Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2018/2019

General Studies und Schlüsselqualifikationen (Wahlpflichtbereich) - FB 09

Veranstaltungen anzeigen: alle | in englischer Sprache | für ältere Erwachsene | mit Nachhaltigkeitszielen

Modul GS III - Ausgewählte Fachveranstaltungen

Für den Blick über den Tellerrand des BA-Curriculums können Sie aus den hier angebotenen Veranstaltungen des Fachbereichs 09 wählen. Nach Absprache zwischen Studierenden und den jeweiligen Lehrenden können ebenso Veranstaltungen anderer Fachbereiche besucht werden.

Anmeldung: Die Veranstaltungsorganisation erfolgt über Stud.IP
Prüfungsleistung: aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (ggf. Referat, schriftliche Ausarbeitung)
Anerkennung: von Lehrendem/Lehrender unterzeichneter Leistungsnachweis wird entweder in den Institutssekretariaten gesiegelt oder
im Studienzentrum FB 09 gestempelt/ Kontakt: studienzentrumfb9@uni-bremen.de
Leistungspunkte: i.d.R. 2 CP (keine Note), kann nach Umfang der Arbeit und Absprache mit dem/der Lehrenden variieren
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-30-01-B-IRingvorlesung V: Teil I Geschichte der Philosophie
Lecture series History of Philosophy, Part I

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 0140 (2 SWS)

Diese Vorlesung ist ein besonderes Angebot, das in dieser Art nur an ganz wenigen anderen Universitäten zu finden ist: Sie gibt einen Überblick über Themen, Theoriekonzeptionen und Lebenswerke einer Auswahl wichtiger Autoren aus der langen Geschichte der Philosophie.

Die Vorlesung hat zwei Teile. Im Wintersemester werden Epochen von der griechischen Antike bis zu Kant vorgestellt, das nächste Sommersemester führt vom deutschen Idealismus bis zur Gegenwart.

Die Veranstaltung findet als Ringvorlesung statt, d.h. die einzelnen Sitzungen werden von verschiedenen Lehrenden bestritten. So kann man die Lehrenden des Instituts für Philosophie kennenlernen und sich mit unterschiedlichen Zugangsweisen und Denkstilen in der Philosophie vertraut machen.

Die Ringvorlesung gibt zugleich auch Einblicke in die abendländische Kultur- und Geistesgeschichte.

Die Vorlesung und zugehörige Tutorien bilden das Modul B 5 (Einführung in die Geschichte der Philosophie), das durch eine mündliche Modulprüfung im Anschluss an das Sommersemester abgeschlossen wird.

Am Beispiel herausragender Denker werden historische Bedingtheiten und institutionelle Rahmenbedingungen der Philosophie, aber auch der innere Zusammenhang und die Entwicklung philosophischer Problemstellungen und Lösungsvorschläge thematisiert. Der historische Überblick soll es leichter machen, systematische Themen und Seminarveranstaltungen zu einzelnen Autoren aus der Geschichte der Philosophie einzuordnen und ihre Gedanken zu verknüpfen.
Die Teilnahme an der Modulprüfung erfordert eine kontinuierliche und intensive Vor- und Nachbereitung der Sitzungen der beiden Semester. Dazu werden Materialien bereitgestellt, die in den Tutorien vertieft werden können.

Die Ringvorlesung kann auch von TeilnehmerInnen anderer Fächer im Rahmen der General Studies belegt werden. Natürlich sind auch alle willkommen, die sich für die Geschichte der Ideen unabhängig von Creditpoints und Studienordnungen interessieren.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
Prof. Dr. Georg Mohr
Prof. Dr. Manfred Stöckler
Dr. Svantje Guinebert
Anne Christina Thaeder
09-30-01-PAPhilosophisches Atelier
Philosophical Atelier

Übung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 IW3 0210 (2 SWS)

Das philosophische Atelier ist eine Einladung zum philosophischen Denken an interessierte Studierende der Philosophie, die philosophisches Arbeiten an aktuellen Fragen und zeitgenössischen Diskussionen einüben wollen und dabei zugleich einige Gedanken und Forschungsarbeiten ihrer Dozentinnen und Dozenten kennenlernen möchten. Im Rahmen dieses besonderen Formats werden Lehrende der Philosophie der Universität Bremen im Wechsel eigene aktuelle Forschungsarbeiten zur Diskussion stellen, so dass die TeilnehmerInnen Einblick erhalten in Methoden und Darstellungsweisen wissenschaftlichen Arbeitens, aktuelle Fragestellungen und fachphilosophische Diskurse. Forschendes Lernen ganz konkret – mit der Möglichkeit, bei regelmäßiger aktiver Teilnahme 3 CP im Rahmen der General Studies zu erlangen und an der Ausarbeitung und Weiterentwicklung dieses besonderen Lehr- und Lernformats teilzunehmen.

