Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2021

Fachbereich 08: Sozialwissenschaften

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General Studies - FB 08 Sozialwissenschaften

I. General Studies - Fachergänzende Studien des FB 08 (Sozialwissenschaften)

Die fachergänzenden Studien (General Studies) sind Bestandteil des wissenschaftlichen Studiums, die ca. 25 % des Bachelorstudiums umfassen. Dieser Bereich bietet Ihnen die Möglichkeit, über das Fachstudium hinaus, Veranstaltungen zu besuchen, die Ihren Interessen entsprechen. Zudem können Sie ein berufliches Profil bilden, indem Sie Fach- und Methodenkenntnisse anderer Fachrichtungen erwerben. Ihre persönliche Expertise kann Ihnen den Zugang zu einem Masterstudium oder den Berufseinstieg erleichtern. Außerdem können Sie die fachergänzenden Studien nutzen, um Ihre Fremdspachenkenntnisse auszubauen und zu vertiefen.

Die fachergänzenden Studien der zentralen Einrichtungen der Universität Bremen (Studierwerkstatt, International Office, Fremdsprachenzentrum, BRIDGE Existensgründungsinitiative der Hochschulen, eGeneral Studies, Career Center) sind im Veranstaltungsverzeichnis an oberster Stelle aufgeführt.

Einen Überblick der fachergänzenden Studien des FB 08 (Sozialwissenschaften) erhalten Sie auf dieser Seite. Zum Teil ergänzt durch Studienangebote der zentralen Einrichtungen.

Die Bachelorstudiengänge des FB 08 (Sozialwissenschaften) legen in ihren Prüfungsordnungen fest, in welchem Umfang fachergänzende Studien (General Studies) im Wahl- und Wahlpflichtbereich anerkannt werden. Bitte lesen Sie Ihre Prüfungsordnung genau. Und beachten Sie den Studienplan Ihres Studiengangs.

Doch wie entscheiden Sie, welche fachergänzenden Studien für Sie richtig und sinnvoll sind? Woran orientieren Sie sich dabei?

Bevor Sie darüber nachdenken, sollten Sie sich folgende Fragen beantworten: Welche Ziele will ich im Studium und darüber hinaus erreichen? Wie kann ich die Anforderungen im Fachstudium erfolgreich bewaeltigen? Was will ich nach dem Studium beruflich machen? Wo möchte ich mich beruflich engagieren? Wie kann ich erkennen, was meine Stärken sind? Wie finde ich heraus, ob ich für meinen Traumberuf ausreichend qualifiziert bin? Was muss ich wissen, um ein anspruchsvolles Praktikum zu finden? Wie kann ich herausfinden, was in einem Praktikum von mir erwartet wird?

Wenn Sie sich ernsthaft mit diesen Fragen beschäftigen, werden Sie merken, dass Sie einen Lernprozess beginnen, den Sie selbst aktiv steuern. Sie übernehmen die Verantwortung für Ihre berufliche Zukunft. Sie sortieren das Studienangebot der Universität Bremen bzw. des FB 08 nach ihren eigenen Kriterien – zumindest für den Bereich fachergänzende Studien (General Studies).

Das Zentrum Studium und Praxis des FB 08 unterstützt Sie gerne bei der Beantwortung Ihrer Fragen. Nehmen Sie dafür bitte die Sprechzeiten wahr.

Darüber hinaus können Sie in der Stud.IP Dauerveranstaltung \"PraxisForum FB 8\" aktuelle Praktikumsangebote, Ausschreibungen für Hilfskraftstellen und Stellenangebote für Absolvent(en)innen herunterladen. Die Absolventenstellen sollen aufzeigen, wo Sozialwissenschaftler/innen gesucht werden. Sie dienen als Orientierung für die Klärung Ihrer beruflichen Vorstellungen.

Sie sind herzlich eingeladen, sich in die Dauerveranstaltung als Autoren einzutragen.

Birgit Ennen
Leiterin

Zentrum Studium und Praxis
GW 2, Raum B 2320
Tel.: 0421/218-67309
E-Mail: bennen@uni-bremen.de

Sprechzeiten vor Ort: dienstags bis donnerstags 11 bis 13 Uhr. Telefonische Sprechzeiten: dienstags bis donnerstags 10 bis 15 Uhr. Termine für Beratungsgepräche gerne per E-Mail vereinbaren.

Weitere Informationen zur Serviceeinrichtung Zentrum Studium und Praxis erhalten Sie hier: https://www.uni-bremen.de/zsp/

I. 1. Studium und Beruf

Praxisbezogene und beschäftigungsrelevante Kompetenzen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1020CorrelAid Data-Meetup (in englischer Sprache)

Arbeitsvorhaben

Einzeltermine:
Do 01.04.21 16:00 - 20:00 Zoom
Do 06.05.21 16:00 - 20:00 Zoom
Do 03.06.21 16:00 - 20:00 Zoom
Do 01.07.21 16:00 - 20:00 Zoom

CorrelAid e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich der Vermittlung und Demokratisierung von moderner Datenanalyse verschrieben hat. Wir bieten eine inklusive Lern-Plattform für Menschen aus verschiedenen Berufs- und Studienbereichen. Der gemeinsame Nenner dabei ist, dass wir uns für moderne Datenanalyse interessieren und deren Potenzial für gemeinnützige Zwecke nutzbar machen. Näheres zu CorrelAid erfahrt ihr auch auf unserer Website https://correlaid.org/.


CorrelAid e.V. is a non-profit organization dedicated to the mediation and democratization of modern data analysis. We offer an inclusive learning-platform for people from different professional and academic backgrounds. The common denominator is that we are interested in modern data analysis and making its potential available for charitable purposes. You can find out more about CorrelAid on our website https://correlaid.org/.

Dr. Martin Holi

I. 4. Studium Generale

GS-Lehrveranstaltungen aus den Fächern des FB 08

Hier sind nur Veranstaltungen aus dem GS-Angebot der einzelnen Studiengänge des FB 08 aufgeführt, die für alle interessierten Studierenden geöffnet sind. Falls Sie fachwissenschaftliche Veranstaltungen aus dem Angebot der Studiengänge für Ihren General Studies Bereich besuchen möchten, setzen Sie sich bitte direkt mit der/dem jeweiligen Dozent:in in Verbindung, um zu klären, ob Sie die Möglichkeit erhalten, ECTS-Kreditpunkte zu erwerben.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-2-G3-1Klimageographie
Climatology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) Online

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Benjamin Marzeion
08-27-2-G3-2Geomorphologie
Geomorphology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 (2 SWS) Online

Einzeltermine:
Fr 22.10.21 16:00 - 17:30

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Bernd Zolitschka
08-28-GS-2Forschungskolloquium
Research Colloquium

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Cornelius Torp
Prof. Dr. Delia González de Reufels

Offene Lehrveranstaltungen aus den Fachbereichen der Universität Bremen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
ZPS 2-2-RZPerformance Studies: Regiesprachen und Zuschaukunst. Wege der Wahrnehmung und produktiver Umgang mit dem Fremden in der Begegnung mit dem Gegenwartstheater
Performance Studies: Languages of stage direction and “the art of being audience”. Towards perception and the productive coming to terms with Other in encountering contemporary theatre
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Anmeldungen bis zum 15.03.21 ausschließlich über das Zentrum für Performance Studies: tdvart@uni-bremen.de

Seminar
ECTS: 3-4

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Do 17:00 - 20:00 GW2 B1410

EW L GO3 ©
EW-MA-7.1
Baumhet: 1 (b)

Simon Makhali

Geographie, B.Sc./ B.A./LA

Bachelor Geographie Pflichtbereich

GEO-G3: Physiogeographie (MV: B. Zolitschka)

Beide Vorlesungen muessen im Sommersemester (2. Fachsemester) absolviert werden (6 CP).
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-27-2-G3-1Klimageographie
Climatology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS) Online

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Benjamin Marzeion
08-27-2-G3-2Geomorphologie
Geomorphology

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 (2 SWS) Online

Einzeltermine:
Fr 22.10.21 16:00 - 17:30

Bitte melden Sie sich per StudIP für die Veranstaltung an.

