Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2020/2021

Philosophie, B.A.

Modul G1 Wissenschaftliches Arbeiten

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-GSa-1BEinführung in das Wissenschaftliche Arbeiten [digital]
Introduction to academic work and writing

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia beschäftigen, die jede Arbeit erfüllen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (Recherche, Zitation, Aufbau einer Arbeit, Referate etc.). Zweitens damit, zu untersuchen, was (bspw. im Unterschied zu fachwissenschaftlichen Fragen oder allgemeinen Problemen des Lebens) überhaupt als ein philosophisches Problem zählen kann. Drittens besprechen wir Methoden der philosophischen Problemerschließung (einschließlich der Erschließung philosophischer Texte). Die Teilnahme am Seminar ist nur bei regelmäßiger Anwesenheit, Lektüre und aktiver Mitarbeit sinnvoll.

Dr. Frank Kannetzky

Modul B1 Argumentationstheorie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B1-1BEinführung in die Argumentationstheorie [digital]
Informal Logic

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Philosophische Fragen sind in der Regel weder durch Experimente noch durch Umfragen entscheidbar. Das Hauptwerkzeug der Philosophie sind deswegen Argumente, und die Theorie und Praxis des guten Begründens von Thesen und Theorien steht im Mittelpunkt des philosophischen Geschäfts. Natürlich sollte man auch außerhalb der Philosophie die eigenen Überzeugungen gut begründen und die Meinungen anderer, wenn nötig, mit guten Argumenten kritisieren.

Der Kurs soll in die Theorie und Praxis des guten Argumentierens einführen und folgende Fragen beantworten: Was ist ein Argument? Was unterscheidet ein gutes von einem schlechten Argument? Welche Argument-Typen gibt es? Es werden Hilfen zur informellen Analyse von Begründungen und Argumenten vermittelt und in praktischen Übungen angewandt. Wir werden auch einen ersten Blick auf die formale Logik werfen und die Rolle von Argumenten in der Kommunikation reflektieren. Speziell geht es dabei auch um die logische Korrektheit und um die Stichhaltigkeit (Triftigkeit) von Argumenten. Wichtig ist die Einübung von Techniken zur Darstellung argumentativer Strukturen und zur Bewertung von Argumenten. Weitere Themen sind besondere Argumentationsformen (Analogieargumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente) und formale und informelle Fehlschlüsse. Außerdem werden Grundzüge der aristotelischen Syllogistik und einige Themen der traditionellen Logik vorgestellt.

Materialien zum Kurs werden im Internet bereitgestellt. Die erfolgreiche Teilnahme erfordert eine regelmäßige Mitarbeit und die wöchentliche Bearbeitung von Hausaufgaben. Der Besuch des zugehörigen Tutoriums wird empfohlen.

Dr. Frank Kannetzky

Modul B3 Einführung in die Theoretische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B3-008BDenken [präsenz]
Thinking/Reasoning

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)

Der Ausspruch ‚Ich denke, also bin ich‘ mag angehenden Philosophiestudenten geläufig sein. Aus anderer Richtung heißt es, ein „‘Ich denke‘, muss alle meine Vorstellungen begleiten können“. Denken, so macht es den Eindruck, spielt in der Philosophie eine zentrale Rolle. Es scheint Werkzeug zu sein, vielleicht darüber hinaus sogar Ausgangspunkt (wo startet eine Überlegung, wenn nicht im Denken?). Denken gibt sich als eine Selbstverständlichkeit, denn selbst es als Problem denken, hieße es zu denken. Setzt es sich selbst also voraus?
Wir wollen in diesem Seminar versuchen dieser Selbstverständlichkeit auf die Schliche zu kommen. Wir wollen fragen, was wir dort überhaupt tun, wenn wir denken. Und wir kommen nicht umhin, uns dazu selbst in die Bewegung zu begeben, das heißt: ins Denken.

Hinweis aus gegebenem Anlass: Dieses Seminar ist als Präsenzseminar angelegt. Da bis jetzt nicht geklärt ist, in welcher Form das Seminar stattfinden kann, behalte ich mir vor, die Ausrichtung des Seminars (und damit auch den Ankündigungstext oben) einer Onlinelehre entsprechend anzupassen (dies betrifft vor allem die Art der Ausführung – das Thema wird im weiten Sinne dasselbe bleiben).

Eike Kroner
09-30-B3-009B / 09-30-T1-016AEinführung in die Erkenntnistheorie [digital]
Introduction to epistemology

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 (2 SWS)
Dr. Niels Linnemann
09-30-B3-1BEinführung in die Theoretische Philosophie [digital]
Introduction to Theoretical Philosophy

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Die Theoretische Philosophie beinhaltet eine große Bandbreite an Teildisziplinen wie etwa Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie oder Wissenschaftstheorie. Die Vorlesung wird Sie mit ausgewählten Problemen der Theoretischen Philosophie aus diesen Teilbereichen vertraut machen. In einem ersten Schritt wird jeweils ein Sachgebiet vorgestellt; in einem zweiten Schritt werden ein oder zwei exemplarische Fragestellungen erörtert. Die Vorlesung wird aber auch Raum für Diskussionen lassen. Ihr Ziel ist es, Interesse für die Themen der Theoretischen Philosophie zu wecken und einen systematischen Überblick zu vermitteln.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-B3-PRPräsenz "Theoretische Philosophie"

sonstige

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 0150 (2 SWS)
Dr. Frank Kannetzky

