Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2020/2021

Kunst-Medien-Ästhetische Bildung, M.Ed.

Modul 12b Vertiefung I Gymn./OS

für M.Ed. Gymn./ Oberschule. Bitte wählen Sie 2 Veranstaltungen für dieses Modul.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M12-1digital: Hans Holbein – Die Gemälde

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 Online (2 SWS)

Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Hauptwerke des Malers Hans Holbein (1498–1543), der sowohl in Basel als auch in London seinen Wohnsitz hatte. Hierzu gehören unter anderem die Gemälde Christus im Grabe (1521), die Lais von Korinth (1526), die Darmstädter Madonna (1526) und Die Gesandten (1533), die in ausführlichen Einzeluntersuchungen besprochen werden. – Kein Zoom-Seminar, alles analog – wenn die Verhältnisse es zulassen.

Prof. Dr. Andreas Kreul
09-51-M12-2digital: Dinge schauen: Wechselbeziehungen zwischen Subjekten und Objekten in Kunst und Architektur

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (4 SWS)

Zusatztermine werden bekannt gegeben.
Dinge gestalten unseren Alltag. Sie bedingen uns, unser Raumverhalten und strukturieren unser Handeln. Dinge sind Wissensbehältnisse, die uns in Verhältnisse einrücken. Die Dinge wandern mit uns und durch uns und von uns weg, wir setzen uns zu ihnen in Beziehung oder die Dinge zu uns. Die Dinge fordern uns eine Haltung ab, sie geben uns Halt und Schutz und können auch stören. Sie sind soziale und kulturelle Aushandlungsprozesse und formieren Beziehungsgefüge. Die Dinge sind nicht stumm, sie erzählen uns Geschichten und schauen zurück. In Auseinandersetzung mit künstlerischen Arbeiten und architektonischen Projekten wird das Seminar dieser Narrativität der Dinge und ihren Repräsentationsweisen folgen.
Das Seminar wird online in einer Mischform aus konkreten Arbeitsaufgaben, Mailverkehr und einzelnen Videotreffen stattfinden. Es beinhaltet als Projekt eine eigenständige, kleine Forschungsaufgabe. Voraussetzung dafür sind schriftliche und mündliche Analysen von Texten und künstlerischen Arbeiten. Danach soll zu einem ausgewählten Thema ein Forschungsprojekt selbst entwickelt werden.

Prof. Dr. Irene Nierhaus
Dr. Kathrin Heinz
09-51-M12-3digital: Menschen – Bilder – Migrationen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Konzepte der Mobilität, der Flexibilität und des Nomadischen sind spätestens mit den politischen und ökonomischen Veränderungen seit 1989 für gegenwärtige Arbeitswelten und auch für den Kunstbetrieb charakterisierend geworden. Als normalisierte Strukturelemente der Globalisierung kreuzen sie sich mit Formen der erzwungenen oder unfreiwilligen Bewegung von Menschen, die als Flucht, Vertreibung oder Migration bezeichnet sind. Angesichts der globalen Migrationen von Menschen, v.a. der anhaltenden sogenannten Flüchtlingskrise, und ihren Kommentierungen in ‚den Medien‘ stellt sich die Frage nach der Visualisierung: Wie werden Migrant*innen ins Bild gesetzt? Wie wird Migration als spezifische Bewegung von Menschen be-bildert? Auf welche Ikonografien, Darstellungskonventionen und Motive wird dabei zurückgegriffen? Zugleich wandern auch die Bilder, Motive und Darstellungsweisen selbst, machen sich selbst-ständig, haben wir es mit ihrem Zirkulieren und Migrieren innerhalb von und zwischen bestimmten Medien und Kontexten zu tun, die gleichermaßen mit einer Festschreibung etablierter Bedeutungen wie mit deren Verschiebung einhergehen können.
In dem Seminar sollen Schnittstellen zwischen Migrations- und Bilddiskursen genauer untersucht werden. Was wird zu sehen gegeben, was bleibt unsichtbar? In der Auseinandersetzung mit exemplarischem Bildmaterial wird es darum gehen, bildtheoretische Positionen und methodische Verfahren der Analyse mit der Frage nach Sichtbarkeitsverhältnissen als Machtverhältnisse zu verknüpfen.

Prof. Dr. Kerstin Brandes
09-51-M12-4digital: Kunst und Aktivismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 11:00 (3 SWS)

Der Zusammenhang von Kunst und Aktivismus hat Konjunktur. Emphatisch stellt sich eine gegenwärtige Kunstwelt aus Biennalen, Documenten, Manifestas, Museen und Kunstvereinen in das Politische. Gute Kunst, so entsteht der Eindruck, ist kritische, ist politische, ist aktivistische Kunst. Doch künstlerischer Aktivismus – oder: aktivistische Kunst – ist kein Phänomen ausschließlich der Gegenwart, sondern verweist auf eine lange kunsthistorische und soziopolitische Tradition. Stets tritt die Kunst dabei als Grenzverletzerin gegen eine bürgerliche Gesellschaftsstruktur mit einer meist emanzipatorischen Zielsetzung auf.

Das Seminar will sich unterschiedlichen, intersektionalen Verbindungen aus den Feldern der Kunst und des Aktivismus nähern und Formen des ästhetischen Widerstands (Arbeiter*innenfotografie, AIDS-Bewegung, Occupy Wallstreet) in den Blick nehmen. Ausgewählte künstlerische Positionen der Avantgarden (DADA, Situationistische Internationale), feministische Gruppen (Guerilla Girls, Pussy Riot) und aktuelle Kollektive (Zentrum für Politische Schönheit, Forensic Architecture) sind Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung. Über diesen westlich tradierten, eher linkspolitisch geprägten Kanon wollen wir jedoch hinaus blicken und vor diesem Hintergrund auch neurechte Taktiken der sogenannten Konservativ-Subversiven Aktion (KSA, Götz Kubitschek) oder der Identitären Bewegung (IB) kritisch analysieren. Nicht zuletzt sollen aktivistische Ästhetiken außerhalb einer weißen Kunstgeschichte im Zentrum des Interesses stehen, wie beispielsweise gezielt ästhetische Strategien der südafrikanischen Anti-Apartheidsbewegung, der Black Panther Party und Black Power Bewegung sowie aktuelle Aufstände in den USA nach dem Mord an George Floyd.

Amelie Ochs
09-51-M12-5digital: ›Nach dem Film‹: Filmwissenschaft in der digitalen Welt

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 20:00 (3 SWS)

Lehre und Forschung an Universitäten haben seit den 2000er Jahren einen Wandel erfahren. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist auch an den Universitäten eine der treibenden Kräfte dieser Entwicklung. Prägend sind in diesem Kontext u.a. Prozesse der Ästhetisierung, Mediatisierung und Diversifizierung von Wissenschaft. Diese sind für die Film- und Medienwissenschaft von besonderer Bedeutung, da sie ihnen einen spezifischen Bedeutungszuwachs bescheren. Denn Wissenschaftsproduktion und -performance werden inzwischen Film und Medien basiert durchgeführt. D.h. Film- und Medienwissenschaft erhalten neue Möglichkeiten, aber auch neue Gegenstandsfelder. Dies gilt nicht nur für den Hype von Videokonferenzen während der Corona-Pandemie, sondern auch für die digitale Praxis von Lehre und Forschung insgesamt, deren Produktion, Performance und Publikation zunehmend medial gestaltet, aufbereitet und verwaltet wird. Wissenschaftliches Arbeiten und Publizieren setzt heute folglich nicht nur voraus, Kenntnisse von Textverarbeitungs- und Literaturverwaltungsprogrammen zu besitzen. Es bedeutet vielmehr auch, über Fähigkeiten zur Verarbeitung von audiovisuellen Daten und Formaten zu verfügen, um deren digitale Verwaltung, Aufbereitung und Publikation meistern zu können: wissenschaftliches Schreiben wird erweitert zu audiovisuellem Publizieren.
Das online Journal www.nachdemfilm.de wurde 1999 als Fachzeitschrift und Wissenschaftsnetzwerk der Film- und Medienwissenschaft gegründet, um Filmwissenschaft unter digitalen Bedingungen weiter zu entwickeln. Es kann als exemplarisch für den oben skizzierten Wandel der Wissenschaft betrachtet werden. In der aktuellen Ausgabe (2020) widmet sich das Journal der „Ästhetik und Theorie des digitalen Films“. Für 2021 ist einen Ausgabe zum Thema „Mit Film denken und handeln – Verfahren der Aneignung, des Zitats etc.“ geplant. Ausgehend von diesem Publikationsformat wird das Seminar den gegenwärtigen Wandel von Lehre und Forschung aus Perspektive der Film- und Medienwissenschaft thematisieren und danach fragen, wie sich diese Wissenschaften heute und in Zukunft gestalten.

Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-51-M12-6digital: Images of Rape - Representationen von sexualisierter Gewalt
Lektürekurs

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 09:00 - 12:00 (3 SWS)

Ausgehend von einer Kritik an verharmlosenden und heroisierenden Darstellungen sexualisierter Gewalt in der Malerei der italienischen Renaissance und des Barock, zeichnet die Kunsthistorikerin Diane Wolfthal in ihrem Buch „Images of Rape-The 'Heroic‘ Tradition and its Alternatives“ (1999) entsprechende Darstellungstraditionen nach, spürt aber auch auch Gegenbilder in der visuellen Kultur des Mittelalters bis in die Moderne nach. In dem Seminar werden wir Wolfthals Studie gemeinsam lesen und uns mit den von ihr herausgearbeiteten visuellen Rape-Scripts vertraut machen. Der Blick zurück in die Kunstgeschichte dient als Grundlage für die Betrachtung und Einordnung zeitgenössischer Kunst, Film- und Fernsehproduktionen zu dem Thema der sexualisierten Gewalt.

Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der gemeinsamen Text- und Bildbesprechung.

Die Lektüre ist auf Englisch.

Dr. Franziska Rauh
09-51-M12-7hybird: Radical Artists – Künstlerpublikationen in Europa seit den 1950er Jahren, Teil III

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Extern Weserburg Museum für moderne Kunst (2 SWS)

Die Geschichte der Entstehung und Entwicklung der alternativen Kunstformen und der Künstlerpublikationen in Europa korreliert mit einem europäischen Wertekanon und der Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union. Parallel zur Entwicklung der Europäischen Union knüpften Künstler*innen ein Kommunikationsnetz, das Westeuropa und die politisch abgeschotteten Länder in Osteuropa verband. So entstand trotz eisernem Vorhang und unterschiedlicher politischer und medialer Systeme, gesellschaftlicher Situationen und kultureller Kontexte eine ganz Europa umfassende Geschichte alternativer und veröffentlichter Kunst.
Die Vernetzung innerhalb der europäischen Geschichte der alternativen Kunstformen basiert auf einem visualisierten Netzwerk von vervielfältigten, veröffentlichten und publizierten Kunstwerken. Im Seminar wird thematisiert, wie die Künstler*innen in Europa zusammengearbeitet haben und welche Einrichtungen daran beteiligt waren. Die Vernetzung zwischen den einzelnen Künstler*innen und Ländern manifestiert sich insbesondere in Künstlerzeitschriften, Mail Art Projekten, Künstlerverlagen und Archiven, aber auch in Korrespondenzen und Schriftgut mit Kunstcharakter.
Ziel des Seminares ist es, die Werke und Projekte der Vernetzung der europäischen Künstler*innen kennen zu lernen und so einen Überblick über die gemeinsame ost- und westeuropäische künstlerische Produktion zu bekommen. Dabei gilt es zentrale Arbeiten kunstwissenschaftlich zu analysieren und ihre Kontexte zu erforschen, um zum einen die Mechanismen und Strategien der Vernetzung, und zum anderen ihre kunsthistorische und kulturpolitische Bedeutung für eine europäische alternative Kunstgeschichte herauszuarbeiten.
Das Seminar wird auf der Basis von ZOOM-Meetings und Videopräsentationen sowie von Präsensveranstaltungen in kleinen Gruppen im Zentrum für Künstlerpublikationen stattfinden.

Dr. Annemarie Thurmann-Jajes
09-51-M12-8digital: Kunst und Aktivismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 11:00 (3 SWS)

Der Zusammenhang von Kunst und Aktivismus hat Konjunktur. Emphatisch stellt sich eine gegenwärtige Kunstwelt aus Biennalen, Documenten, Manifestas, Museen und Kunstvereinen in das Politische. Gute Kunst, so entsteht der Eindruck, ist kritische, ist politische, ist aktivistische Kunst. Doch künstlerischer Aktivismus – oder: aktivistische Kunst – ist kein Phänomen ausschließlich der Gegenwart, sondern verweist auf eine lange kunsthistorische und soziopolitische Tradition. Stets tritt die Kunst dabei als Grenzverletzerin gegen eine bürgerliche Gesellschaftsstruktur mit einer meist emanzipatorischen Zielsetzung auf.