Dr. Svantje Guinebert
09-30-02-BWissenschaftliches Arbeiten (Veranstaltung 1)
Introduction to academic work and writing

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1020 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird in diesem Semester in zwei parallelen Kursen durchgeführt. Die Teilnehmer werden so auf die Kurse verteilt, dass etwa gleiche Kursstärke besteht.

Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia beschäftigen, die jede Arbeit erfüllen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (Recherche, Zitation, Aufbau einer Arbeit, Referate etc.). Zweitens damit, zu untersuchen, was (bspw. im Unterschied zu fachwissenschaftlichen Fragen oder allgemeinen Problemen des Lebens) überhaupt als ein philosophisches Problem zählen kann. Drittens besprechen wir Methoden der philosophischen Problemerschließung (einschließlich der Erschließung philosophischer Texte). Die Teilnahme am Seminar ist nur bei regelmäßiger Anwesenheit, Lektüre und aktiver Mitarbeit sinnvoll.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-02-BWissenschaftliches Arbeiten (Veranstaltung 2)
Introduction to academic work and writing

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 1020 (2 SWS)

Die Veranstaltung wird in diesem Semester in zwei parallelen Kursen durchgeführt. Die Teilnehmer werden so auf die Kurse verteilt, dass etwa gleiche Kursstärke besteht.

Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia beschäftigen, die jede Arbeit erfüllen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (Recherche, Zitation, Aufbau einer Arbeit, Referate etc.). Zweitens damit, zu untersuchen, was (bspw. im Unterschied zu fachwissenschaftlichen Fragen oder allgemeinen Problemen des Lebens) überhaupt als ein philosophisches Problem zählen kann. Drittens besprechen wir Methoden der philosophischen Problemerschließung (einschließlich der Erschließung philosophischer Texte). Die Teilnahme am Seminar ist nur bei regelmäßiger Anwesenheit, Lektüre und aktiver Mitarbeit sinnvoll.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-03-BEinführung in die Argumentationstheorie
Informal Logic

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW1-HS H1000
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW1-HS H1000
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SFG 0150 (2 SWS)
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW1-HS H1000

Einzeltermine:
Fr 25.01.19 14:00 - 16:00 GW1-HS H1000
Di 29.01.19 14:00 - 16:00 SFG 2070
Mi 30.01.19 16:00 - 18:00
Mi 30.01.19 18:00 - 20:00 SFG 1010
Do 31.01.19 16:00 - 18:00 SFG 1080
Fr 01.02.19 14:00 - 16:00 GW1-HS H1000

Philosophische Fragen sind in der Regel weder durch Experimente noch durch Umfragen entscheidbar. Das Hauptwerkzeug der Philosophie sind deswegen Argumente, und die Theorie und Praxis des guten Begründens von Thesen und Theorien steht im Mittelpunkt des philosophischen Geschäfts. Natürlich sollte man auch außerhalb der Philosophie die eigenen Überzeugungen gut begründen und die Meinungen anderer, wenn nötig, mit guten Argumenten kritisieren.

Der Kurs soll in die Theorie und Praxis des guten Argumentierens einführen und folgende Fragen beantworten: Was ist ein Argument? Was unterscheidet ein gutes von einem schlechten Argument? Welche Argument-Typen gibt es? Es werden Hilfen zur informellen Analyse von Begründungen und Argumenten vermittelt und in praktischen Übungen angewandt. Wir werden auch einen ersten Blick auf die formale Logik werfen und die Rolle von Argumenten in der Kommunikation reflektieren. Speziell geht es dabei auch um die logische Korrektheit und um die Stichhaltigkeit (Triftigkeit) von Argumenten. Wichtig ist die Einübung von Techniken zur Darstellung argumentativer Strukturen und zur Bewertung von Argumenten. Weitere Themen sind besondere Argumentationsformen (Analogieargumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente) und formale und informelle Fehlschlüsse. Außerdem werden Grundzüge der aristotelischen Syllogistik und einige Themen der traditionellen Logik vorgestellt.

