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Wohn/Raum/Denken: Politiken des Häuslichen in Kunst, Architektur und visueller Kultur

Internationale Tagung am 10. und 11. Juli in der Uni Bremen über „Wohnwissen“ / Ausstellung „Dazwischentreten“ im Künstlerhaus Bremen

Nr. 188 / 8. Juli 2015 SC

Häuslichkeit, Häusliches, Haus – mit diesen Begriffen verbinden wir gemeinhin das so genannte Private. Der häusliche Raum wird als Rückzugsort aufgefasst, der mit Wünschen, Erwartungen und Versprechungen in Wechselbeziehung steht. Dieser Raum der Wunschanordnungen und der Zuschreibungen steht im Fokus der Internationalen Tagung „Wohn/Raum/Denken. Politiken des Häuslichen in Kunst, Architektur und visueller Kultur“, die am 10. und 11. Juli 2015 im Uni-Gebäude GW 2 (Raum B 3009) veranstaltet wird. Anlass ist der 60. Geburtstag von Irene Nierhaus, Professorin für Kunstwissenschaft und ästhetische Theorie am Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik der Universität Bremen und Leiterin des Mariann Steegmann Instituts. Kunst & Gender.

Die Konferenz gehört zum Programm des langfristig angelegten Forschungsfeldes wohnen+/-ausstellen in der Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik mit dem Mariann Steegmann Institut. Konzipiert und organisiert von Katharina Eck, Johanna Hartmann, Kathrin Heinz und ChristianeKeim, nimmt die Veranstaltung den von Irene Nierhaus entwickelten Begriff des „Wohnwissens“ zum Ausgangspunkt, um mit deutsch- und englischsprachigen Forscherinnen und Forschern aus verschiedenen Fachrichtungen das Häusliche als ein diskursives Feld (weiter) zu denken, das mit Erziehungsstrategien, Arbeitsbeziehungen und geschlechtlichen Zu- und Ein-Richtungen verknüpft ist. Der Wohn/Raum und seine Zuschreibungen werden als Denkfigur und mediale Formation in den Blick genommen, die einen Kernbereich des Gesellschaftlichen darstellt.

Finissage der Ausstellung „Dazwischentreten“ am 10. Juli um 19 Uhr

In Verbindung mit der Tagung findet die Ausstellung „Dazwischentreten” im Künstlerhaus Bremen statt. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Mariann Steegmann Instituts, Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen, mit dem Künstlerhaus Bremen. Gezeigt werden Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit aktuellen Produktionsbedingungen und Raumsituationen der Kunst und von Künstlerinnen und Künstlern auseinandersetzen. Am Freitagabend um 19 Uhr findet die Finissage der Ausstellung statt (Künstlerhaus Bremen, Am Deich 68-69, weitere Informationen: www.kuenstlerhausbremen.de).

Wer Interesse hat, an der Tagung teilzunehmen, kann sich auch kurzfristig unter der Mailadresse wohnenprotect me ?!msi.uni-bremenprotect me ?!.de anmelden. Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben. Das ausführliche Programm ist zu finden unter: www.mariann-steegmann-institut.de

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften
Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik
und Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender
ChristianeKeim
Tel.: 0421/218-67711,-67700,-67701
E-Mail: keimprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.mariann-steegmann-institut.de