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Welche Erkenntnisse bringt uns die Klimaforschung in der Polarregion?

Nr. 325 / 29. Oktober 2010 SC

Unter dem Motto „Grönland trifft auf die Region Bremen“ findet am Dienstag, den 2. November 2010 von 19 – 21 Uhr im Haus der Wissenschaft eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Klimawandel“ statt. Im Fokus stehen die Fragen: „Welche Erkenntnisse bringt uns die Klimaforschung in der Polarregion? Welche Anpassungsstrategien an den Klimawandel müssen wir in der Nordwestregion entwickeln? Es berichten und diskutieren Professor Heinrich Miller, stellvertretender Direktor des Alfred-Wegener-Instituts und wissenschaftlicher Koordinator Inlandeisforschung, Dr. Bastian Schuchardt, BioConsult, und Silvia Schön, wissenschaftspolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Die Veranstaltung gehört zu den Aktivitäten von „Nordwest2050“, bei dem zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Bremen mitarbeiten.

Die Eiskern-Forschung liefert zentrale Mosaiksteine, um die Klimamodelle sicherer zu machen und das Klimageschehen besser zu verstehen. Die Erforschung vergangener Warm- und Kaltzeiten soll Hinweise für die künftige Klimaentwicklung geben und gleichzeitig abschätzen, in welchem Umfang der Klimawandel heute von Menschen verursacht wird.

der Klimawandel  ist in Grönland bereits spürbar. In den vergangenen 50 Jahren ist die Durchschnittstemperatur um 3 bis 4 Grad gestiegen. Für uns in Bremen, Bremerhaven und in der Nordwestregion ist ein so dramatischer Anstieg in kurzer Zeit nicht zu erwarten, aber der Temperaturanstieg wird eine Herausforderung werden.