Modul B4 Einführung in die Praktische Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B4-006B / 09-30-P1-008APeter Singer: Praktische Ethik [digital]
Peter Singer: Practical Ethics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Peter Singer hat mit den kontraintuitiven Ergebnissen seiner Praktischen Ethik seit 1979 für enormes Aufsehen gesorgt. Darf man neugeborene Menschen töten, um die sich keiner kümmern möchte? Nein? Warum können wir dann in atemberaubender Zahl Lebewesen verwursten, die viel intelligenter und empfindungsfähiger sind als menschliche Säuglinge?
Wir wollen in diesem Seminar gemeinsam Singers Argumentation für eine Revision unserer Ethik mit der Auflage von 2013 diskutieren. Regelmäßige Teilnahme, kleinere Hausaufgaben und die Bereitschaft ein Referat zu halten, werden für eine aktive Teilnahme vorausgesetzt.

Literatur: Peter Singer, Praktische Ethik, Reclam, 2013.

Anne Christina Thaeder
09-30-B4-007BEinführung in die Ethik und Digitalethik [digital]
Introduction to Ethical Theories and Digital Ethics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 (2 SWS)
Björn Haferkamp, M.A.
09-30-B4-1BEinführung in die Praktische Philosophie [digital]
Introduction to Practical Philosophy
M.A. Komplexes Entscheiden 09-M39-1-02-01

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Die Vorlesung führt in Grundbegriffe der Praktischen Philosophie ein. Sie geht aus vom Begriff der Handlung und entwickelt aus dessen Implikationen einige in der Geschichte der Philosophie und in den gegenwärtigen philosophischen Debatten zentrale Begriffe und Fragestellungen, um mit wichtigen Theorie-Konzeptionen der Praktischen Philosophie vertraut zu machen. Grundkonzepte der Allgemeinen Ethik, der Angewandten Ethik, der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie werden vorgestellt.

Es werden vor allem die folgenden Begriffe eingeführt: Freiheit, Absicht, Wille, Entscheidung; Nutzen, Glück, Pflicht, Achtung, Unparteilichkeit, Moral; Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Legitimität; Gerechtigkeit, Recht, Menschenrechte.

Die Vorlesung richtet sich an Studierende, die sich Grundlagen der Praktischen Philosophie aneignen (Bachelor Philosophie 1. Jahr und Master Komplexes Entscheiden 1. Jahr). Sie kann aber von allen Interessierten besucht werden.

Literaturangaben finden sich im Lektüre-Leitfaden, der im Stud.IP zum Herunterladen zur Verfügung steht und weitere Angaben zu wichtigen Quellentexten und Forschungsliteratur zur Praktischen Philosophie enthält.

Prof. Dr. Georg Mohr

Modul B5 Einführung in die Geschichte der Philosophie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-01-B-II-TutoriumB5-Tutorium zur Geschichte der Philosophie - Ringvorlesung (a) [präsenz]

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)
Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-01-B-II-TutoriumB5-Tutorium zur Geschichte der Philosophie - Ringvorlesung (c) [digital]

Tutorium

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00
Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-01-B-II-TutoriumB5-Tutorium zur Geschichte der Philosophie - Ringvorlesung (b) [digital]

Tutorium

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00
Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-B5-B-IRingvorlesung V: Teil I Geschichte der Philosophie [digital]
Lecture series History of Philosophy, Part I

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Diese Vorlesung ist ein besonderes Angebot, das in dieser Art nur an ganz wenigen Universitäten zu finden ist: Sie gibt einen Überblick über Themen, Theoriekonzeptionen und Lebenswerke einer Auswahl wichtiger Autoren aus der langen Geschichte der Philosophie. Zugleich bietet sie auch Einblicke in die abendländische Kultur- und Geistesgeschichte.
Die Vorlesung hat zwei Teile. Im Wintersemester werden Epochen von der griechischen Antike bis zu Kant vorgestellt, das anschließende Sommersemester führt vom Deutschen Idealismus bis zur Gegenwart. Am Beispiel herausragender Denker werden historische Bedingtheiten und institutionelle Rahmenbedingungen der Philosophie, aber auch der innere Zusammenhang und die Entwicklung philosophischer Problemstellungen und Lösungsvorschläge thematisiert. Der historische Überblick soll es leichter machen, systematische Themen und Seminarveranstaltungen zu einzelnen Autoren aus der Geschichte der Philosophie einzuordnen und ihre Gedanken zu verknüpfen.
Die Veranstaltung findet als Ringvorlesung statt, d.h. die einzelnen Sitzungen werden von verschiedenen Lehrenden bestritten. So kann man die Lehrenden des Instituts für Philosophie kennenlernen und sich mit unterschiedlichen Zugangsweisen und Denkstilen in der Philosophie vertraut machen.
Begleitend zur Vorlesung finden außerdem sogenannte Schreibtutorien statt. Durch inhaltliche Wiederholung der Vorlesungen findet hier eine Vorbereitung auf die Prüfung am Ende des Sommersemesters statt. Kombiniert wird diese fachliche Auseinandersetzung mit regelmäßigen Schreibübungen. So werden hier zusätzlich für das Philosophiestudium relevante Schlüsselkompetenzen im Umgang mit philosophischen Texten vermittelt. Die Vorlesung und zugehörige Tutorien bilden das Modul B5 (Einführung in die Geschichte der Philosophie), das durch eine mündliche Modulprüfung abgeschlossen wird.
Die Ringvorlesung kann auch von TeilnehmerInnen anderer Fächer im Rahmen der General Studies belegt werden. Natürlich sind auch alle willkommen, die sich für die Geschichte der Ideen unabhängig von Creditpoints und Studienordnungen interessieren.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Dr. Svantje Guinebert
Dr. Niels Linnemann
Prof. Dr. Georg Mohr
Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
Prof. Dr. Manfred Stöckler

