Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2019

Fachbereich 08: Sozialwissenschaften

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General Studies - FB 08 Sozialwissenschaften

SoSe2019

I. General Studies - Fachergänzende Studien des FB 8 (Sozialwissenschaften)

Die fachergänzenden Studien (General Studies) sind Bestandteil des wissenschaftlichen Studiums, die ca. 25 % des Bachelorstudiums umfassen. Dieser Bereich bietet Ihnen die Möglichkeit, über das Fachstudium hinaus, Veranstaltungen zu besuchen, die Ihren Interessen entsprechen. Zudem können Sie ein berufliches Profil bilden, indem Sie Fach- und Methodenkenntnisse anderer Fachrichtungen erwerben. Ihre persönliche Expertise kann Ihnen den Zugang zu einem Masterstudium oder den Berufseinstieg erleichtern. Außerdem können Sie die fachergänzenden Studien nutzen, um Ihre Fremdspachenkenntnisse auszubauen und zu vertiefen.

Die fachergänzenden Studien der zentralen Einrichtungen der Universität Bremen (Studierwerkstatt, International Office, Fremdsprachenzentrum, BRIDGE Existensgründungsinitiative der Hochschulen, eGeneral Studies, Career Center) sind im Veranstaltungsverzeichnis an oberster Stelle aufgeführt.

Einen Überblick der fachergänzenden Studien des FB 08 (Sozialwissenschaften) erhalten Sie auf dieser Seite. Zum Teil ergänzt durch Studienangebote der zentralen Einrichtungen.

Die Bachelorstudiengänge des FB 08 (Sozialwissenschaften) legen in ihren Prüfungsordnungen fest, in welchem Umfang fachergänzende Studien (General Studies) im Wahl- und Wahlpflichtbereich anerkannt werden. Bitte lesen Sie Ihre Prüfungsordnung genau. Und beachten Sie den Studienplan Ihres Studiengangs.

Doch wie entscheiden Sie, welche fachergänzenden Studien für Sie richtig und sinnvoll sind? Woran orientieren Sie sich dabei?

Bevor Sie darüber nachdenken, sollten Sie sich folgende Fragen beantworten: Welche Ziele will ich im Studium und darüber hinaus erreichen? Wie kann ich die Anforderungen im Fachstudium erfolgreich bewaeltigen? Was will ich nach dem Studium beruflich machen? Wo möchte ich mich beruflich engagieren? Wie kann ich erkennen, was meine Stärken sind? Wie finde ich heraus, ob ich für meinen Traumberuf ausreichend qualifiziert bin? Was muss ich wissen, um ein anspruchsvolles Praktikum zu finden? Wie kann ich herausfinden, was in einem Praktikum von mir erwartet wird?

Wenn Sie sich ernsthaft mit diesen Fragen beschäftigen, werden Sie merken, dass Sie einen Lernprozess beginnen, den Sie selbst aktiv steuern. Sie übernehmen die Verantwortung für Ihre berufliche Zukunft. Sie sortieren das Studienangebot der Universität Bremen bzw. des FB 08 nach ihren eigenen Kriterien – zumindest für den Bereich fachergänzende Studien (General Studies).

Das Zentrum Studium und Praxis des FB 08 unterstützt Sie gerne bei der Beantwortung Ihrer Fragen. Nehmen Sie dafür bitte die Sprechzeiten wahr.

Darüber hinaus können Sie in der Stud.IP Dauerveranstaltung "PraxisForum FB 8" aktuelle Praktikumsangebote, Ausschreibungen für Hilfskraftstellen und Stellenangebote für Absolvent(en)innen herunterladen. Die Absolventenstellen sollen aufzeigen, wo Sozialwissenschaftler/innen gesucht werden. Sie dienen als Orientierung für die Klärung Ihrer beruflichen Vorstellungen.

Sie sind herzlich eingeladen, sich in die Dauerveranstaltung als Autoren einzutragen.

Birgit Ennen
Leiterin

Zentrum Studium und Praxis
GW 2, Raum B 2320
Tel.: 0421/218-67309
E-Mail: bennen@uni-bremen.de

Sprechzeiten: Dienstag bis Donnerstag 11:00-13:00 Uhr. Weitere Termine gerne nach Vereinbarung.

Weitere Informationen zur Serviceeinrichtung Zentrum Studium und Praxis erhalten Sie hier: http://www.fb8.uni-bremen.de/studium/general-studies/

I. 1. Studium und Beruf

Praxisbezogene und beschäftigungsrelevante Kompetenzen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-GS-4Creating Actionable Knowledge on networks in environmental governance (in englischer Sprache)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mo 29.07.19 - Fr 02.08.19 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 09:00 - 16:00 WiWi1 A1050/1060 - Experimentallabor - gesperrt -

Inhalt:
What is network analysis? Which techniques are appropidate for what?
How do I apply them an how do I analyse the data?

Lernziele/Kompetenzen (Learning Outcome):
Kompetente Anwendung von Netzwerkanalysetechnikenin Nachhaltigkeits und Governance Kontexten.

N. N.
08-29-GS-40Soziologie trifft Psychologie: Interkulturalität und Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen
[Sociology meets Psychology: Interculturality and Communication for Social Sustainability In Organisations]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 (2 SWS)

„Verstehen ist die Reise in das Land eines anderen.“ (Fazil Hüsnü Daglarca, türk. Dichter)

Verstanden zu werden setzt Verstehen voraus. Um sozial nachhaltig in Organisationen handeln zu können, sollen Menschen in der Arbeitswelt ihre immer komplexer werdenden Rollen kompetent gestalten. Überfachlichen Anforderungen an soziale Kompetenz wachsen – unter anderem hinsichtlich des Umgangs mit der Vielfalt des menschlichen Seins. Reicht ein Auslandsaufenthalt, um „interkulturell kompetent“ zu werden, reicht ein Training, das Lesen eines Buches? Vermutlich nicht. In diesem Semester werden Ansätze der Interkulturalität und Theorien, die daran anschlussfähig sind, in 7 Workshops à 3 Stunden darauf hin untersucht, welche Modellvorstellungen ihnen zugrunde liegen, welche Übungen und Reflexionsangebote sich daraus ergeben, und welchen Erkenntnis- und Anwendungswert sie zum Thema Interkulturalität für die eigene Handlungspraxis mit sich bringen. Fragen wie diese werden gemeinsam mit Blick auf den eigenen Berufseinstieg als Akademiker/in im Seminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.

Zur Rahmung: Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Während in Organisationen v. a. versucht wird, ökonomische Nachhaltigkeit voranzutreiben (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen (politischer Druck), gerät das Subjekt zunehmend in Bedrängnis. Darum werden im Rahmen dieser General Studies Reihe verschiedene Gebiete in den Blick genommen: Teil 1 Problemlagen, Teil 2 Lösungsansätze, Teil 3 Vertiefende Auswahlthemen, Teil 4 Interkulturalität und Kommunikation. Forschung zur Nachhaltigkeit betrifft Makro-, Meso- oder Mikrophänomene. Während Politik und Soziologie eher die Makro- und Mesoebene interessieren, setzt dieses Seminar über sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen an der Schnittstelle von Soziologie und Psychologie bei der Meso- und Mikroebene an – bei der Organisation und den in ihr handelnden Menschen. Teile dieser General Studies Reihe können einzeln oder einander ergänzend studiert werden.

Konzipiert für Studierende ab dem 3. Semester, jedoch offen ab 1. Semester bei Interesse an Psychologie & Soziologie in der Arbeitswelt. Studierende anderer Fachrichtungen und Erasmus-Studierende sind willkommen. Der Kurs ist begrenzt auf 20 Teilnehmende.

2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 18-21 Uhr. Um verbindliche Anmeldung via Stud.IP wird gebeten; siehe auch alle Unterlagen dort.

Einführende Literatur
Kumbier, D. & Schulz von Thun, F. (Hg.)(2010). Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. (4. Aufl.) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In: Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.
Boesch, E. (1996). Das Fremde und das Eigene. In: Thomas, A., Psychologie interkulturellen Handelns. Göttingen: Hogrefe, 88-105.

Art der Prüfungsleistung / CP (ECTS)
Interaktive Stundenvorbereitung & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (gemäß Wunsch: 6 CP/ 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber

I. 4. Studium Generale

Offene Lehrveranstaltungen aus den Fächern des FB 8

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-2-G2-2Kultur- und Sozialgeographie
Cultural and social geography

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) GW2 B1410 GW1 B0080 (2 SWS)

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

N. N.
08-27-2-G3-1Klimageographie
Climatology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 SFG 1030 Tutorium
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B1410 (2 SWS)

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Benjamin Marzeion
08-27-2-G3-2Geomorphologie
Geomorphology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 GW2 B1410 (2 SWS)

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Bernd Zolitschka
08-27-GS-4Creating Actionable Knowledge on networks in environmental governance (in englischer Sprache)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mo 29.07.19 - Fr 02.08.19 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 09:00 - 16:00 WiWi1 A1050/1060 - Experimentallabor - gesperrt -

Inhalt:
What is network analysis? Which techniques are appropidate for what?
How do I apply them an how do I analyse the data?

Lernziele/Kompetenzen (Learning Outcome):
Kompetente Anwendung von Netzwerkanalysetechnikenin Nachhaltigkeits und Governance Kontexten.

N. N.
08-28-GS-2Forschungskolloquium zur Neueren Geschichte (16.-20.Jh.)
Research Colloquium for Modern History (16th -20th century)

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2900

In dieser Veranstaltung werden in öffentlichen Vorträgen aktuelle Forschungsarbeiten auswärtiger und Bremer ForscherInnen zu Themen der deutschen und westeuropäischen Geschichte des 16. bis 20. Jahrhunderts vorgestellt und diskutiert. Das Programm der öffentlichen Vorträge hängt zu Beginn des Semesters aus und ist auf der Homepage des Instituts für Geschichtswissenschaft einsehbar als auch auf der Website der AG Frühe Neuzeit (http://www.frueheneuzeit.uni-bremen.de/index.php/de/lehre/forschungskolloquium). Ein Besuch einzelner Vorträge ist möglich.

Für die regelmäßige und aktive Teilnahme am Kolloquium können Credit Points im Bereich General Studies erworben werden. In der 1. Sitzung der Veranstaltung am 17.10.2016 findet für General-Studies-TeilnehmerInnen eine Einführung in das Kolloquium statt.



