Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2020/2021

Medienkultur, M.A.

Modul B.1 Kulturtheorie

9 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-74-M1-S-1 / Hybrid-SeminarEinführung in die Ethnologie / Seminar
Introduction to Social & Cultural Anthropology: Research designs in global ethnography

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 Online (2 SWS)

Die Ethnologie ist in ihrer Geschichte lange als Fach beschrieben worden, das Kulturen im Plural untersucht und dabei den Fokus auf sozial wie kulturell „Andere“ legt. Neuere Definitionen verschieben dieses disziplinäre Selbstverständnis. Sie betonen die Zuständigkeit der Ethnologie für den Common Sense und das Unhinterfragte gerade auch der westlichen Moderne, für den Alltag fremder UND eigener Gesellschaften sowie für Prozesse zunehmender globaler Interaktion und Verflechtung. Es geht nicht um eine „Anthropology of the other“, sondern um eine „Anthropology of the otherwise“, um eine Sozial- und Kulturanthropologie des „anderen Falls“ also, um Beschreibungen von und Auseinandersetzungen mit Alternativen, mit anderen Formen des Lebens, mit Multiplizität. Die Ethnologie / Sozial- und Kulturanthropologie ist dabei am besten zu verstehen als eine Form theoretischer Praxis, die sich mittels ihrer fachspezifischen methodischen Zugänge – Ethnographie, Teilnehmende / Kollaborative Beobachtung und Vergleich – intensiv auf real world situations einlässt und aus der empirischen Erfahrung heraus Theorie entwickelt (und vice versa).

Das Seminar ist mit der Vorlesung „Einführung in die Kulturtheorien – Schwerpunkt Transkulturalisierungsprozesse“ verbunden. Die in der Vorlesung besprochenen Ansätze transkultureller Forschung und Praxis werden im Seminar durch ethnographische Lektüren vertieft und belebt. Es geht darum, zu verstehen, wie unterschiedliche Kulturtheorien der Verflechtung, der Glokalisierung, von Akteur-Netzwerk-Theorie und Postcolonial Studies in gegenwärtigen ethnographischen Forschungen genutzt werden und wie andersherum ethnographische Forschungen solche theoretischen Ansätze neu befragen oder anreichern und verkomplizieren. Im Mittelpunkt des Seminars stehen empirisch-ethnographische Forschungen zu unterschiedlichen Themenfeldern, die exemplarisch für transkulturelle Prozesse stehen: Globale Warenketten und Konsumverhältnisse, Grenzregime und die „agency“ der Migration, Infrastrukturen der Digitalisierung und der global „digital divide“, Neoliberalismus in transkultureller Perspektive sowie postkoloniale Natur-Kultur-Verhältnisses und Multi-Species-Ethnographie. Wir lesen und diskutieren Beispielethnographien zu diesen Themen, um drei wichtige Dimensionen von Ethnographie zu erarbeiten: Ethnographie als (1) Mehr als eine Forschungsmethode, (2) spezifisches Darstellungs-Genre und (3) als Theoriegenerator. Dabei geht es um zwei miteinander verknüpfte Fragen: Wie werden transkulturelle Forschungsfragen durch empirisch-ethnographische Forschung bearbeitet? Und wie entwickelt sich aus ethnographischer Beschreibung und kollaborativer Teilnahme eine analytische Begriffsarbeit, die für das Verständnis von transkulturellen Prozessen hilfreich ist?

Arbeitsformen: Das Seminar arbeitet in diesem Jahr (Covid-19 bedingt) voraussichtlich digital/hybrid mit online-Arbeitsgruppen und online-Tutorials sowie Lese- und Schreibübungen zu Ethnographien und kulturtheoretischen Texten. Es kann in jedem Fall von überall/anderwo studiert werden, aber ich werde auch jede Gelegenheit für face-to-face Lehre wahrnehmen, die möglich wird (für diejenigen MATS-Studierenden, die in Bremen sind). In jedem Fall ist eine aktive und kontinuierliche Teilnahme wichtig. Texte und Arbeitsmaterialien zum Seminar finden Sie auf der Plattform StudIP und in einem Gesamtreader für das MATS-Modul1 (wie wir den Reader in diesem Corona-Semester verteilen / zustellen ist noch nicht klar). Zusammen mit der MATS-Vorlesung „Ethnologische Kulturtheorien – Schwerpunkt Transkulturalisierung“ bildet das Seminar das MATS-Einführungsmodul „M1-Einführung in die Ethnologie“. Das Seminar kann nicht unabhängig von der Vorlesung belegt werden. Es wird bei Bedarf auf Englisch unterrichtet.


