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Unterricht für vier- bis achtjährige Kinder: Wie werden die Lehrerinnen und Lehrer in der Schweiz dafür ausgebildet?

Dass vier- bis achtjährige Kinder in der Grundschule jahrgangsgemischt gemeinsam unterrichtet werden, ist für deutsche Verhältnisse immer noch unvorstellbar. In der Schweiz ist dieses Modell vielerorts erprobt. Bereits seit 2001 werden dort umfangreiche Praxisprojekte zur Verbindung von Kindergarten und 1./2. Klasse der Grundschule durchgeführt und integrative Lehrpläne für die Altersgruppe der vier- bis achtjährigen Kinder erarbeitet. Dementsprechend werden die Kindergarten- und Grundschullehrpersonen gemeinsam ausgebildet. Das an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz entwickelte Kompetenzprofil, in dem die Anforderungen an das Wissen und Können von Lehrpersonen für vier- bis achtjährige Kinder beschrieben werden, ist Grundlage für weitere Entwicklungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung. In der Fachgesprächsreihe „Bildung von Anfang an“ kommt mit Professorin Miriam Leuchter die Referentin von der pädagogischen Hochschule der Zentralschweiz in Zürich. Sie spricht am 3. Dezember 2009 über das Thema „Entwicklung eines Kompetenzprofils von Lehrpersonen für 4- bis 8-jährige Kinder in der Schweiz“. Die Veranstaltung findet von 19:30 bis – 21:30 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, statt. In ihrem Vortrag zeigt Miriam Leuchter, welche gemeinsamen Kompetenzen und welche unterschiedlichen Kompetenzen diese Lehrpersonen benötigen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften
Elementar- und Grundschulpädagogik
PiK – Profis in Kitas
Gisela Köppel (Projektkoordinatorin)

Tel. 0421 218 – 69229
koeppelprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

http://www.fruehpaedagogik.uni-bremen.de