Materialien zum Kurs werden im Internet bereitgestellt. Die erfolgreiche Teilnahme erfordert eine regelmäßige Mitarbeit und die wöchentliche Bearbeitung von Hausaufgaben. Der Besuch des zugehörigen Tutoriums wird empfohlen.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-04-BEinführung in die Theoretische Philosophie
Introduction to Theoretical Philosophy

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 0150 (2 SWS)

Die Theoretische Philosophie beinhaltet eine große Bandbreite an Teildisziplinen wie etwa Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie oder Wissenschaftstheorie. Die Vorlesung wird Sie mit ausgewählten Problemen der Theoretischen Philosophie aus diesen Teilbereichen vertraut machen. In einem ersten Schritt wird jeweils ein Sachgebiet vorgestellt; in einem zweiten Schritt werden ein oder zwei exemplarische Fragestellungen erörtert. Die Vorlesung wird aber auch Raum für Diskussionen lassen. Ihr Ziel ist es, Interesse für die Themen der Theoretischen Philosophie zu wecken und einen systematischen Überblick zu vermitteln.

Literatur: Eine Materialsammlung (Skripte und Folien) wird online zugänglich sein.

Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers
09-30-05-BEinführung in die Praktische Philosophie
Introduction to Practical Philosophy
M.A. Komplexes Entscheiden 09-M39-1-02-01

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 0140 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 19.01.19 10:00 - 14:00 GW2 B1170
So 20.01.19 10:00 - 14:00 GW2 B3770
Sa 26.01.19 - So 27.01.19 (So, Sa) 10:00 - 14:00 GW2 B3850
Sa 16.03.19 - So 17.03.19 (So, Sa) 10:00 - 14:00 MZH 1090
Sa 23.03.19 - So 24.03.19 (So, Sa) 10:00 - 14:00 MZH 1090

Die Vorlesung führt in Grundbegriffe der Praktischen Philosophie ein. Sie geht aus vom Begriff der Handlung und entwickelt aus dessen Implikationen einige in der Geschichte der Philosophie und in den gegenwärtigen philosophischen Debatten zentrale Begriffe und Fragestellungen, um mit wichtigen Theorie-Konzeptionen der Praktischen Philosophie vertraut zu machen. Grundkonzepte der Allgemeinen Ethik, der Angewandten Ethik, der Politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie werden vorgestellt.

Es werden vor allem die folgenden Begriffe eingeführt: Freiheit, Absicht, Wille, Entscheidung; Nutzen, Glück, Pflicht, Achtung, Unparteilichkeit, Moral; Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Legitimität; Gerechtigkeit, Recht, Menschenrechte.

Die Vorlesung richtet sich an Studierende, die sich Grundlagen der Praktischen Philosophie aneignen (Bachelor Philosophie 1. Jahr und Master Komplexes Entscheiden 1. Jahr). Sie kann aber von allen Interessierten besucht werden.

Literaturangaben finden sich im Lektüre-Leitfaden, der im Stud.IP zum Herunterladen zur Verfügung steht und weitere Angaben zu wichtigen Quellentexten und Forschungsliteratur zur Praktischen Philosophie enthält.

Prof. Dr. Georg Mohr
09-30-38-BAufklärung: Vernunft, Kultur, Kritik
Aufklärung: Reason, Culture, Critique

Seminar

Einzeltermine:
Mo 17.12.18 16:00 - 18:00 SFG 2070
Mo 17.12.18 18:00 - 20:00 SFG 2080
Do 03.01.19 14:00 - 18:00 SFG 1080
Fr 04.01.19 14:00 - 20:00 SFG 1080
Do 10.01.19 14:00 - 16:00 SFG 1040
Do 10.01.19 16:00 - 18:00 SFG 1080
Fr 11.01.19 14:00 - 18:00 SFG 1080
Fr 11.01.19 18:00 - 20:00 SFG 1080
Fr 18.01.19 14:00 - 18:00 SFG 1080

"Aufklärung", so hat es Kant einmal auf den Begriff gebracht, "ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit." Der Prozess der Aufklärung verwirklicht sich durch die Kritik von Vernunft und Kultur; das emanzipierte Individuum, der aufgeklärte Mensch – "der richtige Mensch" (T. W. Adorno) – entsteht auf dem Weg der Kritik. Wo sich allerdings die gesellschaftliche Tendenz zu einem allgemeinen Verlust der Urteilskraft beobachten lässt, bleibt Aufklärung bloß der Name des uneingelösten politisch-moralischen Versprechens der bürgerlichen europäischen Moderne. Im Seminar werden wir zum Einen ausgehend von Kants Essay Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784) die Geschichte der Aufklärung, d.h. die Geschichte ihrer Kritik aufarbeiten. Zum anderen, im Eingedenken daran, dass Kritik ihren Ort im Jetzt hat, wollen wir versuchen aus aufklärerischer Perspektive einen Blick auf die Aktualität dieser Kritik zu werfen - fake news und dem Gerede von „Heimat“ zum Trotz.