Modul P1 Moral: Begründung und Argumentation

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B4-006B / 09-30-P1-008APeter Singer: Praktische Ethik [digital]
Peter Singer: Practical Ethics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Peter Singer hat mit den kontraintuitiven Ergebnissen seiner Praktischen Ethik seit 1979 für enormes Aufsehen gesorgt. Darf man neugeborene Menschen töten, um die sich keiner kümmern möchte? Nein? Warum können wir dann in atemberaubender Zahl Lebewesen verwursten, die viel intelligenter und empfindungsfähiger sind als menschliche Säuglinge?
Wir wollen in diesem Seminar gemeinsam Singers Argumentation für eine Revision unserer Ethik mit der Auflage von 2013 diskutieren. Regelmäßige Teilnahme, kleinere Hausaufgaben und die Bereitschaft ein Referat zu halten, werden für eine aktive Teilnahme vorausgesetzt.

Literatur: Peter Singer, Praktische Ethik, Reclam, 2013.

Anne Christina Thaeder
09-30-P1-009AFrankfurts Philosophie der Liebe [digital]
Frankfurts philosophy of love

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Das Gefühl der Liebe ist nicht begründungsbedürftig, sondern vielmehr begründend. Es schafft Gründe zu handeln und sich zu verhalten. Das ist eine der zentralen Thesen in Frankfurts Gründe der Liebe. Mit ihr macht Frankfurt ‚Liebe‘ zu einem wichtigen Begriff im praktischen Lebensvollzug und zu einem Grundbegriff der praktischen Philosophie. In Sich selbst ernst nehmen verortet Frankfurt den Begriff in einer Theorie des guten Lebens, also einer Theorie, die darüber Auskunft gibt, was zu einem guten Leben gehört und wie man leben sollte, wenn man ein gutes Leben anstrebt.

Die beiden Arbeiten, Gründe der Liebe und Sich selbst ernst nehmen, bilden die Textgrundlage des Seminars. Beide liegen in deutscher Übersetzung vor.

Felix Engel

Modul P2 Politik, Recht, Staat

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-P2-008AAusgewählte Debatten der Politischen Philosophie [Präsenz]
Selected Debates in Political Philosophy

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 0150 (2 SWS)
Dr. Svantje Guinebert

Modul T1 Erkenntnis, Sprache, Wirklichkeit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-B3-009B / 09-30-T1-016AEinführung in die Erkenntnistheorie [digital]
Introduction to epistemology

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 (2 SWS)
Dr. Niels Linnemann
09-30-T1-015A / 09-30-T2-008AEinführung in die Phänomenologie [digital]
Introduction to phenomenology

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 (2 SWS)

In den letzten Jahrzehnten standen Neurowissenschaftler und Philosophen einander häufig kritisch und reserviert gegenüber. Aber es gab und gibt auch immer wieder Bemühungen, die beiden Disziplinen einander konstruktiv anzunähern. Auf philosophischer Seite gilt das insbesondere für einige Autoren, die sich der Husserlschen Phänomenologie verbunden fühlen und die deren Einsichten und Begriffe zu empirischen Befunden und Untersuchungsmethoden in Beziehung setzen wollen.
Im Seminar lesen und diskutieren wir gemeinsam das Buch „The Phenomenological Mind“ von Shaun Gallagher und Dan Zavahi. Es bietet eine Einführung in die Philosophie des Geistes aus der Perspektive der Phänomenologie; und es verbindet diese mit Befunden und Konzepten aus den Neuro- und Kognitionswissenschaften. Die behandelten Themen umfassen u.a. Wahrnehmung, Zeitbewusstsein, Fremdpsychisches („other minds“), „embodiment“ und „agency“.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-30-T1-017AEinführung in die (analytische) Ästhetik [digital]
Introduction to aesthetics

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 (2 SWS)

Die analytische Ästhetik des 20. Jahrhunderts bildete sich im wesentlichen aus der kritischen Auseinandersetzung mit einem Theoriekorpus, den ihre Vertreter als „traditionelle“ Theorien der Kunst bezeichnet haben: Theorien, die (nach Meinung analytischer Äshtetiker) von der gemeinsamen Grundüberzeugung ausgingen, dass jedes Kunstwerk spezifische Eigenschaften aufweist, die es zu eben dem machen, was es ist: ein Kunstwerk.