Sprechstunde
donnerstags 16-17 Uhr

Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
Sarah Lentz
Tobias Christopher Goebel
08-29-GS-40Soziologie trifft Psychologie: Interkulturalität und Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen
[Sociology meets Psychology: Interculturality and Communication for Social Sustainability In Organisations]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 (2 SWS)

„Verstehen ist die Reise in das Land eines anderen.“ (Fazil Hüsnü Daglarca, türk. Dichter)

Verstanden zu werden setzt Verstehen voraus. Um sozial nachhaltig in Organisationen handeln zu können, sollen Menschen in der Arbeitswelt ihre immer komplexer werdenden Rollen kompetent gestalten. Überfachlichen Anforderungen an soziale Kompetenz wachsen – unter anderem hinsichtlich des Umgangs mit der Vielfalt des menschlichen Seins. Reicht ein Auslandsaufenthalt, um „interkulturell kompetent“ zu werden, reicht ein Training, das Lesen eines Buches? Vermutlich nicht. In diesem Semester werden Ansätze der Interkulturalität und Theorien, die daran anschlussfähig sind, in 7 Workshops à 3 Stunden darauf hin untersucht, welche Modellvorstellungen ihnen zugrunde liegen, welche Übungen und Reflexionsangebote sich daraus ergeben, und welchen Erkenntnis- und Anwendungswert sie zum Thema Interkulturalität für die eigene Handlungspraxis mit sich bringen. Fragen wie diese werden gemeinsam mit Blick auf den eigenen Berufseinstieg als Akademiker/in im Seminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.

Zur Rahmung: Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Während in Organisationen v. a. versucht wird, ökonomische Nachhaltigkeit voranzutreiben (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen (politischer Druck), gerät das Subjekt zunehmend in Bedrängnis. Darum werden im Rahmen dieser General Studies Reihe verschiedene Gebiete in den Blick genommen: Teil 1 Problemlagen, Teil 2 Lösungsansätze, Teil 3 Vertiefende Auswahlthemen, Teil 4 Interkulturalität und Kommunikation. Forschung zur Nachhaltigkeit betrifft Makro-, Meso- oder Mikrophänomene. Während Politik und Soziologie eher die Makro- und Mesoebene interessieren, setzt dieses Seminar über sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen an der Schnittstelle von Soziologie und Psychologie bei der Meso- und Mikroebene an – bei der Organisation und den in ihr handelnden Menschen. Teile dieser General Studies Reihe können einzeln oder einander ergänzend studiert werden.

Konzipiert für Studierende ab dem 3. Semester, jedoch offen ab 1. Semester bei Interesse an Psychologie & Soziologie in der Arbeitswelt. Studierende anderer Fachrichtungen und Erasmus-Studierende sind willkommen. Der Kurs ist begrenzt auf 20 Teilnehmende.

2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 18-21 Uhr. Um verbindliche Anmeldung via Stud.IP wird gebeten; siehe auch alle Unterlagen dort.

Einführende Literatur
Kumbier, D. & Schulz von Thun, F. (Hg.)(2010). Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. (4. Aufl.) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In: Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.
Boesch, E. (1996). Das Fremde und das Eigene. In: Thomas, A., Psychologie interkulturellen Handelns. Göttingen: Hogrefe, 88-105.

Art der Prüfungsleistung / CP (ECTS)
Interaktive Stundenvorbereitung & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (gemäß Wunsch: 6 CP/ 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber

Offene Lehrveranstaltungen aus anderen Fachbereichen der Universität Bremen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P2-002ASchopenhauer als Gesellschaftskritiker
Schopenhauer and social critique

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 05.04.19 16:00 - 18:00 SFG 1030
Sa 11.05.19 10:00 - 16:00 SFG 1020
Fr 17.05.19 14:00 - 20:00 SFG 1020
Sa 18.05.19 10:00 - 18:00 SFG 2040
Mo 20.05.19 16:00 - 20:00 GW1 A0150
Di 21.05.19 14:00 - 16:00 SFG 2040

Der Pessimist Arthur Schopenhauer ist, soviel lässt sich mit Bestimmtheit sagen, ein Philosoph gewesen, der sich zeitlebens keineswegs verdächtig gemacht hat in Beziehung zu sozial-revolutionären Bewegungen, Ideologie und Theorien gestanden zu haben; die Demokratie lehnte er zugunsten der Monarchie ab, den Revolutionsversuchen des Bürgertums von 1848 stand er feindselig gegenüber. Im seinen philosophischen Schriften jedoch, fehlt es ihm nicht an Begriffen und Schimpfworten die in der Gesellschaft waltende Gewalt, Unterdrückung und Ungerechtigkeit zu verurteilen. Das Seminar verschreibt sich der Aufgabe, den Zusammenhang zwischen Moralphilosophie und Politischer Philosophie in Schopenhauers Denken zu rekonstruieren und dessen Gedanken philosophie-geschichtlich im Kontext der „Elendsphilosophien“ (Proudhon, Marx, u.a.) des 19. Jahrhunderts zu situieren.

Literatur: Arthur Schopenhauer, Werke in zehn Bänden (Zürcher Ausgabe), Diogenes, Zürich, 1977. Nota bene: Eine detailliertes Verzeichnis der Textstellen aus Schopenhauers Werk, die im Seminar diskutiert werden, wird, ebenso wie eine ausführliche Bibliographie zur Sekundärliteratur, zu Beginn des Veranstaltung bekannt gegeben.

N. N.
10-76-6-GS-01Research Colloquium for Post-Docs, Doctoral Students and Advanced Students (in englischer Sprache)

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SuUB 4320 (Studio II Medienraum )

This course is designed as a colloquium for young researchers. Depending on particpants and their research topics, we will read theoretical texts suggested by the participants. Participants are invited to present their research topic, proposal, table of contents and/or written chapters and get constructive feedback in plenum discussions.

Prof. Dr. Kerstin Knopf
10-M79-II1a-2Geschichte(n) erzählen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 1030 (2 SWS)

Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt und findet in enger Zusammenarbeit mit dem Seminar "Geschichte(n) dichten" im Masterstudiengang Geschichte statt. In der germanistischen Lehrveranstaltung sollen typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet.
Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
Dr. Jan Ulrich Büttner
10-M80-2-ExMo1-02Literatures: How to read a Postcolonial Novel (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 MZH 1460

In this class we will first learn about approaches and tools to literary analysis before we look at how we read texts specifically from a postcolonial perspective. We will then read and discuss two postcolonial novels: 1. The Caribbean text Wide Sargasso Sea by Jean Rhys (here the Norton Critical Edition) and the Nigerian text Oil on Water by Helon Habila. Please purchase and read both texts, they are available at the university bookstore on Universitätsboulevard for 11 € each at the beginning of April. All other texts are provided via StudIP.
Class requirements are regular attendance, in-depth knowledge of reading and viewing material, and active class discussion. Reading the texts and watching the films is mandatory. Please note that prior enrollment through StudIP is mandatory.

Prof. Dr. Kerstin Knopf
ZPS 2-2-RZPerformance Studies: Regiesprachen und Zuschaukunst. Wege der Wahrnehmung und produktiver Umgang mit dem Fremden in der Begegnung mit dem Gegenwartstheater
Performance Studies: Languages of stage direction and “the art of being audience”. Towards perception and the productive coming to terms with Other in encountering contemporary theatre
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Anmeldungen bis zum 15.03.19 ausschließlich über das Zentrum für Performance Studies: tdvart@uni-bremen.de

Seminar
ECTS: 3-4

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 18:00 - 21:00 GW2 B2890 (4 SWS)

BA-UM-HET: 1 (b)
Interkulturelle Bildung
GO 3 ©
EW-MA 7.1

Dr. Anna Suchard, Ph.D.

II. Internationalisierung

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-41Sociology Meets Psychology: Intercultural Communication for Social Sustainability in Organisations (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie: Interkulturelle Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen]]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 SFG 1040 (2 SWS)

“Understanding is the journey into the land of the other.”(Fazil Hüsnü Daglarca, poet)

To be understood stems from understanding, an ability to change perspective, and of reflection. In order to act socially sustainably in organisations, people are obliged to deal with a growingly complex role set in competent ways. Key competences and social skills play a vital role in dealing with the complexity of human diversity. Is it enough to travel, to attend a training, to read a book for “intercultural competence”? Probably it is not. In this trainings-seminar, approaches of intercultural understanding are examined in 7 workshops of 3 full hours: Theoretical frameworks are laid out, exercises and levels of reflection are experienced. Enlightenment and practical value from different approaches are examined. Participants explore the issue interactively with theory and by exercises, always in the light of entering a probably intercultural work life in the near future.

Framework: Social sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. While economic sustainability is a booster of change for modern organisations, ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less looked at in the everyday workplace. Therefore, it is important to understand how organisational structures and subjective processing and coping are interlinked. This General Studies is comprised of four parts: 1 Postmodern issues, 2 Selected solutions, 3 Issues of further in-depth investigation, 4 Intercultural communication. It is based on sociological and psychological knowledge, focussing on theories and praxis concepts that allow gathering an understanding on how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainably”. All seminar parts can be studied separately, or as a row.

The seminar uses English as a lingua franca. Coping with the effects of this setting is part of the reflection within the course, referring to differences between communication, comprehension and understanding within the working environment. Students are supported to express themselves. The interactive setting combines theoretical and practical parts, supporting reflection of own experiences. Students should be willing to participate in this manner. A field exploration for research-based learning will be part of this terms requirements.

Open for 1st semester students and above, recommended for Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students, and open to Erasmus students and to students of other faculties. Please note: this course is limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, (probably) Tuesdays 6 – 9 pm; 3 hours (s.t.!). Please register reliable via Stud.IP for your participation.

References
Hall, E. (1959). The Silent Language. Garden City. https://monoskop.org/images/5/57/Hall_Edward_T_The_Silent_Language.pdf
Hofstede, G. (1980). Cultures Consequences. International differences in work-related values. Sage.
Crisp, R. (ed.)(2010). The Psychology of Social and Cultural Diversity. Wiley-Blackwell.
Meyerhuber, S. et al. (2018). Theme-centered Interaction in Higher Education. A didactic approach for sustainable and living learning. Springer.

