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Premiere in Deutschland: Theater inCognito führt Trilogie von Lola Arias auf

Aufführungen von „Revolvertraum", „Striptease" und „Die Liebe ist ein Heckenschütze" im Uni-Theatersaal

"Ich habe eine Idee. Ich werde auf dich schießen. Wenn es ein Traum ist, wache ich auf; ich werde dir den Traum erzählen und wir werden darüber lachen. Wenn ich nicht aufwache, werde ich mir den Revolver in den Mund stecken und noch einmal abdrücken". (Revolvertraum)Lola Arias gilt derzeit nicht nur in Argentinien als Senkrechtstarterin des Theaters, weil sie eine ganz eigene sehr poetische Bühnensprache entwickelt hat. Ihre Sprache wandert dabei auf dem schmalen Grat zwischen Wirklichkeit und Traum. In wunderschönen, verstörenden Texten erzählt sie von Menschen, denen die Liebe so radikal abhanden gekommen ist, dass ihnen das Leben nichts mehr bedeutet. Das Theater inCognito (TiC) der Universität Bremen spielt eine Arias-Trilogie mit den Titeln „Revolvertraum", „Striptease" und „Die Liebe ist ein Heckenschütze". Die Trilogie von 2007 wurde bisher erst einmal in deutscher Sprache aufgeführt, am Theater in Bern. Die Bremer Aufführung ist somit die Deutschlandpremiere dieses Stückes in deutscher Sprache. Die Aufführungen finden im Theatersaal der Universität Bremen statt, und zwar am 29. und 30. Januar, am 2.,3.,5. und 6. Februar jeweils um 20 Uhr.

Lola Arias war im September und Oktober 2009 mit ihrer eigenen Theatertruppe „compania postnuclear" auf Deutschlandtournee und spielte u. a. in der Kampnagel-Fabrik in Hamburg ihr neues Stück „mi vida despues". Danach inszenierte sie an den Kammerspielen in München. Die Trilogie, die vom Theater inCognito gespielt wird, hat eine der derzeit interessantesten Autorinnen und Regisseurinnen im Theater im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht.

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften
Theater inCognito
Franz Eggstein

Tel. 0421 530589
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