Aus der analytischen Diskussion um angemessene Kriterien der Abgrenzung von Kunstwerken zu gewöhnlichen Gegenständen kann man daher nicht nur eine Reihe grundlegender Ideen der Ästhetikgeschichte kennenlernen, man kann zugleich sehen, welche Probleme sich im Sprechen und Denken über (insbesondere moderne) Kunst ergeben und welche Lösungsvorschläge ausgearbeitet wurden.

Grundlage des Seminars ist die sehr klar und pointiert geschriebene Einführung in die Philosophie der Kunst von Karlheinz Lüdeking. Ergänzt wird sie durch einflussreiche Aufsätze aus dem Bereich der analytischen Ästhetik, auf die sich Lüdeking bezieht.

Karlheinz Lüdeking (1998): Analytische Philosophie der Kunst: Eine Einführung, München: Wilhelm Fink Verlag.

Da der Band zur Zeit vergriffen und nur antiquarisch erhältlich ist, wird Lüdekings Text als pdf zur Verfügung gestellt. Die Aufsätze werden ebenfalls auf Stud.Ip eingestellt.

Felix Engel
09-30-TS-010S / 09-30-T1-019ASemantische Erklärungsbeziehungen [digital]
Explanations in Semantics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 (2 SWS)

In diesem Seminar untersuchen wir den Aufbau von Sprachsystemen vor dem Hintergrund der Frage, auf welche Weise sprachliche Zeichen (wie [Junggeselle]) zu ihren Bedeutungen (unverheirateter Mann) kommen. Linguist/Innen und Sprachphilosoph/Innen sind sich einig darüber, dass Sprachsysteme hierarchisch strukturiert sind und verschiedene Ebenen der Beschreibung zulassen. Uneinigkeit besteht demgegenüber hinsichtlich der Fragen (i) wie die unterschiedlichen Ebenen miteinander verbunden sind und (ii) welches die zentralen bzw. grundlegenden Bedeutungsträger sind.

In der einschlägigen Literatur lassen sich zwei Standardpositionen unterscheiden, nämlich generative Theorien (die aus der Linguistik stammen) und wahrheitskonditionale Semantiken (die der Sprachphilosophie zuzuordnen sind). Generativisten wie Chomsky argumentieren, dass Morpheme grundlegend sind und dass die Bedeutung von komplexen Zeichen, also bspw. von Phrasen und Sätzen, vollständig auf die Bedeutung dieser sprachlichen Atome (sowie die Art und Weise ihrer Zusammensetzung) zurückgeführt werden kann. Demgegenüber gehen Davidson und andere Vertreter einer wahrheitsbasierten Semantik davon aus, dass die Bedeutung vollständiger Sätze grundlegend ist und dass die Bedeutung von Worten und anderen sub-sententialen Satzkomponenten umgekehrt aus einem Satzzusammenhang hervorgeht.

Beide Paradigmen sind jedoch mit gravierenden Problemen konfrontiert, die nahelegen, eine alternative Theorie der Entstehung von Sprache zu entwickeln. Insbesondere haben die Standardpositionen keine plausible Erklärung dafür, auf welche Weise die zentralen Bedeutungsträger (d.h. die atomaren Morpheme bzw. vollständigen Sätze) zu ihren Bedeutungen kommen. Unabhängig davon zeigen bspw. Beobachtungen zu idiomatischen Phrasen (wie [die Flinte ins Korn werfen], dass die Bedeutung komplexer Zeichen emergente Phänomene sind, die über semantisch relevanten Teilen emergieren, d.h. ontologisch abhängig von diesen Teilen sind, ohne auf selbige reduzierbar zu sein. Denkbar ist freilich auch ein bunter Theorienpluralismus, demzufolge verschiedenen Bedeutungsphänomene eine unterschiedliche Erklärung haben.

Im Laufe des Seminars soll die Plausibilität der generativen bzw. wahrheitskonditionalen Standardtheorien sowie der emergenztheoretische Alternative in Bezug auf die folgenden Phänomene untersucht werden.

• Verhältnis von Bedeutung und (semantischer) Information (im Sinne einer mathematischen Theorie der Kommunikation)
• Biologisch-kulturelle Grundlagen von Sprachsystemen
• Soziologische Faktoren und der allgemeine Beitrag von Konventionen
• Struktur von komplexen Lexemen und syntaktischen Wörtern (Phänomen der Wortneubildung)
• Verhältnis von Wörtern und Phrasen bzw. vollständigen Sätzen (unter besonderer Berücksichtigung von idiomatischen Phrasen, metaphorischen Sätzen und Ambiguität).
• Aussagenlogik
• Interpretative Bedeutung vollständiger Texte (also bspw. von Gleichnissen)
• Pragmatische Phänomene wie der Ausdruck von Propositionen durch indexikalische Behauptungssätze, Präsuppositionen und Diskursdynamiken sowie konversationelle Implikaturen.