Performance requirement ECTS points
Preparation of an interactive lecture and exposition in small groups (6 CP / 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber

Geographie, B.Sc./ B.A./LA

Bachelor Geographie Pflichtbereich

GEO-G2: Humangeographie (MV: I. Mossig)

Beide Vorlesungen müssen im Sommersemester (2. Fachsemester) absolviert werden (6 CP).
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-2-G2-2Kultur- und Sozialgeographie
Cultural and social geography

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) GW2 B1410 GW1 B0080 (2 SWS)

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

N. N.

GEO-G3: Physiogeographie (MV: B. Zolitschka)

Beide Vorlesungen muessen im Sommersemester (2. Fachsemester) absolviert werden (6 CP).
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-2-G3-1Klimageographie
Climatology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 SFG 1030 Tutorium
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B1410 (2 SWS)

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Benjamin Marzeion
08-27-2-G3-2Geomorphologie
Geomorphology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 GW2 B1410 (2 SWS)

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Bernd Zolitschka

Bachelor Geographie Wahlpflichtbereich 2

Vollfach- und Profilfachstudierende müssen zusätzlich zu den Modulen zur Berufsorientierung noch weitere 36/39 bzw. 6 CP studieren.

GS: Angebote für den General Studies Bereich

Neben den hier aufgeführten speziellen GS-Angeboten der Geographie können Sie frei Kurse und Module aus dem Angebot der Universität und benachbarter Einrichtungen wählen. Wenn keine CP vergeben werden, wenden Sie sich bitte an die Studienfachberatung.
Die Studienkommission verweist alle Studierenden ausdrücklich auf die unter der Rubrik "Fachübergreifende Veranstaltungen" im Veranstaltungsverzeichnis der Universität Bremen geführten Lehrveranstaltungen aus dem Bereich General Studies, z.B.
EDV-Nutzung (Zentrum fuer Netze), Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Sprachkurse des Fremdsprachenzentrums, Karrierezentrum fuer den Berufseinstieg, Managementkurse.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-GS-4Creating Actionable Knowledge on networks in environmental governance (in englischer Sprache)

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mo 29.07.19 - Fr 02.08.19 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 09:00 - 16:00 WiWi1 A1050/1060 - Experimentallabor - gesperrt -

Inhalt:
What is network analysis? Which techniques are appropidate for what?
How do I apply them an how do I analyse the data?

Lernziele/Kompetenzen (Learning Outcome):
Kompetente Anwendung von Netzwerkanalysetechnikenin Nachhaltigkeits und Governance Kontexten.

N. N.
10-M80-2-ExMo2-01Tourism in Postcolonial Worlds (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) SFG 1020 (2 SWS)

In this class we will look critically at various forms of tourism in our globalized world. We will have approximately six guest speakers/presentations of the INPUTS Forum lecture series integrated into our class. And we will read some critical texts, literary texts and watch one or two documentary films.
Class requirements are regular attendance, in-depth knowledge of reading and viewing material, and active class discussion. Reading the texts and watching the films is mandatory. Please note that prior enrollment through StudIP is mandatory.

Prof. Dr. Kerstin Knopf

Geschichte, B.A./LA

Bachelor

HIS 5.2 Grundlagenmodul Moderne

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp
(VF, PF, KF, LA) 9 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-5.2.1Das "lange" 19.Jahrhundert
The ‘long‘ 19th Century

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 0150

Einzeltermine:
Di 22.10.19 16:00 - 18:00 FVG O0150 (Seminarraum)

Die Vorlesung zielt darauf, einen Überblick über die Geschichte Europas von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg zu geben. Dieses „lange 19. Jahrhundert“ war eine Epoche der dramatischen „Verwandlung der Welt“ (Jürgen Osterhammel): von Nationalstaatsbildung, Industrialisierung, Imperialismus, Demokratisierung, wissenschaftlichem Fortschritt und Globalisierung. Zugleich erreichte Europa in dieser Zeit den Zenit seiner globalen Dominanz – eine Vormachtstellung, die den Weltkrieg in dieser Form nicht überlebte. Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen die wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die Europa prägten, genauso aber die europäisch-globalen Wechselwirkungen.
Richard J. Evans, The Pursuit of Power: Europe 1815-1914, New York 2017.

Prof. Dr. Cornelius Torp

Alte Bachelorstruktur auslaufend

WAHLPFLICHTBEREICH II (GENERAL STUDIES)

Anerkannt sind alle Veranstaltungen, die ihm Pool GENERAL STUDIES aufgefuehrt sind.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-2Forschungskolloquium zur Neueren Geschichte (16.-20.Jh.)
Research Colloquium for Modern History (16th -20th century)

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2900

In dieser Veranstaltung werden in öffentlichen Vorträgen aktuelle Forschungsarbeiten auswärtiger und Bremer ForscherInnen zu Themen der deutschen und westeuropäischen Geschichte des 16. bis 20. Jahrhunderts vorgestellt und diskutiert. Das Programm der öffentlichen Vorträge hängt zu Beginn des Semesters aus und ist auf der Homepage des Instituts für Geschichtswissenschaft einsehbar als auch auf der Website der AG Frühe Neuzeit (http://www.frueheneuzeit.uni-bremen.de/index.php/de/lehre/forschungskolloquium). Ein Besuch einzelner Vorträge ist möglich.

Für die regelmäßige und aktive Teilnahme am Kolloquium können Credit Points im Bereich General Studies erworben werden. In der 1. Sitzung der Veranstaltung am 17.10.2016 findet für General-Studies-TeilnehmerInnen eine Einführung in das Kolloquium statt.



Sprechstunde
donnerstags 16-17 Uhr

Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
Sarah Lentz
Tobias Christopher Goebel
08-28-GS-5Der Gang in die Unterwelt. Vergil und das 6. Buch der Aeneis

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)

Einzeltermine:
Fr 05.04.19 15:00 - 17:00 NW1 H 2 - W0020
Fr 17.05.19 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)

Den Abstieg des Aeneas in die Unterwelt mit der Hilfe der cumaeischen Sibylle verlegt Vergil in eine höchst brisante Vulkanlandschaft in Kampanien, den phlegräischen Feldern. Aeneas sieht Vergangenheit und Zukunft, die großartige Entwicklung Roms zur Weltmacht unter Augustus. Das 6. Buch der Aeneis bildet recht eigentlich den Höhepunkt des großen Epos und gilt als Schlüssel für das römische Selbst- und Herrschaftsverhältnis.

Literatur:
Ed. Norden, P. Vergilius Maro, Aeneis Buch VI. (1916) Darmstadt 1981
K. Büchner, RE VIIIa 1/2, 1955, s.v. Vergilius
F. Klingner, Vergil, Zürich, Stuttgart 1967

Hans Kloft

Geschichte, M.A.

Masterstudiengang Geschichte

Schwerpunkt Geschichte in der Öffentlichkeit

Modul MA HIS 2b: Geschichtsbilder und -deutungen

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte

Geschichte(n) dichten

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-2Geschichte(n) erzählen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 1030 (2 SWS)

Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt und findet in enger Zusammenarbeit mit dem Seminar "Geschichte(n) dichten" im Masterstudiengang Geschichte statt. In der germanistischen Lehrveranstaltung sollen typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet.
Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
Dr. Jan Ulrich Büttner

Schwerpunkt Kultur(en)-Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Susanne Schattenberg

Modul MA HIS 3a: Grenzen und Grenzüberschreitungen

Geschichte(n) dichten

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-2Geschichte(n) erzählen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 1030 (2 SWS)

Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt und findet in enger Zusammenarbeit mit dem Seminar "Geschichte(n) dichten" im Masterstudiengang Geschichte statt. In der germanistischen Lehrveranstaltung sollen typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet.
Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
Dr. Jan Ulrich Büttner

Physical Geography: Environmental History, Master

Konsekutive Module / Consecutive Modules

Three out of six Consecutive Core Subjects starting in the first semester and ending at the end of the second semester are elected.

PG-CL2: Climatology II (MV: Marzeion)

6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
PG-2-CL2-1Palaeoclimatology (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 FVG M2010 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 23.10.19 12:00 - 14:00 FVG M2010
Dr. Inga Labuhn
PG-2-CL2-2Sea-level Change (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mo 13.05.19 16:00 - 18:00
Mi 15.05.19 10:00 - 14:00 GW2 B1170
Do 16.05.19 12:00 - 14:00 GW1 A0160
Mo 20.05.19 16:00 - 18:00
Mi 22.05.19 10:00 - 14:00 GW1 A0160
Do 23.05.19 12:00 - 14:00 GW1 A0160
Mo 27.05.19 16:00 - 18:00
Mi 29.05.19 10:00 - 14:00 GW1 A0160
Do 30.05.19 12:00 - 14:00

Geblockt zwischen 13.-31.05.2019.

N. N.

PG-EP2: Environmental Physics II (MV: Zolitschka)

MPO 2015 (auslaufend bis 2025) 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
01-01-03-IEPhy-VIsotopes in Environmental Physics (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 09:00 NW1 S3032 (PEP Raum) - Gesperrt ab 01.04.2023 - Ersatz Unicom 2.2090 (1 SWS) Vorlesung
wöchentlich Di 09:00 - 10:00 NW1 S3032 (PEP Raum) - Gesperrt ab 01.04.2023 - Ersatz Unicom 2.2090 (1 SWS) Übungen
Prof. Dr. Thorsten Warneke
01-01-03-RemS1-VRemote Sensing I (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 4

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 NW1 S1270 - Gesperrt ab 01.04.2023 - Ersatz NW2 A4090 (2 SWS) Vorlesung
wöchentlich Do 12:00 - 13:00 NW1 S3032 (PEP Raum) - Gesperrt ab 01.04.2023 - Ersatz Unicom 2.2090 (1 SWS) Übungen
Prof. Dr. Astrid Bracher
Dr. Mathias Palm (LB)

Politikwissenschaft, B.A./LA

POL-M10 - Politische Theorien moderner Gesellschaften

Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA, Sek)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-M10-2Solidarität - zwischen partikularer Gemeinschaft und kosmopolitischer Zugehörigkeit
Solidarity – between a particular community and a cosmopolitan belonging

Seminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 10:00 - 14:00 GW1-HS H1000
Fr 10.05.19 10:00 - 16:00 MZH 1380/1400
Sa 11.05.19 10:00 - 16:00 GW2 B1216
Fr 14.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B1630
Sa 15.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B1580
Dr. Stefan Wallaschek

POL-M11 - Internationale Politik

Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-M11-1Global Internet Governance (in englischer Sprache)

Seminar

Einzeltermine:
Do 04.04.19 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Sa 06.04.19 09:00 - 17:00 GW2 B2880
Sa 15.06.19 - So 16.06.19 (So, Sa) 09:00 - 17:00 GW2 B2890

The Internet has become an essential driving force for political, cultural and economic change, and a crucial space for human rights protection and violation. Though the Internet, far from being a mere “cloud”, is relentlessly socially and physically re-constructed by powerful states and transnational corporations. These actors struggle over economic gain and influence – from ways to monetize user behavior to the location of undersea cables. Political contestations in the field of Internet governance are driven by ideas as much as by perceived interests and they take place inside and outside of formalized global institutions.



