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Eine Uni für alle: Wie über Städte gesprochen wird

Über Kommunikation und Stadtimages spricht der Bremer Linguist Ingo H. Warnke am 1. Februar um 20 Uhr im Haus der Wissenschaft

Nr. 036 / 26. Januar 2012 SC

Nicht nur in Bremen ist es immer wieder zu beobachten: Planungen und Entwicklungen der Stadt lösen Kritik, bisweilen heftige Proteste der betroffenen Bürger aus. Diese Bewegungen bleiben nicht bedeutungslos für das Bild einer Stadt. Über den Zusammenhang von Kommunikation und Stadtimages hält Professor Ingo H. Warnke am 1. Februar 2012 um 20 Uhr im Haus der Wissenschaft den Vortrag „Wie über Städte gesprochen wird“. Damit endet der 20. Durchgang der Vortragsreihe „Eine Uni für alle“, die von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen organisiert wird. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt des Vortrags:

Städte sind mehr als bebaute Flächen, sie sind ein komplexer Raum, in dem urbanes Leben durch vielfältige Handlungen täglich neu hergestellt wird und in dem Vorstellungen über die Stadt von unterschiedlichen Akteure ausgehandelt werden. Wo Entwicklungen von Stadtteilen oder wo Großprojekte in der Stadt umstritten sind, ist es besonders das Reden und Schreiben über die Stadt, das Einstellungen und Images prägt. Am Beispiel urbaner Protestformen wird im Vortrag auf die gegenwärtig global zu beobachtende Kritik an Stadtentwicklungen eingegangen. Dabei werden insbesondere auch die Rolle von Wissenschaft, Massenmedien und Straßenaktion reflektiert. Wie über Städte gesprochen wird ist nicht nur Ausdruck von Einstellungen zum urbanen Raum, sondern prägt unsere täglichen städtischen Lebensumgebungen maßgeblich.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Pressestelle 
Eberhard Scholz
Tel. 0421 218 60155
E-Mail: eberhard.scholzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de