Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2020

Musikpädagogik, B.A.

B.A. Musikpädagogik Oberschule / Gymnasium

Modul 3 - Musikwissenschaftliches Propädeutikum (6 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-BM2-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Kommentar:
Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 13 - Musiktheorie I (6 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM13-1aMusiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.35

Beginn: 08.04.2020

Dr. Peter Sabbagh
09-52-2-BM13-1bMusiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 13:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01

Beginn: 08.04.2020

Prof. Dr. Florian Edler
09-52-2-BM13-2aGehörbildung
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 09:30 - 10:15 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.35

Beginn: 08.04.2020

Dr. Peter Sabbagh
09-52-2-BM13-2bGehörbildung
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 13:45 - 14:45 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.01

Beginn: 08.04.2020

Prof. Dr. Florian Edler
09-52-2-BM13-3Jazztheorie
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 18:30 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.17

Beginn: 07.04.2020

N. N.

Modul 15 - Musiktheorie II (3 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM15-1aMusiktheorie II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mo 16:45 - 18:15 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.35

Beginn: 06.04.2020

N. N.
09-52-4-BM15-1bMusiktheorie II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 12:45 - 14:15 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.35

Beginn: 08.04.2020

Dr. Peter Sabbagh

Modul 16 - Historische und Systematische Musikwissenschaft I (9 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-BM5-1Von A - Z: Grundbegriffe der Musik
Historische Musikwissenschaft - Dieses Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Ausgewählte Begriffe, die quasi zum Grundwortschatz eines jeden Musikers, Musikwissenschaftlers und Musikpädagogen gehören, werden im selbsttätigen Studium theoretisch erarbeitet und an praktischen Beispielen der musikalischen Analyse und Interpretation erprobt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-2Beethovens Symphonien
Historische Musikwissenschaft - Das Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Beethovens Sinfonien sind viel zu bedeutend, als dass zum 250. Geburtstag von Beethoven begründet werden müsste, warum sie zum Gegenstand universitärer Lehre gemacht werden. Gleichwohl darf die Frage gestellt werden, ob Beethovens Sinfonien trotz allgemeiner Bekanntheit, auch erkannt sind? Die Teilnehmer des Seminars lernen die Sinfonien Beethovens als Werke kennen, die wissenschaftliche Wissbegier und Erkenntnis, nicht nur die musikalische, seit mehr als 200 Jahren immer wieder aufs Neue herausfordern und bereichern.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 22.09.20 - Mi 23.09.20 (Di, Mi) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fr 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 08.09.20 - Do 10.09.20 (Di, Mi, Do) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fr 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 17 - Musik und Medien (3 CP)

3. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-5-BM8-1Musik und Medien I: Notation und Arrangement

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Online Kurs
In dieser Veranstaltung üben die Studierenden, softwaregestützt eigene Musikarrangements zu schreiben. Dabei lernen sie einerseits die Notensatzprogramme Sibelius und MuseScore kennen, andererseits beschäftigen sie sich mit Fragen der Instrumentation und Stilkunde.
Für den Kurs sind Notenkenntnisse (zumindest Violin- und Bassschlüssel) erforderlich, auch Grundkenntnisse in Musiktheorie sollten vorhanden sein.
Die begrenzte Teilnehmerzahl ermöglicht je nach Vorkenntnissen sowohl eine systematische Einführung mit Übungen als auch eine projektorientierte Arbeit.
Der erste Termin dient der Vorbesprechung. 
Bitte über StudIP anmelden. Zum Speichern der Arbeiten bitte geeignetes Speichermedium (z.B. USB-Stick) mitbringen.
Musikpädagogik-StudentInnen können im Verlauf dieses Kurses eine Prüfungs- bzw. Studienleistung (Portfolio) im Modul Musik und Medien erbringen.

Ezzat Nashashibi

Modul 18 - Musikdidaktik I (3 CP)

4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM18-1Praxisorientierte Elemente

Blockeinheit

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 23.04.20 11:45 - 12:15 GW2, Raum A 4460 (Musik) - Vorbesprechung
Fr 28.08.20 09:00 - 17:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Sa 29.08.20 09:00 - 13:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Mo 31.08.20 - Fr 04.09.20 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 08:15 - 15:15
Mo 07.09.20 - Fr 11.09.20 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 08:15 - 15:15
Mo 14.09.20 - Fr 18.09.20 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 08:15 - 15:15

Achtung!: Bitte beachten:
Bei folgenden Seminarblöcken: 31.8. - 4.9. / 7.9. - 11.9. / 14.9. - 18.9.
ist der Ort / Treffpunkt jeweils: Oberschule an der Julius-Brecht-Allee

Dr. Benjamin Eibach

Modul 19 - Musikpraxis III (9 CP)