This course introduces students to the politics of global Internet governance on several levels – from physical data infrastructure to platform content policies. In the beginning of the course (April) we will explore how the Internet became the way it is and why its governance has become such a major concern within public attention. We will examine and understand how multistakeholder governance works as the core principle of global Internet governance. We will also study the Internet as an amalgam of different technologies and physical

infrastructures, highlighting its materiality and the inequalities that are connected to this feature.



The second part of the course (meeting on June 15th) allows us to investigate the actors and institutions in global Internet governance. During this meeting we deal with the role of states, “the technical community”, private companies and civil society in Internet Governance. As we discuss these actors, we also have a look at the global fora and institutions they are most associated with, including the International Telecommunications Union (ITU), Internet Engineering Task Force (IETF), the Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), and the Internet Governance Forum (IGF).



In the third part of the course (meeting on June 16th), having understood the playing field and the players somewhat better, we will engage with the question of digital rights. Various human rights issues arise in the field of global Internet governance. First, we talk about how various actors aim to entrench digital rights protection into law, policy and corporate practice, especially using digital bill of rights and comparable documents. Thereafter, we focus on a number of specific and very timely human rights issues in the field of global Internet governance (of students’ choosing), applying what has been learned. These issues may include ICANN’s “WHOIS” function and privacy concerns, Google’s foray into censorship as a way to enter the Chinese market, social media platforms’ struggle to balance freedom of speech and protection against harassment, or the EU’s recent Copyright Directive (“upload filter”).

Dennis Redeker

POL-M12 - Vergleichende Systemanalyse und europäische Politik

Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA, Sek)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-M12-1Authoritarian regimes and democratic decline (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)

The end of the Cold War has resulted in a strong decrease of nondemocratic regimes, with democracies becoming the most widespread regime type around the world. However, today still more than half of the world population lives in nondemocratic regimes. And even among established democracies authoritarian trends do occur. This seminar is subdivided into two sections: First, we will define and analyze the functional logic of authoritarian regimes and ask the following questions: Why do some nondemocratic regimes only survive for some years, whereas others exist for several decades? How do nondemocratic leaders legitimize their hold on power? And which institutional differences do exist between different nondemocratic regime types? The second section is dedicated to the analysis of democratic breakdowns and democratic declines. We will try to figure out, which factors may endanger newly established democracies. Moreover, we ask the question why even established democracies are prone to authoritarian trends. The seminar concludes with a critical and philosophical discussion on the future of democracy.

Course requirements
• Regular attendance, active participation and regular reading of the announced literature
• Ability and willingness to read quantitative literature

Credit points
• 3 CP: Essay or exam
• 6 CP: Research paper or exam

Readings (inter alia):
• De Mesquita, Bruce Bueno/Morrow, James D./Siverson, Randolph M.; Smith, Alastair (1999): Policy Failure and Political Survival. The Contribution of Political Institutions. In: Journal of Conflict Resolution 43 (2): 147-161.

Aline Grünewald

POL-M13 - Staatsaufgaben

Wahlpflichtmodul 9 CP (VF, KF) - Wahlpflichtmodul 9 oder 6 CP (GPL) (PF) - Wahlpflichtmodul 6 CP (GPL) (LA)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-M13-1Bevölkerungs- und Familienpolitik in Deutschland seit 1871
Population and Family Policy in Germany since 1871

Seminar

Einzeltermine:
Mi 24.04.19 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2
Fr 24.05.19 10:00 - 18:00 GW1 B0080
Sa 25.05.19 - So 26.05.19 (So, Sa) 10:00 - 18:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2

Seit der Gründung des Kaiserreiches 1871 hat sich in Deutschland aus der allgemeinen Bevölkerungspolitik eine explizite Familienpolitik entwickelt. Das Seminar wird eine Einführung in dieses komplexe Politikfeld geben, indem dessen Entwicklung anhand von Analysen der historischen Phasen über verschiedene politische Systeme hinweg (Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, DDR, Bundesrepublik) dargestellt wird. Zentrale Konzepte und Theorien für das Verständnis von Bevölkerungs- und Familienpolitik wie die „demografische Transition“, „Malthusianismus“ und Michel Foucaults „Bio-Macht“ sowie der Bedeutungswandel von Familien werden dabei erläutert.

Einführende Literatur
ETZEMÜLLER, Thomas: Ein ewigwährender Untergang. Der apokalyptische Bevölkerungsdiskurs im 20. Jahrhundert, Bielefeld: Transcript, 2015.

GERLACH, Irene: Familie und staatliches Handeln. Ideologie und politische Praxis in Deutschland, Opladen: Leske und Budrich, 1996.

GERLACH, Irene: Familienpolitik, Lehrbuch, 2. aktualisierte und überarbeitete Auflage Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010.

GESTRICH, Andreas: Geschichte der Familie im 19. und 20. Jahrhundert, 3. Aufl., München: Oldenbourg, 2013.

GOODY, Jack, Geschichte der Familie, München: Beck, 2002.

KULLER, Christiane: Familienpolitik im föderativen Sozialstaat. Die Formierung eines Politikfeldes in der Bundesrepublik 1949-1975, München: Oldenbourg, 2004

MACKENSEN, Rainer (Hrsg.): Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik vor 1933, Opladen: Leske und Budrich, 2002.

MOUTON, Michelle: From Nurturing the Nation to Purifying the Volk. Weimar and Nazi Family Policy, 1918-1945, Cambridge u. a.: Cambridge University Press, 2007.

PINE, Lisa: Nazi Family Policy, 1933-1945, Oxford, New York: Berg, 1997.

VIENNE, Florence: Une science de la peur. La démographie avant et après 1933, Frankfurt am Main u. a.: Lang, 2006.

Dr. Lukas Grawe (LB)
08-26-M13-2The Politics of Redistribution (in englischer Sprache)

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 05.04.19 09:00 - 15:00 UNICOM 7.1020
Fr 12.04.19 09:00 - 15:00 UNICOM 7.1020
Fr 26.04.19 09:00 - 15:00 UNICOM 7.1020
Fr 21.06.19 09:00 - 15:00 UNICOM 7.1020

This class aims to shed light on the political causes and consequences of redistribution in advanced capitalist democracies such as the USA and Europe. The course is divided into three section. In Section A we discuss concepts, origins and varieties of economic inequality and redistribution more generally. How can states intervene and which policies do governments have at their disposal to address inequality? In section B we discuss theories about how politics influences redistribution. The main focus of this section is on theories related to the role of politics and institutions on policies that change market inequality. In Section C we look at the reverse relationship: that is, the influence of inequality on politics. Economic inequality can lead to a number of political phenomenon such as unequal political participation as well as the rise protests or movements on nationalism and populism. Essential literature is the “Oxford Handbook of Economic Inequality”, the edited volume on "Democracy, Inequality, and Representation" by Andersen and Bermandi as well as “Fighting Poverty in the USA and Europe” by Alesina and Glaeser. To successfully pass the class, students are asked to actively participate, read the respective literature, and fulfill the class assignments, which include group-based and individual forms of evaluation.

N. N.

General Studies: Weitere Angebote

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P2-002ASchopenhauer als Gesellschaftskritiker
Schopenhauer and social critique

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 05.04.19 16:00 - 18:00 SFG 1030
Sa 11.05.19 10:00 - 16:00 SFG 1020
Fr 17.05.19 14:00 - 20:00 SFG 1020
Sa 18.05.19 10:00 - 18:00 SFG 2040
Mo 20.05.19 16:00 - 20:00 GW1 A0150
Di 21.05.19 14:00 - 16:00 SFG 2040

Der Pessimist Arthur Schopenhauer ist, soviel lässt sich mit Bestimmtheit sagen, ein Philosoph gewesen, der sich zeitlebens keineswegs verdächtig gemacht hat in Beziehung zu sozial-revolutionären Bewegungen, Ideologie und Theorien gestanden zu haben; die Demokratie lehnte er zugunsten der Monarchie ab, den Revolutionsversuchen des Bürgertums von 1848 stand er feindselig gegenüber. Im seinen philosophischen Schriften jedoch, fehlt es ihm nicht an Begriffen und Schimpfworten die in der Gesellschaft waltende Gewalt, Unterdrückung und Ungerechtigkeit zu verurteilen. Das Seminar verschreibt sich der Aufgabe, den Zusammenhang zwischen Moralphilosophie und Politischer Philosophie in Schopenhauers Denken zu rekonstruieren und dessen Gedanken philosophie-geschichtlich im Kontext der „Elendsphilosophien“ (Proudhon, Marx, u.a.) des 19. Jahrhunderts zu situieren.

Literatur: Arthur Schopenhauer, Werke in zehn Bänden (Zürcher Ausgabe), Diogenes, Zürich, 1977. Nota bene: Eine detailliertes Verzeichnis der Textstellen aus Schopenhauers Werk, die im Seminar diskutiert werden, wird, ebenso wie eine ausführliche Bibliographie zur Sekundärliteratur, zu Beginn des Veranstaltung bekannt gegeben.

N. N.

Soziologie und Sozialforschung, M.A.

Wahlbereich - General Studies

Der Wahlbereich umfasst drei Bereiche: General Studies Angebot des Faches Soziologie, General Studies Angebot aus dem Fachbereich 8 Sozialwissenschaften, General Studies Angebot anderer Fächer. Die Angebote können fei gewählt werden.

General Studies Angebot des Faches Soziologie

Ergänzung und Vertiefung empirischer Methoden

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-1-eBefragungseffekte in Umfragen
[Response Bias in Surveys]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 2040 GW2 A4330 (2 SWS)

Im Zuge der stetig wachsenden Digitalisierung soll diese Veranstaltung eine Vorbereitung auf die Online Sozialforschung darstellen. Im Vordergrund steht der Vergleich zwischen traditionellen Befragungen und neueren Wegen der Datenerhebung. Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die verschiedenen Chancen und Risiken der Online Datenerhebung und Forschung. Es werden Grundlagen erörtert sowie aktuelle Studien aus jedem Bereich beleuchtet. Zudem bietet das Seminar die Gelegenheit, sich im Präsentieren zu üben.