Das Seminar will sich unterschiedlichen, intersektionalen Verbindungen aus den Feldern der Kunst und des Aktivismus nähern und Formen des ästhetischen Widerstands (Arbeiter*innenfotografie, AIDS-Bewegung, Occupy Wallstreet) in den Blick nehmen. Ausgewählte künstlerische Positionen der Avantgarden (DADA, Situationistische Internationale), feministische Gruppen (Guerilla Girls, Pussy Riot) und aktuelle Kollektive (Zentrum für Politische Schönheit, Forensic Architecture) sind Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung. Über diesen westlich tradierten, eher linkspolitisch geprägten Kanon wollen wir jedoch hinaus blicken und vor diesem Hintergrund auch neurechte Taktiken der sogenannten Konservativ-Subversiven Aktion (KSA, Götz Kubitschek) oder der Identitären Bewegung (IB) kritisch analysieren. Nicht zuletzt sollen aktivistische Ästhetiken außerhalb einer weißen Kunstgeschichte im Zentrum des Interesses stehen, wie beispielsweise gezielt ästhetische Strategien der südafrikanischen Anti-Apartheidsbewegung, der Black Panther Party und Black Power Bewegung sowie aktuelle Aufstände in den USA nach dem Mord an George Floyd.

Mira Naß
09-352-MD1-1digital: Kunst, Ästhetik, Vermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 13:00 Online (3 SWS)
PD Dr. Viktor Kittlausz

Modul 12b Vertiefung I BIPEB

FürStudierende BIPEB großes und kleines Fach. Bitte wählen Sie 2 Veranstaltungen für dieses Modul.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M2-1digital: Grundlagen der Filmwissenschaft: Filmanalyse

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 Online (2 SWS)

Dieses Seminar kann, muss jedoch nicht, in Kombination mit dem Grundkurs „Künstlerische Praxis 1: Grundlagen der Filmgestaltung“ (09-51-M3-5) von Eva Knopf belegt werden. Empfohlen für diejenigen, die an einer filmpraktischen Umsetzung einzelner Kursinhalte sowie Überlegungen zum Theorie-Praxis Transfers im Bereich Film interessiert sind.
Die Filmanalyse stellt das zentrale Werkzeug der Filmwissenschaft dar. Von ihr gehen Anschlussmöglichkeiten der Blickschulung, des Erkenntnisgewinns und der Filmvermittlung im kulturellen Feld aus. Dabei ist eine Filmanalyse mehr als die Benennung von Einstellungsgrößen oder Montage-Techniken, sondern sie bildet die Grundlage für und unterstützt eine forschungsleitende Fragestellung. Das Seminar bietet eine Übersicht an verschiedenen Formen der formal-ästhetischen und inhaltlichen Filmanalyse und analytischen Begriffe, die an Filmbeispielen verdeutlicht und diskutiert werden. Empfohlen für fachwissenschaftliches Profil- und Komplementärstudium und jede*n mit ernsthaftem Interesse.

Tobias Dietrich
09-51-M2-2digital: Das Thema Tier in der Kunst, Beispiel: Der Hund

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Der Hund ist nicht nur das älteste Haus- bzw. Heimtier, sondern auch das am engsten mit dem Menschen verbundene. Entsprechend war und ist der Hund ein verbreitetes Thema in der Kunst, ob als Tierporträt mit oder ohne menschliche Begleiter*innen, als Zeichen für soziale Tugenden, als Statussymbol oder als Vertreter für das Verhältnis des Menschen zur Natur.
Im Seminar wird der Hund als Thema der Kunst seit der frühen Neuzeit anhand von ausgewählten Beispielen untersucht, insbesondere in Hinsicht auf sich verändernde interspezies-relationships zwischen Mensch und Tier. Ein Schwerpunkt soll dabei auf der Kunst des 19./20. Jahrhunderts sowie der Kunst der Gegenwart liegen.

Dr. Christiane Keim
09-51-M2-3hybrid: Grundlagen der Ästhetischen Bildung

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Aufgrund der veränderten Lage und des beschränkten Zugangs zu Museen hinsichtlich der Gruppengrößen werden wir dieses Seminar hauptsächlich online durchführen und uns bestimmten Kunstwerken in Museen, Sammlungen und Ateliers Bremens mittels Methoden des kreativen Schreibens nähern.
Die Entwicklung und Differenzierung der ästhetischen Wahrnehmung erfolgt über das kreative (literarische) Schreiben, um den subjektiven Zugang zu Kunst zu erkennen, die Wahrnehmung anderer zu erfahren ebenso wie ihre persönliche Rezeption.
Es wird direkt vor den jeweiligen Kunstwerken geschrieben und gelesen (nun online).
Bitte Schreibzeug bereithalten.

Anke Fischer
09-51-M2-4digital: Grundlagen der Filmwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 17:00 - 19:00 Online (2 SWS)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M2-5digital: Grundlagen der Architekturgeschichte und -theorie

Seminar

Einzeltermine:
Sa 07.11.20 12:15 - 16:30
Sa 21.11.20 12:15 - 16:30
Sa 28.11.20 12:15 - 18:45
Sa 05.12.20 12:15 - 18:45
Sa 19.12.20 12:15 - 18:45
Sa 16.01.21 12:15 - 16:30
Sa 23.01.21 12:15 - 17:45

Das Seminar liefert einen Überblick über wesentliche Stationen der europäischen Architekturgeschichte, vermittelt grundlegende Begriffe der formalen Architekturanalyse und behandelt sozial- und kulturwissenschaftliche Ansätze der Architekturkritik in Form von Referaten und gemeinsamer Textdiskussion. Das Seminar findet als Online-Angebot statt mit einem Mix aus synchronen Videokonferenzen mittels BigBlueButton und Vortragsauf zeichnungen auf OpenCast.

N. N.
09-51-M2-6hybrid: Studien Visueller Kultur – Grundlagen
DozentIn: Neue Professur für Visuelle Kultur

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 (2 SWS)

1.-13. Sitzung digital
14. Sitzung: Samstag, 13.02.2020, Gruppe A: 10-12 und Gruppe B: 12-14, Raum B3850

Was meint Visuelle Kultur, und wie kann man das studieren? Ich sehe was, was du nicht siehst – aber warum? Wer bestimmt, was wir sehen, was wir zu sehen bekommen? Was sagen Bilder, und wie prägen Medien unsere Wahrnehmung, unsere Erfahrungen und unseren Blick auf die Welt? Ist das Visuelle immer nur visuell? Kann man alles zeigen? Was bleibt unsichtbar? Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse über Fragestellungen, Gegenstandsbereiche und Methoden von Studien Visueller Kultur sowie deren Bezüge zu Kunstwissenschaft, Medienwissenschaft und Ästhetische Bildung.

Prof. Dr. Kerstin Brandes
09-51-M2-7hybrid: Einführung in die zeitgenössische Kunst

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 17:00 Extern Weserburg Museum für moderne Kunst (3 SWS)

Welcher Kunstbegriff steckt hinter den Dingen, die wir zeitgenössische Kunst nennen? Jeder Definitionsversuch, der von den Werken selbst ausgeht, erweist sich als nicht hilfreich. Entweder ist er zu eng gefasst, indem man z.B. von einem einzelnen Werk auf allgemeine Strukturen schließt, oder zu weit, indem man versucht, alle bisher als Kunst markierten Gegenstände in die Definition miteinzubeziehen. In beiden Fällen erhalten wir kein sinnvolles Werkzeug. Dieses Streben nach einem essentialistischen Kunstbegriff, erweist sich für aktuelle Konzepte der Kunst als nicht angemessen. Wenn wir allerdings nicht von den Werken ausgehen, sondern von den Erfahrungen, die wir als Betrachter_innen vor den Werken machen, so lassen sich einige Eigenschaften zeitgenössischer Kunst immer wieder beobachten. 
Im Seminar lernen wir Strategien zur Erschließung aktueller Kunst kennen und üben, sofern es die Coronamaßnahmen und der gesunde Menschenverstand erlauben, in den Räumen des Museums Weserburg oder im öffentlichen Raum, Vortragssituationen vor Originalen.
Allgemeine Informationen entnehmen Sie dem Dokument „FAHRPLAN, Lies mich zuerst.pdf“, das kurz vor der Veranstaltung auf StudIP hochgeladen wird. Nähere Informationen folgen in der ersten Sitzung oder per Mail.


Dr. Alexander Press
09-51-M2-8digital: Grundlagen kunstwissenschaftliche Geschlechterforschung "Künstlerinnenpublikationen"

Seminar

Einzeltermine:
Fr 20.11.20 14:00 - 17:00 online
Fr 27.11.20 14:00 - 17:00 online
Fr 18.12.20 14:00 - 18:00 online
Sa 19.12.20 10:00 - 18:00 online
Fr 15.01.21 14:00 - 18:00 online
Sa 16.01.21 10:00 - 18:00 online
Fr 05.02.21 14:00 - 18:00 online
Sa 06.02.21 10:00 - 18:00 online

Welche Rolle spielt die Kategorie Geschlecht in der Kunst? Wie wird Geschlecht dort verhandelt und welche Fragen der Geschlechterforschung können wir an die Kunst stellen?
Am Beispiel von Künstler*innenpublikationen seit den 1970er Jahren werden wir mit zentralen Entwicklungen und Ansätzen der kunstwissenschaftlichen Geschlechterforschung vertraut machen.

Um einen vertieften Einblick in das Genre der Künstler*innenpublikationen zu bekommen, kann das Seminar in Kombination mit den Seminaren von AnneThurmann-Jajes (M12) und Doris Weinberger (M3) belegt werden. Dies ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

Dr. Franziska Rauh
09-51-M2-9digital: Grundlagen der Filmwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 17:00 - 19:00 (2 SWS)
PD Dr. Rasmus Greiner
09-51-M12-1digital: Hans Holbein – Die Gemälde

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 Online (2 SWS)

Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Hauptwerke des Malers Hans Holbein (1498–1543), der sowohl in Basel als auch in London seinen Wohnsitz hatte. Hierzu gehören unter anderem die Gemälde Christus im Grabe (1521), die Lais von Korinth (1526), die Darmstädter Madonna (1526) und Die Gesandten (1533), die in ausführlichen Einzeluntersuchungen besprochen werden. – Kein Zoom-Seminar, alles analog – wenn die Verhältnisse es zulassen.

Prof. Dr. Andreas Kreul
09-51-M12-2digital: Dinge schauen: Wechselbeziehungen zwischen Subjekten und Objekten in Kunst und Architektur

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (4 SWS)

Zusatztermine werden bekannt gegeben.
Dinge gestalten unseren Alltag. Sie bedingen uns, unser Raumverhalten und strukturieren unser Handeln. Dinge sind Wissensbehältnisse, die uns in Verhältnisse einrücken. Die Dinge wandern mit uns und durch uns und von uns weg, wir setzen uns zu ihnen in Beziehung oder die Dinge zu uns. Die Dinge fordern uns eine Haltung ab, sie geben uns Halt und Schutz und können auch stören. Sie sind soziale und kulturelle Aushandlungsprozesse und formieren Beziehungsgefüge. Die Dinge sind nicht stumm, sie erzählen uns Geschichten und schauen zurück. In Auseinandersetzung mit künstlerischen Arbeiten und architektonischen Projekten wird das Seminar dieser Narrativität der Dinge und ihren Repräsentationsweisen folgen.
Das Seminar wird online in einer Mischform aus konkreten Arbeitsaufgaben, Mailverkehr und einzelnen Videotreffen stattfinden. Es beinhaltet als Projekt eine eigenständige, kleine Forschungsaufgabe. Voraussetzung dafür sind schriftliche und mündliche Analysen von Texten und künstlerischen Arbeiten. Danach soll zu einem ausgewählten Thema ein Forschungsprojekt selbst entwickelt werden.

