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Vom Sudan nach Namibia: wissenschaftliche Zusammenarbeit der Uni Bremen mit afrikanischen Partnern

Eine Vortragsreihe der Universität Bremen im DGB-Haus am Bahnhof

Nr. 126 / 23. April 2013 SC

Von genetischen Ressourcen zur Bodenverbesserung, von Bakterien und Tsetse-Fliegen zu mobilen Softwarelösungen und von afrikanischer Literatur über Stammesrecht bis hin zu politischen Konfliktlösungen – die Bandbreite der Forschung, die an der Bremer Universität zu Themen in Afrika geleistet wird, ist groß und vielfältig. Und dabei ist Afrika oft nicht nur der Forschungsgegenstand, sondern afrikanische Wissenschaftler an Universitäten und Forschungseinrichtungen in den jeweiligen Ländern sind wichtige Forschungspartner, die gemeinsam mit den Bremer Wissenschaftlern an Lösungen arbeiten. Die Kontakte sind so vielfältig, dass das südliche (Sub-Sahara-) Afrika, und dort besonders Kamerun, inzwischen einen strategischen Schwerpunkt der internationalen Kooperation an der Universität darstellt.

Diese Vielfalt ist Gegenstand einer Vortragsreihe, die kombiniert mit zwei Ausstellungen zur Deutsch-Namibischen Zusammenarbeit im Mai im DGB-Haus am Hauptbahnhof stattfindet. Jeden Dienstag berichten Professoren im Doppelpack aus ihrer Arbeit. Darunter sind Vorträge aus den Biowissenschaften, den Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, der Informatik oder der Literatur. Weitere Informationen zum Vortragsprogramm befindet sich unter http://www.uni-bremen.de/international/profil-international/aktuelles-und-berichte/aktuelles/vom-sudan-nach-namibia.html.

Parallel dazu wird die Ausstellung „Aktuelle Aspekte einer besonderen Beziehung“ der Deutsch-Namibischen Gesellschaft gezeigt. Diese wird ergänzt durch eine Ausstellung über die Geschichte der Bremer Zusammenarbeit mit Namibia seit 1975, die Teile der Sammlung des Bremer Afrika-Archivs präsentiert.

Die offizielle Ausstellungseröffnung durch die Konrektorin Professorin Yasemin Karaka?o?lu und den Botschafter der Republik Namibia, S.E. Neville Gertze, findet am 30. April 2013 um 18 Uhr statt. Die Vortragsabende schließen sich dann wöchentlich immer dienstags an, ebenfalls jeweils um 18 Uhr. Start ist am 7. Mai mit Vorträgen von Dr.Evanson Chege Kamau (Fachbereich Rechtswissenschaft der Uni Bremen) über „Zugang zu genetischen Ressourcen und Vorteilsausgleich“ und Professorin Barbara Reinhold-Hurek (Studiengang Biologie der Uni Bremen) über „Bakterien für den nachhaltigen Pflanzenbau von Kleinbauern“.

Partner der Universität sind die Bremer Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, das Afrika-Netzwerk Bremen, das Afrika-Archiv und der Verein Arbeit und Leben. Die Veranstaltung wird finanziert von der Stiftung der Universität.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Prof.Dr. Yasemin Karaka?o?lu
Konrektorin für Interkulturalität und Internationalität
International Office
Dr. Annette Lang
Tel. 0421 218 60361
E-Mail annette.langprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de
www.uni-bremen.de/international