Literatur:
Biehl, Joao (2005): Vita. Life in a Zone of Social Abandonment. Berkeley: University of California Press.

Breidenstein, Georg / Stefan Hirschauer / Herbert Knoblauch / Boris Nieswand (2013): Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. München und Konstanz: UTB (diverse Ausschnitte)

Gay y Blasco, Paloma / Huon Wardle (2007): How to Read Ethnography. London und New York Routledge (diverse Kapitel).

Kelty, Christopher (2009): Two Bits. The Cultural Significance of Free Software. Duke University Press. Siehe auch: twobits.net

Tsing, Anna Lowenhaupt (2005): Friction. An Ethnography of Global Connection. Princeton und Oxford: Princeton University Press.

Prof. Dr. Michaela Knecht
09-74-M1-S-2 / OnlineEinführung in die Ethnologie / Seminar
Introduction to Social & Cultural Anthropology: Research designs in global ethnography

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Die Ethnologie ist in ihrer Geschichte lange als Fach beschrieben worden, das Kulturen im Plural untersucht und dabei den Fokus auf sozial wie kulturell „Andere“ legt. Neuere Definitionen verschieben dieses disziplinäre Selbstverständnis. Sie betonen die Zuständigkeit der Ethnologie für den Common Sense und das Unhinterfragte gerade auch der westlichen Moderne, für den Alltag fremder UND eigener Gesellschaften sowie für Prozesse zunehmender globaler Interaktion und Verflechtung. Es geht nicht um eine „Anthropology of the other“, sondern um eine „Anthropology of the otherwise“, um eine Sozial- und Kulturanthropologie des „anderen Falls“ also, um Beschreibungen von und Auseinandersetzungen mit Alternativen, mit anderen Formen des Lebens, mit Multiplizität. Die Ethnologie / Sozial- und Kulturanthropologie ist dabei am besten zu verstehen als eine Form theoretischer Praxis, die sich mittels ihrer fachspezifischen methodischen Zugänge – Ethnographie, Teilnehmende / Kollaborative Beobachtung und Vergleich – intensiv auf real world situations einlässt und aus der empirischen Erfahrung heraus Theorie entwickelt (und vice versa).

Das Seminar ist mit der Vorlesung „Einführung in die Kulturtheorien – Schwerpunkt Transkulturalisierungsprozesse“ verbunden. Die in der Vorlesung besprochenen Ansätze transkultureller Forschung und Praxis werden im Seminar durch ethnographische Lektüren vertieft und belebt. Es geht darum, zu verstehen, wie unterschiedliche Kulturtheorien der Verflechtung, der Glokalisierung, von Akteur-Netzwerk-Theorie und Postcolonial Studies in gegenwärtigen ethnographischen Forschungen genutzt werden und wie andersherum ethnographische Forschungen solche theoretischen Ansätze neu befragen oder anreichern und verkomplizieren. Im Mittelpunkt des Seminars stehen empirisch-ethnographische Forschungen zu unterschiedlichen Themenfeldern, die exemplarisch für transkulturelle Prozesse stehen: Globale Warenketten und Konsumverhältnisse, Grenzregime und die „agency“ der Migration, Infrastrukturen der Digitalisierung und der global „digital divide“, Neoliberalismus in transkultureller Perspektive sowie postkoloniale Natur-Kultur-Verhältnisses und Multi-Species-Ethnographie. Wir lesen und diskutieren Beispielethnographien zu diesen Themen, um drei wichtige Dimensionen von Ethnographie zu erarbeiten: Ethnographie als (1) Mehr als eine Forschungsmethode, (2) spezifisches Darstellungs-Genre und (3) als Theoriegenerator. Dabei geht es um zwei miteinander verknüpfte Fragen: Wie werden transkulturelle Forschungsfragen durch empirisch-ethnographische Forschung bearbeitet? Und wie entwickelt sich aus ethnographischer Beschreibung und kollaborativer Teilnahme eine analytische Begriffsarbeit, die für das Verständnis von transkulturellen Prozessen hilfreich ist?