Die Veranstaltung ist sowohl für Linguist/Innen als auch für Philosoph/Innen geeignet. Der besondere sprachwissenschaftliche Reiz liegt darin, dass im Seminar ein Gesamtüberblick über den Aufbau von Sprachsystemen entwickelt wird. Zugleich können Philosophen das Seminar nutzen, interessante Gebiete aus der theoretischen Philosophie (wie die Mereologie und wissenschaftliche Erklärungen) anhand eines interessanten Fallbeispiels zu studieren. Darüber hinaus werden verschiedene Themen aus der Sprachphilosophie anhand eines roten Fadens vorgestellt.

Die Literatur wird im Laufe des Seminars bekanntgegeben.

Thorben Petersen, M.A.
90-30-K-006B / 09-30-T1-018AGilbert Ryle: Der Begriff des Geistes [digital]
Ryle: The concept of mind

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 20:00 (4 SWS)

Neben Wittgenstein und Austin gilt Ryle als ein Hauptvertreter der Ordinary Language Philosophy. Wie Wittgenstein befasste er sich mit Problemen, die sich nach seiner Diagnose aus der Verwechslung grammatischer und logischer Unterscheidungen, sog. Kategorienfehlern, und entsprechenden ungültigen Inferenzen ergeben, die in scheinbar unauflösliche philosophische Verwirrungen führen. Auflösen lassen sich diese Begriffskonflikte nur per Analyse des Gebrauchs dieser Ausdrücke. Die Anwendung dieser sprachphilosophischen Methode auf zentrale Probleme der Philosophie des Geistes und der Handlung findet sich in Der Begriff des Geistes. Insbesondere argumentiert Ryle, dass gängigen Theorien des Geistes eine Verwechslung von Dispositionsausdrücken (für Geistiges und den Bereich des Handelns) mit Ausdrücken für (verborgene mentale) Ereignisse bzw. Ursachen zugrunde liegt und der Geist deshalb „paramechanisch“ als „Gespenst in der Maschine“ konzeptualisiert werden muss, was insbesondere das Leib-Seele-Problem unlösbar erscheinen lässt und zu zahlreichen Zirkeln und Regressen in der Philosophie des Geistes führt.
Teilnahmevoraussetzung ist regelmäßige, gründliche Lektüre der Seminarliteratur und Beteiligung an der Seminardiskussion sowie die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten und Protokollen oder zur Übernahme der Gestaltung einer Sitzung.

Dr. Frank Kannetzky

Modul T2 Wissenschaft, Methode, Natur

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-T1-015A / 09-30-T2-008AEinführung in die Phänomenologie [digital]
Introduction to phenomenology

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 (2 SWS)

In den letzten Jahrzehnten standen Neurowissenschaftler und Philosophen einander häufig kritisch und reserviert gegenüber. Aber es gab und gibt auch immer wieder Bemühungen, die beiden Disziplinen einander konstruktiv anzunähern. Auf philosophischer Seite gilt das insbesondere für einige Autoren, die sich der Husserlschen Phänomenologie verbunden fühlen und die deren Einsichten und Begriffe zu empirischen Befunden und Untersuchungsmethoden in Beziehung setzen wollen.
Im Seminar lesen und diskutieren wir gemeinsam das Buch „The Phenomenological Mind“ von Shaun Gallagher und Dan Zavahi. Es bietet eine Einführung in die Philosophie des Geistes aus der Perspektive der Phänomenologie; und es verbindet diese mit Befunden und Konzepten aus den Neuro- und Kognitionswissenschaften. Die behandelten Themen umfassen u.a. Wahrnehmung, Zeitbewusstsein, Fremdpsychisches („other minds“), „embodiment“ und „agency“.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-01-08Kausalität-Wahrscheinlichkeit-Zufall [digital]
Causality-probability-chance

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00

Im Alltag und in der Wissenschaft können wir bevorstehende Ereignisse und Entwicklungen manchmal vorhersagen und nach unseren Plänen beeinflussen, manchmal nicht. Offenbar gibt es in der Natur Regelmäßigkeiten und Muster, dennoch bleibt die Zukunft ungewiss, sei es, dass wir nicht genug über die Welt wissen, sei es, dass ihr Lauf objektiv unbestimmt ist. In dieser Lage haben sich in der Wissenschaft verschiedene Methoden entwickelt, mit dieser Unsicherheit umzugehen. Die einschlägigen Begriffe sind Gegenstand der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und der Naturphilosophie.
Im Alltag und in den Naturwissenschaften gehen wir z.B. oft davon aus, dass bevorstehende Ereignisse zwar eine Ursache haben, wir aber nur sagen können, dass ein bestimmtes Ereignis mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eintritt. Es ist aber umstritten, was es eigentlich genau heißt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses z.B. 0,7 ist. Sind Wahrscheinlichkeiten nur ein Maß für unser subjektives Unwissen oder gibt es in der Natur auch objektive Tendenzen (Propensitäten), denen man eine Zahl zuordnen kann? Ähnliche Verwirrungen gibt es mit dem Zufall. Sind zufällige Ereignisse notwendigerweise nicht determiniert? Gibt es vielleicht gar keinen Zufall, sondern nur unser Unwissen über die Bestimmungen der Zukunft?
In diesem Seminar untersuchen wir einige der Antworten, die die Philosophie und die Naturwissenschaften auf diese Fragen geben.