Prof. Dr. Bernd Zolitschka

Geschichte, B.A./LA

Bachelor

HIS 5.2 Grundlagenmodul Moderne

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp
(VF, PF, KF, LA) 9 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-5.2.1Lateinamerikanische Zeitgeschichte bis zu den 1990er Jahren
Latin American Contemporary History until the 1990s

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Online
Prof. Dr. Delia González de Reufels

WAHLPFLICHTBEREICH II (GENERAL STUDIES)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-2Forschungskolloquium
Research Colloquium

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Cornelius Torp
Prof. Dr. Delia González de Reufels

Alte Bachelorstruktur auslaufend

WAHLPFLICHTBEREICH II (GENERAL STUDIES)

Anerkannt sind alle Veranstaltungen, die ihm Pool GENERAL STUDIES aufgefuehrt sind.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-2Forschungskolloquium
Research Colloquium

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Cornelius Torp
Prof. Dr. Delia González de Reufels

Geschichte, M.A.

Masterstudiengang Geschichte

Schwerpunkt Geschichte in der Öffentlichkeit

Praxismodul MA HIS 5

Modulverantwortliche: Dr. Thekla Keuck
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-5.2.4An der Schnittstelle von Wissenschaft und Öffentlichkeit: Mentorat für Studierende im Praktikum / C
At the interface between science and the public: mentoring for students internship

Colloquium
ECTS: 15

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS) Online

Das Praktikum gewährt Einblicke in fachspezifische Arbeits- und Tätigkeitsfelder und trägt so zur Entwicklung beruflicher Vorstellungen bei. Darüber hinaus vermittelt es vertiefte Kenntnisse über Organisation und Arbeitsweisen eines Berufsfelds und bietet die Möglichkeit, sich ein Netzwerk auf- und auszubauen. Parallel zum Praktikum findet im Sommersemester 2021 erstmals ein begleitendes Mentorat statt. Dabei handelt es sich um ein Angebot zur Unterstützung der Studierenden bei der Reflexion der gesammelten Erfahrungen, die in einem Praktikumsbericht zu verschriftlichen und im Laufe des Semesters zu präsentieren sind. Zugleich bietet es die Möglichkeit, sich in einem institutionalisierten Rahmen mit Kommiliton*innen über praxisorientierte und berufsrelevante Kompetenzen auszutauschen und sich diese wechselseitig zu vermitteln.

Dr. Thekla Keuck

Wahlpflichtbereich II (General Studies)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-2Forschungskolloquium
Research Colloquium

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Cornelius Torp
Prof. Dr. Delia González de Reufels

Physical Geography: Environmental History, Master

Konsekutive Module / Consecutive Modules

Three out of six Consecutive Core Subjects starting in the first semester and ending at the end of the second semester are elected.

PG-CL2: Climatology II (MV: Marzeion)

6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M27-2-CL2-2Sea-level Change (in englischer Sprache)
Meeresspiegeländerungen

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS) Online oder geblockt mit besonderer Terminvereinbarung

Online oder geblockt mit besonderer Terminvereinbarung.

N. N.

PG-EP2: Environmental Physics II (MV: Zolitschka)

MPO 2015 (auslaufend bis 2025) 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
01-01-03-IEPhy-VIsotopes in Environmental Physics (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 09:00 NW1 S3032 (PEP Raum) - Gesperrt ab 01.04.2023 - Ersatz Unicom 2.2090 (1 SWS) Vorlesung
wöchentlich Di 09:00 - 10:00 NW1 S3032 (PEP Raum) - Gesperrt ab 01.04.2023 - Ersatz Unicom 2.2090 (1 SWS) Übungen

Course will start online.

Prof. Dr. Thorsten Warneke
01-01-03-RemS-VRemote Sensing (in englischer Sprache)

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 11:30 NW1 S1270 - Gesperrt ab 01.04.2023 - Ersatz NW2 A4090 (1.5 SWS) Vorlesung
wöchentlich Do 11:30 - 12:00 NW1 S1270 - Gesperrt ab 01.04.2023 - Ersatz NW2 A4090 (0.5 SWS) Übungen

Course will start online.

Prof. Dr. Astrid Bracher
Dr. Mathias Palm (LB)

Politikwissenschaft, B.A./LA/Politik-Arbeit-Wirtschaft, LA

Wahlpflichtbereich: Ausbau politikwissenschaftlicher Kenntnisse

POL-M13.1 - Policy- und Sozialstaatsforschung / Policy and Welfare State Research

vormals: POL-M13 - Staatsaufgaben
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Herbert Obinger
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-M13-3Historische und theoretische Grundlagen der Sozialpolitik und Sozialen Arbeit: Von der Armenfürsorge bis zum aktivierenden Sozialstaat
Historical and Theoretical Foundations of Social Policy and Social Work: From Poor Relief to the Activating Welfare State

Seminar

Einzeltermine:
Fr 21.05.21 - Sa 22.05.21 (Fr, Sa) 10:00 - 17:00
So 23.05.21 10:00 - 14:00
N. N.

POL-M14 - Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland / The Political System of the Federal Republic of Germany

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Markus Tepe
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-26-M14-1Politik und Regieren in Bremen - Theorie und Praxis der Politik im Zwei-Städte-Staat
Politics and Government in Bremen - Theory and Practice of Politics in a Two-City-State

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 11:30 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 02.06.21 10:00 - 13:00
Sa 19.06.21 10:00 - 15:00 GW2 B2900
Sa 10.07.21 10:00 - 15:00 GW2 B2900
Dr. Matthias Güldner
08-26-M14-2Bildungspolitik der Bundesländer: Das Land Bremen im Vergleich
German federal states education policy: Bremen State in comparative perspective

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:00 - 09:30 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 12.06.21 10:00 - 15:00 GW2 B2900
Mi 30.06.21 14:00 - 18:00
Sa 03.07.21 10:00 - 15:00 GW2 B2890
Dr. Matthias Güldner
08-26-M14-3Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Tarifpolitik in Deutschland
Trade Unions, Employers Organisations and Collective bargaining in Germany

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Irene Dingeldey

Sozialpolitik, M.A.

Freiwillige Zusatzleistung

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-17Lehrforschungsprojekt II (Durchführung der Projekte): Generationen und Sozialpolitik / Präsenz und online
[Teaching Research Project (Realization of Projects): Generations and Social Policy ]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Im zweiten Semester der über zwei Semester angelegten Veranstaltung steht die Realisierung der im Wintersemester erarbeiteten Projekte im Vordergrund, d. h. die Vorbereitung und Durchführung des empirischen Projekts, die Auswertung sowie die Einordnung, Zusammenstellung und Verschriftlichung der Ergebnisse.Empfohlen wird, dass nur diejenigen teilnehmen, die ein solches Projekt im Semester zuvor vorbereitet haben. Der thematische Fokus der Projekte ist der Zusammenhang zwischen familialen und gesellschaftlichen Generationen, Generationenbeziehungen und Sozialpolitik.