Arbeitsformen: Das Seminar arbeitet in diesem Jahr (Covid-19 bedingt) voraussichtlich digital/hybrid mit online-Arbeitsgruppen und online-Tutorials sowie Lese- und Schreibübungen zu Ethnographien und kulturtheoretischen Texten. Es kann in jedem Fall von überall/anderwo studiert werden, aber ich werde auch jede Gelegenheit für face-to-face Lehre wahrnehmen, die möglich wird (für diejenigen MATS-Studierenden, die in Bremen sind). In jedem Fall ist eine aktive und kontinuierliche Teilnahme wichtig. Texte und Arbeitsmaterialien zum Seminar finden Sie auf der Plattform StudIP und in einem Gesamtreader für das MATS-Modul1 (wie wir den Reader in diesem Corona-Semester verteilen / zustellen ist noch nicht klar). Zusammen mit der MATS-Vorlesung „Ethnologische Kulturtheorien – Schwerpunkt Transkulturalisierung“ bildet das Seminar das MATS-Einführungsmodul „M1-Einführung in die Ethnologie“. Das Seminar kann nicht unabhängig von der Vorlesung belegt werden. Es wird bei Bedarf auf Englisch unterrichtet.


Literatur:
Biehl, Joao (2005): Vita. Life in a Zone of Social Abandonment. Berkeley: University of California Press.

Breidenstein, Georg / Stefan Hirschauer / Herbert Knoblauch / Boris Nieswand (2013): Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. München und Konstanz: UTB (diverse Ausschnitte)

Gay y Blasco, Paloma / Huon Wardle (2007): How to Read Ethnography. London und New York Routledge (diverse Kapitel).

Kelty, Christopher (2009): Two Bits. The Cultural Significance of Free Software. Duke University Press. Siehe auch: twobits.net

Tsing, Anna Lowenhaupt (2005): Friction. An Ethnography of Global Connection. Princeton und Oxford: Princeton University Press.

Prof. Dr. Götz Bachmann
09-74-M1-V /HybridEinführung in die Kulturtheorien – Schwerpunkt Transkulturalisierungsprozesse / Vorlesung
Lecture „Introduction to theories ofcCulture with a special emphasis on processes of transculturation“

Vorlesung

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 10:00 - 12:00 SFG 0140 (2 SWS)

Kultur ist ein chronisch vieldeutiges, politisch umkämpftes und zugleich disziplinär für Kulturwissenschaften und Ethnologie konstitutives Schlüsselkonzept. Mit der Sperrigkeit, Problembeladenheit und permanenten Veränderung von Kulturkonzepten müssen auch die Transkulturellen Studien umgehen. Die Vorlesung beginnt mit der Frage, warum „Kultur“ gegenwärtig gleich in mehrfacher Hinsicht zu einem ausgesprochen problematischen Konzept geworden ist und was das für die Analyse und das Verständnis von Transkulturalisierungsprozessen bedeutet (Abu-Lughod, Trouillot, Kaschuba, Strathern). Sie führt dann in ihrem ersten Teil in wichtige klassische kulturtheoretische Positionen (Mauss, Weber, Marx) der Vermittlung, Übersetzung und Allianz ein und vermittelt wissenschaftshistorische Entwicklungslinien hin zu einem weiten anthropologischen Kulturbegriff: „culture as a whole way of life“ (CCCS Birmingham). “Kultur“ wird unter anderem in Bezug auf Macht und Wissen (Foucault) sowie auf ihre Rolle bei der Reproduktion sozialer Ungleichheiten in transkulturellen Räumen hin (Bourdieu) diskutiert.

Der zweite Teil der Vorlesung stellt kulturtheoretische Entwürfe vor, die sich mit den Herausforderungen intensivierter Globalisierung und transkultureller Verflechtungen beschäftigen: Mit Prozessen der Diversifizierung und neuen Formen des Kosmopolitismus (Arjun Appadurai, Steven Vertovec), mit globalen Warenketten und transkulturellen Reibungen (Anna Tsing), mit dem sich wandelnden Verhältnis von Natur und Kultur (Annemarie Mol, Bruno Latour) sowie mit einer Ethnologie „after culture“ (Rolph-Michel Trouillot, Lila Abu-Lughod). Die Vorlesung alterniert Vortrags- und Diskussionsteile. Studierende schreiben während des Semesters mehrere kurze Texte (eine Textcharakterisierung, Thesen-und Diskussionspapiere, Glossareinträge) und posten und diskutieren diese – voraussichtlich primär online.