Prüfungsleistung: Referat mit Ausarbeitung

N. N.
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. GW2 B1405 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Die Veranstaltung beginnt am Montag, den 29.04.2019!!!!!!

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-cÖkonomisierung des Sozialen: Qualitative Auswertungsmethoden in der projektbezogenen Anwendung
[Economizing of the Social: Project-related qualitative analysis]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2060 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00
Sa 22.06.19 09:00 - 13:30 SFG 1020

Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende, die die Grundlagen der quantitativen und qualitativen Sozialforschung studiert haben und Interesse an einer Vertiefung qualitativer Auswertungsmethoden haben. Exemplarisch sollen diese an einem gesellschaftspolitisch und soziologisch hochrelevanten Themenfeld angewendet werden.
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Abschnitt, der in sechs wöchentlichen Seminarsitzungen stattfindet, werden wir uns das theoretische und methodologische Handwerkszeug sowie einen Materialkorpus für Ihre Forschungsprojekte erarbeiten. Als Ausgangspunkt hierfür dienen die Überlegungen von Ute Volkmann und Uwe Schimank (2017) zur Ökonomisierung des Sozialen sowie weitere einschlägige Texte zu Theorien und Methoden, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt, der am 21. und 22. Juni in Form eines Workshops stattfindet, werden die Ergebnisse der Projekte präsentiert und diskutiert. Abschließend soll am Ende des Semesters die so gewonnene Empirie versuchsweise auf die zu Beginn des Seminars erarbeitete Theorie zurückbezogen werden.
Der erfolgreiche Abschluss sowohl der Vorlesung „Methoden 2“ als auch des Seminars „Grundlagen qualitativer Sozialforschung“ wird dringend empfohlen.

Möglicher CP-Erwerb:
Soz-FEM: 6 CP (Forschungsskizze, Präsentation, Ausarbeitung)
General Studies: 3 CP (Forschungsskizze, Präsentation)

Literatur zur Vorbereitung:
Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Schimank, Uwe/Ute Volkmann (2017): Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim: Beltz Juventa. (Theoretische Grundlage)

Dr. Sabine Ritter
Dr. Ute Volkmann
08-29-4-FEM-2-dDie Ethnografie als Forschungsmethode erproben
[A practical introduction to ethnography as a research method]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Ziel dieser Veranstaltung ist, die Ethnografie als Erhebungsmethode kennenzulernen. Neben dem textbasierten Austausch über die Grundlagen dieser Methode soll sie auch praktisch erkundet werden. Das Seminar ist somit gekennzeichnet durch einen Wechsel von theoretischen und praktischen Phasen.
In enger Anleitung durch die Lehrende werden die Studierenden mit den essentiellen Elementen ethnografischer Forschung bekannt gemacht. Nach einer ersten Einführung in die Methode werden die Studierenden kleine Forschungsprojekte durchführen bei denen sie ins Feld gehen, beobachten, mitmachen und Ihre Erlebnisse verschriftlichen. Die im Feld gesammelten Erfahrungen werden ins Seminargeschehen eingebunden, besprochen und reflektiert.
Ziel ist, dass die Studierenden im Rahmen ihres Projekts den gesamten Verlauf einer Ethnografie (im Kleinen) kennenlernen. Daher wird neben dem Formulieren von Beobachtungsprotokollen ein Einblick in die Analyse gegeben sowie in die Ergebnispräsentation.
Am Ende des Seminars verfügen die Studierenden somit über erste Erfahrungen im Durchführen einer Ethnografie. Die Prüfungsleistung basiert auf den Dokumenten, die im Rahmen des Projekts im Laufe des Semesters erstellt wurden.

Lydia Judith Welbers

Praxisrelevanz und Berufsorientierung

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-40Soziologie trifft Psychologie: Interkulturalität und Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen
[Sociology meets Psychology: Interculturality and Communication for Social Sustainability In Organisations]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 (2 SWS)

„Verstehen ist die Reise in das Land eines anderen.“ (Fazil Hüsnü Daglarca, türk. Dichter)

Verstanden zu werden setzt Verstehen voraus. Um sozial nachhaltig in Organisationen handeln zu können, sollen Menschen in der Arbeitswelt ihre immer komplexer werdenden Rollen kompetent gestalten. Überfachlichen Anforderungen an soziale Kompetenz wachsen – unter anderem hinsichtlich des Umgangs mit der Vielfalt des menschlichen Seins. Reicht ein Auslandsaufenthalt, um „interkulturell kompetent“ zu werden, reicht ein Training, das Lesen eines Buches? Vermutlich nicht. In diesem Semester werden Ansätze der Interkulturalität und Theorien, die daran anschlussfähig sind, in 7 Workshops à 3 Stunden darauf hin untersucht, welche Modellvorstellungen ihnen zugrunde liegen, welche Übungen und Reflexionsangebote sich daraus ergeben, und welchen Erkenntnis- und Anwendungswert sie zum Thema Interkulturalität für die eigene Handlungspraxis mit sich bringen. Fragen wie diese werden gemeinsam mit Blick auf den eigenen Berufseinstieg als Akademiker/in im Seminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.

Zur Rahmung: Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Während in Organisationen v. a. versucht wird, ökonomische Nachhaltigkeit voranzutreiben (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen (politischer Druck), gerät das Subjekt zunehmend in Bedrängnis. Darum werden im Rahmen dieser General Studies Reihe verschiedene Gebiete in den Blick genommen: Teil 1 Problemlagen, Teil 2 Lösungsansätze, Teil 3 Vertiefende Auswahlthemen, Teil 4 Interkulturalität und Kommunikation. Forschung zur Nachhaltigkeit betrifft Makro-, Meso- oder Mikrophänomene. Während Politik und Soziologie eher die Makro- und Mesoebene interessieren, setzt dieses Seminar über sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen an der Schnittstelle von Soziologie und Psychologie bei der Meso- und Mikroebene an – bei der Organisation und den in ihr handelnden Menschen. Teile dieser General Studies Reihe können einzeln oder einander ergänzend studiert werden.

Konzipiert für Studierende ab dem 3. Semester, jedoch offen ab 1. Semester bei Interesse an Psychologie & Soziologie in der Arbeitswelt. Studierende anderer Fachrichtungen und Erasmus-Studierende sind willkommen. Der Kurs ist begrenzt auf 20 Teilnehmende.

2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 18-21 Uhr. Um verbindliche Anmeldung via Stud.IP wird gebeten; siehe auch alle Unterlagen dort.

Einführende Literatur
Kumbier, D. & Schulz von Thun, F. (Hg.)(2010). Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. (4. Aufl.) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In: Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.
Boesch, E. (1996). Das Fremde und das Eigene. In: Thomas, A., Psychologie interkulturellen Handelns. Göttingen: Hogrefe, 88-105.

Art der Prüfungsleistung / CP (ECTS)
Interaktive Stundenvorbereitung & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (gemäß Wunsch: 6 CP/ 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-41Sociology Meets Psychology: Intercultural Communication for Social Sustainability in Organisations (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie: Interkulturelle Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen]]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 SFG 1040 (2 SWS)

“Understanding is the journey into the land of the other.”(Fazil Hüsnü Daglarca, poet)

To be understood stems from understanding, an ability to change perspective, and of reflection. In order to act socially sustainably in organisations, people are obliged to deal with a growingly complex role set in competent ways. Key competences and social skills play a vital role in dealing with the complexity of human diversity. Is it enough to travel, to attend a training, to read a book for “intercultural competence”? Probably it is not. In this trainings-seminar, approaches of intercultural understanding are examined in 7 workshops of 3 full hours: Theoretical frameworks are laid out, exercises and levels of reflection are experienced. Enlightenment and practical value from different approaches are examined. Participants explore the issue interactively with theory and by exercises, always in the light of entering a probably intercultural work life in the near future.

Framework: Social sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. While economic sustainability is a booster of change for modern organisations, ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less looked at in the everyday workplace. Therefore, it is important to understand how organisational structures and subjective processing and coping are interlinked. This General Studies is comprised of four parts: 1 Postmodern issues, 2 Selected solutions, 3 Issues of further in-depth investigation, 4 Intercultural communication. It is based on sociological and psychological knowledge, focussing on theories and praxis concepts that allow gathering an understanding on how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainably”. All seminar parts can be studied separately, or as a row.

The seminar uses English as a lingua franca. Coping with the effects of this setting is part of the reflection within the course, referring to differences between communication, comprehension and understanding within the working environment. Students are supported to express themselves. The interactive setting combines theoretical and practical parts, supporting reflection of own experiences. Students should be willing to participate in this manner. A field exploration for research-based learning will be part of this terms requirements.

Open for 1st semester students and above, recommended for Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students, and open to Erasmus students and to students of other faculties. Please note: this course is limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, (probably) Tuesdays 6 – 9 pm; 3 hours (s.t.!). Please register reliable via Stud.IP for your participation.

References
Hall, E. (1959). The Silent Language. Garden City. https://monoskop.org/images/5/57/Hall_Edward_T_The_Silent_Language.pdf
Hofstede, G. (1980). Cultures Consequences. International differences in work-related values. Sage.
Crisp, R. (ed.)(2010). The Psychology of Social and Cultural Diversity. Wiley-Blackwell.
Meyerhuber, S. et al. (2018). Theme-centered Interaction in Higher Education. A didactic approach for sustainable and living learning. Springer.

Performance requirement ECTS points
Preparation of an interactive lecture and exposition in small groups (6 CP / 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber

Soziologie, B.A.