Zu Beginn des Semesters werden wir die erarbeiteten Fragestellungen rekapitulieren. Im Laufe des Semesters sollen die geplanten Projekte zur Durchführung gebracht werden. Das schließt die Entwicklung bzw. Fertigstellung von Erhebungsinstrumenten, den Feldzugang und die Erhebung, die Datenauswertung sowie die Verschriftlichung der Ergebnisse und deren Präsentation ein. Alle Schritte von Durchführung und Auswertung werden nach Möglichkeit mit praktischen Beispielen erprobt und geübt. Am Ende werden die Ergebnisse in einem kurzen Bericht verschriftlicht und den anderen präsentiert.

Zur Einführung empfohlen: Flick, Uwe. 2009. Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für BA-Studiengänge. Reinbek: Rowohlt.

Prof. Dr. Simone Scherger

Soziologie und Sozialforschung, M.A.

Wahlbereich - General Studies

Der Wahlbereich umfasst drei Bereiche: General Studies Angebot des Faches Soziologie, General Studies Angebot aus dem Fachbereich 8 Sozialwissenschaften, General Studies Angebot anderer Fächer. Die Angebote können fei gewählt werden.

General Studies Angebot des Faches Soziologie

Ergänzung und Vertiefung Spezieller Soziologien

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-17Lehrforschungsprojekt II (Durchführung der Projekte): Generationen und Sozialpolitik / Präsenz und online
[Teaching Research Project (Realization of Projects): Generations and Social Policy ]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Im zweiten Semester der über zwei Semester angelegten Veranstaltung steht die Realisierung der im Wintersemester erarbeiteten Projekte im Vordergrund, d. h. die Vorbereitung und Durchführung des empirischen Projekts, die Auswertung sowie die Einordnung, Zusammenstellung und Verschriftlichung der Ergebnisse.Empfohlen wird, dass nur diejenigen teilnehmen, die ein solches Projekt im Semester zuvor vorbereitet haben. Der thematische Fokus der Projekte ist der Zusammenhang zwischen familialen und gesellschaftlichen Generationen, Generationenbeziehungen und Sozialpolitik.

Zu Beginn des Semesters werden wir die erarbeiteten Fragestellungen rekapitulieren. Im Laufe des Semesters sollen die geplanten Projekte zur Durchführung gebracht werden. Das schließt die Entwicklung bzw. Fertigstellung von Erhebungsinstrumenten, den Feldzugang und die Erhebung, die Datenauswertung sowie die Verschriftlichung der Ergebnisse und deren Präsentation ein. Alle Schritte von Durchführung und Auswertung werden nach Möglichkeit mit praktischen Beispielen erprobt und geübt. Am Ende werden die Ergebnisse in einem kurzen Bericht verschriftlicht und den anderen präsentiert.

Zur Einführung empfohlen: Flick, Uwe. 2009. Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für BA-Studiengänge. Reinbek: Rowohlt.

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-GS-34ERASMUS+ - Kolloquium
[ERASMUS+ - Colloquium]

Seminar

Die VA findet online statt!!!!!

Dr. Sonja Bastin

Ergänzung und Vertiefung empirischer Methoden

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung / online
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-cKonversationsanalyse / online und Präsenz
[Conversation analysis]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 08:00 - 12:00 SpT C4180 Online (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Konversationsanalyse, welche soziale Interaktionen als fortwährende Prozesse der (Re-)Produktion sinnhafter sozialer Ordnung untersucht. An den Schnittstellen von Soziologie und Linguistik werden unter anderem Alltagsgespräche auf grundlegende Organisationsprinzipien, Regeln und Verfahren hin analysiert.

Die Methoden der Konversationsanalyse werden anhand von kleinen Forschungsaufträgen durch die Studierenden erprobt. Hierzu werden Aufzeichnungen von „talk-in-interactions“ detailliert transkribiert. Auf dieser Grundlage werden mögliche Untersuchungsphänomene herausgearbeitet und analysiert, die einer sinnhaften Interpretation des Handlungsgeschehens dienen können.

Hai Ha Nguyen

Praxisrelevanz und Berufsorientierung

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-40Soziologie trifft Psychologie (8): Beteiligung in digital vermittelter Kommunikation und Kooperation? Folgerungen für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen. / online
[Sociology meets Psychology (8): Participation in digitally mediated communication and cooperation? With conclusions for acting socially sustainably in organisations.]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 17:00 - 20:00 (2 SWS)

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden 2015 von den Vereinten Nationen beschlossenund stellen einen Fahrplan bis 2030 dar. Die Weltgemeinschaft möchte erreichen, dass allen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht wird, natürliche Lebensgrundlagen dabei nicht zerstört werden, Armut und Hunger in jeglicher Form soll bekämpft werden, und Gesundheit, hochwertige Bildung und Gleichstellung sollen gefördert werden. Was bedeuten diese Ziele konkret auf die Ebene von Arbeitsorganisationen? Fragt im mikropolitischen Klima von Organisationen nach der Umsetzung in ein sozial nachhaltiges Handeln, so werden konkrete Probleme deutlich. Im Lichte aktuell pandemisch bedingten langzeitigen Homeoffice mit digital vermittelter Kommunikation und Kooperation gerät das gesund erhaltende Gebot der Beteiligung in Organisationen als Schlüsselthema in den Blick: Wie gelingt Beteiligung an jenen Prozessen, die Beschäftigte direkt betreffen, wenn sie nicht in der Betriebsstätte vor Ort sind? Beteiligungsansätze sind humanistisch basiert, sie entsprechen Grundbedürfnissen des Menschen, sich einzubringen, wo sie sich betroffen sehen. Entsprechende Ansätze entfalten ihre Wirkung durch Effekte, die in gruppenbezogenem Austausch und Handeln zum Tragen kommen: das Halten und Einander-Tragen in Gruppen, die Gruppenkohäsion und -kulturentwicklung, im gruppenbezogenen Denken sowie ihren Entscheidungen. Kann das auch digital vermittelt in Organisationen funktionieren?
Teilnehmende des Seminars nehmen diesbezügliche Teilthemen unter die Lupe: Im Startworkshop werden inhaltliche sowie methodische Rahmungen entwickelt sowie die Themen- und Teamfindung unterstützt. In fünf inhaltlichen Workshops werden konkrete beteiligungsrelevante Inhalte bearbeitet: 1 Ethisch-humanistische, gesetzliche und gesundheitliche Grundlagen (UN; WHO; etc.); 2 Resonanz, Weltbeziehung und Gesundheit (Rosa; Rahm et al.); 3 Lebendiges Lernen in Gruppen mit dem Ansatz der Themenzentrierten Interaktion (Cohn; Tausch); 4 Grundsätze der Organisationsentwicklung (Lewin; French & Bell); 5 Digital-divide Probleme (Hartmann 2015). Zudem werden Beteiligung versprechende digitale Tools auf ihre tatsächliche Brauchbarkeit untersucht und die damit einhergehende, sich entwickelnde Sprache thematisiert. Studierende führen ein Interview mit einem/r Praktiker*in und bringen diesbezügliche Erkenntnisse mit ein. Ein übergreifender Abschlussworkshop erlaubt eine Zusammenschau aller Erkenntnisse.
Studierende arbeiten in 4er-Teams an einem Thema, zu dem sie einen erwachsenenbildnerischen Workshop gestalten und dessen professionelle Dokumentation übernehmen. Sie erhalten in allen Schritten Beratung, Unterstützung und Feedback durch die Dozentin. Eine 30-minütige Schreibwerkstatt schließt sich an jeden Workshop an.
Seminare der General Studies Serie „Soziologie trifft Psychologie: Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen“ können einzeln oder über mehrere Semester studiert werden. Empfohlen für Studierende ab 3. Semester, offen für Studierende ab 1. Semester, offen für anderer Fachrichtungen (BA, MA). Als Trainingsseminar begrenzt auf 19 Teilnehmenden (für Chance auf Präsenzseminarteile).
2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 17-20 Uhr. Verbindliche Anmeldung via Stud.IP; Voraussetzung: Teilnahme nur mit Kamera für digitale Seminarteile, alle Unterlagen und Kommunikation via Stud.IP.
Literatur zum Einlesen
Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltigkeitsziele-verstaendlich-erklaert-232174
Meyerhuber, S. (2017). CSR für sozial nachhaltiges Handeln: Psychologische Dynamik und Vulnerabilität mittlerer Führungskräfte im permanenten Organisationswandel. In Lopez, CSR und Wirtschaftspsychologie. Berlin: Springer Gabler, 135-163.
Leistungsanforderung / CP
Erarbeitung eines interaktiven Workshop zum gewählten Thema und dessen schriftliche Dokumentation in studentischen Kleingruppen (6 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-41Sociology meets Psychology (8): Participation in digitally mediated communication and cooperation? With conclusions for acting socially sustainably in organisations. / online (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie (8): Beteiligung in digital vermittelter Kommunikation und Kooperation? Folgerungen für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen.]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 20:00 (2 SWS)

