Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2021/2022

Pflegewissenschaft - dual

Veranstaltungen anzeigen: alle | in englischer Sprache | für ältere Erwachsene | mit Nachhaltigkeitszielen

Dual-Studierende

Pflichtmodule im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise und im Schwerpunkt Lehre

Modul 5 Versorgungssettings und Zielgruppen/Nursing care settings and target groups

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann (wolf-ostermann@uni-bremen.de)

2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-41Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen
[Acting Socially Sustainable In Organisations – Sociology meets Psychology Part 1: Postmodern Issues]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 20:30 SFG 1010 (2 SWS)

„Die Arbeitskraft ist an die Person der Menschen und deren Würde gebunden; der Arbeitsmarkt darf daher nicht als Markt wie jeder andere begriffen werden.“ (Senghaas-Knobloch 2011)

Arbeitende Menschen sind aus soziologischer Perspektive stets Rollenträger und -gestalter im Sozialgefüge ihrer Organisationen. Psychologisch verstanden sind dabei objektive Bedingungen und subjektives Erleben eng miteinander verkoppelt: Die Verhältnisse wirken sich auf Erleben und Handeln des Individuums aus. Menschen erschaffen strukturelle Bedingungen, die sich verselbständigt und emergent auf sie zurückwirken. Wie sind die postmodernen Arbeitsbedingungen in Organisationen beschaffen, wie kann der Einzelne darin sozial nachhaltig handeln, ohne sich selbst und andere zu verausgaben?
Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit (vgl. SDGs). Während Organisationen möglichst ökonomisch nachhaltig handeln (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen, gerät der Mensch zunehmend unter Druck: Seit 2005 explodieren laut Statistiken weltweit v.a. psychosomatische Langzeiterkrankungen. Sozial nachhaltiges Handeln bedeutet bspw., organisationale, interaktionale und personale Konzepte der aktiven Gestaltung eines gesunderhaltenden beruflichen Handelns zu kennen und umzusetzen.
Themen des Semesters: Was bedeutet Arbeit psychisch für den Menschen? Wie entstehen Arbeitssucht und Burnout? Wieso gibt es Mobbing? Wie funktioniert gesundes Work-Life-Blending, wie der Umgang mit digitalem Stress? Wie funktioniert das Betriebliche Gesundheitsmanagement? Wer hat welche Verantwortung bei der Arbeit? Fragen wie diese werden, auch mit Blick auf den bevorstehenden Berufseinstieg, im Trainingsseminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.
Neben den Inhalten ist das „Wie“ dieses Trainingsseminars zentral: erlernt werden Methoden der Prozesskonzeption, Gruppenmoderation, der Umgang mit Metaplantechniken und andere Fertigkeiten, die Studierende auf typische Praxisanforderungen konkret vorbereiten.

Ausdrücklich offen für alle Semester, konzipiert für Studierende Bachelor & Master Soziologie auf den Weg in die Praxis, geöffnet für Interessierte anderer Fachrichtungen.

2 SWS: 14-tägig ab 1. LV-Woche, 3 Zeitstunden (s.t.): Dienstag 16-19h. Als Trainingsseminar begrenzt auf 20 Teilnehmer*innen, daher bitte verbindliche Anmeldung zum Seminar via Stud.IP. Nach dem Startworkshop ist diese Lerngruppe geschlossen.
[Falls als Online-Seminar notwendig: Teilnahme nur mit eingeschalteter Kamera!]

Einführende Literatur
Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim & Macco, Katrin (Hrsg.) (2011). Fehlzeiten-Report 2011: Führung und Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer.
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.

Art der Prüfungsleistung für 6 CP (ECTS).
Interaktive Stundenvorbereitung (Workshop) & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (6 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-42Acting Socially Sustainable in Organisations – Sociology Meets Psychology Part 1: Postmodern Issues (in englischer Sprache)
Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 16:00 - 20:00 SFG 1010 (2 SWS)

“The workplace is the most important environment for most people’s health, whether it is a home, office, factory or forest.” (Kjellström 2007)

“Social” sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. Economic sustainability is a booster of change for the modern organisation; ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less regarded in the everyday workplace. Statistics since 2005 show alarming figures concerning the well-being and health of working people world wide. Therefore, it is important to understand how organisational structures and the individual’s processing and coping are interlinked.
This training-seminar is bridging sociological and psychological knowledge, focussing on concepts that support an understanding of how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainable”. We will explore the psychological effects of the quality of a social climate, in order to understand social vulnerability. We scrutinize effects of socially anti-sustainable workplaces marked by problems as work addiction, burnout and mobbing, and sustainability supporting approaches like occupational health management, work-life-blending, and how to deal with digital stress. Ethics and responsibilities become apparent.
English is used as a lingua franca; effects of this setting are part of the reflection within the training setting. Students are supported to express themselves, didactically and by the lecturer. The interactive training-setting combines theoretical and practical elements,. Students should be willing to participate actively and in a reflective manner.
Beside interchangeable contents, the “how” is essential for all parts of this training seminar: students learn process planning, group moderation, use of Metaplan techniques, and other demands typical in the organisational practice.