Texte von I. Kant, G.W.F. Hegel, F. Nietzsche, T. W. Adorno/M. Horkheimer, M. Foucault, J.-F. Lyotard

Benjamin Moldenhauer
09-30-39-BEinführung in die Erkenntnistheorie
Introduction to the Theory of Knowledge

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 1040 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 11.01.19 12:00 - 16:00 SFG 0140

Wie verhält es sich mit unserer Fähigkeit, wahres und zuverlässiges Wissen aufzubauen? Diese Frage beschäftigt Menschen seit Jahrtausenden immer wieder. Die philosophische Disziplin, die sich systematisch mit diesem Problem befasst und die vorgeschlagenen Antworten gewissermaßen sammelt und analysiert, ist die Erkenntnistheorie. In ihr geht es um Fragen wie diese: Was ist Wissen? Wie sicher ist unser Wissen? Was sind die Quellen unseres Wissens? Ist Erfahrung eine dieser Quellen? Braucht man ein unbezweifelbares Fundament für Wissen? Wie ist Wissen überhaupt aufgebaut? Wie funktioniert eine zuverlässige Rechtfertigung? Gibt es verlässliche Methoden des Wissenserwerbs?
Der Skeptizismus meldet zu diesen Fragen sehr grundsätzliche Zweifel an. Aber auch, wer weniger pessimistisch über die Möglichkeit menschlichen Wissenserwerbs denkt, wird verstehen wollen, welche Methoden und Kriterien ihm eine brauchbare Orientierung dazu bieten.
In diesem Seminar werden wir anhand der „Einführung in die Erkenntnistheorie“ von Gerhard Ernst schrittweise systematisch vorgehen, um einige der wichtigsten Themen der heutigen Erkenntnistheorie kennen zu lernen, werden dabei aber auch einigen prominenten Beispielen aus der Geschichte der Philosophie begegnen. Dazu gehören Positionen wie Skeptizismus, Apriorismus oder Empirismus, Begriffe wie Wissen, Rechtfertigung, Kohärenz oder Verlässlichkeit und berühmte Beispiele wie das Gehirn im Tank oder das Gettier-Problem.
Seminarliteratur:
Gerhard Ernst: Einführung in die Erkenntnistheorie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 6. Auflage.
(Achten Sie bei der Anschaffung auf die aktuelle Auflage: wir verwenden die 6. Auflage.)

Björn Haferkamp, M.A.
09-30-89-AAnalyse klassischer philosophischer Argumente I
Analyzing classical philosophical arguments

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)

Im Seminar werden wir versuchen, die Struktur klassischer philosophischer Argumente (mit einem Schwerpunkt auf Argumente aus der theoretischen Philosophie) zu bestimmen und diese (auch mit logischen Mitteln) zu rekonstruieren. Interessant ist dabei, dass auch Argumente, die scheinbar zur philosophischen Folklore gehören, ganz unterschiedliche Rekonstruktionen zulassen. Das Seminar soll ausdrücklich studentischen Aktivitäten Raum bieten und lebt von der Bereitschaft, Argumente nach eigenem Interesse zur Besprechung vorzuschlagen und eigene Rekonstruktionsvorschläge zur Diskussion zu stellen. Teilnahmevoraussetzung ist der Abschluss der Kurse in Argumentationstheorie und in Formaler Logik.