The 17 Sustainable Development Goals of the United Nations 2015 are valid until 2030. The world community wants a humane life for all people. Natural resources shall be protected, poverty and hunger in all is forms should be combated. Health, high-quality education, and equality shall be promoted. What do those goals mean on the level of work and organisation? In the micro-political climate of organisations it should be asked how acting socially sustainable does look like. This becomes apparent in light of specific issues; with the pandemic-induced home office with digitally mitigated communication and cooperation, participation becomes a key question: How is participation in processes concerning specific employees possible when those are not on the premises but in their home office? Approaches of participation build specifically on effects promoted by dialogue and action in groups: the functions of holding and containment in groups, by group cohesion and –culture, va group-related thinking and decision-making. The goal of participation are based on humanistic insights, it answers to basic human needs. Participatory approaches are based on effects in groups, such as group cohesion and –culture, group thinking and decision making. How well does participation go with digitally mediated communication at work?
Participants in this seminar analyse topics of interest in this framework: In the start workshop, frames are set content-wise and methodological, also teams are founded. In five workshops students work on specific contents: 1 Ethic, humanistic, and health related foundations; 2 Resonance, world relation and health (Rosa, Rahm et al.); 3 Living learning in groups by theme-centered interaction (Cohn, Meyerhuber); 4 Basics of organisational development (Lewin; French & Bell); 5 Digital divide issues (van Dijk 2006). Digital tools promising participation will be analysed, as well as the new language emerging during the digital push. Students conduct one interview each with a practitioner, and include results in their workshop. An overall closing workshop helps to evaluate the insights gained.
Students work in a team of four on a topic. They create an adult education workshop and write a professional documentary. In all steps, the lecturer gives support, advice, and feedback. An accompanying writing-workshop of 30 minutes follows after each workshop.
All seminars of the general studies series „Sociology meets psychology: acting socially in organisations“ can be studied singular or as a set. Recommended for students in their 3rd semester, open for students from their 1st semester on, open for students from other faculties (BA, MA) and ERASMUS. As an intense training seminar, the group is limited to 19 participants (for chance of presence parts).
2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, 3 full hours (s.t.!), Tuesdays from 5p.m-8p.m.. Apply reliable via Stud.IP; participation only with mandatory use of a camera for digital parts. All materials and communication via Stud.IP.
Recommended sources
Sustainable Development Goals of the United Nations, easy explanation by BRD government: https://www.bundesregierung.de/breg-en/issues/sustainability
Meyerhuber, Sylke 2019. Theme-Centered Interaction for Educating Future Leaders Applied Social Psychology for Teaching Academics to Act Socially Sustainably in Organisations. In S. Meyerhuber, H. Reiser, M. Scharer (Eds.), Theme-centered Interaction in Higher Education. London, New York: Springer Nature, 3-56.
Performance requirements / ECTS /CP
Preparation of an interactive workshop on a specified topic, including a field exploration and a written documentary in small teams of students (6 ECTS/CP).

Dr. Sylke Meyerhuber

Soziologie, B.A.

Pflichtbereich

Vollfach / Profilfach / Komplementärfach

Sozialstrukturanalyse II (Soz-SO2 / Soz-SO2a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-SO2Theorie und Empirie sozialstrukturellen Wandels / online
[Theoretical and Empirical Analysis of Social Change]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Der Modul beschäftigt sich einführend mit zentralen Fragestellungen sozialen Wandels mit besonderer Fokussierung auf die Theorie und Empirie des Wandels der Sozialstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Klärung der wichtigsten Begriffe und Konzepte der Soziologie sozialen Wandels. Außerdem werden bekannte Theorien sozialen Wandels mit ihren Hauptvertretern vorgestellt und auf die hier behandelte Fragestellung des Wandels sozialstruktureller Phänomene bezogen. Anknüpfend an die Vorlesung aus dem Modul SO I wird dabei noch einmal die wechselseitige Beziehung von Sozialstruktur, institutioneller Struktur und dem individuellen Handeln der Akteure in der Gesellschaft besonders beleuchtet und eine Mikrofundierung sozialen Wandels begründet. Weiterhin werden die historischen Veränderungen der letzten hundert Jahre in den zentralen Bereichen der Sozialstruktur moderner Gesellschaften (Bevölkerung, Lebensformen, soziale Ungleichheit, soziale Beziehungsstrukturen) vorgestellt. Sie werden in den Kontext des gesellschaftlichen Wandels insgesamt eingebettet und damit einer Erklärung zugänglich gemacht. Die Thesen und theoretischen Hintergründe der Modernisierungstheorie werden dabei ebenso eine besondere Rolle spielen wie die aktuellen Theorien der fortschreitenden Modernisierung und der Globalisierung, die durchgreifende Auswirkungen auf alle Bereiche der Sozialstruktur zeitigen. Dabei wird der Bezug zu Fragen des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Wandels hergestellt und so die Wechselbeziehung zwischen sozialstrukturellem Wandel und verschiedenen Bereichen gesellschaftlicher Entwicklung und zunehmender internationaler Verflechtungsprozesse erörtert.

Literatur:
Feldhaus, Michael und Johannes Huinink (2017): Skript zur Vorlesung, Bremen.
Schäfers, Bernhard (2012): Sozialstruktur und sozialer Wandel in Deutschland, 9. Auflage. Stuttgart : Lucius & Lucius.

