Fachgebiete

Angewandte Physikalische Chemie - AG Prof. Dr. Markus Bäumer

Der Schwerpunkt der Forschung in der Abteilung Katalyse und Oberflächenwissenschaften liegt in der Untersuchung von Materialien, die durch innovative, nichttraditionelle Präparationstechniken synthetisiert werden, um ihre oberflächlichen (chemischen) und katalytischen Eigenschaften zu erforschen. Insbesondere nanostrukturierte Materialien, die in verschiedenen Bereichen der Materialwissenschaft entwickelt wurden, bieten ein großes Potenzial für Anwendungen in der Katalyse, Sensorik oder verwandten Bereichen. Neben Studien unter Prozessbedingungen werden auch Experimente unter UHV-Bedingungen durchgeführt, um ein detailliertes mechanistisches Verständnis der Systeme zu ermöglichen.

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Hybrid Materialschnittstellen - AG Prof. Dr.-Ing. Lucio Colombi Ciacchi

Die Gruppe Hybrid Materials Interfaces (HMI) an der Fakultät für Produktionstechnik wurde im Oktober 2008 als Stiftungslehrstuhl der Conrad Naber Stiftung gegründet. Der Schwerpunkt der Forschung liegt auf der Erforschung von Schnittstellen zwischen technologischen Materialien und biologischen Makromolekülen auf atomarer Ebene mit Anwendungen in den Bereichen biomedizinische Implantate, Biosensoren, pharmazeutische Verpackungen, biokompatible Klebstoffe und viele andere. Die Aktivitäten des HMI umfassen sowohl die experimentelle Erforschung der biomolekularen Adhäsion als auch die fortgeschrittene theoretische Modellierung vom Quantum bis zum klassischen Präzisionsniveau. Die Gruppenmitglieder sind dem Bremer Zentrum für Computermaterialien (BCCMS) und dem Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologie (UFT) angeschlossen.

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Neurobiochemie - AG Prof. Dr. Ralf Dringen

Die Neurobiochemie-Gruppe an der UFT untersucht basale Mechanismen des Stoffwechsels der einzelnen Gehirnzelltypen sowie die metabolischen Wechselwirkungen, die zwischen verschiedenen Gehirnzelltypen stattfinden. Als Modellsysteme für diese Studien untersuchen wir primäre und sekundäre Zellkulturen der vier wichtigsten Gehirnzelltypen (Neuronen, Astrozyten, Oligodendrozyten, Mikrogliazellen). Darüber hinaus verwenden wir Co-Kultur-Modelle, um Interaktionen verschiedener Gehirnzelltypen in vitro zu untersuchen. Ziel dieser Studien ist die Verbesserung des Verständnisses des Grundstoffwechsels im Gehirn und der molekularen Mechanismen, die zu den gemeldeten Störungen im Gehirnstoffwechsel bei neurologischen Erkrankungen beitragen.

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Allgemeine und Theoretische Ökologie - AG Prof. Dr. Juliane Filser

Die Abteilung für Allgemeine und Theoretische Ökologie untersucht die Wechselwirkungen von Organismen mit ihrer biotischen und abiotischen Umwelt. Die daraus resultierenden Ökosystemleistungen, insbesondere die des Bodens, sind eine wesentliche Grundlage der menschlichen Existenz. Durch die Untersuchung ungestörter Systeme und der Auswirkungen natürlicher und künstlicher Stressoren ist es möglich, irreversible Schäden zu vermeiden und aufgetretene Schäden effizient zu bekämpfen. Neue Produkte und Technologien werden während des Entwicklungsprozesses begleitet, um unerwünschte Umweltauswirkungen zu vermeiden, natürliche Ressourcen effizienter zu nutzen oder bestehende Umweltschäden zu minimieren.

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Umweltverfahrenstechnik (UVT) - Prof. Dr.-Ing. Sven Kerzenmacher

Die Forschungsgruppe Umweltverfahrenstechnik betreibt interdisziplinäre Forschung zu Grundlagen, Werkstoffen und Verfahren für die Umwelttechnik und die nachhaltige Biotechnologie. Im Mittelpunkt der Forschung stehen neue Verfahren zur energieeffizienten Abwasserreinigung, Bioproduktion und Ressourcenrückgewinnung. Dazu gehört der Einsatz von Biokatalysatoren wie Enzymen oder Mikroorganismen für Produktions- und Sanierungsprozesse, zum Beispiel die elektrochemische Wasserstofferzeugung oder die Entfernung von anthropogenen Mikroverunreinigungen aus Abwässern.