2. Semester

Pflichtbereich

Soz-T2: Soziologisches Beschreiben und Erklären

Dieses Modul beinhaltet eine Vorlesung und eine Übung. Es werden 9 Credit Points vergeben, wenn die dem Modul zugeordnete Prüfung mit mindestens "ausreichend" bewertet worden ist.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-T2-1Soziologisches Beschreiben und Erklären
[Sociological Describing and Explaining]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 MZH 1380/1400 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 15.10.18 18:00 - 20:00 SFG 0140
Di 16.07.19 13:00 - 16:00 GW1-HS H0070

Die Vorlesung vermittelt im Anschluss an die Einführung in das soziologische Denken wie eine genuin soziologische Beschreibung und eine darauf aufbauende Erklärung sozialer Phänomene aussehen können. Die Veranstaltung ist als Ringvorlesung mit zwei thematischen Blöcken konzipiert. Im ersten Teil der Vorlesung werden zentrale wissenschaftstheoretische und methodologische Positionen vorgestellt und im Hinblick auf ihre Implikationen für die soziologische Analyse dargelegt. Dazu gehört insbesondere die Frage danach, wie ein gelingendes Wechselspiel zwischen empirischen Beobachtungen und theoretischer Abstraktion bewerkstelligt werden kann. Im zweiten Teil der Vorlesung geben Dozierende aus verschiedenen Arbeitsbereichen anhand von klassischen und zeitgenössischen Studien einen Einblick in die reichhaltige Praxis soziologischer Forschung. In der Auseinandersetzung mit theoretisch und methodisch anspruchsvollen Texten (auch englischsprachig) erlangen die Studierenden vertiefte Fähigkeiten zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit sozialen Phänomenen sowie zur kritischen Reflexion theoretischer Werkzeuge und empirischer Methoden.

Die begleitende Übung vertieft die Inhalte der Vorlesung „Soziologisches Beschreiben und Erklären“. Im Vordergrund stehen dabei die gemeinsame Diskussion sowie die kritische Auseinandersetzung mit Studien aus verschiedenen Bereichen der Soziologie.

Prof. Dr. Patrick Sachweh
Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
Prof. Dr. Simone Scherger

Soz-SO2: Sozialstrukturanalyse

Dieses Modul beinhaltet eine Vorlesung und eine Übung. Es werden 9 Credit Points vergeben, wenn die dem Modul zugeordnete Prüfung mit mindestens "ausreichend" bewertet worden ist.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-SO2-1Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels
[Theoretical and Empirical Analysis of Social Change]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 01.10.19 14:00 - 17:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)

Der Modul beschäftigt sich einführend mit zentralen Fragestellungen sozialen Wandels mit besonderer Fokussierung auf die Theorie und Empirie des Wandels der Sozialstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Klärung der wichtigsten Begriffe und Konzepte der Soziologie sozialen Wandels. Außerdem werden bekannte Theorien sozialen Wandels mit ihren Hauptvertretern vorgestellt und auf die hier behandelte Fragestellung des Wandels sozialstruktureller Phänomene bezogen. Anknüpfend an die Vorlesung aus dem Modul SO I wird dabei noch einmal die wechselseitige Beziehung von Sozialstruktur, institutioneller Struktur und dem individuellen Handeln der Akteure in der Gesellschaft besonders beleuchtet und eine Mikrofundierung sozialen Wandels begründet. Weiterhin werden die historischen Veränderungen der letzten hundert Jahre in den zentralen Bereichen der Sozialstruktur moderner Gesellschaften (Bevölkerung, Lebensformen, soziale Ungleichheit, soziale Beziehungsstrukturen) vorgestellt. Sie werden in den Kontext des gesellschaftlichen Wandels insgesamt eingebettet und damit einer Erklärung zugänglich gemacht. Die Thesen und theoretischen Hintergründe der Modernisierungstheorie werden dabei ebenso eine besondere Rolle spielen wie die aktuellen Theorien der fortschreitenden Modernisierung und der Globalisierung, die durchgreifende Auswirkungen auf alle Bereiche der Sozialstruktur zeitigen. Dabei wird der Bezug zu Fragen des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Wandels hergestellt und so die Wechselbeziehung zwischen sozialstrukturellem Wandel und verschiedenen Bereichen gesellschaftlicher Entwicklung und zunehmender internationaler Verflechtungsprozesse erörtert.

Literatur:
Schäfers, Bernhard. 2012. Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland, 9. Auflage. Stuttgart : Lucius & Lucius

Prof. Sonja Drobnic

4. Semester

Pflichtbereich

Soz-T4: Sozialtheorie (BPO neu / ab Oktober 2016)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-T4-1Sozialtheorie
[Social Theory]

Vorlesung
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 17.07.19 13:00 - 15:00 HS 2010 (Großer Hörsaal)
Fr 18.10.19 12:00 - 14:00 SFG 0150

Sozialtheorien formulieren die allgemeinen Fragen und stellen die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. Die Vorlesung führt in zentrale Positionen und Kontroversen ein und diskutiert sie vergleichend. Ausgangspunkt ist eine grundlegende Einführung in die heute in der soziologischen Theoriediskussion breit vertretene handlungstheoretische Perspektive. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Ausgehend von dieser handlungstheoretischen Grundlegung der Soziologie werden zwei Alternativen diskutiert: die soziologische Systemtheorie sowie netzwerktheoretische Konzeptionen des Sozialen. Im Vergleich der präsentierten theoretischen Instrumente werden deren Reichweite, Konvergenzen und Konkurrenzen reflektiert.

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Uwe Schimank

Soz-FEM: Fortgeschrittene Empirische Methoden

Im Pflichtbereich sind 2 Veranstaltungen mit je 6 CP in den Fortgeschrittenen Empirischen Methoden zu absolvieren. Die Veranstaltungen können im Bereich der quantitativen Methoden (FEM1) und/oder der qualitativen Methoden (FEM2) frei gewählt werden. Insgesamt müssen 12 CP erworben werden.



Es werden 6 Creditpoints vergeben, wenn die dem Modul zugeordnete Prüfung mit mindestens "ausreichend" bewertet worden ist.

Soz-FEM-1

Fortgeschrittene Quantitative Methoden (mit Anteilen von "Mixed Methods")
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-1-eBefragungseffekte in Umfragen
[Response Bias in Surveys]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 2040 GW2 A4330 (2 SWS)

Im Zuge der stetig wachsenden Digitalisierung soll diese Veranstaltung eine Vorbereitung auf die Online Sozialforschung darstellen. Im Vordergrund steht der Vergleich zwischen traditionellen Befragungen und neueren Wegen der Datenerhebung. Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die verschiedenen Chancen und Risiken der Online Datenerhebung und Forschung. Es werden Grundlagen erörtert sowie aktuelle Studien aus jedem Bereich beleuchtet. Zudem bietet das Seminar die Gelegenheit, sich im Präsentieren zu üben.

Prüfungsleistung: Referat mit Ausarbeitung

N. N.

Soz-FEM-2

Fortgeschrittene Qualitative Methoden (mit Anteilen von "Mixed Methods")
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. GW2 B1405 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Die Veranstaltung beginnt am Montag, den 29.04.2019!!!!!!

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-cÖkonomisierung des Sozialen: Qualitative Auswertungsmethoden in der projektbezogenen Anwendung
[Economizing of the Social: Project-related qualitative analysis]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2060 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00
Sa 22.06.19 09:00 - 13:30 SFG 1020

Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende, die die Grundlagen der quantitativen und qualitativen Sozialforschung studiert haben und Interesse an einer Vertiefung qualitativer Auswertungsmethoden haben. Exemplarisch sollen diese an einem gesellschaftspolitisch und soziologisch hochrelevanten Themenfeld angewendet werden.
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Abschnitt, der in sechs wöchentlichen Seminarsitzungen stattfindet, werden wir uns das theoretische und methodologische Handwerkszeug sowie einen Materialkorpus für Ihre Forschungsprojekte erarbeiten. Als Ausgangspunkt hierfür dienen die Überlegungen von Ute Volkmann und Uwe Schimank (2017) zur Ökonomisierung des Sozialen sowie weitere einschlägige Texte zu Theorien und Methoden, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt, der am 21. und 22. Juni in Form eines Workshops stattfindet, werden die Ergebnisse der Projekte präsentiert und diskutiert. Abschließend soll am Ende des Semesters die so gewonnene Empirie versuchsweise auf die zu Beginn des Seminars erarbeitete Theorie zurückbezogen werden.
Der erfolgreiche Abschluss sowohl der Vorlesung „Methoden 2“ als auch des Seminars „Grundlagen qualitativer Sozialforschung“ wird dringend empfohlen.

Möglicher CP-Erwerb:
Soz-FEM: 6 CP (Forschungsskizze, Präsentation, Ausarbeitung)
General Studies: 3 CP (Forschungsskizze, Präsentation)

Literatur zur Vorbereitung:
Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Schimank, Uwe/Ute Volkmann (2017): Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim: Beltz Juventa. (Theoretische Grundlage)

Dr. Sabine Ritter
Dr. Ute Volkmann
08-29-4-FEM-2-dDie Ethnografie als Forschungsmethode erproben
[A practical introduction to ethnography as a research method]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Ziel dieser Veranstaltung ist, die Ethnografie als Erhebungsmethode kennenzulernen. Neben dem textbasierten Austausch über die Grundlagen dieser Methode soll sie auch praktisch erkundet werden. Das Seminar ist somit gekennzeichnet durch einen Wechsel von theoretischen und praktischen Phasen.
In enger Anleitung durch die Lehrende werden die Studierenden mit den essentiellen Elementen ethnografischer Forschung bekannt gemacht. Nach einer ersten Einführung in die Methode werden die Studierenden kleine Forschungsprojekte durchführen bei denen sie ins Feld gehen, beobachten, mitmachen und Ihre Erlebnisse verschriftlichen. Die im Feld gesammelten Erfahrungen werden ins Seminargeschehen eingebunden, besprochen und reflektiert.
Ziel ist, dass die Studierenden im Rahmen ihres Projekts den gesamten Verlauf einer Ethnografie (im Kleinen) kennenlernen. Daher wird neben dem Formulieren von Beobachtungsprotokollen ein Einblick in die Analyse gegeben sowie in die Ergebnispräsentation.
Am Ende des Seminars verfügen die Studierenden somit über erste Erfahrungen im Durchführen einer Ethnografie. Die Prüfungsleistung basiert auf den Dokumenten, die im Rahmen des Projekts im Laufe des Semesters erstellt wurden.

Lydia Judith Welbers

Wahlpflichtbereich: Spezielle Soziologie

Es werden 9 Creditpoints vergeben, wenn die den Veranstaltungen zugeordneten Modulpruefungen mit mindestens "ausreichend" bewertet worden sind.

