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Doktoranden der Bremen International Graduate School of Social Sciences laden zur Podiumsdiskussion über die Ebola-Krise ein

Experten aus verschiedenen Disziplinen reflektieren, welche Lehren aus der Krise gezogen werden können / Anmeldung erforderlich

Nr. 116 / 29. April 2015 KG

Die Ebola-Epidemie in Westafrika stellt den bisher katastrophalsten und weitreichendsten Ausbruch dieses Virus‘ dar. Eine Gruppe von acht Doktorandinnen und Doktoranden der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) haben sich 2014 zusammengeschlossen, um die Öffentlichkeit über das Thema zu informieren und zu diskutieren, wie Krisen eines solchen Ausmaßes in Zukunft verhindert werden können. Für eine öffentliche Podiumsdiskussion am Montag, 11. Mai 2015, von 18.30 bis 20.00 Uhr im Bremer Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, haben sie hochrangige Experten gewinnen können. Eingeladen sind Babah Tarawally, Journalist und Autor aus Sierra Leone; Dr. Denis Pineda, Mitarbeiter des Bremer Gesundheitsamtes und 2014 als Arzt vor Ort in der westafrikanischen Krisenregion Kailahun; Professorin Uli Beisel (Universität Bayreuth) mit einem Forschungsschwerpunkt auf Westafrika und Gesundheitstechnologie, und Dr. Frank Dörner, ehemaliger Leiter der Organisation Ärzte ohne Grenzen in Deutschland und Koordinator der Abteilung für Sierra Leone. Die Experten aus verschiedenen Disziplinen werden die Krise aus ihrer Sicht schildern und reflektieren, welche Lehren gezogen werden können. Professor KlausSchlichte, Dekan der BIGSSS und Professor für internationale Beziehungen, moderiert die Diskussion.

Informationen zur Ebola-Krise

Die hauptsächlich betroffenen Länder Guinea, Sierra Leone und Liberia dokumentierten 22.000 Verdachtsfälle und 9.000 Todesfälle. Für diese erschreckenden Zahlen werden verschiedenste Gründe debattiert. Zum einen mussten die betroffenen Länder während der Bekämpfung und Eindämmung der Epidemie mit einer Überlastung ihrer medizinischen Infrastruktur kämpfen, da sie auf eine solche Katastrophe nicht vorbereitet waren. Zum anderen führte eine verspätete internationale Reaktion auf die Epidemie dazu, dass das Virus sich so weitflächig ausbreiten konnte.

Ablauf der Veranstaltung

Die Podiumsdiskussion am 11. Mai beginnt um 18.30 Uhr. Sie findet in englischer Sprache statt. Im Anschluss wird zu einem Empfang eingeladen. Da es ein eingeschränktes Kontingent an Sitzplätzen gibt, wird um Anmeldung unter folgender Email- Adresse gebeten: nbinderprotect me ?!bigsss.uni-bremenprotect me ?!.de

Flyer und weiterführende Informationen unter: www.stopebolabremen.wordpress.com; www.bigsss-bremen.de

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS)
Lara Minkus
PhD Fellow / Doktorandin an der BIGSSS
Tel.: 0421 218 66452
E-Mail: lminkusprotect me ?!bigsss.uni-bremenprotect me ?!.de