Open for 1st semester students and above, recommended for Sociology Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students. Open to students of other faculties. As a training seminar limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term: Tuesdays 4-7 pm; 3 hours (s.t.!). Limited to 20 participants, therefore please register reliable via Stud.IP for your participation. After the start workshop, this training-group will be closed.
[In case the seminar must be held online: participation only with camera turned on!]

References
Hämäläinen, Riitta (2006). Workplace Health Promotion in Europe. Finnish Institute of Occupational Health.
Meyerhuber, Sylke (2014). Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In Guido Becke, Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation – Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Heidelberg New York London: Springer, 147-166.
Pongratz, Hans & Voß, Günter (2001). From Employee to ‘Entreployee’ – Towards a ‘Self-Entrepreneurical’ work force? In: SOWI – Sozialwissenschaftliche Informationen, 2001, pp. 42-52.

Performance requirement for 6 CP (ECTS)
Preparation of an interactive workshop and exposition in small groups.

Dr. Sylke Meyerhuber

Wahlpflichtmodule nur im Schwerpunkt Lehre

aus der beruflichen Bildung/Erziehungswissenschaft im Umfang von 6 CP

Modul BBP-1.2 Begleitung der Lernenden und ihres Lernprozesses/Mentoring learners and their learning process

Modulverantwortlich: Dr. Christian Staden

6 CP, 2 Seminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
12-M90-M7-870Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung I
Media in vocational education and training I

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B1405 NUR Mo. + Di. (2 SWS)
Dr. Christian Staden
Prof. Dr. Karsten Detlef Wolf

Wahlbereich im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise und für den Schwerpunkt Lehre

Modul 9 Sozialwissenschaftliche Grundlagen/Socio-scientific fundamentals of nursing science

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann

2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-41Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen
[Acting Socially Sustainable In Organisations – Sociology meets Psychology Part 1: Postmodern Issues]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 20:30 SFG 1010 (2 SWS)

„Die Arbeitskraft ist an die Person der Menschen und deren Würde gebunden; der Arbeitsmarkt darf daher nicht als Markt wie jeder andere begriffen werden.“ (Senghaas-Knobloch 2011)

Arbeitende Menschen sind aus soziologischer Perspektive stets Rollenträger und -gestalter im Sozialgefüge ihrer Organisationen. Psychologisch verstanden sind dabei objektive Bedingungen und subjektives Erleben eng miteinander verkoppelt: Die Verhältnisse wirken sich auf Erleben und Handeln des Individuums aus. Menschen erschaffen strukturelle Bedingungen, die sich verselbständigt und emergent auf sie zurückwirken. Wie sind die postmodernen Arbeitsbedingungen in Organisationen beschaffen, wie kann der Einzelne darin sozial nachhaltig handeln, ohne sich selbst und andere zu verausgaben?
Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit (vgl. SDGs). Während Organisationen möglichst ökonomisch nachhaltig handeln (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen, gerät der Mensch zunehmend unter Druck: Seit 2005 explodieren laut Statistiken weltweit v.a. psychosomatische Langzeiterkrankungen. Sozial nachhaltiges Handeln bedeutet bspw., organisationale, interaktionale und personale Konzepte der aktiven Gestaltung eines gesunderhaltenden beruflichen Handelns zu kennen und umzusetzen.
Themen des Semesters: Was bedeutet Arbeit psychisch für den Menschen? Wie entstehen Arbeitssucht und Burnout? Wieso gibt es Mobbing? Wie funktioniert gesundes Work-Life-Blending, wie der Umgang mit digitalem Stress? Wie funktioniert das Betriebliche Gesundheitsmanagement? Wer hat welche Verantwortung bei der Arbeit? Fragen wie diese werden, auch mit Blick auf den bevorstehenden Berufseinstieg, im Trainingsseminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.
Neben den Inhalten ist das „Wie“ dieses Trainingsseminars zentral: erlernt werden Methoden der Prozesskonzeption, Gruppenmoderation, der Umgang mit Metaplantechniken und andere Fertigkeiten, die Studierende auf typische Praxisanforderungen konkret vorbereiten.

Ausdrücklich offen für alle Semester, konzipiert für Studierende Bachelor & Master Soziologie auf den Weg in die Praxis, geöffnet für Interessierte anderer Fachrichtungen.

2 SWS: 14-tägig ab 1. LV-Woche, 3 Zeitstunden (s.t.): Dienstag 16-19h. Als Trainingsseminar begrenzt auf 20 Teilnehmer*innen, daher bitte verbindliche Anmeldung zum Seminar via Stud.IP. Nach dem Startworkshop ist diese Lerngruppe geschlossen.
[Falls als Online-Seminar notwendig: Teilnahme nur mit eingeschalteter Kamera!]

Einführende Literatur
Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim & Macco, Katrin (Hrsg.) (2011). Fehlzeiten-Report 2011: Führung und Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer.
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.

Art der Prüfungsleistung für 6 CP (ECTS).
Interaktive Stundenvorbereitung (Workshop) & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (6 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-42Acting Socially Sustainable in Organisations – Sociology Meets Psychology Part 1: Postmodern Issues (in englischer Sprache)
Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 16:00 - 20:00 SFG 1010 (2 SWS)

“The workplace is the most important environment for most people’s health, whether it is a home, office, factory or forest.” (Kjellström 2007)

“Social” sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. Economic sustainability is a booster of change for the modern organisation; ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less regarded in the everyday workplace. Statistics since 2005 show alarming figures concerning the well-being and health of working people world wide. Therefore, it is important to understand how organisational structures and the individual’s processing and coping are interlinked.
This training-seminar is bridging sociological and psychological knowledge, focussing on concepts that support an understanding of how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainable”. We will explore the psychological effects of the quality of a social climate, in order to understand social vulnerability. We scrutinize effects of socially anti-sustainable workplaces marked by problems as work addiction, burnout and mobbing, and sustainability supporting approaches like occupational health management, work-life-blending, and how to deal with digital stress. Ethics and responsibilities become apparent.
English is used as a lingua franca; effects of this setting are part of the reflection within the training setting. Students are supported to express themselves, didactically and by the lecturer. The interactive training-setting combines theoretical and practical elements,. Students should be willing to participate actively and in a reflective manner.
Beside interchangeable contents, the “how” is essential for all parts of this training seminar: students learn process planning, group moderation, use of Metaplan techniques, and other demands typical in the organisational practice.

Open for 1st semester students and above, recommended for Sociology Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students. Open to students of other faculties. As a training seminar limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term: Tuesdays 4-7 pm; 3 hours (s.t.!). Limited to 20 participants, therefore please register reliable via Stud.IP for your participation. After the start workshop, this training-group will be closed.
[In case the seminar must be held online: participation only with camera turned on!]

References
Hämäläinen, Riitta (2006). Workplace Health Promotion in Europe. Finnish Institute of Occupational Health.
Meyerhuber, Sylke (2014). Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In Guido Becke, Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation – Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Heidelberg New York London: Springer, 147-166.
Pongratz, Hans & Voß, Günter (2001). From Employee to ‘Entreployee’ – Towards a ‘Self-Entrepreneurical’ work force? In: SOWI – Sozialwissenschaftliche Informationen, 2001, pp. 42-52.

Performance requirement for 6 CP (ECTS)
Preparation of an interactive workshop and exposition in small groups.

Dr. Sylke Meyerhuber

Modul 23A Gesundheitsökonomie I/Health economy (BA Public Health)

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Heinz Rothgang

6 CP, Vorlesung und Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-3-M23A-1Gesundheitsökonomie I
Health Economics I

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GRA2A H 0100 GW2 B1410 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 04.01.22 10:00 - 12:00 GW2 B1410
Heinz Rothgang

Wahlbereich nur im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise

Modul 13B Epidemiologie II/Epidemiology II (BA Public Health)

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Gabriele Bolte

6 CP, Vorlesung, Seminar und Tutorium
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-3-M13B-1Epidemiologie II
Epidemiology II

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)

Die Vorlesung baut auf den Inhalten der Vorlesung Epidemiologie I auf.
Wesentliche Themen sind:
  • Studientypen: Fall-Kontroll-Studien, Interventionsstudien
  • Zufallsfehler und systematische Fehler
  • Kausalitätskriterien in der Epidemiologie
  • Studienevaluation und Meta-Analyse
  • bevölkerungsbezogenes Screening

Prof. Dr. Gabriele Dagmar Bolte
Franziska Heinze

Modul 21-a Soziale Ungleichheit und Gesundheit (BA Public Health)

Modulverantwortlicher: Dr. Lorraine Frisina Doetter

6 CP, Vorlesung und Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-1-M21a-1Soziale Ungleichheit und Gesundheit
Social Inequalities in Health

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)

Die Vorlesung Soziale Gesundheit und Ungesundheit beschäftigt sich mit dem Phänomen soziale Ungleichheit in seinen unterschiedlichen Facetten und ihren Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung bzw. von Teilen der Bevölkerung.
Zunächst werden in der Vorlesung unterschiedliche Formen sozialer Ungleichheit gemeinsam erarbeitet. Anschließend wird auf materielle Ungleichheit fokussiert. Dazu werden verschiedene Armutsdefinitionen und Statistiken zur Verteilung von Einkommen und Vermögen auf nationaler und globaler Ebene vorgestellt und die Auswirkungen von Armut und Einkommensungleichheit auf die Gesundheit diskutiert. Anschließend werden geschichtliche Grundlagen und Theorien zur Entstehung von Sozialstaatstypen westlicher Prägung präsentiert sowie deren Einfluss auf gesundheitliche Ungleichheit diskutiert.

Dr. Lorraine Doetter

Modul 31 Theorien und Grundlagen der Prävention und Gesundheitsförderung (BA Public Health)

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Benjamin Schüz

6 CP, Vorlesung und Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-1-M31-1Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention (hybrid)
Foundation of Health Promotion and Prevention of Disease

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 Online

Diese Vorlesung ist eine Einführung in das mittlerweile fast unüberschaubar große Feld der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie bietet einen Überblick über die Gesamtentwicklung und stellt die wichtigsten Themenfelder vor, die aktuell diskutiert werden. Gesundheitsförderung und Prävention sind zu einem extrem komplexen Handlungsfeld geworden, was insofern nicht überrascht, da wir es mit Menschen zu tun haben, die nun mal nicht wie triviale Maschinen funktionieren und daher auch nicht vorhersagbar denken und handeln. Wer sich einmal ansehen möchte, wie komplex allein das Thema Adipositas gegenwärtig verhandelt wird, der oder die sollte sich einmal folgenden link ansehen:
http://engineering.columbia.edu/files/engineering/obesitymapclusters.png
Die Vorlesung wird die Definitionen von Gesundheit und Gesundheitsförderung nachzeichnen und einen Überblick über die Krankheitsentwicklung des letzten Jahrhunderts aufzeigen. Sie bietet eine Einführung in das Salutogenesekonzept von Aaron Antonovsky und zeigt auf, welchen Einfluss sein Konzept auf die gedankliche Neu-Orientierung der Gesundheitswissenschaften hatte. Leider wird diese Vorlesung auch von der mangelhaften Qualität berichten müssen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Gesundheitsförderung zieht und bislang nur in wenigen, ambitionierten Konzepten wirklich auffindbar ist.
Sich gemeinsam mit anderen professionell um die Gesundheit seiner Mitmenschen zu sorgen, bleibt aber wohl das spannendste Projekt der Moderne. Die Vorlesung soll daher auch dazu dienen - trotz aller Defizite, Rückschläge und Anfeindungen - Euch Mut zu machen, mit viel Kreativität und Humor eine Welt zu gestalten, in der alle Menschen gesünder leben, arbeiten und lieben können.

Prof. Dr. Benjamin Schüz

Wahlbereich nur im Schwerpunkt Lehre

Modul 5 Versorgungssettings und Zielgruppen/Nursing care settings and target groups

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann

2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-41Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen
[Acting Socially Sustainable In Organisations – Sociology meets Psychology Part 1: Postmodern Issues]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 20:30 SFG 1010 (2 SWS)

„Die Arbeitskraft ist an die Person der Menschen und deren Würde gebunden; der Arbeitsmarkt darf daher nicht als Markt wie jeder andere begriffen werden.“ (Senghaas-Knobloch 2011)

Arbeitende Menschen sind aus soziologischer Perspektive stets Rollenträger und -gestalter im Sozialgefüge ihrer Organisationen. Psychologisch verstanden sind dabei objektive Bedingungen und subjektives Erleben eng miteinander verkoppelt: Die Verhältnisse wirken sich auf Erleben und Handeln des Individuums aus. Menschen erschaffen strukturelle Bedingungen, die sich verselbständigt und emergent auf sie zurückwirken. Wie sind die postmodernen Arbeitsbedingungen in Organisationen beschaffen, wie kann der Einzelne darin sozial nachhaltig handeln, ohne sich selbst und andere zu verausgaben?
Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit (vgl. SDGs). Während Organisationen möglichst ökonomisch nachhaltig handeln (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen, gerät der Mensch zunehmend unter Druck: Seit 2005 explodieren laut Statistiken weltweit v.a. psychosomatische Langzeiterkrankungen. Sozial nachhaltiges Handeln bedeutet bspw., organisationale, interaktionale und personale Konzepte der aktiven Gestaltung eines gesunderhaltenden beruflichen Handelns zu kennen und umzusetzen.
Themen des Semesters: Was bedeutet Arbeit psychisch für den Menschen? Wie entstehen Arbeitssucht und Burnout? Wieso gibt es Mobbing? Wie funktioniert gesundes Work-Life-Blending, wie der Umgang mit digitalem Stress? Wie funktioniert das Betriebliche Gesundheitsmanagement? Wer hat welche Verantwortung bei der Arbeit? Fragen wie diese werden, auch mit Blick auf den bevorstehenden Berufseinstieg, im Trainingsseminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.
Neben den Inhalten ist das „Wie“ dieses Trainingsseminars zentral: erlernt werden Methoden der Prozesskonzeption, Gruppenmoderation, der Umgang mit Metaplantechniken und andere Fertigkeiten, die Studierende auf typische Praxisanforderungen konkret vorbereiten.

Ausdrücklich offen für alle Semester, konzipiert für Studierende Bachelor & Master Soziologie auf den Weg in die Praxis, geöffnet für Interessierte anderer Fachrichtungen.

2 SWS: 14-tägig ab 1. LV-Woche, 3 Zeitstunden (s.t.): Dienstag 16-19h. Als Trainingsseminar begrenzt auf 20 Teilnehmer*innen, daher bitte verbindliche Anmeldung zum Seminar via Stud.IP. Nach dem Startworkshop ist diese Lerngruppe geschlossen.
[Falls als Online-Seminar notwendig: Teilnahme nur mit eingeschalteter Kamera!]

