminar entfällt – bitte auf die anderen gleichartigen Seminare ausweichen

Seminar
N. N. (Lektor)
10-79-5-FD2-04Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [d]
Das Seminar entfällt – bitte auf die anderen gleichartigen Seminare ausweichen

Seminar
N. N. (Lektor)
10-79-5-FD2-05Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [e]

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Di 01.11.22 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Di 29.11.22 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Di 24.01.23 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Mona Bektesi (LIS)
10-79-5-FD2-06Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [f]

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mi 02.11.22 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Mi 30.11.22 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Mi 25.01.23 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Mona Bektesi (LIS)
10-79-5-FD2-07Praxisorientierte Elemente (Vorbereitung) [g]

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Do 03.11.22 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Do 01.12.22 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Do 26.01.23 09:00 - 14:00 Alle Termine finden am Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20 , 28215 Bremen statt. Den Raum entnehmen Sie den Bildschirmen am Eingangsbereich.
Mona Bektesi (LIS)

GR1 Fachwissenschaftliche Grundlagen für Studierende im Grundschullehramt Deutsch Pflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Andreas Rothenhöfer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul „GR1 Fachwissenschaftliche Grundlagen fuer Studierende im Grundschullehramt Deutsch“ fuehrt in die Wissenschaft von der deutschen Sprache ein. Das Modul erstreckt sich im „grossen“ Fach ueber 1 Semester (Winter) bzw. im „kleinen“ Fach ueber 2 Semester (Winter + Winter).

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-1-GR1-1Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

Einzeltermine:
Fr 27.01.23 16:00 - 18:00 SFG 2060

Die Veranstaltung führt in die literaturwissenschaftliche Arbeitspraxis ein. Einleitend werden wir uns mit verschiedenen Literaturdefinitionen auseinandersetzen, bevor wir uns anschließend den Bereichen "Rhetorik", "Epik", "Lyrik" und "Dramatik" zuwenden und dabei jeweils auf Beispiele aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedien zurückgreifen.

Die Veranstaltung schließt mit einer Klausur ab und wird durch ein Tutorium (zweiwöchentlich) begleitet.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-1-GR1-2Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 GW2 B2880 (2 SWS) Tutorium

Die ersten Sitzungen sind Grundbegriffen, Gegenständen und Arbeitsgebieten der (neueren deutschen) Literaturwissenschaft gewidmet. Wir werden reflektieren, was man unter ‚Literatur‘ verstehen kann und wie sich die NdL aktuell in den Kultur- und Medienwissenschaften verorten lässt; wie literarische Wertung und Kanonbildung funktionieren. Zur Sprache kommen zudem die Trias von Autor – Text – Leser sowie das produktive Spannungsfeld zwischen Fiktionalität und Faktualität. Ein Exkurs zu Definitionen, Arbeitsgebieten und Verfahrensweisen der Kinder- und Jugendliteratur beschließt diesen Überblick.
Der zweite Teil der Veranstaltung fokussiert die literarischen Gattungen Lyrik, Dramatik, Epik sowie das (Kinder- und Jugend-)Hörspiel. Anhand exemplarischer Textanalysen werden wir unterschiedliche Herangehensweisen an diese Texte erproben und so ganz niedrigschwellig ‚die Literaturtheorie‘ mit ihren gattungsspezifischen Werkzeugkästen wie auch vielschichtigen Analysemethoden (nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch!) kennenlernen.
Die Veranstaltung schließt mit einer Klausur ab und wird durch ein Tutorium begleitet.

Dr. Nils Lehnert
10-79-1-GR1-3Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW1-HS H1010 (2 SWS)
wöchentlich Mo 18:00 - 19:30 MZH 1450 GW2 B3770 (2 SWS) Tutorium
Dr. Ina Düking (LB)
10-79-1-GR1-4Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-1-GR1-5Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-1-GR1-6Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 SFG 1020 (2 SWS)
Jonas Trochemowitz
10-79-1-GR1-7Tutorien zu den Einführungen in die deutsche Sprachwissenschaft
Onlinetutorium

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 0140 SFG 0150
wöchentlich Mo 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS) Tutorium

Einzeltermine:
Mo 30.01.23 14:00 - 16:00 SFG 0150
Jonas Trochemowitz
Dr. Andreas Rothenhöfer
Dr. Andreas Jäger

GR3 Kinder- und Jugend-Literatur und -Medien Pflichtmodul 9 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobistl@uni-bremen.de

Das jeweils im Wintersemester angebotene Modul Kinder- und Jugend-Literatur und - Medien (GR3) besteht im grossen wie im kleinen Fach aus zwei Lehrveranstaltungen zu zwei SWS. Im grossen Fach wird das Modul mit einer grossen Hausarbeit (9 CP), im kleinen Fach mit einer muendlichen Pruefung (6 CP) abgeschlossen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-GR3-01Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-02Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-03Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 SFG 2040 SFG 2070 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-04Nicht lustig. Tragikomik in Literatur und Medien für Kinder & Jugendliche

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 0150 (2 SWS)

Ließen sich bis in die Nuller Jahre in den allermeisten Texten und Medien für Kinder & Jugendliche noch ganz klar eher komische bzw. eher tragische Züge auseinanderhalten, verschwimmt diese Grenze zunehmend.
Ausgehend von der Beschäftigung mit dem Konzept ‚Tragikomik‘ werden wir uns im Seminar unterschiedlichen zeitgenössischen Artefakten der KJL widmen, die quasi simultan sowohl komisch als auch tragisch sind – was sich sowohl auf Ebene der erzählten Welt äußert als auch an der Form des Erzählens ablesen und beobachten lässt.

+Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP
+

Dr. Nils Lehnert
10-79-3-GR3-06„This is my letter to the world…“ - Kinder- und jugendliterarische Briefromane vom Papier bis zum Smartphone

Seminar

Einzeltermine:
Mi 19.10.22 18:00 - 18:45 GW2 B1700
Sa 28.01.23 - So 29.01.23 (So, Sa) 09:00 - 17:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mi 01.02.23 18:00 - 19:00 GW2 B3770

Ob 'Mädchen auf Whats-App', einmontierte Briefe oder E-Mails, die Ländergrenzen überschreiten: In der Kinder- und Jugendliteratur wird geschrieben. Digital und analog, auf Papier oder dem Bildschirm. Das Seminar setzt sich anhand von ausgewählten Texten mit dem Genre des Briefromans auseinander und diskutiert, wie sich dieses unter digitalen Vorzeichen verändert hat.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-07Die Bilderbücher von Cornelia Funke

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS)

Das Seminar sucht die Grundlagen der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse zu vermitteln und zudem einen analytischen Einblick in das Werk Cornelia Funkes zu vermitteln. Als Arbeitsgrundlage dient Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik".

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-08"Lütt Matten de Haas, de mak sik en Spaß."Niederdeutsch(es) im Kontext BiPEb

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-79-3-GR3-09(Post-)Migrantisches in der Kinder- und Jugendliteratur

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Der Begriff des Post-Migrantischen bezeichnet nicht etwa ein simples „nach“ der Migration, sondern vielmehr deren andauernde Auswirkungen auf Gesellschaft und Individuen. Weitergehend kann der Begriff auch im politischen Sinne als eine kritische Haltung gegenüber der oft polemisch verwendeten Gegenüberstellung von Migrant*innen und Nichtmigrant*innen, „eine kritische Reflexion des restriktiven Umgangs mit Migration und deren Folgen, eine widerständige Haltung gegen hegemoniale gesellschaftliche Verhältnisse“ bezeichnen (Hill/Yildiz 2018, S.7).
In diesem Sinn soll das Seminar Einblicke in kinder- und jugendliterarische Verarbeitung des Themas Migration sowie das Werk von Autor*innen bieten, deren Biographie selbst durch Migrationserfahrungen geprägt ist. Gleichzeitig bietet das Seminar eine Einführung in die Grundbegriffe literaturwissenschaftlichen Arbeitens mit Kinder- und Jugendliteratur. Gelesen werden u.a. Texte und Ausschnitte aus Werken von Julya Rabinowich, Andrea Karimé, Dilek Zaptçıoğlu und Shaun Tan.
Da es sich um ein literaturwissenschaftliches Seminar handelt, ist die Lektüre aller Seminartexte (nachgewiesen durch Lektüretests) unbedingte Voraussetzung für das Erlangen einer Studienleistung!

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.

Dr. Hadassah Stichnothe
12-55-FDD2-KJL1KOMBI FDD 2 / GR 3: Climate Fiction aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 (4 SWS)

(KOMBI-Seminar GR 3 / FDD 2)
„Der Klimawandel ist in Form von wissenschaftlichen und populären Erzählungen in die Welt gekommen, die auf viele unterschiedliche Weisen unterschiedlich erzählt werden“ (Storch/Krauss 2013, 55).
In Form von Dystopien und Utopien, apokalyptischen Erzählungen und Heldennarrativen, mit Tieren in der Hauptrolle oder Greta herself – die Bandbreite der Formen, Stile und Topoi ist groß und entfaltet sich u. a. in der Literatur, in Filmen, Serien, Theaterstücken und Videospielen. Wie wird der Klimawandel in Kunst, Medien und Literatur thematisiert, perspektiviert und ästhetisiert? Wie imaginieren Erzählungen mit dem Klimawandel verbundene Probleme und deren Lösungen?
Ziel des Kombinationsseminars (GR 3 + FDD 2) ist es, solche Klimaerzählungen, die inzwischen auch in Kinder- und Jugendmedien omnipräsent sind, aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive in den Blick zu nehmen und dementsprechend sowohl medienspezifische und medienübergreifende Erzählweisen als auch didaktische Potentiale der Geschichten in den Blick zu nehmen. Das Seminar ist nur in der Kombination zu belegen und mit zwei Prüfungsleistungen zu einem selbst gewählten literarisch-medialen Gegenstand abzuschließen.

+Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP
+

Dr. Elisabeth Hollerweger
Dr. Nils Lehnert

GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobist@uni-bremen.de

Das Modul GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und findet regelmäßig im Wintersemester statt.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR3k.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-GR3-01Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (a)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-02Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-03Einführung in die Kinder- und Jugendmedien (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 SFG 2040 SFG 2070 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-04Nicht lustig. Tragikomik in Literatur und Medien für Kinder & Jugendliche

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 0150 (2 SWS)

Ließen sich bis in die Nuller Jahre in den allermeisten Texten und Medien für Kinder & Jugendliche noch ganz klar eher komische bzw. eher tragische Züge auseinanderhalten, verschwimmt diese Grenze zunehmend.
Ausgehend von der Beschäftigung mit dem Konzept ‚Tragikomik‘ werden wir uns im Seminar unterschiedlichen zeitgenössischen Artefakten der KJL widmen, die quasi simultan sowohl komisch als auch tragisch sind – was sich sowohl auf Ebene der erzählten Welt äußert als auch an der Form des Erzählens ablesen und beobachten lässt.

+Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP
+

Dr. Nils Lehnert
10-79-3-GR3-06„This is my letter to the world…“ - Kinder- und jugendliterarische Briefromane vom Papier bis zum Smartphone

Seminar

Einzeltermine:
Mi 19.10.22 18:00 - 18:45 GW2 B1700
Sa 28.01.23 - So 29.01.23 (So, Sa) 09:00 - 17:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mi 01.02.23 18:00 - 19:00 GW2 B3770

Ob 'Mädchen auf Whats-App', einmontierte Briefe oder E-Mails, die Ländergrenzen überschreiten: In der Kinder- und Jugendliteratur wird geschrieben. Digital und analog, auf Papier oder dem Bildschirm. Das Seminar setzt sich anhand von ausgewählten Texten mit dem Genre des Briefromans auseinander und diskutiert, wie sich dieses unter digitalen Vorzeichen verändert hat.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-07Die Bilderbücher von Cornelia Funke

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2070 (2 SWS)

Das Seminar sucht die Grundlagen der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse zu vermitteln und zudem einen analytischen Einblick in das Werk Cornelia Funkes zu vermitteln. Als Arbeitsgrundlage dient Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik".

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-08"Lütt Matten de Haas, de mak sik en Spaß."Niederdeutsch(es) im Kontext BiPEb

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-79-3-GR3-09(Post-)Migrantisches in der Kinder- und Jugendliteratur

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 SFG 1020 (2 SWS)

Der Begriff des Post-Migrantischen bezeichnet nicht etwa ein simples „nach“ der Migration, sondern vielmehr deren andauernde Auswirkungen auf Gesellschaft und Individuen. Weitergehend kann der Begriff auch im politischen Sinne als eine kritische Haltung gegenüber der oft polemisch verwendeten Gegenüberstellung von Migrant*innen und Nichtmigrant*innen, „eine kritische Reflexion des restriktiven Umgangs mit Migration und deren Folgen, eine widerständige Haltung gegen hegemoniale gesellschaftliche Verhältnisse“ bezeichnen (Hill/Yildiz 2018, S.7).
In diesem Sinn soll das Seminar Einblicke in kinder- und jugendliterarische Verarbeitung des Themas Migration sowie das Werk von Autor*innen bieten, deren Biographie selbst durch Migrationserfahrungen geprägt ist. Gleichzeitig bietet das Seminar eine Einführung in die Grundbegriffe literaturwissenschaftlichen Arbeitens mit Kinder- und Jugendliteratur. Gelesen werden u.a. Texte und Ausschnitte aus Werken von Julya Rabinowich, Andrea Karimé, Dilek Zaptçıoğlu und Shaun Tan.
Da es sich um ein literaturwissenschaftliches Seminar handelt, ist die Lektüre aller Seminartexte (nachgewiesen durch Lektüretests) unbedingte Voraussetzung für das Erlangen einer Studienleistung!

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.

Dr. Hadassah Stichnothe
12-55-FDD2-KJL1KOMBI FDD 2 / GR 3: Climate Fiction aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 (4 SWS)

(KOMBI-Seminar GR 3 / FDD 2)
„Der Klimawandel ist in Form von wissenschaftlichen und populären Erzählungen in die Welt gekommen, die auf viele unterschiedliche Weisen unterschiedlich erzählt werden“ (Storch/Krauss 2013, 55).
In Form von Dystopien und Utopien, apokalyptischen Erzählungen und Heldennarrativen, mit Tieren in der Hauptrolle oder Greta herself – die Bandbreite der Formen, Stile und Topoi ist groß und entfaltet sich u. a. in der Literatur, in Filmen, Serien, Theaterstücken und Videospielen. Wie wird der Klimawandel in Kunst, Medien und Literatur thematisiert, perspektiviert und ästhetisiert? Wie imaginieren Erzählungen mit dem Klimawandel verbundene Probleme und deren Lösungen?
Ziel des Kombinationsseminars (GR 3 + FDD 2) ist es, solche Klimaerzählungen, die inzwischen auch in Kinder- und Jugendmedien omnipräsent sind, aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive in den Blick zu nehmen und dementsprechend sowohl medienspezifische und medienübergreifende Erzählweisen als auch didaktische Potentiale der Geschichten in den Blick zu nehmen. Das Seminar ist nur in der Kombination zu belegen und mit zwei Prüfungsleistungen zu einem selbst gewählten literarisch-medialen Gegenstand abzuschließen.

+Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Portfolio im Einführungsseminar bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP
+

Dr. Elisabeth Hollerweger
Dr. Nils Lehnert

GR4 Deutsch als Zweitsprache (mit Kontrastsprache) Pflichtmodul 9 CP / 6 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anne Gadow, Kontakt: agadow@uni-bremen.de

Das Modul \"GR4 Deutsch als Zweitsprache (mit Kontrastsprache)\" besteht aus 3 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet im Sommer- (nur Kontrastsprache) und im Wintersemester (Vorlesung und vertiefendes Seminar) statt. Die Studien- und Pruefungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-D1-2Grammatik des Deutschen aus Lernendenperspektive

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:15 - 09:45 SFG 2070 (2 SWS)

In diesem Seminar wird die Grammatik des Deutschen aus der Perspektive von Lernenden betrachtet. Im Verlauf des Seminars wenden wir diese Grundlagen spezifisch auf schulische Textsorten an und untersuchen, wie die grammatischen Phänomene in konkreten Texten vorkommen. Im Fokus stehen dabei Texte, die in schulischen Kontexten relevant sind.