Prof. Dr. Irene Nierhaus
Dr. Kathrin Heinz
09-51-M12-3digital: Menschen – Bilder – Migrationen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Konzepte der Mobilität, der Flexibilität und des Nomadischen sind spätestens mit den politischen und ökonomischen Veränderungen seit 1989 für gegenwärtige Arbeitswelten und auch für den Kunstbetrieb charakterisierend geworden. Als normalisierte Strukturelemente der Globalisierung kreuzen sie sich mit Formen der erzwungenen oder unfreiwilligen Bewegung von Menschen, die als Flucht, Vertreibung oder Migration bezeichnet sind. Angesichts der globalen Migrationen von Menschen, v.a. der anhaltenden sogenannten Flüchtlingskrise, und ihren Kommentierungen in ‚den Medien‘ stellt sich die Frage nach der Visualisierung: Wie werden Migrant*innen ins Bild gesetzt? Wie wird Migration als spezifische Bewegung von Menschen be-bildert? Auf welche Ikonografien, Darstellungskonventionen und Motive wird dabei zurückgegriffen? Zugleich wandern auch die Bilder, Motive und Darstellungsweisen selbst, machen sich selbst-ständig, haben wir es mit ihrem Zirkulieren und Migrieren innerhalb von und zwischen bestimmten Medien und Kontexten zu tun, die gleichermaßen mit einer Festschreibung etablierter Bedeutungen wie mit deren Verschiebung einhergehen können.
In dem Seminar sollen Schnittstellen zwischen Migrations- und Bilddiskursen genauer untersucht werden. Was wird zu sehen gegeben, was bleibt unsichtbar? In der Auseinandersetzung mit exemplarischem Bildmaterial wird es darum gehen, bildtheoretische Positionen und methodische Verfahren der Analyse mit der Frage nach Sichtbarkeitsverhältnissen als Machtverhältnisse zu verknüpfen.

Prof. Dr. Kerstin Brandes
09-51-M12-4digital: Kunst und Aktivismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 11:00 (3 SWS)

Der Zusammenhang von Kunst und Aktivismus hat Konjunktur. Emphatisch stellt sich eine gegenwärtige Kunstwelt aus Biennalen, Documenten, Manifestas, Museen und Kunstvereinen in das Politische. Gute Kunst, so entsteht der Eindruck, ist kritische, ist politische, ist aktivistische Kunst. Doch künstlerischer Aktivismus – oder: aktivistische Kunst – ist kein Phänomen ausschließlich der Gegenwart, sondern verweist auf eine lange kunsthistorische und soziopolitische Tradition. Stets tritt die Kunst dabei als Grenzverletzerin gegen eine bürgerliche Gesellschaftsstruktur mit einer meist emanzipatorischen Zielsetzung auf.

Das Seminar will sich unterschiedlichen, intersektionalen Verbindungen aus den Feldern der Kunst und des Aktivismus nähern und Formen des ästhetischen Widerstands (Arbeiter*innenfotografie, AIDS-Bewegung, Occupy Wallstreet) in den Blick nehmen. Ausgewählte künstlerische Positionen der Avantgarden (DADA, Situationistische Internationale), feministische Gruppen (Guerilla Girls, Pussy Riot) und aktuelle Kollektive (Zentrum für Politische Schönheit, Forensic Architecture) sind Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung. Über diesen westlich tradierten, eher linkspolitisch geprägten Kanon wollen wir jedoch hinaus blicken und vor diesem Hintergrund auch neurechte Taktiken der sogenannten Konservativ-Subversiven Aktion (KSA, Götz Kubitschek) oder der Identitären Bewegung (IB) kritisch analysieren. Nicht zuletzt sollen aktivistische Ästhetiken außerhalb einer weißen Kunstgeschichte im Zentrum des Interesses stehen, wie beispielsweise gezielt ästhetische Strategien der südafrikanischen Anti-Apartheidsbewegung, der Black Panther Party und Black Power Bewegung sowie aktuelle Aufstände in den USA nach dem Mord an George Floyd.

Amelie Ochs
09-51-M12-5digital: ›Nach dem Film‹: Filmwissenschaft in der digitalen Welt

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 20:00 (3 SWS)

Lehre und Forschung an Universitäten haben seit den 2000er Jahren einen Wandel erfahren. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist auch an den Universitäten eine der treibenden Kräfte dieser Entwicklung. Prägend sind in diesem Kontext u.a. Prozesse der Ästhetisierung, Mediatisierung und Diversifizierung von Wissenschaft. Diese sind für die Film- und Medienwissenschaft von besonderer Bedeutung, da sie ihnen einen spezifischen Bedeutungszuwachs bescheren. Denn Wissenschaftsproduktion und -performance werden inzwischen Film und Medien basiert durchgeführt. D.h. Film- und Medienwissenschaft erhalten neue Möglichkeiten, aber auch neue Gegenstandsfelder. Dies gilt nicht nur für den Hype von Videokonferenzen während der Corona-Pandemie, sondern auch für die digitale Praxis von Lehre und Forschung insgesamt, deren Produktion, Performance und Publikation zunehmend medial gestaltet, aufbereitet und verwaltet wird. Wissenschaftliches Arbeiten und Publizieren setzt heute folglich nicht nur voraus, Kenntnisse von Textverarbeitungs- und Literaturverwaltungsprogrammen zu besitzen. Es bedeutet vielmehr auch, über Fähigkeiten zur Verarbeitung von audiovisuellen Daten und Formaten zu verfügen, um deren digitale Verwaltung, Aufbereitung und Publikation meistern zu können: wissenschaftliches Schreiben wird erweitert zu audiovisuellem Publizieren.
Das online Journal www.nachdemfilm.de wurde 1999 als Fachzeitschrift und Wissenschaftsnetzwerk der Film- und Medienwissenschaft gegründet, um Filmwissenschaft unter digitalen Bedingungen weiter zu entwickeln. Es kann als exemplarisch für den oben skizzierten Wandel der Wissenschaft betrachtet werden. In der aktuellen Ausgabe (2020) widmet sich das Journal der „Ästhetik und Theorie des digitalen Films“. Für 2021 ist einen Ausgabe zum Thema „Mit Film denken und handeln – Verfahren der Aneignung, des Zitats etc.“ geplant. Ausgehend von diesem Publikationsformat wird das Seminar den gegenwärtigen Wandel von Lehre und Forschung aus Perspektive der Film- und Medienwissenschaft thematisieren und danach fragen, wie sich diese Wissenschaften heute und in Zukunft gestalten.

Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-51-M12-6digital: Images of Rape - Representationen von sexualisierter Gewalt
Lektürekurs

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 09:00 - 12:00 (3 SWS)

Ausgehend von einer Kritik an verharmlosenden und heroisierenden Darstellungen sexualisierter Gewalt in der Malerei der italienischen Renaissance und des Barock, zeichnet die Kunsthistorikerin Diane Wolfthal in ihrem Buch „Images of Rape-The 'Heroic‘ Tradition and its Alternatives“ (1999) entsprechende Darstellungstraditionen nach, spürt aber auch auch Gegenbilder in der visuellen Kultur des Mittelalters bis in die Moderne nach. In dem Seminar werden wir Wolfthals Studie gemeinsam lesen und uns mit den von ihr herausgearbeiteten visuellen Rape-Scripts vertraut machen. Der Blick zurück in die Kunstgeschichte dient als Grundlage für die Betrachtung und Einordnung zeitgenössischer Kunst, Film- und Fernsehproduktionen zu dem Thema der sexualisierten Gewalt.

Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der gemeinsamen Text- und Bildbesprechung.

Die Lektüre ist auf Englisch.

Dr. Franziska Rauh
09-51-M12-7hybird: Radical Artists – Künstlerpublikationen in Europa seit den 1950er Jahren, Teil III

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Extern Weserburg Museum für moderne Kunst (2 SWS)

Die Geschichte der Entstehung und Entwicklung der alternativen Kunstformen und der Künstlerpublikationen in Europa korreliert mit einem europäischen Wertekanon und der Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union. Parallel zur Entwicklung der Europäischen Union knüpften Künstler*innen ein Kommunikationsnetz, das Westeuropa und die politisch abgeschotteten Länder in Osteuropa verband. So entstand trotz eisernem Vorhang und unterschiedlicher politischer und medialer Systeme, gesellschaftlicher Situationen und kultureller Kontexte eine ganz Europa umfassende Geschichte alternativer und veröffentlichter Kunst.
Die Vernetzung innerhalb der europäischen Geschichte der alternativen Kunstformen basiert auf einem visualisierten Netzwerk von vervielfältigten, veröffentlichten und publizierten Kunstwerken. Im Seminar wird thematisiert, wie die Künstler*innen in Europa zusammengearbeitet haben und welche Einrichtungen daran beteiligt waren. Die Vernetzung zwischen den einzelnen Künstler*innen und Ländern manifestiert sich insbesondere in Künstlerzeitschriften, Mail Art Projekten, Künstlerverlagen und Archiven, aber auch in Korrespondenzen und Schriftgut mit Kunstcharakter.
Ziel des Seminares ist es, die Werke und Projekte der Vernetzung der europäischen Künstler*innen kennen zu lernen und so einen Überblick über die gemeinsame ost- und westeuropäische künstlerische Produktion zu bekommen. Dabei gilt es zentrale Arbeiten kunstwissenschaftlich zu analysieren und ihre Kontexte zu erforschen, um zum einen die Mechanismen und Strategien der Vernetzung, und zum anderen ihre kunsthistorische und kulturpolitische Bedeutung für eine europäische alternative Kunstgeschichte herauszuarbeiten.
Das Seminar wird auf der Basis von ZOOM-Meetings und Videopräsentationen sowie von Präsensveranstaltungen in kleinen Gruppen im Zentrum für Künstlerpublikationen stattfinden.

Dr. Annemarie Thurmann-Jajes
09-51-M12-8digital: Kunst und Aktivismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 11:00 (3 SWS)

Der Zusammenhang von Kunst und Aktivismus hat Konjunktur. Emphatisch stellt sich eine gegenwärtige Kunstwelt aus Biennalen, Documenten, Manifestas, Museen und Kunstvereinen in das Politische. Gute Kunst, so entsteht der Eindruck, ist kritische, ist politische, ist aktivistische Kunst. Doch künstlerischer Aktivismus – oder: aktivistische Kunst – ist kein Phänomen ausschließlich der Gegenwart, sondern verweist auf eine lange kunsthistorische und soziopolitische Tradition. Stets tritt die Kunst dabei als Grenzverletzerin gegen eine bürgerliche Gesellschaftsstruktur mit einer meist emanzipatorischen Zielsetzung auf.

Das Seminar will sich unterschiedlichen, intersektionalen Verbindungen aus den Feldern der Kunst und des Aktivismus nähern und Formen des ästhetischen Widerstands (Arbeiter*innenfotografie, AIDS-Bewegung, Occupy Wallstreet) in den Blick nehmen. Ausgewählte künstlerische Positionen der Avantgarden (DADA, Situationistische Internationale), feministische Gruppen (Guerilla Girls, Pussy Riot) und aktuelle Kollektive (Zentrum für Politische Schönheit, Forensic Architecture) sind Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung. Über diesen westlich tradierten, eher linkspolitisch geprägten Kanon wollen wir jedoch hinaus blicken und vor diesem Hintergrund auch neurechte Taktiken der sogenannten Konservativ-Subversiven Aktion (KSA, Götz Kubitschek) oder der Identitären Bewegung (IB) kritisch analysieren. Nicht zuletzt sollen aktivistische Ästhetiken außerhalb einer weißen Kunstgeschichte im Zentrum des Interesses stehen, wie beispielsweise gezielt ästhetische Strategien der südafrikanischen Anti-Apartheidsbewegung, der Black Panther Party und Black Power Bewegung sowie aktuelle Aufstände in den USA nach dem Mord an George Floyd.

Mira Naß
09-352-MD1-1digital: Kunst, Ästhetik, Vermittlung

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 13:00 Online (3 SWS)
PD Dr. Viktor Kittlausz

Modul 12c Fachdidaktik/Fachpraxis BiPEB

Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Bitte wählen Sie sich eine Veranstaltung aus. Dieses Seminar dient der Vorbereitung auf das Praxissemester.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M12c-1hybrid: „artlab“ – Labor für Experimentelles Zeichnen I
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Dieses Seminar dient der Vorbereitung auf das Praxissemester.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 GW2 B3810 (3 SWS)

Das Seminar findet bis Januar digital statt.

Das Seminar ist eine Art Labor für Untersuchungen des experimentellen Zeichnens, analog und digital und crossover. Notiz- und Zeichen-Apps sind derzeit auf vielen mobilen Geräten verfügbar oder stehen Open Source zur Verfügung. Was bedeutet diese Möglichkeit für das künstlerische experimentelle Handeln und den Kunstunterricht, insbesondere bezogen auf das experimentelle Zeichnen?
Welche Möglichkeiten bietet das digitale Zeichnen hinsichtlich des experimentellen künstlerischen Handelns im Vergleich zum analogen? Was ist derzeit mit Open-Source-Apps auf Smartphones, iPhones und Tablets möglich? Stellen digitale Formatvorgaben und Geschwindigkeit die dafür notwenige „Freiheit“ in Frage? Anders formuliert: Was kann digital, das analog nicht kann? Was kann analog, das digital nicht kann? Welche Chancen bietet das digitale Zeichnen für die Zukunft des Kunstunterrichts?