5. und 6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-5-BM19-2Arrangement für die Schulpraxis

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 17:00 - 19:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.17

Beginn: 08.04.2020

Malte Schiller
09-52-6-BM19-1Komposition für die Schulpraxis

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 11:30 - 13:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Raum 1.11

Beginn: 08.04.2020

Licenciado en composición Juan Maria Solare
09-52-6-BM19-1Chorleitung

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.32
Ruscandra Popescu

Modul 20 - Historische oder Systematische Musikwissenschaft II (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-2Beethovens Symphonien
Historische Musikwissenschaft - Das Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Beethovens Sinfonien sind viel zu bedeutend, als dass zum 250. Geburtstag von Beethoven begründet werden müsste, warum sie zum Gegenstand universitärer Lehre gemacht werden. Gleichwohl darf die Frage gestellt werden, ob Beethovens Sinfonien trotz allgemeiner Bekanntheit, auch erkannt sind? Die Teilnehmer des Seminars lernen die Sinfonien Beethovens als Werke kennen, die wissenschaftliche Wissbegier und Erkenntnis, nicht nur die musikalische, seit mehr als 200 Jahren immer wieder aufs Neue herausfordern und bereichern.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 22.09.20 - Mi 23.09.20 (Di, Mi) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fr 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 08.09.20 - Do 10.09.20 (Di, Mi, Do) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fr 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 21 - Musikpädagogik I (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-6-BM23-3"Außerschulische Lernorte und Musikunterricht"

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Dr. Benjamin Eibach
09-52-6-BM23-4Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des Seminars "Neue Musik im Unterricht I - Von Zeitspielen, zeitlicher Kugelgestalt und Zeitlosigkeit" (mit Exkursion nach Halberstadt) lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

„[Wir werden] endlich auch futuristische Ohren bekommen. Und wir werden die Motoren und Maschinen unserer industriellen Städte eines Tages gekonnt intonieren und aus jeder beliebigen Werkstatt ein berauschendes Geräuschorchester machen“, schreibt der Futurist Luigi Russolo 1913 in seinem musikalischen Manifest. Wie aber nehme ich meine akustische Umgebung eigentlich hörend wahr und inwieweit lassen sich diese akustischen Ereignisse als Musik hören? Kann Neue Musik diesen Hörprozess unterstützen? Lässt sich diese Fülle an Klängen differenzieren und kompositorisch nutzbar machen?

Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Erik Kirchgäßner

Modul 22 - Historische oder Systematische Musikwissenschaft III (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-BM2-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Kommentar:
Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-2Beethovens Symphonien
Historische Musikwissenschaft - Das Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Beethovens Sinfonien sind viel zu bedeutend, als dass zum 250. Geburtstag von Beethoven begründet werden müsste, warum sie zum Gegenstand universitärer Lehre gemacht werden. Gleichwohl darf die Frage gestellt werden, ob Beethovens Sinfonien trotz allgemeiner Bekanntheit, auch erkannt sind? Die Teilnehmer des Seminars lernen die Sinfonien Beethovens als Werke kennen, die wissenschaftliche Wissbegier und Erkenntnis, nicht nur die musikalische, seit mehr als 200 Jahren immer wieder aufs Neue herausfordern und bereichern.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 22.09.20 - Mi 23.09.20 (Di, Mi) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fr 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 08.09.20 - Do 10.09.20 (Di, Mi, Do) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fr 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 23 - Musikpädagogik II (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-6-BM23-3"Außerschulische Lernorte und Musikunterricht"

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Dr. Benjamin Eibach
09-52-6-BM23-4Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des Seminars "Neue Musik im Unterricht I - Von Zeitspielen, zeitlicher Kugelgestalt und Zeitlosigkeit" (mit Exkursion nach Halberstadt) lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

„[Wir werden] endlich auch futuristische Ohren bekommen. Und wir werden die Motoren und Maschinen unserer industriellen Städte eines Tages gekonnt intonieren und aus jeder beliebigen Werkstatt ein berauschendes Geräuschorchester machen“, schreibt der Futurist Luigi Russolo 1913 in seinem musikalischen Manifest. Wie aber nehme ich meine akustische Umgebung eigentlich hörend wahr und inwieweit lassen sich diese akustischen Ereignisse als Musik hören? Kann Neue Musik diesen Hörprozess unterstützen? Lässt sich diese Fülle an Klängen differenzieren und kompositorisch nutzbar machen?

Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Erik Kirchgäßner

B.A. Musikpädagogik Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs (großes Fach)

Modul 2 - Musiktheorie I (3 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM2-1Musiktheorie I und II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 17:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.34

Beginn: 08.04.2020

Prof. Volkhardt Preuß
09-52-2-BM2-2Gehörbildung I und II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 17:00 - 18:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.34

Beginn: 08.04.2020

Prof. Volkhardt Preuß

Modul 6 - Musiktheorie II (3 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-2-BM2-1Musiktheorie I und II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 17:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.34

Beginn: 08.04.2020

Prof. Volkhardt Preuß
09-52-2-BM2-2Gehörbildung I und II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 17:00 - 18:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.34

Beginn: 08.04.2020

Prof. Volkhardt Preuß
09-52-4-BM15-1aMusiktheorie II

Kurs

Termine:
wöchentlich Mo 16:45 - 18:15 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 2.35

Beginn: 06.04.2020

N. N.

Modul 7 - Historische und Systematische Musikwissenschaft (6 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-BM2-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Kommentar:
Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-3-BM5-1Von A - Z: Grundbegriffe der Musik
Historische Musikwissenschaft - Dieses Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Ausgewählte Begriffe, die quasi zum Grundwortschatz eines jeden Musikers, Musikwissenschaftlers und Musikpädagogen gehören, werden im selbsttätigen Studium theoretisch erarbeitet und an praktischen Beispielen der musikalischen Analyse und Interpretation erprobt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 22.09.20 - Mi 23.09.20 (Di, Mi) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fr 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 08.09.20 - Do 10.09.20 (Di, Mi, Do) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fr 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 8 - Musikdidaktik (3 CP)

4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-4-BM18-1Praxisorientierte Elemente

Blockeinheit

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 23.04.20 11:45 - 12:15 GW2, Raum A 4460 (Musik) - Vorbesprechung
Fr 28.08.20 09:00 - 17:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Sa 29.08.20 09:00 - 13:00 GW2, Raum A 4460 (Musik)
Mo 31.08.20 - Fr 04.09.20 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 08:15 - 15:15
Mo 07.09.20 - Fr 11.09.20 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 08:15 - 15:15
Mo 14.09.20 - Fr 18.09.20 (Mo, Di, Mi, Do, Fr) 08:15 - 15:15

Achtung!: Bitte beachten:
Bei folgenden Seminarblöcken: 31.8. - 4.9. / 7.9. - 11.9. / 14.9. - 18.9.
ist der Ort / Treffpunkt jeweils: Oberschule an der Julius-Brecht-Allee

Dr. Benjamin Eibach

Modul 9 - Musikpraxis III (9 CP)

5. und 6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-6-BM19-1Chorleitung

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.32
Ruscandra Popescu

Modul 10 - Musikpädagogik I (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-6-BM23-3"Außerschulische Lernorte und Musikunterricht"

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Dr. Benjamin Eibach
09-52-6-BM23-4Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des Seminars "Neue Musik im Unterricht I - Von Zeitspielen, zeitlicher Kugelgestalt und Zeitlosigkeit" (mit Exkursion nach Halberstadt) lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

„[Wir werden] endlich auch futuristische Ohren bekommen. Und wir werden die Motoren und Maschinen unserer industriellen Städte eines Tages gekonnt intonieren und aus jeder beliebigen Werkstatt ein berauschendes Geräuschorchester machen“, schreibt der Futurist Luigi Russolo 1913 in seinem musikalischen Manifest. Wie aber nehme ich meine akustische Umgebung eigentlich hörend wahr und inwieweit lassen sich diese akustischen Ereignisse als Musik hören? Kann Neue Musik diesen Hörprozess unterstützen? Lässt sich diese Fülle an Klängen differenzieren und kompositorisch nutzbar machen?

Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Erik Kirchgäßner

Modul 11 - Musikpädagogik II (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-6-BM23-4Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des Seminars "Neue Musik im Unterricht I - Von Zeitspielen, zeitlicher Kugelgestalt und Zeitlosigkeit" (mit Exkursion nach Halberstadt) lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

„[Wir werden] endlich auch futuristische Ohren bekommen. Und wir werden die Motoren und Maschinen unserer industriellen Städte eines Tages gekonnt intonieren und aus jeder beliebigen Werkstatt ein berauschendes Geräuschorchester machen“, schreibt der Futurist Luigi Russolo 1913 in seinem musikalischen Manifest. Wie aber nehme ich meine akustische Umgebung eigentlich hörend wahr und inwieweit lassen sich diese akustischen Ereignisse als Musik hören? Kann Neue Musik diesen Hörprozess unterstützen? Lässt sich diese Fülle an Klängen differenzieren und kompositorisch nutzbar machen?

Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Erik Kirchgäßner

B.A. Musikpädagogik Bildungswissenschaften im Primar- und Elementarbereich (kleines Fach)

Modul 10 - Musikpädagogik I (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-6-BM23-3"Außerschulische Lernorte und Musikunterricht"

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Dr. Benjamin Eibach

Modul 11 - Musikpädagogik II (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-6-BM23-4Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefährdungslage durch COVID-19 (s. die Mail des Rektors vom 17.04.2020) sowie die damit einhergehende Planungsunsicherheit bezüglich der für September 2020 geplanten Exkursion nach Halberstadt wird diese auf die Tage um den 5. Februar 2022 (nächster Orgelklangwechsel) herum verschoben. Das dazugehörige Seminar wird im Wintersemester 2021/22 an den Universitäten Bremen und Oldenburg angeboten.

Anstelle des Seminars "Neue Musik im Unterricht I - Von Zeitspielen, zeitlicher Kugelgestalt und Zeitlosigkeit" (mit Exkursion nach Halberstadt) lautet der neue Seminartitel (ohne Exkursion): "Neue Musik im Unterricht I: Soundscapes – mit futuristischen Ohren durch die Städte Bremen und Oldenburg".

Die aktuelle Situation erfordert eine kontaktlose, multimediale Lösung, die dennoch inhaltlichen und künstlerisch-kreativen, musikalischen Austausch gewährleistet. Die Kooperation mit der Universität Oldenburg wird durch dieses alternative Seminarangebot aufrechterhalten.

„[Wir werden] endlich auch futuristische Ohren bekommen. Und wir werden die Motoren und Maschinen unserer industriellen Städte eines Tages gekonnt intonieren und aus jeder beliebigen Werkstatt ein berauschendes Geräuschorchester machen“, schreibt der Futurist Luigi Russolo 1913 in seinem musikalischen Manifest. Wie aber nehme ich meine akustische Umgebung eigentlich hörend wahr und inwieweit lassen sich diese akustischen Ereignisse als Musik hören? Kann Neue Musik diesen Hörprozess unterstützen? Lässt sich diese Fülle an Klängen differenzieren und kompositorisch nutzbar machen?

Im Seminar werden Klänge aus Bremen neu gehört, aufgenommen und in Kompositionen verarbeitet. Zudem werden Klänge und Kompostionen aus Oldenburg in die eigenen Kompositionen integriert. Die sich dahinter verbergenden didaktischen Konzepte und Theorien (Auditive Wahrnehmungserziehung, Theorie der ästhetischen Erfahrung und Bildung) sowie ausgewählte Kompositionsweisen der Neuen Musik (Soundscapes, Musique concrète [instrumental]) sollen thematisiert und reflektiert werden.

Erik Kirchgäßner

Modul 7b - Historische oder Systematische Musikwissenschaft (3 CP)

3. oder 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-BM2-1Einführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Kommentar:
Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-3-BM5-1Von A - Z: Grundbegriffe der Musik
Historische Musikwissenschaft - Dieses Seminar wird im eingeschränkten Betrieb als Ersatzveranstaltung angeboten und durchgeführt.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Ausgewählte Begriffe, die quasi zum Grundwortschatz eines jeden Musikers, Musikwissenschaftlers und Musikpädagogen gehören, werden im selbsttätigen Studium theoretisch erarbeitet und an praktischen Beispielen der musikalischen Analyse und Interpretation erprobt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-BM6-2Empirische Musiksoziologie. Lektüre und Diskussion grundlegender Texte.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Im Unterschied zu einer philosophisch, theoretisch oder idealtypisch gedachten Musiksoziologie, die empirischen Befunden oft nur einen geringen Stellenwert einräumt, basiert die empirische Musiksoziologie im entscheidenden Maß auf Datenerhebungen, die umfassenden Analysen unterzogen werden. Bereits in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts legte John H. Mueller eine empirische Analyse der Wandlungen des musikalischen Geschmacks vor, und auch Alphons Silberman ging in seinen Arbeiten zur Kunstsoziologie von einem empirisch verstandenen Musik-Erleben aus. Kurt Blaukopf sprach von philosophisch-spekulativer Musiksoziologie einerseits und von Musiksoziologie als empirisch gestützter Wissenschaft andererseits. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur empirischen Musiksoziologie gelesen sowie aktuelle empirische Studien zur Musikwahrnehmung, zum Geschmacksurteil sowie zur Präferenzforschung diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-2Kotzebue und die Schauspielmusik seiner Zeit - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Die Opern Claudio Monteverdis" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, dass Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten. Die prominentesten Musiken zu Schauspielen Kotzebues schrieb mit „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“ sowie „Die Ruinen von Athen“ kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Im Rahmen des Podcast soll Kotzebue als Dramatiker neu entdeckt werden.
Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM5-3Liszts Beethoven-Rezeption - Audiovorlesungspodcast
Digitale Ersatzveranstaltung für "Klaviersonate und Klaviermusikzyklus nach Beethoven" - Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Unser heutiges Beethoven‐Bild ist in seinen Grundzügen bereits im 19. Jahrhundert geprägt worden. Liszt kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu, denn Beethoven nahm in seinem Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluss über Liszts Beethoven‐Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven‐Bearbeitungen. Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Im Rahmen der Vorlesung soll diesen Fragen nachgegangen und ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven‐Verständnis und den Wandlungen, denen es unterworfen war, gezeichnet werden.

