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Nach Asien oder nach Europa?

Doktorandenprogramm von „LogDynamics“ bietet allen Studierenden, Forschenden und Mitarbeitern der Uni Bremen neues internationales Austauschprogramm / Interessierte können sich bis 1. März bewerben

Nr. 029 / 27. Januar 2014 MM

Ein Auslandsaufenthalt in Europa oder Asien: Diese Möglichkeit bietet ein neues internationales Austauschprogramm der Europäischen Union (EU). Projektpartner sind elf Hochschulen in Asien und neun europäische Universitäten – unter anderem die Uni Bremen. Bewerben können sich alle Studierenden, (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Uni-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter. Von Europa aus geht es nach Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, China, Indien, Nepal, Pakistan oder Thailand. Interessierten aus Asien bietet das Programm einen Aufenthalt an der International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS) der Universität Bremen Bewerbungen sind bis zum 1. März 2014 unter www.FUSION.LogDynamics.de  möglich.

FUSION heißt das neue internationale Austauschprogramm und steht für Featured eUrope and South asIa mObility Network. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen ausgewählten Universitäten beider Kontinente zu intensivieren. Die Verweildauer reicht von einem Monat (Uni-Mitarbeiter), vier bis zehn Monaten (Studierende), sechs bis zehn Monaten (Post-Docs) bis hin zu fünf bis zehn bzw. 27 Monaten für Doktoranden. 

Erste Stipendiaten aus Asien sind bereits da

Seit 2013 wird das internationale Doktorandenteam der IGS bereits durch erste Stipendiaten aus Asien verstärkt. Die sechs Gäste kommen aus Bangladesch, Bhutan, Indien, Pakistan und Thailand. Der Wissenschaftler Debkalpa Goswami aus Kalkutta (Indien) ist einer von ihnen. Was ihn am meisten beeindruckt hat in der IGS? „Ich habe ein Bachelor-Projekt und werde als selbstständiger Forscher respektiert. Das wäre in meiner Heimatuniversität nicht möglich.“ Debkalpa Goswami und seine Kollegen sind über das Austauschprogramm cLINK (Centre of Excellence for Learning, Innovation, Networking and Knowledge) hier – dem Vorgänger von FUSION. Das neue Programm ermöglicht jetzt einen wechselseitigen Austausch zwischen Europa und Asien. „Wir freuen uns über möglichst viele Bewerbungen aus Bremen und umzu sowie von Interessierten der asiatischen Partnerhochschulen“, sagt Dr.IngridRügge, Koordinatorin der IGS und lokale Projektverantwortliche der beiden Austauschprogramme.

Weltweit vernetzt: das internationale Bremer Doktorandenprogramm von „LogDynamics

Die International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS) ist ein gefragter Partner bei Austauschprogrammen dieser Art: Schließlich verfügt sie über zehn Jahre Erfahrung in der Integration von internationalen Studierenden und Wissenschaftlern im interdisziplinären Forschungsverbund LogDynamics. 44 Doktoranden aus 20 Nationen haben in der IGS seit 2005 ihr Promotionsstudium aufgenommen, 16 Abschlüsse wurden bereits gefeiert. In der IGS betreuen sieben Arbeitsgruppen aus vier Fachbereichen der Universität Bremen Wissenschaftler, die sich für das Forschungsfeld „Dynamics in Logistics“ begeistern. Die IGS ist das strukturierte Doktorandenprogramm des Forschungsverbunds LogDynamics. Arbeitsgruppen der Fachbereiche Physik/Elektrotechnik, Mathematik/Informatik, Produktionstechnik und Wirtschaftswissenschaften kooperieren mit dem Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA) und dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL). Durch die Kombination von betriebswirtschaftlichen, informationstechnischen und produktionstechnischen Forschungsansätzen forciert der Forschungsverbund bereits die interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Lösung von logistischen Problemstellungen. Die IGS fügt dem noch eine weitere Dimension hinzu: Eine täglich gelebte Internationalität.

Weitere Informationen unter www.FUSION.LogDynamics.de  und www.cLINK.LogDynamics.de 

Kontakt:

Universität Bremen
International Graduate School for Dynamics in Logistics (IGS)
Dr.-Ing.IngridRügge
Telefon: 0421 218-50139
E-Mail: infoprotect me ?!IGS.LogDynamicsprotect me ?!.de 
www.logistics-gs.uni-bremen.de