Dr. Anna Mattfeldt
10-79-5-GR4-1Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 MZH 1380/1400 (2 SWS)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-5-GR4-2Deutscherwerb mit Geschichten, Drama und Musik (Primar)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit sprachlichem Lernen durch Bewegung, mit und durch Geschichten, spielerischem Lernen, szenischem Gestalten sowie Rhythmus und Musik. Dabei berücksichtigen wir die entsprechenden grundlegenden methodischen Ansätze und bewerten kriteriengeleitet ihre Durchführbarkeit im Zusammenspiel mit konkreten Lernzielen.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-3Erzählen und Zuhören (Primar)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW2 B3770 (2 SWS)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert und verbessert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung starke praktische Ausrichtung erhält.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-4Sprachkompetenz und Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Seminar: 10-79-5-GR4-4 Sprachkompetenz und Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)

Grunddaten
Zeit / Veranstaltungsort
Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 17.10.2022), Ort: GW1 B0080
Max. TN: 40 Nächster Termin Mo., 17.10.2022 14:15 - 15:45, Ort: GW1 B0080
Lehrender: Dr. Mehmet Latif Durlanik

Leistung: Referate, die allerdings nicht bewertet, sondern als Grundlage bzw. Vorbereitung für die schriftliche Hausarbeit dienen werden, in die dann die Diskussion im Plenum und weitere Recherchen und Ergänzungen integriert werden sollten. Die eigentliche Leistung ist also eine schriftliche Arbeit von 10-12 Seiten.

In den ersten 4 Wochen wird vom Seminarleiter über folgende Themenbereiche referiert:

1. Woche: Allgemeine Einführung zu dem Thema "Sprachkompetenz": Was bedeutet dieser Begriff, linguistisch (sprachtheoretisch) betrachtet: Die historische Entwicklung des „Kompetenz“-Begriffes im Sinne der Sprachaneignung vom Saussure (langue-parole); Chomsky (Kompetenz-Performanz); Kompetenzbegriff in der gängigen Literatur: als Sprachkompetenz werden grundsätzlich zwischen Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben unterschieden (auch als Sprachfertigkeiten benannt.) In der Sprachvermittlungs- und Prüfungspraxis gibt es dann verschiedene Zuschreibungen wie Anfänger, Mittelstufe, Fortgeschrittene etc. Wir werden uns auch kritisch mit GER- Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen- auseinandersetzen.
2. Woche kommen wir zu einer anderen Typologie der Sprachkompetenz, nämlich „Sprachliche Basisqualifikationen von Ehlich“, um besser zu vergleichen, was genau bei den verschiedenen Sprachstanderhebungsverfahren im Sinne der Sprachkompetenz festgehalten wird bzw. werden.
3. Was bedeutet Sprachkompetenz und Sprachstandserhebung im Rahmen von DaF/ DaZ und Mehrsprachigkeit? und worauf muss man bei den mehrsprachigen Lernern in der Sprachstanddiagnostik aufpassen?
4. Referatsthemen und Literatur werden besprochen:
5. Woche und bis zur 13.Woche: Referate zu folgenden Themenbereichen:


• Sprachkompetenz: Europäische Referenzrahmen A1 – C2
o Andere Testverfahren: UNICERT, Test-DaF, Goethe, DSH
• Erstsprachenerwerbstheorien
• Zweitsprachenerwerbstheorien
• Erwerbsparameter (s. Liste!)
• Sprachliche Basisqualifikationen (K. Ehlich)
• HAVAS 5
• CITO
• Fit in Deutsch
• Mirola
• Delfine
• SISMIK
* u.a.