Die einzelnen Folgen des Podcast werden wöchentlich zum angegebenen Termin auf STUD.IP zum Anhören bereitgestellt und teilweise durch Text- und Bilddateien ergänzt. Ein Leistungsnachweis kann in Form einer Klausur oder Hausarbeit zu einem ausgewählten Themenschwerpunkt erfolgen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-4-BM6-1Konzert- und Opernpublika. Sozialstrukturen und Geschmacksprofile im Wandel?
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Fragen der Kulturpublikumsforschung bis hin zur Nicht-Besucherforschung erfreuen sich in jüngster Zeit insbesondere in der empirischen Sozialforschung zunehmender Beliebtheit. Einen Schwerpunkt in der Systematischen Musikwissenschaft bilden vor allem Untersuchungen zu Konzert- und Opernpublika, die gemeinhin dichotom angelegt sind. Dabei steht nicht selten die Frage, ob das klassische Konzert und die Oper Auslaufmodelle seien, im Hintergrund. Tatsächlich unterfüttern empirische Studien der jüngsten Vergangenheit die vielfache Befürchtung des Aussterbens einer langen Tradition der Musikkultur indes keineswegs, sie deuten aber auf einen Wandel der Sozialstrukturen und Geschmacksprofile wie auch der Konzertformate und der Institution Oper hin. Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere Studien der Konzert- und Opernpublikaforschung vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-3Grundfragen musikbezogener Akustik am Beispiel historischer Tasteninstrumente (mit Exkursion ins Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Sammlung Beurmann) [Blockseminar: neuer Termin 22.9. - 25.9.2020]
Systematische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 22.09.20 - Mi 23.09.20 (Di, Mi) 10:15 - 16:30 GW2, A 4440 (Musik)
Fr 25.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4440 (Musik)

Am 24.9.2020 findet die Exkursion nach Hamburg (mit Kurzreferaten zu ausgewählten Themen im Museum für Kunst und Gewerbe) statt.
Kaum ein anderes Instrument hat im Laufe der Jahrhunderte eine so immense Entwicklung vollzogen wie das „Clavier“. Das gilt nicht nur für die Geschichte des Cembalo-, Virginal-, Spinett- und Clavichordbaus, sondern auch für die des Hammerklaviers und Hammerflügels. Der Musikwissenschaftler Andreas Beurmann hat Zeit seines Lebens die wohl weltweit größte Sammlung historischer Tasteninstrumente aufgebaut und bereits im Jahr 2000 einen Teil derselben dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg geschenkt (etwa 90 Instrumente). Dort befinden sie sich noch heute, größtenteils spielbereit, in einer Dauerausstellung. Im Rahmen des Seminars sollen vor allem Fragen der Akustik des Instrumentenbaus am Beispiel ausgewählter historischer Tasteninstrumente diskutiert und aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft ergründet werden. Das Blockseminar mit Exkursion findet nach Absprache in der ersten oder zweiten Septemberwoche 2020 statt, die Vorbesprechung – einschließlich Vergabe der Referatsthemen – ist am 24. April 2020, 14 - 16 Uhr.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-4Zur Geschichte und Ästhetik der Programm-Musik
Historische Musikwissenschaft

Blockveranstaltung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 08.09.20 - Do 10.09.20 (Di, Mi, Do) 10:15 - 16:30 GW2, A 4460 (Musik)
Fr 11.09.20 10:15 - 13:30 GW2, A 4460 (Musik)

Blockseminar im Zeitraum vom 8.9. bis 11.9.2020
Das Seminar gibt einen Überblick über Instrumentalmusik, die nicht primär auf eigengesetzlichen Gestaltungsprinzipien, sondern auf außermusikalischen Inhalten (Programmen) basiert. Nach einer eingehenden Begriffsdiskussion von Programm-Musik und Tonmalerei werden exemplarisch bedeutende Beispiele der Musikgeschichte angesprochen und vorgestellt werden. Das Spektrum wird sich von der frühen englischen Klaviermusik des 16. Jahrhunderts bis hin zur Orchestermusik des 20. Jahrhunderts erstrecken. Gibt es musikalische Topoi, denen klar eine außermusikalische Bedeutung zugesprochen werden kann? Wie wurden Naturvorgänge, Jagdszenen oder Schlachten musikalisch dargestellt? Heben sich Programm-Sonaten, Programm-Symphonien und Symphonische Dichtungen von entsprechenden Werken der sogenannten „absoluten Musik“ ab? Warum wurde im frühen 20. Jahrhundert die Programm-Musik so sehr als „inferiore Kunst“ (Floros) diskreditiert, dass selbst Komponisten wie Strauss, Mahler und Schönberg sich von dieser Gattung abwandten? Die Vorlesung wird Fragen wie diese versuchen zu beantworten.

