Nr. 288 / 27. August 2014 RO
Um die Reflexion der Kategorie „Raum“ im (post-)kolonialen Kontext geht es bei der internationalen Tagung „Second Bremen Conference on Language and Literature in Colonial and Postcolonial Contexts“ am 3. September 2014 an der Uni Bremen. Die Konferenz versteht sich als Forum für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Zusammenhänge zwischen Sprache, Literatur, Kultur und der Konstruktion von Orten erforschen. Der Fokus liegt dabei auf kulturellen Prozessen der Konstruktion und Repräsentation von „Raum“. Ziel ist es, ein interdisziplinäres Forschungsfeld zu eröffnen, das die Einflüsse von kolonialen und postkolonialen Bedingungen auf Sprache, Literatur, Kultur und Ortskonstitution thematisiert. Veranstalter ist die Creative Unit Koloniallinguistik/Language in Colonial Contexts, das Institut für postkoloniale & transkulturelle Studien (INPUTS), das Bremer Institut für Kanada- und Québec-Studien (BIKQS) und das Institut für Geographie. Kontakt: Daniel Schmidt-Brücken, Tel.: 0421 218 68291, E-Mail: culccprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.bcll.uni-bremen.de
Die ILASS 2014 ist die „26. European Conference on Liquid Atomization and Spray Systems” und findet in Bremen statt. Die ILASS 2014 gibt Vertretern aus Industrie und Forschung sowie Studierenden den Rahmen für einen intensiven Austausch zu den Themen Zerstäubungsprozesse von Fluiden und Sprühsysteme. Die Tagung wird organisiert vom Fachbereich Produktionstechnik und findet vom 8. bis 10. September 2014 im Atlantic Hotel statt. Kontakt: Prof.Dr.-Ing. Udo Fritsching, Tel.: 0421 218 51230, E-Mail: infoprotect me ?!ilass2014protect me ?!.org, www.ilass2014.org
Der Begriff Multimodalität bezeichnet in den Sprachwissenschaften die parallele Nutzung verschiedener Sinneskanäle zur Informationsvermittlung. Typischerweise werden in multimodalen Lernumgebungen visuelle und auditive Systeme eingesetzt wie etwa beim E-Learning. Mit „Multimodalität“ beschäftigt sich vom 10. bis 13. September 2014 die internationale Tagung „Bridging the Gap between Here and There: Combining Multimodal Analysis from International Perspectives” an der Uni Bremen. Ziel der Tagung ist es, die sprach- und fachübergreifenden Unterschiede in Terminologie und Methodik zusammenzubringen, denn das Multimodalitäts-Konzept in Deutschland entspricht nicht dem internationalen Standard. Veranstalter ist der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften. Kontakt: Dr. Janina Wildfeuer, Tel.: 0421 218 68287, E-Mail: wildfeuerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.mm2014.uni-bremen.de
Vom 15. September bis 19. September 2014 richtet der Sonderforschungsbereich/Transregio SFB/TR 8 Spatial Cognition der Universitäten Bremen und Freiburg sowie weiteren internationalen Partnern die „Spatial Cognition 2014“ aus. An der internationalen Tagung zu Fragen des räumlichen Denkens nehmen rund 140 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Informatik, Psychologie, Linguistik, Geographie, Architektur, Mathematik, Robotik, Neurowissenschaft und Philosophie teil, die sich aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven mit Facetten des räumlichen Denkens befassen. Am 16. September findet das Abschlusskolloquium des SFB/TR 8 Spatial Cognition statt, bei dem die einzelnen Forschungsprojekte ihre Gebiete präsentieren und neue Forschungsthemen vorstellen. Kontakt: Dr. Thomas Barkowsky, Tel.: 0421 218 64232, -64233, E-Mail: cosyprotect me ?!informatik.uni-bremenprotect me ?!.de, www.conference.spatial-cognition.de/SC2014
Die Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik findet in diesem Jahr vom 15. bis 18. September 2014 in der Uni Bremen statt. Das Thema lautet: „Heterogenität und Diversität - Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht“. Die Heterogenität der Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern stellt eine der größten Herausforderungen für die Gestaltung naturwissenschaftlicher Lernumgebungen dar. Migrationsbedingte, und damit mehrsprachliche und kulturelle Heterogenität, ist ein noch junges Forschungsgebiet. Im Zentrum der Konferenz stehen neue Konzepte zum Lehren und Lernen von Chemie und Physik in inklusiven Lerngruppen, die in die universitäre Lehrerbildung einfließen können. Veranstalter ist der Fachbereich Physik/Elektrotechnik. Kontakt: Prof.Dr. Horst Schecker, Tel.: 0421 218 62020, E-Mail: scheckerprotect me ?!physik.uni-bremenprotect me ?!.de, www.idn.uni-bremen.de/gdcp2014
Das Zentrum für klinische Psychologie und Rehabilitation im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften veranstaltet zusammen mit dem Förderverein der Universitätskinderambulanz am 20. und 21. September 2014 die „63. Kindertherapietage“. Expertinnen und Experten referieren praxisorientiert über neue pädagogische und therapeutische Ansätze in der Kinderbetreuung. Die Veranstaltungsreihe versteht sich als interdisziplinäres Fortbildungsangebot. Die Kurse werden von der Ärztekammer Bremen anerkannt. Eingeladen sind alle Berufsgruppen, die mit Kindern arbeiten. Kontakt: Prof.Dr. Franz Petermann und Prof.Dr. Ulrike Petermann, Telefon: 0421 218 68603, E-Mail: todiscoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.zrf.uni-bremen.de