Claudia Krentz
09-51-M12c-2hybrid: „artlab“ – Labor für Experimentelles Zeichnen II
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Dieses Seminar dient der Vorbereitung auf das Praxissemester.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 17:00 GW2 B3850 (3 SWS)

Das Seminar findet bis Januar digital statt.

Das Seminar ist eine Art Labor für Untersuchungen des experimentellen Zeichnens, analog und digital und crossover. Notiz- und Zeichen-Apps sind derzeit auf vielen mobilen Geräten verfügbar oder stehen Open Source zur Verfügung. Was bedeutet diese Möglichkeit für das künstlerische experimentelle Handeln und den Kunstunterricht, insbesondere bezogen auf das experimentelle Zeichnen?
Welche Möglichkeiten bietet das digitale Zeichnen hinsichtlich des experimentellen künstlerischen Handelns im Vergleich zum analogen? Was ist derzeit mit Open-Source-Apps auf Smartphones, iPhones und Tablets möglich? Stellen digitale Formatvorgaben und Geschwindigkeit die dafür notwenige „Freiheit“ in Frage? Anders formuliert: Was kann digital, das analog nicht kann? Was kann analog, das digital nicht kann? Welche Chancen bietet das digitale Zeichnen für die Zukunft des Kunstunterrichts?

Claudia Krentz
09-51-M12c-3hybrid: Kunstunterricht digital und draußen - Fachpraxis und Fachdidaktik verbinden und erleben - Vorbereitung auf das Praxissemester 2021
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 17:00 GW2 B3810 GW2 B0100 (Druckwerkstatt) (3 SWS)

Die Zeit ist im Wandel und mit ihr gilt es auch den Kunstunterricht immer wieder zu befragen und neu zu denken.
Das Seminar bietet zunächst einen Erfahrungsraum, indem grundlegende Erkenntnisse und Fragen im Hinblick auf Bedingungen und Herausforderungen von Kunstunterricht im 21. Jhd. vermittelt und ausgelotet werden. Im Seminar begeben Sie sich dann auf Erkundungstour durch digitale und analoge Angebote von Kunst- und Kultur im öffentlichen Raum. Dabei werden Sie sich eigenen Aufmerksamkeiten zuwenden, vermittlungspraktische als auch theoretische Grundlagen kennenlernen und weiterentwickeln. In der letzten Phase des Seminars werden die entwickelten Unterrichts- und/oder Vermittlungskonzepte gemeinsam erprobt und ausgewertet.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Bereitschaft, allein und gemeinsam im öffentlichen Raum (Innenstadt, Bürgerpark, Wallanlagen) zu arbeiten, sich auf ungewohntes Einzulassen und sich aktiv einzubringen.
Bedingt durch die Corona-Schutzmaßnahmen wird das Seminar vornehmlich draußen oder digital stattfinden. Inwieweit auch Termine in den Räumen der Universität abgehalten werden können, wird sich im Laufe des Semesters herausstellen.
Ich freue mich auf ein spannendes, produktives und dynamisches Seminar!

Dr. Christina Inthoff
09-51-M12c-4hybrid: Kunstunterricht digital und draußen - Fachpraxis und Fachdidaktik verbinden und erleben - Vorbereitung auf das Praxissemester 2021
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 13:00 GW2 B3850 (3 SWS)

Die Zeit ist im Wandel und mit ihr gilt es auch den Kunstunterricht immer wieder zu befragen und neu zu denken.
Das Seminar bietet zunächst einen Erfahrungsraum, indem grundlegende Erkenntnisse und Fragen im Hinblick auf Bedingungen und Herausforderungen von Kunstunterricht im 21. Jhd. vermittelt und ausgelotet werden. Im Seminar begeben Sie sich dann auf Erkundungstour durch digitale und analoge Angebote von Kunst- und Kultur im öffentlichen Raum. Dabei werden Sie sich eigenen Aufmerksamkeiten zuwenden, vermittlungspraktische als auch theoretische Grundlagen kennenlernen und weiterentwickeln. In der letzten Phase des Seminars werden die entwickelten Unterrichts- und/oder Vermittlungskonzepte gemeinsam erprobt und ausgewertet.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Bereitschaft, allein und gemeinsam im öffentlichen Raum (Innenstadt, Bürgerpark, Wallanlagen) zu arbeiten, sich auf ungewohntes Einzulassen und sich aktiv einzubringen.
Bedingt durch die Corona-Schutzmaßnahmen wird das Seminar vornehmlich draußen oder digital stattfinden. Inwieweit auch Termine in den Räumen der Universität abgehalten werden können, wird sich im Laufe des Semesters herausstellen.
Ich freue mich auf ein spannendes, produktives und dynamisches Seminar!

Dr. Christina Inthoff
09-51-M12c-5digital: Zeichnen zur Zeit
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Dieses Seminar dient der Vorbereitung auf das Praxissemester.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 09:00 - 12:00 Online GW2 B3850 (3 SWS)

Das Seminar findet auf Grund der Corona-Maßnahmen vorwiegend im digitalen Raum statt. Geplant sind darüber hinaus ein Künstlerbesuch mit einem Treffen in der Universität Anfang Dezember und ein Besuch der Deichtorhallen in Hamburg im Januar - beide Treffen können nur stattfinden, wenn es die Corona-Beschlüsse erlauben.

Im Seminar betrachten wir das vielleicht ursprünglichste aller Medien: die Zeichnung.
Was kann Zeichnung sein? Wir nähern uns auch theoretisch einem erweiterten Zeichnungsbegriff, der nicht auf Stift, Papier und Hand beschränkt ist, sondern erforschen sowohl analoge, als auch digitale Methoden des Zeichnens, und Möglichkeiten des körperlichen Einsatzes, des Experiments und der Übersetzung.
Forschend nähern wir uns den Apparaturen der Zeit - Smartphones, Tablets, online-Apps - und erweitern die Grenzen der Zeichnung in den skulpturalen und performativen Raum hinein.

Welche Bedeutung haben diese theoretischen und praktischen Möglichkeiten für die eigene künstlerische Praxis und für den Kunstunterricht? Wie können wir unsere eigene Forschung und unsere experimentellen Methoden in den Unterricht übersetzen? Wie werden experimentelle Verfahren angeleitet? Wie erproben Schüler und Schülerinnen selbstständig? Welche Chancen bieten digitale Zeichenmethoden und ein erweiterter Zeichnungebegriff?

Prüfungsform: Wird am Anfang des Semesters bekannt gegeben.

Sarah Lüdemann

Modul 12c Fachdidaktik/Fachpraxis Gym/OS

Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Bitte wählen Sie sich eine Veranstaltung aus. Dieses Seminar dient der Vorbereitung auf das Praxissemester.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M12c-1hybrid: „artlab“ – Labor für Experimentelles Zeichnen I
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Dieses Seminar dient der Vorbereitung auf das Praxissemester.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 GW2 B3810 (3 SWS)

Das Seminar findet bis Januar digital statt.

Das Seminar ist eine Art Labor für Untersuchungen des experimentellen Zeichnens, analog und digital und crossover. Notiz- und Zeichen-Apps sind derzeit auf vielen mobilen Geräten verfügbar oder stehen Open Source zur Verfügung. Was bedeutet diese Möglichkeit für das künstlerische experimentelle Handeln und den Kunstunterricht, insbesondere bezogen auf das experimentelle Zeichnen?
Welche Möglichkeiten bietet das digitale Zeichnen hinsichtlich des experimentellen künstlerischen Handelns im Vergleich zum analogen? Was ist derzeit mit Open-Source-Apps auf Smartphones, iPhones und Tablets möglich? Stellen digitale Formatvorgaben und Geschwindigkeit die dafür notwenige „Freiheit“ in Frage? Anders formuliert: Was kann digital, das analog nicht kann? Was kann analog, das digital nicht kann? Welche Chancen bietet das digitale Zeichnen für die Zukunft des Kunstunterrichts?

Claudia Krentz
09-51-M12c-2hybrid: „artlab“ – Labor für Experimentelles Zeichnen II
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Dieses Seminar dient der Vorbereitung auf das Praxissemester.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 17:00 GW2 B3850 (3 SWS)

Das Seminar findet bis Januar digital statt.

Das Seminar ist eine Art Labor für Untersuchungen des experimentellen Zeichnens, analog und digital und crossover. Notiz- und Zeichen-Apps sind derzeit auf vielen mobilen Geräten verfügbar oder stehen Open Source zur Verfügung. Was bedeutet diese Möglichkeit für das künstlerische experimentelle Handeln und den Kunstunterricht, insbesondere bezogen auf das experimentelle Zeichnen?
Welche Möglichkeiten bietet das digitale Zeichnen hinsichtlich des experimentellen künstlerischen Handelns im Vergleich zum analogen? Was ist derzeit mit Open-Source-Apps auf Smartphones, iPhones und Tablets möglich? Stellen digitale Formatvorgaben und Geschwindigkeit die dafür notwenige „Freiheit“ in Frage? Anders formuliert: Was kann digital, das analog nicht kann? Was kann analog, das digital nicht kann? Welche Chancen bietet das digitale Zeichnen für die Zukunft des Kunstunterrichts?

Claudia Krentz
09-51-M12c-3hybrid: Kunstunterricht digital und draußen - Fachpraxis und Fachdidaktik verbinden und erleben - Vorbereitung auf das Praxissemester 2021
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 17:00 GW2 B3810 GW2 B0100 (Druckwerkstatt) (3 SWS)

Die Zeit ist im Wandel und mit ihr gilt es auch den Kunstunterricht immer wieder zu befragen und neu zu denken.
Das Seminar bietet zunächst einen Erfahrungsraum, indem grundlegende Erkenntnisse und Fragen im Hinblick auf Bedingungen und Herausforderungen von Kunstunterricht im 21. Jhd. vermittelt und ausgelotet werden. Im Seminar begeben Sie sich dann auf Erkundungstour durch digitale und analoge Angebote von Kunst- und Kultur im öffentlichen Raum. Dabei werden Sie sich eigenen Aufmerksamkeiten zuwenden, vermittlungspraktische als auch theoretische Grundlagen kennenlernen und weiterentwickeln. In der letzten Phase des Seminars werden die entwickelten Unterrichts- und/oder Vermittlungskonzepte gemeinsam erprobt und ausgewertet.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Bereitschaft, allein und gemeinsam im öffentlichen Raum (Innenstadt, Bürgerpark, Wallanlagen) zu arbeiten, sich auf ungewohntes Einzulassen und sich aktiv einzubringen.
Bedingt durch die Corona-Schutzmaßnahmen wird das Seminar vornehmlich draußen oder digital stattfinden. Inwieweit auch Termine in den Räumen der Universität abgehalten werden können, wird sich im Laufe des Semesters herausstellen.
Ich freue mich auf ein spannendes, produktives und dynamisches Seminar!

Dr. Christina Inthoff
09-51-M12c-4hybrid: Kunstunterricht digital und draußen - Fachpraxis und Fachdidaktik verbinden und erleben - Vorbereitung auf das Praxissemester 2021
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 13:00 GW2 B3850 (3 SWS)

Die Zeit ist im Wandel und mit ihr gilt es auch den Kunstunterricht immer wieder zu befragen und neu zu denken.
Das Seminar bietet zunächst einen Erfahrungsraum, indem grundlegende Erkenntnisse und Fragen im Hinblick auf Bedingungen und Herausforderungen von Kunstunterricht im 21. Jhd. vermittelt und ausgelotet werden. Im Seminar begeben Sie sich dann auf Erkundungstour durch digitale und analoge Angebote von Kunst- und Kultur im öffentlichen Raum. Dabei werden Sie sich eigenen Aufmerksamkeiten zuwenden, vermittlungspraktische als auch theoretische Grundlagen kennenlernen und weiterentwickeln. In der letzten Phase des Seminars werden die entwickelten Unterrichts- und/oder Vermittlungskonzepte gemeinsam erprobt und ausgewertet.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Bereitschaft, allein und gemeinsam im öffentlichen Raum (Innenstadt, Bürgerpark, Wallanlagen) zu arbeiten, sich auf ungewohntes Einzulassen und sich aktiv einzubringen.
Bedingt durch die Corona-Schutzmaßnahmen wird das Seminar vornehmlich draußen oder digital stattfinden. Inwieweit auch Termine in den Räumen der Universität abgehalten werden können, wird sich im Laufe des Semesters herausstellen.
Ich freue mich auf ein spannendes, produktives und dynamisches Seminar!

Dr. Christina Inthoff
09-51-M12c-5digital: Zeichnen zur Zeit
Verpflichtend für Studierende BiPEB kleines und großes Fach und für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS. Dieses Seminar dient der Vorbereitung auf das Praxissemester.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 09:00 - 12:00 Online GW2 B3850 (3 SWS)

Das Seminar findet auf Grund der Corona-Maßnahmen vorwiegend im digitalen Raum statt. Geplant sind darüber hinaus ein Künstlerbesuch mit einem Treffen in der Universität Anfang Dezember und ein Besuch der Deichtorhallen in Hamburg im Januar - beide Treffen können nur stattfinden, wenn es die Corona-Beschlüsse erlauben.

Im Seminar betrachten wir das vielleicht ursprünglichste aller Medien: die Zeichnung.
Was kann Zeichnung sein? Wir nähern uns auch theoretisch einem erweiterten Zeichnungsbegriff, der nicht auf Stift, Papier und Hand beschränkt ist, sondern erforschen sowohl analoge, als auch digitale Methoden des Zeichnens, und Möglichkeiten des körperlichen Einsatzes, des Experiments und der Übersetzung.
Forschend nähern wir uns den Apparaturen der Zeit - Smartphones, Tablets, online-Apps - und erweitern die Grenzen der Zeichnung in den skulpturalen und performativen Raum hinein.

Welche Bedeutung haben diese theoretischen und praktischen Möglichkeiten für die eigene künstlerische Praxis und für den Kunstunterricht? Wie können wir unsere eigene Forschung und unsere experimentellen Methoden in den Unterricht übersetzen? Wie werden experimentelle Verfahren angeleitet? Wie erproben Schüler und Schülerinnen selbstständig? Welche Chancen bieten digitale Zeichenmethoden und ein erweiterter Zeichnungebegriff?

Prüfungsform: Wird am Anfang des Semesters bekannt gegeben.

Sarah Lüdemann

Modul 13 Vertiefung II.

für Grundschule großes Fach; für Gymnasium/Oberschule
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M7-1hybrid: Künstlerische Praxis II: Fotografie

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 GW2 B3850 GW2 B3790+B3840 (4 SWS)

Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

Harald Rehling
09-51-M7-2hybrid: Künstlerische Praxis II: Kaltnadelradierung

Kurs

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt) (4 SWS)

Das Seminar wird hauptsächlich digital, aber mit einzelnen Präsenzveranstaltungen stattfinden und den jeweils aktuell geltenden Corona-Regelungen angepasst.Im Erkunden und Erproben traditioneller und neuer Drucktechniken lernen wir verschiedene Formen der druckgrafischen Gestaltung und ihre spezifischen Ausdrucks-und Anwendungsmöglichkeiten kennen. ImRahmen verschiedener Projekte habe ich in den letzten Jahren die Möglichkeiten von Kaltnadelradierungen auf Recyclingmaterialien wie Rhenalonplatten, CDs und Tetrapack -Getränkekartons erprobt. Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife.Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens untereinander mischbar.Gedruckt wird auf verschiedenen handgeschöpften Büttenpapieren.Udo Steinmannführt gründlich in die Technik der Kaltnadelradierung ein, es werden verschiedene Werkzeuge eingesetzt, die verschiedenen alternativen Druckträger vorgestellt und ausführliche Anleitungen für das Drucken mit Wasserfarben gegeben.Diese Technik ist bestensfür den Einsatz an Schulen geeignet.Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-3hybrid: Künstlerische Praxis II: Miniaturobjekt / Objektkästen / Miniaturguß

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt) (4 SWS)

Papp-, Papierschachteln, Holz-, Plastik-,Metallkästen werden als "Raum" genutzt - mit Fundstücken,
Alltags-,Naturmaterialien,(Muscheln, Drähte, Knöpfe, Schnüre, Gräser) oder selbst hergestellten Objekten gestaltet.
Die aus dem ursprünglichen Kontext genommenen, verfremdeten Materialien werden Teil einer neuen Bildwelt. Sie erhalten einen neuen Aktionsraum.
Vorschläge zu den Arbeitsabläufen Hilfen zur Ideenfindung...werden im Rahmen der Veranstaltung erarbeitet und umgesetzt.
Die Veranstaltung wird in Teilen als Präzenzveranstaltung stattfinden(angepasst an die jeweils aktuellen Corona Regelungen)

Im Rahmen der Präzenzveranstaltung besteht die Möglichkeit, im Sepia-oder Sandgußverfahren Miniaturskulpturen in Silber oder Bronze zu gießen- die in den Objektkästen
"in Szene" gesetzt werden können.
Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

N. N.
09-51-M7-4digital: Künstlerische Praxis II: Machinima und Medienkunst

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 (4 SWS)

Wöchentliche Zoomkonferenz, donnerstags 10-11.30 Uhr, Eigenarbeit und Einzelsitzungen/individuelles Feedback.

Vom Videospiel zur Medienkunst: Machinimas (ein Kunstwort aus „Machine“ und „Cinema“) sind Filme, die in virtuellen Welten gedreht werden und sich diese auf neue Art aneignen, sie subversieren und remixen.
Wie lassen sich die Logiken und Ästhetiken virtueller Welten um- und auf den Kopf stellen? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es in Computerspielen, die nicht dem vorgesehen Spielvorgang entsprechen? Welchen Einfluss haben neue Technologien auf die Gesellschaft, welche die Logiken des Computers auf menschliche Beziehungen?
In diesem Seminar setzen wir uns künstlerisch forschend mit virtuellen Welten auseinander. Gemeinsam werden wir eine Reihe von Machinimas anschauen und diskutieren, wir werden verschiedene Machininma-Skizzen erstellen und
mit Ästhetiken, Dramaturgien, dem Schreiben zu Bildern und der Technik experimentieren, um Ideen zu entwickeln auf deren Grundlage in der zweiten Semesterhälfte jede*r Student*in einen eigenen Machinima produziert.

Die technischen Voraussetzungen zur Teilnahme sind der Zugang einem Computer, der leistungsstark genug ist, in virtuellen Spielwelten zu agieren und Bewegtbilder zu bearbeiten. Benötigt wird darüber hinaus u.U. eine externe Festplatte. Ein Mikrofon und Rekorder sind von Vorteil, aber auch mit vielen Handys können in gewissem Rahmen recht gute Tonaufnahmen gemacht werden. Ein Schnittprogramm wird zur Verfügung gestellt. In welchem Umfang im Wintersemester Technik von der Uni geliehen werden kann, ist derzeit nicht geklärt. Es wird jedoch um Kontaktaufnahme gebeten, falls jemand teilnehmen möchte, aber die technischen Mindestvoraussetzungen nicht erfüllen kann.

Dr. Eva Knopf
09-51-M7-5digital: Künstlerische Praxis II: Siebdruck
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS sowie BiPEB großes Fach.

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 (4 SWS)

Einführung in den manuellen Siebdruck
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart)
und eigene Experimente mit dem Verfahren
Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

Wolfgang Hainke
09-51-M7-5Adigital: Künstlerische Praxis II: Siebdruck
Für Studierende mit Lehramtsoption Gym/OS sowie BiPEB großes Fach.

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 (4 SWS)

Einführung in den manuellen Siebdruck
Exemplarische Betrachtung von Werkbeispielen (der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart)
und eigene Experimente mit dem Verfahren
Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

N. N.
09-51-M7-6hybrid: Künstlerische Praxis II: Kunsthandeln
medienübergreifende Bildfelder

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 GW2 B3810 (4 SWS)

Im Seminar experimentieren wir medienübergreifend mit seriellen, prozessualen und installativen Strategien, um eine eigene künstlerische Fragestellung zu erarbeiten. Hierfür untersuchen wir alltägliche Handlungen und Gegenstände auf ihr skulpturales, malerisches und bildhaftes Potential hin. Aus der Musik und dem Tanz entlehnte Begriffe wie Dauer, Zeit, Raum, Wiederholung, Choreografie, Rhythmus, Langeweile, Leere und Fülle sollen helfen einen Zugang zu eigenen Arbeiten zu finden. Wesentlicher Impuls für das Seminar ist die Frage „Wie aus Prozessen Bilder werden und aus Bildern Prozesse?“.
Im Verlauf der wöchentlichen Veranstaltungen arbeiten wir an der Erweiterung des eigenen Kunst und
Material Begriffes. Wir analysieren aktuelle künstlerische Positionen mit dem Schwerpunkt an der
Schnittstelle zwischen Installation, Objekt, Zeichnung, Malerei und Film. In unserer Auseinandersetzung werden wir uns auf den prozessualen-performativen Charakter der Herstellung, Betrachtung und Vermittlung von Kunst fokussieren. Abschluss des Seminars ist eine gemeinsame Ausstellung der entwickelten Arbeiten im Gast-Atelier des Künstlerhaus Bremen.
Installation, Objekt, Zeichnung, Malerei. Film
Kurs, Termine: Blockseminar /Termine im wöchentlichen Rhythmus
Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

N. N.
09-51-M7-7digital: Künstlerische Praxis II: 50 Jahre Uni Bremen - „spekulative Reflexionen“

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 Online (4 SWS)

NEU: Aufgrund des aktuellen Corona-Geschehen wir das Seminar digital stattfinden - wenn eine deutliche Verbesserung der Lage eintritt, werden wir aber gemeinsam weitersehen, was möglich und wünschenswert ist.

2021 wird die Uni Bremen 50 Jahre alt – ein Anlass, sich auch künstlerisch / künstlerisch forschend mit Universität auseinanderzusetzen. Wie können wir mit Kunst einen kritischen Blick zurück und in die Gegenwart werfen? Wie sieht die Uni der Zukunft aus, wie wollen wir Uni haben und gestalten – als Ort von Wissensbildung und „Stätte des Stattfindens“ (J. Derrida)? Was heißt Student*in sein, welche Bedeutung hat die Institution – und die Uni Bremen speziell – für uns und andere? Welche Rolle spielen Architektur und Lage? Ein- und Ausschlüsse? Formen der Lehre und des Beurteilens? Welches und wessen Wissen erlangt Gültigkeit im institutionellen Rahmen? Was an Uni ist uns wichtig?...?
Kunst hat das Vermögen, kritisch auf drängende gesellschaftliche Fragen zu blicken, mit einem Was-wäre-wenn spekulativ weiterzuführen und Alternativen zu erproben.
Dabei spielt das Unverfügbare in künstlerischen Prozessen eine große Rolle: Wie öffnen wir uns für bislang Ungedachtes und das, was von außen auf uns zukommt, uns berührt?
In einer (möglichst) freien künstlerisch forschenden Praxis werden diese Fragen diskutiert und praktisch erprobt sowie eigenständige Projekte und Arbeitsweisen rund ums Thema Uni entwickelt, die u.a. mit Einzel- und Klassengesprächen/-Präsentationen begleitet werden. Das Seminar selbst könnte u.U. dabei als Möglichkeitsraum für ein Erproben von Universität herhalten, in dem es nicht nur um die Reflexion des eigenen künstlerischen Handelns geht. Wie kann künstlerische und künstlerisch forschende Praxis zu einer „spekulativen Reflexion“ von Lebenswelt allgemein und Uni im Besonderen werden?
Nach Bedarf und Abstimmung gibt es Einführungen/Vertiefungen in künstlerische Techniken, künstlerisches Forschen und Arbeitsweisen.
Vorkenntnisse nicht nötig, aber Engagement und große Selbständigkeit.

N. N.
09-51-M7-8hybrid: Künstlerische Praxis II: Papierskulptur - Rauminstallation

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 A0140+A0145 (Bildhauerwerkstatt) (4 SWS)

Rauminstallation bedeutet ein dreidimensionales, raumgreifendes Kunstwerk, bezogen auf einen Ort oder eine Situation unter Verwendung jeglichen Materials.
In diesem Seminar liegt der Schwerpunkt auf Papierskulptur mit allen seinen Facetten. Viele zeitgenössische Künstler geben uns zahlreiche Beispiele zu diesem Themenschwerpunkt.

Das Material Papier ist für künstlerisches Gestalten in Schulen nahezu ideal, da es für alle Altersklassen entsprechende Herausforderungen gibt, viele Möglichkeiten an Gruppen- oder Einzelarbeiten bietet. Zudem ist es kostengünstig unter dem Aspekt des Recycling.

Die Einführung des Seminars beginnt mit „Fingerübungen“ : Grundtechniken im Umgang mit dem Material Papier, z.B.
- Pop-up
- einfache Falttechniken
- Reliefs- und Oberflächengestaltung durch Schneiden und Aufklappen
- Konstruktives Bauen


Zudem wird eine Übersicht in mögliche Techniken gezeigt:
- Draht als dreidimensionale Linie
- Umgang mit Drahtgeflecht
- Aufbautechniken als Unterbau für Pappmaché
- Pappmaché-Rezepturen
- Kaschiertechniken
Die Themengestaltung ist offen.
Aufbauend auf diesen Techniken findet jeder Teilnehmende zu einem eigenen Thema und entwickelt ihre/seine persönliche Arbeit. Individuell werden Möglichkeiten der Umsetzung von Idee und Technik besprochen und begleitet.
Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

Sabine Emmerich
09-51-M7-9digital: Künstlerische Praxis II: Zeichnen. Grundlagen und Experimente

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 18:00 Online (4 SWS)

Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-11hybrid: Künstlerische Praxis II: Offene Werkstatt

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 GW2 B0100 (Druckwerkstatt) (4 SWS)

Das Seminar wird hauptsächlich digital, aber mit einzelnen Präsenzveranstaltungen stattfinden und den jeweils aktuell geltenden Corona-Regelungen angepasst.Dieses Veranstaltungsangebot bietet Ihnen/Euch die Möglichkeit, Ihre/Eure eigenen Entwürfe, Skizzen, Zeichnungen und Ideen in verschiedenen Tief-und Hochdrucktechniken umzusetzen.Angeboten werden, neben der klassischen Kaltnadelradierung, Hochdrucktechniken wie Linolschnitt, Gummischnittund Collagraphie und alle möglichen Mischtechniken.Statt mit den klassischen Druckfarben werden die Druckstöcke mit Ressourcenschonenden, lichtechten und alterungsbeständigen Wassertiefdruckfarben umgesetzt. Hierbei kommen keine Lösungsmittel zum Einsatz, sondern ausschließlich Wasser und Seife. Zudem sind diese neuen Wasserdruckfarben ungiftig, sehr brilliant und bestens untereinander mischbar. Bitte geeignete Arbeitskleidung mitbringen.

Udo Steinmann, Dipl.-Freie Bildende Kunst
09-51-M7-12hybrid: Künstlerische Praxis II: Metallskulptur

Kurs

Einzeltermine:
Do 10.12.20 16:00 - 18:00 Wir treffen uns um 16.00 Uhr am Waller Bahnhof / Ecke Ratzeburg Strasse um gemeinsam zum Jugendtreff "Ratze" zu gehen.

In der Veranstaltung werden wir in Zweierteams Skulpturen aus Metall, in Kombination mit anderen Materialien, entwerfen und bauen. Die Teams bestehen jeweils aus einem Studierenden und einem Jugendlichen des Jugendtreffs „Ratze“, welche gleichberechtigt ihre Fähigkeiten und Ideen in den künstlerischen Produktionsprozess einbringen sollen. Inhalt der Veranstaltung ist neben den künstlerischen und sozialen Erfahrungen die die Teilnehmenden machen werden, der handwerkliche Umgang mit Stahl (Schweißen, Trennschleifen...).
Das Ausgangsthema für den Entwurf der Skulpturen ist „Prototypen des Populismus“. Der „Alte weiße Mann“, der „Wutbürger“, „das „Böse Kind“ ... Diese und andere ästhetisch standardisierten Erscheinungsformen werden gemeinsam erarbeitet und dann evtl. zusammen mit Schrift (Zitaten) plastisch umgesetzt. Die entstandenen Arbeiten werden im Anschluss an die Veranstaltung im Außenraum der k.w.westend und des Jugendtreffs Ratzeburger Strasse präsentiert.
Die Veranstaltung findet in den Räumen der kultur.werkstatt.westend e.V. in wöchentlichen Terminen und in Blockseminaren statt. Die einzelnen Teams arbeiten räumlich bzw. zeitlich getrennt voneinander. Alle Termine bei denen die gesamte Gruppe zusammen kommt (Einführung u. Abschlusspräsentation) finden im Freien mit dem entsprechenden Abstand statt.

Rainer Weber
09-51-M7-13digital: Künstlerische Praxis II: Experimentelle Kunstpraxis

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 Online (4 SWS)

Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

Wolfgang Rupprecht
09-51-M7-14digital: Grafikdesign: Einführung in Photoshop und Illustrator (Schwerpunkt Illustrator)

Kurs
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 (4 SWS)

In diesem Praxiskurs geht es grundlegend aber umfangreich darum, wie ihr digitale Mittel zur Umsetzung eurer Kunst nutzen könnt. Ihr könnt folgendes lernen und erleben:
  • Theoretische Grundlagen zum Thema Grafikdesign (Technisches, Rechtliches, Best Practice etc.)
  • Anleitung und Hilfestellung zur praktischen Umsetzung verschiedener Grafikprojekte mit Photoshop und Illustrator
  • Auseinandersetzung mit verschiedenen typischen Anwendungsfeldern
  • Kennenlernen verschiedener nützlicher Plattformen
  • Reinschnuppern in weiterführende Software (Annimation, 3D-Modellierung etc.)
Die Veranstaltung findet als Online-Lehre statt.

Nina Grüning
09-51-M7-15digital: Künstlerische Praxis II: Fotoserien, Fotofilme

Kurs

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 (4 SWS)

Wöchentliche Zoomkonferenz, donnerstags 14-15.30 Uhr, Eigenarbeit und individuelles Feedback.

Reihungen, Abfolgen, Serien. Ein Foto folgt dem anderen. In diesem Seminar experimentieren wir mit der seriellen Fotografie, von der Fotoreihe, über den Fotoessay, bis zum Fotofilm. Dabei erforschen wir das Verhältnis von Wiederholung und Differenz, von Bewegung und Stillstand, von Bild und Wort.

Wir werden uns verschiedene Arbeiten (Fotoserien, Fotoessays und Fotofilme) gemeinsam ansehen, befragen und diskutieren, sowie jeweils mehrere kleinere und eine Hauptarbeit realisieren. Dabei ist es den Teilnehmer*innen freigestellt, ob diese im Bereich serieller Fotografie, Fotoessay oder Fotofilm liegen soll.

Da die Grundlagen der (digitalen) Fotografie in diesem Kurs nicht vermittelt werden, sind ausreichende Erfahrungen, die zum Beispiel durch den Besuch eines Grundkurses Fotografie erworben wurden, Voraussetzung zur Teilnahme.

Die technischen Voraussetzungen zur Teilnahme sind der Zugang zu einer digitalen Fotokamera (die auch manuell bedienbar ist), sowie ein Computer, der leistungsstark genug für die Bearbeitung von Bildern ist, sowie evtl. eine externe Festplatte. Ein Mikrofon und Rekorder sind von Vorteil, aber auch mit vielen Handys können gute Sprachaufnahmen gemacht werden. Ein Schnittprogramm wird zur Verfügung gestellt. In welchem Umfang im Wintersemester Technik von der Uni geliehen werden kann, ist derzeit nicht geklärt. Es wird jedoch um Kontaktaufnahme gebeten, falls jemand teilnehmen möchte, aber die technischen Mindestvoraussetzungen nicht erfüllen kann.

Dr. Eva Knopf
09-51-M7-16hybrid: Künstlerische Praxis II: Zeichnung als Mittel der Kunstbetrachtung

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 14:00 (4 SWS)

Im Seminar liegt der Fokus auf dem non-verbalen Zugang zum Kunstwerk. Als Mittel der Untersuchungspraxis soll das Zeichnen dienen. Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Untersuchungsfelder wird die Annäherung an die Betrachtungsobjekte durchgeführt und analysiert.
Es finden mehrere Exkursionen in Ausstellungshäuser statt.

Ausgefeilte Zeichenfähigkeiten sind nicht notwendig, aber Interesse und Spaß an der praktischen Arbeit und dem Experimentieren, sowie die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme.

Die Veranstaltung findet anteilig als Online-Lehre statt.

Petra Fiebig
09-51-M7-17digital: Grafikdesign: Einführung in Photoshop und Illustrator (Schwerpunkt Illustrator)

Kurs
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 14:00 (4 SWS)

In diesem Praxiskurs geht es grundlegend aber umfangreich darum, wie ihr digitale Mittel zur Umsetzung eurer Kunst nutzen könnt. Ihr könnt folgendes lernen und erleben:
  • Theoretische Grundlagen zum Thema Grafikdesign (Technisches, Rechtliches, Best Practice etc.)
  • Anleitung und Hilfestellung zur praktischen Umsetzung verschiedener Grafikprojekte mit Photoshop und Illustrator
  • Auseinandersetzung mit verschiedenen typischen Anwendungsfeldern
  • Kennenlernen verschiedener nützlicher Plattformen
  • Reinschnuppern in weiterführende Software (Annimation, 3D-Modellierung etc.)
Die Veranstaltung findet als Online-Lehre statt.

Nina Grüning
09-51-M12-1digital: Hans Holbein – Die Gemälde

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 Online (2 SWS)

Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Hauptwerke des Malers Hans Holbein (1498–1543), der sowohl in Basel als auch in London seinen Wohnsitz hatte. Hierzu gehören unter anderem die Gemälde Christus im Grabe (1521), die Lais von Korinth (1526), die Darmstädter Madonna (1526) und Die Gesandten (1533), die in ausführlichen Einzeluntersuchungen besprochen werden. – Kein Zoom-Seminar, alles analog – wenn die Verhältnisse es zulassen.

Prof. Dr. Andreas Kreul
09-51-M12-2digital: Dinge schauen: Wechselbeziehungen zwischen Subjekten und Objekten in Kunst und Architektur

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 13:00 (4 SWS)

Zusatztermine werden bekannt gegeben.
Dinge gestalten unseren Alltag. Sie bedingen uns, unser Raumverhalten und strukturieren unser Handeln. Dinge sind Wissensbehältnisse, die uns in Verhältnisse einrücken. Die Dinge wandern mit uns und durch uns und von uns weg, wir setzen uns zu ihnen in Beziehung oder die Dinge zu uns. Die Dinge fordern uns eine Haltung ab, sie geben uns Halt und Schutz und können auch stören. Sie sind soziale und kulturelle Aushandlungsprozesse und formieren Beziehungsgefüge. Die Dinge sind nicht stumm, sie erzählen uns Geschichten und schauen zurück. In Auseinandersetzung mit künstlerischen Arbeiten und architektonischen Projekten wird das Seminar dieser Narrativität der Dinge und ihren Repräsentationsweisen folgen.
Das Seminar wird online in einer Mischform aus konkreten Arbeitsaufgaben, Mailverkehr und einzelnen Videotreffen stattfinden. Es beinhaltet als Projekt eine eigenständige, kleine Forschungsaufgabe. Voraussetzung dafür sind schriftliche und mündliche Analysen von Texten und künstlerischen Arbeiten. Danach soll zu einem ausgewählten Thema ein Forschungsprojekt selbst entwickelt werden.

Prof. Dr. Irene Nierhaus
Dr. Kathrin Heinz
09-51-M12-3digital: Menschen – Bilder – Migrationen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)

Konzepte der Mobilität, der Flexibilität und des Nomadischen sind spätestens mit den politischen und ökonomischen Veränderungen seit 1989 für gegenwärtige Arbeitswelten und auch für den Kunstbetrieb charakterisierend geworden. Als normalisierte Strukturelemente der Globalisierung kreuzen sie sich mit Formen der erzwungenen oder unfreiwilligen Bewegung von Menschen, die als Flucht, Vertreibung oder Migration bezeichnet sind. Angesichts der globalen Migrationen von Menschen, v.a. der anhaltenden sogenannten Flüchtlingskrise, und ihren Kommentierungen in ‚den Medien‘ stellt sich die Frage nach der Visualisierung: Wie werden Migrant*innen ins Bild gesetzt? Wie wird Migration als spezifische Bewegung von Menschen be-bildert? Auf welche Ikonografien, Darstellungskonventionen und Motive wird dabei zurückgegriffen? Zugleich wandern auch die Bilder, Motive und Darstellungsweisen selbst, machen sich selbst-ständig, haben wir es mit ihrem Zirkulieren und Migrieren innerhalb von und zwischen bestimmten Medien und Kontexten zu tun, die gleichermaßen mit einer Festschreibung etablierter Bedeutungen wie mit deren Verschiebung einhergehen können.
In dem Seminar sollen Schnittstellen zwischen Migrations- und Bilddiskursen genauer untersucht werden. Was wird zu sehen gegeben, was bleibt unsichtbar? In der Auseinandersetzung mit exemplarischem Bildmaterial wird es darum gehen, bildtheoretische Positionen und methodische Verfahren der Analyse mit der Frage nach Sichtbarkeitsverhältnissen als Machtverhältnisse zu verknüpfen.

Prof. Dr. Kerstin Brandes
09-51-M12-4digital: Kunst und Aktivismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 11:00 (3 SWS)

Der Zusammenhang von Kunst und Aktivismus hat Konjunktur. Emphatisch stellt sich eine gegenwärtige Kunstwelt aus Biennalen, Documenten, Manifestas, Museen und Kunstvereinen in das Politische. Gute Kunst, so entsteht der Eindruck, ist kritische, ist politische, ist aktivistische Kunst. Doch künstlerischer Aktivismus – oder: aktivistische Kunst – ist kein Phänomen ausschließlich der Gegenwart, sondern verweist auf eine lange kunsthistorische und soziopolitische Tradition. Stets tritt die Kunst dabei als Grenzverletzerin gegen eine bürgerliche Gesellschaftsstruktur mit einer meist emanzipatorischen Zielsetzung auf.

Das Seminar will sich unterschiedlichen, intersektionalen Verbindungen aus den Feldern der Kunst und des Aktivismus nähern und Formen des ästhetischen Widerstands (Arbeiter*innenfotografie, AIDS-Bewegung, Occupy Wallstreet) in den Blick nehmen. Ausgewählte künstlerische Positionen der Avantgarden (DADA, Situationistische Internationale), feministische Gruppen (Guerilla Girls, Pussy Riot) und aktuelle Kollektive (Zentrum für Politische Schönheit, Forensic Architecture) sind Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung. Über diesen westlich tradierten, eher linkspolitisch geprägten Kanon wollen wir jedoch hinaus blicken und vor diesem Hintergrund auch neurechte Taktiken der sogenannten Konservativ-Subversiven Aktion (KSA, Götz Kubitschek) oder der Identitären Bewegung (IB) kritisch analysieren. Nicht zuletzt sollen aktivistische Ästhetiken außerhalb einer weißen Kunstgeschichte im Zentrum des Interesses stehen, wie beispielsweise gezielt ästhetische Strategien der südafrikanischen Anti-Apartheidsbewegung, der Black Panther Party und Black Power Bewegung sowie aktuelle Aufstände in den USA nach dem Mord an George Floyd.

Amelie Ochs
09-51-M12-5digital: ›Nach dem Film‹: Filmwissenschaft in der digitalen Welt

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 17:00 - 20:00 (3 SWS)

Lehre und Forschung an Universitäten haben seit den 2000er Jahren einen Wandel erfahren. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist auch an den Universitäten eine der treibenden Kräfte dieser Entwicklung. Prägend sind in diesem Kontext u.a. Prozesse der Ästhetisierung, Mediatisierung und Diversifizierung von Wissenschaft. Diese sind für die Film- und Medienwissenschaft von besonderer Bedeutung, da sie ihnen einen spezifischen Bedeutungszuwachs bescheren. Denn Wissenschaftsproduktion und -performance werden inzwischen Film und Medien basiert durchgeführt. D.h. Film- und Medienwissenschaft erhalten neue Möglichkeiten, aber auch neue Gegenstandsfelder. Dies gilt nicht nur für den Hype von Videokonferenzen während der Corona-Pandemie, sondern auch für die digitale Praxis von Lehre und Forschung insgesamt, deren Produktion, Performance und Publikation zunehmend medial gestaltet, aufbereitet und verwaltet wird. Wissenschaftliches Arbeiten und Publizieren setzt heute folglich nicht nur voraus, Kenntnisse von Textverarbeitungs- und Literaturverwaltungsprogrammen zu besitzen. Es bedeutet vielmehr auch, über Fähigkeiten zur Verarbeitung von audiovisuellen Daten und Formaten zu verfügen, um deren digitale Verwaltung, Aufbereitung und Publikation meistern zu können: wissenschaftliches Schreiben wird erweitert zu audiovisuellem Publizieren.
Das online Journal www.nachdemfilm.de wurde 1999 als Fachzeitschrift und Wissenschaftsnetzwerk der Film- und Medienwissenschaft gegründet, um Filmwissenschaft unter digitalen Bedingungen weiter zu entwickeln. Es kann als exemplarisch für den oben skizzierten Wandel der Wissenschaft betrachtet werden. In der aktuellen Ausgabe (2020) widmet sich das Journal der „Ästhetik und Theorie des digitalen Films“. Für 2021 ist einen Ausgabe zum Thema „Mit Film denken und handeln – Verfahren der Aneignung, des Zitats etc.“ geplant. Ausgehend von diesem Publikationsformat wird das Seminar den gegenwärtigen Wandel von Lehre und Forschung aus Perspektive der Film- und Medienwissenschaft thematisieren und danach fragen, wie sich diese Wissenschaften heute und in Zukunft gestalten.

Prof. Dr. Winfried Pauleit
09-51-M12-6digital: Images of Rape - Representationen von sexualisierter Gewalt
Lektürekurs

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 09:00 - 12:00 (3 SWS)

Ausgehend von einer Kritik an verharmlosenden und heroisierenden Darstellungen sexualisierter Gewalt in der Malerei der italienischen Renaissance und des Barock, zeichnet die Kunsthistorikerin Diane Wolfthal in ihrem Buch „Images of Rape-The 'Heroic‘ Tradition and its Alternatives“ (1999) entsprechende Darstellungstraditionen nach, spürt aber auch auch Gegenbilder in der visuellen Kultur des Mittelalters bis in die Moderne nach. In dem Seminar werden wir Wolfthals Studie gemeinsam lesen und uns mit den von ihr herausgearbeiteten visuellen Rape-Scripts vertraut machen. Der Blick zurück in die Kunstgeschichte dient als Grundlage für die Betrachtung und Einordnung zeitgenössischer Kunst, Film- und Fernsehproduktionen zu dem Thema der sexualisierten Gewalt.

Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der gemeinsamen Text- und Bildbesprechung.

Die Lektüre ist auf Englisch.

Dr. Franziska Rauh
09-51-M12-7hybird: Radical Artists – Künstlerpublikationen in Europa seit den 1950er Jahren, Teil III

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Extern Weserburg Museum für moderne Kunst (2 SWS)

Die Geschichte der Entstehung und Entwicklung der alternativen Kunstformen und der Künstlerpublikationen in Europa korreliert mit einem europäischen Wertekanon und der Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union. Parallel zur Entwicklung der Europäischen Union knüpften Künstler*innen ein Kommunikationsnetz, das Westeuropa und die politisch abgeschotteten Länder in Osteuropa verband. So entstand trotz eisernem Vorhang und unterschiedlicher politischer und medialer Systeme, gesellschaftlicher Situationen und kultureller Kontexte eine ganz Europa umfassende Geschichte alternativer und veröffentlichter Kunst.
Die Vernetzung innerhalb der europäischen Geschichte der alternativen Kunstformen basiert auf einem visualisierten Netzwerk von vervielfältigten, veröffentlichten und publizierten Kunstwerken. Im Seminar wird thematisiert, wie die Künstler*innen in Europa zusammengearbeitet haben und welche Einrichtungen daran beteiligt waren. Die Vernetzung zwischen den einzelnen Künstler*innen und Ländern manifestiert sich insbesondere in Künstlerzeitschriften, Mail Art Projekten, Künstlerverlagen und Archiven, aber auch in Korrespondenzen und Schriftgut mit Kunstcharakter.
Ziel des Seminares ist es, die Werke und Projekte der Vernetzung der europäischen Künstler*innen kennen zu lernen und so einen Überblick über die gemeinsame ost- und westeuropäische künstlerische Produktion zu bekommen. Dabei gilt es zentrale Arbeiten kunstwissenschaftlich zu analysieren und ihre Kontexte zu erforschen, um zum einen die Mechanismen und Strategien der Vernetzung, und zum anderen ihre kunsthistorische und kulturpolitische Bedeutung für eine europäische alternative Kunstgeschichte herauszuarbeiten.
Das Seminar wird auf der Basis von ZOOM-Meetings und Videopräsentationen sowie von Präsensveranstaltungen in kleinen Gruppen im Zentrum für Künstlerpublikationen stattfinden.

Dr. Annemarie Thurmann-Jajes
09-51-M12-8digital: Kunst und Aktivismus

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 11:00 (3 SWS)

Der Zusammenhang von Kunst und Aktivismus hat Konjunktur. Emphatisch stellt sich eine gegenwärtige Kunstwelt aus Biennalen, Documenten, Manifestas, Museen und Kunstvereinen in das Politische. Gute Kunst, so entsteht der Eindruck, ist kritische, ist politische, ist aktivistische Kunst. Doch künstlerischer Aktivismus – oder: aktivistische Kunst – ist kein Phänomen ausschließlich der Gegenwart, sondern verweist auf eine lange kunsthistorische und soziopolitische Tradition. Stets tritt die Kunst dabei als Grenzverletzerin gegen eine bürgerliche Gesellschaftsstruktur mit einer meist emanzipatorischen Zielsetzung auf.

Das Seminar will sich unterschiedlichen, intersektionalen Verbindungen aus den Feldern der Kunst und des Aktivismus nähern und Formen des ästhetischen Widerstands (Arbeiter*innenfotografie, AIDS-Bewegung, Occupy Wallstreet) in den Blick nehmen. Ausgewählte künstlerische Positionen der Avantgarden (DADA, Situationistische Internationale), feministische Gruppen (Guerilla Girls, Pussy Riot) und aktuelle Kollektive (Zentrum für Politische Schönheit, Forensic Architecture) sind Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung. Über diesen westlich tradierten, eher linkspolitisch geprägten Kanon wollen wir jedoch hinaus blicken und vor diesem Hintergrund auch neurechte Taktiken der sogenannten Konservativ-Subversiven Aktion (KSA, Götz Kubitschek) oder der Identitären Bewegung (IB) kritisch analysieren. Nicht zuletzt sollen aktivistische Ästhetiken außerhalb einer weißen Kunstgeschichte im Zentrum des Interesses stehen, wie beispielsweise gezielt ästhetische Strategien der südafrikanischen Anti-Apartheidsbewegung, der Black Panther Party und Black Power Bewegung sowie aktuelle Aufstände in den USA nach dem Mord an George Floyd.

Mira Naß

Modul 16 Fachdidaktik

für alle Master of Educaton Schulstufen
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M16-1digital: Fachdidaktik: Neue digitale Lernarrangements für den Kunstunterricht entwickeln

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 17:00 Online (3 SWS)

Alle Sitzungen finden per ZOOM statt.
Link finden Sie unter dem Reiter ZOOM im StudiP.

Die Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie im März 2020 haben von heute auf morgen dazu geführt, dass kein analoger Kunstunterricht mehr stattfand. Eine Zeitlang war es unklar, ob und wie Kunst unterrichtet werden kann. Im Gegensatz zu einigen Gymnasien und Oberschulen fand an den meisten Grundschulen in Bremen bis zu den Sommerferien gar kein Kunstunterricht statt. Wenn Kunst wieder unterrichtet wurde, waren die Bedingungen oft festgelegt: jeder Schüler und jede Schülerin hatten einen festen Platz, sodass keine Gruppenarbeit oder Paararbeit möglich war. Seitens der Lehrkraft durften aus hygienischen Gründen keine Materialien an die Schüler*innen verteilt werden.
Für die neueren fachdidaktischen Ansätze, die von offenen Aufgaben, unmittelbaren ästhetischen Erfahrungen, Materialvielfalt, experimentellen sowie performativen Lernformen und forschenden Verfahren ausgehen, scheint dies auf den ersten Blick ein Aus und ein Rückfall in stupider Einzelarbeit mit festgelegten Materialien und geschlossen Aufgabenstellungen sowie Frontalunterricht zu sein.
Doch auf den zweiten Blick lassen sich kreative Notfall-Erfindungen von Lehrkräften entdecken. So werden digitale Lerntools wie Padlet, Erklarvideos oder Kunstkanäle, Lernplattformen wie Moodle oder It`s learning und Oneline-Meetings eingesetzt, um Schüler*innen Lerninhalte über neue Aufgabenformate digital zu vermitteln. Die Eigentätigkeit der Schüler*innen wurde angeregt und die Ergebnisse online ausgestellt.
Die Corona Pandemie konfrontiert das gesamte System Schule nebst den Phasen der Lehrer*innenbildung und die jeweiligen Fachdidaktiken mit einer notwendigen Entwicklung von neuen Lernarrangements, die in unterschiedlichen Szenarien Analoges mit Digitalem vermischen und einen so genannten hybriden Unterricht entwerfen.
All dies steht am Anfang und kommt zu einer Zeit, in welcher der Digitalpakt der deutschen Bundesregierung die Digitalisierung der Schulen mit 5 Milliarden Euro fördern will. Das bedeutet, dass die Corona Pandemie als ein Katalysator einer digitalen Umstrukturierung von Schule angesehen werden kann, welche unhaltbar die Fachdidaktik Kunst herausfordert.
Es geht darum, Fachdidaktik neu auszurichten und dabei von den kunstpädagogischen Errungenschaften forschender, performativer und experimenteller Ansätze auszugehen.
In diesem Seminar gehen wir genau von der oben beschriebenen Corona-Krise und der Digitalisierung der Schulen aus, um digitale Lernarrangements von Kunstunterricht in Bezug zu einer Fachdidaktik zu entwickeln.
Das Seminar findet demzufolge schwerpunktmäßig digital statt. Am Anfang des Semesters werde ich den Ablauf vorstellen und kleine Arbeitsgruppen einrichten, die über das Semester hinweg zusammen arbeiten werden.
Diese Arbeitsgruppen entwickeln und erproben ein digitales Lernarrangement, welches sie fachdidaktisch begründen.
Wir arbeiten und erproben unterschiedliche digitale Tools im Hinblick auf fachdidaktische Positionen.
Jede AG erstellt und präsentiert zu ihrem digitalen Lernarrangement ein fachdidaktisches Erklärvideo.