Prof. Sonja Drobnic

Sozialtheorie (Soz-T4 / Soz-T4a)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-T4Sozialtheorie / online
[Social Theory]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Sozialtheorie formuliert die allgemeinen Fragen und stellt die allgemeinen Begriffe und Modelle soziologischen Denkens bereit, die zur Beschreibung und Erklärung jeglichen sozialen Geschehens herangezogen werden können. In der Vorlesung wird vorrangig eine in der soziologischen Theoriediskussion und Theorieanwendung breit vertretene bzw. genutzte handlungstheoretische Perspektive vorgestellt. Dies geschieht anhand von vier Komponenten eines soziologischen Bezugsrahmens:

• Wie konstituiert sich Handeln, mit welchen anthropologischen Prämissen wird gearbeitet?

• Wie konstituiert sich Sozialität als handelndes Zusammenwirken – und welche Vorstellungen sozialer Ordnung sind damit verbunden?

• Wie kann eine spezifische Handlung erklärt werden?

• Welche Arten von Konstellationen handelnden Zusammenwirkens und welche daraus hervorgehenden Grundmuster sozialer Strukturdynamiken (Entstehung, Aufrechterhaltung, Veränderung von Strukturen) gibt es?

Begleitend zur Vorlesung finden Seminare statt, die spezifische – auch andere - sozialtheoretische Positionen oder Fragestellungen vertiefend behandeln.

Prof. Dr. Uwe Schimank

Nur Vollfach und Profilfach

Fortgeschrittene Empirische Methoden (Soz-FEM)

Studierende im Vollfach wählen zwei Lehrveranstaltungen aus dem gesamten Bereich (FEM1 und/oder FEM2) aus. Insgesamt absolvieren Studierende im Vollfach 12 CP. Studierende im Profilfach wählen eine Lehrveranstaltung aus dem gesamten Bereich (FEM1 oder FEM2) aus. Insgesamt absolvieren Studierende im Profilfach 6 CP.

Fortgeschrittene Qualitative Methoden (Soz-FEM2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung / online
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-cKonversationsanalyse / online und Präsenz
[Conversation analysis]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 08:00 - 12:00 SpT C4180 Online (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Konversationsanalyse, welche soziale Interaktionen als fortwährende Prozesse der (Re-)Produktion sinnhafter sozialer Ordnung untersucht. An den Schnittstellen von Soziologie und Linguistik werden unter anderem Alltagsgespräche auf grundlegende Organisationsprinzipien, Regeln und Verfahren hin analysiert.

Die Methoden der Konversationsanalyse werden anhand von kleinen Forschungsaufträgen durch die Studierenden erprobt. Hierzu werden Aufzeichnungen von „talk-in-interactions“ detailliert transkribiert. Auf dieser Grundlage werden mögliche Untersuchungsphänomene herausgearbeitet und analysiert, die einer sinnhaften Interpretation des Handlungsgeschehens dienen können.

Hai Ha Nguyen

Nur Vollfach

Soziologisches Beschreiben und Erklären (Soz-T2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-2-T2Soziologisches Beschreiben und Erklären / online
[Sociological Describing and Explaining]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Die Vorlesung vermittelt im Anschluss an die Einführung in das soziologische Denken wie eine genuin soziologische Beschreibung und eine darauf aufbauende Erklärung sozialer Phänomene aussehen können. Die Veranstaltung ist als Ringvorlesung mit zwei thematischen Blöcken konzipiert. Im ersten Teil der Vorlesung werden zentrale wissenschaftstheoretische und methodologische Positionen vorgestellt und im Hinblick auf ihre Implikationen für die soziologische Analyse dargelegt. Dazu gehört insbesondere die Frage danach, wie ein gelingendes Wechselspiel zwischen empirischen Beobachtungen und theoretischer Abstraktion bewerkstelligt werden kann. Im zweiten Teil der Vorlesung geben Dozierende aus verschiedenen Arbeitsbereichen anhand von klassischen und zeitgenössischen Studien einen Einblick in die reichhaltige Praxis soziologischer Forschung. In der Auseinandersetzung mit theoretisch und methodisch anspruchsvollen Texten (auch englischsprachig) erlangen die Studierenden vertiefte Fähigkeiten zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit sozialen Phänomenen sowie zur kritischen Reflexion theoretischer Werkzeuge und empirischer Methoden.

Die Veranstaltung lehnt sich an ein flipped classroom-Konzept an und kombiniert videogestützte Selbstlerneinheiten mit einer (kürzeren) wöchentlichen Diskussions- und Fragesitzung. Nähere Einzelheiten werden in der ersten Vorlesung, die synchron über Zoom stattfindet, erläutert. Der Link zur Veranstaltung findet sich im zugehörigen Verzeichnis in StudIP.

Die begleitende Übung vertieft die Inhalte der Vorlesung „Soziologisches Beschreiben und Erklären“. Im Vordergrund stehen dabei die gemeinsame Diskussion sowie die kritische Auseinandersetzung mit Studien aus verschiedenen Bereichen der Soziologie.

Prof. Dr. Patrick Sachweh

Wahlpflichtbereich

Der Wahlpflichtbereich umfasst die Speziellen Soziologien. In jedem Semester steht Ihnen eine Auswahl zur Verfügung. Ein Modul besteht jeweils aus Vorlesung und Seminar.

Studierende des Vollfachs wählen innerhalb ihres Studiums 2 Spezielle Soziologien und absolvieren insgesamt 18 CP. Studierende des Profil- und Komplementärfachs wählen innerhalb ihres Studiums 1 Spezielle Soziologie und absolvieren 9 CP.

Spezielle Soziologien, die darüber hinaus absolviert werden, können im Wahlbereich anerkannt werden. Beachten Sie bitte die Informationen unter "Wahlbereich".

Spezielle Soziologien

Lebenslaufsoziologie (Soz-SP2)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-SP2-1Lebenslaufsoziologie / online
[Life Course Sociology]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 (2 SWS)

Lebenslaufsoziologie
Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Die Analyse der interdependenten Dynamiken auf der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen und der Mikro-Ebene individuellen Handelns in ihren Wechselwirkungen steht im Zentrum der Lebenslaufsoziologie.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale empirische Befunde, theoretische Leitbegriffe und analytische Konzepte der Lebenslaufsoziologie.
Im Seminar geht es darum, gesellschaftliche Phänomene und Probleme in einer lebenslaufsoziologischen Perspektive begreifen und analysieren zu lernen. Dies geschieht sowohl anhand vertiefender Diskussionen ausgewählter Themen als auch exemplarisch mittels praktischen Ausprobierens der lebenslaufsoziologischen Forschungsperspektive und Arbeitsweise.

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-3-SP2-2Lebenslaufsoziologie / online
[Life Course Sociology]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Lebenslaufsoziologie
Die Lebenslaufsoziologie befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft über die Zeit. Kern der lebenslauftheoretischen Perspektive ist die Annahme, dass gesellschaftliche Strukturen – meist vermittelt über institutionelle Regulierungen – individuelle Lebensverläufe und Biographien formen. Die Analyse der interdependenten Dynamiken auf der Makro-/Meso-Ebene von Sozialstruktur, Institutionen und Organisationen und der Mikro-Ebene individuellen Handelns in ihren Wechselwirkungen steht im Zentrum der Lebenslaufsoziologie.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale empirische Befunde, theoretische Leitbegriffe und analytische Konzepte der Lebenslaufsoziologie.
Im Seminar geht es darum, gesellschaftliche Phänomene und Probleme in einer lebenslaufsoziologischen Perspektive begreifen und analysieren zu lernen. Dies geschieht sowohl anhand vertiefender Diskussionen ausgewählter Themen als auch exemplarisch mittels praktischen Ausprobierens der lebenslaufsoziologischen Forschungsperspektive und Arbeitsweise.