Literatur:
Appadurai, Arjun: Cosmopolitanism from Below. Some Ethical Lessons from the Slums of Mumbay. Elektronisch veröffentlicht in Salon, No. 4 unter http://www.cades.be/ckfinder/userfiles/files/Debates/2011-11-22/Salon_Vol4_Appadurai.pdf.

Karagiannis, Evangelos / Shalini Randeria (2016): Zwischen Begeisterung und Unbehagen: Ein anthropologischer Blick auf “Kultur”. In: Sybille DeLa Rosa / Sophia Shubert / Holger Zapf (Hg.): Transkulturelle politische Theorie. Eine Einführung. VS-Springer, S. 63-86.

Hall, Stuart (1995): Der Westen und der Rest: Diskurs und Macht. In: Ders.: Rassismus und kulturelle Identität. Ausgewählte Schriften Bd. 2, Argument Sonderband 226, Hamburg, S. 137-179.

Rapport, Nigel /Joanna Overing (2000): „Culture“. In. Dies.: Social and Cultural Anthropology. The Key Concepts. London und New York, S. 92-102.

Reuter, Julia: Postkoloniales Doing Culture. Oder: Kultur als translokale Praxis. In: Karl H. Hörning / Dies. (Hg.) (2005): Doing Culture. Neue Positionen zum Verhältnis von Kultur und sozialer Praxis. Bielefeld: Transkript, S. 239-255.

Tsing, Anna für die Matsutake World Research Group (2016): Jenseits ökonomischer und ökologischer Standardisierung. In: Friederike Gesing, Michi Knecht, Michael Flitner, Katrin Amelang (Hg.): NaturenKulturen. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien. Bielefeld: transcript, S. 520, 347-368.

Prof. Dr. Michaela Knecht

Modul B.3 Medieninformatik

9 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
03-05-H-509.06Grundlagen der Programmierung

Vorlesung
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 Übung Online
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Übung Online
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 MZH 1470 Übung
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 MZH 1090 Übung
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 Online
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 Übung Online Englisch

Einzeltermine:
Do 26.11.20 09:15 - 10:15 Live-Termin für Diskussion
Do 17.12.20 09:15 - 10:15 Live-Termin für Diskussion
Do 21.01.21 09:15 - 10:15 Live-Termin für Diskussion
Do 18.02.21 09:15 - 10:15 Live-Termin für Diskussion

Die Vorlesung findet online asynchron statt, die Übungen in Präsenz und/ oder online mit den angegebenen Zeiten und Räumen.
Dieser Kurs ist für Studierende der HfK, Studierende der Digitalen Medien und Komplementärfach Informatik an der Universität Bremen und als General Studies Kurs für alle Studiengänge der Universität Bremen. Für Studierende der Informatik, Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering gibt es die Veranstaltung Praktische Informatik 1.

Dr. Tim Laue
03-BB-801.01 (03-IBAA-MTI)Mensch-Technik-Interaktion
Human Computer Interaction

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 online
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 online

Profil: DMI, MC.

Die Veranstaltung findet online zu den angegebenen Zeiten statt.

Robert Porzel
Prof. Dr. Rainer Malaka
Prof. Dr. Tanja Döring
Dr. Susanne Putze
Dr. Nina Wenig
03-MB-803.04 (03-IMAA-MITR)Medien- und IT-Recht
Media and IT-Law

Kurs
ECTS: 6

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Vorlesung online

Die Veranstaltung findet online über Zoom zum angegebenen Zeitpunkt statt.
MPO 2012: Profil SQ, DMI.
MPO 2020 Schwerpunkt: DMI

Prof. Dr. Iris Kirchner-Freis, LL.M.Eur.
03-MB-899.02/1 (03-IMS-IUAG)Intelligente Umgebungen für die alternde Gesellschaft
smart environment for the aging society

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 Seminar online

Die Veranstaltung findet online zum genannten Zeitpunkt statt.
MPO 2012: Profil SQ, KIKR, DMI. Modul "Assistive Umgebungen, Zugänglichkeit und Design for All".
MPO 2020 Schwerpunkt: noch in Arbeit
Nach der MPO 2020 ist diese LV ein Masterseminar, keine Master-Aufbau Veranstaltung.