Soz-SP2: Lebenslaufsoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-SP2-1Lebenslaufsoziologie
[Life Course Sociology]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Lebenslaufsoziologie
Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Die Analyse der interdependenten Dynamiken auf der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen und der Mikro-Ebene individuellen Handelns in ihren Wechselwirkungen steht im Zentrum der Lebenslaufsoziologie.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale empirische Befunde, theoretische Leitbegriffe und analytische Konzepte der Lebenslaufsoziologie.
Im Seminar geht es darum, gesellschaftliche Phänomene und Probleme in einer lebenslaufsoziologischen Perspektive begreifen und analysieren zu lernen. Dies geschieht sowohl anhand vertiefender Diskussionen ausgewählter Themen als auch exemplarisch mittels praktischen Ausprobierens der lebenslaufsoziologischen Forschungsperspektive und Arbeitsweise.

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-3-SP2-2Lebenslaufsoziologie
[Life Course Sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Lebenslaufsoziologie
Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Die Analyse der interdependenten Dynamiken auf der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen und der Mikro-Ebene individuellen Handelns in ihren Wechselwirkungen steht im Zentrum der Lebenslaufsoziologie.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale empirische Befunde, theoretische Leitbegriffe und analytische Konzepte der Lebenslaufsoziologie.
Im Seminar geht es darum, gesellschaftliche Phänomene und Probleme in einer lebenslaufsoziologischen Perspektive begreifen und analysieren zu lernen. Dies geschieht sowohl anhand vertiefender Diskussionen ausgewählter Themen als auch exemplarisch mittels praktischen Ausprobierens der lebenslaufsoziologischen Forschungsperspektive und Arbeitsweise.

Prof. Dr. Simone Scherger

Soz-SP5: Armutssoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-SP5-1Soziologie der Armut
[Sociology of Poverty]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 1010 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 17.10.19 12:00 - 14:00 SFG 2020

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung von Armut in Deutschland und Europa und diskutiert in die dazugehörigen theoretischen Konzepte, empirischen Methoden und gesellschaftlichen Debatten.

Die Zunahme und Verfestigung von Armut und sozialer Ausgrenzung inmitten hochentwickelter Wohlfahrtsgesellschaften stellt eine zentrale Herausforderung nicht nur der Sozialpolitik, sondern auch der Soziologie dar. Kaum ein anderer empirischer Befund widerspricht so sehr dem eingewurzelten Vertrauen auf die sozialintegrative Kraft wirtschaftlichen Wachstums und Fortschritts. Der Bekämpfung von Armut wird sozialpolitisch hohe Priorität eingeräumt, die sich einstweilen vor allem in einer Intensivierung des „Monitorings“ von Armut wiederspiegelt. Armut und soziale Ausgrenzung sind zugleich nur relativ zu gesellschaftlichen Entwicklungs- und Lebensstandards zu verstehen und insofern ein Teilaspekt sozialer Ungleichheiten. Das führt immer wieder zur Infragestellung der Bedeutung von (relativer) Armut in reichen Gesellschaften. Diese erschließt sich jedoch nur, wenn man die Entwicklungen, Ursachen und Folgen von Armut im Kontext sich wandelnder Strukturen sozialer Ungleichheit und Polarisierung in postindustriellen Gesellschaften begreift.

Die Vorlesung möchte das soziologische Wissen und die Reflexionsfähigkeit vermitteln, die ein fundiertes Verständnis und eine kritische Einordnung dieser Entwicklungen erlauben. Dazu gehören quantitative, qualitative, theoretische und historische Perspektiven. Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche betrachtet: Konzepte zur Messung und empirischen Analyse von Armut, Entwicklungen, Strukturveränderungen und Ursachen von Armut, gesellschaftstheoretische und sozialpolitische Diskurse über Armut und soziale Ausgrenzung.

Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg

Soz-SP6: Arbeitssoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP6-1Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie
[Introduction Sociology of Work and Employment]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 (2 SWS)

Das Modul führt in zentrale soziologische Sichtweisen von Arbeit, Beruf und Arbeitsmarkt ein. Es berücksichtigt formelle und informelle Arbeitsformen, Arbeit und Geschlecht, das Verhältnis von Arbeit und Subjekt, die institutionelle Verfassung von Arbeit und Arbeit in nationaler und globaler Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt dem Wandel und Krisen von Arbeit und Arbeitsmärkten, Beruf und Beschäftigungsmustern. Neben überblicksartiger Vermittlung von Theorierichtungen, Kategorien und Forschungssträngen stehen beispielhafte Einführungen in zentrale Debatten um die Entwicklung von Arbeit.

Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar: Beide sind inhaltlich und methodisch in drei Bereiche gegliedert, wobei das Seminar auf der Vorlesung aufbaut.

Im ersten Teil werden historisch-theoretische Grundlagen zu Arbeit und Erwerb in kapitalistischen Marktgesellschaften vermittelt. Er dient zugleich als Einführung in ausgewählte gesellschaftstheoretische Konzepte.

Im zweiten Teil geht es um institutionelle Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und Lebensformen in der Bundesrepublik. Hier werden die für das deutsche Erwerbssystem typischen Strukturierungen von Erwerbsarbeit durch Arbeitsmärkte, Beruf und Ausbildungssystem sowie industrielle Beziehungen und Gewerkschaften thematisiert.

Der dritte Teil ist aktuellen Veränderungsprozessen von Erwerbsarbeit im Dienstleistungssektor, der Pluralisierung von Erwerbsformen, der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit und aktuellen Debatten u.a. um Fachkräftemangel, transnationale Arbeitsmigration und Mindestlohn gewidmet.

Den Abschluss bilden soziologische Interpretationsversuche des damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturwandels und eine Einordnung der deutschen Entwicklung in den europäischen und OECD Kontext.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
  • Kocka, Jürgen 2013: Geschichte des Kapitalismus. München: Beck
  • Böhle, Fritz; G. Günter Voß; Günther Wachtler (Hg.) 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
  • Abraham, Martin; Thomas Hinz (Hg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: VS
Verlag
  • Motakef, Mona 2015: Prekarisierung. Bielefeld: transcript

Prof. Dr. Karin Gottschall
08-29-4-SP6-2Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie
[Sociology of Work and Employment]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Das Modul führt in zentrale soziologische Sichtweisen von Arbeit, Beruf und Arbeitsmarkt ein. Es berücksichtigt formelle und informelle Arbeitsformen, Arbeit und Geschlecht, das Verhältnis von Arbeit und Subjekt, die institutionelle Verfassung von Arbeit und Arbeit in nationaler und globaler Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt dem Wandel und Krisen von Arbeit und Arbeitsmärkten, Beruf und Beschäftigungsmustern. Neben überblicksartiger Vermittlung von Theorierichtungen, Kategorien und Forschungssträngen stehen beispielhafte Einführungen in zentrale Debatten um die Entwicklung von Arbeit.

Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar: Beide sind inhaltlich und methodisch in drei Bereiche gegliedert, wobei das Seminar auf der Vorlesung aufbaut.

Im ersten Teil werden historisch-theoretische Grundlagen zu Arbeit und Erwerb in kapitalistischen Marktgesellschaften vermittelt. Er dient zugleich als Einführung in ausgewählte gesellschaftstheoretische Konzepte.

Im zweiten Teil geht es um institutionelle Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und Lebensformen in der Bundesrepublik. Hier werden die für das deutsche Erwerbssystem typischen Strukturierungen von Erwerbsarbeit durch Arbeitsmärkte, Beruf und Ausbildungssystem sowie industrielle Beziehungen und Gewerkschaften thematisiert.

Der dritte Teil ist aktuellen Veränderungsprozessen von Erwerbsarbeit im Dienstleistungssektor, der Pluralisierung von Erwerbsformen, der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit und aktuellen Debatten u.a. um Fachkräftemangel, transnationale Arbeitsmigration und Mindestlohn gewidmet.

Den Abschluss bilden soziologische Interpretationsversuche des damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturwandels und eine Einordnung der deutschen Entwicklung in den europäischen und OECD Kontext.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
  • Kocka, Jürgen 2013: Geschichte des Kapitalismus. München: Beck
  • Böhle, Fritz; G. Günter Voß; Günther Wachtler (Hg.) 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
  • Abraham, Martin; Thomas Hinz (Hg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: VS
Verlag
  • Motakef, Mona 2015: Prekarisierung. Bielefeld: transcript

Dr. Ruth Abramowski

Soz-SP8: Migrationssoziologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP8-1Soziologie der Migration
[Sociology of Migration]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)


Prof. Dr. Michael Windzio

Wahlbereich (bis SoSe 2019)

In diesem Bereich sind insgesamt 39 CP nachzuweisen. Bei Nichtbestehen kann ein Wahlmodul gemäß § 20 Absatz 3 AT BPO durch ein anderes Modul ersetzt werden.

Die Leistungen können in folgenden Bereichen erbracht werden:

• Module und Lehrveranstaltungen aus dem Wahlpflichtbereich des Bachelorstudiengangs Soziologie sowie die Seminare aus den Pflichtmodulen Fortgeschrittene Empirische Methoden, Gesellschaftstheorie und Sozialtheorie, die vorab nicht besucht worden sind. Prüfungsleistungen im Wahlbereich sind von den Modulprüfungen im Wahlpflichtbereich und im Pflichtbereich durch den Workload geschieden.

• Angebote aus dem Bereich der General Studies des Bachelorstudiengangs Soziologie.

• Angebote aus den Fachergänzenden Studien der Universität Bremen.

• Module aus anderen Fächern der Universität; der Zugang kann jedoch aufgrund kapazitärer Grenzen eingeschränkt sein. Die Entscheidung darüber obliegt dem anbietenden Fach/Fachbereich.

I. General Studies aus dem BA Soziologie

3. Fortgeschrittene Empirische Methoden

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-1-eBefragungseffekte in Umfragen
[Response Bias in Surveys]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 2040 GW2 A4330 (2 SWS)

Im Zuge der stetig wachsenden Digitalisierung soll diese Veranstaltung eine Vorbereitung auf die Online Sozialforschung darstellen. Im Vordergrund steht der Vergleich zwischen traditionellen Befragungen und neueren Wegen der Datenerhebung. Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die verschiedenen Chancen und Risiken der Online Datenerhebung und Forschung. Es werden Grundlagen erörtert sowie aktuelle Studien aus jedem Bereich beleuchtet. Zudem bietet das Seminar die Gelegenheit, sich im Präsentieren zu üben.

Prüfungsleistung: Referat mit Ausarbeitung

N. N.
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. GW2 B1405 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Die Veranstaltung beginnt am Montag, den 29.04.2019!!!!!!

