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Weltbekannter Mathematiker erläutert Ethnomathematik

Professor Yuri Manin spricht am 7. Mai im Haus der Wissenschaft über Mathematik und Kultur

Nr. 142 / 2. Mai 2012 SC

Die Ethnomathematik ist ein noch junges Gebiet, das sich mit mathematischen Konzepten, wie etwa Zahlen und räumlichen Formen, in einem kulturellen Zusammenhang befasst. Dies ist eines der Themen, denen sich Professor Yuri Manin, Direktor am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn, in seinem Vortrag „Mathematics as Toolkit: From Models to Data Mining“ widmen wird. Professor Manin wurde im Rahmen des „MatheMonatMai“ vom Studiengang Mathematik der Uni Bremen eingeladen, um am 7. Mai 2012 um 19:30 im Haus der Wissenschaft, Olbers Saal, die Vorlesung zu halten. Der Eintritt ist frei.

Professor Manin ist durch seine Erfolge in vielen unterschiedlichen Gebieten der Mathematik zu einem weltbekannten Experten geworden. Er arbeitet unter anderem in den Bereichen Zahlentheorie, Algebraische Geometrie, Quantenmechanik und String Theorie. Darüber hinaus ist er bekannt für seine Studien zur Logik, zum Computer und zum Aufbau von Sprachen (insbesondere der Rolle von Synonymen und Metaphern) sowie zur Entwicklung von Kulturen allgemein.

Für seine Forschungen hat Professor Manin zahlreiche Preise erhalten, unter anderem die Cantor Medaille der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV). Diese wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Mathematik vergeben. Für die DMV sind Manins „Visionen und Entdeckungen für viele Mathematiker in der Welt Leitlinien und Inspiration für ihre Forschung“.

Thorben Rybarczik

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Studiengang Mathematik
Prof.Dr.Dr. Ulrich Krause
Tel.: 0421/218 63735
E-Mail: krauseprotect me ?!math.uni-bremenprotect me ?!.de