Christop W. Zetzsche
Kerstin Schill
Torsten Kluß

Modul C.2 Medienkulturpraxis

9 Credit Points
Keine Anmeldung ueber PABO
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-60-M7-A-digitalWer sind die Menschen hinter den Radio Bremen Meinungsmeldern? Eine Publikumsforschung für und in Kooperation mit Radio Bremen
Who are the people behind Radio Bremen opinion makers? Audience research for and in cooperation with Radio Bremen

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 Online (2 SWS)


Dr. Anke Offerhaus
09-60-M7-B-digitalProjektseminar: Wir gründen einen ZeMKI-Alumni-Verein
Project seminar: We found a ZeMKI alumni association

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 Online (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 18.01.21 09:00 - 12:00 Online
Mo 25.01.21 09:00 - 12:00 Online
Mo 01.02.21 09:00 - 12:00 Online
Mo 08.02.21 09:00 - 12:00 Online
Mo 15.02.21 09:00 - 12:00 Online


Dr. Anke Offerhaus

Modul D.3 Kolloquium Masterarbeit

27 Credit Points
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-71-D.3-1 DIGITALMentoring Colloquium 1 for MA candidates (in englischer Sprache)

Colloquium

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Di 12:00 - 14:00 Online (1 SWS)
N. N.
09-71-D.3-2 DIGITALMentoring Colloquium 2 for MA candidates (in englischer Sprache)

Colloquium

Einzeltermine:
Do 05.11.20 14:00 - 18:00 Online
Do 03.12.20 14:00 - 18:00 Online
Mi 06.01.21 14:00 - 18:00 Online
Mi 17.02.21 14:00 - 17:00 Online
Mi 10.03.21 14:00 - 17:00
Prof. Dr. Andreas Hepp

Weitere Angebote

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-352-MC1-2digital: Projektseminar Filmfestivals

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Filmfestivals sind ritualisierte Momente der Filmkultur. Orte, an denen Filme mit Applaus gefeiert oder mit Buh-Rufen und dem Verlassen des Kinosaals abgestraft werden. Sie sorgen für Kontroversen oder heben neue Entdeckungen in den Olymp der Cinephilie. Filmfestivals stehen in einem Spannungsfeld von traditioneller Filmkultur, wie Retrospektiven oder auch die klassische Sichtung im Kinosaal andeuten, und ästhetischen wie technischen Neuerungen, wie es sich z.B. in Expanded-Cinema-Formaten oder Debatten zum Verhältnis zu Streaming-Plattformen und Serien zeigt. Es gibt zahlreiche große und kleinere Filmfestivals, mit großer Star- und Premieren-Dichte wie Cannes, Venedig oder Berlin oder mit thematischer Zuspitzung wie Dokumentarfilmfestivals, Queer Film Festivals oder Festivals mit regionalen Schwerpunkten.
Im Projektseminar werden Facetten des Feldes der Filmfestivals untersucht, um so einen praxisnahen Einblick in Festivalstrukturen zu erhalten, Blicke hinter die Kulissen zu werfen und sich mit kuratorischer Arbeit zu befassen. Mögliche Ansätze für studentische Projekte sind es, sich mit dem Feld der Festival Studies vertraut zu machen und dabei z.B. queere Perspektiven oder das World Cinema in den Blick zu nehmen; Veränderungen von Filmfestivals unter digitalen Vorzeichen (nicht nur) unter Pandemiebedingungen zu beleuchten; Selbstverständnis und -darstellung verschiedener Filmfestivals zu untersuchen; einzelne Filmfestivals historisch aufzuarbeiten; u.v.m.
Ziel ist es, dass die Studierenden sich mit dem Themengebiet vertraut machen und Projekte entwickeln, die selbstständig bearbeitet werden.
Das Seminar findet in Kooperation mit dem Filmfest Bremen statt und wird im Sommersemester 2021 fortgesetzt.

Es ist geplant, interessierten Studierenden eine Exkursion zur Berlinale (11.-21.02.2021) zu ermöglichen. Weitere Absprachen folgen im Seminar und die Planung orientiert sich an den Entwicklungen der pandemiebedingten Möglichkeiten bzw. Einschränkungen.

Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Prof. Dr. Winfried Pauleit
Angela Rabing