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-cÖkonomisierung des Sozialen: Qualitative Auswertungsmethoden in der projektbezogenen Anwendung
[Economizing of the Social: Project-related qualitative analysis]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 2060 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00
Sa 22.06.19 09:00 - 13:30 SFG 1020

Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende, die die Grundlagen der quantitativen und qualitativen Sozialforschung studiert haben und Interesse an einer Vertiefung qualitativer Auswertungsmethoden haben. Exemplarisch sollen diese an einem gesellschaftspolitisch und soziologisch hochrelevanten Themenfeld angewendet werden.
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Abschnitt, der in sechs wöchentlichen Seminarsitzungen stattfindet, werden wir uns das theoretische und methodologische Handwerkszeug sowie einen Materialkorpus für Ihre Forschungsprojekte erarbeiten. Als Ausgangspunkt hierfür dienen die Überlegungen von Ute Volkmann und Uwe Schimank (2017) zur Ökonomisierung des Sozialen sowie weitere einschlägige Texte zu Theorien und Methoden, die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Im zweiten Abschnitt, der am 21. und 22. Juni in Form eines Workshops stattfindet, werden die Ergebnisse der Projekte präsentiert und diskutiert. Abschließend soll am Ende des Semesters die so gewonnene Empirie versuchsweise auf die zu Beginn des Seminars erarbeitete Theorie zurückbezogen werden.
Der erfolgreiche Abschluss sowohl der Vorlesung „Methoden 2“ als auch des Seminars „Grundlagen qualitativer Sozialforschung“ wird dringend empfohlen.

Möglicher CP-Erwerb:
Soz-FEM: 6 CP (Forschungsskizze, Präsentation, Ausarbeitung)
General Studies: 3 CP (Forschungsskizze, Präsentation)

Literatur zur Vorbereitung:
Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Schimank, Uwe/Ute Volkmann (2017): Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim: Beltz Juventa. (Theoretische Grundlage)

Dr. Sabine Ritter
Dr. Ute Volkmann
08-29-4-FEM-2-dDie Ethnografie als Forschungsmethode erproben
[A practical introduction to ethnography as a research method]

Seminar
ECTS: 6/3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 7.4680 (SOCIUM - Mary-Somerville-Str. 7) (2 SWS)

Ziel dieser Veranstaltung ist, die Ethnografie als Erhebungsmethode kennenzulernen. Neben dem textbasierten Austausch über die Grundlagen dieser Methode soll sie auch praktisch erkundet werden. Das Seminar ist somit gekennzeichnet durch einen Wechsel von theoretischen und praktischen Phasen.
In enger Anleitung durch die Lehrende werden die Studierenden mit den essentiellen Elementen ethnografischer Forschung bekannt gemacht. Nach einer ersten Einführung in die Methode werden die Studierenden kleine Forschungsprojekte durchführen bei denen sie ins Feld gehen, beobachten, mitmachen und Ihre Erlebnisse verschriftlichen. Die im Feld gesammelten Erfahrungen werden ins Seminargeschehen eingebunden, besprochen und reflektiert.
Ziel ist, dass die Studierenden im Rahmen ihres Projekts den gesamten Verlauf einer Ethnografie (im Kleinen) kennenlernen. Daher wird neben dem Formulieren von Beobachtungsprotokollen ein Einblick in die Analyse gegeben sowie in die Ergebnispräsentation.
Am Ende des Seminars verfügen die Studierenden somit über erste Erfahrungen im Durchführen einer Ethnografie. Die Prüfungsleistung basiert auf den Dokumenten, die im Rahmen des Projekts im Laufe des Semesters erstellt wurden.

Lydia Judith Welbers

4. Praxisrelevanz und Berufsorientierung

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-40Soziologie trifft Psychologie: Interkulturalität und Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen
[Sociology meets Psychology: Interculturality and Communication for Social Sustainability In Organisations]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 (2 SWS)

„Verstehen ist die Reise in das Land eines anderen.“ (Fazil Hüsnü Daglarca, türk. Dichter)

Verstanden zu werden setzt Verstehen voraus. Um sozial nachhaltig in Organisationen handeln zu können, sollen Menschen in der Arbeitswelt ihre immer komplexer werdenden Rollen kompetent gestalten. Überfachlichen Anforderungen an soziale Kompetenz wachsen – unter anderem hinsichtlich des Umgangs mit der Vielfalt des menschlichen Seins. Reicht ein Auslandsaufenthalt, um „interkulturell kompetent“ zu werden, reicht ein Training, das Lesen eines Buches? Vermutlich nicht. In diesem Semester werden Ansätze der Interkulturalität und Theorien, die daran anschlussfähig sind, in 7 Workshops à 3 Stunden darauf hin untersucht, welche Modellvorstellungen ihnen zugrunde liegen, welche Übungen und Reflexionsangebote sich daraus ergeben, und welchen Erkenntnis- und Anwendungswert sie zum Thema Interkulturalität für die eigene Handlungspraxis mit sich bringen. Fragen wie diese werden gemeinsam mit Blick auf den eigenen Berufseinstieg als Akademiker/in im Seminar interaktiv mit theoretischen und praktischen Anteilen erarbeitet.

Zur Rahmung: Nachhaltigkeit ist ein seit der Rio-Konferenz der UN für Umwelt und Entwicklung 1992 formuliertes, globales Ziel mit den drei Handlungsfeldern ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Während in Organisationen v. a. versucht wird, ökonomische Nachhaltigkeit voranzutreiben (Wirtschaftlichkeit) und ökologische Fragen aufholen (politischer Druck), gerät das Subjekt zunehmend in Bedrängnis. Darum werden im Rahmen dieser General Studies Reihe verschiedene Gebiete in den Blick genommen: Teil 1 Problemlagen, Teil 2 Lösungsansätze, Teil 3 Vertiefende Auswahlthemen, Teil 4 Interkulturalität und Kommunikation. Forschung zur Nachhaltigkeit betrifft Makro-, Meso- oder Mikrophänomene. Während Politik und Soziologie eher die Makro- und Mesoebene interessieren, setzt dieses Seminar über sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen an der Schnittstelle von Soziologie und Psychologie bei der Meso- und Mikroebene an – bei der Organisation und den in ihr handelnden Menschen. Teile dieser General Studies Reihe können einzeln oder einander ergänzend studiert werden.

Konzipiert für Studierende ab dem 3. Semester, jedoch offen ab 1. Semester bei Interesse an Psychologie & Soziologie in der Arbeitswelt. Studierende anderer Fachrichtungen und Erasmus-Studierende sind willkommen. Der Kurs ist begrenzt auf 20 Teilnehmende.

2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 18-21 Uhr. Um verbindliche Anmeldung via Stud.IP wird gebeten; siehe auch alle Unterlagen dort.

Einführende Literatur
Kumbier, D. & Schulz von Thun, F. (Hg.)(2010). Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. (4. Aufl.) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt
Meyerhuber, S. (2012). Soziale Nachhaltigkeit im Spannungsfeld postmoderner Arbeit. In: Molter, Schindler & von Schlippe, Vom Gegenwind zum Aufwind. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 86-155.
Boesch, E. (1996). Das Fremde und das Eigene. In: Thomas, A., Psychologie interkulturellen Handelns. Göttingen: Hogrefe, 88-105.

Art der Prüfungsleistung / CP (ECTS)
Interaktive Stundenvorbereitung & schriftliche Ausarbeitung (Dokumentation) in kleiner Gruppe (gemäß Wunsch: 6 CP/ 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-41Sociology Meets Psychology: Intercultural Communication for Social Sustainability in Organisations (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie: Interkulturelle Kommunikation für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen]]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 18:00 - 21:00 SFG 0140 SFG 1040 (2 SWS)

“Understanding is the journey into the land of the other.”(Fazil Hüsnü Daglarca, poet)

To be understood stems from understanding, an ability to change perspective, and of reflection. In order to act socially sustainably in organisations, people are obliged to deal with a growingly complex role set in competent ways. Key competences and social skills play a vital role in dealing with the complexity of human diversity. Is it enough to travel, to attend a training, to read a book for “intercultural competence”? Probably it is not. In this trainings-seminar, approaches of intercultural understanding are examined in 7 workshops of 3 full hours: Theoretical frameworks are laid out, exercises and levels of reflection are experienced. Enlightenment and practical value from different approaches are examined. Participants explore the issue interactively with theory and by exercises, always in the light of entering a probably intercultural work life in the near future.

Framework: Social sustainability is one of three global goals noted in the Rio Convention 1992 by the UN World Commission of Environment and Development. While economic sustainability is a booster of change for modern organisations, ecological sustainability remains a constant task, while social sustainability is less looked at in the everyday workplace. Therefore, it is important to understand how organisational structures and subjective processing and coping are interlinked. This General Studies is comprised of four parts: 1 Postmodern issues, 2 Selected solutions, 3 Issues of further in-depth investigation, 4 Intercultural communication. It is based on sociological and psychological knowledge, focussing on theories and praxis concepts that allow gathering an understanding on how organisations and their role actors can shape a workplace “socially sustainably”. All seminar parts can be studied separately, or as a row.

The seminar uses English as a lingua franca. Coping with the effects of this setting is part of the reflection within the course, referring to differences between communication, comprehension and understanding within the working environment. Students are supported to express themselves. The interactive setting combines theoretical and practical parts, supporting reflection of own experiences. Students should be willing to participate in this manner. A field exploration for research-based learning will be part of this terms requirements.

Open for 1st semester students and above, recommended for Bachelor students before their internship and thesis, as well as for Master students, and open to Erasmus students and to students of other faculties. Please note: this course is limited to 20 participants.

2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, (probably) Tuesdays 6 – 9 pm; 3 hours (s.t.!). Please register reliable via Stud.IP for your participation.

References
Hall, E. (1959). The Silent Language. Garden City. https://monoskop.org/images/5/57/Hall_Edward_T_The_Silent_Language.pdf
Hofstede, G. (1980). Cultures Consequences. International differences in work-related values. Sage.
Crisp, R. (ed.)(2010). The Psychology of Social and Cultural Diversity. Wiley-Blackwell.
Meyerhuber, S. et al. (2018). Theme-centered Interaction in Higher Education. A didactic approach for sustainable and living learning. Springer.

Performance requirement ECTS points
Preparation of an interactive lecture and exposition in small groups (6 CP / 3 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber