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Beste Noten für das Zentrum für Sozialpolitik

Beirat bestätigt dem ZeS eine herausragende Erfolgsbilanz

Die Sozial- und Politikwissenschaften der Universität Bremen sind wissenschaftliche Spitze. Nach dem hervorragenden Abschneiden des Instituts für Politikwissenshaften beim kürzlich vorgelegten CHE- und ZEIT-Ranking ist jetzt das Zentrum für Sozialpolitik vom ZeS-Beirat sehr gut benotet worden. International sichtbare Publikationen, entwickelte Netzwerke in der internationalen Forschung, erfolgreiche Präsentationen auf internationalen Kongressen und eine beeindruckende Drittmittelbilanz machen das ZeS – so der Beirat - zu einer zentralen Institutionen des Wissenschaftsstandortes Bremen. Insbesondere der Verbund mit dem Sonderforschungsbereich „Staatlichkeit im Wandel“ (Sfb 597) und mit der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) prägen diese Erfolgsbilanz. Sie erfährt eine besondere Ergänzung durch vielfältige Aktivitäten des Wissenschaftstransfers in die sozialpolitische Praxis. Auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird positiv hervorgehoben.

Der Beirat, ein Gremium, das sich aus ausgewiesenen Vertreterinnen und Vertretern der sozialpolitischen Forschung und Praxis zusammensetzt, hat das ZeS im Mai 2008 evaluiert und jetzt den Bericht vorgelegt. Es handelte sich um die sechste Evaluation, der sich das ZeS bislang im Abstand von jeweils drei Jahren gestellt hat. Diese Evaluationen richten sich auf das ZeS als „Ganzes“ wie auch auf die Arbeit der Abteilungen im Einzelnen: Die Abteilung „Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung“ stehe für die besondere Leistung der transferbezogenen Forschung. Die Projekte zu den Themen „Legitimation“ und „Organisation“ wie auch die demokratietheoretischen Arbeiten zur Sozialpolitik zeichnen die Arbeit der Abteilung „Theorie und Verfassung des Wohlfahrtsstaates“ aus. Für die Abteilung „Geschlechterpolitik im Wohlfahrtsstaat“ wird vor allem die Auswahl der Fallanalysen sowie deren Fokus – Aktivierung, Professionalisierung – hervorgehoben. Und in der Abteilung „Institutionen und Geschichte des Wohlfahrtsstaates“ zeige sich insbesondere die Stringenz und Kontinuität 20jähriger Forschungsarbeit im ZeS.

Allerdings gibt es auch kritische Töne im Evaluationsbericht: So wird die vergleichsweise geringe Grundausstattung des ZeS als Minuspunkt angemerkt. Nachhaltig fordert der Beirat eine Verbesserung der infrastrukturellen Ausstattung. Angesichts der steigenden Arbeitsbelastung durch Lehre und Forschung bei gleichzeitig reformpraktischem Engagement in der Entwicklung neuer Studiengänge müssten Möglichkeiten der Kompensation geschaffen werden.

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Sozialpolitik
Prof. Dr. Frank Nullmeier (Sprecher)
Gisela Hegemann-Mahltig (Geschäftsführerin)

Tel. 0421 218-4368
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