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Antje Boetius wird Fellow der Royal Society

Meeresforscherin der Uni Bremen, Antje Boetius, Leiterin einer Brückengruppe am Bremer Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und ehemalige AWI-Direktorin ist als Fellow in die Royal Society aufgenommen worden, eine der höchsten wissenschaftlichen Ehrungen weltweit.

Die Royal Society würdigt damit ihre herausragenden Leistungen in der Tiefsee- und Polarforschung. Boetius ist damit eine von über 90 Forschenden aus der ganzen Welt, denen diese Ehrung in diesem Jahr zuteil wird. Im Frühjahr 2025 wechselte die ehemalige wissenschaftliche Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, in Bremerhaven als Direktorin an das Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) in Kalifornien, eines der international renommiertesten Institute für Ozeanforschung und marine Technologien.

Die Royal Society mit Sitz in London wurde 1660 gegründet und ist die älteste ununterbrochen bestehende wissenschaftliche Akademie. Sie ist die nationale Akademie der Wissenschaften für die Naturwissenschaften. Langjähriger Sekretär in den Anfängen war der in Bremen geborene Naturphilosoph Heinrich Oldenburg. Frauen wurden erst ab 1945 als Mitglieder zugelassen. Boetius tritt damit in die Reihe von Stephen Hawking, Isaac Newton, Charles Darwin, Albert Einstein, Lise Meitner, Subrahmanyan Chandrasekhar und Dorothy Hodgkin.

 

 

 

 

Antje Boetius
Die Royal Society würdigt damit Boetius' herausragende Leistungen in der Tiefsee- und Polarforschung.