Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2023

Fachbereichübergreifende Studienangebote

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Veranstaltungen Studierwerkstatt

Studienmethoden & Persönlichkeit

Selbstmanagement

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Stwk S23 1.12Zielgerichtet und motiviert studieren
The Study that fits: To study how I want

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mi 26.04.23 - Do 27.04.23 (Mi, Do) 10:00 - 17:00 ZB C1100

Im Studium spielen die Erwartungen von außen eine große Rolle: Da ist vor allem das Studienfach mit seinen Anforderungen. Und der Arbeitsmarkt mit seinen oft diffusen Versprechen schielt schon erwartungsfroh um die Ecke. Auch die Erwartungen aus dem Elternhaus sind oft noch präsent, genauso wie die Erwartungen in den Freund- und Partnerschaften. Angesichts so vieler Erwartungen kommen zwangsläufig Fragen, wie diese: „Was will ich eigentlich selber?“ „Welches sind meine Bedürfnisse und wie passen sie zum Studium? Welches sind meine Potenziale und wie kann ich sie an welcher Stelle am besten einsetzen?“
In diesem Workshop gehen wir solchen Fragen auf den Grund, unter anderem indem wir noch mehr Fragen stellen, z.B.:
• Wie kann ich das, was mir Spaß macht und was ich gut kann noch besser im Studium und im Leben drum herum einbringen?
• Was sollte ich mehr entfalten?
• Wie komme ich besser mit dem klar, was mich nervt?
• Wie kann ich mich zu den unterschiedlichen Erwartungen aus den Studien- und Lebensbereichen so verhalten, dass sie zu mir passen und nicht umgekehrt?
Das Hauptthema des Workshops ist also die Antwort auf die Frage: Wie gehe ich mit der Vielzahl der Anforderungen und Erwartungen so um, dass ich den Kopf oben behalte? Dieses Thema gehen wir an, indem wir Antworten auf viele Fragen suchen, individuell und im Austausch mit der Gruppe. Neben der Reflexion eigener Stärken und Bedürfnisse geht es vor allem darum zu schauen, welche individuellen Fähigkeiten dabei noch besser zur Entfaltung gebracht werden können.

Jörg Riedel
Stwk S23 1.25Denken, Lernen, Verinnerlichen - mit den richtigen Methoden durchs Studium, klassisch und digital
Thinking, Learning, Internalizing – Adequate Study Skills, Analog and Digital

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Do 08.06.23 - Fr 09.06.23 (Do, Fr) 10:00 - 17:00 ZB C1100

Studieren heißt, den eigenen Kopf zu nutzen: um sich Wissen und Information zu erschließen, sie zu gebrauchen und wiederzugeben, in Prüfungen, Referaten, Haus und Abschlussarbeiten.

Dabei spielt das richtige Vorgehen zentrale Rolle. Ziele des Workshops sind:
• Lernstrategien sowie Lernmethoden und -techniken kennenzulernen, auszuprobieren und zu reflektieren.
• das eigene Repertoire zu erweitern.
• beide Welten anschauen, die digitale und die analoge bzw. klassische. Und wir wollen reflektieren, welche der Methoden zu welchem Zweck wann am besten passt.

Methoden:
• Die Teilnehmenden erhalten Ideen, wie sie den universitären Arbeits- und Lernalltag besser bewältigen, anhand von Strategien, Methoden und Techniken.
• Sie bekommen die Möglichkeit, das Instrumentarium auszuprobieren und für die eigenen Zwecke anzuwenden.
• Auch will der Workshop dazu anregen, sich weiter zu orientieren und die eigenen, auf das Lernen bezogenen Spielräume zu vergrößern.

Jörg Riedel
Stwk S23 1.26Sketchnotes – gerne lernen mit Bildern
Sketchnotes – like to learn with pictures

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 10.06.23 10:00 - 17:00
Sa 17.06.23 10:00 - 17:00

Lernen mit Sketchnotes macht Spaß und wirkt motivierend auf unser Gehirn. Lerninhalte in Text und Bild darzustellen setzt Denkprozesse in Gang, indem das zu lernende Wissen verstanden und strukturiert werden muss, bevor es zu einem Bild werden kann. Zudem ist die Verankerung im Gehirn durch das Denken in Bildern tiefer, sodass der Lerninhalt besser im Kopf bleibt.
In diesem Kurs erhalten die Studierenden Schritt-für-Schritt-Anleitungen und umfängliche Sketchnotes-Basics, sodass sie in sehr kurzer Zeit in der Lage sind, eigene Lernbilder zu erstellen. Dabei spielt das Zeichnen-Können keine Rolle.