Dr. Frank Kannetzky
09-30-91-AEine kleine Geschichte der Philosophie anhand von Humortheorien
A Little History of Philosophy on the Basis of Theories of Humor

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 SFG 1020 SFG 1040 (2 SWS)

Obwohl Humor im alltäglichen Leben, in sozialen Interaktionen und in unserem menschlichen Selbstverständnis eine große Rolle spielt, nimmt er im Allgemeinen in philosophischen Werken – wenn überhaupt – nur einen geringfügigen Raum ein. Nichtsdestotrotz lassen sich zwischen den Gedanken einzelner PhilosophInnen zu Humor und ihren jeweiligen philosophischen Positionen und Theorien bemerkenswerte Zusammenhänge herausarbeiten.
In diesem Seminar werden wir ausgewählte Passagen aus den Werken unterschiedlicher PhilosophInnen gemeinsam lesen und diskutieren, um deren jeweilige Positionen und Gedanken zu Humor in Zusammenhang zu setzen zu ihrem philosophischen Denken. Was hat es mit der kritischen Sicht auf Humor in der griechischen Antike auf sich? In welchem Zusammenhang steht die Superioritätsthese von Hobbes mit seinem Menschenbild? Lassen sich Brücken schlagen zwischen Shaftesburys Betonung des kritischen Potentials von Humor und seinen Gedanken zu allgemeiner Harmonie und Wohlfahrt? Wie lässt sich Kierkegaards Verwendung von und intensive Beschäftigung mit Humor verbinden mit seiner tendenziell schwermütigen Philosophie? Anhand eines Gangs durch die Philosophiegeschichte werden wir auf diese Weise Eigenheiten von Humortheorien mit anthropologischen, moralischen und erkenntnistheoretischen Aspekten verknüpfen und uns u.a. der Frage widmen, welche Funktionen Humor innerhalb und außerhalb eines philosophischen Denkens einnehmen kann.

Dr. Svantje Guinebert
09-30-92-AJean-Jacques Rousseau: "Vom Gesellschaftsvertrag oder Grundsätze des Staatsrechts"
Jean-Jacques Rousseau: On the Social Contract or Principles of Political Rights

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 (4 SWS)

„Der Mensch ist frei geboren und überall liegt er in Ketten. Einer hält sich für den Herrn der anderen und bleibt doch mehr Sklave als sie.“ In diesem Klassikerseminar werden wir uns intensiv der kritischen Lektüre des Gesellschaftsvertrags von Jean-Jacques Rousseau widmen. In diesem erstmals 1762 erschienenen Werk widmet sich Rousseau der Frage nach der Grundlage der Legitimität politischer Macht, und gibt uns dabei zugleich Gelegenheit seine Ideen zum Gemeinwohl, zu Erziehung, Fortschritt und Aufklärung zu diskutieren. Unter Einbezug weiterer einschlägiger Texte Rousseaus und ausgewählter Forschungsliteratur wollen wir diesen Klassiker der Aufklärung und der Rechtsphilosophie textnah und detailliert besprechen. Im Mittelpunkt steht dabei die Herausforderung zu untersuchen, in welcher Weise einzelne Gedanken Rousseaus rezipiert, weitergedacht und aktuell diskutiert werden.

Dr. Svantje Guinebert
09-30-93-AGottlob Freges Begründung von moderner Logik und analytischer Philosophie
Gottlob Frege´s foundation of modern logic and analytical philosophy

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mi 12:00 - 16:00 MZH 1460 (2 SWS)

Gottlob Freges Begründung von moderner Logik und analytischer Philosophie

Die überragende Bedeutung Gottlob Freges (1848 bis 1925) für die Entwicklung der modernen Logik, der logischen Semantik und der analytischen Philosophie ist international allgemein anerkannt.
Für wesentliche Gebiete der Wissenschaftsentwicklung des 20. Jahrhunderts sind Freges Arbeiten fundamental. Das gilt insbesondere für entscheidende Entwicklungen der Logik allgemein und speziell der philosophischen Logik, der Sprachphilosophie und theoretischen Linguistik. Frege wurde damit auch ein wichtiger Wegbereiter von Informatik und Künstlicher Intelligenz.
Für die philosophische Logik, die Grundlegung und Philosophie der Mathematik, die theoretische Philosophie, Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie und theoretische Linguistik ist Frege auch heute einer der herausragenden Bezugspunkte.

Im Mittelpunkt des Seminars sollen folgende Themen stehen:

1. Die Begründung der modernen Logik
- Traditionelle und moderne Logik
- Logik als formalisierte Sprache: Anliegen, Ausdrucksmittel und Aufbau der Fregeschen Logik in der Begriffsschrift von 1879.
- Freges Modifikationen seiner Begriffsschrift in den 1890er Jahren: Funktion und Begriff, Begriff und Gegenstand

2. Fregesche Semantik: Die Unterscheidung von Sinn und Bedeutung
- Der Erkenntniswert von Identitätsaussagen
- Kompositionalität und Kontext
- Extensionale und nichtextensionale Kontexte
- Direkte und indirekte Rede

3. Gedanke und Vorstellung: Freges Ontologie und Philosophie des Geistes
- Freges Objektivitätsauffassung und der Fregesche Antipsychologismus bei der Grundlegung der Logik und Arithmetik
- Objektives und Subjektives in den Spätschriften: Wahrheit und Fürwahrgehaltenwerden.

Literatur
FREGE, GOTTLOB:
[BS] Begriffsschrift und andere Aufsätze, [Halle a.d.S. 1879] Georg Olms Verlag, Hildes-heim/Zürich/New York 1988.
[GLA] Die Grundlagen der Arithmetik, [Breslau 1884] Meiner, Hamburg 1988.
[FB] Funktion Begriff, Bedeutung, Vandenhoeck, Göttingen 2002.
[GGA] Grundgesetze der Arithmetik. Begriffsschriftlich abgeleitet, 2 Bde., [Jena 1893 u. 1903] Darmstadt 1962.
[LU] Logische Untersuchungen, Vandenhoeck, Göttingen 1993.

Für das Seminar relevante Auszüge aus diesen Arbeiten werden den Teilnehmern in Form von pdf-Dateien zur Verfügung gestellt.

Prof. Dr. Werner Stelzner
09-30-94-AEinführung in die post-analytische Philosophie
Introduction into post-analytic philosophy

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Mi 12:00 - 16:00 MZH 1460 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 12.01.19 12:00 - 16:00 MZH 1380/1400

Dieses Seminar thematisiert die Entstehung eines neuen Paradigmas der Philosophie: Den Bruch mit der Subjektphilosophie (leitende Tradition seit 1650) und insbesondere mit der analytischen Philosophie (d.h. dem logischen Empirismus) (leitende Tradition seit 1930), und den Übergang zu einer antisubjektivistischen post-analytischen Philosophie. Die Grundzüge und zentralen Thesen dieses neuen Ansatzes werden zu Beginn des Seminars skizziert und diskutiert. Im Anschluss daran sollen einige zentrale Texte der postanalytischen Philosophie besprochen werden, die von führenden Proponenten verfasst wurden, zum Beispiel von John McDowell, Hilary Putnam und Saul Kripke. Genauere Angaben werden ca. 4 Wochen vor Beginn des Seminars in StudIP bekannt gegeben.

N. N.
09-30-96-AIdee und Kritik der modernen Universität
Idea und Critique of the modern University

Seminar

Einzeltermine:
Do 18.10.18 16:00 - 20:00 SFG 3070
Fr 16.11.18 14:00 - 18:00 GW1 A0010
Sa 17.11.18 14:00 - 18:00 MZH 1460
Fr 14.12.18 14:00 - 18:00 SFG 3070
Sa 15.12.18 14:00 - 18:00 MZH 1460
Fr 21.12.18 16:00 - 20:00 SFG 3070
Sa 22.12.18 16:00 - 20:00 MZH 1460

Was ist das: eine Universität? Wozu Universitäten? Welchen Zweck und welches Ziel hat universitäre Bildung? Der Philosoph Karl Jaspers schreibt 1946 vor dem Hintergrund der Erfahrung der nationalsozialistischen Universität in seinem Text Die Idee der Universität: „Die Universität soll die Möglichkeit der Politik überhaupt und damit die Voraussetzung für ihr eigenes Dasein durch die gewaltlosen geistigen Waffen der Erhellung, Einsicht, Überzeugung, durch die Wahrheit schützen.“ Wo liegen die Wurzeln dieser aufklärerisch-idealistischen Konzeption von Universität? Wie steht es heute um den von Jaspers formulierten Anspruch an die Universität?
Im Seminar werden zunächst ausgehend von Denkschriften aus der Epoche des Deutschen Idealismus (dem Geburtsort der modernen Universität) die mit Universität in Beziehung stehenden modernen philosophischen Grundbegriffe (Autonomie und Freiheit) problematisiert. Im Anschluss daran sollen zeitgenössische Streitschriften zur Lage der Universitäten diskutiert werden. Im Zentrum steht dabei die Idee einer unbedingten, von wirtschaftlichem und staatlichem Zwang befreiten Universität und deren Möglichkeit oder Unmöglichkeit heute.

Bibliographie (chronologisch geordnete Auswahl)

I. Kant, „Der Streit der Fakultäten“ [1798], in: Ders., Gesammelte Schriften, Bd. 7, hrsg. v. d. Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin, 1900ff., S. 1-116.
F. D. E. Schleiermacher, „Gelegentliche Gedanken über Universitäten in deutschem Sinn. Nebst einem Anhang über eine neu zu errichtende“ [1808], in: E. Müller (Hrsg.), Gelegentliche Gedanken über Universität, Reclam, Leipzig, 1990, S. 159-252.
A. Schopenhauer, „Ueber die Universitäts-Philosophie“ [1851], in: Ders., Gesammelte Werke (Zürcher Ausgabe), Bd. 7, Diogenes, Zürich, 1977, S. 155-218.
F. Nietzsche, „Über die Zukunft unserer Bildungs-Anstalten. Sechs, im Auftrag der 'Academischen Gesellschaft' in Basel gehaltene, öffentliche Reden“ [1872], in: Ders., Kritische Studienausgabe, Bd. 1, hrsg. v. G. Colli/M. Montinari, DTV, München, 1999 [1967-77; 1988].
W. Benjamin, „Das Leben der Studenten“, in: Der Neue Merkur, Nr. 2, Müller, München/Berlin, 1915, S. 727–737.
M. Heidegger, Die Selbstbehauptung der deutschen Universität. Rede gehalten bei der feierlichen Übernahme des Rektorats der Universität Freiburg i. Br. am 27.5.1933, Klostermann, Frankfurt/Main, 1983.
T. W. Adorno, „Notiz über Geisteswissenschaft und Bildung“, in: Ders., Eingriffe. Neun kritische Modelle, Suhrkamp, Frankfurt/Main, 1963, S. 54-58.
J. Derrida, L'Université sans condition, Éditions Galilée, Paris, 2001.
dt.: Die unbedingte Universität, Suhrkamp, Frankfurt/Main, 2001.
P. W. Prado, Le principe d'université, Nouvelles Éditions Lignes, 2009.
dt.: Das Prinzip Universität, diaphanes, Zürich, 2010.

N. N.
09-30-97-AHegels Dialektik: Kritik der einseitigen Wahrheit
Hegels Dialectic: Critique of one-sided truth

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW1 A0160 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 31.01.19 16:00 - 18:00 GW1 A0010

In kritischer Auseinandersetzung mit der Philosophie Kants entwickelt Hegel eine neue Konzeption von Dialektik und rehabilitiert damit eine Methode, die bei den alten Griechen noch als „Sophisterei“ galt. Einen der größten Verdienste Kants sieht Hegel darin, dass er die Dialektik aus ihrem Schattendasein als Methode der Sophisten befreit und sie zur Notwendigkeit der Vernunft erklärt. Zugleich kritisiert er jedoch Kants Vorstellung, dass aus der Dialektik stets nur unlösbare Probleme für die Vernunft entstehen. Dies markiert den Startpunkt seiner eigenen Konzeption von Dialektik. – Im Seminar werden zunächst zentrale Punkte der Entwicklung von Kant zu Hegel nachgezeichnet. Auszüge aus der Kritik der reinen Vernunft, insbesondere aus der „Dialektik“, werden behandelt. Anschließend werden wir einige Schritte der hegelischen Dialektik innerhalb der Wissenschaft der Logik nachvollziehen. Der Schwerpunkt soll auf dem Verständnis des Übergangs von den, wie Hegel sagt, einseitigen Wahrheiten Kants zu seiner, diese einseitigen Wahrheiten aufhebenden, Methode der Dialektik führen.

Eike Kroner
09-30-98-ANaturalismus und Menschenbild
Naturalism and the Idea of Men

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) SFG 2080 (2 SWS)

In naturalistischer Perspektive ist der Mensch durch natürliche Selektion entstanden wie alle Lebewesen. Seine kognitiven Fähigkeiten, seine Sprache, sein Empfinden, seine Kultur, Kunst und Musik können im Prinzip wie seine körperlichen Merkmale durch ihre biologische Entwicklungsgeschichte erklärt werden. In Abgrenzung zum Supranaturalismus gibt es im Naturalismus keine Geister oder Seelen; nichts Übernatürliches, das den Menschen auszeichnet. In Anlehnung an die Erklärungsmethoden der Naturwissenschaften versucht der Naturalismus ein Welt- und Menschenbild zu entwerfen, das ohne über die Natur hinausgehende metaphysische Annahmen auskommt.
In diesem Seminar wollen wir uns damit beschäftigen, welche Vorteile ein naturalistisches Menschenbild bietet und welche Aspekte problematisch sind. Wir werden verschiedene Texte zum Naturalismus im Allgemeinen, zur Anthropologie, aber auch zu verschiedenen spezielleren Themenbereichen (Ethik, Philosophie des Geistes) lesen und diskutieren.
Eine gründliche Lektüre der über Stud.IP bereitgestellten Texte, aktive Beteiligung (z.B. in Form von Referaten) und regelmäßige Anwesenheit sind die Voraussetzung für ein gelingendes Seminar.

