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Berufsbegleitende Weiterbildungen „Palliative Care“

Im Februar 2019 starten an der Universität Bremen zwei Weiterbildungen im Bereich Palliative Care. Auf zwei Informationsveranstaltungen – am 6. November 2018 für den Zertifikatsstudiengang und am 22. November für den Masterstudiengang – können Interessierte die Angebote kennen lernen.

Die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, an der unterschiedliche Berufsgruppen und Ehrenamtliche beteiligt sind. Seit vielen Jahren gibt es an der Universität Bremen Weiterbildungsangebote im Bereich Palliative Care, um für diese Tätigkeiten zu qualifizieren. Im Februar 2019 starten ein zweijähriger Zertifikatsstudiengang sowie ein dreijähriger Masterstudiengang. Beide Angebote werden berufsbegleitend durchgeführt

Palliative Kompetenzen zunehmend wichtiger

Die Pflegekraft beim Ambulanten Pflegedienst, die Ärztin im Krankenhaus, der Psychologe, der Schwerstkranke und ihre Angehörigen therapeutisch begleitet, die Krankenkassenmitarbeiterin, die in der Pflegeberatung tätig ist – sie alle sind Gesichter von Palliative Care. „Palliative Kompetenzen werden zukünftig zentral zur Qualifikation vieler Berufsgruppen im Sozial- und Gesundheitswesen gehören“, betont Studiengangskoordinatorin Dr. Susanne Fleckinger von der Universität Bremen. Zentrales Ziel beider Weiterbildungsangebote ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern fachlich fundiert praxisorientiertes und theoretisches Wissen zu vermitteln und sie in der Reflektion ihres beruflichen Tuns zu unterstützen.

Zertifikatstudium ohne Hochschulzugangsberechtigung möglich

Besonderes Merkmal des Zertifikatsstudiengangs ist es, dass auch Interessierte ohne Hochschulzugangsberechtigung an dem Angebot teilnehmen können. Anknüpfend an die eigene berufliche Erfahrung wird fächerübergreifendes Praxiswissen vermittelt. Zu den Inhalten gehören beispielsweise ein Einblick in Methoden der Schmerztherapie, Behandlungsstandards, die Kommunikation mit Betroffenen und Angehörigen sowie ethische Fragestellungen. Das Weiterbildende Studium umfasst zwei Bildungsurlaubswochen sowie zwölf Wochenenden im Verlauf von zwei Jahren und wird mit einem Universitätszertifikat abgeschlossen.

Fachliche Vertiefung im Masterstudiengang

Für die Teilnahme am interdisziplinären Masterstudiengang müssen Interessierte über einen ersten Hochschulabschluss verfügen. Der berufsbegleitende Studiengang dauert in der Regel sechs Semester und bietet die Möglichkeit, Palliative Care aus einer gesundheits-, pflege- und sozialwissenschaftlichen Perspektive zu betrachten. Er wendet sich an Interessierte, die praktisches, theoretisches und forschungsorientiertes Wissen in der palliativen Versorgung erwerben wollen. Mit dem Abschluss des Masterstudiengangs erwerben die Absolventinnen und Absolventen zudem die Möglichkeit zur Promotion.

Bewerbungsfrist: 6. Dezember 2018

Die Info-Veranstaltung zum Zertifikatsstudiengang findet am Dienstag, 6. November 2018 von 17 bis 19 Uhr in der Akademie für Weiterbildung (Universität Bremen, Bibliothekstraße 2A, Zentralbereich / Raum B 1300) statt. Über den Masterstudiengang können sich Interessierte am Donnerstag, 22. November 2018 von 18 bis 19 Uhr im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften (Grazer Straße 2, Raum 0180) informieren. Beide Veranstaltungen sind kostenlos und unverbindlich. Bewerbungen für die kostenpflichtigen Studiengänge sind bis zum 6. Dezember 2018 möglich.

Weitere Informationen:

www.uni-bremen.de/palliative-care-master
www.uni-bremen.de

 

Fragen beantworten:

Marlis Glomba
Akademie für Weiterbildung
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-61622
E-Mail: mglombaprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Dr. Susanne Fleckinger
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-68982
E-Mail: fleckingerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Ein Lehrender vor einer Gruppe Zuhörer in einem Seminarraum.
Die Weiterbildungsangebote "Palliative Care" an der Universität Bremen können berufsbegleitend studiert werden.