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Gründungsradar: Universität Bremen ganz vorne dabei

Wenn es um die Gründungsförderung geht, zählt die Universität Bremen zu den Spitzenuniversitäten in Deutschland. Im aktuellen Gründungsradar 2020 des Stifterverbandes liegt sie auf Rang 11 unter den großen Hochschulen.

Seit 2012 betrachtet der Stifterverband im Gründungsradar das Klima für Existenzgründungen aus der Wissenschaft heraus und stellt dar, welche Hochschulen die Gründung von Unternehmen besonders gut fördern. Themen wie Netzwerkarbeit, Internationalisierung und Vielfalt unter den Gründungsinteressierten und Gründungspersönlichkeiten standen bei der aktuellen Ausgabe des Gründungsradars im Fokus. Die Ergebnisse des bundesweiten Vergleichs bestätigen die Universität Bremen und den Verbund BRIDGE in ihren Aktivitäten.

Liegt Bremen im Gesamtranking der großen Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden auf Rang 11, so ist der Erfolg bei einzelnen methodischen Bausteinen sogar noch etwas größer. Besonders gut schneidet sie in den Teilbereichen Verankerung des Themas Gründung an der Hochschule, Gründungsaktivitäten und Gründungsförderprogramme sowie Netzwerkarbeit im Bereich Gründungen ab. 

Konrektorin: Erfolg durch Netzwerke und Internationalisierung

Professorin Jutta Günther, Konrektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer der Universität Bremen, freut sich über das erneut gute Abschneiden. „Wir haben unsere Platzierung in der deutschen Spitze mit vorbildlichen Leistungen erneut bewiesen und sind nun seit mehreren Jahren ganz vorne dabei. Das ist ein toller Erfolg für unsere Gründungsberaterinnen und -berater und unser etabliertes Angebot im Rahmen des Hochschulnetzwerkes ,BRIDGE‘“.

Dr. Martin Heinlein, Leiter der Wissens- und Technologietransferstelle UniTransfer und Geschäftsführer von BRIDGE, betont: „Auch der Trend zur Internationalisierung und zu Veranstaltungs-Angeboten auf Englisch wurde im BRIDGE-Verbund zügig aufgegriffen und umgesetzt.“ Zusätzlich berät BRIDGE etwa 160 Gründungsprojekte pro Jahr und bietet über 40 Veranstaltungen zur Gründungs-Sensibilisierung und Qualifizierung mit über 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern rund um das Thema Gründen an (z.B. StartUp-Workout oder StartUp-Lounge).

Seit 2007 hat das Netzwerk zur Unterstützung einer Vielzahl von Wissenschafts-Startups rund neun Millionen Euro Fördermittel aus dem bundesweiten EXIST-Programm eingeworben. Der Wettbewerb „CAMPUSiDEEN“ mit Preisen im Wert von ca. 15.000 Euro rundet das Angebot ab. Seit 2003 wurden in 16 Jahren über 700 Beiträge eingereicht. Damit gehört CAMPUSiDEEN bundesweit zu den kontinuierlichsten Wettbewerben seiner Art.

Viele gründungsrelevante Veranstaltungen auch in der Lehre

„Es ist schön, dass wir mittlerweile zahlreiche gründungsrelevante Veranstaltungen auch in der curricularen Lehre haben. 2019 waren es rund 25 mit insgesamt mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das zieht sich durch alle Fachbereiche“, freut sich Heinlein.

Besonders viele Veranstaltungen finden am Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX) statt. „Aus unseren Studierendenprojekten entstehen immer wieder und immer mehr Gründungen, und es gibt ein großes, steigendes Interesse an der StartUp-Szene und an StartUp-Mentalität“, erläutert Professor Jörg Freiling, Lehrstuhlinhaber des LEMEX.

Über die Gründungsförderung an der Universität und im Land Bremen

Das Hochschulnetzwerk BRIDGE ist die zentrale Anlaufstelle für Studierende, Alumni und Angehörige der Bremer Hochschulen zum Thema Existenzgründung. Träger der Hochschulinitiative BRIDGE sind die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, die Hochschule Bremerhaven, die Jacobs University Bremen und die Bremer Aufbau-Bank GmbH. BRIDGE hat das Ziel, das Gründungsklima an allen beteiligten Hochschulen zu verbessern und aussichtsreiche Ideen mit Gründungspotenzial frühzeitig zu fördern. 

UniTransfer ist die zentrale Schnittstelle der Universität Bremen zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Experten der Wissens- und Technologietransferstelle unterstützen Kooperationen und Projekte in der gesamten Breite des universitären Fächerspektrums. Dies reicht von Existenzgründungen, der Verwertung von Erfindungen oder der Vermittlung von Fach- und Führungskräften über die Koordination von Schulprojekten bis hin zur Geschäftsführung der Stiftung der Universität und dem universitären Fundraising. 

Der Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX) von Professor Jörg Freiling vermittelt in zahlreichen Lehrveranstaltungen relevantes theoretisches und praktisches Wissen im Bereich Existenzgründung und Unternehmensgründung.


Weitere Informationen:

www.gruendungsradar.de/gesamtranking/grosse-hochschulen-2020
www.bridge-online.de
www.bridge-online.de/existenzgruendungsberatung/gruendungsgalerie
www.uni-bremen.de/kooperationen/uni-wirtschaft/wissens-und-technologietransfer/existenzgruendung
www.uni-bremen.de


Fragen beantworten:

Dr. Martin Heinlein
Leiter UniTransfer / Geschäftsführer BRIDGE
Universität Bremen
Tel.: +49 0421 218-60330
E-Mail: martin.heinleinprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de 

Meike Goos 
UniTransfer / BRIDGE Gründungsunterstützung
Universität Bremen
Tel.: +49 0421 218-60346 
E-Mail: meike.goosprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de
 

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Als Gründen noch ohne Maske ging: Eine Szene von den CAMPUSiDEEN 2019 – einem erfolgreichen Gründungswettbewerb, durch den der Start einer Business-Idee gefördert wird.