Prof. Dr. Manfred Stöckler
Anne Christina Thaeder
09-54-1-M3Einführung in den Islam

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

  • General Studies-Angebot für alle Studierenden -

Die Vorlesung will Studierenden religionswissenschaftliches Basiswissen über ‚den‘ Islam vermitteln. Die Person des Religionsstifters Muhammad und seine Zeit werden den Ausgangspunkt bilden, von dem aus wir uns den grundlegenden Begriffen, der religiösen Praxis, der Geschichte, aber nicht zuletzt auch den Feldern ‚Politik‘ und ‚Kultur‘ annähern werden. Die Lehrveranstaltung ist bewusst als Vorlesung angelegt. Selbstverständlich besteht aber die Möglichkeit zu Nachfragen und Diskussionen.

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aus den Studiengängen BA Religionswissenschaft PF/KF im ersten Semester sowie BA Religion (schulisch) 5. Semester. Prüfungsleistungen und -formen nach Absprache.

Die Literatur wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.

Als begleitende Lektüre empfohlen:
RUTHVEN, MALISE (2000), Der Islam. Eine kurze Einführung, Stuttgart: Reclam.

Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer
09-54-1-M3/2Einführung in den Buddhismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 1040 (2 SWS)

  • General Studies-Angebot für alle Studierenden -

Diese Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über die für den Buddhismus zentralen religiösen Vorstellungen und Praktiken. Dabei werden die historischen Grundlagen behandelt sowie die verschiedenen Richtungen innerhalb des Buddhismus in ihren regionalen Kontexten. Außerdem geht es um die Veränderungen, die der Buddhismus im Zuge globaler Verflechtungen erfahren hat, in und außerhalb Asiens. Welche buddhistischen Traditionen haben sich z. B. in Deutschland entwickelt? Was haben Meditations-Apps mit Buddhismus zu tun?

Lernziel
Ziel ist es, die wesentlichen Begriffe, Konzepte und Theorieansätze kennenzulernen, die zur Analyse von heutigen religiösen Strömungen im Kontext des Buddhismus befähigen. Dabei erwerben Sie ein Grundverständnis von den Möglichkeiten und Herausforderungen der religionswissenschaftlichen Forschung.

Methodik
Der Ablauf dieser Lehrveranstaltung wird durch drei Arbeitsformen bestimmt: (1) das frage-geleitete Lesen und persönliche Exzerpieren von bereitgestellter Fachliteratur zur Vorberei-tung, (2) das abwechselnden Referieren und gemeinsame Besprechen dieser Texte im ersten Abschnitt einer Sitzung, und (3) weiteren Input der Dozentin zur Veranschaulichung, Kontextualisierung und Vertiefung der jeweiligen Thematik in Form einer Präsentation (Lehrgespräch).

Voraussetzungen
Bereitschaft, regelmäßig anspruchsvolle Fachliteratur zu lesen

Leistungsnachweis
Sie erwerben 3 CP durch studienbegleitende Leistungen: regelmäßige, aktive Teilnahme, Exzerpieren der Pflichtlektüre, Impulsreferat

Seminarplan und Literaturhinweise finden Sie ab Oktober auf stud.IP

PD Dr. Beatrix Hauser
09-60-M7-LaTheaterprojekt (Teil1)
Theater Project (Part 1)

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 19:00 - 21:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 16.11.18 20:00 - 21:00 ZB-B B0490 (Theater)
Fr 30.11.18 20:00 - 21:00 ZB-B B0490 (Theater)
Fr 14.12.18 20:00 - 21:00 ZB-B B0490 (Theater)
Fr 18.01.19 20:00 - 21:00 ZB-B B0490 (Theater)


Franz Eggstein ((LB))
Roland Klahr ((LB))
12-M90-M7-860Women's and Gender Studies in Turkey (in englischer Sprache)
Women's and Gender Studies in Turkey

Seminar
ECTS: 3

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Fr 12:00 - 16:00 GW1 B0100 (2 SWS)
Deniz Dag