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30 Jahre BIBA

Es zählt zu den Großen im Land Bremen: das Bremer Institut für Produktion und Logistik – kurz BIBA. Dieser Tage feiert das erste An-Institut der Universität Bremen seinen 30. Geburtstag. Seine Existenz verdankt das BIBA engagierten Visionären aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Sie setzten ihr Vorhaben um und gründeten 1981 das damalige Bremer Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft zusammen mit dem Verbundprojekt „Schiff der Zukunft“. Als erster Leiter nahm Professor Holger Luczak am 1. Juli 1981 offiziell seine Arbeit auf.

Zunächst räumlich über den Campus verstreut, bezog das BIBA im Oktober 1992 ein eigenes Gebäude. Schon während der Bauphase war dies in Bremen als „halbe Torte“ bekannt. Das damals bereits rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählende Institut war weiterhin auf Wachstumskurs. Namhafte Produktionstechniker prägten das Institut und trugen wesentlich zu seinem Erfolg bei.

Weitblick mit Tradition

Ganz im Sinne der visionären Vorreiter bewiesen die BIBA-Forscher stets einen guten Instinkt für neue Themen, Bedarfe und Trends. Dieses Denken setzt sich fort. Heute liegt die Stärke des BIBA in der interdisziplinären und ganzheitlichen Betrachtung komplexer werdender Produktionssysteme und Logistiknetzwerke. Dabei wird auf eine praxisorientierte Ausbildung besonderen Wert gelegt.
Das international etablierte Institut macht nicht nur durch ungewöhnliche Lehrveranstaltungen von sich reden. Auch Entwicklungen von Studierenden wie zum Beispiel Eintassenspülmaschinen oder Surfbretter mit Hilfsantrieb treffen immer wieder auf großes Interesse.

Seit 2007 leitet Professor Bernd Scholz-Reiter das inzwischen umfirmierte „BIBA – Institut für Produktion und Logistik GmbH“. Mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es heute an drei Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft beteiligt.

Weitere Informationen unter: biba.uni-bremen.de

Der Haupteingang des 1991 bezogenen BIBA-Gebäudes auf dem Uni-Campus.