Literatur
Texte werde im Seminar zur Verfügung gestellt.

Prof. Dr. Manfred Stöckler
09-M52-03-07Erkenntnisse in der physikalischen, digitalen und formalen Welt [digital]
Knowledge in the physical, digital and formal world

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Kurzbeschreibung:
Die Veranstaltung gibt eine Einführung in erkenntnistheoretische Probleme der exakten Wissenschaften (Mathematik, Physik, Informatik) und deren historische Wurzeln. Typische Fragen, die behandelt werden, lauten: Was gilt als gute Erklärung in der Physik – und warum? Wie verändern künstliche Intelligenz und „big data“ unsere Erkenntnismöglichkeiten – und können sie „kreativ“ sein? Wovon handelt eigentlich die Mathematik – und warum gibt es in ihr keine Umbrüche wie in anderen Disziplinen?
Lernziele:
Die Teilnehmer des Seminars erlangen Kenntnis über wissenschaftsphilosophische Grundprobleme der exakten Wissenschaften. Sie können diese kritisch bewerten und auch Personen außerhalb ihres Fachgebiets souverän kommunizieren. Sie lernen, sich mit Originaltexten aus der theoretischen Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen.
Literatur:
Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka

Modul K Klassikerlektüre

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
90-30-K-006B / 09-30-T1-018AGilbert Ryle: Der Begriff des Geistes [digital]
Ryle: The concept of mind

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 20:00 (4 SWS)

Neben Wittgenstein und Austin gilt Ryle als ein Hauptvertreter der Ordinary Language Philosophy. Wie Wittgenstein befasste er sich mit Problemen, die sich nach seiner Diagnose aus der Verwechslung grammatischer und logischer Unterscheidungen, sog. Kategorienfehlern, und entsprechenden ungültigen Inferenzen ergeben, die in scheinbar unauflösliche philosophische Verwirrungen führen. Auflösen lassen sich diese Begriffskonflikte nur per Analyse des Gebrauchs dieser Ausdrücke. Die Anwendung dieser sprachphilosophischen Methode auf zentrale Probleme der Philosophie des Geistes und der Handlung findet sich in Der Begriff des Geistes. Insbesondere argumentiert Ryle, dass gängigen Theorien des Geistes eine Verwechslung von Dispositionsausdrücken (für Geistiges und den Bereich des Handelns) mit Ausdrücken für (verborgene mentale) Ereignisse bzw. Ursachen zugrunde liegt und der Geist deshalb „paramechanisch“ als „Gespenst in der Maschine“ konzeptualisiert werden muss, was insbesondere das Leib-Seele-Problem unlösbar erscheinen lässt und zu zahlreichen Zirkeln und Regressen in der Philosophie des Geistes führt.
Teilnahmevoraussetzung ist regelmäßige, gründliche Lektüre der Seminarliteratur und Beteiligung an der Seminardiskussion sowie die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten und Protokollen oder zur Übernahme der Gestaltung einer Sitzung.

Dr. Frank Kannetzky

Modul PS Philosophie der Moral, der Politik und des Rechts (Spezialisierungsmodul Praktische Philosophie)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-M52-02-05Gemeinsam Handeln [digital]
Acting together

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Georg Mohr
09-M52-04-06Ethik der Wertschätzung. Tugenden für eine ungewisse Welt [digital]
What does applied philosophy mean?

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00
Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers

Modul TS Philosophie der Naturwissenschaften (Spezialisierungsmodul Theoretische Philosophie)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-TS-010S / 09-30-T1-019ASemantische Erklärungsbeziehungen [digital]
Explanations in Semantics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 (2 SWS)

In diesem Seminar untersuchen wir den Aufbau von Sprachsystemen vor dem Hintergrund der Frage, auf welche Weise sprachliche Zeichen (wie [Junggeselle]) zu ihren Bedeutungen (unverheirateter Mann) kommen. Linguist/Innen und Sprachphilosoph/Innen sind sich einig darüber, dass Sprachsysteme hierarchisch strukturiert sind und verschiedene Ebenen der Beschreibung zulassen. Uneinigkeit besteht demgegenüber hinsichtlich der Fragen (i) wie die unterschiedlichen Ebenen miteinander verbunden sind und (ii) welches die zentralen bzw. grundlegenden Bedeutungsträger sind.

In der einschlägigen Literatur lassen sich zwei Standardpositionen unterscheiden, nämlich generative Theorien (die aus der Linguistik stammen) und wahrheitskonditionale Semantiken (die der Sprachphilosophie zuzuordnen sind). Generativisten wie Chomsky argumentieren, dass Morpheme grundlegend sind und dass die Bedeutung von komplexen Zeichen, also bspw. von Phrasen und Sätzen, vollständig auf die Bedeutung dieser sprachlichen Atome (sowie die Art und Weise ihrer Zusammensetzung) zurückgeführt werden kann. Demgegenüber gehen Davidson und andere Vertreter einer wahrheitsbasierten Semantik davon aus, dass die Bedeutung vollständiger Sätze grundlegend ist und dass die Bedeutung von Worten und anderen sub-sententialen Satzkomponenten umgekehrt aus einem Satzzusammenhang hervorgeht.

