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Gesundheitliche Prävention sozial und nachhaltig gestalten

Erstmalig in Bremen: Kongress der Sozialmediziner und Medizinsoziologen zur Prävention / Verleihung der Salomon Neumann-Medaille mit Senatorin Renate Jürgens-Pieper

Nr. 266 / 15. September 2011 RO

Wie kann die Gesundheit der Bevölkerung geschützt werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer hochkarätigen Tagung, die vom 21.-23. September 2011 an der Universität Bremen organisiert wird. Es handelt sich dabei um die Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) als gemeinsamem Kongress in Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung, die zum ersten Mal in Bremen stattfinden. Dazu treffen sich mehr als 500 Expertinnen und Experten in der Universität, um sich über aktuelle wissenschaftliche und praktische Entwicklungen in der Sozialmedizin, der Medizinischen Soziologie und den Gesundheitswissenschaften auszutauschen. Der Kongress wird vom Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) an der Universität Bremen ausgerichtet.

Das Thema des Kongresses ist „Prävention sozial und nachhaltig gestalten“. Damit stehen sehr grundlegende Fragen im Mittelpunkt: Was muss/kann getan werden, um die sozialen Unterschiede in Gesundheit und Lebenserwartung auszugleichen? Welche Möglichkeiten der Rehabilitation versprechen eine gute Lebensqualität und Teilhabe. Stichworte wie: partizipativ und geschlechtersensibel, theoriegeleitet und qualitätsgesichert, wissenschaftsbasiert und praxistauglich betonen zugleich die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis.

Der Kongress wird am Mittwoch, 21. September um 10.00 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (Keksdose) eröffnet. Um 11.00 Uhr werden dort in der ersten Plenarveranstaltung Professorin Ilona Kickbusch und Professor Alfred Rütten nationale und globale Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten diskutieren.

Die Referenten
Professorin Ilona Kickbusch prägte während ihrer langjährigen Tätigkeit bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die europäische und internationale Gesundheitspolitik. Sie lehrt globale Gesundheitspolitik und berät eine Vielzahl von nationalen und internationalen Organisationen.
Professor Alfred Rütten ist Sport- und Sozialwissenschaftler an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Förderung gesundheits- und bewegungsfördernder Lebenswelten, und die Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse der Prävention in Gesundheitspolitik transferiert werden können.

Senatsempfang und Verleihung der Salomon Neumann-Medaille am 21. September
Bremen ist eine Stadt, mit der Frauengesundheitsforschung und gesundheitsbezogene Geschlechterforschung in ganz besonderer Weise verbunden sind. Dies wird mit der Verleihung der Salomon Neumann-Medaille an Professorin Ulrike Maschewsky-Schneider (Berlin School of Public Health, Charité Universitätsmedizin Berlin) und den Bundesverband der Frauengesundheitszentren am Mittwochabend um 19.30 Uhr im Rahmen eines Senatsempfangs gewürdigt. Die Medaille wird von Renate Jürgens-Pieper, Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit und Schirmfrau des Kongresses überreicht.

Achtung Redaktionen:
Interviews mit den Referentinnen und Referenten sind während der Tagung möglich. Ihr Ansprechpartner während des Kongresses ist Richard Verhoeven, Tel. 0175 996 0651. Eine Pressemappe erhalten Sie im Kongressbüro im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität Bremen („Keksdose“). Das Kongress-Sekretariat ist an allen drei Kongresstagen ab 8.00 Uhr geöffnet. Das Programm steht im Internet unter: http://www.dgsmp-dgms-2011.de/


Weitere Informationen:

Universität Bremen
Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS)
Richard Verhoeven
Tel. 0175 996 0651
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