Einführende Literatur
Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim & Macco, Katrin (Hrsg.) (2011). Fehlzeiten-Report 2011: Führung und Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer.
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.

Art der Prüfungsleistung für 6 CP (ECTS).
Interaktive Stundenvorbereitung (Workshop) & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (6 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-42Acting Socially Sustainable in Organisations – Sociology Meets Psychology Part 1: Postmodern Issues (in englischer Sprache)
Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 16:00 - 20:00 SFG 1010 (2 SWS)

“The workplace is the most important environment for most people’s health, whether it is a home, office, factory or forest.” (Kjellström 2007)

“Social” sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. Economic sustainability is a booster of change for the modern organisation; ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less regarded in the everyday workplace. Statistics since 2005 show alarming figures concerning the well-being and health of working people world wide. Therefore, it is important to understand how organisational structures and the individual’s processing and coping are interlinked.
This training-seminar is bridging sociological and psychological knowledge, focussing on concepts that support an understanding of how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainable”. We will explore the psychological effects of the quality of a social climate, in order to understand social vulnerability. We scrutinize effects of socially anti-sustainable workplaces marked by problems as work addiction, burnout and mobbing, and sustainability supporting approaches like occupational health management, work-life-blending, and how to deal with digital stress. Ethics and responsibilities become apparent.
English is used as a lingua franca; effects of this setting are part of the reflection within the training setting. Students are supported to express themselves, didactically and by the lecturer. The interactive training-setting combines theoretical and practical elements,. Students should be willing to participate actively and in a reflective manner.
Beside interchangeable contents, the “how” is essential for all parts of this training seminar: students learn process planning, group moderation, use of Metaplan techniques, and other demands typical in the organisational practice.

Open for 1st semester students and above, recommended for Sociology Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students. Open to students of other faculties. As a training seminar limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term: Tuesdays 4-7 pm; 3 hours (s.t.!). Limited to 20 participants, therefore please register reliable via Stud.IP for your participation. After the start workshop, this training-group will be closed.
[In case the seminar must be held online: participation only with camera turned on!]

References
Hämäläinen, Riitta (2006). Workplace Health Promotion in Europe. Finnish Institute of Occupational Health.
Meyerhuber, Sylke (2014). Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In Guido Becke, Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation – Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Heidelberg New York London: Springer, 147-166.
Pongratz, Hans & Voß, Günter (2001). From Employee to ‘Entreployee’ – Towards a ‘Self-Entrepreneurical’ work force? In: SOWI – Sozialwissenschaftliche Informationen, 2001, pp. 42-52.

Performance requirement for 6 CP (ECTS)
Preparation of an interactive workshop and exposition in small groups.

Dr. Sylke Meyerhuber

Fortgeschrittene Studierende (mit abgeschlossener Berufsausbildung)

Pflichtmodule im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise und im Schwerpunkt Lehre

Modul 5 Versorgungssettings und Zielgruppen/Nursing care settings and target groups

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann

2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-41Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen
[Acting Socially Sustainable In Organisations – Sociology meets Psychology Part 1: Postmodern Issues]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 20:30 SFG 1010 (2 SWS)

„Die Arbeitskraft ist an die Person der Menschen und deren Würde gebunden; der Arbeitsmarkt darf daher nicht als Markt wie jeder andere begriffen werden.“ (Senghaas-Knobloch 2011)

Arbeitende Menschen sind aus soziologischer Perspektive stets Rollenträger und -gestalter im Sozialgefüge ihrer Organisationen. Psychologisch verstanden sind dabei objektive Bedingungen und subjektives Erleben eng miteinander verkoppelt: Die Verhältnisse wirken sich auf Erleben und Handeln des Individuums aus. Menschen erschaffen strukturelle Bedingungen, die sich verselbständigt und emergent auf sie zurückwirken. Wie sind die postmodernen Arbeitsbedingungen in Organisationen beschaffen, wie kann der Einzelne darin sozial nachhaltig handeln, ohne sich selbst und andere zu verausgaben?
Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit (vgl. SDGs). Während Organisationen möglichst ökonomisch nachhaltig handeln (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen, gerät der Mensch zunehmend unter Druck: Seit 2005 explodieren laut Statistiken weltweit v.a. psychosomatische Langzeiterkrankungen. Sozial nachhaltiges Handeln bedeutet bspw., organisationale, interaktionale und personale Konzepte der aktiven Gestaltung eines gesunderhaltenden beruflichen Handelns zu kennen und umzusetzen.
Themen des Semesters: Was bedeutet Arbeit psychisch für den Menschen? Wie entstehen Arbeitssucht und Burnout? Wieso gibt es Mobbing? Wie funktioniert gesundes Work-Life-Blending, wie der Umgang mit digitalem Stress? Wie funktioniert das Betriebliche Gesundheitsmanagement? Wer hat welche Verantwortung bei der Arbeit? Fragen wie diese werden, auch mit Blick auf den bevorstehenden Berufseinstieg, im Trainingsseminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.
Neben den Inhalten ist das „Wie“ dieses Trainingsseminars zentral: erlernt werden Methoden der Prozesskonzeption, Gruppenmoderation, der Umgang mit Metaplantechniken und andere Fertigkeiten, die Studierende auf typische Praxisanforderungen konkret vorbereiten.