Prof. Dr. Simone Scherger

Armutssoziologie (Soz-SP5)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-3-SP5-1Soziologie der Armut / online
[Sociology of Poverty]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung von Armut in Deutschland und Europa und diskutiert in die dazugehörigen theoretischen Konzepte, empirischen Methoden und gesellschaftlichen Debatten.

Die Zunahme und Verfestigung von Armut und sozialer Ausgrenzung inmitten hochentwickelter Wohlfahrtsgesellschaften stellt eine zentrale Herausforderung nicht nur der Sozialpolitik, sondern auch der Soziologie dar. Kaum ein anderer empirischer Befund widerspricht so sehr dem eingewurzelten Vertrauen auf die sozialintegrative Kraft wirtschaftlichen Wachstums und Fortschritts. Der Bekämpfung von Armut wird sozialpolitisch hohe Priorität eingeräumt, die sich einstweilen vor allem in einer Intensivierung des „Monitorings“ von Armut wiederspiegelt. Armut und soziale Ausgrenzung sind zugleich nur relativ zu gesellschaftlichen Entwicklungs- und Lebensstandards zu verstehen und insofern ein Teilaspekt sozialer Ungleichheiten. Das führt immer wieder zur Infragestellung der Bedeutung von (relativer) Armut in reichen Gesellschaften. Diese erschließt sich jedoch nur, wenn man die Entwicklungen, Ursachen und Folgen von Armut im Kontext sich wandelnder Strukturen sozialer Ungleichheit und Polarisierung in postindustriellen Gesellschaften begreift.

Die Vorlesung möchte das soziologische Wissen und die Reflexionsfähigkeit vermitteln, die ein fundiertes Verständnis und eine kritische Einordnung dieser Entwicklungen erlauben. Dazu gehören quantitative, qualitative, theoretische und historische Perspektiven. Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche betrachtet: Konzepte zur Messung und empirischen Analyse von Armut, Entwicklungen, Strukturveränderungen und Ursachen von Armut, gesellschaftstheoretische und sozialpolitische Diskurse über Armut und soziale Ausgrenzung.

Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg

Arbeitssoziologie (Soz-SP6)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP6-1Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie / online
[Introduction Sociology of Work and Employment]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Das Modul führt in zentrale soziologische Sichtweisen von Arbeit, Beruf und Arbeitsmarkt ein. Es berücksichtigt formelle und informelle Arbeitsformen, Arbeit und Geschlecht, das Verhältnis von Arbeit und Subjekt, die institutionelle Verfassung von Arbeit und Arbeit in nationaler und globaler Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt dem Wandel und Krisen von Arbeit und Arbeitsmärkten, Beruf und Beschäftigungsmustern. Neben überblicksartiger Vermittlung von Theorierichtungen, Kategorien und Forschungssträngen stehen beispielhafte Einführungen in zentrale Debatten um die Entwicklung von Arbeit.

Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar: Beide sind inhaltlich und methodisch in drei Bereiche gegliedert, wobei das Seminar auf der Vorlesung aufbaut.

Im ersten Teil werden historisch-theoretische Grundlagen zu Arbeit und Erwerb in kapitalistischen Marktgesellschaften vermittelt. Er dient zugleich als Einführung in ausgewählte gesellschaftstheoretische Konzepte.

Im zweiten Teil geht es um institutionelle Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und Lebensformen in der Bundesrepublik. Hier werden die für das deutsche Erwerbssystem typischen Strukturierungen von Erwerbsarbeit durch Arbeitsmärkte, Beruf und Ausbildungssystem sowie industrielle Beziehungen und Gewerkschaften thematisiert.

Der dritte Teil ist aktuellen Veränderungsprozessen von Erwerbsarbeit im Dienstleistungssektor, der Pluralisierung von Erwerbsformen, der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit und aktuellen Debatten u.a. um Fachkräftemangel, transnationale Arbeitsmigration und Mindestlohn gewidmet.

Den Abschluss bilden soziologische Interpretationsversuche des damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturwandels und eine Einordnung der deutschen Entwicklung in den europäischen und OECD Kontext.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
  • Kocka, Jürgen 2013: Geschichte des Kapitalismus. München: Beck
  • Böhle, Fritz; G. Günter Voß; Günther Wachtler (Hg.) 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
  • Abraham, Martin; Thomas Hinz (Hg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: VS
Verlag
  • Motakef, Mona 2015: Prekarisierung. Bielefeld: transcript

Prof. Dr. Karin Gottschall
08-29-4-SP6-2Einführung in die Arbeits- und Erwerbssoziologie / Blockveranstaltung in Präsenz
[Sociology of Work and Employment]

Seminar

Einzeltermine:
Fr 07.05.21 10:00 - 17:00 GW2 B2900
Fr 04.06.21 10:00 - 17:00 GW2 B2900
Fr 02.07.21 10:00 - 17:00 GW2 B2900

Das Modul führt in zentrale soziologische Sichtweisen von Arbeit, Beruf und Arbeitsmarkt ein. Es berücksichtigt formelle und informelle Arbeitsformen, Arbeit und Geschlecht, das Verhältnis von Arbeit und Subjekt, die institutionelle Verfassung von Arbeit und Arbeit in nationaler und globaler Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt dem Wandel und Krisen von Arbeit und Arbeitsmärkten, Beruf und Beschäftigungsmustern. Neben überblicksartiger Vermittlung von Theorierichtungen, Kategorien und Forschungssträngen stehen beispielhafte Einführungen in zentrale Debatten um die Entwicklung von Arbeit.

Das Modul umfasst eine Vorlesung und ein Seminar: Beide sind inhaltlich und methodisch in drei Bereiche gegliedert, wobei das Seminar auf der Vorlesung aufbaut.

Im ersten Teil werden historisch-theoretische Grundlagen zu Arbeit und Erwerb in kapitalistischen Marktgesellschaften vermittelt. Er dient zugleich als Einführung in ausgewählte gesellschaftstheoretische Konzepte.

Im zweiten Teil geht es um institutionelle Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und Lebensformen in der Bundesrepublik. Hier werden die für das deutsche Erwerbssystem typischen Strukturierungen von Erwerbsarbeit durch Arbeitsmärkte, Beruf und Ausbildungssystem sowie industrielle Beziehungen und Gewerkschaften thematisiert.

Der dritte Teil ist aktuellen Veränderungsprozessen von Erwerbsarbeit im Dienstleistungssektor, der Pluralisierung von Erwerbsformen, der Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit und aktuellen Debatten u.a. um Fachkräftemangel, transnationale Arbeitsmigration und Mindestlohn gewidmet.

Den Abschluss bilden soziologische Interpretationsversuche des damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturwandels und eine Einordnung der deutschen Entwicklung in den europäischen und OECD Kontext.

