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20 Jahre Wiedervereinigung: Informatiker der Bremer Uni reitet die ehemalige deutsch-deutsche Grenze entlang

Gestern startete David Wewetzer mit seinem Pferd Giacomo das 1.000-Meilen Abenteurer von der Ostsee bis zum bayerischen Wald

Normalerweise bewegt er sich in der spannenden Welt der Informatik. Doch seit heute hat sich David Wewetzer auf ein anderes Abenteuer eingelassen. 20 Jahre nach der Wiedervereinigung reitet der Bremer Informatiker mit seinem Wallach Giacomo die ehemalige deutsch-deutsche Grenze entlang - 1000 Meilen von der Ostsee bis zum Bayerischen Wald. Die einstige Demarkationslinie zwischen Ost und West ist inzwischen ein Naturrefugium geworden, statt Eisernem Vorhang ein grünes Band quer durch Deutschland. Insgesamt hat Wewetzer zehn Wochen Reitzeit eingeplant, mit Tagesetappen von 20 bis 35 Kilometer. Der Juli ist als Startmonat des außergewöhnlichen Ritts gewählt worden, weil vor 20 Jahren viele Schritte zur Wiedervereinigung eingeleitet wurden, wie beispielsweise die Einführung der D-Mark in der damaligen DDR.

„Das ganze Projekt ist natürlich nur möglich, weil mein Arbeitgeber Universität Bremen und meine direkten Vorgesetzten sich flexibel verhalten und das Unterfangen mit Sympathie verfolgen“, freut sich der Wissenschaftler vom Technologiezentrum für Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen. „Und auch meine Kolleginnen und Kollegen unterstützen und motivieren mich.“ Wenn alles gut geht, ist David Wewetzer wieder rechtzeitig in der Hansestadt, um an den Feierlichkeiten der Wiedervereinigung teilzunehmen. Diesmal ist nämlich das Bundesland Bremen Ausrichter der Veranstaltung.

Den Ritt entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze können Interessierte im Internet unter www.iqterra.de verfolgen. Auch ein Newsletter kann abonniert werden.

 

Wetere Informationen:

http://www.iqterra.de