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Zehn Jahre Uni-Chor

Der Chor der Universität Bremen feiert seinen 10. Geburtstag. 2003 begann er unter der Leitung von Unimusikdirektorin Dr. Susanne Gläß mit Carl Orffs „Camina Burana“ (lat. Lieder aus Benediktbeuern). Jetzt führte er dieses Werk wieder auf – diesmal in der Originalfassung für großen Chor, Kinderchor, großes Orchester und Solostimmen mit insgesamt 260 Beteiligten. Beide Konzerte waren ausverkauft.

Chor ist wichtiger Bestandteil des Bremer Musiklebens

Inzwischen ist der Chor zu einem wichtigen Bestandteil des Musiklebens an der Universität und in der Stadt Bremen geworden. Das Besondere ist, dass er in großen Besetzungen mit teilweise weit über hundert Mitgliedern klassische Musik auf hohem Niveau an repräsentativen Orten wie der Glocke und dem Dom singt. Gleichzeit spiegelt er auch die Internationalität der Uni wider, wenn er in kleineren flexiblen Besetzungen an Orten wie dem Kulturzentrum Schlachthof, auf dem Viertelfest oder im Haus am Walde ethnische Musik aus Afrika, der Ukraine und der Türkei aufführt.

Bei der Programmgestaltung geht es der Leiterin und Chor-Gründerin Dr. Susanne Gläß nicht nur um die Schönheit der Musik. Mit ihren Chormitgliedern wählt sie stets Themen aus, bei denen es eine Verbindung zu den vielfältigen Forschungs- und Lehrbereichen der Universität gibt – ob sprachwissenschaftlich, gesellschaftspolitisch oder naturwissenschaftlich.

In nur zehn Jahren beachtliches Repertoire erarbeitet

Der Uni-Chor hat sich in nur zehn Jahren bereits ein beachtliches Repertoire erarbeitet und aufgeführt. Es beginnt mit berühmten Werken des 19. Jahrhunderts, ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Werken der 1920er und 1930er Jahre. Das Repertoire an großen Werken verharrt aber nicht bei den bereits erfolgreichen Kompositionen der europäischen Tradition, sondern reicht bis in die unmittelbare Gegenwart zum „QueenKlassical“ der Band MerQury und zu Paul McCartneys „Liverpool Oratorio“. Auch ist der Chor mit der deutschen Erstaufführung von Philip Glass‘ „Itaipu“ und der europäischen Premiere von Richard Einhorns „The Origin – Music for Charles Darwin" Risiken eingegangen, die jedes Mal mit großen Erfolgen belohnt wurden.

Auch international erfolgreich und  CD veröffentlicht

International hat sich der Chor in den zehn Jahren seines Bestehens durch fünf Konzertreisen nach Apulien, Danzig, Namibia, Istanbul und in die Ukraine einen Namen gemacht. Neben engen, persönlichen Kontakte mit den Partnerchören entwickelte er auch ein zweistündiges Programm aus internationalen Liedern, das inzwischen in mehr als 50 Konzerten aufgeführt und als CD unter dem Titel „Sing along with friends“ bei Starfish Music erschienen ist.

Weitere Informationen unter www.orchester-und-chor.uni-bremen.de

Kontakt:
Universität Bremen
Fachbereich 9 – Sprach- und Literaturwissenschaften
Universitätsmusik
Dr. Susanne Gläß
Universitätsmusikdirektorin
Tel.: +49 421 218-60109
E-Mail: sglaessprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Singende Männer im Chor, sie halten Notenbücher in den Händen.