Alexandra Sophie Freitag

Prüfungen vorbereiten

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Stwk S23 1.27Ohne Lernstress, angstfrei und optimal vorbereitet in Klausur und Prüfung - für MINT-Studiengänge
Without learning stress, anxiety-free and optimally prepared for exams and examinations

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Fr 28.04.23 14:00 - 18:00
Fr 05.05.23 14:00 - 18:00
Sa 06.05.23 10:00 - 17:00

Wenn sehr viel Lernstoff auf einmal gelernt werden muss, um Klausuren oder andere Prüfungen zu bestehen, dann ist das eine besondere Herausforderung. Insbesondere in MINT-Fächern, aber auch in anderen Studiengängen, sind Klausuren gängig und können bei Studierenden zu Überforderung führen, da der vor einem liegende Berg an Lernstoff zu hoch und manchmal unüberwindbar scheint. Schlechte Ergebnisse sind die Folge, und manchmal kann sich auch Prüfungsangst entwickeln.

In diesem Kurs lernen Sie, Ihre Ziele mit der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit in Einklang zu bringen, Prüfungsstress zu reduzieren und dadurch sicherer zu werden. Sie erarbeiten, wann und wie viel Sie am besten lernen können, was Sie persönlich motiviert und welche Ihre Konzentrationskiller sind. Wenn Zeitmanagement und Selbstmanagement im Einklang sind, haben Prokrastination und Angst vor Prüfungen keine Chance.

Der Kurs ist wie folgt aufgebaut:
Er besteht aus zwei Blöcken, jeder Block umfasst 16 Stunden (also 2 volle Tage). Im ersten Block erarbeitet jede und jeder Studierende eigene Lernstrategien und ein individuelles Herangehen an Klausuren und Prüfungen. Dies geschieht unter Anleitung und mit Hilfe unterschiedlicher Lerncoaching-Tools. Die erarbeiteten Lernstrategien können in der Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Block ausprobiert und an die Realität angepasst werden.
Wer möchte, kommt zum 2. Block, um die erlernten Strategien zu optimieren und zu verbessern.
Zum Erwerb der 3 CP ist die Teilnahme am 2. Block nicht erforderlich; der 2. Block ist ein zusätzliches Angebot an diejenigen Studierenden, die sich weitere Unterstützung wünschen.

Die Termine sind folgende:
1. Block:
Freitag, der 28.04.2023; 14 – 18 Uhr
Freitag, der 05.05.2023; 14 – 18 Uhr
Samstag, der 6.05.2023; 10 – 17 Uhr

2. Block:
Samstag, der 13.05.2023; 10 – 17 Uhr
Samstag, der 24.06.2023; 10 – 17 Uhr

Alexandra Sophie Freitag

Kommunikation

Moderation / Miteinander Reden

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Stwk S23 2.14Erfolgreich online präsentieren! – Präsentations- und Rhetoriktraining für Studierende
Successful online presentation! – Presentation- and rhetoric training for students

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mi 17.05.23 10:00 - 17:00 online
Mi 31.05.23 10:00 - 17:00 online

In vielen Präsentationen fehlen leider die klaren Kernaussagen! Oft werden Details im Präsentations-modus vor der Kamera erläutert, ohne die Bedeutung für die Zielgruppe herauszuarbeiten. Stattdessen erfolgt eine umfangreiche Darstellung der Situation. Aber nur in Verbindung mit Emotionen, Authentizität und Reduktion von Komplexität gelingt eine gute Präsentation!
In diesem zweitägigen interaktiven Workshop lernen Sie die Anforderungen an virtuelle Präsentationen kennen. Sie bekommen einen digitalen Methodenkoffer an die Hand, um effektivere Präsentationen zu erstellen. Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie besser mit Ihrer Nervosität umgehen sowie Ihre non- und paraverbale Kommunikation optimieren können.
Die beiden Workshoptage finden als Live-Online-Setting mit abwechselnden Selbstlernphasen statt.

Die Webinar-Software ist Zoom. Sie benötigen einen ruhigen Raum, eine Webcam sowie eine stabile Internetverbindung. Der Zugangscode wird Ihnen über Stud.IP zugesandt.

Sabine Olbrich

Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben

Schreibwerkstätten für Abschlussarbeiten

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Stwk S23 3.13Die Abschlussarbeit schreiben in den MINT-Fächern
Wiriting a Thesis in Natural Sciences

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mi 12.07.23 - Do 13.07.23 (Mi, Do) 10:00 - 17:00 ZB C1100

In diesem Workshop geht es um die wichtigen Infos, um eine Abschlussarbeit (Bachelor und Master) in den naturwissenschaftlichen Fächern erfolgreich zu schreiben.