PD Dr. Axel Schröter

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen für Studentinnen und Studenten des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
General Studis:
Angebote zur Studien- und Berufsorientierung

Lernfeld

Aktuelle Workshops: https://t1p.de/ohzz
In den Kultur-, Geistes- und Medienwissenschaften ist die berufliche Orientierung mit Start des Studiums nicht vorgegeben. Die vielfältigen Felder in außerschulischen und außeruniversitären Bereichen erschließen sich erst nach und nach. Im Zentrum steht die Konturierung persönlicher Interessen und Fähigkeiten, die im Studium erworben und vertieft werden. Im Modul I der General Studies zur Studien- und Berufsorientierung finden Sie laufende Veranstaltungen zur Studien- und Berufspraxis. Einerseits zur Vertiefung studentischer Elemente und andererseits zur "Einfühlung" in mögliche Berufsperspektiven. Die Anmeldung erfolgt über Stud.IP

Britta Petersen
09-52-GS-1Chor: Simple songs - simply songs

Kurs
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 19:30 - 22:00 (4 SWS) GW1 Hörsaal Raum H0070

Einzeltermine:
Fr 15.05.20 19:00 - 22:30 GW1 Hörssaal H0070
Sa 16.05.20 14:00 - 20:00 GW 1 Hörsaal H0070
Fr 10.07.20 18:00 - 22:30 GW1 Hörsaal H0070
Sa 11.07.20 13:00 - 17:00 GW1 Hörsaal H0070

Veranstaltungsbeginn: Montag, 27.4.2020
Die Veranstaltung findet online statt. Der Zugang zum Zoom-Meeting für die erste Besprechung und Probe findet sich am 27.4. auf www.uni-bremen.de/orchester-chor/aktuell.

Alle Details zum Programm einschließlich der Termine für Wochenendproben und das Konzert finden sich auf https://www.uni-bremen.de/de/orchester-chor/aktuell/.

Dr. Susanne Gläß
09-52-GS-2Orchester: Ravels Bolero
Orchestra: Ravel's Bolero
Orchestra: Ravel's Bolero

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 19:30 - 22:00 (4 SWS) GW1 Hörsaal Raum H0070

Veranstaltungsbeginn: Mittwoch, 22.4.2020
Die Veranstaltung findet online statt. Der Zugang zum Zoom-Meeting für die erste Besprechung und Probe findet sich am 22.4. auf www.uni-bremen.de/orchester-chor/aktuell.

Neue Mitglieder nehmen vorher mit Susanne Gläß Kontakt auf.
http://www.uni-bremen.de/orchester-chor

Dr. Susanne Gläß
09-52-GS-5Großer Hochschulchor der HfK und der Uni Bremen
Choir of the University Bremen an University of Arts Bremen

Kurs
ECTS: 2

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 19:30 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.05, Kammermusiksaal

Weitere Infos: www.hochschulchor-bremen.de
HfK, Raum 1.05 / Kammermusiksaal

Ruscandra Popescu
09-52-GS-7Popchor

Kurs

Termine:
wöchentlich Mo 17:30 - 19:15 (2 SWS) Extern: HS für Künste, Dechanatstr. 13-15, Raum 1.05, Kammermusiksaal

HfK, Raum 1.05 / Kammermusiksaal
Teilnahmevoraussetzung: Fähigkeit, die eigene Stimme zu kontrollieren und mehrstimmig zu singen. Für die Teilnahme ist ein Vorsingen erforderlich, Anmeldung unter rpopescu@hfk-bremen.de
Fachergänzende Studien/General Studies: 2 CP
Konzert: 29. Juni um 19 Uhr

Ruscandra Popescu
09-53-5-BM7-1Forschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft

Colloquium

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 15:00 (2 SWS)

Zoom-Meeting
Kommentar:
Das Forschungskolloquium richtet sich an Studierende der Musikwissenschaft und Musikpädagogik, die Studienabschlussarbeiten sowie Promotionsschriften im Bereich der Systematischen Musikwissenschaft bzw. unter Verwendung empirischer Methoden anfertigen. Neben der Auseinandersetzung mit den Arbeiten der teilnehmenden Studierenden werden wir spezifische Techniken der Literaturrecherche sowie der effizienten Lektüre wissenschaftlicher Texte vorstellen. Zudem werden wir für ein vertieftes Verständnis systematischer Musikforschung grundlegende Studien aus verschiedenen Forschungsrichtungen diskutieren und deren jeweilige Fachzeitschriften kennenlernen.
Das Kolloquium findet semesterübergreifend statt und kann im BA Musikwissenschaft als fachspezifisch erworbene Kreditpunkte für General Studies angerechnet werden.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-6-BM9-1Musik und Medien II: Basis
Music and Media: Basic