Liste von Erwerbsparametern, wichtigen Begriffen (auch als Suchbegriff!):
• Alter
• Geschlecht
• sozialer Status
• Kultur (eigene & Mehrheitsgesellschaft)
• Frühkindliche Literalität
• Finanzielle Lage
• Eltern
• Machbarkeit
• Emotionen
• Mehrheitsgesellschaft
• Mehrsprachigkeit in der Gesellschaft
• Sprachpolitik
• Sprachenähnlichkeit (zu L1)
• Sprachen-“accessibility“
• Psychologie (Negativität...)
• Persönlichkeit
• Sprachprestige
• Intelligenz
• Imitationsaffinität
• allgemeine Literalität
• Ziel des Erwerbs
• Taktik/Methodik
• Freude
• Sprachmelodie
• überschüssige Energie
• Wohnort
• Anzahl der verfügbaren Bücher
• Aufmerksamkeit
• Sprach-nützlichkeit
• Denktempo
• kulturelle Affinität
• Familie
• Freundschaft (mit L1/L2 der Zielsprache)
• Gehirn-/Gedächtniskapazität
• Gesundheit
• Frustrationstoleranz
• Ausspracheschwierigkeiten
• Motivation
• gesellschaftliche Normen
• Bildung(sform)
• bereits erlernte Sprachen
• Sprachnutzen
• Vermittler
• Vorbilder
• Chancen/Möglichkeiten
• Zugang zu Lehrmaterialien
• Formalitätsgrad
• Kulturinteresse
• linguistische Affinität
• Sprechereinstellungen
• Zeit
• Bezugspunkte
• Musik und Kunst in der Kultur
• Verschriftlichung
• Oralität
• Literatur(-zugang)
• Ähnlichkeiten (zu L1 oder anderen L2)
• Urlaubswünsche
• Prioritäten
• Liebe
• Berufswunsch
• bereits erworbene Sprache(n)
• Lebenseinschränkungen
• Kommunikationsmöglichkeiten
• Ausspracheschwierigkeiten
• Berufschancen
• Buchtradition
• Aufmachung der Bücher(/-gestaltung)
• Literatur-Erhältlichkeit (vorhanden)
• Bildung der Eltern
• Begeisterung im Umfeld
• Vorbilder
• äußerer Druck
• Anzahl der L1(&L2)-Sprecher
• Lernumfeld
• Spiele zum Spracherwerb
• Spaß an Sprachen
• Ausgeschlafenheit
• Hunger oder Durst
• körperliches Wohlbefinden
• Lichtquellen
• ablenkende Aktivitäten
• Dringlichkeit (im Alltag gebraucht)
• vorliegende Primärquellen
• Sonne/Temperatur
• Luft(frische)
• Konzentrationsfähigkeit
• allgemeine Bildung & Bildungsgrad
• Art des Erwerbs
• Förderung
• sozialer Status
• Bereitschaft der L2-S (zu sprechen)
• Grammatik
• Denkstrukturen
• Komplexität der Sprache
• Physiologie
• Sprachfehler
• Heirat/Familie
• Umzug
• ethnische Einstellung
• eigene Nationalität
• Herkunftsland
• Propaganda (gehörte)
• Musik
• Kunst
• Anzahl der Zugänge zur Zielsprache
• Essen (& Kochbücher)
• Ursprungsfamilie
• Bezugspersonen
• Ahnenherkunft
• Willenskraft
• Entschlossenheit
• Lebensraum („1.“/“2.“/“3. Welt“)
• Stigmatisierung
• Dialekte der Sprecher
• Verständlichkeit anderer Sprecher
• Reaktion auf Sprachanfänge
• Erwerbspausen
• Unterstützung
• Sprachverbreitung
• Dialektale Unterschiede
• Audio-Materialien
• Orthographie
• Grammatik
• Wortschatzüberschneidungen
• Syntax & Morphologie
• Semantik
• erhaltene Ermutigung
• Wortfelder; Wortzusammensetzungen
• Klima des Landes der Zielsprache
• Häufigkeit des Sprachkontakts
• Spielkomponente
• allgemeine Materialien im Umfeld
• Übertragbarkeit bisheriger Sprachen
• individuelle Sprachentwicklung
• „Sprachtalent“
• Anzahl der L1 bzw L2
• persönliche/körperliche Einschränkungen
• bisherige Erfahrungen
• Authentizität der Erwerbssituation
• simultaner bzw. sukzessiver Erwerb
• Dominante oder Minderheitensprache
• Interferenz
• Sprachfunktion
• Sprachverteilung (im Alltag)
• soziale Kontakte und Entwicklung
• Zeitpunkt des Erwerbs
• Ort des Erwerbs
• Intensität des Inputs
• Input
• emotionale Bindungen
• Blockaden
• Basisqualifikationen
• Verwendung
• Störungen
• linguistisches Wissen
• Gemeinschaft („Mitlerner“)
• Lob und Kritik
• Auffassungsgabe
• Erklärungen zur Sprache
• Grad der (Sprach-/Kultur-)Vertrautheit
• Vielfältigkeit der Kultur
• kognitive Einschränkungen
• Allgemeinwissen
• soziale Interaktionen
• Ausschluss/Geheimgruppen
• Lebensgewohnheiten
• Lerngruppen
• Institutionalisierung
• Standardisierung (der Schriftsprache)
• Anzahl bisher erlernter Sprachen
• Reisefähigkeit
• Immersion
• Religion
• Weltanschauung
• Lerntyp
• Unterstützung
• Sprachklang
• Alphabet/Schriftsystem
• Identitätsempfinden/-zugehörigkeit
• Gruppengefühl


Literatur: (wird in der 2. Woche im Seminar bekanntgegeben!)

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-5Selektions- und Förderdiagnostik in der Primar- und Sekundarstufe

Seminar

Einzeltermine:
Fr 13.01.23 14:00 - 18:00 GW1 A0150
Sa 14.01.23 09:00 - 15:00 GW1 A0150
Fr 03.02.23 14:00 - 18:00 GW1 A0150
Sa 04.02.23 09:00 - 15:00 GW1 A0150
Eliska Dunowski, Ph.D. (LB)
Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-6Schulung des kontrastiven Blicks auf die Zielsprache Deutsch (Primar- und Sekundarstufe)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 04.11.22 16:00 - 20:00 GW2 B1216
Sa 05.11.22 10:00 - 18:00 GW2 B1410
So 06.11.22 10:00 - 15:00 GW2 B1216
Fr 18.11.22 16:00 - 20:00 GW2 B1216
Sa 19.11.22 10:00 - 18:00 GW2 B1216
So 20.11.22 10:00 - 15:00 GW2 B1216