Die Jahrestagung der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft zum Thema „Steuerstrafrecht an der Schnittstelle zum Steuerrecht“ findet am 22. und 23. September 2014 an der Uni Bremen statt. Beteiligt ist der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Im Fokus stehen Fragen der Steuerhinterziehung im Strafrechtssystem, der Selbstanzeige, der steuerstrafrechtlichen Verantwortung des Beraters und internationaler Sachverhalte. Darüber hinaus werden Steuermoral und Steuerdelikt aus psychologischer Sicht analysiert. Die von Rechtswissenschaftlern, Psychologen und Wirtschaftswissenschaftlern diskutierten Fragen haben angesichts prominenter Fälle große aktuelle Bedeutung. Es werden mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Kontakt: Prof.Dr. Franz Jürgen Marx, Tel.: 0421 218 66650, E-Mail fjmarxprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.dstjg.de
Vom 23. bis 25. September 2014 findet die internationale Tagung „Arno Schmidt und der Kanon“ statt. Veranstalter ist das Institut für kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften. Der 100. Geburtstag Arno Schmidts gibt Anlass, nach der Stellung dieses Autors im Kanon der deutschsprachigen und europäischen Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu fragen. Lange Jahre war der Schriftsteller in der Position des Außenseiters, dem der Ruf des Kauzig-Unverständlichen anhing. Dagegen steht Schmidts eigene Auseinandersetzung mit Kanonisierungen: der Nobelpreis war ihm „Stigma der Mittelmäßigkeit“, Mitgliedschaften in Autorenvereinigungen wie der Gruppe 47 lehnte er ab. Ziel der Tagung ist es, Schmidts Person und sein Werk in die Nachkriegsliteratur einzuordnen. Kontakt: Prof.Dr.AxelDunker, Tel.: 0421 218 68260, E-Mail: adunkerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, www.deutschlandstudien.uni-bremen.de/aktuelles
Ob als Unterstützung für die Chirurgie oder für die Analyse der Aerodynamik bei der Entwicklung neuer Automodelle: Die virtuelle Realität hält Einzug in immer mehr Lebensbereiche. Einer der deutschen Experten in diesem Forschungsbereich, der Bremer Informatikprofessor Gabriel Zachmann, richtet vom 24. bis 26. September 2014 mit seiner Arbeitsgruppe am Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen gleich zwei Konferenzen zu diesem Themenfeld aus: Auf der „VRIPHYS“ (Virtual Reality Interaction and Physical Simulation) trifft sich an der Universität die weltweite Forschercommunity zu virtuellen Realitäten. Und vom 25. bis 26. September findet die „VRAR“ (Virtual and Augmented Reality) der gleichnamigen Fachgruppe der Gesellschaft für Informatik statt. Hier treffen sich deutsche Nachwuchskräfte und stellen ihre ersten Ergebnisse vor. Kontakt: Prof.Dr. Gabriel Zachmann, Tel.: 0421 218 63991, E-Mail: zachprotect me ?!informatik.uni-bremenprotect me ?!.de, www.tzi.de/aktuelles/news/singleview/arbeitsgruppe-computer-graphics-richtet-zwei-konferenzen-aus
Am 25. und 26. September 2014 findet die internationale Tagung „Teaching is Touching the Future – Academic Teaching within and across Disciplines“ auf dem Campus der Universität Bremen statt. Die Tagung wird in Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz und unter Schirmherrschaft der Senatorin für Bildung und Wissenschaft Bremen, Dr. Eva Quante-Brandt, ausgerichtet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Konferenz. Die internationale Tagung wurde erstmals im Jahr 2011 an der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt und im darauffolgenden Jahr an der Universität Mainz. Mit Fortsetzung dieser Tagungsreihe in Bremen soll insbesondere eine in den Fächern und Fachkulturen verankerte Reflexion von Lehre und Lernen ins Zentrum gestellt werden. Kontakt: Melanie Schaumburg, Tel. 0421 218 64378, E-Mail: schaumbprotect me ?!informatik.uni-bremenprotect me ?!.de, www.tittf.uni-bremen.de
Um das Verhältnis von Literatur und Präsenz geht es vom 25. bis 27. September 2014 bei der Tagung „Unmittelbarkeit in der Gegenwartsliteratur – Brinkmann, Born und die Folgen“. Im Mittelpunkt stehen die Werke der beiden Autoren Rolf Dieter Brinkmann und Nicolas Born. Die Schreibstile der beiden Autoren markieren einen radikalen Bruch mit einem bis dahin etablierten Selbstverständnis der Literatur. Dieser Neuansatz in den 60er und 70er Jahren kommt in den literarischen Konzepten und den Inhaltsebenen der Literatur zum Ausdruck. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den theoretischen Konzepten der Unmittelbarkeit sowie der Authentizität und nach der Rolle, die sie für die Literatur der Gegenwart spielen. Veranstalter ist der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften. Kontakt: PDDr. Martin Schierbaum, Tel.: 0421 218 68288, E-Mail: schierbaumprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Im UNESCO Jahr der Kristallographie findet an der Universität Bremen vom 28. bis 29. September 2014 das „1st Meeting of the Young Crystallographers” im Fachgebiet der Kristallographie statt. Die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie möchte mit diesem Treffen speziell Studierende und Doktoranden ansprechen und ihnen eine Plattform für den Austausch bieten. Neben Kurzvorträgen ist in den anschließenden Postersessions Zeit für Diskussionen vorgesehen. Wirtschaftsvertreter berichten vor Ort über ihre Erfahrungen und Karrieremöglichkeiten für Kristallographen in der Industrie. Kontakt: Dr. Hanna Lührs, Tel.: 0421 218 65181, E-Mail: hanna.luehrsprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, http://dgk-home.de/aks/jkyc/meeting/flyer, www.iycr2014.org