Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2022

Linguistik / Language Sciences, B.A.

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2. Studienjahr (BPO 2016)

Theoriemodul II (TM) (6 CP) im SoSe

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Arne Peters, Kontakt: arne.peters@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B3-016BPhilosophie der Sprache und Feministische Philosophie der Sprache
Philosophy of Language and Feminist Philosophy of Language

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)

Die sogenannte Feministische Philosophie der Sprache hat sich beginnend mit den 1980er-Jahren aus der Mainstream, häufig als „Male-Stream“ titulierten Philosophie der Sprache herausgebildet, und ist gegenwärtig dabei, sich als eigenständiges Forschungsfeld zu etablieren.
Einerseits durch einen eigenständigen Blick auf bzw. vehemente Kritik an etablierten Standard-Themen der Sprachphilosophie, und andererseits durch Entwicklung neuer, genuiner Themen.
In diesem Seminar soll die feministische Sprachphilosophie beispielhaft an prominenten Themen illustriert, und zusammen mit einschlägigen Themen aus der Mainstream-Sprachphilosophie vorgestellt werden. U.a. werden wir wollen wir uns mit den folgenden Themen beschäftigen.

• Sprechakttheorie
• Bedeutung als soziales Phänomen
• Silencing
• Begriffliches Engineering
• Male-Bias

In diesem Zusammenhang soll insbesondere auch erarbeitet werden, ob und wenn ja, inwiefern Sprachphilosophie und Feministische Philosophie der Sprache voneinander unterschieden werden können.

Anmerkung: obwohl feministische Sprachphilosophie sich mitunter deutlich vom Mainstream abgrenzt, kann sie dennoch analytisch sein, und im Seminar wollen wir uns auch klar an diesem analytischen Zugang orientieren.

Literatur: Saul, Jennifer – Feminist Philosophy of Language (Stanford Enyclopedia of Philosophy)

Thorben Petersen, M.A.

3. Studienjahr (BPO 2016)

LS7 Linguistisches Kolloquium C (3 CP)

Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M82-1-3-LK-2Gesprächsreihe "Text Talks"
kann als Teilleistung für "WI" anerkannt werden

Colloquium
ECTS: 3

Einzeltermine:
Mi 27.04.22 18:15 - 19:30 Theatersaal Uni Bremen, Beginn 18 Uhr c.t.
Mi 08.06.22 18:15 - 19:30 Theatersaal Uni Bremen, Beginn 18 Uhr c.t.
Mi 15.06.22 18:15 - 19:30 Theatersaal Uni Bremen, Beginn 18 Uhr c.t.
Mi 06.07.22 18:15 - 19:30 Theatersaal Uni Bremen, Beginn 18 Uhr c.t.

27.04.2022 Text denken – Ein Gespräch über den linguistischen Umgang mit Texten

Was sind eigentlich Texte? Wie lassen sich Texte von Nicht-Texten unterscheiden? Was interessiert die Sprachwissenschaft an Texten? Was bedeutet ein nachhaltiger Umgang mit Texten?
Über diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Nina Janich und Prof. Dr. Ingo Warnke. Das Gespräch wird moderiert von Prof. Dr. Sarah Brommer.

08.06.2022 Mehrdeutigkeiten in Texten erkennen und didaktisch nutzen im Kontext DaZ/DaF

Mehrdeutigkeiten in didaktischen Kontexten als Problem oder Chance – wie gehen wir mit der Sehnsucht nach Eindeutigkeit im Bildungssystem um? Wem gestehen wir Mehrdeutigkeit zu? Braucht das Fach DaZ/DaF einen anderen Sprachbegriff?
Über diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Andrea Daase und Dr. Michael Dobstadt. Das Gespräch wird moderiert von Dr. Anna Mattfeldt.

15.06.2022 Adieu Textlinguistik — bienvenu Textwissenschaft?

Wird die Textlinguistik ihrem Gegenstand noch gerecht oder hat sich die Textlinguistik erschöpft? Was bedeutet eine kultur- und/oder sozialwissenschaftliche Erweiterung der Textlinguistik? Brauchen wir eine allgemeine, Disziplinen übergreifende Textwissenschaft?
Über diese und weitere Fragen diskutieren Prof. em. Dr. Ulla Fix, Prof. Dr. Martin Nonhoff und Prof. Dr. Jürgen Spitzmüller. Das Gespräch wird moderiert von Prof. Dr. Ingo Warnke.

06.07.2022 Texte zwischen Tradition und Innovation — Ein Gespräch zur Zukunft von Texten

„Texte sind sprachliche Antworten auf gesellschaftliche Fragen.“ (Hausendorf) –
„Wir kommunizieren immer in Texten, selbst wenn wir gar keine Worte dafür verwenden.“ (Wildfeuer).
An den beiden Statements unserer Gäste zeigt sich die Diskrepanz, die im Zuge der Digitalisierung und damit einhergehenden Multimodalität von Texten entsteht: Bestehen Texte überhaupt (noch) aus Sprache/Worten? Wieviel Text im herkömmlichen Sinn gibt es wohl in 20 Jahren noch? Muss sich unser Textverständnis an die veränderte Wirklichkeit anpassen?
Über diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Heiko Hausendorf und Ass.-Prof. Dr. Janina Wildfeuer. Das Gespräch wird moderiert von Prof. John Bateman (PhD).



Beginn: 18 Uhr c.t.

Theatersaal Universität Bremen

Prof. Dr. Sarah Brommer