Folgende Themen stehen auf der Agenda:
• Themenwahl und Themeneingrenzung
• Die Fragestellung und den roten Faden finden
• Die Struktur der Arbeit
• Zeit- und Arbeitsplanung
• Literaturrecherche und Datenauswertung
• Schreib- und Zitierstil
Methode:
• Arbeits- und Schreibtechniken kennenlernen und ausprobieren
• Arbeitschritte und Ergebnisse reflektieren
• Feedback auf den Arbeitsprozess erhalten
Ziele:
• Das eigene Thema klären und einen Fokus setzen
• Persönliches Repertoire an Arbeitstechniken erweitern
• Unterstützung im Schreibprozess erhalten
• Sich gegenseitig unterstützen

Jörg Riedel

Zertifikatsstudium Grundlagen Digitaler Medien in pädagogischen Kontexten

Digitale Medien in Lernumgebungen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-4-M12-1Gesundheitskommunikation
Health Communication

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)

Die Vorlesung Gesundheitskommunikation ist eine Einführung in ein noch sehr junges Forschungsfeld der Gesundheitswissenschaften. Sie wird einen Überblick über das umfangreiche Handlungsfeld der Gesundheitskommunikation bieten und sich kritisch mit ihren theoretischen Grundlagen befassen. Denn eines hat das erste Jahrzehnt Gesundheitskommunikationsforschung in Deutschland gezeigt: vergleichbar mit der Einführung der Gesundheitswissenschaften vor dreißig Jahren steht die Gesundheitskommunikation vor ähnlichen Herausforderungen: Kaum in der scientific community angekommen, sieht sie sich mehr Problemen gegenüber, als sie mit ihrer mangelnden theoretischen Basis imstande ist zu lösen.
Die Vorlesung hat daher zwei Gesichter: Sie wird zum einen zeigen, wie die gesellschaftliche Realität unterschiedliche Fragen an die Gesundheitskommunikation stellt, die sie wiederum bislang aber eher pragmatisch zu lösen versucht. Dies gilt für die Debatte um das Shared Decision Making ebenso wie für die Diskussion über die mangelhafte Aufklärung im Vorfeld des Mammografie-Screenings. Beide Themen werden - von wenigen Ausnahmen abgesehen - bislang eher informationstheoretisch als diskusanalytisch bearbeitet. Und die Liste der Themen lässt sich beliebig verlängern, als da wären: Die SARS-, Coronavirus, oder Schweinegrippehysterie, Gesundheitsinformationen im Internet, AIDS-Aufklärungskampagnen oder die neusten Apps zur Überwachung von Patientendaten.
Auf der anderen Seite wird sehr schnell deutlich, dass Kommunikation überall in unserem Leben gegenwärtig und wirksam ist und damit auch maßgeblich an dem Versuch der Beantwortung von Fragen nach Gesundheit und Krankheit mit beteiligt ist. Wir werden in dieser Vorlesung daher vor allem anderen zuerst der Frage nachgehen müssen, ob Kommunikation tatsächlich hinreichend als Übermittlung von Informationen definiert werden kann. Oder ob sie vielleicht doch eher ein Mittel zur Gestaltung von Beziehungen ist, durch deren hegemoniale Kämpfe erst das entsteht, was wir so gerne stolz als Information bezeichnen? Ist Kommunikation überhaupt so einfach möglich, wie wir uns das vorstellen?
Wir werden dabei herausfinden, dass wir beim Definieren von Begriffen wie Kommunikation, Gesundheit oder Krankheit im Grunde immer nur „Sprechweisen“ vereinbaren,
  • die wir einerseits selbst hervorbringen und
  • die wir uns dann durch andere bestätigen lassen und
  • die danach als gesellschaftliche Diskurse ein bisweilen recht seltsames Eigenleben entwickeln können.
Und in der Tat können diese Sprechweisen manchmal auch Gesundheit hervorbringen, aber manchmal eben auch genau das Gegenteil bewirken. Die spannendste Frage wird aber sein: Wenn wir bestimmte Sprechweisen vereinbaren und andere dafür verwerfen, wie können wir uns so sicher sein, dass nicht eine der vielen möglichen anderen Sprechweisen u.U. eine viel größere Problemlösungskapazität inngehabt hätte als die, die wir gerade als gesellschaftlich vereinbarte Sprechweise favorisiert haben?

Dr. Thomas Hehlmann