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Ästhetik in Präzision: Sonderforschungsbereich der Uni Bremen zeigt Mikrobauteile in Fotoausstellung

Ausstellung ab dem 7. September 2016 im Haus der Wissenschaft

Nr. 234 / 1. September 2016 JS

Verblüffende Bilder kleinster metallischer Bauteile, Umformwerkzeuge, Werkstoffe und großer Maschinen: Vom 7. September bis zum 3. November 2016 präsentiert der Sonderforschungsbereich (SFB) 747 „Mikrokaltumformen“ der Universität Bremen die Fotoausstellung „Mikrobauteile intelligent produziert – Impressionen zur beherrschten Massenproduktion“ im Haus der Wissenschaft der Öffentlichkeit.

Mikrobauteile als Kunstobjekt

Die Ausstellung zeigt in Fotos, Simulationen und Mikroskopien Facetten der Massenproduktion metallischer Mikrobauteile. Mikrobauteile sind in mindestens zwei Dimensionen kleiner als ein Millimeter. Solch winzige Bauteile werden beispielsweise in Smartphones, Fahrerassistenzsystemen und Hörgeräten verbaut. Zu sehen sind Bilder aus dem Forschungsalltag des SFB 747. Ausgestellt werden die schönsten Fotografien von Teilnehmern eines Workshops zur Industriefotografie von Mikrobauteilen, für die der SFB seine Labortüren geöffnet hat. Außerdem zeigt der SFB erstmals das Siegerbild des Fotowettbewerbs „Massenproduktion von Mikrobauteilen“.

Feierliche Eröffnung am 7. September um 18 Uhr

Die Ausstellung „Mikrobauteile intelligent produziert – Impressionen zur beherrschten Massenproduktion“ wird am 7. September 2016 um 18 Uhr im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5, Bremen) eröffnet. Die Grußworte sprechen Dr. Klaus Sondergeld (Vorstandsmitglied vom Haus der Wissenschaft e. V.) sowie die Professoren Dr.-Ing. Lucio Colombi Ciacchi (Sprecher MAPEX) und Dr.-Ing. Frank Vollertsen (Sprecher SFB 747). Medienvertreter und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen.

Der Sonderforschungsbereich 747 „Mikrokaltumformen“

Der Sonderforschungsbereich 747 „Mikrokaltumformen“ ist ein instituts- und fachbereichsübergreifender Forschungsverbund. Er erforscht die systematische Auslegung und den zuverlässigen Einsatz von Umformprozessen im Mikrobereich. Beim Mikrokaltumformen handelt es sich um Verfahren, die unter anderem bei der Produktion von Smartphones, Hörgeräten und in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Das zentrale Ziel des Sonderforschungsbereichs ist die Bereitstellung von Methoden und Prozessen für die industrielle Herstellung metallischer Mikrobauteile mit Losgrößen von über eine Million Stück. Der SFB 747 besteht seit 2007 und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Über 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Produktionstechnik, Mathematik/Informatik und Physik/Elektrotechnik forschen hier interdisziplinär. Der SFB 747 arbeitet als institutsübergreifende Verbund eng mit dem 2014 gegründeten MAPEX Center for Materials and Processes zusammen.

Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle können zwei der ausgestellten Bilder angefordert werden. Kontakt: Tel.: 0421/218-60150, E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Sonderforschungsbereich 747 „Mikrokaltumformen“
Malte Behlau (Projektkoordinator „mikromal“)
Tel.: 0421/218-58022
E-Mail: behlauprotect me ?!biasprotect me ?!.de
www.mikromal.de
www.sfb747.uni-bremen.de
www.facebook.de/sonderforschungsbereich747