Ausdrücklich offen für alle Semester, konzipiert für Studierende Bachelor & Master Soziologie auf den Weg in die Praxis, geöffnet für Interessierte anderer Fachrichtungen.

2 SWS: 14-tägig ab 1. LV-Woche, 3 Zeitstunden (s.t.): Dienstag 16-19h. Als Trainingsseminar begrenzt auf 20 Teilnehmer*innen, daher bitte verbindliche Anmeldung zum Seminar via Stud.IP. Nach dem Startworkshop ist diese Lerngruppe geschlossen.
[Falls als Online-Seminar notwendig: Teilnahme nur mit eingeschalteter Kamera!]

Einführende Literatur
Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim & Macco, Katrin (Hrsg.) (2011). Fehlzeiten-Report 2011: Führung und Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer.
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.

Art der Prüfungsleistung für 6 CP (ECTS).
Interaktive Stundenvorbereitung (Workshop) & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (6 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-42Acting Socially Sustainable in Organisations – Sociology Meets Psychology Part 1: Postmodern Issues (in englischer Sprache)
Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 16:00 - 20:00 SFG 1010 (2 SWS)

“The workplace is the most important environment for most people’s health, whether it is a home, office, factory or forest.” (Kjellström 2007)

“Social” sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. Economic sustainability is a booster of change for the modern organisation; ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less regarded in the everyday workplace. Statistics since 2005 show alarming figures concerning the well-being and health of working people world wide. Therefore, it is important to understand how organisational structures and the individual’s processing and coping are interlinked.
This training-seminar is bridging sociological and psychological knowledge, focussing on concepts that support an understanding of how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainable”. We will explore the psychological effects of the quality of a social climate, in order to understand social vulnerability. We scrutinize effects of socially anti-sustainable workplaces marked by problems as work addiction, burnout and mobbing, and sustainability supporting approaches like occupational health management, work-life-blending, and how to deal with digital stress. Ethics and responsibilities become apparent.
English is used as a lingua franca; effects of this setting are part of the reflection within the training setting. Students are supported to express themselves, didactically and by the lecturer. The interactive training-setting combines theoretical and practical elements,. Students should be willing to participate actively and in a reflective manner.
Beside interchangeable contents, the “how” is essential for all parts of this training seminar: students learn process planning, group moderation, use of Metaplan techniques, and other demands typical in the organisational practice.

Open for 1st semester students and above, recommended for Sociology Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students. Open to students of other faculties. As a training seminar limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term: Tuesdays 4-7 pm; 3 hours (s.t.!). Limited to 20 participants, therefore please register reliable via Stud.IP for your participation. After the start workshop, this training-group will be closed.
[In case the seminar must be held online: participation only with camera turned on!]

References
Hämäläinen, Riitta (2006). Workplace Health Promotion in Europe. Finnish Institute of Occupational Health.
Meyerhuber, Sylke (2014). Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In Guido Becke, Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation – Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Heidelberg New York London: Springer, 147-166.
Pongratz, Hans & Voß, Günter (2001). From Employee to ‘Entreployee’ – Towards a ‘Self-Entrepreneurical’ work force? In: SOWI – Sozialwissenschaftliche Informationen, 2001, pp. 42-52.

Performance requirement for 6 CP (ECTS)
Preparation of an interactive workshop and exposition in small groups.

Dr. Sylke Meyerhuber

Wahlpflichtmodule nur im Schwerpunkt Lehre

aus der beruflichen Bildung/Erziehungswissenschaft

Modul BBP-1.2 Begleitung der Lernenden und ihres Lernprozesses/Mentoring learners and their learning process (BA Berufliche Bildung)

Modulverantwortlich: Dr. Christian Staden

6 CP, 2 Seminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
12-M90-M7-870Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung I
Media in vocational education and training I

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B1405 NUR Mo. + Di. (2 SWS)
Dr. Christian Staden
Prof. Dr. Karsten Detlef Wolf

Wahlbereich im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise und im Schwerpunkt Lehre

Modul 9 Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Pflegewissenschaft/Socio-scientific fundamentals of nursing science

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck

2-semestrig, 6 CP, 2 Seminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-41Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen
[Acting Socially Sustainable In Organisations – Sociology meets Psychology Part 1: Postmodern Issues]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 16:00 - 20:30 SFG 1010 (2 SWS)

„Die Arbeitskraft ist an die Person der Menschen und deren Würde gebunden; der Arbeitsmarkt darf daher nicht als Markt wie jeder andere begriffen werden.“ (Senghaas-Knobloch 2011)