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 14:45 - 17:15 (4 SWS)

Online-Kurs
Es finden zusätzlich zwei Samstags-Blöcke statt: Raum A 4160 im GW2. Termine werde noch bekanntgegeben (voraussichtlich September).
In dieser Veranstaltung erwerben die TeilnehmerInnen Grundkenntnisse und Fähigkeiten im Aufnehmen von Musik und Sprache, im Bearbeiten und Abmischen von Audioaufnahmen mit Audio-Software und im Beschallen.
Themenüberblick:
Mikrofoncharakteristiken und Mikrofonierung, Laufzeit- Intensitäts- und Äquivalenzstereofonie, Signalfluss in Mischpult, PA und DAW, Aufnahmeräume, Schallausbreitung, Beschallung, digitales Schneiden und Mixing (Panorama, Lautstärkerelationen, Klangbearbeitung, Export), Audio-Dateiformate, digitale Fehler, Effektkunde (frequenzselektive Verstärker, dynamische Regelverstärker, Hall etc.), Beurteilung von Audio-Aufnahmen.

Vermittlung der Inhalte:
An eine theoretische Einführung schließen sich i.d.R. Aufgaben an, um die Kenntnisse sofort praktisch umzusetzen. Nach Möglichkeit können dabei eigene kleine Projektideen innerhalb der Gruppe realisiert werden.

In den beiden Blockveranstaltungen gegen Semesterende erstellen die Teilnehmer*innen eine gemeinschaftliche Audio-Produktion.
Falls freie Plätze vorhanden sind, ist diese Pflichtveranstaltung im Studiengang BA Musikwissenschaft auch für weitere Studierende der Uni Bremen offen.
Der erste Termin dient der Vorbesprechung und der Vorstellung des Studios.

Ezzat Nashashibi

Schreibberatung am Fachbereich 9

Schreiben ist zentraler Baustein der Forschung. Im Prozess des wissenschaftlichen Scheibens werden Ergebnisse in Forschungsstände eingebunden, Fragestellungen präzisiert und in theoretische Kontexte verwickelt. Texte in Form von Essays, Vorträgen, Hausarbeiten, BA- oder Masterarbeit zu produzieren, ist ein Akt in dem Erkenntnisse entworfen und strukturiert werden. Wissenschaftliches Schreiben ist kein unbewegliches Instrument, sondern sehr lebendig. Es muss gelernt und geübt; in jedem Themenfeld neu entwickelt werden. Der Weg ist oft mühevoll, braucht Zeit und Geduld. Sich selber Zeit zur Konzentration einzuräumen ist ein "Knackpunkt" im studentischen Alltag.
Der Umgang mit strukturellen Problemen und/oder mit „Ängsten vor dem leeren Blatt“ findet im Schreibcoaching begleitende Förderung. Der oft im „stillen Kämmerlein“ vollzogene Akt wird als Schlüsselkompetenz sichtbar und verhandelbar. Zur Motivation, Orientierung, Konkretisierung und Strukturierung gibt es diese spezifischen Angebote in Form studentischer Workshops und die Möglichkeit der Einzelberatung.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Britta Petersen/ ForstA-Beauftragte FB 9
e-mail: forstafb9@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Von Studierenden für Studierende:
Schreibcoaching zum wissenschaftlichen Arbeiten

Lernfeld

Melde Dich gerne bei den Coaches: coachfb9@uni-bremen.de

Vom weißen Blatt bis zur Entfassung unterstützt unsere individuelle Schreibberatung Prozesse der Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vom Essay über Präsentation bis zur Abschlussarbeit.
Im Einzelcoaching können Fragen und Themen gemeinsam geklärt werden - unkompliziert und unverbindlich.

Britta Petersen
Wissenschaftliche Schreibberatung
Individuelle Unterstützung Ihrer Schreibprojekte (Hausarbeit, Abschlussarbeit etc.)

Lernfeld

Aus aktuellem Anlass entfällt die persönliche Sprechstunde.

Britta Petersen
09-GS-1aVon Studierenden für Studierende: Selbstbewusst in die nächste Hausarbeit durch kreative Schreibtechniken

Seminar

Einzeltermine:
Do 13.08.20 10:00 - 14:00 Das Seminar findet voraussichtlich online statt. Sie werden rechtzeitig eingeladen bzw. über Änderungen informiert.
Do 27.08.20 10:00 - 14:00 Das Seminar findet voraussichtlich online statt. Sie werden rechtzeitig eingeladen bzw. über Änderungen informiert.