Beide Paradigmen sind jedoch mit gravierenden Problemen konfrontiert, die nahelegen, eine alternative Theorie der Entstehung von Sprache zu entwickeln. Insbesondere haben die Standardpositionen keine plausible Erklärung dafür, auf welche Weise die zentralen Bedeutungsträger (d.h. die atomaren Morpheme bzw. vollständigen Sätze) zu ihren Bedeutungen kommen. Unabhängig davon zeigen bspw. Beobachtungen zu idiomatischen Phrasen (wie [die Flinte ins Korn werfen], dass die Bedeutung komplexer Zeichen emergente Phänomene sind, die über semantisch relevanten Teilen emergieren, d.h. ontologisch abhängig von diesen Teilen sind, ohne auf selbige reduzierbar zu sein. Denkbar ist freilich auch ein bunter Theorienpluralismus, demzufolge verschiedenen Bedeutungsphänomene eine unterschiedliche Erklärung haben.

Im Laufe des Seminars soll die Plausibilität der generativen bzw. wahrheitskonditionalen Standardtheorien sowie der emergenztheoretische Alternative in Bezug auf die folgenden Phänomene untersucht werden.

• Verhältnis von Bedeutung und (semantischer) Information (im Sinne einer mathematischen Theorie der Kommunikation)
• Biologisch-kulturelle Grundlagen von Sprachsystemen
• Soziologische Faktoren und der allgemeine Beitrag von Konventionen
• Struktur von komplexen Lexemen und syntaktischen Wörtern (Phänomen der Wortneubildung)
• Verhältnis von Wörtern und Phrasen bzw. vollständigen Sätzen (unter besonderer Berücksichtigung von idiomatischen Phrasen, metaphorischen Sätzen und Ambiguität).
• Aussagenlogik
• Interpretative Bedeutung vollständiger Texte (also bspw. von Gleichnissen)
• Pragmatische Phänomene wie der Ausdruck von Propositionen durch indexikalische Behauptungssätze, Präsuppositionen und Diskursdynamiken sowie konversationelle Implikaturen.

Die Veranstaltung ist sowohl für Linguist/Innen als auch für Philosoph/Innen geeignet. Der besondere sprachwissenschaftliche Reiz liegt darin, dass im Seminar ein Gesamtüberblick über den Aufbau von Sprachsystemen entwickelt wird. Zugleich können Philosophen das Seminar nutzen, interessante Gebiete aus der theoretischen Philosophie (wie die Mereologie und wissenschaftliche Erklärungen) anhand eines interessanten Fallbeispiels zu studieren. Darüber hinaus werden verschiedene Themen aus der Sprachphilosophie anhand eines roten Fadens vorgestellt.

Die Literatur wird im Laufe des Seminars bekanntgegeben.

Thorben Petersen, M.A.
09-M52-01-09Theorienentstehung und -entwicklung [digital]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 (2 SWS)
Dr. Niels Linnemann
09-M52-03-01Philosophy of Cosmology, Space and Space Travel [digital] (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 (2 SWS)
wöchentlich Do 14:00 - 16:00

Course Content:

This course covers philosophical questions about cosmology and about the exploration of terra incognita related to space. First, we cover the meaning of exploration for mankind in general (exploration of new territories as well as of laws of the physical world and laws in general). Second, we specialize to questions related to space: What is the idea behind a finite or infinite world? What does the exploration of space mean for the “position” of mankind within the Universe, for the world view of human beings? What would it mean for mankind if the search for extraterrestrial life will be successful? In what sense can cosmology missions “uncover” the dynamics of the universe from the Big Bang to the far future? What concept of time is involved here and what counts as evidence and why?

Learning outcome/learning goals:

• Knowledge of basic notions from the philosophy of the natural sciences (natural law, space, time, infinity, …)
• Basic insights into the aims of scientific inquiry and the generation of scientific knowledge (by means of examples from the history of cosmology)
• Ideas involved in human self-understanding related to “other worlds” or extraterrestrial life
• Basic knowledge of cosmology.

Literature:
[Will be announced at the beginning of the course.]

Prof. Dr. Claus Lämmerzahl
Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
09-M52-03-06Was ist Musik? [digital]
What ist music?

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS)
Prof. Dr. Georg Mohr

Modul AM Abschlussmodul

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-AM-1CBachelorabschluss-Seminar [digital]
Bachelor Thesis Tutorial

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 (2 SWS)

Seminar zur Besprechung von Abschlussarbeiten und Studienausgangsphase. Regelmäßige Anwesenheit und die Bereitschaft, die eigene Arbeit vorzustellen und eigene und fremde Arbeiten zu diskutieren, sind zwingende Teilnahmevoraussetzungen.