Aus welchen Gründen klingt Deutsch anders als Französisch? Existiert der Dativ auch im Arabischen? Wie funktionieren chinesische Schriftzeichen? Sprachkontrastive Zugänge eröffnen die Möglichkeit, ein erweitertes Verständnis für Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Beziehungen zwischen Sprachen zu entwickeln. Umso wichtiger ist für angehende Lehrpersonen – nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines zunehmend mehrsprachigen Klassenzimmers – eine Schulung des kontrastiven Blicks auf die Zielsprache Deutsch. Auf diesem Wege soll eine Sensibilisierung für die sprachlichen Herausforderungen, mit denen neu zugewanderte Deutschlernende häufig konfrontiert sind, angebahnt werden. Der Blick richtet sich dabei in gleichem Maße auf sprachstrukturelle, sprachdidaktische und sprachkulturelle Phänomene. Das Seminar ist insbesondere für Studierende geeignet, die keinen Kontrastsprachenkurs belegen (müssen).

Dr. Micha Fleiner (LB)
10-79-5-GR4-7Titel folgt

Seminar
N. N.

GR4k Deutsch als Zweitsprache Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Anne Gadow, Kontakt: agadow@uni-bremen.de

Das Modul \"GR4k Deutsch als Zweitsprache\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen (Vorlesung und ein Seminar) zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4k.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-GR4-1Die Aneignung des Deutschen als frühe und späte Zweitsprache im Kontext migrationsbedingter Mehrsprachigkeit

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 MZH 1380/1400 (2 SWS)

Die Veranstaltung dient der Sensibilisierung für die besonderen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Aneignungsprozesses der (Zweit-)Sprache Deutsch befinden. Dazu führt das Seminar in Begriffe zur Analyse und Beschreibung sprachlicher Strukturen, Hypothesen zum Zweitspracherwerb sowie Literalitätsentwicklungen und Fachlernen unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit ein. Thematisiert werden u.a. lebensweltlich-biographische Aspekte von Mehrsprachigkeit, zentrale Einflussfaktoren des Zweitspracherwerbs, relevante linguistische Grundlagen der Sprachbeschreibung, Merkmale und Entwicklungen von Lernersprachen, Fehler als Indikatoren für lernersprachliche Entwicklungsprozesse, Diagnostikverfahren, kontrastive Sprachbetrachtungen sowie konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-5-GR4-2Deutscherwerb mit Geschichten, Drama und Musik (Primar)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit sprachlichem Lernen durch Bewegung, mit und durch Geschichten, spielerischem Lernen, szenischem Gestalten sowie Rhythmus und Musik. Dabei berücksichtigen wir die entsprechenden grundlegenden methodischen Ansätze und bewerten kriteriengeleitet ihre Durchführbarkeit im Zusammenspiel mit konkreten Lernzielen.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-3Erzählen und Zuhören (Primar)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GW2 B3770 (2 SWS)

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert und verbessert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung starke praktische Ausrichtung erhält.

Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-4Sprachkompetenz und Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 SWS)

Seminar: 10-79-5-GR4-4 Sprachkompetenz und Sprachstandsdiagnostik (Primar und Sek)

Grunddaten
Zeit / Veranstaltungsort
Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 17.10.2022), Ort: GW1 B0080
Max. TN: 40 Nächster Termin Mo., 17.10.2022 14:15 - 15:45, Ort: GW1 B0080
Lehrender: Dr. Mehmet Latif Durlanik

Leistung: Referate, die allerdings nicht bewertet, sondern als Grundlage bzw. Vorbereitung für die schriftliche Hausarbeit dienen werden, in die dann die Diskussion im Plenum und weitere Recherchen und Ergänzungen integriert werden sollten. Die eigentliche Leistung ist also eine schriftliche Arbeit von 10-12 Seiten.

In den ersten 4 Wochen wird vom Seminarleiter über folgende Themenbereiche referiert:

1. Woche: Allgemeine Einführung zu dem Thema "Sprachkompetenz": Was bedeutet dieser Begriff, linguistisch (sprachtheoretisch) betrachtet: Die historische Entwicklung des „Kompetenz“-Begriffes im Sinne der Sprachaneignung vom Saussure (langue-parole); Chomsky (Kompetenz-Performanz); Kompetenzbegriff in der gängigen Literatur: als Sprachkompetenz werden grundsätzlich zwischen Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben unterschieden (auch als Sprachfertigkeiten benannt.) In der Sprachvermittlungs- und Prüfungspraxis gibt es dann verschiedene Zuschreibungen wie Anfänger, Mittelstufe, Fortgeschrittene etc. Wir werden uns auch kritisch mit GER- Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen- auseinandersetzen.
2. Woche kommen wir zu einer anderen Typologie der Sprachkompetenz, nämlich „Sprachliche Basisqualifikationen von Ehlich“, um besser zu vergleichen, was genau bei den verschiedenen Sprachstanderhebungsverfahren im Sinne der Sprachkompetenz festgehalten wird bzw. werden.
3. Was bedeutet Sprachkompetenz und Sprachstandserhebung im Rahmen von DaF/ DaZ und Mehrsprachigkeit? und worauf muss man bei den mehrsprachigen Lernern in der Sprachstanddiagnostik aufpassen?
4. Referatsthemen und Literatur werden besprochen:
5. Woche und bis zur 13.Woche: Referate zu folgenden Themenbereichen:


• Sprachkompetenz: Europäische Referenzrahmen A1 – C2
o Andere Testverfahren: UNICERT, Test-DaF, Goethe, DSH
• Erstsprachenerwerbstheorien
• Zweitsprachenerwerbstheorien
• Erwerbsparameter (s. Liste!)
• Sprachliche Basisqualifikationen (K. Ehlich)
• HAVAS 5
• CITO
• Fit in Deutsch
• Mirola
• Delfine
• SISMIK
* u.a.