Zur Einführung empfohlene Literatur:
  • Kocka, Jürgen 2013: Geschichte des Kapitalismus. München: Beck
  • Böhle, Fritz; G. Günter Voß; Günther Wachtler (Hg.) 2010: Handbuch Arbeitssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag
  • Abraham, Martin; Thomas Hinz (Hg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: VS
Verlag
  • Motakef, Mona 2015: Prekarisierung. Bielefeld: transcript

Dr. Ruth Abramowski

Migrations-, Stadt- und Regionalsoziologie (Soz-SP14)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-SP14-1Migration und Integration / online
[Sociology of Migration]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)


Prof. Dr. Michael Windzio

Wahlbereich

Studierende des Vollfachs und des Profilfachs können Leistungen aus folgenden Bereichen erbringen:
Module aus dem Wahlpflichtbereich (Spezielle Soziologien), die zuvor nicht belegt wurden
Seminare aus dem Pflichtbereich (FEM, Gesellschaftstheorie, Sozialtheorie), die zuvor nicht belegt wurden
General Studies Angebot aus dem BA Soziologie
General Studies Angebot aus dem Fachbereich 8 / Sozialwissenschaften
Angebote der fächerergänzenden Studien der Universität Bremen (zu finden unter: Veranstaltungsverzeichnis Universität Bremen)

Studierende des Vollfachs können zusätzlich Leistungen aus folgenden Bereichen erbringen:
General Studies Angebot anderer Fächer
Module anderer Fächer der Universität Bremen (zu finden unter: Veranstaltungsverzeichnis Universität Bremen)

Studierende des Komplementärfachs können Leistungen aus folgenden Bereichen erbringen:
Module aus dem Wahlpflichtbereich (Spezielle Soziologien), die zuvor nicht belegt wurden
Module des Pflichtbereichs des BA Studiengangs Soziologie (Statistik/Methoden I, Statistik/Methoden II)
Seminare aus dem Modul Gesellschaftstheorie und Sozialtheorie
General Studies Angebot aus dem BA Soziologie

General Studies Angebot aus dem BA Soziologie

Ergänzung und Vertiefung Spezieller Soziologien

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-17Lehrforschungsprojekt II (Durchführung der Projekte): Generationen und Sozialpolitik / Präsenz und online
[Teaching Research Project (Realization of Projects): Generations and Social Policy ]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Im zweiten Semester der über zwei Semester angelegten Veranstaltung steht die Realisierung der im Wintersemester erarbeiteten Projekte im Vordergrund, d. h. die Vorbereitung und Durchführung des empirischen Projekts, die Auswertung sowie die Einordnung, Zusammenstellung und Verschriftlichung der Ergebnisse.Empfohlen wird, dass nur diejenigen teilnehmen, die ein solches Projekt im Semester zuvor vorbereitet haben. Der thematische Fokus der Projekte ist der Zusammenhang zwischen familialen und gesellschaftlichen Generationen, Generationenbeziehungen und Sozialpolitik.

Zu Beginn des Semesters werden wir die erarbeiteten Fragestellungen rekapitulieren. Im Laufe des Semesters sollen die geplanten Projekte zur Durchführung gebracht werden. Das schließt die Entwicklung bzw. Fertigstellung von Erhebungsinstrumenten, den Feldzugang und die Erhebung, die Datenauswertung sowie die Verschriftlichung der Ergebnisse und deren Präsentation ein. Alle Schritte von Durchführung und Auswertung werden nach Möglichkeit mit praktischen Beispielen erprobt und geübt. Am Ende werden die Ergebnisse in einem kurzen Bericht verschriftlicht und den anderen präsentiert.

Zur Einführung empfohlen: Flick, Uwe. 2009. Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für BA-Studiengänge. Reinbek: Rowohlt.

Prof. Dr. Simone Scherger
08-29-GS-34ERASMUS+ - Kolloquium
[ERASMUS+ - Colloquium]

Seminar

Die VA findet online statt!!!!!

Dr. Sonja Bastin

Ergänzung und Vertiefung empirischer Methoden

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-4-FEM-2-aGrundlagen Qualitativer Sozialforschung / online
[Basiscs of Qualitative Research]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine systematische und zugleich anwendungsbezogene Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Zu diesem Zweck führt die Veranstaltung zunächst in wissenschaftstheoretische Grundlagen, Forschungs-logik und allgemeine Prinzipien qualitativer Sozialforschung ein. Nach einem Überblick über die Stationen des qualitativen Forschungsprozesses wird dieser anhand verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren theoretisch und anhand praktischer Übungen nachvollzogen: Behandelt werden wichtige qualitative Erhebungsverfahren sowie ausgewählte Auswertungsverfahren (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse). In den Übungen werden erste praktische Erfahrungen u.a. mit der Leitfadenkonstruktion und verschiedenen Interpretationsverfahren gesammelt und reflektiert. Angesprochen werden Fragen der Fallauswahl, des Feldzugangs und der Forschungsethik, der Verallgemeinerbarkeit und der Typenbildung.
Für diesen Kurs wird vorausgesetzt, die Vorlesung Methoden II erfolgreich abgeschlossen zu haben.


Möglicher CP-Erwerb:

• Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Basistexte
• 3 CP GS: Anfertigung von Lernprotokollen zu 4 Sitzungen
• 6 CP FEM-2: Wie für 3 CP plus schriftliche Ausarbeitung von ca. 6 Seiten


Literaturempfehlungen:

Keller, Reiner (2012): Das interpretative Paradigma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (Theorieorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Przyborski, Aglaja/Monika Wohlrab-Sahr (2013): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4., erweiterte Aufl. München: Oldenbourg. (Praxisorientierte Einführung, DGS-Lehrbuchpreis!)
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung für Studierende. München: Oldenbourg.

Dr. Sabine Ritter
08-29-4-FEM-2-cKonversationsanalyse / online und Präsenz
[Conversation analysis]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 08:00 - 12:00 SpT C4180 Online (2 SWS)

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Konversationsanalyse, welche soziale Interaktionen als fortwährende Prozesse der (Re-)Produktion sinnhafter sozialer Ordnung untersucht. An den Schnittstellen von Soziologie und Linguistik werden unter anderem Alltagsgespräche auf grundlegende Organisationsprinzipien, Regeln und Verfahren hin analysiert.

Die Methoden der Konversationsanalyse werden anhand von kleinen Forschungsaufträgen durch die Studierenden erprobt. Hierzu werden Aufzeichnungen von „talk-in-interactions“ detailliert transkribiert. Auf dieser Grundlage werden mögliche Untersuchungsphänomene herausgearbeitet und analysiert, die einer sinnhaften Interpretation des Handlungsgeschehens dienen können.