 

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Chemische Verfahrenstechnik (CVT) - AG Prof. Dr.-Ing. Jorg Thöming

Die Abteilung Chemische Verfahrenstechnik (CVT) in der Abteilung Produktionstechnik widmet sich den Prozessen der Separationstechnik, Reaktionstechnik und Elektrochemie und untersucht Wärme- und Stofftransportphänomene sowie Struktur-Wirkungsbeziehungen mit dem Ziel der Wertstoffgewinnung und Energieeinsparung. Wir sind daran interessiert, Grundkenntnisse zu erwerben und in Zusammenarbeit mit industriellen Anwendern nachhaltige Technologien zu entwickeln. Die Ergebnisse aus beiden Bereichen fließen in die Lehre der CVT ein. J. Thöming, Geschäftsführer des Zentrums für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT).

Aktuelle Forschungsfragen der Abteilung beschäftigen sich mit:

  1. Reaktionstechnik - hier liegt der Fokus auf der Entwicklung neuartiger Verfahren zur chemischen Energieumwandlung und -speicherung;
  2. Methoden der Elektrochemie, mit denen wir die Korrosion von Mikro- und Nanopartikeln analysieren und die Umweltverträglichkeit von Nanomaterialien bewerten;
  3. Trenntechnik - wir entwickeln neue Verfahren zur Gastrennung und elektrokinetischen Fraktionierung von Mikro- und Nanopartikeln aus kolloidalen Lösungen sowie zur Materialrückgewinnung;
  4. Upcycling - Wie effektiv können Reststoffe zur Herstellung hochwertiger Produkte eingesetzt werden? So entwickeln wir beispielsweise Dämmstoffe auf Basis von Schlacken und Papierstaub.
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    Marine-Ökologie - AG Prof. Dr. Christian Wild

    Die Abteilung Marine Ökologie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und nutzt eine Reihe geeigneter Werkzeuge aus den Bereichen Ökophysiologie, Biogeochemie und Mikrobiologie, um die folgenden Forschungsschwerpunkte zu bearbeiten:

    • Ökosystemingenieure und andere wichtige Organismengruppen
    • Dynamik benthischer Gemeinschaften
    • Nährstoffkreisläufe und Energieübertragung
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    Dynamische Ökologische Chemie - AG Dr. Christina Roggatz

    Die Gruppe Dynamische Ökologische Chemie untersucht die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf verschiedenen Zeitskalen (täglich, jährlich, bis 2100) auf die Interaktionen und Prozesse von Meeresorganismen, die durch chemische Signale vermittelt werden. Unser Ziel ist es zu verstehen, welche Aspekte ihrer Kommunikation und Interaktion durch welche abiotischen Faktoren (mit Schwerpunkt auf Temperatur, pH-Wert und Sauerstoff) beeinträchtigt werden und welche Strategien die Organismen anwenden, um die Auswirkungen zu kompensieren.

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    Energiespeicher- und Energiewandlersysteme - AG Prof. Dr. Fabio La Mantia

    Die Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Dr. La Mantia befasst sich insbesondere mit der elektrochemischen Umwandlung von chemischer in elektrische Energie und entwickelt effiziente Methoden zur Energiespeicherung. Die Arbeitsgruppe behandelt eine Vielzahl verschiedener Themen im Bereich der experimentellen Elektrochemie, wobei die Versuche durch physikalische Modellierungen unterstützt werden.

    Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten liegt in der Entwicklung von Batterien für stationäre Anwendungen, insbesondere von wässrigen Lithium-Ionen- und Metall-Ionen-Batterien. Dabei werden sowohl neue Materialien als auch neue Konzepte entwickelt und getestet, die die Lebensdauer und die Effizienz der Batterien steigern sollen. Dazu zählen wässrige Zink-Ionen- und gemischte Ionen-Batterien, elektrochemisches Ionenpumpen für die Umwandlung von Wärme bei niedrigen Temperaturen, Lithiumrückgewinnung aus Salzwasser, Entsalzung von Meerwasser und Energiegewinnung aus Salzgradienten.

     

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    Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation - AG Dr. Cyprien Verseux

    Die Abteilung von Dr. Cyprien Verseux befasst sich mit der  In-situ-Ressourcennutzung bzw. die Herstellung von Ressourcen aus lokalen (marsianischen) Materialien. Die Umsetzung könnte sich auf biologische Systeme stützen, wie wir es auf der Erde häufig tun: Mikroorganismen könnten beispielsweise zur Herstellung von Medikamenten, Nahrungsmitteln, Sauerstoff, Biomaterialien und verschiedenen industriell nutzbaren Chemikalien, zum Abbau von Metallen und zur Abfallverarbeitung eingesetzt werden. Wenn biologische Systeme jedoch ausschließlich auf von der Erde importierte Materialien angewiesen sind, ist ihre Betriebszeit ohne Nachschub begrenzt. Um nachhaltig zu sein, sollten solche Systeme mit den auf dem Mar

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