Liste von Erwerbsparametern, wichtigen Begriffen (auch als Suchbegriff!):
• Alter
• Geschlecht
• sozialer Status
• Kultur (eigene & Mehrheitsgesellschaft)
• Frühkindliche Literalität
• Finanzielle Lage
• Eltern
• Machbarkeit
• Emotionen
• Mehrheitsgesellschaft
• Mehrsprachigkeit in der Gesellschaft
• Sprachpolitik
• Sprachenähnlichkeit (zu L1)
• Sprachen-“accessibility“
• Psychologie (Negativität...)
• Persönlichkeit
• Sprachprestige
• Intelligenz
• Imitationsaffinität
• allgemeine Literalität
• Ziel des Erwerbs
• Taktik/Methodik
• Freude
• Sprachmelodie
• überschüssige Energie
• Wohnort
• Anzahl der verfügbaren Bücher
• Aufmerksamkeit
• Sprach-nützlichkeit
• Denktempo
• kulturelle Affinität
• Familie
• Freundschaft (mit L1/L2 der Zielsprache)
• Gehirn-/Gedächtniskapazität
• Gesundheit
• Frustrationstoleranz
• Ausspracheschwierigkeiten
• Motivation
• gesellschaftliche Normen
• Bildung(sform)
• bereits erlernte Sprachen
• Sprachnutzen
• Vermittler
• Vorbilder
• Chancen/Möglichkeiten
• Zugang zu Lehrmaterialien
• Formalitätsgrad
• Kulturinteresse
• linguistische Affinität
• Sprechereinstellungen
• Zeit
• Bezugspunkte
• Musik und Kunst in der Kultur
• Verschriftlichung
• Oralität
• Literatur(-zugang)
• Ähnlichkeiten (zu L1 oder anderen L2)
• Urlaubswünsche
• Prioritäten
• Liebe
• Berufswunsch
• bereits erworbene Sprache(n)
• Lebenseinschränkungen
• Kommunikationsmöglichkeiten
• Ausspracheschwierigkeiten
• Berufschancen
• Buchtradition
• Aufmachung der Bücher(/-gestaltung)
• Literatur-Erhältlichkeit (vorhanden)
• Bildung der Eltern
• Begeisterung im Umfeld
• Vorbilder
• äußerer Druck
• Anzahl der L1(&L2)-Sprecher
• Lernumfeld
• Spiele zum Spracherwerb
• Spaß an Sprachen
• Ausgeschlafenheit
• Hunger oder Durst
• körperliches Wohlbefinden
• Lichtquellen
• ablenkende Aktivitäten
• Dringlichkeit (im Alltag gebraucht)
• vorliegende Primärquellen
• Sonne/Temperatur
• Luft(frische)
• Konzentrationsfähigkeit
• allgemeine Bildung & Bildungsgrad
• Art des Erwerbs
• Förderung
• sozialer Status
• Bereitschaft der L2-S (zu sprechen)
• Grammatik
• Denkstrukturen
• Komplexität der Sprache
• Physiologie
• Sprachfehler
• Heirat/Familie
• Umzug
• ethnische Einstellung
• eigene Nationalität
• Herkunftsland
• Propaganda (gehörte)
• Musik
• Kunst
• Anzahl der Zugänge zur Zielsprache
• Essen (& Kochbücher)
• Ursprungsfamilie
• Bezugspersonen
• Ahnenherkunft
• Willenskraft
• Entschlossenheit
• Lebensraum („1.“/“2.“/“3. Welt“)
• Stigmatisierung
• Dialekte der Sprecher
• Verständlichkeit anderer Sprecher
• Reaktion auf Sprachanfänge
• Erwerbspausen
• Unterstützung
• Sprachverbreitung
• Dialektale Unterschiede
• Audio-Materialien
• Orthographie
• Grammatik
• Wortschatzüberschneidungen
• Syntax & Morphologie
• Semantik
• erhaltene Ermutigung
• Wortfelder; Wortzusammensetzungen
• Klima des Landes der Zielsprache
• Häufigkeit des Sprachkontakts
• Spielkomponente
• allgemeine Materialien im Umfeld
• Übertragbarkeit bisheriger Sprachen
• individuelle Sprachentwicklung
• „Sprachtalent“
• Anzahl der L1 bzw L2
• persönliche/körperliche Einschränkungen
• bisherige Erfahrungen
• Authentizität der Erwerbssituation
• simultaner bzw. sukzessiver Erwerb
• Dominante oder Minderheitensprache
• Interferenz
• Sprachfunktion
• Sprachverteilung (im Alltag)
• soziale Kontakte und Entwicklung
• Zeitpunkt des Erwerbs
• Ort des Erwerbs
• Intensität des Inputs
• Input
• emotionale Bindungen
• Blockaden
• Basisqualifikationen
• Verwendung
• Störungen
• linguistisches Wissen
• Gemeinschaft („Mitlerner“)
• Lob und Kritik
• Auffassungsgabe
• Erklärungen zur Sprache
• Grad der (Sprach-/Kultur-)Vertrautheit
• Vielfältigkeit der Kultur
• kognitive Einschränkungen
• Allgemeinwissen
• soziale Interaktionen
• Ausschluss/Geheimgruppen
• Lebensgewohnheiten
• Lerngruppen
• Institutionalisierung
• Standardisierung (der Schriftsprache)
• Anzahl bisher erlernter Sprachen
• Reisefähigkeit
• Immersion
• Religion
• Weltanschauung
• Lerntyp
• Unterstützung
• Sprachklang
• Alphabet/Schriftsystem
• Identitätsempfinden/-zugehörigkeit
• Gruppengefühl


Literatur: (wird in der 2. Woche im Seminar bekanntgegeben!)