Onlineveranstaltung zum wissenschaftlichen Schreiben begleitet durch Schreibcoaching:

Beim Schreiben werden Gedanken sortiert und strukturiert. Im Unialltag kann das (wissenschaftliche) Schreiben samt formaler Richtlinien oder Zeit- und Leistungsdruck durchaus schwerfallen und die Lust am Schreiben hemmen. Daher wollen wir uns in diesem Workshop positiven Schreiberfahrungen widmen. Wir werden uns die befreiende Kraft des Schreibens zu Nutze machen, um positive Gedanken und Ideen zu manifestieren und selbstbewusster in kommende wissenschaftliche Schreibprojekte zu gehen. Wir erproben außerdem Techniken zum Thema Zeitmanagement, Achtsamkeit und Konzentration.

Das Peer-to-Peer-Format „Von Studierenden für Studierende“ bietet einen geschützten Rahmen, in dem mögliche Unsicherheiten und Hindernisse beim wissenschaftlichen Arbeiten ausgetauscht werden können.

Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Termine:

1) Kreative Schreibtechniken, Achtsamkeit, Übungen zum Gedanken strukturieren; Motivation und Zeit finden.
2) Fokus auf aktuelle Schreibprojekte der Teilnehmer*innen und Übungen zum wissenschaftlichen Arbeiten. Die Inhalte der zweiten Sitzung werden in Absprache mit den Teilnehmer*innen bedarfsgerecht angepasst.

Asima Amriko steht als Schreibcoach für individuelle Fragen und Beratungstermine währende der Zeit zwischen den Veranstaltungen für individuelle Fragen zur Verfügung.

Britta Petersen
Asima Amriko
09-GS-3-1aVon Studierenden für Studierende: Offenes Schreibatelier
Ort: Großes Atelier GW2 B3810

Seminar

Einzeltermine:
Di 04.02.20 10:00 - 14:00
Di 11.02.20 10:00 - 14:00
Di 18.02.20 10:00 - 14:00
Di 25.02.20 10:00 - 14:00
Di 03.03.20 10:00 - 14:00
Di 10.03.20 10:00 - 14:00
Di 17.03.20 10:00 - 14:00
Di 24.03.20 10:00 - 14:00
Di 31.03.20 10:00 - 14:00
Fr 01.05.20 10:00 - 12:00 Dieser Termin findet nicht statt!

Die Praxis des Schreibens ist Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens, wie auch kreativer Prozesse: indem ich formuliere, präzisiert sich meine Fragestellung und mein Forschungsinteresse, klären sich Gedanken, lassen sich Argumente finden und kommunizieren. Gerade deshalb ist das Schreiben eine Praxis, die nicht einfach gelingt, sondern immer wieder ein- und ausgeübt werden muss, egal ob das Studium gerade erst begonnen wurde, oder schon der Schritt in die Wissenschaft gelungen ist.

Zur Unterstützung des Schreibens wissenschaftlicher Projekte (Essays, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten etc.) wird das offene Schreibatelier von studentischen Schreibcoaches betreut. Die Coaches geben Impulse für Schreibprozesse und (auch außerhalb des Jour Fixe) beraten individuell. Im Peer-to-Peer können Fragen und Schwierigkeiten, Ideen und Möglichkeiten thematisiert und gemeinsam angegangen werden.
Jeder Jour Fixe beginnt mit einer Übung, die den Einstieg in das Schreiben ermöglicht und bietet die Möglichkeit an eigenen Texten zu arbeiten.Studierende sind herzlich eingeladen, jederzeit dazuzukommen und zu entscheiden, wie lange Sie an Ihrem Projekt arbeiten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Um Änderungen und weitere Aktivitäten im Bereich des Schreibcoachings zu erfahren, können Sie sich jedoch gerne anmelden.

Britta Petersen
Dr. Bettina Henzler
09-GS-3-20Weitere Workshops zu Studienmethoden, Kommunikation und zum wissenschaftlichen Schreiben finden Sie im Programm der zentralen Studierwerkstatt:

Lernfeld

Die Studierwerkstatt https://www.uni-bremen.de/studierwerkstatt/programm/ bietet Ihnen, neben Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, die Möglichkeit der Ausbildung und Zertifikation zum Schreibcoach_in.
Bei Fragen zum Schreiben wenden Sie sich im Fachbereich 9 gerne an Britta Petersen: forstafb9@uni-bremen.de oder in der Studierwerstatt an Jörg Riedel: riedel@uni-bremen.de

N. N.