Ein Beispiel für eine virtuelle Kunstausstellung:
https://www.claussen-simon-stiftung.de/de/blog/virtuelle-kunstausstellung-statt-analoger-vernissa/

Dr. Christiane Brohl
09-51-M16-2hybrid: Fachdidaktik: Utopien - Fachdidaktische Perspektiven auf Kunstunterricht der Gegenwart und Zukunft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 19:00 GW2 B3850 (3 SWS)

Die Zeit ist im Wandel und mit ihr gilt es auch den Kunstunterricht immer wieder zu befragen und neu zu denken.
In diesem letzten fachdidaktischen Seminar ihres Studiums geht es darum, zentrale Fragen, Lehrstellen und Interessen zu bearbeiten, zu vertiefen und dabei Perspektiven der eigenen Unterrichtsphilosophie als Kunstlehrende zu entwickeln. Im Zentrum stehen daher Ihre Erfahrungen und Fragen aus dem Praxissemester, die uns gemeinsam zu grundlegenden Themen der Kunstpädagogik führen. Ziel ist es Fragen und Aufmerksamkeiten aus der Praxis heraus in die fachdidaktische Perspektive zu überführen. Die zu entwickelnden Antworten bewege sich zwischen theoriebasierter Praxis und praxisbasierter Theorie.
Bedingt durch die Corona-Schutzmaßnahmen wird das Seminar vornehmlich digital stattfinden. Inwieweit auch Termine in den Räumen der Universität abgehalten werden können, wird sich im Laufe des Semesters herausstellen.
Ich freue mich auf ein spannendes, produktives und dynamisches Seminar!

Dr. Christina Inthoff
09-51-M16-3digital: Fachdidaktik: Neue digitale Lernarrangements für den Kunstunterricht entwickeln

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 09:00 - 12:00 Online (3 SWS)

Alle Sitzungen finden per ZOOM statt.
Link finden Sie unter dem Reiter ZOOM im StudiP.

Die Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie im März 2020 haben von heute auf morgen dazu geführt, dass kein analoger Kunstunterricht mehr stattfand. Eine Zeitlang war es unklar, ob und wie Kunst unterrichtet werden kann. Im Gegensatz zu einigen Gymnasien und Oberschulen fand an den meisten Grundschulen in Bremen bis zu den Sommerferien gar kein Kunstunterricht statt. Wenn Kunst wieder unterrichtet wurde, waren die Bedingungen oft festgelegt: jeder Schüler und jede Schülerin hatten einen festen Platz, sodass keine Gruppenarbeit oder Paararbeit möglich war. Seitens der Lehrkraft durften aus hygienischen Gründen keine Materialien an die Schüler*innen verteilt werden.
Für die neueren fachdidaktischen Ansätze, die von offenen Aufgaben, unmittelbaren ästhetischen Erfahrungen, Materialvielfalt, experimentellen sowie performativen Lernformen und forschenden Verfahren ausgehen, scheint dies auf den ersten Blick ein Aus und ein Rückfall in stupider Einzelarbeit mit festgelegten Materialien und geschlossen Aufgabenstellungen sowie Frontalunterricht zu sein.
Doch auf den zweiten Blick lassen sich kreative Notfall-Erfindungen von Lehrkräften entdecken. So werden digitale Lerntools wie Padlet, Erklarvideos oder Kunstkanäle, Lernplattformen wie Moodle oder It`s learning und Oneline-Meetings eingesetzt, um Schüler*innen Lerninhalte über neue Aufgabenformate digital zu vermitteln. Die Eigentätigkeit der Schüler*innen wurde angeregt und die Ergebnisse online ausgestellt.
Die Corona Pandemie konfrontiert das gesamte System Schule nebst den Phasen der Lehrer*innenbildung und die jeweiligen Fachdidaktiken mit einer notwendigen Entwicklung von neuen Lernarrangements, die in unterschiedlichen Szenarien Analoges mit Digitalem vermischen und einen so genannten hybriden Unterricht entwerfen.
All dies steht am Anfang und kommt zu einer Zeit, in welcher der Digitalpakt der deutschen Bundesregierung die Digitalisierung der Schulen mit 5 Milliarden Euro fördern will. Das bedeutet, dass die Corona Pandemie als ein Katalysator einer digitalen Umstrukturierung von Schule angesehen werden kann, welche unhaltbar die Fachdidaktik Kunst herausfordert.
Es geht darum, Fachdidaktik neu auszurichten und dabei von den kunstpädagogischen Errungenschaften forschender, performativer und experimenteller Ansätze auszugehen.
In diesem Seminar gehen wir genau von der oben beschriebenen Corona-Krise und der Digitalisierung der Schulen aus, um digitale Lernarrangements von Kunstunterricht in Bezug zu einer Fachdidaktik zu entwickeln.
Das Seminar findet demzufolge schwerpunktmäßig digital statt. Am Anfang des Semesters werde ich den Ablauf vorstellen und kleine Arbeitsgruppen einrichten, die über das Semester hinweg zusammen arbeiten werden.
Diese Arbeitsgruppen entwickeln und erproben ein digitales Lernarrangement, welches sie fachdidaktisch begründen.
Wir arbeiten und erproben unterschiedliche digitale Tools im Hinblick auf fachdidaktische Positionen.
Jede AG erstellt und präsentiert zu ihrem digitalen Lernarrangement ein fachdidaktisches Erklärvideo.

Ein Beispiel für eine virtuelle Kunstausstellung:
https://www.claussen-simon-stiftung.de/de/blog/virtuelle-kunstausstellung-statt-analoger-vernissa/

Dr. Christiane Brohl

Modul 17 Abschlußmodul + Forschungsarbeit

für M.ed. Grundschule großes Fach; Gymnasium/Oberschule
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-51-M17-1digital: Vorbereitung auf das Forschungsvorhaben im Master of Education
zusätzlich Blocktermine n.V.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 Externer Ort: ZOOM Meeting (3 SWS)

Einzeltermine:
Do 25.03.21 12:00 - 16:00 ABSAGE - ZOOM Meeting

Liebe Studierende,
wenn Sie sich für ein Forschungsvorhaben und die Master of Education Arbeit im Bereich der Kunstpädagogik bzw. Ästhetischen Bildung entscheiden, werden Sie in diesem Seminar von mir betreut.
Wir werden ein Jahr zusammen arbeiten. Es beginnt zunächst mit diesem Seminar im WS 2020/21 zur Vorbereitung auf das Forschungsvorhaben, in dem wir uns intensiv mit dem Finden von geeigneten Forschungsinhalten und Forschungsfragen und dem Kennenlernen von Forschungsmethoden zur Erhebung und Auswertung von Ihren Forschungsprojekten befassen. Dann folgt das Seminar zur Begleitung der Erstellung der Master of Education Arbeit im SoSe 2021. Im Seminar zur Vorbereitung auf das Forschungsprojekt im WS 20/21 werden auch Studierende eingeladen, die im letzten Durchgang ihre Masterarbeiten verfasst haben, um von ihren Erfahrungen zu berichten.
Im Seminar zur Vorbereitung auf das Forschungsvorhaben werden inhaltliche und fachdidaktische Fragestellungen entwickelt und ihre Erforschung mit wissenschaftlichen und auch kunstnahen Untersuchungsmethoden vorgestellt, diskutiert und in der Praxis erprobt. Sie sind frei und selbstbestimmt in der Wahl Ihres Themengebiets und der zu bearbeitenden Fragen. Die Kunstpädagogik ist ein weites Feld und beinhaltet z.B. Themen wie Mediale Bildung (Foto, Film, Virtuelle Realität/VR u.a.), Performative Verfahren im Kunstunterricht, Museumspädagogik und experimentelle Auseinandersetzung mit Kunst, Unterrichtsentwicklung zu zeichnerischen, malerischen, plastischen, medialen u.a. Themen. Man kann auch Experten (z.B. Künstler_innen, Kunstlehrende, Akteur_innen an Museen u.a.) zu bestimmten Problemen befragen oder historische Dokumente untersuchen und die Erkenntnisse in Fragen zu aktuellen kunstpädagogischen Diskursen und Praxisfeldern übertragen. Sie könnten auch Theorien/Strategien von Künstler_innen auf ihre Möglichkeiten und Potentiale für Unterrichtsprozesse hin untersuchen....
Der meist im Frühjahr stattfindende Forschungskontakt im Feld der Schule, des Museums, der Kinder- und Jugendarbeit oder anderer außerschulischer Orte, wird von Ihnen verantwortet: d.h. Sie suchen sich das Thema, die Methoden, den Ort, die Personen, usw. aus und organisieren den Ablauf. Ich unterstütze sie dabei innerhalb und außerhalb des Seminars.
Zeitlich sind Sie dabei vollkommen frei: es kann begleitend zum WS 2020/2021 durchgeführt werden, in den kommenden Semesterferien oder auch erst im nächsten SS 2021.
Wie lange die Untersuchung im Praxisfeld dauert, bestimmen auch Sie.
Im SS 2021 führen wir gemeinsam das Seminar zur Vorbereitung und Begleitung der Erstellung der Masterarbeit durch. Wenn alles gut geht, werden Sie dann im SoSe Ihre MA Arbeit parallel zu dem Seminar verfassen, so dass Sie dann im Zeitraum von Juli bis September 2021 Ihr Masterkolloquium absolvieren. Diese Planung ist ein Vorschlag. Es kann für Sie persönlich auch ganz anders laufen. Ich berate Sie gern.
Falls Sie noch überlegen, ob Sie in Kunst Ihre MA of Education-Arbeit überhaupt schreiben dürfen, wenn Sie schon Ihre BA Arbeit in Kunst geschrieben haben: Ja, es geht. Man kann beide Abschlussarbeiten in dem selben Fach schreiben. Das ist manchmal auch sehr sinnvoll, weil man in der BA Arbeit ein Thema angelegt hat, das man dann im Master weiterführen kann.
BITTE BEACHTEN SIE, DASS DAS MASTERABSCHLUSSMODUL IN KUNST IM WINTERSEMESTER 20/21 ANFÄNGT UND NICHT ERST IM SOSE 2021!!

Wir werden im Wintersemester in weiten Teilen digital arbeiten. Das wird asynchron laufen, hier erhalten Sie kleine von mir produzierte Videos zu einzelnen Themen, dann gibt es eine gemeinsame Arbeit auf der Lernplattform für Forschungsmethoden BOOC - Blended Open Online Courses und weitere Arbeitsverabredungen, die Sie in Ihrem eigenen Tempo durchführen. Es ist geplant, dass wir uns wöchentlich auf ZOOM zum Forschungsmeeting treffen. Dabei wird es größtenteils um Arbeiten in Gruppen gehen und um kürzere gemeinsame Plenumssequenzen. Dann werden wir uns auch präsentisch treffen. Die erste Sitzung wird zum Kennenlernen auf jeden Fall in der Präsenz stattfinden. Leider wird dies vor den aktuellen Entwicklungen doch nicht möglich sein. Also auch die erste Veranstaltung ist dann digital über ZOOM. Dazu erhalten Sie noch genauere Hinweise.
Ich freue mich auf Sie. Herzliche Grüße von Maria Peters

Es finden zusätzliche ein bis zwei Blocktermine statt.

Prof. Dr. Maria Peters