Nr. 371 / 21. November 2013 SC
Um Rolle und Bedeutung bewaffneter Gruppen in innerstaatlichen Konflikten geht es beim nächsten Vortrag in der Reihe „Eine Uni für alle“. Am Mittwoch, den 27. November 2013 referiert Professor KlausSchlichte über das Thema „Im Schatten der Gewalt: die Politik bewaffneter Gruppen“. Der Politikwissenschaftler vertritt seit 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen das Gebiet „Internationale Beziehungen: Politik in der Weltgesellschaft“. Die Veranstaltung im Haus der Wissenschaft beginnt um 18 Uhr. Die Reihe „Eine Uni für alle“ wird von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen organisiert. Der Eintritt ist frei.
Zum Inhalt des Vortrags:
Aufstände und Bürgerkriege sind auch nach dem Ende des Ost-West-Konflikts nicht verschwunden, sondern haben im neuen Zeitalter der Intervention an weltpolitischer Bedeutung noch eher zugenommen. Wann sind Gruppen, die gegen ihre - oft autoritären - Regime rebellieren, erfolgreich? Wie hängen Aufstandsbewegungen zusammen und was verändern sie eigentlich in der internationalen Politik? Zu diesen Fragen werden aus langjähriger politikwissenschaftlicher Forschung zu bewaffneten Gruppen in innerstaatlichen Konflikten Beobachtungen und Thesen vorgestellt.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Pressestelle
Eberhard Scholz
Tel. 0421 218 60155
E-Mail: eberhard.scholzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Das weitere Vortragsprogramm der Reihe „Eine Uni für alle“ im Wintersemester 2013/14:
11. Dezember 2013
Prof. Delia González de Reufels (Geschichte)
Die Geständnisse des Generals:
Die argentinische Militärdiktatur und die sogenannten Verschwundenen des 'schmutzigen Krieges' in der jüngsten historischen Forschung
15. Januar 2014
Prof. Kerstin Radde-Antweiler (Religionswissenschaft)
Religion zwischen 0 und 1
Was sagt die religionswissenschaftliche Forschung zu religiösen Online-Angeboten?
22. Januar 2014
Prof. Gerd Glaeske (Gesundheitswissenschaften)
Zu viele und zu viele falsche Arzneimittel?
Die Verordnung von Medikamenten für ältere Menschen