Dr. Mehmet Latif Durlanik
10-79-5-GR4-5Selektions- und Förderdiagnostik in der Primar- und Sekundarstufe

Seminar

Einzeltermine:
Fr 13.01.23 14:00 - 18:00 GW1 A0150
Sa 14.01.23 09:00 - 15:00 GW1 A0150
Fr 03.02.23 14:00 - 18:00 GW1 A0150
Sa 04.02.23 09:00 - 15:00 GW1 A0150
Eliska Dunowski, Ph.D. (LB)
Dr. Anne Gadow
10-79-5-GR4-6Schulung des kontrastiven Blicks auf die Zielsprache Deutsch (Primar- und Sekundarstufe)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 04.11.22 16:00 - 20:00 GW2 B1216
Sa 05.11.22 10:00 - 18:00 GW2 B1410
So 06.11.22 10:00 - 15:00 GW2 B1216
Fr 18.11.22 16:00 - 20:00 GW2 B1216
Sa 19.11.22 10:00 - 18:00 GW2 B1216
So 20.11.22 10:00 - 15:00 GW2 B1216

Aus welchen Gründen klingt Deutsch anders als Französisch? Existiert der Dativ auch im Arabischen? Wie funktionieren chinesische Schriftzeichen? Sprachkontrastive Zugänge eröffnen die Möglichkeit, ein erweitertes Verständnis für Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Beziehungen zwischen Sprachen zu entwickeln. Umso wichtiger ist für angehende Lehrpersonen – nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines zunehmend mehrsprachigen Klassenzimmers – eine Schulung des kontrastiven Blicks auf die Zielsprache Deutsch. Auf diesem Wege soll eine Sensibilisierung für die sprachlichen Herausforderungen, mit denen neu zugewanderte Deutschlernende häufig konfrontiert sind, angebahnt werden. Der Blick richtet sich dabei in gleichem Maße auf sprachstrukturelle, sprachdidaktische und sprachkulturelle Phänomene. Das Seminar ist insbesondere für Studierende geeignet, die keinen Kontrastsprachenkurs belegen (müssen).

Dr. Micha Fleiner (LB)
10-79-5-GR4-7Titel folgt

Seminar
N. N.

Z-BA-UMHET (Zusatzangebot)

Kontakt: Prof. Dr. Andrea Daase
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-Z-BA-UMHET-01Umgang mit sprachlicher Vielfalt in der Schule (Primar & Sek)
Blockseminar

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 11.11.22 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 12.11.22 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
So 13.11.22 10:00 - 15:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 25.11.22 16:00 - 20:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 26.11.22 10:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
So 27.11.22 10:00 - 15:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Der Umgang mit sprachlicher Vielfalt gewinnt im Kontext von Globalisierung und Transmigration in zunehmendem Maße an Bedeutung. Der Lernort Schule bildet hierbei keine Ausnahme – im Gegenteil: Mehrsprachige Schulklassen stellen im deutschsprachigen Raum nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel dar. Dies hat Auswirkungen auf die Gestaltung des Lehrens, des Lernens und des pädagogischen Handelns. Das Seminar nähert sich dem Umgang mit sprachlicher Vielfalt aus einer inhaltlichen Doppelperspektive: Einerseits wird – in fachtheoretischer Hinsicht – gefragt, welche Formen, Potenziale und Herausforderungen der Mehrsprachigkeit zugrunde liegen. Andererseits wird – in fachpraktischer Hinsicht – gefragt, welche Konsequenzen sich hieraus für die methodisch-didaktische Gestaltung des Unterrichts ergeben. Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt.

Dr. Micha Fleiner (LB)
10-79-Z-BA-UMHET-02Einfluss von Erst- und Zweitsprachen auf den Spracherwerb (Primarstufe)

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW2 B1630 (2 SWS)

In Bremen kommen über die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler aus Familien, in denen neben Deutsch auch andere Sprachen gesprochen werden. Daher sollten wir uns in unserer späteren Lehrpraxis mit Sprachenvielfalt im Unterricht auseinandersetzen. Ob wir Mehrsprachigkeit dabei als Stör- oder Glücksfall interpretieren, hängt vielfach von inneren Überzeugungen und Haltungen ab, denen wir uns selbst manchmal wenig bewusst sind. In dieser Veranstaltungen lernen wir linguistische Grundlagen von Deutsch als Zweitsprache kennen und diskutieren Aktivitäten, wie sich Mehrsprachigkeit ganz konkret in den Fachunterricht einbinden lässt. Das Seminar schließt mit einer kleinen Forschungsstudie, in denen selbstgewählte Inhalte aus der Veranstaltung vertieft werden können.

Dr. Anne Gadow