Dr. Frank Kannetzky

Philosophisches Forschen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-01-PAPhilosophisches Atelier [digital]
Philosophical Atelier

Übung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Das philosophische Atelier ist eine Einladung zum philosophischen Denken an interessierte Studierende der Philosophie, die philosophisches Arbeiten an aktuellen Fragen und zeitgenössischen Diskussionen einüben wollen und dabei zugleich einige Gedanken und Forschungsarbeiten ihrer Dozentinnen und Dozenten kennenlernen möchten. Im Rahmen dieses besonderen Formats werden Lehrende der Philosophie der Universität Bremen im Wechsel eigene aktuelle Forschungsarbeiten zur Diskussion stellen, so dass die TeilnehmerInnen Einblick erhalten in Methoden und Darstellungsweisen wissenschaftlichen Arbeitens, aktuelle Fragestellungen und fachphilosophische Diskurse. Forschendes Lernen ganz konkret – mit der Möglichkeit, bei regelmäßiger aktiver Teilnahme 3 CP im Rahmen der General Studies zu erlangen und an der Ausarbeitung und Weiterentwicklung dieses besonderen Lehr- und Lernformats teilzunehmen.

Dr. Svantje Guinebert

General Studies: Angebote für Studierende aller Fächer des FB 09

Im General Studies Wahlpflichtbereich bietet das Angebot des FB 09 seinen Studierenden eine große Auswahl an Studienmöglichkeiten. Diese finden Sie im Lehrveranstaltungsverzeichnis unter Fachbereich 09: Kulturwissenschaften, General Studies und Schlüsselqualifikationen (Wahlpflichtbereich) - FB 09.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Exklusive Workshops für Studierende des FB 09
Studien- und Berufsorientierung in den Geistes und Kulturwissenschaften

Lernfeld

Sie finden Workshops in den Feldern Journalismus, Kulturfinanzierung, Kommunikation, Berufsorientierung, Eventmanagment und Networking im aktuellen Programm der GS des FB 09 :
https://www.uni-bremen.de/studium/starten-studieren/veranstaltungsverzeichnis?tx_hbulvp_pi1%5Bmodule%5D=dc3aa9f8b11514fe343b1001cee01ae0&tx_hbulvp_pi1%5Bsem%5D=33

N. N.

Schreibberatung am Fachbereich 9

Schreiben ist zentraler Baustein der Forschung. Im Prozess des wissenschaftlichen Scheibens werden Ergebnisse in Forschungsstände eingebunden, Fragestellungen präzisiert und in theoretische Kontexte verwickelt. Texte in Form von Essays, Vorträgen, Hausarbeiten, BA- oder Masterarbeit zu produzieren, ist ein Akt in dem Erkenntnisse entworfen und strukturiert werden. Wissenschaftliches Schreiben ist kein unbewegliches Instrument, sondern sehr lebendig. Es muss gelernt und geübt; in jedem Themenfeld neu entwickelt werden. Der Weg ist oft mühevoll, braucht Zeit und Geduld. Sich selber Zeit zur Konzentration einzuräumen ist ein "Knackpunkt" im studentischen Alltag.
Der Umgang mit strukturellen Problemen und/oder mit „Ängsten vor dem leeren Blatt“ findet im Schreibcoaching begleitende Förderung. Der oft im „stillen Kämmerlein“ vollzogene Akt wird als Schlüsselkompetenz sichtbar und verhandelbar. Zur Motivation, Orientierung, Konkretisierung und Strukturierung gibt es diese spezifischen Angebote in Form studentischer Workshops und die Möglichkeit der Einzelberatung.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Britta Petersen/ ForstA-Beauftragte FB 9
e-mail: forstafb9@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Von Studierenden für Studierende:
Schreibcoaching zum wissenschaftlichen Arbeiten

Lernfeld

Melde Dich gerne bei den Coaches: coachfb9@uni-bremen.de

Vom weißen Blatt bis zur Entfassung unterstützt unsere individuelle Schreibberatung Prozesse der Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten vom Essay über Präsentation bis zur Abschlussarbeit.
Im Einzelcoaching können Fragen und Themen gemeinsam geklärt werden - unkompliziert und unverbindlich.

Britta Petersen
Wissenschaftliche Schreibberatung
Individuelle Unterstützung Ihrer Schreibprojekte (Hausarbeit, Abschlussarbeit etc.)

Lernfeld

Aus aktuellem Anlass entfällt die persönliche Sprechstunde.
Kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail: forstafb9@uni-bremen.de
https://www.uni-bremen.de/studienzentrum-fb9/unser-beratungsangebot/schreibberatung/

Britta Petersen
Schreibportal der Geistes-, Kultur- und Sprachwissenschaften

Lernfeld

https://blogs.uni-bremen.de/schreibportalfb910/
unihb.eu/schreibportal

Mit dem Schreibportal möchten wir Sie auf Schreibberatungsangebote der Universität Bremen aufmerksam machen. Wir laden Sie ein, direkt über den Chat studentische Schreibcoaches zu kontaktieren.

Außerdem bieten wir Ihnen kurze Informationen und Hilfestellungen zu verschiedenen Phasen eines Schreibprojekts und haben aktuelle Workshops, bewährte Literatur und Online-Materialien zusammengestellt.

Das Portal führt Sie auch an Orte und Institutionen der Universität Bremen, an denen im Kollektiv geschrieben wird und an denen Sie Unterstützung finden. Auf geht’s:

SCHREIBEND WISSENSCHAFT LERNEN!

N. N.
Workshops zu Studienmethoden, Kommunikation und zum wissenschaftlichen Schreiben finden Sie auch im Programm der zentralen Studierwerkstatt:

Lernfeld


N. N.