Arbeitende Menschen sind aus soziologischer Perspektive stets Rollenträger und -gestalter im Sozialgefüge ihrer Organisationen. Psychologisch verstanden sind dabei objektive Bedingungen und subjektives Erleben eng miteinander verkoppelt: Die Verhältnisse wirken sich auf Erleben und Handeln des Individuums aus. Menschen erschaffen strukturelle Bedingungen, die sich verselbständigt und emergent auf sie zurückwirken. Wie sind die postmodernen Arbeitsbedingungen in Organisationen beschaffen, wie kann der Einzelne darin sozial nachhaltig handeln, ohne sich selbst und andere zu verausgaben?
Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit (vgl. SDGs). Während Organisationen möglichst ökonomisch nachhaltig handeln (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen, gerät der Mensch zunehmend unter Druck: Seit 2005 explodieren laut Statistiken weltweit v.a. psychosomatische Langzeiterkrankungen. Sozial nachhaltiges Handeln bedeutet bspw., organisationale, interaktionale und personale Konzepte der aktiven Gestaltung eines gesunderhaltenden beruflichen Handelns zu kennen und umzusetzen.
Themen des Semesters: Was bedeutet Arbeit psychisch für den Menschen? Wie entstehen Arbeitssucht und Burnout? Wieso gibt es Mobbing? Wie funktioniert gesundes Work-Life-Blending, wie der Umgang mit digitalem Stress? Wie funktioniert das Betriebliche Gesundheitsmanagement? Wer hat welche Verantwortung bei der Arbeit? Fragen wie diese werden, auch mit Blick auf den bevorstehenden Berufseinstieg, im Trainingsseminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.
Neben den Inhalten ist das „Wie“ dieses Trainingsseminars zentral: erlernt werden Methoden der Prozesskonzeption, Gruppenmoderation, der Umgang mit Metaplantechniken und andere Fertigkeiten, die Studierende auf typische Praxisanforderungen konkret vorbereiten.

Ausdrücklich offen für alle Semester, konzipiert für Studierende Bachelor & Master Soziologie auf den Weg in die Praxis, geöffnet für Interessierte anderer Fachrichtungen.

2 SWS: 14-tägig ab 1. LV-Woche, 3 Zeitstunden (s.t.): Dienstag 16-19h. Als Trainingsseminar begrenzt auf 20 Teilnehmer*innen, daher bitte verbindliche Anmeldung zum Seminar via Stud.IP. Nach dem Startworkshop ist diese Lerngruppe geschlossen.
[Falls als Online-Seminar notwendig: Teilnahme nur mit eingeschalteter Kamera!]

Einführende Literatur
Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim & Macco, Katrin (Hrsg.) (2011). Fehlzeiten-Report 2011: Führung und Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer.
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.

Art der Prüfungsleistung für 6 CP (ECTS).
Interaktive Stundenvorbereitung (Workshop) & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (6 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-42Acting Socially Sustainable in Organisations – Sociology Meets Psychology Part 1: Postmodern Issues (in englischer Sprache)
Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen – Soziologie trifft Psychologie Teil 1: Postmoderne Problemlagen]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 16:00 - 20:00 SFG 1010 (2 SWS)

“The workplace is the most important environment for most people’s health, whether it is a home, office, factory or forest.” (Kjellström 2007)

“Social” sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. Economic sustainability is a booster of change for the modern organisation; ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less regarded in the everyday workplace. Statistics since 2005 show alarming figures concerning the well-being and health of working people world wide. Therefore, it is important to understand how organisational structures and the individual’s processing and coping are interlinked.
This training-seminar is bridging sociological and psychological knowledge, focussing on concepts that support an understanding of how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainable”. We will explore the psychological effects of the quality of a social climate, in order to understand social vulnerability. We scrutinize effects of socially anti-sustainable workplaces marked by problems as work addiction, burnout and mobbing, and sustainability supporting approaches like occupational health management, work-life-blending, and how to deal with digital stress. Ethics and responsibilities become apparent.
English is used as a lingua franca; effects of this setting are part of the reflection within the training setting. Students are supported to express themselves, didactically and by the lecturer. The interactive training-setting combines theoretical and practical elements,. Students should be willing to participate actively and in a reflective manner.
Beside interchangeable contents, the “how” is essential for all parts of this training seminar: students learn process planning, group moderation, use of Metaplan techniques, and other demands typical in the organisational practice.

Open for 1st semester students and above, recommended for Sociology Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students. Open to students of other faculties. As a training seminar limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term: Tuesdays 4-7 pm; 3 hours (s.t.!). Limited to 20 participants, therefore please register reliable via Stud.IP for your participation. After the start workshop, this training-group will be closed.
[In case the seminar must be held online: participation only with camera turned on!]

References
Hämäläinen, Riitta (2006). Workplace Health Promotion in Europe. Finnish Institute of Occupational Health.
Meyerhuber, Sylke (2014). Trust and Time in Reorganisations and the Role of Middle Managers. In Guido Becke, Mindful Change in Times of Permanent Reorganisation – Organizational, Institutional and Sustainability Perspectives. Heidelberg New York London: Springer, 147-166.
Pongratz, Hans & Voß, Günter (2001). From Employee to ‘Entreployee’ – Towards a ‘Self-Entrepreneurical’ work force? In: SOWI – Sozialwissenschaftliche Informationen, 2001, pp. 42-52.