Hai Ha Nguyen

Praxisrelevanz und Berufsorientierung

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-29-GS-40Soziologie trifft Psychologie (8): Beteiligung in digital vermittelter Kommunikation und Kooperation? Folgerungen für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen. / online
[Sociology meets Psychology (8): Participation in digitally mediated communication and cooperation? With conclusions for acting socially sustainably in organisations.]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 17:00 - 20:00 (2 SWS)

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden 2015 von den Vereinten Nationen beschlossenund stellen einen Fahrplan bis 2030 dar. Die Weltgemeinschaft möchte erreichen, dass allen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht wird, natürliche Lebensgrundlagen dabei nicht zerstört werden, Armut und Hunger in jeglicher Form soll bekämpft werden, und Gesundheit, hochwertige Bildung und Gleichstellung sollen gefördert werden. Was bedeuten diese Ziele konkret auf die Ebene von Arbeitsorganisationen? Fragt im mikropolitischen Klima von Organisationen nach der Umsetzung in ein sozial nachhaltiges Handeln, so werden konkrete Probleme deutlich. Im Lichte aktuell pandemisch bedingten langzeitigen Homeoffice mit digital vermittelter Kommunikation und Kooperation gerät das gesund erhaltende Gebot der Beteiligung in Organisationen als Schlüsselthema in den Blick: Wie gelingt Beteiligung an jenen Prozessen, die Beschäftigte direkt betreffen, wenn sie nicht in der Betriebsstätte vor Ort sind? Beteiligungsansätze sind humanistisch basiert, sie entsprechen Grundbedürfnissen des Menschen, sich einzubringen, wo sie sich betroffen sehen. Entsprechende Ansätze entfalten ihre Wirkung durch Effekte, die in gruppenbezogenem Austausch und Handeln zum Tragen kommen: das Halten und Einander-Tragen in Gruppen, die Gruppenkohäsion und -kulturentwicklung, im gruppenbezogenen Denken sowie ihren Entscheidungen. Kann das auch digital vermittelt in Organisationen funktionieren?
Teilnehmende des Seminars nehmen diesbezügliche Teilthemen unter die Lupe: Im Startworkshop werden inhaltliche sowie methodische Rahmungen entwickelt sowie die Themen- und Teamfindung unterstützt. In fünf inhaltlichen Workshops werden konkrete beteiligungsrelevante Inhalte bearbeitet: 1 Ethisch-humanistische, gesetzliche und gesundheitliche Grundlagen (UN; WHO; etc.); 2 Resonanz, Weltbeziehung und Gesundheit (Rosa; Rahm et al.); 3 Lebendiges Lernen in Gruppen mit dem Ansatz der Themenzentrierten Interaktion (Cohn; Tausch); 4 Grundsätze der Organisationsentwicklung (Lewin; French & Bell); 5 Digital-divide Probleme (Hartmann 2015). Zudem werden Beteiligung versprechende digitale Tools auf ihre tatsächliche Brauchbarkeit untersucht und die damit einhergehende, sich entwickelnde Sprache thematisiert. Studierende führen ein Interview mit einem/r Praktiker*in und bringen diesbezügliche Erkenntnisse mit ein. Ein übergreifender Abschlussworkshop erlaubt eine Zusammenschau aller Erkenntnisse.
Studierende arbeiten in 4er-Teams an einem Thema, zu dem sie einen erwachsenenbildnerischen Workshop gestalten und dessen professionelle Dokumentation übernehmen. Sie erhalten in allen Schritten Beratung, Unterstützung und Feedback durch die Dozentin. Eine 30-minütige Schreibwerkstatt schließt sich an jeden Workshop an.
Seminare der General Studies Serie „Soziologie trifft Psychologie: Sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen“ können einzeln oder über mehrere Semester studiert werden. Empfohlen für Studierende ab 3. Semester, offen für Studierende ab 1. Semester, offen für anderer Fachrichtungen (BA, MA). Als Trainingsseminar begrenzt auf 19 Teilnehmenden (für Chance auf Präsenzseminarteile).
2 SWS: 14-tägig, beginnend in der 1. Semesterwoche, 3-stündig (s.t.!), Dienstag von 17-20 Uhr. Verbindliche Anmeldung via Stud.IP; Voraussetzung: Teilnahme nur mit Kamera für digitale Seminarteile, alle Unterlagen und Kommunikation via Stud.IP.
Literatur zum Einlesen
Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltigkeitsziele-verstaendlich-erklaert-232174
Meyerhuber, S. (2017). CSR für sozial nachhaltiges Handeln: Psychologische Dynamik und Vulnerabilität mittlerer Führungskräfte im permanenten Organisationswandel. In Lopez, CSR und Wirtschaftspsychologie. Berlin: Springer Gabler, 135-163.
Leistungsanforderung / CP
Erarbeitung eines interaktiven Workshop zum gewählten Thema und dessen schriftliche Dokumentation in studentischen Kleingruppen (6 CP).

Dr. Sylke Meyerhuber
08-29-GS-41Sociology meets Psychology (8): Participation in digitally mediated communication and cooperation? With conclusions for acting socially sustainably in organisations. / online (in englischer Sprache)
[Soziologie trifft Psychologie (8): Beteiligung in digital vermittelter Kommunikation und Kooperation? Folgerungen für sozial nachhaltiges Handeln in Organisationen.]

Seminar
ECTS: 3/6

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 20:00 (2 SWS)

The 17 Sustainable Development Goals of the United Nations 2015 are valid until 2030. The world community wants a humane life for all people. Natural resources shall be protected, poverty and hunger in all is forms should be combated. Health, high-quality education, and equality shall be promoted. What do those goals mean on the level of work and organisation? In the micro-political climate of organisations it should be asked how acting socially sustainable does look like. This becomes apparent in light of specific issues; with the pandemic-induced home office with digitally mitigated communication and cooperation, participation becomes a key question: How is participation in processes concerning specific employees possible when those are not on the premises but in their home office? Approaches of participation build specifically on effects promoted by dialogue and action in groups: the functions of holding and containment in groups, by group cohesion and –culture, va group-related thinking and decision-making. The goal of participation are based on humanistic insights, it answers to basic human needs. Participatory approaches are based on effects in groups, such as group cohesion and –culture, group thinking and decision making. How well does participation go with digitally mediated communication at work?
Participants in this seminar analyse topics of interest in this framework: In the start workshop, frames are set content-wise and methodological, also teams are founded. In five workshops students work on specific contents: 1 Ethic, humanistic, and health related foundations; 2 Resonance, world relation and health (Rosa, Rahm et al.); 3 Living learning in groups by theme-centered interaction (Cohn, Meyerhuber); 4 Basics of organisational development (Lewin; French & Bell); 5 Digital divide issues (van Dijk 2006). Digital tools promising participation will be analysed, as well as the new language emerging during the digital push. Students conduct one interview each with a practitioner, and include results in their workshop. An overall closing workshop helps to evaluate the insights gained.
Students work in a team of four on a topic. They create an adult education workshop and write a professional documentary. In all steps, the lecturer gives support, advice, and feedback. An accompanying writing-workshop of 30 minutes follows after each workshop.
All seminars of the general studies series „Sociology meets psychology: acting socially in organisations“ can be studied singular or as a set. Recommended for students in their 3rd semester, open for students from their 1st semester on, open for students from other faculties (BA, MA) and ERASMUS. As an intense training seminar, the group is limited to 19 participants (for chance of presence parts).
2 SWS: Fortnightly, starting in the 2nd week of the term, 3 full hours (s.t.!), Tuesdays from 5p.m-8p.m.. Apply reliable via Stud.IP; participation only with mandatory use of a camera for digital parts. All materials and communication via Stud.IP.
Recommended sources
Sustainable Development Goals of the United Nations, easy explanation by BRD government: https://www.bundesregierung.de/breg-en/issues/sustainability
Meyerhuber, Sylke 2019. Theme-Centered Interaction for Educating Future Leaders Applied Social Psychology for Teaching Academics to Act Socially Sustainably in Organisations. In S. Meyerhuber, H. Reiser, M. Scharer (Eds.), Theme-centered Interaction in Higher Education. London, New York: Springer Nature, 3-56.
Performance requirements / ECTS /CP
Preparation of an interactive workshop on a specified topic, including a field exploration and a written documentary in small teams of students (6 ECTS/CP).

Dr. Sylke Meyerhuber