Performance requirement for 6 CP (ECTS)
Preparation of an interactive workshop and exposition in small groups.

Dr. Sylke Meyerhuber

Modul 23A Gesundheitsökonomie I/Health economy I (Modul BA Public Health)

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Heinz Rothgang

6 CP, Vorlesung und Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-3-M23A-1Gesundheitsökonomie I
Health Economics I

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 GRA2A H 0100 GW2 B1410 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 04.01.22 10:00 - 12:00 GW2 B1410
Heinz Rothgang

Wahlbereich nur im Schwerpunkt Klinische Pflegeexpertise

Modul 13B Epidemiologie II/Epidemology II (Modul BA Public Health)

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Gabriele Bolte

6 CP, Vorlesung, Seminar und Tutorium
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-3-M13B-1Epidemiologie II
Epidemiology II

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)

Die Vorlesung baut auf den Inhalten der Vorlesung Epidemiologie I auf.
Wesentliche Themen sind:
  • Studientypen: Fall-Kontroll-Studien, Interventionsstudien
  • Zufallsfehler und systematische Fehler
  • Kausalitätskriterien in der Epidemiologie
  • Studienevaluation und Meta-Analyse
  • bevölkerungsbezogenes Screening

Prof. Dr. Gabriele Dagmar Bolte
Franziska Heinze

Modul 21-a , Soziale Ungleichheit und Gesundheit (BA Public Health)

Modulverantwortlicher: Dr. Lorraine Frisine Doetter

6 CP, Vorlesung und Seminar

M21-a Soziale Ungleichheit und Gesundheit (ab WiSe 2018/2019)

Modulbeauftragter: Dr. Lorraine Frisine Doetter

Insgesamt 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-1-M21a-1Soziale Ungleichheit und Gesundheit
Social Inequalities in Health

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)

Die Vorlesung Soziale Gesundheit und Ungesundheit beschäftigt sich mit dem Phänomen soziale Ungleichheit in seinen unterschiedlichen Facetten und ihren Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung bzw. von Teilen der Bevölkerung.
Zunächst werden in der Vorlesung unterschiedliche Formen sozialer Ungleichheit gemeinsam erarbeitet. Anschließend wird auf materielle Ungleichheit fokussiert. Dazu werden verschiedene Armutsdefinitionen und Statistiken zur Verteilung von Einkommen und Vermögen auf nationaler und globaler Ebene vorgestellt und die Auswirkungen von Armut und Einkommensungleichheit auf die Gesundheit diskutiert. Anschließend werden geschichtliche Grundlagen und Theorien zur Entstehung von Sozialstaatstypen westlicher Prägung präsentiert sowie deren Einfluss auf gesundheitliche Ungleichheit diskutiert.

Dr. Lorraine Doetter

Modul 31: Theorie und Grundlagen der Prävention und Gesundheitsförderung/Theory and fundamentals of health prevention and promotion (Modul BA Public Health)

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Benjamin Schütz
6 CP, Vorlesung und Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-56-1-M31-1Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention (hybrid)
Foundation of Health Promotion and Prevention of Disease

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 Online

Diese Vorlesung ist eine Einführung in das mittlerweile fast unüberschaubar große Feld der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie bietet einen Überblick über die Gesamtentwicklung und stellt die wichtigsten Themenfelder vor, die aktuell diskutiert werden. Gesundheitsförderung und Prävention sind zu einem extrem komplexen Handlungsfeld geworden, was insofern nicht überrascht, da wir es mit Menschen zu tun haben, die nun mal nicht wie triviale Maschinen funktionieren und daher auch nicht vorhersagbar denken und handeln. Wer sich einmal ansehen möchte, wie komplex allein das Thema Adipositas gegenwärtig verhandelt wird, der oder die sollte sich einmal folgenden link ansehen:
http://engineering.columbia.edu/files/engineering/obesitymapclusters.png
Die Vorlesung wird die Definitionen von Gesundheit und Gesundheitsförderung nachzeichnen und einen Überblick über die Krankheitsentwicklung des letzten Jahrhunderts aufzeigen. Sie bietet eine Einführung in das Salutogenesekonzept von Aaron Antonovsky und zeigt auf, welchen Einfluss sein Konzept auf die gedankliche Neu-Orientierung der Gesundheitswissenschaften hatte. Leider wird diese Vorlesung auch von der mangelhaften Qualität berichten müssen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Gesundheitsförderung zieht und bislang nur in wenigen, ambitionierten Konzepten wirklich auffindbar ist.
Sich gemeinsam mit anderen professionell um die Gesundheit seiner Mitmenschen zu sorgen, bleibt aber wohl das spannendste Projekt der Moderne. Die Vorlesung soll daher auch dazu dienen - trotz aller Defizite, Rückschläge und Anfeindungen - Euch Mut zu machen, mit viel Kreativität und Humor eine Welt zu gestalten, in der alle Menschen gesünder leben, arbeiten und lieben können.

Prof. Dr. Benjamin Schüz